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1 FeuerwehrChronikhronik Jahrgang November 2015 Ausgabe 64 Herausgeber der Feuerwehrchronik Bernd Klaedtke & Michael Thissen Vorwort Inhalt Vorwort (Seite 103) Oliver Kubitza und Frank Wörner Carl Metz - Begründer der freiwilligen Feuerwehr (Seite 104) Thomas Knauf Die Wassergasse - Großbrandbekämpfung im Deutschen Luftschutz (Seite 118) Peter Korte Aus dem Archiv der Feuerwehr Datteln (Seite 131) Patrick Richter 1. Treffen historischer Feuerwehrtechnik (Seite 138) Stephan Neuhoff Wer kennt dieses Gebäude? (Seite 140) Auch uns hat die europäische Datenschutzverordnung einige Mühe bereitet. Ihr habt es dadurch bemerkt, dass ihr euer Einverständnis zum weiteren Empfang der Feuerwehrchronik (FC) erklären musstet. Zukünftig ist es nicht mehr möglich die FC einfach so per Mail zu abonnieren, jetzt muss ein Formblatt unterschrieben zurückgesandt werden. Dieses Formblatt wird in Kürze auf unserer Internetseite zum download bereit stehen. Als Daten werden von uns Vorname, Name, Wohnort (nur der Ort), von welcher Organisation ihr kommt und natürlich eure Mailadresse gespeichert, ohne die wir natürlich nicht unsere FC versenden könnten. Bei einer Abbestellung des Abonnenments unserer FC werden natürlich diese Daten sofort gelöscht. Vor wenigen Tagen, am 28. jährte sich zum 75 mal der Feuersturm in Hamburg nach dem Gomorrha Angriff. Thomas Knauf stellt anschaulich die Technik und Wirkungsweise der Wassergasse vor. In diesem Monat feierte der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg seinen 12. Landesfeuerwehrtag. Im Jahr des 200. Geburtstages des allbekannten Carl Metz, Heidelberger Feuerspritzen-Hersteller und Pionier des deutschen freiwilligen Feuerwehrwesens, wurde seiner, durch eine Ausstellung die sein Leben und seine Werke beleuchtet, besonders gewürdigt. Weitere interessante Berichte sind in dieser Ausgabe enthalten. Uns fällt immer wieder, oft durch Zufall, auf, dass im Laufe eines Jahres immer wieder Spritzen-Wettbewerbe, FW-Oltimer-Treffen, Tagungen zur FW-Historik, FW-Museumsfeste oder anders geartete Veranstaltungen zur Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte stattfinden. Dieses erfreut uns natürlich. Allerdings könnte man diese Veranstaltungen einem breiteren Fachpublikum zur Kenntnis geben, indem man uns in Kurzform diese Termine zur Veröffentlichung in unserer FC mitteilt. Redaktionsschluss unserer nächsten Ausgaben sind: 15. September, 15. November, 15. Januar und 15. März. Die Herausgeber Bernd & Michael Feuerwehrchronik seit 2005

2 Carl Metz Begründer der freiwilligen Feuerwehr von Oliver KUBITZA und Frank WÖRNER Einführung Carl Metz, der Heidelberger Feuerspritzen-Hersteller und Pionier des deutschen freiwilligen Feuerwehrwesens ist eine der bedeutendsten Feuerwehr-Persönlichkeiten, die Deutschland kennt. Metz hat mit seinen Ideen zur Gründung des modernen Feuerwehrwesens und zum Aufbau von freiwilligen Feuerwehren beigetragen. Seine von ihm 1842 gegründete Feuerwehrgerätefabrik besteht noch heute, auch wenn seit 2015 der Schriftzug Metz nicht mehr offiziell im Firmennamen auftaucht. Nachfolgender Text beleuchtet das Leben und Wirken von Carl Metz in seinen unterschiedlichen Fassetten. Der junge Metz: Carl Metz reift vom Schlosser zum Mechanikus Kindheit, Schulzeit, Lehre Karl Ludwig Peter Wilhelm METZ 1 wird am 5. August 1818 in Heidelberg 2 geboren, wahrscheinlich im Elternhaus der Mutter, bei Großvater Wilhelm Mai, Universitätsapotheker und Professor für Arzneimittelkunde. Die Familie Metz wohnt in Feudenheim bei Mannheim, wo Carl aufwächst. Die Eltern bestimmen den Sohn Carl zu einer akademischen Laufbahn. Er besucht das konfessionsungebundene Vereinigte Großherzogliche Lyceum in Mannheim. Er verlässt dieses jedoch 1835, zwei Jahre vor dem Abitur, und absolviert eine Mechanikerlehre in einer Mannheimer Schlosserwerkstatt. In diesen Jahren wandelt sich auch in Deutschland die handwerkliche Tätigkeit immer mehr in eine industrielle Struktur. Auch den energischen jungen Metz zieht es hinaus in die aufkeimende Welt der Technik. Nach seiner Lehre durchläuft der Geselle Praktika in bekannten Betrieben mit moderner Produktion. Sein Weg führt ihn zuerst zur Maschinenfabrik, Eisen- und Metallgießerei von Christian Dingler in Zweibrücken. Zu dieser Zeit baut der aufstrebende Betrieb die erste Dampfmaschinenanlage in der bayerischen Pfalz. Danach arbeitet Metz im französischen Elsaß in der Maschinenfabrik von Jakob Messmer in Graffenstaden bei Straßburg. Man bescheinigt ihm: Metz war nicht nur gewissenhaft bei den Ausfertigungen seiner Arbeiten. Er war ein Mann, der selbständig entwerfen und ausführen konnte, Verbesserungen und Erfindungen, ohne viele Worte, in den Dienst der guten Sache stellte schließt er seine Wanderung mit einem Volontariat beim Eisenbahnbau von André Köchlin und J. J. Maier in Mülhausen im Elsaß ab. Ende 1840 kehrt er zurück und beginnt seine berufliche Laufbahn als Werkführer in der seit 1838 bestehenden Betriebswerkstätte der Badischen Staatsbahn in Heidelberg. Firmengründung Sicher hat der tüchtige Metz schon früh eine künftige Selbständigkeit im Auge. Mit Heidelberg findet er auch seine bleibende Wirkungsstätte und Heimatstadt. Als 1842 ein Gelände in Heidelbergs Stadtmitte an der Hirschstraße (heutige Heiliggeiststraße) versteigert wird, kauft Metz das Areal, um nun als selbständiger Unternehmer tätig zu werden. Er gründet darauf eine Fabrik und produziert ab 1843 unter anderem kleinere Löschgeräte. Brand von Hamburg Dass sich Metz insbesondere auf Löschgeräte spezialisiert, liegt wohl im aktuell zurückliegenden fatalen Stadtbrand von Hamburg begründet. Die Nachricht verbreitet sich überall hin. Tagelang berichten die Zeitungen über den vernichtenden Brand, der ganz Europa schockt. 104

3 Man sagt Metz nach, dass ihm hierdurch offensichtlich wird, dass die Organisation der Brandbekämpfung und die Löschgeräte verbessert werden müssen. Carl Metz, Feuerwehrgeräte-Hersteller und die treibende Kraft der frühen Feuerwehr-Bewegung Der Fabrikant Carl Metz: Techniker, Mechanikus, Erfinder Der Beginn als Fabrikant Metz ersteigert für Gulden von der Evangelischen Pflege Schönau den westlichen Teil des kirchlichen Grundstücks der geistlichen Administration, den alten Mönchhof. Am 2. November 1842 gründet er hier die Fabrik hydraulischer Maschinen, Eisen- und Messinggießerei und erhält am 19. März 1843 die erforderliche staatliche Konzession. 3 (Optimierte) Ansicht der Metz`schen Feuerlöschgeräte-Fabrik, 1847 Das Besondere am Feuerspritzenbauer Metz ist, dass er die französische Leichtbauweise der Pompierspritzen aufnimmt, die er wohl im Elsaß kennengelernt hatte. Diese handgezogenen, auf einachsigem Transportgestell gelagerten Abprotzspritzen sind sehr leistungsfähig, im innerstädtischen Bereich schnell einsetzbar und auch leicht in Hinterhöfen oder engen Stellen zu betreiben. Dies ist ein Vorteil gegenüber den in Deutschland gebräuchlichen schweren zweiachsigen und pferdegezogenen Feuerspritzen. Metz reist hierzu nach Paris, wo es bereits eine vorbildliche Feuerwehr gibt, und beschafft sich dort eine Auswahl an Lösch- und Rettungsgeräten, die er in seiner Heidelberger Fabrik in verbesserter Form nachbaut. 4 Metz tritt nicht der Schlosser- oder Schmiedezunft bei. Als freier Unternehmer produziert er anfangs Butten- und die Pompierspritzen (Stadtspritze Nr. II), ab 1845 auch vierrädrige Feuerspritzen (Stadtspritze Nr. I und Landspritze) beschreibt er seine Standard- Produkte erstmals in einem Katalog Ueber Fabrication der Spritzen im Allgemeinen und deren Anwendung bei Feuersbrünsten wie vorteilhaft seine industriell produzierten Produkte gegenüber dem bisherigen sind. Neben seinen Feuerspritzen bietet er Dampfmaschinen, hydraulische Maschinen und Pressen, Schneidmaschinen, Pumpen und Wasserleitungen, Hebzeuge, Kranen, Flaschenzüge und Waagen an. Seine Spritzen verkauft er an die sich schnell ausweitende Eisenbahn, an Gemeinden und Privatleute. Neuerungen und Erweiterung des Repertoires Neben den Feuerspritzen liefert Metz auch Rettungsgeräte, wie die klappbare Hakenleiter, ein Rettungsschlauch, ein Sprungtuch, Löschschläuche und ein Luftapparat (Atemschutzgerät). Mit dem Aufkommen von immer mehr Feuerwehren, deren Gründung er unterstützt, erweitert er sein Lieferprogramm um Ausrüstungsgegenstände, wie Helme, Gurte, Leinen, Äxte und Signalpfeifen. Immer wieder bringt Metz Innovationen. Seit 1848 fertigt er einheitlich für die Schläuche und 105

4 seine fahrbare Feuerspritze präsentieren. Bis zu seinem Tod werden es rund 1200 Fahrspritzen sein. Der Metz sche Luftapparat. unter anderem schaffte sich die Stadt Rastatt für ihre Löschmannschaft ein solches Atemschutzgerät an, um Löschangriffe im verrauchten Innenbereich durchführen zu können. Carl Metz führte am 16. November 1846 die erste Einweisung in die neu beschafften Geräte durch. Strahlrohre seine neue Rundgewinde-Verschraubung, die gegen Stoß und Schmutz unempfindlich ist. Dieses Metz-Gewinde wird in mehreren Ländern als Normalgewinde eingeführt, was quasi einer Normung gleichkommt. Auch lässt er sich 1851 einen Apparat zum Bleichen von Baumwolle patentieren. Das robuste Metz-Gewinde setzt sich als Schlauchverbindung vielerorts durch. Vergrößerung der Produktion Im Jahr 1851 verkauft er die einhundertste große Feuerspritze. Mit Steigerung der Produktevielfalt werden auch die Fertigungsgebäude auf dem schmalen Grundstück weiter ausgebaut. Metz ist Neuerungen immer aufgeschlossen gegenüber ist er der erste Fabrikant im Raum Heidelberg, der eine Dampfmaschine in seiner Produktion einsetzt. Zum 30-jährigen Firmenjubiläum 1872 kann er Im Lageplan erkennt man innerhalb des roten Vierecks den weiteren Ausbau der Firmengebäude bis zur Oberen Neckarstraße Wegbereiter der Feuerwehr: Carl Metz brachte die Idee Lösch- und Rettungsmaßnahmen nach Pariser Vorbild Metz macht sich kundig, wie das Pariser Pompiercorps ausgerüstet ist und wie es in der Lage ist, das Feuer anzugreifen. Ihm wird bewusst, dass das in Deutschland vorherrschende System der allgemeinen Löschpflicht mit dem mangelhaft koordinierten Vorgehen der ungeschulten Einwohnerschaft im Brandfall, zu verbessern ist. Einen viel größeren Erfolg garantiert ein ausgebildetes Pompiercorps, das mit geringen Kräften und leistungsfähigen Lösch- und Rettungsgeräten zielgerichtet angreifen kann. Beispielgebend ergreift er bei nahegelegenen Bränden mit seiner firmeneigenen Feuerspritze zusammen mit Männern aus seiner Belegschaft Löschmaßnahmen. Bildung von Löschvereinen Von Anfang an weist Metz beim Verkauf seiner Löschgeräte darauf hin, dass der Einsatz des 106

5 Löschgerätes einen größeren Erfolg zeigt, wenn sich die möglichen Bediener im Ernstfall bereits vorher intensiv mit ihnen beschäftigt haben. Tatsächlich finden sich in dieser Zeit des Vormärzes immer mehr Menschen, die sich freiwillig bereit erklären, zumindest die Spritzenbedienung im Brandfall zu übernehmen. Meistens sind es Mitglieder der immer mehr hervortretenden Turnvereine, die sich dieser Aufgabe annehmen. Er geht aber auch auf die Öffentlichkeit zu wirbt er in seiner Heimatstadt Heidelberg für solche Löschvereine. Bei einem Fest auf seinem Betriebsgelände gewinnt er Mitglieder des Turnvereins, die eine Spritzenmannschaft für den Brandfall bilden. gründen, die Eingewiesenen sollen als Multiplikatoren das Wissen weitergeben. Der leidenschaftliche Gewerbeschullehrer und Stadtbaumeister Christian Hengst greift diese Idee auf und bekommt von Metz sein Manuskript über das Exercier-Reglement. Hengst gründet einen Verein, stellt Statuten auf und arbeitet die Aufgaben der Mannschaften aus. 5 Mit der Aufstellung dieses Pompiercorps legt Hengst 1846 im badischen Durlach die Grundlage für das moderne Feuerwehrwesen in Deutschland. Erstmals wird eine Lösch- und Rettungsmannschaft nach ausführlichen taktischen Grundsätzen unter fachlicher Führung geschult und zweckmäßig ausgerüstet. Metz präsentiert seine Lösch- und Rettungsgeräte nicht nur auf Industrie-Ausstellungen, sondern zu vielerlei Anlässen, wo sich Menschen zusammenfinden. Im Oktober 1846 führt er für die Öffentlichkeit eine Schauübung am Großherzoglichen Hoftheater in Karlsruhe durch, welches bald darauf durch die opferreiche Brandtragödie Berühmtheit erlangen wird. Auszug aus dem Exercitium des Durlacher Pompiercorps Die französische Pompierspritze, eine 1846 in Deutschland nicht verbreitete, leistungsfähige Spritzenbauart, einem heutigen Voraus-Löschfahrzeug vergleichbar, zusammen mit dem Beiwagen für Rettungsgeräte und als Wasserbehälter nutzbar, aus der Werkstatt von Carl Metz Der Theaterbrand und seine Auswirkung Am 28. Februar 1847 kommt es im Karlsruher Hoftheater zu einem Großbrand, an dem 64 Menschen ihr Leben lassen müssen. Das am Brandort eingesetzte wohldisziplinierte Durlacher Corps zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. So wird dieses schreckliche Ereignis die Präsentationsfläche für das neue System. In kurzer Zeit nehmen sich weitere Städte das Corps als Vorbild und gründen Feuerwehren. Das Pompiercorps von Durlach 1846 kauft die Stadt Durlach bei Metz eine Stadtspritze. Bei der Auslieferung übt Metz elf Freiwillige auf den Umgang mit der Spritze und den Rettungsgeräten ein. Auch hier macht er den Vorschlag, in Anlehnung an die französischen Pompiercorps, einen Löschverein zu Der Mitstreiter von Christian Hengst, der Geh. Regierungsrat Joseph Ernst Freiherr von Stockhorn, der in der mittelbadischen Regierung für das Feuerlöschwesen zuständig ist, erarbeitet eine Vorschrift, die zur Bildung von freiwilligen Feuerwehren aufruft und deren Aufbau beschreibt, die Verordnung über die Organisation 107

6 der Brand-Corps vom 20. April Sie ist wegweisend für den Wandel von der Feuerlöschanstalt zur Feuerwehr und kann als der Ursprung der deutschen Feuerwehrgesetzgebung betrachtet werden. gerwehr. Er fordert, dass die Feuerwehr als technische Companie ein Teil der Bürgerwehr sein müsse, damit das wichtige Feuerlöschund Rettungswesen gleichrangig mit der Landesverteidigung geregelt und gefördert wird. Zugleich sieht er in den überall entstehenden Turnvereinen die geeignetsten Männer für die Feuerwehren. Denn was nützen alle technischen Kenntnisse, wenn körperliche Kraft und Gewandtheit in Ausführung der bestimmten Maßregeln fehlen, was wäre aber alles dies zusammengenommen, wenn die Handlungen nicht durch die Haupttriebfeder, durch innige aufopfernde Nächstenliebe erzeugt würden?! Die Verordnung über die Organisation der Brand-Corps von 1847 Instructor der Feuerwehren, Metz als unermüdlicher Verfechter des freiwilligen Feuerwehrwesens Aufruf zur Gründung von Pompiercorps Metz hält sich durch eine unermüdliche Werbetätigkeit bei Stadtverwaltungen, auf Turnfesten und durch Zeitungsanzeigen in Erinnerung. Städte, die seine Spritzen kaufen, fordert er auf Feuerwehren einzurichten. Zum Beispiel schreibt er an die Stadtverwaltung Ravensburg am : Sollten Sie gesonnen sein, ein freiwilliges Pompier-Corps zu errichten, wie ich es in Durlach, Ettlingen, Rastatt, etc. gegründet habe, so würde ich gegen Vergütung der Reisekosten ohne alle weiteren Ansprüche die Maschine selbst abliefern und Ihre Mannschaft während 2 bis 3 Tagen einüben. Am 7. September 1847 wurde die Spritze persönlich von Metz nach Ravensburg ausgeliefert und eine Mannschaft eingeübt. 7 Das Löschwesen ist Turnwesen! Nach Ausbruch der Revolution und der Errichtung von Bürgerwehren verbreitet Metz die Flugschrift Die Feuerwehr als nothwendiger Bestandtheil der allgemeinen deutschen Bür- Die Feuerwehr als Teil der Bürgerwehr, Nach französischem Vorbild uniformierte Feuerwehrmänner aus einer Veröffentlichung von Carl Metz. Von links nach rechts: Sicherheitswache, Spritzenmeister, Hauptmann, Vorsteiger Rastatt und Berlin Als sich die Revolutionäre in die Festungsstadt Rastatt zurückziehen, gelingt es den Besatzungstruppen nicht, die Stadt in Brand zu schießen. Die dort eingerichtete Feuerwehr kann alle Brände löschen. Nach der Kapitulation erkundigt sich der Heerführer, Prinz Wilhelm von Preußen, woran er scheiterte. Er wird auf Metz verwiesen und hört sich seine Ideen zur Aufstellung einer freiwilligen Feuerwehr an. Letztlich entscheidet man sich in Berlin zur Einrichtung einer Berufsfeuerwehr. Staatliche Aufsicht über das Feuerwehrwesen 1852 macht Metz eine Eingabe an das badische Innenministerium. Sein Vorschlag beschreibt die Überwachung und Förderung des Lösch- und Rettungswesens in seinen Einzeltheilen durch den Staat. Er propagiert eine 108

7 staatliche Aufsicht in Form der Stelle eines Landesbranddirektors und bietet sich selbst für diese Position an: Habe ich mit den geringen Mitteln, welche mir bisher zu Gebot standen, das Löschwesen bis auf die jetzige Stufe gebracht, so würde ich mich, nach Abgabe meines Fabrikations-Geschäfts, diesem ausgedehnten Wirkungskreise ausschließlich widmen und mein Wirken würde gewiß in feuerpolizeylicher, sowie staatsökonomischer Beziehung in kürzester Zeit die vortheilhaftesten Resultate liefern. Weiter wirbt er für sich: Wie die Verbreitung des Loeschwesens über das ganze Land auf die billigste Weise bewerkstelligt werden kann, diese Frage ist von der höchsten Wichtigkeit. Ich exercirte bisher in jeder Stadt, wo ich ein Feuerwehr-Corps gründete, acht Mann auf den Gebrauch der Maschine und vier Mann für die Rettungsversuche u. hatte mein Ziel immer in 5 Übungen erlangt. Diese 12 Mann sind dann die Instruktoren, welche ihr Exercitium auf das Corps übertragen. 8 Feuerwehrgründungen in ganz Europa Metz reist viel, ist überall vertreten. Seine Spritzen liefert er weit über Badens Grenzen hinaus, nach Österreich, in die Schweiz, im Norden bis Gothenburg (Göteborg) und Riga, im Süden in die Bukowina und bis nach Smyrna (Ismir). Bis 1864 verkaufte er 600 fahrbare Feuerspritzen und unterstützte die Gründung von über 200 Feuerwehren. In seinen letzten beiden Lebensjahren schränkt ein Leiden seine Reisetätigkeit ein. Dennoch bietet er weiterhin die Einweisung in seine Spritze an und entsendet dafür einen Vertreter aus seiner Belegschaft. Trotz mancher Enttäuschungen und Rückschlägen verliert Metz nie den Mut. Mit unerschrockener Beharrlichkeit kämpft er gegen die Gleichgültigkeit und den Schlendrian des alten Löschwesens an. Mit Genugtuung sieht er noch, wie sich das freiwillige Feuerwehrwesen in Deutschland zunehmend etabliert. Der erfolgreiche Geschäftsmann, Carl Metz als ausgezeichneter Spritzenfabrikant und hoch geehrter Bürger Die gute Chance Das Aufkommen und Aufblühen des neuen Feuerwehrwesens spielt dem Spritzenfabrikanten in die Hand. Er ergreift die Chance und propagiert unermüdlich diese Idee. Er fördert die Gründung von Löschvereinen und Pompiercorps, indem er Musterstatuten und Mindestausrüstungen vorschlägt. Neben der steigenden Nachfrage nach Feuerspritzen eröffnet sich nun auch ein Markt für Ausrüstungsgegenstände und Uniformen. Jede Verbesserung greift er auf, baut sie aus und verbreitet sie wieder, insbesondere beim Verkauf seiner Produkte. Instruktionsbuch über das Exercitium an der Spritze von Carl Metz, hier: das 36-seitige Buch von 1865 Erfolgreiche Firma Carl Metz ist gleichermaßen erfindungsreicher Konstrukteur und erfolgreicher Fabrikant, wie überzeugender Organisator des geordneten Löschwesens. Dass er nebenbei auch gute Geschäfte mit dem Verkauf seiner Feuerspritzen 109

8 und Leitern macht, ist nicht verwunderlich. Metz hält sich politisch bedeckt. Nach der Revolution von 1848/49 verweist er auf seine Staatstreue und lässt sich als Beispiel die Verhinderung der Sprengung der Alten Brücke durch sein Einwirken behördlich bescheinigen. Im Jahr 1863, als die Zeit der Dampffeuerspritzen in Deutschland gerade begonnen hat, siegt Metz in Frankfurt mit seiner Stadtspritze sogar im Wettkampf über eine amerikanische Dampfspritze. Auszeichnungen für Carl Metz Auch Metz als Person wird verdient geehrt erhält er für seine mannigfachen Leistungen und Verdienste um das Feuerlöschwesen die Große Goldene Zivil-Verdienstmedaille. Zum 30. Firmenjubiläum 1872 wird ihm das Ritterkreuz II. Klasse des Zähringer-Löwen- Ordens verliehen. 9 Mit seinem Lebenswerk erwirbt er sich den Ehrentitel Begründer der freiwilligen Feuerwehr. Der Ausstellungsstand von Carl Metz auf der Pariser Weltausstellung Metz als Sieger auf Gewerbeausstellungen und bei Wettkämpfen Bereits 1846 bekommt Metz für seine Produkte auf der badischen Industrieausstellung in Karlsruhe eine goldene Preismedaille. In einer Bekanntgabe des Gewerbevereins werden die vorzüglichen Leistungen des Carl Metz hervorgehoben. Metz erringt mit seinen Produkten bei Industrie- und Gewerbeausstellungen, sowie auf Fachausstellungen an Feuerwehrtagen insgesamt elf außergewöhnliche Auszeichnungen auf seine Produkte. Er stellt auf der Pariser Weltausstellung 1855 nicht nur seine Lösch- und Ausrüstungsgeräte aus, sondern tritt mit seiner verbesserten Pompierspritze gegen den französischen Konkurrenten, den führenden Pariser Spritzenhersteller Letestu an, wobei die Metz-Spritze die deutlich bessere Leistung bringt. Der siegreiche Carl Metz mit Lorbeerkranz, 1863 Der Freimaurer Metz und seine bürgerlich-humanistischen Ideale Metz, der Katholik Metz ist katholisch getauft und heiratet katholisch. Nach der Scheidung von seiner ersten Frau geht er im April 1861 eine zweite Ehe ein. Dabei ist er einer der ersten, die nur standesamtlich heiraten (sog. bürgerliche Ehe, bzw. zivile Ehe ), da dies das badische Recht erst sechs Monate zuvor ermöglichte. Für den selbstbewussten Metz lockerten sich in diesen Jahren die religiösen Bindungen. In der Zeit seiner großen Erfolge als Unternehmer wandelt er sich immer mehr zum bürgerlichen Freigeist 110

9 und Dissidenten. Metz schließt sich 1873 der neu entstandenen altkatholischen Gemeinde an, so wie viele liberal denkende Heidelberger dies tun. 10 Metz, der Sesshafte Um etwa 1860 richtet er sein Leben neu aus. Neue Ehe, neue Wohnung, neue Aufgaben in der Stadt. Er engagiert sich im Arbeiterbildungsverein, unterstützt die Volksbildung und lässt sich in den Bürgerausschuss der Stadt Heidelberg wählen, dessen Mitglied er bis zu seinem Tode ist. Die Stadtentwicklung und natürlich der Feuerschutz sind ihm ein besonderes Anliegen. Sicherlich wird sein humanistisches Engagement durch den Beitritt in die Freimaurer-Bruderschaft verstärkt. Metz, der Freimaurer 1860 tritt Metz der Heidelberger Freimaurer- Loge Ruprecht zu den fünf Rosen bei. Die Loge bestand erst seit 1856 und ist ein weltanschaulicher und gesellschaftlicher Zusammenschluss liberaler Bürger, die sich zu Toleranz und Freisinnigkeit bekennen. Von 1865 bis 1867 leitet er die Loge als deren Meister vom Stuhl. Ein Spruch und Wappen für die Feuerwehr Metz prägt und verbreitet den Spruch: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Sein, der Freimaurerei abgeleitetes Wappen zeigt das allsehende Auge Gottes als Symbol der göttlichen Vorsehung, sowie die verschlungenen Hände und die Flamme für das bruderschaftliche Zusammenstehen in Feuersnot. Das nach Metz scher Vorlage zum allgemeinen Feuerwehremblem gewordene Helmabzeichen Die Deutsche Feuerwehrzeitung berichtet von der Unterredung am Deutschen Feuerwehrtag 1862 in Augsburg, dass dem Feuerwehrmann als Abzeichen und Verzierung das Feuerwehrwappen der verschlungenen Hände dienen soll. Zudem erhält der anwesende Carl Metz den Auftrag zum Entwerfen eines Wappens als allgemeines Feuerwehremblem. 11 Grund dafür, dass dieses Symbol bei der Feuerwehr Eingang fand, war nicht zuletzt die Tatsache der Ähnlichkeit der Ideale. Während die Feuerwehr ihren Dienst unter den Losungen Einer für Alle, Alle für Einen oder Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr versieht, schreiben sich die Freimaurer die Prinzipien Nächstenliebe, Toleranz und Brüderlichkeit auf ihre Fahnen. So fand das Symbol seinen Platz auf unzähligen Helmen deutscher Feuerwehrmänner. Metz, der Sammler von Altertümern: Das Museum Hausacker Der Hausacker Im August 1861 erwirbt Carl Metz das vor den Toren der Stadt Heidelberg neckaraufwärts gelegene Ausflugslokal Hausacker Hof. Es besteht aus zwei stattlichen Häusern und mehreren kleinen Nebenbauten. Mit seiner zweiten Frau Babette zieht er hierher nach Schlierbach und macht den Hausacker zu seinem neuen Landsitz. Das Museum Hausacker Metz, in der Zwischenzeit zu gewissem Reichtum gekommen, ist nicht nur der Erfinder und Techniker, er ist schon früh ein an der Geschichte interessierter Bürger und Liebhaber von Altertümern. Wohl schon Ende der vierziger Jahre beginnt seine kontinuierliche Sammeltätigkeit, die sich zum unablässigen Sammeleifer steigert bis 1868 lässt er das Gasthof-Gebäude umbauen und richtet mit seiner Sammlung das Museum Hausacker ein. Hier finden sich Relikte aus der Heidelberger, Kurpfälzer und badischen Geschichte sowie kunsthandwerkliche Arbeiten von historischem Rang und gestalterischer Qualität, auch aus fernen Ländern, wie Persien. Die meisten Gegen- 111

10 stände sollen aus dem Mittelalter stammen. Es sind Rüstungen und Waffen, wie Schwerter, Dolche, Streitkolben, Morgensterne, Panzerhemden und Armbrüste. Aber auch Folterwerkzeuge, Jagdgeräte, wertvollste Gläser, Prachtstücke in Porzellan, Uhren, Skulpturen in Holz, Bronze, Stein und Elfenbein, Bilder, Mobiliar, Gobelin und andere Stoffe, Medaillen und Münzen in Gold, Silber und Bronze, Dosen, Pfeifen und wertvolle Schriftstücke, wie ein Brief von Friedrich Schiller oder eine Schuldverschreibung des Pfalzgrafen Otto Heinrich von Wittelsbach aus dem 16. Jahrhundert. Auch Kuriositäten sind enthalten, wie zwei mexikanische Regenmäntel aus Schlangenhaut. Das wertvollste Stück ist die sogenannte Dogenrüstung aus dem Jahr Das Museum beinhaltet über 1700 Exponate. seum. Sie kommen aus ganz Europa, sowie Süd- und Nordamerika. Es sind Bürger unbekannten Namens bis hin zum Erbprinz von Fürstenberg, Victor von Scheffel und Wilhelm Busch. Nach dem Tod des Fabrikanten machen die Erben den Versuch, die Stadtgemeinde davon zu überzeugen, aus den Beständen der Hausacker-Sammlung ein Museum aufzubauen. Als dies nicht gelingt, werden die Gegenstände im September 1878 über das Münchener Auktionshaus des Kunstexperten Carl Förster versteigert. Sie bringen den Erben ein kleines Vermögen ein. Offensichtlich lieferten ihm die mittelalterlichen Rüstungen und Helme Anregungen für die Gestaltung seiner Feuerwehrhelm-Embleme, Briefköpfe und Spritzenmotive. Motiv auf einem Schreiben der Firma Metz, 1865 Blick in die Metz sche Sammlung Viele seiner historischen Gegenstände erwirbt Metz vom Heidelberger Antiquar Daniel Schlagenhauff ( ), der selbst über eine Sammlung verfügt, die Metz nach dessen Tod aufkauft und seiner Sammlung zuführt. Metz legt in seiner Kunst- und Altertumssammlung Hausacker ein Fremdenbuch aus. Mehr als 4000 Besucher besuchen in den 10 Jahren des Bestehens ( ) das Privatmu- Die Familie Carl Metz und seine Nachkommen Vater Friedrich und Mutter Sophia leben in Feudenheim. Hier im 1800 Seelen zählenden Dorf in der Nähe der früheren kurpfälzischen Residenzstadt Mannheim wachsen Carl und seine jüngeren Geschwister Maria, Franz und Anna auf. Die Eltern sterben früh, die Mutter als Carl 16, der Vater als er 19 Jahre alt war. Nach Schule, Lehre und Wanderschaft lässt sich Carl in Heidelberg nieder. Der 24-jährige Carl Metz heiratet 1843 die 19- jährige Maria Theresia Franziska HELL, Tochter des Glasermeisters Johannes und der Margarethe Hell aus Heidelberg. 12 Nach einer Totgeburt 1844 kommt am 4. Februar 1845 Sohn Adolf zur Welt. 13 Als dieser

11 Jahre alt war, lässt sich Metz scheiden. Knapp vier Jahre später im Jahr 1861 heiratet der mittlerweile 42-jährige Carl die 26-jährige Barbara HILLER, Tochter des Dachdeckermeisters und Pumpenmachers Adam und der Maria Magdalena Hiller aus Mainz. 14 Auch Bruder Franz lässt sich in Heidelberg nieder. Er ist Kaufmann und führt als Direktor die Heidelberger Filiale der Rheinischen Kreditbank. 15 Carl Metz finanziert seinem Sohn ein Chemiestudium in München und den Besuch der Brauereischule in Pilsen. Danach richtet er Adolf eine komplette Brauerei in St. Avold ein, unweit der Stadt Metz im gerade dem Deutschen Reich angegliederten Reichsland Elsaß- Lothringen. Adolf heiratet Maria HUBER, mit der er zwei Kinder hat, Karl und Marie. Nach dem Tod von Carl Metz s erster Frau kehrt der 47-jährige Sohn Adolf mit Familie 1892 zurück nach Heidelberg und kauft das mütterliche Haus Grabengasse 8. Dort lebt er als Privatier. Adolf stirbt 1912 mit 67 Jahren. Adolfs Frau Maria lebt dort noch bis ins 83. Lebensjahr und stirbt Enkel Karl ist Konditor und führt eine Zeit lang das Chokolade- und Konditoreiwarengeschäft mit Café im Parterre des Hauses und lebt später wie der Vater als Privatier im Heidelberger Familiendomizil. Er verstirbt 1955 im hohen Alter ledig und kinderlos. Enkelin Marie heiratet den Zahnarzt Dr. Wilhelm HINTERSKIRCH und lebt mit ihm in Heidelberg. Im Jahr der Wirtschaftskrise 1923 zieht das Paar in die Grabengasse zu Maria und Karl stirbt der Mann von Enkelin Marie. Sie lebt noch bis 1947 und verstirbt kinderlos. Die Linie der Nachkommen von Carl Metz ist somit ausgestorben. Der frühe Tod Metz weiß schon 1875 um seine unheilbare Carl Metz 1872 im 55. Lebensjahr Krankheit, über die Näheres nicht bekannt ist. Die Wochen vor seinem Tod, als das schwere Leiden bereits kräftig am Körper zehrte, regelt er das Notwendige. Auf geschäftlicher Seite verleiht er seiner Gattin Prokura. Im Testament sind seine zweite Frau Babette und der Sohn Adolf als Erben eingesetzt. Am 31. Oktober 1877 abends um elf Uhr stirbt Metz im Alter von nur 59 Jahren.16 Die Fachwelt trauert um den Pionier des deutschen Feuerwehrwesens. Aufgebahrt wird er in der ehemaligen Dreherei seiner Fabrik. Die Beerdigung am 3. November wird zu einer großen Kundgebung. Die Zeitung berichtet von einem unabsehbaren Leichenzug durch die Stadt zum Bergfriedhof. Den Zug leitet der Heidelberger Feuerwehrkommandant Bauernfeind. Dem von vier Schimmeln gezogenen Leichenwagen folgen die Arbeiter der Spritzenfabrik, zwei Musikcorps, die Feuerwehren der Stadt und schließlich der übrige Trauerzug. Der Zug war imposanter, wie es selten einem Verstorbenen zuteilwird. Alle Schichten der Ge- 113

12 sellschaft waren vertreten und wohl an tausend Personen folgten dem Leichenkondukt. Carl Metz hat ein großes Lebenswerk hinterlassen. Nicht nur 1200 Löschmaschinen haben seine Fabrik verlassen. Sein Aufruf, Technik und Mensch zusammen zu führen und Löschvereine zu gründen, nebst der eifrigen Werbung für die Institution Feuerwehr und die unzähligen Einweisungen von Freiwilligen, die sich dem Dienst am Nächsten verschrieben haben, haben mit dazu geführt, dass uns eine Einrichtung geschaffen wurde, die nirgendwo auf der Welt ein so hohes Sicherheitsniveau bietet, wie hier im deutschen Sprachraum. Die Stadt pflegt das Ehrengrab ihres bekannten Bürgers. Auf der langen Liste der Persönlichkeiten, die auf dem Heidelberger Bergfriedhof in der Rohrbacher Straße ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, lesen wir unter Abteilung L: Carl Metz ( ), Unternehmer, Begründer des freiwilligen Feuerwehrwesens. Hier ruht Carl Metz zusammen mit seinem Sohn Adolf und dessen Frau Maria. Das Wohnhaus am Hausacker, in dem Frau Babette lebt, mit den Nebengebäuden werden nach kurzer Zeit verkauft. Babette verlässt Heidelberg zusammen mit ihrer Mutter, die zwischenzeitlich verwitwete Maria Magdalena Hiller, die 1875 nach Heidelberg zog und in der alten Firmenwohnung untergekommen war. 17 Das Ehrengrab auf dem Heidelberger Bergfriedhof Ein Denkmal für Carl Metz, eine deutsche Feuerwehrlegende Der Tod von Metz macht viele in der Feuerwehrwelt betroffen. Sah man seinen persönlichen Einsatz für das Feuerwehrwesen auch im nationalen Rahmen. So beschließt der Deutsche Feuerwehrausschuss dem verdienstvollen Gründer der ersten deutschen Feuerwehren einen Denkstein zu errichten. Ab März 1878 wird deutschlandweit über die Feuerwehrverbände und die Fachzeitschriften zu einer Sammlung aufgerufen. Nach Aufbringung der Geldmittel sitzen am 25. Januar 1880 Vertreter von Stadt und Deutschem Feuerwehrausschuss in Heidelberg zusammen. Einstimmig wird der Entwurf des Bildhauers Professor Spendenaufruf für das Metz-Denkmal in der Deutschen Feuerwehrzeitung Christoph H. Roth aus München angenommen, mit der Aussage: Es ist zu hoffen, daß das Denkmal dem Meister Metz zum bleibenden rühmlichen Andenken, den deutschen Feuer- 114

13 wehren zur Ehr und der Stadt Heidelberg zur Zier gereichen wird. Dasselbe soll bei dem im August in Heidelberg stattfindenden Badischen Feuerwehrtag übergeben werden. neben der Thätigkeit, und dem Streben nur das Beste und Vollkommenste in seinem Fach zu leisten, vor allem die Pflege eines Werkes der reinsten Nächstenliebe den Ruhm unseres Mitbürgers begründet, und sicher auch der Nachwelt erhalten werden. Im Ersten Weltkrieg wird das Denkmal wie viele andere abgerissen und die 232 kg Bronze an die Kriegsmetall Aktien Gesellschaft verkauft, um für Kriegszwecke eingeschmolzen werden zu können. Das Geld wird vorausschauend für eine Neuerrichtung des Denkmals zurückgelegt. Das Bronze-Denkmal ( ) Das erste Denkmal Es zeigt die in Erz gegossene Büste des Gefeierten auf einem turmähnlichen Dachstuhl, an dem als Symbol der Hilfe ein Rettungsschlauch angebracht ist. Der Künstler will mit der am Sockel sichtbaren jugendlichen Figur dem Schrecken und der Angst Ausdruck verleihen, welche die Menschen ergreift, sobald der Feuerruf erschallt. Das Postament führt der Steinmetz Lallinger in Sandstein aus. Das zweite Denkmal Gleich nach dem Krieg nimmt sich die Stadt Heidelberg der Neuerrichtung des alten Denkmals an. Vom städtischen Hochbauamt wird der Architekt Haller mit der Neugestaltung beauftragt. Es entsteht ein Obelisk aus Granit, der ein Relief des Bildhauers Kerzinger enthält. Es trägt die Inschrift: KARL METZ, , Begründer der freiwilligen Feuerwehren. Dieser Stein trat an die Stelle des im Jahre 1880 von der freiwilligen Feuerwehr Deutschlands errichteten Denkmals, das im Jahre 1916 der Not des Vaterlandes geopfert wurde wird die gärtnerische Anlage des Denkmals durch eine Mosaikpflasterung ersetzt. Am Sonntag, dem 19. August 1880 wird das Denkmal anlässlich des 8. Badischen Landesfeuerwehrtags in Heidelberg am Fuße des Schlossberges beim Klingentor feierlich enthüllt. Nach dem Landesverbandspräsidenten kam der Heidelberger Oberbürgermeister auf das Denkmal zu sprechen: Möge dieses Denkmal, womit die deutschen Feuerwehren die Verdienste ihres Gründers zu ehren und dessen Andenken der Nachwelt zu sichern bestrebt sind, allen hiesigen Einwohnern als leuchtendes Beispiel dienen, und mögen dieselben bei dessen Anblick stets eingedenk bleiben, daß Das Metz-Denkmal heute 115

14 In den siebziger Jahren muss das Denkmal einer erforderlichen Stellplatzerweiterung für Fahrzeuge des Polizeireviers weichen. Es wird an den Rand der benachbarten Straße Oberer Fauler Pelz versetzt, wo es noch heute betrachtet werden kann. Mythos Metz Seine Verehrer gaben ihm den Namen Vater der Feuerwehr. War er dies? Carl Metz hat den Samen ausgestreut. In Durlach fand er den fruchtbaren Boden, Christian Hengst18 brachte ihn zum Keimen und Joseph Ernst von Stockhorn19 zur Reife. Die Erfindung der freiwilligen Feuerwehr war ein gemeinschaftliches Stückwerk vieler. Und es wären noch einige wichtige Persönlichkeiten zu nennen, die daran arbeiteten, dass wir heute dieses typisch deutsche, flächendeckende Feuerwehrwesen haben, das weitestgehend auf dem ehrenamtlichen Engagement seiner Bürger beruht. Unbestritten war Metz nicht nur vorzüglicher Hersteller von Feuerlösch- und Rettungsgeräten, er war der geistige Urheber des freiwilligen Feuerwehrgedankens in Deutschland und großer Förderer und Unterstützer von Feuerwehrgründungen. Damit hat er sich um die Feuerwehr verdient gemacht. Sicher tat der selbstbewusste und geschäftstüchtige Fabrikant auch das Übrige dazu, dass er persönlich als der Gründer des Feuerwehrgedankens wahrgenommen wurde, was ihm zu Lebzeiten und der Firma noch lange reichlich Erfolg einbrachte. Die Fortführung der Fa. Carl Metz, einer Heidelberger Firma mit gutem Ruf Am 8. September 1877, kurz vor seinem Tod, erteilt der stark geschwächte Einzelunternehmer seiner Frau Prokura. Am 31. Oktober stirbt Metz. Die Erben, seine 43-jährige Frau Babette, geborene Hiller und der in Elsaß-Lothringen lebende Sohn Adolf übernehmen die Firma als Offene Handelsgesellschaft. In den Zeitschriften zeigen Sie an, dass sie die Firma gemein116 Anzeige der Erben über den Fortbestand der Firma in der Badischen Feuerwehrzeitung vom schaftlich übernommen haben. Jedoch laufen im Hintergrund schon die Verkaufsgespräche. Die Badische Feuerwehrzeitung vom 15. Januar 1878 berichtet bereits über einen möglichen Verkauf der Firma Carl Metz. Tatsächlich verkaufen die Erben die Firma am 1. März 1878 an die beiden neuen Gesellschafter Ingenieur Wilhelm Rücker und Kaufmann Gustav Wilkens. Diese führen die Firma mit dem prominenten Namen am alten Standort Hirschstraße fort. Fünfzehn Jahre später verkaufen sie die Carl Metz Fabrik für Lösch- und Rettungsgeräthschaften und Feuerwehrarmaturen wieder. Die Firma übernehmen am 1. März 1893 Ingenieur Curt Maquet und Kaufmann Henri Maquet aus Heidelberg sowie Kaufmann Heinrich Meyer aus Berlin. Die neuen Eigentümer haben bereits eine Firma für sanitäre Geräte und Anlagen. Sie verlegen die Metz'sche Feuerlöschund Rettungsgeräte-Fabrik aus der beengten Altstadt heraus nach Bergheim auf ihr Firmengelände in der Eppelheimer Straße. Jedoch bleibt der Feuerwehrgerätebau nur ein Neben-

15 Das Maquet'sche Firmengelände mit der Firma Metz in der Eppelheimer Straße im Stadtteil Bergheim um 1900 geschäft der Firma Maquet, das sein hauptsächliches Interesse der Herstellung von Metall- und Sanitärwaren zuwendet. Auf die Dauer hätte es jedoch einem besonderen Engagement bedürft, um sich mit der Sonderherstellung von Feuerwehrgeräten auf dem Markt zu behaupten verkaufen sie den Produktionszweig Löschgeräte und den Firmennamen Metz an die Firma Gebrüder Bachert, die in ihrem Karlsruher Werk die Firma Metz zu neuer Blüte führen. Im Jahr des 200. Geburtstages des Firmengründers Carl Metz besteht der Traditionsbetrieb bereits seit 176 Jahren. Sie ist die älteste noch bestehende Feuerwehrgeräte-Fabrik der Welt. Seit 2015 firmiert das erfolgreiche Unternehmen unter Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG. Literatur- und Quellenverzeichnis Rolf Metzger: 150 Jahre METZ. Karlsruhe 1992 Martin Langner: Feuer schwarz! Eine deutsche Feuerwehrgeschichte am Beispiel Heidelbergs. Heidelberg 1996 Firma Rosenbauer Karlsruhe (AM): Archivmaterial Jahre Anmerkungen und Fundstellenhinweis [1] Karl Metz schreibt sich entsprechend seinem Geburtsund Taufeintrag eigentlich mit K. Er selbst hat jedoch ausnahmslos die Schreibweise Carl mit C favorisiert. Der Verfasser übernimmt hier diese Schreibweise, weil es dem Willen des Verstorbenen entsprechen würde und weil der Name in dieser Schreibweise bekannt und verbreitet war. [2] GLA, Bestand: 390/1773: Geburtenbuch kath. Stadtgemeinde Heidelberg , Jahr 1818, S. 27, Pos. 80 und Erzbischöfliches Archiv Freiburg: Tauf-Register Heidelberg, Heilig Geist , Jahr 1818, S. 27. Das städtische Geburtenbuch und das kath. Taufregister von Heidelberg belegen, dass Carl Metz in Heidelberg geboren ist, wahrscheinlich im Hause des Großvaters mütterlicherseits, Prof. Wilhelm Mai (Universitätsapotheker) oder in der Hebammenschule mit Gebäranstalt, die sein Bruder Prof. Dr. Franz Anton Mai bis zu seinem Tod 1814 leitete. Fälschlicherweise wird oft Feudenheim als Geburtsort angegeben, weil die Familie in Feudenheim gewohnt hat. [3] Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA), Bestand: 236/6585 (Gewerbe) [4] Heidelberger Turnverein: Festschrift zur 50jährigen Jubelfeier Auszug Seite 9: Metz hatte von Paris die Rettungsgeräte der Pompiers mitgebracht [5] Landesarchiv Speyer, Bestand: 327, Nr. 64 ff [6] Stadtarchiv Offenburg, Bestand: 368/16 [7] Stadtarchiv Ravensburg, Bestand: B2, Bü 304 und 307 [8] GLA, Bestand: 236/6585 (Gewerbe). [9] GLA, Bestand: 236/16536 (Ordenssache) [10] Hans-Martin Mumm: Carl Metz, biografische Anmerkungen zu einer Feuerwehrlegende, Seite 79, aus Martin Langner: Feuer schwarz!. Heidelberg 1996 [11] Deutsche Feuerwehrzeitung, Ausgabe Nr. 9 /1862 vom [12] GLA, Bestand: 390/1777: Ehebuch kath. Stadtgemeinde Heidelberg , S Anmerkung des Verfassers: älterer Bruder Georg Anton Wilhelm (geb. und gest. 1817), Schwester Maria Anna Franzisca (geb ), Bruder Franz Peter Wilhelm (geb ), Schwester Anna Maria Carolina (geb ). Die Mutter starb (vermutlich 39-jährig) am , der Vater starb (vermutlich 43-jährig) im Jahr [13] GLA, Bestand: 390/1775: Geburtenbuch kath. Stadtpfarrei Heidelberg , Jahr 1845, S Einige Autoren erwähnen neben Adolf einen zweiten Sohn Karl, jedoch konnte der Verfasser keinen Hinweis auf diesen finden, ausgenommen ein totgeborener (namenloser) Knabe (s. GLA, Bestand: 390/1781: Sterbebuch kath. Stadtgemeinde Heidelberg , Jahr 1844, S. 346, Pos. 47). [14] GLA, Bestand: 390/1778: Ehebuch kath. Stadtgemeinde Heidelberg , Jahr 1861, S. 6, Pos. 11½ [15] Adressbuch der Stadt Heidelberg, 1879: Metz, Franz [16] Stadtarchiv Heidelberg, Sterbebuch, Jahr 1877, Nr

16 [17] Adressbuch der Stadt Heidelberg, Ausgaben 1876 & 1877 und 1879 [18] Christian Hengst war Gründer und Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Durlach von Er stellte auf Anregung von Metz das erste deutsche Feuerwehr-Corps auf und übte es ein. [19] Joseph Ernst der Jüngere Freiherr Stockhorner von Starein war Aufsichtsbeamter im Regierungsbezirk Mittelbaden, der 1847 die erste gesetzliche Grundlage schaffte, die von Gemeinden die Einrichtung von Feuerwehren mit fachlich ausgebildeten, ehrenamtlichen Kräften einforderte. Bildnachweis Firmenarchiv Rosenbauer Karlsruhe (AM): Abb. 1 bis 16, 18 bis 22. Feuerwehr Heidelberg: Abb. 17 Die Wassergasse - Großbrandbekämpfung im Deutschen Luftschutz von Thomas KNAUF Das Feuerlöschwesen zu Beginn des Zweiten Weltkrieg war dem Reichsministerium des Innern RMdI, direkt dem Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei unterstellt. Daneben war auch das Reichsluftfahrtministerium RLM mit Aufgaben des Brandschutzes betraut. Im Luftschutzgesetz von 1935 wurde festgelegt, dass Feuerwehren bei kriegsbedingten Einsätzen der Hilfsorganisation des Luftschutzes, dem Sicherheits- und Hilfsdienst (SHD) unterstanden. Die zahlreichen RLM Beschaffungen für die Luftschutzpolizei und den überörtlichen SHD Einheiten stellten damals den besten Stand der Technik dar. Auch kommunale Beschaffungen wurden in dieser Zeit vom Reich gefördert und gezielt zugeteilt, um den Anforderungen des Luftkrieges gerecht zu werden. Die anfänglich vorhandene Lufthoheit der Deutschen Luftwaffe, welche die Royal Air Force zu Nachtangriffen zwang, machten eine präzise Bombardierung einzelner Ziele unmöglich. Des- Olympiastadion Berlin 1944 (Sammlung Klaus Dietz, Berlin) 118

17 zum eigentlichen Ziel der Luftangriffe. Zur Durchführung wurde eine detaillierte, nach Priorität sortierte Zielliste zuerst alle deutschen Städte mit über Einwohnern, später auch alle über Einwohnern erfasst. Nach dieser Liste wählte das britische Bomber Command seine Ziele aus. 16. Februar 1945 Nürnberg, Luipoldstrasse (Sammlung Thomas Knauf) halb wurde entschieden, verstärkt Brandbomben und Luftminen über dicht bebaute Stadtgebiete Deutschlands abzuwerfen, um so einen Feuersturm zu entfachen. Diese Strategie wurde am 14. Februar 1942 in der vom Chef des britischen Luftstabs Charles Portal entwickelten Area Bombing Directive festgelegt. Portal vermerkte dazu: Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedlungsgebiete sein sollen und beispielsweise nicht Werften oder Luftfahrtindustrien. Die Umsetzung dieser Strategie fiel dem Chef des RAF Bomber Command, Luftmarschall Arthur Harris, zu. Dieser wurde von Premierminister Winston Churchill, dem Vorsitzenden des Kriegskabinetts beauftragt, das Morale Bombing gemäß der Direktive zu führen. Dieses sollte durch gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung, insbesondere die Industriearbeiterschaft, deren Moral brechen und ihren Widerstandswillen schwächen. Der erste Angriff war der Luftangriff auf Lübeck am 29. März Ihm folgten Luftangriffe auf das Ruhrgebiet und im Mai 1942 der erste sogenannte Tausend-Bomber-Angriff auf Köln (Operation Millennium). Kurz darauf folgten weitere Angriffe dieser neuen Dimension auf Hamburg, Essen und Bremen. Frankfurt am Main nach Luftangriff, undatiert (Sammlung: Thomas Knauf) Die ersten schweren Luftangriffe auf deutsche Städte haben jedoch gezeigt, dass die örtlichen sowie überörtlichen Einheiten an ihre Grenzen kamen. Es zeigte sich die Notwendigkeit, auch die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung in die Brandbekämpfung mit einzubeziehen. Hierbei zeigten sich vielfach nicht nur erhebliche Defizite in Ausrüstungen und Ausbildung, sondern auch bei der Führung einzelner Gruppen bei Großschadenslagen. Frankfurt am Main, undatiert (Sammlung: Thomas Knauf) Die Area Bombing Directive stellte einen bedeutsamen Politikwechsel der britischen Regierung dar. Hohe Verluste der deutschen Zivilbevölkerung wurden damit nicht mehr nur billigend in Kauf genommen, sondern sie wurden Feuerschutzpolizei Regiment 2 (Sammlung: Thomas Knauf) 119

18 alle Ortwehren ohne Ausnahme kamen mit einer Tragkraftspritze TS 8 im oder auf einem Anhänger. Als Zugfahrzeug diente ein Trecker ohne Blaulicht. Alle möglichen Bauarten sowie Altersgruppen konnte man bewundern (Aus: Kampf gegen Feuer, Zur Geschichte der Berufsfeuerwehr Braunschweig ) Um die Freiwilligen Feuerwehren auch außerhalb der Luftschutzorte I. Ordnung zu mobilisieren und zu schlagkräftigen Einheiten zusammenzufassen, wurden diese ab 1942 zu überörtlichen Verbänden zusammengeschlossen. Die Aufstellung dieser Verbände erfolgte auf Initiative der Befehlshaber (Inspekteure) der Ordnungspolizei (BdO/IdO). Ab Herbst 1942 wurde mit der Aufstellung von Feuerwehr-Bereitschaften, teilweise auch Feuerwehr-Kreisbereitschaften oder Feuerwehr-Kompanien genannt, begonnen. Wegen der zum Teil schlechten Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren in den Luftschutzorten I. und II. Ordnung (Kleinstädte und ländlicher Bereich) wurde das Ziel, in jedem Kreis eine Feuerwehrbereitschaft aufzustellen, zunächst nicht erreicht. Einen völlig anderen Eindruck vermittelten jedoch die überörtlichen Luftschutz-Einheiten der Luftwaffe und der Feuerschutzpolizeien, die straff militärisch organisiert und voll motorisiert waren. Bereits weit vor Beginn des Krieges hat das RLM 1934 damit begonnen Richtlinien für die Herstellung von Feuerlöschfahrzeugen zu entwickeln. Und 1937 vergab das RLM erstmals größere Beschaffungsaufträge. Zu Großschadenslagen konnten somit diese Einheiten, vorzugsweise in Kompaniestärke, anrückten und verfügten über optimale Ausstattung. Der Feuersturm Aus dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 28. Juli 1943 (der 142. Angriff auf Hamburg): starke feindliche Bomberverbände setzen ihre Terrorangriffe gegen die Stadt Hamburg fort. Es entstehen weitere Verwüstungen und Luftschutzpolizei mit zwei RLM KS 25 im Einsatz (Foto: Feuerwehr Köln) zum Teil ausgebreitete Brände in mehreren Stadtteilen. Die Bevölkerung erlitt wieder Verluste. Von England waren in den Abendstunden 739 Lancester, Halifax, Stirling und Wellington gestartet. Die Angriffszeit war von der RAF auf 1:00 h festgesetzt und der Hauptangriff für den 653 Bomber eingeteilt waren, sollte innerhalb von 43 Minuten ablaufen. Die Warnzentrale Hamburg hatte gegeben: Beginn der Einflüge ab 23:00 h Luftgefahr L 30 23:38 h Luftgefahr L 15 nicht gegeben Fliegeralarm 23:40 h Entwarnung 02:40 h Auswertungen ergaben, dass von den 722 Besatzungen die das Ziel erkannt und angegriffen haben, 325 (= 45%) ihre Bomben innerhalb eines Radius von 4,5 km = 63,6 km 2 um den Zielpunkt tatsächlich abgeworfen haben. Es sollen insgesamt to., davon to. Sprengbomben und 975 to. Brandbomben gefallen sein. Rund to. trafen das Hauptschadensgebiet. Bei den Angriffen wurden insgesamt Wohnungen sowie 580 Industriebetriebe, gewerbliche Betriebe, 80 Anlagen der Wehrmacht, 24 Krankenhäuser, 277 Schulen und 58 Kirchen zerstört. Im Hafen wurden Handelsund Hafenfahrzeuge mit BRT versenkt. 120

19 Ab 01:30 h überschlugen sich bei der örtlichen LS Leitung Hamburg die Ereignisse (Aus: Hans Brunswig, Feuersturm über Hamburg ): Ölbrand Hamburg-Harburg 20. Juni 1944 (Foto: Brunswig) Aus dem Bericht der Feuerschutzpolizei Hamburg: in solchen Gebieten entstanden in kürzester Frist durch dichteste Brandbombenabwürfe eine ungeheure Zahl von Bränden. Dabei ist besonders zu beachten, daß es nicht ausschließlich Dachstuhlbrände waren, sondern das durch Phosphor- und Flüssigkeitsbrandbomben an vielen Stellen große Wohnhäuser vom untersten Geschoß her schlagartig in Brand gesetzt wurden. Die Brände konnten sich mit rasender Geschwindigkeit entwickeln, da durch dichteste Spreng- und Minenbombenabwürfe Dächer abgedeckt, Wände eingedrückt, Fenster und Türen aus ihren Füllungen gerissen oder zertrümmert waren und damit das Feuer ungehindert reiche Nahrung fand. Das Zwischenstadium der Entstehungsbrände, deren Bekämpfung bei früheren Angriffen möglich war und zu den größten Erfolgen des Selbstschutzes in Hamburg geführt hatte, fiel aus diesen Gründen gänzlich aus. An vielen Stellen entstanden so in kürzester Frist Flächenbrände (Aus: Hans Brunswig, Feuersturm über Hamburg ) Hamburg, Steindamm, 10 verschüttete und ausgebrannte Fahrzeuge der F.+E.-Bereitschaft 2./X. (Foto: FW Hamburg) Der Feuersturm heulte etwa 2:00 h derart um die Gebäude, das man sich nur kriechend und an Geländern festhaltend fortbewegen konnte. Wer sich ohne Halt aufrichtete, wurde glatt umgerissen! Aus dem Bericht eines F.+E. Bereitschaftsführer der mit seiner Bereitschaft zur Hauptfeuerwache anrücken sollte: Im Steindamm brannten am unteren Ende bereits zu beiden Seiten die Häuser in einer Länge von ca m. Ich versuchte hier durchzukommen, weil die Straße von Trümmern bisher frei war; außerdem ließ ich die beiden Kradmelder als Späher vorwegfahren. Als wir die große Hitze bereits durchfahren hatten, stürzten unmittelbar vor dem Lübecker Tor Steinmassen auf die Fahrbahn. Hierdurch kamen die beiden Kradmelder zu Fall und die ganze Einheit zum Stillstand. Uhrzeit 3:30 h. An ein Weiterfahren bzw. Wenden war nicht zu denken, so dass wegen der großen Hitze bzw. Flammen die Fahrzeuge schnellstens verlassen werden mussten. Ich selber mit noch fünf anderen Männern lief in Richtung Lübecker Tor, die übrigen Männer in Richtung Hauptbahnhof Wir versuchten in Richtung Sechslingspforte nach der Alster durchzukommen; dieses gelang uns zunächst nicht, weil der Feuersturm derart stark war, das man sich einfach in aufrechter Stellung nicht mehr fortbewegen konnte. Der Feuersturm änderte auch plötzlich seine Richtung, einmal von der Lübecker Straße nach der Alster, dann plötzlich von der Alster nach der Lübecker Straße, dann wieder als Wirbelsturm. Nach den verheerenden Luftangriffen im Juli 1943 auf Hamburg wurden neben den zahlreichen Durchhalteparolen der NS Führung u.a. auch folgende schriftliche Anweisung veröffentlicht: 121

20 Kommandeure von LS-Einheiten haben beim Feuersturm keine Löschangriffe auf einzelne Objekte mehr durchzuführen. Sie haben von außen her derartige Räume einzukreisen und an geeigneter Stelle mit massiver Wucht alles dran zu setzen, um in den Feuersturm einzudringen und durch Schaffung von Wassergassen Fluchtwege für die herauszuführende Bevölkerung frei zu halten. Auch muss mit allen Mitteln versucht werden, freie Plätze zu Inseln in dem Brandmeer zu gestalten, auf denen der Aufenthalt der zu rettenden Bevölkerung möglich ist. (Aus: Hans Brunswig, Feuersturm über Hamburg ) In den Einsatzberichten nach dem Feuersturm in Hamburg konnte bspw. nachgelesen werden: in todesverachtendem Einsatz gelang es den durch Asbestkleidung geschützten Feuerwehrleuten vermittels Wassergassen in den brodelnden Feuerkessel einzudringen und den in Schutzräumen eingeschlossenen Bewohnern Rettung zu bringen. Dieses soll eine Leistung der LS-Truppen der Luftwaffe gewesen sein. (Aus: E. Hampe, Der Zivile Luftschutz im Zweiten Weltkrieg ) KS 25 im Einsatz (Foto: Feuerwehr Hamburg) Tatsächlich konnten bei den Juli Angriffen 1943 auf Hamburg viele tausend Menschen nur unter einem schnell improvisiertem Wasserschutz aus Flächenbrandgebieten in Sicherheit gebracht werden. Danach wurde das Bilden von Wassergassen als besondere Einsatzform in Hamburg laufend geübt und auch in einer Dienstanweisung festgelegt. Eindringtiefe etwa 350 m, alle m ein Strahlrohr. Nun mussten alle deutschen Luftschutzorte sich mit diesem Verfahren zur Personenrettung befassen. Über eine längere Strecke beiderseits brennender Straßenzüge wird durch aneinander gereihte Wasserstrahlen eine Art Gang gebildet, durch den die Ausgebombten etwas abgeschirmt gegen Hitze flüchten und herausgeholt werden können. In der Praxis sahen die Situationen bei den örtlichen Luftschutz-Diensten jedoch vielfach anders aus. Häufig standen die notwendigen Löschkräfte gar nicht zur Verfügung um dieses durchzuführen. So bspw. bei den Feuersturm Erscheinungen in den Städten Heilbronn (04./ mit über Tote) oder Pforzheim (23./ mit Toten). Im Luftschutzbefehl Nr. 92 vom 8. Oktober 1943 für die Stadt Nürnberg heißt es: 1) Bei Großangriffen auf engbebaute Stadtviertel kann sich durch das Auswachsen von Großbränden zu Flächenbränden ein Feuersturm entwickeln. Die hierbei auftretenden Erscheinungen lassen sich nach den vorliegenden Berichten etwa wie folgt darstellen: Von den brennenden Gebäuden strömt die Luft senkrecht nach oben. Da jeder Brand zu seiner Erhaltung Sauerstoff der Luft benötigt, wird die in den Straßenzügen und auf den Freiflächen befindliche Luft mit starkem Sog angezogen, um den Brandherd mit weiterem Sauerstoff zu versorgen. Bei Ausdehnung des Brandherdes wird die restliche Frischluft in den Straßen außerordentlich heiß (nicht atembar) und zuletzt werden die Flammen in die Straßen hineingezogen. Dieses Hineinziehen der Flammen geschieht mit einer orkanartigen Gewalt, so dass alles, was nicht genügend starken Widerstand bietet in den Feuersturm hineingerissen wird. Die Menschen, die dann noch in den Kellern und LS-Räumen oder überhaupt in dem betreffenden Gebiet sich befinden, können aus Sauerstoffmangel ersticken oder durch Strahlhitze umkommen

21 3) Um die Volksgenossen aus den gefährdeten Stadtgebieten herausführen zu können, sind für brandgefährdete und dicht gebaute Stadtgebiete besondere Maßnahmen getroffen Die Abwehrkräfte haben sich im Raume der Abwehrstellungen zu konzentrieren und müssen durch ihren entschlossenen Einsatz der Bevölkerung eine Rettungsinsel innerhalb des Flächenbrandes schaffen. Endlich, um 7 Uhr morgens, ist die Wassergasse bis zu dem ersten Bunker vorgetrieben. Mit strahlenden Gesichtern geben die Feuerwehrmänner von Mund zu Mund nach hinten die Meldung weiter: Alle leben! Und dann führen sie die Menschen durch das Inferno des Feuersturms im Schutz der Schleier ihrer Wassergasse hinaus in die Außenbezirke. (Aus: Kampf gegen Feuer, Hrsg. Gerd Biegel, Braunschweig 2000) Von hier aus sind Kräfte im Zuge der Fluchtwege anzusetzen, die nach außen hin, in Richtung des Aufnahmeraumes der Bevölkerung Wassergassen schaffen Im Flächenbrandfall hatten die Luftschutzwarte dafür Sorge zu tragen, dass die Kellerinsassen völlig mit Wasser durchtränkte Decken, Tücher, Mäntel oder ähnliches über Kopf und obere Körperteile legen, sie mit Hand vor dem Mund und mit der anderen Hand vor dem Bauch zusammenhalten und so schnell wie möglich das Brandgebiet verlassen infolge der großen Strahlhitze kann der Straßen-Asphalt aufweichen, z.t. sogar flüssig werden. Auf das Anziehen fester und dauerhafter Fußbekleidung bei Fliegeralarm wird daher besonders hingewiesen, um ein Verbrennen der Füße zu verhindern. Braunschweig nach dem Angriff am 14./15. Oktober 1944: gegen 5 Uhr tauchen die Löschzüge aus Hannover auf. Der Leutnant führt sie auf passierbaren Straßen von Nordwesten an den Rand der Innenstadt heran. Von hier aus muss eine Wassergasse durch das Feuermeer zu den Bunkern vorangetrieben werden. Die Wassergasse gehört zu den ständig durchexerzierten Übungen SHD Abt. (mot.) 15 beim Vormarsch in Amiens Frankreich (Sammlung Thomas Knauf) Auszüge aus den Feuerlöschtaktik Grundbegriffen von 1944 Front Die Front ist die dem Gegner zugekehrte Seite. Front ist ein Raum. Frontausdehnung, auch Frontbreite ist die seitliche Ausdehnung einer Gruppe im Gefecht. Kampfabschnitt Wird einer Abteilung oder Bereitschaft zugeteilt. Kleineren Einheiten werden Abwehrstellungen oder Angriffsziele zugewiesen. Eindringtiefe Ist die Entfernung zwischen dem Beginn des Brandfeldes und dem von den Einsatzkräften zu erreichende Zielpunkte (Freifläche, Bunker, Keller, Deckungsgraben, usw.) oder die Strecke zwischen dem ersten Verteilerstück und dem letzten Strahlrohr zuzüglich dessen Deckungsradius. Deckungsradius Ist durch die Entfernung von Strahlrohrführer zu Strahlrohrführer gegeben, d.h. jeder Rohrführer muss dem vor ihm Eingesetzten den erforderlichen Wasserschutz geben. Allerdings sind bei der Wassergasse die Abgabe eines Wasserschleiers zugrunde gelegt worden und nicht notwendigerweise ein Vollstrahl. 123

22 Deckungsstrecke Die genormten Verteilerstücke ermöglichen die Vornahme von 3 C- oder von 1 B- und 2 C-Rohren. Da eine Wasserlieferung von 200 l/min. für C-Rohre und 400 l/min. für B-Rohre verlangt wird, ist bei Verwendung von 3 C-Rohren eine Wasserzulieferung von 3x 200 = 600 l/min. und bei 1 B- und 2 C-Rohren eine Wasserzuführung von 2 x x 400 = 800 l/min. erforderlich. Somit ergibt sich je Verteilerstück eine Deckungsstrecke von 3 x 15 = 45 m oder 2 x x 25 = 55 m Deckungsbereich Ist die Summe der Deckungsstrecken der Verteilerstücke pro Löschfahrzeug. Entsprechend der Pumpenleistungen der Löschfahrzeuge 800 l für LF 8, 1200 l für LF 15 und 1800 l für LF 25. Grundregeln für die Kampfkraft und die Entwicklung von Feuerlöschkräften zur Großbrandbekämpfung des RLM Am 24. April 1943 hat der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe mit Az.4lg 20 Nr /42 (L.In.13/3 I A) einen 18 Punkte umfassenden Bezugserlass über Grundregeln für die Kampfkraft und die Entwicklung von Feuerlöschkräften zur Großbrandbekämpfung veröffentlicht. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen im fortschreitenden Luftkrieg wurden dazu am 19. April 1944 einige ergänzende Berichtigungen veröffentlicht. Zuführungsstrecke Ist die Strecke von den Löschfahrzeugen zu den einzelnen Verteilungsstücken. HBL Hauptbrandbekämpfungslinie (bis April 1944 HKL Hauptkampflinie) Die HBL ist im wesentlichen der Teil der äußeren Linie des Brandgebietes über den das Feuer zu überschreiten droht. Für den geschlossenen Einsatz starker Feuerwehrkräfte ist es daher die Linie, aus der das weit fortgeschrittene Feuer bekämpft wird und verhindert werden soll das es diese überschreitet. Im Verlauf der HBL wird den Kräften eine Einsatzbreite zugewiesen, die durch den Deckungsbereich der Strahlrohe bestimmt wird. WESt Wasserentnahmestelle Hamburg, Steinstraße nach dem Angriff am 18.Juni 1944 (Sammlung Thomas Knauf) In diesen Grundregeln wurden die folgenden wesentlichen Themen erläutert: Erkundung (Gesamtlage schnellstens erkunden, Lage der Wasserentnahmestellen). Berücksichtigung der Kampfkraft der Einheiten (Wasserförderleistung, Schlauchbestand und Mannschaftsstärke). Art und Umfang des Brandgebiet (Zuweisung von Abschnitte). 124

23 Art und Zahl der Strahlrohre im Brandgebiet (Deckungsbereiche), Einsatzbreiten innerhalb der HBL. Ausreichende unabhängige Wasserentnahmestellen. Entwicklung der Kräfte nur von der Wasserentnahmestelle zur Brandstelle (WESt HBL bis 200 m nebeneinander oder hintereinander in die Zuführungsstrecke eingesetzt, Eindringtiefe mindestens 150 m). Wasserförderung über lange Wegstrecke nach Luftwaffen Dienstvorschrift L.Dv. 753/4 bei rohen und gummierten Schläuchen. Schlauchbestände, Pendelverkehr zum Nachschub und Verlegen von Schlauchleitungen (bei Mangel von B- Schläuchen ist auch ein Verlegen von 2-C Leitungen möglich). Wasserleistungen von Löschfahrzeugen (die TS 8 soll möglichst nur zur Druckverstärkung eingesetzt werden). Einsatz und Unterstützung durch Hilfskräfte. Einsatz von Zügen und Gruppen. Strahlrohre nur ansetzen wenn Erfolg, sonst Gebäude sofort aufgeben. Überlassen der Brandstelle an Selbstschutz zeitnah. Sparen von Löschwasser durch Verbot sinnloser Außenangriffe. Löschfahrzeug LF 8/44 10 B je 20 m = 200 m x2 = 400 m B 24 C je 15 m = 360 m x2 = 720 m C Löschfahrzeug LF B je 20 m = 200 m = 200 m B 25 C je 15 m = 375 m = 375 m C Löschfahrzeug LF B je 20 m = 200 m x3 = 600 m B 25 C je 15 m = 375 m x3 = m C Februar 1945, Nürnberg, Königstrasse (Sammlung Thomas Knauf) Schlauchbestände einer F.+E. Bereitschaft (Stand 1944) (Werkfotos Magirus, Daimler-Benz, Feuerwehr Hamburg) 125

24 Schlauchkraftwagen S 3 60 B je 20 m = m = m B 19 C je 15 m = 285 m = 285 m C Schlauchkraftwagen S 4,5 78 B je 20 m = m 20 C je 15 m = 300 m (RLM Fahrzeuge nur B-Schläuche) Insgesamt: = m (120 B) = m (167 C) Feuerschutz, Wassergasse Wassergasse Erlass des RLM 1944 In der Zeitschrift Deutscher Feuerschutz Ausgabe Juni 1944 wurde eine Studie über die Wassergasse veröffentlicht. Zuvor ist der Erlass des RLM herausgekommen, der die vorläufige Richtlinie für das Herstellen einer Wassergasse durch Feuerlöschkräfte enthält und für die Ausbildung der Feuerlöschkräfte verbindlich ist Zeichnung Wassergasse 01, Wasserentnahme Dazu ergänzende handschriftliche Zeichnungen von Major d.fschpol.d.r. Matthiesen, die sich als Original im Besitz des Autors befinden. Bis zu 500 m Zuführungsstrecke und 100 m Eindringtiefe: Der Schlauchtrupp 1 und Melder 1 legen die Angriffsleitungen. Die Restbesatzungen legen die 2. und 3. Zubringerleitung. Es können nur 8 C-Strahlrohre vorgenommen werden. Eindringtiefe bis zu 180 m: Die Schlauchwagenbesatzung legt bei jedem Verteiler einen B- und C-Schlauch als Reserve ab und übernimmt die Schlauchkontrolle Zeichnung Wassergasse 02, Eindringtiefe 100m Bei mehr als 250 m Eindringtiefe sind ein weiterer Zug und S 3 bzw. S 4,5 erforderlich. Gruppenführer 1 und 2 sowie Melder 1 können zum 126

25 Zeichnung Wassergasse 03, Eindringtiefe 180m Heranführen der zu rettenden Personen eingesetzt werden Zeichnung Wassergasse 04, Eindringtiefe 250m Auch in Berlin sind entsprechende Übungen der Wassergasse zur Personenrettung dokumentiert. Hier vom Frühjahr 1944 auf der Freifläche vor dem Olympiastadion (siehe Bild unten und unten links). F.u.E. Dienst Berlin (Sammlung Klaus Dietz, Berlin) Olympiastadion Berlin 1944 (Sammlung Klaus Dietz, Berlin) Wassergasse Hamburg Im Dezember 1944 erfolgte von der Feuerschutzpolizei Hamburg eine Ausarbeitung zur Wassergasse als Alternative zu der bereits vom RLM veröffentlichten Richtlinie. F.u.E. Dienst Berlin (Sammlung Klaus Dietz, Berlin) Diese wurde den Kommandos der Feuerschutzpolizeien in Bremen, Kiel, Flensburg, Lübeck und der Provinzial-Feuerwehrschule 127

26 Schleswig-Holstein zur Erprobung und Beurteilung schriftlich vorgestellt. Die Wassergasse Hamburg wird dadurch gebildet, dass von drei an der HBL aufgestellten Löschfahrzeugen je 1 B-Schlauchleitung vorgestreckt und von den drei B-Schlauchleitungen C-Strahlrohre nacheinander so vorgenommen werden, dass alle Strahlrohrführer von rückwärts unter Wasserschutz gehalten werden. Durch die Verbindung der drei B-Schlauchleitungen untereinander und durch Einsatz je eines LF an der HBL für jede der drei B- Schlauchleitungen ist eine weitgehende Sicherheit auch beim Platzen von B-Schlauchleitungen und Versagen eines LF gewährleistet. len und zu halten. 1 LF verbleibt als Reserve. Bereitschaftsführer erkundet mit Zugführer und Bereitschaftstrupp; Erteilt Einsatzbefehle an die Zugführer. Zugführer 1 erstellt Zuführungsstrecke bis HBL nach PDV.23 I (Gruppe) und LDv.753/4/b (Löschwasserförderung); keine B-Schlauch Entnahme aus LF, da für Wassergasse benötigt wird. Zugführer 2 wird beauftragt Wassergasse mit 3 LF und 5 Gruppen herzu stellen. Gruppen bauen Teilstrecken je 80 m/4- B-Längen selbstständig auf; Verteiler 4 und 7 Sammelstücke einsetzen um überschüssige Wassermengen in die 2. bzw. 3. Schlauchleitung zu geben. Verteiler zur Sicherheit. Zugführer 3 wird zur Rettung und Bergung Menschen eingesetzt. Rettung und Bergung von Menschen sowie Aufbau Wassergasse erfolgen parallel. Schutz vor Flammen und Hitze durch Gasmasken ohne Filter. Mannschaften zur Rettung und Bergung tragen Asbestschutzkleidung sofern vorhanden. Der Wirkungskreis der Wassergasse Hamburg reicht bis zu einer Eindringtiefe von 350 m, wobei eine Zuführungsstrecke bis zu etwa 300 m möglich ist. Für die Herstellung der Wassergasse Hamburg ist die Mannschaft und das Gerät einer F.+ E.-Bereitschaft erforderlich. Insgesamt: 3 LF 25, 1 LF 15, 2 LF 8 und 1 S 3 mit gummiertem Schlauchmaterial. Die beiden leistungsfähigsten LF sind an der WESt aufgestellt. Die drei LF an der HBL sind so anzuordnen, dass die stärkste Pumpe an den linken kürzesten, die schwächste Pumpe an den rechten längsten Ast kommt. Der Ausgangsdruck aller LF ist auf 80 mws einzustel- 128

27 Wassergasse Schleswig-Holstein von Januar 1945 Aufgrund des in der Provinz Schleswig-Holstein nicht vorhandenem Material, wurde von Major der FschPol.d.R. Matthiesen im Januar 1945 eine weitere Version der Wassergasse entwickelt. Die Aufstellung der Fahrzeuge erfolgte wie bei der Wassergasse Hamburg. Die leistungsfähigsten Löschfahrzeuge wurden an der Löschwasserentnahmestelle in Stellung gebracht. Die drei Löschfahrzeuge an der HBL sind so anzuordnen, dass die stärkste Pumpe an den linken kürzesten, die schwächste Pumpe an den rechten längsten Ast kommt. Wesentliche Unterschiede zur Wassergasse Hamburg waren: Die Berechnung erfolgte auf rohem Schlauchmaterial. Geringere Eindringtiefe von 240 m (Hamburg=350 m). Zuführungsstrecke m (Hamburg=300 m). Für die Herstellung dieser Wassergasse war die Mannschaft und das Gerät einer Feuerwehr Bereitschaft erforderlich: Gruppe 6 LF 8 Gruppe 1 LF 15, 5 LF 8, 1 LF 8 Reserve Gruppe 2 LF 15, 4 LF 8, 1 LF 8 Reserve Gruppe 3 LF 15, 3 LF 8, 1 LF 8 Reserve Gruppe 4 LF 15, 2 LF 8, 1 LF 8 Reserve Der Gesamtbedarf an Schlauchmaterial betrug: m B-Druckschläuche roh 540 m C-Druckschläuche roh Gruppen 1, 2 und 3 wurden für den Aufbau der Zuführungsstrecke eingesetzt. Gruppen 4, 5 und 6 für den Aufbau der Wassergasse. Je nach Fahrzeugbestand: Gruppen mit Fahrzeuge an Wasserentnahme für Zuführungsstrecke; Gruppen mit Fahrzeuge an HBL für Aufbau Wassergasse. Schlauchtrupps 1, 2 und 3 übernahmen Schlauchkontrolle in der Zuführungsstrecke. Alle Mannschaften aus Gruppen 1, 2 und 3 übernahmen Bergung und Rettung von Menschen. Bereitschaftsführer erkundete mit Zugführer und Bereitschaftstrupp; Erteilte Einsatzbefehle an die Zugführer. Zugführer 1 erstellte Zuführungsstrecke bis HBL nach PDV.23 I B (Gruppe) und LDv.753/4/b (Löschwasserförderung). Zugführer 2 wurde beauftragt Wassergasse mit 3 LF und 3 Gruppen (Hamburg=5) herzustellen. 129

28 Gruppen bauten Teilstrecken je 80 m/4- B-Längen selbstständig auf; setzten Verteiler 2 und 5 (Hamburg=4 und 7) Sammelstücke ein um überschüssige Wassermengen in die 2. bzw. 3. Schlauchleitung zu geben. Verteiler 3, 6 und 7 (Hamburg=10-15) zur Sicherheit. teurs der Freiwilligen Feuerwehren der Provinz Schleswig-Holstein Major d.fschpol.d.r. Matthiesen an die Kreisführer und Führer der Feuerwehr Bereitschaften am 23. Januar Eine original erhaltene Beschriftung der hinteren Geräteraumtür an einem LF 15 ehemals eingesetzt beim FschPol Reg.5 Böhmen und Mähren (Foto: Thomas Knauf) Die Wassergasse in der Nachkriegszeit In West-Deutschland konnten keine entsprechenden Hinweise bei kommunalen Feuerwehren oder bei Katastrophenschutz Einheiten gefunden werden, dass das Prinzip der Wassergasse weiter geschult oder durchgeführt worden ist. In Ost-Deutschland gibt es Ausbildungsunterlagen dazu. Allerdings darf der Begriff Wassergasse nicht mit der Riegelstellung verwechselt werden! Zugführer 3 wurde zur Rettung und Bergung von Menschen eingesetzt. Rettung und Bergung von Menschen sowie Aufbau Wassergasse erfolgten parallel. Schutz vor Flammen und Hitze erfolgte durch Gasmasken ohne Filter. Mannschaften zur Rettung und Bergung trugen Asbestschutzkleidung sofern vorhanden. Hinweise über weiterführende Literatur und weiteres zu diesem Thema nimmt der Autor gerne entgegen. Der Verfasser ist über folgende Mailadresse zu erreichen: knauf-thomas@t-online.de Da eine praktische Prüfung dieser Wassergasse zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war, haben die Bereitschaftsführer zunächst die weiteren Führer und Unterführer nach diesen Weisungen theoretisch mit der Wassergasse vertraut zu machen.... gemäß dem Schreiben des Abschnittsinspek- 130

29 Aus dem Archiv der Feuerwehr Datteln Es geschah im August... von Peter KORTE im Falle eines Feuerausbruchs erlassen (Festschrift 100 Jahre BF Dortmund 2001, S. 26) Nach einem Blitzeinschlag brennen die vollen Scheunen der Benediktinerabtei Deutz (NW) und das gesamte Kastell mit der Pfarrkirche nieder. Der Brand ist 40km weit zu sehen (Rechtsrheinisches Köln 1980, Bd. 8, S. 121 / Neuhoff 2014, Feuer und Flamme, S. 22) Die Stephanskirche, das deutsche Haus, ein Krankenhaus und mehr als 50% des Dominikanerklosters werden in Wien durch einen Großbrand zerstört (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 593 u. 675) Großbrand in Zürich: es verbrennt der Rennweg bis zur Brücke. Wer wieder aufbauen will, muss ein gadem hoch das Haus mauern (= ein Stockwerk hoch) (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 111) Ein Stadtbrand legt in Werningerode (ST) 450 Häuser der Alt- und Neustadt in Schutt und Asche (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 358) Eine Feuersbrunst zerstört einen großen Teil des Dorfes Emsdetten (NW): 42 Häuser und die Kirche geraten in Brand (Chronik des Münsterlandes, S. 234) In Dortmund (NW) wird ein Verbot des Flachsbrechens in der Stadt und Tabakrauchens an bestimmten Plätzen als Vorsichtsmaßnahme zur Verhinderung von Bränden erlassen (Festschrift 100 Jahre BF Dortmund 2001, S. 25) Nach Ausbruch eines Feuers in einem schadhaften Backhaus eines Gasthauses vernichtet ein sich daraufhin ausbreitender Schadensbrand innerhalb 14 Stunden die Hälfte bis ¾ der Innenstadtgebäude der freien Reichsstadt Schwäbisch Hall (BW). 500 vernichtete Häuser werden gezählt (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 347 / 150 Jahre FF Schwäbisch Hall , S. 98) In Dortmund (NW) wird eine VO über die Betreuung der Feuerlöschgeräte sowie deren Einsatz Carl Metz, späterer Pionier des dt. Feuerlöschwesens, in Heidelberg geboren (Der goldene Helm, 1956, S. 51 / Feuerwehr-Magazin 1/1984 / Metzger 1992, 150 Jahre Metz Feuerwehrgeräte, S. 8 / Entwicklung des Feuerwehrwesens, 2006, Heft 1, Ö. O. Landesfeuerwehrverband) In Clausthal (heute Clausthal-Zellerfeld, NI) brennen 30 Häuser nieder (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 495) Weil sie 34 Brände gelegt (47 Häuser sind daraufhin niedergebrannt) und die Betroffenen Menschen darüber hinaus bestohlen hat, wird im Bezirk Braunau (A) eine Brandstifterin vor ca Gaffern gehenkt (Hist. Schriftenreihe Nr. 12 des oö.-landes-feuerwehrverbandes, Entwicklung des Feuerwehrwesens, Heft , S.-109) In Köln (NW) tritt mit Zustimmung der Kgl. (preußischen) Festungskommandantur eine erneuerte Feuerordnung für die Stadt Köln in Kraft (CTIF 2012, Entstehung und Entwicklung der Berufsfeuerwehren, S. 68) Das königliche Opernhaus in Berlin wird von einem Großfeuer nach einer Ballettveranstaltung vollständig zerstört. Ursache ist vmtl. ein durch Gewehrfeuer verflogener Gewehrpropfen (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 755 / Feuer, S. 24 / Buck, Thalia in Flammen (Theaterbrände), S. 29 / CTIF 2012: Entstehung und Entwicklung von Berufsfeuerwehren, S. 44) Das Angebot des Ulmer Turnvereins als bewaffnete Feuerwehr wird von der Stadt Ulm angenommen. Conrad Dietrich Magirus wird Kommandant (150 Jahre FF Ulm 1997, S. 17) In Prag wird ein Feuerwehrkorps eingerichtet. Gründungsdatum der BF Prag (CTIF 2012: Entstehung und Entwicklung von Berufsfeuerwehren, S. 457) Der Oberbau und Turm der Kirche und 131

30 zwölf benachbarte Häuser sowie eine Scheune fallen in Wulfen (heute Stadt Dorsten, Nordrhein-Westfalen) einer Feuersbrunst zum Opfer. 15 Familien werden obdachlos, der Sachschaden wird auf Taler beziffert (Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Münster 1853, Nummer 53 vom 31. Dezember 1853, Seite 341 / Bau- und Kunstdenkmäler in Westfalen, Seite 472 / Thormann, Feurio im Vest, Seite 64 / Fischer, Chronik des Münsterlandes 2003, Seite 348) Vmtl. durch Fehler bei der Durchführung von Dacharbeiten brennt mit der Börse eines der herrlichsten Bauwerke Belgiens vollständig nieder (Der Feuerwehrmann 8/1976) /5 der Stadt Vreden (NW), das sind mehr als 300 Wohnhäuser, fallen den Flammen eines Großbrandes zum Opfer (Fischer, Chronik des Münsterlandes 2003, S. 353) Gründung der Feuerwehr Würzburg (BY) (Der goldene Helm, S. 267) Der siebte badische Landesfeuerwehrtag findet an drei Tagen in Pforzheim statt (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden- Württemberg, 2013, S. 60) Bei einem der katastrophalsten Vulkanausbrüche in der Geschichte der Menschheit auf der Insel Krakatau zwischen Java und Sumatra werden glühende stinkende Fontänen von Lava, Asche und Schwefeldampf im 2-Minutentakt bis zu 30 km hoch in die Stratosphäre geschleudert. 28,5 km 2 der Insel versinken im Meer. Über Menschen finden beim nachfolgenden Tsunami den Tod. Die Katastrophe beeinflusst noch über zwei Jahre das Klima in Europa und führt zu Missernten und Hungersnöten (Natur- und Brand-Katastrophen, S. 102 / Katastrophen, die die Welt erschütterten, S. 138 / Geschichte 6/2014, S. 54) badischer dreitägiger Landesfeuerwehrtag in Karlsruhe (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 60) Neunter Landesfeuerwehrtag in Württemberg in Esslingen a. Neckar (BW) (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden- Württemberg, 2013, S. 38) Im kleinen Städtchen Kreußen (BY) werden durch einen Großbrand 41 Wohngebäude zerstört, das ist etwa ein Viertel der Stadt. Verursacht hat das Feuer ein unbeaufsichtigt mit Feuer spielendes Kind (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 583) Die vom Westfälischen Feuerwehrverband abgeschlossene Haftpflichtversicherung der Wehren tritt in Kraft. Der Verband entrichtet für Mitglieder für vier Jahre im Voraus die Mitgliedsbeiträge, um das fünfte Jahr kostenfrei bestreiten zu können (Lenski 2014, Der Westfälische Feuerwehrverband , S. 28) Der erste bedeutende Brand in einem unterirdischen Tunnel: Bei einem verheerenden Brand in der Pariser Metro kommen über 100 Menschen ums Leben (Kursbuch Weltgeschichte / Feuerwehrfahrzeuge der Welt 5, 2004) Das 136 Meter lange Luftschiff LZ 4 des Grafen von Zeppelin wird nach der Landung in Echterdingen (BW) von einer Gewitterfront mit stark böigem Wind in die Kronen nahe stehender Obstbäume getrieben. Infolge elektrostatischer Entladungen entzündeten sich Kubikmeter Wasserstoff und das Schiff verbrennt. Nach dem Unglück nimmt der Luftschiffbau einen rasanten Aufschwung, der erst durch das Zeppelin-Unglück von Lakehurst in den USA am 6. Mai 1937 beendet wurde Eine Feuersbrunst vernichtet in Donaueschingen (BW) ein ganzes Stadtviertel (National Zeitung v ) Dienstaufnahme der BF Hagen (NW) ( Wenn s brennt; Festschrift zum 100jährigen Bestehen der FF Hagen, 1972 / CTIF 2012, Entstehung und Entwicklung von Berufsfeuerwehren, S. 34 / FeuerwehrChronik 6/2014 v ) Auf dem 26. Mecklenburgischen Landesfeuerwehrtag in Parchim werden die Gründung einer Sterbekasse und die Einführung einer einheitlichen Übungsordnung beschlossen (Festschrift 2004: 125 Jahre LFV-Verband Mecklenburg-Vorpommern e. V.) Ein Brand in Luhe bei Weiden (BY) vernichtet 53 Wohnhäuser mit 120 Nebengebäuden und richtet einen Gesamtschaden von ca. einer Mio. Mark an (Dattelner Anzeiger vom / 100 Jahre Münchener und Aachener Versicherungsgesellschaft 1934, S. 92) 132

31 Gem. RdErl des MDI vom ist der Deutsche Gruß auch in den Provinzial-Feuerwehrverbänden durchzuführen (Blazek 2009, Unter dem Hakenkreuz, S. 21) Ein Großbrand in der Friedrich-Alfred- Hütte in Rheinhausen (heute: Duisburg, NW) vernichtet Stein- u. Modellschuppen. Die Werkfeuerwehr ruft die Freiwilligen Feuerwehren aus Rheinhausen und Duisburg zu Hilfe (National-Zeitung v ) Durch Erlass des Bundesinnenministers wird das THW errichtet. Es erhält den Status einer nicht rechtsfähigen Bundesanstalt (Die Bundesanstalt THW , S. 27 / Kupferschmidt, Einsatzfahrzeuge im Luftschutzdienst 1953 bis 1968) Als erste Feuerwehr in NW erhält die Berufsfeuerwehr Solingen eine hydraulische Drehleiter (DL 30 h von Magirus) (Gihl, Geschichte des dt. Fahrzeugbaus, Bd. 2 S. 63) Bei einem durch Brandstiftung verursachten Großbrand im Großhandelskontor Haushaltswaren in Arnstadt (DDR) entsteht ein Sachschaden von vier Mio. DM. Der Brandstifter wird zu lebenslanger Haft verurteilt (Wasser marsch in der DDR, S. 646) Bis zum Ausrichtung des zweiten internationalen Feuerwehrwettkampfes in Mulhouse (F) (CTIF 2017, Leistungswettbewerbe der Feuerwehren, S. 19) Zusammenschluss der Feuerwehrverbände Südbaden und Nordbaden zum Badischen Feuerwehrverband in Offenburg (BW) (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 116 u. 122) Unvorsichtiger Umgang mit Feuer führt zu einem Großbrand, der den 1170 erbauten Dom zu Roskilde (Dänemark), seit 1481 Grabstätte der dänischen Könige, schwer beschädigt. Mehrere Feuerwehren aus Kopenhagen und Umgebung können die vollständige Zerstörung verhindern (Brandschutz in Baudenkmälern und Museen 1980; Seite 46) Erster Verbandsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren des Westfälisch-Lippischen FW-Verbandes in Gütersloh-Spexard (Der Feuerwehrmann 9/1973) Deutschlands erster Wolkenkratzerbrand: Ein defektes Schweißgerät setzt im 39. Stock des noch nicht fertiggestellten 142m hohen, am Ende mit 42 Obergeschossen bestehenden Cityhauses I in Frankfurt Schalholz in Brand. Notruf und Amtsleitungen der Frankfurter Feuerwehr brechen zusammen, der Gesamtalarm wird später über das deutsche Fernsehen ausgestrahlt. Trotz Windstille fliegen brennende Trümmer z.t. 400 Meter weit und gefährden die 200 Einsatzkräfte, 22 Nachbargebäude werden evakuiert. Der Sachschaden beträgt ca. sechs Mio. DM (CTIF 2015: Spektakuläre Brände und Brandstiftungen, S. 68 / R. Keine in FeuerwehrChronik 1/2018, S. 5 ff.) Der fünfte Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Höhr-Grenzhausen (RP) dauert zwei Tage. Die Altersgrenze der Delegierten (35 Jahre) wird gestrichen (Der Feuerwehrmann 10/1973) Beim Brand einer Lagerhalle in Köln- Deutz (NW) entsteht ein Sachschaden von mindestens 20 Mio. DM (112 Magazin für den Feuerwehrmann 10/1978) Brandkatastrophe in einem Kühlhaus in Hamburg-Wilhelmsburg mit noch nie dagewesenen Auswirkungen auf die Umwelt. Auf qm brennen rund Tonnen Lebensmittel; eine Flut aus Löschwasser und flüssiger Butter ergießt sich in sämtliche umliegenden Straßen und Keller. Die Gebäudeentschädigung in Höhe von mehr als 23 Mio. DM bedeutet für die Hamburger Brandkasse den höchsten einzelnen Brandschaden. Brandursache: Brandstiftung (Feuerkasse Hamburg (2001): Es begann 1676, S. 162 / 325 Jahre Hamburger Feuerkasse, 2001, S. 32) Durch einen elektr. Kurzschluss entsteht ein Großbrand im VEB Thüringer Obertrikotagen Apolda mit einem Gesamtschaden von 72 Mio. DDR- Mark (Wasser marsch in der DDR, S. 734) Ein Flammeninferno in der Altstadt (Chiado) von Lissabon wird von über Feuerwehrmännern bekämpft. Der Brand fordert zwei Tote, Verletzte und verursacht Sachschäden in Höhe von mehr als einer halben Milliarde DM (Notruf 112, Bd. 10 S. 27 / Brandkatastrophen S. 52. / Natur- und Brand-Katastrophen, S. 174) Während einer militärischen Flugschau auf der von den Vereinigten Staaten in Ramstein bei Kai- 133

32 serslautern (RP) betriebenen Air Base, deren Besucherzahl auf geschätzt wird, stürzen nach einer Kollision in der Luft drei Kunstflugmaschinen über der Air Base ab; eines der Flugzeuge rutschte brennend ins Publikum. Das Unglück fordert 70 Tote und ca Verletzte (Notruf 112, Bd. 10 S. 118). Es gehört zu den folgenschwersten Katastrophen dieser Art und hatte weitreichende Konsequenzen für die Organisation des Notfallrettungswesens, die Opfer- und Helfernachsorge sowie die Durchführung von Flugschauen in Deutschland Großbrand bei der Veba-Kraftwerke Ruhrgebiet (VKR) in Gelsenkirchen (NW) in der Rauchgasentschwefelungsanlage; Schaden über 10 Mio. DM (90 Jahre FF Gelsenkirchen 1994, S. 15) Das Wahrzeichen Luzerns (CH), die Kapellbrücke von 1367 (längste Holzbrücke der Welt, älteste Holzbrücke Europas), wird durch ein Feuer schwer beschädigt. 78 von 111 originalen Bildern werden zerstört. Brandursache ist eine weggeworfene Zigarette. Wiedereröffnung (Notruf 112, Bd. 15, S. 45) In Portugal sterben seit Ausbruch der Waldbrände Ende Juli 15 Menschen in den Flammen. 400 Polizisten fahnden dort nach Brandstiftern ha Waldbestand werden vernichtet. In Spanien werden bei 40 C wegen der Waldbrände Menschen evakuiert, in Italien ist die Lage in der Nähe Genuas ähnlich. Auf der kroatischen Halbinsel Istrien entfacht ein Blitz ein Großfeuer. In Russland werden 500 Waldbrände registriert. In Kanada bekämpfen Feuerwehrmänner und Militär mehr als Waldbrände unterschiedlicher Ausbreitung, Menschen müssen evakuiert werden in der Provinz Britisch Columbia wird der Notstand ausgerufen Die Bezirksregierung in Münster ordnet aufgrund der wochenlangen Dürreperiode tägliche Kontrollflüge über den Waldgebieten der Emscher-Lippe- Region, u.a. auch über der Haard, an. In Marl wird mit 315 Mikrogramm/m 3 Luft (EU Warnschwelle = 180ųg/m 3 ) der höchste Ozonwert in NW gemessen Beim bislang schwersten Waldbrand in der Schweiz werden im Kanton Wallis ca. 450 Hektar Wald zerstört, 250 Menschen werden vorsorglich evakuiert Das Bundeskartellamt stimmt dem Zusammenschluss der Falck Rettungsdienst GmbH mit dem größten dt. Privatanbieter, der Hamburger G.A.R.D.- Gruppe, zu. Damit entsteht in Deutschland das größte private Rettungsdienstunternehmen. Der Falck-Konzern mit Mitarbeitern in 36 Ländern gilt weltweit als das größte Rettungsdienstunternehmen und die größte Privatfeuerwehr. In Deutschland ist das Tochterunternehmen Falck Rettungsdienst GmbH seit 2010 aktiv. Falck führt an mehreren Standorten in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die Notfallrettung und den Krankentransport durch (Rettungsdienst 8 u. 9/2013) Auf dem Flughafen Leipzig/Halle verbrennen in einer Frachtmaschine aus ungeklärter Ursache Küken (RZ v ) Die Berliner Feuerwehr übergibt den ersten Themenspielplatz Feuerwehr im Heinrich-von- Kleist-Park im Quartier Schönberg Nord (Feuerwehr- Journal 12/2013) Nach einem technischen Defekt Brand in einer Recycling Firma in Bochum (NW), 150 Kräfte sind am ersten Tag im Einsatz mit ca m B-Schlauch. Der Brand kann erst nach 81 Stunden gelöscht werden (FEU- ERWEHReinsatz:nrw 11/2013) Ein 26 Tonnen schwerer Müllwagen kippt in Nagold (BW) in einer Kurve auf einen voll besetzten PkW. Alle fünf Insassen sind sofort tot: zwei junge Erwachsene, eine Jugendliche, ein Vorschulkind und ein Säugling (RZ v ) In Herne (NW) werden auf ein Wahlkampffahrzeug (Bundestagswahl), das in der Einfahrt der SPD-Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering parkte sowie ihren Privatwagen Brandanschläge verübt. Bereits vor der Landtagswahl brannten Mitte Mai zwei Fahrzeuge und Ende Juni ein weiteres Fahrzeug des CDU-Landtagskandidaten Sven Rickert vollkommen aus (RZ v ) bis Landeszeltlager der Jugendfeuerwehr NW im Meschede im Hochsauerlandkreis mit 850 Teilnehmern (FEUERWEHReinsatz:nrw 11/2016) Es geschah im September Als Zeuge eines mittelalterlichen Ge- 134

33 schäftes wird in einer Urkunde erstmals ein Turmwächter in Frankfurt/Main erwähnt (Sturmgeläut/Feuersbrünste, 120 Jahre BF Frankfurt 1994, S. 15) Eine Feuersbrunst legt etwa die Hälfte der Stadt Essen (NW) in Schutt und Asche, so auch das Heilig-Geist-Spital, die Marktkirche und Teile des Rathauses (110 Jahre BF Essen, S. 15) Landgraf Philip I. von Hessen, Der Großmütige, erlässt einer Feuerordnung zum Schutz von Stadt und Land Kassel (CTIF 2012, Entstehung und Entwicklung der Berufsfeuerwehren, S. 217) Baden-Durlachischen Stammlande, aus der die Badische Gebäudebrandversicherung in Karlsruhe hervorgeht (FeuerwehrChronik v / Schamberger/Leupold 2015, Brandschutzgeschichte, S. 50 / CTIF 2015, Spektakuläre Brände und Brandstiftungen, S. 52) Fünftägiger Brand des Circus im Garten der Maison Egalité in Paris. Die FF wird zu spät benachrichtigt (112 Magazin für den Feuerwehrmann 10/1978) Das 1795 eröffnete Astley s Amphitheater in London brennt mitsamt 40 Nachbarhäusern vollständig nieder (Thalia in Flammen, S. 260) Nach dem Streit von Fuhrleuten um eine Prostituierte entsteht in Frankfurt/Main (HE) ein Feuer, dem 13 Häuser und Scheuern zum Opfer fallen; 9 weitere Häuser werden beschädigt. Zwei Menschen, neun Pferde und vier Schweine verbrennen (110 Jahre Kreisfeuerwehrverband der Freiw. Feuerwehren Frankfurt, 1979) Durch die Unachtsamkeit eines Kleinschmiedes entsteht in Dransfeld (NI) ein Großfeuer, dem 33 Wohnhäuser zum Opfer fallen (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 487) Nach den verheerenden Bränden von 1562 und 1624 legt ein Feuer erneut die gesamte Stadt Bevergern (NW) im Münsterland in Asche. In nur vier Stunden brennen 95 Häuser nieder (Chronik des Münsterlandes, S. 217) Die Policeyordnung für das kurkölnische Herzogtum Westfalen wird von Kurfürst-Erzbischof Joseph Clemens von Bayern in Bonn erlassen. Sie umfasst 44 Titel mit 250 Paragraphen. Die Policeyordnung befasst sich mit Fragen der Religion, gesellschaftlichen Normen, Handel und Wirtschaft, sowie Schadensregulierungen und weiteren öffentlichen Ordnungsmaterien, u. a. unter Tit. 30. Von großer Fahrlässigkeit und Versäumniß des Brands (Wikipedia, Stad ) Eine Feuersbrunst, deren Ausbreitung starker Wind begünstigt, richtet in der Reichsstadt Lindau (BY) unermesslichen Schaden an (Effenberger 1913, Die Welt in Flammen, S. 350) Ein Feuer zerstört nach einer Vorstellung das Royal Covent Garden Theatre in London und viele Nachbarhäuser. 20 Menschen sterben (Kursbuch Weltgeschichte / Thalia in Flammen, S. 260) Der alte Stadtkörper von Hof (BY) wird durch einen Großbrand weitgehend vernichtet: ein Sturm zerstäubt die Wasserstrahlen der neun Feuerspritzen der Stadt Menschen werden obdachlos (Das Feuer hat zwei Gesichter, S. 189) Im Städtchen Metelen, Kreis Steinfurt, entstand in der Nacht vom 4. zum 5. September eine Feuersbrunst, welche bei starkem Westwinde so um sich griff, daß in kurzer Zeit 24 Häuser ganz und fünf theilweise abbrannten, wobei die Bewohner neben ihrem Mobiliar-Vermögen auch die ganze eingescheuerte Ernte eingebüßt haben (Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 47 v , S. 341) und 7. September erster Landesfeuerwehrtag in Württemberg (Stuttgart) mit Gründung (07.09.) des ersten deutschen Landesfeuerwehrverbandes. Vorsitzender wird C. D. Magirus. Antrag auf Revision der Landesfeuerlöschordnung von 1808 (Hornung, FF-Geschichte, S. 62 / VFDB 2/1970 / Feuerwehrjahrbuch 1980/81, S. 220 / miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 28 u. 38). Gründung des württembergischen, sächsischen u. bayrischen Landesfeuerwehrverbandes sowie des Badischen Landesfeuerwehrvereins und des niedersächsischen Provinzial-Feuerwehrverbandes (Jubiläumsausgabe lauffeuer 1978, S. 158) Karl-Friedrich Markgraf zu Baden-Durlach gründet eine Brand-Assecurations-Sozietät für die In Bochum findet der 3. Rheinisch- Westfälische Feuerwehrtag statt. Acht Turnerfeuerwehren 135

34 berichten über ihre Arbeit (Leupold 2003, Die freiw. Feuerwehren in der Rheinprovinz bis 1918, S. 36 / CTIF 2011, Feuerwehr- und Turnerbewegung, S. 207 / Lenski, Der Westf. Feuerwehrverband, 2014, S. 18). Es soll auf die Behörden eingewirkt werden, dass die Ordnungsmannschaften die nötige Exekutivgewalt erlangen (150 Jahre Feuerwehrverbände auf dem heutigen Gebiet von NRW, 2012, S. 9) bis siebter Deutscher Feuerwehrtag in Braunschweig (NI) (Feuerwehrjahrbuch 1980/81, S. 217 / CTIF 2011, Feuerwehr- und Turnerbewegung, S. 174) wie des Rheinischen Feuerwehrverbandes, Der Feuerwehrmann, wird unter dem Titel Die Feuerwehr: Deutsche Zeitschrift für Feuerlöschwesen und Feuerlösch- Industrie bis 1924 fortgeführt (Leupold 2003, Die Freiwilligen Feuerwehren in der Rheinprovinz bis 1918, S. 118) Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten durch die Inflation muss der Kohlhammer-Verlag nach 63-jähriger Geschichte das Erscheinen der Deutschen Feuerwehr-Zeitung einstellen (CTIF 2011, Feuerwehr- und Turnerbewegung, S. 103 / miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 171) Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Werl (NW) (Festschriften 100 Jahre FF Werl 1978 u. 125 Jahre FF Werl 2003) bis zwölfter Deutscher Feuerwehrtag in Salzburg (Feuerwehrjahrbuch 1980/81, S. 217 / Gihl, Geschichte des dt. Feuerwehrfahrzeugbaus, Bd. 1, S. 227) badischer dreitägiger Landesfeuerwehrtag in Konstanz (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 60) Beim Zusammenstoß zweier S-Bahnzüge am Berliner Hochbahn-Dreieck sterben 21 Menschen, mindestens ebenso viele werden verletzt (Der Feuerwehrmann 10/1978) bis zweiter internationaler Kongress für Rettungswesen und Unfallverhütung in Wien (Farrenkopf: Zugepackt heißt hier das Bergmannswort, Geschichte der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen, S. 127 / CTIF 2013, Sanitäts- und Rettungsdienst bei den Feuerwehren, S. 141) Mit dem ersten Feuerwehr-Führungskurs in der Hauptwache der BF München am (bis ) beginnt in Bayern die gezielte Schulung der Feuerwehrführer auf Landes- u. Bezirksebene (CTIF 2014, Schulen und Ausbildungsstätten der Feuerwehren, S. 88) Zweitägiger Großbrand in Meinerzhagen (NW) September 1923 Das Verbandsorgan des Westfälischen badischer zweitägiger Landesfeuerwehrtag in Freiburg i. Br. (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 60) Maximilian Reichel, Vorantreiber der Elektro-Motorisierung, verantwortlich für den ersten automobilen Löschzug der Welt in Hannover, Gründer des Preußischen Feuerwehr-Beirates, (G. Strumpf in Biographisches Handbuch zur deutschen Feuerwehrgeschichte 2014, Seite 119 ff.) Gründung der BF Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) (CTIF 2012, Entstehung und Entwicklung von Berufsfeuerwehren, S. 35 / FeuerwehrChronik 6/2014 v ) Ein Kurzschluss verursacht in dem 1857 erbauten Theater Novedades in Madrid ein Feuer, bei dem 110 Menschen sterben und 350 verletzt werden (Datteln-Oer-Erkenschwicker Anzeiger v / VFDB 3/1958 / Brandkatastrophen, S. 23 / Thalia in Flammen, S. 275 / Der Feuerwehrmann 6/1962 / Natur- und Brand-Katastrophen, S. 144) Brandkatastrophe in Öschelbronn (1.500 E, BW): 203 Gebäude, davon 83 Wohnhäuser, brennen nieder. 400 Menschen werden obdachlos. Grund sind u. a. unzureichende Löschwassermengen. Zudem passen die badischen und württembergischen Schlauchkupplungen nicht zusammen (Dattelner Anzeiger vom / Feuerschutz 10/1933 / Bemerkenswerte Brände und ihre Lehren, Die Roten Hefte 34, S. 79 / Notruf 12, Bd. 16, S. 147 / Die Feuerwehr in der Gesellschaft, S. 29 / Stuttgarter FeuerwehrChronik 2002, S. 42 / Lösch 2003, Die Bahnfeuerwehr, S. 41 / FeuerwehrChronik 136

35 1/2013 v / Schamberger/Leupold 2015, Brandschutzgeschichte, S. 143 / CTIF 2015, Spektakuläre Brände und Brandstiftungen, S. 39ff. / J. Haase in FeuerwehrChronik 5/2017) Im Zollern-Alb-Kreis (BW) verursacht ein Erdbeben (5,7 bis 7,1 auf der Richterskala) einen Sachschaden von mindestens Millionen DM. 25 Menschen werden verletzt badischer dreitägiger Landesfeuerwehrtag in Pforzheim (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S. 60) Per Kommandanturbefehl des Lagerkommandanten wird im KZ Buchenwald (TH) eine eigene Feuerwehr aufgebaut, da die Anfahrtzeit der FF Weimar zu groß ist. Sie wird aber von der FF Weimar ausgebildet (vfdb 2013, Zwischen Gleichschaltung und Bombenkrieg, S. 53 ff.) Beim Brand der Farbenfabrik G. Siegle & Co. GmbH in Besigheim (BW) entsteht ein Sachschaden von ca. 1,8 Mio. DM. Eine gekaufte BMA, die den Schaden bedeutend kleiner gehalten hätte, liegt seit sechs Jahren in ihrer Verpackung bei der Stadtverwaltung (BrandSchutz 1/1949) Beim Deckeneinsturz im Pamir-Kino in Berlin-Schöneberg während einer Vorstellung werden 67 Personen verschüttet; 54 können durch die Ostberliner Feuerwehr lebend gerettet werden (Gläser, Wasser Marsch in Ost-Berlin, 2012, S. 249) Gründung der Berufsfeuerwehr Fürth (BY) (Gihl, Geschichte des dt. Feuerwehrfahrzeugbaus Bd. 2, S. 361) Bei einem Großbrand wird die Aufarbeitungsanlage der Eisenerzgrube Eisenzecher Zug in Eiserfeld (Kreis Siegen, NW) vollständig zerstört. Ein FF-Mann wird schwer verletzt, der Sachschaden beträgt ca. eine Mio. DM. Die Ursache bleibt ungeklärt (RecklinghäuserZeitung v ) September 1958 Innerhalb von drei Monaten verursacht ein verschmähter Liebhaber in Herten (NW) über 25 Brandstiftungen (Festschrift 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Herten, 1985) September 1958 Beginn des Einsatzes der Funksprechtechnik bei den Feuerwehren der DDR (Unser Brandschutz 9/1958 / Gläser, Wasser marsch in der DDR, S. 646) bis findet in Kiel der 10. Deutsche Jugendfeuerwehrtag statt (112 Magazin der Feuerwehr 11/1983) In Plochingen findet der dreitägige 5. Baden-Württembergische Landesfeuerwehrtag statt (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S In Ettlingen findet der dreitägige 6. Baden-Württembergische Landesfeuerwehrtag statt (miteinander füreinander, 150 Jahre Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, 2013, S Änderung der Richtlinien für die staatlichen Zuwendungen für Feuerwehrfahrzeuge und geräte. Der Freistaat Bayern überträgt aus Kostengründen nun die Abnahmeprüfung von den staatl. Feuerwehrschulen wieder auf den TÜV (10 Jahre Landesverband Bayern e.v , S. 43) Im Kampf gegen die Flammen im südfranzösischen Mauren-Massiv, die fast Hektar Wald zerstören, werden drei Feuerwehrmänner mit ihrem Fahrzeug eingeschlossen und kommen ums Leben (Recklinghäuser Zeitung v ) Das Land NW beschließt nach einer Reihe gefährlicher Chemieunfälle ein Maßnahmenpaket, nach denen mehr Sirenen und gefärbte Gase die Bürger warnen sollen. Chemieunternehmen in Wohngebieten werden durch neue Prüfteams gezielt kontrolliert (Recklinghäuser Zeitung v ) Eine Explosion zerstört ein zweistöckiges Mehrfamilienhaus in Gladbeck (Nordrhein-Westfalen): eine Frau erleidet eine tödliche Rauchgasvergiftung. Der Sachschaden beträgt (Recklinghäuser Zeitung ) Als bundesweit erste Feuerwehr stellt die Feuerwehr Essen, beginnend mit dem Rettungsdienst, von Analogfunk auf Digitalfunk um (Brandschutz 11/2008) Jahre Feuerwehrgewerkschaft: 137

36 Das Jubiläum wird in Dresden mit einer Festveranstaltung begangen (Brandschutz 11/2008) Ausgelöst durch einen LKW-Brand werden bei einer Gas-Explosion einer Flüssiggasfirma in Harthausen bei Speyer (RP) 17 Feuerwehrleute verletzt, fünf davon schwer. Vier weitere ringen auf der Intensivstation um ihr Leben. Der Knall ist im 30 km entfernten Mannheim zu hören. Die gesamte Gemeinde (3.000 E) wird 15 Stunden evakuiert. Die BASF-Werkfeuerwehr hilft beim kontrollierten abfackeln der Tanks (RZ vom / BrandSchutz 12/2017) Bei einem Brand eines dreigeschossigen Wohnhauses in Duisburg-Untermeiderich fordert vier Todesopfer und mehrere Verletzte, z. T. mit Verbrennungen 2. und 3. Grades. Ca. 140 Feuerwehrangehörige sind im Einsatz (Brandschutz 12/2017) bis 10. September 21. Deutscher Jugendfeuerwehrtag in Falkensee (BB) (Feuerwehr Retten Löschen Bergen 9 u. 10/2017) Eines der größten Militärdepots der Ukraine geht spektakulär in Flammen auf. Im Arsenal sollen Tonnen Munition gelagert worden sein Menschen werden aus der Umgebung in Sicherheit gebracht, zwei Menschen werden verletzt (RZ v ) 1. Treffen historischer Feuerwehrtechnik von Patrick RICHTER Am Samstag den verwandelte sich der beschauliche Schwedter Ortsteil Kunow in einen Treffpunkt für historisch Begeisterte aus ganz Brandenburg. Auch Gäste aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern konnten begrüßt werden. Erstmalig veranstaltete der Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.v. ein Treffen historischer Feuerwehrtechnik, um so den vielen Feuerwehren, Vereinen und Privatpersonen die historische Technik pflegen, eine Plattform zu bieten und gleichzeitig deren Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Insgesamt nahmen 50 Fahrzeuge und Geräte an der Veranstaltung teil. Mittlere Reihe mit der Fahrzeugtechnik S4000 und H3A (1960ziger Jahre) Hintere Reihe mit der Fahrzeugtechnik W50 ( ) Zur Eröffnung wurden Teilnehmer und Gäste musikalisch durch die Schalmeienkapelle der FF Geesow begrüßt, bevor der Vizepräsident des LFV Brandenburg, Bernd Falkenthal, der Fachausschussleiter Patrick Richter und der Vorsitzende des Uckermärkischen Feuerwehr- 138

37 verbandes Angermünde e.v., Lutz Timm das Wort ergriffen. Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung begannen die ersten Fachgespräche zwischen den Teilnehmern und Gästen. Hier kamen die Menschen direkt an der Technik ins Gespräch, Fachsimpelten und so manche Anekdote aus vergangener Zeit wurde erzählt. Ältestes Feuerwehrfahrzeug: LF 10 Baujahr 1928 FF Zeuthen Älteste Handdruckspritze: Handdruckspritze Marke Ewald Pumpennr. 1234, Baujahr 1893 FF Blumenhagen Älteste Motorspritze/Tragkraftspritze: Kleinmotorspritze Triumph Baujahr 1927 von J. Schwechheimer aus Wutzow Ältestes Anhängegerät: Luftschaum-Feuerlöschgerät LS II Baujahr 1968 vom Uckermärkischen Feuerwehrmuseum Kunow Weiteste Anreise: FF Burg-Kauper mit 250 km Fachgespräche an einem LF-LKW-TS8 Garant 30K Erstmals wurde auch eine Bewertung von historischer Feuerwehrtechnik durchgeführt. Dafür hat der Fachausschuss Traditionspflege eine neue Richtlinie erarbeitet. Insgesamt stellten sich 5 Fahrzeuge/Geräte der Bewertung durch die Kommission, bestehend aus Detlef Nase, Günter Rux und Stefan Schröter. Bei allen Bewertungen wurden hervorragende oder ausgezeichnete Gesamtnoten vergeben. Gewinner des Publikumspreises LF 10 der Feuerwehr Zeuthen Ein ausgewogenes Rahmenprogramm stellte die Technik in ihren alten Einsatzbereichen vor, so wurde zum Beispiel mit Hilfe eines großen Rauchhauses demonstriert, wie durch ein Ventilationsgerät verrauchte Gebäude be- bzw. entlüftet worden sind. Bewertungskommission bei der Arbeit Neben den Bewertungen wurden auch Ehrenpreise für die ältesten Stücke, die weiteste Anreise und der Publikumspreis vergeben. Publikumspreis LF 10 Baujahr 1928 FF Zeuthen Vorführung mit dem Leichtschaumgerät LSG 400 Auch für die kleinen Gäste wurde einiges geboten. Eine Kindereisenbahn stand den ganzen Tag kostenlos zur Nutzung bereit und auch der KFV Angermünde hat an seinem Stand mit Brandschutzerziehung, Spielen und einer Hüpfburg für gute Laune bei den Kindern gesorgt. Am Feuerwehr-Fanshop konnten noch kleine 139

38 Souvenirs erworben werden, während es beim Teilemarkt die Möglichkeit gab noch ein paar Ersatzteile bzw. Ausrüstungsgegenstände für die historische Technik zu bekommen. Mit Hilfe eines 28m hohen Teleskopsteigers war es den Besuchern auch möglich das ganze Spektakel von oben zu erfassen. Im Nachgang kann man dieses 1. Treffen als vollen Erfolg bezeichnen. Doch ohne die Hilfe von Unterstützern und Sponsoren wäre dies nicht möglich gewesen. Besonderer Dank gebührt dem Uckermärkischem Feuerwehrmuseum Kunow (Feuerwehrhistorik Kunow e.v.), dem Uckermärkischem Feuerwehrverband Angermünde e.v. und den Ortswehren aus Kunow und Hohenselchow. Tanklöschfahrzeug TLF 15 auf G5-Fahrgestell der FF Rehfelde Wir hoffen darauf, alle Teilnehmer im Jahre 2020 zum 2. Brandenburger Treffen historischer Feuerwehrtechnik in Eisenhüttenstadt wieder begrüßen zu können. Wer kennt dieses Gebäude? hier um eine Feuerwache oder eine andere öffentliche Einrichtung. Die Aufnahme muss eigentlich in der Zeit entstanden sein. Könnte es sich um eine Ausweichstation einer zerbombten Feuerwache handeln? Wer kennt dieses Gebäude? Handelt es sich Auf den direkten Blick kann man es nicht als Feuerwache identifizieren, es sei denn, es handelt sich um die Rückseite des Gebäudes. Wer Hinweise geben kann, wendet sich bitte an Stephan Neuhoff unter der Mailadresse: Wir bedanken uns bei: Thomas Knauf Peter Korte Oliver Kubitza Stephan Neuhoff Patrick Richter Impressum Herausgeber Bernd Klaedtke & Michael Thissen Redaktionsanschrift Michael Thissen Landstraße 25, Grevenbroich Bernd Klaedtke Vanikumer Str. 44, Rommerskirchen 140

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