Stifterrundbrief 2015

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1 Stifterrundbrief Finanzielle Situation Das Stiftungskapital betrug Ende 2014 durch Zustiftungen ,43. Damit stieg das Stiftungskapital im Vergleich zum Vorjahr um 7.917,65. Dieser Zuwachs ist nur etwa ein Viertel dessen, den wir 2013 erzielen konnten. An freien Rücklagen stehen der Stiftung ,14 zur Verfügung. Dies ist eine Steigerung von ,35 gegenüber dem Vorjahr. Für die gemeinsam mit der Steinbeis-Stiftung eingerichtete Stiftungsprofessur, die zum Wintersemester 2012/2013 besetzt wurde, hat die Stiftung zum Jahresende 2014 eine Rücklage von gebildet. Im Jahr 2014 durften wir uns über Spenden von ,00 freuen. (Im Vorjahr waren es 3.007,02 ). Die angelegten Stiftungsmittel erbrachten 2014 einen Ertrag von 8.594,76 gegenüber ,11. im Vorjahr. Der Rückgang ist auf die Zinssituation am Kapitalmarkt zurückzuführen. Wir konnten 2014 unter dem Dach des Stifterverbundes eine Zustiftung einwerben, mit der zwei Jahre lang der IONAS-Innovationspreis vergeben werden konnte. Dieser von Herrn Dr. Dr. Plugmann gestiftete Preis ist eine erfreuliche Ergänzung zum 2013 eingeworbenen LOTTER-Preis. Wir würden uns freuen, wenn jemand für einen von ihm bestimmten Bereich die Idee aufgreifen würde. Allen Spendern und Zustiftern gilt unser herzlicher Dank.

2 Zehn Jahre Stifterverbund Ehrensenator Wolfgang Eichler hat den Impuls zur Gründung der Stiftung: Verbund der Stifter an der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft gegeben. Sie wurde am 1. Juni 2005 mit Sitz in Karlsruhe als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Die Gründungssatzung wurde am 27. Juni 2005 vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Die Zehnjahresbilanz der Einnahmen stellt sich wie folgt dar: Spenden und sonstige Zuflüsse ,13 Stiftungen und Zustiftungen ,41 Zinserträge , Gesamteinnahmen ,78 Über die Stiftung flossen der Hochschule für Projekte in den verschiedensten Bereichen sowie für Stipendien bisher ca zu. Für besondere Projekte, wie die gemeinsam mit der Steinbeisstiftung errichtete Stiftungsprofessur, wurden Rücklagen gebildet. Die Ausgaben für die Geschäftsführung wie Bank- und Postgebühren sowie Rechner, Drucker und Flyer liegen bei etwa 1 % der Gesamteinnahmen. Diese geringe Belastung ist insbesondere der ehrenamtlichen Tätigkeit aller Beteiligten und der Tatsache zu verdanken, dass wir dank der kostenlosen Erstellung der Jahresabschlüsse durch die Steuerberater-Sozietät Wipfler & Partner - keine Kosten für die Erstellung der Jahresabschlüsse haben. Hier gebührt unser besonderer Dank Ehrensenator Berthold Wipfler. In den zehn Jahren des Bestehens der Stiftung gab es viele besondere Ereignisse, über die wir in den Stifterrundbriefen berichtet haben. An einige wenige soll hier erinnert werden: der Verkauf der stiftungseigenen focos GmbH an die Steinbeisstiftung und die Gründung der Steinbeis Focos Transfer GmbH die Errichtung der Stiftungsprofessur Energieeffiziente Systeme in der Kälte-, Klima- und Umwelttechnik gemeinsam mit der Steinbeisstiftung das Artur-Fischer-Ehrenkolloquium anlässlich des 90. Geburtstags unseres Förderers die Feier des 5. Geburtstages des Stifterverbundes mit einer Vortragsveranstaltung unter dem Motto Das Beste aber ist das Wasser zu Ehren des Gründungsinitiators Wolfgang Eichler Vergabe des Heinz Heiler Preises an Prof. Dr.-Ing. Rainer Schwab in einer Festveranstaltung.

3 - 3 - Den größten Ernteertrag der letzten zehn Jahre für die Hochschule hatte dabei der Verkauf der focos GmbH. Näheres finden Sie hierzu im Stifterrundbrief Die Stiftungsprofessur wurde 2012 durch Dr.-Ing Matthias Stripf besetzt. In der nebenstehenden Abbildung informiert sich der Vorsitzende der Stiftung vor Ort über die Projekte von Prof. Stripf. Foto: Christ/HsKA 3. Besondere Ereignisse im Berichtszeitraum Im Jahresbericht 2013 stellten wir den von Bruno Lotter gestifteten Preis vor, der für die jährlich beste Abschlussarbeit im Studiengang Maschinenbau im Sinne der Sicherung des Produktionsstandortes Deutschland vergeben wird. Die Preisträger waren 2015 Annika Schädler und Thorsten Eckert. Sie befassten sich in ihrer gemeinsamen Bachelorarbeit mit der Reorganisation und Weiterentwicklung von Fertigungsprozessen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit unter Lean- Aspekten. Prof. Dr.-Ing Peter Becker, unter dessen Regie die Preisträger ermittelt wurden, konnte auf der Abschlussfeier in Vertretung von Bruno Lotter den Preis übergeben (Bild rechts, mit Annika Schädler bei der Übergabe). Foto: MMT/HsKA Der von dem langjährigen Lehrbeauftragten der Hochschule Karlsruhe Dr. Dr. Philipp Plugmann MSc MSc MBA gestiftete IONAS Innovationspreis Hochschule Karlsruhe ging 2015 an Markus Knörzer. Mit diesem Preis wird die beste Abschluss- oder Forschungsarbeit prämiert, in der herausragende innovative Zukunftstrends im Forschungsbereich des Instituts für Optofluidik und Nanophotonik (IONAS) aufgezeigt werden. Markus Knörzer erhielt den Preis für die Implementierung einer biomedizinischen Analyseeinheit mit Laserlicht (BANSAI) auf einem mikrofluidischen Chip zur simultanen Transmissions- und Streulichtmessung. Der Artur Fischer Preis, mit dem Mitarbeiter des IMP (Institute of Materials and Prozesses) für besondere Leistungen ausgezeichnet werden, ging 2014 an Stefanie Tolmie und an Claudia Hertweck-Maurer. Das Artur- Fischer-Stipendium erhielt Gabriel Wald. (Foto rechts, v.l.n.r.: Stefanie Tolmie, Artur Fischer, Prof. Frank Artinger, Claudia Hertweck-Maurer und Gabriel Wald). Foto: Brückom/HsKA

4 - 4 - Der ehemalige Dekan der Fakultät MMT (Maschinenbau und Mechatronik) Wolfgang Hoheisel hat 2015 wie 2014 angekündigt zusammen mit Daniela Löh ein Benefiz- Golfturnier organisiert, das gut angenommen wurde. Da die Abrechnung des Turniers noch nicht vorliegt, werden wir über die Ergebnisse im nächsten Rundbrief berichten bat ein Spender und Stifter seine Gäste anlässlich eines halbrunden Geburtstages anstelle von Geschenken um Spenden für die Stiftung. Diese Aktion brachte der Stiftung 3.320,00. Der Vorstand dankt für diese Idee und ihr Ergebnis. Er hofft, dass sie weitere Nachahmer findet. 4. Unterstützte Projekte Für die Stiftungsprofessur flossen 2014 über den Stifterverbund an die Hochschule. Im Jahr 2014 konnte der Stifterverbund einigen Instituten der Hochschule neben den bereits erwähnten Preisen und Stipendien in Höhe von aus zweckgebundenen Mitteln 8.740,00 zur Verfügung stellen. Die Hochschule erhielt 2014 eine Mittelzusage in Höhe von für freie Projekte. Wie üblich wurde die Vergabe durch das Rektorat hochschulweit ausgeschrieben. Mitglieder der Hochschule bewarben sich mit 16 Projekten um diese Mittel. Die beantragte Fördersumme belief sich auf insgesamt über Auf der Basis der Vorauswahl durch den Beirat beschloss der Vorstand des Stifterverbunds, folgende Projekte, von denen er sich den besten Ernteertrag im Sinne der Hochschule und des Satzungszwecks der Sitzung versprach, mit einer Gesamtsumme von zur fördern: Optimierung und Erweiterung einer Simulations- und Lernplattform zur frühzeitigen energetischen Beurteilung von Architekturentwürfen Lehrgebiet Energieoptimiertes Planen und Gestalten Fördersumme: ,00 Versicherungsgebühren für Leihmaschinen von Industriepartnern Fördersumme: 8.000,00 Wettbewerbsteilnahme Team Shell-Eco-Marathon Fördersumme: 2.000,00 Implantierbare Kreislaufpumpe Fördersumme: ,00 (Teilförderung)

5 - 5 - Errichtung und Erhaltung eines Versuchsflugzeugs der Flugsportgruppe an der Hochschule Karlsruhe Fördersumme ,00 Erweiterung eines fachdidaktischen Vorlesungslehrtools auf Basis der E-Wiki Online-Wissensplattform Fördersumme: ,00 (Teilförderung) Entrepreneurship-Initiative 2015 der Hochschule Karlsruhe Fördersumme: ,00 (Teilförderung) 5. Hochschulrankings Auch 2015 konnte die Hochschule Karlsruhe in wichtigen Hochschulrankings wieder, wie in den vergangenen Jahren, hervorragende Ergebnisse erzielen. Wir weisen dieses Jahr auf den Graduate Barometer German IT Edition vom Juni 2015 hin: Bei einer bundesweiten Befragung von Studierenden in IT-Disziplinen an 76 Hochschulen durch das Berliner trendence Institut stellten die Informatik- und Wirtschaftsinformatikstudierenden der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft ihrer eigenen Hochschule ein kaum zu übertreffendes Zeugnis aus in 7 von 10 Bewertungskategorien, in die 28 einzelne Messkriterien einflossen, wird sie als Top- Performer eingestuft! Damit zählt sie mit einer renommierten Universität zu den beiden besten Hochschulen des gesamten Rankings. Die HS Karlsruhe erreichte unter allen Hochschulen/Fachhochschulen folgende Platzierungen: Dozenten und Professoren: Platz 1/Platz 1 Praxisbezug der Ausbildung Platz 1/Platz 1 Karriereberatung und -förderung: Platz 1/Platz 1 Kooperation mit der Wirtschaft: Platz 2/Platz 1 Qualität und Aktualität der Bibliotheken: Platz 2/Platz 1 Qualität ihrer Service- und Beratungseinrichtungen: Platz 2/Platz 1 Studentische Aktivitäten: Platz 3/Platz 2 Internationalität der Hochschulausbildung: Platz 4/Platz 1 Diese guten Ergebnisse werden auch durch das CHE-Ranking vom Mai 2015 bestätigt. Weitere Informationen, zu den erwähnten und anderen Rankings, finden sie unter: Schlussanmerkung: Wir hoffen sehr, dass wir bis zum Jahresende von weiteren wohlwollenden Spendern und Zustiftern bedacht werden. Die Beträge werden wir wie in den vergangenen Jahren dafür nutzen, dass die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft ihren Spitzenplatz unter den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland auch in der Zukunft behaupten kann.