Unser Richard-Wagner-Verband Leipzig

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1 Journal des Richard-Wagner- Verbandes Leipzig Aktuelles aus der Geburtsstadt des Meisters 1/2018 Motivation für den neuen Vorstand: Richard ist endlich Leipziger! Unser Richard-Wagner-Verband Leipzig hat gewählt. Am 21. Februar 2018 trafen sich die Mitglieder zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Vorsitzender Thomas Krakow und Schatzmeister Stefan Lochner legten Rechenschaft über das Jahr 2017, das Erreichen der Ziele und die finanzielle Situation des Verbandes ab. Wie auch die Rechnungsprüfer bestätigten, konnten alle mit Verlauf, Entwicklung und Gesamtsituation des Verbandes sehr zufrieden sein. Eine interessante Vielfalt der Veranstaltungen und die Lebendigkeit des Vereinslebens sprechen dafür. Das spiegelt sich in der Stabilität der Mitgliederzahl jenseits der 400er-Marke, wobei die Zahl der Neueintritte die der Verluste überwog. Das ist im deutschen Vereinswesen keine Selbstverständlichkeit, auch nicht bei den Richard-Wagner-Verbänden, spricht aber für die ungebrochene Attraktivität sowie den Erfolg der programmatischen Arbeit. Diese Entwicklung setzte sich auch im ersten Quartal 2018 fort. In der Diskussion vermerkten die Mitglieder positiv die 2017 erfolgte finanzielle Förderung von Programmpunkten durch die Stadt Leipzig. Bilanziert man über das abgelaufene Kalenderjahr hinaus zurück, so ist festzustellen, dass dem Verband in den letzten zwölf Jahren Erstaunliches gelungen ist. Sein Beitrag, Leipzig als Geburtsstadt Richard Wagners wahrnehmbar zu machen, ist nicht zu unterschätzen. Für die wirksame Öffentlichkeitsarbeit steht nach wie vor der Slogan»Richard ist Leipziger!«, mit dem die Musikstadt auch zum 200. Geburtstag des sächsischen Musikgenies 2013 warb. Die anwesenden 89 Mitglieder sprachen Thomas Krakow, seit zehn Jahren Verbandsvorsitzender, ihr Vertrauen aus und wählten ihn einstimmig erneut in diese Funktion. Wiedergewählt wurde ebenfalls Schatzmeister Stefan Lochner. Prof. Dr. Falko Ihme, Prof. Dr. Karla Henschel und Christa Asperger hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt, ebenso die beiden Rechnungsprüferinnen Barbara Thrul und Hannelore Müller. Ihnen dankte der alte und neue Vorsitzende für ihr Engagement. Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr. Birgit Heise, Ariane Wiegand-Striewe und Rainer Hertle, zu neuen Rechnungsprüferinnen Ruth Hübner und Ingrid Slomka. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes liegt weiterhin in den Händen von Winifred König und die Arbeit mit den Stipendiaten bei Prof. Carola Guber, denen der Vorsitzende ebenfalls dankte. Beflügelnd für die Arbeit des Vorstandes in der kommenden Legislaturperiode sind vor allem zwei Sätze, die den Punkt 1 eines Beschlusses formulieren, den der Leipziger Stadtrat im Dezember 2017 fasste:»die Stadt Leipzig bekennt sich als Geburtsstadt des Dichterkomponisten Richard Wagner zu dessen musikalischem Erbe. Die Erinnerung an das Leben und Wirken Richard Wagners in Leipzig ist ein weiterer Schwerpunkt der städtischen Kulturpolitik.«Dass dies in Leipzig einmal Realität wird, war bei Beginn der Kampagne»Richard ist Leipziger!«im Jahre 2006 noch nicht vorstellbar. Aber gerade erhielt die Stadt in Plovdiv das Europäische Kulturerbesiegel für ihre authentischen Musikerstätten. Bereits seit mehreren Jahren ist die Musik- und wie selbstverständlich auch die Wagner-Stadt ein wichtiger Aspekt in der Marketingstrategie und den touristischen Konzepten Leipzigs. Die Oper leistet seit Jahren dafür Großes und auch unser Verband will weiter für die Verstetigung dieser Entwicklung arbeiten. Nun ist Richard wirklich Leipziger geworden. Wie schrieb er doch 1878?»Heil Leipzig, meiner Vaterstadt!«Richard ist Leipziger... Journal 1/2018

2 Gedenken an Richard Wagners 135. Todestag Ehrung in Leipzig und Bayreuth Dass ein Richard-Wagner-Verband, zumal der aus der Geburtsstadt des Meisters, in der auch der deutsche Richard-Wagner- Verband 1909 gegründet wurde, am Todestag seines Namensgebers gedenkt, versteht sich von selbst. Knapp 50 Mitglieder unseres Verbandes taten dies am 13. Februar 2018 um 7.45 Uhr mit einer Kranzniederlegung zu den Klängen des Vorspiels zu den»meistersingern von Nürnberg«, gespielt von vier jungen Musikerinnen der Musikschule»Johann Sebastian Bach«. Die Uraufführung der Oper jährt sich 2018 zum 150. Mal. Die des Vorspiels ereignete sich bereits 1862 im Leipziger Gewandhaus Todestag Richard Wagners Ehrung in Leipzig Im Garten der Villa Wahnfried, Wagners ehemaligem Wohnhaus in Bayreuth, fand die gleiche Zeremonie um Uhr statt zu Franz Liszts»Am Grabe Richard Wagners«und Klängen aus dem»fliegenden Holländer«. Kränze des Leipziger Wagner-Verbandes und der Leipziger Wagner-Stiftung wurden zu Ehren unseres Leipziger Musikgenies niedergelegt. Danach besichtigten die Verbandsmitglieder in zwei Gruppen unter sachkundiger Führung das neu konzipierte, modernisierte und zum Teil neu errichtete Richard Wagner Museum. Beim Mittagessen im Restaurant»Oskar«konnte Verbandsvorsitzender Thomas Krakow Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe begrüßen, die die Leipziger herzlich in der Festspielstadt willkommen hieß. Besonders warb sie für das UNESCO-Weltkulturerbe, dessen Herzstück, das Markgräfliche Opernhaus, nach erfolgreicher Sanierung in Kürze der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein wird, und lud zu dessen Besuch ein. Als Gruß aus Leipzig überreichte Krakow eine von der Leipziger Stiftung 2017 produzierte CD mit Werken Richard Wagners auf selbstspielenden Instrumenten. Interessant wurde es noch einmal auf dem Stadtfriedhof bei der Besichtigung von Ruhestätten weiterer Mitglieder der Wagner- Familie und kulturhistorisch bedeutender Persönlichkeiten aus dem Umfeld. Mit einem Blick auf das teilverhüllte Festspielhaus endete der Tag in Wagners Erfüllungsort Bayreuth. tk Mittagspause im Restaurant»Oskar«Bayreuth Thomas Krakow, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Ehemann Thomas Erbe Notenspur-Salon mit Stipendiatenkonzert»Träume sind Schäume«Selbst ohne eigenes Komponistenhaus für Richard Wagner kann man in der Musikstadt Leipzig die hohe Schule der Salonkultur pflegen. Am 18. Februar 2018 bot unser Verband in der Alten Nikolaischule einen Notenspur-Salon mit Musik, Deklamation, Kaffee und von Mitgliedern gebackenem Kuchen. Dazu wurde das Stipendiatenkonzert, sonst in der Hochschule für Musik und Theater durchgeführt, deren Studenten auch die jährlich von uns vergebenen Bayreuth- Stipendien zugute kommen, in den Salon integriert. Philipp Jekal, längst Mitglied des jungen Ensembles der Deutschen Oper Berlin, überzeugte mit Wolfram von Eschenbachs»Lied an den Abendstern«aus»Tannhäuser«und der Arie des Wotan»Abendlich strahlt der Sonne Auge«aus dem»rheingold«. Nele Kovalenkaite mit den»wesendonck- Liedern«und Sigrún Saevarsdóttir mit Elsa von Brabants»Einsam in trüben Tagen«aus»Lohengrin«zeigten ihre ernsthafte und leidenschaftliche Hinwendung zu Wagner, versetzten aber mit dem Blumenduett aus Léo Delibes Oper»Lakmé«das Publikum in Schmachtzustand. Jakob Kunath, Student der Musikhochschule»Carl Maria von Weber«Dresden, bewies als diesjähriger Lortzing-Preisträger des Lions Club Leipzig, dass seine Teilnahme ein wirklicher Gewinn war. Mit seiner Ausstrahlung trafen die Arie des Pierrot aus»die tote Stadt«von Erich Wolfgang Korngold und Guglielmos»Rivolgete a lui lo sguardo«aus Mozarts»Così fan tutte«in das Herz vor allem des weiblichen Publikums. Er wird 2019 Bayreuth-Stipendiat des Dresdner Verbandes. Pausengespräch war aber auch die Souveränität von Sung-Ah Park aus Leipzig bei der Begleitung der Sänger am Flügel. Prof. Carola Guber als Stipendiatenbeauftragte unseres Verbandes stand für die Auswahl und Betreuung des gelungenen Programms. Herausragende Leistungen Dank an die Künstler Überzeugend Philipp Jekal, Sung-Ah Park Stadtfriedhof Bayreuth Grabmal der Familie Wagner Medialer Bezug zum Dritten Reich Siegfried-Wagner-Haus Aus Anlass der bevorstehenden»tannhäuser«-premiere an der Oper Leipzig trug Friedhelm Eberle, Schauspieler, Sprecher und Stammgast unseres Verbandes, zwei Aufsätze von Richard Wagner mit Anweisungen»Über die Aufführung des Tannhäuser«vor, was Allzumenschliches große Kunst werden ließ. Kooperationspartner Kulturstiftung Leipzig hatte zum kostenfreien Besuch der Wagner-Ausstellung geladen. Hinreißendes Blumenduett Sigrún Saevarsdóttir, Nele Kovalenkaite Unter der Regie der Damen Ingrid Metzmacher, Siegrun Becker, Ingeborg Marschall und Christine Grüneisen und der im Hintergrund wirkenden Ursula Hartmann wurde das Büfett zum Selbstläufer. Herausragende künstlerische Leistungen und perfekte Organisation Dank auch an Josef Hauer entließen ein begeistertes Publikum in den Abend. tk Nach geistigen Genüssen Kaffeepause Seiten 2 / 3 Richard ist Leipziger... Journal 1/2018

3 Zum 100. Geburtstag von Friedelind Wagner ( ) Der 100. Geburtstag von Friedelind Wagner am 28. März 2018 war Anlass für Verbandsmitglied Dr. Christine Pezold, ihre Begegnung und freundschaftliche Beziehung mit der Tochter von Siegfried Wagner zu resümieren. Hier ihr Bericht. Ich bin Friedelind Wagner im Sommer 1982 in Bayreuth begegnet und habe sie nicht ohne Ehrfurcht angesprochen. War sie doch die Enkelin Richard Wagners und die Urenkelin Franz Liszts! Ich lernte sie vor allem als Tochter von Siegfried Wagner kennen, um dessen Werk sie sich als Präsidentin der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft (ISWG) sorgte, das sie gewürdigt und verbreitet wissen wollte, sei es auch in Südamerika, in diesem Fall in Kolumbien, wo ich damals in Bogotá lebte. Doch lernte ich sie nicht wie sie in Büchern und Gedenkartikeln mit Blick vor allem auf ihre jungen Jahre beschrieben wird als»energische, witzige und temperamentvolle Persönlichkeit mit spitzer Zunge und scharfen Ansichten«(FAZ vom 11. Mai 1991) kennen, sondern als sehr liebenswürdige ältere Dame, auf dem Grünen Hügel vor dem Festspielhaus mit Besuchern plaudernd, hilfsbereit, u. a. für mich noch einen Platz in der Wagner-Loge organisierend. Diese Begegnung hatte zur Folge, dass ich mit fünf kolumbianischen Kollegen und Freunden, die ich dafür begeistern konnte, in die ISWG eintrat. Mein Mitgliedsausweis trägt das Datum 23. Juli Als neue Mitglieder versuchten wir, Siegfried Wagner und seine Werke in Bogotá vorzustellen, d. h. uns zunächst mit den uns zugänglichen Werken des Komponisten bekannt zu machen. Friedelind Wagner hatte mir einige Kassetten mit Aufnahmen der Oper»Der Kobold«, einer konzertanten Aufführung in London, sowie die Aufzeichnung des Gedenkkonzerts für Siegfried Wagner vom 16. Mai 1980 im Bayreuther Festspielhaus mitgegeben. Auch standen uns etliche Schallplatten mit Auszügen aus seinen Werken zur Verfügung. Für das Magazin der in Bogotá erscheinenden Zeitung»El Espectador«schrieb ich einen Artikel»Zur Rettung des Werkes von Siegfried Wagner«, der im November 1982 erschien. Eine geplante Rundfunksendung zu diesem Thema kam leider nicht zustande. Im September 1984 traten wir sechs kolumbianischen Mitglieder wieder aus der Gesellschaft aus, nachdem Friedelind Wagner den Vorsitz niedergelegt hatte. Brieflicher Kontakt mit ihr bestand jedoch weiterhin, jetzt aber getragen vom Interesse an ihrer Person, vor allem als Autorin des Buches»Nacht über Bayreuth«, wusste ich doch, dass sie als einziges Mitglied der Familie Wagner 1939 aus Hitlerdeutschland emigriert war. Doch bedeutete dieser bewundernswerte Schritt auch den Verzicht auf alle positiven Möglichkeiten, die ihr Bayreuth schon in frühester Jugend geboten hatte, wie das Miterleben der Proben und Aufführungen der Festspiele als 18-jährige Assistentin von Heinz Tietjen, dem damaligen künstlerischen Leiter. Auf diese Erfahrungen konnte sie nach ihrer Rückkehr aus dem Exil im Jahr 1953 zurückgreifen, auch Begegnung in Bayreuth, Veröffentlichung in Bogotá Christine de Posada (heute Pezold), Friedelind Wagner Präsidentin der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft Friedelind Wagner wenn ein Auftrag zur Inszenierung des»lohengrin«am Bielefelder Stadttheater 1968 die Ausnahme blieb. Nachhaltiger war die Wirkung ihrer nach dem Vorbild der amerikanischen»opera workshops«entwickelten Festspielmeisterklassen, die nach einer Vereinbarung mit ihren Brüdern Wieland und Wolfgang 1959 erfolgreich starteten und bis 1967 veranstaltet wurden. Nach weiteren Jahren vielfältiger Aktivitäten wurde sie auf Anfrage von Peter P. Pachl, einem jungen Bewunderer ihres Vaters, 1975 Präsidentin der Siegfried Wagner Gesellschaft, als die ich sie kennengelernt habe. Und so schließt sich für mich der Kreis um Friedelind Wagner, deren 100. Geburtstag in diesem Jahr Anlass sein sollte, sich mit dieser facettenreichen und eigenwilligen Persönlichkeit näher zu befassen. cp Vorschau: Mi , 19 Uhr, Stadtbibliothek Leipzig:»Um meine Sache steht es schlecht«. Gespräch über Friedelind Wagner anlässlich ihres 100. Geburtstags mit Prof. Peter P. Pachl und Dr. Christine Pezold 133$ STRIEWE und PARTNER Fichtestraße Leipzig Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) post@striewe.eu Wirtschaftsmediator FRIEDBERT STRIEWE Er ist seit 30 Jahren Spezialist im Bereich des Wirtschaftsrechts, Fachanwalt für Insolvenz-, Sanierungsund Steuerrecht. Er begleitet Unternehmen und Privatpersonen in Krisen, Umbrüchen und Sanierungen und ist in diesem Bereich als Wirtschaftsmediator tätig. Mit guten Steuerberatern ist es wie mit guten Musikern, sie beherrschen ihr Instrument. Ariane Wiegand-Striewe Steuerberater Tel.: +49(0) $6 Seiten 4 / 5 Richard ist Leipziger... Journal 1/2018

4 Französische Gastfreundschaft und einzigartige Entdeckungen Verbandsreise nach Toulouse Erste Aufführung der»meistersinger«in Polen Verbandsreise nach Posen und Gnesen Am eiskalten Morgen des 9. Februar 2018 starteten knapp 30 Mitglieder zur Verbandsreise in die südwestfranzösische Region Okzitanien. Der Cercle Wagner de Toulouse beging sein 25-jähriges Jubiläum, zu dem die Vorsitzende, Madame Annie Lasbistes, eingeladen hatte. Über 200 Wagnerianer aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Großbritannien genossen bis zum 11. Februar die französische Gastfreundschaft. Die größte ausländische Delegation kam aus der Geburtsstadt des Meisters. Zu ihr gehörte mit Inge Bledel das Verbandsmitglied mit der wohl längsten Anreise (Atlanta, Georgia). Weltgrößte Backsteinkirche Kathedrale Sainte-Cécile in Albi Kunst von oben Stadtführung Toulouse Musiktheatralischer Höhepunkt der Reise war eine Aufführung der»walküre«im ausverkauften Théâtre du Capitole, dem Opernhaus von Toulouse. Es war die fünfte und letzte Vorstellung einer Serie, die der in Leipzig geborene Claus Peter Flor souverän leitete. Die hohe Qualität des Orchesters fand im vorwiegend jungen internationalen Sängerensemble ihre Entsprechung. Auch 19 Jahre nach der Premiere in Toulouse vermochte die Aufführung zu fesseln. Nichts von inflationärer, werkfremder Regie, die die Probleme des Regisseurs zur Dominante macht. Erinnerung an Leipziger»Rienzi«Elena Zhidkova, Thomas Krakow Hochkompetent Reiseleiterin Celine Den langen Abend beschloss ein exquisiter Cocktailempfang, an dem alle Interpreten und neben den französischen Verbandsmitgliedern und deren Gästen auch manch Prominenter teilnahm. Nach einer Erkundung der Airbus-Metropole Toulouse beeindruckten zwei Ausflüge in die Provinz. Carcassonne, monumentale Altstadt mit Burg und doppelten Festungsmauern, hat eine über 2000-jährige Geschichte. Das einstige Symbol feudaler Macht im Vorland der Pyrenäen ist UNESCO-Weltkulturerbe wie auch die malerisch am Fluss Tarn gelegene Stadt Albi. Ein Juwel! Neben dem restaurierten Altstadtensemble imponierten uns die mächtige Kathedrale Sainte- Cécile, weltgrößte Backsteinkirche und ein Meisterwerk der Gotik, und der ehemalige Bischofspalast hoch über dem Fluss Tarn. Hier befindet sich das Museum Toulouse- Lautrec, das hauptsächlich dem 1864 in Albi geborenen Maler Henri de Toulouse- Lautrec gewidmet ist und über die weltweit größte Sammlung seiner Werke verfügt. Vor allem unserer französischen Reiseleiterin Celine war es zu danken, dass diese Erkundung zu einem Verständnis- und Erkenntnisgewinn über unsere Nachbarn beitrug. eb Théâtre du Capitole Die Walküre Ein Sachse stand an der Wiege Polens. Kaiser Otto III. begründete im Jahre 1000 mit dem»akt von Gnesen«das erste polnische Erzbistum und erhob Boleslaw Chrobry zum ersten polnischen König im»heil gen röm schen Reich«. Im Gnesener Dom mit den Reliquien des heiligen Adalbert konnte unsere Reisegruppe, vom polnischen Reiseführer sachkundig informiert, tief in die deutsch-polnische Vergangenheit eintauchen. War Gnesen Krönungsort der ältesten polnischen Könige, so wurde der Posener Dom zu deren Grablege. Eine Stadtführung brachte uns zur Dominsel, zum nach 1945 prächtig wieder aufgebauten Alten Markt mit dem bedeutenden Renaissancerathaus und zu weiteren Sehenswürdigkeiten. Das Residenzschloss von Kaiser Wilhelm II., von 1905 bis 1910 als Teil des»kaiserforums«zusammen mit dem Opernhaus entstanden, verweist hingegen in seiner baulichen Verstümmelung nach mehrfachen politischen Umbrüchen auf all die Konflikte, die das deutsch-polnische Verhältnis bis heute belasten. So gab es in Polen bisher auch noch keine Aufführung der»meistersinger von Nürnberg«; die Posener Premiere am 4. März 2018 der Anlass für unsere dreitägige Reise war die erste überhaupt. Geschuldet ist die 100-jährige Verbannung gerade dieser Oper wohl besonders dem Umstand, dass Hitler sowohl Nürnberg als auch die»meistersinger«für seine Reichsparteitage vereinnahmte. Dies ist bis heute für viele halbwissend und kurzschlüssig Urteilende maßgeblicher als das Werk selbst. Vermutlich auch für den deutschen Regisseur Michael Sturm und seinen Bühnen- und Kostüm-Designer Matthias Engelmann. Statt das Werk unverstellt für sich selbst sprechen zu lassen, eliminierten die beiden jeglichen Bezug zu Nürnberg und beschädigten die Oper damit schwer. Die Handlung wurde weder räumlich noch zeitlich verortet. Der daraus folgende Realitätsverlust wurde gesteigert durch rätselhafte Masken, Kostüme und Requisiten (z. B. einen blutigen Männerkopf als Davids Schemel); Tänzer beteiligten sich als Eros, Pan, Adam, Eva oder auch Wagner-Karikatur am Geschehen. Irritierende Aktionen lenkten vom Wesentlichen ab und entwerteten häufig die Aussage der Musik (besonders schmerzlich beim Vorspiel zum 3. Aufzug, als Sachs mit dem Nachtwächter Schach spielte). War damit bereits vieles getan, um die Oper zu verfremden, so verkehrte Michael Sturm am Ende Wagners Botschaft sogar brutal in ihr Gegenteil, indem er nach Sachs missverstandener Ansprache das nun doch»deutsche«volk im Gleichschritt aufmarschieren ließ wie auf einem Reichsparteitag. Glücklicherweise war die Hauptrolle des Hans Sachs mit Frank von Hove hervorragend besetzt. Bjørn Waag (Beckmesser), Monika Mych-Nowicka (Eva) und mit Abstrichen Christian Voigt (Walther) konnten ebenfalls überzeugen. Alle übrigen Rollen wurden mehr oder weniger gut ausgeführt. Chor und Orchester waren ausgezeichnet vorbereitet. Der israelische Dirigent Gabriel Chmura übertrug seine Begeisterung auf das Publikum. Eine wirkliche Erstaufführung der»meistersinger von Nürnberg«steht für Polen allerdings noch aus. rp Wunderbare polnische Küche Gewölbekeller unter dem Altmarkt 1000 Jahre europäischer Geschichte Dom zu Gnesen Innenarchitektur für Hitler Posener Schloss Kaiser Wilhelms II. Karikatur auf Wagner und sein Werk Sturms»Meistersinger«-Inszenierung Seiten 6 / 7 Richard ist Leipziger... Journal 1/2018

5 »Niemals wird ihm des Heils Gewinn«Calixto Bieitos»Tannhäuser«an der Oper Leipzig Schmerzhaft illusionslos ist Calixto Bieitos Inszenierung von Richard Wagners»Großer romantischer Oper«, die am 17. März 2018 an der Oper Leipzig ihre deutsche Erstaufführung erlebte (wir sahen die 3. Vorstellung). Die Musik spricht eine andere Sprache, und aus diesem Kontrast zum Bühnengeschehen entwickelt Bieito sein Konzept. Doch wo nach unstillbarer Sehnsucht, ungezügelter Leidenschaft und tiefster Verzweiflung zaghafte Hoffnung und schließlich Erlösung durch ein Wunder im jubelnden Finale den Opernbesucher der Inszenierung von Eike Gramms (1996, Wiederaufnahme 2004/05) erleichtert in seine Wirklichkeit entließen, überlässt Bieito Tannhäuser seinem ungewissen Schicksal und den Zuschauer vielen unbeantworteten Fragen. Dass Tannhäuser ein Verlierer ist, zeichnet sich schon im 1. Aufzug ab. Nicht einmal den Sündenpfuhl des Venusbergs gönnt Bieito dem Titelhelden (Burkhard Fritz), Haltet ein! Tannhäuser (Burkhard Fritz), Elisabeth (Elisabet Strid), Wolfram von Eschenbach (Mathias Hausmann), Walther von der Vogelweide (Patrick Vogel) äußerlich ein handfester Kerl und Frauenverführer, aber innerlich zerrissen und lebensuntauglich, der der sportlich durchtrainierten, ganz heutigen Venus im Slipdress, dem trendigen Modeklassiker (exzellent unterkühlt Kathrin Göring), nicht das Wasser reichen kann. Sie ist sich selbst genug und eins mit der sie umgebenden Natur. Während die Minnesänger, grobschlächtige Gesellen, den widerstrebenden Tannhäuser als den Ihren zu vereinnahmen suchen und den Bund mit dem Blut ihrer Jagdbeute besiegeln, verhöhnen sie seine Gefühle für Elisabeth. Elisabet Strid ist die Lichtgestalt dieser Inszenierung, weiß nicht nur stimmlich als Kindfrau, bedingungslos Liebende, zutiefst Verletzte zu überzeugen, die durch Tannhäusers Verrat wahnsinnig wird und schließlich an gebrochenem Herzen stirbt. Wie sie sich im 2. Aufzug, zum Freiwild geworden, den gierigen Händen der lüsternen Heuchler zu erwehren sucht, zu denen sogar Wolfram von Eschenbach (hervorragend Mathias Hausmann) gehört, ist atemberaubend. Der erbarmungslose Umgang des Regisseurs mit Tannhäuser gipfelt im Schlussbild. Unerlöst muss er weiterleben inmitten anderer erfolglos Heilsuchender. Das ist unsere Welt. Zwar verkündet der Chor triumphierend, der Stab als Sinnbild der Vergebung sei ergrünt, aber wer mag das im Zeitalter der Fake News schon glauben? uo Alfried Krupp, der Erdgeist: Heinrich Marschners»Hans Heiling«in Essen Industriekultur und romantische Oper: An der Aalto-Oper Essen wird Marschners»Hans Heiling«eine spannende, bewegende Produktion! Bestimmt war Eduard Devrients Textbuch für Felix Mendelssohn Bartholdy, wurde dann aber vom»vampyr«-komponisten Heinrich Marschner vertont und in Berlin 1833 uraufgeführt. Die Regie Andreas Baeslers setzt auf liebevollen Ernst. Hans-Günter Papirnik übersetzte die Dialoge ins Ruhrdeutsche, und es ist erstaunlich, wie plausibel die aus dem Erzgebirge nach Essen verlegte Opernsage auch in dieser Spielform passt. Hans Heiling, König der Erdgeister, steigt aus Liebe zum»anneken«aus der altdeutschen Düsternis der Villa Hügel zu den Feiern der Kumpels hinaus. Wagner- Enthusiasten kommt das bekannt vor. Richtig: Dieser Prolog ist das Vorbild für den Venusberg in»tannhäuser«, und an mehr als einer Stelle fand Richard Wagner motivisches Material, das er noch in der Todverkündigung in»die Walküre«weiterdachte. Aber durch die Qualität dieser Produktion tritt Marschner endlich aus dem Starke Mittelpunkte Heiko Trinsinger (Hans Heiling), Rebecca Teem (Königin der Erdgeister) Schatten Wagners heraus und bestätigt jene starke musikdramatische Eigenqualität, durch die»hans Heiling«bis etwa 1900 im deutschen Sprachraum eine der beliebtesten romantischen Opern wurde. Das Sujet nach der Geistergeschichte des Freibergers Christian Heinrich Spieß verträgt sogar eine Portion Satire: Rebecca Teem, die von der Königin der Erdgeister zur Kruppschen Matrone wird, demonstriert mit lauten Spitzentönen patriarchalische Autorität, die an Heinrich Böll denken lässt und sogar an Loriots»Ödipussi«. Mit dem mustergültigen Bariton Heiko Trinsinger und der mit substanzreicher Lyrik bewegenden Sopranistin Jessica Muirhead hat das Ensemble zwei ganz starke Mittelpunkte. Auch der hier etwas stimmtrockene Jeffrey Dowd (der Chemnitzer Tristan) passt als Nebenbuhler Konrad genau. Marschner kommt hochkarätig zu seinem Recht. In idealer Übereinstimmung generieren Frank Beermann am Pult und Andreas Baesler dieses Regionalfestspiel mit einer Begeisterung, als ginge es mindestens um»die Meistersinger von Nürnberg«. rhd BAR CABANA - Rooftop Terrace Best view in town - Cool Drinks - Casual Food - Mediterranean Style SKY LOUNGE Eventlocation Events - Partys - Weddings Personen INNSIDE Leipzig Gottschedstraße Leipzig T. +49 (0) innside.leipzig@melia.com Seiten 8 / 9

6 Stiftungsbrief Preisträger- und Stipendiatenkonzert des Jahrgangs 2017 Goethe 5. Internationaler und Wettbewerb Wagner um hätten den Leipziger Richard-Wagner-Nachwuchspreis Wagner-Schmelz in der Stimme Madeline Cain Packte das Publikum Myunghun Yoo Starke Bühnenpräsenz Sonja Isabel Reuter Geschafft Yuna Kim, Natalya Boeva, Sebastian Heindl, Jasmin Solfaghari Publikumsliebling Sebastian Heindl Es sollte ein fulminanter Auftakt zum internationalen Wettbewerb um den Leipziger Richard-Wagner-Nachwuchspreis 2018 werden, den die erfolgreichen jungen Künstler des Jahrgangs 2017 am 31. Januar dieses Jahres mit ihrem Dankkonzert in der Plagwitzer Klinger-Villa auch denen boten, die ihren Preis bzw. ihr Stipendium für die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth finanziert hatten. Jury-Vorsitzende Jasmin Solfaghari hatte mit den aufstrebenden Talenten das Programm erarbeitet und die Moderation übernommen, und die Terminwahl brachte es mit sich, dass auch die anderen Jurymitglieder Prof. Alessandra Althoff-Pugliese, Prof. Hanna Schwarz und Prof. Helmut Kukuk sich einen Überblick über das Leistungsspektrum des letzten Jahrgangs verschaffen konnten. Preisträgerin Natalya Boeva ließ erneut ihren prachtvollen Mezzossopran erklingen und zeigte das Spektrum auf, in dem sich ihr Können bewegt. Dass eine Russin dabei auch die Empfindsamkeit der russischen Seele in Nikolai Rimski-Korsakows»Zarenbraut«zum Schwingen bringt, war zu erwarten, doch ihr Wechsel zu Richard Wagner und Richard Strauss zeigte erneut, wo ihre strahlende Zukunft liegen kann. Einfühlsam begleiteten an diesem Abend auch die beiden Stipendiaten Yuna Kim (Südkorea) aus Düsseldorf und Sebastian Heindl aus Leipzig, um gleichzeitig als Solisten ihr eigenes Können brillant unter Beweis zu stellen. Wie ausgeprägt darstellbar das mit Johann Sebastian Bach, Chromatische Fantasie und Fuge in d-moll (BWV 903), Fantasia. Allegro deciso, Fuga, durch den Organisten Heindl, und mit Richard Wagner, Isoldes Liebestod aus»tristan und Isolde«(WWV 90), durch die Pianistin Yuna Kim wurde, erzeugte beim Publikum erst Sprachlosigkeit, dann um so heftigere Begeisterung. Das tröstete darüber hinweg, dass man auf die schon durch viele Bühnenauftritte bekannte, leider durch eine Grippe ans Bett gefesselte dritte Stipendiatin Marie-Henriette Reinhold verzichten musste. Mit Interviews zwischen den Gesangsstücken gelang es Jasmin Solfaghari, den Menschen hinter dem Künstler und seine Motivation aufzuspüren, was ein Publikum immer berührt. Fast schon berechnend wusste Sebastian Heindl, der vor allem mit seinen Improvisationen die Zuhörer in Ekstase versetzte, seine Jugendlichkeit mit einer knapp am Altklugen vorbeischrammenden und spitzbübisch daherkommenden Souveränität zu kombinieren, sodass er zum unangefochtenen Liebling des Abends avancierte. Der stolze Vater freute sich mit seinem Sohn, und die Gesprächsthemen rissen beim anschließenden Empfang nicht ab. Hausherr Jörg Zochert von der gastgebenden KSW GmbH und Stiftungsvorstandsvorsitzender Thomas Krakow konnten sich am Ende zu Recht freuen, wie exemplarisch dieser Abend für die Arbeit mit dem Thema Richard Wagner in der Musikstadt Leipzig stand. Möglich wurde das aber nur dank fleißiger Helfer wie Claudius Nießen oder Josef Hauer, ohne deren logistische Fähigkeiten solche Low-Budget-Veranstaltungen nicht realisierbar wären. Dank gilt der KSW GmbH für die Übernahme der trotzdem anfallenden Kosten. Besonders tiefer Dank und Respekt gebührte einmal mehr dem Hotel Innside by Meliá und seinem Direktor Robert Bauer, die großzügig das Büfett zur Verfügung stellten, das wiederum dem Letzten offenbarte, welch ein Gewinn dieses Haus und seine Gastronomie für Leipzig sind. Dem Gemeinwesen etwas zurückgeben Unternehmer Jörg Zochert Unterstützt von Begeisternde Diktion JaeJun Kim Die Richard-Wagner-Stiftung Leipzig fördert und vertieft seit ihrer Errichtung 2010 in Ergänzung zu den bereits seit Jahrzehnten erfolgreichen Aktivitäten des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig das Wissen und Erleben zum Werk des Leipziger Komponisten Richard Wagner. Dazu lobt sie seit 2014 im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs in den Kategorien»Gesang«,»Instrumentalmusik«und»Korrepetition«zu Richard Wagners Werk drei Stipendien aus, die u. a. begabten jungen Musikern und Sängern den Besuch von Aufführungen der Bayreuther Festspiele ermöglichen. Aus diesem Kreis oder separat wird von einer Jury der Preisträger des Richard-Wagner-Nachwuchspreises ermittelt. Dieser ist mit Euro dotiert und wird im Rahmen der Richard-Wagner-Festtage am 13. Mai 2018 im Rahmen eines Festakts verliehen. Am 1. und 2. Februar 2018 stellten sich in der Leipziger Klinger-Villa zum fünften Mal 20 Musikerinnen und Musiker aus Brasilien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Russland, Südkorea, der Türkei, Weißrussland und den USA in Heinz-Arnold-Stipendiat aus Wien Andris Joël Harison einem öffentlichen Vorspiel dem Wettbewerb. Gefordert waren ein musikalischer Vortrag mit einem Werk freier Wahl und einem Werk mit Wagner-Bezug oder aus Richard Wagners Umfeld sowie ein Gespräch mit den Mitgliedern der Jury Jasmin Solfaghari, Opernregisseurin und Hochschullehrerin (Vorsitz); Kammersängerin Prof. Hanna Schwarz, Hochschule für Musik und Theater Hamburg; Prof. Alessandra Althoff-Pugliese, Mozarteum Salzburg, Universität Biel/Bienne; Prof. Helmut Kukuk, Hochschule für Musik und Theater Leipzig das den eigenen intellektuellen und künstlerischen Zugang zum Leipziger Meister erhellen sollte. Zufrieden Vorstandsvorsitzender, Jury Der diesjährige Wettbewerb wurde vor allem von den sehr leistungsstarken Teilnehmern der Weimarer Musikhochschule»Franz Liszt«dominiert. Preisträgerin wurde die erst 23-jährige Sopranistin Sonja Isabel Reuter. Sie begeisterte mit einem überzeugenden Beitrag und ihrer sehr gut geführten farbenreichen und modulationsfähigen Stimme. Ihre sehr starke Bühnenpräsenz prädestiniert sie für die Oper. Weiterhin gingen Stipendien an den Bass Myunghun Yoo (30) und den Bariton JaeJun Kim (31) aus Südkorea. Stipendiatin wurde ebenso Madeline Cain (30) aus den USA, Studentin der Hochschule für Musik und Theater»Felix Mendelssohn Bartholdy«Leipzig. Wegen der hohen Leistungsdichte durfte die Jury erstmals ein von einem Mitglied des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig ausgelobtes Heinz-Arnold-Stipendium vergeben, das dem Pianisten und Korrepetitor Andris Joël Harison (23), Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, zuerkannt wurde. Heinz Arnold ( ) war von 1938 bis 1950 Oberspielleiter und Operndirektor an der Sächsischen Staatsoper Dresden und von 1946 bis 1950 Professor an der Hochschule für Musik»Carl Maria von Weber«Dresden. Stiftungs-Vorstandsvorsitzender Thomas Krakow zeigte sich rundum zufrieden:»es war der bisher stärkste Jahrgang, insbesondere an Sängern auf dem Weg ins Wagner-Fach. An dieser Stelle entfaltet unser Nachwuchspreis die erwünschte Wirkung.«Seiten 10 / 11

7 Richard Wagners Werk in Leipzig Es hätte kaum schlimmer kommen können bei der Vorbereitung der Vorstellung von Band 7 unserer Reihe»Leipziger Beiträge zur Wagner-Forschung«zur Leipziger Buchmesse. Die Hauptpersonen, Autor Peter Uhrbach und Moderator Thomas Krakow, waren nach einer Operation noch ans Krankenbett gefesselt, Schauspieler Matthias Hummitzsch lag an Grippe darnieder, und ein Wintereinbruch ließ die Hoffnung auf Publikum schwinden. Doch es stand letztlich ein guter Stern über der Buchpremiere vom 16. März 2018, und das lag an dem besonderen Veranstaltungsort. Das Ehepaar Ralf und Iris Giesecke hatte sein vorbildlich saniertes und restauriertes Haus, den Teilnehmern der Tagung»Nietzsche und Wagner Begegnung in Leipzig«vor genau acht Jahren noch als geheimnisvolle, aber völlig heruntergekommene Wagner-Nietzsche-Villa in Erinnerung, dankenswerterweise für uns geöffnet. Schönstes Geburtstagsgeschenk in schwerster Zeit Autor Peter Uhrbach (80) mit seinem Werk Der liebenswürdige Hausherr schilderte eingangs lebhaft seine Intentionen, das Haus zu erwerben und instandzusetzen, was auf großes Interesse stieß. Verbandsmitglied Ursula Oehme hatte kurzfristig die Moderation übernommen, und im Verein mit dem wiedererstandenen Matthias Hummitzsch, der den Texten eine besondere Ausdruckskraft verlieh, erlebten die Zuhörer anregende eineinhalb Stunden. Max Mostovetski, mit 16 Jahren bereits preisgekrönter Schüler der Thomasschule Leipzig, trug mit Kompositionen von Beethoven, Liszt und Rachmaninow am Flügel dazu bei. Peter Uhrbachs Dokumentation»Richard Wagners Werk in Leipzig«von den Anfängen bis zum Tod des Dichterkomponisten, eine Sammlung von zeitgenössischen Nachrichten, Berichten, Rezensionen und Kunst-Anschauungen, verdient höchstes Lob. Mehrere tausend Seiten Material trug der bienenfleißige Mann zusammen, bevor er die Auswahl vornahm. Allein elf Tageszeitungen, insbesondere das»leipziger Tageblatt«, und vier Musikzeitschriften wurden ausgewertet. So entstand ein profundes Nachschlagewerk, anhand dessen nachvollziehbar wird, wie sich, laut Peter Uhrbach,»allmählich das Verständnis bei Presse und Publikum für Wagners Werk entwickelte«. Verlegerin Birgit Röhling vom Sax-Verlag dürfte mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein. uo WIE LEIPZIG WAGNERS WERKE SAH Eine Dokumentation über die Rezeption der Aufführungen des großen Komponisten in seiner Geburtsstadt Der Himmel über Palermo Unter diesem Titel legt die gebürtige Leipzigerin Constanze Neumann ihren Debütroman mit dem Untertitel Blandine von Bülows große Liebe vor. Die Familie Wagner hat Anfang November 1881 im»hotel des Palmes«in Palermo mit vier der fünf Kinder Quartier bezogen, um dem Winter in Bayreuth zu entfliehen. Es ist der Ort, an dem Wagner den»parsifal«beendet und von Renoir porträtiert, aber auch von der adligen Gesellschaft der Stadt belagert wird. 16 Jahre später verlässt Blandine, inzwischen verwitwete Gräfin Gravina, Sizilien und erinnert sich auf der Überfahrt nach Neapel an diese Zeit und den Beginn ihrer Liebe zu Biagio Gravina. Damals 18-jährig, vermisst sie ihre Schwester Daniela, die beim Großvater Liszt in Rom weilt. Die Wagners leben zurückgezogen, wie gewöhnlich kümmert sich Cosima hauptsächlich um Mann und Sohn. Deshalb genießt die unerfahrene und zurückhaltende Blandine die Aufmerksamkeit des Hotelbesitzers Ragusa und schließt Freundschaft mit der Sängerin Catarina (Tina) Scalia. Von deren Familie und der Gräfin Tasca wird sie in die sizilianische Gesellschaft eingeführt und erliegt der Exotik und Pracht Palermos sowie dem Zauber der prunkvollen Feste in den alten Palazzi. Auf dem Silvesterball 1881/82 begegnet Blandine Biagio Gravina, der bald um ihre Hand anhält. Als zweiter Sohn des Fürsten von Ramacca und nach einer gescheiterten Militärkarriere lassen seine Vermögensverhältnisse zu wünschen übrig. Trotzdem heiratet das Paar mit ausdrücklichem Wohlwollen Richards und Cosimas während der Festspiele 1882 in Bayreuth, kehrt nach Sizilien zurück und lebt von Blandines Mitgift. Es bleibt offen, ob es eine Liebesheirat oder eine arrangierte Ehe ist. Oder ist es die Möglichkeit für Blandine, aus dem Wagner-Mikrokosmos auszubrechen? Man erfährt es nicht. Auch kaum etwas über das gemeinsame Leben der Gravinas auf Sizilien oder das Scheitern der Beziehung, die durch den Selbsttod Biaggios endet. Der leicht zu lesende Roman ist ein Beitrag zur Lebensgeschichte Blandines, in dem historische Personen mit fiktivem Geschehen verwebt werden. Er weist ein starkes Lokalkolorit auf und versetzt in das Leben des sizilianischen Adels am Ende des 19. Jahrhunderts. kh Constanze Neumann: Der Himmel über Palermo Blandine von Bülows große Liebe, Goldmann Verlag, München 2017, 12,5 x 20,0 cm, 224 S., 18,00 Euro, ISBN Leipziger Beiträge zur Wagner-Forschung 7: Richard Wagners Werk in Leipzig von Peter Uhrbach, Richard-Wagner-Verband Leipzig (Hg.) ISBN Broschur, 14,8 21 cm 328 Seiten mit 24 Abbildungen Ladenpreis: 19,80 Erhältlich im Buchhandel, über den Richard-Wagner-Verband Leipzig oder über den Verlag auf Made in Leipzig Richard ist Leipziger Seiten 12 / 13

8 Richard Wagner und Felix Mendelssohn Bartholdy»Richard träumte von Mendelssohn, daß er ihm Du sagte «Ein Traum, den Richard Wagner seiner Frau Cosima erzählte, niedergeschrieben in ihren Tagebüchern Ausdruck einer Sehnsucht nach Anerkennung, nach Zuneigung gar? Doch es war auch Richard Wagner, der Mendelssohn 1850 in seiner umstrittenen Schrift»Das Judenthum in der Musik«die Fähigkeit absprach, ein guter Musiker zu sein. Ein verstörender Zusammenhang, der das Verhältnis der beiden musikalischen Genies auf den Punkt zu bringen scheint. Diese scheinbar so einfache Formel greife zu kurz, meint Dr. Wolfram Graf, Komponist, Pianist, Hochschuldozent und Vortragsredner aus Hof. An diesem vergnüglichen und interessanten Abend des 13. Dezembers 2017 in der Stadtbibliothek hatte er es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, seinem Publikum»die vielfältigen Anknüpfungspunkte und schicksalhaften Berührungen«der beiden großen Persönlichkeiten der Musikgeschichte nahe zu bringen. Virtuos am Klavier Dr. Wolfram Graf Die sogenannten»albumblätter«im Werk beider Komponisten bildeten gewissermassen eine Klammer um die Veranstaltung: gleich zu Beginn Richard Wagners»Albumblatt für Ernst Benedikt Kietz: Lied ohne Worte«und Felix Mendelssohn Bartholdys»Lied ohne Worte Op. 19/1«. Beide etwa zeitgleich und in E-Dur entstanden, offenbaren sie beispielhaft sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im kompositorischen Ansatz:»große impulsive Gesten«bei Richard Wagner, der mehr der Melodie folgende Felix Mendelssohn Bartholdy. Es war eine ambivalente Beziehung aus Anziehung und Spannung, die Wolfram Graf gründlich von vielen Seiten beleuchtete. Dabei nahm Mendelssohn gegenüber Wagner eher eine distanzierte Haltung ein; beider Kunstideale waren zu unterschiedlich. Ebenso ist erwiesen, dass Wagner für Mendelssohn aufrichtige Verehrung empfand. Er nannte ihn»das größte spezifische Musikergenie, das der Welt seit Mozart erschienen«ist. Die Ambivalenz, mit der Wagner auf Mendelssohn schaute, durchzog sein ganzes Leben. Mendelssohn wiederum starb zu früh, als dass sich eine abschließende Bewertung vornehmen ließe. Dass Wagner, der Erneuerer, aber weit mehr mit den musikalischen Traditionen der Zeit brach als Mendelssohn, der am Lebensende durchaus von musikalischen Selbstzweifeln geplagt war, demonstrierte Wolfram Graf ebenfalls eindrucksvoll und virtuos am Klavier. wk Carl Hill erster Alberich und Klingsor in Bayreuth»Bleiben Sie mir treu, Sie Ungeheuerer, Dämonischer, Allervortrefflichster! Von Herzen der Ihrige Richard Wagner«in Superlativen schwelgend, beschließt der Meister einen Brief vom 23. September 1876 aus Venedig. Dieses Lob gilt einem Sänger, den Wagner zu den ersten Bayreuther Festspielen engagiert hatte: Johann Carl Adam Hill ( ), Bariton am Großherzoglichen Schweriner Hoftheater. Hill interpretierte 1876 den Alberich im»ring«und 1882 Klingsor, den Zauberer und Verführer im»parsifal«, von Wagner mit viel Extralob bedacht und in Schwerin mit Gehaltserhöhung und Vertragsverlängerung ausgestattet. Seiner frühen Neigung zum Gesang blieb der ausgebildete Postbeamte treu, bis er in Frankfurt am Main in Musikdirektor Friedrich Wilhelm Rühl einen klugen Förderer fand und seine Stimme langsam entwickeln konnte. Auf Konzertreisen kam Hill 1866 und 1868 nach Schwerin, wo ihn Großherzog Friedrich Franz II. engagierte und später zum Kammersänger ernannte. Letzte Ruhestätte Hills Grab in Schwerin Dort blieb er 22 Jahre. Am 26. Januar 1873 entdeckte ihn Richard Wagner, der einer Aufführung des»fliegenden Holländers«mit Hill in der Titelpartie beiwohnte. Es entwickelte sich ein sehr persönlicher Briefwechsel zwischen beiden Männern. Hill starb nach der Verschlimmerung seines Nervenleidens in geistiger Umnachtung am 12. Januar 1893 in der Schweriner Heilanstalt Sachsenberg (heute Carl-Friedrich- Flemming-Klinik/Helios-Klinken Schwerin) und fand auf dem Anstaltsfriedhof, heute eine denkmalgeschützte Parkfriedhofsanlage, seine letzte Ruhestätte. Sein Grab ist erhalten geblieben. Der Grabstein trägt die Inschrift:»Er war unter seines Gleichen ein Markgraf der Frau Musika in ihren blühenden Reichen«. In Schwerin wird auch andernorts an den Bariton erinnert. Im Foyer des Staatstheaters hängt ein großes Marmor-Reliefmedaillon, 1898 von Hugo Berwald geschaffen, und in der Münzstraße 15 weist am ehemaligen Wohnhaus eine Bronzetafel auf den Jahrhundertkünstler hin. eb Der Tannhäuser Opernfigur, Sagenheld und Minnesänger Es existieren zwei voneinander unabhängige Sagen, die von Heinrich von Ofterdingen und dem Sängerkrieg auf der Wartburg zur Zeit des Landgrafen Hermann I. von Thüringen (gest. 1217), und die vom Tannhäuser, der im Venusberg weilte und beim Papst Vergebung für seine Sünden suchte. In Ludwig Bechsteins Sagenbüchern fand Richard Wagner auch Material zum Sagenkreis um Eisenach, die Wartburg, den Hörselberg und Reinhardsbrunn. Dem Stoff widmeten sich zudem die Gebrüder Grimm in»des Knaben Wunderhorn«, Ludwig Tieck in der Erzählung»Der getreue Eckart und der Tannhäuser«und E. T. A. Hoffmann in der Novelle»Der Kampf der Sänger«aus»Die Serapionsbrüder«. Richard Wagner verschmolz die Figur des Heinrich von Ofterdingen und die des Tannhäuser zu einer Person und nannte sie»heinrich«der historische Minnesänger dagegen hieß Brillant Dr. Lothar Jahn ganz anders. Begeben wir uns auf Spurensuche mit Dr. Lothar Jahn aus Hofgeismar, der seine Forschungsergebnisse in einem brillanten Vortrag am 17. Januar 2018 in der Stadtbibliothek zu Gehör brachte. Jahn schildert Tannhäuser als einen Mann, der sich frei und ungezwungen in höfischen Kreisen bewegt. Er pflegt den höfischen Minnesang relativ freizügig, sinnlich mit erotischen Anspielungen, ähnlich wie Walther von der Vogelweide, preist die Freuden des Tanzes und das Zusammensein mit Mädchen im Freien. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, den Befürwortern der Hohen Minne die keusche, platonische Verehrung der hochhöfischen Dame steht er mit beiden Beinen im Leben und genießt die Freuden des Daseins. Eine Sendung des MDR mit dem reißerischen Titel»Liebe im Mittelalter Die Skandale des echten Tannhäuser«strotzt Jahn zufolge von Fehlern. So wäre Tannhäuser im Jahr nach dem Sängerkrieg»mit Landgraf Ludwig und dem Kaiser nach Italien übers Mittelmeer bis ins Heilige Land gefahren«. Eine dreifache Fehlinformation: Ludwig kam in Otranto ums Leben und sah nie das Heilige Land, Kaiser Friedrich betrat aus Angst vor den grassierenden Seuchen gar nicht erst die Schiffe, und einen Beleg für ein Miteinander von Tannhäuser und Landgraf Ludwig gibt es weder in seinem Werk noch in anderen Dokumenten. cg»wir sind echte Leipziger wie Richard!«Unsere Unterstützer: unikumarketing Leipzig Wann hat es eigentlich angefangen? Im Dezember 2008? Dirk Zscherpe, Chef der insgesamt neun Frauen und Männer starken Firma unikumarketing, erinnert einen kalten Wintertag, an dem ihm Thomas Krakow von den Plänen des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig erzählte, den großen Komponisten stärker in das Bewusstsein seiner Geburtsstadt zu rücken. Das interessierte den jungen Unternehmer, selbst gebürtig aus Leipzig wie auch Anett Commichau, die beide nun schon im zehnten Jahr die Presseund Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes ehrenamtlich unterstützen. Die Pressemitteilungen, Veranstaltungsankündigungen u. a. m., die vom Richard-Wagner-Verband bei unikumarketing quasi»über den Zaun geworfen«werden, landen zumeist auf dem Tisch von Anett Commichau. Die studierte Medienwissenschaftlerin verpasst den Texten dann ihre professionelle Form und schickt sie auf die Reise Souveräne Partner Dirk Zscherpe, Anett Commichau zu den Redaktionen und anderen Partnern des Verbandes. Der Kontakt zwischen unikumarketing und dem Verband ist eng, schnelles, aktuelles Reagieren immer möglich. Klassische Pressearbeit ist ein Teil des Spektrums der nun schon seit 19 Jahren bestehenden Agentur für Marketing und Kommunikation. Sport, Bildung, Umwelt, Kultur und Soziales sind deren Themenfelder, für die sie Marketing- und Eventmanagement, Kommunikation und Sponsoring anbieten: darunter der Kanupark Markkleeberg, der seit 2003 stattfindende Städtewettbewerb von enviam und MITGAS, die IHF Weltmeisterschaft im Handball der Frauen im vergangenen Jahr oder eben die Unterstützung des Richard- Wagner-Verbandes. Die Mitarbeiter von unikumarketing und ihr Chef lieben die kreative, enge und langfristige Zusammenarbeit mit ihren Partnern:»Wir freuen uns, etwas für Richard Wagner tun zu können, denn wir sind echte Leipziger wie er!«wk Seiten 14 / 15 Richard ist Leipziger... Journal 1/2018

9 Verschiedenes Veranstaltungen bis »Hast Du Töne, Richard!«Richard-Wagner-Festtage Leipzig 2018 Mi :30 Uhr Treffpunkt: Gedenktafel für Wagners Geburtshaus, Brühl 3, Leipzig WagnerWege in Leipzig Zweistündige Führung zu biografischen Bezugspunkten, Preis: 11 Euro Mi :30 Uhr Ring-Café, Roßplatz 8 10, Leipzig Eröffnungsveranstaltung»Der unbekannte Wagner«mit Anna Khomicho am Flügel Feierliche Übergabe der Stipendien für die Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth Eintritt: 15 Euro / ermäßigt 12 Euro Do bis 15:30 Uhr Wagner-Verband auf Tour in Sachsen-Anhalt Treffpunkt: Richard-Wagner-Denkmal am Schwanenteich Heil König Heinrich! (Lohengrin) Mit Richard Wagner zur Heinrichspfalz Merseburg, Preis: 36 Euro bis , jeweils 17 Uhr Oper Leipzig, Augustusplatz 12, Leipzig Der Ring des Nibelungen Fr :30 Uhr GRASSI-Museum, Johannisplatz 5 11, Leipzig Wagner im Grünen Führung Alter Johannisfriedhof, Richard-Wagner-Hain, Palmengarten Preis: 14 Euro (mit Transfer) Sa bis 15:30 Uhr Wagner-Verband auf Tour in Thüringen Treff: Richard-Wagner-Denkmal am Schwanenteich Wagner, Skat und Barbarossa Mit Richard Wagner in die Residenzstadt Altenburg, Preis: 36 Euro So Uhr Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, Leipzig Der junge Richard Wagner Führung durch Ausstellung und Aula, Preis: 10 Euro Mo :30 Uhr GRASSI-Museum, Johannisplatz 5 11, Leipzig Richard Wagners Werke auf historischen Musikautomaten Führung und Vorführung mit Kustodin Dr. Birgit Heise, Besichtigung der Grabstätten der Familie Wagner auf dem Alten Johannisfriedhof, Preis: 8 Euro Richard Wagners 205. Geburtstag So Uhr Thomaskirche, Thomaskirchhof 18, Leipzig Richard Wagner: Concert-Ouvertüren in d-moll und C-Dur (WWV 20 und 27) Gustav Schreck: Christus, der Auferstandene (1892) Sächsischer Kammerchor, Sächsische Solistenvereinigung, Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Dirigent: Fabian Enders Di Uhr Treffpunkt: Gedenktafel für Wagners Geburtshaus, Brühl 3, Leipzig WagnerWege in Leipzig Zweistündige Führung zu biografischen Bezugspunkten im Stadtzentrum, Preis: 10 Euro Di :30 Uhr Treffpunkt: Gedenktafel für Wagners Geburtshaus, Brühl 3, Leipzig Happy Birthday, Richard! Musikalische Geburtstagsgrüße, öffentliche Kaffeetafel Mi Uhr Stadtbibliothek Leipzig, Veranstaltungsraum»Huldreich Groß«, 4. OG, Wilhelm-Leuschner-Platz 10, Leipzig»Verachtet mir die Meister nicht!«rolf Richter im Gespräch mit Ekkehard Wlaschiha Verbandsreisen 26. bis Richard Wagner und Prag (Ausgebucht!) bis Mit Richard Wagner in Königsberg Nördliches Ostpreußen und Minsk, Königsberg/Kaliningrad, Kurische Nehrung, Rauschen, Elchniederung. Informationen über R&V Touristik NL Leipzig, Frau Krause s.krause@rv-touristik.de oder bzw. in unserer Geschäftsstelle. Personalien Zum Tod von Rosemarie Wagner Nomen est Omen. Rosemarie Wagner galt als Mäzenin mit Herz in Leipzig sprach sie mich in der Oper an, wurde Verbandsmitglied und großzügige Spenderin. Sie interessierte sich immer für das persönliche Befinden und das des Verbandes, stellte Fragen, gab Ratschläge. Am Tag ihres schweren Unfalls sprach sie noch in der Geschäftsstelle vor, telefonierte am Nachmittag lange mit mir. Wenige Tage später war ihr Leben beendet. Rosemarie Wagner gebührt großer Dank. Sie fehlt. tk Stipendiatin in Erl engagiert Agnes Selma Weiland, Stipendiatin unseres Verbandes 2009, ist in diesem Sommer bei den Tiroler Festspielen in Erl engagiert. Am 7. und 27. Juli 2018 ist sie als Helmwige in der»walküre«und am 14. und 21. Juli 2018 als Elisabeth im»tannhäuser«zu erleben, beide Male unter Stabführung des künstlerischen Leiters Gustav Kuhn. Wir freuen uns mit Frau Weiland und wünschen ihr viel Erfolg. Impressum Richard-Wagner-Verband Leipzig e. V. Postanschrift Richard-Wagner-Platz 1, Leipzig Geschäftsstelle Nikolaistraße 42, Leipzig Öffnungszeiten Mo, Di, Mi, Fr 10:00 12:00 Uhr und 13:00 16:00 Uhr Do 13: Uhr Vorsitzender Thomas Krakow gs@wagner-verband-leipzig.de Telefon +49 (0) Fax +49 (0) Redaktion Thomas Krakow (v.i.s.d.p.), Ursula Oehme, Winifred König Texte Dr. Eckhard Budde (eb), Christine Grüneisen (cg), Roland H. Dippel (rhd), Prof. Dr. Karla Henschel (kh), Winifred König (wk), Thomas Krakow (tk), Dr. Christine Pezold (cp), Prof. Reinhard Pfundt (rp), Ursula Oehme (uo) Fotografien Thilo Beu, Goldmann Verlag, Internationale Siegfried Wagner Gesellschaft e.v. Bayreuth, Joachim Kersten, Armin Kühne, Dagmar Maaß, Chantal Perrier, Reinhard Pfundt, Privat, Ronald Raithel, Michael Ranft, Dr. Ingrid Rühlemann, Ingetraut Schürk, Tom Schulze, Hermann Steichert, Marianne H. Stars, Mandy Werner Titelbilder Oben: Der neue Vorstand: Dr. Birgit Heise, Thomas Krakow, Winifred König, Reiner Hertle, Ariane Wiegand-Striewe, Stefan Lochner; Unten: Josef Hauer vor der Geschäftsstelle Redaktionsschluss Gestaltung Gabine Heinze/TOUMAart Druck Merkur GmbH Leipzig Seite 16

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