Tenebrioniden aus Formosa (CoL). Von Dr. Z. Kaszab, Budapest.

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1 Z. Kaszab. Tenebrioniden aus Formosa. 51 Tenebrioniden aus Formosa (CoL). Von Dr. Z. Kaszab, Budapest. (Mit 10 Abbildungen.) Das Ungarische Nationalmuseum hat ein ziemlich schönes Material aus der Sauter sehen Sammelausbeute aus Formosa. Die Tenebrioniden dieses Materials habe ich bearbeitet. Außerdem bekam ich aus dem Deutschen Entomologischen Institut Berlin- Dahlem eine kleine Sendung mit formosaischen Tenebrioniden, wofür ich auch an dieser Stelle meinen innigsten Dank aussprechen will. Obwohl H. Ge bien in seiner ausgezeichneten Arbeit (H. Sauter s Formosa-Ausbeute, Tenebrionidae, Archiv f. Naturg. 79, A. 9, 1913, pp. 1-58) aus der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts sehr viele neue Arten und mehrere neue Gattungen beschrieb, doch fand ich in unserem Material noch 20 neue Arten und zwei neue Gattungen, so daß ich den Erfolg der Bearbeitung zu veröffentlichen für nötig hielt. Alle neue Arten und die 2 Gattungen revidierte Herr H.Gebien, wofür ich ihm an dieser Stelle herzlichst danken will. Im Material fand ich 70 Arten, von welchen 20 Arten für die Wissenschaft und 8 Arten (Gonocephalum recticolle Mots., G. subspinosum Frm., Platydema alticornis Grav., Doliema ferruginea Kasz., Leiochrodes convexus Lew., Setenis tonlcinensis Geb., Lyprops cribrifrons Mars., Hemicera zigzaca Mars.) für die Fauna Formosas neu sind (conf.: Y. Miwa, A systematic catalogue of Formosan Coleoptera. Entom. lab. Taihoku, Imp. Univ. 1931, pp ). Systematische Aufzählung der Arten und Beschreibung der neuen Arten und Gattungen: Ped in inae 1. Mesomorpkus villiger Blanch. 3 Exempl. von: Kosempo (VI. 1908; IX. 1909). Opatrinae 2. Gonocephalum tuberculatum Hope. 7 Exempl. von: Pilam ( ); Takao (1908). 3. Gonocephalum pubens Mars. 5 Exempl. von: Takao (1907); Taihanrohu ( VI. 1908; 20. VII. 1908). 4. Gonocephalum recticolle Mots. 38 Exempl. von: Takao (4. IX. 1907; 11. V ); Pilam ( I. 1908); Lake Candidius (1908); Tainan ( ); Kagi (10. VIII. 1907). 5. Gonocephalum coriaceum Mots. 9 Exempl. von: Amping (21. VIII. 1909); Takao (28. VIII IX. 1907). 4 * O.Ö. i. v t r.

2 52 Stettiner Entomologische Zeitung Gonocephalum subspinosum Frm. 1 Exempl. von: Amping (22. VI. 1909, Coli. Mus. Dahlem). 7. Gonocephalum sp. nov. Leider habe ich nur ein Weibchen von dieser sehr kleinen und gut ausgezeichneten Art (nur 4,5 mm lang). Fundort: Kosempo (VIII. 1909, Coli. Mus. Dahlem). Boletophaginae 8. Dycraeosis cylindricus Geb. 1 Exempl. von: Kosempo ( V 1908). 9. Dycraeosis Bauten Geb. 1 Exempl. von: Alikang (VI. 1909). 10. Bradymerus aequecostatus Frm. 20 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908); Fuhosho (VII. 1909; IX. 1909); Chip- Chip ( ). Diap er in ae 11. Ceropria Bchenklingi Geb. 16 Exempl. von: Fuhosho (VII. 1909; IX. 1909); Kosempo (VI ; XI. 1908). 12. Ceropria induta Wied. 36 Exempl. von: Fuhosho (VII.-IX.1909); Kosempo ( ; IX. 1908; V.-VI. 1909); K.anshirei ( V 1908); Chip-Chip ( ). 13. Ceropria sp.nov. Leider nur zwei Weibchen vorhanden; darum ist eine ausführliche Beschreibung nicht möglich; ohne Männchen kann ich die Art nicht beschreiben. Durch den kleinen Körper, die ganz einfarbig blaugrüne Oberseite, die fein punktierten Flügeldeckenzwischenräume gut ausgezeichnet. Ich keime keine nähere Verwandte dieser Form. Fundort: Kosempo (X. 1909, Coli. Mus. Budapest und Coli. Mus. Dahlem). 14. Platydema umbratum Mars. 2 Exempl. von: Kosempo (VI, VII. 1909). 15. Platydema alticornis Grav. 2 Exempl. von: Fuhosho (IX. 1909). 16. Platydema haemorrhoidale Geb. 4 Exempl. von: Alikang (VI. 1909); Fuhosho (VIII. 1909). 17. Platydema sp.nov. Von dieser Art habe ich vier weibliche Exemplare; die Art will ich ohne Männchen nicht beschreiben. Es gehört wahrscheinlich in die Nähe von P Waterhousei Geb. Fundort: Hoozan (7. IX. 1910, Coli. Mus. Dahlem). 18. Basanopsis curvipes Geb. 5 Exempl. von: Fuhosho (V II, IX. 1909); Kosempo (IV 1909). 19. Diaperis Leiuisi v&v.intersecta Geb. 30 Exempl. von: Fuhosho (VII.-X. 1909).

3 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa Abb. 1. Anobriomaia sulcata gen. nov., sp. nov.: Fühler. Abb. 2. Heterotarsus TJrbahni sp. nov.: Fühler. Abb. 3. Heterotarsus crenulifer sp. nov.: Fühler. Abb. 4. Strongylium Szent-Ivänyi sp. nov.: Fühler. Abb. 5. Heterotarsus crenulifer sp. nov.: Yorderkörper. Abb. 6. Heterotarsus pustulifer Frm.: Vorderkörper. Abb. 7. Heterotarsus TJrbahni sp. nov.: Halsschild. Abb. 8. Anobriomaia sulcata gen. nov., sp. nov.: Vorderkörper. Abb. 9. Uloma formosana sp. nov.: Penis von oben gesehen. Abb. 10. Oegeton nigrocoeruleum gen. nov, sp. nov.: Vorderbeine.

4 54 Stettiner Entomologische Zeitung Le io ehr inae Diese Gruppe bearbeitete ich monographisch und die neuen Arten von Formosa sind dort beschrieben. Hier nehme ich nur die Angaben auf. 20. Leiochrodes testaceicollis sp. nov. 7 Exempl. von Kagi (10. VIII. 1907); Takao (1. VIII. 1907). 21. Leiochrodes convexus Lew. 1 Exempl. von Kosempo ( VI. 1908). 22. Leiochrodes convexus ab. subovatus Pic. 2 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908). 23. Crypsis Gebieni sp.nov. 3 Exempl. von: Kagi (10. VIII. 1907); Hoozan (XII. 1909; ). U lominae 24. Uloma orientalis Cast. 3 Exempl. von Kosempo (VII. 1909); Pilam (1.1908). 25. Uloma polita Wied. 1 Exempl. von: Takao (1908). 26. Uloma excisa Geb. 14 Exempl. von: Kanshirei (1908); Kosempo (VII. 1908; IV 1909); Pilam (1.1909); Fuhosho (IV VIII. 1909); Mt. Hoozan (XII. 1909). 27. Uloma f or mo sana sp.nov. (Abb. 9). Lang parallel, stark gewölbt, einfarbig braunrot, glänzend. Kopf quer, an den Augen am breitesten, Augen stark quer, Wangen nach vorne gerundet verengt. Epistom gerade abgeschnitten, Stirn zwischen den Augen flach eingedrückt, hinten nicht scharf begrenzt. Die Punktierung hinten am Scheitel grob und weitläufig, in dem Eindruck feiner, Wangen und Clypeus kaum punktiert. Beim Weibchen ist die Punktierung gleichmäßig stark und spärlich. Mentum hexagonal, Oberseite ganz flach, nur hinten an den Seiten findet sich ein starker, schräger Eindruck. Ganz nackt. Ligula klein, V-förmig, ganz nackt, ohne kurzhaarigen, dichten Bart. Fühler kurz, die Mitte des Halsschildes nicht erreichend, ohne besondere Kennzeichen. Halsschild quer, 1,3- mal so breit wie lang, in der Mitte am breitesten, nach hinten kaum, nach vorne stärker verengt. Beim Männchen vorn mit querem, flachem Eindruck, der hinten nicht scharf begrenzt ist und nicht tuberkuliert. Die Punktierung in der Mitte und im Eindruck ziemlich grob, aber sehr spärlich, an den Seiten viel feiner und dichter. Flügeldecken mit ziemlich stark vertieften Punktstreifen, die Punkte in den Reihen groß und weitläufig stehend, Interstitien konvex, nur mit starker Vergrößerung sichtbarer, feiner Punktierung. Prosternum ziemlich dicht und stark punktiert, Hinterbrust an den Seiten grob, in der Mitte des Abdomens fein,

5 Z. Kaszab. Tenebrioniden aus Formosa. 55 Seiten kräftiger punktiert; Analsegment ungerandet und ohne Eindruck. Vorderschienen auf der Oberseite nur am Ende gekielt. Außenseite mit 6-7 starken Zähnen, Innenseite an der Basis ziemlich stark eingeschnitten. Penis klein, Parameren an der Basis, von oben gesehen, gerade abgeschnitten, nach vorne sehr plötzlich verschmälert und in eine lange Spitze ausgezogen. Länge: 6,6-7,2 mm. Breite: 3-3,1 mm. 2 c f, 2 9 Exempl. von: Fuhosho (VIII. 1909, Coli. Mus. Budapest); Lake Candidius (1908, Coli. Mus. Budapest); 1 c f Exempl. von: Taihorinsho (VIII. 1909, Coli. Mus. Dahlem). ri(ypus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. Die nächst verwandte Art ist Uloma planicollis Kasz. aus Neu- Guinea. In äußeren morphologischen Merkmalen sehr ähnlich, aber das Mentum ist etwas anders. Ein bedeutenderer Unterschied ist zwischen den beiden Arten in der Form des Penis. Die Parameren der U. planicollis Kasz. an der Basis gerundet, nicht gerade, nach vorne fast bis zur Mitte schwach verschmälert und nur dann plötzlich verengt, das Ende viel spitziger und nicht so lang wie bei U. formosana m. Von der U. excisa Geb. weit entfernt. Sie unterscheidet sich durch das ganz andere Mentum und Ligula, die bei U. formosana m. nicht behaart sind. Ein großer Unterschied ist zwischen beiden Arten in der Form des Penis. Bei U. excisa Geb. ist der Penis ähnlich wie bei U. orientalis Montr., Parameren nach hinten in der Mitte nicht gerade und nicht gerundet, sondern nach hinten lang ausgezogen, das Ende breit und flach und gerade abgestutzt. Von der Art U. Sauteri m. unterscheidet sie sich durch das nicht behaarte Mentum und durch den etwas stärker eingedrückten Halsschild. 28. Uloma Sauteri sp. nov. Mit der vorhergehenden Art nahe verwandt, so daß auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann. Sie unterscheidet sich von der Art U. formosana m. durch den etwas kleineren Körper, das ganz anders geformte Mentum, durch den schwächer eingedrückten Halsschild und die etwas andere Penisform. Bei U. Sauteri m. ist das Mentum etwas herzförmig, die Mitte länglich breit eingedrückt, beiderseits an den Seiten mit gelbem, dichtem Haarfleck versehen, Ligula sehr klein und nackt. Halsschild bei c f in der Mitte vorne schwach eingedrückt. Parameren des Penis bei dieser Art nach vorne plötzlicher verengt und das parallele Ende viel länger als bei U. formosana m. Länge: 6,5 mm. Breite: 3,5 mm. ]. c f Exempl. von: Pilam (1.1909). Tj'pus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem.

6 56 Stettiner Entomologische Zeitung Diese Art gehört in die Gruppe der U planicollis Kasz., U. formosana m., U. excisa Geb. und ü. picicornis Frm.; von diesen Arten kann man sie aber auf Grund des Mentums leicht unterscheiden. Das Men tum der übrigen Arten ist ganz nackt, höchstens die Ligula ist behaart. In Formosa lebende 5 Uloma-Arten kann man folgendermaßen unterscheiden: 1" 5. und 7. Fühlerglied des cf außen zahnförmig. Men tum ringsum mit einem schmalen Haarstreif bekleidet. L.: mm U. orienlalis Cast. 1' Fühler einfach. Men tum ganz nackt, oder beiderseits mit Haarbüschel versehen. 2" Das cf hat das 3. Glied der Vordertarsen nach außen in einen ziemlich langen blattartigen Fortsatz ausgezogen. Große schwarze Art. L.: 12 mm U. polita Wied. 2' Vordertarsen des cf einfach. 3" Men tum des cf beiderseits an den Seiten mit Haarfleck versehen. L.: 6,5 mm U. Sauteri sp. nov. 3' Men tum nackt. 4" Ligula groß und mit dichtem Bart versehen. L.: 9-10,3 mm U: excisa Geb. 4' Ligula klein und nackt. L.: 6,6-7,2 mm U. formosana sp. nov. 29. Alpkitobius laevigatus Fahr. 2 Exempl. von: Amping (VII. 1908). 30. Alphitobius diaperinus Panz. 5 Exempl. von: Amping (VII. 1908); Taihanroku (1908); Takao (1907). 31. Diaclina quadrimaculala Geb. 2 Exempl. von: Fuhosho (VII., IX. 1909). 32. Palorus subdepressus Woll. 2 Exempl. von: Amping (VII. 1908). 33. Palorus fuhoshoanus sp. nov. Rotbraun, ziemlich parallel, fett-glänzend. Kopf quer, Augen groß fazettiert, ziemlich ausspringend; Schläfen nach hinten plötzlich eingeschnürt, Wangen dick auf gebogen und hoch gewulstet. Epistom ziemlich tief ausgeschnitten, Scheitel etwas eingedrückt. Oberfläche in der Mitte mit großen, flachen Punkten, vorne und die Wangen fein und dicht punktiert. Mentum sehr klein, Endglied der Maxillarpalpen lang, zylindrisch, etwa zweimal so lang wie breit und so lang wie die zwei vorhergehenden zusammen. Fühler ebenso gebaut wie bei P. subdepressus Woll. Halsschild quer, etwa 1,5 mal so breit wie lang, etwas hinter der Mitte am breitesten, nach vorne kaum, nach hinten in sehr leichtem Bogen verschmälert.

7 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 57 Hinterrand fast gerade, vollständig gerandet, die Randung in der Mitte dick; Seitenrand etwas abgesetzt, Vorderrand ungerandet, sehr stark doppelbuchtig. Die vordere Ecke etwas gerundet spitzwinklig, die hintere Ecke schwach stumpfwinklig. Oberfläche in der Mitte fein und weitläufig, gegen die Seiten etwas gröber und dichter punktiert, Seiten kaum steil abfallend. Flügeldecken an der Basis so breit Avie der Halsschild, bis zur Mitte sehr schwach enveitert, dann leicht verjüngt. Seitenrand von oben überall sichtbar. Humeralzähnchen ziemlich deutlich. Oberfläche mit Punktreihen, die Punkte in den Reihen ziemlich grob, ZAvischenräume flach und sehr fein punktiert. Prosternum zwischen den Vorderhüften ziemlich schmal, hinter den Hüften fast parallel und mit einer ziemlich tiefen Grube versehen. Unterseite ebenso wie P. subdepressus Woll. gebaut, aber Adel gröber und dichter punktiert; auch die Beine Avie bei P. subdepressus Woll. Länge: 3,5 mm. Breite: 1,2 mm. 1 Exempl. von: Fuhosho (IX. 1909). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Diese Art steht wegen der auf gebogenen Wangen zu der P subdepressus Woll. am nächsten, aber von dieser Art leicht zu unterscheiden. P subdepressus Woll. kleiner und schmäler, Wangen nicht so hoch auf gebogen, Kopf flacher, Augen kleiner und feiner fazettiert, Halsschild vorne am breitesten, Vorderrand kaum zweibuchtig, die Punktierung gröber und die Unterseite feiner punktiert. 34. Hypophloeus analis Geb. 19 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908; VII. 1908); Chip-Chip (I. 1909); Tainan (X. 1909). 35. Hypophloeus filum Frm. 5 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908; VII. 1908); Tainan (X. 1908); Fuhosho (VI. 1909). 36. Doliema ferruqinm Kasz. 1 Exempl. von: Hoozan (II. 1910). Tenebrioninae 37. Setenis striatipennis Lew. 9 Exempl. von: Kosempo ( VII. 1908; V. 1908); Fuhosho (V., V I, X. 1909). 38. Setenis tonkinensis Geb. 1 Exempl. von: Fuhosho (VI. 1909). 39. Setenis valgipes Mars. 1 Exempl. von: Polisha (VII. 1908). 40. Encyalesthus exularis Geb. 8 Exempl. von: Kosempo

8 -58 Stettiner Entomologische Zeitung (1.-5. VII. 1908; V, IX. 1909); Kanshirei ( VI. 1908); Chip-Chip ( ); Fuhosho (VII., VIII. 1909). 41. Derosphaerus rotundicollis Cast. 5 Exempl. von: Taihanroku ( VI. 1908); Takao (2. VI. 1908); Kagi (10. VIII. 1907); Amping (VII. 1908). 42. Derosphaerus nitidus Pic. 1 Exempl. von: Hoozan (IX. 1910, Coli. Mus. Dahlem). 43. Catapiestus subrufescens Pic. 14 Exempl. von: Kosempo {23. V 1908; IV., VI., VII. 1909); Chip-Chip (II. 1909). 44. Menephilus medius Mars. 1 Exempl. von: Fuhosho {VI. 1910). 45. Toxicum funginum Lew. 13 Exempl. von: Kosempo ( V 1908); Fuhosho (V VIII. 1909); Chip-Chip (II. 1909). H e t erotarsinae 46. H e t er o tar su s crenulifer sp.nov. (Abb. 3, 5). Ziemlich flach und breit, einfarbig schwarz, fett-glänzend. Kopf quer, an den Augen am breitesten, Augen von oben fast rund erscheinend, Wangen schmäler als die Augen, nach vorne gerundet verengt, Epistom sehr tief V-förmig ausgeschnitten, Clypealsutur kaum sichtbar, Schläfen kurz und parallel, hinten plötzlich verengt, Augenfurchen deutlich. Die ganze Oberseite gleichstark, fast runzelig punktiert. Mandibeln am Ende breit abgestutzt, Mentum klein, in der Mitte gekielt. Fühler lang, die Basis des Halsschildes etwas überragend, das 2. Glied kurz, kugelig, das 3. sehr lang gestreckt, dreimal so lang wie das 2., Glied 4-6 gleichlang und gleichbreit, das 7. Glied etwas breiter, die vier letzten Glieder bilden eine sehr schwache Keule. Halsschild viel breiter als lang, ziemlich flach, Seiten gezackt, nach hinten etwas stärker verengt als nach vorne. Die hintere Ecke scharf rechtwinklig, die vordere Ecke etwas gerundet spitzwinklig, Vorderrand von oben gesehen etwas ausgeschnitten, Hinterrand zweibuchtig. Oberfläche sehr stark und dicht mit Nabelpunkten besetzt. Flügeldecken an der Basis breiter als der Halsschild, nach hinten ziemlich erweitert, nicht stark gewölbt, mit fein und ziemlich tief eingeschnittenen Punktreihen. Die Zwischenräume matt und sehr fein gekörnelt, sehr fein, kaum sichtbar behaart. In der Mitte der Zwischenräume erheben sich stark glänzende, längliche Kiele, oder.runde, große Körnchen. Der 8. Zwischenraum von dem hinter der Mitte bis zum Ende stark kielförmig erhaben. Prosternum zwischen den Hüften doppelt gefurcht, Fortsatz zwischen den Vorderhüften etwas ausgezogen, rechtwinklig. Propleuren sehr grob

9 Z. Kaszab, Tenebrioniclen aus Formosa. 59 und tief mit Nabelpunkten besetzt, Prosternum vor den Hüften gerunzelt und gekörnt. Mittelbrust in der Mitte breit V-förmig ausgeshnitten, Hinterbrust und Abdomen fein und weitläufig punktiert. Abdomen in der Mitte vorne flach eingedrückt. Beine ähnlich wie bei carinula Mars., aber etwas feiner punktiert. Länge: 10,2 mm. Breite: 6 mm. 1 Exempl. von: Kosempo (1908). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. Nächst verwandte Art ist Heterotarsus pustulifer Frm. Sie unterscheidet sich durch viele Merkmale. Der Kopf von H. pustulifer Frm. (Abb. 6) ist viel stärker, ganz runzelig punktiert, der Halsschild schmäler, paralleler, flacher, die vordere Ecke sehr scharf spitzwinklig, Vorderrand tiefer ausgeschnitten, Hinterrand etwas wulstförmig abgesetzt, die Skulptur der Flügeldecken ist ganz anders: Interstitien ohne längliche Kiele, nur sehr große, runde, etwas ovale Tuberkeln, auch der 8. Zwischenraum ohne Kiel. Von der H. carinula Mars, unterscheidet sie sich durch andere Halsschildform und viel stärkere Flügeldeckenskulptur. 47. Hetero tarsus Urbahni sp. nov. Ziemlich stark gewölbt, fast zylindrisch, einfarbig schwarz, Oberfläche fett-glänzend, Unterseite glänzend. Kopf quer, an den Augen am breitesten, Augen ziemlich flach, Augenfurchen nur hinten ausgebildet. Wangen viel schmäler als die Augen, nach vorne stark und fast gerade verengt, Epistom in der Mitte ausgeschnitten, Clypealsutur nicht eingedrückt, Scheitel so breit wie die Augen; ziemlich lang und parallel, gegen den Hals plötzlich verschmälert. Oberseite ziemlich flach, dicht mit Nabelpunkten besetzt. Die Punktierung an den Seiten neben den Augen in der Längsrichtung zusammenfließend. Mentum klein, trapezisch, die Mitte nach vorne etwas konisch und hoch zugespitzt. Fühler kurz, die Basis des Halsschildes kaum überragend, mit gut abgesetzter 5-gliedriger Keule; das 2. Glied länglich, 1,5 mal so lang wie breit, das 3. Glied verlängert, etwa zweimal so lang wie das 2., Glieder 4-6 gleichlang und gleichbreit, die einzelnen Glieder kaum länger als das 2. Glied, das 1. Keulenglied so lang wie breit, das vorletzte stark quer, das Endglied rundlich. Halsschild in der Quere stark gewölbt, etwa zweimal so breit wie lang, in der Mitte am breitesten, nach vorne und nach hinten gleichstark verengt; Seitenrand fein, die hintere Ecke stumpfwinklig, die vordere Ecke ganz verrundet, Hinterrand fein gerandet, kaum zweibuchtig, nach hinten die Mitte stark ausgezogen, Vorderrand ungerandet, nach vorne gerundet, vor den Vorderwinkeln ziemlich stark eingeschnürt. Oberfläche stark mit Nabelpunkten besetzt, die Punkte viel kleiner

10 60 Stettiner Entomologische Zeitung als die Zwischenräume zwischen den Punkten. Flügeldecken stark gewölbt, die Seitenrandung von oben gesehen nicht sichtbar, Flügeldecken nach hinten leicht erweitert. Oberseite mit ziemlich stark eingeschnittenen Punktstreifen, die Zwischenräume gleichstark gewölbt. Prosternum zwischen den Vorderhüften nicht gefurcht, Fortsatz niedergebogen. Mittelbrust ohne Ecken, Hinterbrust in der Mitte tief gefurcht, Abdomen fein und Aveitläufig punktiert und außerdem fein länglich gerunzelt. Beine einfach, ohne besondere Auszeichnung, ähnlich wie bei H. indicus Mars., nur die Tarsenglieder bei H. Urbahni m. etwas schwächer erweitert. Länge: 9,5 mm. Breite: 4,6 mm. 1 Exempl. von: Takao (1908). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. Mit der Heterotarsus subcrenatus Frm. und H. indicus Mars, verwandt. Sie unterscheidet sich von beiden Arten durch die Form des Halsschildes. Bei H. indicus Mars, ist der Vorderrand des Halsschildes viel schwächer nach vorne gerundet und außerdem die Tarsen viel breiter als bei H. Urbahni m., bei H. subcrenatus Frm. ist der Vorderrand des Halsschildes gerade abgestutzt. Ich benenne diese Art zu Ehren des Herrn Dr. E. U rb ahn. 48. Lyprops sinensis Mars. 1 Exempl. von Kosempo (VIII. 1908). 49. Lyprops cribrifrons Mars. 3 Exempl. von: Kosempo (1908, Coli. Mus. Budapest und Mus. Dahlem); Taihorin (22. VII. 1911, Coli. Mus. Dahlem). C yphaleinae bo.tetraphyllus brunneipes sp. nov. Lang eiförmig, hochgewölbt. Kopf dunkelbraun, Halsschild hellbraun, mit schlechtem Metallglanz, Flügeldecken braun mit erzgrünem Schimmer, Unterseite, Fühler und Beine rotbraun. Kopf quer, an den Augen am breitesten, Wangen etwas schmäler als die Augen, nach vorne gerade verengt, Epistom gerade abgestutzt. Stirn zwischen den Augen schmal, sehr fein und spärlich punktiert, die Punktierung neben der Clypealsutur sehr grob und dicht. Mentum klein, mit gerundeten Seiten, die Mitte gewölbt und an den Seiten schmal abgesetzt. Fühler schlank. Halsschild etwa zweimal so breit wie lang, an der Basis am breitesten, nach vorne im leichten Bogen verengt, Hinterrand schwach zweibuchtig, ungerandet, Vorderrand in einen Bogen ausgeschnitten, die Bandung in der Mitte sehr breit unterbrochen; die hintere Ecke scharf, fast spitzwinklig, die vordere Ecke etwas gerundet rechtwinklig. Halsschild vorne so breit wie die Länge ihrer Mitte. Oberfläche

11 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 61 fein und spärlich punktiert. Flügeldecken lang-oval, an der Basis mit breit gerundeten Schultern, Oberfläche mit feinen Punktreihen, die Punkte stehen in den Reihen ziemlich dicht, Zwischenräume ganz flach und glatt. Prosternum waagerecht, Mesosternum V-förmig ausgeschnitten, Metasternum mit einigen großen, spärlich stehenden Punkten besetzt. Abdomen und Beine ohne besondere Kennzeichen. Länge: 7 mm. Breite: 4,2 mm. 1 Exempl. von: Taihorin (7. XI. 1911). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Nächst verwandte Art ist T. Latreillei Lap. Von dieser aber durch andere Halsschildform, andere Skulptur und Färbung verschieden. Cnodaloninae 51. Hemicera altérnala Geb. 4 Exempl. von Kosempo (VI. 1908). 52. Hemicera t ernte striata sp.nov Sehr groß und breit, plump. Kopf und Halsschild einfarbig glänzend schwarz, Flügeldecken bunt gefärbt: die Mitte der Zwischenräume golden, die Streifen erzgrün. Die Epipleuren innen vorne grün, außen violett. Unterseite und Beine braunschwarz, Fühler braun. Kopf wie bei H. altérnala Geb. gebaut, aber das Epistom tief und breit ausgeschnitten; auch die Fühler ähnlich gebaut. Halsschild etwas dichter punktiert als bei H. altérnala Geb. und nicht bunt gefleckt, sondern einfarbig schwarz. F 1 ü g el de c k e n - Skulptur und Form ganz wie bei TI. altérnala Geb., nur die Färbung etwas anders. Unterseite und Beine von der H. alternata Geb. nicht verschieden. Länge: 18 mm. Breite: 9,5 mm. 1 Exempl. von: Sokotsu (7. VI. 1912). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Diese Art steht zu der H. alternata Geb. sehr nahe; sie unterscheidet sich von dieser Art durch die bedeutendere Größe (alternata ist nur mm lang), andere Färbung und andere Form des Epistoms. 53. Hemicera Gebieni sp.nov. Ziemlich breit und flach, Vorderkörper und Unterseite schwarz, mit schwachem Metallglanz, Flügeldecken bunt gefärbt: die Interstitien breit erzgrün und die Punktreihen golden (bei einem Exemplar ist die Färbung der Flügeldecken anders, die Interstitien

12 62 Stettiner Entomologische Zeitung golden und die Punktreihen erzgrün gefärbt). Fühlerkeule blau. Kopf stark quer, an den Augen am breitesten, Wangen viel schmäler als die Augen, nach vorne stark verengt, Epistom sehr breit abgestutzt, ganz gerade, Clypealsutur kaum eingeschnitten, Clypeus kurz, kürzer als der Längsdurchmesser der Augen. Die ganze Oberseite ziemlich fein und sehr weitläufig punktiert. Mentum klein, die Mitte nach vorne etwas konisch zugespitzt. Fühler die Basis des Halsschildes erreichend, mit ziemlich gut abgesetzter ßgliedriger Keule. Das 2. Glied kurz und dick, kugelig, das 3. etwa 1,5mal so lang wie das 2., das 4. Glied kaum kürzer als das 3., das 5. kaum länger als das 2. und kürzer als das 4. Glied. Die Keulenglieder ziemlich stark geschlossen, flach, die vorletzten Glieder stark quer, das letzte Glied parallel, länger als breit. Halsschild stark quer, an der Basis am breitesten, nach vorne bis zur Mitte kaum verengt, vor dem Hinterwinkel etwas ausgeschweift, von der Mitte nach vorne gerundet verengt. Die hintere Ecke scharf spitzwinklig, die vordere Ecke ganz verrundet, Seitenrandung dick und breit abgesetzt, Vorderrand gerade, die Bandung in der Mitte breit unterbrochen, Hinterrand ungerandet, zweibuchtig. Neben dem Hinterrand beiderseits an der Mitte befindet sich ein ziemlich starker Eindruck. Oberfläche sehr fein und erloschen, weitläufig punktiert. Flügeldecken an der Basis etwas breiter als der Halsschild, nach hinten erweitert, im letzten Drittel am breitesten, mit sehr feinen Punktreihen, die Punkte miteinander nicht verbunden, die Punkte an den Seiten werden gröber und weitläufiger, in der 7. und 8. Reihe ganz grübchenartig. Die Zwischenräume ganz flach, nur an den Seiten und in der Spitze etwas gebeult. Seitenrandung breit und scharf abgesetzt. Prosternum ganz waagerecht, zwischen den Hüften doppelt gefurcht, Fortsatz lang ausgezogen, gerade, spitzwinklig. Propleuren sehr fein chagriniert, Mittelbrust in der Mitte sehr tief ausgeschnitten, mit stark vorragenden Ecken, Hinterbrust und Abdomen ziemlich fein chagriniert, matt erscheinend. Mittel- und Hinterschenkel des Männchens von der Basis bis hinter die Mitte dicht und lang gelb behaart, Mittel- und Hinterschienen an der Basis ziemlich stark gekrümmt und innen von der Mitte bis zum Ende gelb, lang und aufstehend behaart. Mittel- und Hintertarsen nicht erweitert, aber unten dicht behaart. Erstes Glied der Hintertarsen so lang wie die zwei vorletzten Glieder zusammen und kürzer als das Kilauenglied. Länge: 11,5-14,5 mm. Breite: 5,5-7 mm. 3 c f und 1 Q-Exempl. von: Kosempo (VI. 1908, Coli. Mus. Budapest); Suisharyo (7. X II. 1911, Coli. Mus. Dahlem). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums.

13 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 6& Nächst verwandte Art ist Hemicera alternata Geb. Sie unterscheidet sich von dieser Art durch die Färbung und andere Skulptur der Flügeldecken. Bei H. alternata Geb. ist auch der Halsschild bunt gefärbt, bei H. Gebieni m. einfarbig schwarz; die Flügeldecken bei H. alternata Geb. ganz anders skulptiert und anders gefärbt. Hintersohenkel des Männchens bei H. alternata Geb. nur an der Basis mit ganz kurzen Haaren besetzt, die Mittelschenkel ganz ohne Behaarung, außerdem nur die Hinterschienen gekrümmt, die Mittelschienen auch beim Männchen ganz gerade. 54. Hemicera foveoseriata sp. nov. Unterseite, Beine, Fühlerwurzel und Vorderkörper glänzend schwarz, Flügeldecken grünlich blau, Fühlerkeule blauschwarz. Kopf breit, Augen groß und stark gewölbt, Wangen kurz, Epistom gerade abgestutzt, mit breiter, glänzender Gelenkbaut. Cl}'pealsutur schwach eingedrückt, Augenfurche ziemlich tief.. Oberfläche fein und spärlich punktiert. Fühler ziemlich schlank, die Basis des Halsschildes fast erreichend, mit 6-gliedriger Keule. Halsschild quer, an der Basis am breitesten, nach vorne schwach gerundet verengt. Die hintere Ecke rechtwinklig, die vordere Ecke gerundet stumpfwinklig, Seiten dick gerandet,. Vorderrand fast gerade, sehr fein gerandet. Oberseite ebenso fein,, aber etwas spärlicher punktiert als der Kopf. Flügeldecken nach hinten schwach erweitert, fast parallelseitig, mit Punktstreifen. Die inneren Streifen vorne mit feinen Punkten, die Punkte rund und miteinander verbunden, die äußeren und hinteren. Punkte stehen grob und weitläufig, die Grübchen länglich und meist nur 2-4 sind mit einem Strich verbunden. Die Zwischenräume außerordentlich fein und weitläufig punktiert, die inneren vier Zwischenräume fast ganz flach, die übrigen schwach gewölbt. Prosternum ganz waagerecht; Unterseite wie beih. Gebieni m. gebaut. Beine einfach, Schenkel und Schienen ohne dichte Haarbüschel, Vordertarsen des Männchens schwach erweitert und unten mit langen, gelben Haaren besetzt, Mitteltarsen kaum erweitert, Hintertarsen normal. Mittel- und Hinterbrust nackt. Länge: 8,5 mm. Breite: 4,5 mm. 1 c f Exempl. von: Suisharyo (X. 1911). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Die nächst verwandte Art ist der Hemicera Gebieni m., von dieser aber durch ganz andere Färbung und andere Flügeldecken- Skulptur leicht zu unterscheiden. 55. Hemicera zigzaca Mars. 2 Exempl. von: Taihanroku ( VI. 1908); Jama no Taiko (IX. 1908).

14 64 Stettiner Entomologische Zeitung Die formosaischen Hemicera-Arten lassen sich folgendermaßen unterscheiden: 1" Halsschild einfarbig schwarz, nicht bunt gefärbt. 2" Fühlerkeule braun. Flügeldecken mit ganz flachen Interstitien und ganz feinen und ebenen Streifen. Große Art. L.: 18 mm H. tenuestriata sp. nov. 2' Fühlerkeule blau. Die Interstitien der Flügeldecken flach oder gewölbt, die Streifen nicht vollständig, unterbrochen. Kleinere Arten. 3" Flügeldecken einfarbig grünlich-blau, die Zwischenräume gewölbt und die Streifen mit sehr groben Punkten besetzt. L.: 8,5 mm H. foveoseriata sp. nov. 3' Flügeldecken bunt gefärbt, die Zwischenräume flach, die Streifen mit feinen Punkten besetzt, nur an den Seiten mit etwas gröberen Grübchen. L.: 11,5-14,5 mm H. Gebieni sp. nov. 1' Halsschild bunt gefärbt. 4" Die Zwischenräume der Flügeldecken ganz flach, alternierend grün und golden. L.: 9-12 mm H. altern ata Geb. 4' Die Zwischenräume der Flügeldecken gewölbt und mit golden und purpurroten Flecken unordentlich versehen. L.: 9-12 mm H. zigzaca Mars. 56. Pseudonautes purpiirivittatiis Mars. 2 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908). 57. Obr-iomaia palpalis sp. nov. Klein, zylindrisch. Oberseite einfarbig grünlich-bronzefarben, Unterseite und Beine schwarzbraun, Fühler und Tarsen hellbraun. Kopf mit großen, gewölbten Augen, Wangen viel schmäler als die Augen und nach vorne gerundet verengt, Epistom gerade abgestutzt. Clypealsutur ziemlich scharf, Augenfurchen tief und breit, Stirn zwischen den Augen etwas hoch, aber flach. Oberfläche ziemlich dicht und fein punktiert. Mentum in der Mitte schwach gekielt, vorne hoch gehöckert. Maxillarpalpen sehr eigentümlich gebildet: das Endglied sehr groß und breit, viel breiter als lang, breiter als die Länge der zwei vorletzten Glieder. Fühler sehr zart, ohne abgesetzte Keule, zur Spitze allmählich sehr schwach verdickt. Halsschild in der Quere stark gewölbt, breiter als lang, an der Basis am breitesten, nach vorne in sehr leichtem Bogen verengt. Hinterrand zweibuchtig, Vorderrand etwas stärker zweibuchtig. Seitenrand sehr fein, Hinterrand kaum gerandet. Die vordere Ecke von der Seite gesehen rechtwinklig, von oben ziemlich heruntergeneigt. Auch in der Längsrichtung stark gewölbt, so daß

15 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 65 der Halsschild fast kugelartig erscheint. Oberseite viel stärker punktiert als der Kopf, die Punkte bestehen aus Nabelpunkten. Flügeldecken so breit wie der Halsschild, parallelseitig, fast zylindrisch, mit schwachen Schulterbeulen. Oberfläche mit sehr feinen Punktreihen, die Punkte in den Reihen sehr spärlich stehend. Die inneren drei Zwischenräume ganz flach, die äußeren kaum gewölbt und nach außen sehr leicht überhängend. Die Zwischenräume nur mikroskopisch und sehr zerstreut punktiert. Prosternum zwischen den Vorderhüften ziemlich breit, doppelt gefurcht, hinter den Hüften waagerecht und V-förmig ausgebildet, vor den Hüften niedergebogen. Propleuren sehr grob und dicht punktiert. Mittelbrust in der Mitte stark V-förmig ausgeschnitten, mit rechtwinkligen Ecken. Hinterbrust ziemlich kurz, zwischen den Mittel- und Hinterhüften glatt." Abdomen ziemlich fein und spärlich punktiert. Epipleuren der Flügeldecken innen ungerandet, Scutellum dreieckig und stark punktiert. Beine kurz, ziemlich dick, stark und dicht, fast runzelig punktiert. Vorderschienen am Ende innen abgeflacht, nach innen gekrümmt und in einem deutlichen, spitzigen Enddorn endend. Hinterschienen innen von der Mitte bis zum Ende deutlich gelb behaart. Alle Tarsen unten gelb behaart. Länge: 7 mm. Breite: 3 mm. 1 Exempl. von: Taihorinsho (VIII. 1909). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Diese Art stelle ich nur mit Vorbehalt in die Gattung Obriomaia Geb., weil die Palpenbildung so charakteristisch ist, daß für diese Art auf Grund dieses Merkmales eine neue Gattung aufgestellt werden muß. In den übrigen Körperteilen zeigt sich von dem Gattungscharakter der Gattung Obriomaia Geb. kein bedeutenderer Unterschied. In der Gattung Obriomaia Geb. kenne ich keine näher verwandte Arten; alle Obriomaia-Arten haben viel kleineres Endglied der Maxillarpalpen. 58. Cnemandr o sus quadrimaculatus sp. nov. Der ganze Körper braunschwarz, Flügeldecken je mit zwei großen roten Flecken: ein großer Fleck ist an der Schulter und einer ist vor der Spitze an den Seiten. Fühler, Beine und Palpen etwas heller. Fettglänzend. Kopf ganz flach, sehr dicht und stark punktiert, zwischen den Punkten grob chagriniert. Die Augen treten aus der Wölbung des Kopfes stark hervor und sind etwas konisch, Augenfurchen ziemlich tief. Die Wangen sind viel schmäler als die Augen, ziemlich parallel, Epistom schwach gerundet, Schläfen nach hinten plötzlich verengt. Fühler mit ziemlich gut abgesetzter 5-gliedriger Keule, Fühlerwurzel ziemlich schlank. 5

16 66 Stettiner Entomologische Zeitung Fühler die Basis des Halsschildes nicht erreichend. Halsschild fast zweimal so breit wie lang, etwas vor der Mitte am breitesten, nach vorne stärker, nach hinten schwächer gerundet verjüngt, vor den Hinterecken sehr schwach ausgeschweift. Die hintere Ecke rechtwinklig, die vordere Ecke stumpfwinklig. Vorderrand fast ganz gerade, ungerandet, Hinterrand zweibuchtig, Seiten sehr fein krenuliert, neben den Seiten sehr breit flach, Scheibe ziemlich gewölbt, vor der Basis in der Mitte etwas quer eingedrückt. Die Skulptur ebenso wie bei dem Kopf. Flügeldecken an der Basis breiter als die Halsschildbasis, nach hinten sehr schwach erweitert, hinter der Mitte am breitesten, mit gut entwickelten Schulterbeulen. Oberfläche mit feinen Punktstreifen, die Zwischenräume flach und sehr fein gerunzelt und chagriniert. Scutellarstreif deutlich, Scutellum 5-eckig. Prosternum zwischen den Vorderhüften ziemlich niedergebogen, Mittelbrust in der Mitte V-förmig eingedrückt, von der Seite gesehen ganz ohne Ecken, Abdomen in der Mitte fein und weitläufig punktiert, an den Seiten stark chagriniert. Beine kurz und dick, sehr grob und dicht punktiert, ohne besondere Kennzeichen, Tarsen unten gelb behaart. Länge: 4,4-5,2 mm. Breite: 2,1-2,5 mm. 2 Exempl. von: Sokotsu, Basshoryo Distr. (3. VI. 1912); Kankau, Koshun (V. 1912). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts,Berlin-Dahlem. Diese Art ist von den übrigen Cnemandrosus-Arten durch ganz eigenartige Färbung und Skulptur verschieden. Tabelle z u r Bestimmung der Cnemandrosus-Arten 1" Oberseite metallisch gefärbt, wenigstens die Flügeldecken metallisch. 2" Kopf und Halsschild blau, Flügeldecken golden mit blauer Humeralmakel und blauem Streif vor der Spitze. L.: 9-10 mm. Sumatra C. semipurpureus Frm. 2' Vorderkörper glänzend schwarz, grünlich bronzefarben oder bräunlich bronze, Flügeldecken einfarbig, oder mit einem irisierenden Fleck. 3" Die Ecken des Mesosternums sind ganz stumpf. Oberseite einfarbig bräunlich bronzefarben. Vorderschienen des cf innen vor der Spitze mit einem stumpfen Zähnchen versehen. L.: 4,6 mm. Sumatra. C. chalceus Geb. 3' Die Ecken des Mesosternums sind rechtwinklig. 4" Fühler mit 5-gliedriger Keule.

17 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 67 5" Oberseite einfarbig schwarzgrün. Vorderschienen des cf innen vor der Spitze mit einem Zahn versehen. L.: 7-8,4 mm. Neu- Guinea, Sumatra C. epistomaticus Geb. 5' Glänzend schwarz, die Flügeldecken bräunlich purpurn, mit schwachem Metallschein. Vorderschienen einfach (bei c f? ). L.: 6,3 mm. Luzon C. planifrons Geb. 4' Fühler mit schlecht abgesetzter 6-gliedriger Keule. Halsschild grünlich bronzefarben, Flügeldecken braun erzfarben mit einem schmalen violetten Längsstreifen an den Seiten. Vorderschienen bei c f innen stark gekrümmt, ohne Zahn. L.: 4,5-5 mm. Sumatra C. phaseoli Geb. 1' Oberseite braunschwarz, fettglänzend, Flügeldecken je mit einem großen roten Humeral und einem Subapicalfleck. L.: 4,4-5,2 mm. Formosa C. 4-macidatus sp. nov. 59. Anobriomaia gen. nov. aff. Obriomaia Geb. Geflügelt. Kopf quer, Vorderkopf normal, Clypealsutur nicht ein geschnitten, Stirn flach, Augen groß, stark gewölbt, Augenfurchen vorhanden. Mentum sehr klein, 5-eckig, etwas ausgehöhlt, ohne Kiel. Fühler kurz, die Basis des Halsschildes nicht erreichend, ohne gut abgesetzte Keule, gegen das Ende allmählich verdickt. Unterkopf zwischen den Augen unter den Mundteilen mit einer tiefen Querfurche. Halsschild quer, Seiten krenuliert, Vorderlind Hinterrand schwach zweibuchtig. Neben der Seitenrandung ist der Halsschild breit gefurcht und noch einmal gerade gekantet. Flügeldecken an der Basis viel breiter als der Halsschild, nach hinten etwas erweitert, Schulterbeule deutlich. Flügeldecken in der Längsrichtung stark gewölbt, fast bauchig. Oberseite mit starken Punktstreifen, die Zwischenräume gewölbt. Epipleuren fast vollständig, vor der Spitze etwas verkürzt, innen nicht gekantet. Schildchen gerundet dreieckig. Prosternum ganz waagerecht, Fortsatz lang spitzig ausgezogen und breit gekantet. Mittelbrust in der Mitte tief ausgeschnitten, mit stark zahnförmig vorragenden Ecken, Mittelbrust und Abdomen nackt, kaum punktiert. Schenkel etwas gekeult, unten nicht gefurcht, nicht behaart und ohne Zahn; Schienen gerade und rund. Vordertarsen kaum erkennbar erweitert, unten behaart, Klauenglied der Hintertarsen länger als das 1. Glied. Typus der Gattung: Anobriomaia sulcata sp. nov. Diese Gattung durch das nicht gekielte Mentum, den doppelt gekanteten Halsschild, das ganz waagerechte Prosternum und durch die einfachen Beine ausgezeichnet. In der Nähe stehende Gattung ist Obriomaia Geb. Sie unterscheidet sich von dieser Gattung durch das einfache Mentum, das bei Obriomaia Geb. gekielt ist, durch den 5*

18 68 Stettiner Entomologische Zeitung ganz anderen Halsschild und Prosternum, die bei Obriomaia Geb. nicht doppelt gekantet und an den Seiten nicht breit gefurcht sind, außerdem ist das Prosternum nicht ganz waagerecht. An obriomaia s ule ata sp. nov. (Abb. 1, 8). Vorderkörper, Schildchen, Unterseite und Beine glänzend schwarz, Flügeldecken erzfarbig, die Punktreihen schmal grün, die Interstitiell rotgolden. Kopf quer, in den sehr großen und stark gewölbten Augen am breitesten, Wangen schmäler als die Augen, nach vorne fast gerade verengt, Epistom sehr leicht ausgeschnitten, Clypealsutur nicht eingedrückt, Stirn zwischen den Augen ziemlich flach. Die ganze Oberseite sehr stark und dicht punktiert. Augenfurchen deutlich. Men tum klein, 5-eckig, ohne Kiel, etwas ausgehöhlt. Fühler kurz, die Basis des Halsschildes nicht erreichend, ohne gut abgesetzte Keule, zur Spitze verdickt. Das 2. Glied länglich, länger als breit, das 3. verlängert, schmäler als das 2. und 1,7 mal so lang wie das 2. Glied. Das 4. Glied viel länger, das 5. nicht länger als das 2., die vorletzten Glieder quer, das Endglied breit, länglich oval. Halsschild quer, zweimal so breit wie lang, Seiten schwach krenuliert. Die hintere Ecke rechtwinklig, die vordere Ecke stumpfwinklig. Vorderrand ungerandet, schwach ausgeschnitten, etwas zweibuchtig, Hinterrand ungerandet, zweibuchtig. Neben der Seitenrandung ist der Halsschild breit verflacht und gefurcht, innen gekantet. Halsschild vor der Basis etwas verflacht und vorne beiderseits neben der Mitte etwas flach eingedrückt. Oberfläche mit großen Nabelpunkten weitläufig besetzt. Flügeldecken an der Basis etwas gewulstet, viel breiter als der Halsschild, nach hinten etwas erweitert, Schulterbeule deutlich, in der Längsrichtung und auch in der Quere stark gewölbt. Oberfläche mit ziemlich stark eingeschnittenen Punktstreifen, die Punkte in den Reihen ziemlich grob und dicht stehend, miteinander mit einem Strichei verbunden. Zwischenräume ziemlich gewölbt. Prosternum, Mittel- und Hinterbrust, Abdomen und Beine wie der Gattungscharakter. Länge: 9-11 mm. Breite: 4-5 mm. 2 Exempl. von: Kosempo (IX. 1909, Coli. Mus. Budapest); Taihorinsho (X. 1909, Coli. Mus. Dahlem). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. 60. Campsiomorpha formosana Pic. 3 Exempl. von: Fuhosho (V.-VII. 1909). Amarygmi na e 61. Amarygmus cuprarius. Web. 2 Exempl. von: Taihanroku ( VI. 1908).

19 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa Amary gmus trichopus sp. nov. Ziemlich schmal und lang, stark gewölbt. Kopf mit schwachem Purpurglanz, Halsschild leicht grün, die Seiten und ein schmaler Längsstreifen in der Mitte schwach golden, Flügeldecken schwarz mit Bronzeglanz, Unterseite, Beine und Fühler glänzend schwarz. Kopf mit großen Augen, Stirn ziemlich schmal, schmäler als das 2. und 3. Fühlerglied zusammen lang. Clypealsutur scharf eingeschnitten, Wangen sehr kurz. Fühler nur mäßig lang, die Mitte des Körpers nicht erreichend, das 3. Glied kaum länger als das 4., die Glieder von 6-10 gleichlang, das Endglied lang-oval. Halsschild quer, vorne stark gewölbt, von der Basis nach vorne im Bogen stark verschmälert, Vorderrand von oben ganz gerade, fein gerandet. Oberfläche ebenso wie der Kopf sehr fein und spärlich punktiert. Flügeldecken an der Basis so breit wie der Halsschilcl, ziemlich parallelseitig, stark gewölbt, von der Seite gesehen im vorderen Drittel am gewölbtesten. Oberfläche mit Punktreihen, die Punkte in den Reihen ziemlich grob und separiert, Zwischenräume fast flach, noch feiner und spärlicher punktiert als der Halsschild. P ro sternum zwischen den Vorderhüften sehr tief eingedrückt, Mittelbrust schwach ausgeschnitten und mit stumpfen Ecken versehen, sehr grob gerunzelt. Hinterbrust lang, vorne neben den Hüften sehr grob punktiert. Die drei ersten Abdominalsegrnente fein gerunzelt und punktiert, die zwei letzten kaum erkennbar punktiert. Analsegment am Ende beiderseits mit Haarbüschel. Beine normal, Vordertarsen kaum erkennbar erweitert, Mittelschienen von der Mitte gelb behaart, Hinterschienen schwach verdickt, 1. Glied der Hintertarsen so lang wie der Rest. Penis ziemlich klein, die Parameren von der Basis nach vorne gerade verengt, am Ende einen sehr kleinen Lappen bildend. Länge: 9,3 mm. Breite: 4,8 mm. 1 Exernpl. von: Tainan (V 1912). Typus in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts Berlin-Dahlem. Diese Art ist durch den zylindrischen Körper, die Färbung und Skulptur, besonders aber durch das sehr tief eingedrückte Prosternum ausgezeichnet. Ich kenne keine Amary gmus-art, die ähnliches Prosternum hat. 63. Cyriogeton nigroaeneum Geb. 3 Exernpl. von: Fuhosho (IV VI. 1909); Kosempo ( VI. 1908) o g e t on gen. nov. aff. Platolenes Geb. Ungeflügelt, langgestreckt, stark gewölbt. Kopf flach, mit ziemlich langer Schnauze, Stirn breit. Mandibeln am Ende ge

20 70 Stettiner Entomologische Zeitung furcht und zweispitzig. Fühler wie bei Dyetisus gebildet. Halsschild sehr stark gewölbt, herzförmig, ringsum gerandet. Flügeldecken sehr lang-oval, ohne Schulterbeulen, zu der Halsschildbasis eng geschlossen. Sehr stark gewölbt, ohne Skutellarstreif, mit acht stark eingeschnittenen Streifen. Epipleuren ziemlich schmal, fast vollständig, innen fein gekantet. Schildchen dreieckig. Prosternum zwischen den Hüften breit, nicht gefurcht, F'ortsatz etwas ausgezogen, rechtwinklig, Mittelbrust hoch, ohne Ausschnitt, Hinterbrust kurz, kürzer als eine Mittelhüfte lang, in der Mitte scharf gefurcht. Letztes Abdominalsegment bei cf mit zwei kleinen Haarflecken. Schenkel lang und dick, nicht gezähnt, Schienen lang und rund, fast gerade, am Ende der Vorder- und Mittelschienen ist innen ein scharfer, spitziger Zahn, Hinterschienen innen mit feiner Körnchenreihe besetzt, Schienen am Ende rotgelb behaart. Vorder- und Mitteltarsen des cf sehr stark erweitert. Das 1. Glied der Hintertarsen etwas länger als das Klauenglied. Typus der Gattung: Oogeton nigrocoeruleum sp. nov. Diese Gattung durch den ungeflügelten Körper, die stark erweiterten Vorder- und Mitteltarsen und auch durch den ringsum gerandeten Halsschild sehr gut ausgezeichnet. Eine erweiterte Vorder- und Mitteltarsen haben nur die Arten der Gattung Platolenes Geb., aber von dieser Gattung ist Oogeton m. weit entfernt, sie unterscheidet sich durch den ungeflügelten Körper (er hat keine Schulterbeule) und auch an der Basis gerandeten Halsschild. Viel näher steht sie zu der Gattung Dyetisus Pasc., von ihr unterscheidet sie sich durch den ungeflügelten Körper, die kürzere Hinterbrust, ganz andere Vorder- und Mittelschienen und außerdem durch die erweiterten Tarsen. Oogeton nigrocoeruleum sp. nov. (Abb. 10). Einfarbig dunkel schwarz-blau. Kopf flach, Augen schmal, stark eingeschnürt, Stirn zwischen den Augen breit, so breit wie das 3. Fühlerglied lang, Schnauze ziemlich lang und parallel, Clypealsutur nicht eingeschnitten. Oberfläche ziemlich fein und weitläufig punktiert. Erstes Glied der Fühler dick, das 2. Glied klein, so lang wie breit, das 3. verlängert, dreimal so lang wie das 2., das 4. und o. Glied gleichlang, zusammen so lang wie das 2. und 3. Glied zusammen (die anderen Glieder fehlen beim Exemplar). Halsschild herzförmig, in der Mitte am breitesten, nach vorne und nach hinten gleichmäßig verengt, vor den Hinterwinkeln leicht eingeschnürt. Hinterrand fein gerandet, nur in der Mitte ganz kurz unterbrochen, Vorderrand fast gerade, auch deren Bandung in der Mitte ebenso kurz unterbrochen. Vor der Basis findet sich eine

21 Z. Kaszab, Tenebrioniden aus Formosa. 71 schmale Querdepression, in der Mitte von der Basis bis zur Mitte kaum erkennbar gefurcht. Oberseite sehr fein und weitläufig punktiert. Flügeldecken sehr lang-oval, stark gewölbt, an der Basis so breit wie der Halsschildbasis, nach hinten erweitert, etwas hinter der Mitte am breitesten. Skutellarstreif fehlt. Flügeldecken bis zur Spitze scharf gefurcht, in den Streifen sind nur sehr feine und weitläufig stehende Punkte. Zwischenräume etwas gewölbt, sehr fein, kaum sichtbar punktiert. Prosternum wie bei Gattungscharakter; Propleuren gar nicht punktiert, Mittelbrust hoch, ohne Ecken und ohne Ausschnitt. Hinterbrust kurz, unter den Mittelhüften stark eingedrückt und den Mittelhüften scharf gekantet; kaum punktiert. Abdomen fast unpunktiert, das letzte Segment am Ende etwas abgestutzt und beiderseits mit einem kleinen Haarfleck versehen. Beine wie bei Gattungscharakter. Länge: 16 mm. Breite: 7 mm. 1 Exempl. von: Kosempo ( VII. 1908). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. Herr H.Gebien hat noch zwei unbeschriebene Arten von dieser Gattung von China. Die chinesischen Arten weichen von der formosaischen Art sehr ab durch den stark gezähnten Vorderschenkel, der nicht zahnartig gebildeten Vorder- und Mittelschienen und außerdem durch die Bildung des Prosternums. S tron gylinae 65. Strongylium formosanum Geb. 4 Exempl. von: Kosempo (1.-5. VII. 1908); Taihanroku ( VI. 1908); Fuhosho (V 1908). 66. Strongylium erythrocephalum F. 12 Exempl. von: (2. VI. 1908); Taihanroku (25. VII. 1908); Amping (VI. 1909). 67. Strongylium carbonarium Geb. 9 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908; VI. 1908; IV 1909). 68. Strongylium Schenklingi Geb. 7 Exempl. von: Kosempo ( VI. 1908; IV VI. 1909); Fuhosho (VI. 1908; VII. 1909). 69. Strongylium S z ent -1 v dny i sp. nov. (Abb. 4). Sehr langgestreckt, schmal und zylindrisch. Einfarbig schwarz, nur der Halsschild und die Schenkelwurzel rotbraun. Kopf mit sehr großen Augen, Stirn zwischen den Augen schmal, so breit wie das 2. Fühlerglied lang (bei 9 Scheitel etwas flach eingedrückt, Wangen kurz und winklig ausgebildet, Clypealsutur scharf eingeschnitten, Oberseite ziemlich stark, aber sehr spärlich punktiert, zwischen den Punkten sehr fein chagriniert. Fühler kurz, aber die Halsschildbasis weit überragend, das 1. Glied ziemlich dick, das

22 72 Stettiner Entomologische Zeitung kurz, kaum länger als breit, das 3. etwas verlängert, 1,5 mal so lang wie das 2., das 4. und 5. Glied kurz, das 6. Glied sehr langgestreckt, so lang wie das 3. und 4. Glied zusammen, die vorletzten Glieder gegen das Ende etwas verkürzt, das 7. Glied etwa zweimal so lang wie breit, das 10. etwa 1,5 mal so lang wie breit, das Endglied lang-oval. Halsschild kaum breiter als lang, in der Mitte am breitesten, nach vorne und nach hinten kaum verschmälert, Seiten gar nicht, Vorder- und Hinterrand schwach gerandet. In der Quere stark gewölbt. In der Mitte vor der Basis etwas quer eingedrückt. Oberseite ziemlich spärlich und stark punktiert. Flügeldecken an der Basis viel breiter als der Halsschild, sehr langgestreckt und parallel, mehr als dreimal so lang wie breit, mit gut entwickelten Schulterbeulen und ohne Beulen hinter dem Schildchen. Oberseite mit Punktreihen, die Punkte in den Beihen ziemlich grob, Zwischenräume gewölbt und unpunktiert. Epipleuren vollständig und bis zur Spitze gleichbreit. Prosternum zwischen den Hüften breit eingedrückt, vor den Hüften und hinter den Hüften ganz niedergebogen. Mittelbrust in der Mitte breit eingedrückt, Hinterbrust sehr lang und stark gewölbt, nur an den Seiten,und vorne punktiert, hinten in der Mitte etwas gefurcht. Abdomen einfach fein punktiert, das letzte Segment ohne besondere Auszeichnung (bei 9 0- Schenkel sehr lang und dünn, Schienen ziemlich kurz, kürzer als die Schenkel, ganz rund und fast ganz gerade, sehr stark und dicht punktiert. Vordertarsen kurz, kürzer als die Vorderschienen, das Klauenglied groß, länger als der Best. Mittel- und Hintertarsen sehr lang, länger als die Schienen, Klauenglied nur so lang wie das 1. und 2. Glied zusammen. Länge: 10 mm. Breite: 2,5 mm. 1 Exempl. von: Taihorinsho (VIII. 1909). Typus in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums. Durch den sehr gestreckten Körper und die ungerandete Halsschildseite ausgezeichnet. Nächst verwandte Art ist Strongylium iongissimum Geb., aber von dieser gut verschieden. Sie unterscheidet sich von dieser Art durch an den Seiten nicht gekanteten Halsschild, andere Färbung und viel gedrungenere Fühler. Ich widme diese neue Art zu Ehren meines lieben Freundes und Kollegen Dr. Joseph von Szent-Iväny. 70. Crossoscelis clauda Geb. 1 Exempl. von: Kagi (10. VIII. 1907).

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