Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie"

Transkript

1 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 26 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 26 gegenüber dem langjährigen Mittel ( ) bei häufig überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und teilweise zu trocken. Die Beurteilung der lufthygienischen Situation basiert auf den Grenzwerten der 22. und 33. BImSchV, den Verordnungen des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchG), in welchen die EG-Luftqualitätsrichtlinien umgesetzt sind. Um eine richtlinienkonforme Überwachung zu gewährleisten, wurde das hessische Luftmessnetz bis Ende 25 entsprechend den Anforderungen umstrukturiert. In diesem Bericht werden erstmals Jahresdatenkollektive der neuen Stadtstation Fulda-Mitte, der neuen Stationen an den Verkehrsschwerpunkten Fulda-Petersberger-Straße, Gießen- Westanlage, Heppenheim-Lehrstraße und Marburg- Universitätsstraße sowie des Waldstandorts im Nationalpark Kellerwald beschrieben. Die Immissionsbelastung durch verkehrsbedingte Luftschadstoffe stellte auch 26 ein Problem dar. Dies wird deutlich, da wie in den Vorjahren wieder Grenzwertüberschreitungen bei den Komponenten NO 21 und PM1 zu verzeichnen waren. An den Verkehrsstationen in den Ballungsräumen Rhein-Main und und auch in Gießen und Marburg wurde der einen Maßnahmenplan zur Einhaltung des Grenzwertes ab 21 auslösende Jahresmittelwert für NO 2 überschritten. Höhere Konzentrationen als die zulässigen 5 µg PM1/m³ im Tagesmittel wurden zwar an allen Stationen (außer auf der Wasserkuppe) gemessen, aber nur an der Station Frankfurt-Friedberger-Landstraße wurden mit 55 Überschreitungen mehr als die erlaubten 35 festgestellt. Die Ozonsituation kann als normal bezeichnet werden. Bedingt durch die mehrwöchige Schönwetterperiode im Juni/Juli wurden zeitweise großräumig Ozon-Konzentrationen über dem Informationswert von 18 µg/m 3 gemessen und an zwei Stationen wurde der Alarmwert von 24 µg/m 3 überschritten. Luftmessstationen in Hessen Zur Überwachung der Immissionssituation in Hessen betreibt das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) ein landesweit ausgerichtetes Messnetz mit kontinuierlich arbeitenden Luftmessstationen. Die Verpflichtung zur landesweiten Immissionsüberwachung ergibt sich aus den EG- Luftqualitätsrichtlinien, die durch das Bundes- Immissionsschutzgesetz und seine Verordnungen in deutsches Recht umgesetzt sind. Die Standorte der Luftmessstationen sind der Übersichtskarte zu entnehmen. Die Standorte sind so gewählt, dass eine flächendeckende Immissionsüberwachung gewährleistet werden kann. Der Abstand zwischen den einzelnen Luftmessstationen liegt zwischen 4 und 6 km; dies reicht aus, um die Entwicklung der Schadstoffkonzentrationen in Hessen zu erfassen. Insgesamt wurden im Jahr Immissionsmessstationen unterhalten: 13 Stationen in Städten, 1 im ländlichen Raum und 8 Stationen an Verkehrsschwerpunkten. Nähere Angaben über die geografische Lage, den Standortcharakter der Stationen und die Geräteausstattung findet man in den Tabellen 1 und 2. Die Luftmessstationen sind zur Erfassung folgender Komponenten ausgerüstet: Schwefeldioxid (SO 2 ), Kohlenmonoxid (CO), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO 2 ), Benzol, Toluol und m-/p-xylol (BTX), Ozon (O 3 ), Partikel (PM1), meteorologische Größen (Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur, relative Feuchte, Luftdruck, Globalstrahlung, Niederschlag). Ballungsräume Rhein-Main Gebiete Lahn-Dill Mittel- und Nordhessen Südhessen Bad Arolsen Kellerwald Marburg Gießen-Westanlage Limburg Kl. Feldberg Linden Spessart Hanau Grebenau Fulda Witzenhausen Bebra Wasserkuppe Wiesbaden Frankfurt Raunheim Luftmessstationen in Städten Riedstadt Darmstadt an Verkehrsschwerpunkten Heppenheim- Michelstadt im ländlichen Raum Lehrstr. Fürth/Odenwald 1 Die neuen Grenzwerte für NO 2 treten 21 in Kraft.

2 Tabelle 1: Standorte und Stationscharakteristiken der Luftmessstationen Stationsname RW HW H.ü. NN (m) Längengrad Breitengrad Standortcharakter Bad Arolsen '41,7" 51 25'57," ländlich Bebra '5,6" 5 58'25,1" Innenstadt, Wohnbezirk Darmstadt '55,4" 49 52'23,3" Innenstadt, Wohnbezirk Darmstadt-Hügelstraße '16,7" 49 52'13,5" Innenstadt, Straßenschlucht Ffm.-Friedb.-Landstraße '34,8" 5 7'32,4" Innenstadt, Straßenschlucht Ffm.-Höchst '31,8" 5 6'1,5" Innenstadt, Industrie Ffm.-Ost '54,9" 5 7'36,9" Industrie, verkehrsnah Fulda-Mitte '1,2" 5 33'1,7" Innenstadt, Wohnbezirk Fulda-Petersberger-Straße '9,1" 5 33'4,7" Innenstadt, Straßenschlucht Fürth/Odenwald '59,3" 49 39'11,5" Wald, Mittelgebirge Gießen-Westanlage '1,6" 5 35'7," Innenstadt, Straßenschlucht Grebenau '56,3" 5 45'38,8" Wald, Mittelgebirge Hanau '9,2" 5 8'1,1" Innenstadt, verkehrsnah Heppenheim-Lehrstraße '32,8" 49 38'39,5" Innenstadt, Straßenschlucht -Fünffensterstraße '33,4" 51 18'47,8" Innenstadt, Straßenschlucht -Nord '56,1" 51 2'29,3" Industrie, verkehrsnah Kellerwald '54,7" 51 9'17,4" Wald, Nationalpark Kleiner Feldberg '28,7" 5 13'29,6" Mittelgebirge, Kuppenlage Limburg '42,2" 5 23'2,9" Innenstadt, Mischgebiet Linden '12,6" 5 32'1,8" Dauergrünland Marburg '17,7" 5 48'17,5" Innenstadt, Mischgebiet Marburg-Universitätsstr '13,8" 5 48'29,4" Innenstadt, Straßenschlucht Michelstadt '11,2" 49 4'24,8" Innenstadt, Wohnbezirk Raunheim '9,7" 5 '39,7" Innenstadt, Wohnbezirk Riedstadt '1,2" 49 49'34,7" ländlich Spessart '1," 5 9'5,5" Wald, Mittelgebirge Wasserkuppe '12,6" 5 29'56,1" Mittelgebirge '5,8" 5 34'7," Innenstadt, Mischgebiet Wiesbaden-Ringkirche '53,5" 5 4'42," Innenstadt, Straßenkreuzung Wiesbaden-Süd '45,3" 5 3'6,1" Wohnbezirk, industrienah Witzenhausen '32,5" 51 17'36,9" Wald, Mittelgebirge Abkürzungen: RW: Rechtswert (Gauß-Krüger) HW: Hochwert (Gauß-Krüger) H. ü. NN: Höhe über Normalnull (m) 2 Lufthygienischer Jahresbericht 26

3 Tabelle 2: Geräteausstattung der Luftmessstationen (Die Jahreszahlen geben das Jahr des Messbeginns bei der jeweiligen Komponente an) Stationsname Schwefeldioxid Kohlenmonoxid Stickstoffmonoxid Stickstoffdioxid BTX Ozon Temperatur Relative Feuchte Luftdruck Feinstaub (PM1) Windrichtung Windgeschwindigk. Globalstrahlung Niederschlag Bad Arolsen Bebra Darmstadt Darmstadt-Hügelstraße Ffm.-Friedb.-Landstraße Ffm.-Höchst Ffm.-Ost Fulda-Mitte Fulda-Petersberger-Straße Fürth/Odenwald Gießen-Westanlage Grebenau Hanau Heppenheim-Lehrstraße Fünffensterstraße Nord Kellerwald Kleiner Feldberg Limburg Linden Marburg Marburg-Universitätsstr Michelstadt Raunheim Riedstadt Spessart Wasserkuppe Wiesbaden-Ringkirche Wiesbaden-Süd Witzenhausen Abkürzungen: BTX: Benzol, Toluol, m-/p-xylol PM1: Particulate Matter < 1 µm (Feinstaub < 1 µm); vor dem Jahr 2 wurde Schwebstaub als Gesamtstaub gemessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 3

4 Das Wettergeschehen 26 Das Jahr 26 war in Hessen nach Analysen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und nach eigenen Auswertungen im Vergleich zu langjährigen Mittelwerten (Normalperiode ) zu warm. Dabei war die Sonnenscheindauer häufig überdurchschnittlich und es war teilweise zu trocken. Diese Witterungsverhältnisse waren in den Sommermonaten Juni und Juli und in den Herbstmonaten besonders ausgeprägt. Im Einzelnen ergeben sich folgende Monatscharakterisierungen: war es nach den war die und war es nach den Im Monat Temperaturverhältnissen Sonnenscheindauer Niederschlagsverhältnissen Januar zu kalt überdurchschnittlich zu trocken Februar etwas zu kalt unterdurchschnittlich etwas zu trocken März viel zu kalt unterdurchschnittlich zu nass April etwas zu warm leicht unterdurchschnittlich etwas zu trocken Mai etwas zu warm durchschnittlich viel zu nass Juni zu warm überdurchschnittlich zu trocken Juli viel zu warm überdurchschnittlich normal August zu kalt unterdurchschnittlich viel zu nass September viel zu warm überdurchschnittlich zu trocken Oktober viel zu warm leicht überdurchschnittlich etwas zu nass November viel zu warm leicht überdurchschnittlich etwas zu trocken Dezember viel zu warm überdurchschnittlich zu trocken An Beispielen der DWD-Stationen Frankfurt (Flughafen) und Gießen wird der oben beschriebene Jahresablauf grafisch illustriert Monatsmittel der Temperatur [ C] Frankfurt (Flughafen) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gießen Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monatsmittel der Sonnenscheindauer [h] Frankfurt (Flughafen) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gießen Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monatssummen der Niederschlagshöhe [mm] Frankfurt (Flughafen) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gießen Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Mittel Mittel 26 4 Lufthygienischer Jahresbericht 26

5 Jahresmittel- und Maximalwerte Die Jahresmittelwerte sind in den horizontalen Balken-Diagrammen (Seite 6) und in der tabellarischen Übersicht (Tabelle 3) dargestellt. Die maximalen 1-h-, 8-h- und 24-h-Mittelwerte sind in der Tabelle 4 zusammengefasst. Statt Schwefeldioxid wurde erstmals Benzol in die absteigende Sortierung auf Seite 6 aufgenommen. Auf Seite 9 sind mit dem Programm FLADIS erzeugte Farbdarstellungen mit flächendeckenden Aussagen zur mittleren NO 2 -, SO 2 -, O 3 - und PM1- Belastung im Jahr 26 abgebildet (für Benzol reicht die geringe Anzahl der Stützstellen für eine Berechnung nicht aus). Schwefeldioxid: Wie in den vergangenen Jahren bewegen sich bei diesem Schadstoff die Jahresmittelwerte auf einem sehr niedrigen Niveau. Kohlenmonoxid: Im Jahr 26 haben die Stadtstationen einen Jahresmittelwert von,4 mg/m³ erreicht. Deutlich höher (,7 bis,8 mg/m 3 ) liegen die CO-Werte an den verkehrsbezogen messenden Stationen. Stickstoffoxide: Bedingt durch die geringe atmosphärische Verweilzeit von NO und der relativ großen Entfernung zu den Quellgebieten sind die emissionsfernen Standorte wie Wasserkuppe, Witzenhausen, Kellerwald und Spessart am geringsten durch NO und NO 2 belastet. PM1: Mit Jahresmittelwerten im Bereich zwischen 28 und 33 µg/m³ finden sich neben der Station die verkehrsbezogenen Standorte an der Spitze der Rangfolge. Ozon: Bedingt durch die Höhenlage sowie die dort geringeren Konzentrationen ozonzerstörender Substanzen stehen die Stationen in Mittelgebirgslagen (z. B. Wasserkuppe, Kleiner Feldberg) und die Waldstationen beim Jahresmittel am Anfang der Skala. Benzol: Erwartungsgemäß wurden an den Verkehrsschwerpunkten die höchsten Jahresmittelwerte gemessen. Die Werte von 1,3 µg Benzol/m³ in Wiesbaden-Süd beschreiben die Situation im städtischen Hintergrund. Der Grenzwert für Benzol tritt 21 in Kraft. Wie bei NO 2 ist ein Maßnah- menplan zum Erreichen und zur Einhaltung des Grenzwerts obligatorisch, wenn in den davor liegenden Jahren die Summe aus Grenzwert und einer sich jährlich verringernden Toleranzmarge überschritten wird. Die 26 geltende Summe aus Grenzwert + Toleranzmarge von 9 µg Benzol/m³ ist jedoch auch an der Station Wiesbaden-Ringkirche sicher eingehalten. Die PM1-Situation 26 Seit dem 1. Januar 25 sind für die Komponente Feinstaub (PM1) die anspruchsvollen Grenzwerte der 22. BImSchV gültig. Die einzuhaltenden Werte sind: ein Jahresmittelwert von 4 µg/m 3 als Maß für die Langzeitbelastung und ein Tagesmittelwert von 5 µg/m 3 mit 35 zulässigen Überschreitungen pro Jahr als Maß für die Kurzzeitbelastung. Der Jahresmittelwert für Feinstaub wurde in 26 an allen hessischen Luftmessstationen eingehalten. Die am höchsten belastete Station Frankfurt-Friedberger-Landstraße erreichte 33 µg/m 3 und schöpfte damit den Grenzwert zu 83 % aus. Die Regelung für die Kurzzeitbelastung durch Feinstaub stellt ein wesentlich empfindlicheres Maß dar. Demzufolge wurden im Jahr 26 höhere Konzentrationen als die zulässigen 5 µg PM1/m³ im Tagesmittel an allen Stationen außer auf der Wasserkuppe gemessen (siehe Grafik Seite 14), aber nur an der Station Frankfurt-Friedb.-Landstraße wurden mit 55 Überschreitungen mehr als die erlaubten 35 festgestellt. Bemerkenswert ist, dass allein 23 der 55 Überschreitungen im Januar registriert wurden. Eine längere Hochdruckwetterlage führte durch Ausbildung einer stabilen Inversion und durch geringe Windgeschwindigkeit zu einer Anreicherung der Luftschadstoffe. Dieses Phänomen zu Beginn des Jahres 26 wird auch in der unten stehenden Grafik deutlich. Hier ist der Jahresgang der PM1- Konzentration an den verkehrsbezogenen Messstationen gemittelt über die Jahre 21 bis 25 dargestellt. Zum Vergleich ist der Jahresgang 26 darübergelegt worden. 1 8 Mittlere Jahresgänge der PM1-Konzentration an den verkehrsbezogenen Messstationen Jahre Jahr 26 [µg/m³] Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 5

6 Jahresmittelwerte 26 (absteigend sortiert) PM1 in µg/m³ CO in mg/m³ Benzol in µg/m³ Ffm.-Friedb.-Landstr. -Fünffensterstr. Darmstadt-Hügelstr Darmstadt-Hügelstr. Wiesbaden-Ringkirche,8,8 Wiesbaden- Ringkirche 3,4 Fulda-Petersberger-Str. Gießen-Westanlage Wiesbaden-Ringkirche Ffm.-Ost Heppenheim-Lehrstr. Marburg-Universitätsstr. Wiesbaden-Süd Bebra Ffm.-Friedb.-Landstr. Fulda-Petersberger-Str. Gießen-Westanlage -Fünffensterstr. Marburg-Universitätsstr. Darmstadt Ffm.-Höchst,4,4,7,7,7,7,7 Fulda- Petersberger-Str. - Fünffensterstr. Darmstadt- Hügelstr. 2,95 2,68 2,66 Ffm.-Höchst -Nord Raunheim Hanau Heppenheim-Lehrstr.,4,4 Ffm.-Friedb.- Landstr. 2,18 Fulda-Mitte Hanau Limburg Riedstadt Nord Limburg Raunheim,4,4,4 Heppenheim- Lehrstr. 2,6 Darmstadt Michelstadt Marburg Bad Arolsen Wiesbaden-Süd Fulda-Mitte,4,4,3 Wiesbaden-Süd 1,72 1,33 Fürth/Odenwald Kellerwald Witzenhausen Wasserkuppe Linden Michelstadt Kellerwald,3,3,2 Michelstadt, ,2,4,6, NO in µg/m³ NO 2 in µg/m³ O 3 in µg/m³ Darmstadt-Hügelstr. Marburg-Universitätsstr. Gießen-Westanlage Wiesbaden-Ringkirche Fulda-Petersberger-Str. Ffm.-Friedb.-Landstr. -Fünffensterstr. Heppenheim-Lehrstr. Ffm.-Höchst Hanau Ffm.-Ost Raunheim -Nord Limburg Wiesbaden-Süd Marburg Fulda-Mitte Michelstadt Darmstadt Riedstadt Linden Bebra Bad Arolsen Fürth/Odenwald Grebenau Kellerwald Kleiner Feldberg Spessart Wasserkuppe Witzenhausen Darmstadt-Hügelstr. Ffm.-Friedb.-Landstr. Wiesbaden-Ringkirche Marburg-Universitätsstr. -Fünffensterstr. Gießen-Westanlage Fulda-Petersberger-Str. Ffm.-Höchst Hanau Heppenheim-Lehrstr. Ffm.-Ost Raunheim -Nord Darmstadt Limburg Wiesbaden-Süd Fulda-Mitte Marburg Linden Riedstadt Michelstadt Bebra Bad Arolsen Fürth/Odenwald Grebenau Kleiner Feldberg Spessart Kellerwald Witzenhausen Wasserkuppe Wasserkuppe Kleiner Feldberg Witzenhausen Fürth/Odenwald Kellerwald Spessart Bad Arolsen Grebenau Michelstadt Riedstadt Bebra Darmstadt Limburg Linden Raunheim Fulda-Mitte Marburg Wiesbaden-Süd Hanau -Nord Ffm.-Ost Ffm.-Höchst Lufthygienischer Jahresbericht 26

7 Tabelle 3: Jahresmittelwerte und Belegungsgrad Messjahr 26 Einheit: µg/m 3, Einheit für CO: mg/m 3 Komp. Bad Arolsen Bebra Darmstadt Darmstadt- Hügelstr. Frankfurt- Friedb.- Landstr. Frankfurt- Höchst Frankfurt- Ost Fulda- Mitte Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. SO CO,4 1,8 1,7 99,4 1,3 1 NO NO O PM Benzol 2, ,18 92 Toluol 7,5 93 6,2 92 m-/p-xylol 4,5 93 4,1 92 Komp. Fürth/ Odenwald Gießen- Westanlage Grebenau Hanau Fulda- Petersberger-Str. Heppen- heim- Lehrstr. - Fünffensterstr. - Nord Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. SO CO,7 1,7 97,4 1,4 99,7 99,4 1 NO NO O PM Benzol 2, ,6 93 2,68 93 Toluol 8,5 79 4,3 93 6,5 93 m-/p-xylol 5,4 78 3,6 93 4,9 93 Komp. Kellerwald Kleiner Feldberg Limburg Linden Marburg Raunheim Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. SO CO,2 1,4 1,3 1,7 1,3 1,4 99 NO NO O PM Benzol,98 92 Toluol 2, 91 m-/p-xylol 1,5 92 Marburg- Universitätsstr. Michelstadt Wasserkuppe Ringkirche Süd hausen Wiesbaden- Wiesbaden- Witzen- Riedstadt Spessart Komp. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. Jm Bel. SO CO,4 1,8 1,4 1 NO NO O PM Benzol 1, ,4 93 1,33 92 Toluol 4,1 89 9,2 93 3,2 92 m-/p-xylol 5,4 89 5,7 92 1,7 92 Jm: Jahresmittelwert Bel.: Belegung in % Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 7

8 Tabelle 4: Maximalwerte Messjahr 26 O 3 PM1 NO 2 SO 2 CO Stationsname max. 1-h-Wert max. 8-h-Wert max. 24-h- Wert max. 1-h-Wert max. 1-h-Wert max. 24-h- Wert max. 8-h-Wert µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ mg/m³ Bad Arolsen Bebra Darmstadt ,6 Darmstadt-Hügelstraße ,8 Ffm.-Friedb.-Landstraße ,8 Ffm.-Höchst ,8 Ffm.-Ost Fulda-Mitte ,5 Fulda-Petersberger-Straße ,6 Fürth/Odenwald Gießen-Westanlage ,3 Grebenau Hanau ,5 Heppenheim-Lehrstraße ,2 -Fünffensterstraße ,1 -Nord ,2 Kellerwald ,1 Kleiner Feldberg Limburg ,1 Linden ,3 Marburg Marburg-Universitätsstr , Michelstadt ,9 Raunheim , Riedstadt Spessart Wasserkuppe ,1 Wiesbaden-Ringkirche ,3 Wiesbaden-Süd ,6 Witzenhausen Abkürzungen: max. 8-h-Wert: höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages aus stündlich gleitenden 8-Stunden-Mittelwerten 8 Lufthygienischer Jahresbericht 26

9 Flächenhafte Darstellung der Jahresmittelwerte 26 NO 2 SO 2 Gießen Gießen Wiesbaden 1 2 Kilometer Frankfurt Darmstadt Lufthygienische Belastung in µg/m³ > 9-1 > 8-9 > 7-8 > 6-7 > 5-6 > 4-5 > 3-4 > 2-3 > 1-2 > - 1 Wiesbaden 1 2 Kilometer Frankfurt Darmstadt Lufthygienische Belastung in µg/m³ > 18-2 > > > > 1-12 > 8-1 > 6-8 > 4-6 > 2-4 > - 2 O 3 PM1 Gießen Gießen Wiesbaden 1 2 Kilometer Frankfurt Darmstadt Lufthygienische Belastung in µg/m³ > > 1-11 > 9-1 > 8-9 > 7-8 > 6-7 > 5-6 > 4-5 > 3-4 > 2-3 > 1-2 > - 1 Wiesbaden 1 2 Kilometer Frankfurt Darmstadt Lufthygienische Belastung in µg/m³ > 9-1 > 8-9 > 7-8 > 6-7 > 5-6 > 4-5 > 3-4 > 2-3 > 1-2 > - 1 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 9

10 Zeitreihen der Jahresmittelwerte µg/m³ µg/m³ Rhein-Main Lahn-Dill Südhessen Mittel- und Nordhessen NO NO 2 26 Rhein-Main Lahn-Dill Südhessen Mittel- und Nordhessen 2, 1,6 1,2,8,4, mg/m³ ,6 1,2,8,4, 2, Rhein-Main Südhessen Lahn-Dill Mittel- und Nordhessen µg/m³ CO 26 O Mi ttel - und Nordhessen Südhessen Rhein-Main Lahn-Dill µg/m³ µg/m³ Rhein-Main Lahn-Dill Südhessen Mittel- und Nordhessen PM1 SO 2 26 Rhein-Main Südhessen Lahn-Dill Mittel- und Nordhessen Ballungsraum I: Rhein-Main Ballungsraum II: Gebiet I: Südhessen Gebiet II: Lahn-Dill Gebiet III: Mittel- und Nordhessen Darmstadt, Darmstadt-Hügelstraße, Frankfurt-Friedberger-Landstraße, Frankfurt-Höchst, Frankfurt-Ost, Hanau, Raunheim, Wiesbaden-Ringkirche, Wiesbaden-Süd -Fünffensterstraße, -Nord Fürth/Odenwald, Heppenheim-Lehrstraße, Michelstadt, Riedstadt Gießen-Westanlage, Linden, Bad Arolsen, Bebra, Fulda-Mitte, Fulda-Petersberger-Straße, Grebenau, Kellerwald, Kleiner Feldberg, Limburg, Marburg, Marburg-Universitätsstraße, Spessart, Wasserkuppe, Witzenhausen 1 Lufthygienischer Jahresbericht 26

11 Immissionsbeurteilung Durch neue EG-Richtlinien, die seit September 22 in deutsches Recht (22. BImSchV) übernommen sind, ist die Immissionsbewertung deutlich verschärft worden. Während die Kenngröße Jahresmittelwert für die Bewertung der Langzeiteinwirkung erhalten bleibt, wird die Kurzzeiteinwirkung durch Konzentrationsschwellen charakterisiert, die mit einer geringen, je nach Komponente unterschiedlichen Häufigkeit im Kalenderjahr überschritten werden dürfen (Tabelle 5). Vor dem In- Kraft-Treten der Grenzwerte in 25 bzw. 21 galten bzw. gelten so genannte Toleranzmargen. In der Phase der Übergangsregelung werden die Toleranzmargen von Jahr zu Jahr abgesenkt, um im Zieljahr schließlich zu verschwinden (siehe Tabelle 6). Die 22. BImSchV enthält auch konkrete Vorgaben über die Durchführung der Messungen wie über die Mindestzahl der Messstationen oder auch Kriterien für die Standortauswahl. Entsprechend dieser Vorgaben wurde von 24 bis Ende 25 das Luftmessnetz Hessen modifiziert. Ab Anfang 26 haben alle 31 Stationen der vorgesehenen Endausbaustufe des Messnetzes den Messbetrieb aufgenommen. Nach der 22. BImSchV 1 ist weiterhin das Land in Gebiete und Ballungsräume aufzuteilen. Zurzeit ist Hessen in folgende fünf Gebiete und Ballungsräume eingeteilt: Rhein-Main, (Ballungsräume) und Südhessen, Lahn-Dill und Mittel- und Nordhessen (Gebiete). Tabelle 3 enthält stationsweise neben den Jahresmittelwerten noch den erreichten Belegungsgrad des Datenkollektivs. Ab 24 neu aufgenommen wurde die Tabelle 4, welche die ermittelten Maximalwerte mit den in der 22. bzw. 33. BImSchV genannten Zeitbezügen für die Kurzzeitgrenzwerte enthält. Die Abbildung auf Seite 9 zeigt die flächenhafte Verteilung der Jahresmittelwerte, während die Abbildung auf Seite 1 einen Überblick über die zeitliche Entwicklung der Jahresmittelwerte gemittelt über den jeweiligen Ballungsraum oder das jeweilige Gebiet ab 1985 gibt. Tabelle 7 enthält eine Auswertung für das Datenkollektiv 26 entsprechend der neuen Immissionsbewertung. Es zeigt sich, dass an den sechs verkehrsbezogenen Messstationen Darmstadt-Hügelstraße, Ffm.-Friedberger-Landstraße, Wiesbaden-Ringkirche, Gießen-Westanlage, Marburg- Universitätsstraße und -Fünffensterstraße der NO 2 -Jahresmittelwert den Immissionsgrenzwert (plus Toleranzmarge) überschreitet. Weiterhin ist an der verkehrsbezogenen Station Ffm.- Friedb.-Landstraße auch der ab 25 geltende Kurzzeitgrenzwert für PM1 nicht eingehalten. Die Abbildungen auf der Seite 14 illustrieren diesen Tatbestand. Wegen der bereits im Jahr 22 festgestellten Überschreitungen des Immissionsgrenzwertes Jahr bei NO 2 und Tag bei PM1 unter Berücksichtigung der Toleranzmargen musste gemäß 47 Abs. 1 BImSchG ein Luftreinhalteplan für den Ballungsraum Rhein-Main erstellt werden, der die Einhaltung der Grenzwerte nach Ablauf der Übergangsfrist d. h. ohne Toleranzmarge sicherstellt. Dieser Luftreinhalteplan liegt vor und kann über die Homepage des HLUG eingesehen werden. Inzwischen liegt auch für den Ballungsraum ein Luftreinhalte- und Aktionsplan vor, der ebenfalls über die Homepage zugänglich ist. Wesentliche Ursache der Überschreitungen bei NO 2 und PM1 sind an den verkehrsbezogenen Messstationen die Emissionen des Kfz-Verkehrs. Grundlage der Bewertung der Ozonbelastung sind Zielwerte aus der 33. BImSchV, die möglichst bis zum Jahr 21 einzuhalten sind. Aus juristischer Sicht sind die Zielwertüberschreitungen keine Grenzwertüberschreitungen; sie machen aber deutlich, dass bis zum Jahr 21 noch einiges zu leisten ist, um die Ozonbelastung unter die Zielwerte abzusenken. Gegenüber dem ungewöhnlich warmen und sonnenreichen Sommer 23 kann in 26 wie auch in den beiden Vorjahren wieder von einem normalen Ozonjahr gesprochen werden. Trotzdem wird auch 26 an 15 von 23 mit Ozongeräten bestückten Messstationen der Zielwert für die Beurteilung der 8-Stunden-O 3 -Mittelwerte sowie an 13 Stationen der AOT4-Zielwert überschritten (siehe Tabelle 7). Publikation der Messergebnisse Internet-Adresse (Lufthygienischer Tagesbericht, Monatskurz-, Monatsund Jahresbericht sowie aktuelle Messwerte) Informationstelefon des HLUG: 611/ (aktuelle Messwerte) Videotext Hessischer Rundfunk Hessentext: Tafeln 178 bis 182 (aktuelle Messwerte) Tafeln 174 bis 177 (Wetterdaten) Fax-auf-Abruf-Service des HLUG: 611/1861- bis 9 (Übersicht unter 611/1861-) Mobilfunk: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 11

12 Tabelle 5: Grenzwerte nach der 22. BImSchV bzw. für Ozon nach der 33. BImSchV Komponente Kenngröße Einheit Grenzwert (zul. Überschr.) einzuhalten ab 22. BImSchV GW + TM (für 26) 1) Schutzziel Bemerkungen 1-h-Wert µg/m 3 35 (24-mal) Gesundheit 24-h-Wert µg/m (3-mal) Gesundheit SO 2 Jahresmittel µg/m Ökosystem emissionsfern 2) Wintermittel 3) µg/m Ökosystem emissionsfern 2) 1-h-Wert µg/m 3 2 (18-mal) Gesundheit NO 2 Jahresmittel µg/m Gesundheit NO x Jahresmittel µg/m Vegetation emissionsfern 2) 24-h-Wert µg/m 3 5 (35-mal) Gesundheit PM1 Jahresmittel µg/m Gesundheit Blei 4) Jahresmittel µg/m 3, Gesundheit Benzol Jahresmittel µg/m Gesundheit CO max. 8-h-Wert mg/m Gesundheit Ozon 33. BImSchV 1-h-Wert µg/m Gesundheit Info-Schwelle 1-h-Wert µg/m Gesundheit Alarmschwelle max. 8-h-Wert µg/m 3 12 (25-mal) 5a) 21 Gesundheit Zielwert AOT4 µg/m 3 h 18 5b) 21 Vegetation Zielwert Abkürzungen: zul. Überschr.: Anzahl der zulässigen Überschreitungen pro Jahr GW + TM: Grenzwert plus Toleranzmarge NO x : NO + NO 2 (als NO 2 ) PM1: Feinstaub (Particulate Matter) < 1 µm max. 8-h-Wert höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages aus stündlich gleitenden 8-Stunden-Mittelwerten AOT4: accumulated exposure over a threshold of 4 ppb; Summe der Differenzen zwischen 1-h-Werten über 8 µg/m 3 (4 ppb) und dem Wert 8 µg/m 3 im Zeitraum 8 2 Uhr von Mai bis Juli Erläuterungen: 1) Grenzwert + Toleranzmarge: Auslöseschwelle für die obligatorische Aufstellung eines Maßnahmenplans zur Einhaltung des Grenzwerts zum Zieldatum 2) Messung mehr als 2 km entfernt von Ballungsräumen oder 5 km von Bebauung, Industrie oder Bundesfernstraßen 3) ) Auf Blei wird im Jahresbericht nicht näher eingegangen, da die maximale Ausschöpfung des Grenzwerts von,5 µg/m 3 unter 1 % liegt. 5a) Mittelung über 3 Jahre 5b) Mittelung über 5 Jahre Tabelle 6: Grenzwerte inklusive Toleranzmargen bis 21 (22. BImSchV) Jahr SO 2 NO 2 NO 2 PM1 PM1 Benzol CO 1-h-Wert 1-h-Wert Jahresmittel 24-h-Wert Jahresmittel Jahresmittel 8-h-Wert [µg/m 3 ] [µg/m 3 ] [µg/m 3 ] [µg/m 3 ] [µg/m 3 ] [µg/m 3 ] [mg/m 3 ] , , , Lufthygienischer Jahresbericht 26

13 Tabelle 7: Überschreitungen von Grenz- und Zielwerten nach der 22. BImSchV bzw. für Ozon nach der 33. BImSchV im Messjahr 26 Anz.: Anzahl der aufgetretenen Überschreitungsfälle; Wert: Wert der Jahreskenngröße Komponente O 3 PM1 NO 2 NO x SO 2 CO C 6 H 6 Einheit µg/m 3 µg/m 3 h µg/m 3 µg/m 3 µg/m 3 µg/m 3 mg/m 3 µg/m 3 Kenngröße 1-h 1-h 8-h 1) AOT4 2) 24-h Jm 1-h Jm Jm 3) 1-h 24-h Jm/Wm 3) 8-h Jm GW (+ TM) Zulässige Überschreitungen/Jahr Situation in 26 Anz. Wert Anz. Wert Anz. Wert Wert Anz. Wert Anz. Wert Bad Arolsen Bebra Darmstadt Darmstadt-Hügelstr ,66 Ffm.-Friedb.-Landstr ,18 Ffm.-Höchst Ffm.-Ost Fulda-Mitte ) 5) Fulda-Petersb.-Str ,95 Fürth/Odenwald Gießen-Westanlage Grebenau Hanau Heppenheim-Lehrstr ,6 -Fünffensterstr ,68 -Nord Kellerwald ) 5) Kleiner Feldberg Limburg Linden Marburg Marburg-Univers.-Str Michelstadt ,98 Raunheim Riedstadt Spessart Wasserkuppe ,72 Wiesbaden-Ringkirche ,4 Wiesbaden-Süd ,33 Witzenhausen keine Überschreitungen keine Überschreitungen 3 3 Abkürzungen und Erläuterungen: C 6 H 6 : Benzol, Jm: Jahresmittel, Wm: Wintermittel ( ) GW: Grenzwert, GW+TM: Grenzwert plus Toleranzmarge Farbe rot : Zielwertüberschreitungen (33. BImSchV); Farbe rot : Grenzwertüberschreitungen (22. BImSchV) 1) 2) Mittelwert über 3 Jahre (24-26), ersatzweise über 1 Jahr Mittelwert über 5 Jahre (22-26) ersatzweise über 3 Jahre 3) Abstandskriterium in Hessen nicht erfüllt 4) Beginn der Messreihen im Jahr 26, Mittelung über 1 Jahr 5) Beginn der Messreihen im Jahr 26, Mittelung über mindestens 3 Jahre nicht möglich keine Überschreitungen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 13

14 Stickstoffdioxid (NO 2 ) Überschreitungen von Grenzwerten im Messjahr Jahresmittelwerte NO (Grenzwert + Toleranzmarge) µg/m³ 4 4 (Grenzwert gültig ab 21) Bad Arolsen Bebra Darmstadt-Hügelstr Ffm.-Friedb.-Landstr Ffm.-Höchst Ffm.-Ost Fulda-Mitte Fulda-Petersberger-Str. Fürth/Odenwald Gießen-Westanlage----- Grebenau Hanau Heppenheim-Lehrstr. -Fünffensterstr Nord Kellerwald Kleiner Feldberg Limburg Linden Marburg-Universitätsstr Michelstadt Raunheim Riedstadt Spessart Wasserkuppe Wiesbaden-Ringkirche----- Wiesbaden-Süd Witzenhausen Feinstaub (PM1) Überschreitungen von Grenzwerten im Messjahr 26 6 PM1 - Anzahl der Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 5 µg/m³ Anzahl der Überschreitungen Bad Arolsen Bebra Darmstadt Darmstadt-Hügelstr. Ffm.-Friedb.-Landstr Ffm.-Höchst Ffm.-Ost Fulda-Mitte Fulda-Petersberger-Str. Fürth/Odenwald Gießen-Westanlage Hanau Heppenheim-Lehrstr. -Fünffensterstr. -Nord Kellerwald Limburg Marburg Marburg-Universitätsstr. Michelstadt Raunheim Riedstadt Wasserkuppe Wiesbaden-Ringkirche Wiesbaden-Süd Witzenhausen Lufthygienischer Jahresbericht 26 zulässige Überschreitungen im Jahr: 35-mal

15 Tabelle 8: Trendanalyse 26 Lineare Regression Die Symbole geben an, ob im Berechnungszeitraum die Konzentration angestiegen [+], abgefallen [ ] oder gleich geblieben [] ist. Ges. Zeit (Gesamtzeit der Messung): Die lineare Regression wurde nur für die Kollektive berechnet, die mindestens bis 2 zurückreichen; Datensätze vor 198 wurden nicht berücksichtigt. 7 Jahre: Die lineare Regression wurde nur für die Kollektive berechnet, die den gesamten Zeitraum von 2 bis 26 abdecken. Stationsname Ges. Zeit SO 2 CO NO NO 2 O 3 PM1 Benzol 7 Jahre Ges. Zeit 7 Jahre Ges. Zeit Bad Arolsen + + Bebra + + Darmstadt + + Darmstadt-Hügelstraße + + Ffm.-Friedb.-Landstraße + Ffm.-Höchst + Ffm.-Ost + Fulda-Mitte *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) 7 Jahre Ges. Zeit 7 Jahre Fulda-Petersberger-Straße Fürth/Odenwald + Gießen-Westanlage Ges. Zeit 7 Jahre Ges. Zeit 7 Jahre Ges. Zeit 7 Jahre *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) Grebenau Hanau + Heppenheim-Lehrstraße *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) -Fünffensterstraße -Nord + Kellerwald *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) Kleiner Feldberg Limburg Linden Marburg + + Marburg-Universitätsstr. Michelstadt *) *) *) *) *) *) *) *) *) *) + *) *) Raunheim + Riedstadt Spessart + Wasserkuppe *) *) Wiesbaden-Ringkirche + Wiesbaden-Süd + + Witzenhausen + *) *) *) Beginn der Messreihen nach 2, Reihen sind für eine Trendanalyse zu kurz. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 15

16 Trendbetrachtung Neben der Darstellung und Bewertung der Datenkollektive des Bezugsjahres ist in einem Lufthygienischen Jahresbericht auch von Interesse, in welchem längerfristigen Zusammenhang die bei den Einzelkomponenten festgestellten Konzentrationswerte zu sehen sind. Tabelle 8 beschreibt die zeitliche Veränderung der Konzentration in einem linearen Ansatz. Die der Einstufung zu Grunde liegenden linearen Regressionsgleichungen wurden nur für Datenkollektive berechnet, die sich über einen Zeitraum von mindestens 7 Jahren erstrecken. Vereinzelt vorhandene Datensätze aus den Jahren vor 198 wurden nicht berücksichtigt. Es muss ausdrücklich betont werden, dass die Trendaussagen nur für den betrachteten Messzeitraum gelten und auf Grund der großen Schwankungsbreite der meteorologischen Bedingungen von Jahr zu Jahr auch nicht überbewertet werden dürfen. Tabelle 8 ist somit nur als eine Orientierungshilfe zu verstehen, welche die oftmals nur geringfügigen Tendenzen nach oben oder unten erkennbar machen soll. Durch das Ausbleiben ausgeprägter winterlicher Smog-Perioden mit Osttransport seit den letzten Ereignissen im Januar und März 1987 sowie durch erfolgreiche emissionsmindernde Maßnahmen weist die Schwefeldioxid-Konzentration im Gesamtzeitraum an allen Standorten eine deutlich abnehmende Tendenz auf. Eine ähnlich positive Bilanz ist bei Kohlenmonoxid und auch bei der Komponente PM1 zu ziehen. Über den langen Beobachtungszeitraum bis Anfang der 8er Jahre gesehen ist inzwischen auch bei den Stickstoffoxiden als Vorläufersubstanzen der Ozonbildung kaum eine Zunahme mehr feststellbar (Ausnahmen sind hier bei NO 2 die Verkehrsstandorte Darmstadt-Hügelstraße und Frankfurt-Friedberger-Landstraße, bei denen die Messreihen bis 1994 bzw zurückreichen), während bei Ozon der Langzeittrend noch auf einen Anstieg hinweist. Bei dieser Betrachtungsweise über sehr lange Zeiträume ist klar, dass immissionsträchtige Jahre zu Beginn der Zeitreihen immer einen negativen Trend verursachen, vor allem dann, wenn zwischenzeitlich emissionsmindernde Maßnahmen zum Erfolg geführt haben. Die Zeitreihen für SO 2, CO, NO und auch Staub (PM1) sind hierfür gute Beispiele. Umgekehrt wird die lineare Regression bei Jahren mit hohen Immissionskonzentrationen zu Beginn der zweiten Hälfte der Langzeitreihen für längere Zeit einen positiven Trend ausweisen, auch wenn inzwischen die Immissionsbelastung rückläufig ist. Damit mittelfristige Veränderungen in den Immissionskonzentrationen ebenfalls erkannt werden können, werden in diesem Bericht auch Regressionen nur für den zurückliegenden 7-jährigen Zeitraum berechnet. In vielen Fällen wandelt sich der negative Langzeittrend in eine Stabilisierung auf gleich bleibendem Niveau um. Bei Ozon scheint sich die langfristig festzustellende Zunahme ab dem Jahr 2 an 8 Standorten weiter fortzusetzen. Gesetzliche Grundlagen Zweiundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft 22. BImSchV) vom 11. September 22 (BGBl. I S. 3626) (BGBl. III ) Dreiunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung zur Verminderung von Sommersmog, Versauerung und Nährstoffeinträgen 33. BImSchV) vom 13. Juli 24 (BGBl. I S. 1612) Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24. Juli 22 (GMBl. S. 511) Richtlinie 96/62/EG des Rates vom 27. September 1996 über die Beurteilung und die Kontrolle der Luftqualität (Luftqualitäts-Rahmenrichtlinie) Richtlinie 1999/3/EG des Rates vom 22. April 1999 über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft (1. Tochterrichtlinie) Richtlinie 2/69/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. November 2 über Grenzwerte für Benzol und Kohlenmonoxid in der Luft (2. Tochterrichtlinie) Richtlinie 22/3/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Februar 22 über den Ozongehalt der Luft (3. Tochterrichtlinie) Impressum Bearbeiter: Dr. A. Broll W. Fehlinger Prof. Dr. K. Hanewald Dipl.-Ing. W. Stec-Lazaj Dipl.-Ing. W. Wunderlich Layout: Dipl.-Ing. W. Stec-Lazaj Herausgeber: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Postfach Wiesbaden Telefon: 611/6939- Telefax: 611/ Vertrieb: Telefon: 611/ vertrieb@hlug.de Telefax: 611/974813

17 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 26 Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Einleitung Bisher befasste sich der Lufthygienische Jahresbericht mit den gasförmigen Luftschadstoffen und den Partikeln (PM1), die mit den ortsfesten Messstationen des Luftmessnetzes Hessen kontinuierlich gemessen werden. Der vorliegende Bericht ergänzt nun den Lufthygienischen Jahresbericht um die Ergebnisse der beiden hessischen Messnetze für Schwebstaub/Partikel und für die Deposition; der Schwerpunkt beider Messprogramme liegt auf der Ermittlung der Staubinhaltsstoffe wie z. B. den Schwermetallen. Wie auch im eingangs erwähnten Luftmessnetz Hessen ist die Grundlage der Schwebstaubmessung die Probenahme der Partikelfraktion PM1; damit wird der sogenannte Feinstaub erfasst, der sich aus den in der Atmosphäre verteilten Partikeln mit einem Durchmesser kleiner als 1 µm (entsprechend einem Hundertstelmillimeter) zusammensetzt. Die Programme dienen der Umsetzung der 22. BImSchV [2] und der 4. EG-Tochterrichtlinie (4.TRL) [5] sowie der Ermittlung von Basisdaten für die Beurteilung der Vorbelastung im Rahmen von Genehmigungsverfahren. Vorgaben für die Beurteilung der lufthygienischen Belastungssituation durch Inhaltsstoffe des Schwebstaubes enthalten die 4. EG-Tochterrichtlinie mit ihren Zielwerten für einige Schwermetalle und das Benzo(a)pyren und die 22. BImSchV, die inzwischen die Zielwerte der 4. TRL übernommen hat. Als Beurteilungsgrundlagen für den Staubniederschlag (Gesamtdeposition) und einige Schwermetalle als Bestandteile der Gesamtdeposition können die Immissionswerte der TA Luft [3] herangezogen werden. Schwebstaubmessprogramm In Hessen werden Schwebstaubimmissionsmessungen seit 1976 fortlaufend durchgeführt. Die Verpflichtung zur landesweiten Immissionsüberwachung ergibt sich aus den EG-Luftqualitätsrichtlinien [4, 5, 6], die durch das Bundes-Immissionsschutzgesetz [1] und dessen Verordnungen in deutsches Recht umgesetzt wurden. Zur Überwachung der Immissionssituation in Hessen betreibt das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie neben dem kontinuierlich messenden Luftmessnetz ein landesweit ausgerichtetes Messnetz zur Erfassung der Immissionsbelastung durch Inhaltsstoffe des Schweb- bzw. Feinstaubes. Die Standorte der diskontinuierlich arbeitenden Probenahmegeräte sind der Abbildung 1 zu entnehmen. Die Standorte sind so gewählt, dass sowohl eine Überwachung der Immissionsschwerpunkte als auch der Hintergrundbelastung in den Ballungsräumen und im ländlichen Raum gewährleistet ist. Bis zum Jahr 26 wurden an 18 Punkten Probenahmegeräte zur Ermittlung der Feinstaubkonzentration (PM1) und des Schwermetallgehalts im Schwebstaub betrieben. Davon liegen 12 Stationen in Städten, 5 im ländlichen Raum und 1 Station an einem Verkehrsschwerpunkt. Abbildung 1: Probenahmestellen des Schwebstaubmessnetzes Messstationen in Städten an Verkehrsschwerpunkten im ländlichen Raum Witzenhausen Wiesbaden - Hermannstein Linden Kleiner Feldberg Frankfurt Hanau Fürth/Odenwald Raunheim Gebiete Darmstadt Lahn-Dill Mittel- und Nordhessen Riedstadt Südhessen Ballungsräume Rhein-Main Nähere Angaben über die geografische Lage und den Standortcharakter der Stationen sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 1

18 Tabelle 1: Standorte der Schwebstaubprobenahmestellen Stationsname RW HW H. ü. NN Längengrad Breitengrad Standortcharakter Darmstadt m 8 39'55" 49 52'23" Innenstadt, Wohnbezirk Ffm.-Griesheim m 8 36'17" 5 5'48" Innenstadt, Mischgebiet Ffm.-Höchst m 8 32'31" 5 6'1" Innenstadt, Industrie Ffm.-Mitte m 8 41'6" 5 6'46" Innenstadt, Wohnbezirk Ffm.-Ost m 8 44'54" 5 7'36" Industrie, verkehrsnah Fürth/Odenwald m 8 48'59" 49 39'11" Wald, Mittelgebirge Hanau-Mitte m 8 55'39" 5 7'51" Innenstadt, Industrie Hanau-Wolfgang m 8 57'35" 5 7'23" Wohngebiet, industrienah -Bettenhausen m 9 31'45" 51 18'5" Industrie, stadtnah -Nord m 9 28'56" 51 2'29" Industrie, verkehrsnah Kleiner Feldberg m 8 26'28" 5 13'29" Mittelgebirge, Kuppenlage Linden-Leihgestern m 8 41'12" 5 32'1" Dauergrünland Raunheim m 8 27'9" 5 '39" Innenstadt, Wohnbezirk Riedstadt m 8 31'1" 49 49'34" ländlich -Hermannstein m 8 17'4" 5 2'4" Wohngebiet, Industrie Wiesbaden-Ringkirche m 8 13'53" 5 4'42" Innenstadt, Straßenkreuzung Wiesbaden-Süd m 8 14'45" 5 3'6" Wohnbezirk, industrienah Witzenhausen m 9 46'32" 51 17'36" Wald, Mittelgebirge Abkürzungen: RW: Rechtswert (Gauß-Krüger) HW: Hochwert (Gauß-Krüger) H. ü. NN: Höhe über Normalnull in Städten am Verkehrsschwerpunkt im ländlichen Raum Die im Rahmen dieses Programms gesammelten Staubproben werden auf folgende Komponenten untersucht: Feinstaub (PM1), Arsen (As), Blei (Pb), Cadmium (Cd), Nickel (Ni) sowie ferner die Elemente Kobalt (Co), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Antimon (Sb) und Vanadium (V). Die Komponenten, für die ein Immissionswert vorgegeben ist, werden in diesem Bericht beschrieben und die Messdaten für das Jahr 26 ausgewertet. Diese sind: Feinstaub (PM1), Arsen (As), Blei (Pb), Cadmium (Cd) und Nickel (Ni). Tabelle 2 zeigt den Messbeginn für die Stoffe, für welche ein Immissionswert vorliegt. Atmosphärischer Staub Unter Schwebstaub versteht man in Abgrenzung zu groben Partikeln des Staubniederschlags die Aerosolkomponente der in der Luft vorhandenen Partikel bis zu einem oberen aerodynamischen Durchmesser von rund 3 µm. Der Schwebstaub umfasst nur die weitgehend homogen in der Außenluft dispergierten Partikel (siehe auch VDI- Richtlinie 2463, Blatt 1). Die Größe der Partikel und ihre chemische Zusammensetzung bestimmen die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Schwebstaubes. Der Durchmesser der in der Atmosphäre vorkommenden Partikel reicht von einigen Nanometern (nm oder milliardstel Meter) bis zu etwa 1 Mikrometer (μm oder millionstel Meter). Teilchen mit Durchmessern größer,1 μm können durch ihren aerodynamischen Durchmesser (d ae ) beschrieben werden. Dieser Durchmesser eines Teilchens beliebiger Form, chemischer Zusammensetzung und Dichte ist gleich dem Durchmesser einer Kugel mit der Dichte von einem Gramm pro Kubikzentimeter (1 g/cm³), welche in 2 Lufthygienischer Jahresbericht 26 - Staub und Staubinhaltsstoffe -

19 ruhender oder wirbelfrei strömender Luft dieselbe Sinkgeschwindigkeit hat wie das betrachtete Teilchen. In der 22. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (22. BImSchV) wird der Begriff Partikel eingeführt, und es werden u. a. Grenzwerte (für den Gesundheitsschutz) für die Partikelfraktion PM1 vorgeschrieben (siehe auch Kapitel Grenz- und Zielwerte für Schwebstaub und dessen Inhaltsstoffe ). Die Partikelfraktion PM1 fasst die Teilchen mit einem aerodynamischen Durchmesser < 1 µm zusammen. Inzwischen hat sich für diese Partikelfraktion auch der Begriff Feinstaub eingebürgert. Die formal korrekte Definition für PM1 lautet: PM1 sind die Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 1 µm einen Abscheidegrad von 5 Prozent aufweist. Partikel bis zu einem Durchmesser von etwa 2 µm verteilen sich in der Atmosphäre wie Gase und werden auch entsprechend mit den Luftströmungen in der Atmosphäre transportiert. Partikel dieser Größe haben keine eigene Sinkgeschwindigkeit und werden z. B. durch Niederschlag oder dadurch, dass sie sich an größere Teilchen oder an Oberflächen (z. B. von Blättern) anlagern, wieder aus der Atmosphäre entfernt. Größere (schwerere) Teilchen sinken aufgrund ihrer Masse selbstständig zu Boden und bleiben entsprechend kurz in der Atmosphäre (siehe auch Kapitel Staubniederschlagsmessprogramm ). Diskontinuierliches Probenahmeverfahren für Schwebstaub Das Schwebstaubprobenahmegerät saugt während der Probenahme 24 Stunden lang Umgebungsluft durch einen Filter, wobei sich die in der Luft enthaltenen Partikel auf dem Filter abscheiden. Pro Woche werden auf diese Weise drei Schwebstaubproben genommen. Anschließend wird durch Wägung der Filter die Schwebstaubkonzentration in der Luft bestimmt. Die gravimetrische Staubkonzentrationsbestimmung stellt ein direktes und somit besonders zuverlässiges Staubmessverfahren dar. Ein Teil der Proben (in der Regel 5 Proben im Monat) wird auf Schwermetalle als Bestandteile des Schwebstaubs untersucht. Hierzu wird die auf dem Filter abgeschiedene Staubmasse auf einzelne Schwermetalle analysiert. Das Schwebstaubmessnetz dient hauptsächlich der Immissionsüberwachung von Schwermetallen und auch der Dokumentation der Langzeitentwicklung (Trend) der Staubimmissionsbelastung. Bis zum Jahr 2 wurde mit dem gravimetrischen Verfahren der sogenannte Gesamtstaub (TSP, Total Suspended Particulate Matter) erfasst. Ab 21 wurde das Probenahmenetz auf PM1 umgestellt. Zu diesem Zweck wurden die Probenahmegeräte mit neuen Vorabscheidern ausgerüstet, mit denen erreicht wird, dass die Staubfraktion PM1 zur Messung gelangt (siehe auch die Definition von PM1 im vorhergehenden Kapitel). Da die Auswertung der Staubfilterproben aufgrund der notwendigen Laborarbeiten mehrere Tage in Anspruch nimmt, dienen die Ergebnisse der diskontinuierlichen Probenahmeverfahren nicht der aktuellen Information der Bevölkerung. Die aktuell eine Stunde nach der Messung veröffentlichten Daten (Internet, Videotext, Infotelefon) bauen auf den Ergebnissen des kontinuierlich messenden Luftmessnetzes Hessen auf. Grenz- und Zielwerte für Schwebstaub und dessen Inhaltsstoffe Die 22. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (22. BImSchV) schreibt für Partikel und für Blei Grenzwerte für den Gesundheitsschutz vor. Für die Schwermetalle Arsen, Cadmium und Nickel schreibt die 4. TRL Zielwerte vor, die im Jahre 27 in die 22. BImSchV übernommen wurden. Im Gegensatz zu den Immissionsgrenzwerten für den Gesundheitsschutz, deren Einhaltung sofort zu gewährleisten ist, ist ein Zielwert die nach Möglichkeit in einem bestimmten Zeitraum zu erreichende Immissionskonzentration, die mit dem Ziel festgelegt wird, die schädlichen Einflüsse auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt insgesamt zu vermeiden, zu verhindern oder zu verringern. In Tabelle 3 sind die für den Schwebstaub und die Elemente Arsen, Blei, Cadmium und Nickel vorgeschriebenen Grenz- und Zielwerte zusammengefasst. Dabei sind die Schwermetallgehalte als Gesamtgehalt dieser Elemente und Verbindungen in der PM1-Fraktion zu ermitteln und zu beurteilen. In der Tabelle 4 sind die Schwebstaub-/Schwermetallmessergebnisse des Jahres 26 zusammenfassend dargestellt. Die aufgeführten Jahresmittelwerte der PM1- Konzentration zeigen eine Struktur mit höheren Belastungen im innerstädtischen Bereich und niedrigeren Werten im ländlichen Raum. Die Maximalbelastung wird erwartungsgemäß am Verkehrsschwerpunkt Wiesbaden-Ringkirche erreicht. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 3

20 Tabelle 2: Beginn der Messungen der einzelnen Komponenten an den Messstationen Stationsname Gesamtstaub (TSP) Feinstaub (PM1) Arsen Blei Cadmium Nickel Kontinuierliches Messverfahren 1) Darmstadt X Ffm.-Griesheim Ffm.-Höchst X Ffm.-Mitte Ffm.-Ost X Fürth/Odenwald X Hanau-Mitte Hanau-Wolfgang Bettenhausen Nord X Kleiner Feldberg Linden-Leihgestern Raunheim X Riedstadt X - Hermannstein Wiesbaden- Ringkirche X Wiesbaden-Süd X Witzenhausen X 1) An diesen Messstationen werden zusätzlich kontinuierliche Messungen mit β-staubmetern durchgeführt in Städten am Verkehrsschwerpunkt im ländlichen Raum Tabelle 3: Grenzwerte/Zielwerte für Partikel/Inhaltsstoffe Komponente Kenngröße Einheit Grenzwerte (zulässige Überschreitungshäufigkeit pro Jahr) Zielwerte einzuhalten ab Bemerkung PM1 24-h-Wert µg/m 3 5 (35-mal) BImSchV Jahresmittel µg/m BImSchV Arsen 1) Jahresmittel ng/m Tochterrichtlinie 2) Blei 1) Jahresmittel µg/m 3, BImSchV Cadmium 1) Jahresmittel ng/m Tochterrichtlinie 2) Nickel 1) Jahresmittel ng/m Tochterrichtlinie 2) 1) Gesamtgehalt in der PM1-Fraktion; angegeben als Jahresmittelwert 2) inzwischen in die 22. BImSchV übernommen 4 Lufthygienischer Jahresbericht 26 - Staub und Staubinhaltsstoffe -

21 Tabelle 4: Jahresmittelwerte des Schwebstaubes (PM1) und dessen Inhaltsstoffe im Messjahr 26 Stationsname Feinstaub (PM1) Arsen Blei Cadmium Nickel [µg/m³] [ng/m³] [µg/m³] [ng/m³] [ng/m³] Darmstadt 24,8,8,2 1, Ffm.-Griesheim 28,7,9,4 1,1 Ffm.-Höchst 28,7,9,2 1,3 Ffm.-Mitte 27,6,1,3 1,4 Ffm.-Ost 26,9,9,2 1,6 Fürth/Odenwald 18,7,6,1,7 Hanau-Mitte 24,7,9,2 2,4 Hanau-Wolfgang 24,7,7,3 1,3 -Bettenhausen 26,7,7,2 1,6 -Nord 26,8,8,2 1,5 Kleiner Feldberg 13,4,4,1,6 Linden-Leihgestern 22,6,8,2 1,2 Raunheim 26,6,8,2 1,3 Riedstadt 25,8,8,2 1, -Hermannstein 27 1,3,27,6 6,8 Wiesbaden-Ringkirche 32,9,1,2 1,6 Wiesbaden-Süd 26 1,,9,2 1,2 Witzenhausen 15,5,4,1,7 in Städten am Verkehrsschwerpunkt im ländlichen Raum Aufgrund der geringeren Abdeckung des Jahreszeitraumes (mit 121 Proben, nur etwa 3 % der im Jahr möglichen Tagesmittelwerte) wird auf eine Beurteilung der ermittelten PM1-Belastung anhand vorgeschriebener Grenzwerte wie auch auf die Darstellung von Langzeittrends der PM1- Immissionsbelastung verzichtet. Diese Beurteilung wird auf Basis der im kontinuierlich messenden Luftmessnetz erhobenen Daten vorgenommen (siehe Lufthygienischer Jahresbericht 26). Für die Berechnung der Jahresmittelwerte der Schwermetallkonzentration stehen im Jahr 6 Werte (entsprechend 5 im Monat) pro Station zur Verfügung. Im Probenahmeplan wurde eine gleichmäßige Verteilung der Probenahmetage über die Wochentage und das Jahr festgelegt. Die Probenzahl reicht für die Beurteilung der Schwermetallbelastung aus, da die für die genannten Elemente in der 22. BImSchV jeweils vorgeschriebenen unteren Beurteilungsschwellen deutlich unterschritten werden. Abbildung 2 stellt die langfristigen Trends der Immissionsbelastung für die Metalle dar, für die in der 22. BImSchV Grenzwerte (Blei) und Zielwerte (Arsen, Cadmium und Nickel) vorgeschrieben werden. Die unterschiedlichen Anfangszeitpunkte der Trendkurven haben ihren Grund darin, dass die Probenahme und auch die Analysenverfahren stufenweise so verbessert werden konnten, dass schließlich ab dem Jahr 199 die Verfahrensqualität für die Cadmiummessung und ab 1992 auch für die Bestimmung von Arsen ausreichte, um für die Ermittlung des Konzentrationstrends in der Außenluft belastbare Ergebnisse angeben zu können. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 5

22 Abbildung 2: Zeitreihe der Gebietsjahresmittelwerte (Schwermetalle als Bestandteile des Schwebstaubs) ng/m³ µg/m³,25,2,15,1,5,,25,2,15,1,5, As 1983 Pb Rhein-Main Rhein-Main 1986 Lahn-Dill 199 Lahn-Dill Mittel- und Nordhessen Mittel- und Nordhessen Südhessen 26 Südhessen ng/m³ 2,5 2, 1,5 1,,5, 2,5 2, 1,5 1,,5, ng/m³ Cd Lahn-Dill Rhein-Main Lahn-Dill Rhein-Main Mittel- und Nordhessen Mittel- und Nordhessen Südhessen Südhessen Ni Ballungsraum I: Rhein-Main Darmstadt, Ffm.-Griesheim, Ffm.-Höchst, Ffm.-Mitte, Ffm.-Ost, Hanau-Mitte, Hanau-Wolfgang, Raunheim, Wiesbaden-Ringkirche, Wiesbaden-Süd Ballungsraum II: -Bettenhausen, -Nord Gebiet I: Südhessen Riedstadt, Fürth im Odenwald (Beginn der Messungen erst ab 23) Gebiet II: Lahn-Dill Linden-Leihgestern, -Hermannstein Gebiet III: Mittel- und Kleiner Feldberg, Witzenhausen Nordhessen Wie aus Tabelle 4 und Abbildung 2 zu erkennen ist, werden der Grenzwert für Blei und auch die Zielwerte bei Arsen, Cadmium und Nickel (22. BImSchV, 4. TRL)[2,5], die bis 212 erreicht werden sollen, bereits heute deutlich unterschritten. Im Allgemeinen geht die Schwermetallbelastung seit Messbeginn bis 26 zurück. Das Belastungsniveau ist in den Gebieten Mittel- und Nordhessen sowie in Südhessen geringer als in den Ballungsräumen Rhein-Main und sowie im Gebiet Lahn-Dill. Während die Immissionssituation in den beiden erstgenannten Gebieten überwiegend durch den ländlichen Raum geprägt ist, spielen in den Ballungsräumen Emissionsquellen aus den Bereichen Straßenverkehr, Feuerungsanlagen und Industrie eine bedeutendere Rolle. Dies 6 Lufthygienischer Jahresbericht 26 - Staub und Staubinhaltsstoffe -

23 zeigt sich insbesondere auch im Gebiet Lahn-Dill, wo die Immissionssituation auch den Einfluss der dort vorhandenen Schwerindustrie widerspiegelt. Im Einzelnen folgen Erläuterungen zu den Ergebnissen: Arsen: Aufgrund von Blindwertproblemen mit dem Filtermaterial können erst nach dem Wechsel von Glasfaser- auf Quarzfaser- und später auf Cellulosenitratfilter ab dem Jahr 1992 Arsenkonzentrationswerte veröffentlicht werden. Ab 1993 liegen die Arsenkonzentrationswerte unterhalb des Zielwertes von 6 ng/m³ und erreichen im Jahr 26 in allen Gebieten nur noch maximal 22 % des Zielwertes. Blei: Das im Schwebstaub enthaltene Blei wird seit 1983 erfasst. Bereits damals wurde der heute vorgeschriebene Grenzwert von,5 µg/m³ deutlich unterschritten. Der Rückgang der Bleibelastung ist eine Folge der stufenweisen Reduzierung des Bleigehaltes im Benzin durch das Benzin-Blei- Gesetz [7] und die entsprechende EG-Richtlinie [8]. Cadmium: Auch der Cadmiumgehalt im Schwebstaub wurde seit 1983 regelmäßig ermittelt. Allerdings erreichte wie bei Arsen das Messverfahren erst Anfang der 9er Jahre eine Qualität, die es erlaubte, das Verfahren für die Ermittlung von Trends in der Außenluft einzusetzen. Die Werte liegen deutlich unterhalb des Zielwertes von 5 ng/m³ und verändern sich in den letzten fünf Jahren kaum noch. Trotz der in allen Messgebieten niedrigen Konzentrationen ist noch bis heute die Einwirkung von Cadmium emittierenden Anlagen aus der Metall verarbeitenden Industrie im Raum Hanau und auf das Konzentrationsniveau zu erkennen. Nickel: Wie bei den drei anderen Metallen wird durch die Messergebnisse auch bei Nickel seit 1983 ein deutlicher Konzentrationsrückgang belegt. Der vorgeschriebene Zielwert von 2 ng/m³ wird von den Gebietsmittelwerten (Abb. 2) im Jahr 26 wie auch in den Vorjahren ab 1986 nicht mehr überschritten. Die Konzentrationswerte zeigen in den letzten fünf Jahren in den einzelnen Messgebieten kaum Schwankungen. Die Immissionsbelastung durch Schwermetalle als Bestandteile des Schwebstaubs ist zusammenfassend so zu charakterisieren, dass die Zielwerte sicher eingehalten sind, auch wenn im Einzelfall insbesondere im Einwirkungsbereich Metall verarbeitender Betriebe der immissionsseitige Einfluss der Schwermetallemissionen noch zu erkennen ist. Staubniederschlagsmessprogramm Staubniederschlag wird in Hessen seit 1969 gemessen und wurde früher flächenbezogen (1 km 1 km Rasterflächen) ausgewertet. Den Ergebnissen liegen Monatsproben zu Grunde. Mit der Neufassung der TA Luft vom 24. Juli 22 [3] wurde für das hessische Staubniederschlagsmessprogramm die Messpunkt bezogene Auswertung eingeführt. Hierzu werden aus allen 12 Messwerten (Monatsmittelwerte) an einem Messpunkt Jahresmittelwerte gebildet. Durch die Betrachtung der einzelnen Messpunkte kommen lokale Einflüsse viel stärker als bei der flächenbezogenen Betrachtung zur Geltung. In Abbildung 3 sind die Bereiche von Hessen, in denen Staubniederschlagsmessungen durchgeführt werden, dargestellt. Die Abbildung zeigt zunächst in einem Ausschnitt die geographische Lage der unterschiedlichen Messgebiete in Hessen. Weiterhin sind dort auch die Messraster (Maschenweite: 1 km 1 km) in den einzelnen Messgebieten detailliert eingetragen. Ergänzende Angaben zu den Messgebieten können Tabelle 5 entnommen werden. Definition von Staubniederschlag Als Staubniederschlag wird die Summe der Stoffe bezeichnet, die sich als trockene und nasse Deposition aus der Atmosphäre auf Oberflächen wie Boden, Pflanzen, Gebäude oder Gewässer niederschlagen. Im Gegensatz zum Schwebstaub gelangt der Staubniederschlag mit seinen Inhaltsstoffen aufgrund der Partikelgröße nicht in die menschliche Lunge, sondern trifft auf den Boden oder auf Pflanzen und kommt von dort möglicherweise über das Grundwasser oder über pflanzliche Lebensmittel in die Nahrungskette. Auch ist nicht auszuschließen, dass Kinder beim Spielen durch den Eintrag aus der Atmosphäre verunreinigte Erde in den Mund nehmen. Probenahmeverfahren für Staubniederschlag Bei der Staubniederschlagsmessung nach Bergerhoff wird die Gesamtdeposition (trocken und feucht) erfasst. Zur Messung gelangt hierbei die über einen Monat durch eine normierte Auffangfläche (Glasöffnung) in das Bergerhoffglas niedergegangene (sedimentierte) Masse, die im Wesentlichen durch die trockene Deposition bestimmt wird. Theoretisch fallen also 12 Proben pro Jahr und Messstelle an. Diese Sollzahl wird allerdings nicht immer erreicht, da bedingt durch Glas- Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 7

24 bruch, Entwendung der Messgefäße oder sichtbare Verunreinigung der Proben einzelne Messwerte vollständig fehlen oder als nicht vertrauenswürdig gestrichen werden müssen. Ab 1989 wurden die Schwermetalle Antimon (Sb), Arsen (As), Blei (Pb), Cadmium (Cd), Kobalt (Co), Chrom (Cr), Eisen (Fe), Nickel (Ni) und Vanadium (V) gemessen. Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Molybdän (Mo), Platin (Pt), Rhodium (Rh), Titan (Ti), Wolfram (W) und Zink (Zn) ergänzten die Analysenpalette ab Zuletzt wurde Thallium (Tl) ab 1997 in die Komponentenliste aufgenommen. 25 wurde das Komponentenspektrum auf Staub, Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kobalt, Eisen, Nickel, Vanadium, Kupfer, Mangan und Thallium reduziert. Für die Bestimmung der gemessenen Schwermetalle werden die Monatsproben zu Jahresproben zusammengefasst, da die Immissionswerte für Schwermetalle als Bestandteile des Staubniederschlags nur als Langzeitwerte, also Jahresmittelwerte definiert sind. Hierzu werden pro Messstelle und Jahr aus den Monatsproben zwei Sammelproben gebildet, indem jeweils die Proben für die geraden und ungeraden Monate vereinigt werden. Der Jahresmittelwert der Schwermetallniederschlagsrate wird aus den Analysenergebnissen dieser beiden Proben berechnet. Immissionswerte für Staubniederschlag Für die Bewertung der Schwermetallniederschlagsraten werden die Immissionswerte aus der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) [3] herangezogen, wobei der Beurteilung der Immissionsbelastung in diesem Bericht für alle Messjahre die Immissionswerte der neuen Fassung der TA Luft vom Oktober 22 zugrunde liegen (siehe Tabelle 6). Staubniederschlagsmesswerte des Jahres 26 Tabelle 7 stellt die Ergebnisse des Staubniederschlagsmessprogramms für das Jahr 26 zusammen. Die Gebietsmittelwerte stützen sich dabei auf alle Messpunkte des jeweiligen Gebietes, wobei der Auswertung für den Staubniederschlag prinzipiell 12 Monatswerte pro Messpunkt zugrunde liegen. Für die Schwermetalle wurden die Analysenergebnisse der zwei Sammelproben für die geraden und die ungeraden Monate zu einem Jahresmittelwert pro Messpunkt zusammengefasst. Abbildung 4 beschreibt die zeitliche Entwicklung der Depositionsraten für Staubniederschlag und die oben genannten Schwermetalle im Zeitraum von 1996 bis einschließlich 26. Thallium wurde in diese Darstellung nicht mit aufgenommen, da die Nachweisgrenze des angewendeten Verfahrens nicht ausreichte, um eine sinnvolle Trenddarstellung für Thallium zu erarbeiten. Nachfolgend werden die Ergebnisse aus den hessischen Staubniederschlagsmessgebieten für die Messjahre 1996 bis 26 zusammenfassend dargestellt und beschrieben. Wie oben bereits erläutert wird die Immissionssituation auf Basis der in der TA Luft vom Oktober 22 [3] auch für einige Schwermetalle vorgeschriebenen Immissionswerte beurteilt (Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Thallium). Quecksilber wurde nicht analysiert, da für dieses Element das Probenahmeverfahren noch weiterentwickelt werden muss, um plausible Ergebnisse zu erhalten. Im Bereich Gießen wurden Schwermetalle erst ab dem Jahr 25 mitgemessen, sodass dort längerfristig nur Ergebnisse für den Staubniederschlag ohne die Inhaltsstoffe vorliegen. Entsprechend können in der Trenddarstellung (Abb. 4) die Schwermetallergebnisse aus Gießen derzeit noch nicht berücksichtigt werden. Staubniederschlag: Wie Abbildung 4 zeigt, ist bei Staubniederschlag in den letzten 1 Jahren keine deutliche Abnahme der Immissionsbelastung zu erkennen. In allen Messgebieten durchläuft die Staubniederschlagsbelastung in den Jahren 1998 und 1999 ein Minimum, um später zur Jahrtausendwende wieder anzusteigen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich wieder in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts. Diese Schwankungen haben ihre Ursache in den von Jahr zu Jahr unterschiedlichen meteorologischen Verhältnissen. Selbst das Messgebiet Hünfelden (ländlicher Raum, Intensivlandwirtschaft) zeigt einen ähnlichen langfristigen Trend wie die Ballungsräume. Deutlich ist allerdings die über die Jahre geringere Staubniederschlagsbelastung im Messgebiet Ulrichstein. Dieses Gebiet liegt zwar auch im ländlichen Raum, allerdings überwiegt dort das Grünland. So hat die Aufwirbelung von Bodenstaub dort eine deutlich geringere Bedeutung als z. B. im Hintergrundmessgebiet Hünfelden, wo die Immissionssituation durch die Intensivlandwirtschaft geprägt wird. 8 Lufthygienischer Jahresbericht 26 - Staub und Staubinhaltsstoffe -

25 Abbildung 3: Messgebiete und Messpunkte für Staubniederschlag in Hessen Messgebiete in Hessen Messpunkte Sondermessprogramm Ulrichstein Gießen Hünfelden Untermain Wiesbaden Gießen Ulrichstein Untermain Hünfelden Wiesbaden Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 9

Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 26 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 26 gegenüber dem langjährigen Mittel (1961 199) bei häufig überdurchschnittlicher

Mehr

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 25 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 25 gegenüber dem langjährigen Mittel (1961 199) bei häufig überdurchschnittlicher

Mehr

Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2 Teil I: Kontinuierliche Messungen Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 2 gegenüber dem langjährigen Mittel (1961

Mehr

Lufthygienischer Jahreskurzbericht 2017

Lufthygienischer Jahreskurzbericht 2017 Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahreskurzbericht 2017 Kontinuierliche Messungen Diskontinuierliche Messungen von Stickstoffdioxid Abb. 1: Hessisches Messnetz

Mehr

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 9 Teil I: Kontinuierliche Messungen Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 9 gegenüber dem langjährigen Mittel (1961

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftreinhaltung Lufthygienischer Jahresbericht Jahr Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr gegenüber dem langjährigen Mittel (1961 199) bei teilweise

Mehr

Entwicklung der Luftqualität in Hessen Aktuelle Brennpunkte

Entwicklung der Luftqualität in Hessen Aktuelle Brennpunkte Entwicklung der Luftqualität in Hessen Aktuelle Brennpunkte Luftmessnetz Hessen Blick in die Vergangenheit fast 5 Jahre zurück Entwicklung verschiedener Luftschadstoffkomponenten Wo brennt es heute? 1

Mehr

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2009 Teil I: Kontinuierliche Messungen Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 2009 gegenüber dem langjährigen Mittel

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftreinhaltung Lufthygienischer Jahresbericht Jahr 1 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 1 gegenüber dem langjährigen Mittel (191 199) zu warm

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftreinhaltung Lufthygienischer Jahresbericht Jahr 1 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 1 gegenüber dem langjährigen Mittel (191 199) zu warm

Mehr

Luftmessstationen in Hessen. Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Luftmessstationen in Hessen. Zusammenfassung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 21 Teil I: Kontinuierliche Messungen Zusammenfassung Meteorologisch gesehen entsprach das Jahr 21 weitgehend dem langjährigen

Mehr

Lufthygienischer Monatsbericht

Lufthygienischer Monatsbericht Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Monatsbericht Juni 29 Zur Überwachung der Immissionssituation in Hessen betreibt das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) ein

Mehr

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 211 Teil I: Kontinuierliche Messungen Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 211 gegenüber dem langjährigen Mittel

Mehr

Lufthygienischer Monatsbericht

Lufthygienischer Monatsbericht Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Monatsbericht November 29 Zur Überwachung der Immissionssituation in Hessen betreibt das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG)

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Monatsbericht Januar 2018 Erklärungen zu den Tabellen Abkürzungen MMW maxtmw max1hmw GJMW Monatsmittelwert maximaler Tagesmittelwert im Berichtsmonat maximaler Ein-Stundenmittelwert im

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Monatsbericht Januar 2017 Erklärungen zu den Tabellen Abkürzungen MMW maxtmw max1hmw GJMW Monatsmittelwert maximaler Tagesmittelwert im Berichtsmonat maximaler Ein-Stundenmittelwert im

Mehr

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt Station Frankfurt-Lerchesberg Vorläufige Auswertung Mai Oktober 2012 Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt

Mehr

Luftqualität im Ballungsraum Rhein-

Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Main mit besonderer Beachtung der Stadt Offenbach Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Das Hessische Luftmessnetz 35 ortsfeste

Mehr

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

Lufthygiene Hessen: Immissionsmessungen an einer stark befahrenen Autobahn in Frankfurt am Main

Lufthygiene Hessen: Immissionsmessungen an einer stark befahrenen Autobahn in Frankfurt am Main Lufthygiene Hessen: Immissionsmessungen an einer stark befahrenen Autobahn in Frankfurt am Main Zusammenfassung Das Messprogramm über die Immissionsbelastung an einer stark befahrenen Autobahn wurde vom

Mehr

Lufthygienischer Jahresbericht 2014

Lufthygienischer Jahresbericht 2014 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2014 Teil I: Kontinuierliche Messungen Inhalt Zusammenfassung Luftmessstationen in Hessen NO2-Messungen mittels Passivsammler

Mehr

Lufthygienischer Monatsbericht

Lufthygienischer Monatsbericht Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Monatsbericht Juli 2008 Zur Überwachung der Immissionssituation in Hessen betreibt das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) ein

Mehr

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

Lufthygienischer Jahresbericht 2015

Lufthygienischer Jahresbericht 2015 Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2015 Teil I: Kontinuierliche Messungen Inhalt Zusammenfassung Luftmessstationen in Hessen NO2-Messungen mittels

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Bericht über Luftschadstoffmessungen in Augsburg im Bereich der Friedberger Straße B300

Bericht über Luftschadstoffmessungen in Augsburg im Bereich der Friedberger Straße B300 Anhang 5 Bayerisches Landesamt für Umwelt Az. 24-8720.06-29554/2006, 19.12.2007 Bericht über Luftschadstoffmessungen in im Bereich der Friedberger Straße B300 Bearbeitung Dr. Ott K. Nitzinger Ch. Ostermair

Mehr

Lufthygienischer Jahresbericht 2016

Lufthygienischer Jahresbericht 2016 Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2016 Teil I: Kontinuierliche Messungen Inhalt Zusammenfassung Luftmessstationen in Hessen NO2-Messungen mittels

Mehr

Einleitung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Einleitung. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Einleitung Bisher befasste sich der Lufthygienische Jahresbericht mit den gasförmigen Luftschadstoffen und den Partikeln

Mehr

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 213 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Das Jahr 213 war hinsichtlich der Luftqualität unauffällig, während das Wetter wiederholt

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid sowie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission? Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission? Clean Air for Europe Saubere Luft für Europa nennt die Europäische Kommission

Mehr

Einleitung. Schwebstaubmessprogramm. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Einleitung. Schwebstaubmessprogramm. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2007 Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Einleitung Der vorliegende Bericht ergänzt den Lufthygienischen Jahresbericht Teil

Mehr

Umstrukturierung des hessischen Luftmessnetzes

Umstrukturierung des hessischen Luftmessnetzes Umstrukturierung des hessischen Luftmessnetzes I2 ANGELIKA BROLL Zum Ende des Jahres 2005 wurde die Umstrukturierung des hessischen Luftmessnetzes mit der Inbetriebnahme von neuen Messstationen abgeschlossen.

Mehr

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Zusammenfassung. Luftmessstationen in Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 24 Zusammenfassung Meteorologisch gesehen war das Jahr 24 gegenüber dem langjährigen Mittel (1961 199) bei überdurchschnittlicher

Mehr

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt Mörfelden-Walldorf Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftmessstation Mörfelden-Walldorf Zweck? Dokumentation

Mehr

Einleitung. Schwebstaubmessprogramm. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Einleitung. Schwebstaubmessprogramm. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2012 Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Einleitung Der vorliegende Bericht ergänzt den Lufthygienischen Jahresbericht Teil

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 2003 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 2003 in Nürnberg 3 Grafische und tabellarische Darstellung des Verlaufs der Immissionsmessergebnisse

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Das letzte Quartal des Jahres 14 war hinsichtlich der Luftschadstoffbelastung unauffällig, da die im Winter

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid Informationen zur Handhabung I. Datenaufbereitung

Mehr

Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte

Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte Bayerisches Landesamt für Umwelt Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte Für die Bewertung der Immissionsbelastung stehen verschiedene Beurteilungswerte - e, Zielwerte, e, Schwellenwerte,

Mehr

Neue EU-Luftqualitätsrichtlinie Was ist wirklich neu?

Neue EU-Luftqualitätsrichtlinie Was ist wirklich neu? Neue EU-Luftqualitätsrichtlinie Was ist wirklich neu? Dr. Stefan Jacobi Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Rheingaustraße 186 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 69 39-215 E-Mail: stefan.jacobi@hlug.hessen.de

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie L u ft h ygi e ni s c h e r J a h r e sb e ri c h t 2 0 1 3 Teil II: Staub und S taubin haltss toffe Inhalt Einleitung... 3 Qualitätssicherung... 3 Schwebstaubmessprogramm...

Mehr

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition Immissionsmessungen Pulheim-Stommeln Ergebnisprotokoll Februar 2017 Auftraggeber: Auftrag: vom 26.04.2016 Untersuchungsort: Art der Messung: Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2002

Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2002 Daten zur Nürnberger Umwelt 2. Quartal 22 Inhalt: Die lufthygienische Situation im 2. Quartal 22 in Nürnberg 3 Seite Information des Umweltbundesamtes: Ozonwerte und Ozonprognosen ab sofort wieder im Internet

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity In der Zeit vom 15.5.2000 bis 14.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Hafengebiet Hamburg-

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 22 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 22 in Nürnberg 3 Jahresbericht zur Luftqualität für 21 4 Presseerklärung des Umweltbundesamtes Sommersmog:

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015

Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015 Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das Immissionsmessnetz Saar (IMMESA) in Betrieb genommen.

Mehr

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Umweltbundesamt, Dezember 2009 Jahresbericht Ozon 2009 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung 2 1.1 Informationen zu Schwellen- und Zielwerten 2 1.2

Mehr

Monatskurzbericht März 2019

Monatskurzbericht März 2019 März 2019 Monatskurzbericht März 2019 Ende März bedeutet auch immer Ende der winterlichen Feinstaubsaison. Die milderen Temperaturen und günstigeren Ausbreitungsbedingungen lassen ab April kaum mehr höhere

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2014 Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Inhalt EINLEITUNG... 3 QUALITÄTSSICHERUNG... 3 SCHWEBSTAUBMESSPROGRAMM... 4 ATMOSPHÄRISCHER

Mehr

Entwicklung der Luftqualität in Sachsen

Entwicklung der Luftqualität in Sachsen SO 2 -Konzentration [µg/m³] Entwicklung der Luftqualität in Sachsen Bericht anlässlich 2 Jahre EU-Luftqualitätsrichtlinie (RL /3/EG) Vorbemerkung: Dieser Kurzbericht gibt einen Überblick über die Entwicklung

Mehr

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Gesamtbearbeitung: Bernhard Anwander Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Amt der Vorarlberger Landesregierung Römerstraße 16,

Mehr

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg Messbericht der Luftgütemessungen in Bisamberg 2014-2016 Impressum: Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Umwelttechnik Referat Luftgüteüberwachung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten Tel: +43-2742-9005-14114

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Lufthygienischer Jahresbericht 2016 Teil II: Staub und Staubinhaltsstoffe Inhalt EINLEITUNG... 3 QUALITÄTSSICHERUNG... 3 SCHWEBSTAUBMESSPROGRAMM...

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Trotz Hitze und Sonnenschein wurden im Juni die Grenzwerte für Ozon eingehalten. In der zweiten Monatshälfte herrschten zwar ideale

Mehr

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2016 Auszug

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2016 Auszug Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Daten zur Nürnberger Umwelt 4. Quartal 216 Auszug Oktober-November-Dezember Lufthygienische Situation Daten zur Nürnberger

Mehr

Monatskurzbericht Februar 2019

Monatskurzbericht Februar 2019 Februar 2019 Monatskurzbericht Februar 2019 Die Belastung mit Feinstaub lag diesen Februar im Salzburger Zentralraum im Vergleich zum langjährigen Mittel auf einem moderaten Niveau. Die wechselhafte Witterung

Mehr

Luftimmissionen Daten der Messstelle Bern Morgartenstrasse 2017

Luftimmissionen Daten der Messstelle Bern Morgartenstrasse 2017 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Stickstoffdioxid (µg/m 3 ) Luftimmissionen Daten der Messstelle Bern Morgartenstrasse 17 Das erste Jahr mit vollständigen Messereihen an der Morgartenstrasse

Mehr

STAUB- UND LUFTMESSUNGEN

STAUB- UND LUFTMESSUNGEN Der Magistrat Umweltamt Oktober 2008 Sachgebiete Immissionsschutz und Labor Galvanistraße 28 60486 Frankfurt am Main www.umweltamt.stadt-frankfurt.de BERICHT STAUB- UND LUFTMESSUNGEN IN FRANKFURT AM MAIN

Mehr

Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017

Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017 Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017 Stand 29.05.2017 Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz Karmelitenstraße 20 97070 Würzburg Tel: 0931-37 27 57 Fax: 0931-37 36 86 E-Mail: umweltschutz@stadt.wuerzburg.de

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016

Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016 Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das Immissionsmessnetz Saar (IMMESA) in Betrieb genommen.

Mehr

Die Entwicklung der Luftqualität in M-V er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke

Die Entwicklung der Luftqualität in M-V er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke Die Entwicklung der Luftqualität in M-V - 1990er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke Festkolloquium "10 Jahre LUNG" 11. Juni 2009 Inhalt Luftmessnetz Entwicklung ausgewählter Komponenten Primäre Luftschadstoffe

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006 Luftgütebericht Monatsbericht Juni 2006 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

Monatsbericht Februar Luftgütemessungen. Monatsbericht Februar Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Februar Luftgütemessungen. Monatsbericht Februar Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Februar 2019 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Februar

Mehr

Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km bis

Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km bis Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km 162+750 bis 168+855 6-streifiger Ausbau der A 73 im Abschnitt AS Nürnberg-Hafen-Ost bis AK Nürnberg-Süd PROJIS-Nr.: 0991009300 PROJIS-Nr.:

Mehr

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion:

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Luftgüte Monatsbericht August 2007 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter

Mehr

Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stadtgebiet von Aschersleben

Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stadtgebiet von Aschersleben F A C H I N F O R M A T I O N Nr. 1/8 Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stadtgebiet von Aschersleben Bericht über den Einsatz des Luftmessfahrzeugs Fachbereich 3 : Immissionsschutz, Klimaschutz Inhalt

Mehr

Monatsbericht November 2015

Monatsbericht November 2015 November 2015 Monatsbericht November 2015 Aufgrund einer ausgeprägten Inversionswetterlage lagen die Feinstaubkonzentrationen im Salzburger Zentralraum zu Monatsbeginn auf einem überdurchschnittlichen

Mehr

Bayerisches Landesamt für Umwelt. Az /2007 Augsburg, den

Bayerisches Landesamt für Umwelt. Az /2007 Augsburg, den Anhang 7 Bayerisches Landesamt für Umwelt Az. 24-8720-26937/2007 Augsburg, den 12.09.2007 Messbericht über Metallgehalte im Feinstaub (PM 10 ) an den LÜB-Messstationen München Landshuter Allee, Augsburg

Mehr

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Oktober 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Oktober

Mehr

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016)

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016) Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/2015 01/2016) Messung mittels NO 2 -Passivsammler und Feinstaubmessung Zahl: 205-02/145/84-2016, DI A.Kranabetter Abteilung 5,

Mehr

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Mai 2008

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Mai 2008 Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Mai 2008 Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz - II A 24 - Brückenstraße 6, 10179 Berlin Tel.: 030 9025 2319 Fax: 030 9025 2952 Monatsbericht

Mehr

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017 HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017 Impressum Herausgeber: Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen Marckmannstraße

Mehr

Tagesmittelwerte 2010 der Messstelle Bern-Zentrum (Brunngasshalde) Jul 10. Jun 10

Tagesmittelwerte 2010 der Messstelle Bern-Zentrum (Brunngasshalde) Jul 10. Jun 10 Luftimmissionen Daten der Messstelle Bern Zentrum Stickoxide (NO 2 ) Stickstoffoxide oder NOx umfasst die Summe von NO und NO 2. Sie entstehen als Nebenprodukte bei Verbrennungsprozessen, wie sie in Benzin-

Mehr

Monatsbericht März Luftgütemessungen. Monatsbericht März Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht März Luftgütemessungen. Monatsbericht März Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht März 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht März 2017.

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Der April 2012 brachte mit Schneefall bis in die Niederungen des Flachgaus und Tagen mit Lufttemperaturen jenseits der 30 Grad sehr

Mehr

Messbericht über Luftschadstoffmessungen in Stadtbergen bei Augsburg im Bereich der B 17

Messbericht über Luftschadstoffmessungen in Stadtbergen bei Augsburg im Bereich der B 17 Anhang 6 Bayerisches Landesamt für Umwelt Az. 24-8720.06-29556/2006 Augsburg, 26.11.2007 Messbericht über Luftschadstoffmessungen in Stadtbergen bei Augsburg im Bereich der B 17 Bearbeitung Dr. Ott K.

Mehr

Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen. Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen. Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Jänner 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Jänner

Mehr

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN SEPTEMBER 2017

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN SEPTEMBER 2017 HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN SEPTEMBER 2017 Impressum Herausgeber: Hamburger Luftmessnetz Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und

Mehr

Sondermessung in Halsbrücke 2008

Sondermessung in Halsbrücke 2008 Abteilung Klima, Luft, Lärm, Strahlen Söbrigener Str. 3a, 1326 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Bearbeiter: Dr. Andrea Hausmann E-Mail: andrea.hausmann@smul.sachsen.de Tel.: 351 2612-51;

Mehr

Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 2005

Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 2005 Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 00 Materialien zur Umwelt Heft 1/0 Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 00 Inhalt Zusammenfassung Seite 1 Das Luftmessnetz

Mehr

Luftverunreinigungen in Berlin. Monatsbericht März 2009

Luftverunreinigungen in Berlin. Monatsbericht März 2009 Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht März 2009 Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz - II A 24 - Brückenstraße

Mehr

Monatsbericht Mai 2018 Luftgütemessungen. Monatsbericht Mai Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Mai 2018 Luftgütemessungen. Monatsbericht Mai Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Mai 2018 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Mai 2018

Mehr

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005 Kurzbeitrag Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang 26 Autor: Dr. Ulrich Teichmann Die Feinstaubsituation in München von 23 bis 25 Einleitung Rechtliche Grundlagen In der Bundesrepublik Deutschland

Mehr

Monatsbericht Dezember 2018 Luftgütemessungen

Monatsbericht Dezember 2018 Luftgütemessungen Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Dezember 2018 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Dezember

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Vom 15.5.2000 bis zum 7.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Gebiet Harburg-Seehafen

Mehr

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN JUNI 2017

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN JUNI 2017 HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN JUNI 2017 Impressum Herausgeber: Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen Marckmannstraße

Mehr

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz 7 Eisenstadt BURGENLÄNDISCHES LUFTGÜTEMESSNETZ MESSBERICHT MESSPROJEKT JENNERSDORF ZEITRAUM:

Mehr

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN MÄRZ 2018

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN MÄRZ 2018 HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN MÄRZ 2018 Impressum Herausgeber: Hamburger Luftmessnetz Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Mehr

Luftqualitätsmessungen Dezember 2016

Luftqualitätsmessungen Dezember 2016 Luftqualitätsmessungen Dezember Die Messergebnisse der Luftqualitätsmessungen des Flughafens Düsseldorf für den Monat Dezember präsentieren sich wie folgt: Stickstoffdioxid NO2 max. Stundenmittel 131,6

Mehr

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht März 2015

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht März 2015 Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht März 2015 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung Integrativer Umweltschutz -VIII A 24 - Brückenstraße 6, 10179 Berlin Tel.: 030 9025 2319

Mehr

Monatsbericht April 2016

Monatsbericht April 2016 April 2016 Monatsbericht April 2016 Mit der stärker werdenden Sonneneinstrahlung steigen wieder die Ozonkonzentrationen an und rückt dieser Schadstoff während der Sommermonate in den Mittelpunkt. Ozon

Mehr

Monatsbericht Juni 2018

Monatsbericht Juni 2018 Juni 2018 Monatsbericht Juni 2018 Der Juni 2018 reihte sich nach den Rekordmonaten April und Mai nahtlos in die zu warmen Monate ein. Die erste Monatshälfte brachte hochsommerlich warmes, aber nicht ganz

Mehr

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen Das Bremer Luftüberwachungssystem Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / 2015 Erster Quartalsbericht Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Freie Hansestadt Bremen Abteilung Umweltwirtschaft, Klima- und

Mehr

Hamburg. Hamburger Luftmessnetz Monatsdaten Juli Institut für Hygiene und Umwelt

Hamburg. Hamburger Luftmessnetz Monatsdaten Juli Institut für Hygiene und Umwelt Monatsdaten Juli 2016 Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen Hamburg Impressum Herausgeber: Institut für Hygiene

Mehr

Luftverunreinigungen in Berlin

Luftverunreinigungen in Berlin Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Mai 2015 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung Integrativer Umweltschutz -VIII A 24 - Brückenstraße 6, 10179 Berlin Tel.: 030 9025 2319

Mehr

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Dezember 2014

Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Dezember 2014 Luftverunreinigungen in Berlin Monatsbericht Dezember 2014 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung Integrativer Umweltschutz -VIII A 24 - Brückenstraße 6, 10179 Berlin Tel.: 030 9025

Mehr