Hochschulpastoral. in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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- Victoria Zimmermann
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1 Hochschulpastoral in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
2 ORTE
3 Gliederung I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden II. Glaubenspraxis und Spiritualität III. Interesse und Beteiligung am wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs IV. Strukturen der Hochschulpastoral
4 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Universitäten und Hochschulen sind Kristallisationspunkte wissenschaftlicher, kultureller und gesellschaftlicher Entwicklungen. Der Bologna-Prozess hat tief greifende Veränderungen zur Folge.
5 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Hochschule im Wandel Einführung neuer Studienabschlüsse (Bachelor- und Masterabschlüsse) Modularisierte und verkürzte Studiengänge Verschulung des Studiums Leistungsverdichtung
6 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Man möchte vorwärts kommen, stellt an sich (und andere) hohe Ansprüche. Das Ziel darf nicht Unterfordern sein, sondern muss so (hoch) gesteckt sein, dass man sich nicht sicher sein kann, es einfach oder ohne Anstrengung zu erreichen. Weiter kommt man nur, wenn man sich hohe Ziele setzt. Das Glücksgefühl besteht darin, die Herausforderungen gemeistert und das Ziel sogar noch übertroffen zu haben. Zwischen Studium und Privatem wird kaum mehr getrennt. Beide Lebensbereiche durchdringen sich stark. (aus: BDKJ/Misereor, Wie ticken Jugendliche? (Sinus- Milieustudie 2007)
7 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden
8 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Ein schnelles Essen, wegen der hohen Studierendenzahlen, die eine durchgängige Nutzung der Seminar- und Vorlesungsräume erzwingt, gibt es oft keine richtige Mittagspause. Ausspannen im Grünen. Literaturrecherche. Die Besonderheiten der studentischen Lebenswelt insbesondere die geringen Zeitfenster erfordern ein spezifisches pastorales Handeln. Studierende nehmen häufig punktuell Angebote wahr (Beratung, Kurse zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen). Niederschwellige Angebote und Engagement ohne langfristigen Verpflichtungscharakter werden bevorzugt. ( z.b. Reisen)
9 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Hochschulgemeinden sind Herbergen auf Zeit, Lebensabschnittsgemeinden Seismographen für zukünftige kirchliche Entwicklungen
10 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Hochschulgemeinden bieten Lebens- und Prüfungsberatung Bildung Geistliche Begleitung Begleitung und Beratung für ausländische Studierende
11 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Fortbildungen der HochschulseelsorgerInnen Bibliodrama-Leitung Professionelle Gruppenleitung nach TZI Gemeindeberatung Meditationsleitung Exerzitienleitung Geistliche Begleitung Telefonseelsorge Lösungsorientierte Beratung Prüfungs-Coaching Interkultureller und interreligiöser Dialog Teilnahme an den Fortbildungen auf Bundesebene
12 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Hochschulgemeinden fördern mit ihren Gutachten künftige Stipendiatinnen/Stipendiaten des Cusanuswerkes und des KAAD
13 I. Hochschule, Lebenswelten, Hochschulgemeinden Die Diözese unterhält vier Studierendenwohnheime in Weingarten (Eugen-Bolz-Wohnheim) Tübingen (Erasmushaus und Carl-Sonnenschein-Haus) Stuttgart (Karl-Adam-Haus)
14 II. Glaubenspraxis und Spiritualität Vielfältige geistliche und liturgische Angebote Eucharistiefeier beim Gemeindetreff Gottesdienst zur Semestereröffnung und zum Semesterende Bet- and breakfast Taizé-Gebet Rorategottesdienste Atemholen in der Mittagspause Anatomie-Trauergottesdienst Herzensgebet und Schweigemeditation Kurzexerzitien und Klosterwochenenden Liturgische Nacht(wanderung)
15 II. Glaubenspraxis und Spiritualität
16 II. Glaubenspraxis und Spiritualität Ökumenisches Miteinander vor Ort Ökumenische Arbeit ist in der Hochschulpastoral selbstverständlich, an FH- und PH- Standorten ist sie sogar wegen der personellen und finanziellen Knappheit alternativlos.
17 II. Glaubenspraxis und Spiritualität Interreligiöser und interkultureller Dialog Hochschulgemeinden sind Orte, die Begegnungen und Gespräche zwischen den Religionen und Kulturen ermöglichen und fördern.
18 II. Glaubenspraxis und Spiritualität Geistlich-kulturelle Angebote
19 III. Interesse und Beteiligung am wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs Die Semesterprogramme sind interdisziplinär. In Begegnungen und Gesprächen erweitern Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen miteinander ihre Horizonte.
20 III. Interesse und Beteiligung am wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs Hochschulpolitisches Engagement
21 III. Interesse und Beteiligung am wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs Soziale Kompetenz durch soziales Engagement Do it! Studierende begegnen... Menschen mit Behinderungen alten Menschen Kindern kranken Menschen Asylbewerbern Obdachlosen Langzeitarbeitslosen
22 IV. Strukturen der Hochschulpastoral Auf Diözesanebene trifft sich die Konferenz für Hochschulpastoral zweimal jährlich. Seit 2007 haben sich die vier Kirchen in Baden- Württemberg zu einer Landesarbeitsgemeinschaft Hochschulpastoral zusammengeschlossen. Auf Bundesebene sind die Hochschulgemeinden durch die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden und die Konferenz für Katholische Hochschulpastoral miteinander vernetzt. Beide befinden sich unter dem Dach des Forums Hochschule und Kirche.
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