Al t a b l a g e r u n g K ö c h l g r ube

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1 9. J u l i 0 8 Al t a b l a g e r u n g K ö c h l g r ube G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g u n d P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g ( u n d A l t l a s t e n s a n i e r u n g s g e s e t z ) Z u s a m m e n f a s s u n g Bei der Altablagerung Köchlgrube handelt es sich um eine ehemalige Schottergrube, die im Zeitraum von 97 bis 980 verfüllt wurde. Auf einer Fläche von insgesamt rd m² wurden mineralische Abfälle, Sperrmüll sowie Hausmüll und Gewerbemüll im Ausmaß von insgesamt rd m³ ohne technische Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers abgelagert. Der Hausund Gewerbemüll im Ausmaß von zusammen etwa m³ befindet sich im zentralen Teil der Deponie. Im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerungen findet zwar lokal eine erhebliche Deponiegasproduktion statt, das Deponiegasemissionspotenzial insgesamt ist jedoch gering. Eine Gefährdung durch Deponiegasmigration in unterirdische Objekte ist aktuell nicht gegeben. Im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerungen liegen im Ausmaß von m³ auch Abfälle mit erheblichen Belastungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe und PAK vor. Die Auswirkungen der Ablagerungen, insbesondere der Kohlenwasserstoffverunreinigungen, auf das Grundwasser sind gering. Durch die festgestellten geringen Grundwasserverunreinigungen werden keine wasserrechtlich bewilligten Grundwassernutzungen im Grundwasserabstrom gefährdet. Der Teilbereich der Altablagerung mit erheblichen Mineralöl- und PAK-Verunreinigungen stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar.

2 LAGE DER ALTABLAGERUNG UND DER ALTLAST. Lage der Altablagerung B u n d e s l a n d : S a l z b u r g B e z i r k : S a l z b u r g - U m g e b u n g G e m e i n d e : W a l s - S i e z e n h e i m ( ) K G : S i e z e n h e i m I ( ) G r u n d s t ü c k s n r. 9 8 /, 9 8 /, 9 8 / 8, 9 8 / 0, 9 8 /, 9 8 /, 9 8 /, /, /, /, /, /, 9 9 5, 7 6 / 5, 7 6 / 6, 8 5 /, 85/5 A b b. : Ü b e r s i c h t s l a g e p l a n

3 . Lage der Altlast B u n d e s l a n d : S a l z b u r g B e z i r k : S a l z b u r g - U m g e b u n g G e m e i n d e : W a l s - S i e z e n h e i m ( ) K G : S i e z e n h e i m I ( ) G r u n d s t ü c k s n r /, /, / A b b. : L a g e d e r A l t l a s t ( r o t ) u n d d e r A l t a b l a g e r u n g ( s c h w a r z) i m K a- t a s t e r p l a n

4 BESCHREIBUNG DER STANDORTVERHÄLTNISSE. Altablagerung Die Altablagerung Köchlgrube befindet sich westlich der Stadt Salzburg am Rand des verbauten Gebietes von Siezenheim unweit der Saalach. Bei der Altablagerung handelt es sich um eine ehemalige Schottergrube, die im Zeitraum von verfüllt wurde. Auf einer Fläche von rd m² wurden mineralische Abfälle (Bodenaushub, Bauschutt, Straßenaufbruch), Sperrmüll (z.b. Fahrzeugteile, Reifen) sowie Hausund Gewerbemüll (zusammen rd. 0 %) ohne technische Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers abgelagert. Die Müllablagerungen (Hausmüll und Gewerbemüll) erfolgten im Wesentlichen im zentralen Teil der Altablagerung auf einer Fläche von etwa m². Teilweise sind die Ablagerungen in diesem Bereich ölverunreinigt. Die Mächtigkeit der Ablagerungen steigt von etwa - m im Südosten der Deponie in nordwestlicher Richtung auf 5-6 m an. Das Volumen der etwa 500 m langen Altablagerung wird mit insgesamt rd m³ abgeschätzt. Der Deponiekörper ist teilweise im Grundwasser eingestaut.. Untergrundverhältnisse Die Altablagerung liegt im nordwestlichen Uferbereich des ehemaligen Salzburger Sees, auf der durch quartäre Sedimente des Siezenheimer Delta ( Deltaschotter ) überlagerten Flyschzone. Im ungestörten Untergrund liegen im Bereich der Altablagerung bis in Tiefen von etwa 5-7 m unter GOK kiesige Sande bzw. in Saalach-Nähe sandige Kiese vor, die von teilweise schluffigen Feinbis Mittelsanden unterlagert werden. Lokal sind feinkörnige Deckschichten vorhanden. Der Stauer wird in Tiefen von >0 m angenommen. Die Untergrundverhältnisse sind in Abbildung schematisch dargestellt. Der Flurabstand bei MGW beträgt zwischen,5 m im Südosten und 5 m im Nordwesten. Die lokale Durchlässigkeit k f des Grundwasserleiters wird im Bereich von 50-5 m/s bis 50 - m/s abgeschätzt. Bei einem Gefälle von rd.,5-,5 erfolgt die Grundwasserströmung generell in nordwestlicher Richtung zum Vorfluter Saalach. Zur Saalach hin nimmt das Gefälle ab. Die spezifische hydraulische Fracht kann im Abstrom für die obersten 5 m des Aquifers mit 0,05-0,5 m³/d je Querschnittsmeter abgeschätzt werden. Die Geländeoberfläche der gesamten Deponie ist zwar vorwiegend versiegelt (Beton, Asphalt, Bebauung), im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerung liegt jedoch überwiegend eine gekieste Fahr- und Lagerfläche vor. Die Sickerwassermenge in der Haus- und Gewerbemüll enthaltenden Teilfläche kann mit rd. 0 m³/d abgeschätzt werden, wobei eine punktuelle Versickerung von Teilen der Niederschlagswässer in Sickerschächten anzunehmen ist. Die Verdünnung des Sickerwassers im Grundwasser ist mit einem Faktor von etwa als sehr gering anzunehmen. NW SE m ü. A. Damm 7 Saalach sandige Kiese mineralische Abfälle Haus- und Gewerbemüll mineralische Abfälle kiesige Sande Fein- bis Mittelsande (tw. schluffig) A b b. : U n t e r g r u n d ve r h ä l t n i s s e

5 . Schutzgüter und Nutzungen Die Altablagerung wird gewerblich genutzt. Die Freiflächen werden als Lager- und Abstellplätze genutzt. Es sind mehrere Gebäude vorhanden (Bürogebäude, Lagerhallen), die allesamt nicht unterkellert sind. Auch die umliegenden Flächen sind überwiegend gewerblich genutzt. Im Nordwesten wird ein Teil des bewaldeten Geländes als Wildtiergehege genutzt. Die Nutzung der Altablagerung und der Umgebung ist in Abbildung ersichtlich. Der Standort liegt im Grundwasserkörper Unteres Salzachtal und befindet sich in keinem Grundwasserschutz- oder Grundwasserschongebiet. Etwa 50 m westlich fließt die Saalach in nördlicher Richtung. Der mittlere Abfluss (MQ) der Saalach im Bereich der Altablagerung kann mit rd. 0 m³/s abgeschätzt werden (Pegel Staufeneck, Bayern). Im südlichen Randbereich der Altablagerung befinden sich Nutzwasserbrunnen. Im Umkreis von 500 m befinden sich weitere Nutzwasserbrunnen, im Abstrom befinden sich jedoch keine Grundwassernutzungen. A b b. : L a g e d e r A l t a b l a g e r u n g i m L u f t b i l d ( 0 ) 5

6 UNTERSUCHUNGEN Im Zeitraum von Frühjahr 0 bis Frühjahr 0 wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Herstellung von Rammkernsondierungen, Durchführung von Deponiegasmessungen, Untersuchung von Feststoffproben Herstellung von Trockenkernbohrungen, ergänzende Untersuchung von Feststoffproben Herstellung von stationären Deponiegasmessstellen, Durchführung von -stündigen Deponiegasabsaugversuchen ( Termine) Raumluftmessungen in Schächten ( Termine) Errichtung von Grundwassermessstellen, Untersuchung von Grundwasserproben ( Termine), Durchführung von 8-stündigen Pumpversuchen ( Termin) Im Zeitraum von Sommer 05 bis Winter 07/8 wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Errichtung einer zusätzlichen Grundwassermessstelle, Untersuchung von Grundwasserproben (6 Termine), Durchführung von 8-stündigen Pumpversuchen ( Termin). Ergebnisse der Deponiegasuntersuchungen an temporären und stationären Messstellen Im April und Mai 0 wurden im Bereich der Altablagerung insgesamt 9 Rammkernsondierungen (DN 80 mm) durchgeführt. Die Lage der Sondierungen ist in Abbildung 5 ersichtlich. In m Tiefe wurden 5 Sondierungen zu temporären Deponiegasmessstellen ausgebaut. An den Messstellen wurden die Deponiegaskomponenten Methan, Kohlendioxid, Sauerstoff und Schwefelwasserstoff (H S) gemessen. Die Messergebnisse sind in Tabelle zusammengefasst und in Abbildung 5 für Methan und Kohlendioxid dargestellt. An 8 Stellen wurden im Anschluss an die Deponiegasmessungen die Sondierungen zur vertikalen Abgrenzung der Deponie und zur Entnahme von Feststoffproben bis max. 7 m Tiefe fortgeführt. T a b e l l e : E r g e b n i s s e d e r D e p o n i e g a s m e s s u n g e n a n t e m p o r ä r e n M e s s s t e l l e n Parameter Einheit Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich BG Min. Max. Median n Ges. Bereich n Bereich n Bereich n Bereich n Unterdruck mbar >0-5 0 >5-50 >50 Methan Vol.-% 0, <0, 8 0, 5 0, 7 >0,-5 6 >5-0 9 >0 Kohlendioxid Vol.-% 0, <0,, 5 0, >0,-0 6 >0-5 >5 Sauerstoff Vol.-% 0, <0, 0,8 5 0, >0,-0 >0-0, 8 >0, HS ppm 0, <0, 6,8 0,7 5 0, 6 >0,- >-5 >5 BG...Bestimmungsgrenze; HS Schwefelwasserstoff Im Bereich mit hohen Kohlendioxid- und Methanwerten wurden in den tiefen Sondierungen bis zu 5 m mächtige Schichten von Hausmüll sowie Gewerbemüll (insbesondere Holz- und Spanplattenabfälle, Kunststoff) angetroffen. Darüber hinaus waren in diesen Sondierungen auch Kohlereste und Schlacken vorhanden, und es war teilweise MKW-Geruch festzustellen. Im Februar 0 wurden zur Untersuchung der Deponiegasmigration an Stellen außerhalb der Altablagerung stationäre Deponiegasmessstellen errichtet (BL, BL, Ausbau DN 50 mm). Die Lage der m tiefen Messstellen ist in der Abbildung 5 ersichtlich. 6

7 Im Juli und November 0 wurden an den stationären Messstellen Deponiegasabsaugversuche über jeweils Stunden durchgeführt und dabei die Deponiegaskomponenten Methan, Kohlendioxid und Sauerstoff gemessen. Der Volumenstrom betrug jeweils 80 m³/h. Bei beiden Messstellen war Methan nachweisbar, wobei an Messstelle BL mit fortschreitender Dauer die Methan- Gehalte zunahmen (maximal,8 Vol.-%). Die Kohlendioxid-Gehalte lagen meist im Bereich von,5-8 Vol.-% (maximal 0, Vol.-% zu Absaugbeginn bei BL). Generell waren die Gehalte im Juli höher als beim Novembertermin. Die Konzentrationsverläufe für Methan und Kohlendioxid sind in der Abbildung 6 dargestellt. 7

8 [Vol.-%] [Vol.-%] [Vol.-%] [Vol.-%] A l t a b l a g e r u n g K ö c h l g r u b e G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g & P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g A b b. 5 : E r g e b n i s s e d e r D e p o n i e g a s m e s s u n g e n f ü r M e t h a n ( C H ) und K o h l e n d i o x i d ( C O ) 0 BL Kohlendioxid CO Juli CO November 0 BL Kohlendioxid CO Juli CO November Dauer [h] Dauer [h] BL Methan CH Juli BL Methan CH Juli CH November CH November A b b. 6 : E r g e b n i s s e d e r D e p o n i e g a s a b s a u g v e r s u c h e ( CH, C O ). Ergebnisse der Raumluftmessungen An Terminen (Mai 0, Februar und November 0) wurden in Sickerschächten im Bereich der Deponie in unterschiedlichen Tiefen Raumluftmessungen durchgeführt. Bei den Raumluftmessungen wurden die Deponiegaskomponenten Methan, Kohlendioxid und Sauerstoff gemessen. In den Schächten war Methan zu keinem Zeitpunkt nachweisbar (Bestimmungsgrenze 0, Vol.- %). Der Sauerstoff-Gehalt lag bei minimal 0,7 Vol.-%, der Kohlendioxid-Gehalt bei maximal 0, Vol.-%. Die Lage der Schächte sowie die Messergebnisse für Methan und Kohlendioxid sind in der Abbildung 5 dargestellt.. Ergebnisse der Feststoffuntersuchungen Aus den 8 tiefen Rammkernsondierungen (s. Kap..) sowie aus 5 Trockenkernbohrungen (Bohr- 0 mm, Lage s. Abbildung 7), welche ergänzend im Jänner 0 bis maximal 7 m unter GOK hergestellt worden waren, wurden insgesamt 8 Feststoffproben aus der Ablagerung und dem natürlichen Untergrund entnommen. Insgesamt 0 Proben (davon aus der Anschüttung) wurden hinsichtlich der Gesamtgehalte der Parameter TOC, KW-Index, PAK, BETX und Metalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Cobalt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink) analysiert. Probe wurde ausschließlich hinsichtlich BTEX Dauer [h] Dauer [h]

9 untersucht. Zusätzlich wurden bei Proben (davon aus der Anschüttung) die Parameter ph- Wert, elektr. Leitfähigkeit, TOC, Chlorid, Sulfat, Nitrat, Nitrit, Ammonium, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium und Bor im Eluat analysiert. Die Analysenergebnisse für die Ablagerungsproben sind in den Tabellen und zusammengefasst. In Abbildung 7 sind die Aufschlüsse entsprechend der festgestellten Kohlenwasserstoffverunreinigungen dargestellt (belastet: KW-Index >00 mg/kg TS und/oder PAK EPA5 >0 mg/kg TS; stark belastet KW-Index >.000 mg/kg TS und/oder PAK EPA5 >00 mg/kg TS). T a b e l l e : E r g e b n i s s e d e r G e s a m t g e h a l t u n t e r s u c h u n g e n a n A b l a g e r u n g s p r o- ben Parameter Einheit Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S 088- Min. Max. Median n Ges. Bereich n Bereich n Bereich n Bereich n PW (a) Arsen mg/kg TS <5 69 5, >5-50 >50-00 > Cadmium mg/kg TS <0,5 0, 0,6 0 0,5 0 >0,5- >-0 5 >0 Chrom mg/kg TS >0-00 > > Kupfer mg/kg TS > > > Quecksilber mg/kg TS <0, 7 0, 0 0, 8 >0,- 0 >-0 >0 Nickel mg/kg TS 8, > > > Blei mg/kg TS < > > > Zink mg/kg TS > > > TOC mg/kg TS > > > KW-Index (GC) mg/kg TS >0-00 > > ΣKW (C0-C) mg/kg TS < > >00-00 > ΣBTEX mg/kg TS <0,05, 0,06 0,05 0 >0,05-0 >-6 >6 0 - Benzol mg/kg TS <0,0 <0,0 <0,0 0,0 >0,0-0, 0 >0,- 0 > 0 - ΣPAK EPA5 mg/kg TS <0, 00 6,6 0 0, >0,- 5 >-00 9 >00 Naphthalin mg/kg TS <0,0 0,9 0 0,0 >0,0- >-5 >5 PW (a)...prüfwert a der ÖNORM S 088-, Tabelle ; Überschreitung =fett; KW (C0-C) Summe der C 0 - bis C -Kohlenwasserstoffe im KW-Index; BTEX Summe von Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylolen; PAK EPA5 Summe der 6 polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen gemäß US-EPA, abzüglich Naphthalin Die in der Tabelle nicht dargestellten Parameter waren nicht nachweisbar oder lagen in unauffälligen Konzentrationen vor. In den Proben mit erhöhten bzw. hohen Kohlenwasserstoff-Konzentrationen, die überwiegend deutlichen KW-Geruch aufwiesen, waren entsprechend den GC-Chromatogrammen Mitteldestillate und hochsiedende MKW mit zumeist deutlich ausgeprägten n-alkan-peaks im Bereich von ca. C 0 -C 5 vorhanden. Der Anteil der mobileren Fraktion (C 0 -C ) lag zwischen 0% und 0% (im Mittel rd. 0 %). Bei den Proben mit hohen PAK-Konzentrationen (>00 mg/kg) lag der Anteil an Naphthalin bei max. % und der Anteil der -Ring-PAK bei 5-0 %. Die durchschnittliche Schichtmächtigkeit der KW-Verunreinigung wurde mit rd.,5 m festgestellt. Die KW- Verunreinigungen waren sowohl in Hausmüll- und Gewerbemüllschichten (Spanplattenabfälle, Kartonagen, Kunststoffabfälle) als auch in Aushubmaterial- und Bauschuttschichten vorhanden und reichten bis in den Grundwasserschwankungsbereich bzw. in die gesättigte Zone. Die Proben aus dem gewachsenen Untergrund waren hinsichtlich sämtlicher Parameter unauffällig (keine Überschreitungen von Prüfwerten), allerdings waren im Grundwasserschwankungsbereich stellenweise dunkle Färbungen und KW-Geruch feststellbar. 9

10 A b b. 7 : L a g e d e r U n t e r g r u n d a u f s c h l ü s s e z u r F e s t s t o f f p r o b e n a h m e, E r- g e b n i s s e d e r F e s t s t o f f u n t e r s u c h u n g e n ( KW I, P A K ) 0

11 T a b e l l e : E r g e b n i s s e d e r E l u a t u n t e r s u c h u n g e n a n A b l a g e r u n g s p r o b e n Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich PW...Prüfwert der ÖNORM S 088-, Tabelle ; Überschreitung =fett; NH-N Ammonium-Stickstoff; NO-N Nitrit-Stickstoff; NO-N Nitrat-Stickstoff; TOC gesamter organischer Kohlenstoff ÖNORM S 088- Parameter Einheit Min. Max. Median n Ges. Bereich n Bereich n Bereich n Bereich n PW ph-wert - 7,6 8,7 8, 6,5-9,5 5 <6,5 0 >9,5 0 <5 > 0 <6,5 >9,5 el. Leitfähigkeit ms/m > > > Bor mg/kg TS <0, 5,9,6 0, >0,- 5 >-5 >5 - Calcium mg/kg TS > > > Magnesium mg/kg TS >0-50 >50-00 >00 - Natrium mg/kg TS 6, >0-50 >50-00 >00 - Kalium mg/kg TS 6, >0-50 >50-00 >00 - Chlorid mg/kg TS <0 7 0 >0-00 > > NH-N mg/kg TS <0, >-5 >5-00 > NO-N mg/kg TS <0,05 7,5 0,0 0,05 >0,05-6 >-0 >0 - NO-N mg/kg TS < 60 < 7 >-0 >0-50 >50 - Sulfat mg/kg TS > > > TOC mg/kg TS >0-00 > >500 - Die Tabelle zeigt die Ergebnisse der Eluatuntersuchungen an Ablagerungsproben, im Wesentlichen Prüfwertüberschreitungen beim Parameter Ammonium und erhöhte TOC-Werte. Bei einer Probe (mit sensorisch wahrnehmbaren KW-Geruch) aus dem gewachsenen Untergrund bzw. aus dem Grundwasserschwankungsbereich waren ebenfalls erhöhte Ammonium- und TOC-Werte festzustellen.. Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen Anfang des Jahres 0 wurden 5 neue Grundwassermessstellen errichtet (GW bis GW5; DN 5, Tiefe 0 m). Im Mai 06 wurde eine zusätzliche Grundwassermessstelle hergestellt (GW6; DN 5, Tiefe 0 m). Die Lage der Messstellen ist in Abbildung 8 ersichtlich. Im März, Juli und November 0 sowie im Februar 0 wurden aus den Grundwassermessstellen GW-GW5 Pumpproben und Schöpfproben entnommen. Aus bestehenden Brunnen (Br. Ragginger, Br. Zehetner bzw. Br. Blumenmarkt; sh. Abbildung 8) wurden Grundwasserproben als Hahnentnahmen bzw. Pump- und Schöpfproben entnommen. Die Pumpproben wurden im Labor hinsichtlich des Parameterblockes I der GZÜV, Metalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink) sowie der Parameter KW-Index, BTEX, CKW und PAK untersucht. Die Schöpfproben wurden hinsichtlich der Parameter KW-Index ( Termine) und BTEX ( Termine) untersucht. Ab Sommer 05 wurden halbjährlich an insgesamt 6 Terminen weitere Grundwasseruntersuchungen an den Messstellen GW-GW6 sowie fallweise bei GW und Br. Blumenmarkt durchgeführt (der Br. Blumenmarkt war ab Februar 07 nicht mehr zugänglich). Die Pumpproben wurden hinsichtlich des Parameterblockes I der GZÜV sowie der Parameter KW-Index und PAK untersucht. Zusätzlich wurden an Terminen Schöpfproben aus den Messstellen GW-GW6 hinsichtlich des Parameters KW-Index untersucht.

12 A b b. 8 : L a g e d e r G r u n d w a s s e r m e s s s t e l l e n, G r u n d w a s s e r f l i e ß r i c h t u n g Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen (Pumpproben) für ausgewählte Parameter sind in Tabelle dargestellt und den Prüfwerten der ÖNORM S 088- gegenübergestellt. Die in der Tabelle nicht dargestellten Parameter waren nicht nachweisbar oder lagen in unauffälligen Konzentrationen vor. Der langjährige Verlauf der Ammonium-Konzentration ist in Abbildung 9 ersichtlich.

13 nges. n >PW A l t a b l a g e r u n g K ö c h l g r u b e G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g & P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g T a b e l l e : E r g e b n i s s e d e r G r u n d w a s s e r u n t e r s u c h u n g e n P u m p p r o b e n Anstrom Br. Blumenmarkt, Zehetner (n=8) Br. Südostteil Br. Ragginger, GW (n=0) Nordwestteil GWseitlich GW, GW (n=0) Nordwestteil Abstrom GW, GW5, GW6 (n=5) ÖNORM S 088- Parameter Einheit Min. Max. Median Min. Max. Median Min. Max. Median Min. Max. Median PW el. Leitfähigkeit µs/cm Sauerstoff mg/l <0, 6,9,9, 6,,0 <0,, <0, <0,,0 <0, 6 - Redox-Potential mv (Eh) Gesamthärte dh Karbonathärte dh Hydrogenkarbonat mg/l Calcium mg/l Magnesium mg/l Natrium mg/l Kalium mg/l,0,,9,0,7, 7,, 8,6 6 7 Bor mg/l <0,05 0,05 0,0 <0,05 0,06 0,0 0,0 0,8 0,0 0,0 0,8 0, ,6 Eisen mg/l <0,0, 0,0 <0,0, 0,5 <0,0 7, 0, <0,0 6, 6 - Mangan mg/l <0,005, 0,0 <0,005 0, 0,05 0,, 0,8 0,7,8,7 6 - Ammonium (NH) mg/l 0,0 0,0 0,05 <0,0,6 0,0 0,0,9, , Nitrit (NO) mg/l <0,0 0,55 0,0 <0,0 0,0 <0,0 <0,0 0,7 0,0 <0,0 0,0 0,0 6 0, Nitrat (NO) mg/l <0, 5 8 <0, 9 7 <0, 6,0 <0, 5,6 <0, Sulfat mg/l Chlorid mg/l Arsen mg/l <0,000 0,00 <0,000 <0,000 0,006 <0,000 <0,000 0,08 <0,000 <0,000 0,005 <0, ,006 Nickel mg/l <0,000 0,009 0,00 <0,000 0,00 0,00 0,00 0,0 0,007 0,007 0,00 0, ,0 DOC mg/l 0,7 5, 0,8 6,0, 0,7,6,0 7,7,0 6 - KW-Index (GC) mg/l <0,0 0, <0,0 <0,0 0,08 <0,0 <0,0 0,06 <0,0 <0,0 0,5 <0,0 6 0,06 ΣPAK TVO µg/l <0,0 <0,0 <0,0 <0,0 0,07 <0,0 <0,0 0,0 <0,0 <0,0 0,5 <0,0 6 0, ΣPAK EPA5 µg/l <0,08 0, <0,08 <0,08 0,7 <0,08 <0,08 0,5 <0,08 <0,08 0,5 <0,08 6 0,5 Naphthalin µg/l <0,005,0 0,007 <0,005 0,0 0,006 <0,005 0,06 0,005 <0,005 0,0 0,005 6 PW...Prüfwert der ÖNORM S 088-, Tabelle und 5; Überschreitung =fett; el. Leitfähigkeit elektrische Leitfähigkeit (0 C); DOC gelöster organischer Kohlenstoff;PAK TVO Summe von Einzelsubstanzen gemäß TrinkwasserVO; ;PAK EPA5 Summe der 6 Einzelsubstanzen nach USEPA, abzüglich Naphthalin Prüfwertüberschreitungen für den KW-Index in Pumpproben waren jeweils einmalig an den Brunnen Blumenmarkt und Ragginger sowie den Messstellen GW und GW5 nachweisbar. In Schöpfproben aus dem Br. Blumenmarkt (0,9 bzw. 0, mg/l) und je einer Schöpfprobe aus GW (0,06 mg/l) und GW (0,067 mg/l) wurde der Prüfwert ebenfalls überschritten. In den Untersuchungen ab 05 lagen die KW-Werte unter dem Prüfwert. Die Belastungen bei GW und GW5 waren auf hochsiedende Kohlenwasserstoffe (Schmierölbereich) zurückzuführen, im Anstrom waren im Wesentlichen Mitteldestillate (z.b. Diesel) enthalten. PAK waren beim Brunnen Blumenmarkt im Wesentlichen als Naphthalin und bei GW als Acenaphthylen vorhanden, im Abstrom bei den Messstellen GW und GW5 waren die fallweise erhöhten PAK-Werte zu etwa % auf - bis 6-Ring-PAK zurückzuführen. Die hohen Natrium- und Chlorid-Konzentrationen traten im März 0 (Br. Ragginger), Februar 0 (Br. Blumenmarkt) und Februar 07 (GW) auf. Die Redox-Verhältnisse waren im Anstrom bzw. bei den Brunnen sowie GW und GW indifferent bis schwach oxidierend, in den übrigen Abstrommessstellen (GW-GW6) indifferent bis schwach reduzierend. Eine Beeinflussung der Grundwasserqualität (Überschreitung von Differenzschwellen gemäß ÖNORM S 088-, Bezugsmessstelle Br. Blumenmarkt) war entsprechend den Ergebnissen 0/ bei den Messstellen GW bis GW5 in erster Linie in Form herabgesetzter Sauerstoffgehalte, erhöhter Mineralisierung (Leitfähigkeit, Calcium, Magnesium, Wasserhärte, etc.) und erhöhter Konzentrationen der Parameter Kalium, Ammonium, Mangan, Nickel sowie stellenweise

14 NH [mg/l] A l t a b l a g e r u n g K ö c h l g r u b e G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g & P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g auch Eisen, Bor und PAK erkennbar. Diese Beeinflussungen waren auch bei der später errichteten Messstelle GW6 zu beobachten. 00,00 Ammonium-Konzentrationsverlauf 0,00 GW6,00 0,0 GW5 GW GW GW 0,0 A b b. 9 : L a n g j ä h r i g e r V e r l a u f d e r A m m o n i u m - K o n z e n t r a t i o n Im November 0 wurden an den Grundwassermessstellen GW-GW5 8-stündige Pumpversuche mit Förderströmen zwischen 0,5 l/s (GW5) und,0 l/s (GW) durchgeführt und die Proben (Entnahmezeitpunkte zu Beginn sowie, und 8 Stunden nach Pumpbeginn) hinsichtlich der Parameter Ammonium, Nitrit, Nitrat, Bor, DOC, KW-Index und PAK untersucht. Die jeweils erste Pumpversuchsprobe wurde auf den vollen Untersuchungsumfang für Pumpproben untersucht. Im Juli 07 wurde an der Messstelle GW6 ebenfalls ein 8-stündiger Pumpversuch mit einem Förderstrom von 0, l/s durchgeführt und die Proben (Entnahmezeitpunkte zu Beginn sowie, und 8 Stunden nach Pumpbeginn) hinsichtlich der Parameter Ammonium, Nitrit, Nitrat, Bor, DOC, KW-Index und PAK untersucht. Ein weiterer Pumpversuch an der Messstelle GW5 musste aufgrund zu geringen Wasserzutritts vermutlich bedingt durch eine Verockerung der Filterstrecke nach 75 Minuten abgebrochen werden. Die Ergebnisse der Grundwasserpumpversuche für die Parameter Ammonium und Sauerstoff sind in Abbildung 0 dargestellt. Die Konzentrationsverläufe waren über die Pumpdauer zumeist weitgehend konstant. Der zwischenzeitliche Anstieg der Sauerstoffkonzentration bei GW5 war auf eine kurzfristige Änderung des Förderstromes (von 0,5 l/s auf l/s, mit entsprechend größerer Absenkung des Wasserspiegels bzw. größerer Reichweite) zurückzuführen. Die übrigen Parameter zeigten ebenfalls konstante Verläufe in vergleichbaren Konzentrationsbereichen zu den Vordurchgängen. Insbesondere waren Kohlenwasserstoffe (KW-Index, PAK) unauffällig und nur fallweise in geringen Konzentrationen (unter den Prüfwerten) nachweisbar.

15 mg/l mg/l A l t a b l a g e r u n g K ö c h l g r u b e G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g & P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g Ammonium Sauerstoff GW 6 GW 6 GW GW GW GW 5 GW GW 5 GW GW 0, GW GW 0, Pumpversuchsdauer [h] 0, Pumpversuchsdauer [h] A b b. 0: K o n z e n t r a t i o n s ve r l a u f a u s g e w ä h l t e r P a r a m e t e r b e i d e n P u m p- v e r s u c h e n GEFÄHRDUNGSABSCHÄTZUNG Bei der Altablagerung Köchlgrube handelt es sich um eine ehemalige Schottergrube, die im Zeitraum von 97 bis 980 verfüllt wurde. Auf einer Fläche von insgesamt rd m² wurden mineralische Abfälle (Bodenaushub, Bauschutt, Straßenaufbruch), Sperrmüll (z.b. Fahrzeugteile, Reifen) sowie Hausmüll und Gewerbemüll (Holz- bzw. Spanplattenabfälle, Metall-, Textil- und Kunststoffabfälle) ohne technische Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers abgelagert. Das Volumen der Altablagerung wird mit insgesamt rd m³ abgeschätzt. Die Ablagerungen von Hausmüll und Gewerbemüll erfolgten im Wesentlichen im zentralen Teil der Deponie auf einer Fläche von schätzungsweise m² in einem Ausmaß von etwa m³. Die Mächtigkeit der Ablagerungen steigt nach Nordwesten hin auf etwa 5-6 m an. Die Ablagerungen, insbesondere auch die Haus- und Gewerbemüllablagerungen, reichen teilweise in den Grundwasserschwankungsbereich bzw. in die gesättigte Zone. Die Deponiegasmessungen an temporären Messstellen zeigen im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerungen generell erhöhte teilweise auch hohe Methan- und Kohlendioxidgehalte (>5 Vol.-% bzw. >5 Vol.-%) und weisen auf eine erhebliche Deponiegasproduktion hin. In den übrigen Teilen der Altablagerung sind entsprechend den überwiegend vorhandenen mineralischen Abfällen nur stellenweise erhöhte Methan- und Kohlendioxidgehalte feststellbar. Der reaktive Kernbereich (Summe der Anteile von Methan + Kohlendioxid >0 Vol.-%) umfasst eine Fläche von etwa.000 m². Das Abfallvolumen mit hohem Deponiegasemissionspotential kann mit ca m³ abgeschätzt werden und ist als gering einzustufen. Die reaktiven Bereiche der Deponie befinden sich in der Lufteindring- oder Methanoxidationsphase. Es ist daher anzunehmen, dass die Methangehalte zukünftig absinken werden. Aufgrund der Ergebnisse der Deponiegasabsaugversuche an stationären Messstellen, die 5-0 m außerhalb der Deponie situiert sind, ist aufgrund der leicht erhöhten Methan- und Kohlendioxidgehalte eine Migration von Deponiegas in den angrenzenden Untergrund feststellbar. Da 5

16 direkt angrenzend an die Deponie keine unterirdischen Bauwerke (Keller, etc.) vorhanden sind, ist eine Gefährdung durch Ausbreitung von Deponiegas aktuell nicht gegeben. In den vorhandenen Schächten innerhalb der Deponie sind entsprechend den Ergebnissen von Raumluftmessungen die Werte für Methan, Kohlendioxid und Sauerstoff unauffällig, wobei dies vermutlich auch auf die zum Teil geringe Tiefe der Schächte zurückzuführen ist. Die Ergebnisse der Feststoffuntersuchungen zeigen die für Hausmüllablagerungen typischen erhöhten Schwermetallkonzentrationen, hohen Organik-Gesamtgehalte und erhöhten Eluatkonzentrationen der Parameter Ammonium, Nitrit und TOC. Zusätzlich sind auf einer Fläche von m² auch hohe Kohlenwasserstoffkonzentrationen nachweisbar, die die Prüfwerte der ÖNORM S 088- für KW-Index und PAK bis zum 00-fachen bzw. 50-fachen überschreiten. Die KW-belasteten Materialien weisen zumeist einen deutlichen Mineralölgeruch auf. Gemäß den GC-Chromatogrammen liegen Mineralölkohlenwasserstoffe sowohl aus dem Mitteldestillat- Bereich (z.b. Diesel) als auch aus der hochsiedenden Schmieröl-Fraktion vor. Die in den GC- Chromatogrammen deutlich ausgeprägten n-alkan-peaks im Bereich von C 0 -C 5 sind sehr wahrscheinlich auf die enthaltenen Kunststoffe (vermutlich PVC) zurückzuführen. Etwa ein Drittel der enthaltenen Kohlenwasserstoffe sind der Fraktion C 0 -C zuzuordnen, die grundsätzlich als mobil einzustufen ist. Kohlenwasserstoffkonzentrationen >.000 mg/kg TS (KW-Index C 0 -C 0 ), >500 mg/kg TS (mobile Fraktion C 0 -C ) und >00 mg/kg TS (PAK) sind als erheblich anzusehen. Das Volumen des erheblich mit (mobilen) Mineralölkohlenwasserstoffen und PAK verunreinigten Bereiches kann mit m³ grob abgeschätzt werden. Beim zum Standort anströmenden Grundwasser handelt es sich um hartes Wasser mit mäßigem Sauerstoffgehalt und deutlicher anthropogener Belastung durch anorganische Stoffe (Natrium und Chlorid aus der Wintersalzstreuung) und organische Stoffe (Spuren von CKW und PAK sowie fallweise erhöhte Konzentrationen von Mineralölkohlenwasserstoffen aus dem Mitteldestillatbereich und Naphthalin vermutlich Einträge von Straßenabwässern). Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen liefern anhand der Parameter Ammonium, Kalium, Bor, Eisen, Mangan und (herabgesetzter) Sauerstoffgehalt als Indikatoren für organische Ablagerungen, erhöhter Mineralisierung (elektrischer Leitfähigkeit, Wasserhärte, Sulfat) als Indikatorparameter für Bauschuttablagerungen sowie Nickel und PAK Hinweise, dass ein Eintrag von Deponiesickerwasser ins Grundwasser, verbunden mit einer nachweisbaren Veränderung der Grundwasserqualität, stattfindet. Mineralölkohlenwasserstoffe sind nur fallweise im Abstrom in erhöhten Konzentrationen vorhanden. Die Auswirkungen der Kohlenwasserstoffbelastungen im Ablagerungsmaterial auf das Grundwasser sind sehr gering. Es ist davon auszugehen, dass die Mineralölkohlenwasserstoffe und PAK in den Organik-reichen Abfallschichten und Schichten mit erhöhtem Feinsand- und Schluffanteil zurückgehalten werden. Die Ammonium-Konzentrationen im Abstrom sind sehr hoch und überschreiten den Prüfwert der ÖNORM S 088- bis zum 50-fachen. Gemäß den Ergebnissen der Pumpversuche bleiben bei den Messstellen GW und GW6 die Ammonium- und Sauerstoffkonzentrationen auch bei einem größeren Einzugsbereich konstant, sodass diese Messstellen den Hauptabstrombereich repräsentieren. Die Messstelle GW5 dürfte sich eher im Randbereich der Ammonium-Fahne befinden (Einzug von sauerstoffreichem Grundwasser bei Erhöhung der Förderleistung beim Pumpversuch). Es ist daher zu vermuten, dass im westlichsten Teil der Deponie die Grundwasserströmung von Nordwest nach Nordnordwest dreht. Gemäß dem langjährigen Konzentrationsverlauf ist im unmittelbaren Abstrom der Haus- und Gewerbemüllablagerungen auch künftig von sehr hohen Ammonium-Konzentrationen auszugehen. Die Ammoniumfracht im Grundwasser kann über eine Abstrombreite von 0 m mit im Mittel rd. 00 g/d und maximal mit rd. 00 g/d abgeschätzt werden. Trotz der sehr hohen Ammonium-Konzentrationen ist die Fracht aufgrund des geringen Grundwasserdurchflusses als gering einzustufen. 6

17 Bezüglich der Ammonium-Belastung ist aufgrund der Stoffkonzentration bzw. Stofffracht in Verbindung mit den vorliegenden Redox-Verhältnissen (bzw. den herabgesetzten Sauerstoffgehalten) davon auszugehen, dass die Fahne sich bis zum Vorfluter Saalach erstreckt und somit eine Länge von m aufweist. In der Saalach werden die Ammonium-Belastungen sehr stark verdünnt (Faktor >00.000) und oxidiert. Durch die vorhandene Grundwasserverunreinigung werden keine Grundwassernutzungen im Abstrom beeinträchtigt. Zusammenfassend ergibt sich aufgrund der vorliegenden Unterlagen und Untersuchungsergebnisse, dass bei der Altablagerung Köchlgrube im südöstlichen und nordwestlichen Teilbereich vorwiegend mineralische Abfälle abgelagert wurden. Im zentralen Teilbereich wurden vorwiegend Haus- und Gewerbemüll im Ausmaß von etwa m³ deponiert. Im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerungen findet zwar lokal eine erhebliche Deponiegasproduktion statt, das Deponiegasemissionspotenzial insgesamt ist jedoch gering. Eine Gefährdung durch Deponiegasmigration in unterirdische Objekte ist aktuell nicht gegeben. Im Bereich der Haus- und Gewerbemüllablagerungen liegen im Ausmaß von m³ auch Abfälle mit erheblichen Belastungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe und PAK vor. Die Auswirkungen der Ablagerungen, insbesondere der Kohlenwasserstoffverunreinigungen, auf das Grundwasser sind gering. Durch die festgestellten geringen Grundwasserverunreinigungen werden keine wasserrechtlich bewilligten Grundwassernutzungen im Grundwasserabstrom gefährdet. Der Teilbereich der Altablagerung mit erheblichen Mineralöl- und PAK-Verunreinigungen stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. 5 PRIORITÄTENKLASSIFIZIERUNG Maßgebliches Schutzgut für die Bewertung des Ausmaßes der Umweltgefährdung ist das Grundwasser. Die maßgeblichen Kriterien für die Prioritätenklassifizierung können wie folgt zusammengefasst werden: 5. Schadstoffpotenzial: groß () Im zentralen Teil der Altablagerung wurden Haus- und Gewerbemüll im Ausmaß von etwa m³ deponiert. Auf einer Fläche von m² sind die Ablagerungen erheblich mit mittel- bis hochsiedenden Mineralkohlenwasserstoffen (MKW) und PAK verunreinigt. Mittel- bis hochsiedende MKW und PAK sind als schädlich einzustufen und zeigen eine mäßige bis geringe Mobilität. Das Volumen des erheblich verunreinigten Untergrundbereiches (Schadensherd) kann mit m³ abgeschätzt werden und ist als mittelgroß einzustufen. Eine Mineralölphase auf dem Grundwasser ist nicht vorhanden. Unter Berücksichtigung der Art der Schadstoffe und der im Untergrund vorhandenen Schadstoffmenge ergibt sich insgesamt ein großes Schadstoffpotenzial. Schadstoffpotenzial 0 7

18 5. Schadstoffausbreitung: lokal () Es ist davon auszugehen, dass ein starker Rückhalt von MKW und PAK in den Organik-reichen Abfallschichten bzw. Schichten mit erhöhtem Feinsand- und Schluffanteil erfolgt. Dementsprechend sind im Grundwasserabstrom des Schadensherdes MKW und PAK nur fallweise in erhöhten Konzentrationen vorhanden. Die Schadstofffracht ist sehr gering. Die Länge der Schadstofffahne kann in einer Größenordnung von 0-00 m abgeschätzt werden und ist als kurz einzustufen. Eine weitere Ausbreitung ist nicht anzunehmen. Die Schadstoffausbreitung ist insgesamt als lokal zu beurteilen. Schadstoffpotenzial 0 Ausbreitung der Schadstoffe 5. Schutzgut: nutzbar () Schadstoffpotenzial Die Altablagerung befindet sich in keinem wasserwirtschaftlich besonders geschützten Gebiet. Das Grundwasserdargebot im Bereich des Standortes ist gering. Im Abstrom bis zum Vorfluter Saalach befinden sich keine Grundwassernutzungen. Das Grundwasservorkommen ist als nutzbar zu beurteilen. Sc 0 Bedeutung des Schutzgutes Ausbreitung der Schadstoffe 5. Prioritätenklasse Vorschlag: Entsprechend der Beurteilung der vorhandenen Untersuchungsergebnisse, der Gefährdungsabschätzung und den im Altlastensanierungsgesetz festgelegten Kriterien ergibt sich für den erheblich verunreinigten Teilbereich der Altablagerung die Prioritätenklasse. 8

19 6 HINWEISE ZUR NUTZUNG Bei der Nutzung des Standortes sind zumindest folgende Punkte zu beachten: Im gesamten Ablagerungsbereich ist im Untergrund mit Deponiegas und kontaminiertem Material zu rechnen. Es ist nicht auszuschließen, dass in Schächten im Bereich der Altablagerung Deponiegas auftritt. Tiefbauarbeiten (z.b. unterirdische Verlegung von Leitungen und Kanälen, Errichtung von Kellern und ähnlichen Objekten) sollten generell nur unter entsprechenden Schutzvorkehrungen erfolgen. Bei der technischen Ausgestaltung von dauerhaften Tiefbauten (z.b. Leitungen und Schächte, Keller) im Bereich der Altablagerung ist zu prüfen, ob eine entsprechende Gasableitung oder eine entsprechende Gasdichtheit erforderlich ist. Durch die Herstellung von dauerhaften Tiefbauten können Migrationspfade für Deponiegas in den Untergrund angrenzender Grundstücke entstehen. Bei einer Bebauung des Ablagerungsbereiches sind die Eigenschaften der Altablagerung (z.b. Deponiegasbildung, Setzungen, etc.) zu beachten. In Zusammenhang mit allfälligen zukünftigen Bauvorhaben bzw. der Befestigung oder Entsiegelung von Oberflächen ist zu berücksichtigen, dass in Abhängigkeit von der Art der Ableitung der Niederschlagswässer Schadstoffe mobilisiert werden können. Bei einer Änderung der Nutzung können sich durch Deponiegas oder kontaminiertes Material zusätzliche Gefahrenmomente ergeben. Aushubmaterial im Bereich der Altablagerung kann erheblich kontaminiert sein. Das Grundwasser im Bereich der Altablagerung ist lokal stark verunreinigt. Die Nutzungsmöglichkeiten des Grundwassers im Bereich der Altablagerung sind eingeschränkt. 7 HINWEISE ZUR SANIERUNG 7. Ziele der Sanierung Aufgrund der aktuellen Nutzung im Bereich der Altablagerung ergibt sich keine Gefährdung durch eine Deponiegasmigration in die Umgebung. Die aktuellen und zukünftig zu erwartenden Auswirkungen der Altablagerung auf das Grundwasser sind gering. Im Bereich der Hausmüll- und Gewerbemüllablagerungen und in deren Abstrom ist aufgrund der hydrogeologischen Situation und der wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen keine Nutzung des Grundwassers vorhanden oder zu erwarten. Ausgehend von der Gefährdungsabschätzung und unter Berücksichtigung der Standort- und Nutzungsverhältnisse ist zu gewährleisten, dass es zu keiner verstärkten Ausbreitung von Deponiegas und keinem verstärkten Austrag von Schadstoffen aus der Altablagerung kommt. 9

20 7. Empfehlungen zur Variantenstudie Im zentralen Teil der Deponie bestehen die Ablagerungen überwiegend aus Gewerbe- und Hausmüll und untergeordnet aus mineralischen Abfällen. Die Ablagerungen enthalten teilweise sehr hohe Konzentrationen an mittel- und hochsiedenden Mineralölkohlenwasserstoffen und PAK. Diese Kohlenwasserstoffe weisen eine mäßige bis geringe Mobilität auf und sind nur eingeschränkt biologisch abbaubar. Vor einem Vergleich möglicher Sanierungsmaßnahmen wäre zu prüfen, ob Maßnahmen zur Begrenzung von Schadstoffemissionen aus dem Bereich der Altablagerung erforderlich sind, oder ob Kontrolluntersuchungen zur Überwachung möglicher Emissionen ausreichen. DI Martin Weisgram e.h. 0

21 An h a n g V e r w e n d e t e U n t e r l a g e n u n d B e w e r t u n g s g r u n d l a g e n Ergänzende Untersuchungen gem. Abs. ALSAG 989 für die Verdachtsflächen Köchlgrube und Gewerbegebiet I in der Gemeinde Wals-Siezenheim,. Zwischenbericht. Linz, Mai 0 Ergänzende Untersuchungen gem. Abs. ALSAG 989 für die Verdachtsfläche Köchlgrube in der Gemeinde Wals-Siezenheim,. Zwischenbericht. Linz, Juli 0 Ergänzende Untersuchungen gem. Abs. ALSAG 989 für die Verdachtsfläche Köchlgrube in der Gemeinde Wals-Siezenheim,. Zwischenbericht. Linz, August 0 Ergänzende Untersuchungen gem. Abs. ALSAG 989 für die Verdachtsfläche Köchlgrube in der Gemeinde Wals-Siezenheim, Abschlussbericht. Linz, März 0 Ergänzende Untersuchungen gem. Abs. ALSAG 989 für die Verdachtsfläche Köchlgrube in der Gemeinde Wals-Siezenheim, Endbericht. Linz, Februar 08 ÖNORM S 088-: Kontaminierte Standorte - Teil : Standortbezogene Beurteilung von Verunreinigungen des Grundwassers bei Altstandorten und Altablagerungen,.5.08 ÖNORM S 088-: Altlasten Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Luft,..00 Abschätzung von Sickerwasserbelastungen. Altlastenmanagement 00. Umweltbundesamt, Wien. Die ergänzenden Untersuchungen wurden im Rahmen der Vollziehung des Altlastensanierungsgesetzes vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus veranlasst und finanziert.

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