WM-fieber Unser Team auf dem Tafelberg Krisenland erstklassig als ersti flirtfaktor

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1 Braunschweig Wolfenbüttel Wolfsburg Salzgitter Suderburg Sommersemester 2010 WM-fieber Unser Team auf dem Tafelberg Krisenland Absolventen auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft Erstklassig als Ersti Ex-Fußball-Nationalspieler Tobias Rau an der Uni Flirtfaktor TV-Expertin Nina Deissler im Interview

2 Medientechnik und Kommunikation Medien sind immer in Bewegung und mit ihnen verändern sich auch die beruflichen Herausforderungen der Kommunikationsbranche. Aktuell zeichnen sich die Medien vor allem durch die zunehmende Integration inhaltlicher, technischer und ökonomischer Tätigkeitsfelder aus. 3 Welten 2 Jahre 1 Abschluss Im interdisziplinären Masterstudiengang»Medientechnik und Kommunikation«lernen Sie Kommunikationsprozesse, Medienproduktion und deren technische Umsetzung zusammen zu denken. Studieninhalte Das viersemestrige Studium vermittelt aufeinander abgestimmte Kompetenzen aus ausgewählten Forschungsfeldern der Fächer Kommunikations- und Nachrichtentechnik, Medien- und Wirtschaftsinformatik sowie Kommunikationswissenschaft. Zwei Vertiefungsbereiche ermöglichen Ihnen eine Spezialisierung nach individuellen Interessen und Fähigkeiten. Außerdem absolvieren Sie ein journalistisches bzw. medientechnisches Projektmodul oder ein achtwöchiges Praktikum. Bewerbung Voraussetzungen für das Master-Studium sind ein erster berufsqualifizierender Abschluss (B.A., B.Sc. oder gleichwertig) in Medien-/Kommunikationswissenschaft, Medientechnik (z.b. Medieninformatik oder Nachrichtentechnik) oder in einem vergleichbaren Studiengang sowie grundlegende Englischkenntnisse. Bewerbungszeitraum 01. Juni 15. Juli für das Wintersemester 01. Dezember 15. Januar für das Sommersemester Ihre Ansprechpartnerin Nicole Griese (Studiengangskoordinatorin) Technische Universität Braunschweig Kommunikations- und Medienwissenschaften Bienroder Weg Braunschweig Telefon: muk-studium@tu-bs.de

3 Inhalt Titelfoto: Holger Isermann, Model: Anne Köhne Braunschweig Wolfenbüttel Wolfsburg Salzgitter Suderburg Sommersemester 2010 Liebe Leser, studi38 erscheint pünktlich zur Fußball-WM 2010 erstmals ohne Unterstützung eines Verlags und hat neben zahlreichen Campus-, WM-fieber UNSER TEAM AUF DEM TAFELBERG KRISENLAND ERSTKLASSIG ALS ERSTI FLIRTFAKTOR Wissenschafts- und Karrierethemen aus der Region Absolventen auf dem Weg Ex-Fußball-Nationalspieler TV-Expertin Nina Deissler in eine ungewisse Zukunft Tobias Rau an der Uni im Interview natürlich auch ein Herz für Deutschlands Volkssport Nummer eins. Dazu gibt es noch mehr Inhalt in noch schönerem Gewand und einen neuen Namen. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen und vor allem Studieren, Lehren und Campusleben... Euer Impressum -Team Herausgeber: Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaften der TU Braunschweig & Bereich Medienmanagement der Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften Verlag: Eigendruck im Selbstverlag Adresse: Bienroder Weg 97, Braunschweig # Telefon # Telefax # Redaktionsleitung: Holger Isermann (V.i.S.d.P.) Redaktion: Kenja Albrecht, Fine Behrens, Lina Behling, Nico Bensch, Brian Bösel, Sophie Dannenfeld, Daniel Beutler, Annekatrin Bock, Maria Boger, Svenja Böttger, Benedikt Crone, Hannes Graubohm, Nicole Griese, Jonas Hartwig, Holger Isermann, Maria Freystein, Anja Hornbostel, Thomas Knieper, Christian Matz, Philipp Orlet, Katerina Papamichael, Oliver Pidancet, Harald Rau, Fritz Ramisch, Kristina Rauschan, Shirin Schönberg, Arne Schrader, Holger Zelder, Franziska Ziemann Anzeigen: Telefon # s.bremer-miller@tu-bs.de Druck: westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66 # Braunschweig Keine Haftung für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen etc. # Alle Terminangaben ohne Gewähr! # Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder nicht aber unbedingt die der Redaktion bzw. des Verlages. # Nachdruck aller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung. studi38 erscheint einmal im Semester und wird kostenlos in Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Salzgitter und Suderburg verteilt. Die vorliegende Ausgabe von studi38 wurde realisiert mit Unterstützung von: 3 Impressum 4 Was wäre wenn...? Interview 6 Quo vadis BRD? Campus 11 Er sagt - Sie sagt 12 Football mal anders 14 Der Protest in der Krise? 20 Braunschweig blutet kreativ aus 22 Die Kunst im stillen Örtchen 24 Bettgeschichten 26 Ja, Nein, (Viel)Leicht! - Flirttipps 29 Rechte Studenten in Uniform? 30 Promilletipps vom Prof(i) 32 FreundinFreierFussball 34 Der Prediger 37 Alles eine Frage der Daten 38 Zurück ins Leben Wissenschaft 43 Kickende K.I. 44 Dosenfutter hausgemacht 46 Heilen Vom Brainteaser zur Interapie 48 Tafel(berg) statt Beamer Karriere 51 Sport verbindet 52 Die Hausarbeit hat mich zerrissen 54 Aus der uni in die Krise 60 Just do it! Schlussakkord 62 Himmel über Braunschweig 64 Lieblings...Album? Film? Buch? 66 Halbzeitpause 3

4 Campus Was wäre Wenn? Zwischen Gedankenexperiment, Fantasie und Utopie Von Maria Boger... Menschen nicht lügen könnten? Reichskanzler Otto von Bismarck hat einmal gesagt, dass vor einer Wahl, während des Krieges und nach der Jagd am meisten gelogen wird. Wäre der Mensch tatsächlich nicht in der Lage zu lügen, dann wären Misstrauen und Zweifel in der Gesellschaft jedenfalls ein Fremdwort. Jan Ulrich hätte Fuentes nicht gekannt und der Stern nie die Tagebücher Hitlers gefunden. Vielleicht hätte Neil Armstrong nicht einmal einen Fuß auf den staubigen Mond gesetzt. Allerdings wären wir wohl auch ziemlich einsame Menschen, wenn wir der Freundin tatsächlich eingestehen müssten, dass das neue Kleid sie wie eine Presswurst aussehen lässt... Maria Boger Maria Boger... es keine Farben geben würde? Einige Menschen sind farbenblind oder können Rot und Grün nicht unterscheiden. Wäre aber die gesamte Welt für alle Menschen grau und farblos, hätte Hildegard Knef nie über rote Rosen gesungen und der Künstler Yves Klein wäre nicht für sein Ultramarinblau bekannt. Es gäbe keine Blondinenwitze, keine Pommes Rot-Weiß und die Stars würden über den grauen Teppich zur Oscarverleihung stolzieren. Das Gelbe vom Ei wäre so eine farblose Welt nicht, und so sage ich einfach mal ins Blaue hinein: Setzt die Rosarote Brille auf und erfreut euch der farbigen Welt! Pressebild OTTO... Heidi Klum kein Topmodel geworden wäre? Wahrscheinlich hätte sie nach dem Abitur in Bergisch Gladbach Grundschullehramt mit der Fächerkombination Deutsch und Biologie in München studiert und eine ganz normale Familie gegründet. Nach Klassenfahrten oder Schulausflügen hätten nur ausgewählte Schüler ein Foto bekommen und Karl Lagerfeld könnte immer noch behaupten: Heidi Klum, kenne ich nicht. Germany's Next Topmodel würde vermutlich Claudia Schiffer moderieren und Verona Pooth bliebe die deutsche Werbeikone Nr.1. Nur Sänger Seal würde leer ausgehen und immer noch auf einen Kiss from a rose warten. 4

5 Endlich unabhängig! Bequem und sicher in die ersten eigenen vier Wände. Einschnitt.de BraWo-Prämien- & VersicherungsCheck

6 Interview Fotos: Holger Isermann Quo Vadis BRD? Ein Gespräch mit Florian Bernschneider und Jan Philipp Albrecht über entscheidende Zukunftsfragen und das Leben als junger Politiker Text: Daniel Beutler & Sophie Dannenfeld & Holger Isermann Bildung Der aktuelle Bildungsbericht der OECD aus dem Jahre 2009 besagt, dass nur die Türkei, die Slowakei, Spanien und Irland weniger Geld für Bildung ausgeben, als Deutschland. Wie passt das mit der von Politikern ewig propagierten Bildungsoffensive zusammen? Albrecht: Das ist allerdings schizophren. Es reden zwar viele Leute davon, dass sie die Bildung stärken wollen, aber wenn es tatsächlich um harte Zahlen und Investitionen geht, wird eher gestrichen. Bernschneider: Im Bund beweisen wir das Gegenteil. Schon im Haushalt 2010 haben wir eine Steigerung von 7 Prozent der Bildungsund Forschungsausgaben erreicht, trotz der schwierigen Haushaltslage und Wirtschaftskrise. Mir ist auch das Stipendienprogramm ein besonderes Anliegen. Bislang gibt es nur 1,9 Prozent Stipendiaten. Damit ist Deutschland im Vergleich zu anderen Wirtschaftsnationen Schlusslicht. Unser Programm ist der richtige Weg, um auch die Verantwortung der Wirtschaft für Bildungsfinanzierung zu stärken. Albrecht: Also ich denke es ist ein Fehler, dass man die Verantwortung den Unternehmen überträgt. Bei privatem Geld und Stipendien ist meine Befürchtung, dass es am Ende vor allem um Elitenförderung und nicht um Breitenförderung geht. Bildung ist Aufgabe des Staates. Aber der tut sich schwer damit. Noch eine Zahl: Deutschland hat ,7 Prozent des 6

7 Interview Bundeshaushalts in Bildung investiert, die USA 7,0 Prozent... Bernschneider: Unser Ziel ist es, 10 Prozent des BIP in Bildung und Forschung zu investieren! Aber ich glaube nicht, dass man den Bildungsbereich nur auf der Geldebene betrachten sollte. Man sieht ja an den Protesten der Studierenden, dass es auch um Strukturen geht. Es gibt auch viele Punkte, die wir verbessern können, ohne viel Geld in die Hand zu nehmen. Eine letzte Zahl noch: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 2006 festgestellt, dass in keinem Industriestaat die sozio-ökonomische Herkunft so stark die Bildungschancen bestimmt, wie in Deutschland. Bernschneider: Für mich ist Bildung ein Bürgerrecht und deswegen dürfen Bildungschancen auch nicht abhängig vom Geldbeutel der Eltern sein. Albrecht: Diese Bildungsungerechtigkeit ist doch längst Realität, aber ich glaube, dass das Problem schon viel früher entsteht, zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule. Wir stehen jetzt vor der Entscheidung: Investieren wir massiv in die Bildungsinstitutionen oder nicht. Wir schätzen, dass wir, um das Bildungssystem zukunftsfähig gestalten zu können und das Phänomen der zunehmenden Spaltung zwischen Wohlhabenden und Ärmeren zu bekämpfen, rund 20 bis 40 Milliarden Euro zusätzlich in die Hand nehmen müssten. Bernschneider: Wir dürfen nicht dem Trugschluss aufsitzen, dass allein zusätzliche Ausgaben diese Schere schließen. Wir müssen auch stärker an die Verantwortung der Eltern appellieren. Es ist eben nicht allein das Einkommen der Eltern entscheidend, sondern oft die Frage, ob zuhause vorgelesen wird oder der Griff zur Fernbedienung doch leichter ist. Soziales Um Herrn Westerwelle kommen wir heute nicht ganz herum. Hat Deutschland ein Problem mit dekadenten Hartz-IV-Empfängern? Bernschneider: Wie man sich ausdrückt, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber in einem Punkt gebe ich Herrn Westerwelle Recht. Was ausgegeben wird, muss an anderer Stelle wieder eingenommen werden. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer waren im letzten Jahr geringer, als die Ausgaben an Hartz-IV Albrecht: Ja, weil die Lohnsteuer viel zu niedrig ist! Bernschneider: Wir geben in Deutschland jährlich eine Billion Euro für Sozialleistungen aus. Und ich glaube, jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht, dass diese eine Billion nicht treffsicher genug bei denen ankommt, die tatsächlich unsere Hilfe brauchen. Auch hier gilt, wir brauchen nicht einfach mehr Geld, sondern vor allem bessere Chancen für jene, die wieder in Arbeit wollen. Es gibt ja nicht nur die Höchstsatz-Diskussion, sondern auch den Satz Arbeit muss sich wieder lohnen. Albrecht: Wenn ich Vollzeit arbeite dann muss ich davon leben können. Deswegen geht es für mich um das Thema Mindestlohn. Deutschland ist eins der wenigen Länder in Europa, wo es noch keinen Mindestlohn gibt. Bernschneider: Ein einheitlicher Mindestlohn für München und Görlitz entspricht eben nicht der wirtschaftlichen Realität. Du redest viel über Versorgung, aber wenig darüber, wie die Versorgten aus dieser Hilfe wieder rauskommen. Albrecht: Wir müssen in neue Jobs investieren, anstatt immer weiter die Löhne zu senken und damit einen Niedriglohnsektor zu schaffen. Bernschneider: Und das ist der große Unterschied zwischen uns beiden. Er sagt, wir müssen mehr in Jobs investieren, aber nicht der Staat schafft Jobs, sondern die Wirtschaft. Von daher muss man die richtigen Rahmenbedingungen setzen Albrecht: und die setzt nun mal die Politik! Wir sollten in Wirtschaftsbereiche investieren, die nachhaltig sind. Zum Beispiel erneuerbare Energien oder Zukunftstechnologien. Diese Bereiche bedeuten ein enormes Wachstum und könnten einen Jobmotor darstellen. Kommen wir zum Thema Generationengerechtigkeit. Was denken Sie darüber, dass der Staat gewaltige Schuldenberge anhäuft? Bernschneider: Es ist so, dass die Politik bei Florian Bernschneider: Der 23-Jährige gebürtige Braunschweiger ist der jüngste Abgeordnete im Deutschen Bundestag und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Er ist Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Informationen zu Florian Bernschneider gibt es unter: de den Ausgaben in den letzten Jahren eher auf das nächste Wahlergebnis, als auf zukünftige Generationen geachtet hat. Gerade wir als junge Politiker haben die Aufgabe, da den Finger in die Wunde zu legen. Albrecht: Die derzeitige Lage ist wirklich katastrophal. Wenn man sich die verschuldeten Haushalte weltweit ansieht, dann kann man sich nur noch die Frage stellen: Wie soll das eigentlich jemals wieder bezahlt werden? Weltweit Aktuell wird heftig über die Auflösung der Eurozone spekuliert. Hat sich Europa mit der Integration übernommen? Albrecht: Nein. Die aktuelle Situation zeigt eher, wie weit wir mit der europäischen In- 7

8 Interview Jan-Philipp Albrecht: Der 28-Jährige Grüne ist in Wolfenbüttel aufgewachsen und hat Rechtswissenschaften in Bremen, Brüssel und Berlin studiert. Er ist Deutschlands jüngster Abgeordneter im Europäischen Parlament und dort Mitglied im Innenausschuss. Weitere Informationen zu Jan- Philipp Albrecht gibt es unter: tegration eigentlich schon sind und welche Herausforderungen uns diese europäische Integration jetzt an die Hand gibt. Dieser Prozess ist gut, weil er Öffentlichkeit schafft und wir sagen müssen, unter welchen Bedingungen wir in Zukunft in Europa zusammenleben wollen. Bernschneider: Wenn Sie die Frage vor einem halben Jahr gestellt hätten, hätte Ihnen jeder gesagt, dass gerade der Euro beweist, wie gut die EU funktioniert. Wir sollten gerade jetzt nicht nur fragen, was kostet uns die EU, sondern auch deutlich machen, was sie uns schon alles gebracht hat. Richtig ist aber auch, dass wir strengere Regeln innerhalb der Währungsunion benötigen. Und in Zukunft muss deren Einhaltung wieder besser kontrolliert werden. Also fühlen Sie sich beide als Europäer? Albrecht: Ich glaube, da bleibt nichts anderes übrig. Jeder, der das jetzt verneinen würde, würde die Realität verkennen. Es ist nun mal so, dass ein Europa aus 27 Einzelstaaten und ohne eine gemeinschaftlich koordinierte Wirtschafts- und Währungspolitik nicht mehr wettbewerbsfähig wäre. Wieso hängt die Schärfe der Verurteilung von Menschenrechtsverletzungen eigentlich von der Wirtschaftsmacht eines Staates ab? Albrecht: Das ist natürlich ein großes Problem. Deutschland sollte sich davon emanzipieren und eine klare Linie halten, die sich an der Durchsetzung von Menschenrechten und der Geltung von humanistischen Werten orientiert. Wenn wir aber sagen, wir brechen jetzt die Wirtschaftsbeziehungen zu China oder Russland ab, fördert das auch nicht unbedingt die Möglichkeiten für die Bevölkerung in einer demokratischeren Gesellschaft zusammenzuleben. Umwelt Sind Sie beide eigentlich zufrieden mit den Anstrengungen der Weltgemeinschaft, was das Thema Klimaerwärmung angeht? Albrecht: Kopenhagen ist schon sehr enttäuschend. Vor allem für die junge Generation, da wir die Kosten tragen werden. Niemand kann mehr bestreiten, dass der Klimawandel voran schreitet und wir jetzt schon Schwierigkeiten haben werden, das gesetzte Ziel einer maximalen Temperaturerhöhung um zwei Grad zu erreichen. Bernschneider: Ich bin mit den Ergebnissen natürlich auch nicht zufrieden. Bei allen nationalen Bemühungen müssen wir auch international weiterhin Druck machen, Klimaziele gemeinsam zu erreichen. Insgesamt wird die Umweltdebatte mir aber gerade in Deutschland oft zu ideologisch geführt. Zum Beispiel die Forderung von heute auf morgen die AKWs abzustellen. Das bringt uns nicht weiter. Kommen wir denn aktuell ohne Atomkraft aus? Ja oder Nein. Albrecht: Ja! Wir haben jetzt schon sieben der insgesamt sechzehn AKWs vom Netz. In dieser Legislaturperiode kommen vier oder fünf weitere dazu. Deswegen sehe ich keinen Grund darin, den großen Stromkonzernen ihre Gelddruckmaschinen noch weiter zu verlängern. Dazu kommt: Alleine die Endlagerung verschlingt mehrere Milliarden Euro und diese Kosten zahlen nicht diejenigen, die den Abfall verursacht haben, nämlich die Stromversorger, sondern der Staat. Bernschneider: Dann sprich aber auch bitte Fakten wie die Grundlastfähigkeit von Energieträgern an. Wenn der Wind nicht weht, können wir mit Windrädern auch keinen Strom erzeugen. Jede Energiequelle hat ihre Tücken: Die fossilen Brennstoffe sind CO²intensiv, die Kernkraft stellt uns vor die Herausforderung einer sicheren Endlagerung und den regenerativen Energien fehlt noch die Grundlastfähigkeit und teilweise schlicht die Wirtschaftlichkeit. Wir müssen in neue Speichertechnologien und die Erzeugung regenerativer Energien investieren, damit wir uns zukünftig auch von der Kernkraft trennen können. Wieviel Asse kann sich die Politik eigentlich noch erlauben, bis ihr niemand mehr glaubt? Albrecht: Alle Politiker haben viel Vertrauen verspielt, gerade hier in der Region. Das ist ganz schwer wieder zurückzugewinnen. Während der Einlagerung waren eben einige Kräfte und Politiker daran interessiert die Wahrheit zu vertuschen. Das gehört jetzt restlos aufgeklärt. Deswegen ist der Untersuchungsausschuss im Landtag in Hannover auch so wichtig. Bernschneider: Der Fall Asse zeigt uns einiges für die Zukunft. Wir müssen die Bevölkerung mehr einbinden und ihre Bedenken ernst nehmen. Ein anderer Punkt ist aber auch, dass Politiker dazu neigen, verfrüht Aussagen zu treffen und Lösungen zu präsentieren. Ich habe beim letzten Bundestagswahlkampf auf einem Podium zur Asse gesessen. Rückholung, Verfüllung, Umlagerung. Jeder hatte eine Meinung und da denke ich mir manchmal Menschenskinder keiner von uns ist Atomphysiker oder hat eine Ahnung, wie genau es in der Asse aussieht, und trotzdem maßen wir uns an, diese Aussagen zu treffen. Was schlagen Sie vor? Bernschneider: Klar die politische Entscheidung treffen am Ende die Politiker. Es ist aber 8

9 Interview wichtig auf dem Weg zu einer Entscheidung unabhängige Experten einzubeziehen. Es gab in den ganzen Jahren viele Gutachten über die Asse, die die Situation bewusst heruntergespielt haben. Das war kein ergebnissoffener Prozess, sondern diese Gutachten dienten vor allem dazu bereits gefällte Entscheidungen zu legitimieren. Persönlich Herr Albrecht, bei Ihren Reden vor dem Parlament sind Sie auffallend leger gekleidet. Warum? Albrecht: Also ich bin einer der wenigen, die da nicht im Anzug rumlaufen. Ich habe es als mein persönliches Projekt begriffen, die politische Welt durch eine andere Art und Weise des Auftretens zu befruchten. Gibt es da keine bösen Blicke? Albrecht: Eigentlich nur von den Angestellten. Die Abgeordneten sehen das zum großen Teil gelassen. Es hat mir auch schon mal jemand gesagt, ich solle mit meiner Kleidung mal mehr Respekt vor dem Parlament zeigen. Finde ich auch in Ordnung, wenn man das so sieht. Aber den Leuten ein anderes Bild zu bieten ist ebenso berechtigt. Und es wirkt. Bernschneider: Da bin ich genau das Gegenteil. Ich habe eine Ausbildung in einer Bank gemacht und teilweise weit weg vom Kunden Akten wegsortiert und mit Anzug und Krawatte auf dem Boden gekniet. Da hätte ich wohl auch im Jogging-Anzug sitzen können. Jetzt vertrete ich die Interessen von vielen tausend Menschen im Deutschen Bundestag. Wenn es irgendeine Aufgabe oder einen Ort gibt, an dem ein Anzug auf jeden Fall angemessen ist, dann der Bundestag. Kommt es vor, dass man Ihnen aufgrund des Alters Kompetenzen abspricht? Bernschneider: Wenn ein 50 Jahre alter Abgeordneter in den Raum kommt, ist er vom ersten Moment Abgeordneter. Als 23-Jähriger muss ich oft erstmal fünf Minuten lang Überzeugungsarbeit leisten. Wir stehen unter dem Druck, extrem gute Arbeit abzuliefern, damit man uns als Abgeordnete auch respektiert. Grundsätzlich kommt es meiner Meinung nach auf die richtige Mischung im Parlament an. Dass eben junge Leute dabei sind, die vielleicht noch nicht die Lebenserfahrung mitbringen wie ein 50- oder 60-Jähriger, aber dafür etwas frischen Wind und neue Themen. Man hört immer wieder, dass junge Politiker Freundschaften quer durch die politischen Lager knüpfen. Sind Sie weniger dogmatisch als Ihre politischen Vorgänger? Albrecht: Wir denken wohl einfach nicht mehr so polarisiert, was man auch an den Wahlergebnissen festmachen kann. Es gibt ein weg von den Volksparteien, hin zur individualisierten Politik. Ich bin vielleicht in dieser oder jenen Partei, aber auch in dieser Organisation oder jenem Verein engagiert. Das führt aber dazu, dass das Milieu der Leute bei den jungen Liberalen und der grünen Jugend sich sehr stark ähnelt. Region Nehmen wir an, jemand behauptet, Braunschweig sei provinziell, es gäbe viel Klüngel, dafür kaum Kultur und der Oberbürgermeister Gert Hoffmann sei ein Altnazi. Was entgegnen Sie dem? Albrecht: Es gibt auf jeden Fall eine tolle Kulturszene in Braunschweig. Und es ist total grün. Da kann so ein blöder OB auch nicht so viel kaputt machen. Auch wenn ich ihn trotzdem weg haben will. Bernschneider: Ich glaube, das sagt keiner, der Braunschweig kennt. Und vor allem kann man das nicht sagen, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre miterlebt hat. Wir sind die dichteste Forschungsregion in Europa, attraktive Einkaufsstadt, bieten viel Kultur und sind das ist für junge Leute und deren Zukunft nicht uninteressant schuldenfrei. Und es war auch die Politik von Union und FDP sowie des Oberbürgermeisters im Rathaus, die uns dahin gebracht hat. Gerade im Ringen der Regionen um die so wichtigen klugen Köpfe ist Braunschweig aber doch eher ein weißer Fleck auf der Landkarte, oder? Bernschneider: Der Anteil an Wissenschaftlern in der Region Braunschweig ist mit 4 Prozent in Europa an der Spitze. Es stimmt aber schon, dass Braunschweig vor der Herausforderung steht, sich für die Zukunft gut aufzustellen. Wir müssen es deshalb noch mehr schaffen, Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft an einen Tisch zu bringen. Eine schwierige Frage zum Schluss: Wie steht es um die Demokratie in unserem Land? Albrecht: Gerade wenn man mit jungen Abgeordneten redet, kommt sehr oft die Frage, ob junge Leute eigentlich demokratie- oder politikverdrossen sind. Was gar nicht stimmt. Es macht wirklich Spaß mit jungen Leuten Politik zu machen. Einen solchen Trend spüre ich gar nicht. Bernschneider: Ich kann das unterschreiben. Was ich mir trotzdem manchmal wünschen würde, ist, dass junge Menschen sich eher bewusst darüber sind, wie wichtig eigentlich Politik für die eigene Zukunft ist. Die Entscheidungen, die heute getroffen werden, betreffen gerade uns Jüngere eben morgen. # 9

10 Campus Traumhafte (p)reise kurz & knapp PreisIrrfahrt der Bahn Unter freiem Himmel Sommernachtstraum 228 Euro kassierte der Angestellte am Bahnschalter für eine Fahrt mit dem Intercity von Warburg nach Bremen. Die gleiche Reise hätte mit der Regionalbahn 41 Euro gekostet. 187 Euro für knapp 30 Minuten weniger Fahrzeit pro Strecke? Das ist leicht verdientes Geld. Stiftung Warentest urteilt: Am besten berät immer noch bahn.de. Auf dem Braunschweiger Eiermarkt werden wieder alle 64 Spiele der Fußball-WM 2010 live übertragen. Einlass in die Wiederaufbau -Arena ist spätestens eine Stunde vor Beginn des ersten Spiels des Tages. Der Eintritt ist kostenlos. Das Ganze hat nur einen Haken es dürfen keine eigenen Speisen und Getränke mitgebracht werden. Wenn es in Braunschweig dunkel wird, gehen bis zum 30. September die kunstvollen Lichter an. Beim dritten Lichtparcours zeigen neun Künstler ihre Projekte im öffentlichen Raum. So erblühen an der Oker Thomas Bartels 1000 Blumen und auch Yvonne Goulbiers Evokation in Rot hüllt weiter wie gewohnt die Rosental-Brücke ein. Fotos: Jan Koechermann, Times, Sebastian Terfloth PRINT! in deiner Stadt Druck-, Binde- & Kopierarbeiten vom Fachbetrieb unser Studentenrabatt: 1. Zettel ausschneiden 2. Studi-Ausweis mitbringen 3. 19% Rabatt kassieren * Breite Straße Braunschweig / Innenstadt Telefon: 0531 / *Ausgenommen sind die Preislisten für: 1. Selbstbedienung 2.Weiterverarbeitung 3. Flyer over Night.

11 Campus Wir schwiegen. Du lagst neben mir und schautest mich an, mit einem Blick, der es vermochte in meiner Brust Karussell zu fahren. Früher stellte ich mir immer vor, wie ich dann auf deinem alten Plattenspieler dort vor der Fensterbank meine Runden drehen würde und sich die Farben im Vorbeifliegen weiter vermischten, während die Nadel auf dem Vinyl ächzend den Raum mit Hintergrundmusik zu erfüllen versuchte. Unser ganz eigener Jahrmarkt. Diesmal ist alles anders. Alles besser, alles richtiger. Dachte ich. Und meinte es ernst. Doch keine Schwindelgefühle mehr und auch kein leichter Drehwurm. Der Plattenspieler verstummt. Und ohne dass ein einziges Wort über deine Lippen kam, wusste ich es. Wusste, dass etwas zerbrochen war. Ich zog meine Jacke an, schloss die Tür hinter mir und ging in die Nacht hinaus. Es war ein stilles Ende. Einfach von der Dunkelheit verschluckt und leise verkrümelt. Ich sehe den Luftballons zu, wie sie gemächlich in den Wolken verschwinden. Mal wieder alles hineingelegt, aber dann doch von sich selbst eingeholt und abgerutscht. Scheiß Fliehkraft. Hierhin komm ich bestimmt nicht noch mal zurück. Und überall diese schönen perfekten Menschen. Wie sie glücklich sind. Wie sie an mir vorbei schweben und sich gegenseitig mit Softeis und Zuckerwatte füttern. Süßer, klebriger Mist. Wahrscheinlich habt ihr auch nur einen Zahnputzbecher und stimmt eure Outfits farblich ab. Schön. Ruft man heutzutage noch Nehmt euch n Zimmer? Ekelhaft man. Lauft doch Händchen haltend dem Abendhimmel entgegen. Ich geh nach Hause. Und mach meinen Plattenspieler an. Das ist nicht die Sonne die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht. Er sagt, Sie sagt Von Fliehkräften und Wir-Paar-Mutanten Von Arne Schrader & Maria Boger Ich. Du. Er. Sie. Es. WIR. Es gibt Paare die reden nur in der Wir-Form. Und es ist unglaublich, wie oft es vorkommt und wie oft es diese Paare sagen. Neulich fragte ich eine Freundin, ob sie mitkommt auf eine Party am Wochenende. Sie antwortete mir mit: Nee, da können wir nicht. Wir wollen zusammen kochen. Ah, sie hat die Ich-Form abgelegt und hat sich zu einem Wir-Paar-Mutant entwickelt. Sie gibt es also nur noch mit Ihm und anders herum. Er und Sie sind zu einer Person verschmolzen. Es gibt die beiden nur noch im Doppelpack und die einzelne Person ist aus dem Handel gezogen. Adé! sage ich leise in mir zu meiner Freundin, Dich bekomme ich wohl nicht mehr einzeln, was mir eh viel lieber wäre. Das gleiche in Grün: Ein befreundetes Pärchen von mir ist schon recht lange zusammen. So lange, dass sich keiner mehr erinnern kann, wie die beiden vorher waren. Sie haben sogar einen Namen: Marxi. Er heißt eigentlich Marc und sie Maxi. Sowas ist zwar furchtbar süß, aber mich würde sowas als einzelne Person in einer Beziehung stören. Ich bin doch in erster Linie eine Person und dann womöglich ein Wir. Dieses Wir-Syndrom ist ätzend, wie ein Virus, dass sich einfach zu schnell und unbemerkt ausbreitet. Da bleibe ich doch lieber Ich. Ganz Egoistisch. Einfach Ich. Foto: Maria Boger 11

12 Campus Zusammen mit blauem und gelbem Absperrband gelangt Football um Football aus der Sporttasche ans Tageslicht. Mit dem Plastikband werden mehrere quadratische Gebilde auf dem Boden erschaffen, bevor sich die Spieler warm laufen und das braune Leder heißgeworfen wird. Dann geht es los. Wir sind beim Jokeiba klingt nach einer weiteren Kampfsportart aus Fernost, die sich problemlos zu Aikido, Judo oder Karate gesellen könnte. Doch Jokeiba hat weder etwas mit Kampfkünsten zu tun, noch ist es ein Exportschlager aus Asien. Die weitgehend unbekannte Ballsportart hat seine Wurzeln im kleinen Örtchen Scheeßel. Richtig, genau dort, wo alljährlich das beliebte Hurricane-Festival stattfindet und tausende Musikfans ihre Zelte aufschlagen. Das Spiel hat ein Herr namens John Köhler ursprünglich für Jugendfreizeiten entwickelt. Denn beim Fußball, Handball oder Basketball glänzten immer dieselben, was nicht nur Anfänger, sondern vor allem viele Mädchen abschreckte. Köhlers Ziel: Alle Spieler sollten möglichst die gleichen Chancen besitzen, die gleichen Voraussetzungen haben und nur als Team Erfolg haben können. John Köhlers Eierball war geboren, kurz: Jokeiba. Das ist das schöne an der Idee: Jeder kann erfolgreich mitspielen, Jungs wie Mädchen, alt wie jung, erklärt die Psychologiestudentin Johanna, die bereits über ein Jahr dabei ist. Schnell werden zwei Team zu je fünf Spielern gebildet. Nach dem Anpfiff laufen alle unermüdlich auf dem circa Meter großen Spielfeld hin und her, passen sich den Football zu und versuchen für ihre Mannschaft zu punkten. Da nur ohne Ball gelaufen werden darf, sind intelligente Laufwege und geschicktes Passspiel der Schlüssel zum Sieg. Dabei ist das Berühren der Gegenspieler komplett verboten. Ziel des Spiels ist es, beim Fangen des Balls innerhalb des Torraums, also in den Quadraten, zu landen. Je weiter man springt, desto mehr Punkte wandern aufs Konto wie es steht, weiß aber niemand. Wir zählen im Training Football mal anders Jokeiba Bis vor kurzem hatte diese Sportart nicht mal wikipedia auf dem Schirm Von Nico Bensch Svenja Böttger Beim Jokeiba stehen spaß, Fairness und Mannschaftsgeist im Mittelpunkt. Die relativ junge Sportart ist damit ein echter Geheimtipp für beide Geschlechter. meistens nicht mit, der Spaß steht im Vordergrund, erklärt Hauke Zinow. Die Atmosphäre ist sehr familiär, es herrscht kein übertriebener Wettkampfgedanke. Da es aber ganz ohne Wettbewerb auch schnell langweilig wird, werden auch Turniere veranstaltet. Höhepunkt ist die alljährliche Welt- meisterschaft, die natürlich in Scheeßel stattfindet und eine rein nationale Angelegenheit ist. Bei der Jokeiba-WM treten nämlich nur etwa 16 deutsche Teams an. Kein Wunder der Sport hat sich bisher fast nur im Norden Deutschlands ausgebreitet, ausländische Teams sucht man vergebens. Das ist doch einer der Reize beim Jokeiba. Es ist halt kein Allerweltssport, meint Hauke. Tatsächlich üben den Sport insgesamt nur etwa 200 Männer und Frauen weltweit aus. Da es so wenig spielen, kennt man auf Turnieren fast jeden. Freundschaften sind so auch schon viele entstanden, erzählt der Spielertrainer weiter. Mittlerweile läuft das Spiel fast eine Stunde. Die Spieler haben längst angefangen zu schwitzen und schnaufen kräftig durch. Ständig sind sie in Bewegung, es gibt kaum Unterbrechungen. Nach dem Abpfiff sind die Füße schwarz und grün vom Rasen und alle total erschöpft. Jokeiba ist zwar ein fairer Mannschaftssport für beide Geschlechter, erfordert aber trotzdem viel Bewegung und ein großes Laufpensum. Alle, die neugierig geworden sind und die sympathische Randsportart ausprobieren möchten, sind herzlich eingeladen reinzuschnuppern (Dienstags: 19:00 bis Uhr, Franz-Liszt- Straße, Rasenkleinfeld I). Die Chance, Weltmeister im eigenen Land zu werden, war jedenfalls selten größer. # 12

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14 Campus Der Protest in der Krise? Ein verwunderter Blick auf leere StraSSen und den kollektiven Widerstand von gestern, heute und morgen. Von Svenja Böttger & Holger Zelder Ein Chor aus unzähligen wütenden Stimmen. Radikale Forderungen auf improvisierten Bannern, besetzte Häuser, Straßenblockaden so sah der radikale Protest der 68er Studentenbewegung Protest sollte als beständige Haltung in den Alltag integriert werden, als Kritik und Ablehnung inakzeptabler Verhältnisse. Das wäre dann eher Opposition oder Widerständigkeit als Protest zu nennen. Heike Klippel Universitätsprofessorin gegen die verkrusteten Strukturen der Gesellschaft aus. Die vom Kalten Krieg und Vietnam geprägte Generation ist ein Synonym für Widerstand, Solidarität und Freiheit. Es war eine Epoche in Aufruhr: In Deutschland lehnten sich Studenten gegen die herrschenden Verhältnisse auf, kämpften für mehr Selbstverwaltung, das Mitspracherecht in den Universitäten und die Änderung der alten, verstaubten Studienstrukturen. Auch wenn die Schattenseiten dieser Proteste wie die Ermordung Benno Ohnesorgs, die Hetzkampagnen der Medien und der anschließende Terror der Roten Armee Fraktion in diesem Bild nicht erscheinen, eine Erkenntnis überdauert: Es war eine legendäre Zeit, die uns als kollektive Erinnerung in den Köpfen bleibt und durch Fernseh- und Kinobilder weiterlebt. Streitbare Themen gibt es auch heute: Doch wer ist in unseren Tagen noch dazu bereit, auf die Straße zu gehen, um sich gegen Atomkraft, soziale Ungleichheit oder Fremdenhass zu stemmen? Die Straßen bleiben leer. Nur hier und da regt sich Unmut über Studiengebühren oder die neuen Bachelor- und Masterstrukturen. Die breite Masse aber hält sich bedeckt. Klar, da gab es diese Lichterkette gegen Fremdenhass in der Schulzeit und einmal ist man eher zufällig in eine Kundgebung für die Einführung von Mindestlöhnen geraten. Verglichen mit den g l o r i f i z i e r - ten studentischen Vorvätern der 68er scheint unser Protestpotential aber eher auf Sparflamme zu lodern. Arrangieren wir uns also zu sehr mit einem Leben, das uns vorgesetzt wird? Sind wir zu brav und angepasst? Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2009 würden rund 40 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 32 Jahren nicht für ihre eigenen Interessen protestieren. Doch Simon Heimbach von den Jusos widerspricht: Die heutige Jugend ist genauso politisch wie in den 60ern. Auch damals waren die Berichte und Bilder von Studenten auf den Straßen etwas Unbekanntes und die Tatsache, dass die Polizei einschreiten musste ebenfalls. Da war ganz Fotos: Maria Boger 14

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16 Campus Deutschland in Aufruhr. Heute zeigt sich ein anderes Bild: Als sich im Winter des letzten Jahres der aufgestaute Frust über Prüfungsordnungen und Studiengebühren in kürzester Zeit zu einer der größten europäischen Studentenbewegungen der letzten Jahre entlädt, sind die Medien voll mit Bildern von Demonstranten, die unter dem Slogan Uni Brennt für ein besseres Bildungssystem einstehen. In Deutschland ha- Wenn Mensch oder Natur ausgebeutet werden, um die Vorteile Einzelner zu sichern, und diese Ausbeutung durch gezielte Lügen kaschiert wird, dann wird Protest zur Bürgerpflicht. Lord Dirk Schadt Schriftsteller und Flashmobber ben sich etwa 70 Hochschulen daran beteiligt. Doch den Bachelor und Master gibt es immer noch. Und wir zahlen weiterhin 500 Euro, um die längst wieder geräumten Hörsäle zu betreten. Die Uni brennt nicht mehr, wenn sie es denn hierzulande überhaupt getan hat. Wer auf den vergangenen Winter zurückblickt, muss zugeben, dass es nur hier und da gefunkt hat, der Flächenbrand blieb aus. Eine bundesweite Umfrage des Portals Uni-vergleich.de zeigt, dass zwar mit 64,1 Prozent die Mehrheit der Studierenden den Bildungsstreik als wichtig und sinnvoll erachtet, im gleichen Zug aber nur jeder Vierte den richtigen Weg darin sieht, die Hörsäle zu besetzen. Nur 37,6 Prozent gaben an, sich aktiv am Streik beteiligt zu haben. Aber woran mag der gegenwärtige Protest scheitern? Fehlt uns vielleicht die charismatische Leitfigur, ein moderner Rudi Dutschke, der uns mitreißt und letzte Bedenken aus dem Weg räumt? Greenpeace-Aktivistin Claudia Volosciuk möchte dieses Argument nicht gelten lassen: Allein das Thema sollte im Vordergrund stehen und durch kreative Aktionen einer breiten Öffentlichkeit verdeutlicht werden. Grundsätzlich ist die Motivation höher, wenn Menschen sich emotional betroffen fühlen. Zudem hat sich die Protestkultur selbst in den letzten Jahren stark verändert. Es muss nicht mehr nur darum gehen, etwas zu ändern. Protest kann auch Teil einer Erlebniskultur sein, die von Sensationsgier und kreativer Neuerfindung sprudelt. Protest hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Der heutige Protest ist bunter und wilder, sagt Lord Dirk Schadt. Der Schriftsteller sieht vor allem in den Entscheidungen der Braunschweiger Politik reichlich Konfliktpotential. Als im Sommer 2009 ein von ihm organisiertes Flashmob-Picknick auf dem Schlossplatz verboten wurde und die Medien ihre Augen auf die spaßfreie Löwenstadt richteten, fanden sich kurzerhand zahlreiche junge Menschen am selben Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss. Rudi Dutschke Soziologe und Studentenführer Ort ein, um gegen das Verbot und die Einschränkung der Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Kommunikationsguerillatechniken können genauso Teil eines Protestes sein wie Flashmobs, Baumbesetzungen oder Youtube-Videos. Was angemessen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Gewalt muss beim Protest jedoch immer das letzte Mittel bleiben, wenn mit anderen Methoden kein Erfolg zu erzielen ist, betont Schadt. Zumindest in der Löwenstadt hat sich der friedliche Protest während des Bildungsstreiks erfolgreich bewährt. In Braunschweig gab es eine Aussprache zwischen der Uni und den Protestierenden. Wir haben präzise formuliert, was wir wollen, erinnert sich Simon Heimbach. Ich habe noch nie so viele Menschen im Audimax gesehen. An den Gesprächen beteiligten sich knapp 2000 Studenten. Die TU Braun- 16

17 Campus Protest ist immer dann richtig und wichtig, wenn mich etwas stört und ist immer dann angebracht, so lange es andere in ihren Grundrechten nicht einschränkt. Simon Heimbach, Nadine Herrmann Vorstand der Jusos schweig hat prompt auf die Vorschläge reagiert. Seit Januar wurden Änderungen, die von den Protestierenden gefordert wurden, in die Prüfungsordnungen übernommen. Auch in NRW kommen alle Studiengänge auf den Prüfstand. Sie werden jetzt überarbeitet und entschlackt, genau dass, was wir auch gefordert haben, betont Heimbach. Protest kann also Veränderung bringen, wenn sich viele für eine Sache engagieren. Nur wie motiviert man die nötigen Massen für große Veränderungen? Und was hindert die übrigen daran, sich zu engagieren? Vielleicht bleiben die Straßen heutzutage leer, weil diese neue Generation von Protestierern andere Wege sucht. Das Internet und Web 2.0 bieten Alternativen zu den improvisierten Bannern und Straßenblockaden der Alt-68er. Der Bundestag beispielsweise hat eine eigene Seite, um über Online-Petitionen abstimmen zu lassen. Dort hat man eine große Themenbandbreite zur Auswahl, die man durch einen einzigen Klick unterstützen kann. Aber reicht eine elektronische Unterschrift aus, um sich zu solidarisieren? Zählt dazu etwa schon Gruppen bei Facebook oder StudiVZ zu gründen und Mitglieder zu sammeln? Im Netz ist man größtenteils anonym unterwegs: Doch wie weit reicht der Einfluss dieser grauen, unbekannten User-Menge?

18 Campus Als Informationsquelle und Mobilisator ist das Internet sinnvoll, doch an den Verantwortlichen geht dieses Engagement meist vorbei. Der Online-Protest versiegt im Sand, es sei denn, er richtet sich an Geschehnisse im Internet selbst. Dazu merkt Simon an: Wenn die Basis durch das Internet da ist, muss der Protest zusätzlich in andere Massenmedien übertragen werden, damit auch alle anderen angesprochen werden. Gerade das ist wichtig, der anonymen Masse des WWWs ein Gesicht zu geben, denn hinter jedem Klick steckt schließlich ein Mensch mit einer Meinung. Diese lässt sich jedoch als physische Repräsentanz bei einem Protest besser verdeutlichen als im Netz. Die Bereitschaft ist vorhanden. Das Internet dient in der heutigen Zeit als wichtiger Vermittler, ist aber als alleiniges Mittel ungeeignet. Auch neben dem Internet gibt es viele neue Wege, um die Menschen für bestimmte Ziele zu mobilisieren. Zum Beispiel Picknicks oder Flashmobs, die in vielfältiger Form stattfinden können oder sehr subtile Varianten des Protests, wie das guerilla gardening also die heimliche Aussaht von Pflanzen im öffentlichen Raum. Jede dieser Protestformen ist sehr unterschiedlich und hat ihr Für und Wider. Ein gemeinsames Ziel wohnt jedoch allen Demonstrationen inne: Sich für gefühltes Unrecht einzusetzen, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und vielleicht sogar die Welt ein Stückchen besser oder gerechter zu machen. Es sind also nicht unbedingt die fehlenden Leitfiguren oder das mutmaßlich mangelnde politische Interesse allein, die uns daran hindern, auf die Straße zu gehen. Vielmehr scheint der unbedingte Wille zur Veränderung, die Bereitschaft zum persönlichen Risiko und auch der nötige lange Atem Mangelware. Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas ge- Für mich ist das Internet das Protestmittel Nr.1. Online-Petitionen verbreiten sich superschnell über Facebook und Twitter und erreichen Millionen. Manuel Schmutte, Student schieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss, sagte einst Studentenführer Rudi Dutschke bei einer Podiumsdiskussion und trifft damit den wunden Punkt. Vielleicht hindert uns vor allem unsere eigene Lethargie und ein Funken Egoismus am nötigen Aktivismus. Es entsteht ein ungewisser Zustand, der sich schnell in einen Stillstand verwandelt. Protest gegen bestehende Strukturen ist langwierig und nicht immer ist der Erfolg für alle sofort sichtbar. Meist sind wir uns ja des Unrechts durchaus bewusst und wollen gar nicht wegsehen. Doch für richtigen Aktivismus fehlt dann letztendlich doch die nötige Kraft und Motivation. Ein Grund dafür ist schnell gefunden. Wir haben auch so schon genug zu tun mit unserem Leben, es lässt sich ja doch nicht wirklich etwas ausrichten und außerdem gibt es ja immer noch die Hoffnung, dass andere sich engagieren. Ist ja schließlich ein wichtiges Thema, das jeden auf diesem Globus etwas angeht, oder? Schade nur, wenn am Ende alle so denken. # 18

19 Museu M für Photo gr aphie Brau nsch w eig info@photomuseum.de Helmstedter Straße 1 D Braunschweig Telefon +49(0) Fax +49(0) Hit the Bull s Eye and take your own Photograph at Museum für Photographie Braunschweig, in: Shoot! Die existentielle Fotografie, Vorschau: Sommer, Herbst und Winter Juni 08. August 2010 Lay Out Your Life. Ein Projekt mit Braunschweiger Schülern 25. Juni 08. August 2010 Men at Work. Fotografien der Mitglieder 19. August 26. September 2010 Dokumentarfotografie Förderpreise 2007/2008 der Wüstenrot Stiftung 08. Oktober 20. November 2010 Shoot! Die existentielle Fotografie 02. Dezember 2010 bis Ende Januar 2011 Esther Shalev-Gerz: Der letzte Klick Öffnungszeiten: Di. Fr Uhr, Sa. + So Uhr Führungen sonntags 16 Uhr

20 Campus Braunschweig blutet kreativ aus Das Cafe Riptide ist eine seltene Kombination aus Plattenladen, Kunstausstellung und Café. Ganz nebenbei veranstaltet und organisiert Inhaber Christian Rank mit seinem Partner André Giesler Konzerte und besitzt ein eigenes Plattenlabel. Wie man das alles unter einen Hut bekommt und wie es um Braunschweigs Kulturlandschaft bestellt ist studi38 hat nachgefragt. Von Maria Freystein & Arne Schrader Wie kam es zum Riptide? Einen eigenen Laden zu haben war ein langjähriger Traum. Und ein logischer Schritt, da ich schon seit Anfang der 90er Jahre im Internet Platten verkauft habe. Und weil im Jahr 2007, unserem Eröffnungsjahr, ein Plattenladen allein reiner finanzieller Selbstmord gewesen wäre, kam das Café dazu. Jetzt kann man sich zum Beispiel das neue Tom Waits Album anhören und dazu ein Glas Rotwein trinken. Dazu kommen noch Kunstausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen und Konzerte. Es scheint, als habt ihr den richtigen Riecher gehabt? Vielleicht. Ne Menge Leute sagten mir, dass sie froh sind, dass es endlich mal wieder einen Laden gibt, wo man wirklich hingehen kann. Mittlerweile hat Braunschweig ja bis auf ein paar Ausnahmen nur noch Ketten oder Treffpunkte für die hiesige Proll-Schickeria. Zu uns kommen Fünfzehn- und Sechzigjährige, Schlipsträger und Punkrocker. Anscheinend haben wir wirklich eine Nische neu besetzt. Dabei wollten wir eigentlich nach Berlin oder Hamburg....aber? In Berlin haben wir nach über 30 Besichtungen keine passende Location gefunden, Hamburg ist viel zu teuer. Außerdem gibt es dort überall Cafés. Und so sind wir hier gelandet. Zuerst wollten wir unbedingt ins Magniviertel, jetzt sind wir heilfroh, dass es dort nicht geklappt hat, da es dort mittlerweile relativ tot ist. Neben dem Cafe Riptide gibt es außerdem das Label Riptide Recordings... Das ist einfach dadurch entstanden, dass man sich in einer bestimmten Musikszene bewegt. Durch ältere Freunde, die einen mitnehmen. Durch das Platten verkaufen damals. Man geht auf Konzerte, kommt mit den Bands ins Gespräch. Und aus einer einfachen Idee werden auf einmal konkretere Pläne und man fuchst sich da rein. Bis sie dann ihre Alben bei euch veröffentlichen. Genau. Wir haben Bands aus Amerika, Schweden, Norwegen und Deutschland unter Vertrag. Boy Omega, Tiger Lou oder Lukestar um nur ein paar zu nennen. Die Nationalität ist aber egal, wichtig ist, dass die Musik Qualität hat, uns gefällt und vor allem, dass wir uns mit den Menschen dahinter gut verstehen. Deswegen gibt es auf Riptide Recordings auch so viele unterschiedliche Stilrichtungen. Denn man kann das Business auch einfach mal anders machen. Dabei verdient wahrscheinlich jeder Penny-Angestellte mehr, aber darum geht es nicht. Unser nächstes Projekt wird übrigens The Roskinski Quartett hier aus Braunschweig sein, im Mai erscheint ihr Debutalbum bei uns. Ihr habt unter anderem Frittenbude und Bratze herausgebracht. Erstere spielen dieses Jahr auf dem Hurricanefestival, letztere haben laut intro Magazin für das beste Album 2008 gesorgt. Wie kam der Kontakt zu Audiolith Records in Hamburg zustande? Ich kenne Lars (Gründer des Labels, Anm. d. red.) schon seit 14 Jahren. Wir waren in der gleichen Szene unterwegs, sind gute Freunde. Irgendwann hatte er die Idee für ein neues Label, mit neuer Musik. Mittlerweile ist das ja explodiert und alles unglaublich groß geworden. Und das gönne ich ihm. Die Zusammenarbeit bei Bratze und Frittenbude kam durch die finanzielle Unsicherheit. Wir übernahmen den Vinyl-Part, er die CD s und auch die Promo haben wir aufgeteilt. Es gibt auch schon wieder Ideen für neue gemeinsame Projekte. Und wann wird eine eurer Bands vor Hansi Hinterseer in der Stadthalle auftreten? (grinst) Mindestens in 1000 Jahren. Aber ihr habt Recht mit der Anspielung dass man schon sehr lange suchen muss, bis man die Nadel junge, kulturelle Szene im Braunschweiger Heuhaufen findet? Ja. Es gibt Schlager, Comedians und totale 0815 Mainstream Charts. Das Stadtmarketing klopft sich auf die Schulter, wenn sie mit Uriah Heep den x-ten Rocksaurier nach Braunschweig geholt haben. Aber daneben gibt es nichts. Keine Innovation.. Dadurch ist Braunschweig für Bands und Bookingagenturen total uninteressant und hat einen unrühmlichen Ruf. Spießbürgerlich und miefig. Immerhin hat sich in den letzten zwei bis drei Jahren ein bisschen was getan. Zum Beispiel? Einige Leute bewegen aus Eigeninitiative doch etwas. Olaf Danker beispielsweise, der die Sterne nach Braunschweig geholt hat. Oder ansonsten, das Nexus. Sensationell was da künstlerisch und musikalisch passiert. Dann das Cafe Lebherz, Boardjunkies, die Skatehalle, das Filmfest, durchgedreht 24. Das LoT 20

21 Campus Riptide Theater bemüht sich auch wieder mehr auf die Beine zu stellen, es gibt ein paar Galerien und uns. (lacht) Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Und die Stadt hat dabei kaum bis gar nicht geholfen. Starthilfe oder Förderung, Auftrittsmöglichkeiten oder Proberäume, Ausstellungsflächen. All das ist hier Mangelware. Und die Stadtväter scheinen sich auch nicht sonderlich für die lokale und alternative Kulturszene zu interessieren. Dabei würde genau das Braunschweig gut tun und die Voraussetzungen sind ja wirklich nicht die Schlechtesten. Was meinst du damit? Braunschweig ist die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. Wir liegen direkt an der A2, geographisch sehr günstig fast in der Mitte Deutschlands. Ein vernünftiges Leerstandsmanagement gibt es aber nicht. Eine gute Location, in die so Leute hineinpassen, würde vielleicht schon viel bewegen. Dazu haben wir zwei große Universitäten mit gutem Ruf. Mit der HBK sogar eine der europaweit besten Kunsthochschulen überhaupt und dadurch unglaublich viel kreatives Potential. Aber statt das zu fördern, bekommen die Studenten einen Strafkatalog zur Begrüßung. Zigarettenstummel wegschmeißen kostet dies und im Park urinieren das. Hauptsache die Fassade ist sauber. Klar soll es nicht schmutzig sein, aber zu einer pulsierenden, lebendigen Stadt gehört Vielfalt. Warum gehen denn so viele Studenten nach ihrem Abschluss weg aus Braunschweig und nach Hamburg oder Berlin? Weil sie hier keine Möglichkeiten haben sich zu entfalten. Die Folge davon ist dramatisch: Braunschweig blutet kreativ aus wurde Braunschweig Stadt der Wissenschaft. Im Rennen um die Kulturhauptstadt Europas 2010 schieden wir dagegen aus. Kultur ist vielleicht eben doch nicht nur Heinrich der Löwe, Karneval und Kaiser Wilhelmausstellungen, sondern hat auch etwas mit der Gegenwart zu tun. Man sollte sich um die Potentiale, die zweifelsfrei vorhanden sind, kümmern und ihnen keine Steine in den Weg legen. Das was in Braunschweig passiert ist als würde ich dir eine reinhauen und danach fragen, ob wir nicht nen Kaffee trinken wollen. # 21

22 Die Kunst im stillen Örtchen studi38 hat für euch die Toiletten der Region unter die Lupe genommen Von Daniel Beutler & Anja Hornbostel

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