abi>> unterrichtsideen ausgabe 2015 Unterrichtsidee Ich will etwas machen mit Sport! U20 Unterrichtsidee Zwanzig
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- Linda Abel
- vor 8 Jahren
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1 abi>> unterrichtsideen ausgabe 2015 Ich will etwas machen mit Sport!
2 A Einstieg: Podcast Es lebe der Sport das ist das Motto vieler Abiturienten, die sich für einen entsprechenden Studiengang entscheiden. Welche Gründe für sie ausschlaggebend sind und worauf es im Studium ankommt, schildern sie im abi>> Podcast Ich will was machen mit Sport. 2
3 B Stationengespräch Station 1: Wege in den Sport Ob duale Ausbildung, Studiengang oder Weiterbildung viele Wege münden in einen sportlichen Beruf. Schaut euch die beispielhafte Liste an und diskutiert die Frage: Weshalb ist für manche Felder eine Aus- oder Weiterbildung Duale Ausbildungen > > Sport- und Fitnesskaufmann/-frau > > Sportfachmann/-frau > > Physiotherapeut/in (Sportphysiotherapie) Studiengänge > > Gesundheitssport > > Sportjournalismus > > Sportmarketing > > Sportmanagement > > Sportmedizin > > Sportökonomie > > Sportpädagogik > > Sportpsychologie > > Sporttechnik > > Sporttherapie > > Sportwissenschaften > > lehramt Grundschulen, Gymnasien, Hauptschulen, Real-/Mittelschulen, Förderschulen, Berufsschulen > > Physiotherapie und für andere ein Studium vorgesehen? Ist das aus eurer Sicht sinnvoll? Wenn ihr Zusatzinfos braucht, werdet ihr im Internet beispielsweise unter schulfaecher/ich-will-was-machen-mit-sport htm fündig. Weiterbildungen > > Fachwirt/in Fitness > > Fachwirt/in Sport > > Gymnastik- und Tanzpädagoge/-pädagogin Bewegungstherapie > > Motopädagoge/-pädagogin > > Sportlehrer/in - berufliche/allgemeinbildende Schulen 3
4 B Stationengespräch Station 2: Wie sportlich bist du? Versucht, im gemeinsamen Gespräch einzuschätzen, wie sportlich ihr seid auf einer Skala von 0 bis 10. Diskutiert, ob ihr euch auf dieser Basis grundsätzlich einen Beruf im Bereich Sport vorstellen könnt völlig unsportlich fanatischer Leistungssportler 4
5 B Stationengespräch Station 3: Studienschwerpunkte Grundsätzlich lassen sich im Sportstudium drei Bereiche unterscheiden: > > Sportwissenschaft > > Sportpädagogik/Sportpsychologie > > Sportmanagement/Sportökonomie Was denkt ihr: Worin liegen die Schwerpunkte und Unterschiede dieser drei Felder? Welches klingt für euch persönlich am interessantesten? 5
6 C Lehrervortrag: Studierenden- und Arbeitsmarktzahlen Wie viele Menschen studieren etwas mit Sport? Studienanfänger WS 2013/14 Studierende WS 2013/14 Sportwissenschaft Sportpädagogik/Sportpsychologie Sportmanagement/Sportökonomie Quelle: Statistisches Bundesamt Bestandende Prüfungen
7 C Lehrervortrag: Studierenden- und Arbeitsmarktzahlen Wie viele Menschen sind im Bereich Sport beschäftigt? Dezember 2013 Dezember 2014 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Erbringung von Dienstleistungen des Sports Auszubildende in der Erbringung von Dienstleistungen des Sports Quelle: Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit Wie viele gemeldete Stellen gibt es im Bereich Sport? Dezember 2013 Dezember 2014 August 2015 Gemeldete Arbeitsstellen in der Erbringung von Dienstleistungen des Sports Quelle: Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit 7
8 Absolventen der Sportwissenschaften haben sehr vielfältige Berufsmöglichkeiten. Die Mehrheit der Sportwissenschaftler geht als Sportlehrer/in in die Schule. Andere werden in Sportverbänden oder -vereinen tätig, zum Beispiel als Vorsitzende/r, Geschäftsführender/in, Generalsekretär/ in, Referent/in, aber auch in der Verwaltung oder in der Praxis als Trainer/in oder Übungsleiter/in. Absolventen/innen der Sportwissenschaft werden außerdem in Fitnessstudios gebraucht oder sie spezialisieren sich auf Bereiche wie Sportjournalismus oder Sport und Recht. Sportmanager können Jennifer Franz Geschäftsführerin der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaften beispielsweise das Marketing und die Werbung für professionelle Sportvereine machen. Hinzu kommen Felder wie Sport und Gesundheit oder Sportinformatik. Foto: privat 8
9 Wer Sportwissenschaft studieren möchte, muss auf jeden Fall sportlich sein und verschiedene Sportarten beherrschen. An den meisten Hochschulen müssen die Bewerber/innen eine Eignungsprüfung absolvieren, um einen Studienplatz zu bekommen. An vielen Hochschulen gibt es einen NC und es wird Interesse für die Theorie der Sportwissenschaften vorausgesetzt. Es gibt viele Optionen und auch zahlreiche spezialisierte Masterstudiengänge. Wer sich für ein Sportstudium interessiert, sollte sich relativ früh darüber informieren, wohin die Reise gehen könnte. Nur Jennifer Franz Geschäftsführerin der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaften so kann man sich für den Arbeitsmarkt fit machen, um später potenzielle Arbeitsgeber mit einem klaren Profil zu überzeugen. Informationen gibt es zum Beispiel unter und Foto: privat 9
10 Die Aufnahme eines Studiums der Sportwissenschaft wird häufig mit dem Wunsch verbunden, Sportlehrerin oder Sportlehrer an einer Schule zu werden. Der Ausbildungsweg bis zur Stelle an einer Schule ist lang: Er umfasst in der Regel ein Bachelorstudium, ein Masterstudium und den Vorbereitungsdienst (Referendariat). Vor dem Einstieg in ein Sportstudium muss an vielen sportwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland ein Eignungstest absolviert werden. Interessenten an einem sportwissen Michael Fahlenbock Präsident des Deutschen Sportlehrerverbands Foto: privat 10
11 schaftlichen Studium mit dem oben genannten Berufsziel sollten sehr viel Freude an Bewegung, Spiel und Sport sowie eigenmotorische Erfahrungen mitbringen und sich gerne mit sportdidaktischen, sportpädagogischen, sportpsychologischen, bewegungswissenschaftlichen, sportmedizinischen und sportsoziologischen Themen auseinandersetzen. Sportwissenschaftliche Studiengänge mit dem Berufsziel Lehrer oder Lehrerin zeichnen sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Während des gesamten Studienverlaufs wird ein gewisses Maß an motorischen Kompetenzen verlangt. Michael Fahlenbock Präsident des Deutschen Sportlehrerverbands Foto: privat 11
12 Die Fitness- und Gesundheitsbranche verzeichnet ein stetiges Wachstum. So trainierten laut Eckdaten der Deutschen Fitness-Wirtschaft in Deutschland im Jahr 2014 mehr als 9 Millionen Menschen in über Fitness- und Gesundheitsanlagen. Unsere Branche bietet Studierenden deshalb sehr gute Zukunftsperspektiven in einem vielschichtigen Arbeitsumfeld. In unserem Bereich, Fitness und Gesundheit, hat sich bewährt, Studierende in einem dualen Studien system in Form einer betrieblichen Ausbildung und einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen auszubilden, so wie dies unser Bildungspartner, die Deutsche Jennifer Kräge vom Verband Deutscher Fitness- und Freizeitunternehmen e.v. Foto: privat 12
13 Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, anbietet. Auf diese Weise profitieren die Studierenden von der immer wichtiger werdenden Berufspraxis schon während des Studiums. Sie können aufgrund der geringen Abwesenheitszeiten im Ausbildungsbetrieb von Anfang an im Tagesgeschäft, zum Beispiel auf der Trainingsfläche oder im Gruppentrainingsbereich, aktiv eingesetzt werden. Die Studienmöglich keiten sind hierbei sehr vielfältig. Absolventen sind als Experten für Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit beispielsweise in Fitnessanlagen, Gesundheitszentren, Wellnesshotels, bei Jennifer Kräge vom Verband Deutscher Fitness- und Freizeitunternehmen e.v. Herstellern von Fitnessgeräten, bei Krankenkassen, Sportvereinen oder -verbänden oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig. Foto: privat 13
14 Sich auf den Beruf des Sportjournalisten mit einem Studium der Sportwissenschaften vorzubereiten, ist sicher sinnvoll, genügt aber längst nicht allein. Ich habe bei der Entwicklung eines entsprechenden Studiengangs an der Deutschen Sporthochschule Köln Mitte bis Ende der 80er-Jahre und langjähriger Dozententätigkeit die Erfahrung gemacht, dass es ohne Talent nicht geht. Was mich keineswegs überrascht hat. Unsere Studierenden haben sich immer dann besonders bewährt und perspektivisch entwickelt, wenn Dr. Christoph Fischer stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Sport beim Reutlinger General-Anzeiger Foto: privat 14
15 sie neben der sportfachlichen und kommunikationswissenschaftlichen Ausbildung an der Hochschule frühzeitig als freie Mitarbeiter tätig waren, ganz egal, ob online, bei Tageszeitungen oder Rundfunk- und Fernsehstationen und vor allem auch unabhängig vom Ressort. Die Perspektiven meines Berufs beurteile ich trotz krisenhafter Entwicklungen vor allem in den Printmedien weiter als gut. Wer wirklich Journalist werden will, wird sich ohnehin nicht von seinem Weg abbringen lassen. Weil dieser Beruf nach wie vor ein Stück weit mit Berufung zu tun hat. Und das ist auch gut so. Dr. Christoph Fischer Stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Sport beim Reutlinger General-Anzeiger Foto: privat 15
16 Studiengänge im Sport sind sehr begehrt. Und so das muss man ganz ehrlich sagen ist auch der Arbeitsmarkt in diesem Bereich hart umkämpft. Zukünftige Studierende im Sport müssen das liegt auf der Hand auch sehr sportlich sein. Gerade im Management wird aber natürlich auch betriebswirtschaftliches Interesse erwartet. Wer sich um einen Studienplatz bewirbt, muss im Vorfeld den Sporteignungs test an der Hochschule absolvieren. In aller Regel findet dieser im März statt, also ein halbes Jahr vor Studienbeginn. Wichtig ist, dass man sich bei seiner Wunschhochschule rechtzeitig informiert, wann und wo der Heike Hankel Beraterin für akademische Berufe bei der Agentur für Arbeit Potsdam Test stattfindet. Die bestandene Eignungsprüfung ist schließlich Grundvoraussetzung für die Bewerbung um einen Studienplatz. Foto: privat 16
17 Menschen sind insgesamt in dieser vergleichsweise kleinen Branche sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Stichtag: 30. Juni 2014). Die größte (Berufs-)gruppe bilden dabei die (außerschulischen) Sportlehrer, zu denen hauptberufliche Trainer von Vereinen und Einzelsportlern, aber auch Flug- und Tanzlehrer zählen. Mehr als jeder sechste Beschäftigte arbeitet als Trainer. Die Sportbranche ist eine junge Branche: Fast jeder fünfte Beschäftige ist unter 25 Jahre. Branchenübergreifend ist unter allen Beschäftigten lediglich rund jeder Christian Mackenrodt Team Arbeitsmarktberichterstattung der Bundes agentur für Arbeit 17
18 zehnte unter 25. Der Frauenanteil von 47 Prozent hingegen entspricht ungefähr dem in der Gesamtwirtschaft. Mit einem Beschäftigungsplus von 23 Prozent wuchs die Sportbranche zwischen 2009 und 2014 überdurchschnittlich. Inwieweit sich diese positive Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzt, bleibt abzuwarten. Die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen belief sich im Juni 2015 auf und hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Christian Mackenrodt, Team Arbeitsmarktberichterstattung der Bundes agentur für Arbeit 18
19 G Abrundung: Quiz Teste dein Sportwissen im abi>> Quiz Du kanntest schon im Kindergarten alle Bundesliga-Spieler auswendig? Skaten hat für dich nichts mit Kartenspielen zu tun? Und bei Telemark denkst du nicht an einen skandinavischen Fernsehsender? Dann hast du gute Chancen, beim abi>> Quiz eine sportliche Figur abzugeben. Los geht s: 19
20 impressum Herausgeber 2015 Redaktion Meramo Verlag GmbH Gutenstetter Straße 8 D Nürnberg Tel. 0911/ Fax 0911/ abi-redaktion@meramo.de Geschäftsführer: Rainer Möller Redaktion: Alexander Reindl Lektorat: Edith Backer Gestaltung und Layout Layout-Konzept: Nero A. Kaiser Art Direktion: Monika Orend, Viviane Schadde Layout: Julia Bittruf 20
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