Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Es gilt das gesprochene Wort!

Transkript

1 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: 11. Februar 2016, 14:30 Uhr Laudationes des Bayerischen Staatssekretärs für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer anlässlich der Verleihung der Gastlichkeitsmedaillen am 11. Februar 2016 in München Pressestelle: Telefon Katrin van Randenborgh , -2291, Telefax Internet Adresse: Prinzregentenstr. 28, München

2 Anni Härtl, Dachau (Oberbayern) Frau Härtl engagiert sich seit vielen Jahren als Stadtführerin für ihre Heimatstadt Dachau. Nachdem sie schon 1997 bis 2001 Vorsitzende des Verkehrsvereins war, hat Sie sich nach dessen Auflösung - persönlich für die Gründung des Vereins Dachauer Gästeführer stark gemacht. Sie hat als Gründungsmitglied und bis 2013 als erste Vorsitzende den Verein so erfolgreich entwickelt, dass nun Besuchern aus Nah und Fern die bekannten und verborgenen Schönheiten von Dachau durch gut ausgebildete Gästeführerinnen nähergebracht werden können. Sie bleibt auch nach Aufgabe des Vorsitzes die treibende Kraft im Verein und bringt wertvolle Vorschläge ein. Mit Herzblut hängt Frau Härtl an Ihrer Stadt und wird nicht müde, liebenswerte und interessante Details zu suchen, um für eine positive Außenwirkung der Stadt zu sorgen. Daneben hat Sie sich auch noch im Verein Kinderfestzug Dachau eingebracht. Dieser traditionelle Kinderfestzug ist ein Aushängeschild der Stadt Dachau.

3 Wolfgang Fürmann, Rennertshofen (Oberbayern) Herr Fürmann wurde als 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Rennertshofen zum Ansprechpartner für den Bereich Tourismus benannt. Und all das, was er in diesen Jahren bewegt und bewirkt hat kann sich sehen lassen. Damit hat der hervorragende Arbeit geleistet. Er hat sich für die verschiedensten Projekte für und im Tourismus in seinem Heimatort und auch für die Region stark gemacht und eingesetzt. Ob Aktivierung von Nordic-Walking-Strecken rund um Rennertshofen, die Umsetzung des Wanderwegs Urdonausteig oder die Errichtung eines Informationszentrums an den Mauerner Höhlen, um nur ein paar Beispiele zu nennen er war immer mit hohem Engagement dabei. Herr Fürmann hat sich konstant auf hohem Niveau für die touristische Produktentwicklung eingesetzt. Auch als Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Lebenswerte Heimat der fünf Nachbargemeinden Burgheim, Ehekirchen, Oberhausen, Rohrenfels und Rennertshofen hat er die Stärkung des Tourismus im Focus gehabt. Die engagierte Vertretung seiner Heimat in den verschiedensten Tourismusverbänden ist quasi schon fast selbstverständlich gewesen bei so viel Einsatz für den Tourismus.

4 Walter Stepanek, Augsburg (Bayerisch Schwaben) In der heutigen unsteten und globalisierten Welt werden die Pilgerwege immer beliebter um Abstand vom Alltag und Ruhe zu finden. Um diese für die Menschen erlebbar zu machen, ist viel ehrenamtliches Engagement nötig. Einer der Kümmerer ist Herr Stepanek, der zwischenzeitlich seit mehr als 10 Jahren 2. Vorsitzender bei der Jacobus Pilgergemeinschaft Augsburg ist. Wer sich auf den Jakobsweg begeben möchte und einen Pilgerpass braucht, landet bei Herrn Stepanek. In den letzten Jahren hat er um die Pässe ausgegeben. Durch die Erlöse konnten die Pilgerherbergen Augsburg und Lindau zu großen Teilen mitfinanziert werden. Außerdem hat er sich als Partner um die Realisierung der Herberge in Kloster Holzen gekümmert. Damit nicht genug: mehr als die Hälfte der Tafeln am Weg hat er persönlich an ihren Standort gebracht und so für die Informationen der Pilger auf dem Jakobsweg gesorgt. Und auch als Betreuer im Begleitfahrzeug hat er sich für Pilgergruppen im In- und Ausland engagiert.

5 Alfons Pauli, Ringelai (Niederbayern) Seit mehr als 20 Jahren ist Herr Pauli aktives Mitglied und seit mehr als 15 Jahren 1. Vorstand im Fremdenverkehrsverein Heimat & Gast mit dem schönen Motto: Jedem Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Wobei - der ehrenamtliche Einsatz für seine Heimatgemeinde wird schon jedem Recht sein, denn nur durch dieses Engagement kann man etwas bewirken. Das beweist Herr Pauli immer wieder mit seinen Aktivitäten für die Heimat und die Gäste. Ob Organisator der Schmankerlwanderung und damit ganz auf der Höhe der Zeit mit der Verbindung von Natur und Genuss, als Kümmerer für die Instandhaltung der Wanderwege rund um Ringelai oder als Ersteller einer Homepage für die Vermarktung der Wanderwege und Unterkünfte er ist immer dabei. Und last but not least: organisiert Herr Pauli die immer am 3. Adventswochende stattfindende Christkindlwallfahrt, die schon seit über 20 Jahren ein Highlight in der Region - und deutschlandweit einmalig ist!

6 Dr. Ute Jäger, Weißenburg (Mittelfranken) Schon seit langen Jahren setzt sich Frau Dr. Jäger für die Gästeführer ein. Gästeführungen sind das Aushängeschild der Tourismusorte! Die Qualität einer Führung ist das A & O, um den Gästen die Schönheiten und Besonderheiten der jeweiligen Destinationen kurzweilig und interessant näher zu bringen. Als 1. Vorsitzende des Bundesverbands der Gästeführer in Deutschland bemüht sie sich seit vielen Jahren um die Einhaltung von Qualitätsstandards und die Einführung eines bundesweit einheitlichen Ausbildungsund Fortbildungskonzepts. Sie ist das Sprachrohr für die Gästeführer und vertritt ihre Interessen auch um den Berufsstand mehr Anerkennung zu sichern. Daneben betätigt sie sich noch als Kreisheimatpflegerin im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und kann auch hier ihr fundamentales Geschichtliches Wissen im Rahmen der Denkmalpflege einbringen. Für die Weißenburger hat Frau Dr. Jäger immer ein offenes Ohr und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn es darum geht, Geschichte und Geschichten anschaulich und fesselnd zu erzählen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Basisskript für die Weißenburger Stadtführer aus ihrer Feder stammt.

7 Hermann Schlossnagel, Prichsenstadt (Unterfranken) Unterwegs als Nachtwächter was wäre Prichsenstadt ohne das nun schon über ein viertel Jahrhundert gehende Engagement von Herrn Schlossnagel? Seit 1989 gehört er nun der Zunft der Nachtwächter an. In der ganzen Zeit hat er sich immer für das Wohl der Gäste eingesetzt und ist einer der Werbeträger für die Stadt. Man muss schon mit Leib und Seele dabei sein, denn etwa 300 ehrenamtliche Termine im Jahr sind ein beachtliche Aufgabe. Samstagabend die musikalische Runde durch die Wirtshäuser, Besuchergruppen führen, Veranstaltungen begleiten und nicht zu vergessen: auch die europäischen Nachtwächtertreffen sollten besucht werden. Herrn Schlossnagel reicht dies aber noch nicht: Auch als Leiter des Posaunenchors und Chorleiter des Männergesangsvereins in Prichsenstadt engagiert er sich.