Sehnen. Das Gemeindemagazin des Pfarrverbandes Braunschweig-Ost mit den Kirchengemeinden St. Johannis + St. Pauli-Matthäus

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1 Dezember Februar 2019 Das Gemeindemagazin des Pfarrverbandes Braunschweig-Ost mit den Kirchengemeinden St. Johannis + St. Pauli-Matthäus Sehnen

2 Spendenkonten Kirchengemeinde St. Johannis Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE2HXXX Martin-Luther-Haus Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE2HXXX Kirchengemeinde St. Pauli-Matthäus Postbank IBAN: DE BIC: PBNKDEFF BBD (Besuchs- und Beratungsdienst der St. Johannis Gemeinde) Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE2HXXX Gemeindepflegestiftung St. Pauli-Matthäus Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE2HXXX 2 Impressum Herausgeber: Ev.-luth. Pfarrverband Braunschweig-Ost Herzogin-Elisabeth-Straße 80a Braunschweig Redaktion: Antje Tiemann, Jürgen Bernhardt, Ulrike Englisch-Simons, Helga Greger, Mirko Gremse, Dr. Karin Jens, Johanna Klee, Karl-Heinz Löffelsend, Elke Obermann Kontakt: Antje Tiemann Telefon: redaktion@pauljo.de Redaktionsschluss: 15. Januar 2019 Layout: Comunicare GmbH Druck: Westermann Druck GmbH Georg-Westermann-Allee Braunschweig Anzeigenverantwortlicher: BZV Media GmbH Michael Heuchert Auflage: Exemplare Ausgaben: 4 pro Jahr Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendig die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

3 Liebe Leserin, lieber Leser, Sehnen was fällt Ihnen dazu ein? Wonach sehnen Sie sich? Gerade jetzt, in der Adventszeit? Nehmen Sie sich ruhig einen kleinen Moment Zeit, um darüber nachzudenken. Sehnen Unsere Autoren haben ihre ganz verschiedenen Vorstellungen zu Papier gebracht. Denn bei dem Thema Sehnen kommen uns sehr unterschiedliche Gedanken in den Sinn. Sehr unterschiedlich sind auch die Angebote, die wir Ihnen in den kalten, dunklen Wintermonaten machen können: Herzerwärmend! Der Lebendige Adventskalender bereitet uns in der Adventszeit Tag für Tag ein Stückchen mehr auf Weihnachten vor, Gottes Kommen in die Welt. Das geht uns alle an, und darum feiern wir in all unseren Gotteshäusern Weihnacht mit Gottesdiensten für Menschen jeden Alters! Die Heiligabend- und Weihnachtsgottesdienste und natürlich auch alle anderen finden Sie wie immer in der Mitte dieses Heftes. Auf besondere Gottesdienste machen wir Sie gerne besonders aufmerksam, z.b. auf den Jugendgottesdienst einen Tag vor dem Heiligen Abend oder auf die Weltgebetstags-Gottesdienste Anfang März. Und selbstverständlich auf besondere kulturelle Veranstaltungen: zum Hören, zum Sehen, zum Mitdenken, zum Mitmachen! In unseren Gemeinden kommen auch die Kinder nicht zu kurz. Sie sind eingeladen, sonntags Kindergottesdienst zu feiern. In unseren Kitas kümmern sich die Mitarbeiter*innen um die Jüngsten in den Gemeinden. Die Kita St. Pauli-Matthäus hat in diesem Sommer ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert! Mit Gottesdienst, viel Musik und vielen Freilandaktionen. Und im Martin-Luther-Haus freuen sich Schulkinder schon wieder auf die Aktion Schenk mir eine Stunde. Den Bericht über das Herbstbasteln können Sie in diesem Heft lesen, aber bestimmt gibt es bald auch etwas über das Weihnachtsbasteln zu berichten. Und selbstverständlich sind die Erwachsenen wieder eingeladen, an unseren vielfältigen Kreisen teilzunehmen, entweder als alte Hasen, die schon lange dabei sind, oder als Schnupperer, die mal was Neues, Anderes erleben möchten. Wir wünschen Ihnen eine frohe Adventszeit und ein gesegnetes Neues Jahr! Inhalt Impressum 2 Gott sehen können 4 Oh, Sehnen... 5 Macht hoch die Tür Andacht 6 Da wohnt ein Sehnen tief... 7 Sage NEIN! 8 Das Paket des lieben Gottes 9 Die Sehnsucht der Kinder 10 Das alte Lied der Taiga 11 Karneval Die Sehnsucht, einmal ganz anders zu sein 12 All mein Hoffen, all mein Sehnen 14 Sehnsucht nach einem besseren Leben 15 Sehnen Motor des Anfangens 16 Sonntag für Sonntag Sehnsuchtsort Dachboden 17 Wonach wir uns sehnen 18 Allen Gefahren zum Trotz 19 Veranstaltungen 21 Gottesdienste 26 Termine St. Johannis und St. Pauli-Matthäus 28 Musik 30 BBD + Hand in Hand 32 Kinder und Jugend 33 Stadtteil 38 Buchbesprechung 41 Glaube Jahreszeit 42 Chronik 46 Dies und Das 47 Kontakte St. Johannis und St. Pauli-Matthäus 50 Hilfe und Unterstützung 51 Ihre Karin Jens 3

4 Sehnen Gott sehen können Eine Sehnsucht des Menschen Gott sehen können: eine Sehnsucht der Menschen. Wenn ich Gott sehen könnte, würde ich glauben. Vielleicht haben Sie das auch schon mal gedacht. Wenn ich einmal Gewissheit hätte, dann wäre da nicht nur ein Sehnen, sondern so eine Sicherheit. Doch irgendwie ist das anders mit unserem Glauben. Da finden sich Gedanken, Gefühle, Verbindendes und Stärkendes in mir ein durch ein Wort, eine Geste, eine überlieferte Geschichte, ein Ritual, eine Begegnung, eine Begebenheit. Da wird etwas zu meiner Geschichte, weil diese mich mitnimmt und trägt, weil ich erkenne, da bin ich angesprochen und ich lasse mich ansprechen. Mir geht das so wie in der alten Geschichte von Mose. Mose will Gott sehen. So erzählt es die Bibel. Gott antwortet: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der Herr sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen. Da wird einfach umgedreht, wie wir denken. Also, so ist Gott nicht, dass man ihn von vorn sieht, man kann ein göttliches Eingreifen in ein Geschehen in der Regel nicht vorhersehen oder -sagen. Hinterher, wenn ich mich umsehe, dann sehe ich Bewahren und Begleitung deutlich eher. Ich sehe und nehme nicht einmal wahr, dass es Gottes Halt war. Ich schaue zurück, und es braucht einen gedanklichen Weg des Erkennens: Das war mehr als das, was irdisch ist. Gottes Geleit. Das, was meine Sehnsucht stillt, geschieht im Moment und muss von mir im Weitergehen gedeutet werden. Indem ich zurück sehe und verstehe, wird meiner Sehnsucht Halt gegeben und mein Glaube gestärkt. Und dann kann ich wieder nach vorn sehen mit Sehnsucht und Gottvertrauen. Also: Gott sehen können, eine unerfüllbare Sehnsucht? Ja und doch auch Nein. Jesus Christus kommt in die Welt, so feiern wir Weihnachten. Noch einmal anders gibt sich Gott zu erkennen, so, dass wir nicht überrumpelt werden oder zu zerschmelzen drohen. Ein Mensch sieht uns an. Gott gibt sich zu erkennen, und Menschlichkeit ist sein Plan. Und er wurde gesehen und erkannt. Und es zieht Kreise unter den Menschen und breitet sich aus. Der da lebt und handelt in Beziehung und verweist auf das, was weiterhilft. So handelt er, so erzählt er seine Gleichnisse. Vielleicht heißt Weihnachten einfach: Sieh den Menschen ins Gesicht, und es wird ein Mehr an Sehnsucht sein, es wird den Glauben stärken, dem Leben dienen, und so wie du siehst, wirst auch du angesehen. Wie gut. Antje Tiemann 4

5 Sehnen Oh, Sehnen... Sehnen das sind die aus Bindegewebe und Kollagen bestehenden Stränge, durch die die Muskeln an den Knochen befestigt sind. Warum wir uns in unserem Gemeindemagazin mit Anatomie, also dem Aufbau des Körpers beschäftigen? Ich will es Ihnen verraten: das war gar nicht unser Thema. Vielmehr geht es um das Sehnen, die Sehnsucht des Menschen nach ja, nach was eigentlich? Der Mensch sehnt sich nach vielen Dingen. Dabei geht es nicht nur um kleine Wünsche, es geht um große Dinge. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Menschenrechte. Demokratie. Friede auf Erden. Und Weihnachten. Jedenfalls dann, wenn man ein Kind ist. Ich habe als Kind Weihnachten herbeigesehnt. Natürlich auch wegen der Geschenke. Aber nicht nur. Wir durften als Kinder damit rechnen, dass wir zu Weihnachten etwas geschenkt bekommen. Aber anders als viele Kinder heute wussten wir nicht, was unter dem Weihnachtsbaum liegen würde außer dem süßen Teller für jedes Geschwisterkind. Das machte das Warten auf das Fest sehr spannend. Aber dann gab es für jedes Kind etwas, das nur ihm allein gehörte. Nur wenn man wollte, konnte man es mit den anderen teilen. Ich habe Weihnachten aus einem weiteren Grund herbeigesehnt: wegen des Krippenspiels in der Kirche. Kindergottesdienst-Kinder durften dabei sein, wenn sie wollten. Und ich wollte! Schon als Dreijährige durfte ich mitspielen: als Schäfchen. Nur eine Statistenrolle, aber das war so aufregend, dass ich seitdem jedes Jahr aufs Neue schon sehnsüchtig auf Weihnachten gewartet habe. Schäfchen, Hirte, Engel (!) im Laufe der Jahre habe ich mich von unten bis ganz nach oben hochgedient. Besonders die Engel hatten verschiedene Aufgaben. Ich war ein Kerzenengel mit einer brennenden Kerze in der Hand stumm hinter der Krippe stehen und aufpassen, dass das Stroh nicht in Brand gerät! Ich war ein Engel aus der Gruppe der himmlischen Heerscharen und sang mit vielen anderen Ehre sei Gott in der Höhe. Ich war einer der zwei Verkündigungsengel und spielte Vom Himmel hoch, da komm ich her auf der Flöte. Weil der singende Verkündigungsengel im nächsten Jahr ausfiel, sang ich dann im nächsten Jahr die Hirten an: Fürchtet euch nicht! Aber natürlich gab es auch manchmal den Verkündigungsengel, der die Hirten ansprach und ihnen von der Geburt des heiligen Kindes erzählte. Auch der durfte ich dann sein schließlich kannte ich den Text schon lange auswendig! Und dann gab es einen Bruch: Umzug nach Köln. Weit weg von der heimatlichen Kirche. Aber der Kindergottesdienst fand auch hier an jedem Sonntag statt. Dann die Enttäuschung! Im ersten Jahr: kein Krippenspiel! Im nächsten Jahr fragte ich rechtzeitig nach. Und dann wurde tatsächlich eines aufgeführt. Etwas anders, aber trotzdem: Natürlich habe ich wieder mitgemacht. Aber die Vorbereitung eines Krippenspiels scheint sehr viel Organisation zu erfordern. Und vor allem Kinder, die mitmachen wollen. Und die schien es nicht immer zu geben. Schade! Weihnachten ohne Krippenspiel? Nur Geschenke? Das ist zu wenig, um sich auf das Fest zu freuen. Tatsächlich konnte ich unseren Pfarrer dazu überreden, der Gemeinde wenigstens irgendetwas im Weihnachtsgottesdienst zu bieten. Und so stieg ich zur Maria auf. Und mein Bruder war der Joseph. Nur wir zwei vor der Kanzel. Wir sangen ein Duett, und der Pfarrer war begeistert. Nur wollte im nächsten Jahr mein Bruder nicht mehr mitmachen. Kein Wunder, er war voll im Stimmbruch! Also gab ich allein die Maria. Aber was macht Maria ohne Joseph? Nun, von Maria gibt es doch ein ganz besonderes Loblied, genannt das Magnifikat : Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes. Das war der Höhepunkt meiner Krippenspiel-Karriere und gleichzeitig das letzte Mal, dass ich beim Krippenspiel mitmachen durfte. Denn dann kam die Konfirmation und andere Aufgaben in der Gemeinde. Aber ich erinnere mich noch immer gern an die Krippenspiele im Altarraum der Kirchen und an die große Vorfreude darauf, mitmachen zu dürfen. Heute, als Erwachsene, freue ich mich immer noch auf Weihnachten. Auf Krippenspiele! Manchmal erhalte ich wieder die Möglichkeit, dabei oder bei Ähnlichem mitzuwirken und die Weihnachtsbotschaft zu verkündigen. Aber inzwischen habe ich auch gemerkt: Wenn ich es richtig anstelle, dann kann an jedem Tag Weihnachten sein. Es kommt auf die innere Einstellung an! Karin Jens 5

6 Sehnen Macht hoch die Tür Andacht Wenn ich verliebt bin, dann wirkt die ganze Welt auf mich verzaubert. Wie ein Wunder! Der Rauhreif glitzert im Licht der aufgehenden Sonne. Der Wind verheißt frischen Schnee. Das Zimmer duftet besonders herrlich nach Orangen und Zimt. Alles ist ein bisschen heller, strahlender und schöner. Wenn ich verliebt bin, dann mache ich mich ganz besonders hübsch. Dann trage ich Lippenstift und lackiere mir die Nägel. Ich tusche meine Wimpern und benetze mich mit Parfum. Ich ziehe mein blaues Lieblingskleid an. Und natürlich dürfen auch farblich passende Schuhe nicht fehlen. Wenn ich verliebt bin, dann freue ich mich auf meinen Liebsten. Dann koche ich ihm, was er gerne isst. Oder ich backe ihm Kekse, Zimtsterne zum Beispiel. Dann räume ich die Wohnung auf. Ich stelle alles an seinen Platz, befreie alles vom Staub. Bis die ganze Wohnung glänzt und leuchtet. Und dann warte ich. Ich warte voller Vorfreude darauf, dass er kommt. Dass er in meine Wohnung kommt und mit mir Zimtsterne isst. So ist es, verliebt zu sein. Wenn die ganze Welt verzaubert ist. Wenn alles ein bisschen schöner ist. Wenn das Herz vor Freude hüpft. Und wie das Verliebtsein, so ist auch die Adventszeit. Voller Schönheit. Voller Zauber und Freude. Ich bereite mich vor auf die Ankunft Jesu, auf sein Kommen. Auf das Kommen des Königs. Jeden Tag öffne ich ein Türchen meines Adventskalenders. Ich stelle einen Adventskranz auf und zünde an jedem Adventssonntag eine Kerze mehr an. Überhaupt ist meine Wohnung nun voller Kerzen. Sie duftet nach Zimt und Orangen. Und der Herrnhuter Stern beleuchtet alles mit seinem warmen Schein. Alles Unnötige habe ich beiseite geräumt, allen Staub entfernt. Alles glänzt und leuchtet. Es gibt Zimtsterne und Plätzchen, Nüsse und Stollen. Alle kommen zusammen und singen miteinander die schönsten Adventslieder. Denn er kommt, der König Jesu kommt. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit! Amen. Johanna Klee Dr. Hagena, Schuhmann und Kollegen Rechtsanwälte und Notare Wir freuen uns darauf, für Sie als Kanzlei Dr. Hagena, Schuhmann und Kollegen in kompetenter und zuverlässiger Weise tätig zu sein. Herr Rechtsanwalt und Notar a.d. Dr. jur. Walter Hagena bis 2017 Herr Rechtsanwalt und Notar Helmut Schuhmann, Frau Rechtsanwältin und Notarin Silja Bredenbreuker, Frau Rechtsanwältin Ulrike Hagena Fachanwältin für Familienrecht, Fachanwältin für Erbrecht Frau Rechtsanwältin Annette Haagen Fachanwältin für Familienrecht Herr Rechtsanwalt Alexander Schuhmann Bismarckstraße 2, Braunschweig, Telefon: 0531/ , Telefax: 0531/

7 Sehnen Da wohnt ein Sehnen tief in uns Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein. Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst. 1. Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir. In Sorge, im Schmerz sei da, sei uns nahe, Gott. 2. Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir. In Ohnmacht, in Furcht sei da, sei uns nahe, Gott. 3. Um Heilung, um Ganzsein, um Zukunft bitten wir. In Krankheit, im Tod sei da, sei uns nahe, Gott. 4. Dass du, Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir. Wir hoffen auf dich sei da, sei uns nahe, Gott. Text: Eugen Eckert/ Melodie: Anne Quigley Kennen Sie dieses Gefühl? Diese Sehnsucht nach Gesundheit, nach einem glücklichen, erfüllten Leben, nach einem sicheren Arbeitsplatz oder nach Versöhnung mit jemandem, der einem am Herzen liegt? Oder das Sehnen nach Anerkennung, Geborgenheit oder Freiheit? Sehnsucht ist ein starker Antrieb für unser Leben. Durch unser Sehnen werden wir immer wieder motiviert, einen Aufbruch zu wagen, uns auf Neues einzulassen. Manchmal ist diese Sehnsucht tief verborgen, aber mit diesem oben abgedruckten Lied in der deutschen Übersetzung von Eugen Eckert wird unseren tiefen Wünschen Ausdruck verliehen und dafür schätze ich es so sehr. Das Sehnen geht weit über Oberflächliches und Materielles hinaus und sucht nach Tiefe und Halt, besonders auch in schweren Zeiten. Christlich ausgedrückt ist es das Suchen und Sehnen nach Gottesnähe, im Refrain so ausgedrückt: Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein... Der zweite Teil des Refrains es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst erinnert an die Begegnung Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen (Joh. 4). Sie bringt ihr Leben voller Erfahrungen, Fragen, Sehnsüchten und Zweifeln in das Gespräch mit Jesus ein. Sie erlebt, wie Jesus ihre Lebenssehnsucht aufgreift, ernst nimmt und dieser ein Ziel und eine neue Richtung gibt: Lebendiges Wasser, das den Durst und die Sehnsucht nach befreitem Leben stillt. Anschließend wird in den ersten drei Strophen vieles, was menschliche Sehnsucht ausmacht, benannt: Frieden, Freiheit, Hoffnung, Einsicht, Beherztheit, Beistand, Heilung, Ganzsein und zuletzt Zukunft. Im zweiten Teil jeder Strophe wird all das angesprochen, was diese Sehnsucht blockieren kann oder es schwer macht, die Hoffnung im Herzen wach zu halten: Sorge, Schmerz, Ohnmacht, Furcht, Krankheit und Tod. Der Beginn der vierten Strophe dass du Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir knüpft wiederum an die Begegnung Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen an. Jede Strophe stimmt in die Bitte sei da, sei uns nahe, Gott ein und fasst damit unser Urbedürfnis in wenigen Worten zusammen. Elke Obermann Hauptsitz Trautenaustraße16, Braunschweig Groß Schwülper und Gifhorn auch in BS-Melverode Unser Andachtsraum in der Trautenaustraße Zuhören, verstehenund angemessen reagieren Unser Trauerkaffee in der Trautenaustraße Tag& Nacht: Fordern sie unsere kostenlose Broschürean! 7

8 Sehnen Sage NEIN! Wir sehnen uns nach Frieden. Auch in unserer Stadt, in unserer engsten Umgebung. Leider wird unser Friede manchmal bedroht: durch Menschen, die radikale Ansichten vertreten. Wir lassen gerne andere Meinungen zu, aber wenn es darum geht, Menschen verächtlich zu machen, sie auszugrenzen oder niederzumachen, dann werden wir uns als Kirchengemeinde dem entgegenstellen. Denn dem können wir nicht zustimmen! Aus gegebenem Anlass verweisen wir auf den folgenden, recht drastischen Liedtext von Konstantin Wecker. Auch der Kirchenvorstand St. Pauli-Matthäus sagt Nein, wenn Menschen andere beleidigen, bedrohen, diffamieren oder sogar bekämpfen. SAGE NEIN! (Konstantin Wecker) Wenn sie jetzt ganz unverhohlen wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen, über Menschenrechte lachen, wenn sie dann in lauten Tönen saufend ihrer Dummheit frönen, denn am Deutschen hinterm Tresen muss nun mal die Welt genesen, dann steh auf und misch dich ein: Sage nein! Meistens rückt dann ein Herr Wichtig die Geschichte wieder richtig, faselt von der Auschwitzlüge, leider kennt man s zur Genüge Mach dich stark und misch dich ein, zeig es diesem dummen Schwein: Sage nein! Ob als Penner oder Sänger, Banker oder Müßiggänger, ob als Priester oder Lehrer, Hausfrau oder Straßenkehrer, ob du sechs bist oder hundert, sei nicht nur erschreckt, verwundert, tobe, zürne, misch dich ein: Sage nein! Und wenn aufgeblasene Herren dir galant den Weg versperren ihre Blicke unter Lallen nur in Deinen Ausschnitt fallen. Wenn sie prahlen von der Alten, die sie sich zu Hause halten, denn das Weib ist nur was wert wie dereinst an Heim und Herd, tritt nicht ein in den Verein, Sage nein! Und wenn sie in deiner Schule plötzlich lästern über Schwule, schwarze Kinder spüren lassen, wie sie andre Rassen hassen, Lehrer, anstatt auszusterben, Deutschland wieder braun verfärben, hab dann keine Angst zu schrein: Sage nein! Ob als Penner oder Sänger, Bänker oder Müßiggänger, ob als Priester oder Lehrer, Hausfrau oder Straßenkehrer, ob du sechs bist oder hundert, sei nicht nur erschreckt, verwundert, tobe, zürne, misch dich ein: Sage nein! 8

9 Sehnen Das Paket des lieben Gottes (Berthold Brecht) Ich war Anfang November 1908 nach Chicago gekommen. Die Suche nach einer Schlafstelle und nach Arbeit gestaltete sich schwierig. Jeden Tag trabten wir verzweifelt durch sämtliche Stadtviertel und waren froh, wenn wir am Abend in einem winzigen Lokal im Schlachthofviertel unterkommen konnten. Dort saßen wir auch am Weihnachtsabend dieses Jahres, und das Lokal war noch überfüllter als gewöhnlich und der Whiskey noch wässriger und das Publikum noch verzweifelter. Aber gegen zehn Uhr kamen zwei, drei Burschen herein, die ein paar Dollars in der Tasche hatten, und die luden, weil es doch Weihnachten war und Sentimentalität in der Luft lag, das ganze Publikum ein, ein paar Extragläser zu leeren. Fünf Minuten darauf war das ganze Lokal nicht mehr wiederzuerkennen. Alle holten sich frischen Whiskey. Aber der Teufel mochte seine schwarze Hand im Spiel haben, es kam keine rechte Stimmung auf. Ja, geradezu von Anfang an nahm die Veranstaltung einen direkt bösartigen Charakter an. Und bald wurde der Plan gefasst, eine regelrechte Weihnachtsbescherung vorzunehmen. Da ein Überfluss an Geschenken nicht vorhanden war, wollte man sich weniger an direkt wertvolle und mehr an solche Geschenke halten, die für die zu Beschenkenden passend waren und vielleicht sogar einen tieferen Sinn ergaben. So schenkten wir dem Wirt einen Kübel mit schmutzigem Schneewasser, damit er mit seinem alten Whiskey noch ins neue Jahr hinein ausreichte. Dem Kellner schenkten wir eine alte, zerbrochene Konservenbüchse, damit er wenigstens ein anständiges Servicestück hätte, Alle Geschenke wurden von den Anwesenden mit herausforderndem Beifall bedacht. Und dann kam der Hauptspaß. Es war nämlich unter uns ein Mann, der musste einen schwachen Punkt haben, (der) so gleichgültig er sich auch geben mochte, eine gewisse, unüberwindliche Scheu vor allem, was mit der Polizei zusammenhing, haben musste. Jeder Mensch konnte sehen, daß er in keiner guten Haut steckte. Für diesen Mann dachten wir uns etwas ganz Besonderes aus. Aus einem alten Adressbuch rissen wir drei Seiten heraus, auf denen lauter Polizeiwachen standen, schlugen sie sorgfältig in eine Zeitung und überreichten das Paket unserem Mann. Es trat eine große Stille ein. Und nun geschah etwas sehr Merkwürdiges. Der Mann nestelte an der Paketschnur, als sein Blick, scheinbar abwesend, auf das Zeitungsblatt fiel, in das die Adressbuchblätter geschlagen waren. Aber da war sein Blick schon nicht mehr abwesend. Er bückte sein Gesicht tief darauf herunter und las. Niemals, weder vor- noch nachher, habe ich je einen Menschen so lesen sehen. Er verschlang das, was er las, einfach. Und dann schaute er auf. Und wieder hatte ich niemals, weder vor- noch nachher, einen Menschen so strahlend schauen sehen, wie diesen Mann. Da lese ich eben in der Zeitung, sagte er mit einer verrosteten mühsam ruhigen Stimme, die in lächerlichem Gegensatz zu seinem strahlenden Gesicht stand, dass die ganze Sache schon lange aufgeklärt ist. Jedermann in Ohio weiß, dass ich mit der ganzen Sache nicht das Geringste zu tun hatte. Und dann lachte er. Und wir alle, die fast nur begriffen, dass der Mann unter irgendeiner Beschuldigung gestanden und inzwischen, wie er eben aus dem Zeitungsblatt erfahren hatte, rehabilitiert worden war, fingen plötzlich an, aus vollem Halse und fast aus dem Herzen mitzulachen, und dadurch kam ein großer Schwung in unsere Veranstaltung, die gewisse Bitterkeit war vergessen, und es wurde ein ausgezeichnetes Weihnachten, das bis zum Morgen dauerte und alle befriedigte. Und bei dieser allgemeinen Befriedigung spielte es natürlich gar keine Rolle mehr, dass dieses Zeitungsblatt nicht wir ausgesucht hatten, sondern Gott. (Gekürzte Fassung) 9

10 Sehnen Die Sehnsucht der Kinder ein Hund Eine andere Weihnachtsgeschichte: Es muss 1951 gewesen sein. Wir hatten ein Haus in einem Vorort von Hannover bezogen. Ein wahrer Glücksfall, sechs Jahre nach der Flucht aus Schlesien nun ein Haus, mit einem großen Garten, eigenen Zimmern für die Kinder, unvorstellbar nach der Enge zuvor. Und es war Weihnachten. Der Morgen des Heiligen Abends: Für die Kinder die Stunde größter Ungeduld, für die Frau die Hetze letzter Vorbereitungen für das Fest. Sie musste noch einmal in die Stadt. Da lag frierend und mit bettelnden Augen ein völlig verhungerter junger Hund vor der Haustür. Er wollte ins Haus, fressen und trinken. Er wurde eingelassen und bekam, was er wollte. Gierig stürzte er sich auf den Fressnapf, umringt von den Kindern. Sie wollten ihn behalten. Aber nun zu drei Menschenkindern noch ein Hund, und noch dazu dieser, verdreckt, eine Mischung aus Terrier und Pudel, - und wem war er entlaufen? Außerdem musste meine Frau in die Stadt. So wurde er wieder nach draußen gebracht. Aber er lief mit, immer hinter der Frau, als gehöre er schon dazu, bis zur Haltestelle. Die Straßenbahn kam, er wollte mit einsteigen. Er durfte es nicht. Und blieb zurück, ein Häufchen Elend, frierend und schmutzig meine Frau ist wohl eine kleine Stunde in der Stadt geblieben. Aber als sie zurück mit den letzten Einkäufen wieder ausstieg, sah sie ihn. Er hatte diese Stunde gewartet, auf seine letzte Hoffnung: dass er aufgenommen würde ins Warme und Menschliche. So kamen sie beide wieder zusammen an, jubelnd von den Kindern begrüßt. Der Vater wurde gefragt. Ja, am Heiligen Abend müssen wir ihn wohl aufnehmen. Im Stall von Bethlehem war sicher auch ein Hund. Auf den alten Bildern ist er immer wieder zu sehen. Er sieht dem kleinen Heimatlosen sehr ähnlich. So ist er geblieben. Er blieb 14 Jahre. Er war ein treuer Hund. Er zog mit uns nach Berlin und wurde der unbestrittene Herr ganzer Straßen in Lichterfelde. Er zeugte unzählige Kinder. Noch heute sind sie in Enkeln und Urenkeln zu erkennen, schwarzweiß, sehr preußisch. Er kämpfte mit allen Artgenossen, todesmutig. Er wartete Stunden vor den Gartentoren läufiger Hündinnen und fror einmal beinahe im Eise an. Er war lieb, treu und ein Held, sehr robust, fast ordinär, aber zuverlässig und uns allen unbeirrbar zugetan. Er starb 1965: Fips, der Liebling unserer Kinder. Wäre es nun nicht der Heilige Abend gewesen, damals in Westerfeld, hätten wir ihn je geschenkt bekommen? Heinrich Albertz Heinrich Albertz, 1915 in Breslau geboren, war während des Dritten Reiches Mitglied der Bekennenden Kirche und wurde mehrmals verhaftet wurde er zur Wehrmacht eingezogen kam er nach Celle als Leiter kirchlicher und staatlicher Flüchtlingsfürsorgestellen holte ihn der Regierende Bürgermeister Otto Suhr nach Berlin wurde Albertz unter Willy Brandt Chef der Senatskanzlei. Ab 1961 gehörte er als Innensenator zu Berlins führenden Sozialdemokraten. Fünf Jahre später wählte man ihn zum Regierenden Bürgermeister erklärte er seinen Rücktritt und übernahm damit die Verantwortung für Vorgänge während der studentischen Demonstrationen gegen den Schah-Besuch. Von 1970 bis 1979 war er wieder als Pastor tätig. Er engagierte sich in der Friedensbewegung und stellte sich im Rahmen der Lorenz-Entführung als Geisel zur Verfügung. Heinrich Albertz starb am 18. Mai Karl-Heinz Löffelsend Hilfe auf Knopfdruck Hausnotruf in Braunschweig Gutschein Mit dieser Anzeige: Die ersten 4 Wochen G R A T I S Jeder Hausnotruf-Einsatz inklusive Rund um die Uhr kompetent und zuverlässig DirekterAnschluss an die ASB-Rettungswache Sudetenstraße 9/11/ Braunschweig 10

11 Sehnen Das alte Lied der Taiga die Sehnsucht meiner Mutter Meine Mutter ist im Jahre 2000 verstorben. Seit ihrem Tod muss ich oft an sie denken. Und an manche Begegnung mit ihr zu Hause am alten Küchentisch. Ich war noch keine 6 Jahre alt, da hat sie mir offensichtlich aus pädagogischen Absichten offenbart: Volker, es gibt keinen Weihnachtsmann. In der Schule, in die ich bald kommen sollte, hätte ich das wohl auch irgendwie mitgekriegt, aber zunächst fühlte ich mich wie ausgeknockt. Eine heile Welt ist für mich zusammengebrochen. Am 23. November 1963 teilte mir meine Mutter mit Tränen in den Augen am besagten Küchentisch mit: Kennedy ist erschossen worden Mir als 8-jährigem bedeutete der amerikanische Präsident damals nicht so viel, aber ich merkte: Hier ist irgendetwas für meine Mutter kaputt gegangen: eine Hoffnung, eine Sehnsucht nach einer besseren Welt. Heute frage ich mich, welche Sehnsüchte Lieselotte Hartz eigentlich hatte, und mir fällt ein weiterer Moment am Küchentisch ein. Wieder eine Todesnachricht: bei einem Autounfall in Dithmarschen der Heimat meiner Mutter ist die bekannte Schlagersängerin Alexandra tödlich verunglückt. Das war im Juli Da war ich 14 Jahre alt. Alexandra war mir mit ihren russisch angehauchten Liedern sehr sympathisch, und ich habe die Trauer meiner Mutter geteilt. Aber Alexandra und Drafi Deutscher waren in meinem Musikgeschmack als Pubertierender absolut die Ausnahme. Was nicht in Englisch gesungen wurde, ging gar nicht. Die meisten deutschen Schlager, mit deren schnulzigen Texten ich nun wirklich nichts am Hut hatte, waren allerdings so etwas wie ein Lebenselixier meiner Mutter. Die entsprechenden Schallplatten wurden immer wieder aufgelegt, und meine Mutter hat laut mitgesungen vom Jungen, der bald wiederkommen soll von der Mama, die nicht um ihren Jungen weinen soll von einem Haus in den Bergen Montanas, wo eine Carolyn geküsst wird und irgendwann ein Schuss fällt Noch heute kann ich ganze Textpassagen selber anstimmen. Vielleicht habe ich die Freude am Singen von meiner Mutter mit auf den Weg bekommen. Gern sänge ich heute mit ihr zusammen das bekannte Sehnsuchtslied von Alexandra: Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang. Sehnsucht lag im Spiel der Balalaika, wenn sie abends vor dem Haus erklang Danke, Mama! Volker Hartz Ihre Makler für Braunschweig, Peine, Gifhorn und Wolfsburg Seit 30 Jahren für unsere Kunden aktiv! Vertrauen auch Sie auf einen Erfahrungsschatz aus über drei Jahrzehnten! Wir unterstützen Sie gern! Lesen Sie auf unserer Homepage, was zufriedene Kunden über uns berichten. Mit 10-jähriger Berufserfahrung und als staatlich geprüfte Immobilienfachwirtin stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. 0531/ , Tamina Stockheimer Mit 20-jähriger Bauträgererfahrung beantworte ich gerne all Ihre Fragen. Ich freue mich auf Ihren Anruf! 0531/ , Klaus-Jürgen Christiansen 11

12 Sehnen Karneval - die Sehnsucht, einmal ganz anders zu sein Ab dem , 11:11 Uhr ist sie wieder ausgerufen, die fünfte Jahreszeit, der Karneval. Braunschweig ist eine Hochburg karnevalistischen Treibens in Norddeutschland. Ich selbst bin viel zu nüchtern norddeutsch und habe nicht das Bedürfnis, aus welchen Gründen auch immer, ein anderer zu sein. Trotzdem ein paar Gedanken über den Karneval an sich und in Braunschweig, und was er mit uns anstellt. Karneval scheint es auf der ganzen Welt zu geben: Karneval wird gefeiert in Rio, in Mexiko und in der Karibik. Denken Sie an den venezianischen Karneval und im deutschsprachigen Raum an den Münchner Fasching, die alemannisch schwäbische Fasnacht, den Karneval in Mainz, Köln oder Düsseldorf, bis hier bei uns im Norden in Braunschweig und anderswo. In vielen unterschiedlichen Kulturen gewinnt das Karnevaleske in verschiedenen Ausprägungen Gestalt. Es scheint kaum eine Kultur ohne ein Fest auszukommen, welches Verkehrte Welt spielt und damit Ventilfunktionen gegenüber den Alltagszwängen einnimmt. Meine Behauptung dazu: Diese Ventilfunktionen dienen auch der Stabilisierung der alltäglichen Abläufe, Rollen und Erwartungen. Natürlich ist es gut, wenn wir unsere Identität finden und uns zu ihr bekennen. In manchen Situationen sind wir uns ja unserer Identität nicht so sicher. Der König David als Dichter des 139. Psalms lobt voller Erstaunen, dass Gott uns auf alle Fälle besser kennt als wir uns selbst in manchen Situationen. Der Weg, seine Identität anzunehmen, geht mit großer Wahrscheinlichkeit auch über Rollen in einer verkehrten Welt. Die erlaubte Verkehrte nicht im Detail. Seine Beobachtungen und Gedanken stammen aus den 1950er Jahren. Heinrich Böll beschreibt ein Phänomen des (nicht nur) Kölner Karnevals: Niemals im Jahr werden so viele ernste Gespräche geführt, so viele Bekenntnisse gemacht wie in der Karnevalszeit; die Frau, die niemals mit jemand reden würde über Dinge, die ihr Kummer machen und sie be-drücken, die spröde Schöne, die das ganze Jahr über die Maske unversehrt auf dem Gesicht trägt, bekennt sich jemandem, einem Unbekannten, den sie nie wieder sehen wird, der sie zu einem Glas Wein eingeladen hat, den sie mit seinem Vornamen, den sie du Der Schoduvel in Braunschweig. Foto: Brunswyk, wikipedia.org, CC Welt in der Karnevalssaison ist Ausdruck einer Sehnsucht nach einer vielleicht nie zu erreichenden Zukunft, nach einer anderen Welt. Und sei es einer Welt, in der das Bestehende einfach nur auf den Kopf gestellt wird. So wird vielleicht auch der graue Alltag wieder erträglich. Die Ansichten des Ur-Kölners Heinrich Böll über den Karneval kenne ich nennt für diese eine Nacht demaskiert sie sich. Erwähnte ich nicht anfangs die Ventilfunktionen, die der Stabilisierung dienen? Karneval hat vieles, was die Kirche auch hat nur anders! Kirche kann nicht ein ständiger Karneval sein wollen, sie kann dennoch manches vom Karneval lernen und ihn auf ihre Weise 12

13 Sehnen für sich fruchtbar machen. Für uns norddeutsche Protestanten ergeben sich mögliche Anknüpfungspunkte, aber auch Reibungsfelder. Jedenfalls immer Möglichkeiten, für sich Positives zu ziehen. Folgende Anregungen und Wünsche an den Protestantismus vom Karneval aus betrachtet mögen unsere Kreativität beflügeln: Der Karneval verbreitet eine Atmosphäre der unterhaltsamen Leichtigkeit und des toleranten Laisser-faire, die bei uns Protestanten oft vermisst wird. Mehr Mut zum Feiern, gepaart mit dem Wagnis, auch einmal über die Stränge zu schlagen, würde uns, denke ich, ganz gut anstehen. Zudem tut sich unsere Kirche oft genug noch zu schwer mit der Volksnähe, wenn Sie so wollen, mit dem Unterhaltungsmilieu. Vom Karneval wäre zu lernen, dass auch und gerade in der Unterhaltung der Spaß und der Ernst an der Sache gleichermaßen zum Zuge kommen können. Unsere Berührungsangst vor der Unterhaltung ist unbegründet. Auch in Mainz, Köln oder Düsseldorf ist nicht 365 Tage im Jahr Verkehrte Welt. Aber ein paar tolle Tage helfen dort der Volksseele in ein größeres Gleichgewicht, das Groteske und die Narrheit in das Leben zu integrieren. In den Sprüchen des Alten Testaments finden wir die Betrachtung über die Zeit und den richtigen Zeitpunkt, die bekannte Betrachtung über die Zeit aus dem 3. Kapitel des Buchs der Sprüche. Und auch im Neuen Testament gibt es den deutlichen Hinweis, dass alles seine Zeit hat: Als die Johannes-Jünger Jesus fragen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel und deine Jünger fasten nicht? Da antwortete ihnen Jesus: Wie können die Hochzeitsgäste Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten. Niemand näht ein neues Stück Stoff auf einen alten Mantel. Denn der neue Stoff wird vom Mantel abreißen und der Riss wird größer als vorher. Niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst platzen die Schläuche. Der Wein läuft aus und die Schläuche werden unbrauchbar. Nein: Neuer Wein gehört in neue Schläuche, so bleiben beide erhalten! (Mt. 9, 14-17) Also: Feiern hat seine Zeit und Fasten hat seine Zeit. Das eine ist so wichtig wie das andere. Sehen wir zu, dass wir sie nicht bis zur Unkenntlichkeit vermengen! Und mir verhilft hoffentlich diese Sicht auf das Leben auch zu einem Stück mehr Leichtigkeit Christian Teichmann NEUVERLEGUNG ÜBERARBEITUNG REPARATUREN REINIGUNG & PFLEGE MATERIALVERKAUF NEU Spezialsanierung von Lino, PVC, Vinyl uvm. Parkett Studio Braunschweig Petzvalstr. 36a Braunschweig Tel Hast Du mit Deinen Eltern schon mal über den Tod gesprochen? Sprechen Sie rechtzeitig über Bestattungsvorsorge. Bestattungen Fallersleber Straße 14/ Braunschweig Tel.: Illerstraße 60 (EKZ) Braunschweig Tel.:

14 Sehnen All mein Hoffen, all mein Sehnen...lässt Wilhelm Busch die Witwe Bolte jammern ( Max und Moritz ). Entsetzen, Niedergeschlagenheit, ja Verzweiflung sprechen aus ihrem Wehklagen,...meines Lebens schönster Traum hängt an diesem Apfelbaum! Was hätte sie nicht alles machen können aus ihren drei Hühnern und einem Hahn: Braten, Suppe, Brühe, Salat, Frikassee, Chicken-Nuggets, eine Kissenfüllung, mal ganz abgesehen von den Eiern, die sich hätten ausbrüten lassen und die ihr zu einer neuen Geflügelgeneration hätten verhelfen können! Ja, so ist es manchmal mit der Sehnsucht: sie wird schnöde zerstört durch widrige Umstände des Lebens. Dass damit Lausbuben zu tun haben, die einen Streich aushecken und sich dann köstlich über das Ergebnis amüsieren, das kommt auch heute noch vor. Dass dadurch einer armen Witwe ihr Lebenstraum zerstört wird, hoffentlich nicht so oft! Andererseits welche Witwe hat heute noch eine kleine Hühnerzucht, die von einem Augenblick auf den anderen vollständig zerstört werden könnte? Heute lässt sich das Hoffen und Sehnen doch eher an einem anderen Haustier festmachen. Der Hund, die Katze, der Kanarienvogel, der Goldhamster oder das Kaninchen, auch eine Gans oder ein Pferd sind heute eher Gegenstand der Liebe und der Sehnsucht der Sehnsucht auf ein langes, glückliches Zusammenleben. Und selbst die Taube, die Amsel oder das Eichhörnchen, die sich jeden Tag am Fenster oder auf dem Balkon sehen lassen, sind für manche Menschen das Lebewesen, das mit Sehnsucht erwartet wird. Für Kinder wie auch für Erwachsene sind sie gern gesehene Gäste, die sich meist zur gleichen Zeit melden und durch ihr Erscheinen Freude auslösen. Ob nun Haustier oder Wildtier - dieses kleine Stück Natur ist für viele von uns der Anteil vom Glück, der einfach dazu gehört. Uns die Einsamkeit nimmt und Lebensfreude schenkt. Immer in der Gewissheit, dass dieses Objekt unseres Sehnens und unserer Liebe anders als bei der Witwe Bolte ganz sicher nicht im Kochtopf landen wird, sondern uns lange Freude bereiten wird! Karin Jens Wir bieten Ihnen: Kosmetik- und Hautberatung Darmsprechstunde Medikamentencheck Mutter-Kind-Beratung Anpassung von Kompressionsstrümpfen Kids Club mit tollen Aktionen Medikamentenlieferservice Stoffwindelberatung Still- und Wickelmöglichkeit Altewiekring Braunschweig [ T ] + 49 (0) [ W ] [ F ] + 49 (0) [ M ] info@tauben-apotheke.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr bis Uhr Sa bis Uhr 14

15 Sehnen Sehnsucht nach einem besseren Leben Wir leben in einer Zeit großer Flüchtlingsströme. Zigtausende machen sich vor allem in Afrika auf den Weg, um in Europa ein neues und besseres Leben zu gewinnen. Was erhoffen, wonach sehnen sie sich, wenn sie ihre beschwerliche Reise beginnen? Unsere Kenntnis vom heutigen Afrika ist bei aller Informationsmenge doch sehr begrenzt. Wir wissen wenig über die Lebensweise, über die gesellschaftlichen Zusammenhänge und verdrängen auch unsere Schuld aus der Sklaven- und Kolonialzeit. Ebenso reicht es nicht, sich nach einer Urlaubsreise nach Kenia oder Tansania als Afrikakenner zu outen. Dazu sind weitaus tiefere Einblicke nötig. Immerhin wissen wir, dass sich der Klimawandel besonders in der südlich der Sahara gelegenen Sahel-Zone besonders stark auswirkt. Lange Dürrezeiten belasten seit Jahren das Leben der dort lebenden Menschen. Dazu kommen kriegerische Auseinandersetzungen, zum Beispiel in Mali oder Niger. Von ganz großer Bedeutung sind auch die alten Traditionen und die politischen Strukturen, die die Herrschaft machtgieriger und korrupter Präsidenten begünstigen. Man denke nur an die 30-jährige Herrschaft von Robert Mugabe in Simbabwe, der das einst blühende Rhodesien zu einem Armenland gemacht hat. Wonach sehnen sich also Menschen, die unter den nur angedeuteten Bedingungen häufig kaum genug zum Überleben haben? Ich kann es mir gut vorstellen. Denn auch unsere Eltern und Großeltern hatten eine Vision von der Zukunft ihrer Kinder. Sie sollten es einmal besser haben. Und waren nicht auch die Not und gesellschaftliche Repression der Antrieb für Millionen, die seit der Entdeckung Amerikas in das gelobte Land zogen, um in der Neuen Welt etwas Neues aufzubauen. Das galt auch für die christlichen Gruppierungen, die sich in Europa verfolgt fühlten. Allerdings waren die Voraussetzungen sehr viel günstiger als heute. Der amerikanische Kontinent wurde von relativ wenigen Menschen bewohnt. Und die christlichen Einwanderer machten mit Indianern und Indios schnell kurzen Prozess, sie wurden beinahe ausgerottet. Im 21. Jahrhundert ist eine solche Haltung nicht mehr denkbar. Wir Europäer haben inzwischen Menschenrechte als Grundlage für das Leben aller Menschen anerkannt. Gleichwohl handeln wir im Grunde ähnlich wie die Eroberer und Goldsucher damals. Nur hat sich die Lage gedreht. Wir verteidigen die Festung Europa, möchten unseren Wohlstand nicht teilen oder wenig abgeben. In Amerika will Präsident Trump eine Mauer errichten, die Europäer verstärken ihren militärischen Einsatz im Mittelmeer und weisen Flüchtlingsschiffe ab. Die Menschen ertrinken und werden an den Grenzen abgewiesen, wenn sie denn überhaupt so weit kommen. Mir kommt dabei das wunderbare Adventslied Es kommt ein Schiff geladen in den Sinn. Dieses Schiff war/ist ebenfalls voll, bis an sein höchsten Bord, und es trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. Wenn wir Christen uns wieder mehr auf die Botschaft des Evangeliums besinnen, werden wir auch Lösungen für die drängenden Probleme der Welt finden. Eine Völkerwanderung wie in der Frühzeit der europäischen Geschichte sollte vermieden werden. Aber wie drückte es der Theologe, Arzt und Nothelfer Albert Schweitzer aus: Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Karl-Heinz Löffelsend 15

16 Sehnen Sehnen - Motor des Anfangens Am Anfang ist das Sehnen... Eine Legende erzählt die Geschichte eines alten Mannes. Ein hoher Berg vor seinem Haus nimmt ihm das Licht, das er sich wünscht. Was tut er? Er nimmt Hacke, Schaufel und Schubkarre und fängt an, den Berg abzutragen. Die Nachbarn lächeln und spotten: Jetzt ist er ganz verrückt geworden, der Alte! Er antwortet: Wartet nur, ich werde das schon schaffen. Mit jeder Schaufel und Karre für Karre. Das schaffst du doch nie!, meinen die Nachbarn. Er daraufhin: Vielleicht habt ihr ja Recht. Aber wenn ich es nicht schaffe, dann werden meine Söhne weitermachen; wenn die es nicht schaffen, deren Söhne. Und irgendwann ist der Berg abgetragen. Die Legende schließt mit den Worten: Als Gott im Himmel dieses Vertrauen sah, da schickte er zwei Engel, die den Berg auf ihren Flügeln davontrugen. Da fängt einer einfach an! Der Mann trägt eine Sehnsucht nach Licht in sich, nimmt die Herausforderung an und fängt an, Schaufel für Schaufel. Und ich denke daran, dass viele Menschen nichts mit sich selbst anzufangen wissen, nichts mit ihrer Zeit, nichts mit ihren Begabungen und Fähigkeiten und darum fangen sie nichts Neues an. Doch, wenn du nichts anfängst, dann bist du erschöpft darüber, dass du nicht anfängst - und weil viel Unerledigtes liegen bleibt: Unerledigtes erledigt mich! Nicht anfangen lässt den Berg immer höher werden, anstatt ihn abzutragen. Es fängt immer etwas an wann fange ich an? Der Tag fängt an, die Woche fängt an, das Jahr fängt an, die Schule fängt an, das Eheleben fängt an, die Lebensmitte fängt an, das Altwerden fängt an immer fängt etwas an! Und so liegt es in meiner Verantwortung, dass ich dieses Anfangen nicht einfach nur passiv geschehen lasse, sondern zu meinem Anfangen mache, dass ich anfange. Tue ich das nicht, dann lebe ich nicht, sondern werde gelebt. Das Leben läuft an mir vorbei und wird zu einer Anhäufung verpasster Chancen, zu einer Ansammlung ungelebten Lebens. Wie schade! Sinnerfüllende Anfänge, Anfänge, die Lust und Freude bereiten und weiterbringen, die leben davon, dass ich anfange oder sie leben überhaupt nicht. Das Faszinierende des Anfangens ist ja, dass ich anfange, in meiner Art und mit meinen Gaben, mit dem, was mir geschenkt ist und dem Anfang mein Gesicht gebe. Wenn du ein Schiff bauen willst, suche nicht Holz und Handwerker, sondern suche Männer, die die Sehnsucht nach dem weiten Meer im Herzen tragen schreibt Antoine de Saint-Exupéry. So ist die Sehsucht der Motor, der mich anfangen lässt. Ist also ein Anfänger ein Mensch, dem es gelingt, ein Mensch der Sehnsucht zu sein und zu bleiben? Allerdings, anfangen kann ich nur, wenn ich loslassen kann sonst rühre ich mich nicht von der Stelle. Ich komme nicht in den Tag, wenn ich das wohlig warme Bett nicht loslassen kann. Ich komme nicht zur Arbeit, wenn ich Frühstück und Zeitunglesen nicht loslassen kann. Ich komme nicht in den Feierabend, wenn ich den Arbeitstag nicht loslassen kann. Ich komme nicht in die herbeigesehnte Zukunft, wenn ich die Vergangenheit nicht loslassen kann. Ein biblisches Bild für das Nicht-Loslassen-Können ist für mich die Frau des Lot, zu der Gott sagt: Schau nach vorn, dann kommst du weiter nicht zurück. Aber sie kann nicht loslassen, schaut rückwärts und erstarrt zur Salzsäule. Ist es möglicherweise so, dass es in unserer Welt und auch in unserer Kirche so viel Erstarrtes gibt, weil wir nicht loslassen können? Vermutlich ist das Loslassen viel schwerer als das Anfangen. Ob die Sehnsucht ein Motor für mein Leben sein kann, entscheidet sich auch im Umgehen mit der Maßlosigkeit des Ersehnten. Häufig beobachte ich, dass es Menschen nicht leicht fällt, das auszuhalten. Zumeist überfordern sie sich selbst, weil ihr eigenes Leben nicht all ihre Wünsche beantworten kann. Sie überfordern ihre Mitmenschen, weil sie glauben, die müssten doch ihre maßlose Sehnsucht beantworten können. Nur, das kann keiner, selbst in 16

17 Sehnen der harmonischsten Beziehung und Partnerschaft nicht. Und oft gehen so viele enttäuscht auseinander, trennen sich anstatt neu miteinander anzufangen. Andere lösen ihre Sehnsüchte in kleine Portionen auf, die sie vor sich sehen und meinen, die könnten sie allein befriedigen. Eine Strategie, die Gier nach immer mehr fördert zum Wohl der Anbieter in unserer Konsumgesellschaft und zum Schaden des Menschen. Wer das Sehnen zum Motor und zur Kraftquelle seines Anfangens machen will, der muss sich auf ihre Maßlosigkeit einlassen und lernen, damit zu leben. Und er muss auch lernen, dass die Sehnsucht nicht zu immer mehr, sondern zu immer weniger drängt, dass Loslassen nicht Leben einschränkt, sondern Leben schenkt und so den Weg freigibt, neu anzufangen. Als Mensch der Sehnsucht weiß ich um die Illusion, dass weder ich selbst noch andere oder irgend etwas in der Welt befriedigen kann. Darum lebe ich in der offenen Bereitschaft, dass es da etwas in meinem Leben gibt, das unruhig ist und unruhig bleibt, so lange ich lebe. Aus dieser Unruhe setze ich meine Anfänge und meine Schritte mit den Worten von Augustinus: Unruhig ist unser Herz, bis es zur Ruhe findet in Gott. Ulrike Englisch-Simons Sonntag für Sonntag - Sehnsuchtsort Dachboden Manchmal frage ich mich nach 38 Jahren Gemeindearbeit, ob ich manches noch mal so machen würde, z.b. den Kindergottesdienst am Sonntag um Uhr auf dem Dachboden im Anbau der Pauli- Kirche. Während andere Mitmenschen ausschlafen, gemütlich frühstücken, sich einen Tagesausflug oder einen Wochenendtrip gönnen, klingelt bei mir um ca Uhr der Wecker. Ich möchte mich ja noch einstimmen auf die Geschichte für diesen Sonntag, und die Bastelsachen sind auch noch rauszusuchen ebenso wie die Requisiten für das Anspiel. Außerdem bin ich um 9.20 Uhr mit den anderen verabredet, um wenigstens einmal die Aufführung zu proben. So geht das die Jahrzehnte über fast jeden Sonntag. Bei Regen und bei Sonnenschein. Wahrlich, man kann den 7. Tag der Schöpfung auch anders verbringen. Aber wenn ich zur Kirche radle und den Morgen einatme, weiß ich: Das Kigo-Team, ohne die der Kindergottesdienst in dieser attraktiven Form niemals stattfinden könnte, ist genauso auf dem Weg zur Pauli-Hütte. Dann denke ich: Die machen das freiwillig, lassen ihre Familie in der Sonntags- stube zurück, haben diesen Termin fest in ihr Leben eingeplant. Wenn wir uns dann etwas verschlafen in der Sonntagsfrühe auf dem Dachboden begrüßen, dann wissen alle, was zu tun ist. Wenn wir im großen Kreis mit vielen gespannten Kindern und Eltern im Kreis um die Mitte hocken, dann liegt etwas Unbeschreibliches in der Luft. Die Kerze brennt, ein kleines Licht, wir staunen und hören: Fürchte dich nicht! Erzählen und singen, wie alles begann: In Gottes Namen fangen wir an. Nach unserem Eingangsvers und dem ersten Lied zur Gitarre bin ich voller Freude, und eine gute Stunde später, wenn wir wieder auseinandergehen, bin ich dankbar, dass wir diesen Kindergottesdienst immer wieder so feiern dürfen. Und auf der Heimfahrt denke ich: Ja, ich würde es wieder machen, weil ich Sehnsucht habe nach dem Abenteuer Kindergottesdienst mit all diesen wunderbaren Menschen auf dem Dachboden. Volker Hartz Geschenke für Genießer Spitzenweine aus allen Regionen Italiens Pasta, Pesto, Parmesan, Olivenöl und noch viel mehr... Sie suchen aus wir packen ein! Weinhaus Harald L. Bremer - Braunschweig Gliesmarode - Efeuweg 3 - (Navi: Querumer Str. 26) Tel Weinproben Mi + Fr Uhr und Sa Uhr 17

18 Sehnen Wonach wir uns sehnen Ein amerikanischer Dichter hat es so ausgedrückt: Die Sehnsucht lässt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub. Solange wir uns nach etwas sehnen oder verzehren, erscheint uns das Objekt unserer Begierde wundervoll und begehrenswert. Besitzen wir es oder haben unser Ziel erreicht, verliert es zum Teil oder ganz seinen Glanz. Von Beginn unseres Lebens möchten wir dazugehören. Als Baby suchen wir die Zugehörigkeit zu unseren Eltern, der Familie und der vertrauten Umgebung. Wenn wir älter werden, suchen wir unsere Sicherheit in Gruppen, bei Freunden, in Kirchengemeinden oder im Beruf. Das Gefühl dazuzugehören gibt uns Geborgenheit, Nähe und Lebenskraft. Gleichzeitig brauchen wir auch ein Gegengewicht. Ein gesundes Selbstbewusstsein schafft ein Gleichgewicht. Nützlich sind ebenfalls eine befreiende Gottesbeziehung und vertrauensvolle Beziehungen mit anderen Menschen. Wir suchen schon als Kinder nach Wertschätzung. Eine Erziehung, die den Kindern von Anfang an signalisiert, dass sie gewünscht und wertvoll sind, gelingt. Sie baut auf und stärkt die Entwicklung in der Kindheit und der Jugend. Genauso benötigen wir Erwachsenen gegenseitige Wertschätzung. Sie drückt sich vor allem im gegenseitigen Respekt und in der Wahrnehmung des anderen aus. Zur Wertschätzung gehören Lob, Ermutigung und das Interesse für den anderen. Dabei gilt es auch, die Gefühle seiner Mitmenschen zu beachten. Zu einem gelungenen Leben gehört es, dass wir bewundert werden und andere bewundern dürfen. Wenn wir eine gelungene Arbeit, ein Kunstwerk, Gottes Schöpfung oder ihn selbst bewundern, tun wir uns auch selbst etwas Gutes. Zwischen Menschen ist das wohl nur bei gegenseitiger Achtung des anderen möglich. Jeder Mensch hat Anspruch auf seine Originalität, wir müssen ihn so nehmen, wie er ist und wie Gott ihn geschaffen hat. Ein Indianer soll gesagt haben: Ich sah einen Stein am Wegesrand. Er war so schön. Ich ließ ihn liegen. Durch unsere Bewunderung entfaltet sich das Besondere im Anderen, und manchmal entdecken wir dadurch Neues und Erstaunliches an uns selbst. Sehnsucht und Begierde entfalten sich besonders in einer partnerschaftlichen Beziehung. Das ist abhängig von unserer Kultur, von der Familie und unseren Erfahrungen. Dabei ist ständiger Körperkontakt und Sexualität keine unabdingliche Voraussetzung bei der Suche nach höchster Nähe und Intimität. Ältere Ehepaare entwickeln im Laufe der Jahre eine größere Nähe. Eine solche Erfahrung beschreiben Waltraud und Ulrich Schaffer in ihrem Buch über ein Trennungsjahr Getrennt, zusammen ein Tagebuch zu zweit sehr eindrücklich. Indem ich die Ängste, Sorgen und Gefühle des Anderen wahrnehme und ihn so wahrnehme, wie er ist, erfahre ich seine Sehnsüchte des Lebens. Manchmal hält einen die unerfüllte Sehnsucht nach Etwas oder Jemanden davon ab, selbst hier und jetzt glücklich zu sein. Der Psychologe Prof. Paul B. Baltes unterscheidet zwei Funktionen des Sehnens. Erstens leistet die Sehnsüchtigkeit Unterstützung im Umgang mit persönlichen Unzulänglichkeiten und Verlusten und sorgt für ein gewisses Wohlgefühl. Zweitens ermöglicht die Sehnsucht eine Neuausrichtung von Lebenszielen oder ihren Wegen dahin. Selbst wenn die anvisierten Ziele in weiter Ferne liegen oder sehr abstrakt erscheinen, können sie die Persönlichkeit wunderbar entwickeln. Abschließend wünsche ich allen Menschen, dass wenigstens ein Teil ihrer Sehnsüchte wahr wird und kein Traum bleibt. Karl-Heinz Löffelsend 18

19 Sehnen Allen Gefahren zum Trotz Rosen im Andersland Die ehemalige OP-Schwester Karla Schefter aus Dortmund hat 1989 damit begonnen, in dem kleinen afghanischen Ort Chak unter extremen Bedingungen mitten im Krieg ein Hospital aufzubauen, das für Menschen die einzige medizinische Versorgung im ländlichen Raum südlich von Kabul bietet. Dieses Projekt wird seit 1996 von unserer Kirchengemeinde insbesondere durch den Kindergottesdienst unterstützt. Im September 2018 ist Karla Schefter, inzwischen 76 Jahre alt, mit zwei Zielen nach Afghanistan gereist: Die vorgezogene Feier zum 30-jährigen Jubiläum ihres Werkes und die Entgegennahme eines besonderen Ordens durch den Afghanischen Staatspräsidenten. Hier ein kleiner Auszug aus ihrem aktuellen, privaten Reisebericht: Wie immer voller Freude und mit reichlich Gepäck beladen mache ich mich erneut auf den Weg ins Ungewisse, nach Afghanistan, ins Andersland Ich weiß, dass in der Stadt Ghazni schwere Kämpfe mit den Taliban mit 400 Toten stattgefunden haben. Wir tätigen seit 1992 unsere Großeinkäufe für das Hospital dort bewundernswert, wie die Afghanen trotz vierzigjährigen zerstörerischem Krieg nicht aufgeben, sich immer wieder aufzurichten auch in Chak soll es vermehrt Schusswechsel mit vielen Verletzten geben. Nur nicht bange machen lassen hier bei meinen vertrauten Mitarbeitern fühle ich mich gut aufgehoben. Die Fahrt von Kabul nach Chak bereiten wir sorgfältig vor. Die Jubiläumsfeier soll allen Gefahren zum Trotz in Chak stattfinden. Wo auch sonst? Und ich möchte dabei sein Wir starten um sechs Uhr früh, kommen in der Morgenkühle gut voran und sind überraschend zwei Stunden später (70 km Wegstrecke) wohlbehalten in Chak. So wie wir in die Nähe des Hospitals kommen, lege ich meinen Schleier um niemand soll auf uns aufmerksam werden Der Boden (des Festplatzes) ist mit bunten Plastikteppichen bedeckt eine große Zeltplane spendet Schatten, das Podium mit afghanischen und deutschen Flaggen geschmückt, dazwischen Prachtexemplare von Chak- Rosen Zum Beginn wie üblich die Lesung aus dem Koran Ich bin überrascht, dass der Quari (Bezeichnung für einen frommen Muslim) mir die Hand gegeben hat einer fremden Frau gibt man hier nicht die Hand. Aber wie ich höre, ist er schon seit sechs Jahren als Sicherheitsperson beschäftigt. Das mag dazu beitragen, dass das Hospital in Frieden gelassen wird. Man muss sich erinnern, dass die Taliban ja nicht alle wilde Totschläger sind. Das Wort bedeutet zunächst nur Studenten des Islam. Im Westen werden sie einseitig als Terroristen wahrgenommen, sie selbst sehen sich in erster Linie als Kämpfer gegen Fremdherrschaft. Allerdings zählen dazu im Laufe der Jahre auch viele Kriminelle, die mit ursprünglichen Taliban nichts zu tun haben. Es ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Nach der Lesung der Koransure stellen sich die Kinder unserer Krankenhausschule auf und singen die Nationalhymne. Ich kann mich an den Kleinen nicht satt sehen schön in ihrer Natürlichkeit wie farbenfrohe, wilde Blumen. Nach Ansprachen und der Übergabe von Geschenktüten an die Mitarbeiterschaft wird noch der Attan (Symbol der nationalen Einheit) getanzt Es gelingt, ohne Aufsehen abzureisen Die Chak-Rosen vom Podium kommen mit nach Kabul. Die Rückfahrt ist ermüdend, Hitze und Staub und viel Verkehr. Aber wir kommen durch... Wer den ganzen Bericht lesen möchte, kann sich gerne an mich wenden. Jede weitere Unterstützung dieses Projektes liegt uns natürlich am Herzen. Karla Schefter wird unsere Gemeinde am Sonntag, den 24. Februar 2019 besuchen. Wir laden herzlich zu einem gemeinsamen Familiengottesdienst unter Mitwirkung der Pauli-Band und dem Flöten- Ensemble EN BLOC um Uhr in die Matthäus- Kirche ein. Volker Hartz 19

20 Sehnen Konzertkarten - das ideale Geschenk! Das Ballettmärchen für die ganze Familie Ballet Classique de Paris Schwanensee s mit Peter Tschaikowskys für KINDER Sa h Stadthalle BS FESTSPIELOPER P RAG GIUSEPPE VERDI Sa h Stadthalle BS Fr Stadthalle BS So h Lindenhalle WF Sommer Open Air Karten an allen Vorverkaufsstellen / /Tel Fr h Rittergut LUCKLUM

21 Veranstaltungen Kulturtreff Mittwoch, , Uhr Uhr Die Geschichte der Leonhardkapelle, Referent: Marc Jungermann Mittwoch, , Uhr Uhr Nepal und nicht nur der Everest Herzlich willkommen zu einer Bilder-Reise nach Nepal. Ja es wird sie wieder geben! Die Fotos und kleinen Videos von einigen der atemberaubendsten Plätze dieser Erde. Kommen Sie einfach mit durch das Mittelgebirgsvorland Nepals zum Everest-Basislager. Doch das soll nur ein Teil der zu vermittelnden Eindrücke darstellen. Ein Land im Übergang. Wohin? Das ist nicht klar! Ein Land zwischen Facebook und Obrigkeitshörigkeit. Ein Land zwischen Fatalismus auf der einen Seite und Eigeninitiative auf der anderen. Nepal, drei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben. Was ist davon noch zu sehen? Staatliches Versagen und die Initiativen von Bürgervereinigungen zum Wiederaufbau von Welterbestätten. Konkurrenz zwischen Transport per Mi 8 und lastentragenden Frauen. Folgen Sie uns zu einer Künstlerszene mit wachen Augen. Ertragen Sie den Besuch in einer Teppich- Manufaktur, wo Wunderschönes unter entsetzlichen Bedingungen entsteht. Fliegen Sie mit uns zurück vom gefährlichsten Flugplatz der Welt. Neugierig geworden? Dann merken Sie sich bitte den Termin in St. Johannis vor. Mittwoch, , Uhr Uhr Kommt, alles ist bereit. Weltgebetstag aus Slowenien. Vorbereitungen: Texte und Lieder für den Weltgebetstag am Mit Pfarrerin Antje Tiemann und Gerhild Beuchel Jugendgottesdienst Sonntag, , Uhr in der Jugendkirche Das etwas andere Weihnachtsfest Am 23. Dezember am Vorabend des Weihnachtsfestes laden wir Sie um Uhr zu einem ganz besonderen Gottesdienst in die Jugendkirche (St. Matthäus) ein. Der gesamte Gottesdienst wird von Jugendlichen den Konfirmand*innen der Kirchengemeinde Pauli- Matthäus und dem Projektchor der Jugendkirche Braunschweig vorbereitet. Höhepunkt bildet das etwas andere Krippenspiel, das sich einmal nicht nur an Kinder richtet. Wie üblich soll natürlich auch die kulinarische Seite nicht zu kurz kommen. Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem festlichen Mahl ein. Wir freuen uns über Ihr Erscheinen! Johanna Klee Mit Rückenschmerzen aufgewacht? Wir haben Lösungen! Steinweg Braunschweig Tel.: Ihr Bettenfachgeschäft 21

22 Veranstaltungen Das Licht kommt Samstag, , ab Uhr Lichterkirche in der Johanniskirche zum Beginn des Advents Adventskaffee in der Kirche, Waffeln, Puffer, weihnachtliche Bastelarbeiten und mehr zum Gestalten und Einkaufen: Basar und Töpfermarkt Der Geschichtenerzähler kommt für Kinder: und Uhr Lichterandacht um Uhr ZDF-Fernsehgottesdienst Sonntag, um 9.30 Uhr in der Matthäuskirche Zum Gedenken an die Opfer des Holocausts Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz-Birkenau befreit wurde der Tag zum internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocausts ernannt. Man könnte meinen, 1945, das ist lange her! Doch antisemitische Stimmen nehmen in unserer Gesellschaft wieder zu. Stolpersteine werden überklebt. Medien berichten von Mobbing und Übergriffen. Viele jüdische Mitmenschen leben mit gepackten Koffern, im ständigen Warten darauf, ob die politische Situation sich weiter zuspitzt. Im Sommer haben sich Braunschweiger Jugendliche auf den Weg nach Auschwitz begeben, um sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Sie wollen, dass die Vergangenheit sich nicht wiederholt. Am 27. Januar werden die Jugendlichen davon im ZDF-Fernsehgottesdienst berichten. Wenn Sie dem Fernsehgottesdienst beiwohnen möchten, kommen Sie bitte schon um 9.00 Uhr in die Matthäuskirche. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Johanna Klee 22

23 Veranstaltungen Lebendiger Adventskalender St. Pauli-Matthäus Wenn wir auch in diesem Jahr allabendlich zum Advent im Gemeindegebiet St. Pauli-Matthäus ein Türchen im Lebendigen Adventskalender öffnen, dann wird es uns bestimmt gemeinsam gelingen, ein wenig Vorweihnachtsfreude zu verbreiten. Beginnend mit dem 1. Dezember jeweils um Uhr (Achtung: an einigen Tagen zu einer abweichenden Uhrzeit!) gestalten Gemeindemitglieder, Seniorenheime und Kirchengruppen ein adventliches Beisammensein im Freien, an ihrem Wohnort oder vor ihrer Kirche: Eine Geschichte wird erzählt, Lieder werden gesungen, Kerzen werden angezündet... Jeden Abend an einem anderen Ort, verbunden durch das Ziel, dem Stern zu folgen und in der Gemeinschaft die Vorfreude auf die Geburt Jesu Christi lebendig werden zu lassen. Heften Sie die Heftseite an Ihr Notizbrett und machen Sie sich warm eingepackt und mit Taschenlampe fürs Mitsingen der Lieder auf den Weg, wenn Sie dem Vorweihnachtstrubel in der Adventszeit für eine halbe Stunde entfliehen wollen! Dazu laden wir Sie herzlich ein. Das Organisationsteam Lebendiger 16 Adventskalender St. Pauli-Matthäus Die Termine und Adressen: Sa Karlstraße 32 So Hagenring 89 Mo An der Paulikirche 2 Di (nicht besetzt) Mi St. Pauli-Kirche (Dachboden) Do Waterloostr aße 13 Fr Jugendkirche ( St. Matthäus-Kirche) Sa St. Albertus Magnus ( h) Brucknerstr aße 6 So Blücherstr.5 Mo Seniorenzentrum (17.00 h) Husarenstr aße 79 Di KIEZ (neben der St. Matthäus-Kirche) Mi Schunterstr. 53 Do St. Pauli-Kirche (Portal) Fr Seniorenheim (16.00 h) Steinbrecherstr aße 5 Sa Zeppelinstr. 7 So Bernerstr Beginn jeweils um Uhr, aber Achtung: an einigen Tagen früher! Mo Jasperallee 14 Di Spitzwegstr. 6 Mi Seniorenwohnanlage ( h) Wiesenstraße 1-2 Do St. Matthäus-Kirche Fr Fasanenstr. 47 Sa Allerstr aße 15 So Blücherstr. 1 Mo Gottesdienste St. Pauli-Kirche St. Matthäus-Kirche Lebendiger Adventskalender St. Johannis Di Mi Do Fr Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Uhr Kapellenstraße 9, Familie Fischer Uhr Schefflerstraße 30, AWO Kinder- und Familienzentrum Uhr Georg-Westermann-Allee 76, CJD Uhr Leonhardstraße 43, Christengemeinschaft Uhr Gemeinderaum oder Kirche, Tanzgruppe Volker Hartz Uhr Helmstedter Straße 130, Apotheke am Marienstift Uhr Schlegelstraße 3, Frau Spieweg Uhr Hamelnweg 10, Familie von Stempel Uhr Griepenkerlstraße 6, Frau Krusche Uhr Leonhardstraße 39, BBD St. Johannis Uhr Wiesenstraße 1-2, Seniorenwohnanlage Uhr Hänselmannstraße 9, Frau Lange Uhr Scharnhorststraße 18, Familie Möbius 23

24 Veranstaltungen Das Leben neu bedenken - Fasten, eine heilsame Begegnung Wollten Sie schon immer mal fasten, trauen sich aber nicht, es allein auszuprobieren? Oder Sie haben bereits Fastenerfahrung und möchten sich nun einer Gruppe anschließen? Wir wollen eine Woche gemeinsam fasten, d.h. auf jegliche Nahrung verzichten, lediglich trinken und über unser Ess- und Konsumverhalten nachdenken. Außerdem werden verschiedene Entspannungstechniken vermittelt. Zum Wiedereinstieg ins Essen wird eine Ernährungsberaterin hilfreiche Tipps geben, u.a. wie man sich langfristig gesund ernährt. 22. bis 28. Februar, jeweils bis Uhr Teilnahmebeitrag: 70 Euro (zzgl. 10 Euro für Material und Getränke) Melden Sie sich bitte vorher an: persönlich im Büro des Besuchs- und Beratungsdienstes, Leonhardstraße 39, telefonisch unter oder per bbd@johannis-bs.de In Zusammenarbeit mit der Ev. Erwachsenenbildung, Postfach 1664, Wolfenbüttel, Tel.: , eeb.braunschweig@evlka.de Andrea Kath-Möbius und Heidrun Möbius 1. März Kommt, es ist alles bereitet Wir sind eingeladen......uns mit allen Menschen rund um den Globus an einen Tisch zu setzen und Platz zu machen, besonders für die, die niemand auf dem Schirm hat. Die Frauen aus Slowenien rufen uns zu: Kommt, alles ist bereit! Im Gleichnis vom Festmahl (Lk 14,13-24) wird immer wieder und immer neu eingeladen: Da gab es offenbar schon vor Beginn der Geschichte eine Save the Date -Einladung. Aber als der Diener loszieht, um den Gästen zu sagen Kommt, alles ist bereit, haben sie etwas Besseres und Einträglicheres vor. Dann beginnt eine ganz neue Einladungsrunde: Nun werden alle angesprochen, und gerade die, mit denen keiner rechnet und von denen nichts zu erwarten ist: Arme, Lahme und Blinde. Aber selbst nach dieser dritten Einladung heißt es: Es ist noch Platz! In Europa (bei uns und in Slowenien) ist das eine durchaus politische Stellungnahme. Obwohl alle kommen dürfen, ist immer noch Platz am Tisch weil Gottes Gastfreundschaft und Großherzigkeit unser Vorstellungsvermögen übersteigt. Das wollen wir uns auch für den Weltgebetstag 2019 zum Vorbild nehmen. Angestoßen von den Frauen aus Slowenien, möchten wir uns auf den Weg machen, eine Kirche zu werden, in der mehr Platz ist und alle mit am Tisch sitzen. Dafür feiern wir den Gottesdienst 2019 Kommt, alles ist bereit! Machen Sie mit! Ökumenisch. Weltweit. Das deutsche Weltgebetstagskomitee Alle sind eingeladen: Am Freitag, 1. März 2019 ist Weltgebetstag! Unter dem Motto Kommt, es ist alles bereitet haben dazu Frauen aus Slowenien eine Gottesdienst- Ordnung vorbereitet. Nach dieser Ordnung feiern wir zwei Gottesdienste: Uhr Johanniskirche gemeinsam mit St. Aegidien, anschließend bunte Tafel aus mitgebrachten Speisen im Gemeindesaal St. Johannis Uhr Matthäuskirche gemeinsam mit St. Albertus-Magnus, anschließend sind Sie herzlich eingeladen, landestypische slowenische Speisen zu genießen! 24

25 Veranstaltungen Slowenien Slowenien war bis 1991 nie ein unabhängiger Nationalstaat. Vielleicht scheint es deshalb für das kleine Land zwischen Österreich, Kroatien, Ungarn und Italien fast selbstverständlich, Mittler zwischen Ost und West, Nord und Süd zu sein: Die Beziehungen zwischen Slowenien und den fünf anderen anerkannten Nachfolgestaaten Jugoslawiens, also Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro und Mazedonien sind gut. Gleichzeitig ist das Erbe der österreichisch-ungarischen Herrschaft und die Orientierung nach Westeuropa allgegenwärtig. Im Café trinkt man italienischen Espresso, zuhause türkischen Mokka. Denn Slowenien war schon immer ein Knotenpunkt internationaler Wanderungs- und Handelsströme, die vielerlei Einflüsse aus allen Himmelsrichtungen ins Land brachten. Anders als in vielen anderen Staaten des Westbalkan ist die Bevölkerung Sloweniens recht homogen. Nennenswerte ethnische Minderheiten sind Italiener*innen, Ungar*innen, Kroat*innen, Serb*innen und Bosnier*innen. Außerdem leben dort etwa Roma, vor allem im Osten und Süden des Landes. Aufgrund der vergleichsweise guten Arbeits- und Studienbedingungen in Slowenien gibt es nach wie vor rege Migrationsströme aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens. Vor Schließung der Balkanroute im März 2016 kamen Flüchtlinge und Migrant*innen nach Slowenien, von denen die Mehrheit nach Österreich weiterreiste. Nur Personen beantragten Asyl, so dass nur wenige Flüchtlinge in Slowenien leben gleichwohl hat das Thema in Slowenien einen erheblichen politischen Stellenwert. Das deutsche Weltgebetstagskomitee Nuss-Hefekranz Poticza Arbeitszeit: ca. 30 Min. Ruhezeit: ca. 2 Std. Backzeit: ca. 45 min Zutaten für den Teig: 500 g Mehl, 80 g Zucker, 40 g Butter, 30 g Hefe, 220 ml Milch (lauwarm), 2 Eier, 1 Eigelb,1 Prise Salz, Zitronenschale, 100 g Puderzucker, 2 TL Zitronensaft Zutaten für die Füllung: 500 g gemahlene Nüsse, 100 g Zucker, 50 g Butter, 350 ml Milch, 150 g Semmelbrösel, 1 TL Zimt, 2 EL Rum, 1 Pck. Vanillezucker Zubereitung: 5-6 EL des gesiebten Mehls mit der Hefe, der lauwarmen Milch und einer Prise Zucker verquir-len und den Vorteig Minuten an einem warmen Ort stehen lassen. In der Zwischenzeit für die Füllung Milch, Zu- cker, Butter erwärmen und auflösen. Die gemahlenen Nüsse, Semmelbrösel, Zimt und den Rum hinzugeben und gut verrühren und abkühlen lassen. Für den Teig das restliche Mehl, Butter, Eier, Zucker, Salz und die abgeriebene Zitronenschale zum Vorteig geben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt nochmals mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn der Teig deutlich aufgegangen ist, nochmals durchkneten und dann zu einem Rechteck ausrollen. Die Füllung auf den Teig streichen, aufrollen, die Ränder mit Eigelb bestreichen und 3 Stränge zu einem Zopf flechten; ca. 45 min bei 180 C (Ober-Unterhitze) backen. Den Puderzucker mit dem Zitronensaft vermengen und den Guss auf den abgekühlten Zopf verteilen. 25

26 Gottesdienste DATUM Samstag, 1. Dezember Sonntag, 2. Dezember 1. Advent Sonntag, 9. Dezember 2. Advent Sonntag, 16. Dezember 3. Advent Sonntag, 23. Dezember 4. Advent Montag, 24. Dezember Heiligabend Uhr Andacht zur Lichterkirche Pfarrer Christian Teichmann 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mti Segnung Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Klangraum-Gottesdienst mit Chor Con Brio Pfarrerin Antje Tiemann 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst zum 3. Advent Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Pfarrer Christian Teichmann Uhr Mini-Krippenspiel Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel, Pfarrerin Antje Tiemann, Gerhild Beuchel und Team Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel Pfarrer Christian Teichmann Uhr Christ-Vesper Pfarrer Christian Teichmann Uhr Christ-Mette mit Projektchor Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Familiengottesdienst Diakon Volker Hartz und Team Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kantorei Pfarrer Mirko Gremse Uhr Gottesdienst mit Friedenslicht aus Bethlehem Pfarrer Mirko Gremse Uhr Gottesdienst (mit Blockflöten) Pfarrerin Johanna Klee Uhr Kinderkrippenfeier Pfarrer Mirko Gremse Uhr Musical Diakon Volker Hartz und Team Uhr Christvesper Pfarrerin Johanna Klee Uhr Christvesper Pfarrer Mirko Gremse Uhr Christnacht Pfarrer Janis Berzins Dienstag, 25. Dezember Mittwoch, 26. Dezember Sonntag, 30. Dezember 1. So. n. Christfest Montag, 31. Dezember Silvester Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst zum 1. Weihnachtstag, Hauptfriedhof Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst zum 2. Weihnachtstag Pfarrer Christian Teichmann Klingende Schiene: Abfahrt 10 Uhr Löwenwall/ Leonhardstraße Pfarrer Christian Teichmann Uhr Silvesterandacht Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Silvesterandacht Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor Pfarrer i. R. Herbert Erchinger Pfarrer Mirko Gremse Beginn der Winterkirche Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl Prädikantin Dr. Karin Jens Uhr Gottesdienst Prädikant Mario Wenzel-Becker Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Altjahrsabend Pfarrerin Johanna Klee Uhr Meditative Andacht zum Jahreswechsel Pfarrer Mirko Gremse 26

27 Gottesdienste DATUM Dienstag, 1. Januar Neujahr Sonntag, 6. Januar Epiphanias Sonntag, 13. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 20. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 27. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 3. Februar 4. Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 10. Februar Letzter Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 17. Februar Septuagesimae Sonntag, 24. Februar Sexagesimae Freitag, 1. März Sonntag, 3. März Estomihi Uhr Neujahrs-Andacht Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst mit Reisesegen, Partnerschaftsreise Indien und Empfang zum Neuen Jahr mit Potluck Pfarrerin Antje Tiemann 10:30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Beginn der Winterkirche Uhr Klangraum-Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann 9.30 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Klangraum-Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Christian Teichmann 9.30 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst Pfarrer Christian Teichmann Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag mit St. Aegidien WGT-Team 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Antje Tiemann Uhr Gottesdienst mit Salbung zum Neuen Jahr Pfarrerin Johanna Klee Uhr Gottesdienst zum Dreikönigstag mit Weihrauch und Abendmahl Pfarrerin Johanna Klee Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Mirko Gremse Uhr Gottesdienst Lektor Thomas Möbius 9.30 Uhr ZDF-Fernsehgottesdienst Pfarrerin Johanna Klee Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Mirko Gremse Uhr Gottesdienst für Liebende Pfarrer Mirko Gremse Uhr Team-Gottesdienst Pfarrerin Johanna Klee Uhr Gottesdienst mit Karla Schefter und der Pauli-Band Diakon Volker Hartz und Team Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag mit St. Albertus-Magnus WGT-Team Uhr Gottesdienst mit Büttenpredigt und Abendmahl Pfarrer Mirko Gremse Johanniskirche Matthäuskirche Martin-Luther-Haus Pauli-Kirche Theodor-Fliedner-Kirche 27

28 Termine in St. Johannis und St. Pauli-Matthäus Gottesdienste/ Andachten/ Meditationen Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen 3. Mittwoch, Uhr, Feuerbachstraße 2 3. Mittwoch, Uhr, Am Wasserturm, Husarenstraße 79 Taizé-Gruppe Mittwoch, Uhr, PD Taizé-Gottesdienst 1. Mittwoch, Uhr, PK Andacht & Segen Mittwoch, Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche, Helmstedter Straße 35 Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen 3. Freitag, Uhr, Wiesenstraße 1-2 Wochenandacht Freitag, Uhr, PK/ PA Wort & Musik 1. Samstag, Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche, Helmstedter Straße 35 Kindergottesdienst Sonntag, nicht in den Osterferien, Uhr, PD Gottesdienst Sonntag, Uhr, MK/ PK Gottesdienst Johanniskirche So, Uhr, 2. So, nachmittags, 4. So, 9.30 Uhr, danach Kirchcafé, Leo 39 Kindergottesdienst St. Johannis 1. Sonntag, Uhr, Johanniskirche Gottesdienst Martin-Luther-Haus So, 9.30 Uhr, So, Uhr, im Anschluss Kirchcafé, ML Gottesdienst in ungarischer Sprache und ungarische Sonntagsschule 1. Sonntag, Uhr, mit Kirchcafé, Pfarrerin Magdolna Menkene Pinter, m.p.magdolna@gmail.com Trauergesprächskreis mit Klaus Pieper, Pfarrer im Ruhestand und Trauerbegleiter Termine nach Absprache, 1x monatlich Gruppenraum des BBD, Leo 39 Veranstaltungsorte: Kap 14 Kapellenstraße 14 Leo 39 Kleiner Gemeindesaal, Leonhardstraße 39 Leo 40 Großer Gemeindesaal, Leonhardstraße 40 ML Martin-Luther-Haus, Zuckerbergweg 26 Musik DerChor Montag, Uhr, Leo 39 (derchor@web.de) Flötenorchester Dienstag, Uhr, Leo 40 Johannis-Chor (Mehrstimmig) Dienstag, Uhr, Leo 40 Kinderflötengruppe Mittwoch, Uhr, Leo 40 Kinderflötengruppe Mittwoch, Uhr, Leo 40 Vielsaitig Gitarrenensemble Mittwoch, Uhr Kinderflötengruppe Donnerstag, Uhr, Leo 40 Kinderflötengruppe (Altflöten) Donnerstag, Uhr, Leo 40 Singkreis (leichtes Repertoire) Donnerstag, Uhr, Leo 40 Trommelkurs Donnerstag, Uhr, Leo 40 Infos und Anmeldung: Dirk Krantz, Tel , dkrantz@web.de Blockflöten-Ensemble Donnerstag, Uhr (Frau Groth, Tel ) Kantorei Donnerstag, Uhr, PA (Gesine Grosche, Tel ) Posaunenchor Montag Uhr, Pauli-Kirche Kontakt: Martin Brandes Tel Erwachsene/ Mitarbeit Literaturkreis (14-täglich) Montag, Uhr, J14 Pfarrer i.r. Joachim Vahrmeyer, Tel Nachbarschaftshilfe - Hand in Hand Montag, Uhr, J14 Kontakt: Petra Feldmann, Tel Seniorennachmittag Montag, Uhr, PA Kontakt: Dr. Karin Jens, Helga Greger, Tel Besuchsdienst Letzter Montag im Monat, Uhr, MK Verantwortlich: Pfarrer Mirko Gremse, Tel Frauengruppe 3. Montag, Uhr, J14 28

29 Termine in St. Johannis und St. Pauli-Matthäus Kirchenvorstandssitzungen 3. Montag, Uhr, Leo 39 oder ML Tanzen Dienstag, Uhr, Leo 40 Leitung: Volker Hartz Klöncafé und Bücherstube Jeden Dienstag, Uhr, Raum des BBD, Leo 39 Jung begegnet Alt in Zusammenarbeit mit der EEB Dienstag, , , , , , , Uhr, Leo 39 Spielen und Basteln 2. Dienstag, Uhr, ML Gemeindefrühstück 1. Mittwoch 9.00 Uhr, MK (Marlies Havekost, Tel ) Seniorennachmittag Mittwoch, Uhr, PA Kontakt: Irmhild Wiemann, Tel Kirchenvorstandssitzung 3. Mittwoch, Uhr, MK Mitmachtänze Mittwoch, Uhr, PA (Volker Hartz, Tel ) Mitarbeitertreff Besuchs- und Beratungsdienst in Zusammenarbeit mit der EEB 1. Mittwoch, Uhr, Leo 39 Kaffeestube Mittwoch, , , , Uhr, Leo 40 Kulturtreff Mittwoch, , , , Uhr, Leo 40 Frauenkreis 4. Mittwoch, Uhr, ML Nachbarschaftshilfe - Hand in Hand Donnerstag, Uhr, J14 Kontakt: Petra Feldmann, Tel Marktcafé St. Matthäuskirche Donnerstag, Uhr, MK Kontakt: Irmhild Wiemann Tel Kindergottesdienstteam Donnerstag, Uhr PD, Volker Hartz Theologischer Gesprächskreis Donnerstag Uhr, ; ; ; ML Kontakt: Pfarrer Teichmann Bibelbetrachtungskreis Donnerstag, Uhr, Bienenstraße 10 Ansprechpartner: Familie Bunzmann, Tel: Fitnessgruppe 60+ Jeden Freitag, 10.00, Leo 40 Nachbarschaftshilfe - Hand in Hand Freitag, Uhr, Leo 39 Kontakt: Petra Feldmann, Tel Spielplatz für Jung und Alt Freitag, , , , , , Uhr, Leo 40 Seniorenkreis-Team nach Verabredung (Irmhild Wiemann, Tel ) Kinder und Jugend Krabbelgruppe Montag, Uhr, Kap 14 Kontakt über das Gemeindebüro Indiaka-Sport-Gruppe Montag, Uhr, Christophorus-Sporthalle, Georg-Westermann-Allee 76 Spielkreis für 2- bis 3-jährige Dienstag, 9.30 Uhr PD Kontakt: Frau Luisa Casado Tel Konfirmandenunterricht Dienstag, Uhr, 2x monatlich, Kap 14 Eltern-Kind-Kreis für 1- bis 3-jährige Donnerstag, 9.30 Uhr PA Kontakt: Frau Huth, Tel Konfirmandenteam Donnerstag, Uhr, MK Spielkreis für 2- bis 3-jährige Freitag, 9.30 Uhr PD Kontakt: Frau Luisa Casado Tel Konfirmandenunterricht nach Vereinbarung, PK Schenk mir eine Stunde Mittwoch, , Uhr, ML Kontakt: Silke Nehring-Wende, Tel Veranstaltungsorte: J14 Gemeinderäume Jasperallee 14 MK St. Matthäus-Kirche PK St. Pauli-Kirche PA Anbau der St. Pauli-Kirche PD Dachboden der St. Pauli-Kirche 29

30 Musik Adventliche Musik Chor Con Brio Sonntag, 9. Dezember, Uhr in St. Johannis Adventliche Musik zum Hören und Mitsingen wird uns im musikalischen Gottesdienst am 9. Dezember auf die Weihnachtszeit einstimmen. Es singt der Chor Con Brio unter der Leitung von Christiane Hintz-Kosfelder. Winterkirche Musikalischer Gottesdienst Sonntag, 13. Januar, Uhr in der Theodor-Fliedner-Kirche Du höchstes Licht, du ewger Schein. Mit diesem musikalischen Gottesdienst beginnen wir die Zeit in unserer Winterkirche in der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift. Auf dem Programm steht Musik rund um das Licht. Gitarrenensemble Vielsaitig Sonntag, 10. Februar, Uhr in der Theodor-Fliedner-Kirche Virtuose Gitarrenmusik, gespielt vom Gitarrenensemble Vielsaitig, wird im Klangraumgottesdienst am Sonntag, 10. Februar, zu hören sein. Auf dem Programm stehen Stücke von Johann S. Bach, Thomas Rose, Andrew York, Fabian Payr und Karl Jenkins aus dem Programm Zeitreise. Die Leitung hat Gerhard Groeger. Kirchenmusik St. Pauli-Matthäus Teilnahme beim Singalong der Landeskirche unter Leitung von LKMD Claus-Eduard Hecker, Bach: Weihnachtsoratorium (Kantaten 1 bis 3) und Händels Halleluja Aufführung am Samstag, , Uhr, Dom zu Königslutter. Chormusik zum 2. Advent im Gottesdienst mit der Kantorei an St. Pauli-Matthäus, Sonntag, , Uhr, Paulikirche 30

31 Konfirmation Besuchs- und Beratungsdienst + Hand in Hand LA BOHÈME MAN NENNT MICH MIMì VON GIACOMO PUCCINI Musikalische Leitung: Iván López Reynoso Regie: Ben Baur AB Musiktheater 31

32 Besuchs- und Beratungsdienst + Hand in Hand Mögliche Wege über Hand in Hand Während meiner Hausbesuche werde ich immer wieder gefragt, wie ich denn Helfer*innen als Partner*innen für die nachfragenden Haushalte auswähle. Unsere Tandems aus Helfer*innen und Haushalten müssen natürlich möglichst gut zueinander passen, damit ein gewisses Vertrauen zwischen beiden Seiten entstehen kann. Die Nachbarschaftshilfe Hand in Hand unterstützt lediglich die Anbahnung der Partnerschaft, berät zu den rechtlichen Grundlagen von Minijobs und unterstützt bei der Antragstellung (Haushaltsscheck für Privathaushalte). Ob die Chemie stimmt, müssen die Partner*innen letztendlich selbst herausfinden. Wissen Sie ja schon. Helfer*innen werden übrigens immer wieder gesucht. Ältere Menschen sind von ihren Erfahrungen geprägt, und die müssen nicht immer positiv gewesen sein. Eine der überraschendsten Geschichten, die mir in diesem Zusammenhang bei meinen Hausbesuchen zu Ohren kam, war folgende: Eine ältere Dame wappnet sich gegen Anrufe von Trickbetrügern dadurch, dass sie eine Trillerpfeife neben ihr Telefon legt. Wenn sie den Eindruck hat, ausspioniert zu werden was häufiger schon vorkam pfeift sie dem Anrufer lautstark ins Ohr! Sie setzte diesen couragierten Plan auch schon mehrfach in die Praxis um! Darüber hinaus ist eine neue, interessante Möglichkeit der Unterstützung bei mir nachgefragt worden. Ein Ehepaar (insbesondere der Herr) wünschte sich eine -Partnerschaft mit ein oder zwei gleichgesinnten Personen, um sich über dieses Medium unproblematisch von zuhause aus austauschen zu können. Solche Wünsche nehme ich gerne auf soweit es mein Zeitvolumen erlaubt und bringe interessierte Personen zusammen. Sie sehen, wie vielfältig die Beziehungen zwischen den Menschen im Bezirk gestaltet werden können. Eine wichtige Änderung steht uns zum bevor: Der Mindestlohn soll angehoben werden, was dann zur Anpassung der Minijobverträge und zu einer Anpassung der Bezahlung der Helfer*innen führen wird. Ab wird der Stundenlohn für alle Helfer*innen auf 10 angehoben und liegt somit etwas über dem voraussichtlichen Mindestlohn. Ich informiere alle Haushalte zu gegebener Zeit schriftlich und unterstütze bei den Änderungsmitteilungen an die Minijobzentrale. Das Schönste zum Schluss: Unser letztes Helfer*innentreffen des Jahres wird am Brot für die Welt -Stand der Diakonie auf dem Weihnachtsmarkt stattfinden. So können wir das Jahr angemessen ausklingen lassen. Petra Feldmann Meine Sprechzeiten sind: Montags von Uhr Freitags von Uhr in den Räumlichkeiten der Pauligemeinde, Jasperallee 14 donnerstags von Uhr in den Räumlichkeiten der Johannisgemeinde, Leonhardstraße 39 und natürlich nach Vereinbarung, Tel.0175/ Noten Songbooks Musikinstrumente Konzertkarten Zubehör Versand Schlosspassage Braunschweig Tel: Fax: Konzertkasse: info@musikalien-bartels.de Braunschweig Braunschweig Alles für den guten Ton! 32

33 Kinder/ Jugend Herbstbasteln am 14. September 2018 Du bist ein Geschenk, antwortete ich dem kleinen blonden Jungen, als er mich fragte, wie er sich bei uns Helfern dafür bedanken könnte, dass wir alle immer so lieb wären Die Dankbarkeit der Kinder überwältigt uns immer wieder bei den Bastelaktionen des Projektes Schenk mir eine Stunde. Ganz erfüllt von diesem wunderbaren Gefühl blicken wir wieder auf einen erlebnisreichen Bastelnachmittag zurück. An einem Freitag im September, kurz vor den Herbstferien, trafen sich wieder Kinder der Grundschule Bebelhof in den Gemeinderäumen des Martin-Luther Hauses. Helferinnen des Kinderhilfsprojektes Schenk mir eine Stunde hatten sich Zeit genommen, um mit den Kindern zu basteln. Traumhaft hübsch wurden die Traumfänger, die in der Gruppe von Silke Nehring-Wende, Kathrin Wätjen und Julia Amirpour gebastelt wurden. Aus mit Bast umwickelten Hohlreifen, die mit Fäden bespannt und mit Muscheln und Vogelfedern verziert wurden, fertigten die Kinder wunderschöne Stücke. Wunderschön waren auch die Frisuren der jungen Mädchen, die Susanne Loitz und Marion Steinmeyer zauberten. Geflochten in den schönsten Formen, verziert mit Blüten und Perlen wurde das Haar mancher Schülerin prachtvoll frisiert. Nebenbei wurde mit dicken bunten Wollfäden das Flechten geübt. Kräuterkunde der besonderen Art lehrte Daniela Bohlmann. Fachkundig erklärte die Apothekerin den Kindern die unterschiedlichen Kräuterarten und stellte gemeinsam mit Sabine Kehr Kräutersalz und würzig duftende Kräuterbadekugeln her. Ein besonderes Highlight waren die Papier-Basteleien mit Sabine Jäger und Inka Benatar. Die Kinder stellten mit einfachen Mitteln Papierwirbler, Papierhubschrauber und Papierflieger her und ließen diese mit großem Ah und Oh von der Empore der Orgel in den Kirchensaal segeln. Was für ein Spaß! Die Kinder waren überglücklich. Wir stärkten uns zum Schluss mit Schokoladenbrötchen, und die Kinder zogen mit Schokolade verschmierten kleinen Mündern wieder ab und ließen uns als erschöpfte, aber von der Dankbarkeit der Kinder überwältigte Gruppe zurück. Der Name des Projektes Schenk mir eine Stunde ist den Kindern nun schon sehr vertraut. Wir wollen aber Schenk uns viele Stunden erklärte mir eine junge Teilnehmerin. Helfer und/oder Sponsoren sind bei uns immer sehr herzlich willkommen. Informationen unter Telefon Silke Nehring-Wende; 33

34 Kinder/ Jugend 25 Jahre Ev. Kita St. Pauli-Matthäus Am 18. August wurde ordentlich gefeiert! Bei diesem bunten Geburtstagsfest wurde oft Dankeschön gesagt und viel gesungen. Die Feier begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Matthäuskirche. Einige Kindergartenkinder führten das Theaterstück Der 12-jährige Jesus auf. Mit einem langen Marsch gingen wir nach dem Gottesdienst zu unserer Kita. Begleitet haben uns zahlreiche Musikanten, die mit Trommeln, Schellen und Flöten unseren Marsch lautstark unterstützten. Dann feierte die Ev. Kita St. Pauli-Matthäus mit Hunderten Gästen ihr 25-jähriges Bestehen. Wer ein Stück von der großen Geburtstagstorte ergattern wollte, musste sich ranhalten. Das große Prachtstück mochte noch so groß sein, für alle 89 Kinder, die dort in drei Kindergarten- und einer Krippengruppe betreut werden, nebst ihren Eltern, Geschwistern, Freunden und Verwandten, konnte sie unmöglich reichen. Das war auch nicht notwendig, denn die Eltern hatten mit einem sagenhaften Buffet dafür gesorgt, dass niemand zu kurz kam. Vor der Kuchenschlacht stand die Begrüßung der vielen Gäste, die Danksagung an alle Kolleginnen und das Liedersingen auf dem Programm. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass fünf Kolleginnen bereits 25 Jahre in dieser Einrichtung arbeiten und diese mit Hand und Herz mitgestaltet haben. Es gab Blumen und Glückwünsche von dem Kirchenvorstand und sogar ein Liebeslied von den Eltern für ihre Kita. Die Kinder haben zusammen mit unserem Singpaten Herrn Hagena gesungen und wurden Herrn Schautz mit dem Akkordeon begleitet. Jeder wollte am dichtesten am Mikrofon stehen. Als die Reden erledigt waren, ging die Feier richtig los. Neben vielen Spielstationen wie Schubkarrenrennen, Talfahrten mit einer Kistenbahn, Entenangeln und vielen anderen schönen Dingen konnten die Kinder beim Glücksraddrehen schöne Preise ergattern und die Erwachsenen im Kino einen Film über die Kita anschauen. Es wurden viele Postkarten bemalt und später an die mit Helium gefüllten Luftballons gehängt. Kurz vor dem Ende des Festes haben wir die bunten Ballons steigen lassen, und manch eine Karte wurde von einem freundlichen Finder wieder an die Kita zurück gesendet. Daraus sind manche Briefwechsel entstanden. Die weiteste Karte hat es bis hinter Berlin geschafft. Wir blicken auf ein schönes Jubiläumsfest zurück, die Helfer waren toll, die Gäste bester Laune, das Essen reichhaltig, der Kaffee wurde alle und das Wetter war wunderbar. Danke! Daniela Kröger (Leiterin der Kita) 34

35 Kinder/ Jugend Angebote für Jugendliche im Östlichen Ringgebiet Kinder- und Jugendzentrum im Östlichen Ringgebiet Fr, Open Stage ab Uhr Mo, FiFa-Tournier ab Uhr Sa, Offener Samstag von Uhr Do, Weihnachtsfeier im KIEZ bis KIEZ geschlossen: Winterpause! Sa, Offener Samstag von Uhr Sa, Offener Samstag von Uhr Sa, Offener Samstag von Uhr So, Flohmarkt rund ums Kind Sa, Offener Samstag von Uhr Weitere Infos: oder Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Uhr Samstags Uhr (zweiwöchentlich) Jugendkirche Braunschweig Fr, Open Stage ab Uhr Fr, Lebendiger Adventskalender um Uhr Fr, Besuch des Weihnachtsmarkts um Uhr So, Weihnachtsgottesdienst um Uhr JuKi geschlossen: Winterpause! Fr, Filmabend in der JuKi ab Uhr So, Winter-Brocken-Wanderung ab Uhr Sa, Konfitag mit dem Braunschweiger Süden Fr, Themenabend Radio Okerwelle ab Uhr Fr, Music & Cooking ab Uhr Weitere Infos: oder Öffnungszeiten: Dienstag von Uhr Freitag von Uhr 185 x 84-6 von 7 Leonhardstrasse Braunschweig Te l:

36 Kinder/ Jugend Konfirmandenseminar in Saalbach-Hinterglemm In diesem Jahr waren wir erneut mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden in Saalbach- Hinterglemm. Zwölf Tage verbrachten wir bei herrlichstem Herbstwetter in den Alpen. 52 Konfis und 22 Teamer*innen waren dabei. Mit Pastorin, Pastor und dem Küchenteam waren wir 80 Leute! Wir haben die Taufe von acht Konfirmand*innen gefeiert, einen wunderschönen Abendmahlsgottesdienst erlebt und natürlich vieles mehr: Wanderungen, Spiele, Gemeinschaft. Danke den Teamer*innen für ihr Engagement und den Eltern für ihr Vertrauen in uns. Johanna Klee 36

37 Kinder/ Jugend Ein Jahr in Südamerika Leonie Krusche, KFS Teamerin aus St Johannis, war ein Jahr im Ausland. Sie ist direkt nach der Schule aufgebrochen. Abenteuerlust? Sehnsucht? Sich ablösen? Menschen machen sich aus verschiedenen Gründen auf den Weg. Leonie ist seit ein paar Monaten wieder hier und hier ist ein Interview mit Ihr. Du warst ein Jahr im Ausland, wieso hast du dich dafür entschieden? Ich wollte mein Spanisch verbessern und dabei auch neue Orte und Kulturen kennenlernen. Und ich wollte die Zeit nutzen, um mir klar zu werden, was ich später einmal machen möchte. Außerdem hatte ich Fernweh und wollte auch mal etwas ganz alleine machen. Ein wenig Abstand von Zuhause, um sich dann darauf zu freuen zurück zu kommen. Wie hast du die Suche vorgenommen? Da ich in ein spanisch-sprachiges Land wollte und mir Spanien zu nah dran war, habe ich mir Südamerika genauer angesehen. Erst hatte ich Argentinien in Betracht gezogen, mich dann aber für Chile entschieden, da ich fand, dass sich das Land etwas interessanter anhörte und da es eins der sichersten Länder in Südamerika ist. Wo hast du gelebt? In einem Vorort von Santiago, der Hauptstadt von Chile. Ich habe dort bei einer Familie gewohnt, die bestand aus Martina (8/9), Santiago (5/6), der Mutter Caroline, und der Haushälterin Sumi, die ursprünglich aus Peru kommt und zum Arbeiten nach Chile gegangen ist. Wo hast du letztendlich gearbeitet? In der Familie, bei der ich gewohnt habe. Was waren deine Aufgaben? Ich habe die beiden Kinder von der Schule abgeholt, ihnen bei den Hausaufgaben geholfen und mit ihnen gespielt, bis ich sie ins Bett gebracht habe. Bei Schulveranstaltungen war ich in der Schule und habe die Kinder begleitet. Es kam oft vor, dass die Mutter erst nach Hause kam, wenn die Kinder schon im Bett waren. Wenn die Mutter dienstlich unterwegs war, musste ich die Kinder auch in die Schule bringen, einkaufen, kochen, waschen, das kam aber nur ein paar Mal vor. Wie war dein Alltag, wie konntest du deine Freizeit gestalten? Vormittags und am Wochenende hatte ich frei. Oft bin ich mit dem Bus nach Santiago gefahren oder habe mich unter der Woche mit anderen Au-Pairs, die in der Nähe wohnten, getroffen. Und am Nachmittag habe ich dann gearbeitet. Welche Situation(en) war(en) für dich besonders schön? Sehr schön war, wenn ich übers Wochenende verreist bin, da ich viele interessante Orte und Menschen besuchen und kennenlernen konnte, z.b. war ich in Argentinien und in Peru und habe dort auch Machu Picchu gesehen. Und wenn ich mit den Kindern zusammen gewachsen bin und wir gemeinsam Sachen erlebt haben, an die ich mich gerne zurück erinnere. Was war für dich eine große Herausforderung? Die Gewöhnung an die andere Kultur und natürlich die Sprachumstellung. Ich hatte in der Schule schon Spanischunterricht gehabt, aber zum einen ist das chilenische Spanisch etwas anders, zum anderen ist es ja anders, immer nur von spanisch sprechenden Menschen umgeben zu sein. Auch waren die Jahreszeiten umgekehrt, da Chile ja auf der Südhalbkugel liegt. Also Weihnachten zum Beispiel war dann im Hochsommer, richtig weihnachtlich hat sich das für mich nicht angefühlt. Wie hat die Zeit dein Leben geprägt? Ich bin an den Herausforderungen gewachsen, habe meinen Horizont erweitert, bin vielen verschiedenen Menschen begegnet, die ich nicht vergessen werde, bin selbstbewusster und selbstständiger geworden. Und ich habe für mich gelernt, dass ich auf lange Sicht die europäische Kultur bevorzuge, vermutlich aber nur deshalb, da ich an diese gewöhnt bin und mich dann einfach wohler fühle. Alles in allem war das eine unvergessliche Zeit, ich bin sehr froh, dass ich das gemacht habe und kann jedem nur empfehlen, einmal längere Zeit im Ausland zu leben. Antje Tiemann und Leonie Krusche 37

38 Stadtteil An der Wolfenbütteler Straße Du liebe, alte Stadt, wenn ich dich mit deiner Unruhe, dem ununterbrochenen, gefährlichen Getriebe auf deinen Straßen, mit deinem, ach, überall so neuen Gesicht drinnen und draußen, betrachte, dann sehne ich mich zurück nach dir, wie du damals warst Diese Hymne an die gute alte Zeit schrieb A.H. Lehne im Braunschweiger Bilderbogen von 1880, Worte, die heute noch Gültigkeit besitzen. Damals entstanden an der viel schmaleren Wolfenbütteler Straße zahlreiche Gebäude großbürgerlichen Zuschnitts, die eine nähere Betrachtung lohnen. Wer das nötige Geld hatte, baute entweder auf den neu entstandenen Wallstraßen oder eben im Süden der Stadt, nahe am Bürgerpark an einer Allee-Straße, die zur ehemaligen herzoglichen Residenz nach Wolfenbüttel oder nach Richmond und Neurichmond führte. Das alles ist Geschichte. Viele Häuser an der Westseite fielen durch den Bombenkrieg im 2. Weltkrieg in Schutt und Asche. Die Reste von Dannes Hotel am ehemaligen August-Platz wurden beim Bau des verkehrsreichen John-F.-Kennedy-Platzes abgerissen. Die alte Augusttor-Brücke musste einer modernen und breiteren Betonbrücke weichen. Auch die alten Torhäuser sind längst verschwunden, ebenso wie Holst s Garten und der Hofjäger. Erhalten geblieben sind dagegen die Rimpaus Villa mit ihrem beschaulichen Park an der Oker und einige schöne großbürgerliche Bauten entlang der östlichen Seite der Wolfenbütteler Straße. An der Ecke zur Campestraße steht das 1904 begonnene und ein Jahr später fertig gestellte Haus Wolfenbütteler Straße 4 mit einem runden Erker und Glockendach. Das ursprünglich im Besitz des Kommerzienrates von Voigtländer befindliche Gelände war um 1900 noch mit der Hausnummer 2 an den Tischlermeister und Bauunternehmer Eduard Wittneben verkauft worden. Die Architekten Böller & Staats errichteten ein Gebäude, dessen obere Geschosse zum Teil aus Fachwerk bestehen. Der Eingangsbereich wurde im Jugendstil gestaltet, und das Treppenhaus mit seinen wunderschönen Kacheln begeistert bis heute jeden Betrachter. Durch die Eckbetonung fällt das Gebäude sofort ins Auge. Noch vor dem 1. Weltkrieg wurde das Haus an die Familie Böhm verkauft, in deren Besitz es mehr als 40 Jahre blieb. Um 1915 hatte hier Dr. Schlegel eine Praxis, dessen Nachkomme Dr. med. Wolf Schlegel heute an der Wolfenbütteler Straße 7 wohnt. Ebenfalls Ecke Campestraße bietet ein weiterer Eckbau (Hausnummer 5) aus dem Jahre 1886 Formen italienischer Renaissance. Von 1920 bis zu seinem Tod im Jahre 1925 wohnte in diesem Haus der bekannte jüdische Zeichner und Illustrator Ephraim Mose Lilien, der 1906 die Braunschweigerin Helene Magnus geheiratet hatte. Lilien, 1874 in Galizien geboren, illustrierte unter anderem ein Balladenbuch im Jugendstil, war Mitarbeiter der Münchener Kunstzeitschrift Jugend und 1901 Mitbegründer des Jüdischen Verlags in Berlin. Lilien wurde auf dem jüdischen Friedhof an der Helmstedter Straße beigesetzt, seine Witwe wohnte weiterhin an der Wolfenbütteler Straße in dem Haus, das sie von 38

39 Stadtteil ihrem Vater, dem Rechtsanwalt Dr. Otto Magnus, geerbt hatte. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Helene Lilien mit der Tochter Hannah nach Dänemark. Der Sohn Otto Lilien emigrierte in die USA, ging später nach Palästina, England und lebte anschließend wieder in Deutschland (Hamburg). Das Haus erwarb Gemüsegroßhändler und NSDAP-Mitglied Otto Großhennig. Die zweigeschossigen Doppelhäuser Nummer 9 und 10 weisen reiche spätklassizistische Stuck- und Putzgliederungen auf. Sie entstanden Auffallend sind die beiden vorgebauten dreigeschossigen mit Giebel versehenen und symmetrisch angeordneten Hausteile. Auf dem Grundstück Nummer 12 besaß die Witwe Dannenbaum bereits 1877 ein Wohngebäude beantragte der Weinhändler Justus Kellner die Errichtung eines Nebengebäudes als Kutscherhaus mit Pferdestall, Wagenremise, Waschküche und kleiner Wohnung für den Kutscher. Sogar eine Toilette mit Wasserspülung wurde eingebaut. Kellner stellte 1886 den Antrag für eine Neubebauung, die aber erst 2 Jahre später seine Tochter, Frau Assessor Pauline Culemann, in die Tat umsetzte. Die neue Villa, ebenso wie das Kutscherhaus von C. Eggeling entworfen und noch von Stadtbaurat Ludwig Winter genehmigt, besitzt Gestaltungselemente der Neorenaissance, die besonders im Mittelteil mit Vorbau, Balkon und Dacherker herausgearbeitet wurden. Die beiden Doppelfenster im Erdgeschoss haben schön verzierte Giebelbedachungen. Mit dem ebenfalls ansehnlichen Gebäude Nr. 13 endet die Reihe der wenigen Denkmal geschützten Gebäude auf der Ostseite der Wolfenbütteler Straße ließ der Rechtsanwalt und Notar Victor Heymann die Villa anstelle eines Hauses aus dem Jahre 1864 errichten. Er hatte das Grundstück von seinem Vater, einem Partikulier, geerbt. In den 1920er Jahren wohnte hier seine Tochter, die Malerin Berta Heymann, die im April 1942 in das Holst s Garten um 1900 (Reinhold Beck) Warschauer Ghetto deportiert wurde und später in einem Vernichtungslager umkam. Die Witwe Heymann wurde nach Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 starb. Das Haus, das bis heute durch sein rotes Ziegelmauerwerk ins Auge fällt, besitzt zur Straße hin einen verglasten Standerker. Auffallend sind auch zwei Gesimsbänder in Form von Kugeln und Würfeln sowie die Ornamente in den Halbkreisbögen über den Obergeschossfenstern. Auf der gegenüberliegenden Seite hin zum Bürgerpark erkennen wir fast nur Gebäude aus der Nachkriegszeit. Zwischen Oberg- und Hennebergstraße sind jedoch zwei denkmalgeschützte Gebäude erhalten geblieben. Das Haus Nummer 81 wurde als Ziegelbau auf einem hohen Sockelgeschoss errichtet und besitzt einen Sims mit Würfelfries unterhalb des Dachüberstands. Bauherren waren 1887 die Dekorationsmaler Wolters & Kipp. Bereits 1893 wurde für den neuen Besitzer, den Kohlenhändler und Kaufmann August Schacht, im Eckbereich zur Hennebergstraße ein Laden eingerichtet war im Haus die Mehlgroßhandlung Schacht & Sievers untergebracht. Nach dem 2. Weltkrieg besaßen hier Oskar Schöffler und seine Nachfolger eine Drogen- und Farbenhandlung. Das Haus gehörte Hilde Esberg, die jedoch nach New York ausgewandert war. Seit einigen Jahren ist es Teil der Augenklinik Dr. Hoffmann. Das Haus Nummer 83 entstand 1898 für den Notar Louis Engelbrecht. Es besitzt einen aufwändig gestalteten, zweigeschossigen Standerker, einen Wintergarten und unter einem weit vorspringenden Dach eine Gesimszone mit einfachen, alltäglichen Konsolen. Leider fällt dieser schöne Bau durch seinen grauen Putz im Straßenbild eher negativ auf. Louis Engelbrecht war seit 1882 Rechtsanwalt in Braunschweig, seit 1890 Notar und bis 1901 Stadtverordneter wurde er zum Justizrat ernannt. Als Mitglied der Kleiderseller gehörte er auch zu den Freunden Wilhelm Raabes. Er selbst schuf heute vergessene Dramen, Tragödien und Lust- 39

40 Stadtteil spiele. Seine Schwester Helene Engelbrecht engagierte sich als Sozialreformerin und Frauenrechtlerin war sie Oberin des Ottmer-Stiftes, einem Wohnsitz allein stehender Damen, geworden. Sie gründete einen Frauen-Hilfsverein und betreute 20 Jahre weibliche Strafgefangene in der Haftanstalt Wolfenbüttel. Seit Ende der 1930er Jahre gehört das Haus den Erben Engelbrechts, der Familie Grote besaßen hier die Augenärzte Hoffmann und Gutzeit eine Praxis. Heute ist die Augenklinik Hoffmann in einem Neubau gleich nebenan untergebracht, wo Dr. Hoffmann bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Arztpraxis und Privatklinik besaß. Die Wolfenbütteler Straße, damals wie heute eine wichtige Verbindungsachse nach Süden, bietet noch weitere Sehenswürdigkeiten, an denen der eilige Autofahrer auf der vierspurigen Ausfallstraße allzu oft vorbeihastet: Büssinghof, Charlottenhöhe, Braunschweig-Kolleg im Gebäude der ehemaligen Akademie für Jugendführung und Schloss Richmond mit seinem Park. Karl-Heinz Löffelsend Küstervertretung für die St. Johannis-Gemeinde gesucht Für das Jahr 2019 benötigen wir eine Kraft, die zwei Monate (März/ April) mit 38,5 Wochenstunden unseren Küster während dessen Elternzeit vertritt. Für weitere anstehende Urlaubszeiten könnten Sie ebenfalls vertreten. Neben der Küstertätigkeit für Gottesdienste und Amtshandlungen, der Reinigung von Kirche und Gemeinderäumen, sowie der Pflege von Gelände und Gebäuden beinhaltet diese Stelle auch hausmeisterliche Tätigkeiten in der Kita. Sollten Sie interessiert daran sein, nur einen Teilbereich zu übernehmen, wäre auch dieses möglich. Bewerbungen können ab sofort an den Kirchenvorstand St. Johannis, Leonhardstraße 39, Braunschweig, z. Hd. der geschäftsführenden Pfarrerin Antje Tiemann gerichtet werden. Erleben Sie einen schönen Tag! (05305) Plätze insgesamt Täglicher Hol- und Bringdienst mit hauseigenem Bus Tägliche Betreuung von montags bis freitags,jeweils 08:00 Uhr -17:00 Uhr Täglich vier Mahlzeiten, Getränke Zahlreiche Therapie-und Freizeitgestaltungsangebote Ausflüge in die Umgebung Kostenloser Schnuppertag DieTagespflege ermöglicht es für einen bestimmtenzeitraum, pflegebedürftigen Menschen, den Tag in Gesellschaftaußerhalb der eigenen vier Wände zu verbringen. Senioren- und Therapiezentrum Am Herrenhaus Sickte GmbH Am Kamp 13, Sickte Kindersitzverleih Verkehrswacht Braunschweig e.v.,bindestraße, Braunschweig Fon 0531/ , Fax

41 Buchbesprechung Vom Sehnen und Wünschen Band für Band jeweils ein bis zwei Gefühlen. Lesbar und für ein großes Publikum geschrieben, gehen die Autoren den Besonderheiten der einzelnen Gefühle nach und geben den Lesern einfühlsam wichtige therapeutische Hilfe, wie sie im Alltag mit ihren Gefühlen umgehen. Dann geht es darum, wie wir wieder Vertrauen in uns finden oder wie wir unsere Angst loswerden. Wie wir lernen, die Liebe mit jemandem zu teilen, aber auch Trauer, Wut oder Verlassenheitsängste. Wie wir lernen, uns weniger vor anderen für unsere Gefühle zu schämen. Die Bibliothek der Gefühle wendet sich damit an alle Menschen, die ihren Gefühlen mehr Aufmerksamkeit und Achtung schenken wollen. Auch Fachleuten auf psychologischem, sozialem, pädagogischem, pflegerischem und psychotherapeutischem Gebiet soll sie eine Hilfe sein, Gefühle besser zu verstehen, und sie soll ihre Möglichkeiten erweitern, mit ihnen umzugehen. Karl-Heinz Löffelsend Udo Baer, Gabriele Frick-Baer, Vom Sehnen und Wünschen, Beltz-Verlag, Weinheim, ISBN: Unsere Gefühle hätten uns eine ganze Menge zu sagen, wenn sie reden könnten. Die Therapeuten Gabriele Frick-Baer und Udo Baer haben ein Buch über die Kraft der Sehnsucht, aber auch von den Grenzen und Lasten, die diese Kraft stoppen, geschrieben. Anhand vieler Beispiele helfen die Autoren dabei, die eigenen Sehnsüchte freizulegen, sie besser zu verstehen und seine Wünsche zu verwirklichen. Gefühle entziehen sich der Logik des Verstandes. Sie sind nicht messbar, sperrig gegenüber Argumenten und zickig in Bezug auf vernünftige Erklärungen. Zudem sind sie häufig mit Unsicherheiten, Schuldgefühlen und Ängsten belastet. In unserem hektischen Alltagsleben werden sie oft übersehen, übergangen oder sogar lächerlich gemacht. Die Reihe Bibliothek der Gefühle der Therapeuten Udo Baer und Gabriele Frick-Baer widmet sich Zweimal gut beraten in Braunschweig mit kostenlosem Lieferservice Galeria Kaufhof Bohlweg Braunschweig Tel Kastanienallee Kastanienallee Braunschweig Tel Mo. Fr.bis 20:00 Uhr, Galeria auch samstags bis 20:00 Uhr 41

42 Glaube Jahreszeit Der rasende Weihnachtsbaum Beim Aufräumen des Dachbodens, ein paar Wochen vor Weihnachten, entdeckte ein Familienvater einen verstaubten uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Er erinnerte sich an seine Kindheit und kam auf die Idee, alles wieder gangbar zu machen. Seine Mutter würde sich bestimmt freuen, wenn der Baum sich auf einmal wie früher zu drehen begänne und dazu O, du fröhliche spielte. Still und leise zog er sich in seinen Bastelraum zurück, gab dem Ständer neuen Glanz und machte ihn wieder funktionstüchtig. Den dazugehörigen Weihnachtsbaum besorgte der Familienvater selber, schmückte ihn mit Kugeln, Naschwerk und Wunderkerzen sowie als Krönung mit einem Stern. Die musikalische Drehfunktion tarnte er mit Lametta und Engelshaar. Der Heilige Abend konnte beginnen. Als alle im Wohnzimmer zusammensaßen, die Großmutter im Ohrensessel, zündete der Vater die Kerzen an und auch einige Wunderkerzen. Und jetzt kommt die große Überraschung, verkündete er und löste die Sperre am Ständer. Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze O, du fröhliche. War das eine Freude, die Kinder klatschten vergnügt in die Hände, die Oma hatte Tränen in den Augen. Die Mutter schaute dem Treiben zu und staunte nur. Plötzlich gab es ein schnarrendes Geräusch, und ein Zittern durchlief den Baum. Die bunten Kugeln klirrten, und der Baum fing an, sich wie verrückt zu drehen. Er drehte sich so rasant, dass die Flammen ihren Kerzen hinterher eilten. Die Musikwalze hämmerte, und Großmutter bekreuzigte sich ängstlich. Zwischendurch hörte man sie sagen: Wenn das Großvater noch erlebt hätte! Als erstes löste sich dann der Stern von Bethlehem und sauste wie ein Komet quer durch die Stube. Mittlerweile hatten sich auch Lametta und Engelshaar erhoben und schwebten wie beim Kettenkarussell waagerecht am Weihnachtsbaum. Vater rief noch: Alles in Deckung!, ehe die Weihnachtskugeln, gefüllter Schokoladenschmuck und der Rauschgoldengel wie Geschosse durch das Wohnzimmer sausten. Die Kinder hatten hinter Großmutters Sessel Schutz gesucht, Vater und Mutter lagen flach auf dem Boden, die Hände über den Kopf. Vater war das alles sehr peinlich, Mutter jammerte in den Teppich hinein und beklagte die viele und jetzt vergebliche Arbeit. Zu alldem jaulte die Musikwalze weiter, bis sie mit einem krächzenden Ton den Geist aufgab. Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum und fiel in Zeitlupe aufs kalte Buffet. Totenstille! Großmutter, die aussah wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande hinter sich herziehend, in ihr Zimmer. In der Tür blieb sie noch kurz stehen: Wie gut, dass Großvater dies nicht erleben musste! Dann schlug sie die Tür hinter sich zu. Mutter sagte zu ihrem Mann: Wenn ich mir diese Bescherung ansehe, ist dir die große Überraschung bestens gelungen! Und Sohn Andreas meinte: Du, Papi, das war echt stark! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so? Manchmal sind die Dinge im Leben einmalig. Für unseren rasenden Weihnachtsbaum gibt es keine Wiederholung, antwortete der Vater. Karl-Heinz Löffelsend nach einem unbekannten Verfasser 42

43 Glaube Jahreszeit Wir haben vorgesorgt! Sie auch? Wir bieten Ihnen: kompetente, individuelle Beratung im Trauerfall Bestattungsvorsorge eigener Abschiedsraum für Ihre Trauerfeier Bestattungenvon preiswert bis gehoben WIR SIND AUF DER SUCHE NACH MEHRFAMILIENHÄUSERN IN BRAUNSCHWEIG UND WOLFENBÜTTEL! Ein direkter Ankauf und eine diskrete Abwicklung sind garantiert. Unser Grundsatz ist: GUT ODER GAR NICHT. Julius & Jobst Junicke Ihre Bauherren JUNiCKE & CO. Wir stehen für unbedingte Qualität, damit Sie und Ihre Nachfahren lange daran Freude finden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Telefon: Internet: Wir bauen die Klassiker von morgen! Bauvorhaben am Petersberg Bauvorhaben Alte Schule Inh. M. Quast Tag&Nacht Tel.: HelmstedterStr Braunschweig 43

44 Glaube Jahreszeit Gefühle nach dem Kalender Eigentlich ist es ja ein bisschen merkwürdig: Wenn nur noch wenige dünne Kalenderblätter den Abreißer vom 24. Dezember trennen, so senkt sich jenes weihnachtliche Gefühl auf ihn hernieder, das ihr alle kennt. Er wird ein bisschen weich, er wird ein wenig träumerisch, und wenn der ganze Apparat des Einkaufs vorbeigeklappert ist, wenn all das Tosen und Wirken vorüber ist, dann saugt er doch an seiner Weihnachtszigarre und denkt sich dies und das und allerlei. Aber wie denn? Kann man denn seine Gefühle kommandieren? Kann man denn nach dem Kalender seine Empfindungen regeln? Der Grund, dass wir wirklich jedes Weihnachten in jedem Jahr immer aufs Neue imstande sind, genau um den 25. Dezember herum die gleichen starken Gefühle zu hegen, liegt doch wohl darin, dass sie sich angesammelt haben. Es muss doch irgendetwas da sein, das tropfenweise anschwillt, das ganze Jahr hindurch. Ich habe immer das Gefühl, als ob wir jede Woche im Jahr weihnachtliche Empfindungen genug aufbrächten aber gute Kaufleute, die wir sind, legen wir sie in kleinen Posten zurück, bis es sich einmal lohnt. Im Dezember dann ist das Maß meist voll. Nach dem Kalender fühlen... Aber habt ihr einmal geliebt? Die Damen sehen in ihren Schoß, und die Herren lächeln so unmerklich, dass ich von meiner Kanzel her Mühe habe, es zu erkennen. Also habt ihr geliebt, und ihr ich sehe keinen an liebt noch. Nun, ihr Herren, und wenn sie Geburtstag hat? Nun, ihr Herren, und wenn der Tag auf dem Kalender steht, an dem ihr sie zum ersten Mal geküsst habt? Nun? Ihr tragt alle den Kalender in euch. Es ist ja nicht das Datum oder die bewusste Empfindung, heute müsse man nun Es ist, wenn ihr überhaupt wisst, was ein Festtag ist, was Weihnachten ist: euer Herz. Lasst uns einmal von dem Festtags- Rummel absehen, der in einer großen Stadt unvermeidlich ist. Lasst uns einmal daran denken, wie Weihnachten gefeiert werden kann, unter wenigen Menschen, die sich verstehen. Das ist kein Ansichtskarten-Weihnachten. Das ist nicht das Weihnachten des vierundzwanzigsten Dezembers allein es ist das Weihnachten der Seele. Gibt es das? Es soll es geben. Und gibt es auch, wenn ihr nur wollt. Grüßt, ihr Herren, die Damen, küsst ihnen leise die Hand (bitte in meinem Auftrag) und sagt ihnen, man könne sogar seine Gefühle nach dem Kalender regeln: zum Geburtstag, zum Gedenktag und zu Weihnachten. Aber man muss welche haben. Kurt Tucholsky Foto: Karl-Heinz Löffelsend Valentinstag Der Valentinstag findet jährlich am 14. Februar statt, so auch im Jahr In vielen Ländern auf der ganzen Welt gilt dieser Tag im Kalender als der Tag der Liebenden. Paare und Verliebte beschenken sich gegenseitig mit frischen Blumen oder köstlichen Leckereien. Größere Bekanntheit erlangte der Valentinstag Mitte der 50er-Jahre in Deutschland und den umliegenden Ländern. Zu dieser Zeit wurde intensiv Werbung im TV und Radio betrieben, besonders durch Blumenhändler und Süßwarenfabrikanten. So wurde es Brauch, seiner heimlichen Liebe einen Blumenstrauß oder eine Schachtel Pralinen zu übersenden. In den USA und auch teilweise in manchen 44

45 Glaube Jahreszeit Gebieten Englands ist es hingegen Brauch, seinen Liebsten heimliche Liebesbriefe und -schwüre zu überreichen. Meist geschieht dies in anonymer Form, so dass der oder die Glückliche überhaupt gar nicht weiß, woher diese Botschaft stammt. Es gibt jedoch auch Kritiker des Valentinstags. Diese kritisieren, dass dieser Tag eine reine Erfindung der Blumenhändler ist, um ihren Umsatz fördern zu können. Wer sich jedoch mit der wahren Geschichte des Valentinstages auseinandersetzt, wird merken, dass dieser Tag wirklich einen wahren Hintergrund besitzt. Liebe schenken, Liebe verteilen und seinen Liebsten etwas Gutes gönnen. Diese Punkte sollten am Valentinstag an allererster Stelle stehen. Dies war schon früher so und sollte auch noch weit über das Jahr 2019 hinaus so weitergehen. Die Geschichte des Valentinstags geht zurück auf einen Bischof namens Valentin, der als Märtyrer starb. Es gibt sogar in Deutschland verschiedene Kirchengemeinden, die alte Reliquien des heiligen Valentin besitzen, darunter auch in den bayerischen Kleinstädten Krumbach, Schwaben und Günzburg an der Donau. Valentin wurde um 200 nach Christus Bischof im italienischen Terni. Nach diversen Überlieferungen traute er verschiedene Brautpaare und sprach ihnen seinen Segen zu. Darunter befanden sich auch Soldaten, die eigentlich nach den Befehlen des Kaisers gar nicht heiraten durften. All seinen Brautpaaren übergab Valentin nach ihrer Trauung Blumen und andere kleinere Geschenke. Schließlich wurde er am 14. Februar 269 (nach damaligem Kalender) nach einem Befehl von Kaiser Claudius enthauptet. Karl-Heinz Löffelsend 45

46 Chronik Kasualien in St. Pauli-Matthäus und St. Johannis 46

47 Dies und Das Die alte Frau und der Lagerkommandant Eine alte lettische Frau nahm sich 1945 deutscher Soldaten an, die in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten waren. So oft sie konnte, ließ sie ihnen ein Stück Brot zukommen. Dabei wurde sie eines Tages erwischt. Sie wurde vor den sowjetischen Lagerchef zitiert. Der fuhr sie schroff an: Hast du nicht gelesen, dass es strengstens verboten ist, den Kriegsgefangenen Lebensmittel zu geben? Die alte Frau nickte gelassen, ehe sie antwortete: Herr Lagerkommandant, ich habe nicht irgendwelche Lebensmittel gegeben, ich habe Brot gereicht. Das sei ja schließlich einerlei, fauchte der Mächtige zurück. Sag, hast du gewusst, dass es verboten ist, ja oder nein? Die alte lettische Frau überlegte einen Moment, ehe sie antwortete, dabei dem Lagerchef direkt in die Augen blickend: Ich habe gelesen, dass angeschrieben steht, es sei verboten. Aber man darf nicht verbieten, unglücklichen Menschen zu helfen. Der Russe, jetzt gefährlich leise, fragte zurück: Heißt das, dass du ihnen auch weiterhin Brot geben wirst? Die alte Frau sah ihm erneut in die Augen: Genosse Direktor, hören Sie mir bitte mal gut zu. Als die Deutschen die Herren waren, brachten sie russische Kriegsgefangene hier- her zur Arbeit. Die litten große Not und ich habe ihnen Brot gegeben. Dann brachten sie Juden hierher, die hatten auch großen Hunger, und ich habe ihnen Brot gegeben. Jetzt sind die Deutschen die Unglücklichen und leiden Hunger, und ich gebe ihnen Brot. Und wenn Sie, Genosse Direktor, eines Tages das Unglück haben sollten, Gefangener zu werden und Hunger zu leiden, dann werde ich auch Ihnen Brot reichen. Die alte Frau ließ den Lagerchef stehen, drehte sich um und ging. Der Russe unternahm nichts gegen sie. Gustav Heinemann Karneval in der Löwenstadt Spätestens im November schauen die Braunschweiger Karnevalisten sehnsuchtsvoll ins neue Jahr. Denn meistens im Februar (2019 erst am Sonntag, dem 3. März), ziehen die Jecken und die Motivwagen durch Braunschweigs Straßen. Mit dem Karnevalsumzug, dem Schoduvel, erreicht das närrische Treiben am Sonntag vor Rosenmontag seinen Höhepunkt. Etwa vier Stunden schlängelt sich der Zug vom Europaplatz durch die Innenstadt bis zum Leonhardplatz wurde das närrische Treiben mit dem ersten Kinderkarnevalsumzug wieder belebt. Der Umzug fand im Laufe der Jahre regen Zuspruch, so dass sich daraus der größte Karnevalszug Norddeutschlands mit rund Teilnehmern sowie zahlreichen Musik- und Spielmannszügen entwickelte säumten sogar mehr als Menschen die Straßen, verfolgten den Umzug, feierten in ausgelassener Stimmung und sammelten Kamelle, die von den Motivwagen geworfen wurden. Angeführt wird der Umzug immer von einem Wagen mit einer Elefantenskulptur. Damit wird an den ersten Umzug angeknüpft, der vor mehr als 700 Jahren von einem Zirkuselefanten angeführt worden sein soll. In Braunschweig, Norddeutschlands Karnevalhochburg, lässt sich die karnevalistische Tradition bis ins Jahr 1293 zurückverfolgen. Der Schoduvel ist damit älter als der Karneval im rheinischen Köln. Der Begriff Schoduvel (aus dem mittelniederdeutschen düvel Teufel und scho scheuchen ) bezeichnet einen alten Brauch, durch Lärm, Verklei- 47

48 Dies und Das dung und schreckenerregendes Auftreten die bösen Geister der Kälte, des Todes und der Gefahr zu verscheuchen. Seit 2005 wird der Braunschweiger Karneval mit dem Begriff Schoduvel verbunden. Dessen fester Bestandteil ist neben dem närrischen Dreigestirn (Till, Bauer und Prinz) ein historisches Dreigestirn, bestehend aus dem Schoduvel, dem Erbsenbär und dem Frühling. Der Schoduvel ist eine Teufelsgestalt mit furchterregender Holzmaske und einem Filzhut. Während des Umzugs vertreiben Hexen den Scheuchteufel mit ihren Besen. Der ebenso geschichtlich überlieferte Erbsenbär, ein in Erbsenstroh gewickelter Bär, wird von Mägden am Strick durch die Straßen geführt. Schließlich empfangen die Braunschweiger Jecken den Frühling, der von einer Frau im Blumenkleid und kleinen Maiglöckchen-Kindern dargestellt wird. Die neuzeitliche Tradition des Braunschweiger Karneval begann 1872 mit der Gründung des Braunschweiger Carneval-Clubs. Vorausgegangen war eine Initiative von Dr. Ing. h.c. Max Jüdel, der auch die Eisenbahnsignal-Bauanstalt an der Ackerstraße (heute Siemens) zusammen mit Heinrich Büssing besaß wurde der Club in Braunschweiger Karneval-Gesellschaft umbenannt. Inzwischen bestehen neben der BKG von 1872 die Mascheroder Karnevalsgesellschaft Rot Weiß 1965 e.v. und die Karneval-Vereinigung der Rheinländer e.v., die zusammen das Komitee Braunschweiger Karneval ggmbh bilden und gemeinsam für den Umzug verantwortlich zeichnen. Die Karnevalisten läuten die Karnevalsaison am eines jeden Jahres mit der Prinzenproklamation in der Dornse im Altstadtrathaus ein. Bis zum Aschermittwoch, dem Ausklang der Saison, veranstalten sie Büttenabende, Sitzungen und eine gemeinsame Große Prunksitzung in der Stadthalle. Zur Weiberfastnacht steht ein Besuch beim Oberbürgermeister an. Dabei wird dessen Krawatte abgeschnitten, symbolisch für die Machtübernahme im Rathaus. Dieser mittelalterliche Brauch, bei dem den Frauen für einen Tag das Regiment überlassen wird, markiert den Übergang vom Sitzungszum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch. An diesem Mittwoch endet die närrische Zeit, die Kostüme werden eingepackt und der Schoduvel wird beerdigt. Karl-Heinz Löffelsend Laserzentrum Klinikam Zuckerberg Laserbehandlungvon Couperose/Rosacea Narben/Aknenarben Schwangerschaftsstreifen Pigmentstörungen Tattooentfernung Entfernung vonaltersflecken/alterswarzen Skinresurfacing/Faltenbehandlung DauerhafteHaarentfernung Photodynamische Therapie Zuckerbergweg2,38124 Braunschweig, Tel.: , 48

49 Dies und Das Sozusagen grundlos vergnügt Ich freu mich, daß am Himmel Wolken ziehen Und daß es regnet, hagelt, friert und schneit. Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit, Wenn Heckenrosen und Holunder blühen. Daß Amseln flöten und daß Immen summen, Daß Mücken stechen und daß Brummer brummen. Daß rote Luftballons ins Blaue steigen. Daß Spatzen schwatzen. Und daß Fische schweigen. Ich freu mich, daß der Mond am Himmel steht Und daß die Sonne täglich neu aufgeht. Daß der Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter, Gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter, Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn. Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn! Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn. Ich freue mich vor allem, daß ich bin. In mir ist alles aufgeräumt und heiter: Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt. An solchem Tag erklettert man die Leiter, Die von der Erde in den Himmel führt. Mascha Kaléko Neulich im Östlichen Neulich in einem Hochzeitsgespräch: Ein Paar erzählt mir von seiner Verlobung. Es war im Dezember. Er fragt sie, ob sie nicht einen Spaziergang machen möchte. Um zu schauen, ob der Weihnachtsstern schon in Pauli hängt. So gehen die beiden abends los, durch die kalte Nacht. Sie bleiben unter dem Weihnachtsstern stehen. Und dort fragt er sie. Er fragt, ob sie mit ihm das Leben verbringen möchte. Für immer. Und sie sagt: Ja. Die Weihnachtszeit hat für mich etwas ganz Besonders. Es liegt ein Sehnen über allem. Ein Sehnen, Gott nah zu sein. Wir rücken enger zusammen, als Freunde, als Familie, als Paar. Wir halten das Sehnen miteinander aus. Beim Schein von Kerzen und dem Geruch von Zimtsternen. Wir schlendern miteinander über den Braunschweiger Weihnachtsmarkt. Den gibt es schon seit über 500 Jahren! Wir bleiben am Stand von Brot-für-die-Welt stehen und trinken gemeinsam Glühwein. Wir genießen die Atmosphäre des Abends, der Stadt. Der Braunschweiger Dom ist hell erleuchtet. Das Lachen vieler Menschen dringt durch die Straßen. Beim Lebendigen Adventskalender öffnen wir unsere Türen und Häuser. Wir empfangen einander und teilen das Sehnen. Das Sehnen nach Gott. Nach seiner Herrlichkeit. Das ist auch ein Sehnen nach einer besseren Welt. Nach einem Für immer!. Lasst uns unsere Türen und Häuser öffnen! Lasst uns achtsam miteinander umgehen in dieser besonderen Zeit. Lasst uns Ja sagen zu Gott und zueinander! Johanna Klee 49

50 Kontakte St. Johannis und St. Pauli-Matthäus Pfarrer Christian Teichmann Kapellenstraße 14 Telefon Telefon (ML-Haus) Pfarrerin Antje Tiemann Blankenburger Straße Wolfenbüttel Telefon Telefon a.tiemann@johannis-bs.de Kirchenvorstandsvorsitzender Thomas Möbius Bolchentwete 7 Telefon t.moebius@johannis-bs.de Stellvertretende Vorsitzende Ina Blümel Telefon ina.bluemel@o2online.de Kirchenmusikerin Gerhild Beuchel Telefon gemeinde@johannis-bs.de Kindergarten-Leiterin Silja Albrecht Leonhardstraße 40 Telefon /42 Mo bis Uhr kiga@johannis-bs.de Besuchs- u. Beratungsdienst (BBD) Heidrun Möbius Telefon Di bis Uhr bbd@johannis-bs.de Sekretärin und Kirchenvögtin Lilli Rudi Zuckerbergweg 26 Telefon Di bis Uhr Mi bis Uhr Kirchenvogt Heiko Will Leonhardstraße 39 Telefon gemeinde@johannis-bs.de Sekretärin Kerstin Stier Leonhardstraße 39 Telefon /1 Fax: Mo., Do., Fr bis Uhr Di bis Uhr Mi bis Uhr gemeinde@johannis-bs.de Pfarramt St. Pauli-Matthäus I zurzeit vakant Kirchenvorstandsvorsitzender Tobias Capelle Messewg 39 Telefon tcapelle@gmx.de Nachbarschaftshilfe Hand in Hand Petra Feldmann Telefon hand-in-hand.bs@lk-bs.de Jasperallee 14 Mo., bis Uhr Do., bis Uhr Leonhardstraße 39 Fr bis Uhr Geschäftsführender Pfarrer (Vakanzvertretung) Mirko Gremse Pfarramt St. Pauli-Matthäus II Yorkstraße 9 Telefon Fax m.gremse@pauli-matthaeus.de Stellvertretende Vorsitzende Silke Frasch Blücherstraße 1 Telefon s.frasch@t-online.de Gemeindepädagoge Volker Hartz Jasperallee 14 Telefon Fax v.hartz@pauli-matthaeus.de Pfarrerin Johanna Klee Pfarramt St. Pauli-Matthäus III Jasperallee 14 Telefon j.klee@pauli-matthaeus.de Kindergarten-Leiterin Daniela Kröger Böcklinstraße 28 Telefon Mo. bis Fr bis Uhr pauli-matthaeus.kita@lk-bs.de Sekretärin Christine Gehrke Herzogin-Elisabeth-Straße 80a Telefon buero@pauli-matthaeus.de Sekretärin und Kirchenvögtin Carmen Gantert Herzogin-Elisabeth-Straße 80a Telefon buero@pauli-matthaeus.de Kirchenvogt Viktor Weigum Jasperallee 35c Telefon v.weigum@pauli-matthaeus.de Gemeindebüro Herzogin-Elisabeth-Straße 80a Telefon Fax Mo., Mi., Fr bis Uhr Mo., bis Uhr Do., bis Uhr buero@pauli-matthaeus.de 50

51 Hilfe und Unterstützung Wenn Sie Hilfe und Unterstützung suchen... Begleitung, Unterstützung und Hilfestellungen im Alltag Nachbarschaftshilfe Hand in Hand (Kirchengemeinden des Gestaltungsraums und in St. Katharinen) Telefon: Sprechzeiten: siehe vorherige Seite Beratung bei Erwerbslosigkeit Aktion Brückenbau e. V. Telefon: Frühstückstreff: Gliesmarode Dienstag 9-12 Uhr, Bugenhagen-Gemeinde An der Bugenhagenkirche 2-4 Frühstückstreff: Weststadt Freitag 9-12 Uhr, Weststadtgemeinde Haus der Begegnung, Donaustraße 17a Krankheit und Pflegebedürftigkeit Diakoniestation Stadtmitte (Gelände Marienstift) Telefon: Beratung bei persönlichen Krisen Ehe-, Lebens- und Krisenberatung Telefon: Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene Jugendberatung mondo X für Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 26 Jahren Telefon: Freiwilligendienste (FSJ und BFD) Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Hannover Telefon: oder Telefonseelsorge Telefonseelsorge Braunschweig Telefon: Sozialberatung, Schwangeren- und Familienberatung Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH Telefon: Begleitung im Sterben Hospiz am Hohen Tore Braunschweig Telefon: Hospizarbeit Braunschweig e.v. Ambulanter Hospizdienst Telefon: Suchtberatung und -hilfe (Alkohol, Spielsucht ) Lukas-Werk Gesundheitsdienste ggmbh Telefon:

52 Das ist Frau Aktionsküche Block 49, Kaufvertragsnummer 0815/01. Wir hätten gewusst, dass sie Karin Häberle heißt. Woher wir das wissen? Ganz einfach. Als eines der nicht größten Küchenhäuser in der ganzen Region pflegen wir mit unseren Kunden einen sehr persönlichen Kontakt. Denn Küchenkauf ist eben auch Vertrauenssache. Und Menschen, die sich vertrauen, sollten sich kennen. Oder? Schützenstraße Braunschweig Telefon: info@magnikueche.de Internet:

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