Landschulheim-Aufenthalt der H2 am Schluchsee vom

Transkript

1 Landschulheim-Aufenthalt der H2 am Schluchsee vom Das Schuljahr hätte nicht besser beginnen können. Schon wenige Wochen nach dem Ende der Sommerferien zog es unsere Klasse wieder in die herbstlichen Höhen des Schwarzwaldes, ganz passend zu unserem Jahresthema Schwarzwaldliebe, mit dem wir wohl auch den Trend der Zeit erwischt haben. Wie schon in den vergangenen Jahren waren wir im Haus Lindenhof zu Gast. Der Wetterbericht versprach uns für die Zeit unseres Aufenthaltes viel Regen, aber wie so oft hielt sich das Wetter nicht sklavisch an die Wettervorhersage und wir konnten doch einige wunderbar sonnige Tage genießen und auch an den wenigen Regentagen kam wenigstens einmal die Sonne raus. So konnten wir jeden Tag die gute Schwarzwaldluft genießen und Spaziergänge rund ums Haus oder sogar längere Ausflüge in die nähere Umgebung machen. Nils war natürlich der absolute Wandergeselle und hat sich in dieser Zeit zusammen mit Martina mindestens das Wanderabzeichen des Schwarzwaldvereins erwandert. Im Haus selber haben wir fast jeden Tag das Schwimmbad genutzt und fühlten uns von der Wassertemperatur her fast wie in der Karibik. Besonders schön und gemütlich waren unser abendliches Beisammensein mit viel Musik und Gesang.

2 Ausflüge gab es natürlich auch! Der erste führte uns auf den Feldberg ins Haus der Natur. Dort fand, außer der üblichen Exponate, ein Fotoausstellung des Fotografen Sebastian Wehrle statt, der alte Schwarzwaldtrachten an eher ungewöhnlich aussehenden Models fotografierte. Die wollten wir uns auf jeden Fall anschauen. Bei bestem Herbstwetter starteten wir mit unseren Bussen auf die höchste Erhebung des Schwarzwaldes und besuchten zunächst die schon genannte Fotoausstellung. Nach einem kleinen Imbiss erkundeten wir die anderen Ausstellungsräume, die den Besuchenden ein vielfältiges Bild vom Schwarzwald vermitteln. Den meisten Spaß hatten wir an einer Bildschirmpräsentation in der einer der Ranger auf sehr lustige Art und Weise vom Schwarzwald erzählte. Den Film haben wir uns als Erinnerung mitgenommen. Im Eingangsbereich gab es viele schöne Sachen zu kaufen und so deckten sich fast alle mit einem Mitbringsel ein, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.

3 Leider hatten mittlerweile Regen und Wind die Sonne abgelöst, was uns allerdings nicht davon abhielt, statt ins Trockene der Busse zu flüchten, noch bis zur Kirche von Feldberg zu gehen, um dort noch ein wenig miteinander zu singen. Der Weg dorthin war allerdings nicht ganz so einfach, zunächst ging es tüchtig bergab, nur um dann festzustellen, dass sich der barrierefreie Eingang auf der anderen Seite befindet. Dazu hätten wir den Weg wieder zurück und bergauf müssen. Also hievten wir lieber die Rollstühle über drei Stufen und waren dann auch da wo wir hinwollten. Zurück nahmen wir dann gleich den richtigen Weg. Weiter Ausflüge führten uns zur Tannenmühle, ins Haus der Sinne, in den Schlühuwanapark, nach Schluchsee und an de Schluchsee und zum Abschluss besuchten wir noch Titisee. Aber der Reihe nach!

4 Auf dem Parkplatz der Tannenmühle erwartete uns eine Überraschung! Unser ehemaliger Klassenkamerad Jonathan kam uns, zusammen mit Lukas, besuchen. Da war die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten groß! Gemeinsam machten wir erst einen kleinen Spaziergang im herbstlichen Wald, danach gab es viele Tiere zu besichtigen und das Kulinarische kam auch nicht zu kurz, vor allem da uns eine Familie aus der Schweiz, die zur gleichen Zeit wie wir angekommen war, ganz spontan zu Pommes und Getränken einlud. Wir hielten die freundliche Frau, die zu uns mit einem Schreibblock und Stift kam und uns nach unseren Wünschen fragte zunächst für eine der Bedienungen und bestellten deshalb fröhlich auch Kaffee und Tee für uns Begleitpersonen. Als wir unseren Fehler bemerkten haben wir gesagt, dass wir die Getränke für uns natürlich bezahlen. Aber davon wollte die nette Frau nichts wissen. An dieser Stelle also nochmals ein herzliches Dankeschön an diese nette Familie aus der Schweiz!

5 Da das Wetter so schön war machten wir auf der Rückfahrt einen Stopp beim Schlühüwanapark (Schlüchtsee-Hüsli-Wald-Natur-Park) und erkundeten ein Stück weit diesen Rundweg. Wir mussten allerdings noch aus einem anderen Grund dort Pause machen: Das Auto von Lukas und Jonathan machte sehr komische Geräusche und deshalb kam der ADAC mit seinem gelben Auto. Die beiden konnten dann noch bis zu unserer Landschulheimunterkunft fahren und von dort wurde das Auto am nächsten Tag von der Werkstatt abgeholt. Das Schöne war dann, dass beide bei uns übernachteten und wir so noch einen schönen Abend zusammen verbringen konnten. Sebastian fuhr sie am nächsten Morgen mit einem unserer Autos nach Freiburg zurück

6 Viel zu erleben gab es auch im Haus der Sinne. Da waren unsere Augen, Ohren, Nasen und Hände bestens mit interessanten Experimenten beschäftigt.

7 Bei unseren Ausflügen zum Schluchsee und zum Titisee hatten wir allerschönstes Herbstwetter und konnten die Sonne und die wunderschöne Landschaft genießen.

8 Schön war es! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Für die H2 Gabriele Metzger