Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie
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- Michaela Paula Knopp
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1 Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie Tagung der Lokalen Agenda 21, der Friedrich Ebert Stiftung und der VHS Trier 9. Juni 2015 Trier Prof. Dr. Oscar Gabriel, Universität Stuttgart/FÖV Speyer 1
2 Wahlbeteiligung in Deutschland und andere europäischen Demokratien 2
3 Das Niveau der Wahlbeteiligung in den EU Staaten, Durchschnittliche Wahlbeteiligung seit 1990 [%]: Nord- Irland Irland Großbritannien Dänemark Niederlande Schweden Polen Finnland Estland Lettland Litauen Flächenfarben: unter bis unter bis unter bis unter und höher Deutschland Belgien Luxemburg Tschechische Republik Slowakei Frankreich Österreich Slowenien Ungarn Rumänien Schwarzes Meer Bulgarien Italien Portugal Spanien Malta Griechenland Mittelmeer Republik Zypern 3 Quellen: IDEA: Kartographie: Dipl.-Geogr. Bernhard Jakob Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stuttgart Erstellt am
4 Die Entwicklung der Wahlbeteiligung in ausgewählten europäischen Demokratien, Prozentanteil 100,0 95,0 90,0 85,0 80,0 75,0 70,0 Germany Italy Netherlands Sweden United Kingdom 65,0 60,0 55,0 50,0 4 Bis seit 2010 Dekade Quelle: Idea-Datenbank
5 Politikverdrossenheit eine Erklärung der abnehmenden Wahlbeteiligung? 5
6 Zustimmung zur Demokratie als Form politischer Ordnung in den EU Staaten, Demokratieunterstützung Nord Irland Dänemark Schweden Finnland Estland Lettland Litauen Flächenfarben: unter bis unter bis unter und höher Irland Großbritannien Niederlande Belgien Luxemburg Deutschland Tschechische Republik Polen Slowakei Österreich Ungarn Rumänien Slowenien Frankreich Schwarzes Meer Portugal Italien Bulgarien Spanien Malta Griechenland Mittelmeer Republik Zypern Quellen: EB (1989, 1992, 1997), WVS (1995, 1999, 2005, 2008); Recodierung auf 0 "gegen Demokratie" bis 1 "für Demokratie" Kartographie: Dipl.-Geogr. Bernhard Jakob Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stuttgart Erstellt am
7 Entwicklung der Demokratiezufriedenheit und des politischen Vertrauens in 16 europäischen Demokratien, ,00 9,00 8,00 7,00 Mittelwert 6,00 5,00 4,00 Demokratie (Zufriedenheit) Parlament (Vertrauen) Gerichte (Vertrauen) Politiker (Vertrauen) 3,00 2,00 1,00 0, Jahr Quelle: European Social Survey,
8 Vertrauen zum Parlament in Deutschland und 15 anderen europäischen Demokratien, Andere Anteil Befragte Deutschland Vertrauensniveau Quelle: European Social Survey,
9 Langfristiges Vertrauen zum Parlament in den EU Staaten, Dänemark Schweden Finnland Estland Lettland Litauen Unter 0,35 Von 0,35 bis unter 0,45 Von 0,45 bis unter 0,55 0,55 und größer Irland Niederlande Großbritannien Belgien Frankreich Deutschland Polen Tschechische Republik Slowakei Österreich Ungarn Slowenien Rumänien Portugal Spanien Italien Bulgarien Quellen: EB ( ), WVS ( , 1990, 1995, 1999; Rekodierung auf 0 kein Vertrauen und 1 Vertrauen Griechenland Zypern 9 PCMap
10 Motive der Nichtwahl in Deutschland, 2013 allgemeine Unzufriedenheit Fehlender Einfluss/Verständnis Leistungsschwächen der Politik Keine Motivation Verhinderung 9,3 12,1 10,8 26,1 28,8 Spezifische Unzufriedenheit Parteien zu ähnlich Immer Nichtwahl 2,4 1,9 4, Prozentanteil Quelle: GLES, 2013.
11 Bestimmungsfaktoren der Wahlbeteiligung in Deutschland und 15 anderen europäischen Demokratien Europa Deutschland Soziökonomische Ressourcen ++ + Geschlecht (w) - Alter bis 25 Jahre - Politisches Interesse + ++ Starke Parteibindung + Intensität politischer Kommunikation + + Unterstützung der Wahlnorm Politisches Vertrauen Traditionelles Engagement + Politischer Protest + Organisationsmitglied + 11 Quelle: European Social Survey, 2002.
12 Politisches Vertrauen und Wahlwahrscheinlichkeit in Deutschland und Europa. Veränderung der Wahrscheinlichkeit, zu wählen, statt nicht zu wählen gar kein Vertrauen Volles Vertrauen Grad des Vertrauens Europa Deutschland 12 Quelle: European Social Survey, 2002.
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