Jahresbericht 2017/2018

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1 Jahresbericht 2017/2018 v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

2 Bethel Gemeinschaft verwirklichen Unsere Vision Gemeinschaft verwirklichen Unsere Vision ist das selbstverständliche Zu - sammen leben, das gemeinsame Lernen und Arbeiten aller Menschen. Ihre Ver schie den heit verstehen wir als Bereicherung: Mehr oder weniger gesunde, mehr oder weniger behinderte, mehr oder weniger leis tungsfähige, jüngere und ältere Menschen, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft und religiöser Prägung sollen als Bürge rinnen und Bürger mit gleichen Chancen, Rechten und Pflichten in der Gesellschaft leben. Unsere Vision gründet im christlichen Glauben und beruht auf der Achtung der unbedingten Würde jedes einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes. Sie fordert Nächstenliebe, Solidarität und einen fairen Interessenausgleich im Zusammenleben. Qualifiziert helfen Wir sind ein diakonisches Unternehmen und verstehen unsere Angebote als Dienstleistungen. Wir achten das Selbstbestimmungsrecht der Menschen, die unsere An gebote nutzen. Mit ihnen vereinbaren wir Art und Umfang unserer sozialen, pädagogischen und gesundheitlichen Dienstleistungen. Unsere Leistungen sind von hoher Qualität. Die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen wir für die Umsetzung der bestmöglichen fachlichen Standards. Orientierung bieten Wir sind Teil der evangelischen Kirche, und unsere Arbeit gründet sich auf den christlichen Glauben. In der Begegnung mit dem einzelnen Menschen unterstützen wir die Suche nach Sinn und bieten religiöse Orientierung. Dies prägt unser gemeinsames Leben und Arbeiten ebenso wie die Gestaltung unserer Bildungsund Ausbildungsangebote. Für Verkün digung und Seelsorge, die Feiern des Kirchenjahres und das Er leben von Spiritualität nehmen wir uns Zeit und Raum. Wir setzen uns ein für eine mitmenschliche Ge sellschaft. In unserem gesellschafts- und sozial politischen Engagement sind wir be - s onders den Rechten und Bedürfnissen der Menschen verpflichtet, die am schwersten von Krankheit, Be hinderung, sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung betroffen sind. Lebensräume gestalten Wir verstehen Bethel als Idee und fördern die Teilhabe von sozial benachteiligten Menschen, von Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen an verschiedenen Orten in der Gesellschaft. An der Gestaltung der jeweiligen Ge meinwesen beteiligen wir uns. Wo es erforderlich ist, machen wir dazu eigene Angebote, kooperieren mit anderen Trägern oder beraten und unterstützen Initiativen vor Ort. In unseren gewachsenen Ortschaften gestalten wir weiterhin das Zusammenleben unterschiedlicher Gruppen: Menschen, die dort wohnen, Menschen, die dort arbeiten, Menschen, die dort unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Hierbei ermöglichen wir die Mit wirkung aller Gruppen.

3 Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Inhalt Die vier rechtlich selbstständigen Stiftungen Bethel, Sarepta, Nazareth und Lobetal bilden gemeinsam die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie sind ein Verbund kirch licher Stiftungen privaten Rechts. Ihre geistliche Einheit kommt im gemeinsamen christlichen Auftrag zum Ausdruck. Tätigkeitsbericht Projektbericht Stiftung Bethel Stiftung Sarepta Stiftung Nazareth Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Finanzbericht 34 53

4 Tätigkeitsbericht 2 3»150 Jahre Bethel Für Menschen da sein«. Ein Jahr lang haben wir unter diesem Motto unser Jubiläum gefeiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Klientinnen und Klienten, Angehörige, Freunde und Förderer und viele weitere, die Interesse an uns und unserer Arbeit haben, waren dabei. Ich bin sicher, die ganz unterschiedlichen Veranstaltungen, Fachtagungen, die großen und kleinen Feiern in allen Bereichen unserer Stiftungen, die Aktionen und (Fernseh-)Gottesdienste haben Freude bereitet, Spaß gemacht, angeregt, motiviert, informiert, bewegt und auf die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel aufmerksam gemacht. Wir haben unser Jubi läum als Chance genutzt, auf die Lebens lagen, Bedürfnisse und Wünsche unserer Klientinnen und Klienten hinzu - weisen und unsere Gesellschaft dafür zu interessieren und weiter zu sensibilisieren. Rückblickend ist es gelungen, Menschen mit Behinderun gen in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken ohne sie vorzuführen. Sie waren nicht nur dabei, sondern sie haben wesent lich zum Gelingen des Jubiläums beigetragen.es ist zudem gelungen, viele Prominente aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für unser Jubiläum und unsere Anliegen zu gewinnen und Jubiläumslogo im Jahr 2017 immer wieder ein sehr positives Medieninteresse auf uns zu richten. Rückblickend stellen wir dankbar fest: Das Jubiläum wirkte nach außen und in großem Maße auch nach innen. Es ist unternehmensweit gelungen, miteinander zu feiern. Da sind viele bzw. da ist vieles in Bewegung gekommen. Unser besonderer Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses besonderen Jahres beigetragen haben, allen, die anderen für die Mitarbeit am Jubiläum den Rücken freigehalten haben. Wir danken allen, die sich ehrenamtlich in unseren Einrichtungen und Diensten engagierten sowie unseren Freunden und Förderern für ihre Unterstützung. Dass neben allen Feierlichkeiten das Alltagsgeschäft weiterging bzw. das Spektrum unserer Angebote weiter ausgebaut oder ergänzt wurde, können Sie unserem Jahresbericht entnehmen. Entwicklungen und Veränderungen im Aufgabengebiet Bethels Im Frühjahr 2017 wurde der erste Spatenstich für das Projekt»Saronweg«getan. Wo vormals ein großes altes Bäckereigebäude samt Friseurgeschäft stand, werden Woh nungen gebaut, die überwiegend von Menschen mit Wohnberechtigungsschein angemietet werden können. Neben dem großen Doppel - gebäude mit Mietwohnungen ent steht das»bethelhaus«mit 16 Apartments für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen, die selbstbe stimmt in den eigenen vier Wänden leben möchten. Ambu - lante Pflegeleistungen kön nen selbstverständlich vor Ort in Anspruch genommen werden. Pro Etage ist für die Bewohnerinnen und Bewohner ein Gemein schaftsraum vorgesehen soll das Bethelhaus fertiggestellt sein, die Mietwoh nungen im anderen Gebäude stehen vor aussichtlich schon ab Jahresende 2018 zur Verfügung. Das Bauprojekt ist ein Novum: Denn zum ersten Mal errichtet ein privater Bauherr im Herzen der Ortschaft Bethel Gebäude mit Mietwoh nun- Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

5 3 3 gen. Bethel bleibt trotzdem Eigentümer des Grundstücks, das dem Investor auf Erbpacht- Basis überlassen wurde. Weit über 100-jährige diakonische Traditionen haben in Berlin zueinander gefunden und bilden mitten in Berlin ein diakonisches Zentrum der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Zum Juli 2017 hat Bethel den Verein Schrippenkirche e.v. übernommen, der 1882 in Berlin-Wedding als Verein»Dienst an Arbeitslosen«gegründet wurde. Der Name»Schrippenkirche«rührt daher, dass es für arbeits- und obdachlose Menschen vor dem Gottesdienst immer erst ein Brötchen und einen Pott Kaffee gab. Zum Verein gehörten, direkt an das Betheler Lazarus-Gelände angrenzend, eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen und das Hotel»Grenzfall ggmbh«. Es ist ein Inklusionsbetrieb, in dem Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt werden. Von den 46 Hotel-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern haben 33 ein Handikap. Zum Hotel gehören außerdem ein Restaurant und drei Tagungsräume. Der Name»Grenzfall«ist dabei Programm: Er nimmt die Nähe des Hotels zur ehemaligen Berliner Mauer auf und weist gleichermaßen darauf hin, dass im täglichen Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Grenzen überwunden werden. Eine beständige Entwicklung ist im Schulverbund Freistatt in der Region Bethel im Norden zu verzeichnen. Im Berichtsjahr wurde z. B. der Grundstein für ein neues Gebäude der Förderschule in Verden gelegt. Der Ver - dener Neubau wird in Massivbauweise errichtet und passt mit seiner L-förmigen und zwei geschossigen Bauweise harmonisch in die schon bestehende Baulandschaft. Die mehr als 50 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium der Verdener Janusz- Korczak-Förderschule können das moderne Gebäude zum neuen Schuljahr 2018/19 beziehen. Der Schulverbund Freistatt beglei- tet und unterstützt in Niedersachsen über 400 Schülerinnen und Schüler in den sonderpädagogischen Schwerpunkten»soziale und emotionale Entwicklung, Lernen und Geistige Entwicklung«. Wichtige Veränderungen in der Organisation Im Januar 2017 haben die beiden Epilepsie- Zentren der v. Bodelschwinghschen Stiftungen, Berlin-Brandenburg und Bethel, die Epilepsie-Akademie Berlin-Bethel gegründet. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die Aktivi täten in der Fort- und Weiterbildung sowie die in Wissenschaft und Forschung gemein sam weiterzuentwickeln bzw. zu bündeln. Zudem soll die Akademie einen Beitrag dazu leisten, die klinische Forschung der diakonischen Epilepsie-Zentren in enger Verknüpfung mit akademischen Institutionen voranzubringen. Die Fort- und Weiterbildungen der Akademie richten sich an alle Berufsgruppen, die an der Behandlung von Menschen mit Epilepsie beteiligt sind, wie z. B. Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten, medizinisch-technische Angestellte, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wie auch an externe Kolleginnen und Kollegen.

6 4 5 Seit dem 1. März verbirgt sich hinter dem regional gängigen Kürzel»EvKB«nicht mehr»evangelisches Krankenhaus Bielefeld«, sondern»evangelisches Klinikum Bethel«. Zum Jahresbeginn 2017 hatten die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel weitere Gesellschafteranteile übernommen, und damit gehört das Krankenhaus jetzt zu 98 Prozent zu Bethel. Komplexität und Spezialisierung des EvKB sprachen für das Wort»Klinikum«, und es wird die Zugehörigkeit zu Bethel deutlicher als bisher, diese ist zudem für die Gewinnung von Fachkräften in Medi - zin und Pflege von Bedeutung. Das EvKB führt rund Betten in 26 Fachabteilungen. Um Enthospitalisierung geht es in der Betheler Region Berlin-Brandenburg: Seit Juli 2017 ist Bethel mit der»lobetaler Wohnen«gGmbH Trägerin des Fachbereichs»Sozialpsychiatrische Rehabilitation«des ehemaligen Asklepios-Klinikums Brandenburg. Standorte sind Brandenburg an der Havel, Teupitz und Lübben. Ziel ist die Neuausgestaltung des Fachbereichs. Die 146 Plätze für Menschen mit seelischer Behinderung oder psychischer Erkrankung sollen von dem bisherigen Krankenhausgelände in fünf kleine Einrichtungen im Land Brandenburg umziehen. Die Wohnangebote werden auf die aktuelle und zukünftige Bedarfssituation hin entwickelt. Tagesgestaltung, Arbeit bzw. Beschäftigung, Verzahnung mit ambulanten Angeboten, kurz Orte zum Leben und zur barrierearmen Teilhabe am Leben gilt es nun aufzubauen und zu gestalten. Zielführend ist dabei zum einen das, was unsere Klientinnen und Klienten wünschen, zum anderen, die Mitarbeitenden der jeweiligen Einrichtungen und die zukünftigen Nachbarn mitzunehmen. Ziele und Zielerreichung 2017 Ende April konnten wir die neue Reha-Klinik für Menschen mit Epilepsie eröffnen. Im Mai 2015 war der erste Spatenstich für die Klinik für medizinische und berufliche Rehabilitation in der Ortschaft Bethel erfolgt. Statt wie bisher 25 können nun 35 Patientinnen und Patienten aufgenommen werden. Die Patientenzimmer sind geräumiger und vor allem wohnlicher, und die Werk-, Übungs- Betten- und Platzzahlen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Akutkrankenhäuser (ohne Epilepsie und Psychiatrie) Anzahl Epilepsie 959 Behindertenhilfe Psychiatrie Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten 416 Jugendhilfe Altenhilfe Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen Arbeit und beruf liche Rehabilitation Hospizarbeit 56 Kindertagesstätten 353 Schülerzahlen der Schul- und Ausbildungsstätten Summe Klienten der ambulanten Versorgung Zu diesen Zahlen kommen noch einzelne Beratungs leistungen für behinderte oder sozial benachteiligte Menschen hinzu und einmalige ambulante Hilfen sowie stationäre und ambulante Behandlungen im Krankenhaus. Diese Zahlen mit eingerechnet haben die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in den einzelnen Einrichtungen, Diensten, Beratungsstellen und Krankenhäusern im Jahr 2017 über Menschen behandelt, betreut, beraten oder gefördert und ausgebildet. Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

7 und Therapieräume befinden sich endlich unter einem Dach. Um für die Zukunft und die zu erwartende Nachfrage an Plätzen gerüstet zu sein, wurde die zweistöckige Klinik so konstruiert, dass ein drittes Stockwerk aufgesetzt werden könnte. Hauptziel der Klinik ist, die Reha-Patientinnen und Patienten vor Frühberentung und Arbeitslosigkeit zu bewahren, berufliche Umorientierung zu begleiten und so Perspektiven zu schaffen. Vor 20 Jahren entwickelte das Epilepsie-Zentrum Bethel bundesweit erstmals ein solches beispielhaftes Reha-Angebot für Menschen mit einer Epilepsie. Im Mai wurde bei strahlendem Sonnenschein in Berlin auf dem Gelände des Evan geli schen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH) Richtfest gefeiert für den Neubau Haus 66a. Unter dieser Hausnum mer entsteht ein dreistöckiges Pavillonge bäude, das mehrere Stationen mit insge samt 72 Betten vorhalten wird sowie Räume für ambulante Sprechstunden und Medizinische Zentren und die Aufnahmesituation verbessern wird. Im Herbst 2018 soll es eingeweiht werden. In Herne konnten wir das Haus Zeppelinstraße eröffnen. Seit Oktober vergangenen Jahres leben in dem Wohnheim, das unmit - telbar an ein ehemaliges Pfarrhaus anschließt, 24 chronisch psychisch erkrankte Menschen. Die Bewohnerinnen und Bewohner wohnen in Einzelapartments und werden so unterstützt und begleitet, dass sie perspektivisch möglichst wieder selbstständig in einer eigenen Wohnung leben können. Das Pfarrhaus wurde zu einer Begegnungsstätte samt Verwaltungsräumen umgebaut. In Berlin gibt es ebenfalls eine neue Bethel- Adresse: die Warschauer Straße/Grünberger Straße in Berlin Friedrichshain. Seit Oktober 2017 finden sich in dem Gebäudeensemble mitten im Kiez 24 stationäre Wohnplätze und 8 Wohngemeinschaften für jeweils drei Bewohnerinnen und Bewohner mit ambulantem Unterstüt zungsbedarf. Zudem sind dort weitere Woh nungen auch für Mieterinnen und Mieter ohne Behinderung, ein Beschäf - tigungsange bot für Menschen mit Einschränkungen und ein Kinderladen untergebracht. Künftige Strategien Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) stellt die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen auf eine neue gesetzliche Grundlage. Die Eingliederungshilfeleistungen sind künftig keine Sozialhilfe mehr, sondern sollen als Nachteilsausgleich weitgehend unabhän gig von persönlichem Einkommen und Ver mö gen dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen mit der Unterstützung, die sie individuell brauchen und wünschen, leben und gleichberechtigt und selbstbestimmt am Leben in der Gesellschaft teilhaben können. Die Leistungen sollen personenzentriert ausgerichtet werden. Dabei sollen alle zu - stehenden Leistungen aus den verschiedenen sozialen Sicherungssystemen personenbezogen gebündelt und an den Wünschen der Leistungsberechtigten ausgerichtet werden. Damit das Gesetz wirklich umgesetzt werden kann, sind bis zum viele Vorarbeiten in den Diensten und Einrichtungen in allen Bundesländern erforderlich. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bearbeiten die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in einem auf drei Jahre angelegten Projekt. Mehr als 50 Fachleute aus unseren Eingliederungs- und Hilfebereichen aus Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind mit der Klärung der mit dem neuen Gesetz verbundenen Fragen befasst. Wir nehmen das BTHG als»lernendes Sys tem«ernst und wollen dazu beitragen, dass seine Umsetzung zu einem Fortschritt für Menschen mit Behinderungen wird. Darum ist es uns wichtig, aktiv an der Umsetzung des BTHG auf Bundes- und Länderebene mitzuwirken, den Übergang der Eingliede rungshilfe in das neue System mitzugestalten und die Chancen des BTHG zur Veränderung der eigenen Leistungsangebote im Sinne unserer Vision»Gemeinschaft verwirkli chen«zu nutzen. Auf Gemeinschaft und Teilhabe, insbesondere jedoch auf Eigenständigkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen zielt auch die

8 6 7 Arbeit am Ausbau der assistiven Technolo gien. Da die staatliche Förderung des innovativen Ostwestfalen-Lippe-Projektes»KogniHome«, bei dem es um die Entwicklung technikunterstützten Wohnens geht, nach drei Jahren ausgelaufen war, haben sich 2017 sieben Partner aus Diakonie, Wirt schaft und Wissenschaft verpflichtet, den Fortbestand des Projekts zu sichern. Dazu wurde der Verein»KogniHome Technik unterstütztes Wohnen für Menschen e. V.«gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählen die Firmen Hettich, Hella und Miele, die auf Sensor- Technik spezialisierte Firma Steinel, die Uni - versität Bielefeld, die in Lemgo ansässige Stiftung Eben-Ezer und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Vier Fördermitglieder begleiten das Projekt, unter anderem die Fachhochschule Bielefeld. Maßgeblich geht es dem Verein um den Erhalt und die Nutzung einer»forschungswohnung«in der Ortschaft Bethel. Diese Wohnung ist mit vernetzter, mitdenkender Technik ausgestattet visionär und doch absolut an den Anforderungen des Alltags ausgerichtet. Sie soll Menschen mit Behinderungen oder Senioren ein weitestgehend selbstständiges Leben ermöglichen. Zudem hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, den Praxisbe zug der intelligenten Technologien weiterauszubauen und sich den ethischen und rechtlichen Fragen, die das digital unterstützte Wohnen aufwirft, zu widmen. Assistive Technologien können und sollen menschliche Unterstützung und Zuwendung jedoch keineswegs durch Technik ersetzen. Ganz im Gegenteil: Die Frage, wie wir dem Fachkräftemangel begegnen bzw. aktiv entgegenwirken, will in den nächsten Jahren nachhaltig beantwortet werden. Es gilt, junge Menschen für Pflegeberufe zu gewinnen, das Image der Pflegeberufe zu stärken und sich für angemessene Gehälter einzusetzen. Im Berichtsjahr hat erstmals ein Bildungscamp in der Ortschaft Bethel stattgefunden. Rund 750 Teilnehmende im Alter von 16 bis 25 Jahren konnten sich drei Tage lang im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms über die Vielzahl beruflicher Perspektiven in Bethel informieren. Wir investieren in Bildung und Ausbildung: Um den steigenden Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu decken, hat die Pflegeschule am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) 60 zusätzliche Ausbildungsplätze eingerichtet. Somit werden jährlich 372 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung an der Pflegeschule des EvKB absolvieren können. Erfreulich ist, dass 30 Prozent der Neuzugänge an der Pflegeschule des EvKB ihre Entscheidung, diesen Beruf zu wählen, nach einem Betheljahr getroffen haben. Das freiwillige Betheljahr bieten wir seit 15 Jahren an. Im Jubiläumsjahr 2017 gab es eine Rekord-Teilnehmerzahl: 520 junge Menschen aus 32 Nationen nutzten die Chance, in Bethe ler Einrichtungen und Diensten beispielhaft einen umfassenden Einblick in Arbeitsfelder des Sozial- und Gesundheitswesens zu bekommen. Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

9 7 7 Bereich Spenden Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel finanzieren ihre Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen über Entgelte der Sozialleistungsträger. Diese sichern im Regel fall eine bedarfs- und fachgerechte Grund versor gung. Aber viele, über die Regelfinan zierung hinausgehende Maßnahmen sind oft nur durch Spenden und Nachlässe möglich. Mit ihnen finanzieren wir zum Beispiel die Schaffung zeitgemäßer Wohn- und Arbeitsangebote, die Erforschung und den Einsatz neuer therapeutischer Konzepte. Aber auch die Anschaffung spezieller Pfle ge hilfsmittel und medizinischer Geräte, besondere seelsorgerliche, pädagogische oder pflegerische Betreuungen sowie Freizeit- und Kulturangebote, die den Bedürfnissen behinderter Menschen entsprechen, werden durch Spenden und Nachlässe ermöglicht. Für diese Aufgaben bittet Bethel seit mehr als 150 Jahren um Hilfe. Ohne Freunde und Förderer wäre die Arbeit Bethels in dieser Form nicht denkbar. Ihre Unterstützung trägt bei zu einer angemessenen und zeitgemäßen Hilfe für behinderte und kranke Menschen. Spenden sollen den benachteiligten Menschen dabei so zugutekommen, Als Mitglied des Deutschen Spendenrates gelten für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel die Grundsätze»Dem Gemeinwohl und dem Spender verpflichtet Grundsätze des Deutschen Spendenrates e.v.«, die wir hier in Auszügen veröffentlichen. Die komplette Fassung und die Selbstverpflichtungserklärung finden Sie unter Verhalten gemeinnütziger Organisationen genügt einem besonders eng gefassten ethisch-moralischen Kodex Mitglieder- und Spendenwerbung mit Geschenken, Vergünstigungen oder dem Versprechen bzw. der Gewährung von sonstigen Vorteilen zu betreiben, die unverhältnismäßig ist, ist grundsätzlich unzulässig. Provisionszahlungen bei der Einwerbung von Mitgliedern oder Zuwendungen* sind in engen Grenzen und unter Beachtung von Wirtschaftlichkeit und Verhältnismäßigkeit zulässig. Sie sind im Finanzbericht anzugeben. Werbung, die gegen die guten Sitten und anständigen Gepflogenheiten verstößt, wird unterlassen. Allgemein zugängliche Sperrlisten und Richtlinien zum Verbraucherschutz finden Berücksichtigung. Die aktuellen datenschutzrechtlichen Bestimmungen werden immer beachtet. Zusätzlich wird der Verkauf, die Vermietung oder der Tausch von Mitglieder- und Spenderadressen ausgeschlossen. Gesetzliche Regeln zum Umgang mit Spenden finden Berücksichtigung; auch Zuwendungen in Form von Beiträgen, Zuschüssen und Subventionen werden nur im Sinne der Zuwendungsgeber verwendet. Die Auswahl der geeigneten Instrumente und ihr Einsatz für die Werbung von Mitgliedern und Spenden erfolgt sorgfältig und verantwortungsbewusst. Bei Formen des Direktmarketings wie Brief-, Telefon-, Haustür und Straßenwerbung* bleiben die Persönlichkeitsrechte der Angesprochenen gewahrt. Beim unmittelbaren persönlichen Zielgruppenkontakt (Haustür- und Straßenwerbung, Telefonmarketing) dürfen die Angesprochenen nicht unter psychischen Druck gesetzt werden.«bethel ist Mitglied Deutscher Spendenrat e.v. * Über die Vorgaben des Spendenrates hinaus werden grundsätzlich keine Provisionszahlungen geleistet. Spendendirektmarketing in Form von Haustür- und Straßenwerbung führen wir grundsätzlich nicht durch.

10 8 9 dass ihre Lebensqualität und Lebenssituation spürbar verbessert werden. Für die Arbeit im Bereich Spenden gelten dabei die Grundsätze der Effektivität und Effizienz. Es ist unser Ziel, die Werbe- und Verwaltungskosten auf ein notwendiges Maß zu begrenzen. Die zur Verfügung stehenden Gelder sollen in einem möglichst hohen Umfang zugunsten der behinderten und kranken Menschen eingesetzt werden (s. S. 49). Für die Kommunikation mit den Spenderinnen und Spendern gilt, dass eine Bethelinterne Durchführung eine sehr hohe Bedeutung hat. Damit wollen wir Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen sichern. So führen die Menschen mit Behinderungen in den Betheler Werkstätten die Versandarbeiten für die schriftliche Kommunikation mit den Spenderinnen und Spendern aus. Bote von Bethel, Jahresbericht, Spendenbitten- oder Dankbriefe leisten auch einen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderungen. Datenschutz und Datensicherheit haben dabei einen sehr hohen Stellenwert. Das Buchen von Spenden, Datenverarbeitung, Formularpersonalisie rungen oder das Kuvertieren von Postsen dungen diese Arbeiten werden in Bethel durchgeführt. So können wir sagen: Ihre Adressdaten sind bei uns sicher. Die Spenderinnen und Spender Bethels möchten wir als langfristige Partner gewinnen. Das freiwillige Engagement ist uns dabei besonders wichtig. Wir verzichten ganz bewusst auf Werbeaktionen wie Haustür- oder Straßenwerbung und respektieren in der Werbung sorgfältig religiöse, ethische und soziale Normen. Wir üben keinen Druck auf unsere Freunde und Förderer aus, viel mehr genießen die nachhaltige Hilfe, der Dank für die Spende und die Zufriedenheit der Spenderinnen und Spender höchste Priorität. Ganz bewusst setzen wir damit die Betheler Tradition des Dankens im Sinne Friedrich von Bodelschwinghs fort. Der Dank für die Unterstützung behinderter und kranker Menschen ist wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Jede Spende wird unabhängig von ihrem materiellen Wert gewürdigt. Die be - sondere Bedeutung des Dankes drückt sich in Bethel auch räumlich aus. An einem»ort der Erinnerung«im Haus Dankort wird der verstorbenen Menschen gedacht, die Bethel großzügig mit einem Nachlass bedacht haben. Spenden- und Nachlassabteilung, Briefmarkenstelle und Öffentlichkeitsarbeit sind im Haus Dankort untergebracht dem Ort des Dankes. Öffentlichkeitsarbeit Zur Zentralen Öffentlichkeitsarbeit im Dankort gehören auch die Betreuung von Besuchern und die Information der Öffentlichkeit. Außerdem dienen Pressearbeit und die Kontakte zu Medien, Redaktionen und Journalisten dazu, über unsere diakonische Arbeit zu informieren. Es ist uns ein besonderes Anliegen, in der Gesellschaft Verständnis für die Lebenslagen von kranken, behinderten, pflegebedürfti gen oder benachteiligten Menschen zu wecken. Dazu gibt es Berichte aus der kon kreten Betreuungsarbeit, aus den Werkstät ten und Fördereinrichtungen, aus den Kliniken oder über andere Therapieangebote. Die diakonische Arbeit, die in Bethel geschieht, soll für die Allgemeinheit transparent sein. Wir wollen gleichermaßen über die Weiterentwicklung in Betreuung, Diagnose, Therapie und Förderung berichten. Das dient auch dazu, die Verbindung zu den zahlreichen Freunden und Förderern Bethels nicht abreißen zu lassen. Weitere Aktivitäten sind die Präsenz auf Messen, Projekte in Schulen oder auch die Mitwirkung bei Kirchentagen, wie zuletzt in Berlin und Wittenberg und dem nächsten 2019 in Dortmund. Die Information über die diakonische Arbeit soll auch bei jungen Menschen Interesse an unseren Arbeitsfeldern wecken. Bethel braucht Personalnachwuchs in den pädagogischen und Pflege- Berufen. Mit Einrichtungen und Diensten sind wir inzwischen in acht Bundesländern aktiv. Über den großen Kreis der Freunde und Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

11 9 9 Förderer, durch zahlreiche Kooperationen, internationale Austausche sowie unsere Beteiligung an internationaler Mission ist Bethel nicht nur in vielen Teilen Deutschlands, sondern auch weit darüber hinaus präsent. Bethel zu kennen heißt für viele Menschen auch, Bethel zu unterstützen, zum Beispiel durch ehrenamtliche Mitarbeit, durch Briefmarkensammeln oder Sachund Geldspenden. Ausblick auf Planungen und Vorhaben Das inhaltliche Motto aus unserem Jubiläumsjahr 2017»Für Menschen da sein«haben wir mitgenommen, und es steht prägend über der Weiterentwicklung der diakonischen Arbeit in allen Bereichen von Bethel. Sie wird fortentwickelt im Sinne der Inklusion und der Teilhabe in möglichst allen Lebensbereichen für Menschen, die mit Einschränkungen leben müssen. Die dafür nötige Assistenz und Unterstützung müssen an möglichst vielen Orten passgenau verfügbar sein. Entsprechend sollen weitere Angebote für Menschen mit Behinderungen unter anderem im Ruhrgebiet, wo es Versorgungslücken gibt, oder in Brandenburg aufgebaut werden. Dabei geht es um moderne Wohnformen, integriert in Stadtviertel. Hilfe, Unter - stützung oder Betreuung sollen mög lichst individuell angepasst sein. Im Ergebnis möchten wir möglichst viel Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe verwirklichen. Neben dieser Individualisierung der Hilfen steht die Digitalisierung unserer Arbeit in Organisation und Verwaltung, die Fortschritt ermöglicht. Genauso geht es aber auch um digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen; dafür gibt es zum Beispiel unseren Arbeitsbereich PIKSL Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben. Die»PIKSL- Labore«in Bielefeld und Düsseldorf helfen Menschen beim Zugang zur digitalen Welt; diese Erfahrungen wollen wir nutzen und weitere Labore einrichten. Ein dritter wichtiger Bereich für Bethels Zukunft sind der Bildungsbereich und die Personalarbeit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich auch künftig fort- und weiterbilden können, zuallererst an den eigenen Bildungsinstitutionen. Und wir wollen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Dazu leisten unsere Hochschulen, aber auch die zahlreichen Ausbildungsstätten einen wesentlichen Beitrag. Wirtschaftliche Gesamtentwicklung 2017 Das Geschäftsjahr 2017 endete für Bethel mit einem deutlich zufrieden stellenden Ergebnis. Die Gewinn- und Verlustrechnung

12 10 11 für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel insgesamt schloss mit 12,81 Millionen Euro ab; dieses Ergebnis ist annähernd eine Verdoppelung des Vorjahresergebnisses und wird vollständig in die Arbeit Bethels reinvestiert. Die Gesamterträge der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel einschließlich aller Tochtergesellschaften und Mehrheitsbeteiligungen lagen bei 1,24 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vor jahr ist das eine Steigerung von rund 9 Prozent; sie geht vor allem auf eine gute Auslastung der meisten Einrichtungen zurück. Insge samt war die Belegung unserer Plätze stabil, bei den Fach leistungsstunden gab es einen deutlichen Anstieg um gut 4 Prozent, auch die Zahl der ambulant be - treuten Klienten ist leicht gestiegen, ebenso wie die Zahl der Betten und Plätze und die Zahl der Schüler- und Kita-Plätze. In den Werkstätten für behinderte Menschen führte die allgemein positive Wirtschaftslage zu einem guten Auftragsbestand. Einen großen Anteil an dem positiven Ergebnis 2017 haben erneut unsere Freunde und Förderer. Ohne ihre großherzige Unterstützung wären der Betrieb der bestehenden und der Aufbau neuer Angebote kaum möglich gewesen. Bethel wurde im Jahr 2017 von seinen Freunden und Förderern mit Spenden und Nachlässen in Höhe von 62,7 Millionen Euro bedacht. Die Spenden sind dabei noch einmal um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Im Jubiläumsjahr»150 Jahre Bethel«konnten wir uns über die besondere Aufmerksamkeit vieler Menschen für unsere Arbeit und Aktivitäten freuen. So waren wir in der Lage, erhebliche Inves - ti tionen für die Zukunftsfähigkeit Bethels zu tätigen und Rücklagen für unser Jubiläumsspendenprojekt»Neubau Kinderzentrum Bethel«zu bilden. Die Sachinvestitionen lagen 2017 um 2,176 Millionen Euro unter dem Vorjahr, aber mit insgesamt 78,1 Millionen Euro wieder auf sehr hohem Niveau. 15,7 Prozent der Investitionen wurden aus Darlehen finanziert, 27,8 Prozent aus Zu - schüssen und 14,6 Prozent aus Spen den und Nachlässen; für die restlichen 41,9 Prozent konnten Eigenmittel eingesetzt werden. Zu den größten Einzelinvestitionen im Jahr 2017 gehörten die Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an unseren Krankenhäusern Evangelisches Klinikum Bethel in Bielefeld und Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. In verschiedene neue Wohnprojekte für Menschen mit Behinderungen in Ostwestfalen und im Ruhrgebiet sowie südlichen Westfalen wurde ebenso erheblich investiert. Dazu gehören die Wohnangebote für Jugendliche Konsolidierte Gesamterträge in Euro Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sachinvestitionen in Euro MA MA VK VK VK = Vollkraftstellen Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

13 im neuen Haus Regenbogen in der Ortschaft Bethel, für Erwachsene in Siegen, Freudenberg, Herne und Kamen und die neue För der - schule im niedersächsischen Verden. Weitere Investitionen zur Modernisierung gingen unter anderem in die Altenhilfe ins Wohnstift Kirchrode/Hannover, in die Schule für Sozialberufe und den zugehörigen Wohnbereich im brandenburgischen Lobetal. Trotz der zurzeit guten gesamtwirtschaftlichen Lage bleibt die Refinanzierung für Bethel wegen einerseits stetig steigender Personalkosten und andererseits geringer steigender Leistungsentgelte für die diakonische Arbeit schwierig. Arbeit für und mit Menschen ist in allen Bereichen besonders personalintensiv. So setzen wir jährlich rund 65 Prozent unserer Finanzmittel für Personalkosten ein. Die Zahl der Bethel-Beschäftigten in Voll- und Teilzeit ist mit im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um rund 3 Prozent angestiegen; der Personalaufbau betraf insbesondere das Arbeitsfeld Behindertenhilfe in Brandenburg und Berlin sowie die Arbeitsfelder Akutkrankenhaus und Psychiatrische Hilfen. Wir werden die Weiterentwicklung unserer diakonischen Arbeit nach den regionalen Gegebenheiten und fachlichen Erfordernissen in allen Arbeitsfeldern engagiert fortsetzen.»es geht kein Mensch über diese Erde, den Gott nicht liebt«hat Friedrich von Bodelschwingh einmal gesagt; getreu dieser Haltung wollen wir uns auch künftig für behinderte, benachteiligte und bedürftige Menschen einsetzen. Das zurückliegende Jubiläumsjahr»150 Jahre Bethel«hat in besonderer Weise gezeigt, dass wir dabei auf tatkräftige und großzügige Unterstützung unserer Freunde und Förderer hoffen dürfen. Bethel, im August 2018 Pastor Ulrich Pohl ist Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

14 12 13 Wichtige Ereignisse im Jahr 2017 u 50 Porträts 50 Menschen 50 Leben: Im Januar wurde die Bethel-Ausstellung»Wir sind viele«im Deutschen Bundestag eröffnet. Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen Bethels haben sich von dem renommierten Fotografen Jim Rakete für dieses Jubiläumsprojekt in einzigartigen Bildern porträtieren lassen. Rund 250 Gäste und vor allem die Porträtierten selbst waren zur Eröffnung gekommen. Selten sei eine Ausstellungseröffnung im Parlament so gut besucht, so locker, schwungvoll und berührend gewesen wie diese, war zu hören. Die damalige Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt ließ es sich nicht nehmen, die ganz besondere Bilderschau persönlich zu eröffnen. u In Bethel wird ein neues Kinderzentrum gebaut, das alle Fachbereiche der Kinderheilkunde und Kinderchirurgie unter einem Dach vereint. Familiengerecht soll es werden und genug Platz bieten, damit Eltern ihre Kinder auch über Nacht begleiten können. Rund 70 Millionen Euro wird der Neubau voraussichtlich kosten. Das 146 Betten umfassende Kinderzentrum wird das größte Spendenprojekt in der Geschichte Bethels sein. Bei einem Architektenwettbewerb wurde im Februar der beste Entwurf prämiert. Ihm zufolge wird das neue Kinderzentrum aus sechs leicht verdreht platzierten Baukörpern bestehen, die über eine»hauptverkehrsader«miteinander verbunden werden. Entstehen soll der rund Quadratmeter große Bau auf dem Gelände des alten Kinderkrankenhauses in der Ortschaft Bethel. u Im März wurde in einer ehemaligen Villa in der Bielefelder Moltkestraße Geburtstag gefeiert. Seit genau 30 Jahren gibt es hier die gerontopsychiatrische Tagesklinik, die auch heute noch etwas Besonderes ist. In ganz Nordrhein-Westfalen gibt es nur eine vergleichbare Einrichtung. Das revolutionäre Konzept kombiniert die Tagespflege mit einer Tagesklinik und einer ambulanten Anlaufstelle. In der Vorzeige-Einrichtung des Ev. Klinikums Bethel werden Besucherinnen und Besucher betreut, die von Demenz be - troffen sind. Sie bleiben durchschnittlich drei bis vier Jahre. Zwei Drittel sind Frauen, ein Drittel Männer. Im Gründungsjahr 1987 hieß die Einrichtung noch Tagesstätte, war die erste in NRW und startete in zwei Wohnungen. Noch im gleichen Jahr ergab sich die Chance, in die ehe - malige Villa in der Moltkestraße einzuziehen. Damit war die Tagespflege als Modellprojekt Pionierin für Einrichtungen, in denen tagsüber pflegebedürftige Menschen betreut werden. Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

15 u Zum Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue Anfang März trugen die Spieler des DSC Arminia Bielefeld das Jubiläums-Logo»150 Jahre Bethel«auf dem Trikot. Üblicherweise prangt dort das Logo des Hauptsponsors, der zugunsten Bethels auf seine Rechte ver - zich tete. Anschließend wurden die Spieler- Trikots für den guten Zweck den Neubau des Kinderzentrums versteigert. Außerdem luden Arminia und Bethel 600 Menschen mit Behinderungen und deren Begleiter zu der Zweitliga-Partie ein. Das kam bei den Menschen in Bethel gut an: Blitzschnell waren die Freikarten vergriffen.»eintrittskarten sind teuer. Die kann ich mir nur selten leisten«, sagt Rainer Wollenburg. Umso mehr freute sich der treue Armina-Fan aus Bethel, der die Spiele normalerweise auf der großen Leinwand in Bethels Freizeitzentrum Neue Schmiede verfolgt. u Zweimal Silber und einmal Bronze für die Skilanglauf-Gruppe aus Bethel: Bei den Winterspielen der nationalen Special Olympics im März in Willingen schnappte sich das Team der Bethel-Werkstätten am letzten Wettkampftag noch das heiß ersehnte Edelmetall. Hildegard Unrau und Stefan Czysch wurden Zweite im Meter-Lauf. Arne Wegener kam als Dritter ins Ziel. Da das Wetter an diesem Tag gut war, kamen hunderte von Zuschauern, die die Sportlerinnen und Sportler anfeuerten. Die Spiele im sauerländischen Willingen standen unter dem Motto»gemeinsam stark«. 700 Athletinnen und Athleten gingen in sechs Wettbewerbssportarten und dem wettbewerbsfreien Angebot an den Start. u»aufgetaucht«lautete der Titel des Fernsehgottesdienstes, der live am Ostermontag aus der Zionskirche in der ARD übertragen wurde. Der biblische Jona, nach drei Tagen wiederaufgetaucht, war das Sinnbild für die österliche Auferstehungsgeschichte. Auch der gerade ins Amt gewählte neue Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte den Gottesdienst gemeinsam mit Frau und Tochter. Der Politiker hatte reichlich Zeit für Begegnung und Austausch mitgebracht. Bethel-Mitarbeitende, Theologinnen und geistliche Laien und nicht zuletzt Menschen, die in Bethel leben, hatten den Gottesdienst gemeinsam vorbereitet. Die Predigt hielt die Präses der Ev. Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, die Liturgie übernahm Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl. Im Gottesdienst berichteten Nicole Theophil, Maria Morgner, Ulli Kühne und Norbert Kunze, die in Bethel unterstützt werden, wie sie aus Krankheit, Sorgen und Nöten doch zu einem guten Leben gekommen eben»aufgetaucht«sind. Sie hatten Hoffnungen und wurden nicht enttäuscht. Liedermacher Klaus Hoffmann las im Gottes dienst Bibeltexte und sang, das Vokalensemble der Kanto rei Bethel sowie das Blechbläserensemble Zion sorgten für den musikalischen Rahmen.

16 14 15 u YouTube-Hit zum Schlaganfalltag:»Lächeln, Sprechen, Arme hoch«, das ist der klassische Test bei Verdacht auf einen Schlaganfall. Mit einem Videoclip im Hip-Hop-Stil machte der Cartoonist, Musiker und»150 Jahre Bethel«- Botschafter Ralph Ruthe auf die ersten An - zeichen des Schlaganfalls aufmerksam. Nachdem das Video am Tag des Schlaganfalls am 10. Mai veröffentlicht wurde, verbreitete es sich rasend schnell auf YouTube und schaffte es sogar bis in die Top 10 der Videoplattform mehr als ungewöhnlich für einen Film, der ein ernstes Thema aus dem Gesundheitsbereich behandelt. Insgesamt wurde das Video über Mal aufgerufen. u Leuchtende Farben wurden angerührt, Ornamente ausgesägt, Objektive gezückt, Bleistifte gespitzt im Mai verwandelte sich die Streuobstwiese hinter dem Hotel Lin denhof in Bethel in ein kreatives Gartenatelier. Sechs Tage lang wurde unter freiem Himmel gearbeitet. Mitmachen und auspro bieren, rechts und links schauen war unbedingt erwünscht. Prominente Gastkünstler aus der ganzen Republik, wie der Stern-Cartoonist Til Mette und sein Bruder, der Fotograf Veit Mette, der Freiluftmaler Christopher Lehmpfuhl und Bildhauer Herbert Mehler, waren nach Bethel gekommen, um zusammen mit Menschen aus Bethels Künstlerhaus Lydda, Mitarbeiten - den und Studierenden der Fachhochschule der Diakonie Kunst zu erschaffen. Und die ist unglaublich vielfältig: Lyddakünstler Muham med-ali Sari entwarf einen»sarigator«, ein großes Saurierskelett, das aus Stahl zusammenwächst. Isália Feliciana Alves Lopes fertigte mit Hammer und Meißel einen plastischen Frauenkopf, der ihre innere Befindlichkeit zum Thema macht. u Der Festakt»150 Jahre Bethel«am 24. Juni war ein Fest in mehreren Akten. Allen Mitwirkenden auf und hinter der Bühne und den Zu schauern in der Stadthalle Bielefeld wird er sicher lange in Erinnerung bleiben. Es störte auch nicht, dass das angesetzte Drei-Stunden-Programm schon in der ersten Hälfte um satte 45 Minu ten überzo gen wurde. Gelassen und unterhaltsam führte Moderator Eckart von Hirsch hausen durch die Show. Beim großen Schlussakkord dem Auftritt der Theaterwerkstatt Bethel blickten die Zuschauer gebannt auf die Inszenierung der Künstler. Einen so ab wechslungsreichen, witzigen und rührenden Nachmittag hatten die wenigsten erwartet. Zu verdanken ist das den Beteiligten auf der Bühne, den Klienten und Mitarbeitenden, die aus allen Arbeitsbereichen und Regionen Bethels spannende Geschichten und faszinierende Projekte mitgebracht hatten. Parallel zum Festakt fand in der Nebenhalle ein Markt der Möglichkeiten statt, auf dem sich Bethel in seiner ganzen Vielfalt präsentierte. Der Festgottesdienst am Sonntag zum Thema»Herz zeigen!«rundete das Festwochenende ab. Jahresbericht 2017/18_Tätigkeitsbericht

17 u 2017 feierte Liedermacher Rolf Zuckowski nicht nur seinen 70. Geburtstag, sondern auch 40 Jahre Musik für Kinder. Das wollten die Schülerinnen und Schüler der Mamre- Patmos-Förderschule im Juni mit ihm feiern und luden den Sänger zu einem Konzert nach Bethel ein. Neben dem Geburtstagslied»Wie schön, dass du geboren bist«und dem Klassiker»Die Jahresuhr«präsentierten die Kinder Rolf Zuckowski ihre Lieblingslieder. Beteiligt waren der Kinderchor Bethel sowie die Chöre der Unter- und Oberstufe der Mamre-Patmos-Schule. u Am Anfang stand eine gewagte Idee: Artisten aus Bethel Menschen mit geisti gen, körperlichen oder psychischen Einschränkungen übernehmen an einem Tag den Circus Roncalli und werden zu Stars in der Manege. Zwei Jahre Planung und Vorbereitung, fleißiges Training der Artisten und eine riesige Logistik waren notwendig, um ein Vorhaben dieser Größe zu stemmen. Bereits im Vorjahr wurden Workshops an den vier großen Bethel-Stand orten Hannover, Berlin, Dortmund und Bielefeld abgehalten. Ein enormes Vorhaben, das ohne die unermüdliche Hilfe vieler Mitarbeiter sowie die Roncalli- Teams niemals Wirklichkeit geworden wäre. Am 5. September war es soweit: Mehr als 100 Artisten und Assistenten aus der gesamten Republik, prominente Gastkünstler, die Bethel-Kostüm-Gruppe»Tapetenwechsel«aus der Neuen Schmiede und viele weitere Helfer und Akteure traten in Hannover an, um Zuschauer im Zirkuszelt zu begeis - tern. Henning Krautmacher, Sänger und Frontmann der Gruppe»Höhner«, führte als Conférencier durch einen unvergesslichen Nachmittag. u Für junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten wollen, führte Bethel 2002 das»betheljahr«ein. Seitdem haben sich in jedem Jahr mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Menschen eingesetzt, die Unterstützung benötigen. Sie übernehmen meist Aufgaben, die die Lebensqualität ihrer Klienten erhöhen, für die die festangestellten Mitarbeitenden aber oftmals wenig Zeit haben. Gleichzeitig nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Betheljahr, um sich beruflich zu orientieren. Manche entscheiden sich später sogar für eine Tätigkeit im Sozial- oder Gesundheitswesen, andere profitieren in anderer Hinsicht von ihren Erfahrungen:»Die jungen Leute haben in der Regel danach einen anderen Blick auf das Leben, sind sen - sibilisiert in Bezug auf schwierige Lebens situationen«, hat Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl festgestellt. Im Jahr des 15-jährigen Bestehens verzeichnet das Betheljahr eine Rekord-Teilnehmerzahl. 520 junge Menschen wurden im Oktober offiziell in Bethel begrüßt. Sie waren von verschiedenen Standorten in die Ortschaft gekommen, um hier an zwei Berufsbildungstagen mit rund 130 Einzelveranstaltungen teilzunehmen.

18 Projektbericht Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Die Rapsfelder leuchten. Eine sanfte Brise streift die Haut, und die Sonne wärmt. Zufrieden sitzen die beiden alten Damen im Strandkorb und fühlen sich fast wie im Urlaub an der Nordsee. Dabei genießen sie einen Sommertag im Pflegeheim. Den schönen Garten mit Apfelbäumen, Kräuterbeeten und Strandkörben haben Sie ermöglicht. Mit Ihrer Spende! Vielleicht aber auch den Ausflug in den Tierpark, den anfallskranke Kinder machen konnten. Oder Ihre Spende hat dazu beigetragen, ein neues Wohnheim für behinderte Menschen zu bauen. Sie engagieren sich für die Menschen in Bethel. Ihre Spenden bedeuten mehr Lebensqualität, zusätzliche Chancen und Glücksmomente für kranke, behinderte oder pflegebedürftige Menschen. Dank Ihrer Unterstützung können wir viel erreichen mit modernen Therapien, besonderen Schulen, Arbeitsplätzen und Wohnangeboten Viele Spenderinnen und Spender unterstützen Bethel seit Jahren oder gar Jahrzehnten. Das ist ein eindrucksvoller Beweis für das große Vertrauen in unsere Arbeit. Für diese Verbundenheit und Treue sind wir sehr dankbar. Wir gehen gewissenhaft und sorgfältig mit Ihren wertvollen Gaben um seien es Geldspenden, Nachlässe, Briefmarken- oder Sachspenden. Im Jahr 2017 konnten wir mit insgesamt ,90 Euro an Spenden und Nachlässen viele Projekte der Hilfe für kranke, behinderte und benachteiligte Menschen in Bethel verwirklichen. Und auch Sendungen mit Briefmarken und weitere Sachspenden unterstützen die Arbeit der v. Bodel - schwinghschen Stiftungen Bethel sehr. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

19 Das Jubiläumsspendenprojekt, das zum 150-jährigen Bestehen Bethels im Jahr 2017 gestartet ist, stellt kranke Kinder in den Mittelpunkt. Es ist der Neubau des Kinderzentrums Bethel. Ent - stehen wird eine familienfreundliche und hochmoderne Klinik, die für Jahrzehnte die beste medizinische und pflegerische Versorgung der kleinen Patienten sichern wird: lichtdurchflutet, mit Inseln zum Spielen und großen Zimmern, in denen Eltern einen Platz zum Übernachten an der Seite ihres kranken Kindes finden. Die damit verbundenen Kosten von rund 70 Millionen Euro müssen zur Hälfte durch Spenden finanziert werden. Damit ist es das größte Spendenprojekt in der Geschichte Bethels, für das wir unsere Freunde und Förderer mehrere Jahre um Unterstützung bitten müssen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche besonderen Hilfen durch Ihre Unterstützung bereits möglich geworden sind. Mit dem Projektbericht geben wir einen Überblick über die Hilfefelder Bethels und stellen beispielhaft jeweils ein verwirklichtes Spendenprojekt vor. Im darauf folgenden Finanzbericht sind die wesentlichen Kennzahlen des Bereichs Spenden für Sie zusammengestellt; der Jahresabschluss ist von externen Wirtschaftsprüfern testiert worden. Zu dieser Sorgfalt haben wir uns durch die Mitgliedschaft im Deutschen Spendenrat selbstverpflichtet, sie ist uns ein besonderes Anliegen (siehe Seite 7). Für den besonders transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit Spenden hat Bethel darüber hinaus das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrates e.v. erhalten. Wir danken Ihnen von ganzem Herzen dafür, dass Sie sich mit Bethel verbunden fühlen und unsere Arbeit für kranke und behinderte Menschen unterstützen.

20 Hilfefeld_Epilepsiearbeit Epilepsie zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und kann viele Ursachen haben: einen Tumor, einen Schlaganfall oder eine angeborene Hirnschädigung. Um Betroffene zu unterstützen, unterhält Bethel ein Netzwerk an Hilfen. Dazu gehören die beiden Epilepsie-Zentren in Bielefeld und Berlin-Brandenburg und vielfältige Wohnund Arbeits ange bote. Bethel nimmt in der Epilepsiearbeit europaweit eine führende Stellung ein. Für das Hilfefeld»Epilepsiearbeit«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,56 Euro eingesetzt. u Mehr Perspektiven für Menschen mit Anfallserkrankungenn Was für viele Menschen ganz selbstverständlich ist, weil sie ihr Leben ohne Hilfe meistern können, stellt Menschen mit Epilepsien vor große Herausforderungen. Denn wer epileptische Anfälle bekommt, darf und kann einiges nicht mehr. Autofahren gehört zum Beispiel dazu. Deshalb kann die Erkrankung auch eine berufliche Neuorientierung bedeuten. Umso wichtiger ist es, die Betroffenen bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. In der neuen Epilepsie-Reha-Klinik im Krankenhaus Mara wird die seit 20 Jahren erfolgreiche Arbeit jetzt noch intensiver umgesetzt. Ein neues, modernes Gebäude in Bethel bietet freundliche Patientenzimmer unter einem Dach mit Werk-, Übungs- und Therapieräumen. Zu den Therapieangebo ten gehören die Epilepsie-Behandlung, Hilfen zur Verbesserung der Krankheitsbewältigung und des Krankheits-Selbstmanagements, sportliche Aktivierung und Beratung sowie Diagnostik und Therapie von kognitiven und sprachlichen Störungen. Hauptziel ist die Überprüfung und Verbesserung der Belastbarkeit in Beruf und Alltag, um die Reha- Patienten vor Frühberentung und Arbeitslosigkeit zu bewahren. Nicht jeder kann zurück an seinen alten Arbeitsplatz. In der Klinik gibt es für Menschen, die sich neu orientieren müssen, Übungsräume, zum Beispiel eine Werkstatt oder ein Büro mit PCs. Die Klinik ist ausschließlich für Menschen mit Epilepsie da und ist mit dieser Spezialisierung einzigartig in Deutschland. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, wurde die zweistöckige Klinik so konstruiert, dass ein drittes Stockwerk aufgesetzt werden kann. Schon jetzt konnte mit dem Neubau die Platzzahl von 25 auf 35 erhöht werden. Im Mai 2015 erfolgte der erste Spatenstich für die Klinik für medizinische und medizinisch-berufliche Rehabilitation. Im April 2017 wurden sie offiziell eröffnet. Der Neubau hat rund 4,3 Millionen Euro gekostet. Dank Spenden und Nachlässen in Höhe von ,00 Euro, davon ,00 Euro aus 2017, konnte dieses Projekt ermöglicht werden. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

21 Hilfefeld_Jugendhilfe Eigenverantwortlich leben, mit anderen gut zurechtkommen das fällt Jugendlichen, die vernachlässigt, geschlagen oder missbraucht wurden, schwer. Damit diese jungen Menschen Schutz erfahren und trotz ihrer seelischen Wunden die Chance auf ein gutes Leben haben, unterstützt Bethel sie: mit Wohngruppen und Pflegefamilien, Tages- und Wochengruppen, Familientherapien und Kriseninterventionen. Im Hilfefeld»Jugendhilfe«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,32 Euro eingesetzt. u Junge Menschen verlässlich begleiten und fördern Für Jungen und Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren gibt es seit Januar 2018 im Haus Libanon eine neue Wochen- und Tagesgruppe. Hier werden sie von Fachleuten pädagogisch begleitet und gefördert, weil sie sich in ihrer Familie und in der Schule auffällig verhalten. Es fällt ihnen schwer, mit anderen Menschen angemessen umzugehen. Drei der insgesamt sieben Kinder und Jugend lichen leben in der Wochengruppe und kehren wegen des höheren Betreuungsbedarfs nur am Wochenende zu ihrer Familie zurück. Die anderen kommen nach dem Schulunterricht und sind abends wieder in ihrer Familie. In der Wochen- und Tagesgruppe erleben die Mädchen und Jungen Verlässlichkeit. Auf sie wartet immer ein Essen, und es ist immer jemand da, der Zeit für sie hat. In ihren Familien ist das oft nicht so. Die Pädagogen arbeiten darum auch eng mit den Eltern zusammen und helfen ihnen, Erziehungsfehler zu vermeiden. Das Ziel der Wochen- und Tagesgruppe ist es, die familiäre Situation so zu entschärfen, dass die Kinder wieder dauerhaft in ihre Familie zurückkehren können. Sie sollen sich gut entwickeln können, mit anderen Menschen zurechtkommen und so wenig Schulprobleme wie möglich haben. Für die neue Wochen- und Tagesgruppe wurde das Erdgeschoss im Haus Libanon renoviert und umgebaut. Wohn- und Kinderzimmer wurden umgestaltet und für Mädchen und Jungen getrennte Bäder eingerichtet. Die Küche wurde vergrößert, weil hier jeden Tag für die jungen Menschen frisch gekocht wird. Für den Umbau wurden Spenden in Höhe von ,82 Euro eingesetzt.

22 Hilfefeld_Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen Ein kurzer Augenblick, und nichts ist mehr, wie es vorher war Es passiert jeden Tag. Menschen werden plötzlich aus ihrem ge wohnten Leben gerissen, weil ihr Gehirn bei einem Verkehrs-, Arbeits- oder Sportunfall eine Verletzung erleidet. Auch ein Herz infarkt, Schlaganfall oder eine Hirnblutung können Schädi - gungen des Gehirns zur Folge haben. Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen haben einen besonderen Förder- und Pflegebedarf. Darum hat Bethel innovative Hilfeangebote entwickelt. Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,17 Euro wurden dafür eingesetzt. u In der Gruppe für das neue Leben lernen Für Menschen, die eine Hirnschädigung er - litten haben, ändert sich alles. Sie müssen neu lernen, im Leben zurechtzukommen, denn sicher geglaubte Fähigkeiten sind verloren gegangen. Damit sie mit der ihnen fremden Situation besser umgehen können, entwickelt Bethel das europaweit erste Schulungsprogramm für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. In den Schulungen, die in Gruppen stattfinden, erhalten Betroffene Informationen über Hirnschädigungen und deren Folgen, über den Umgang mit Einschränkungen und die Möglichkeiten der Rehabilitation. Das Wissen hilft ihnen, ihre Lebenssituation besser zu verstehen, ihre Einschränkungen zu erkennen, aber auch ihre Möglichkeiten, Fähigkeiten zurückzugewinnen und sich weiterzuentwickeln. Letztlich geht es darum, dass Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen neuen Lebensmut schöpfen und einen Weg finden, nach vorne zu schauen. In dem zweijährigen Projekt arbeiten seit seinem Start Anfang 2017 zwei Psychologinnen. Sie haben Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in den Betheler Einrichtungen befragt und ermittelt, welche Sorgen sie haben und zu welchen Themen sie sich mehr Wissen wünschen. Auf dieser Grundlage erstellen sie leicht verständliche Informationsmaterialien für die Schulungen. Dabei werden sie von Betroffenen den Experten in eigener Sache unterstützt. Für die Entwicklung des Schulungsprogramms wurden bisher Spenden in Höhe von ,69 Euro eingesetzt. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

23 Hilfefeld_Arbeit und berufliche Rehabilitation Wer ohne Arbeit ist, kann seelischen Schaden nehmen. Darum ist es wichtig, dass Menschen, die wegen einer Behinderung bereits benachteiligt sind, einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Bethel bietet ihnen eine Vielzahl an Hilfen zur Arbeit sowie zur beruflichen Rehabili - t ation und Förderung an. Für das Hilfefeld»Arbeit und berufliche Reha bilitation«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,50 Euro eingesetzt. u Moderne Maschinen bereiten auf den ersten Arbeitsmarkt vor In den Werkstätten für behinderte Menschen können Menschen mit Behinderungen oder psychischer Beeinträchtigung am beruflichen Alltag teilhaben. Sie arbeiten hier in dem Bereich, der ihren Fähigkeiten, Wünschen und Interessen entspricht. Innerhalb der Werkstatt reicht das Arbeitsspektrum von einfachen Tätigkeiten bis zu sehr anspruchsvollen Aufgaben, wie die Einrichtung und Bedienung von Maschinen. In der Werkstatt»Brokstraße«in Bielefeld arbeiten 170 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen unter anderem in der Kabelkonfektionierung. Dort wurde ein neuer Ablängautomat angeschafft, der Kabel ablängt, abmantelt und aufrollt. Rund 100 Kilometer Kabel pro Monat können verarbeitet werden. Die Steuerung des Kabel au - tomaten erfolgt über eine Software, die bereits bei anderen Maschinen in der Werkstatt eingesetzt wird. Ein großer Vorteil, da das den behinderten Menschen die Bedienung erleichtert. In einer Schulung wurden sie mit der neuen Maschine vertraut gemacht. Nach modernsten Arbeitsmethoden werden dort jetzt Anschlussleitungen für die Elek tro - industrie vorgefertigt. Die Beschäftigten werden somit bestmöglich an den allgemeinen Arbeitsmarkt herangeführt. Für den Kabelautomaten wurden Nachlässe in Höhe von ,00 Euro eingesetzt. Stahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze: All diese Metalle verarbeiten etwa 75 Be - schäftigte mit Behinderungen der Bernhard- Mosberg-Werkstatt in Bielefeld. Qualitativ anspruchsvolle Produkte werden auf CNCgesteuerten Fräs- oder Drehmaschinen er - stellt. Dank Spenden und Nachlässen in Höhe von ,00 Euro konnten zwei neue CNC-Drehmaschinen angeschafft werden. Die Werkstatt für behinderte Menschen ist damit technologisch auf dem aktuellsten Stand und kann die Beschäftigten optimal auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. Mit den modernen Maschinen, die ergo no misch und energieeffizient sind, kön nen Menschen mit Behinderungen Tätigkeiten ausüben, die ihrer Eignung entsprechen, die sie darum zufriedener machen und jeden Tag aufs Neue motivieren.

24 Hilfefeld_Altenhilfe Alt zu werden kann und sollte eine positive Erfahrung sein. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein würdevoller und respektvoller Umgang mit alten Menschen. Bethel engagiert sich dafür mit zahlreichen stationären Einrichtungen, ambulanten Pflegediensten, Kurzzeit- und Tagespflegeangeboten, mit Betreutem Wohnen, Beratungsstellen und seinen Bereichen der Gerontopsychiatrie und Altersmedizin in vielen Regionen Deutschlands. Für das Hilfefeld wurden Spenden und Nachlässe in Höhe von ,65 Euro eingesetzt. u Per Dreirad in den Stadtwald und zum Einkaufen Über mehr Mobilität, gesunde Bewegung und ein neues Freizeitvergnügen freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Anna-Meyberg-Hauses in Hannover. Die Anschaffung eines Dreiraddoppelsitzers ermöglicht den Bewohnern der gerontopsychiatrischen Einrichtung in Begleitung ausgiebige Fahrten in die nähere Umgebung zum Beispiel in den nahege legenen Stadtwald oder zum Einkaufen. Besonders für ältere Menschen, die körperlich stark beeinträchtigt sind, oder für demenzkranke Bewohner, die sich nicht mehr gut orientieren können, bietet das Orthopädierad neue Möglichkeiten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege oder aus der sozialen Betreuung treten für sie in die Pedale und lenken das Fahrzeug sicher durch den Straßenverkehr.»Unsere Bewohner sind begeistert. Viele, die eigentlich eher verschlossen sind, werden beim Radeln gesellig und fangen plötzlich an, sich zu öffnen. Das ist ein wertvoller zusätzlicher Effekt«, freut sich eine Mitarbeiterin. Viele Hilfsmittel, die den Lebensalltag der älteren Menschen in Bethels Einrichtungen erleichtern, werden durch Spenden ermöglicht. Der Kauf des Dreiraddoppelsitzers wurde durch Mittel in Höhe von 5.250,00 Euro ermöglicht. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

25 Hilfefeld_Behindertenhilfe Menschen mit Behinderungen sollen dort leben können, wo sie möchten, wo sie Familie und Freunde haben. Darum bietet Bethel ihnen in mehreren Bundesländern unterschiedliche Wohn- und Betreuungsformen an, gewährleistet ihre pflegerische Versorgung und hilft ihnen, soziale Kontakte zu knüpfen. Wo es noch Lücken gibt, bringt Bethel neue ambulante und stationäre Hilfen auf den Weg. Für Menschen mit Behinderungen wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,38 Euro eingesetzt. u Menschen mit Behinderungen eine besondere Zeit schenken Am Strand sein, den blauen Himmel und die salzige Luft genießen, auf der Promenade den Möwen bei ihrem Flug zuschauen die Urlaubszeit ist eine willkommene Unterbrechung des Alltags und seiner Pflichten. Auch für Menschen mit Behinderungen ist eine Reise wichtig, um Abstand von dem zu ge - winnen, was sie täglich belastet. Neues zu entdecken und viele Anregungen zu erhalten fördert ihre Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Und wenn sie dann erholt in den Alltag zurückkehren, ist das nicht nur für ihre körperliche und seelische Gesundheit gut, sondern trägt auch zu einem entspannteren Miteinander mit anderen Menschen bei. Auf eine Reise gehen, neue Eindrücke sammeln und mit frischer Kraft in den Alltag zurückkehren konnten im vergangenen Jahr viele Menschen, die an Betheler Standorten Hilfe erhalten: in Hamm aus dem Unterstützten Wohnen»Johann-Sebastian- Bach-Straße«und»An der Erlöserkirche«, in Dortmund aus dem Haus Kesselborn und dem Haus Am Lohbach sowie dem Bereich»Wohnen in Wambel«, in Bielefeld aus den Häusern Tiberias und Ararat sowie dem Hans-Lachmann-Haus, in Unna aus dem Haus an der Zechenstraße, in Hagen aus dem Haus Grünrockstraße und in Barnstorf aus dem Stationären Wohnen Parkweg. Auch Menschen, die aufgrund ihrer besonders schweren Behinderung eine intensive Betreuung benötigen, ermöglichte Bethel einen Urlaub. So verbrachte eine Gruppe mit Reisegästen aus Betheler Einrichtungen in Hamm und Hagen die»schönste Zeit des Jahres«gemeinsam auf einem Ferienhof in Bargum an der Nordsee. Für Gruppenurlaube wurden Spenden in Höhe von ,05 Euro eingesetzt.

26 Hilfefeld_Krankenhäuser Seit über hundert Jahren gehört die Krankenhausarbeit zu den Kernaufgaben Bethels. Im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) und dem Krankenhaus Mara werden jährlich rund Patientinnen und Patienten ambulant und stationär behandelt. Auch in Berlin unterhält Bethel ein Kran - kenhaus das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge. Im Jahr werden dort mehr als Patientinnen und Patienten behandelt. Für das Hilfefeld»Krankenhäuser«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,65 Euro eingesetzt. u Kunst- und Musiktherapie gegen Sorgen und Stress Mit der Diagnose Krebs geraten Menschen und ihre Angehörigen in eine schwere Lebenskrise. Neben der bestmöglichen me - dizinischen Behandlung profitieren die Patienten in dieser Zeit auch von unterstützenden Angeboten. Das Evangelische Klinikum Bethel bietet den Patienten ein besonders breites Spektrum, das sowohl während des Krankenhausaufenthalts wie auch im Alltag zuhause hilft. Dazu gehören in der Onkologie kunst- und musiktherapeutische Angebote. Sie sind eine Form der Therapie, die zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit beiträgt. Mit der professionellen Begleitung durch die Kunst- und Musiktherapeuten können Krebspatienten die durch einen gestalterischen Prozess einsetzende Entspannung als schmerzlindernd, angstlösend und beruhigend erleben. Im Rahmen dieser Angebote kann die Krankheitsbewältigung positiv beeinflusst werden. Spenden in Höhe von ,76 Euro wurden für die Kunst- und Musiktherapie in der Onkologie verwendet. Auch für die Kleinsten ist Bethel da: Auf der Frühgeborenen-Intensivstation brauchen die winzigen Babys eine ganz spezielle Aufmerksamkeit. Damit sie trotz des schweren Starts die besten Lebenschancen haben, kümmern sich rund um die Uhr Pflegekräfte und Ärzte um die kleinen Patienten. Auch hier konnten besondere Angebote, wie der Einsatz von Musiktherapeuten, durch Spenden ermöglicht werden. Das Ziel der schöpferischen Musiktherapie ist es, das Kind positiv zu stimulieren und den in dieser Anfangszeit so wichtigen menschlichen Kontakt über die Musik anzubieten. Indem auf dem Atemrhythmus des Kindes gesungen wird, spürt es schnell das Kontaktangebot. Es bekommt Halt und Rhythmus vermittelt. Positive und beruhigende Hörerfahrungen können auf die kleinen Körper stressmindernd und entwicklungsfördernd wirken. Auch die Eltern sind herzlich eingeladen, an den musiktherapeutischen Sitzungen teilzunehmen. Spenden und Nachlässe in Höhe von 8.125,00 Euro wurden für die Musiktherapie auf der Früh- und Neugeborenen- Intensivstation eingesetzt. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

27 Hilfefeld_Schulen und Ausbildung Bethel setzt sich dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen die bestmögliche Bildung erhalten. Auch junge Menschen mit besonderem Förderbedarf sollen eine Chance auf ein gelingendes Leben haben ungeachtet von Behinderung oder soziokultureller Herkunft. Darum ist Bethel Träger einer Vielzahl von Schulen und Ausbildungsstätten an verschiedenen Standorten in Deutschland. Im Hilfefeld»Schulen und Ausbildungen«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,58 Euro eingesetzt. u Motivierende Lernatmosphäre in modernen Klassenzimmern Bethel unterstützt mit den Janusz-Korczak- Förderschulen an mehreren Standorten in Niedersachsen insgesamt mehr als 400 Schülerinnen und Schüler. Sonderpädagogische Schwerpunkte dieser Betheler Schulen sind soziale und emotionale Entwicklung, Lernen und geistige Entwicklung sowie Mädchen- und Intensivbeschulung. Schülerinnen und Schüler der ersten bis zehnten Klasse im Landkreis Oldenburg, die an allgemeinbildenden Schulen nicht mehr zurechtkommen, werden an der Janusz- Korczak-Schule in Ahlhorn begleitet und gefördert. Meist haben sie wiederkehrende Probleme mit sich selbst, den Mitschülern und Lehrern. An der Bethel-Schule lernen sie neben den Unterrichtsinhalten vor allem, Regeln einzuhalten, Verantwortung zu übernehmen und Konflikte zu lösen. Zum pädagogischen Konzept gehören auch Spiel- und Sportangebote, die das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Kompetenzen stärken. Das Ziel ist, die Kinder und Jugendlichen an allgemein- oder berufsbildende Schulen zurückzuführen. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen wurde die Förderschule im Herbst 2017 um einen Neubau für den Grundschulbereich erweitert. Modern eingerichtete und technisch gut ausgestattete Klassenräume schaffen eine motivierende Lernatmosphäre. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in den hellen Klassenzimmern mit den bunten Stühlen sehr wohl. Die meisten gehen gerne zur Schule denn häufig erfahren sie dort zum ersten Mal, was Sicherheit, Verlässlichkeit und Fairness bedeuten. Das weitläufige Außengelände bietet den Kindern mit verschiedenen Spielgeräten viel Platz zum Toben und Auspowern. Insgesamt gibt es auf der Fläche von rund Quadratmetern jetzt zehn Klassenräume, zwei Differenzierungsräume, Büros und eine Aula. Für den Neubau wurden Spenden und Nachlässe in Höhe von ,00 Euro eingesetzt.

28 Hilfefeld_Hospizarbeit Wenn keine Heilung mehr möglich ist, sind Schmerzlinderung und menschliche Zuwendung das Wichtigste. Für eine würdevolle Sterbebegleitung und dafür, dass schwerkranke Menschen bis zu ihrem Lebensende noch möglichst viel Lebensqualität erfahren, engagiert sich Bethel mit seiner stationären und ambulanten Hospizarbeit und mit der Palliativversorgung in seinen Krankenhäusern. Hierfür wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,33 Euro eingesetzt. u Da sein für unheilbar kranke Menschen und ihre Familie Menschen mit unheilbaren Erkrankungen werden auf der Palliativstation des Ev. Klinikums Bethel so umsorgt, dass sie die verbleibende Lebenszeit so schmerz- und beschwerdefrei wie möglich verbringen kön - nen. Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger und viele andere Fachkräfte kümmern sich rund um die Uhr um das Wohlbefinden und die Wünsche der Patienten und sind in den schweren Stunden auch für ihre An ge - hörigen da. Patienten und Angehörige sollen auf der Palliativstation eine umfassende Fürsorge erhalten, die nicht dem Zeitdruck unterliegt. Darum wurden über den Stellenschlüssel der Station hinaus palliativmedi zinisch versierte Pflegekräfte zusätzlich eingestellt. Durch sie wird es auch möglich, Patienten sehr schnell aufzunehmen, wenn sie nicht mehr zuhause versorgt werden können. Für dieses Projekt wurden Spenden in Höhe von ,90 Euro eingesetzt. Auch für unheilbar erkrankte Kinder und ihre Angehörigen ist Bethel da. Im Kinderund Jugendhospiz Bethel können die Fami - lien eine Auszeit von ihrem schweren Alltag nehmen und neue Kraft sammeln. Die Mitarbeiter kümmern sich um die intensive Pflege, und so bleibt den Familienmitgliedern mehr Zeit füreinander. Das ist besonders auch für die Geschwisterkinder wichtig, die sonst oft zu kurz kommen. Der laufende Betrieb im Kinder- und Jugendhospiz muss durch Spenden unterstützt werden, da die Krankenkassen die Kosten für den Aufenthalt von Eltern und Geschwisterkindern nicht übernehmen. Für das Kin der- und Jugendhospiz Bethel wurden Spenden und Nachlässe in Höhe von ,57 Euro eingesetzt. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

29 Hilfefeld_Seelsorge, Diakonische Gemeinschaften, Mission Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gehören zur Diakonie und sind Teil der evangelischen Kirche. Wie alle christlichen Einrichtungen haben sie den Auftrag, Gottes Wort zu verkünden. Ob im Krankenhaus, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder bei sterbenden Menschen die Orientierung am christlichen Glauben bestimmt allerorten den Alltag in Bethel. Für das Hilfefeld»Seelsorge, Diakonische Gemeinschaften, Mission«wurden Spenden und Nachlässe in Höhe von ,81 Euro verwendet. u Pastoraler Dienst in der Altenhilfe Birkenhof Der Pastorale Dienst der Altenhilfe Birkenhof in Hannover begleitet Menschen in Pflege- und Altenheimen. Um den christlichen Glauben im Alltag erfahrbar zu machen, gestalten die Seelsorgerinnen und Seelsorger Andachten und Gottesdienste für die Bewohnerinnen und Bewohner. Sie setzen sich dafür ein, dass diakonisch geprägte Wert- und Grundhaltungen glaubwürdig gelebt und erlebt werden können. Zeit für Gespräche haben und in schweren Stunden den Menschen beistehen das ist den Mitarbeitenden des Pastoralen Dienstes wichtig. Ganz gleich, ob Bewohner, Angehörige oder Pflegekraft, die Seelsorgerinnen und Seelsorger haben immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen. Der Pastorale Dienst ist für mehr als Menschen zuständig. bekommen, haben Mitarbeitende des Pastoralen Dienstes auf einem Friedhof eine eigene Urnenfläche gemietet.»keiner soll verloren gehen«heißt das Projekt. Zweimal im Jahr finden dazu Trauerfeiern statt. Für diesen anspruchsvollen Einsatz für andere Menschen wurden Nachlässe in Höhe von ,00 Euro verwendet. Auch Sterbebegleitungen, Aussegnungen und Beerdigungen gehören zu den Aufgaben des Pastoralen Dienstes in den Altenhilfeeinrichtungen in Hannover. Nicht immer haben die Verstorbenen Angehörige; auch haben einige Hinterbliebene nicht genug Geld für die Beerdigung. Damit die Verstorbenen dennoch eine würdevolle Bestattung

30 Hilfefeld_Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten Arbeitslosigkeit, Schicksalsschläge, Drogen- und Alkohol - ab hängigkeit es gibt viele Gründe, warum Menschen in be sondere soziale Schwierigkeiten geraten. Aus eigener Kraft schaffen sie es in der Regel nicht, ihre Probleme zu überwinden. Deshalb umfasst die Unterstützung in Bethel vielfältige Beratungs-, Wohn- und Beschäftigungsangebote. Für das Hilfefeld»Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten«wurden Spenden, Nachlässe und Bußgelder in Höhe von ,45 Euro verwendet. u Privatsphäre und Sicherheit in den eigenen vier Wänden Das Haus Eiche im niedersächsischen Freistatt ist ein stationäres Wohnangebot für Menschen ohne eigene Wohnung. In der Betheler Einrichtung im Landkreis Diepholz bekommen sie nicht nur eine Unterkunft und warme Mahlzeiten, sondern vor allem auch Beratung und Unterstützung für die Überwindung ihrer sozialen Notlage ob familiäre Konflikte oder gesundheitliche Probleme. Ziel ist es, die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern und ihnen zu Selbstständigkeit zu verhelfen. Das Haus Eiche bietet 16 Plätze für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Um den Bewohnern mehr Privatsphäre zu geben, wurde das Mehrfamilienhaus um - gebaut. Jeder hat nun sein eigenes Apartment mit Wohn- und Schlafzimmer sowie Bad und Küche. Zuvor lebten die Männer in Dreier-Wohngemeinschaften, was häufig zu Spannungen und Konflikten führte. In ihren kleinen eigenen vier Wänden haben die Be wohner Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und ihre sozialen Schwierigkeiten zu überwinden. Ihr vorheriges Leben auf der Straße war oft geprägt von Misstrauen und Gefahr; in ihrem Apartment im Haus Eiche finden sie einen Rückzugsort und Sicherheit. Die Bewohner leben etwa zwei Jahre in den Wohnungen. In dieser Zeit bekommen sie individuelle Hilfe, die sich an dem persönlichen Bedarf orientiert. Auch Gespräche mit Psychologen, Suchtberatern oder Seelsorgern sind möglich. Der Umbau wurde durch Nachlässe in Höhe von ,00 Euro unterstützt. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

31 Hilfefeld_Psychiatrische Hilfen Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Sucht - er krankungen finden in Bethel ein ausgefeiltes Netzwerk an psychiatrischen und psychotherapeutischen Angeboten vor. Dazu gehören neben Akutkliniken auch Wohnheime, Möglichkeiten der beruflichen Rehabilitation sowie Tagesund Werkstätten. Für das Hilfefeld wurden Spenden, Nach - lässe und Bußgelder in Höhe von ,92 Euro eingesetzt. u Zentral im Quartier und trotzdem geschützt leben Rund um das neue Haus Zeppelinstraße in Herne gibt es viel Natur, aber auch eine gute Infrastruktur: Die Bewohner und Be - wohnerinnen können Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu Fuß erreichen. Seit Herbst 2017 haben in dem neu errichteten Wohnheim auf dem Gelände der evangelischen Matthäus-Kirchengemeinde 24 chronisch psychisch erkrankte Menschen ein Zuhause gefunden. Sie leben in Einzelapart - ments mit Küche und Bad zentral im Quartier und trotzdem geschützt. Für die Bewohner bietet sich hier die Chance auf ein möglichst selbstständiges und normales Leben. Einige haben vorher noch bei ihren Eltern oder in anderen Heimen ge - wohnt oder lange Klinikaufenthalte hinter sich. Im Haus Zeppelinstraße werden sie von pädagogischen, pflegerischen und anderen Fachleuten dabei begleitet, eigene Lebensperspektiven zu entwickeln und den Alltag mit seinen vielen Anforderungen zu bewäl tigen. Die Unterstützung umfasst auch Angebote zur Tagesgestaltung. Das angestrebte Ziel der individuellen Förderung und Entwicklung ist der spätere Umzug in eine eigene Wohnung. Für das neue Angebot wurden Nachlässe in Höhe von ,00 Euro eingesetzt. Davon konnten Außenanlagen mit um fangreichen Pflasterflächen, einem Platz der Begeg nung, Beeten und neu gepflanzten Bäumen sowie der Umbau des ehemaligen angrenzenden Pfarrhauses, in dem Räume für die tagesgestaltenden Angebote, eine Gemeinschaftsküche und Dienstzimmer entstanden, realisiert werden.

32 Jubiläumsspendenprojekt 2017/2018»Neubau Kinderzentrum Bethel«Kinder brauchen Nähe besonders im Krankheitsfall. Nähe geben, Geborgenheit bieten, das ist in Bethel seit mehr als 150 Jahren selbstverständlich. Mit der Versorgung anfallskranker Kinder begann die Arbeit in Bethel. Mit dem großen Jubiläumsspendenprojekt»Neubau Kinderzentrum Bethel«kehren die v. Bodelschwinghschen Stiftungen zu ihren Anfängen zurück und richten ihr Augenmerk auf kranke Kinder und Jugendliche. u Gemeinsam für kranke Kinder und ihre Familien da sein Kinder brauchen die Nähe ihrer Familie. Bei den Planungen des Raumkonzepts für das neue Kinderzentrum steht dieser Gedanke im Vordergrund. Es wird Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern in den Zimmern ihrer Kinder geben, damit sie ihnen rund um die Uhr Kraft und Wärme spenden können. Der Neubau verbindet Patientenfreundlichkeit und Funktionalität. Großzügige und helle Räume, Entdeckungswelten für die Kleinsten, kindgerechte Außenanlagen zum Spielen und Ablenken, ergo- und tiertherapeutische Angebote werden für die jungen Patienten bereitet und alle medizinischen Fachrichtungen unter einem Dach vereint. All das schafft so wenig Krankenhaus-Atmosphäre wie möglich bei optimaler Rundum-Betreuung. Entstehen soll ein Kinderzentrum, das für Jahrzehnte die beste medizinische Versorgung und Pflege von kranken Kindern sichert. Auf einer Fläche von Quadratmetern werden 146 Betten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen. Das Kinderzentrum wird besonders spezialisiert sein auf die Therapie von krebskranken Kindern, die medizinische Versorgung von Frühgeborenen sowie Mädchen und Jungen mit einer Behinderung. Das neue Kinderzentrum ist das größte Spendenprojekt in der Geschichte Bethels. Das zukunftsweisende Projekt wird voraussichtlich 70 Millionen Euro kosten. Etwa die Hälfte dieser Summe kann aus Eigenmitteln Bethels, Darlehen und den geringen öffentlichen Mitteln finanziert werden. Für die andere Hälfte ist Bethel über das Jubiläumsjahr hinaus dringend auf Spenden an gewiesen. Dank der großartigen Hilfe unserer Freunde und Förderer sind wir auf einem guten Weg. Nähere Infor mationen über das Jubiläumsspendenprojekt und den aktuellen Spendenstand finden Sie auf Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

33 Jahresspendenprojekt 2015/2016 Hilfen für Menschen mit Behinderungen Jüngere Menschen mit Behinderungen benötigen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden eine optimale Förderung, um möglichst viel Selbstständigkeit zu erreichen. Auch heimatnahe Wohnmöglichkeiten stärken ihre Chancen im Leben. Der Ausbau und die Weiterentwicklung der Angebote war das Ziel des Jahres spendenprojekts 2015/2016»Hilfen für Menschen mit Behinderungen«. u Wohnen im Quartier Dafür wurden insgesamt ,80 Euro Spenden eingesetzt, ,00 Euro davon im Jahr Bethel setzt sich auch über die Grenzen des Stammsitzes in Bielefeld hinaus ein und bringt die Hilfe dorthin, wo die Menschen wohnen und weiter im vertrauten Umfeld wohnen wollen ,00 Euro aus Spenden er möglichten den Neubau eines Wohnheims in Freuden - berg im Siegerland. In den 24 Wohnein heiten können Menschen mit geistiger und mehr facher Behin derung zukünftig im Quartier leben und mit der Nachbarschaft in Kontakt kommen. Der Neubau des Hauses Regen bogen in der Ortschaft Bethel mit 25 Einzel zimmern und einem Bereich für heil pä da gogische Intensiv-Betreuung ist abgeschlossen, die Jugendlichen haben ihre neuen Zimmer in den Wohn gruppen bezogen. Hier konnten Spenden in Höhe von ,80 Euro, davon Euro in 2017 eingesetzt werden. Insgesamt ,00 Euro Spenden wurden seit Beginn des Spendenprojektes in den Neubau des Wohnheims am Fichtenbusch in Rheda-Wie - den brück investiert. Hier finden 20 Kinder und Jugendliche ein Zuhause, die mit einer geistigen Behinderung, häufig in Kombination mit einer Epilepsie, Autismus, seelischen oder körperlichen Behinderungen leben. Für die Errichtung der neuen Kreativen Werkstatt Lobetal bei Bernau wurden ,00 Euro Spenden verwendet. Kreative mit einer geistigen Behinderung finden hier künst lerische Ausdrucksmöglichkeiten, die ihnen neue Frei räume eröffnen.

34 Jahresspendenprojekt 2013/2014 Kinder Die Arbeit für behinderte, kranke und be nachteiligte Kinder ist ein wichtiger Teil der Arbeit Bethels. Frühgeborene Kinder werden in Bethel intensivmedizinisch betreut, behinderte Mädchen und Jungen gefördert, an Krebs erkrankte Kinder optimal behandelt. Die Hilfen weiterzuentwickeln war das Ziel des Jahresspendenprojekts 2013/2014»Kinder«. u Ablenkung vom Klinik-Alltag Insgesamt ,10 Euro Spenden wurden bis Ende 2017 eingesetzt. Unter anderem für die Errichtung einer großen Spielanlage auf dem Gelände des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge in Berlin konnten Spenden in Höhe von ,14 Euro verwendet werden, ,92 davon in Die Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kann dank der neuen Spielgeräte durch therapeutisches Spiel im Freien be reichert werden. Auch Kinder mit Epilepsie finden auf dem schönen, im Park- und Gartenbereich ge legenen Spielplatz eine wichtige Ablenkung vom Klinik-Alltag. 796,24 Euro von insgesamt ,03 Euro konnten 2017 in der Wohn - gruppe Bramstedt eingesetzt werden, wo Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren mit dem Schwerpunkt»Erlebnispädagogik«betreut werden. Bethel fördert an unterschied - lichen Standorten in Niedersachsen Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarf bei der sozialen und emotionalen Entwicklung. Große Unterstützung erhielten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit körperlichen, seelischen und geistigen Behinderungen sowie komplexen Mehrfachbehinderungen, die einen hohen Pflege- und/oder Betreuungsbedarf haben. Für den Neubau des Hauses Burgweg in Burbach konnten seit Beginn des Spendenprojekts ,00 Euro eingesetzt werden. Hier stehen den jungen Menschen nun 28 Einzelzimmer mit Bad in vier Wohngruppen zur Verfügung. Sie werden unterstützt und begleitet durch Fachpersonal aus pflegerischen und/oder pädagogischen Berufsfeldern. Jede Wohngruppe hat eine eigene Küche und einen eigenen Wohn- und Essbereich. Jahresbericht 2017/18_Projektbericht

35 Briefmarken für Bethel In der Briefmarkenstelle Bethel kommen jeden Tag viele tausend Marken zusammen, die sortiert und für den Verkauf aufbereitet werden. Sie erreichen Bethel per Post oder über die Briefmarken-Sammelbox: an über Standorten bundesweit in Geschäften, Apotheken und Einrichtungen zu finden (www. briefmarkenstelle-bethel.de/sammelstellen). Briefmarken führen in Bethel Menschen zusammen: Gemeinden, Unternehmen und Einzelspender, die uns Briefmarken zukommen lassen, Sammler, die oftmals über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte in der Briefmarkenstelle Bethel immer wieder bestellen, und natürlich die Beschäftigten, die in der Briefmarkenaufbereitung arbeiten und hier eine interessante Tätigkeit haben. Auch 2017 war das Engagement für die Briefmarkenstelle eindrucksvoll Sendungen erreichten Bethel. Sachspenden für Bethel Seit der Gründung steht das Bibelwort»Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkomme«(joh. 6, 12) als Leitmotiv über der Arbeit in der Brockensammlung Bethel. Insgesamt Sachspenden er - reichten die Brockensammlung Bethel im Jahr Durch die Sachspenden erhalten Menschen mit und ohne Behinderungen einen wertvollen Arbeitsplatz. Ein Teil der Spenden wird direkt in Bethel verwendet von Bewohnern Bethels und von Menschen, die wohnungslos sind oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen oder gar von umweltbewussten Menschen, die im Ladengeschäft der Brockensammlung den einen oder anderen Second-Hand-Artikel erstehen. Was nicht vor Ort verwendet werden kann, wird an Fach sortierbetriebe verkauft, die nach den Standards des Dachverbands FairWertung e.v. arbeiten. Dem Verband ist auch die Brockensammlung Bethel angeschlossen.

36 Finanzbericht Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse Rechtliche Verhältnisse Der Zusammenschluss der Stiftung Bethel, der Stiftung Sarepta, der Stiftung Nazareth und der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal zu den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel hat den Zweck, die wirtschaft - liche Einheit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel auf der Grundlage ihrer geistlichen Einheit zu verwirklichen in gemeinsamer Planung, gemeinsamer Aufgabenstellung und gemeinsamer Finanzdisposition. Die Organe der vier Stiftungen sind der Verwaltungsrat und der Vorstand. Der Verwaltungsrat und der Vorstand jedes Gremium für sich sind jeweils personengleich für die vier zu den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel verbundenen Stiftungen. Dem Bereich Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind neben den vier Stiftungen auch 32 (Vorjahr: 30) gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung und Einrichtungen angeschlossen, an denen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel einzeln oder gemeinsam sämtliche Gesellschaftsanteile halten bzw. wesentlich beteiligt sind Wirtschaftliche Verhältnisse Der am 11. März 2010 verabschiedete Rechnungslegungsstandard IDW RS HFA 21 (Besonderheiten der Rechnungslegung Spenden sammelnder Organisationen) definiert»spenden sammelnde Organisationen«als Einrichtungen, die Geldmittel, Sachmittel, Arbeitsleistungen oder Dienstleistungen als freigebige Zuwendungen (d. h. ohne Gegenleistung) entgegennehmen und für bestimmte Förderzwecke gemäß ihrer jeweiligen Satzung einsetzen. Dabei werden unter»freigebigen Zuwendungen«auch Schenkungen, Erbschaften oder Vermächtnisse verstanden. Gemäß dem Rechnungslegungsstandard IDW RS HFA 21 können juristische Personen, deren Spendenerträge im Verhältnis zu ihren übrigen Erträgen unwesentlich sind und die daher nicht in ihrer Gesamtheit den Charakter einer Spenden sammelnden Organisation haben, auch rechtlich unselbstständige Untereinheiten umfassen, die für sich genommen in einem wesentlichen Umfang Spenden sammeln und verwenden. Der Bereich Spenden wickelt für den Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und deren verbundenen gemeinnützigen Kapitalgesellschaften und Einrichtungen das gesamte Aufkommen von Spenden und Nachlässen ab und ist daher als rechtlich unselbstständiger Teil der übergeordneten Träger als»spenden sammelnde Organisation«im Sinne des IDW RS HFA 21 qualifiziert. Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

37 Dem Bereich Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind neben den vier Stiftungen (Stiftung Bethel, Stiftung Nazareth, Stiftung Sarepta und Hoffnungstaler Stiftung Lobetal) auch 32 (Vorjahr: 30) Tochtergesellschaften und Einrichtungen angeschlossen, an denen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel einzeln oder gemeinsam sämtliche Gesellschaftsanteile halten bzw. an denen sie wesentlich beteiligt sind. Die Tochtergesellschaften bzw. Einrichtungen sind im Anhang des Bereichs Spenden (Anlage I) aufgeführt. Die Tätigkeiten des Bereichs umfassen: Sammeln von Geld- und Sachspenden Vereinnahmung von Bußgeldzuweisungen Verwaltung und Abwicklung von Erbschaften und Nachlässen Weiterleitung der im Wege von Spenden und Nachlässen erhaltenen finanziellen Mittel und Vermögensgegenstände an die Stiftungen und Stiftungsbereiche sowie an die Beteiligungsunternehmen und Einrichtungen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zwecks weiterer Verwendung für gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung Weiterleitung an andere gemeinnützigen Zwecken dienende Organisationen In seinen Grundsätzen formuliert der Deutsche Spendenrat e.v. Grundsätze für die Rechnungslegung und Berichterstattung für Spenden sammelnde Organisationen. Dabei geht er davon aus, dass bei großen gemeinnützigen Organisationsstrukturen, bei denen das Spendenaufkommen (ohne Legate) 5 % der Gesamteinnahmen nicht überschreitet, diese Grundsätze nur für den nachvollziehbar abgegrenzten Spendenbereich gelten. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben die Kriterien des Deutschen Spendenrates e.v. für die Einrichtungen und Gesellschaften überprüft und bilden daher die Rechnungslegung und Berichterstattung für den Bereich Spenden/Nachlässe nach den Anforderungen des Deutschen Spendenrates e.v. in dem rechtlich unselbstständigen zusammengefassten Bereich Spenden ab, der sowohl die Spenden aller einbezogenen Einrichtungen/Gesellschaften als auch die Erbschaften/Nachlässe umfasst. Den Vorgaben des Deutschen Spendenrates e.v. folgend, wurde vom Vorstand der zum 31. Dezember 2017 aufgestellte Jahresabschluss (bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang) des Bereichs Spenden nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften für Kapitalgesellschaften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung zur Prüfung dem Abschlussprüfer vorgelegt. Steuerliche Verhältnisse Die vier Stiftungen sowie ihre Beteiligungsunternehmen und Einrichtungen haben nach ihren Satzungen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke im Sinne der 51 ff. Abgabenordnung (steuerbegünstigte Zwecke) zu verfolgen. Das Finanzamt Bielefeld-Außenstadt hat die Gemeinnützigkeit der Stiftungen zuletzt mit Bescheiden vom 23. Februar 2018 und 28. März 2018 anerkannt.

38 Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss 2017 des Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wurde nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften für Kapitalgesellschaften einschließlich der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt. Die handelsrechtlichen Gliederungsvorschriften sind gemäß 265 Abs. 5 HGB auf Grund branchenspezifischer Besonderheiten erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren gegliedert. Im Jahresabschluss des Bereichs Spenden werden die Spenden- und Nachlasseingänge (inkl. Zustiftungen, Bußgeldzuweisungen und Gemeinschaftsbeiträgen), die Spenden- und Nachlassverwendungen sowie der Bestand an Spenden- und Nachlassgeldern der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (Stiftung Bethel, Stiftung Nazareth, Stiftung Sarepta und Hoffnungstaler Stiftung Lobetal) und der mit diesen verbundenen gemeinnützigen Gesellschaften und Einrichtungen in zusammengefasster Form abgebildet. Folgende gemeinnützige Gesellschaften und Einrichtungen sind in den Jahresabschluss 2017 einbezogen: Evangelische sozialpädagogische Ausbildungsstätte Münster ggmbh Netzwerk seelische Gesundheit Ruhr gemeinnützige GmbH i. L. Birkenhof Wischhafen gemeinnützige GmbH Bethel-Bremen gemeinnützige GmbH Birkenhof gemeinnützige GmbH Birkenhof ambulante Pflegedienste gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Birkenhof Bildungszentrum gemeinnützige GmbH Birkenhof Jugendhilfe gemeinnützige GmbH Therapiezentrum Niedersachsen-Bremen ggmbh Krankenhaus Mara ggmbh projob.bethel ggmbh Institut für Diagnostik der Epilepsien (IDE) ggmbh Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe GPVA ggmbh Fachhochschule der Diakonie gemeinnützige GmbH Pflege- und Betreuungsdienste Bethel gemeinnützige GmbH Altenhilfe Bethel OWL ggmbh Birkenhof Evangelische Altenhilfe gemeinnützige GmbH Birkenhof Altenhilfe gemeinnützige GmbH Evangelisches Klinikum Bethel ggmbh MVZ Bielefeld am EvKB ggmbh Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

39 Diakonie-Hospiz Lichtenberg gemeinnützige GmbH Verein Hoffnungstal e.v. i.l. Stiftung»Lazarus-Diakonie Berlin«Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh Diakoniestation Klosterfelde-Bernau ggmbh ZNP, Zentrum für Neurologie und Psychiatrie ggmbh Altenpflegeheim Freudenquell ggmbh Hotel GRENZFALL gemeinnützige GmbH Diakoniewerk Barnim ggmbh Lobetaler Wohnen gemeinnützige GmbH Diakoniezentrum Werneuchen, Wohnen und Pflege ggmbh Der Bereich Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist eine rechtlich und wirtschaftlich unselbstständige Untereinheit im Sinne der IDW-Stellungnahme zur Rechnungslegung:»Besonderheiten der Rechnungslegung Spenden sammelnder Organisationen«(IDW RS HFA 21) und wendet die darin enthaltenen Empfehlungen an. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die mit diesen verbundenen gemeinnützigen Gesellschaften und Einrichtungen haben einzeln und auch insgesamt nicht den Charakter einer Spenden sammelnden Organisation, da die Spendenerträge im Verhältnis zu ihren übrigen Erträgen unwesentlich sind. Gemäß Deutschem Spendenrat e.v. liegt eine untergeordnete Bedeutung vor, wenn bei großen gemeinnützigen Organisationen das Spendenaufkommen (ohne Legate) 5% der Gesamteinnahmen nicht überschreitet. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind Mitglied im Deutschen Spendenrat e.v. und erklären jährlich in einer Selbstverpflichtungserklärung, dass den Grundsätzen des Deutschen Spendenrates entsprochen wurde. Elemente der Grundsätze sind u.a. die ordnungsgemäße Spendenbuchführung die Einhaltung von Zweckbindungen für erhaltene Spenden und Nachlässe einschließlich der Erträge aus der Zwischenanlage bis zur entsprechenden Verwendung die ordnungsgemäße zweckentsprechende Spenden- und Nachlassverwendung die Einhaltung des Verzichts auf Provisionszahlungen bzw. Erfolgsbeteiligungen im Zusammenhang mit der Einwerbung von Spenden

40 Bilanz v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bereich Spenden Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 B I L A N Z A k t i v a A. Anlagevermögen Euro Euro Euro I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene EDV-Software ,00 0,00 II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , , , ,00 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,00 2. Fertige Erzeugnisse , , , ,74 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0, ,43 2. Sonstige Vermögensgegenstände , , , ,03 III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten , , , ,72 C. Rechnungsabgrenzungsposten 905,69 905, , ,87 Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

41 A. Eigenkapital P a s s i v a Euro Euro Euro I. Zustiftungen , ,61 II. Gewinnvortrag 3.498, ,88 III. Jahresüberschuss 0,00 0, , ,49 B. Noch nicht verbrauchte Spenden/Nachlässe I. Noch nicht satzungsgemäß verwendete Spenden , ,01 II. Noch nicht satzungsgemäß verwendete Nachlässe , , , ,43 C. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen , ,19 D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,51 2. Sonstige Verbindlichkeiten , , , , , ,87

42 Gewinn- und Verlustrechnung v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bereich Spenden Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G Euro Euro Euro 1. Erträge a) Erträge aus Spenden , ,42 b) Erträge aus Nachlässen , , , ,28 2. Projektaufwendungen a) aus Spenden , ,44 b) aus Nachlässen , , , ,22 3. Bruttoergebnis von den Erträgen , ,06 4. Werbekosten , ,77 5. Verwaltungskosten , , , ,20 Zwischenergebnis , , Sonstige betriebliche Erträge , ,21 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , , ,28 Zwischenergebnis 1.123,90 359,58 8. Zinserträge aus der Anlage von noch nicht verwendeten Spenden und Nachlässen , ,67 9. Aufwand aus der Zuführung zu den noch nicht verwendeten Spenden und Nachlässen , ,67 0,00 0, Ergebnis nach Steuern 1.123,90 359, Sonstige Steuern 1.123,90 359, Jahresüberschuss 0,00 0,00 Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

43 Spenden- und Nachlasseingänge Im Geschäftsjahr 2017 sind folgende Spenden- und Nachlasseingänge (ohne Verzinsung) sowie Zustiftungen zu verzeichnen: Angaben in Euro Allgemeine Nachlässe , ,20 Allgemeine Spenden , ,39 Allgemeine Spenden und Nachlässe , ,59 Zweckbestimmte Nachlässe , ,44 Mildtätige Spenden , ,00 Bußgelder , ,84 Hausgemeinschaftskonten , ,86 Gemeinschaftsbeiträge , ,31 Andere Zweckbestimmungen , ,58 Zweckbestimmung Jahresspendenprojekte , ,01 Zweckbestimmte Spenden und Nachlässe , ,04 Allgemein , ,44 Menschen mit Epilepsie , ,73 Menschen ohne Wohnung , ,41 Alte Menschen , ,12 Kinder , ,22 Junge Menschen , ,02 Psychisch kranke Menschen , ,27 Pflegehilfsmittel 7.724, ,18 Medizinische Geräte 6.670, ,25 Freizeit, Sport und Kultur 4.562, ,17 Therapie, Ausbildung und Arbeit , ,00 Fahrzeuge 3.560, ,00 Mehrfachbehinderte Menschen , ,06 Hospizarbeit , ,95 Seelsorge , ,00 Zweckbestimmte Spenden: Spendenfonds , ,82 Sachspenden , ,48 SUMME GELDSPENDEN-, SACHSPENDEN- UND NACHLASSEINGANG , ,93 Zustiftungen (Zuwendungen, die auf Wunsch des Zuwendenden dem Stiftungsvermögen zugeführt werden) , ,96 Zustiftungen (Zuwendungen von Todes wegen, die dem Stiftungsvermögen zugeführt werden) ,38 0,00 SUMME INKL. ZUSTIFTUNGEN , ,89

44 Eingänge nach Herkunft Eingangsart Spenden , ,66 Nachlässe , ,64 Zustiftungen , ,96 Gemeinschaftsbeiträge , ,31 Bußgelder , ,84 Sachspenden , , , , Spenden Nachlässe Zustiftungen Gemeinschaftsbeiträge Bußgelder Sachspenden Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

45 Spendenfonds Spendenfonds dienen der unbürokratischen und schnellen Hilfe dort, wo besondere Projekte einer Förderung bedürfen, diese jedoch nicht aus dem laufenden Budget finanziert werden können. Die Gelder aus den Spendenfonds kommen den Menschen zugute, die durch Bethel Hilfe erfahren, und tragen zu einer Verbesserung ihrer Lebenssituation bei. Dank der großen Hilfsbereitschaft standen im Jahr 2017 Spenden in Höhe von ,76 Euro für die Spendenfonds zur Verfügung. Dank dieser Unterstützung war es uns möglich, im Jahr verschiedene Projekte der Hilfe umzusetzen. Die Freunde und Förderer Bethels konnten zwischen 15 verschiedenen Spendenfonds auswählen: Spendeneingänge für die Spendenfonds Betrag 2017 Spendenfonds Allgemein* ,08 Spendenfonds Kinder ,95 Spendenfonds Alte Menschen ,71 Spendenfonds Hospizarbeit ,11 Spendenfonds Menschen mit Epilepsie ,11 Spendenfonds Mehrfachbehinderte Menschen ,61 Spendenfonds Junge Menschen ,32 Spendenfonds Psychisch kranke Menschen ,30 Spendenfonds Menschen ohne Wohnung ,11 Spendenfonds Therapie, Ausbildung, Arbeit ,71 Spendenfonds Seelsorge ,55 Spendenfonds Pflegehilfsmittel 7.724,70 Spendenfonds Medizinische Geräte 6.670,00 Spendenfonds Freizeit, Sport und Kultur 4.562,50 Spendenfonds Fahrzeuge 3.560, ,76 * Die Mittel des Spendenfonds»Allgemein«werden für besonders dringende Projekte eingesetzt.

46 Mehr-Spartenrechnung des Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zum Gemäß den Vorgaben des Deutschen Spendenrates e.v Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

47 Fortsetzung

48 46 47 Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

49

50 Spenden- und Nachlassverwendung Spenden und Nachlässe wurden für Projekte in folgenden Einrichtungen verwendet: Angaben in Euro Stiftung Bethel , ,97 Stiftung Nazareth , ,41 Stiftung Sarepta , ,29 Hoffnungstaler Stiftung Lobetal , ,23 Zwischensumme Stiftungen , ,90 Evangelisches Klinikum Bethel ggmbh , ,12 Krankenhaus Mara ggmbh , ,60 Birkenhof gemeinnützige GmbH , ,93 Birkenhof ambulante Pflegedienste gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung , ,99 Birkenhof Bildungszentrum gemeinützige GmbH , ,90 Birkenhof Jugendhilfe gemeinnützige GmbH , ,89 Birkenhof Evangelische Altenhilfe gemeinnützige GmbH , ,63 Birkenhof Altenhilfe gemeinnützige GmbH , ,00 Bethel-Bremen gemeinnützige GmbH , ,00 Therapiezentrum Niedersachsen-Bremen ggmbh , ,00 Birkenhof Wischhafen gemeinnützige GmbH , ,00 projob.bethel ggmbh , ,00 Fachhochschule der Diakonie gemeinnützige GmbH 6.369, ,90 Pflege- und Betreuungsdienste Bethel gemeinnützige GmbH , ,12 Altenhilfe Bethel OWL ggmbh , ,14 Institut für Diagnostik der Epilepsien (IDE) ggmbh 454,80 0,00 Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinützige GmbH , ,51 Diakonie-Hospiz Lichtenberg gemeinnützige GmbH , ,39 Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe GPVA ggmbh , ,18 Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh 619,79 530,11 Altenpflegeheim Freudenquell ggmbh 1.231, ,86 Hotel GRENZFALL gemeinnützige GmbH ,00 0,00 Diakoniewerk Barnim ggmbh ,00 0,00 Diakoniezentrum Werneuchen, Wohnen und Pflege ggmbh 2.830, ,46 Lobetaler Wohnen ggmbh ,00 0,00 Stiftung Lazarus - Diakonie Berlin , ,29 Zwischensumme gemeinnützige Einrichtungen im Verbund , ,02 Vereinte Evangelische Mission , ,70 Kirchliche Hochschule , ,00 Gesellschaft für Epilepsieforschung e.v , ,00 Hospiz e.v., Bethel , ,00 Übrige , ,60 Zwischensumme Dritte , , , ,22 Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

51 Spenden- und Nachlassverwendung nach Hilfefeldern Hilfefeld Betrag 2017 Behindertenhilfe ,38 Schulen und Ausbildung ,58 Seelsorge, Diakonische Gemeinschaften, Mission ,81 Krankenhäuser ,65 Jugendhilfe ,32 Hospizarbeit ,33 Psychiatrische Hilfen ,92 Epilepsiearbeit ,56 Arbeit und berufliche Rehabilitation ,50 Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten ,45 Altenhilfe ,65 Information ,58 Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen ,17 Werbe- und Verwaltungskosten des Bereichs Spenden Der Anteil der notwendigen Aufwendungen für Werbung und Verwaltung an den Gesamtaufwendungen wird dauerhaft überwacht. Es ist das Ziel, die Werbe- und Verwaltungskosten auf ein notwendiges Maß zu begrenzen. Die zur Verfügung stehenden Gelder sollen in einem möglichst hohen Umfang für Projekte und Maßnahmen zugunsten kranker, behinderter und sozial benachteiligter Menschen eingesetzt werden. Werbe- u. Verwaltungskosten 2017 Bezugsgröße: Spenden-, Nachlass- und Zustiftungszugänge ,9 % Personal- und Vergütungsstruktur des Bereichs Spenden Im Bereich Spenden wurden im vergangenen Jahr 27,6 Vollkräfte beschäftigt. Die Ver - gütung im Bereich Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel erfolgt nach den AVR-DD, AVR-DWBO und dem BAT-KF. Es werden keine Provisionen oder Erfolgs - beteiligungen für die Einwerbung von Spenden gezahlt.

52 Eingänge von Bußgeldern 2017 Die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wird auch unterstützt durch die Zuweisung von Geldauflagen von Gerichten und Staatsanwaltschaften. Einrichtung Zweck Betrag Spendenprojekt 2017»Smyrna«, Bielefeld Kinder- und Jugendhospiz, Bielefeld Integratives Freizeitzentrum»Neue Schmiede«, Bielefeld Neubau einer Werkstatt für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Therapeutische Angebote Pädagogische Begleitung Discobegleitung für Menschen mit Unterstützungsbedarf , , , ,00 Hospiz Am Ostpark, Dortmund Individuelle Angebote 6.030,00 Behindertenhilfe Bethel, Projekt»Meine Zeit«Individuelle Unterstützungsangebote an verschiedenen Standorten 6.000,00 Bethel.regional, Clearingstelle Begleitete Elternschaft, Bielefeld Beschattung für den Spielplatz 5.000,00 Ev. Klinikum Bethel, Kinderzentrum Allgemein Besucherstühle für die Angehörigen krebskranker Kinder 1.950, ,00 Alice-Salomon-Haus, Bielefeld Betreutes Wohnen für Mutter und Kind 2.500,00 Spendenprojekt 2016»Hilfen für Menschen mit Behinderungen«, Bielefeld Neues Wohnheim»Regenbogen«2.100, Haus am Funkturm Individuelle Angebote 550,00 Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Allgemein 500,00 GESAMT ,00 Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

53 Prüfungskatalog zur erweiterten Prüfung und Berichterstattung über die Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. Der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel hat erklärt, die Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. zu befolgen. Dies erfordert neben der üblichen Prüfung des Jahresabschlusses auch eine erweiterte Prüfung der Einhaltung der Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V., soweit es die Rechnungslegung betrifft. Dieser Teil der Prüfung wird durch den folgenden Prüfungskatalog objektiviert und typisiert. I. Prüfungskreis Strukturen 1. Bestehen gesellschaftsrechtliche Verflechtungen der Organisation mit anderen Strukturen, die den ideellen Zweck beeinträchtigen? Nein, solche Verflechtungen bestehen nicht. 2. Bestehen Zwangsverknüpfungen der Mitgliedschaft mit nicht satzungsgemäßen Nebenleistungen Dritter? Nein, es besteht keine Zwangsverknüpfung der Mitgliedschaft mit nicht satzungsgemäßen Nebenleistungen Dritter. 3. Haben hauptamtliche Führungspersonen und Mitglieder des Leitungsgremiums, welche gleichzeitig Mitglieder der gemeinnützigen Organisation sind, ein relevantes Stimmrecht in der Mitglieder-/Delegiertenversammlung? Nein, es ist ausgeschlossen, dass hauptamtliche Führungspersonen und Mitglieder des Leitungsgremiums, welche gleichzeitig Mitglieder der gemeinnützigen Organisationen sind, ein Stimmrecht in der Mitglieder-/Delegiertenversammlung haben. 4. Ist eine Personalunion zwischen Mitgliedern des Leitungsgremiums und des Aufsichtsgremiums ausgeschlossen bzw. aufgrund des Stimmverhältnisses im Aufsichtsgremium irrelevant? Ja, eine Personalunion zwischen Mitgliedern des Leitungsgremiums und des Aufsichtsgremiums ist ausgeschlossen. 5. Verfügt die Organisation a) über eine klare Geschäftsordnung, verbindliche Vollmachtenund Kompetenzregelungen sowie b) ein zielgerichtetes Planungs- und Kontrollwesen? Ja, die Organisation verfügt sowohl über eine klare Geschäftsordnung, verbindliche Vollmachten- und Kompetenzregelungen als auch ein zielgerichtetes Planungs- und Kontrollwesen. II. Prüfungskreis Information, Berichtswesen 1. Sind die wesentlichen Informationen zur Organisation (siehe Grundsätze) aktuell im Internet einsehbar oder als Printmedium jederzeit auf Abruf verfügbar? Ja, wesentliche Informationen zur Organisation sind aktuell im Internet einsehbar oder als Printmedium jederzeit auf Abruf verfügbar. 2. Erfolgt eine zeitgerechte Veröffentlichung des Geschäftsberichtes? (30. September des Folgejahres; bei vom Kalenderjahr abweichendem Geschäftsjahr erfolgt die Veröffentlichung spätestens neun Monate nach Abschluss des Geschäftsjahres) Ja, es erfolgt eine zeitgerechte Veröffentlichung des Geschäftsberichtes.

54 Da der Geschäfts-/Jahresbericht zum Zeitpunkt der Überprüfung des Jahresabschlusses noch nicht vorliegt, sind noch folgende Fragen zu beantworten: a) Liegt ein aktueller Registerauszug vor? Ja, es liegt ein aktueller Registerauszug (2. Februar 2018) vor. b) Sind die Maßgaben zu Strukturen in Ziffer 6 a-d der Selbstver - pflichtungserklärungen erfüllt? Ja, die Maßgaben zu Strukturen in Ziffer 6 a-d der Selbstverpflichtungserklärung sind erfüllt. Dabei handelt es sich um folgende Punkte: 6a) Die Satzung sowie andere wesentliche konstitutionelle Grundlagen der Organisation/Einrichtung werden zeitnah veröffentlicht; Name und Funktion von wesentlichen Leitungs- und Aufsichtspersonen werden bekannt gegeben. 6b) Die Organisation/Einrichtung hat Leitungs- und Aufsichtsorgane getrennt und verhindert Interessenkollisionen bei den verantwortlichen und handelnden Personen. 6c) Die Organisation/Einrichtung stellt ihre Aufbauorganisation und Personal - struktur transparent, entsprechend den Grundsätzen des Deutschen Spendenrates e. V. dar. 6d) Wesentliche vertragliche Grundlagen und gesellschaftsrechtliche Verflechtungen werden im Rahmen des Geschäfts-/Jahresberichts veröffentlicht. c) Ist die Maßgabe zu Provisionen in Ziffer 7c 2. Halbsatz der Selbstvepflichtungserklärungen erfüllt? Ja, die Maßgaben zu Provisionen in Ziffer 7c, 2. Halbsatz der Selbstverpflichtungserklärung sind erfüllt. Dabei handelt es sich um folgenden Punkt: Die Organisation/Einrichtung bietet oder zahlt keine Provisionen im Rahmen der Festlegungen der Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. für die Einwerbung von Zuwendungen d) Sind die Maßgaben zu Strukturen in Ziffer 9a und 9c der Selbstverpflichtungserklärungen erfüllt? Ja, die Maßgaben zu Strukturen in Ziffer 9a und 9c der Selbstverpflichtungserklärung sind erfüllt. Dabei handelt es sich um folgende Punkte: 9a) Die Organisation/Einrichtung beachtet die Zweckbindung durch Spender. 9c) Die Organisation/Einrichtung weist auf eine Weiterleitung von Spenden an andere Organisa tionen hin und informiert über deren Höhe. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrags Über das erforderliche Maß und die Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. hinaus haben die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel den Prüfungsauftrag an die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erweitert. Zu diesem Prüfungsauftrag wurden von der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft folgende Feststellungen getroffen: Im Rahmen der Erweiterung des Prüfungsauftrags haben wir geprüft, ob die Spendenbuchführung und die Spendenverwendung ordnungsgemäß sind und die Zweckbindung für erhaltene Spenden einschließlich der Erträge aus der Zwischenanlage bis zur Verwendung beachtet wurde und ob sichergestellt ist, dass keine Provisionen oder Erfolgsbeteiligungen für die Einwerbung von Spenden gezahlt wurden. Die Prüfung führte zu keinen Beanstandungen. Die Grundsätze des Deutschen Spendenrates e.v. wurden eingehalten. Jahresbericht 2017/18_Finanzbericht

55 Wiedergabe des Bestätigungsvermerks zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 des Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Den vollständigen Jahresabschluss verbunden mit dem Bestätigungsvermerk der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft finden Sie auf BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS An die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung des rechtlich unselbstständigen Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bielefeld. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des rechtlich unselbstständigen Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bielefeld, sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des rechtlich unselbstständigen Bereichs Spenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bielefeld. Köln, 7. Mai 2018 BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Alten Wirtschaftsprüfer Dr. Berndt Wirtschaftsprüfer

56 54 55 Anderen helfen über das Leben hinaus. Stiftung Bethel Spenden und Testamente Quellenhofweg Bielefeld Tel:

57 Spendenzertifikat für Bethel Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind Mitglied im Deutschen Spendenrat e. V., der sich gemeinsam mit den ihm angehörenden Spenden sammelnden Organisationen das Ziel gesetzt hat, die ethischen Grundsätze im Spendenwesen in Deutschland zu wahren und zu fördern und den ordnungsgemäßen, treuhänderischen Umgang mit Spendengeldern durch freiwillige Selbstkontrolle gemäß seinen Grundsätzen sicherzustellen. Die Einhaltung dieser Grundsätze wurde von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag des Vorstandes des Deutschen Spendenrates geprüft und hat zu keinen Beanstandungen geführt. Als Zeichen dafür wurde den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrates e. V. verliehen. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bestätigen mit der Verwendung dieses Zertifikates nach bestem Wissen und Gewissen den ordnungsgemäßen, treuhänderischen und verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern. Sie werden auch weiterhin die Satzung mit den Grundsätzen nebst Anlagen und die Selbstverpflichtung des Deutschen Spendenrates e. V. beachten und einhalten. Impressum: Herausgeber v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Vorstand Königsweg Bielefeld Konzept, Redaktion Abt. Spenden und Abt. Presse + Kommunikation und Gestaltung Quellenhofweg Bielefeld Bildnachweis Gedruckt Abt. Presse + Kommunikation auf Circlematt White, 100 % Altpapier August 2018, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

58 Mitglieder des Verwaltungsrats der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Dr. Ingeborg von Schubert (Vorsitzende) Vizepräsident i. R. Klaus Winterhoff (stellvertretender Vorsitzender) Oberkirchenrat Helmut Aßmann Direktorin Barbara Eschen Jörg-Uwe Goldbeck Sarepta Schwester Marietheres Gustorff Dr. Johannes Haeffner Hubert Handke Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich J. Körtner Petra Krause Ludger Menebröcker Dr. Christian Johannes Meyer Thomas Niehoff Christina Rau Diakonin Heike Spielmann Andreas Stratenwerth Dr. Anne Struthoff Mitglieder des Vorstands der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender Dr. Rainer Norden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Christine Rieffel-Braune Prof. Dr. Ingmar Steinhart Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong Theologie, Ethik, Pastorale Dienste, Öffentlichkeitsarbeit, Krankenhaus, Einrichtungen Bethels in Berlin, Unternehmensentwicklung, Stiftung Lazarus Stiftungsbereich prowerk/betriebe, Betriebswirtschaft, Finanzen, Informationstechnologie, Geschäftsführung Ev. Klinikum Bethel und Krankenhaus Mara Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Personalwesen, Rechtswesen, Immobilienmanagement, GPVA, Altenhilfe Berlin Stiftungsbereich Bethel.regional, Behindertenhilfe, Psychiatrie, Digitale Teilhabe, Technische Assistenzsysteme, Forschung Unternehmensbereich Bethel im Norden, Gemeinschaften Sarepta und Nazareth, Hospizarbeit, Schulen/Hochschulen, Altenhilfe Stand:

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