Evaluation der Weiterbildung Ergebnisse der ersten Befragungsrunde. Facharztweiterbildung Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
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- Theodor Wolf
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1 Evaluation der Weiterbildung Ergebnisse der ersten Befragungsrunde Facharztweiterbildung Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Dezernat Ärztliche Weiterbildung Ziel des Projektes Sicherung der Qualität der Weiterbildung in Deutschland Analyse der Stärken und Schwächen der Weiterbildung Entwicklung von Verbesserungspotentialen/Strukturkonzepten Darstellung der Rahmenbedingungen ärztlicher Tätigkeit Bekämpfung des Nachwuchs- bzw. Ärztemangels Ausstieg aus der Patientenversorgung Wechsel in andere Berufsfelder Abwanderung ins Ausland Entwicklung von Anreizen für Tätigkeiten in der Patientenbetreuung 2
2 Methodik Bundesweite Evaluation von Weiterzubildenden (WBA) und Weiterbildungsbefugten (WBB) nach dem Schweizer Modell Online-Befragung/Zugangscode 59 Vergleichsgruppen Fragebogen: 100 Fragen Weiterzubildenden/39 Fragen Weiterbildungsbefugten Antwortskalen: Schulnotensystem (1 bis 6) Befragungszeitraum: 2009 *), 2011, anschließend geplant alle zwei Jahre Wissenschaftliche Begleitung und Datenauswertung durch Eidgenössische Technische Hochschule Zürich *) in 2009 ohne Sachsen 3 Teilnehmerstatistik 2009 Gebiete gesamt Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie Anzahl der von LÄK gemeldeten WBB Anzahl aktive WBB (WBB mit mind. einem WBA) Anzahl inaktive WBB Anzahl ausgefüllte und abgesandte Fragebögen von WBB Rücklaufquote WBB: 60,8 69,4 Anzahl von WBB gemeldete WBA Anzahl ausgefüllte und abgesandte Fragebögen von WBA Rücklaufquote WBA: 32,8 22,7 4
3 Darstellung der Ergebnisse in Fragenkomplexen Globalbeurteilung Vermittlung von Fachkompetenz Lernkultur Führungskultur Kultur zur Fehlervermeidung Entscheidungskultur Betriebskultur Anwendung evidenzbasierter Medizin 5 Befragung: Bundesweite Mittelwerte der Fragenkomplexe über alle Fachgebiete ,54 2,52 2,39 2,45 2,81 2,21 2,12 3, Globalbeurteilung Vermittlung von Fachkompetenz Lernkultur Führungskultur Kultur zur Fehlervermeidung Entscheidungskultur Betriebskultur Anwendung evidenzbasierter Medizin
4 Ergebnisspinne: alle Fachgebiete Bundesweite Mittelwerte der Fragenkomplexe Ø 2,6 Deutschland (N =18.856) = nach der Methodik der Evaluation der Weiterbildungssituation (2003) von Prof. M. Siegrist, lic. phil. P. Orlow (Consumer Behavior, ETH Zürich) und Dr. M. Giger (Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH) 7 Ø 2,5 Deutschland (N = 216) Ergebnisspinne: Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Bundesweite Mittelwerte der Fragenkomplexe nach der Methodik der Evaluation der Weiterbildungssituation (2003) von Prof. M. Siegrist, lic. phil. P. Orlow (Consumer Behavior, ETH Zürich) und Dr. M. Giger (Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH) 8
5 Befragung: ausgewählte Fragen Pflichten des WBB Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Welche Person betreut in erster Linie Ihre praktische Weiterbildung (Eingriffe und Untersuchungen am Patienten)? Mir wurde ein strukturierter Weiterbildungsplan zur Kenntnis gegeben. Werden konkrete Weiterbildungsziele/Lernziele schriftlich und/oder mündlich vereinbart? Oberarzt 61,3 61,9 Chefarzt/Leitender Arzt 15,1 7,4 Andere 23,6 29,7 schriftlich und mündlich 18,0 10,7 schriftlich oder mündlich 34,0 28,4 gar nicht 48,0 60,7 schriftlich und mündlich 21,1 18,4 schriftlich oder mündlich 39,4 34,9 gar nicht 39,5 46,7 9 Befragung: ausgewählte Fragen Eigenaktivität Leisten Sie einen Beitrag zur Weiterbildung an Ihrer Weiterbildungsstätte (z. B. Gestaltung einer Weiterbildungsveranstaltung für andere Assistenzärzte)? Besuchen Sie regelmäßig externe Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen? ja 62,6 nein 37,4 ja 83,4 nein 16,6 Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie 70,7 29,3 85,6 14,4 Arbeitssituation In der vertraglich geregelten Arbeitszeit kann ich die Weiterbildung zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllen. 3,50 Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie 4,23 Durch administrative Auflagen werde ich bei meiner Weiterbildung eingeschränkt. 3,05 2,37 10
6 Befragung: ausgewählte Fragen Arbeitszeit Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Üben Sie Bereitschaftsdienste aus? ja 79,8 85,8 Wie oft können Sie Ihre Ruhezeiten (während des Bereitschaftsdienstes) gemäß dem Arbeitszeitgesetz einhalten? Wenn Sie nach Beendigung Ihres Bereitschaftsdienstes weiterarbeiten, welche Tätigkeit üben Sie dann noch aus? nie/sehr selten 29,8 gelegentlich 40,4 häufig/immer 29,8 reguläre Tätigkeit 83,8 weiterbildungsrelevante Tätigkeit 9,7 Forschung 6,5 40,4 35,5 24,1 77,1 13,3 9,6 Fallen Mehrarbeit/Überstunden bei Ihnen an? ja 91,5 Werden diese Mehrarbeit/Überstunden vollständig voll 55,0 dokumentiert? teilweise 31,1 gar nicht 13,9 Freizeit 36,8 Geld 9,7 Wie werden Mehrarbeit/Überstunden ausgeglichen? teils/teils 37,2 gar nicht 16,3 98,1 51,5 39,5 9,0 28,2 10,0 47,8 14,0 11 Befragung: ausgewählte Fragen zur Person Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie in N in N Geschlecht? männlich 46, ,6 98 weiblich 53, ,4 117 In welchem Land haben Sie das Staatsexamen abgeschlossen? D EU 91,6 5, ,2 6, Nicht-EU 3, ,9 4 Median N Median N In welchem Jahr haben Sie das Staatsexamen abgeschlossen? (Jahr im Format yyyy) Wie viele Monate sind Sie für die jetzt angestrebte Weiterbildung bereits tätig? (in Monaten) 35, ,0 214 Seit wie vielen Monaten sind Sie bereits an der jetzigen Weiterbildungsstätte tätig? (in Monaten) 20, ,
7 Handlungsoptionen für f r die Weiterbildung Entwicklung von strukturierten Weiterbildungsplänen (gebiets- und weiterbildungsstättenbezogen) Ermöglichung von Verbund-Weiterbildungen/Rotationen Aufzeigen von Best-Practice-Modellen Entwicklung familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle Entschlackung der Weiterbildungsordnung (unnötige Anforderungen, überhöhte Richtzahlen) Entwicklung eines Tutorensystems für die Weiterbildung (engere didaktische Begleitung, insbesondere zu Beginn der Weiterbildung) Angebote von Train-the-Trainer -Programmen für Weiterbildungsbefugte Optimierung von klinik- bzw. abteilungsinternen Abläufen (Professionalisierung des Klinik-Managements) 13 Weiterer Projektablauf 1. Juni August 2011 Herbst 2011 ab 2012 Start der zweiten Befragung Ende der zweiten Befragung Vorliegen der Ergebnisse der zweiten Befragung routinemäßige Befragung in zweijährlichen Abständen Bitte engagieren Sie sich für f r eine Beteiligung an der Befragung
8 weiterbildung.de Informationen zum Projekt Hotline-Adressen der Landesärztekammern Fragebögen für WBB und WBA FAQs (häufig gestellte Fragen) Pressemitteilungen der Ergebnisse 2009 Bundesrapport Länderrapporte interaktive Grafik Dynamische Spinne weitere Informationen 15
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