AgrarBerater Wir im Internet: Da ist alles drin. REGION SÜD Kurhessen, Thüringen, Sachsen und südliches Brandenburg

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1 Wir im Internet: Da ist alles drin AgrarBerater 2016 Empfehlungen mit Versuchsergebnissen im Ackerbau Bayer CropScience baut sein Online-Angebot ständig aus. Denn wir wollen Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen: mit präzisen Angaben zu unseren Produkten, mit regelmäßigen News. Wertvoll sind auch unsere Diagnose-Hilfen falls der Landwirt sichergehen will in puncto Pflanzenkrankheiten, Schädlinge oder Unkräuter. Kundentreue wird übrigens mit Bonus-Punkten belohnt Produkte Hier finden Sie Informationen über unsere Pflanzenschutzmittel, das neue Raps-Saatgut und die Produkte von Farm Protect. Nachrichten/TV Immer gut informiert: Beiträge aus Bereichen wie Forschung, Markt und Politik sowie das Agrar-Telefon finden Sie in der Rubrik Aus der Praxis. Wetter Nicht nur für Landwirte interessant, sondern für jeden, der sich mit dem Wetter beschäftigt. Hier findet man Vorhersagen, Wetterstationen, Karten und aktuelle Meldungen. Bayer CropScience AgrarBerater 2016 Bonuspunkte Premeo Premeo ist das Bonusprogramm für Landwirte. Melden Sie sich kostenlos an, sammeln Sie Punkte, und profitieren Sie von den Sonderaktionen. Diagnose Die Diagnose hilft bei der einfachen Bestimmung von Schädlingen, Unkräutern, Ungräsern sowie Krankheiten und liefert Produktvorschläge. Regional Service Mit unserem Regional Service informieren Sie unsere Vertriebsberater über die aktuellen Einsatzempfehlungen in Ihrer Region. Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 4 a Langenfeld Telefon (0 2173) Telefax (0 2173) /2015 BCSD Regionalbüro Süd Friedrich-Bergius-Ring 34, Würzburg Telefon (09 31) Fax (09 31) Kontaktadresse in Notfällen: (Vergiftungen, Brände und Transportschäden) Sicherheitszentrale/Feuerwehr, Dormagen Telefon (0 2133) REGION SÜD Kurhessen, Thüringen, Sachsen und südliches Brandenburg

2 Liebe Leserinnen und Leser, Produktverzeichnis Frühjahr die vergangene Saison war voller Herausforderungen. Nun gilt es, daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen: Wer sich rückblickend für einen gezielten beziehungsweise konsequenten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, und hier insbesondere von Getreidefungiziden, entschieden hatte, konnte trotz der vielerorts regenarmen Phasen im Frühjahr 2015 seine Erträge und Qualitäten positiv beeinflussen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass gerade unter Stress bedingungen eine Behandlung mit Xpro-Getreidefungiziden eine wirksame Unterstützung für die Pflanzen bedeutet. Mehr über pflanzen physiologische Effekte erfahren Sie auf den Seiten 10/11. Das größte Thema neben den Produktbeschreibungen widmet sich ab Seite 4 dem Thema Nachhaltigkeit ein Leitgedanke, der uns alle mit Blick auf die Zukunft beschäftigt. Auch Bayer CropScience denkt permanent an das Morgen. Deshalb präsentieren wir wieder neue Produkte. Das breit wirksame neue MaisTer power ist die konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen MaisTer flüssig. Dank eines dritten Wirkstoffs konnte seine Boden- und Blattwirkung abermals erhöht werden. Noch leistungsfähiger präsentiert sich MaisTer power Aspect als neue und innovative Lösung zur Ungras- und Unkrautbekämpfung im Mais: Das Herbizid wirkt sehr breit und langanhaltend, außerdem sind die Aufwandmengen flexibel. Alles Vorteile, die Ihnen die Bestandsführung erleichtern! Wenn Sie mehr erfahren wollen, lesen Sie diesen AgrarBerater, melden sich telefonisch oder kommen doch zu unseren Winterveranstaltungen sowie den Feldtagen von Bayer Crop Science. Gern würden wir mit Ihnen sämtliche Fragestellungen diskutieren und angehen. Bis dahin und auf eine erfolgreiche Saison! GETREIDE FUNGIZIDE Aviator Xpro Duo 16 Aviator Xpro Talius 14 Folicur 77 Input Classic 76 Input Xpro 15 Pronto Plus 76 Prosaro 20 Skyway Xpro 18 HERBIZIDE Atlantis Komplett 26 Atlantis WG 28 Attribut 29 Hoestar Super 29/77 Husar Plus 24 INSEKTIZIDE Biscaya 32 Decis forte 33 MOLLUSKIZID Mollustop 78 WACHSTUMSREGLER CCC Cerone Moddus Cerone Extra Pack 21/79 RAPS HERBIZID Panarex 78 FUNGIZIDE Folicur 77 Propulse 38 Propulse Blüten Pack 40 Tilmor 36 INSEKTIZIDE Biscaya 41 Decis forte 42 MOLLUSKIZID Mollustop 78 SAATGUT Fencer 44 Flyer 45 Patron 45 MAIS HERBIZIDE Buctril 77 Laudis Aspect Pack 52 Laudis 54 MaisTer power 48 MaisTer power Aspect Pack 50 INSEKTIZID Decis forte 55 SAATGUTAUSSTATTUNG Mesurol flüssig 56 KARTOFFELN PFLANZGUT AUSSTATTUNGEN Monceren G 61 Monceren Pro 60 HERBIZIDE Artist 62 Bandur 63 Panarex 78 Sencor liquid 62 FUNGIZID Infinito 64 INSEKTIZID Biscaya 66 RÜBEN HERBIZIDE Betanal expert 78 Betanal maxxpro 70 Panarex 78 SAATGUTAUSSTATTUNG Janus forte 73 Poncho Beta + 72 INSEKTIZID Decis forte 74 MOLLUSKIZID Mollustop 78 FARM PROTECT Dedevap plus 83 K-Obiol EC Racumin Paste 81 Racumin Schaum 81 Rodilon Paste 80 Michael Gericke Vertriebsteamleiter Kai Färber Reg. Beratungsmanager Eingetragene Marke des Herstellers

3 GETREIDE- Trotz des überaus trockenen Frühjahrs konnten Getreide anbauer mit ihren Erträgen durchaus zufrieden sein. Am besten fuhr, wer frühzeitig wirkungsstarke Herbizide einsetzte und/oder von den wachstumsfördernden Effekten bixafenbasierter Produkte profitierte. 10 Service RAPS- Alle Produkte schneiden immer wieder sehr gut ab: Tilmor als Hochleistungsfungizid, mit dem sich darüber hinaus das Pflanzenwachstum optimal beeinflussen lässt. Aber auch das von Bayer CropScience selbst entwickelte Raps-Saatgut egal ob Hybrid- oder Liniensorten. 34 MAIS- Die neuen MaisTer-power-Produkte haben noch mehr Kraft: Sie sind äußerst leistungsfähig, in Verbindung mit Aspect lässt sich eine ausgeprägte Dauerwirkung erzielen. Dieses Plus an Pflanzenschutz werden die Landwirte zu schätzen wissen. 46 KARTOFFELN- Ob es feucht ist (wie 2014) oder trocken (wie 2015): Für jede Witterung gibt es das richtige Pflanzenschutzprodukt. Erfahrene Landwirte wissen, dass weder Krautfäule noch Unkräuter ein unabwendbares Schicksal sind. Auch Kartoffelkäfer nicht. 58 RÜBEN- Ohne Herbizidbehandlung läuft nix: Gerade in der vergangenen Saison haben die Anwender mit Betanal maxxpro wieder gute Erfahrungen gemacht. Dank seiner hohen Blattaktivität konnte das Mittel trotz widriger Witterung die Unkrautkonkurrenz bestens in Schach halten. 68 3

4 Heute für morgen In seiner Initiative Heute für morgen bringt Bayer CropScience in Deutschland die Themen auf den Punkt, die für das Unternehmen und die moderne Landwirtschaft ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung sind. Biodiversität, Bienengesundheit, Gewässer- und Anwenderschutz sowie Food Chain Partnership sind bedeutende Bausteine einer nachhaltigen Landwirtschaft. Wie diese auf den ersten Blick abstrakten Themen in der Praxis umgesetzt werden, zeigt Landwirt Bernd Olligs auf dem Damianshof FAMILIENBETRIEB Der Damianshof im rheinischen Rommerskirchen wird in der sechsten Generation von der Familie Olligs bewirtschaftet Kaum ein Wort der deutschen Sprache hat eine solche Karriere gemacht wie Nachhaltigkeit. Während es vor 300 Jahren noch eine Waldwirtschaft bezeichnete, die genügend Holz für zukünftige Generationen übrig ließ, findet es sich heute in allen Bereichen der Gesellschaft. Meist geht es um Zukunftsorientierung und den Schutz natürlicher Ressourcen kurz: um große Herausforderungen für die gesamte Menschheit. Für Landwirt Bernd Olligs, der in Rommerskirchen in der Nähe von Neuss den Damianshof bewirtschaftet, ist das alles ein bisschen hoch gegriffen. Denn er ist der Überzeugung: Nachhaltige Landwirtschaft ist 1 Biodiversität Ziel: die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft durch ökologische Aufwertungsmaßnahmen zu fördern 2 Bienengesundheit Ziel: Honig- und Wildbienen sowie andere Bestäuber in ihrem Bestand zu fördern 3 Gewässerschutz Ziel: die natürliche Ressource Wasser zu schützen und zu erhalten 4 Anwenderschutz Ziel: sichere Anwendung von Pflanzenschutzmitteln 5 Auf einen Blick: Die fünf Bausteine von Heute für morgen Food Chain Partnership Ziel: die Qualität der Erntegüter in der Lebensmittelkette zu sichern vor allem vernünftige Landwirtschaft. Und die bietet reichlich Gelegenheit, durch viele Einzelmaßnahmen in den unterschiedlichsten Bereichen die Umwelt zu schonen und gleichzeitig erfolgreich zu wirtschaften das heißt, hohe Erträge mit sehr guter Qualität zu produzieren. Sein Damianshof ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Hier hat Olligs in Zusammenarbeit mit Bayer CropScience zahlreiche Maßnahmen realisiert, die alle einem Ziel dienen: erfolgreich Landwirtschaft zu betreiben, die heute auch die Grundlagen für morgen legt. MASSNAHMEN FÜR MEHR ARTENVIELFALT Zum Beispiel auf dem Gebiet der Biodiversität. Eigentlich steht dieser Begriff für die gesamte Vielfalt des Lebens. Doch heute wird er insbesondere mit der Artenvielfalt in Verbindung gebracht. Und die lässt sich gerade in der Landwirtschaft durch ökologische Aufwertungsmaßnahmen entscheidend fördern. Etwa durch sogenannte Lerchenfenster. Die werden benötigt, damit sich die regional selten gewordene Vogelart wieder weiterverbreiten kann. Dabei ist es ausgesprochen einfach, ein Lerchenfenster anzulegen: Man braucht nur bei der Saat für wenige Meter die Sämaschine anzuheben, und schon entsteht hier eine rund 20 Quadratmeter große Fehlstelle auf dem Acker. Für die Lerchen als Bodenbrüter eine ideale Anflugschneise zum Nest geschützt vor den natürlichen Feinden. Zwischen Ackerflächen und entlang von Wirtschaftswegen hat Landwirt Olligs auch Blühstreifen angelegt sowohl einjährige als auch mehrjährige. Weil das die Artenvielfalt von Bienen, Hummeln und Tagfaltern erhöht. Und der Verzicht auf das Mulchen von Wegsäumen kommt dem Löwenzahn zugute, der wiederum für weitere Wildbienenarten außerordentlich wichtig ist. Besonders effektiv sind auch blühende Zwischenfrüchte auf abgeernteten Getreidefeldern. Denn 4

5 Service häufig wird hier Ende August etwa Senf als Zwischenfrucht angesät. Wegen dessen später Blüte haben Insekten davon jedoch nur wenig. Ganz anders dagegen Zwischenfruchtmischungen, die bereits im August blühen. Sie sind nicht nur wertvolle Nahrungsgrundlage für Bienen und Hummeln, von ihnen profitieren auch Käfer und Schmetterlinge. Der Artenvielfalt dienen auch die sogenannten Beetle Banks: Nistmöglichkeiten für Käfer, Spinnen und Wildbienenarten. Die 50 Zentimeter hohen Wälle hat Olligs angelegt, indem er zweimal gegeneinander pflügte. Die Erdwälle erwärmen sich schneller als flache Ackerflächen und schenken so vielen Lebewesen ein Zuhause. Wenig Aufwand, sagt er, für einen großen Effekt. GUT GELUNGEN Bernd Olligs und Bayer-Beraterin Christiane Henk im blühen den Zwischenfruchtbestand. Bodenlockerung, Nährstoffbindung, Erosionsschutz und Förderung der Biodiversität sind dabei die positiven Effekte Und das gilt ebenso für Nisthilfen und Eulenkästen. Selbst das Staudenbeet an der Südseite seiner Hofscheune hat längst nicht nur dekorativen Charakter: Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind hier praktisch Dauergäste. Eine ganz besondere Art von Gästen beherbergt der Damianshof in einem speziellen Hotel, das obendrein noch ständig ausgebucht ist: Wildbienen. Zu ihnen gehören Hummeln ebenso wie Sand- und Seidenbienen. Olligs stellt ihnen die Nisthilfe an einem sonnigen Platz auf seinem Hof bereit. Für ihn ist klar: Für mehr Artenvielfalt auf dem Acker EIN HERZ FÜR TIERE Lerchenfenster dienen als Anflugschneise und sicherer Lande platz für Feldlerchen, die dann im umliegenden Getreide ungestört ihre Brut und Nistplätze anlegen können WARMES ZUHAUSE Die Sonne erwärmt den aufgehäufelten Damm schneller als das umgebende Ackerland. Diese sogenannte Beetle Bank gibt vielen Arten, zum Beispiel Wildbienen und Käfern, ein Zuhause 5

6 Nachhaltigkeit bedeutet Verantwortung Im Zusammenhang mit der Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft in Deutschland verantwortet Belinda Giesen-Druse für Bayer CropScience unter anderem die Themen Bayer ForwardFarming, Food Chain Partnership und, zunehmend wichtiger, die Förderung der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft, beispielsweise durch die Schaffung von Blühangeboten als Futterquelle. Dies hat unter anderem einen positiven Einfluss auf die Vitalität von Bestäubern wie Honig- und Wildbienen. Die Maßnahmen werden im Schulterschluss mit Vertretern des landwirtschaftlichen Berufsstandes und Naturschutzorganisationen realisiert. Belinda Giesen-Druse vertritt diese Themen auch in der Kommunikation zu Landwirten, Vertretern des Handels und weiteren Interessengruppen. Effizienter Umweltschutz muss sich immer an den Arbeitsprozessen der landwirtschaftlichen Praxis orientieren. Das weiß Hans-Joachim Duch, der bei Bayer Crop- Science Deutschland für Applikationstechnik sowie Gewässer- und Anwenderschutz zuständig ist. Duch steht Mahnungen mit erhobenem Zeigefinger oder Drohungen mit Vorschriften und Gesetzen kritisch gegenüber. Vielmehr geht es um die Einbeziehung des Anwenders in Strategien und Lösungsansätze des Umweltschutzes. Denn: Umweltschutz beginnt im Kopf. ZIMMER FREI Zwei Wildbienenhotels stehen auf dem Damianshof. Auch sie zeigen das Engagement der Familie Olligs beim Thema Förderung der Artenvielfalt Der Förderung des Bienenschutzes kommt eine immer größere Bedeutung zu. Auch mit Hilfe von sogenannten Gabionen kann die Biodiversität unterstützt werden. Dabei handelt es sich um Drahtgitterkörbe, die mit Steinen gefüllt sind. Was ursprünglich in den italienischen Alpen als Böschungssicherung konzipiert wurde, dient kleinen Tieren nunmehr als Versteck und Unterschlupf. Spezielle Gabionen sichern den Lebenserhalt von Wildbienen. Seit 2010 besteht die Kooperation zur Demonstration einer nachhaltigen Landwirtschaft zwischen Bayer CropScience und dem Damianshof. Der Betrieb ist zugleich die erste Bayer ForwardFarm in Deutschland (siehe Kasten). Zahlreiche Best- Practice-Lösungen sind hier entwickelt und erprobt worden mit dem Ziel, tragfähige Empfeh lungen für die landwirtschaftliche Praxis geben zu können. Olligs: Im Vordergrund stehen dabei ökologische Aufwertungsmaßnahmen, doch integrierte Kulturlösungen gehören ebenso dazu wie Maßnahmen zum Boden-, Gewässer- und Anwenderschutz. Wichtig ist dabei vor allem auch die Machbarkeit. Das heißt: Stets muss gewährleistet sein, dass sich die Maßnahmen problemlos in die betrieblichen Abläufe integrieren lassen. Hinzu kommt eine wissenschaftliche Erfolgskontrolle, die genau aufzeigt, ob die ergriffenen Maßnahmen die gewünschten Effekte herbeiführen oder noch nachjustiert werden muss. MIT DEM PHYTOBAC FÜR MEHR GEWÄSSERSCHUTZ Auch auf dem Gebiet des Gewässerschutzes greift Landwirt Olligs auf eine Lösung zurück, die von Bayer CropScience entwickelt wurde: das Phytobac-System. Damit kann der Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer beim Befüllen und Reinigen von Spritzgeräten auf dem Hofgelände vermieden werden. Konkret handelt es sich bei Phytobac um ein komplettes System, das aus mehreren Modulen besteht. Dazu gehören neben einer wasserdichten Waschplatte sogenannte Puffertanks: Dort wird das Reinigungswasser gesammelt. Hinzu kommt eine wasserdichte Wanne, gefüllt mit Ackerboden und Strohhäcksel, in der die verdünnten Reste der Pflanzenschutzmittel biologisch abgebaut werden. Landwirt Olligs ist überzeugt: Es ist ein wichtiger Baustein zum Schutz und Erhalt der natürlichen Res- Food Chain Partnership: Qualität zu bezahlbaren Preisen Konsumenten erwarten ein vielfältiges Angebot an hochwertigem Obst und Gemüse zu erschwinglichen Preisen, und zwar das ganze Jahr über. Auf diese Wünsche reagierte Bayer CropScience 2005 mit der weltweiten Food-Chain-Partnership-Initiative, die sich zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Erzeugern, Händlern und Verarbeitungsbetrieben entwickelt hat. Das gemeinsame Ziel der Projekte besteht darin, das umfassende Wissen des Unternehmens über Kulturpflanzen zu nutzen, um Ernteerträge und Produktqualität zu verbessern. Auf diese Weise können Produktivität und Wirtschaftlichkeit mit Hilfe nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden zum Wohl aller Partner in der Produktionskette gesteigert werden. In den vergangenen zehn Jahren sind zahlreiche Projekte in 30 Ländern und 40 Anbaukulturen meist Obst und Gemüse entstanden. In Zukunft soll das Konzept ausgebaut und auf Ackerbaukulturen wie Reis, Ölsaaten und Getreide übertragen werden. 6

7 Wirtschaftlich und nachhaltig: die Bayer ForwardFarms Service Die Landwirtschaft steht heute vor zahlreichen Herausforderungen: zunehmende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Lebensmitteln, eine ständig wachsende Weltbevölkerung, Rückgang verfügbarer Anbauflächen, begrenzte natürliche Ressourcen und Klimawandel. Bayer hat darauf mit einem integrierten Konzept für nachhaltige Landwirtschaft reagiert, das sowohl wirtschaftliche und ökologische als auch gesellschaftliche Belange berücksichtigt. Aus dem Konzept entstanden ist die internationale Initiative Bayer ForwardFarming eine Wissensplattform für nachhaltige Landwirtschaft. Sie bringt Landwirte, Mitarbeiter des Unternehmens und Vertreter verschiedener Interessengruppen pen aus Politik und Gesellschaft zusammen. men. Gemeinsam erörtern sie einen ganzheitlichen Ansatz, der landwirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlichen Belangen in Einklang bringt. An der Initiative nehmen nur landwirtschaftliche Betriebe teil, die auf drei Elemente setzen: auf integrierte Kulturlösungen, also die Kombination von hochwertigem Saatgut und chemischem sowie biologischem Pflanzenschutz; auf aktive Produktbetreuung für eine sichere, effiziente und umweltverträgliche Anwendung von Pflanzenschutzmitteln; und schließlich auf Partnerschaften zwischen allen Akteuren der Wertschöpfungskette. In Deutschland ist Bayer ForwardFarming in die Initiative Heute für morgen eingebettet, in der weitere Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit gebündelt sind: Biodiversität, Bienengesundheit, Gewässer- und Anwenderschutz sowie Food Chain Partnership. Die erste Bayer ForwardFarm in Deutschland ist der Damianshof von Bernd Olligs. ECKPFEILER Kulturlösungen, Produktverantwortung und das Handeln in der Wertschöpfungskette sind für Bayer die Eckpfeiler der Nachhaltigkeit source Wasser und eine gute Ergänzung zur ebenfalls bewährten Spritzenreinigung auf dem Feld. ANWENDERSCHUTZ BEACHTEN Doch Nachhaltigkeit beschränkt sich keineswegs nur auf die Umwelt. Vielmehr geht es dabei auch um die Sicherheit von Anwendern beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln. Zwar werden sämtliche Mittel nur dann zugelassen, wenn ihr Einsatz gemäß Gebrauchsanweisung für Mensch, Tier und Umwelt unbedenklich ist aber das ist kein Freibrief für einen sorglosen Umgang mit ihnen. Die Anwender müssen stets die Hinweise des Herstellers beachten. Wichtig dabei ist auch die richtige Schutzkleidung bei unmittelbarem Kontakt zum Beispiel Handschuhe und Schutzbrille. Nachhaltigkeit, so das Fazit von Landwirt Olligs, hat wirklich viele Aspekte. Was sie jedoch alle verbindet, ist die Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt. SICHERHEIT Anwenderschutz ist Teil einer nachhaltigen Wirtschaftsweise Drei Fragen an Fred Klockgether Fred Klockgether ist Imker. Er hat 30 Bie nen - völker und kommt aus Dötlingen in Niedersachsen. Klockgether berät Land wirte und Imker im Auftrag von Bayer CropScience in Fragen der Bienengesundheit 1. Ein Imker bei Bayer CropScience wie passt das zusammen? Bayer hat viel Erfahrung und Wissen auf dem Gebiet der Bienengesundheit. So erforscht und entwickelt das Unternehmen Medikamente für Imker gegen den Hauptfeind der Honigbiene die Varroa-Milbe. Darüber hinaus wurde das Bayer Bee Care Center am Standort Monheim eingerichtet. Damit fördert das Unternehmen den Austausch mit Interessengruppen, denen ebenfalls die Bienengesundheit am Herzen liegt. Und mein Ziel ist es stets, Landwirte und Imker an einen Tisch zu bringen. Ich berate beide Seiten in imkerlichen Fragen und bin unter der kostenlosen Rufnummer (0800) zu erreichen. 2. Wie beurteilen Sie das Verhältnis von Landwirten und Imkern? Die Basis für eine vertrauensvolle Arbeit zwischen Landwirten und Imkern ist doch immer die Kommunikation. Und die läuft gut auch wenn manche Kritiker der modernen Landwirtschaft oft das Gegenteil behaupten. Schließlich helfen die Landwirte ja auch den Bestäubern etwa indem sie für Blühangebote in der Ackerflur sorgen. Landwirte und Imker sind Partner, und darum freue ich mich auch, wenn sich beide Seiten zu anstehenden Pflanzenschutzmaßnahmen austauschen. 3. Was sagen Sie denjenigen, die den Pflanzenschutz als Hauptursache für das Bienensterben sehen? Dazu muss man zuerst einmal sehen, dass die Anzahl der Bienenvölker sowohl weltweit als auch in Europa einschließlich Deutschland zunimmt. Ich störe mich daher an dem Begriff Bienensterben. Dennoch haben Honigbienen und Imker einen gefährlichen Hauptfeind: die Varroa-Milbe nur 1,6 Millimeter groß und sehr zerstörerisch. Daher auch der Name Varroa destructor. Sie saugt Blut, sie überträgt Viruskrankheiten. Und was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angeht: Die Bienenschutzverordnung stellt sicher, dass keine Mittel auf den Markt kommen, die für Flora und Fauna ein inakzeptables Risiko darstellen. Das gilt natürlich auch für die Honigbiene. 7

8 Kurhessen, Thüringen, Sachsen, südliches Brandenburg Sie sind herzlich willkommen Für uns ist es selbstverständlich, Sie über Pflanzenschutz zu informieren. Das geschieht in unseren Regionalbüros und regelmäßig durch unsere kundigen Außendienstberater. Doch wir beraten nicht nur zu Detailfragen: Bei unseren Feldtagen an den Versuchsstandorten von Bayer CropScience stellen wir neueste Erkenntnisse aus unserer Arbeit vor. Dazu wollen wir Sie einladen Auch wir lernen jedes Jahr dazu. Denn auf unseren Versuchsstandorten in ganz Deutschland haben wir viele Parzellen angelegt, um unsere Fungizide, Herbizide und Insektizide regelmäßig zu testen. Das geschieht um Vergleiche ziehen zu können durch unterschiedliche Aufwandmengen, Produktkombinationen und Spritzfolgen. Was sie dabei erfahren, geben unsere Experten gerne weiter. Vorteil der Feldtage ist, dass Landwirte, Händler und Berater die Ergebnisse dieser Arbeit anschauen und gemeinsam diskutieren können. Auf unseren Flächen werden alle regional bedeutenden Pflanzenkulturen angebaut. Jeder Besucher erhält gezielte Informationen, die ihm bei seiner täglichen Arbeit nutzen. MEHR ERFAHREN IM DIALOG Team-Leitung Vertriebsteamleiter Michael Gericke Tel. ( ) Mobil (0175) michael.gericke@bayer.com AgrarBerater Telefon Tel. (0800) Ulrich Meixner Andrea Stiegler Reg. Beratungsmanager Kai Färber Mobil (0160) kai.faerber@bayer.com Heribert Weibeler Wer Fragen hat, kann sie direkt stellen. Zum Beispiel: Welche innovativen Produkte kommen in der nächsten Saison? Wie lässt sich der Einsatz der Bayer-Produkte variieren? Oder: Was können Anwender noch besser machen? Unsere Expertenteams sind gemischt besetzt: Es gehören junge, sehr gut ausgebildete Berater dazu, aber eben auch die alten Hasen, die jahrelange Erfahrung beizusteuern haben. Sie alle schätzen den Dialog mit unseren Partnern. Sie bekommen wertvolle Anregungen aus der Praxis, die uns wiederum bei der Entwicklung neuer Pflanzenschutzmittel unterstützen. Und das passiert nicht nur bei Feldtagen. Für uns zählt jede Begegnung: am Agrartelefon, wenn schneller Rat gefragt ist. Oder auch bei Besuchen im Betrieb der Anwender. Viele Ihrer Gesprächspartner haben selbst Landwirtschaft studiert. Sie wissen, wovon sie reden. Das ist ganz wichtig: Denn maximale Erträge und optimaler Pflanzenschutz sind unser gemeinsamer Erfolg. Regionalbüro Süd Bayer CropScience Deutschland GmbH, Friedrich-Bergius-Ring 34, Würzburg, Tel. (09 31) Regionalleiter Süd Josef Hermes Tel. (09 31) Mobil (0171) josef.hermes@bayer.com Reg. Marketingmanager Karl Eschenbacher Tel. (09 31) Mobil (0172) karl.eschenbacher@ bayer.com Regionaler Saatgutmanager Robert Bäumker Mobil (0151) robert.baeumker@ bayer.com Regionaler Service Theresia Neubert Tel. (09 31) theresia.neubert@ bayer.com Regionaler Service Katharina Mensch Tel. (09 31) katharina.mensch@ bayer.com Beiztechnik Thomas Hellmuth Mobil (0172) thomas.hellmuth@ bayer.com 8

9 Feldtag in GREBENSTEIN 9. Juni 2016 Feldtag in DÖBERNITZ 31. Mai 2016 Service Cottbus Schiebel Kassel Marburg Peth Fulda Bergmann Wildenhayn Erfurt Theile Küppers Theile Gera Plath Puttkammer Plauen Leipzig Unglaube Chemnitz Dresden Herrmann Görlitz Feldtag in ISSERODA 7. Juni 2016 Feldtag in BÜDINGEN 7./8. Juni 2016 Würzburg DLG-FELDTAGE bis 16. Juni Gut Mariaburghausen in Haßfurt Unterfranken/Bayern Vertriebsberatung Vertriebsberater Ronald Bergmann Mobil (0172) ronald.bergmann@bayer.com Vertriebsberater Frank Plath Mobil (0170) frank.plath@bayer.com Vertriebsberater Uwe Unglaube Mobil (0170) uwe.unglaube@bayer.com Vertriebsberater Karlfried Herrmann Mobil (0172) karlfried.herrmann@bayer.com Vertriebsberater Klaus Puttkammer Mobil (0170) klaus.puttkammer@bayer.com Vertriebsberater Lutz Wildenhayn Mobil (0170) lutz.wildenhayn@bayer.com Vertriebsberater Stefan Küppers Mobil (0170) stefan.kueppers@bayer.com Vertriebsberaterin Elvira Schiebel Mobil (0170) elvira.schiebel@bayer.com Vertriebsberater Bodo Ernst Peth Mobil (0170) bodo.peth@bayer.com Vertriebsberater Roland Theile Mobil (0170) roland.theile@bayer.com 9

10 Getreidefakten MEHR GETREIDEFLÄCHE 2015 vergrößerte sich in Deutschland die Anbaufläche für Getreide um rund Hektar. Auf insgesamt knapp 6,6 Millionen Hektar reiften in diesem Jahr Weizen, Gerste, Roggen und Co. heran. Das entsprach gut 55 Prozent der diesjährigen Ackerfläche. Zuwächse gab es dabei für Weizen und Gerste. Der Roggenanbau war dagegen rückläufig. (Quelle: Statistisches Bundesamt) Um 37 % verbesserte sich die Ertragsleistung im deutschen Getreideanbau von 1990 bis (Quelle: Deutscher Bauernverband) 16 % So groß war der Anteil Deutschlands an der EU-Getreideproduktion in den Jahren 2011 bis Gegenüber dem dreijährigen Mittel für 2001 bis 2003 war der deutsche Beitrag damit stabil geblieben. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Whiskey aus Roggen Ein echter Single-Malt-Whisky wird natürlich aus Gerstenmalz gewonnen. Doch es gibt auch Whiskeys (keine Whiskys!), die zum Teil oder vollständig auf Roggenmalz basieren. Solche Rye Whiskeys stammen häufig aus Nordamerika. Ein Grund: Die Auswanderer aus Irland und Schottland experimentierten auch mit anderen Getreiden als Gerste, weil Letztere in der neuen Heimat nicht überall gut wuchs. (Quelle: Wikipedia) ALKOHOLFREIE BIERE IMMER BELIEBTER 2014 legte die Produktion alkoholfreien Biers in Deutschland um 4,1 Prozent zu. Damit stellten die Brauereien hierzulande erstmals mehr als fünf Millionen Hektoliter her. Pils und Weizen liegen dabei etwa gleichauf. Hinzu kommen alkoholfreie Biermischgetränke. (Quelle: Deutscher Brauer-Bund) KEINE SPELZEN FÜR SCHWARZBIER Manche Biere sind hell, andere dunkel oder gar schwarz. Die Farbe wird vor allem über den Trocknungsprozess gesteuert, mit dem Mälzer das Keimen der Gerste (oder des Weizens) beenden. Bei hellem Malz geschieht dies in der Regel unterhalb von 100 C. Röstmalze dagegen, wie sie etwa für Schwarzbiere oder auch Guinness zum Einsatz kommen, werden länger und bei über 200 C gedarrt. Solche Röstmalze werden aus entspelzter Gerste gewonnen, weil die Kornhülle sonst den Geschmack verderben würde. (Quelle: Wikipedia) DER FÄNGER IM ROGGEN So heißt das berühmteste Buch von Jerome David Salinger. Der Titel spielt auf eine Vision der Hauptfigur des Romans an. Dabei muss sie spielende Kinder in einem Roggenfeld fangen, um sie vor dem Sturz von einer benachbarten Klippe (und damit im übertragenen Sinne vor dem Erwachsenwerden) zu bewahren. Zuvor hatte die Hauptfigur einen Jungen das Lied Comin Thro the Rye des schottischen Dichters Robert Burns singen hören. (Quelle: Wikipedia) Nur ein Drittel der Weltbevölkerung betreibt Ackerbau, doch ohne diesen könnte die Menschheit nicht überleben. Mehr als die Hälfte unseres Kalorienbedarfs decken wir über alle Kulturen und Völker gemittelt seit Jahrtausenden durch Kohlenhydrate, deren Löwenanteil wiederum aus Getreide stammt. Die Entwicklung der Landwirtschaft war deshalb mehr als eine Innovation: Vor allem der Getreideanbau stellt einen wichtigen Schritt in der Evolution der Menschheit dar. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft) 54,2 Milliarden so hoch war der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft (inkl. Forstwirtschaft und Fischerei) im Jahr Das übersteigt den Wert vieler anderer Branchen. Die pharmazeutische Industrie etwa brachte es im selben Jahr auf 42 Milliarden Euro. (Quelle: Deutscher Bauernverband) STEINZEIT- LICHER SPEISEZETTEL Getreide steht sehr viel länger auf dem Speisezettel des Menschen als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt der Archäologe Julio Mercader von der University of Calgary nach Untersuchungen in einer ostafrikanischen Höhle. Dort gefundenen steinzeitlichen Werkzeugen haften winzige Stärkekörner an, von denen die meisten aus Hirsesamen stammen. Wahrscheinlich haben die Bewohner der Höhle schon vor Jahren Grassamen gesammelt und verarbeitet. (Quelle: University of Calgary) 10 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

11 Getreide im Jahr 2016 Züchten mit Emmer-Genen Im Juli meldete die israelische Firma NRGene die vollständige Sequenzierung des Erbguts von Wildemmer. Züchter in aller Welt erhoffen sich davon neue Impulse für die Züchtung verbesserter Weizensorten, etwa mit erhöhten Erträgen oder Krankheits- sowie Klimatoleranz. Wilder Emmer ist ein Vorfahre des heutigen Kulturweizens und auch der heute angebauten Emmer-Arten. (Quellen: diverse, u. a. isaaa.org) CENT PRO LITER 215 Gramm Gerste werden im Schnitt für einen Liter Bier benötigt. Bei einem Doppelzentnerpreis von 18 Euro verdient der Landwirt entsprechend knapp vier Cent an jedem produzierten Liter Bier. (Quelle: Deutscher Bauernverband) SPRIT AUS ROGGEN Tonnen der deutschen Roggenernte wurden 2014 für die Produktion von Bioethanol genutzt. Damit leistete Roggen den größten Beitrag vor Weizen, Mais, Gerste und Triticale. (Quelle: Deutscher Bauernverband) 0,9 Prozent so groß war 2013 der Anteil der Landwirtschaft an der wirtschaftlichen Wertschöpfung in Deutschland. In Frankreich und Italien ist der Beitrag der Landwirte rund doppelt so hoch. Innerhalb der EU am größten ist der Anteil der Landwirtschaft an der Wirtschaftsleistung in Rumänien (6,4 Prozent). (Quelle: Deutscher Bauernverband) 7% 2014 wurden knapp sieben Prozent der globalen Getreideproduktion für die Herstellung von Biokraftstoffen verwendet. Noch höher sind die Quoten bei Pflanzenölen (12 Prozent) und Zucker (19 Prozent). (Quelle: Deutscher Bauernverband) 50% Knapp die Hälfte der K 1,02 Millionen landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in Deutschland (2013) kommt aus den Familien der Landwirte. Weitere 31 Prozent sind Saisonarbeitskräfte. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Vielfalt zwischen Kruste und Krümel Mit seiner ungeheuren Vielfalt ist Deutschland ein wahres Brotparadies: Rund 300 Sorten gibt es von der Nordsee bis zu den Alpen. Lange hatten unsere Vorfahren Getreide nur als Brei gegessen, bis wohl durch Zufall durch einen Gärprozess daraus ein Stück Brot wurde. Vor 6000 Jahren hatte die erste Hochkultur des alten Ägypten bereits mehr als 30 Brotsorten. (Quelle: tag-des-brotes.de) so viele weibliche Arbeitskräfte gab es 2013 in der deutschen Landwirtschaft. Das entsprach 38 Prozent aller Beschäftigten. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Besser als erwartet! Die gute Nachricht vorweg: Trotz regional extremer Trockenheit fiel die Getreideernte besser aus als prognostiziert. Sie lag sogar deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre Die Ergebnisse des Rekordjahres 2014 wurden zwar nicht erreicht. Aber angesichts der Tatsache, dass es in manchen Anbaugebieten nicht einmal halb so viel geregnet hat wie sonst üblich, waren die Erträge sehr ordentlich. Günstige Aussaatbedingungen und ein sehr milder Winter hatten dafür gesorgt, dass die Bestände ein gutes Wurzelsystem ausbilden konnten und überwiegend in hervorragendem Zustand ins Frühjahr gingen. Allerdings waren auch Ungräser und Unkräuter bereits zu Vegetationsbeginn weit entwickelt. Um Einbußen abzuwenden, setzten kluge Landwirte darum frühzeitig auf leistungsstarke Herbizide. Die Anwender verließen sich zu Recht wieder einmal auf Atlantis Komplett. Kein Vergleichsmittel wirkte so gut gegen Ackerfuchsschwanz. Auf Windhalmflächen überzeugte erneut Husar Plus. Doch nicht nur Unkrautkonkurrenz galt es abzuwehren. Genauso entscheidend war, frühzeitig Krankheiten auszuschalten: Septoria, Mehltau, Halmbruch waren dabei das kleinere Übel. Als dominierender Risikofaktor erwiesen sich 2015 Rost-Arten, allen voran der Gelbrost und zwar über den gesamten Vegetationszeitraum. Nur gesunde und unkrautfreie Bestände konnten die lange Trockenphase nach dem Frühjahr gut überstehen. Gleichzeitig zeigte sich wieder, dass durch den Einsatz der neuen Xpro-Fungizide eine höhere Pflanzenvitalität erreicht und durch pflanzenphysiologische Effekte die Trockenstresstoleranz in der Hauptwachstumsphase verbessert werden kann. FAZIT Wer Pflanzenkrankheiten und Unkräuter rechtzeitig kontrolliert, kann auch unter schwierigen Witterungsbedingungen gut ernten! Getreide 11

12 Durch Trockenheit und Gelbrost gestresster Weizenbestand Unbehandelte Kontrolle Behandelt mit Spritzfolge Aviator Xpro 1,0 l/ha + Talius 0,2 l/ha; Skyway 1,0 l/ha Bixafen: Positive Effekte bei Trockenstress Viel zu wenig Niederschläge in den Frühjahrsmonaten: In manchen Regionen regnete es nur halb so viel wie sonst, andernorts gar noch weniger. Das bedeutete für die meisten Kulturpflanzen Trockenstress. Angesichts solch ungünstiger Witterung ist es gut, dass bestimmte Wirkstoffe wie Bixafen neben ihrer fungiziden Wirkung auch wachstumsfördernde Effekte zeigen 10 Um Prozent geht der Kornertrag zurück, wenn sich infolge des Klimawandels die durchschnittliche Temperatur um ein Grad erhöht, haben Wissenschaftler errechnet In Jahren mit langer Vorsommertrockenheit wie beispielsweise 2011 und 2015 werden pflanzenphy siologische Effekte ausgelöst durch Fungizide oder Wachstumsregler vor allem in der späten Entwick lungsphase besonders deutlich sichtbar. Bestimmte Wirkstoffe beeinflussen auf positive Weise Wurzel wachstum, Photosyntheseleistung, Trockenstress toleranz und damit Pflanzen-Greening. Im Gewächshaus kann man diese Effekte unter defi nierten Bedingungen simulieren und optisch messbar gestalten. Dank Infrarot-Thermografie ist es sehr gut möglich, die aktuelle Photosyntheseleistung in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedingungen darzu stellen. Hintergrund: Gestresste Pflanzen reduzieren die physiologische Aktivität (Photosyntheseleistung). VIDEO Deutlich sichtbare Trockenstresstoleranz Ein Video zeigt im Zeitraffer die Reaktion von Gerste auf Wassermangel unter Laborbedingungen: Pflanzen, die mit fungiziden Wirkstoffen wie Bixafen oder Prothioconazol behandelt wurden, tolerieren Trockenstress besser bit.ly/1lfxset QR-Code zum Video 12 Was bedeutet, dass weniger Kohlendioxidgas durch die Spaltöffnungen der Blätter aufgenommen und gleichzeitig weniger Wasserdampf durch diese nach außen abgegeben wird. Im Normalfall führt diese Verdunstung von Feuch tigkeit (Verdunstungskälte) auf dem Blatt zu einer Verringerung der Oberflächentemperatur. PFLANZENSTRESS SICHTBAR MACHEN Gleiches gilt bei starkem Hitze- und Trockenstress: Als Schutzmechanismus schließen Pflanzen fast komplett ihre Spaltöffnungen, sie regulieren damit den Wasserhaushalt. Das bedeutet zwangsläufig, dass dadurch wiederum die Photosyntheseaktivität reduziert wird es findet kaum noch Gasaustausch statt. Durch die fehlende Verdunstung erhöht sich die Blatttemperatur, die dann mit einer Infrarotkamera sichtbar und messbar gemacht werden kann. Mithilfe des Chlorophyll-Fluorometers lässt sich die Kapazität (Effizienz) der Photosynthese (Fv/Fm) im Blatt messen. Sowohl die Infrarotbilder (Schaubild rechte Seite oben) wie auch die Messung der Photo syntheseleistung (Grafik unter dem Schaubild) zeigen deutlich, dass unter Trockenstress Fungizidbehand lungen mit Bixafen eine deutlich bessere Photosyn theseeffizienz und damit Trockenstress toleranz in der späten Wachstums phase bewirken. Die unbehan Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. 03_Getreide-Fungizide_DRUCK.indd :06

13 Einfluss von Bixafen auf Photosyntheseleistung und Stresstoleranz in Weizen Kontrolle (stressed) Bixafen (stressed) Kontrolle (stressed) Bixafen + Azol (stressed) Kontrolle (stressed) Strobilurin + Azol (stressed) Getreide Photosyntheseeffizienz Fv/Fm 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 Fahnenblatt 1 0,9 0,85 0,8 0,75 0,7 0,65 0,6 0,55 Fahnenblatt Ertrag/Gefäß (g) b b a a , BBCH BBCH 30 FAZIT Infrarotaufnahmen machen die physiologische Aktivität von Pflanzen durch messbare Unterschiede in der Oberflächentemperatur (Verdunstungskälte) sichtbar. Mit Bixafen behandelte gestresste Pflanzen weisen einen deutlich aktiveren Stoffwechsel auf. Infolgedessen ist der Gasaustausch und damit die Verdunstung intensiver als in der Kontrolle oder bei anders behandelten Pflanzen. Eine messbar höhere Photosyntheseleistung wiederum drückt sich in höheren Erträgen aus Kontrolle (non-stressed) Kontrolle (stressed) Bixafen (stressed) Bixafen + Azol (stressed) Strobilurin + Azol (stressed) delte Kontrolle oder beispielsweise auch strobilurinbehandelte Pflanzen zeigten dagegen unter Trockenstress kaum derartige Effekte. HÖHERE ERTRAGSLEISTUNG Die positiven pflanzenphysiologischen Effekte bei einer Behandlung äußerten sich in einer längeren aktiven Grünphase und damit Kornfüllungs phase: Dadurch wurde in den bixafenbehandelten Varianten ein signifikant höherer Ertrag pro Gefäß erreicht. Diese Effekte zeigen, dass sich durch eine Bixafenbehandlung der Trockenstress in der Pflanze verringern lässt. Jeder erfolgversprechende Ansatz zählt, denn das Klima ändert sich. Pflanzenbauern sind zunehmend häufig mit extremen Witterungsbedingungen konfrontiert. Die vielbeschworene Erderwärmung hat Folgen auch für die Landwirtschaft. Neueste Feldexperimente haben gezeigt, dass jedes Grad Temperaturerhöhung zu einer Abnahme des Kornertrags von zehn Prozent führt. Wissenschaftler suchen nach Getreidesorten, die auch mit wenig Wasser auskommen. Forscher versuchen, die Stoffwechselvorgänge in der Pflanze in Stresssituationen besser zu verstehen. Allerdings sind das komplizierte Zusammenspiel der Vielzahl von Genen/Proteinen und deren pflanzenphysiologische Einflüsse immer noch nicht entschlüsselt. Bis dahin sollten sämtliche ackerbaulichen Instrumente aktiv genutzt werden, um widrigen Witterungsverhältnissen zu begegnen, das heißt, auch durch gezielten Pflanzenschutz gegenzusteuern. VERSUCHSERGEBNIS Aufnahme Winterweizen Bückwitz (BB) Sorte Akteur, , BBCH 65 1 Unbehandelt Ertrag: 73,9 dt/ha 1 /2 Blatt 1 1 /2 Blätter 3 Blätter Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l/ha (BBCH 37/39) Ertrag: 78,5 dt/ha 3 Aviator Xpro 1,0 l/ha + Talius 0,2 l/ha (BBCH 32); Skyway 1,0 l/ha (BBCH 55) Ertrag: 86,1 dt/ha 13

14 FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizidkombination gegen ein breites Spektrum pilzlicher Krankheitserreger in Getreide Wirkstoffe in Aviator Xpro Bixafen 75 g/l Prothioconazol 150 g/l Wirkstoff in Talius Proquinazid Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Triticale 200 g/l Aufwandmenge 1,0 l/ha Aviator Xpro + 0,2 l/ha Talius Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 5 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m/75 %: */90 %: * Gebindegrößen Aviator Xpro 3 5 l Kanister + Talius 3 1 l Flasche * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! IHR BONUS Sammeln Sie Punkte Auch Sie haben eine Prämie verdient! So funktioniert unser Premeo-Programm: Wer Produkte von Bayer CropScience kauft, löst zunächst den Bonus-Sticker am Warenetikett. Dann muss er nur noch den Code von der Rückseite des Etiketts online eingeben. Jeder Kauf bedeutet neue Punkte. Und dieses virtuelle Guthaben lässt sich ummünzen in attraktive Prämien. Machen Sie mit. Es lohnt sich. VERSUCHSERGEBNIS Vergleich früher Fungizidbehandlungen (T1) in Weizen Ertrag in dt/ha Frühzeitig gegen Gelbrost Stark gegen Mehltau Vorsorge lohnt sich DIE WIRKUNG Bedingt durch die milde Witterung im Winter und Frühjahr, mussten sich die Landwirte auch 2015 frühzeitig auf Septoria tritici, Gelbrost, Mehltau und Halmbasiskrankheiten einstellen. Wohl dem, der vorgesorgt hatte. Die beiden Fungizide Aviator Xpro und Talius bewährten sich erneut als verlässliche Gegenmittel. Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass gerade der frühzeitig in der Saison auftretende Gelbrost zu Beginn der Infektion kontrolliert werden muss. Es hat sich außerdem herausgestellt, dass der Aviator-Bestandteil Bixafen, wenn er frühzeitig eingesetzt wird, noch mehr kann: Er sorgt für nachhaltige pflanzenphysiologische Effekte (Greening) und mehr Blattmasse. DIE VORTEILE Aviator Xpro und Talius spielen ihre Stärken in einer strategisch wichtigen Phase aus nämlich genau dann, wenn sich die Ährenanlagen ausbilden. Sie wirken BBCH BBCH Gewinn/ha: ,5 Unbehandelt 88,3 Kontrolle Aviator Xpro Talius 1,0 + 0,2 l/ha VGM Ca 1,6 l/ha VGM P + VGM B VGM Ci + VGM B + VGM V + VGM V 0,6 + 1,0 + 0,2 l/ha 1,0 + 1,0 + 0,2 l/ha Einheitliche Abschlussbehandlung Prosaro 1,0 l/ha Ertrag mit einheitlicher Abschlussbehandlung = 88,3 dt/ha Mehrertrag durch Fungizide dt/ha Bayer CropScience Deutschland, 18 Standorte in 2013/2014/ ,1 Gegen Halmbasiskrankheiten Langanhaltende Wirkung Der frühe Vogel fängt den Wurm: 2015 hat sich wieder einmal herausgestellt, dass junges Getreide wirksam abgesichert werden sollte. Krankheitsrisiken lassen sich durch Aviator Xpro und Talius messbar mindern schnell, sicher und bedeuten langanhaltenden Schutz. Der Landwirt kann die beiden Mittel mischen oder in Spritzfolge ausbringen, beispielsweise erst Talius und dann Aviator Xpro. DIE EFFEKTE Zwei Produkte, drei Komponenten: Diese ergänzen sich perfekt und stellen in ihrer Kombination eine verlässliche Sicherheitsmaßnahme dar. Aviator Xpro besteht aus den Wirkstoffen Prothioconazol und Bixafen: Beide haben heilende Eigenschaften. Darüber hinaus verhindern sie gemeinsam mit Talius (Wirkstoff Proquinazid), dass die Getreidepflanze wieder erkrankt. DER NUTZEN Eine wirksame Bekämpfung von frühen Fuß- und Blattkrankheiten verhindert wirtschaftliche Einbußen. Durch den Greening-Effekt (mehr grüne Blattfläche) erhöht sich gleichzeitig die Photosyntheseleistung der Pflanze. FAZIT Das frühzeitige Ausschalten von Krankheiten insbesondere bei frühem und hohem Befallsdruck legt zum Schossen den Grundstein für hohe Erträge. Aviator Xpro Talius hat ein sehr breites Wirkungsspektrum gegen Halmbasis- und frühe Blattkrankheiten (Gelbrost/Septoria tritici) und stimuliert den pflanzlichen Stoffwechsel. Durch Talius wird eine lange Wirkungsdauer gegen Mehltau erreicht 6,8 7,7 6,4 14 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

15 VERSUCHSERGEBNIS Vergleich früher Fungizidbehandlungen (T1) in Weizen Ertrag in dt/ha Leistungsstarkes Breitbandfungizid Langanhaltende Wirkung Frühe Ertragsabsicherung durch bessere Pflanzenvitalität Hegen bringt Segen Junge Getreidepflanzen benötigen Fürsorge. Ob sie gedeihen, hängt davon ab, wie der Landwirt mit Infektionsgefahren umgeht. Ein verlässlicher Begleiter dabei ist Input Xpro DIE WIRKUNG Bei engen Getreidefruchtfolgen, einem milden Winter oder früher Aussaat ist besondere Vorsicht geboten: Jedes dieser Ereignisse kann Infektionen begünstigen. Input Xpro eignet sich für alle wichtigen Getreidearten und ermöglicht ein schnelles Eingreifen, vor allem bei frühen Halmbasisund Blattkrankheiten. Denn gerade jetzt entwickeln sich Merkmale, die den späteren Ertrag bestimmen: die Anzahl ährentragender Halme und auch die Kornzahl pro Ähre. DIE VORTEILE Es gibt viele Gefahren, die den Ertrag in dieser Wachstumsphase beeinträchtigen können. Doch Input Xpro verfügt über ein breites Anwendungsspektrum, das Mittel wirkt stark und dauerhaft: Insbesondere Halmbasiskrankheiten (Halmbruch, Rhizoc tonia, Fusarien), aber auch Blattkrankheiten wie Septoria, Gelbrost, Netzflecken und Rhynchosporium lassen sich mit dem Produkt sicher kontrollieren. Bei Mehltau sind Zusatzprodukte meist ebenfalls nicht erforderlich BBCH BBCH Gewinn/ha: ,4 Unbehandelt 8,8 Input Xpro 1,2 l/ha Ertrag mit einheitlicher Abschlussbehandlung = 90,4 dt/ha Bayer CropScience Deutschland, 15 Standorte in 2014/15 DIE EFFEKTE Pflanzenphysiologisch bedeutet die Anwendung von Input Xpro immer einen Gewinn. Das Fungizid basiert auf drei Wirkstoffen: Bixafen, Prothioconazol und Spiroxamine. Gemeinsam machen sie den Pilz unschädlich, indem sie seine Atmung hemmen und auf die Zellmembran wirken. Die innovative Formulierungstechnologie des Produktes lässt die schützenden Komponenten rasch eindringen. Das systemische Konzept bedeutet gleichmäßigen und langanhaltenden Schutz. DER NUTZEN Schutzmaßnahmen für die junge Pflanze zahlen sich aus. Das Getreide kann sich unbehelligt entwickeln. Krankheiten werden durch Input Xpro gestoppt, Neuinfektionen verhindert. Die funktionierende Abwehr von Krankheiten sowie die positiven pflanzenphysiologischen Effekte bewirken deutliche Mehrerträge. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es somit mehr als vernünftig, Input Xpro zu verwenden. Mehrertrag durch Fungizide dt/ha FAZIT Auch in 2014/15 konnte der Mehltau durch Input Xpro ausreichend kontrolliert werden. Die bessere Breiten- und Dauerwirkung bei hohem Befallsdruck gegen frühe Halmbasis- und Blattkrankheiten (Gelbrost/S. tritici) sowie die pflanzenphysiologischen Effekte gegenüber den Vergleichsvarianten brachten den höchsten Mehrertrag und mit circa 69 /ha die beste Wirtschaftlichkeit 6,2 VGM Ca 1,6 l/ha 6,9 Input Classic + Talius 1,0 + 0,2 l/ha Einheitliche Abschlussbehandlung (Prosaro 1,0 l/ha) 5,3 VGM Ci + VGM B + VGM V 1,0 + 1,0 + 0,2 l/ha FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe in Input Xpro Bixafen Prothioconazol Spiroxamine Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) SERVICE 50 g/l 100 g/l 250 g/l Empfohlene Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Aufwandmenge 1,5 l/ha Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewässern Abdriftmindernde Technik: 50 %: 20 m/75 %: 15 m/90 %: 15 m Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister Prognosen beachten Auf die Prognosen von proplant kann n sich der Leser verlassen. Sie kündigen recht- zeitig an, ob einer Region beispielsweise Gelbrost oder Septoria droht. Wer rechtzeitig reagiert, kann seine Pflanzen immer noch schützen. Die Erfahrung besagt: Gegenmaßnahmen mit geeigneten Fungiziden zahlen sich aus. proplant%20prognose.aspx Getreide 15

16 Fungizid (SC-Formulierung) Hauptsaison für optimalen Schutz LEAFSHIELD- FORMULIERUNG Optimale Benetzung und gute Verteilung durch Leafshield- Formulierung Gemeinsam stark: Aviator Xpro Duo vereint die Kraft von zwei hochverlässlichen Fungiziden. Die Komplettlösung hat viele Fans unter den Landwirten. Weil sie das Getreide umfassend schützt und seine Widerstandskraft erhöht DIE WIRKUNG Wichtigste Maßnahme in der ertragsbildenden Phase ist, das Getreide im Hauptwachstum (BBCH 37 55) gesund zu erhalten. Nichts soll den Fortschritt jetzt hemmen, schon gar keine Krankheit. Aviator Xpro Duo bietet in diesem entscheidenden Stadium hohe Sicherheit. Die Produktkombination aus Aviator Xpro und Fandango schützt gegen Septoria-Blattdürre, Rost-Arten, Rhynchosporium, Netzflecken und DTR-Blattflecken. Elementar: Gelbrost wird erwiesenermaßen nachhaltig bekämpft. Wer die Krankheit einmal erlebt hat, weiß es zu schätzen, dass ein Mittel so sicher wirkt. Ramularia und PLS-Flecken als späte Gerstenkrankheiten werden ebenfalls sicher erfasst. Außerdem beeinflusst das Duo die Vitalität der Pflanzen. Sie bilden mehr Biomasse und verfügen während trockener Perioden über eine erhöhte Stresstoleranz. DIE VORTEILE Die Überlegenheit von Aviator Xpro Duo beruht auf drei verschiedenen Wirkstoffklassen. Diese ergänzen sich nicht nur ideal sie verstärken sich sogar noch. Die heilende Wirkung der Produktkombination hält bis zu zehn Tage an. Diese starke kurative Eigenschaft zählt ebenfalls zu den besonderen Vorzügen. Dank der Leafshield-Formulierungstechnologie verteilt sich die Spritzbrühe optimal auf der Blattoberfläche, dasselbe passiert anschließend im Inneren der Pflanze. Das Produkt ist übrigens nach nur 15 Minuten regenfest: ein echtes Plus bei wechselhafter Witterung. DIE EFFEKTE Drei Wirkstoffklassen bedeuten Sicherheit auf höchstem Niveau. Beide Pflanzenschutzmittel enthalten das heilende Prothioconazol. Bixafen in Aviator Xpro steht unter anderem für die gewünschte Dauerwirkung. Fluoxastrobin als Fandango- Komponente wehrt Rost ab, und zwar nachhaltig. Selbst wenn nicht jeder Teil der Blattoberfläche komplett benetzt wird, verteilt sich das Fungizid dennoch systemisch. Das Getreide wird also umfassend geschützt. DER NUTZEN Aviator Xpro Duo ist der Freund des Landwirts. Die Fungizidkombination hat viele nützliche Eigenschaften: Wichtige Krankheiten werden sicher bekämpft. Da drei Wirkstoffklassen zum Einsatz kommen, unterstützt das Fungizid modernes Resistenzmanagement. Der Anwender wappnet sich erfolgreich gegen Verluste. Seine Pflanzen sind vital und robust die beste Voraussetzung für hohe Erträge. PILZKRANKHEITEN in Gerste Netzflecken Rhynchosporium Echter Mehltau Zwergrost PLS-Blattflecken Ramularia 16 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

17 Optimale Fungizidstrategie Hohe Sicherheit im Blattbereich Bessere Stresstoleranz plus Dauerwirkung Grundlage für Spitzenerträge und -qualität VERSUCHSERGEBNIS Getreide Strategievergleich Winterweizen FUNGIZID Ertrag in dt/ha Gewinn/ha: ,7 12,6 12,3 11,9 76, Kurzcharakteristik Fungizidkombination gegen ein breites Spektrum pilzlicher Krankheitserreger in Getreide Wirkstoffe in Aviator Xpro Bixafen 75 g/l Prothioconazol 150 g/l 70 BBCH BBCH BBCH Kontrolle Input Xpro 1,2 l/ha Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l/ha Ertrag in unbehandelter Kontrolle = 76,7 dt/ha VGM Ca 1,6 l/ha VGM Ax 2,0 l/ha Mehrertrag durch Fungizide dt/ha Bayer CropScience Deutschland, Standort Isseroda (2015), Sorte: Akteur Bekämpfungsschwerpunkt: Blattkrankheiten (Gelbrost) Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l/ha Skyway 1,0 l/ha VGM Ax 2,0 l/ha VGM Os 2,0 l/ha FAZIT Bei einem zum Teil starken Krankheitsbefall mit Schwerpunkt Gelbrost zeigten alle Varianten eine gute Wirkung. Aviator-Xpro-Duo-Spritzfolgen stellen dabei weiterhin den Standard in der Krankheitsbekämpfung mit hoher Wirtschaftlichkeit im Blattbereich dar VERSUCHSERGEBNIS Fungizidstrategien in Gerste Ertrag in dt/ha ,8 Kontrolle + 13,3 dt/ha Mehrertrag Einfachbehandlung Aviator Xpro Duo 0,65 + 0,65 l/ha in BBCH 39/49 Bayer CropScience Deutschland, Standort Döbernitz (2015), Sorte: KWS Meridian Behandlungszeitpunkte: Einfachbehandlung ES 39/49 Doppelbehandlung ES 31/32; ES 55/61 87,1 Doppelbehandlung Gewinn/ha: 105,50 145,80 + 4,7 dt/ha Mehrertrag Fandango 0,8 l/ha BBCH 31/32 Aviator Xpro 0,8 l/ha BBCH 55/61 FAZIT 2015 war für Gerste in vielen Regionen erneut ein ertragreiches Jahr. Obwohl der Krankheitsdruck augenscheinlich während der Vegetation als niedrig einzustufen war, reagierten die Bestände auf die Fungizidapplikationen mit zum Teil hohen Mehrerträgen. Die Spritzfolge Fandango gefolgt von Aviator Xpro brachte beispielsweise einen Mehrertrag von 18 dt/ha 91,8 70 Wirkstoffe in Fandango Fluoxastrobin Prothioconazol Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) 100 g/l 100 g/l Empfohlene Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Aufwandmengen 0,75 + 0,75 l/ha in Weizen, Roggen, Triticale 0,65 + 0,65 l/ha in Wintergerste 0,6 + 0,6 l/ha in Sommergerste Splittinganwendung in Wintergerste 0,8 Fandango + 0,8 l/ha Aviator Xpro Duo Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewäs sern Standard: 5 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m/75 %: 5 m/90 %: * Gebindegrößen 2 5 l Kanister, 2 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! SERVICE Wertvolles Wissen Topaktuelle Informationen und aufschlussreiche Versuchsergebnisse liefern die regionalen Versuchsstandorte von Bayer CropScience. Dies bedeutet wertvolles Wissen vielleicht sogar den entscheidenden Vorsprung, um Infektionen frühzeitig abzuwehren. versuchsstandorte 17

18 Langzeitwirkung gegen Rost Wenn Rost das Schreckgespenst des Landwirts ist, kann man Skyway Xpro getrost als den guten Geist bezeichnen. Das Fungizid bekämpft gefährliche Pilzerkrankungen erfolgreich und nachhaltig. Als Abschlussbehandlung kommt ihm damit ein enormer Stellenwert zu GELBROST In den letzten zwei Jahren extrem starkes Auftreten nach haltige Bekämpfung sichert den Erfolg! DIE WIRKUNG Besonders der Gelbrost richtete in den vergangenen beiden Jahren regional sehr viel Schaden an. Er verbreitete sich nicht nur in Windeseile, erschwerend kam hinzu, dass die neue Rasse Warrior außerordentlich aggressiv war. Ein Risiko also, das Landwirte bereits kennen sollten: Um die Kornfüllungsphase abzusichern, empfiehlt sich als leistungsstarkes Mittel auch in der kommenden Saison wieder Skyway Xpro. Das Fungizid wirkt sehr intensiv, was dem Getreide gleich doppelt zugutekommt als schnelle Sofortmaßnahme, wenn sich Infektionen breitmachen, und weil es langanhaltend schützt. Skyway Xpro dient der Abschlussbehandlung: Es vereint die bewährten Xpro-Komponenten mit Tebuconazol. Der Anwender bekämpft nicht nur verschiedene Rost-Arten, sondern auch Fusarien und andere Abreifekrankheiten. Bei Septoria-Befall in Weizen und Triticale wirkt das Produkt präventiv, aber auch heilend. DIE VORTEILE Skyway Xpro überzeugt durch viele Stärken zum Beispiel durch die Intensität, mit der es Ähren- und Blattkrankheiten bekämpft. Außerdem hemmt das Fungizid nachweislich die gefährliche Mykotoxin-Bildung, beispielsweise von DON. Noch ein positives Merkmal ist der lange Anwendungszeitraum bei Weizen idealerweise vom Ährenschieben bis zur Blüte. Bei Roggen und Triticale kann Skyway Xpro vom Fahnenblattschieben bis zum Ende der Blüte eingesetzt werden. DIE EFFEKTE Das Getreide profitiert in pflanzenphysiologischer Hinsicht, weil sein Wachstum stimuliert wird. Der starke Schutz beruht auf der Kombination kraftvoller Wirkstoffe: Tebuconazol at tackiert den Pilz direkt. Bixafen und Prothioconazol lagern sich unter der Wachsschicht an und bewahren langanhaltend vor Infektionen. Skyway Xpro beeinflusst lebenswichtige biochemische Prozesse im Pilz. Das Mittel stört dessen Energieversorgung und entzieht dem Kulturschädling damit die Lebensgrundlage. DER NUTZEN Skyway Xpro unterstützt den Landwirt verlässlich bei seiner Arbeit und bei der Erreichung seiner Ziele. Das Fungizid hält die Bestände gesund und sichert eine optimale Kornfüllungsphase: Beide Leistungsmerkmale steigern den Ertrag sowie die Qualität des Getreides. Außerdem ist dieses innovative Pflanzenschutzmittel der beste Beweis dafür, dass sich prächtige Resultate durch den Einsatz von Xpro-Fungiziden erzielen lassen. Am besten gelingt dies durch eine Doppelhandlung, einmal früh (BBCH 32 37) und einmal spät (BBCH 51 69). Zum zweiten Termin macht Skyway Xpro den Unterschied. PILZKRANKHEITEN im Weizen Septoria tritici Echter Mehltau Braunrost Gelbrost Fusarium- Ährenbefall 18 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

19 VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von Ährenfusariosen und Mykotoxinen in Winterweizen Ertrag in dt/ha (n = 39) DON-Gehalt > 600 μg/kg (n = 10) Gewinn/ha: Kontrolle Vorlage in BBCH 37/39 9,8 Skyway Xpro 1,25 l/ha 6,7 7,3 Prosaro 1,0 l/ha VGM Os 3,0 l/ha VGM Os 2,5 l/ha Ertrag in unbehandelter Kontrolle Mehrertrag durch Fungizide dt/ha Bayer CropScience Deutschland, 43 Standorte in , Abschlussbehandlung BBCH (mit Vorlage) FAZIT In 43 Versuchen der Jahre mit unterschiedlich starkem Fusarium-/ Mykotoxinauftreten konnten durch Abschluss-/Fusariumspritzungen zur Blüte gute Mehrerträge (Wirtschaftlichkeit) erzielt werden. Dabei wurden in den zur Auswertung herangezogenen Versuchen mit hohem Mykotoxingehalt die DON-Werte deutlich unter den Schwellenwert von 1250 μg/kg reduziert, Skyway Xpro zeigte im Mittel der Versuche die besten Erträge/Wirtschaftlichkeit Fungizidstrategien in Winterroggen Schwerpunkt Braunrost Ertrag in dt/ha Stark bei allen Rost-Arten Sicher gegen Fusarien und Mykotoxine Optimale Kornfüllungsphase Für mehr Ertrag und Qualität VERSUCHSERGEBNIS Gewinn/ha: ,8 Kontrolle 16,5 Skyway Xpro 1,25 l/ha Ertrag in unbehandelter Kontrolle 16,5 VGM Ax + VGM Di 1,1 + 1,1 l/ha Skyway Xpro 1,25 l/ha spät Mehrertrag durch Fungizide dt/ha VGM Ca 1,2 l/ha / VGM Ax + VGM Di 1,1 + 1,1 l/ha Bayer CropScience Deutschland, 6 Standorte in 2014/15 Einfachbehandlungen im BBCH 49 55; Doppelbehandlung BBCH 32 37/59 69 FAZIT Bei eher frühem Braunrostauftreten zur Blüte waren zwischen den optimal terminierten Einfachbehandlungen zu BBCH keine gravierenden Unterschiede in Leistung und Ertrag zu sehen. Während die verzögerte Spätbehandlung mit Skyway Xpro trotz längerer Dauerwirkung keine höheren Erträge brachte, unterstreichen die Ergebnisse über zwei Jahre, dass in intensivem Roggenanbau die Xpro-Doppelbehandlungen die beste Wirtschaftlichkeit zeigen 15,3 19,4 6,5 21,5 Input Xpro 1,0 l/ha / Skyway Xpro 1,0 l/ha FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe Bixafen Prothioconazol Tebuconazol Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Roggen, Triticale Aufwandmenge Anwendungszeitraum Weizen: ab BBCH Roggen/Triticale: ab BBCH Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m/75 %: 5 m/90 %: * Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! 75 g/l 100 g/l 100 g/l 1,25 l/ha APP Das gibt Sicherheit Manchmal zeigen Pflanzen seltsame Symptome. Nicht immer ist klar, welche Krankheit dahintersteckt. Landwirte haben keine Zeit, sich lange den Kopf zu zerbrechen. Müssen sie aber auch nicht! Bayer CropScience hat eine App entwickelt, mit der sich in Sekundenschnelle die richtige Diagnose stellen lässt. Wichtige Ratschläge für Gegenmaßnahmen gibt es gratis dazu. bayer.de/apps Getreide 19

20 FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid gegen pilzliche Krankheiten in Getreide, Mais und Raps Wirkstoffe in Prosaro Prothioconazol Tebuconazol Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Roggen, Triticale Aufwandmenge 1,0 l/ha EU-GRENZWERTE Höchstmengen für Fusariumtoxine auf EU-Ebene ab Mykotoxin Deoxynivalenol (DON) Zearalenon (ZEA) Unverarbeitetes Getreide Getreide Durum, Hafer und Mais Getreide Mais 125 g/l 125 g/l Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome bis zum Ende der Blüte Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 5 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m/75 %: 5 m/90 %: * Gebindegrößen 4 5 l Kanister, 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! Höchstgehalt (μg/kg) Fumonisine (Summe B 1 +B 2 ) Mais 4000 Ochratoxin A Getreide 5 Aflatoxin B 1 Getreide 2 Weil Qualität entscheidet: Jeder Landwirt muss über wichtige Grenzwerte Bescheid wissen. Mit Wirkung vom wurden für die wichtigsten Mykotoxine EU-weit geltende Grenzwerte für verschiedene Verwendungsrichtungen festgelegt. Deutliche Mykotoxin-Reduktion Für qualitätsbetonten Abschluss Breitenwirksam und gut mischbar Am Ende alles richtig gemacht Achtung! Ährenfusarien können die Anstrengungen einer ganzen Saison zunichtemachen. Damit es gar nicht so weit kommt, gibt es Prosaro DIE WIRKUNG Prosaro als Abschlussmaßnahme hat einen hohen Stellenwert. Schließlich will kein Landwirt die Früchte seiner Arbeit riskieren. Genau das aber ist das Problem bei Ährenfusarien: Sie können problematische Pilzgifte (Mykotoxine) produzieren. Im schlimmsten Fall sind ganze Getreidepar tien verdorben, denn ab einem bestimmten DON-Gehalt können sie auch nicht mehr in der Fütterung verwertet werden. So weit das Schreckensszenario. Damit dies gar nicht erst passiert, ist bereits bei den ersten Symptomen eine schnelle Reaktion gefordert. Prosaro stoppt gezielt die Erkrankung, verhindert Neuinfektionen und reduziert das Mykotoxin-Risiko. Neben Ährenfusarien bekämpft das Fungizid auch andere Abreifekrankheiten, beispielsweise Septoriaund Rost-Arten sowie DTR/HTR. DIE VORTEILE Grundsätzlich ist der Einsatzzeitraum von Prosaro sehr flexibel: Er reicht vom Schossen bis zum Ährenschieben. Gegen Fusarien ist jedoch der Einsatzzeitraum um DON-Gehalt > 600 μg/kg (n = 10) Vorlage in BBCH 37/39 die Hauptblüte (BBCH 61 69) bindend. Das Fungizid wirkt schnell und stark. Mit ihm lassen sich ertragsmindernde Infektionen abwehren, und es macht die Getreidepflanzen robuster eine positive Eigenschaft, die in der Kornfüllungsphase höchst nützlich ist. DIE EFFEKTE Das Pflanzenschutzmittel enthält Tebuconazol und Prothioconazol. Sie bremsen Krankheiten aus und bieten langanhaltenden Schutz. Beide Wirkstoffe attackieren den Stoffwechsel des schädlichen Pilzes. Er kann sich nicht mehr normal entwickeln und wird damit als Risikofaktor ausgeschaltet. DER NUTZEN Prosaro zeichnet sich durch ein hervorragendes Kosten-/Nutzenverhältnis aus. Werden Krankheiten offenbar, lässt sich mit diesem Mittel umgehend gegensteuern. Der Anwender entscheidet sich für Sicherheit aus ureigenstem Interesse: Er schließt Qualitätseinbußen aus und schützt sich vor wirtschaftlichen Verlusten. VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von Ährenfusariosen und Mykotoxinen in Winterweizen Ertrag in dt/ha (n = 43) Gewinn/ha: ,7 7,3 6, Kontrolle Prosaro 1,0 l/ha VGM Os 3,0 l/ha VGM Os 2,5 l/ha Ertrag in unbehandelter Kontrolle Mehrertrag durch Fungizide dt/ha Bayer CropScience Deutschland, 43 Standorte in , Abschlussbehandlung BBCH (mit Vorlage) FAZIT In 43 Versuchen der Jahre mit unterschiedlich starkem Fusarium-/ Mykotoxin-Auftreten konnten durch gezielte Abschluss-/Fusariumspritzungen zur Blüte gute Mehrerträge (Wirtschaftlichkeit) erzielt werden. Dabei wurden in den zur Auswertung herangezogenen Versuchen mit hohem Mykotoxin-Gehalt die DON-Werte deutlich unter den Schwellenwert von 1250 μg/kg reduziert, Prosaro zeigte im Mittel der Versuche die bessere Wirtschaftlichkeit 20 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

21 Mehr Standfestigkeit Weniger Lagergetreide Höhere Druschleistung Standfestigkeit ist Pflicht Getreide muss standfest sein sonst leiden die Erträge. Manch einer denkt: einmal Wachstumsregler ausgebracht, alles in Ordnung. Bis dann das Wetter umschlägt. Moddus Cerone Extra Pack bedeutet anhaltenden Schutz DIE WIRKUNG Wie lässt sich verhindern, dass Halme knicken? Indem man sie kürzer und stabiler macht. Moddus Cerone als Kombinationspräparat beeinflusst den Wachstumsprozess. Moddus wirkt früh, Cerone in späteren BBCH-Stadien. Moddus begünstigt das Wachstum der Wurzeln und erhöht die Trockentoleranz. Cerone sorgt für stärkere Zellwände und damit für Stabilität. Der Anwender kann die Produktkombination als Mischung, aber auch als Spritzfolge von Moddus und Cerone einsetzen. DIE VORTEILE Verkürzte und stabilere Halme bedeuten zwei entscheidende Pluspunkte: bessere Standfestigkeit und verminderte Lagergefahr. Auch Verluste durch spätes Ährenknicken bei Gerste werden vermieden. Vor allem aber ist Moddus Cerone flexibel: Es eignet sich für frühe bis späte Anwendungen und steht also immer bereit, wenn der Landwirt nachlegen HALMVERKÜRZUNG muss. Zudem lässt sich das Produkt gut mit anderen Mitteln kombinieren. Für die Kulturpflanze sind sowohl Moddus als auch Cerone sehr gut verträglich. DIE EFFEKTE Moddus enthält als Wirkstoff Trinexa pacethyl. Er steigert Wurzelwachstum und Wassereffizienz des Getreides. Dies hilft der Pflanze, auch regenarme Zeiten besser zu überstehen. Außerdem optimiert Moddus die Aufnahme von Nährstoffen. Cerone basiert auf Ethephon, das wiederum Ethylen freisetzt. Dieses Phytohormon wirkt auf das Längenwachstum und macht die Zellwand kräftiger. DER NUTZEN So bleibt man flexibel: Der Landwirt kann Moddus Cerone Extra Pack zu nahezu jedem Zeitpunkt und bei fast jedem Wetter einsetzen. Nur bei Nachtfrostgefahr, bei Temperaturen von mehr als 25 Grad und anderen Stresssituationen sollte man warten. Mit Moddus Cerone vermeidet der Anwender Lager und damit Verluste. Gleichzeitig erhöht sich die Druschleistung. Der Einsatz des Wachstumsreglers bedeutet einen messbaren Unterschied, was Stabilität und Länge der Halme angeht. Und das zahlt sich aus. WACHSTUMSREGLER Kurzcharakteristik Wachstumsregler zur Halmstabilisierung in Getreide Wirkstoff in Moddus Trinexapac-ethyl Wirkstoff in Cerone 660 Ethephon STANDFESTIGKEIT 250 g/l 660 g/l Formulierungen Moddus: ME (Mikroemulsion) Cerone 660: SL (wasserlösliches Konzentrat) Empfohlene Kulturen Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Weizen, Sommergerste Wirkungsspektrum Wachstumsregler und Halmfestiger Gebindegrößen Moddus 2 5 l Kanister + Cerone l Kanister Getreide HALMVERSTÄRKUNG Unbehandelt Behandelt Unbehandelt Behandelt Unbehandelt Behandelt FAZIT Cerone 660 verkürzt das Längenwachstum (Internodien) FAZIT Cerone 660 verstärkt die Zellwände (Stabilität) FAZIT Cerone 660 verringert die Pedankellänge (Ährenknicken) 21

22 Getreidefungizide Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 WEIZEN Einmalbehandlung Alle Blattkrankheiten inkl. Septoria, DTR, Mehltau, Rost Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz WEIZEN Doppelbehandlung Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten inkl. Septoria, Braunrost, DTR, Mehltau, Fusarium, DON-Reduktion Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,75 l/ha + Fandango 0,75 l/ha Moddus + Cerone 660 Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,75 l/ha + Fandango 0,75 l/ha Moddus + Cerone 660 Skyway Xpro 1,0 1,25 l/ha Gegen Halmbasis-, Blatt- und Ährenkrankheiten inkl. Septoria, Mehltau, Rost, DTR u. a. Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Halmbasiserkrankungen sowie alle Blatt- und Ährenkrankheiten inkl. Septoria, Braunrost, DTR, Mehltau und Fusarium Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Input Xpro* 1,25 l/ha Moddus WEIZEN Spritzstrategie Hochertragsstandorte Input Classic 1,0 1,25 l/ha Moddus Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,75 l/ha + Fandango 0,75 l/ha Cerone 660 Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,65 l/ha + Fandango 0,65 l/ha Cerone 660 Skyway Xpro 1,0 1,25 l/ha * Bei mehltauanfälligen Sorten: Aviator Xpro 1,0 l/ha + Talius 0,2 l/ha EINSATZMÖGLICHKEITEN der Bayer-Hochleistungsfungizide Abreifekrankheiten Septoria-/Rost-Arten, DTR/HTR, Fusarium, Mykotoxinreduktion, Trockenstresstoleranz Blattkrankheiten Septoria-/Rost-Arten, DTR/HTR (Mehltau), physiologische Effekte, Trockenstresstoleranz Aviator Xpro Duo Aviator Xpro + Fandango BBCH Skyway Xpro BBCH Halmbasis- und frühe Blattkrankheiten Halmbruch, Septoria/Mehltau (Rost-Arten), Trockenstresstoleranz Nach FRAC: 2-maliger Carboxamideinsatz pro Saison möglich Input Xpro BBCH Aviator Xpro + Talius BBCH Bei mehltauanfälligen Sorten 22 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

23 WINTERGERSTE Einmalbehandlung: breite Mischinfektion inkl. Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost, Ramularia und nichtparasitärer Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Standorte mit sehr hohem Ertragsniveau: breite Mischinfektion inkl. Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost, Ramularia und nichtparasitärer Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz SOMMERGERSTE Einmalbehandlung für alle Standorte: breite Mischinfektion inkl. Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost, mit besonderer Stärke gegen Ramularia und nichtparasitäre Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Breite Mischinfektion inkl. Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost, mit besonderer Stärke gegen Ramularia und nichtparasitäre Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Fandango 0,8 l/ha Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,65 l/ha + Fandango 0,65 l/ha Cerone 660 Aviator Xpro Duo Splitting Moddus Cerone 660 Aviator Xpro Duo Aviator Xpro 0,6 l/ha + Fandango 0,6 l/ha Cerone 660 Input Xpro 1,0 1,25 l/ha Cerone 660 Aviator Xpro 0,8 l/ha Getreide ROGGEN und TRITICALE Gegen Mischinfektionen mit: Braunrost, Mehltau, Rhyncho sporium und Septoria-Arten Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Cerone 660 Skyway Xpro 1,25 l/ha 23

24 Husar Plus bedeutet Verstärkung: Das äußerst leistungsfähige Herbizid attackiert Windhalm und andere Gräser im Getreidefeld. Auch wichtige Unkräuter müssen sich geschlagen geben. Deshalb empfehlen Landwirte dieses Produkt gerne weiter DIE WIRKUNG Das Pflanzenschutzmittel bietet äußerst verlässlichen Schutz selbst bei ungünstiger Witterung wie Trockenheit und niedriger Luftfeuchte. Die ausgezeichnete Wirkung entsteht durch das Zusammenspiel der Komponenten Iodosulfuron und Mesosulfuron. Dank dieser optimalen Zusammensetzung bekämpft Husar Plus neben Windhalm auch Rispengras und Weidelgras-Arten. Starke Leistung: Neben Flughafer schaltet dieses Herbizid auch noch Unkräuter wie beispielsweise Klettenlabkraut und Kamille aus. Das macht Husar Plus interessant für Sommergerste. DIE VORTEILE Sehr günstig ist der lange Anwendungszeitraum im Nachauflauf (BBCH 13 32). Landwirte schätzen diese Flexibilität. Durch das Additiv Mero haftet Husar Plus gut am Blatt und ist bereits nach zwei Stunden regenfest. Seine Wirkstoffe dringen zügig ein und sind dadurch ab diesem Zeitpunkt verfügbar. DIE EFFEKTE Das Produkt stoppt äußerst verlässlich Ungräser und Unkräuter. Seine Wirkstoffe Iodosulfuron und Mesosulfuron greifen über Wurzel und Blätter von Schadpflanzen an und hemmen so deren Wachstum. Letztlich sterben die Störenfriede ab. Andrang bei der alljährlichen Frühjahrsrunde: Landwirte, Händler und Berater erörtern die aktuellen Pflanzenschutzempfehlungen Strenges Regiment gegen Windhalm und andere Störenfriede DER NUTZEN Husar Plus hat viele Pluspunkte: Es wirkt sehr stark, lässt sich einfach handhaben; es verfügt über ein breites Anwendungsspektrum und eignet sich für alle wichtigen Getreide-Arten. Das ist nicht nur enorm praktisch. Husar Plus beinhaltet damit auch genau die Eigenschaften, auf die Landwirte Wert legen. Das Herbizid stellt sicher, dass sich die Kulturpflanze unbehelligt entwickelt. Das ist Voraussetzung, um ein Plus bei den Erträgen zu erzielen. Wenn ihm das gelingt, dann hat der Anwender sein Ziel erreicht. Klettenlabkraut erschwert die Ernte 24 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

25 Mit dem Plus gegen Windhalm, Rispen, Weidelgräser und Flughafer Mit dem Plus gegen Unkräuter Mit dem Plus für mehr Ertrag EINSATZSCHWERPUNKTE UNKRÄUTER HERBIZID Getreide Klettenlabkraut Taubnessel Vogelmiere Kurzcharakteristik Husar Plus Herbizid zur Anwendung im Nachauflauf Frühjahr in Winterund Sommergetreide gegen Ungräser und Unkräuter Wirkstoffe Mesosulfuron-methyl 7,5 g/l Iodosulfuron-methyl-natrium 50,0 g/l Mefenpyr-diethyl 250,0 g/l Mero 81,4 % Rapsölmethylester Kamille-Arten Windenknöterich Ehrenpreis-Arten Formulierung OD (ölige Dispersion) Ausfallraps Klatschmohn Ackerstiefmütterchen Kulturen/Aufwandmengen Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel: 0,2 l/ha Husar Plus + 1,0 l/ha Mero Sommerweizen, Sommergerste, Sommerhartweizen: 0,15 l/ha + 0,75 l/ha Mero GRÄSER Anwendungszeitraum Nachauflauf Frühjahr: in zugelassenen Wintergetreide- Arten von BBCH in zugelassenen Sommergetreide- Arten von BBCH Gebindegrößen 2 (1 l Husar Plus + 5 l Mero) 3 l Husar Plus l Mero WARUM HUSAR PLUS? Windhalm Die wichtigsten Einsatzgründe: 1. Erfahrung 2. Empfehlung 3. Wirkungszufriedenheit 4. Wirkung gegen Flughafer 5. Preis-Leistung Weidelgras Rispen-Arten Flughafer Quelle: Kleffmann

26 Stoppt Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Der frühe Vogel fängt den Ackerfuchsschwanz war so ein Jahr: Je eher die Landwirte mit der Behandlung ihrer Getreidefelder loslegten, desto besser bekamen sie das gefürchtete Ungras in den Griff. Durch Atlantis Komplett DIE WIRKUNG Landwirte, die das Hochleistungsherbizid frühzeitig ausbrachten, erzielten die besten Ergebnisse. Gute Erfahrungen, überzeugende Tipps von Experten und Kollegen, hohe Zufriedenheit mit der Wirkung! Das sind die wichtigsten Gründe, warum Anwender sich für Atlantis Komplett entscheiden. Komplett ist der Pflanzenschutz auch deshalb, weil hierfür zwei starke Produkte kombiniert wurden: Atlantis OD und Husar OD. Zusammen schalten sie nicht nur den Ackerfuchsschwanz, sondern noch weitere Widersacher aus. Dazu gehören Klettenlabkraut, Kamille und Vogelmiere, Windhalm, Ehrenpreis, Klatschmohn alles unliebsame Ungräser und Unkräuter. Auch Einjährige Rispe, Flughafer und Weidelgräser werden erfasst. DIE VORTEILE Ein starkes Argument für Atlantis Komplett ist seine Wirksamkeit. Im Vergleich zu den Wettbewerbern schneidet das Produkt gerade beim Kampf gegen den Ackerfuchsschwanz am überzeugend s- ten ab. Dazu kommen die hohe Bandbreite und die bestmögliche Verfügbarkeit. Als ölige Dispersion haftet es selbst an kleinen Zielflächen. Eine hohe Blattaktivität, dazu eine anhaltende Wirkung während des ganzen aktiven Wachstums es gibt viele gute Gründe, diesem Herbizid zu vertrauen. DIE EFFEKTE Das Wachstum von Schadpflanzen wird abrupt gestoppt. Gleich nachdem Atlantis Komplett ausgebracht wurde, geht keine Gefahr mehr von ihnen aus. Ungräser und Unkräuter sterben ab. Da hören alle hin: Vertriebsberater Wolfgang Jerebic erklärt seinen Zuhörern, wie sie am besten gegen Ackerfuchsschwanz vorgehen DER NUTZEN Atlantis Komplett macht seinem Namen alle Ehre. Die klug kombinierten Herbizide Atlantis OD und Husar OD stehen für eine verlässliche Abwehr von Ackerfuchsschwanz und anderer Unkrautkonkurrenz. Aus ökonomischer Sicht ist ein Einsatz von Atlantis Komplett absolut sinnvoll. Der Anwender sichert seine Erträge und damit das wirtschaftliche Endergebnis. Samen des Ackerfuchsschwanzes 26 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

27 Stark gegen Ackerfuchsschwanz und andere Gräser Sicher gegen Klettenlabkraut Breit wirksam gegen viele Unkräuter EINSATZSCHWERPUNKTE UNGRÄSER Getreide HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizidkombination zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern in Winterweichweizen und Wintertriticale Ackerfuchsschwanz UNKRÄUTER Einjährige Rispe Wirkstoffe in Atlantis OD Mesosulfuron-methyl Iodosulfuron-methyl-natrium Mefenpyr-diethyl 10 g/l 2 g/l 30 g/l Wirkstoffe in Husar OD Iodosulfuron-methyl-natrium 100 g/l Mefenpyr-diethyl 300 g/l Ausfallraps Hirtentäschelkraut Klettenlabkraut Formulierungen Atlantis OD: OD (ölige Dispersion) Husar OD: OD (ölige Dispersion) Aufwandmenge 1 l/ha Atlantis OD + 80 ml/ha Husar OD Echte Kamille Windenknöterich Ehrenpreis-Arten Empfohlene Kulturen Winterweichweizen, Winter triticale Anwendungszeitraum Nachauflauf Frühjahr: BBCH Gebindegröße 2 (5 l Atlantis OD + 0,4 l Husar OD) Duftlose Kamille Klatschmohn Ackerstiefmütterchen EINSATZSPEKTRUM UNGRÄSER Ackerfuchsschwanz* Flughafer Rispen-Arten Weidelgras-Arten Windhalm UNKRÄUTER Ackerhellerkraut Ackerkratzdistel** Ackerstiefmütterchen Ackervergissmeinnicht Ausfallraps Ehrenpreis-Arten Hederich Hirtentäschelkraut Hohlzahn-Arten Kamille-Arten Klatschmohn Kleine Brennnessel Klettenlabkraut Knöterich-Arten Kornblume Rauke-Arten Storchschnabel-Arten Taubnessel-Arten Vogelmiere * Normalstandorte ** Sehr gut, wenn Disteln cm hoch WARUM ATLANTIS KOMPLETT? Die wichtigsten Einsatzgründe: 1. Erfahrung 2. Empfehlung 3. Wirkungszufriedenheit 4. Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz 5. Wirkungsbreite Sehr gut Gut Ausreichend Nicht ausreichend Quelle: Kleffmann

28 HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizid zur Nachauflaufanwendung gegen Ungräser, Kamille- Arten, Vogel-Sternmiere und kruzifere Unkräuter in Winterweizen, -roggen, -triticale und Dinkel Wirkstoffe Mesosulfuron-methyl 30 g/kg Iodosulfuron-methyl-natrium 6 g/kg Mefenpyr-diethyl 90 g/kg Formulierung WG (wasserdispergierbares Granulat) + FHS (Formulierungshilfsstoff) Empfohlene Kulturen Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale Aufwandmenge Je nach Leit-Ungras: g/ha Atlantis WG + 0,3 1,0 l/ha FHS Anwendungszeitraum Nachauflauf Herbst: BBCH (spätestens 10 Tage vor Vegetationsruhe) Frühjahr: ab Vegetations beginn bis BBCH (abhängig von der Aufwandmenge) Gebindegrößen 6 (500 g +1 l) Flasche 2 (2,5 kg + 5 l) Kanister Immer mehr zufriedene Anwender Äußerst zuverlässige Wirkung Für Problemstandorte: AHL oder SSA zugeben Keine Gräser, nur Getreide Wenn Ackerfuchsschwanz die Felder heimsucht, sollte niemand lange zögern: Dann ist Stärke und Verlässlichkeit gerade recht. Und die hat Atlantis WG DIE WIRKUNG Alle Landwirte wissen, wie gefährlich Ackerfuchsschwanz ist. Aus diesem Grund muss die Schadpflanze konsequent bekämpft werden. Am besten gelingt dies mit Atlantis WG. Das außerordentlich wirkungsstarke Herbizid bringt sogar an Problemstandorten volle Leistung. Es schützt besser als alle verfügbaren Vergleichsprodukte. Und es schaltet auch andere Ungräser aus: Windhalm, Flughafer, Weidelgräser, Trespen- und Rispen-Arten. Ebenfalls erfasst werden Ausfallraps, Vogelmiere, Senf- und Kamille-Arten. DIE VORTEILE Mehr Schutz geht nicht in Winterweizen, Winterroggen und -triticale: Das Mittel wirkt stark und ist dennoch für die Kultur sehr verträglich. Ebenfalls ein Vorteil: Der Landwirt kann die Aufwandmenge je nach Befallsstärke flexibel bemessen. FLEXIBLER EINSATZ Atlantis WG je höher die Aufwandmenge, desto breiter die Wirkung DIE EFFEKTE Atlantis WG stört die Eiweißsynthese der Schadpflanzen vorausgesetzt, sie befinden sich im Wachstum. Dann wirkt das Produkt zuverlässig und unabhängig von der Temperatur. Unmittelbar nach der Anwendung können die Gräser nicht mehr weiterwachsen. Sie verdorren, die Gefahr ist gebannt. DER NUTZEN Jedes Jahr erhöht sich die Zahl zufriedener Anwender. Wer das Pflanzenschutzmittel ausprobiert, ist binnen einer Saison überzeugt. Es macht dem Ackerfuchsschwanz nachhaltig Druck, bekämpft Windhalm und andere Gräser. Wichtig: Atlantis WG unterstützt darüber hinaus das Resistenzmanagement. Außerdem lässt es sich mit Unkrautherbiziden kombinieren. Stark gegen EINSATZSCHWERPUNKTE Stark gegen Ackerfuchsschwanz auf Problemstandorten Trespen-Arten Stark gegen Flughafer Weidelgräser weitere Unkräuter Flughafer Weidelgräser weitere Unkräuter Ackerfuchsschwanz Flughafer Stark gegen Ackerfuchsschwanz Rispen-Arten Kreuzblütler Kamille-Arten Ackerfuchsschwanz Rispen-Arten Kreuzblütler Kamille-Arten Ackerfuchsschwanz Rispen-Arten Kreuzblütler Kamille-Arten Windhalm Vogelmiere Windhalm Vogelmiere Windhalm Vogelmiere Windhalm Vogelmiere Weidelgras Klettenlabkraut g / ha + 0,3 0,4 l / ha FHS 300 g / ha + 0,6 l / ha FHS 400 g / ha + 0,8 l / ha FHS 500 g / ha + 1,0 l / ha FHS 28 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

29 Spitze gegen Trespen Wer aufs Pflügen verzichtet, kann sich Probleme einhandeln. Zum Beispiel durch Trespen. Doch es gibt auch einen Problemlöser: Attribut DIE WIRKUNG Trespen im Getreide verdrängen Kulturpflanzen. Um keine Verluste zu riskieren, muss der Landwirt gegensteuern. Als sehr verlässliches Produkt empfiehlt sich für solche Fälle Attribut. Mit der Spritzlösung werden Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale behandelt. Das Herbizid basiert auf Propoxycarbazone. Der Wirkstoff beeinträchtigt ein wichtiges Enzym, das zur Bildung von Aminosäuren benötigt wird. Dadurch sterben die Ungräser ab. DIE VORTEILE Attribut bekämpft nicht nur Trespen, sondern auch Ackerfuchsschwanz und andere Gräser. Dank seiner systemischen Wirkung werden außerdem Schadpflanzen erfasst, die Ausläufer bilden. Dazu gehören beispielsweise Quecken. Das Herbizid lässt sich von Weiche Trespe Aufrechte Trespe Vegetationsbeginn an einsetzen und auch mit Wachstumsreglern mischen. Spritzungen mit Attribut zahlen sich aus denn ohne Trespen gelingt die Ernte arbeit besser. Ertragsausfälle werden wirksam vermieden. Früh vorbeugen Sehr gut mischbar Ideal zusammen mit AHL Taube Trespe HERBIZID Wirkstoff Propoxycarbazone 700 g/kg Formulierung SG (wasserlösliches Granulat) Kulturen/Aufwandmengen Leichte bis mittlere Böden: 60 g/ha Winterweizen, -roggen, -triticale Mittlere bis schwere Böden: 100 g/ha Winterweizen Anwendungszeitraum Nachauflauf Frühjahr: ab Vegetationsbeginn (BBCH 13) bis Ende Bestockung (BBCH 29) Gebindegröße 8 1 kg Flasche Getreide Kletten richtig loswerden Kletten rauben Kulturpflanzen Nährstoffe, Licht und Wasser. Außerdem verursachen sie Lagergetreide. Hoestar Super macht Schluss damit im Herbst die Unkräuter nicht vollständig erfasst wurden. Klettenlabkraut im Getreidefeld DIE WIRKUNG Mit diesem Herbizid wird der Anwender lästige Kletten bestimmt wieder los. Aber Hoestar Super kann noch mehr: Es bekämpft auch Kamille-Arten, Vogelmiere, Ausfallraps, Ochsenzunge und Rauke-Arten. Das hochaktive Produkt wirkt durch Iodosulfuron und Amidosulfuron. Diese entscheidenden Komponenten attackieren die Unkräuter über Wurzel und Blätter. Ausgebracht wird das Herbizid im Nachauflauf Frühjahr. Schlechte Zeiten für Schadpflanzen übrigens auch für den Fall, dass durch eine Behandlung DIE VORTEILE Anwender können Hoestar Super wegen seines langen Anwendungszeitraums (BBCH 13 37) flexibel einsetzen. Das Herbizid wirkt bei kühlen Temperaturen und bei sonnigem, warmem Wetter. Der integrierte Safener macht es sehr gut verträglich. Der Landwirt kann Hoestar Super mit Wachstumsreglern kombinieren, so spart er Zeit und Arbeit. Das Mittel lässt sich auch mit Gräserherbiziden mischen, dazu zählen Atlantis WG und Attribut. In Tankmischungen mit Gräserherbi ziden unterstützt das Produkt auch die Wirkung gegen Windhalm. Starkes Mittel gegen Unkräuter Langer Anwendungszeitraum Vielseitig mischbar, auch mit Gräserherbiziden HERBIZID Wirkstoffe Amidosulfuron 125 g/kg Iodosulfuron-methyl-natrium 12,5 g/kg Mefenpyr-diethyl (Safener) 125 g/kg Formulierung WG (wasserdispergierbares Granulat) Empfohlene Kulturen Wintergerste, -weizen, -roggen, -triticale, Sommergerste, -weichweizen, -hartweizen Aufwandmenge g/ha Anwendungszeitraum Nachauflauf Frühjahr: Wintergetreide, BBCH Gebindegrößen g Flasche, 4 3 kg Kanister 29

30 Getreideherbizide Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 WINDHALM-Standorte Windhalm, Rispe, Weidelgräser und breite Mischverunkrautung inkl. Kletten labkraut, Kamille, Stiefmütterchen, Hohlzahn, Mohn u. a. plus Kornblume Husar Plus* 0,2 l/ha + Mero* 1,0 l/ha + Pointer SX** 35 g/ha Winterweizen Winterroggen Wintertriticale Dinkel WINDHALM-Standorte mit AHL Windhalm, Rispe, Weidelgräser und breite Mischverunkrautung (Klettenlabkraut 0,2 l/ha) Husar Plus 0,15 l/ha + AHL* Winterweizen Winterroggen Wintertriticale Dinkel * Kein Zusatz von Mero bei AHL-Anwendung! ** Nicht zugelassen in Triticale, Dinkel ACKERFUCHSSCHWANZ-Standorte Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispe, Weidelgras, Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis, Stiefmütterchen u. a. Atlantis Komplett* Atlantis OD 1,0 l/ha + Husar OD 80 ml/ha Winterweizen Triticale Ackerfuchsschwanz, Trespe, Quecke, Windhalm, Kamille, Vogelmiere, Klettenlabkraut u. a. Attribut 60** 100 g/ha + Hoestar Super 150 g/ha In AHL möglich! Winterweizen Roggen** Triticale** EXTREMER Ackerfuchsschwanzbesatz (> 1000 Pflanzen/m 2 ) Atlantis WG g/ha + FHS Hoestar Super 150 g/ha Winterweizen * Keine Anwendung mit AHL ** Attribut in Roggen und Triticale nur bis 60 g/ha zugelassen Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

31 TRESPEN-Standorte Extrembesatz nach Herbstvorlage von Atlantis WG Atlantis WG Herbstvorlage Attribut 60 g/ha + Additiv* Winterweizen Winterroggen Triticale Einmalbehandlung im Frühjahr ohne Rapsnachbau Attribut 100 g/ha + Additiv* Winterweizen Getreide Einmalbehandlung im Frühjahr mit Rapsnachbau Atlantis WG 500 g/ha + FHS 1,0 l/ha Winterweizen * Mögliche Additive: Break-Thru S240, DuPont Trend, Kantor, Oleo FC (bitte die Gebrauchsanleitung beachten) UNKRÄUTER in Wintergetreide Klettenlabkraut, Kamille, Ausfallraps und Distel* sowie breite Mischverunkrautung Hoestar Super g/ha Winterweizen Wintergerste Winterroggen Triticale UNKRÄUTER in Sommergetreide Flughafer, Windhalm und breite Mischverunkrautung mit Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Stiefmütterchen, Hohlzahn u. a. Husar Plus Husar Plus 0,15 l/ha + Mero 0,75 l/ha Sommergerste Sommerweizen Sommer - hart weizen Klettenlabkraut, Kamille, Gänsefuß-Arten, Melde-Arten, Saatwucherblume und Distel* u. a. Hoestar Super g/ha Sommerweichweizen Sommer - hart weizen Sommergerste * Ackerkratzdistel ab mind. 10 cm Größe, d. h. in der Regel ab BBCH 30 der Kultur: 200 g/ha

32 Wirkt länger als Pyrethroide Bei hohen Temperaturen einsetzbar Nicht bienengefährlich Lichtstabil und schnell regenfest Raus ist die Laus INSEKTIZID Kurzcharakteristik Insektizid gegen beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffel und Getreide sowie in Senf Wirkstoff Thiacloprid Formulierung OD (ölige Dispersion) Bienen B4 (nicht bienengefährlich) Empfohlene Kultur Getreide Aufwandmenge Blattläuse, Getreidehähnchen: INTERNET 240 g/l 0,3 l/ha Anwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 1 Anwendung) Gebindegrößen 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister Sie sind klein und gemein. Läuse im Getreide sollte der Landwirt prompt bekämpfen. Sonst stehen seine Erträge auf dem Spiel. Langfristigen Schutz bietet Biscaya ein bewährtes Insektizid, das die Angreifer aus dem Feld schlägt DIE WIRKUNG Das Fatale an Läusen ist, dass sie sich blitzschnell vermehren. Wer das zulässt, riskiert die Gesundheit seiner Getreidebestände. Denn der Schädlingsbefall kann die Kornzahl beeinträchtigen und damit den Ertrag empfindlich mindern. Vor dieser Gefahr bewahrt Biscaya, langanhaltend und verlässlich. Das Insektizid bekämpft Läuse und Getreidehähnchen. Auch Gallmücken und ihre Brut werden sicher erfasst. DIE VORTEILE Biscaya ist ein Kontakt- und Fraßgift, das doppelt wirkt: direkt beim Ausbringen, wenn die Schädlinge benetzt werden, und wenn sie an der Kulturpflanze fressen oder saugen. So haben selbst versteckt sitzende Läuse keine Chance genauso wenig wie ihre Larven. Das Produkt bietet im besten Fall zweimal so lange Sicherheit wie Vergleichsmittel auf Pyrethroid-Basis. Bienen und Hummeln werden nicht gefährdet. Biscaya kann auch bei hohen Temperaturen ausgebracht werden. Und es ist sehr schnell regenfest. VERSUCHSERGEBNIS Ertragsabsicherung durch Biscaya 2015 Ertrag dt/ha Kontrolle Biscaya 0,3 l/ha Pyrethroid K. 0,075 l/ha Anzahl der Läuse in unbehandelter Kontrolle pro 25 Ähren: 62 Versuchsstandort: Döbernitz (SA), Behandlung , Ernte DIE EFFEKTE Das Insektizid verdankt seinen nachhaltigen Erfolg der systemischen Wirkungsweise. Der alles entscheidende Wirkstoff Thiacloprid, auf dem Biscaya basiert, verteilt sich innerhalb der Pflanze und steht deshalb für längere Zeit zur Verfügung. DER NUTZEN Läuse bringen es auf bis zu acht Generationen innerhalb einer Vegetationsperiode. Übersteigt ihre Anzahl pro Ähre die Schadschwelle, kann es zu Ertragseinbußen kommen. Biscaya macht Schluss mit dieser Bedrohung. Das Insektizid ist hochverlässlich und unterstützt den Anwender, bei einem Befall effizient gegenzusteuern: Es macht der Laus den Garaus und schützt das Getreide durch Langzeitwirkung. EINSATZSCHWERPUNKTE Unser Service für Sie Achtung bei Schädlingen! Unser regionaler Service weiß am besten, welche Schädlinge sich aktuell breitmachen: Seine Informationen und Empfehlungen im Internet werden während der Saison zweimal wöchentlich aktualisiert. service.cms Blattläuse im Getreide 32 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

33 Erhöhte Konzentration Geringe Aufwandmengen Schnelle Wirkung gegen Schädlinge Der Stärkere gibt nicht nach Wer im Vorteil ist, sollte ihn auch nutzen. Decis forte bringt den Landwirt bei der Abwehr von Schädlingen klar in die bessere Position. Ein schneller K. o. ist der Anfang vom Ende DIE WIRKUNG Das Insektizid beschert durchschlagenden Erfolg. Ob die Schädlinge im Getreide feld saugen oder beißen Decis forte ist stärker. Es bringt Angreifer rasch zu Fall. Grund ist der Wirkstoff und die hohe Konzentration. Das Produkt attackiert Blattläuse, Zwei flügler wie Fliegen und Mücken, auch den Getreidewickler. Außerdem schaltet es nicht nur die Schmarotzer selbst aus, sondern bekämpft auch Risiken wie Infektionen: Läuse sind Virusvektoren. Indem sie an der Pflanze saugen, übertragen sie Krankheiten auf bisher gesundes Getreide. DIE VORTEILE Decis forte ist in unterschiedlich großen Flaschen erhältlich. Je nach Bedarf kann der Anwender zwischen 250 Millilitern und 1 Liter wählen. Fest steht: Die hohe Konzentration bedeutet geringere Aufwandmengen. Kleine Aufwandmengen wiederum verursachen geringere Transport- und Lagerkosten. Das Insektizid entfaltet seine schützende Wirkung sofort, weil der Knock-down-Effekt die Schädlinge lähmt. Anschließend sterben sie. Auf das Produkt ist Verlass, es haftet optimal und dringt rasch in die Wachsschicht der Blätter ein. Es wirkt auch bei niedrigen Temperaturen und verfügt über eine ausgeprägte Lichtstabilität. EMPFEHLUNGEN Blattläuse, Getreidehähnchen*, Gall- und Sattelmücken*, Thripse* * Schädlinge werden bei der Blattlausbekämpfung mit erfasst! BBCH Getreidewickler: Raupe DIE EFFEKTE Das Insektizid enthält eine hohe Konzentration von Deltamethrin viermal so viel wie das Vorgängerprodukt. Der Wirkstoff greift das Nervensystem der Schädlinge an, sie sterben. Daran führt kein Weg vorbei. DER NUTZEN Wer zu lange abwartet, riskiert finanzielle Verluste. Und was soll sich bei einem Läusebefall schon zum Besseren wenden, wenn man untätig bleibt? Anwender, die schnelle Resultate wollen, setzen auf Decis forte. Das Mittel eignet sich für effektive Sofortmaßnahmen und darf zweimal pro Saison ausgebracht werden. Landwirte, die ihren Bestand längerfristig schützen wollen, kombinieren Decis mit der systemischen Wirkung von Biscaya. Dann kann gar nichts mehr schiefgehen. Biscaya 0,3 l/ha Decis forte 50 ml/ha INSEKTIZID Kurzcharakteristik Spritzmittel gegen beißende und saugende Insekten in Ackerbau und Grünland Wirkstoff Deltamethrin Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) 100 g/l Bienen B2 (das Mittel wird als bienen gefährlich eingestuft, außer bei Anwendung nach dem Ende des täglichen Bienenflugs in dem zu behandelnden Bestand bis 23 Uhr) Empfohlene Kultur Getreide Aufwandmenge ml/ha Anwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) Gebindegrößen ml Flasche, 12 1 l Flasche WIRKUNG Indikation Aufwandmenge Blattläuse 50 ml/ha Zweiflügler 50 ml/ha Blattläuse als Virusvektoren 75 ml/ha Getreidewickler 75 ml/ha VORTEIL Verpackung: völlig flexibel Bei Decis forte bleiben keine Restmengen zurück. Denn dieses Produkt ist in unterschiedlichen Verpackungen erhältlich: Die Größen reichen von der 250-ml-Flasche bis zum 5-Liter-Kanister. So kann sich der Landwirt je nach Betriebsgröße passgenau eindecken. Getreide 33

34 Rapsfakten Bienen lieben Raps Dass Rapspollen für guten Honig sorgen, ist bekannt. Kanadische Forscher sehen insgesamt auch einen Zusammenhang zwischen Rapsanbau und Bienengesundheit. So sei etwa die Zahl der Bienenvölker in ganz Kanada zwischen 2000 und 2012 von auf über gestiegen. Im selben Zeitraum wuchs auch die Anbaufläche von Raps um etwa 80 Prozent. (Quelle: Canola Council of Canada) MIT SOLL- BRUCHSTELLE Rapsschoten verfügen über eine sogenannte Sollbruchstelle. Dort platzen sie auf, damit aus den Samenkörnern zunächst zarte Triebe und dann starke Pflanzen werden können. Da sie sich manchmal auch schon bei starkem Wind öffneten, haben Forscher Sorten mit stärkeren Nähten entwickelt. (Quelle: Research Juli 2014) Proteinquelle Um die stetig steigende Weltbevölkerung zu ernähren, müssen zusätzliche Proteinquellen nutzbar gemacht werden. Eine wichtige Rolle könnten dabei Rapspflanzen spielen. Forscher aus Jena haben jetzt die Rapspflanze als Ganzes auf ihr Potenzial für die menschliche Ernährung untersucht und sind zu einer wichtigen Erkenntnis gekommen: Raps ist eine ebenso gute Eiweißquelle für die menschliche Ernährung wie Soja. (Quelle: Universität Jena) PLATZ 2 Seit Jahren ist Deutschland der weltweit zweitgrößte Produzent von Rapsöl hinter China und vor Kanada hatte deutsches Rapsöl einen Anteil von knapp 13 Prozent an den weltweit produzierten 24,7 Millionen Tonnen. (Quelle: FAO) REIFEZEIT In Deutschland wird auf knapp 1,3 Millionen Hektar Raps angebaut. Eine Fläche, fast so groß wie Schleswig-Holstein. Für den Landwirt besteht die Herausforderung insbesondere darin, den idealen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Denn ein Rapsfeld reift nie gleichmäßig aus. (Quelle: DIE KANADISCHE DOPPELNULL Hand aufs Herz, hätten Sie gewusst, wofür Canola steht? So bezeichnen Nordamerikaner Rapspflanzen, die nur geringe Mengen an Erucasäure und Glucosinolaten enthalten und deren Öl daher genießbar ist. Anders als etwa bei uns haben sie diesen Pflanzen nach der Züchtung einen neuen Namen gegeben. Weil es sich um eine kanadische Züchtung handelt, setzt sich dieser aus Can (für Kanada) und ola (für Öl) zusammen. Bei uns spricht man einfach von Doppelnull-Raps. (Quellen: Wikipedia, Canola Council of Canada) IMMER MEHR PFLANZENÖLE Von 1998 bis 2013 hat sich der weltweite Verbrauch an Pflanzenölen glatt verdoppelt. Rapsöl hat an den mittlerweile 158 Millionen Tonnen einen Anteil von 16 Prozent. Das ist Platz drei hinter Palmöl und Sojaöl. (Quelle: OVID) 1,85 MIO. Der Verbrauch von Biodiesel hierzulande stieg 2014 von 1,77 auf 1,85 Millionen Tonnen. Das waren mehr als 50 Prozent aller Biokraftstoffe und rund drei Prozent des gesamten deutschen Kraftstoffverbrauchs. Rapsöl ist mit 64 Prozent der wichtigste Rohstoff für die Biodieselproduktion. (Quelle: FNR) VEGETARIER-FORELLEN Eine Forelle frisst Insekten, Krebse und kleine Fische. Pflanzen stehen normalerweise nicht auf ihrem Speiseplan, schon gar kein bitteres Zeug wie Raps. Doch das hat sich geändert. Um industrielle Aquakultur nachhaltig zu machen, suchten Forscher nach neuen Futterquellen und stießen unter anderem auf Rückstände aus der Rapsölproduktion. Sie machten diese Rückstände für Fische verträglich und Forellen zu Vegetariern. (Quelle: Gesellschaft für Maritime Aquakultur/Universität für Lebenswissenschaften in Ås) 34 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

35 Raps im Jahr 2016 BELIEBTE ÖLSAAT Raps ist bei deutschen Bauern beliebt. Seit 1990 hat sich die Anbaufläche verdoppelt und gegenüber 1980 sogar mehr als verfünffacht. Entsprechend erreichte die Produktion 2013 fast 5,8 Millionen Tonnen. Das sind 60 Prozent mehr als noch im Jahr 1990 und das 7,5- Fache der Ernte von (Quelle: FAO) 36,4 PROZENT 2014 wurden weltweit mehr als 28 Milliarden Liter Biodiesel hergestellt für jeden Einwohner im Schnitt also knapp vier Liter. Die EU hatte einen Anteil von 36,4 Prozent an der Produktion. (Quelle: Deutscher Bauernverband) 84% aller 2014 in Deutschland produzierten Pflanzenöle und -fette waren Rapsöl. (Quelle: OVID) Rapsschrot immer gefragter 2014 wurden in Deutschland vier Millionen Tonnen Rapsschrot verbraucht. Das bedeutet eine Verdoppelung in nur zehn Jahren. Erstmals lagen damit Sojaschrot- und Rapsschrotverbrauch etwa gleichauf. Wichtigste Abnehmer sind Futterhersteller sowie die Landwirtschaft selbst. (Quelle: OVID) UM 50% verbesserte sich die Ertragsleistung im deutschen Ölfruchtanbau von 1990 bis (Quelle: Deutscher Bauernverband) 1,58 TONNEN Rapsöl pro Hektar Anbaufläche wurden aus deutschem Raps in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt gewonnen. Bei Sojabohnen lag die Ölausbeute lediglich bei 0,34 Tonnen je Hektar. (Quelle: OVID) ANBAUFLÄCHE RÜCKLÄUFIG 2015 bauten deutsche Landwirte erneut weniger Raps an als im Vorjahr. Die Anbaufläche sank um gut Hektar auf knapp 1,3 Millionen Hektar. Aufgrund von Witterungs- und Schädlingsproblemen ging die Ernte sogar noch deutlicher zurück. Auch weltweit wurde weniger Raps geerntet als (Quellen: Statistisches Bundesamt, OVID) 24% so groß war der Anteil Deutschlands an der EU-Rapsproduktion in den Jahren 2011 bis Zehn Jahre zuvor hatte der deutsche Beitrag noch bei 34 Prozent gelegen. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Erträge 2015 auch über dem Durchschnitt Es hat sich bemerkbar gemacht, dass insektizide Beizen nicht zur Verfügung stehen. Die Anbaufläche bei Raps ist leicht gesunken. Wer jedoch am Ball blieb, wurde auch belohnt Die Rapsanbaufläche lag 2015 bei 1,28 Millionen Hektar, das ist ein Rückgang von immerhin Hektar. Dafür gab es Gründe: Neben den fehlenden insektiziden Beizen waren dies regionale Probleme mit Kohlhernie, aber auch unterdurchschnittliche Erzeugerpreise. So weit, so mäßig. Doch es gibt auch ermutigende Nachrichten. Grundsätzlich waren die Bestellbedingungen im Anbaujahr 2014/15 sehr ordentlich. Aufgrund der milden Herbstwitterung konnten sich die meisten Rapsbestände vor dem Winter gut entwickeln. Zwar machten den Landwirten in einigen Regionen leider der Rapserdfloh und die Kleine Kohlfliege zu schaffen. Dennoch überstanden selbst Bestände, die durch die Schädlinge gelitten hatten, den Winter zufriedenstellend. Monatelange Trockenheit im Frühjahr hielt die Landwirte nicht davon ab, ihre Pflanzen zur Blüte schützen zu wollen. Wer entsprechend Vorsorge getroffen hatte, brauchte sich, als das Wetter drehte, auch nicht vor Sclerotinia zu fürchten. Die Bilanz des vergangenen Jahres ist immer noch positiv. Trotz kritischer Schädlingssituation im Herbst und vielerorts mangelnder Wasserversorgung durch ausbleibenden Regen konnten durchschnittliche Erträge realisiert werden. Voll im Trend übrigens: prophylaktische Spritzungen mit Fungiziden. Vor allem scheint den Rapsanbauern wichtig, mit den richtigen Wirkstoffen auch das Wachstum und die Winterfestigkeit der Pflanzen zu beeinflussen. Aber auch Pilzinfektionen sind nie auszuschließen. Jedes Jahr ist anders. Darum zahlt sich verlässlicher Pflanzenschutz immer wieder aus. FAZIT Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen spielt für viele Landwirte die Vorsorge eine wichtige Rolle. Sie wollen den Ertrag in ihrem Sinne steuern ist dies gelungen Raps 35

36 Höchstleistung ist machbar Menschen geht es gut, wenn sie achtsam und loyal miteinander umgehen. Ganz ähnlich funktioniert auch Pflanzenbau. Insofern ist Tilmor ein perfekter Partner: weil er den Raps unterstützt und weil er den Raps beschützt. Das Ergebnis sind maximal mögliche Erträge. Und ein höherer Gewinn EINSATZSCHWERPUNKTE DIE WIRKUNG Tilmor ist ein Produkt, das über exzellente Eigenschaften verfügt: Es wurde als leistungsstarkes Fungizid konzipiert, das vor Phoma und anderen Krankheiten schützt. Darüber hinaus beeinflusst Tilmor auch das Wachstum der Pflanze, und zwar ganz im Sinne des Land wirts: Es beeinflusst Länge, Breite und Dichte. Dank Tilmor entwickelt sich der Raps gleichmäßig, er hat mehr Seitentriebe im Ergebnis bedeutet dies eine homogene Blüte, die Abreife erfolgt zeit - gleich, und es gibt mehr Schoten. Das sind elementare Voraussetzungen, um möglichst hohe Ölerträge zu erzielen. DIE VORTEILE Tilmor bremst das Längenwachstum, die Pflanzen sind gesund, kräftig, und sie haben mehr Blüten. Aufgrund der gleichmäßigen Höhe und der verbesserten Standfestigkeit wird der Dreschvorgang erleichtert. Die Formulierung des leistungsstarken Produktes sorgt dafür, dass sich die Tropfen der Spritzbrühe gut ausbreiten und die Blätter optimal bedecken. Ebenfalls günstig: Nach nur einer Stunde sind 90 Prozent der Wirkstoffe regenfest. Das ist das Ziel: gesunder Raps mit vielen Blütenansätzen. Jeder Landwirt will wissen, wie er seine Pflanzen optimal fit machen kann für hohe Erträge DIE EFFEKTE Das Mittel wirkt unterstützend, weil es die Vitalität der Pflanze fördert. Es beschützt, weil es Prothioconazol und Tebuconazol enthält: Diese fungiziden Inhaltsstoffe stoppen Infektionen frühzeitig und reduzieren das Risiko erneuter Erkrankungen. DER NUTZEN Mit dem Einsatz von Tilmor gibt der Landwirt sein Bestes. Im Gegenzug wird er durch gesunde Rapspflanzen belohnt, die deutlich mehr Triebe entwickeln das ist die Basis für höhere Erträge und für wirtschaftlichen Erfolg. Auch sonst kann sich der Anwender sicher sein: Lagerschäden sind kaum zu erwarten, denn das Fungizid macht die Pflanze robust und reduziert das Längenwachstum. Mehr Schutz geht nicht. Phoma lingam am Blatt Phoma lingam am Stängel Botrytis cinerea* Cylindrosporium concentricum* * Diese Schaderreger werden bei vorhandenem Befall miterfasst 36 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

37 Reguliert das Wachstum Mehr Seitentriebe, mehr Ertrag Verlässlicher Schutz gegen Phoma VERSUCHSERGEBNIS Einfluss von Fungizidbehandlungen auf den Rapsertrag FUNGIZID Ertrag in dt/ha Kurzcharakteristik Fungizid gegen pilzliche Krankheiten sowie zur Erhöhung der Standund Winterfestigkeit im Raps Wirkstoffe Prothioconazol Tebuconazol 80 g/l 160 g/l Raps BBCH BBCH 33 Kontrolle Tilmor 1,0 l/ha Tilmor 0,75 l/ha Tilmor 1,2 l/ha Tilmor 0,75 l/ha VGM C 0,75 l/ha VGM C 0,75 l/ha VGM T 0,35 l/ha VGM T 0,35 l/ha VGM A 1,5 l/ha VGM O 1,5 l/ha Kosten* 77,40 /ha 83,96 /ha 73,40 /ha 73,48 /ha 91,25 /ha Erlös** 178,50 /ha 206,50 /ha 136,50 /ha 136,50 /ha 119,00 /ha Gewinn 101,10 /ha 122,54 /ha 63,10 /ha 63,02 /ha 27,75 /ha * Preisbasis PSM: Preisliste Handel Überfahrt à 10 /ha ** Preisbasis Rapsernte: 350 /t Kontrolle Ertrag in dt/ha Mittel aus 6 Standorten; Behandlung im Herbst 2014 und Frühjahr 2015 FAZIT Der Einsatz von Tilmor rechnet sich: Insbesondere wenn auf eine Herbst vorlage mit diesem Fungizid eine weitere Behandlung im Frühjahr folgt, hat dies eine deutlich ertragssteigernde Wirkung VERSUCHSERGEBNIS Einfluss Fungizidapplikation Anzahl Seitentriebe vor der Ernte Anzahl Seitentriebe 7,9 7,8 7,7 7,6 7,5 7,4 7,3 7,2 7,1 7,0 BBCH 14 BBCH 33 Kontrolle + 7 % Tilmor 1,2 l/ha Tilmor 0,75 l/ha 4 Versuchsstandorte, Bayer CropScience Deutschland, Behandlung: Herbst 2013 und Frühjahr 2014 Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Winterraps Aufwandmengen Frühjahr: 0,75 1,0 l/ha, BBCH Herbst: 1,0 1,2 l/ha, BBCH Indikation Phoma lingam Erhöhung der Winterfestigkeit Erhöhung der Standfestigkeit Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister PHOMA-RECHNER Aufwand berechnen Unterstützung online: Der Tilmor-Aufwandmengenrechner ermittelt die richtige Dosis pro Hektar. Dafür geben Anwender Standort, Sorte und Wachstumsstadium an. Sofort bekommen sie ein individuelles Ergebnis. Prognose.cms FAZIT Auch die Anzahl der Seitentriebe lässt sich erhöhen: Mit Tilmor behandelte Pflanzen schneiden gegenüber der Kontrolle messbar besser ab Prognose für Phoma 37

38 Nicht weiß, nicht schwarz, nur gelb und grün Experten unter sich: Dr. Manfred Rambow (re.), regionaler Beratungsmanager, erörtert mit Landwirt Hubertus Hübner die ideale Behandlung zur Blüte Eigentlich kann gar nichts passieren. Ist das Frühjahr trocken, kommen Pilzinfektionen kaum vor. Ist das Frühjahr zu feucht auch kein Problem. Für solche Fälle gibt es Propulse. Damit Weißstängeligkeit und Rapsschwärze keinen Schaden anrichten DIE WIRKUNG Propulse ist ein leistungsstarkes Produkt, das Pilzerkrankungen in der Rapskultur wirksam bekämpft. Landwirte wissen: Die Blütenbehandlung mit diesem Fungizid schaltet Weißstängeligkeit und Rapsschwärze verlässlich aus. Grauschimmel, Weiße Blattflecken und Echter Mehltau werden ebenfalls erfasst. Das Mittel beugt Krankheiten vor und stoppt Infektionen. Außerdem verhindert es, dass sich Erreger ausbreiten. Auch das ist wichtig, denn die Sklerotien, die bei Weißstängeligkeit entstehen, können im Boden jahrelang überdauern und erneute Erkrankungen auslösen. DIE VORTEILE Das Gute an Propulse ist sein langer Anwendungszeitraum. Das Fungizid lässt sich bereits kurz vor Blühbeginn einsetzen. Am stärksten wirkt es zur Vollblüte. Was den Anwender flexibel macht: Er kann das Mittel bis zum Ende der Blüte ausbringen. Durch Propulse erhöht sich die Platzfestigkeit der Schoten, eine positive Auswirkung insbesondere bei Rapsschwärze denn dabei gehen die SO ENTSTEHT DIE INFEKTION Rapsanbauer fürchten die Weißstängeligkeit vor allem weil die Sklerotien im Boden überdauern und zu immer neuen Infektionen führen können 3.2 Infektion von Jungpflanzen 2.4 Ausbreitung des Myzels in und auf der obersten Bodenschicht 3.1 Infektion über Blätter und Stängel 4.1 Weißliche Verfärbung von Stängelteilen 3 Infektion 2.3 Übertragung der Ascosporen durch den Wind Frühjahr 2.2 Apothecien Schoten (ausgelöst durch eine beschleunigte Reife) zu früh auf. Propulse unterstützt aktives Resistenzmanagement, weil es zwei unterschiedliche Wirkstoffklassen vereint. DIE EFFEKTE Ein Doppelschlag namens Propulse: Das Pflanzenschutzmittel besteht aus dem von Bayer CropScience entwickelten Wirkstoff Fluopyram und aus Prothioconazol. Fluopyram attackiert die Atmungskette des Pilzes. Darauf ist während sämtlicher Wachstumsphasen Verlass. 4 Erscheinen der ersten Symptome Sommer 2.1 Keimung der Sklerotien Winter/Herbst 5 Notreife 5.1 Bildung der Sklerotien in Trieben und Schoten 1 Sklerotien gelangen in den Boden 2 Überdauerung im Boden Das bewährte Prothioconazol, ebenfalls ein Bayer-Wirkstoff, hemmt die Egosterin- Biosynthese in den Zellmembranen. DER NUTZEN Wer seine Bestände schützen und den Raps stärken will, kommt an diesem Produkt nicht vorbei: Propulse schaltet Krankheiten aus. Propulse beschert zudem höhere Erträge. Das gibt dem Landwirt genau die Sicherheit, die er von modernem Pflanzenschutz erwartet. Insofern kann das Frühjahr kommen. Und das Wetter auch egal welches. 38 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

39 Innovative Wirkstoffgeneration Erfolgreich von Anfang an Flexibler Anwendungszeitraum VERSUCHSERGEBNIS Einfluss Fungizide und Applikationstermin Sclerotinia s. an Raps Sclerotinia s. (Befall %) BBCH 57 BBCH 65 BBCH 69 Kontrolle VGM 1 0,5 l/ha Propulse 1,0 l/ha VGM C 0,5 l/ha Propulse 1,0 l/ha VGM C 0,5 l/ha Propulse 1,0 l/ha FUNGIZID Kurzcharakteristik Schützt die Pflanze während der Blüte sicher vor Krankheiten, besonders vor Weißstängeligkeit und Rapsschwärze Wirkstoffe Prothioconazol Fluopyram Formulierung SE (Suspoemulsion) 125 g/l 125 g/l Raps Empfohlene Kultur Winterraps Aufwandmenge 1,0 l/ha, BBCH Sclerotinia Blütenbehandlung gegen Sclerotinia s. und Alternaria b. zu 3 Terminen Versuchsstandort: Welver bei Soest, NRW (Sclerotinia-Stängelbonitur in unbeh. Kontrolle: 29,1 %) FAZIT Propulse ist flexibel in der Anwendung und hochwirksam schon kurz vor der Blüte. Optimale Ergebnisse lassen sich mit einer Behandlung zur Vollblüte erzielen VERSUCHSERGEBNIS Versuch zur Blütenbehandlung von Winterraps 56 Alternaria Indikation Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) Rapsschwärze (Alternaria brassicae) Gebindegrößen Propulse: 4 5 l Kanister, 15 l Kanister Propulse Blüten Pack: 3 5 l Propulse l Biscaya EINSATZSCHWERPUNKTE Ertrag in dt/ha Weißstängeligkeit 49 Kontrolle Propulse Fezan Custodia Symetra Paroli Cantus Gold Efilor Acanto Plus Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft 2014; Ertragsauswertung für Fungizide zum Behandlungstermin BBCH 65; Sklerotinia trat nur vereinzelt in sehr leichter Befallsstärke auf* FAZIT Im Vergleich klarer Sieger: Den höchsten Ertragszuwachs brachte die Anwendung von Propulse zur Vollblüte* * Zitate aus dem offiziellen Versuchsbericht Rapsschwärze 39

40 Damit Gegner gleich einpacken Der Raps soll blühen und die Geschäfte möglichst auch. Da kann es sinnvoll sein, Produkte gleich als Kombination einzukaufen. Ein gutes Beispiel ist der Propulse Blüten Pack: Sein Inhalt schützt gegen Krankheiten und gegen schädliche Insekten Starke Kombiwirkung Kaufen und sparen IHR BONUS Punkte im Doppelpack Wer einen Pack kauft, entscheidet sich für zwei Produkte auf einmal. Das macht sich auch bemerkbar, wenn der Anwender zugleich das Premeo-Programm nutzt. Einfach den Bonus-Sticker am Warenetikett lösen und Code (steht auf der Rückseite) online eingeben. Jeder Kauf bedeutet neue Punkte. Und dieses virtuelle Guthaben lässt sich ummünzen in attraktive Prämien. Machen Sie mit. Es lohnt sich. DIE WIRKUNG Beide Produkte zielen auf gesunde Bestände ab. Propulse schützt vor wichtigen Pilzerkrankungen, allen voran Weißstängeligkeit und Rapsschwärze. Aber es ist auch ein verlässliches Mittel gegen Grauschimmel, Weiße Blattflecken und Echten Mehltau. Infektionen werden sicher gestoppt. Zweiter Bestandteil des Packs ist Biscaya. Das Insektizid bekämpft Schädlinge wie Kohlschotenrüssler, Kohlschotenmücke und Rapsglanzkäfer. DIE VORTEILE Landwirte, die ohnehin beide Pflanzenschutzmittel einsetzen wollen, sparen bares Geld: Denn als Paket ist der Propulse Blüten Pack günstiger, als wenn man die Produkte einzeln kauft. Propulse punktet mit seinem langen Anwendungszeitraum, der bereits kurz vor der Blüte beginnt und bis zum Ende der Blüte dauert. Das macht den Anwender zeitlich flexibel. Noch ein starkes Argument: Das Fungizid wirkt stark, mit ihm lassen sich Erträge deutlich steigern. Biscaya beschert dank seiner systemischen Wirkung lang anhaltenden Schutz. Das Insektizid ist nicht bienengefährlich. 40 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

41 Topwirkung gegen Schädlinge Schützt langanhaltend Schont Bienen und Hummeln Bohren und Beißen verboten Biscaya hat einen ausgezeichneten Ruf unter den Landwirten: Es schützt den Raps langanhaltend vor bohrenden und beißenden Schädlingen. Das ist seiner systemischen Wirkung zu verdanken DIE WIRKUNG Biscaya ist ein überlegenes und äußerst verlässliches Insektizid. Das beweist sich immer dann, wenn der berüchtigte Rapsglanzkäfer die Felder bedroht. Mancherorts lässt sich mit Pyrethroiden nichts mehr ausrichten, der Schädling ist inzwischen resistent gegen diese Mittel. Biscaya jedoch kann mehr. Es macht den Angreifer unschädlich, denn das Bayer-Produkt gehört einer anderen Wirkstoffklasse an. Auch andere Feinde, die den Ertrag schmälern, werden effektiv bekämpft: Dazu gehören Kohlschotenmücke und Kohlschotenrüssler. DIE VORTEILE Der Wirkstoff verteilt sich gleichmäßig auf und vor allem in der Pflanze. Mit diesem Depot kommen Schädlinge unweigerlich in Kontakt, wenn sie sich bohrend und beißend auf den Raps stürzen. Biscaya ist ein Kontakt- und Fraßgift, es richtet sich ausschließlich gegen Angreifer. Bienen und Hummeln werden geschont. Deshalb kann Biscaya während der Blütezeit und während des Bienenflugs ausgebracht werden. Es ist außerdem für die Kulturpflanze gut verträglich, schnell regenfest und wirkt auch bei Hitze. DIE EFFEKTE Biscaya gehört zu den Chloronicotinoiden: Sein Wirkstoff Thiacloprid stört die Signalübertragung in den Nervenzellen und zwar sehr nachdrücklich. Die Folge: Schädlinge haben keine Chance, ihr Ende ist gewiss. DER NUTZEN Dieses Produkt ist ein Pflanzenschutzmittel, das selbst dort noch verlässlich wirkt, wo andere Produkte keinen Erfolg mehr zeigen. Äußerst beruhigend: Es erfasst auch Schädlinge, die bereits Resistenzen aufweisen. Das bedeutet Sicherheit, nicht zuletzt wegen der Dauerwirkung in einer Qualität, wie sie der Landwirt schätzt. INSEKTIZID Kurzcharakteristik Insektizid gegen beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffel und Getreide sowie in Senf Wirkstoff in Biscaya Thiacloprid Formulierung OD (ölige Dispersion) Bienen B4 (nicht bienengefährlich) Empfohlene Kultur Raps Aufwandmenge 0,3 l/ha 240 g/l Anwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) Gebindegrößen 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister Raps VERSUCHSERGEBNIS Wirkungsvergleich wichtiger Insektizide gegen den Rapsglanzkäfer Wirkung in % EINSATZSCHWERPUNKTE Kohlschotenmücke 0 Biscaya 0,3 l/ha VGM P 0,15 kg/ha VGM T 0,2 kg/ha VGM A 0,17 kg/ha Tage nach Behandlung: Anfangsdruck bei Applikation: 8 Käfer pro Haupttrieb, Applikation , Ansbach, Bayern FAZIT Gute Anfangs-, vor allem aber eine überdurchschnittliche Dauerwirkung: Im Vergleich zu anderen Insektiziden schnitt Biscaya sehr gut ab Kohlschotenmückenlarven Kohlschotenrüssler 41

42 INSEKTIZID Kurzcharakteristik Spritzmittel gegen beißende und saugende Insekten in Ackerbau und Grünland Wirkstoff Deltamethrin Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Raps W-Auflage Bienen APP Was kreucht und fleucht 100 g/l keine B2 (bienengefährlich) Anwendung max. 3 Anwendungen Aufwandmenge Gebindegrößen 12 1 l Flasche ml Flasche 50 bzw. 75 ml/ha denn da? Schädlinge eindeutig zu bestimmen kann von elementarer Bedeutung sein. Denn nur wenn der Gegner bekannt ist, lässt sich auch das richtige Gegenmittel finden. Unsere App unterstützt den Landwirt dabei, beißende und saugende Angreifer zweifelsfrei zu identifizieren. Teil der Anwendung sind nicht nur zahlreiche Bilder und Informationen, sondern auch Tipps, wie er den Schädling schnellstmöglich wieder loswird. de/apps Sehr schnell und hochwirksam Für kühle Temperaturen geeignet Gut mischbar mit Fungiziden wie Tilmor Lieber ein schnelles Ende Wenn das Haus schon brennt, hilft kein Eimer Wasser mehr. Auch im Rapsanbau gibt es Situationen, in denen sofort gehandelt werden muss. Insofern ist Decis forte so etwas wie die Feuerwehr gegen Schädlinge DIE WIRKUNG Decis forte macht bei Schädlingsbefall kurzen Prozess. Das Insektizid wirkt sofort. Besser noch: Es wirkt zudem außerordentlich intensiv. Decis forte ist leistungsstark und hochkonzentriert. Das Kontakt- und Fraßgift schaltet lästige Angreifer sicher aus. Alle wichtigen Widersacher im Raps werden erfasst: Rüsselkäfer-Arten, Rapserdflöhe, Kohlschotenmücken und Kohlrübenblattwespen. DIE VORTEILE Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Das Produkt steht für beeindruckend schnelle Erfolge. Die Aufwandmengen sind infolge der hohen Konzentration erheblich niedriger als früher. Der Knockdown-Effekt setzt die Schädlinge sofort außer Gefecht. Auch die Witterung kann dem Landwirt keinen Strich durch die Rechnung machen. Das Insektizid lagert sich in der Wachsschicht der Blätter an, EINSATZSCHWERPUNKTE Kohltriebrüssler es ist sehr schnell regenfest und darüber hinaus lichtstabil. DIE EFFEKTE Decis forte macht Schluss mit Schädlingen. Ganz fix. Das Kontakt- und Fraßgift verdankt seine hervorragenden Ergebnisse dem Wirkstoff Deltamethrin. Mit ihm kommen die Angreifer zwangsläufig in Kontakt entweder durch Berührung oder wenn sie sich an der Pflanze gütlich tun. DER NUTZEN Mit Decis forte ist immer ein schnelles Eingreifen möglich: zum Beispiel dann, wenn ein Schädlingsbefall zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt stattfindet oder wenn sich die Population sprunghaft gesteigert hat. Das Insektizid wirkt stark und verlässlich. Kluge Anwender nutzen dieses Pflanzenschutzmittel, bevor der Raps größeren Schaden nimmt. Besser lassen sich Erträge nicht verteidigen. Stängelrüssler Kohlschotenrüssler Rapserdfloh Schädlings- Bestimmer Kohlschotenmücke Kohlschotenmückenlarven Kohlschotenmücke: Schadbild 42 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

43 Raps Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 SAATGUTAUSSTATTUNG Gegen Auflaufkrankheiten TMTD 98 % Satec + DMM FUNGIZIDE Blüte: Sclerotinia, Alternaria*, Schotenfestigkeit Rapsglanzkäfer, Kohlschotenmücke, Kohlschotenrüssler Propulse Blüten Pack Propulse 1,0 l/ha Biscaya 0,3 l/ha Raps Schossen (Frühjahr): Phoma lingam, Standfestigkeit Tilmor 0,75 1,0 l/ha HERBIZIDE Ungrasbekämpfung: Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespen, Flughafer und Hirse-Arten Panarex 1,00 1,25 l/ha** INSEKTIZIDE Rapsglanzkäfer Biscaya 0,3 l/ha Rapserdfloh Rüsselkäfer Decis forte 75 ml/ha * Wird bei Befall miterfasst ** Bei Quecke 2,25 l/ha

44 Dieser Raps ist spitze Platz eins beim Ölertrag auf Bundesebene! Fencer ist eine ungewöhnlich starke Hybridsorte. Aber sie überzeugt nicht nur durch ihr Ertragspotenzial. Sie ist außerdem frohwüchsig und bringt auf unterschiedlichsten Böden volle Leistung WINTERRAPS Höchste Kornerträge Zügige Jugend entwicklung Wenig anfällig für Phoma Produkte und Beizausstattung Vertriebseinheit (keimfähige Körner) 1,5 Mio. TMTD + DMM Sortenprofil Fencer BSA 2015 Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Pflanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotinia 1 = sehr niedrig 9 = sehr hoch Blühbeginn 3 Reife Reifeverzögerung des Strohs 1 = sehr früh 9 = sehr spät VERGLEICH Spätsaateignung Vergleichssorte langsame Jugendentwicklung 5 3 4* 5* Herbstentwicklung sehr zügig Anbaueignung Frühsaat + Normalsaat +++ Spätsaat = eingeschränkt empfohlen, +++ = voll empfohlen Fencer zügige Jugendentwicklung Standort Isseroda, Verwitterungsstandort 370 m über NN, Aussaat * Züchtereinstufung ERTRAGSEIGENSCHAFTEN Fencer ist eine Hochertragssorte: Beim Bundessortenversuch 2015 war sie Sieger beim Ölertrag. Mit einem durchschnittlichen relativen Ölertrag von 104,8 Prozent lag Fencer beinahe fünf Prozent über dem Durchschnitt der Verrechnungssorten. Damit haben sich die sehr guten Ergebnisse aus der vorangegangenen Wertprüfung bestätigt. Auch in den ersten Landessortenversuchen (Süddeutschland, Lössstandorte in Ostdeutschland, Niedersachsen und NRW) schnitt Fencer überdurchschnittlich ab und erreichte stellenweise relative Kornerträge von sogar 108 Prozent. Noch ein dickes Plus: Die Ölgehalte sind ebenfalls überdurchschnittlich. STÄRKEN Rapsanbauer schätzen die besonders zügige Jugendentwicklung der Pflanze. Fencer ist vital und sehr robust: Das drückt sich auch durch eine gute Phomatoleranz und hohe Standfestigkeit aus. Diese Sorte ist wenig lagergefährdet. EIGNUNG Diese Hybridsorte eignet sich besonders für normale und aufgrund der zügigen Herbstentwicklung auch für späte Aussaaten. Was Region und Böden angeht, ist Fencer anspruchslos und liefert trotzdem vortreffliche Ergebnisse: auf Sand genauso wie auf Lehmböden, in Höhenlagen und an Verwitterungsstandorten. VERSUCH Bundessortenversuch 2015 Relativer Ölertrag Relativer Ölertrag in Prozent VRS 1 VRS 2 VRS 3 Fencer Relativer Ölertrag in %, rel. 100 % = 22,5 dt/ha Quelle: Bundessortenversuch 2015, 17 Standorte, Amtliches Versuchswesen/SFG/LK SH/UFOP FAZIT Deutschland-Sieger beim relativen Ölertrag: Im Bundessortenversuch 2015 hat Fencer diesmal Platz eins belegt und damit die sehr guten Ergebnisse aus der vorangegangenen Wertprüfung bestätigt. Das Endresultat aus dem Bundessortenversuch basiert auf dem Durchschnitt der Ergebnisse von 17 Standorten 44 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

45 Exzellent, die Phomatoleranz Eine Hybridsorte mit vielen Vorzügen: Flyer glänzt durch hohe Kornerträge und Ölgehalte. Dazu kommen eine ausgeprägte Phomatoleranz und ein sehr breites Aussaatfenster ERTRAGSEIGENSCHAFTEN Kornertrag, Ölertrag, Ölgehalt: In jeder Disziplin erzielt Flyer sehr gute Werte. Zur Ernte 2015 wurde dieser Raps in den Landessortenversuchen geprüft. schnittliche Ergebnisse in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Aber auch auf den norddeutschen Standorten Mecklenburg-Vorpommerns übertraf Flyer viele Vergleichssorten. WINTERRAPS Beste Phomatoleranz Hohe Korn- und Ölerträge Breites Aussaatfenster Produkte und Beizausstattung Vertriebseinheit (keimfähige Körner) 1,5 Mio. TMTD + DMM Sortenprofil Flyer BSA 2015 VERSUCH Phoma-Provokationsversuch STÄRKEN Gesunde Pflanzen sind die Basis für hohe Erträge: Dieser Raps verfügt über eine ausgezeichnete Phomatoleranz. Das bewiesen breit angelegte Versuchsreihen. Sie attestierten Flyer eine sehr niedrige Phomaanfälligkeit. Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Pflanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotinia 3 3* 1 = sehr niedrig 9 = sehr hoch 5 5* Raps Vergleichssorte Flyer beste Blattgesundheit Standort Fahrendorf, Schleswig-Holstein, Herbst 2014, Raps nach Raps, unbehandelt Dabei konnte er unter anderem auf den Lehmstandorten Nordwest und den Höhenlagen Mitte/West seine Ertragsstärke beweisen. Jeweils relativ 104 Prozent im Kornertrag das waren überdurch- EIGNUNG Was die Anbaueignung angeht, ist Flyer ebenfalls prächtig aufgestellt: Er bringt an allen Rapsstandorten beste Leistung. Auch Mulchsaaten stellen für ihn kein Problem dar. Was den Aussaattermin angeht, steht diese Hybridsorte ebenfalls für maximale Flexibilität. Ob früh, zu einem normalen Zeitpunkt oder spät Flyer gedeiht und entwickelt sich immer gut. Blühbeginn Reife Reifeverzögerung des Strohs 1 = sehr früh 9 = sehr spät Herbstentwicklung zügig Anbaueignung Frühsaat ++ Normalsaat +++ Spätsaat ++ + = eingeschränkt empfohlen, ++ = empfohlen, +++ = voll empfohlen * Züchtereinstufung Der Starke unter den Linien Nicht nur die Bayer-Experten empfehlen diese Liniensorte, auch unabhängige Agrarberater. Mit gutem Grund: Patron beeindruckt durch seine überdurchschnittliche Marktleistung ERTRAGSEIGENSCHAFTEN Das ist eine Kombination, wie Rapsanbauer sie anstreben: Patron bietet nicht nur hohe Kornerträge, sondern liefert zudem einen hohen Ölgehalt. Da raus resultiert eine sehr starke be reinigte Marktleistung. Und auf die kommt es an. Patron ist die einzige Linien sorte, die im Ölertrag vom Bundessorten amt mit einer 8 eingestuft ist. STÄRKEN Dieser Raps überzeugt nicht nur Agrarexperten in den Sortenversuchen. Er hat sich auch wiederholt in der Praxis bewährt. Patron besitzt ein gutes Image wegen seiner Ertragstreue. Und weil er selbst in schwierigen Anbaugebieten beispielsweise in Höhenlagen oder an Verwitterungsstandorten immer wieder gute Ergebnisse liefert. Solide zeigt sich die Sorte auch bei anderen wichtigen Merkmalen: Dazu zählen der kurze, kompakte Wuchs und die ausgeprägte Standfestigkeit. EIGNUNG Patron eignet sich besonders für frühe und mittlere Termine: Das Aussaatfenster ist komfortabel groß. Es reicht von der Frühsaat bis in die erste Septemberwoche. Die Liniensorte stellt keine großen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, sie gedeiht in allen Regionen Deutschlands. WINTERRAPS Hohe bereinigte Marktleistung Überdurchschnittlicher Ölgehalt Standfest und kurzer Wuchs Produkte und Beizausstattung Vertriebseinheit (keimfähige Körner) 2,0 Mio. TMDT + DMM Sortenprofil Patron BSA 2015 Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Pflanzenlänge 4 Lagerneigung 3 Phomaanfälligkeit 5* Sclerotinia 5* 1 = sehr niedrig 9 = sehr hoch Blühbeginn 3 Reife 5 1 = sehr früh 9 = sehr spät * Züchtereinstufung Herbstentwicklung mittel Anbaueignung Frühsaat ++ Normalsaat +++ Spätsaat + + = eingeschränkt empfohlen, ++ = empfohlen, +++ = voll empfohlen 45

46 Maisfakten KORSIKA VERLOREN Von 1992 bis 2012 gingen in Deutschland Hektar an landwirtschaftlicher Fläche verloren (auf 16,7 Millionen Hektar). Das entspricht etwa der Fläche der Mittelmeerinsel Korsika. Im selben Zeitraum nahm die Siedlungs- und Verkehrsfläche um Hektar zu. (Quelle: Deutscher Bauernverband) > 7% 2013 wurden 48 Milliarden Kilowattstunden aus Biomasse erzeugt. Das waren 31 Prozent der gesamten regenerativen Stromerzeugung und deckte zugleich mehr als sieben Prozent des deutschen Stromverbrauchs. (Quelle: Deutscher Bauernverband) 0,9 MIO. HEKTAR Auf knapp 2,6 Millionen Hektar wurde 2014 in Deutschland Mais angebaut. Davon wuchs auf knapp 0,9 Millionen Hektar Mais für die Energiegewinnung. (Quelle: Deutscher Bauernverband). WENIGER GENTECH 2014 wurde auf etwa 55 Millionen Hektar gentechnisch modifizierter (gm) Mais angebaut waren es noch über 57 Millionen Hektar. Der Anteil an der gesamten Maisfläche sank damit ebenfalls leicht auf rund 30 Prozent. Höhere gm-quoten haben nur Soja (82 Prozent) und Baumwolle (68 Prozent). Die größten Anbauer von gm- Mais sind die USA und Brasilien. In der EU wächst gentechnisch veränderter Mais vor allem in Spanien. (Quellen: ISAAA, transgen.de) EU-Primus Rumänien Innerhalb der EU wächst der meiste Körnermais in Rumänien waren es mehr als 2,5 Millionen Hektar. Deutschland mit nicht ganz Hektar folgt auf Platz sechs. (Quelle: Deutsches Maiskomitee) China vorn 2013 war es so weit: Seither ist die Anbaufläche für Körnermais in China größer als in den USA bauten die Chinesen auf etwa 37 Millionen Hektar Mais an, die USA auf knapp 34 Millionen. (Quelle: Deutsches Maiskomitee) 3500 Megawatt elektrische Leistung waren 2013 in Deutschland in Form von Biogasanlagen installiert. Ein Plus von rund 500 MW gegenüber Mais ist die mit Abstand am meisten genutzte Ausgangspflanze für die Gewinnung von Biogas. (Quelle: Deutsches Maiskomitee) lag die Maisanbaufläche in Deutschland im fünften Jahr hintereinander bei rund 2,56 Millionen Hektar. Gegenüber 2014 hatte sie sich allerdings um 0,6 Prozent leicht verringert. Dabei verlor vor allem Körnermais, während die Fläche für Silomais leicht ausgebaut wurde. Ihr Anteil an den insgesamt rund 2,56 Millionen Hektar lag bei etwa 82 Prozent ein Prozentpunkt mehr als (Quelle: Deutsches Maiskomitee) Über 30 genetisch modifizierte Maissorten sind inzwischen in den USA zugelassen. (Quelle: Time, ) WILDER URAHN ENTSCHLÜSSELT Mais ist eine der bedeutendsten Feldfrüchte doch Mais ist auch ein Rätsel. Sein wilder Urahn, die Teosinte, sieht gar nicht so aus, als könnte er ganze Nationen ernähren. Nun hat eine Forschergruppe der University of Wisconsin-Madison die entscheidende Veränderung aufgedeckt, die Maiskolben erst möglich machte. Eine Mutation eines einzigen Basenpaares im Genom der Teosinte führte dazu, dass die harte Schale um die einzelnen Körner verschwand und nur noch eine goldgelbe Haut den nahrhaften Inhalt schützte. (Quelle: University of Wisconsin-Madison) Mais kartiert Abgasfahnen Ein paar Maisblätter genügen, und man weiß, wie hoch der Verbrauch fossiler Brennstoffe ist. Da Erdgas, Erdöl und Kohle nur wenig schweren Kohlenstoff enthalten, nehmen Pflanzen in einer Abgasfahne relativ leichtes Kohlendioxid auf. Wenn man Pflanzen aus unterschiedlichen Regionen vermisst, kann man Ausstoß und Verteilung des Treibhausgases kartieren. Entwickelt wurde die Technik an der University of California in Irvine. (Quelle: University of California) 60:25:15 So ist ungefähr das Mengenverhältnis zur Verwendung der weltweiten Maisernten. 60 Prozent dienen als Futter, 25 zur Energiegewinnung und 15 dem menschlichen Verzehr. (Quelle: Frank Rothweiler, BCS) 46 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

47 Mais im Jahr 2016 Geheimnis gelüftet Mit einem satten Plopp entsteht seit Jahrhunderten Popcorn. Schon die Ureinwohner Amerikas kannten den Snack aus geplatztem Mais. Französische Wissenschaftler wissen, wie das charakteristische Geräusch entsteht, wenn die Körner in einen heißen Topf gegeben werden. Sie fanden heraus: Nicht das Reißen der Schale oder der Aufprall nach dem Aufpoppen ist die Ursache. Vielmehr steckt in jedem Korn Wasser. Bei der Herstellung löst der sehr schnell entweichende Wasserdampf dann den Knall aus. (Quelle: Journal of The Royal Society Interface ) 1470 m 2 so groß war im Jahr 2012 die Ackerfläche, die in Deutschland pro Einwohner zur Verfügung stand. Das ist weniger als die Fläche eines Eishockey-Spielfelds. Die gesamte landwirtschaftliche Fläche betrug 2230 Quadratmeter pro Kopf. (Quelle: Deutscher Bauernverband) KINOSPASS Nach Deutschland kam das Popcorn erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Es wurde auf Jahrmärkten angeboten, verkaufte sich jedoch erst gut, als es gesüßt wurde. Ein Großteil des jährlichen Popcornverzehrs entfällt hierzulande auf die Kinos. (Quelle: spiegel.de) Schöne Haut KARIBIK-REKORD Der meiste Mais mag in den USA, China und Brasilien wachsen. Die höchsten Erträge werden jedoch in der Karibik und im Nahen Osten erzielt lagen der Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen mit fast 25 Tonnen je Hektar vor Israel (23 Tonnen) und Jordanien (20 Tonnen). Zum Vergleich: Deutsche Maisbauern (und auch ihre US-Kollegen) sind Hektarerträge zwischen acht und elf Tonnen gewohnt. (Quelle: FAO) 92% des 2015 in den USA angebauten Maises waren genetisch modifiziert. Das war etwas weniger als die bisher höchste Quote aus dem Jahr 2014 (93 Prozent). (Quelle: USDA) Schlankmacher 100 Gramm Mais frisch vom Kolben enthalten rund 330 Kalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Gerste enthalten 320 Kalorien, 100 Gramm Hafer 350 Kalorien, 100 Gramm Roggen 290 Kalorien, 100 Gramm Weizen 310 Kalorien und 100 Gramm Reis 350 Kalorien. Der Kaloriengehalt von Maiskörnern ändert sich je nach Bearbeitung. So enthält zum Beispiel Dosenmais nur circa 80 Kalorien, getrockneter Mais weist dagegen knapp 370 Kalorien auf. (Quelle: gesundheit.de) Mais findet nicht nur im Haushalt und als Nahrungsmittel Anwendung. Pflegeprodukte aus Maiskeimöl wirken gegen fettige Gesichtshaut und machen diese klar, geschmeidig und glatt. Das Öl besitzt viele Vitamine und Fettsäuren sowie Stärke, und es absorbiert überschüssiges Fett und Schmutz. Das wussten schon die Pueblo-Indianer aus New Mexico. Dort wurde der Maisextrakt bei Reinigungszeremonien verwendet, um abgestorbene Haut- und Hornzellen zu entfernen. (Quelle: maiskeimoel.info) Wo Licht ist, ist auch Schatten Es war keine einfache Saison für die Maisanbauer: Nach einem recht milden Winter konnten die Landwirte die Saat zwar früh ausbringen. Aber dann folgte ein viel zu trockenes Frühjahr Die Jugendentwicklung der Maispflanzen dauerte länger als gewöhnlich. Das hatte Folgen. Da sich die Reihen nicht schlossen, bekamen die Unkrautsamen leider viel Licht ab eine wichtige Voraussetzung, um zu keimen. Die Landwirte reagierten in dieser Situation: Auf vielen Anbauflächen fanden Nachbehandlungen mit Herbiziden statt, damit die schädliche Konkurrenz gar nicht erst ins Kraut schießen konnte. Dann endlich änderte sich das Wetter, und der Mais konnte den Entwicklungsrückstand aus den Monaten Mai und Juni wieder aufholen. Die guten und oft gleichmäßigen Niederschläge im Juli nutzten die Pflanzen zu einem enormen Wachstumsschub, etwa in Niedersachsen, notierte das Deutsche Maiskomitee. Allerdings profitierten nicht alle Regionen vom Wetterwechsel. In manchen Teilen Deutschlands herrschte auch große Trockenheit, die zu verfrühten Ernten führte so in Bayern und Baden-Württemberg. Keine ausgewogene Gemengelage also, deshalb drückte die Witterung auch auf das Ergebnis: Nach einer sehr erfolgreichen Saison im Vorjahr wurden 2015 keine Spitzenerträge erreicht. Die Maisanbaufläche schrumpfte übrigens leicht, davon betroffen waren vor allem Schleswig-Holstein und Thüringen. Nur Sachsen-Anhalt, Bayern, Brandenburg und das Saarland legten etwas zu. FAZIT Herbizidbehandlungen schützen die Kultur, und sie waren 2015 auch vielfach nötig. Doch die Folgen von wochenlang fehlenden Niederschlägen ließen sich regionsweise nicht wiedergutmachen. Das drückte auf die Erträge Mais 47

48 Vertriebsberater Kurt Neumaier (re.) und Landwirt Peter Kleimeier Neues MaisTer macht Wünsche wahr MaisTer power ist die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte. Es wirkt stärker als vorher MaisTer flüssig jetzt über Blatt und Boden DIE WIRKUNG Es wurde Zeit für MaisTer power: Das Herbizid ist genau richtig bei breiter Mischverunkrautung. Es wirkt stärker als sein Vorgängerprodukt gegen Knöterich-Arten. Auch die Gemeine Quecke und der Weiße Gänsefuß beispielsweise werden sicher erfasst. Der Landwirt kann es gegen Hirse-Arten einsetzen, hierbei entfaltet das Produkt eine Dauerwirkung. Das Herbizid besteht aus drei Komponenten, die sich ideal ergänzen. Im Nachauflauf greift es eine Vielzahl von Schadpflanzen an. DIE VORTEILE MaisTer power kann jedes Jahr wieder eingesetzt werden. Es lässt sich auch in sensiblen Regionen ausbringen, wo besonders auf den Grundwasserschutz geachtet werden muss. Die Aufwandmenge bestimmt das Ergebnis: Bei Gemeiner Quecke, Weißem Gänsefuß und Windenknöterich werden mit 1,5 l/ha sehr gute Ergebnisse erzielt. In der Nach behandlung reicht 1,0 l/ha aus, um einjährige einkeimblättrige und zweikeimblättrige Unkräuter im Mais zu bekämpfen. DIE EFFEKTE Das Produkt enthält Foramsulfuron, Iodosulfuron und Thiencarbazone-methyl: Drei Wirkstoffe stören die Bildung der Acetolactat-Synthase von Ungräsern sowie Unkräutern, was dann wiederum die Bildung von unterschiedlichen Aminosäuren unterbindet. Gemeinsam greifen sie über Blätter, Wurzel und Spross die Schadpflanzen an. Nachdem diese mit dem Produkt in Kontakt gekommen sind, können sie sich nicht mehr weiterentwickeln. Dann sterben sie ab. Schutz in der Jugendentwicklung ist wichtige Voraussetzung, damit die Bestände sich gut entwickeln und gesunde Maiskolben sich bilden DER NUTZEN MaisTer power ist ein leistungsfähiges Herbizid, das wichtige Schadpflanzen verlässlich ausschaltet. Darum kann der Mais gedeihen. Das Ertragsergebnis wird im Sinne des Anwenders positiv beeinflusst. Dank seines Anwendungsspektrums bietet das Produkt mehr Nutzen als sein Vorgänger. Weil bei der Zusammensetzung auf TBA verzichtet wurde, bietet es mehr Freiheiten. Nachbaubeschränkungen gibt es nicht. Viele Argumente also für MaisTer power. WIRKUNGSSPEKTRUM Aufwandmenge MaisTer power Ackerfuchsschwanz Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Quirl- Einjähriges Rispengras Fingerhirse Hühnerhirse, Gemeine Quecke, Gemeine Weidelgras, Deutsches Ackerkratzdistel Ehrenpreis, Efeublättriger Ehrenpreis, Persischer Franzosenkraut Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Weißer Melde, Spreizende Kamille, Duftlose Kamille, Echte Knöterich, Ampferblättriger Knöterich, Floh- Knöterich, Vogel- Knöterich, Winden- Nachtschatten, Schwarzer Storchschnabel, Weicher Winde, Acker- Sehr gut Gut befriedigend ausreichend 1,5 l/ha Bei 1,5 l/ha Sehr stark auch gegen Problemunkräuter, breites Wirkungsspektrum und Dauerwirkung 48 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

49 Breites Wirkungsspektrum und Dauerwirkung Jedes Jahr auf der gleichen Fläche einsetzbar Starke Wirkung gegen Gräser WIRKSTOFFVERTEILUNG Aufnahme und Verteilung in Unkräutern nach Bodenbehandlung mit Thiencarbazone-methyl 1 Der 2 Gleichmäßige 3 Systemische Verteilung von radioaktiv markiertem Thiencarbazone-methyl nach 5 Tagen (Autoradiogramme) Wirkstoff verlagert sich von den Wurzeln akropetal im Xylem Verteilung von den Wurzelspitzen bis zu den Blattspitzen Grüne Borstenhirse (Setaria viridis) HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizid gegen Unkräuter und Ungräser in Mais Wirkstoffe in MaisTer power Foramsulfuron 31,5 g/l Iodosulfuron 1,0 g/l Thiencarbazone-methyl 10 g/l Formulierung OD (ölige Dispersion) VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von Zwischenfrüchten 9 Tage nach der Behandlung 24 Tage nach der Behandlung Gut auch gegen große Unkräuter Breitenwirkung und Dauerwirkung Aufwandmenge Anwendungszeitraum BBCH Gebindegrößen 4 x 5 l und 15 l 1 1,5 l/ha Mais MaisTer power 1,5 l/ha MaisTer power 1,5 l/ha FAZIT MaisTer power wirkt gegen unterschiedliche Schadpflanzen. In diesen Versuchen wurde mit unterschiedlichen Zwischenfruchtmischungen experimentiert. Dabei bewies das Herbizid, dass es Klee-Arten, Sorghum, Rauhafer, Ölrettich und andere Unkräuter verlässlich ausschaltet VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von großen Gräsern Anwendung am 10. April in weit bestockter Gerste. Aufnahmen 9 Tage nach der Anwendung UMWELT Der Schutz des Grundwassers liegt uns allen am Herzen Die wichtigste Quelle, aus der sich Grundwasservorräte speisen, sind Niederschläge. Wenn Niederschläge versickern, wird das Wasser gefiltert, und es entsteht sauberes Trinkwasser. Von der Durchlässigkeit des Bodens ist abhängig, wie schnell das Wasser versickert und wie intensiv es gefiltert wird. Das Filtern erfolgt mechanisch und biologisch: Es bleiben Partikel an Bodenteilchen hängen, und es werden Verunreinigungen im Wasser durch Mikroorganismen abgebaut. Je feinkörniger und mächtiger diese Bodenschichten sind, desto stärker ist ihre Filterwirkung und desto besser wird das Grundwasser vor Verunreinigungen geschützt. In Gebieten mit Karstböden sind diese schützenden Bodenschichten nur sehr gering ausgeprägt. Wegen der fehlenden Bodenauflage kann Versickerungswasser mit Verunreinigungen schnell ins Grundwasser gelangen. Dasselbe passiert, wenn Karsthohlräume vom Grundwasser bis zur Bodenoberfläche reichen. Es gibt Wirkstoffe oder auch deren Abbauprodukte, die darum nicht in Karstgebieten eingesetzt werden sollten. Dazu gehört der Wirkstoff Terbuthylazin. FAZIT Test am Standort Isseroda: Auch gegen große, bereits bestockte Gräser in diesem Fall Gerste setzte sich das neue, kraftvolle Herbizid wirkungsvoll durch 49

50 Pack mit noch mehr Power Eine neue starke Kombination liefert kraftvolle Unterstützung für den Landwirt. Das MaisTer power Aspect Pack kann mehr als seine Vorgängerprodukte: Das Anwendungsspektrum reicht von Hirsen über andere Gräser bis hin zu problematischen Unkräutern. Noch ein Vorteil: Je nach Ausgangslage kann der Anwender die Dosis flexibel anpassen DIE WIRKUNG MaisTer power Aspect Pack besticht durch sein hohes Potenzial, weil sich darin drei verschiedene Wirkstoffklassen vereinigen. Schadpflanzen werden gezielt attackiert und sowohl über ihre Blätter als auch über den Boden erfasst. Aspect als Partner beschleunigt diesen Prozess zusätzlich. Außerdem verlängert und vervollständigt es die Bodenwirkung. Die Komplettlösung bekämpft erfolgreich Hirse-Arten, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispen, auch Klatschmohn und Storchschnabel. Sie verfügt über eine breite Wirkung gegen Dikotyle und Gräser. Das macht spezielle Zumischungen überflüssig. DIE VORTEILE Bei einem derart breiten Anwendungsspektrum sind weitere Herbizide nicht notwendig. MaisTer power Aspect Pack eignet sich für alle Standorte. Im Gegensatz zu Lösungen auf Nicosulfuron-Basis kann die Kombination jedes Jahr auf derselben Fläche eingesetzt werden. Der Anwender dosiert die Aufwandmenge individuell: Hat es der Landwirt mit Gräsern und Dikotylen sowie Dikotylen-Nachläufern zu tun, reicht eine Mischung von 1 l MaisTer power + 1 l Aspect pro Hektar. Auf Standorten, die von mehreren Hirsewellen betroffen sind und starker oder breiter dikotyler Mischverunkrautung, kann die Dosis auf 1,5 l/ha + 1,5 l/ha erhöht werden. Letztere Variante hat die längste Dauerwirkung. DIE EFFEKTE Die äußerst leistungsstarke Herbizidkombination basiert auf mehreren Komponenten und unterschiedlichen Wirkstoffklassen. MaisTer power enthält Foramsulfuron und Iodosulfuron, die beide in die Blätter der Schadpflanzen eindringen und die Bildung von Acetolac tat-synthase stören. Denselben Effekt hat Thiencarbazone-methyl, wobei dieser Wirkstoff über die Blätter und zusätzlich über den Boden angreift. Aspect besteht aus zwei Komponenten: Flufenacet hemmt an Wurzel und Spross die Zellteilung der Störenfriede, Terbuthylazin beeinflusst ihre Photosynthese. Folge dieser geballten Abwehr: Die Schadpflanzen stellen ihr Wachstum ein und sterben ab. DER NUTZEN Im Kampf gegen Unkräuter und Ungräser bedeutet diese Produktkombination Vertriebsberater Philipp Andlauer inmitten gesunder, kräftiger Maispflanzen eine neue Dimension. Das Herbizid wirkt stark, nachhaltig und schlägt selbst größere Schadpflanzen aus dem Feld. Das Beste aber ist, dass der Anwender die Konzentration frei wählen und deshalb immer angemessen reagieren kann. MaisTer power Aspect Pack das ist Premium-Schutz für Premium-Erträge. WIRKUNGSSPEKTRUM Aufwandmenge MaisTer power Aspect 1 l/ha + 1 l/ha 1,5 l/ha + 1,5 l/ha Ackerfuchsschwanz Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Quirl- Einjähriges Rispengras Fingerhirse Hühnerhirse, Gemeine Quecke, Gemeine Weidelgras, Deutsches Ackerkratzdistel Ehrenpreis, Efeublättriger Ehrenpreis, Persischer Franzosenkraut Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Weißer Kamille, Duftlose Kamille, Echte Knöterich, Ampferbl. Knöterich, Floh- Knöterich, Vogel- Knöterich, Winden- Melde, Spreizende Nachtschatten, Schw. Storchschnabel, Weicher Winde, Acker- Sehr gut Gut Ausreichend Bei 1,0 l/ha + 1,0 l/ha: Komplettlösung für weit gestellte Maisfruchtfolgen, sicher gegen Gräser (nicht mehrere Hirsewellen) Bei 1,5 l/ha + 1,5 l/ha: Sehr stark auch gegen Problemunkräuter, breites Wirkungsspektrum und sehr gute Dauerwirkung 50 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

51 Jedes Jahr auf derselben Fläche einsetzbar Sicher gegen Hirsen, Knöterich u. v. m. Passt sich Ihren Problemen an WIRKSTOFFAUFNAHME So werden die verschiedenen edenen Wirkstoffe aufgenommenmen MaisTer power Aspect 1+1 l/ha: erfolgreiche Unkraut- und Ungrasbekämpfung Wirkstoffaufnahme über das Blatt: Wirkstoffaufnahme über die Wurzel: Foramsulfuronon Iodosulfuron Thiencarbazone-methyl Thiencarbazone-methyl VERSUCHSERGEBNIS Sichere Bekämpfung aller relevanten Unkräuter und Ungräser (keine Hirsewellen) in weit gestellten Maisfruchtfolgen, Standort Isseroda Kontrolle: breite Mischverunkrautung inkl. Ackerfuchsschwanz VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von Zwischenfrüchten Standort Isseroda 9 Tage nach der Behandlung 24 Tage nach der Behandlung MaisTer power 1,5 l/ha + Aspect 1,5 l/ha Therbuthylazin Therbuthylazin Flufenacet MaisTer power 1,5 l/ha + Aspect 1,5 l/ha FAZIT MaisTer power wirkt durch Aspect als Kombiprodukt noch schneller. Vor allem lässt sich mit dem Pack selbst gegen mehrere Hirsewellen sehr gut vorgehen. Im Versuch hatten weder Klee-Arten noch Sorghum, Rauhafer, Ölrettich und andere Schadpflanzen eine Chance HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizidkombination in Mais Wirkstoffe in MaisTer power Foramsulfuron 31,5 g/l Iodosulfuron 1,0 g/l Thiencarbazone-methyl 10 g/l Wirkstoffe in Aspect Flufenacet Terbuthylazin Formulierung MaisTer power: OD (ölige Dispersion) Aspect: SC (Suspensionskonzentrat) Aufwandmenge 1 l/ha + 1 l/ha für Flächen ohne Hirsewellen; 1,25 1,5 l/ha + 1,25 1,5 l/ha für Flächen mit Hirsewellen und Pro blemunkräutern Anwendungszeitraum BBCH g/l 333 g/l Gebindegrößen Kleines Pack: 2 x 5 l MaisTer power + 2 x 5 l Aspect Großes Pack: 15 l Gebinde auf Palette APPS Gegen Unkrautkonkurrenz Gefahr erkannt, Gefahr gebannt sagt der Volksmund. Doch zunächst muss man überhaupt wissen, um welche Schadpflanze es sich handelt. Bei der Früherkennung helfen zwei Apps von Bayer CropScience, mit denen sich Unkräuter oder Ungräser bestimmen lassen. Aber die Mini-Programme für jedes Smartphone (ios, Android, Windows) können noch mehr. Sie nennen Bekämpfungsstrategien und passende Produkte, beschreiben die Wirkstoffe und Formulierungen. Keine Info fehlt, auch nicht das Sicherheitsdatenblatt. bayer.de/apps Mais 51

52 Packt die Hirse Gruppenbild mit Dame: Beate Müller, regionale Beratungsmanagerin, bei einer Demonstrationsveranstaltung Wenn es um Hirse geht, ist Gefahr im Verzug. Freund und Helfer im Kampf gegen das Ungras sowie andere dominante Schadpflanzen ist der Laudis Aspect Pack. Die Herbizidkombination wirkt stark und lässt sich äußerst flexibel einsetzen DIE WIRKUNG Der Pack besteht aus zwei Herbiziden, die doppelten Schutz bieten. Laudis basiert auf dem Wirkstoff Tembotrione. Das Herbizid lässt Schadpflanzen schnell absterben. Aspect mit seinen Komponenten Terbuthylazin und Flufenacet sichert den Erfolg ab, denn es wirkt sozusagen von Grund auf: Das Produkt versiegelt den Boden, so dass nachwachsende Unkräuter und Ungräser keine Chance haben. Besonders Hirsen werden gezielt attackiert. Aber auch andere Gräser und dominante Unkräuter müssen sich geschlagen geben. DIE VORTEILE Laudis Aspect Pack kontert Unkrautkonkurrenz zuverlässig aus. Die Herbizidkombination wirkt schnell, auch unter kühlen Witterungsverhältnissen. Und sie ist äußerst verträglich. Dazu kommt ein breites Anwendungsspektrum, wichtige Schadpflanzen können sich gar nicht erst im Mais breitmachen. DIE EFFEKTE Die drei Komponenten ergänzen sich, weil sie sehr unterschiedlich angreifen. Durch Tembotrione verliert das Unkraut seinen UV-Schutz. Flufenacet wird über Wurzel und Spross aufgenommen: Dieser Wirkstoff hemmt die Zellstreckung und Zellteilung. Terbuthylazin beeinflusst die Photosynthese der Schadpflanzen. DER NUTZEN Für den Anwender addieren sich viele Vorteile. Da Laudis Aspect Pack schnell wirkt und bei nahezu jeder Witterung eingesetzt werden kann, macht es den Maisanbauer zeitlich unabhängig. Er schützt seine Bestände zuverlässig und muss wegen des breiten Anwendungsspektrums in der Regel keine weiteren Produkte einsetzen. Das bedeutet sehr viel Sicherheit und höhere Erträge. Eine Investition also, die sich lohnt. 52 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

53 Gegen Hirsen und dominierende Unkräuter Wirkstoffe ergänzen und verstärken sich Schnelle Wirkung und höchste Erträge Sehr gut verträglich sehr schnell regenfest WIRKUNGSSPEKTRUM Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Grüne Einjähriges Rispengras Fingerhirse, Faden- Hühnerhirse, Gemeine Ackerhellerkraut Ackerspörgel Amarant, Zurückgebogener Distel, Ackergänse- Franzosenkraut, Behaartes Gänsefuß, Bastard- Gänsefuß, Feigenblättriger Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Weißer Gemeines Greiskraut Gauchheil, Acker- Hirtentäschelkraut Kamille, Duftlose Kamille, Echte Knöterich, Ampferblättriger Knöterich, Floh- Knöterich, Winden- Melde, Spreizende Nachtschatten, Schwarzer Stiefmütterchen, Acker- Sumpfruhrkraut Taubnessel, Purpurne Vogelmiere Winterraps Sehr gut Gut HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizidkombination gegen Ungräser und Unkräuter im Mais Wirkstoffe Laudis: Tembotrione Isoxadifen (Safener) Aspect: Terbuthylazin Flufenacet 44 g/l 22 g/l 333 g/l 200 g/l EINSATZSCHWERPUNKTE Formulierungen Laudis: OD (ölige Dispersion) Aspect: SC (Suspensionskonzentrat) Aufwandmenge 2,0 l/ha Laudis + 1,5 l/ha Aspect Anwendungszeitraum BBCH (optimaler Anwendungstermin: Masse der Unkräuter aufgelaufen) Gebindegröße 2 (5 l Laudis + 3,75 l Aspect) für 5 ha Mais Hühnerhirse Grüne Borstenhirse Gelbe Borstenhirse VERSUCHSERGEBNIS Gräserbekämpfung im Mais ohne Sulfonylharnstoff APP Hirsen bestimmen Hirse oder nicht Hirse: Das ist mitunter die wichtigste Frage. Landwirte, die sich bei der Bestimmung von Schadpflanzen nicht sicher sind, sollten die Ungräser-App ausprobieren. Sie ist mit vielen Abbildungen bestückt und liefert wichtige Informationen über die richtigen Abwehrmaßnahmen. bayer.de/apps Kontrolle Laudis Aspect: erfolgreiche Ackerfuchsschwanz- Bekämpfung ohne Sulfonylharnstoff inkl. breiten Unkrautspektrums VGM Z: erfolgreiche Unkrautbekämpfung ohne ausreichende Bekämpfung des Ackerfuchsschwanzes FAZIT Laudis Aspect ist die optimale Lösung, wenn es um Resistenzmanagement geht 53

54 Flexibel einsetzbar Bekämpft auch größere Unkräuter und HIrse Wirkt äußerst schnell HERBIZID Kurzcharakteristik Herbizid gegen Ungräser und Unkräuter im Mais Wirkstoffe in Laudis Tembotrione Isoxadifen (Safener) Formulierung Laudis: OD (ölige Dispersion) Aufwandmenge 2,0 l/ha Laudis Anwendungszeitraum 2 8-Blatt-Stadium des Maises (BBCH 12 16; optimaler Anwendungstermin: Masse der Unkräuter aufgelaufen) Gebindegröße 4 5 l Laudis APP Wetter plus Service 44 g/l 22 g/l Die Wetter-App von Bayer Crop Science kann mehr als nur Regen und Sonne anzeigen. Sie liefert genaue Wetterdaten für den Standort des Anwenders im Drei-Stunden-Raster. Viermal täglich werden die Angaben aktualisiert. Auch zu Bodenfeuchte und Bodentemperatur. Regenradar inklusive. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Neben dem Wetter zeigt die Anwendung auch Informationen der regionalen Services an. Diese geben konkrete Anwendungsempfehlungen bezogen auf das Wetter, drohende Infektionen und Schädlingsdruck. bayer.de/ Apps Sehr schnell, hochflexibel Kleine Schadpflanzen, große Schadpflanzen Laudis erwischt sie alle. Fest steht: Noch schneller und verträglicher zum Mais kann ein Produkt nicht wirken DIE WIRKUNG Wenn es um eine schnelle und zum Mais verträgliche Herbizidanwendung im Mais geht, dann ist Laudis die erste Wahl. Es schaltet Schadpflanzen blitzschnell aus und ist dennoch verträglich zum Mais. Anwender schätzen seine hervorragende Zuverlässigkeit. Laudis verdankt seinen guten Ruf der Schlagkraft gegen wichtige Hirse-Arten. Aber es bekämpft auch dominante Unkräuter. DIE VORTEILE Laudis ist sehr verträglich zum Mais. Es kann auch unter sehr schwierigen Bedingungen eingesetzt werden. Bei anderen Herbiziden muss erst abgewartet werden, bis der Mais sich erholt hat, Wachsschichten aufgebaut hat und das Wetter wieder stabil gut ist. Anders bei Laudis: Hier kann der Landwirt direkt WIRKUNGSVERGLEICH wieder fahren, erreicht dadurch eine hohe Schlagkraft und kann seine Zeit optimal einteilen. DIE EFFEKTE Der Laudis-Wirkstoff Tembotrione wird durch die grünen Bestandteile der Pflanzen aufgenommen und in der Pflanze verteilt. In den Schadpflanzen wird der UV-Schutz zerstört, die Pflanzen sterben ab. Der Mais bleibt davon unberührt, dafür sorgt Isoxadifen als integrierter Safener. DER NUTZEN Laudis steht für schnelle, starke Wirkung. Das Herbizid optimiert die Erfolgschancen des Landwirts: weil er Unkräuter und Ungräser fast zu jedem Zeitpunkt behandeln kann und die Schadpflanzen schnell und zuverlässig ausschaltet. Schnell, schneller, Laudis: Laudis gegen Kartoffeldurchwuchs Kontrolle Fotos 14 Tage nach der Anwendung VGM 1,5 l/ha Laudis 2,25 l/ha FAZIT Laudis wegen der guten Verträglichkeit sowie raschen Wirkung das ideale Herbizid für Nachbehandlungen. In Versuchen wurden selbst große Durchwuchskartoffeln schnell und erfolgreich bekämpft 54 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

55 Hohe Wirkstoffkonzentration Sichert den Ertrag Schneller Schutz durch Knock-down-Effekt Maiszünsler, ade! Nicht jeder Falter ist ein wunderbares Geschöpf. Schon gar nicht der Maiszünsler und seine zerstörerischen Maden. Doch Decis forte legt die Larven lahm INSEKTIZID Kurzcharakteristik Spritzmittel gegen Maiszünsler im Mais Wirkstoff Deltamethrin 100 g/l Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) DIE WIRKUNG Kein Insekt richtet im Mais so viel Schaden an wie der Maiszünsler. Verschärfend kommt hinzu, dass sich während einer Vegetationsperiode zunehmend mehr Generationen bilden. Leider gibt es nur wenige Möglichkeiten, den Angreifer zu stoppen. Eine von ihnen ist Decis forte, glücklicherweise. Das ausgesprochen leistungsstarke Insektizid attackiert die Larven des Falters. Ab sofort ist Feierabend für die gefräßigen Viecher. Wer den Maiszünsler bekämpfen will, kommt um Spritzanwendungen in höher gewachsenen Beständen nicht herum DER NUTZEN Mit Decis forte verfügt der Landwirt über ein hochwirksames Mittel, um seine Pflanzen vor einer wichtigen Bedrohung zu schützen. Die Kosten für den Einsatz dieses Insektizids rechnen sich allemal. Wer auf Abwehrmaßnahmen verzichtet, nimmt Schäden in weitaus größerer Höhe in Kauf. Decis forte als leistungsfähige Lösung ist die eindeutig bessere Option. Empfohlene Kultur Mais Bienen B2 (bienengefährlich) Anwendung 1 Anwendung Aufwandmenge 75 ml/ha Gebindegrößen 12 1 l Flasche ml Flasche Mais DIE VORTEILE Decis forte gibt dem Maisanbauer die Chance, sich erfolgreich gegen Qualitätsverluste und Ertragseinbußen zu wehren. Denn bis zu 30 Prozent geringere Erträge schmälern seinen Gewinn erheblich. Das Insektizid wirkt schnell, stark und verlässlich. Risiken wie Fraßschäden an den Kolben, morsche Stängel oder Infektionen beispielsweise mit Fusarium oder Beulenbrand werden erfolgreich vermieden. DIE EFFEKTE Wer den Maiszünsler bekämpfen will, muss gegen die Larven vorgehen. Mit Decis forte gelingt dies äußerst effektiv. Das konzentrierte Kontakt- und Fraßgift lässt ihnen keine Möglichkeit zu entfliehen. Sein Wirkstoff Deltamethrin lähmt die Schädlinge, nach dem schnellen Knockdown verenden sie. VERSUCHSERGEBNIS, MAISZÜNSLER-STADIEN Einfluss Insektizide auf den Stängelbefall mit Maiszünsler Anzahl Larven pro 20 Stängel Mittelwert aus 4 Standorten; Anzahl Larven pro 20 Maisstängel in unbehandelter Kontrolle: 17,25 Larven Unbehandelt 75 ml/ha Decis forte (100 EC) 125 g/ha VGM Fraßschaden des Maiszünslers (Ostrinia nubilalis) Larve Larve Puppe Falter 55

56 Ertrag sichern durch inkrustiertes Saatgut Schutz vor Angreifern und Fehlbildungen Gegen Räuber und Fliegenlarven SAATGUTAUSSTATTUNG Kurzcharakteristik Insektizide Saatgutausstattung zum Schutz von Mais gegen Fritfliege und Vogelfraß (Taube, Krähe) Wirkstoff Methiocarb Formulierung FS (Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung) Empfohlene Kultur Mais Aufwandmenge Maximale Aussaatstärke: Zwei Einheiten pro Hektar (eine Einheit = Korn) 500 g/l EINSATZSCHWERPUNKTE Schutz von Anfang an? Ja, das ist möglich durch eine Saatgutbehandlung mit Mesurol flüssig. Das Produkt macht die Maiskörner für Vögel unattraktiv. Larven der Fritfliege können keinen Schaden mehr anrichten DIE WIRKUNG Normalerweise würden Krähen und Tauben sich nur zu gern auf den Mais stürzen. Ist das Saatgut allerdings mit Mesurol flüssig inkrustiert, halten sich die gefiederten Räuber fern. Auch die Larven der Fritfliege können dem Mais nicht gefährlich werden. Der Wirkstoff Methiocarb schaltet sie aus. DIE VORTEILE Von Anfang an werden Ertragsverluste vermieden. Mesurol flüssig hält Vögel nachhaltig fern. Das Risiko, das von der Fritfliege ausgeht, ist bei gebeiztem Saatgut ebenfalls gebannt. Würde man auf die Behandlung verzichten, hätten die Fliegenlarven leichtes Spiel: Denn sie können gefährliche Fraßschäden anrichten. Solche Verletzungen an der Pflanze begünstigen Zwiewuchs oder eine Infektion mit Maisbeulenbrand. Noch schlimmer ist es, wenn sich die Maden bis zum Vegetationspunkt vorarbeiten. Im Extremfall stirbt dadurch der Mais komplett ab. DIE EFFEKTE Der Wirkstoff Methiocarb macht Mesurol flüssig zu einem verlässlichen Repellent für Vögel. Die Beize schützt insbesondere im hochsensiblen Ein- bis Zwei-Blatt-Stadium vor Larvenfraß der Fritfliege. Darum kann sich die junge Maispflanze unbeschadet von widrigen Einflüssen in Ruhe entwickeln. DER NUTZEN Mesurol flüssig schützt nicht nur. Das Pflanzenschutzmittel vermeidet Pflanzenverluste. Landwirte, die frühzeitig gegen Schädlinge und Fehlentwicklungen der Pflanze vorgehen wollen, halten die Beize für das Mittel der Wahl. Sie vermeiden Ertragsverluste und wirtschaftliche Nachteile. Die Entscheidung für Mesurol-inkrustiertes Saatgut bedeutet also immer ein Plus. Dazu kommt das gute Gefühl, den jungen Maispflanzen optimalen Beizschutz gegeben zu haben. AUFLAGEN FÜR DIE AUSSAAT Fraßschaden der Fritfliege Fritfliege Krähe Taube Mit Mesurol behandeltes Saatgut darf nicht mit einem pneumatischen Gerät zur Einzelkornablage, das mit Unterdruck arbeitet, ausgesät werden. Es sei denn, das verwendete Gerät ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, die die erzeugte Abluft in oder unmittelbar auf den Boden leitet und dadurch eine Abdriftminderung des Abriebs von mindestens 90 Prozent erreicht, verglichen mit Sägeräten ohne eine solche Vorrichtung. Grundsätzlich sollten die vom Julius Kühn-Institut geprüften und in der Liste der abdriftmindernden Maissägeräte aufgeführten Gerätetypen verwendet werden (einzusehen auf der Homepage des Julius Kühn-Instituts www. jki.bund.de). 56 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

57 Mais Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 SAATGUTAUSSTATTUNG Fritfliegen, Vogelfraß (Taube, Krähe) HERBIZIDE Standorte mit Hirsen und Unkräuter- und Hirsenachläufern schnelle Anfangswirkung und hohe Verträglichkeit auch unter ungünstigen Wetterbedingungen Standorte mit Gräsern und breiter Mischverunkrautung (inkl. Ackerfuchsschwanz, Hirsen, Quecken, Problemunkräuter): gute Dauerwirkung (Gräser, Hirse und Unkräuter) Standorte mit Gräsern, Dikotylen inkl. Nachläufern Laudis Aspect Laudis OD 2,0 l/ha + Aspect 1,5 l/ha MaisTer power + Aspect 1,25 1,5 l/ha + 1,25 1,5 l/ha MaisTer power + Aspect 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Mais OHNE Terbuthylazin breite Mischverunkrautung (inkl. Windenknöterich, Weißer Gänsefuß), Gräser (inkl. Gemeine Quecke, Ackerfuchsschwanz, Hirse-Arten) mit Dauerwirkung MaisTer power 1,5 l/ha INSEKTIZID Maiszünsler Decis forte 0,75 ml/ha

58 Kartoffelfakten 60 kg Knapp 60 Kilogramm Kartoffeln konsumiert jeder Einwohner in Deutschland pro Jahr. Das ist etwas mehr als ein Kilogramm pro Woche. (Quelle: Deutscher Bauernverband) 19 Prozent so groß war der Anteil Deutschlands an der EU-Kartoffelproduktion in den Jahren 2011 bis Gegenüber dem Dreijahreswert für 2001 bis 2003 hatte sich der deutsche Beitrag damit um drei Prozentpunkte erhöht. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Gesünder als bst? Ob die Kartoffel gesünder als Obst ist, ist natürlich schwer zu sagen. Aber so viel steht fest: Bezogen auf das Gewicht, enthält sie unter anderem mehr Vitamin C und Kalium als etwa Äpfel oder Birnen. Ihr Fettgehalt liegt dagegen unter dem der beiden Obstarten. (Quelle: Wikipedia) HEUTE MACHEN WIR BLAU Viele glauben: Kartoffeln sind rund, gelb und haben wenig Geschmack. Sie irren sich. Blaufleischige Kartoffeln stehen für die unglaubliche Vielfalt der Pflanze, die botanisch Solanum tuberosum heißt. Es gibt Tausende Sorten, die sich in Farbe und Form, in Geschmacksnuancen und Kocheigenschaften, in ihren Blüten, Blättern und im Wachstum unterscheiden. (Quelle: blaue-kartoffeln.de) 12 Chromosomen enthalten das Erbgut der Kartoffel. Im Rahmen der 2011 abgeschlossenen Genomsequenzierung wurden mehr als Gene gefunden, davon 800 sogenannte Krankheitsresistenzgene. (Quellen: Potato Genome Sequencing Consortium, Nature ) TRÜFFELKARTOFFEL Wie ihre gelben Verwandten stammt die lila oder blaue Kartoffel aus Mittel- und Südamerika. Nach Europa kam sie im 16. Jahrhundert; heute sind rund 100 Sorten bekannt. Die beliebteste unter ihnen ist die französische Züchtung Vitelotte, die bei uns auch Trüffelkartoffel heißt. Die Farbe ist keine Effekthascherei: Der sekundäre Pflanzenstoff und Radikalfänger Anthocyan wirkt sich auch positiv auf den Blutdruck aus. Verglichen mit anderen Kartoffeln, enthalten die lila Exemplare bis zu zehnmal mehr von diesem Antioxidans. (Quelle: vital.de) GLOBALE SPITZE Laut Zahlen der FAO erzielten 2013 drei Länder Kartoffelerträge von 46 Tonnen je Hektar: Belgien, Neuseeland und die USA. Das war global spitze. (Quelle: FAO) JEDER JECK IST ANDERS ODER DIE ORCHIDEEN DES NORDENS Kartoffeln wurden in den ersten Jahren in Europa weniger als Nahrungsmittel, sondern vor allem als Zierpflanze in den botanischen Gärten der Adeligen angepflanzt. Die Schönheit ihrer Blüte wurde über alle Maße gelobt, sie wurde sogar mit Orchideen verglichen. Die Blütenvielfalt ist enorm. Es gibt Kartoffelblüten in Weiß, Rosa, Rot, Violett oder Blau, und sie haben verschiedenfarbige Stempel. Jede Kartoffelsorte hat eine bestimmte Blüte. (Quelle: blaue-kartoffeln.de) 58 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

59 Kartoffeln im Jahr 2016 UM 73 PROZENT verbesserte sich die Ertrags leistung im deutschen Kartoffelanbau von 1990 bis (Quelle: Deutscher Bauernverband) 474,2 dt/ha Heute werden in Deutschland pro Hektar durchschnittlich 474,2 Dezitonnen (dt/ha) geerntet. Um 1900 waren es 120 dt/ha. (Quellen: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft) Weltagrar - kulturerbe Der Kartoffelanbau war der Welternährungsorganisation (FAO) auch die Einrichtung eines Weltagrarkulturerbe-Status wert. Auf der chilenischen Insel Chiloé haben Hektar seit 2011 diese Auszeichnung. Die FAO würdigte damit, dass auf der südchilenischen Insel noch immer rund 200 alte Kartoffelsorten (sogenannte papas nativas ) angebaut werden. Die papa nativa gibt es in allen möglichen Farben von Gelb über Rot bis zu Violett und Schwarz. (Quellen: Deutschlandfunk, FAO) HEKTAR So groß war in diesem Jahr die Anbaufläche für Kartoffeln in Deutschland. Im Vorjahr waren es noch mehr als Hektar gewesen. Aber das alles ist nichts gegen frühere Zeiten. Noch um 1980 herum wuchsen auf über Hektar Kartoffeln, 20 weitere Jahre zuvor sogar auf fast 1,7 Millionen Hektar. (Quellen: Statistisches Bundesamt, FAO) 3 Minuten so lange muss ein Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt arbeiten, um sich ein Kilogramm Kartoffeln leisten zu können waren es noch sechs Minuten. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Kartoffeln beim Kochen weich? Kartoffeln enthalten Stärke, ein Kohlenhydrat wie Zucker. Sie liegt in Kettenform vor. Diese Ketten werden von der Wärme des Wassers aufgebrochen, so dass Wasser in die Zwischenräume eindringen kann die Stärke nimmt Wasser auf wie ein Schwamm, sie quillt gewissermaßen auf. Deshalb werden Kartoffeln beim Kochen weich. (Quelle: Die Sendung mit der Maus, ARD) Auch Durchschnitt hat seine Vorteile Die Lage bei den Verkaufspreisen hat sich etwas entspannt. Das ist eine positive Nachricht für Kartoffelanbauer. Und dass es glücklicherweise Herbizide gibt, die selbst bei trockener Witterung wirken, eine zweite Ansonsten waren die Ergebnisse 2015 durchschnittlich sowohl was Erträge, als auch was Erlöse angeht. In der Saison zuvor hatten es die Landwirte mit Extremen zu tun: sehr hohe Erträge, äußerst mäßige Preise. Die Kartoffelanbauer fühlten sich für ihre Arbeit nicht ausreichend belohnt. Als Reaktion auf die Situation 2014 reduzierten sie die Anbauflächen. Das Besondere an dem durchschnittlichen Jahr 2015 waren die großen regionalen Unterschiede: Das betraf das Wachstum, aber auch das Saisonende. Überall in Deutschland wünschten sich die Erzeuger mehr Regen, doch im Süden machte sich die Trockenheit besonders bemerkbar. Das Ergebnis war eine frühe Ernte deutlich unter dem Durchschnitt. Auch Unkräuter setzten den Kartoffeln wieder zu. Aufgrund der Trockenheit konnte insbesondere die Mischung Artist und Bandur punkten. Mit ihr wurden trotz ungünstiger Wetterbedingungen noch sehr gute Ergebnisse erzielt. Grund: Die Wirkung vieler anderer Herbizide im Kartoffel anbau ist deutlich stärker von Bodenfeuchte abhängig als die von Mischungen mit Bandur. Krankheiten hingegen spielten als ertragsgefährdender Faktor zunächst keine Rolle. Erst zu einem späten Zeitpunkt entwickelte sich noch ein relativ hoher Krautfäuledruck. In diesem Fall war Infinito das Mittel der Wahl. Wie so oft schon. Was lässt sich lernen für die nächste Saison? Das Wetter kann niemand beeinflussen. Aber für welchen Pflanzenschutz sich der Landwirt entscheidet und wie er gegensteuert, das bestimmt er selbst. FAZIT Die Auswahl der Produkte bestimmte 2015 das Ergebnis mit. Insofern kon nten die Kartoffelanbauer der Witterung wenigstens etwas entgegensetzen. Ein Lichtblick angesichts der Berg- und Talfahrt in den vergangenen zwei Jahren! Kartoffeln 59

60 Stark gegen Rhizoctonia und Silberschorf Sicherer Pflanzenauflauf Sichert Erträge und Qualität Einfach und flexibel anzuwenden PFLANZGUTBEHANDLUNG Kurzcharakteristik Pflanzgutbehandlungsmittel zum Schutz der Kartoffeln. Das Plus gegen Rhizoctonia und Silberschorf* Wirkstoffe Pencycuron Prothioconazol Formulierung FS (Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung) Kultur Kartoffeln VERSUCH Deutlich weniger Silberschorf auch unter schwierigen Bedingungen Unbehandelt 250 g/l 8 g/l Wirkungsspektrum Rhizoctonia solani Helminthosporium solani (Silberschorf)* Aufwandmenge Rollenbandapplikation ml/dt Furchenapplikation 1,5 l/ha Anwendung Pflanzgutbehandlung Gebindegrößen 5 l Kanister, 15 l Kanister * Bei 80 ml/dt im Rollenbandverfahren Sogar doppelt gut Landwirte, die sich für Monceren Pro entscheiden, sichern sich gleich zweifach ab sie schützen das Pflanzgut vor Infektionen und ernten optisch einwandfreie Knollen. Somit steigern sie die Chance, ihre Kartoffeln besser zu vermarkten DIE WIRKUNG Monceren Pro schützt vor Pilzinfektionen. Denn die haben erhebliche Folgen. Da ist einmal Rhizoctonia solani auch Wurzeltöterkrankheit genannt. Sie verursacht Ertragsminderungen durch Auflaufschäden und Qualitätsverluste durch Kartoffelpocken. Manchmal sind auch kleine, unförmige Knollen die Folge. Silberschorf gefährdet die Kartoffeln ebenfalls: Die Schalenqualität verschlechtert sich, daraus resultieren Wasser- und Gewichtsverluste. Monceren Pro jedoch hält derlei Gefahren fern. Es schaltet Krankheitserreger aus, sorgt für einen gleichmäßigen Feldaufgang und eine gesunde Entwicklung der Kartoffelpflanze. DIE VORTEILE Glatte Schalen ohne Flecken oder Pocken, eine gleichmäßige Sortierung, keine missgebildeten Knollen: Nur wenn diese Voraussetzungen stimmen, kann der Hersteller seine Ware problemlos vermarkten. Was das angeht, hat sich Monceren Pro vielfach bewährt. Das Mittel verhindert Infektionen und stellt eine wichtige Vorsichtsmaßnahme dar, damit sich im Lager keine Krankheiten ausbreiten. DIE EFFEKTE Monceren Pro enthält zwei gesundheitsfördernde Bestandteile: Der eine Wirkstoff ist Pencycuron. Er verhindert eine Erkrankung mit Rhizoctonia solani, indem er die Zellteilung des Pilzes beeinflusst. Und dann ist da noch Prothioconazol. Dieser Wirkstoff schützt das Pflanzgut vor Silberschorf, indem er die Sterol-Biosynthese in den Zellen des Erregers hemmt. DER NUTZEN Erträge und Qualität der Kartoffel lassen sich maßgeblich beeinflussen. Das Produkt fördert einen sicheren Pflanzenauflauf und die Entwicklung gesunder Knollen. Genau das sind die Faktoren, um bei der Vermarktung finanziell gut abzuschneiden. Weiterer Pluspunkt: Monceren Pro lässt sich durch seine flüssige Formulierung gut verarbeiten. VERSUCHSERGEBNISSE Bekämpft Rhizoctonia sehr effektiv deutliche Ertragssteigerung Vor dem Legen % Wirkung (Behandlungsvariante) 84,3 Beim Legen % Wirkung (Behandlungsvariante) 78,0 80,0 Monceren Pro Wirkungsergebnisse von Monceren Pro auf die Tochterknollen nach einer Behand lung der Mutterknollen vor dem Pflanzen (Rollenband behandlung im ULV = Ultra- Low-Volume-Verfahren). Mittelwert aus 15 Versuchen in unterschiedlichen Kartoffelsorten. Der Ausgangsbefall lag bei 26 Prozent. Die Bonituren erfolgten nach Auslagerung: Januar bis Februar im Folgejahr. % Befall (unbehandelt) 6,8 8,3 Unbehandelt 52,2 Mittelwert aus fünf Versuchen in unterschiedlichen Kartoffelsorten % Befall (unbehandelt) VGM R Monceren Pro Unbehandelt VGM R Monceren Pro Mittelwert aus sechs Versuchen in unterschiedlichen Kartoffelsorten 60 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

61 Verlässlich gegen Rhizoctonia Stark gegen Blattläuse und Viren Wirksam gegen frühen Kartoffelkäferbefall Rundum sicher und geschützt Wir machen s einfach: Monceren G ist ein Produkt mit mehreren guten Eigenschaften. Es schützt gleichzeitig vor Bodenpilzen wie Rhizoctonia sowie Insekten wie Kartoffelkäfern und Läusen PFLANZGUTBEHANDLUNG Kurzcharakteristik Pflanzgutbehandlungsmittel zum Schutz der Kartoffeln vor Rhizoctonia solani, Blattläusen, Blattläusen als Virusvektoren und Kartoffelkäfern Wirkstoffe Pencycuron Imidacloprid 252 g/l 121 g/l Formulierung FS (Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung) Kultur Kartoffeln DIE WIRKUNG Fungizide und Insektizide werden oft als getrennte Produkte eingesetzt. Doch Monceren G ist ein guter Beweis dafür, wie geschickt sich Pflanzenschutz kombinieren lässt. Zum einen stoppt das Mittel gefährliche Rhizoctonia-Infektionen. Das ist die Basis für einen gleichmäßigen Feldaufgang. Außerdem wirkt Monceren G gegen Schädlinge. Es schützt vor frühem Kartoffelkäferbefall und wehrt bis zu zehn Wochen lang Läuse ab. Letzteres hat den Nebeneffekt, dass Virenübertragungen* durch Blattläuse vermieden werden. DIE VORTEILE Die Kartoffelpflanze kann gedeihen. Nichts stört ihre gesunde Entwicklung weder Schädlinge noch Pilzinfektionen. Der Anwender schützt sich durch die Anwendung vor Qualitäts- und Ertragseinbußen. Das wünscht sich jeder Landwirt: nach der optimalen Pflanzgutbehandlung auch die (qualitativ guten) Früchte seiner Arbeit zu ernten DIE EFFEKTE Der Rundumschutz wird durch zwei Wirkstoffe ermöglicht: Pencycuron stoppt Rhizoctonia-Infektionen und verhindert damit eine der wichtigsten Pilzkrankheiten im Kartoffelbau. Imidacloprid ist ein Fraßgift, das schon früh Käfer und Läuse ausschaltet. Dieser Wirkstoff bringt wochenlang anhaltenden Schutz. Das liegt daran, dass sich Imidacloprid in der Pflanze verteilt. Davon profitieren sogar Blätter, die sich neu ausbilden. DER NUTZEN Bequemer geht es nicht: Der Kartoffelanbauer schützt mit einem Produkt das Pflanzgut gleich gegen mehrere relevante Gefahren. Die junge Kartoffelkultur hat einen guten Start. Eine ungestörte Entwicklung ist elementar für qualitativ hochwertige Erträge. Wirkungsspektrum Rhizoctonia solani, Kartoffelkäfer, Blattläuse (F), Blattläuse als Virusvektoren (F) F = Frühbefall Aufwandmenge 60 ml/dt Anwendung Pflanzgutbehandlung Gebindegröße 4 5 l Kanister EINSATZSCHWERPUNKTE Gemeine Kreuzdornblattlaus Kartoffeln * Ausgenommen Y-Virus Kartoffelkäfer und Gelege 61

62 Eine flüssige Lösung Dieses Herbizid besitzt so viele Vorteile, dass man es auch als Multitalent bezeichnen könnte. Praktisch für den Anwender: Sencor liquid ist hochwirksam und bequem in der Anwendung HERBIZID Wirkstoff Metribuzin Formulierung SC (Suspensionskonzentrat) Empfohlene Kultur Kartoffeln Aufwandmenge 0,75 l/ha im Vorauflauf (VA) 0,5 l/ha im Nachauflauf (NA) 600 g/l Anwendungszeitraum VA + NA bis maximal 15 cm Staudenhöhe Gebindegröße 12 1 l Flasche, 4 5 l Kanister DIE WIRKUNG Das leistungsstarke Produkt bekämpft sowohl Ungräser als auch Unkräuter. Das geschieht an unterschiedlichen Stellen denn das Herbizid wirkt am Blatt und über den Boden. Der Landwirt kann es im Vorauflauf oder im Nachauflauf einsetzen. Vor allem aber ist die Handhabung extrem einfach. Die flüssige Formulierung ist leicht zu dosieren, so werden Fehler beim Abmessen vermieden. Sencor liquid löst sich sofort auf. Das ist wahrer Fortschritt: Sencor hat sich früher schon bewährt als Granulat. Aber mit der flüssigen Formulierung entfallen nun lästige Stäube. DIE VORTEILE Sencor liquid liefert verlässliche Ergebnisse. Sein Wirkstoff Metribuzin schaltet Schadpflanzen nachhaltig aus, indem er deren Photosynthese beeinflusst und den dafür notwendigen Elektronentransport Wirkstoffaufnahme Metribuzin stört. Das lässt die Unkrautkonkurrenz absterben. Folglich können sich die Kartoffeln ungestört entwickeln. Bei der Verarbeitung von Sencor liquid entsteht kein Schaum, der erst in sich zusammenfallen muss, bevor es mit der Arbeit losgehen kann. Und es bleiben kaum Produktreste zurück. Dies alles bedeutet weniger Zeitaufwand und weniger Mühe beim Reinigen der Spritzgeräte. Flüssige Formulierung Weniger Zeit und Mühe Einfach zu handhaben Hier schießt nichts ins Kraut Am besten gar nicht erst hochkommen lassen! Artist ist ein Herbizid, das Schadpflanzen schon im Ansatz zunichtemacht Flufenacet attackiert die Widersacher über Wurzel und Keimspross, Metribuzin über Wurzel und Blätter. HERBIZID Wirkstoffe Flufenacet Metribuzin 240 g/kg 175 g/kg Formulierung WG (wasser disper gierbares Granulat) Empfohlene Kultur Kartoffeln Aufwandmenge 2,0 2,5 kg/ha Anwendungszeitraum Vorauflauf bis kurz vor dem Durchstoßen Gebindegröße 1 5 kg Karton Grundvoraussetzung für hohe Erträge: saubere Reihen in einem gepflegten Kartoffelfeld DIE WIRKUNG Artist beherrscht ein erfreuliches Kunststück: Es vernichtet Ungräser und Unkräuter schon im Vorauflauf. Das heißt, aus unheilbringenden Samen wird nichts. Das gilt auch für schwer zu bekämpfende Schadpflanzen. Artist wirkt sicher, selbst gegen Schwarzen Nachtschatten, Klettenlabkraut und Ackerfuchsschwanz, Hirse-Arten und Einjährige Rispen. Dieser Erfolg ist kein Zufall er basiert auf zwei leistungsfähigen Komponenten, die sich perfekt ergänzen: DIE VORTEILE Der Anwender stoppt ertragsmindernde Schadpflanzen auf seinem Acker schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Artist enthält zwei Wirkstoffe: Flufenacet attackiert die Zellteilung von Ungräsern und Unkräutern. Metribuzin beeinträchtigt die Photosynthese. Das heißt, die beiden Komponenten setzen an unterschiedlichen Wirkorten an. Mit dieser intelligenten Zusammensetzung eignet sich Artist für ein gezieltes Resistenzmanagement. Ebenfalls günstig: Artist lässt sich gut mit Bandur mischen. Speziell bei trockener Witterung kann sich der Landwirt dann immer noch auf vollen Schutz verlassen. Gutes Resistenzmanagement Langanhaltende und breite Wirkung 62 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

63 Die Guten kommen durch aber die Schadpflanzen haben keine Chance: Bandur wirkt direkt am Boden gegen sie wie eine Barriere. So können die Kartoffeln sicher gedeihen DIE WIRKUNG Bandur ist ein Vorauflaufherbizid: Es enthält als leistungsstarken Wirkstoff Aclonifen. Diese Substanz schirmt den Boden ab: Ungräser und breitblättrige Unkräuter kommen gar nicht erst an die Oberfläche. Die Kartoffeln hingegen können sich problemlos entwickeln. Besser noch: Durch fehlende Konkurrenz auf dem Acker gedeihen sie umso besser. DIE VORTEILE Bandur schaltet Schadpflanzen verlässlich aus. Die Reihen bleiben sauber, die Kulturpflanze ist optimal geschützt und das schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Das Herbizid punktet mit weiteren positiven Eigenschaften: Bandur wirkt auch bei geringer Feuchtigkeit. Selbst triazinresistenter Gänsefuß wird sicher Vertriebsberater Christian Milz macht sich regelmäßig ein Bild vor Ort erfasst. Außerdem ist das Mittel sehr verträglich, es kann problemlos in allen Kartoffelsorten eingesetzt werden. Sogar, wenn sie metribuzinsensitiv sind. Erfolgreich sogar bei Trockenheit Wirksam auch bei Triazinresistenzen Verträglich in metribuzinsensitiven Sorten HERBIZID Wirkstoff Aclonifen Formulierung SC (Suspensionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Kartoffeln, Leguminosen, Sonnenblumen Aufwandmenge 4,0 l/ha in l Wasser 600 g/l Anwendungszeitpunkt Vorauflauf Gebindegrößen 4 5 l Kanister, 15 l Kanister + Wirkt lang, auch bei Trockenheit Artist und Bandur sind ein Power-Paar: Gemeinsam wirken die Herbizide breit, langanhaltend und sogar bei trockener Witterung APP Kartoffeln Bei der Kartoffelernte geht es nicht nur um hohe Erträge, sondern auch um gut vermarktbare Qualität DIE WIRKUNG Die zwei Herbizide sind der beste Beweis, dass Stärken sich noch verstärken lassen. Artist wirkt besonders lange. Bandur gibt ebenfalls verlässlichen Schutz; das gilt selbst für Witterungsphasen ohne Niederschläge. Beide Produkte ergänzen sich. Die Kombination bekämpft Nachtschatten, Windenknöterich, Einjähriges Bingelkraut sowie andere Schadpflanzen. Und zwar effektiv und nachhaltig. Das Rezept für besonders gute Ergebnisse: eine Mischung aus 2 kg/ha Artist und 2 l/ha Bandur. DIE VORTEILE Der Anwender kombiniert die Vorzüge von zwei Herbiziden. Diese beeinflussen sich übrigens: Artist ist dank Bandur bei Trockenheit besser verfügbar, als wenn man es solo einsetzen würde. Selbst problematische Unkräuter wie der Schwarze Nachtschatten werden sicher erfasst. Im Vorauflauf ist diese Produktkombination ein echter Gewinn. Das kann man wortwörtlich nehmen. Wirken feuchtigkeitsunabhängig Ergänzen sich in ihren Eigenschaften Langanhaltende Wirkung Diagnose: Unkraut Aber es geht noch genauer. Natürlich sieht der Kartoffelanbauer, wenn sich lästige Unkrautkonkurrenz auf seinem Feld breitmacht. Wenn er jedoch sichergehen will, was seine Bestände stört, dann ist Hilfe ganz nah. Eine App auf dem Smartphone zur Bestimmung von Unkräutern räumt jeden Zweifel aus. Bilder und detaillierte Beschreibungen machen die Sache einfach. Zu unserem Service gehören auch praxisnahe Vorschläge, wie sich das Problem lösen lässt. bayer.de/apps 63

64 Keine faulen Kompromisse mehr Wenn Kraut- und Knollenfäule droht, darf nicht gezögert werden. Der Landwirt muss sich eine Gegenstrategie überlegen. Hervorragende Ergebnisse erzielt Infinito. Sogar bei neuen, aggressiven Stämmen dieses Pilzerregers DIE WIRKUNG Wenn Kraut- und Knollenfäule auftritt, sind Landwirte zu Recht alarmiert. Sie wissen: Abwarten und gesundbeten hilft nicht. Verschärfend kommt hinzu, dass bereits in den Vorjahren neue, aggressive Stämme aufgetreten sind. Die Pilzkrankheit kann sich schnell zu einem ernsten Problem auf dem Kartoffelacker auswachsen, denn sie schädigt neben Blättern und Stängeln auch die Knollen. Infinito ist ein Hochleistungsfungizid, das dieses Risiko wirkungsvoll bekämpft. Es hält die Fäule auf und verhindert durch sein systemisches Konzept einen Pilzbefall auch beim Neuzuwachs. Es stoppt die Infektion sogar dann noch, wenn schon erste Symptome sichtbar sind. DIE VORTEILE Infinito (von lateinisch infinitum = das Unendliche, Unermessliche) ist ein optimistischer Name für ein Produkt. Doch er passt: weil Infinito so stark wirkt. Es ist bereits nach einer Stunde regenfest und trotzt selbst häufigen Niederschlägen. Das Konzentrat lässt sich unkompliziert verarbeiten. Auch das schätzt der Anwender, denn so spart er Zeit und Kosten. DIE EFFEKTE Die Wirkung des Fungizids basiert auf Kaum sind die Kartoffeln gerodet, werden die Knollen gewaschen, sortiert und für die Weiterverarbeitung verpackt. Eine wichtige Rolle spielt die Qualität: Flecken, Runzeln oder ein uneinheitliches Erscheinungsbild mindern die Vermarktungschancen zwei Komponenten: Propamocarb hemmt die Entwicklung des Pilzes, indem es die Fettsäuresynthese beeinflusst. Fluopicolide destabilisiert seine Zellen. Beide Vorgänge schwächen den gefährlichen Erreger so sehr, dass er sein Zerstörungswerk nicht mehr fortsetzen kann. DER NUTZEN Der Landwirt sichert seine Erträge ab, die geernteten Kartoffeln entsprechen der gewünschten Qualität. Infinito lässt sich leicht handhaben. Der Anwender ist flexibel. Wenn nötig, kann er dieses Produkt während eines Vegetationszeitraums bis zu viermal ausbringen. Außerdem unterstützt das Fungizid mit seinen zwei unterschiedlichen Wirkstoffen das früher oft vernachlässigte Resistenz management. SYMPTOME der Kraut- und Knollenfäule 64 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

65 Hochwirksam bei Kraut- und Knollenfäule Geeignet für nachhaltiges Resistenzmanagement Wirksam auch bei ungünstiger Witterung Gut mischbar und einfach anzuwenden VERSUCHSERGEBNIS Verlässliche Wirkung bedeutet Mehrertrag Mehrertrag in dt/ha Infinito 1,6 l/ha Vergleichsmittel A 2,0 kg/ha Keine Anzeichen von Krautfäule: 94 % Wirkung 91 % Wirkung Vertriebsberater Bernhard Boberg (li.), hier mit Landwirt Werner Duisen, überprüft sorgsam die Kartoffelbestände Standort: Deutschland, Mittelwert aus 10 Versuchen FAZIT Durch die hohe Wirkung werden auch wirtschaftliche Mehrerträge gesichert FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von Phytophthora infestans an Kartoffeln Wirkstoffe Fluopicolide Propamocarb-HCL Formulierung SC (Suspensionskonzentrat) Empfohlene Kultur Kartoffeln Aufwandmenge 1,5 l/ha in l Wasser (maximal 4 Anwendungen) 62,5 g/l 625,0 g/l Anwendungszeitraum Spritzstart bis Ende Blüte Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister Kartoffeln Unbehandelt VERSUCHSERGEBNIS Dauerwirkung von Infinito Phytophthora-Befallsstärke Blatt in Prozent Fungizidapplikation 5. Fungizidapplikation 6. Fungizidapplikation Mit Infinito behandelt Unbehandelt Vergleichsmittel 2,0 kg/ha Infinito 1,5 l/ha Tage + 14 Tage + 21 Tage nach letzter Zusammenfassung von 3 Versuchen, Deutschland Applikation Einheitliche Fungizidvorlagen, gefolgt von Infinito beziehungsweise Vergleichsmittel in der 5. und 6. Applikation INFO Versuchsstandort Langförden Der Versuchsstandort Langförden besteht schon seit mehr als 30 Jahren. Hier werden auf ausgedehnten Flächen jede Saison verschiedenste Produkte gegen Kraut- und Knollenfäule, aber auch Herbizide und Insektizide getestet. Einmal pro Jahr lädt Bayer CropScience zu einem großen Kartoffeltag ein. FAZIT Infinito hebt sich in seiner Wirksamkeit deutlich von Vergleichsmitteln ab 65

66 Gegen Kartoffelkäfer und Läuse Nicht bienengefährlich Resistenzbrecher in der Spritzfolge INSEKTIZID Kurzcharakteristik Insektizid gegen beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffeln und Getreide sowie in Senf Zwei Plagen, ein Gegenmittel Es ist immer gut, etwas in der Hinterhand zu haben: Biscaya bekämpft Kartoffelkäfer selbst dort, wo Pyrethroide nichts mehr ausrichten. Aber auch Läuse sind vor ihm nicht sicher Wirkstoff Thiacloprid 240 g/l Formulierung OD (ölige Dispersion) Bienen B4 (nicht bienengefährlich) Empfohlene Kultur Kartoffeln Aufwandmenge 0,3 l/ha Anwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) Gebindegrößen 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister EINSATZSCHWERPUNKTE Grünstreifige Kartoffellaus Kartoffelkäfer Gesunder Kartoffelbestand DIE WIRKUNG Biscaya macht Schluss mit Kartoffelkäferlarven und Läusen. Die Schädlinge werden durch das systemische Insektizid sicher erfasst: entweder sofort nach der Applikation oder unmittelbar danach, wenn sie an der Pflanze gefressen oder gesaugt haben. Biscaya ist deshalb so erfolgreich, weil es zu einer neueren Wirkstoffgeneration der Insektizide gehört: zu den Chloronicotinoiden. DIE VORTEILE Käferlarven und Läuse sterben. Der Landwirt hat sich mit Biscaya richtig entschieden vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere Kartoffelkäfer gegen die Wirkstoffklasse der Pyrethroide bereits teilweise resistent sind. Dank der innovativen Formulierungstechnologie haftet die Spritzbrühe besonders gut an der Kulturpflanze. Es geht kaum Flüssigkeit verloren, dazu ist das Insektizid schnell regenfest. Es wirkt Von Käfern kahlgefressene Pflanzen sind der Alptraum jedes Landwirts bei jeder Witterung, auch bei hohen Temperaturen. DIE EFFEKTE Biscaya hat sich immer wieder bewährt: Sein Wirkstoff Thia cloprid attackiert das zentrale Nervensystem von Kartoffelkäfern und Läusen. DER NUTZEN Landwirte, die Biscaya einsetzen, retten die Kartoffelbestände und damit die Früchte ihrer Arbeit. Dabei gehen sie äußerst zielgerichtet vor, denn das Insektizid ist nicht bienengefährlich. Deshalb darf es auch während der Blüte und zur Zeit des Bienenflugs ausgebracht werden. Vögel und Regenwürmer nehmen ebenfalls keinen Schaden. Zwei Anwendungen sind pro Saison gestattet. 66 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

67 Kartoffeln Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 SAATGUTAUSSTATTUNG Rhizoctonia und Silberschorf * zusätzlich Blattläuse als Virusvektoren und erste Generation Kartoffelkäfer HERBIZIDE Breite Wirkung inklusive Windenknöterich und Schwarzem Nachtschatten sowie Ungräsern inkl. Hirsen (bis circa 1 Woche vor dem Auflaufen) MoncerenPRO * Indikation mit 80 ml/dt bei Rollenband applika tion Bandur + Artist 2,0 l/ha + 2,0 kg/ha Korrekturspritzung: Nachbehandlung bis 15 cm Staudenhöhe zum Beispiel gegen Winden knöterich Sencor Liquid 0,3 0,5 l/ha Bei Anbau von Folienkartoffeln 1,5 kg/ha Artist; bei metribuzinunverträglichen Sorten 2,5 l/ha Bandur + 2,5 l/ha Boxer Kartoffeln INSEKTIZID Kartoffelkäfer, Blattläuse Biscaya 0,3 l/ha FUNGIZIDE Phytophthora mit besonderer Stärke gegen Stängel- und Primärbefall 2 Infinito* 1,5 l/ha Kontaktbzw. teilsystemische Mittel 2 Infinito* 1,5 l/ha Kontaktfungizid Kontaktfungizid Abschluss sporizides Fungizid Stoppspritzung Infinito 1,5 l/ha + sporizides Fungizid** nach 2 4 Tagen mit anderer Wirkstoffkombination nachlegen * Bei Alternaria: Ortiva 0,5 l/ha oder Signum 0,25 kg/ha hinzugeben ** Ranman Top oder Shirlan

68 Rübenfakten Süße Drinks Getränkehersteller sind der größte Zuckerverarbeiter in Deutschland. Im Wirtschaftsjahr 2013/14 nahmen sie 17,9 % der in Deutschland abgesetzten Zuckermenge ab. Es folgen Süßwaren (17,3 %), Backwaren (14,3 %) und Bioethanol (12,8 %). Als Haushaltszucker fanden 12 % Verwendung. (Quelle: WVZ/VdZ) ZWEIGLEISIG Nur wenige Länder bauen sowohl Zuckerrüben als auch Zuckerrohr an. In für beide Kulturen nennenswertem Umfang geschieht dies derzeit nur in den USA, China, Ägypten, Iran, Japan und Marokko. (Quelle: FAO) So groß war der Anteil Deutschlands an der EU-Zuckerproduktion in den Jahren 2011 bis Gegenüber dem Dreijahreswert für 2001 bis 2003 hat der deutsche Beitrag damit um drei Prozentpunkte zugelegt. (Quelle: Deutscher Bauernverband) HÖHERE ERTRÄGE Um 48 Prozent verbesserte sich die Ertragsleistung im deutschen Zuckerrübenanbau von 1990 bis (Quelle: Deutscher Bauernverband) So kommt der Zucker in die Rübe Wie entsteht der hohe Zuckergehalt von Zuckerrüben? Diese lange Zeit ungelöste Frage ist jetzt geklärt: Die Rübenzellen häufen den Zucker in Form von Saccharose in speziellen Saftspeichern an, den sogenannten Vakuolen. Dorthin gelangt der süße Stoff über ein Transportprotein, das auf Saccharose spezialisiert ist. Für die Züchtung verbesserter Sorten ist das ein kräftiger Impuls. (Quelle: 38 MILLIONEN TONNEN Brasilien ist mit rund 38 Millionen Tonnen der weltweit führende Zuckerproduzent. Es folgen Indien, China und Thailand. Größter Zuckerverbraucher ist Indien mit knapp 28 Millionen Tonnen. (Quelle: FAO, WVZ/VdZ) WELTPRODUKTION RÜCKLÄUFIG Im Wirtschaftsjahr 2014/15 wurden weltweit etwas weniger als 180 Millio nen Tonnen Rohzucker erzeugt. In den Vorjahren lag der Wert noch bei 182 beziehungsweise 184 Millionen Tonnen. (Quelle: Wirtschaftliche Vereinigung Zucker/ Verein der Zuckerindustrie) 40% für Hefe Rund Tonnen Melasse gingen 2013/14 in die Hefeproduktion. Das entsprach 40 Prozent des Melasseabsatzes. Damit nahmen die Hefehersteller mehr Melasse ab als die Futterindustrie (32 Prozent). Melasse dient in der Hefeindustrie als Nährmedium für die Vermehrung. (Quelle: WVZ/VdZ) 30% ÜBER 45 JAHRE so lange gibt es bereits die Produktreihe Betanal. Im Laufe dieser Zeit wurde das Produkt zur Unkrautkontrolle immer wieder verbessert. Aktuell hat Bayer CropScience mit der Produktfamilie einen Anteil von rund 30 Prozent am weltweiten Herbizid-Markt im Rübenanbau. (Quellen: Bayer: u. a. BCS-Produktbroschüre zu Betanal maxxpro The new perspective on maximum protection (Stand 2009), Kurier 3/2008, Courier 2/2010, Backgrounder Sugar Beet (Stand: )) 68 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

69 Rüben im Jahr 2016 ZUCKER IM TANK 18,7 Prozent der weltweiten Zuckerproduktion dienten 2014 der Herstellung von Biokraftstoffen. Laut FAO könnte dieser Anteil bis 2023 auf 27,7 Prozent steigen. Den überwiegenden Anteil daran hat Rohrzucker. (Quelle: Deutscher Bauernverband) 1m 2 Für ein Kilogramm Zucker werden rund acht bis neun Rüben benötigt. Dies entspricht ungefähr einer Anbaufläche von einem Quadratmeter. (Quelle: Südzucker) Wie Kraut und Rüben Die Redewendung, dass etwas wie Kraut und Rüben aussehe, also sehr unordentlich wirke, bezog sich wahrscheinlich ursprünglich auf das Anbauen von Kohlkraut und Kohlrüben auf dem Feld. Denn diese wurden früher häufig zusammen angebaut im Gegensatz zu anderen Feldfrüchten, die säuberlich voneinander getrennt gepflanzt wurden. (Quelle: MIO. Wie Forscher der Universität Leipzig entschlüsselt haben, besteht das Erbgut der Zuckerrübe aus rund 567 Millionen Basenpaaren. Wichtig ist dies vor allem, um zu wissen, welche Gene die Bauanleitung für welche Proteine enthalten. Denn Proteine bilden Enzyme, die die Zuckerproduktion steuern. Und das bestimmt den Zuckergehalt und damit letztlich den Ertrag. Derzeit sind höchstens 20 Prozent einer Zuckerrübe für die Zuckerproduktion nutzbar. Die Kenntnis der Gene soll die Nutzpflanze noch süßer und ertragreicher machen. (Quelle: Universität Leipzig) Platz Nur in Russland, Frankreich und den USA werden mehr Zuckerrüben angebaut als in Deutschland. (Quelle: WVZ/VdZ) GENTECH-RÜBEN In den USA und Kanada werden fast zu 100 Prozent gentechnisch modifizierte Zuckerrüben angebaut. Zusammen entspricht das gut zehn Prozent der weltweiten Rübenfläche. Die Modifizierung macht die Rüben in der Regel herbizidtolerant. (Quelle: transgen.de) Vorsprung ist machbar Rübenanbauer stellen hohe Ansprüche an ihre Arbeit selbst bei widrigem Wetter. Insofern war 2015 ein Jahr voller Herausforderungen. Vor allem der Einsatz von Herbiziden spielte eine wichtige Rolle Das Rekordergebnis der Vorsaison ließ sich in diesem Jahr nicht wiederholen hatten die Rübenanbauer zwar Traumernten erzielt doch keine traumhaft hohen Gewinne: Das globale Überangebot drückte die Weltmarktpreise dagegen brachte durchschnittliche Erträge, weshalb die Zuckerkampagne deutlich kürzer ausfiel. Gestern Rekord, heute Durchschnitt dafür gibt es eine ganze Reihe Gründe. Schon die Grundvoraussetzungen in den beiden Jahren unterschieden sich. Ein zuletzt milder Winter ohne wirklichen Frost, das wirkte sich auf die Beschaffenheit der Böden aus, kein optimaler Startschuss für die Bestellung! Die anhaltende Trockenheit im Frühjahr befeuerte das Wachstum der Rüben auch nicht besonders. Unkraut ist da genügsamer. Um die lästige Konkurrenz gar nicht erst hochkommen zu lassen, waren Herbizidbehandlungen notwendig. Betanal maxxpro machte bei dieser Aufgabe einen Eins-a-Job. Denn seine besondere Stärke ist die hohe Blattaktivität. Es hat sich längst herumgesprochen: Diese Eigenschaft bedeutet insbesondere unter trockenen Bedingungen einen deutlichen Vorsprung. Und genau das erwarten Landwirte von modernem Pflanzenschutz. FAZIT Ein durchschnittliches Jahr insgesamt. Doch die frohe Botschaft lautet: Angesichts großer Trockenheit war auf Betanal maxxpro absolut Verlass. Das Herbizid verschaffte dank seiner aus geprägten Blattaktivität den Rübenanbauern deutlich Luft Rüben 69

70 Alles unter Kontrolle Gesunde Rübenbestände machen auch einem erfahrenen Vertriebsberater wie Hermann Beestermöller Freude Jedes Jahr werden Erfolge anders definiert. Vergangene Saison freuten sich die Anbauer über Rekorderträge bekamen ihre Pflanzen im Frühjahr vielerorts kaum Regen ab. Kein perfekter Auftakt, aber: Gerade in dieser trockenen Phase überzeugte Betanal maxxpro als blattaktives Herbizid durch seine überlegene Wirkung DIE WIRKUNG Betanal maxxpro spiegelt die erfolgreiche Geschichte eines immer wieder verbesserten Produkts wider: Die neueste Genera tion wirkt besonders intensiv. Das Produkt greift die Wachsschicht von Schadpflanzen an, selbst wenn diese schon robust ist. Die Folge: Unkräuter gehen zugrunde, die Rüben gedeihen. Der Landwirt kann sich über saubere Reihen und einen gepflegten Acker freuen. Denn Betanal maxxpro erfasst nicht nur alle wichtigen Schadpflanzen. Selbst bei Problem unkräutern, die nicht so leicht zu bekämpfen sind, zeigt das Mittel eine bemerkenswerte Basiswirkung. Dies gilt WIRKUNGSVERGLEICH für Bingelkraut und Hundspetersilie. Aber auch für den Ausfallraps, der ebenfalls nach besonders konsequenten Gegenmaßnahmen verlangt. DIE VORTEILE Das Produkt wirkt auch gegen größere Unkräuter. Das schenkt dem Anwender Sicherheit und macht ihn zeitlich flexibel. Ob feuchte Witterung oder ausgeprägte Trockenperioden auf Betanal maxxpro ist immer Verlass. Das Herbizid verdankt seine guten Ergebnisse dem Aktivator Lenacil und seiner innovativen Formulierung. Durch sie haftet die Spritzbrühe ganz besonders gut an den Blättern der Schadpflanzen. Dort dringt sie gleichmäßig ins Innere und verteilt sich optimal. DIE EFFEKTE Betanal maxxpro kommt einem Rundumschlag gleich, dem Unkräuter nicht gewachsen sind. Das Herbizid erlaubt eine erfolgreiche Kontrolle der lästigen Konkurrenz, weil es von oben und unten angreift. Die Wirkstoffe Phenmedipham und Desmedipham setzen den Blättern der Schadpflanze zu. Ethofumesat wirkt über den Boden. Positiv ist, dass Lenacil als Aktivator die herbiziden Eigenschaften zusätzlich steigert. Alles zusammen eine höchst erfolgreiche Kombination: Die Photosynthese der Unkräuter wird empfindlich gestört. Sie vergilben und sterben ab. VGM 1,0 l/ha Goltix Gold 1,0 l/ha + Öl 1,0 l/ha Nach der zweiten Spritzung, nach Auflauf Keimblatt (NAK), Standort: Bäumenheim Betanal maxxpro 1,25 l/ha Goltix Gold 1,0 l/ha DER NUTZEN Durch das enthaltene Lenacil hat Betanal maxxpro Vorteile in der Wirksamkeit insbesondere bei Trockenheit. Ausgesprochen leistungsstark zeigt sich das Mittel gegenüber wichtigen Schadpflanzen und Problemunkräutern. Bei Ausfallraps sind das weiß der Landwirt zu schätzen in der Regel keine Spezialprodukte mehr nötig. Spürbar von Vorteil ist außer dem der lange Anwendungszeitraum. 70 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

71 Verlässlich auch bei Trockenheit Starke Basiswirkung bei Problemunkräutern Flexibel in der Anwendung EINSATZSCHWERPUNKTE HERBIZID Weißer Gänsefuß Windenknöterich Kamille-Arten Kurzcharakteristik Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern in Zucker- und Futterrüben Ausfallraps Hirtentäschelkraut Klettenlabkraut Wirkstoffe Phenmedipham Desmedipham Ethofumesat Aktivator Lenacil 60 g/l 47 g/l 75 g/l 27 g/l Formulierung OD (ölige Dispersion) Empfohlene Kultur Zucker- und Futterrüben Vogelmiere Ehrenpreis Storchschnabel Aufwandmenge 1,0 1,5 l/ha EINSATZEMPFEHLUNGEN Anwendungszeitraum BBCH der Rübe, 3 Anwendungen Vor der Behandlung Nach der Behandlung C bis 25 C + > 25 C + bis 25 C + > 25 C + starke Tag- (> 25 C)/ Nacht- (< 10 C)- Temp.-Diff. Gebindegrößen 5 l Kanister, 15 l Kanister Seit > 2 Tagen Abgetrocknete Pflanzen: vor 2 Tagen, danach Feuchte Pflanzen: vor 2 Tagen, danach + hohe Luftfeuchte Vor 1 Tag, nachts lange Tauperiode Wetterwechsel von länger anhaltend kalt zu warm, wüchsig Gestresste Rüben (leichte Standorte, tiefe Ablage) Zuckerrüben unempfindlich 1,5* 1,5 1,25 1,0 1,25 1,0 Unempfindlich Behandlungen morgens Volle Aufwandmengen Zusatz von Öl oder Ethofumesat kann helfen 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 1,0 * Zahlenangaben in l/ha Zuckerrüben empfindlich Empfindlich Behandlungen ab circa 9 bis 20 Uhr Maximal drei Produkte im Tank Aufwandmengen reduzieren Kein Zusatz von Öl, Adjuvanzien, Ethofumesat Kein Graminizidzusatz Spritzabstand sieben Tage Keine Behandlung nach Frost bei nicht abgehärteten Pflanzen oder beim Durchstoßen FAZIT Betanal maxxpro ist unter allen herbizidfähigen Bedingungen einsetzbar. Auch im anfangs trockenen Jahr 2015 konnte das Produkt punkten. Die Aufwandmengen sollten allerdings immer der Witterung angepasst werden 1,5 1,25 1,0 1,0 0,75 1,0 1,25 1,25 1,0 0,75 0,75 0,75 1,0 1,0 1,0 0,75 0,75 0,75 1,0 1,0 1,0 0,75 0,75 0,75 WIRKUNGSSPEKTRUM MELDE-/GÄNSEFUSS-ARTEN Gänsefuß (15) Gänsefuß, Weißer (100) Melde, Spreizende (17) KNÖTERICH-ARTEN Knöterich, Ampferblättriger (12) Knöterich, Floh- (33) Knöterich, Vogel- (29) Knöterich, Winden- (43) KAMILLE-ARTEN Kamille, Duftlose (7) Kamille-Arten (3) KREUZBLÜTLER-ARTEN Ackerhellerkraut (22) Hirtentäschelkraut (10) Raps (15) ANDERE ARTEN Ackerkrummhals (3) Amarant, Zurückgebogener (25) Brennnessel, Kleine (12) Distel, Ackergänse- (4) Ehrenpreis (18) Einjähriges Bingelkraut (9) Erdrauch, Gemeiner (3) Franzosenkraut, Kleinblättriges (5) Hohlzahn (2) Klatschmohn (4) Klettenlabkraut (36) Kornblume (5) Nachtschatten, Schwarzer (35) Storchschnabel (3) Vergissmeinnicht (3) Vogelmiere (34) % Wirkung % Wirkung % Wirkung % Wirkung Rüben 71

72 SAATGUTAUSSTATTUNG Kurzcharakteristik Insektizide Saatgutausstattung zum Schutz von Zucker- und Futterrüben vor Boden- und Blattschädlingen Wirkstoffe / Einheit Clothianidin Beta-Cyfluthrin Imidacloprid Aufwandmenge Maximale Aussaatstärke: 1,3 Saatgut-Einheiten pro Hektar WIRKUNGSSPEKTRUM Blattläuse Tausendfüßler 60 g 8 g 30 g Anwendungsgebiete Poncho Beta + schützt vom Auflauf bis zum Reihenschluss hochwirksam gegen die relevanten Rübenschädlinge Moosknopfkäfer, Rü benfliege, Drahtwurm, Tausendfüßler und Blattläuse (Viruskontrolle) Starker und umfassender Schutz Lange Wirkungsdauer wenig Termindruck Schützende Hülle gegen Schädlinge Es lag an der Witterung in dieser Saison: Läusealarm! Gut, wer sich für Saatgut entschieden hatte, das mit Poncho Beta + pilliert war. Diese Vorsichtsmaßnahme reicht erfahrungsgemäß aus, um die Rübenbestände vor Verlusten zu schützen DIE WIRKUNG Es hat schon vergleichbare Jahre gegeben, sogar welche mit noch stärkerem Läusezuflug. Dennoch erfüllte die Pillierung mit Poncho Beta + immer ihren Zweck. Der lautet, das Saatgut verlässlich zu schützen: gegen Läuse, Moosknopfkäfer, Drahtwürmer, Rübenfliegen, Tausendfüßler und Erdflöhe. Aber auch gegen Rübenvergilbung denn die entsteht durch Läuse, die das schädliche Virus übertragen und so die Pflanze infizieren. Das Produkt enthält drei Komponenten, die sich perfekt ergänzen. Es bietet doppelte Sicherheit, weil es systemisch wirkt sowie durch Kontakt und durch Fraß. Nur wenn die Rübe frei von Schädlingen ist, kann sie wachsen und gedeihen DIE VORTEILE Selbst wenn die Angreifer in Scharen kommen: Poncho Beta + bringt sie zum Erliegen und/oder bremst zumindest die Aktivität der Läuse. Das Produkt schützt vielfach besser als Vergleichsmittel. Sogar bei starkem Befall. Und zwar vom Auflauf bis zum Reihenschluss. Wegen der erwiesenen Dauerwirkung besteht normalerweise keine Notwendigkeit, Insektizide nachzuspritzen. Sämtliche wichtigen Schädlinge werden von Anfang an erfasst. Sowohl an den Blättern als auch im Boden. Dazu ist die Beize äußerst verträglich. Dies alles sind wichtige Voraussetzungen, damit sich die Rübe ungestört entwickeln kann. Gesunde Pflanzen wiederum, die stressfrei und unbehelligt heranwachsen, liefern Zuckererträge auf hohem Niveau. Drahtwurm Rübenfliege VERSUCHSERGEBNIS Zuckerrübenbefall Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae): Einfluss verschiedener Insektizidbehandlungen Wurzelfraß: Moosknopfkäfer Moosknopfkäfer (Wurzelfraß) Moosknopfkäfer (Blattfraß) Rübenfliege Drahtwurm ( ) Tausendfüßler ( ) Collembolen Blattläuse Viruskontrolle Wirkungsdauer Auflaufgeschwindigkeit Sehr gut Blattfraß: Moosknopfkäfer Gut Befall Blattläuse (% befallene Pflanzen) Unbehandelte Kontrolle Poncho Beta + VGM CF VGM FM VGM S Internationaler Ringversuch Insektizide in der Pillenhüllmasse 2014; Mittel aus 4 Versuchen Schwarze Bohnenlaus FAZIT Poncho Beta + bietet Sicherheit: Auch im Jahr 2014 mit hohem Schädlingsdruck reduzierte dieses Produkt den Läusebefall am stärksten 72 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

73 Exzellent verträglich für Keimlinge Sichert die Jugendentwicklung der Rübe Für zarte Pflänzchen Auch wenn der Landwirt sie schützen will mit jungen Rüben sollte er behutsam umgehen. Droht wenig oder nur mittelstarker Befall, empfiehlt sich Saatgut, das mit Janus forte behandelt ist DIE WIRKUNG Wer zarte Pflänzchen schützen will, sollte des Guten nicht zu viel tun vor allem an Standorten, an denen sich der Schädlingsbefall in Grenzen hält. Erfahrene Landwirte können dies abschätzen: Für solche Fälle bevorzugen sie eine Saatgutausstattung mit Janus forte. Dabei handelt es sich um eine Beize, die sehr gut verträglich ist. Dennoch schützt das Produkt gegen Moosknopfkäfer, Rübenfliegen, Blattläuse, Drahtwürmer und Tausendfüßler. Wer auf Janus forte setzt, kann sicher sein, dass Blätter VERSUCHSERGEBNIS und Wurzeln der zarten Keim linge während der Jugendentwicklung unbehelligt bleiben. DIE VORTEILE Wenn die Schädlinge angreifen, kommen sie zwangsläufig mit den insektiziden Wirkstoffen in Kontakt. Entweder durch Berührung oder durch die Nahrungsaufnahme. Durch die systemische Wirkung werden Schädlinge am Blatt erfasst. Der Anwender geht auf Nummer sicher. Er kann sich auf das Produkt verlassen, bei jeder Witterung. Die Bodenfeuchte spielt für die Wirksamkeit eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus fördert die Beize den raschen Auflauf der jungen Pflanzen und damit eine optimale Entwicklung der Rübe. Ein Produkt, viele Vorteile das können Landwirte bestätigen. Zuckerrübenbefall Moosknopfkäfer (Atomaria linearis): Einfluss verschiedener Insektizidbehandlungen Befall Moosknopfkäfer (% Blattfraß) Unbehandelte Kontrolle Internationaler Ringversuch Insektizide in der Pillenhüllmasse 2014; Mittel aus 3 Versuchen Junge Bestände müssen besonders geschützt werden, sonst ist der Ertrag schon früh in Gefahr Poncho Beta + VGM CF VGM FM VGM S Moosknopfkäfer SAATGUTAUSSTATTUNG Kurzcharakteristik Insektizide Saatgutausstattung, bestehend aus Janus und Gaucho 70 WS zum Schutz der Rüben vor frühem Schädlingsbefall Wirkstoffe / Einheit Clothianidin Beta-Cyfluthrin Imidacloprid Aufwandmenge Maximale Aussaatstärke: 1,3 Saatgut-Einheiten pro Hektar 10 g 8 g 10 g Anwendungsgebiete Janus forte ist zur Auflauf sicherung wirksam gegen die relevanten Rüben schädlinge Moosknopfkäfer und Rübenfliege. Darüber hinaus hat Janus forte eine gute Nebenwirkung gegen Drahtwurm und Tausendfüßler WIRKUNGSSPEKTRUM Moosknopfkäfer Blattfraß: Moosknopfkäfer Moosknopfkäfer (Wurzelfraß) ( ) Moosknopfkäfer (Blattfraß) ( ) Rübenfliege ( ) Drahtwurm Tausendfüßler Collembolen Blattläuse ( ) Viruskontrolle ( ) Wirkungsdauer ( ) Auflaufgeschwindigkeit Rüben FAZIT Mit Poncho Beta + behandelte Rüben weisen den geringsten Schaden am Blattapparat auf Sehr gut Ausreichend Gut Nicht ausreichend 73

74 Hochkonzentriertes Insektizid Geringe Aufwandmengen Schnelle Wirkung gegen Angreifer Käfer bekommt was auf die Rübe INSEKTIZID Kurzcharakteristik Spritzmittel gegen beißende und saugende Insekten im Ackerbau und Grünland Wirkstoff Deltamethrin Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Zucker- und Futterrüben Aufwandmenge 75 ml/ha 100 g/l Anwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 1 Anwendung) Gebindegrößen ml Flasche 12 1 l Flasche APP Starke Argumente Auf diese App haben Landwirte lange gewartet: Das Programm enthält präzise und sehr verständliche Antworten auf Verbraucherfragen. Gegliedert ist der Inhalt nach Themenfeldern Nutzen, Recht, Sicherheit und Umwelt. Denn allzu oft erleben es Landwirte, dass ihre Gesprächspartner nur unzureichend über Agrarthemen und Pflanzenschutz informiert sind. Wer Unwissen oder Kritik mit den richtigen Argumenten begegnen will, sollte sich diese kostenlose Anwendung herunterladen. agrar.bayer.de/ Apps Keimlinge sind besonders empfindlich und der Moosknopf käfer ist ihr ärgster Feind. Decis forte schützt gegen den Schädling. Schnell und effektiv DIE WIRKUNG Rübenanbauern geht die Gesundheit ihrer Bestände über alles. Deshalb ist ihnen auch der Moosknopfkäfer ein Dorn im Auge. Weil er den Keimling der Kulturpflanze beschädigt. Und weil durch diese Verletzungen auch die Infektionsgefahr steigt. Sie begünstigt Pilzerreger ein zusätzliches Risiko für Ertragsausfälle. Doch diese Gefahren lassen sich ausschalten: mit Decis forte. Das hochkonzentrierte Insektizid wirkt im Handumdrehen. DIE VORTEILE Ein K. o. ist die schnellste, überzeugendste Lösung. Decis forte vermag jedoch noch mehr: Sein Knock-down- Effekt bringt die Schädlinge nicht nur zu Fall. Sie stehen auch nie wieder auf. Das überzeugende Produkt punktet zusätzlich mit weiteren Stärken. Wegen seiner hohen Wirkstoffkonzentration sind nur geringe Aufwandmengen nötig. Transport- und Lagerkosten halten sich in Grenzen. Da der Landwirt zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen wählen kann, fallen keine Reste an. Die Spritzbrühe des modernen Produkts enthält neuartige Additive, dank dieser Zusätze haftet sie besonders gut an den Pflanzen. Das Mittel ist sehr lichtstabil und wirkt auch bei kühler Witterung. EINSATZSCHWERPUNKTE Produktmanager Heinrich Mumme informiert seine Zuhörer über Pflanzenschutz bei Insektenbefall DIE EFFEKTE Dieses Kontakt- und Fraßgift lässt Moosknopfkäfern keine Chance. Das heißt, der Anwender kann sich auf seine Wirkung absolut verlassen. Der Grund für so viel Optimismus: Decis forte basiert auf dem bewährten Wirkstoff Deltamethrin. DER NUTZEN Decis forte räumt im Rübenacker auf. Keine Käfer, keine Verluste durch Schädlinge. Eine einmalige Anwendung ist vollkommen ausreichend. Ebenfalls entlastend für Landwirte: Das Produkt lässt sich gut mit Herbiziden mischen ein echter Vorteil, weil dadurch ein Arbeitsgang gespart wird. Agrar Dialog Fraßschaden: Moosknopfkäfer Moosknopfkäfer Rübenfliege* Blattläuse* * Diese Schaderreger werden bei vorhandenem Befall mit erfasst 74 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

75 Rüben Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2016 SAATGUTAUSSTATTUNG Von Auflauf bis Reihenschluss gegen: Moosknopfkäfer, Rübenfliege, Drahtwurm, Tausendfüßler und Blattläuse (Viruskontrolle) Für die Jugendentwicklung gegen: Moosknopfkäfer und Rübenfliege HERBIZIDE Allgemeine Verunkrautung inkl. Ausfallraps (im Keimblattstadium), Knöterich-Arten, Melde/ Gänsefuß, Amarant, Klettenlabkraut und Kamille Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l/ha + 1,5 2,0 l/ha Goltix Titan** Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l/ha + 1,5 2,0 l/ha Goltix Titan** Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l/ha + 1,5 2,0 l/ha Goltix Titan** Zusätzlich: Ausfallraps*** (ab Laubblatt stadium), Bingelkraut, Franzosenkraut, Hundspetersilie + Debut + FHS + Debut + FHS Um Schäden an der Kulturpflanze zu vermeiden, sollten unter speziellen Witterungsbedingungen die Aufwandmengen von Betanal maxxpro entsprechend weiter nach unten angepasst werden INSEKTIZID Moosknopfkäfer Decis forte 75 ml/ha Rüben * Betanal maxxpro ist mischbar mit Goltix Gold und Rebell Ultra ** Max. Goltix Gold 5 l/ha *** Ausgenommen Clearfield-Rapssorten 75

76 Worauf Sie sich verlassen können In Zeiten wie diesen ist es gut, dass manche Dinge Bestand haben. Beispielsweise die Produktlinie Classic Line. Sie steht seit Jahren für Zuverlässigkeit und hohe Qualität. Und das wird so bleiben INPUT Classic (von links nach rechts) Franz Maas-Peitzmeier Key Account Manager (Nord) Bruno Weikert Leiter Classic Line, Key Account Manager (Süd) Michael Zscherpe Key Account Manager (Ost) Never change a winning team: Wer die Classic Line nutzt, hat sie über Jahre zu schätzen gelernt. Der Landwirt braucht verlässliche Präparate für den Pflanzenschutz. Da ist es von Vorteil, wenn Produkte einfach in der Anwendung sind. Und es beschert Sicherheit, wenn man die Effekte schon kennt. Auf die Classic Line jedenfalls können Landwirte bauen. Immer wieder, unbesorgt. AUF DIE CLASSIC LINE KANN DER ANWENDER BAUEN Landwirte wissen in aller Regel selbst am besten, in welcher Situation sie experimentieren wollen und wann sie lieber auf Nummer sicher gehen. Classic Line ist ein unverzichtbarer Teil unseres Portfolios: Pflanzenschutz mit Tradition. Hier tut jedes Präparat, was es soll. Falls Sie sich noch nicht 100-prozentig entschieden haben: Fragen Sie ruhig bei uns nach. Auch wir sind Praktiker und wissen, was wir anbieten. Und auch wir wünschen uns eine optimale Lösung. Denn nichts ist wertvoller als zufriedene Kunden. Die Basis für den gemeinsamen Erfolg ist die Bereitschaft, miteinander zu reden. Und Vertrauen ist nötig. Classic Line ist der Inbegriff von Vertrauen. Worauf Sie sich verlassen können. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. GETREIDEFUNGIZID Wirkt breit, beugt vor und heilt Das Fungizid hat systemische Eigenschaften und ist während der gesamten Wachstumsperiode einsetzbar. Es wirkt vorbeugend, stoppt Infektionen und verhindert deren weitere Ausbreitung. Input Classic bekämpft je nach Getreideart Halmbasiskrankheiten, Fusarium-Arten, Septoria-Blattdürre, Rost, Echten Mehltau, Rhynchosporium und Netzflecken. Breit einsetzbar Langanhaltender Schutz Einfach zu handhaben Septoria tritici Wirkstoffe Prothioconazol Spiroxamine Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) 160 g/l 300 g/l Empfohlene Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Aufwandmenge 1,25 l/ha Gebindegrößen 4 5 l Kanister, 15 l Kanister GETREIDEFUNGIZID Rasche Hilfe bei Mehltau Pronto Plus besteht aus zwei Komponenten, die unterschiedlich wirken. Allein stoppt es in Weizen und Triticale insbesondere Braunrost und Mehltau. In Gerste lässt es sich gegen Rhynchosporium-Blattflecken, Mehltau und Rost-Arten, in Roggen sehr gut gegen Braunrost und Blattflecken einsetzen. Wirkt heilend und dauerhaft Schnell regenfest Günstiger Mischpartner Echter Mehltau Wirkstoffe Spiroxamine Tebuconazol Formulierung EW (Emulsion, Öl in Wasser) Empfohlene Kulturen Weizen, Roggen, Gerste Aufwandmenge 1,5 l/ha Gebindegrößen 4 5 l Kanister, 15 l Kanister 250 g/l 133 g/l 76 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

77 RAPS-/GETREIDEFUNGIZID Bekämpft Phoma und Rost-Arten Ein Produkt für unterschiedliche Kulturen: In Raps wirkt Folicur gegen Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam), es begrenzt das Wachstum und regt die Bildung von Seitentrieben an. In Getreide (Weizen, Gerste, Roggen) bekämpft das Fungizid unter anderem Mehltau, Fusarium und Rost-Arten. Breit wirksam Kürzt ein Beugt vor, stoppt Infektionen GETREIDEHERBIZID Die Klette loswerden Wenn die Herbstbehandlung nicht ausgereicht hat: bekämpft im Frühjahr wichtige Unkräuter wie Klettenlabkraut, Ackerkratzdistel, Kamille-Arten, Vogelmiere, Ausfallraps, Ochsenzunge und Rauke. Funktioniert auch zusammen mit Wachstumsreglern. Langer Anwendungszeitraum Mischbar mit Gräserherbiziden MAISHERBIZID Gegen Unkräuter im Maisfeld Buctril wirkt gegen zweikeimblättrige Unkräuter im Mais. Speziell bei der Bekämpfung von Windenknöterich eignet sich dieses Herbizid als Zumischpartner. Das Flüssigprodukt wird von den Blättern der Schadpflanzen aufgenommen: Dort beeinflusst es die Photosynthese. Flüssiges Kontaktherbizid Lässt sich gut mischen Phomabefall/Raps Braunrost Klettenlabkraut Windenknöterich Wirkstoff Tebuconazol Formulierung EW (Emulsion, Öl in Wasser) 250 g/l Empfohlene Kulturen Winter- und Sommerraps, Weizen, Gerste, Roggen und Ackerbohnen Aufwandmenge 1,0 1,5 l/ha Gebindegrößen 12 1 l Flasche, 4 5 l und 15 l Kanister Wirkstoffe Amidosulfuron 125 g/kg Iodosulfuron-methyl-natrium 12,5 g/kg Mefenpyr-diethyl (Safener) 125 g/kg Formulierung WG (wasserdispergierbares Granu lat) Empfohlene Kulturen Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, -hart weizen Aufwandmenge g/ha Wirkstoff Bromoxynil Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Mais Aufwandmenge 1,5 l/ha Gebindegröße 4 5 l Kanister 225 g/l Classic Line Gebindegrößen g Flasche, 4 3 kg Kanister 77

78 HERBIZID Damit Ungräser schnell absterben Dies Herbizid bekämpft einjährige Ungräser und Ausfallgetreide. Man kann Panarex in unterschiedlichen Kulturen einsetzen: in Zucker- und Futterrüben, in Winterraps und in Kartoffeln. Es wirkt innerhalb von 10 bis 14 Tagen. Wirkt schnell und sicher gegen Ungräser Flexibel in der Aufwandmenge Sehr gut verträglich HERBIZID Bekämpft Unkräuter in Rüben Breit wirksames Blatt- und Bodenherbizid zur Unkrautbekämpfung in Rüben. Das Produkt funktioniert weitestgehend witterungsunabhängig. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist im Keimblattstadium der Schadpflanzen. Es wirkt sicher gegen Windenknöterich, Floh-Knöterich, Klettenlabkraut, Weißen Gänsefuß, Melde und Hirtentäschel. Schnelle Wirkstoffaufnahme Weitestgehend witterungsunabhängig MOLLUSKIZID Macht die Schnecke zur Schnecke Mollustop eignet sich bei frühem Schneckenbefall in Getreide, Raps und Rüben. Oder direkt zur Saat, wenn der Acker mit Schnecken befallen ist, weil in den Vorjahren ebenfalls Schneckenfraß aufgetreten ist. Stoppt Schädlinge auch unter der Bodenoberfläche. Das Produkt ist regenbeständig und bröselt nicht. Sehr gute Regenfestigkeit Hohe Lockattraktivität Optimierte Köderanzahl pro m 2 Quecke Weißer Gänsefuß Nacktschnecke mit Eigelege Wirkstoff Quizalofop-P-tefuryl Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Futtererbse Aufwandmenge 1,25 2,25 l/ha 40 g/l Anwendungszeitraum Nach dem Auflauf im Frühjahr oder Herbst Gebindegrößen 4 5 l Kanister, 20 l Kanister Wirkstoffe Ethofumesat Phenmedipham Desmedipham Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Zucker- und Futterrüben 151 g/l 75 g/l 25 g/l Aufwandmenge 1,2 1,5 l/ha in l Wasser/ ha in Spritzfolge (maximal 3 Behandlungen im Abstand von 5 14 Ta gen) Anwendungszeitraum BBCH 10 18, nach dem Auflauf im Frühjahr Gebindegröße 4 x 5 l Kanister Wirkstoff Metaldehyd 30 g/kg Formulierung RB (nassverpresster Fertigköder) Empfohlene Kulturen Getreide, Raps, Rüben Aufwandmenge 3 kg/ha Gebindegröße 15 kg Sack 78 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

79 WACHSTUMSREGLER WACHSTUMSREGLER WACHSTUMSREGLER Macht die Halme kurz und stark Absicherung bis zum Ende Mehr Stabilität für Ihr Getreide CCC 720 sorgt bei zeitigem Einsatz im Frühjahr für die notwendige Einkürzung der unteren Internodien und damit für die frühzeitige Stabilisierung der Bestände. Ab BBCH 21 bis BBCH 25 regt das Produkt die Pflanzen zur zusätzlichen Bestockung an. Die Nebentriebe werden gefördert, was sich regulierend auf die Bestände auswirkt. Stärkt den Halm Erhöht die Standfestigkeit Schützt vor Lager Cerone 660 bewirkt bei Getreide eine gute Einkürzung der Halme, verstärkt die Halmwand und sorgt somit für eine Erhöhung der Standfestigkeit. Das Ertragspotenzial wird besser ausgeschöpft, Qualitätseinbußen werden vermieden, und die Ernte wird erleichtert. Reduziert das Risiko von Lager, Ährenknicken und Auswuchs Optimal mit Fungiziden kombinierbar Moddus Cerone Extra Pack wirkt als Mischung, aber auch als Spritzfolge. Es ist pflanzenverträglich und kann flexibel für frühe und späte Behandlungen angewendet werden. Moddus verkürzt und stabilisiert den Halm und fördert das Wurzelwachstum. Cerone erhöht ebenfalls die Stabilität des Getreides durch die guten Einkürzungseffekte. Lager getreide wird vermieden. Verkürzt die Halme Schützt vor Lager Sichert den Ertrag Begrenzung des Längenwachstums Absicherung der Standfestigkeit Kürzere und kräftige Halme Wirkstoff Chlormequatchlorid Formulierung SL (wasserlösliches Konzentrat) 720 g/l Empfohlene Kulturen Winterweizen, Winterroggen, Triticale, Sommerweizen und Hafer Wirkstoff Ethephon 660 g/l Formulierung Wasserlösliches Konzentrat (SL) Empfohlene Kulturen Weizen, Winter-, Sommergerste, Winterroggen und Wintertriticale Wirkstoff in Moddus Trinexapac-ethyl Wirkstoff in Cerone 660 Ethephon 250 g/l 660 g/l Formulierungen Moddus: Mikroemulsion; Cerone 660: SL (wasserlösliches Konzentrat) Classic Line Aufwandmenge 0,7 2,1 l/ha Gebindegröße 2 x 10 l Kanister Aufwandmenge 0,5 1,1 l/ha Gebindegrößen 1 l Flasche 5 l Kanister 15 l Kanister Empfohlene Kulturen Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Weizen, Sommergerste Aufwandmengen Moddus Cerone 660 0,3 0,6 l/ha 0,3 0,4 l/ha Gebindegrößen Moddus 2 5 l Kanister + Cerone l Kanister 79

80 Immer strategisch vorgehen Es reicht nicht, Ungeziefer abstoßend zu finden. Landwirtschaftliche Betriebe erzeugen Nahrungsmittel. Darum hat der Anspruch, Haus und Hof sauber zu halten, höchste Priorität. Verlässliche Unterstützung kommt von Bayer: durch hochwirksame Produkte, detaillierte Informationen und maßgeschneiderte Bekämpfungspläne Verantwortungsvolle Landwirte wissen, dass sie bereits bei den ersten Anzeichen reagieren sollten: Ob Mäuse, Ratten oder anderes Ungeziefer sobald sich ein Schädlingsbefall abzeichnet, ist schnelle Gegenwehr geboten. Denn Ungeziefer vermehrt sich rasch, die Folge sind Verunreinigungen und Qualitätseinbußen. Also wirtschaftliche Verluste. Das sollte kein Betreiber eines landwirtschaftlichen Betriebs riskieren. Und das ist auch nicht nötig. Denn Bayer CropScience bietet verlässliche Gegenmittel und arbeitet darüber hinaus ständig an neuen Entwicklungen. Das kann ein neues Produkt wie das Insektizid Dedevap plus sein, das sowohl Käfer als auch Motten in Lagerräumen und Mühlen bekämpft. Oder auch ein äußerst praktisches Gerät wie der Grain Protector, mit dem sich das Vorratsschutzmittel K-Obiol EC optimal in den Fördergutstrom applizieren lässt. Testreihen haben einen 100-prozentigen Erfolg gegen eine Vielzahl von wichtigen Schädlingen ergeben. Anwender, die den Grain Protector bereits nutzen, sind hochzufrieden, denn das Gerät lässt sich unkompliziert in bestehende Anlagen integrieren. Einfach zu bedienen und dennoch wirkungsvoll ist auch das Internetangebot Diese Anwendung unterstützt Landwirte, auf deren Hof sich Mäuse oder Ratten breitmachen. Das Programm ist deshalb so hilfreich, weil der Nutzer mit nur wenigen Mausklicks einen individuellen Bekämpfungsplan erstellt: Es verlangt nach Angaben verräterischer Spuren, erfragt Größenordnungen der betroffenen Räume und andere Details vor Ort. Passgenau ermittelt die Software dann den Bedarf an Gegenmaßnahmen. Das Ergebnis ist ein maßgeschneiderter Bekämpfungsplan. Die Empfehlungen basieren auf den Erkenntnissen erfahrener Bayer-Experten. Sie sind es auch, die unter bayer.de umfangreiche Informationen zu jeder Art von Schädling in unterschiedlichen Kulturen hinterlegen. Wer sich informieren will auch über geeignete Produkte, kann jederzeit auf dieses Internetangebot zugreifen. Denn ein funktionierendes Hygienemanagement erfordert Sachkenntnis und eine klare Strategie. Bayer CropScience unterstützt Landwirte dabei. Hochkompetent und immer auf dem neuesten Stand. BIOZID Gegen Ratten und Hausmäuse in und um Gebäude Wirkstoff Difethialone Wirkungsspektrum Ratten und Hausmäuse Aufwandmenge Ratten Schwacher Befall: maximal 200 g in Köder stationen alle 8 10 m Starker Befall: maximal 200 g in Köder stationen alle 4 5 m Hausmäuse Schwacher Befall: maximal 50 g in Köder stationen alle 2 3 m Starker Befall: maximal 50 g in Köder stationen alle 1 1,5 m Packung 2,5 kg ( g) Rodilon Paste Mit Knabberzeug ködern So praktisch, so wirksam: Mit diesem Köderriegel lassen sich Ratten und Mäuse verlässlich bekämpfen. Rodilon ist ein Mittel, auf das der Landwirt vertrauen kann DIE WIRKUNG Der Begriff Schadnager kommt nicht von ungefähr: Ratten und Mäuse verbreiten Krankheitserreger. Sie verunreinigen nicht nur Innenräume und Vorräte, sie knabbern auch an Kabeln und sogar am Putz. Wer sie wieder loswerden will, sollte eine Alternative servieren: Rodilon. Die Paste wird als gebrauchsfertiger Riegel in Köderstationen ausgelegt und darin befestigt. Das Besondere an diesem Produkt ist, dass die Schädlinge unbedingt davon fressen wollen. Sie halten Rodilon für einen Leckerbissen und tun sich gütlich daran. Einige Tage nach der Nahrungsaufnahme jedoch sterben die Nager. Dafür sorgt der bewährte Wirkstoff Difethialone. DER NUTZEN Mit Rodilon wird der Plage ein Ende gesetzt. Voraussetzung dafür ist, dass der Anwender die Köderriegel mehrmals nachlegt und sich an die Empfehlungen des Herstellers hält. Am besten reagiert der Landwirt schon auf erste Anzeichen denn Ratten und Mäusen vermehren sich atemberaubend schnell. Rodilon hat viele Pluspunkte: Es ist ein attraktiver Köder. Die Riegel sind schimmelbeständig und bereits auslegefertig portioniert. Mit im Lieferpaket enthalten: eine präzise Anleitung, in welcher Menge und in welchen Abständen die Köder platziert werden sollen. Sehr attraktiver Köder 80 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.

81 Racumin Schaum Einfach wegputzen Mäuse und Ratten putzen sich regelmäßig. Doch wehe, wenn Racumin Schaum an ihrem Fell klebt: Dann nehmen sie auch seinen Wirkstoff auf. Das ist der Anfang vom Ende DIE WIRKUNG Nager sind Gewohnheitstiere: Insbesondere an und in Gebäuden nutzen sie immer wieder dieselben Strecken und dieselben Schlupflöcher. Wer ihre Bewegungsmuster kennt, kann sich dieses Wissen zunutze machen und gezielt Racumin Schaum einsetzen. Warum? Mit ihm lassen sich typische Durchtrittspforten und Wege präparieren. Wenn sie damit in Berührung kommen, haftet die klebrige Substanz am Körper der Schädlinge. Da sie sich regelmäßig putzen und dabei ihr Fell abschlecken, gerät auch der Wirkstoff Coumatetralyl ins Körperinnere. Das gibt ihnen den Rest. Für schwer zugängliche Stellen Für Durchtrittspforten Racumin Paste Keine Qual der Wahl Ratten wissen genau, was sie wollen. Wer ihnen Racumin Paste anbietet, kann ziemlich sicher sein, dass die Nager anbeißen. Der Trick dabei ist, dass dieser Köder zeitverzögert wirkt DIE WIRKUNG Das Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass es ein hochattraktiver Köder ist, der die Nager magisch anzieht. Wenn sie die Wahl haben zwischen Racumin und anderen Angeboten, entscheiden sie sich oft für den Riegel. Genau das aber ist das Ziel des Anwenders, denn der Köder enthält Coumatetralyl. Dieser erprobte Wirkstoff, den die Ratten bei ihrer Nahrungsaufnahme zwangsläufig ebenfalls verspeisen, lässt sie nach einigen Tagen verenden. Wer sichergehen und möglichst die ganze Population ausschalten will, sollte Racumin Paste mehrmals nachlegen am sichersten mit Handschuhen. DER NUTZEN Im Kampf gegen Mäuse und Ratten stellt Racumin Schaum neben Köderriegeln eine zusätzliche Option bei den Abwehrmaßnahmen dar. Er eignet sich auch, wenn Köder nicht mehr angenommen werden. Das Produkt hat den Vorteil, dass es selbst an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden kann: Dazu zählen Verstrebungen im Dachstuhl oder auch Hohlräume, wie sie beispielsweise durch abgehängte Decken entstehen. Allerdings sollten Schlupflöcher durch den Schaum nicht komplett verdeckt werden. Sonst erkennt die Ratte ihre gewohnte Durchtrittspforte nicht mehr. Falls diese aber noch sichtbar ist, zwängt sich der Schädling durch die weiche Masse. Dabei bleibt das Racumin am Fell kleben. Garantiert. DER NUTZEN Ein sofortiges Ergebnis wäre von Nachteil! Ratten sind sehr intelligente Lebewesen. Angenommen, sie würden unmittelbar nach dem Verzehr des Köderriegels sterben dann hätten die noch lebenden Artgenossen allen Grund, misstrauisch zu sein. Sie würden einen Zusammenhang herstellen zwischen der Nahrungsaufnahme und den tödlichen Folgen. Racumin Paste aber entfaltet ihre Wirkung zeitversetzt. Also werden auch andere Nager davon fressen. Das ist wichtig: Landwirte sollten sich mit ersten sichtbaren Erfolgen nicht zufriedengeben. Besser ist es, den Köder über mehrere Wochen immer wieder anzubieten. Nur dann wird man der Plagegeister Herr. Einfach in der Anwendung Wirkstoff Coumatetralyl BIOZID Wirkungsspektrum Wanderratten und Hausmäuse Aufwandmenge In Durchläufen Schaum ausbringen, Zwangsapplikation Packung 500 ml BIOZID Haftet beim Überwinden der Schaumbarriere Anwendungsfertiger ngsfertiger Köderriegel: hochattraktiv und sehr wirksam Wirkstoff Coumatetralyl Wirkungsspektrum Wanderratten und Hausmäuse Aufwandmenge Wanderratten Schwacher Befall: g alle 5 20 m Starker Befall: g alle 3 10 m Hausmäuse Schwacher Befall: g alle 5 20 m Starker Befall: g alle 2 10 m Packung 2,5 kg ( g) Farm Protect Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. 81

82 K-Obiol EC 25 Rettung auf Vorrat Wirkungsspektrum Kornkäfer, Reismehlkäfer, Getreidekapuziner, Getreideplattkäfer, Speisebohnenkäfer und fliegende Insekten wie die Getreidemotte Wenn die Ernte unter Dach und Fach ist, kann nichts mehr passieren sollte man meinen. Leider stimmt das nicht immer. Denn auch im Lager lauern Gefahren. Wie gut, dass es K-Obiol EC 25 gibt: für Leerräume und sogar für Getreide, in das sich bereits Schädlinge eingenistet haben DIE WIRKUNG Am besten geht der Landwirt null Risiko ein: Dann präpariert er seine Leerräume vor dem Einlagern mit K-Obiol EC 25. Dieses Mittel schützt Vorräte besonders effektiv. Es bewahrt vor Kornkäfern, Reismehlkäfern, Getreidekapuzinern und Getreidemotten. Denn breiten sich Schädlinge aus, sind finanzielle Verluste so gut wie vorprogrammiert. Alles, was bis dahin an Zeit, Geld und Mühen investiert wurde, ist in Gefahr. Doch selbst wenn das Getreide schon befallen ist, kann K-Obiol noch die Rettung sein. Dann wird die Sprühlösung in den Fördergutstrom appliziert. Mit dieser Maßnahme lässt sich die Qualität der Erträge ebenfalls absichern. DIE VORTEILE Das Produkt punktet gleich mehrfach: Zunächst ist es das einzige Mittel, mit dem in Deutschland Lagerräume vorbehandelt werden dürfen. Es lässt sich aber auch in den Fördergutstrom applizieren. Optimal gelingt dies mit einem extra dafür entwickelten Gerät: dem Grain Protector (siehe unten). Richtig angewendet wirkt K-Obiol EC 25 bis zu zwölf Monate. Der Anwender kann es zudem mit Konservierungsmitteln wie KOFA Grain -ph 5- oder Propionsäure kombinieren. Wer sich dafür entscheidet, mischt das Konzentrat nicht mit Wasser, sondern direkt mit dem Konservierungsmittel an. Diese Mixtur sollte allerdings binnen eines Tages aufgebraucht werden. DIE EFFEKTE Das Produkt ist ein Kontakt- und Fraßgift. Es wirkt sozusagen doppelt. Schädlinge haben keine Chance. Sie werden umgehend zu Fall gebracht. Dann verendet das Ungeziefer. Grund dafür ist der Wirkstoff Deltamethrin. Auf ihn ist Verlass, vor allem weil K-Obiol EC 25 als zweite, verstärkende Kom ponente Piperonylbutoxid enthält. DER NUTZEN Dieses Pflanzenschutzmittel bedeutet Qualitätskontrolle, bis der Vorrat das Lager verlässt. Mit ihm lassen sich sowohl kriechende als auch fliegende Schädlinge nachhaltig bekämpfen. Das liegt an der langen Wirkungsdauer: Dank dieser Eigenschaft wird auch Ungeziefer erfasst, das sich erst nach dem Ausbringen des Präparats zum adulten Insekt entwickelt. VORRATSSCHUTZ Pflanzenschutzmittel gegen Ungeziefer in Leerräumen und bei Befall in Getreide Wirkstoff Deltamethrin, enthält Piperonylbutoxid Aufwandmenge Getreidebehandlung Bis 6 Monate Schutzdauer: 1 l in 99 l Wasser/100 t Bis 12 Monate Schutzdauer: 2 l in 98 l Wasser/100 t Leerraumbehandlung Poröse Oberfläche: ml/5 Liter Wasser für 50 m² Glatte Oberfläche: ml/5 Liter Wasser für 100 m² Maximal 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr Packung Gegen Ungeziefer im Lager Auch für befallene Vorräte 1000 ml GRAIN PROTECTOR + K-OBIOL EC 25 Besser dosieren, optimal schützen Qualität lässt sich steuern, auch noch im Lager: Bayer CropScience empfiehlt für den Gebrauch von K-Obiol EC 25 ein speziell entwickeltes Gerät den Grain Protector Kaum war der Grain Protector auf dem Markt, hatten die Anwender schon seine Vorteile erkannt: Dieses moderne Gerät ermöglicht, Getreidevorräte besonders wirkungsvoll zu schützen. Mit ihm lässt sich K-Obiol EC 25 in den Förderstrom applizieren: und zwar erstens genau richtig dosiert. Zweitens wird mithilfe der dazugehörigen Düsen nahezu jedes Korn erreicht. Das gilt übrigens auch beim Einsatz von Propionsäure, wenn die Vorräte konserviert werden sollen. Als Einsatzmöglichkeiten kommen die professionelle Getreidelagerung, die Mischfutterindustrie und größere landwirtschaftliche Betriebe in frage. Wer also seine Lagerbestände möglichst umfassend vor Schädlingen schützen will, ist mit diesem Gerät und K-Obiol EC 25 bestens bedient. Testreihen haben 100-prozentige Bekämpfungserfolge ergeben. Das heißt, in den Probeläufen wurden alle wichtigen Arten von Ungeziefer erfasst: Kornkäfer, Reiskäfer, Getreideplattkäfer, Rotbrauner Reismehlkäfer und Getreidekapuziner. Die Handhabung des Grain Protector ist einfach. Ob Förderband oder Elevator das Gerät lässt sich problemlos mit der bereits vorhandenen Technik Volkmar Hedwig, Produktmanager Farmhygiene, ist überzeugt von der neuen Applikationstechnik kombinieren. Auch die Endmontage erfordert nur wenige Handgriffe. Eine dazugehörige Gebrauchsanweisung enthält leicht verständliche sowie detaillierte Beschreibungen. 82 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

83 Dedevap plus Gegen Motten UND Käfer Es fleucht und kreucht in Vorratsräumen: Hier tummeln sich nicht nur Motten, sondern immer öfter auch Käfer. Die richtige Antwort darauf lautet Dedevap plus. Das neue Gegenmittel schaltet alle wichtigen Vorratsschädlinge aus DIE WIRKUNG Dedevap plus bietet umfassenden Schutz, weil dieses Produkt einen bewährten Wirkstoff mit einem Verstärker kombiniert. Während das Vorgängerprodukt nur Motten bekämpft hat, legt Dedevap plus sogar kriechendes Ungeziefer lahm. Seine Wirkstoffe werden über einen Sprühnebel ausgebracht, und zwar in landwirtschaftlichen Lagerräumen und in Mühlen. Mit Dedevap plus werden nun auch Korn-, Reismehl- und Brotkäfer sowie Plattkäfer-Arten sicher erfasst. Für Mehl-, Getreide-, Speicher- und Dörrobstmotten gibt es ebenfalls kein Entkommen. DIE VORTEILE Das Mittel befindet sich in einem Nebelautomaten, der sich auf Knopfdruck entleert. Allerdings muss die Dose nicht mit einer Anwendung aufgebraucht werden. Bei einem Befall mit Motten reicht der Inhalt für 670 Kubikmeter Raumvolumen. Geht es um Käfer, beträgt die maximale Raumgröße 170 Kubikmeter. Der Nebelautomat lässt sich aufstellen, kann aber auch mit nach unten geneigtem Sprühkopf betätigt werden. DIE EFFEKTE Der Knock-down-Effekt von Dedevap plus beschert dem Anwender schnelle Erfolge. Denn das Insektizid lähmt die Schädlinge binnen kürzester Zeit, danach ist endgültig Schluss. Innovativ bei Dedevap plus: Neben Pyrethrin enthält es als zusätzliche Komponente das verstärkende Piperonylbutoxid so werden noch bessere Ergebnisse erzielt. DER NUTZEN Die Anwendung ist sehr unkompliziert. Außerdem praktisch: Dedevap plus eignet sich für offen gelagerte Vorräte. Und es darf mehrmals ausgebracht werden. Treten Käfer auf, ist dies dreimal bei Getreide und einmal bei Getreideerzeugnissen erlaubt. Sollen Motten bekämpft werden, liegt die Obergrenze noch höher: Bei Getreidevorräten kann der Anwender das Mittel bis zu zehnmal einsetzen, bei Verarbeitungsprodukten von Ölsaaten und Tabak bis zu dreimal. Starkes Mittel gegen Käfer VORRATSSCHUTZ Nebelautomat gegen Käfer und Mottenfalter Wirkstoff Pyrethrin, Synergist Piperonylbutoxid Wirkungsspektrum Gegen Käfer und Schadmottenfalter Aufwandmenge Käfer: 500 ml für 170 m 3 Raumvolumen Mottenfalter: 500 ml für 670 m 3 Raumvolumen Anwendung In Mühlen und Speichern mit lagern den Vorratsgütern und Getreide Packung 500 ml Anschauliche Darstellung per Video Ein Video von Bayer Agrar TV zeigt, wie der Grain Protector funktioniert. Ebenfalls interessant für den Zuschauer: Dieses Gerät lässt sich an Förderbändern genauso wie im Elevator einsetzen. Dank der flexiblen Düsen wird jedes Korn benetzt. Für lückenlosen Vorratsschutz. DER GRAIN PROTECTOR wird von der Fa. Agro Schuth vertrieben, nähere Informationen unter: AGRO Schuth GmbH, Heilbronn ANSEHEN: Farm Protect Vorbereitung Verfahren 1 Verfahren 2 QR-Code zum Video Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. 83

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