Pflanzenmonografien der GdS fachlich fundiert, reich bebildert

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2 Pflanzenmonografien der GdS fachlich fundiert, reich bebildert Waldlilie,Wachslilie & Dreiblatt pie un THhorn Trillium Arten und Sorten Kultur Vermehrung Gentiana Arten und Sorten Kultur Vermehrung Hepatica Arten und Sorten Kultur Vermehrung von Hermann Fuchs 64 Seiten ca. 80 Farbabbildungen 10,00 Eur von Jürgen Matschke 192 Seiten ca. 200 Farbabbildungen 15,00 Euro von Jürgen Peters 144 Seiten pca. 200 Farbabbildungen 15,00 Euro Alle Titel können Sie per Vorauskasse bestellen bei der Geschäftsstelle der GdS Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Sonnenberg Etten heimmünster Überweisungen bitte auf das Konto der GdS bei der KSK Rhein-Pfalz, Kto.-Nr , BLZ Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Anschrift mitzuteilen.

3 Liebe Staudenfreunde, Das Laub vieler Stauden und Gehölze hat sich nun leuchtend bunt verfärbt, bevor es bald abfällt und sich die Natur eine Atempause bis zum nächsten Frühjahr gönnt. Eine kleine Auswahl besonders prächtiger Herbstfärber stellt Annemarie Eskuche vor und gibt dazu Tipps für eindrucksvolle Kombinationen im Garten. Der Schwerpunkt des aktuellen Hefts liegt aber naturgemäß auf den vergangenen Frühlingsund Sommermonaten. Die Berichte der Fachund Regionalgruppen zeugen von gelungenen Veranstaltungen, bei denen sich die Mitglieder auf eindrucksvolle Weise engagiert haben und zudem ganz im Sinne unseres Vereinszweckes gehandelt haben, nämlich das Wissen um die Stauden zu fördern und zu verbreiten. So hatte die Regionalgruppe Hamburg auf der Landesgartenschau in Norderstedt ein Staudenbeet konzipiert, gepflanzt und betreut. Viele Besucher der LGS wurden auf diese Weise mit der Faszination Stauden" bekannt gemacht. Die Pflanzen wanderten anschließend zu anderen Projekten der GdS, etwa zum Dortmunder Staudenbeet oder zur neuen Taglilienpflanzung im Stadtpark von Krefeld-Uerdingen. Das ist Nachhaltigkeit im besten Sinne! Die gute Idee wird auch in Zukunft weitergeführt: Die Kurpfälzer Regionalgruppe plant schon für die Landesgartenschau 2014, und nächstes Jahr auf der IGS in Hamburg werden Taglilien eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Bei den Jahrestreffen der Fachgruppen nahmen wieder zahlreiche Mitglieder die Gelegenheit wahr, sich über fachliche Fragen auszutauschen und eindrucksvolle Gärten zu besichtigen. Eine lange Tradition haben die Iris-Bewertungen. Auch dieses Jahr werden wurden wieder Punkte und Auszeichnungen an erfolgreiche Züchter sowohl aus den Reihen der GdS als auch inter- national vergeben. Die Bilder wecken sicher nicht nur bei mir gewisse Begehrlichkeiten... In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag von Richard Hansen, dem Begründer des Weihenstephaner Sichtungsgartens und Ehrenmitglied der GdS, zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass würdigte die Hochschule Weihenstephan sein Leben und Wirken mit einem Festakt und der Einweihung einer Bronzebüste. Und aus diesem Grunde findet in Weihenstephan ein Symposium zur Pflanzenverwendung statt. Neben einem kurzen Rückblick auf sein Lebenswerk soll der Einfluss von Richard Hansen auf die aktuelle Pflanzenverwendung näher betrachtet werden - insbesondere pflanzensoziologische Einflüsse und landschaftliche Vegetationsbilder als Leitbild für Pflanzungen. Die GdS unterstützt diese Veranstaltung, GdS-Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen und erhalten einen Rabatt auf die Teilnahmegebühren. Das genaue Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie ab Seite 60. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen langen sonnigen Herbst und viele beglückende Stunden im Garten, bevor der erste Frost die Winterpause einläutet. Herzlichst, Ihre kcot tos") cs:-.1)%

4 Inhalt 4 Alaska - eine botanische Reise ans Ende der Welt TEXT & FOTOS Dr. Wilfried Neumerkel 10 Ein geschlängeltes Staudenbeet TEXT & FOTOS Christian Kreß 14 Die Kathedrale im Staudenbeet TEXT Susanne Schubert, FOTOS H.Zell/ wikipedia 18 Iris-Bewertung in Florenz TEXT & FOTOS Gisela Dathe 20 Farbenrausch im Herbst - Herbstfärbung bei Stauden TEXT & FOTOS Grünes Medienhaus 24 Ein Leben für die Stauden - Hänse und Ludwig Herms in Holstein TEXT Marion Heine 32 Iris-Bewertungen 2012 TEXT & FOTOS TB: Gisela Dathe, SDB: Frank Kathe 36 Die Landesgartenschau Schleswig-Holstein 2011 in Norderstedt - ein Rückblick TEXT & FOTOS Jan Renneberg 40 Jahrestagung der Fachgruppe Hosta TEXT Gabriele Ahlemeyer, Hans Wurzbacher, FOTOS Harald Berger, Thomas Hülsmann 44 Treffen der Fachgruppe Päonien TEXT Mona Rieger, FOTOS Mona Rieger 52 Ehrung des Gründers des Weihenstephaner Sichtungsgartens Richard Hansen TEXT Gerhard Radlmayr und das Team der Informationsstelle der FGW, FOTOS Kohlrausch, Radlmayr, Klinkan 2 DER STAUDENGARTEN

5 44 58 Impressionen von der Jahrestagung Neue Mitglieder in Herdecke FOTOS Katharina Adams, Birgit Hübner 69 Leserbriefe 60 Weihenstephaner Symposium zur Pflan- 72 Nachrufe zenverwendung am 26./27. Oktober Termine der Fachgruppen 62 Buchbesprechungen 75 Termine der Regionalgruppen 64 Empfehlungen 89 Protokoll der 62. Mitgliederversammlung Gelbe Seiten 67 Informationen der Geschäftsstelle 67 Verstorbene Mitglieder 67 Langjährge Mitglieder 92 Kassenbericht Biete/Suche/Tausche 91 Autoren gesucht 94 Adressen 96 Impressum 3

6 TEXT & FOTOS DR. WILFRIED NEUMERKEL Alaska - Großes Land - nennen die Ureinwohner ihre Heimat. Unvorstellbare Kälte, Stürme, Schnee und Eis formen die Natur. Schneebedeckte Berge, gewaltige Gletscher, zahllose Seen, kristallklare Flüsse, dichte Wälder und die unendliche Tundra charakterisieren die einzigartige Landschaft. Mit dem Namen Alaska verbindet sich bei vielen die Vorstellung von Eis und Schnee. Manche denken dabei auch an die reichen Goldfunde, die es hier einmal gab. Doch in der vermeintlichen Eiswüste findet man auch eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Besonders während des Sommers gibt es Leben in Hülle und Fülle. Überall erscheinen farbenprächtige Wildblumen, von den Wäldern im Süden bis zur Tundra im Norden. Die Vegetationsformen der Tundra bedecken über die Hälfte des Landes. Extrem lange Winter, arktische Temperaturen, eisige Stürme, meterhohe Schneedecken und Dauerfrostboden lassen diese nördlichste Pflanzenzone entstehen, in der keine Bäume mehr wachsen können. Flechten, Moose, Riedgräser und Heidekrautgewächse kommen am häufigsten in der Tundra vor. Bis zu 400 verschiedene Pflanzenarten gedeihen. Sie bilden oft dichte Polster, die sich, eng an den Boden geschmiegt, mit dichter Behaarung und wachsbereiften Blättern vor Kälte schützen. Etliche Arten bleiben auch immergrün, um jeden Sonnenstrahl nutzen zu können. Erst im Juni schmelzen Schnee und Eis. Die milden Temperaturen lassen schließlich auch den Dauerfrostboden an der Oberfläche auftauen. In der folgenden Sommerzeit ist alles anders: Die Sonne scheint täglich fast 23 Stunden und für kurze Zeit verwandelt sich die Tundra in ein leuchtendes Blütenmeer. Im August ist der Sommer schon wieder vorbei. Weithin dominieren dann andere Farben: Rote und blaue Früchte erinnern an den Herbst. Bald fällt wieder der erste Schnee, was die Pflanzen in einen neun Monate währenden Winterschlaf" versetzt. 4 DER STAUDENGARTEN

7 Alpine Tundra bei Nome efr Kanadischer Hartriegel Die sturmgepeitschte Stadt Nome ist ein guter Ausgangspunkt, um die wichtigsten Habitate der Tundra dieses Landes zu erkunden. Es gibt dazu keinen besseren Platz in Alaska. Nome liegt abgelegen an der südlichen Küste der Seward- Halbinsel inmitten der Tundra. Entstanden ist die Stadt nach unglaublichen Goldfunden an der Küste der Beringsee. Drei Schotterpisten verlassen die Stadt: Die Teller-Road, die westlichste Straße Nordamerikas, endet in der Eskimosiedlung Teller. Die Council-Road begleitet zunächst die Küstenlinie der Beringsee nach Osten, um später die alte Goldgräberstadt Council zu erreichen. Die 143 Kilometer lange Taylor-Road führt nach Norden, vorbei an dem einsamen Ort Pilgrims Rest, durch die Kigluaik Mountains. Zwischen Nome und dem Gebirge erstrecken sich endlose Sümpfe. ALASKA - EINE BOTANISCHE REISE ANS ENDE DER WELT 5

8 -eirp, Arp Götterblume tiiodecatheon frigidum)

9 FEUCHTTUNDRA Die Feuchttundra wird durch eine Krautgesellschaft aus Scheuchzers Wollgras (Eriophorum scheuchzen) und verschiedenen Seggenarten gebildet. An offenen Wasserstellen gesellen sich dazu: Langsdorfs Läusekraut (Pedicularis langsdorfii), Sumpf-Herzblatt (Pamassia palustris), Haariges Fettkraut (Pinguicula villosa), Sumpf-Hyazinthe (Platanthera obtusata) und das Alpen-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris), die Staatsblume Alaskas. Die Route folgt dem Nome-River nach Norden. Die Zeit scheint dort stehen geblieben zu sein. Manchmal sieht man die Zeugnisse der alten Goldgräberzeit, doch auch heute noch suchen Goldgräber nach den letzten Goldkörnchen. An den Ufern des Flusses wächst eine undurchdringliche Zwergstrauchgesellschaft, bestehend aus Zwerg-Birke (Betula nana), Rundblättriger Weide (Salix rotundifolia), Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi), Krähenbeere (Empetrum nigrum), Rauschbeere (Vaccinium uliginosum), Arktischer Himbeere oder Nagoonbeere (Rubus arcticus) und Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea). ALPINE TUNDRA Auf den Nordlagen der angrenzenden Berge kommen Pflanzen der Alpinen Tundra vor. Weiß blühen Silberwurz (Dryas octopetala), Vierkantige Schuppenheide (Cassiope tetragona), Na rzissen bl ütiges Windröschen (Anemone narcissiflora) und Grönländischer Porst (Ledum groenlandicum). Rosa und violettrote Farbtöne zeigen Alaska-Götterblume (Dodecatheon frigidum), Süßklee oder Eskimo- Kartoffel (Hedysarum alpinum), Stängelloses Leimkraut (Sflene acaulis) und Kamtschatka-Azalee (Rhododendron camtschaticum). Gelb erscheinen Arnika (Amica lessingii) und Strauch-Fingerkraut (Potent/ha fruticosa). Große violett-blaue Blüten bildet die Berg-Glockenblume (Campanula lasiocarpa). Die Fahrt endet in Pilgrim Hot Springs, wo die heißen Quellen schon von den Goldsuchern als willkommene Oase genutzt wurden. Im Um- ALASKA - EINE BOTANISCHE REISE ANS ENDE DER WELT 7

10 Moosglöckchen (Linnea borealis) Sumpf-Hyazinthe (Platanthera obtusata) feld wachsen auf Feuchtwiesen: Gelbe Anemone (Anemone richardsonii), Spitzblütige Himmelsleiter (Polemonium acutiflorum) und üppige Bestände der Borsten-Schwertlilie (Iris setosa), deren Wurzelstöcke hochgiftig sind. Eine Besonderheit sind einige Schwarzpappeln (Populus x canadensis), die ersten Bäume, die wir in über 100 Kilometer Entfernung von Nome, zu sehen bekommen. Betragen die durchschnittlichen Temperaturen mehr als vier Monate über 10 C entsteht eine Landschaft mit anderer Vegetation. BOREALER WALD Trockene Sommer und kalte Winter charakterisieren die Boreale Waldzone, die auf Russisch Taiga genannt wird. Bei einem Besuch im Denali-Nationalpark kann man auf Wanderwegen die Waldlandschaft der Taiga sehr gut erkunden. Weißfichten (Picea glauca) und Schwarzfichten (Picea mariana) beherrschen den Wald. An trockenen Hängen wachsen Papierbirken (Betula papyrifera), Erlen-Arten (Alnus spec.) und Zitterpappeln (Populus tremuloides). Entlang der Flussläufe stehen Balsampappeln (Populus balsamifera) und Weiden-Arten (Salix spec.). Den dunklen Waldboden bedecken Moose, Flechten, Bärlappe und Farne. An feuchteren Stellen bilden Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Preiselbeere (V. vitis-idaea), Rauschbeere (V. uliginosum) und Krähenbeere (Empetrum nigrum) dichte Zwergstrauch-Bestände, die willkommene Beeren-Nahrung für die Tiere der Taiga liefern. Im Unterholz fallen einige Pflanzen auf: Die Sträucher der Nadel- oder Prickly-Rose (Rosa acicularis) sind an ihren dicht bestachelten Trieben gut zu erkennen. Die weiß blühenden Stauden des Kanadischen Hartriegels (Comus canadensis) bedecken den Boden. Ebenfalls große Teppiche bilden die rosa blühenden Halbsträucher des Moosglöckchens (Linnea borealis). An den Rändern der Pfade und auf Lichtungen blühen nicht wenige Stauden. Häufig treten auf: Rittersporn (Delphinium glaucum), Immergrüner Lerchensporn (Corydalis sempervirens), Sibirische Aster (Aster sibiricus), Nördlicher Storchschnabel (Geranium erianthum) und Rispiges Blauglöckchen (Mertensia paniculata). Das Schmalblättrige Weidenröschen oder Feuerkraut (Epilobium angustifolium) mit seinen dichten Trauben rosafarbener Blüten auf meterhohen Stängeln ist auch oft vorhanden. Die wollig aussehenden reifen Fruchtstände künden überall in Alaska den Winter an. 8 DER STAUDENGARTEN

11 Feuerkraut (Epilobium angustifolium) Schuppenheide (Cassiope tetragona) Berg-Glockenblume (Campanula lasiocarpa) '

12 TEXT & FOTOS CHRiStIAN KRESS ' Es macht Spaß, Staudenbeete zu bepflanzen, um darin bewährte Stauden mit Neuem zu verknüpfen und so neue Kombinationen auszuprobieren. Und so kam mir eines Tages die Idee, auf einem aufgelassenen Mutterpflanzengelände wieder etwas zu schaffen, was sich von anderen Beeten abhob. In einer Staudengärtnerei bleibt für Schaubeete oft zu wenig Zeit, diese immer in properen Zustand zu halten. Andererseits bedeutet für mich Staudenbeete zu bepflanzen die allerschönste Arbeit, die es in meinem Gärtnerdasein gibt. Daher kam mir in den Sinn, ein Beet einmal in einer Schlangenform darzustellen. Zunächst wurde die Fläche von rund 20 x 20 m von Unkraut und Staudenrestbeständen befreit. Eine Traktorfräse half uns anschließend, den Boden locker und gefügig zu machen. Wir befanden uns im März, für uns ein Risikomonat, für den privaten Gartenbesitzer sicherlich von Vorteil, hingegen befanden wir uns mitten im ärgsten Trubel. Trotz- dem, wenn man sich etwas einbildet, sollte dies zur richtigen Zeit geschehen, denn das trockene Wetter spielte mit, der Hauptgrund war aber das bereits keimende Unkraut auf der aufgelassenen Mutterpflanzenfläche. Was fruchtende Beikräuter bei passendem Wind im Garten anrichten können, braucht hier wohl nicht näher erläutert zu werden. Also beschloss ich, an einem Wochenende die Ausgestaltung des Beetes und dessen Bepflanzung vorzunehmen, damit dieses Kapitel abgeschlossen war und wir uns über zusätzliche Arbeit keinerlei Gedanken mehr machen brauchten. ETWAS NEUES SOLL ES SEIN Mir schwebte etwas Neues vor. In Wädenswil schuf man lange Staudenbeete, die nicht breiter als ein Meter waren und parallel zueinander standen, dazwischen befand sich Rasenfläche. In meinem Geist allerdings schlängelte sich mein Beet durch die quadratische Fläche, es sollte 10 DER STAUDENGARTEN

13 lediglich etwa einem und anderthalb Meter breit, dafür aber 70 m lang werden. Ich steckte das Beet mit kleinen Stecken aus und schaufelte links und rechts seine Grenzen, sodass es seine Form annahm. Anschließend streute ich einen organischen Langzeitdünger auf das schmale Beet und harkte diesen leicht ein. Schneeglöckchen Da Schneeglöckchensorten alle drei bis vier Jahre verpflanzt werden müssen, war ich froh um jede neu entstandene Fläche, die mit ihnen belegt werden kann. Die meisten waren ohnehin schon verblüht und ich grub sie also noch In the Green" aus und verteilte etliche Sorten auf meiner Schlange. Meine Fantasie ging mit mir durch, denn schon schwebte mir ein weiß blühendes Band vor, das sogar aus der Luft zu sehen sein wird! Zwischen den einzelnen Sorten ließ ich genug Abstand, um noch genügend andere Stauden zu setzen, denn das Blütenjahr besteht ja bekanntlich nicht nur aus Schneeglöckchen. Nach dem Einsetzen wurden diese sofort angegossen, um ein Austrocknen der empfindlichen Wurzeln zu verhindern. Die Solitärstauden Anschließend überlegte ich, welche Solitärstauden zu welcher Jahreszeit wohl attraktiv und dominant sein würden? Meine geliebten Wiesenknöpfe (Sanguisorba) und einige Stauden-Sonnenblumen sollten im Hochsommer dominieren, im späten Frühjahr die frisch grünen, senkrecht aufstrebenden Halme des Foerster'schen Reitgrases (Calamagrostis x acutiflora 'Karl Foerster'), von dem ich gleich 35 Exemplare im Ring verteilte. Dazwischen kam ein Schwung von Salvia nemorosa 'Spitzentraum', damit es im späten Frühjahr nicht heißt, da blüht ja nichts. Für den Sommer wählte ich standfeste Sonnenbräute, wie die rote Helenium `Merantr, die stattliche 'Rauchtopas' und Helenium 'El Dorado', alles wirklich absolute

14 Traumsorten! Und dann natürlich Astern in allen Farben und Formen, schließlich sollte der Herbst seine ganze Farbenpracht entfalten können. Einige Besonderheiten in Einzelexemplaren vervollständigten meine Pflanzenauswahl, ohne hierbei den Grundtenor der Leitstauden zu beeinträchtigen. Bei den Wiesenknöpfen waren es Sanguisorba 'Pink Brushes' und `Scapino', aber auch Sanguisorba tenuifolia 'Korean Snow', die dann das Sagen hatten. Schwieriger wurde es mit der Auswahl der Stauden-Sonnenblumen, sowie überhaupt die nötige Zurückhaltung, damit meine Schlange nicht überladen und unruhig wirkte. Trotzdem empfand ich später die Auswahl von Helianthus x kellermannii als richtig. Diese hohe und ausladende Sonnenblume erinnerte in ihrer äußeren Gestalt an H. salicifolius, besitzt aber wesentlich gröbere Blätter. Im Gegensatz zur blühfaulen H. salicifolius ist H. x kellermannii ab September über und über voll mit Blüten besetzt, welche zudem in den Blattachseln sitzen. Ich entdeckte diese Besonderheit vor vielen Jahren in Joe Sharmans Monksilver Nursery in England. Für mein Schlangenbeet genügten drei Exemplare vollauf. Als die gesamte Pflanzerei abgeschlossen war, trugen wir eine Schicht von 5 cm Rindendekor auf und säten den Rasen zwischen unserer Beetschlange ein. Wenige Tage später fing es an zu regnen, der Rasen keimte und wir waren glücklich und zufrieden, diese Arbeit zur Gärtners Unzeit geschafft zu haben. DIE ENTWICKLUNG DES BEETES Der Sommer verging und der Herbst des Pflanzjahres brachte schon ein ausgewogenes Bild, wenngleich die Bepflanzung noch unfertig aussah. Wir schnitten dann Anfang November alle Stauden bodeneben ab, was mir ja eigentlich zutiefst widerstrebte. Wasser predigen und Wein trinken, heißt es doch so schön. Den Kunden wird stets empfohlen, im Herbst alles stehen zu lassen, dies ziere im Winter und böte den Kleinlebewesen 12 DER STAUDENGARTEN

15 Schutz und Futter den Vögeln. Und wir taten seit Jahren genau das Gegenteil. Der einzige Grund waren die wertvollen Schneeglöckchen, denn so vermieden wir, dass man bei einem zeitigen Frühjahrsrückschnitt wie ein Storch zwischen ihnen herum stakte und dabei noch die Blüten abriss. Der nächste Frühling ließ nicht lange auf sich warten und mit ihm die Schneeglöckchenblüte. Alle trieben wunderbar aus und erfreuten die Betrachter. Bis aus dem vorhandenen Bestand eine Albinoschlange wurde, dauert es noch Jahre. Aber immerhin konnten die Galanthus-Sorten auf diese Weise von beiden Seiten so von nächster Nähe bewundert werden. Mit dem Austrieb der restlichen Stauden zogen sich die Schneeglöckchen langsam wieder in die Erde zurück und der Taktstock gehörte dann anderen, dominanten Stauden. Jede Jahreszeit hat ihren speziellen Reiz und ihre Höhepunkte. Der Vorteil einer solchen Beetform liegt zweifelsohne an ihrer Gesamtwirkung, die durch eine größere Rasenfläche und einem entsprechenden Gehölzhintergrund noch gesteigert werden kann. Durch die sehr schmale, aber lange Beetform gestalten sich die Pflegegänge außerdem wesentlich leichter. FAZIT Der einzige Nachteil eines solchen mäanderförmigen Beetes liegt im Mähen der dazwischen liegenden Rasenflächen. Die überhängenden Asternund Sonnenblumentriebe können im Vorbeifahren mit einem Stock emporgehoben werden, ohne sie gleich abzuschneiden. Doch wenn man mit dem Motormäher seine Bahnen zieht, kommt man sich gelegentlich wie Ben Hur in der Wagenarena vor! Sarastro-Stauden Ort 131 A d/innkreis EIN GESCHLÄNGELTES STAUDENBEET 13

16 Die Kathedrale im Stauden TEXT SUSANNE SCHUBERT FO 1 OiS H. ZW/WIKIWDIA BEKANNTSCHAFT MIT ONOPORDUM ACANTHIUM Was ist denn das für eine schöne, große Pflanze in Deinem Vorgarten?", werde ich im Juni von meiner Nachbarin gefragt. Eine majestätische Onopordum acanthium scheint mit tausend Armen in den Himmel zu greifen. Ihre Gestalt erinnert mich an die Türme einer gotischen Kathedrale. Ach, das ist nur eine Distel", antworte ich betont lässig, denn ich will den anerkennenden Frageton ausnutzen und Werbung für die heimische Schmuck-Staude machen, deren deutscher Name Eselsdistel" leider gar nicht schmückend klingt. Tatsächlich ernte ich ungläubiges Nachfragen und erhalte die Gelegenheit, ein wenig Imagekorrektur für Onopordum acanthium zu betreiben: Doch, es ist wirklich eine Distel", erkläre ich, aber sie gehört in eine andere Gattung als die Kratzdisteln. Sie kann bis zu drei Meter hoch werden und in Schottland ist sie sogar Nationalblume." Eine schottische Legende besagt, dass durch Wirkung ihrer Dornen ein heimlicher Nachtangriff barfüßiger Wikinger entdeckt worden sei, der von den schottischen Streitkräften daraufhin erfolgreich abgewehrt werden konnte. Schottlands ältester und höchster Orden ist jedenfalls der Distelorden" ( Order of the Thistle"). Als Zeichen für Schottland findet man die Distel auf britischen Münzen wie der 5-Pence-Münze und der 1-Pfund-Münze (siehe Foto). Auf der Vorderseite der 1-Pfund-Münze ist Königin Elizabeth II zu sehen, die Rückseite zeigt das königliche Diadem, aus dem eine Distel wächst. BESONDERHEITEN DER PFLANZE Onopordum acanthium ist ein zweijähriges Kraut, das im ersten Jahr eine 14 DER STAUDENGARTEN

17 Rosette mit dornigen Blättern bildet. Diese sind mit einem weißen Flaum bedeckt, der sich wie ein zarter Stoff oder ein Pelzchen anfühlt. Da die Dornen nur am Rand sitzen, kann man die Blätter trotz ihres furchteinflößenden Äußeren streicheln. Eine Pflanze so mit mehreren Sinnen zu begreifen macht großes Vergnügen. Mit Onopordum kann man auch bei Kindern Interesse für die Natur wecken: Welches Kraut sieht schon so imposant aus, wächst innerhalb weniger Wochen zu solcher Größe und lässt sich zudem noch streicheln? Außerdem ist Onopordum wie alle Disteln eine Wohnstatt zahlreicher Insekten und Spinnen, denn hier sind sie vor Vögeln sicher. Bei schönem Wetter besuchen vor allem Hummeln, Schmetterlinge und Schwebfliegen die Blüten. Sie haben viel Nektar, den süßen Duft kann auch unsere Nase wahrnehmen. Je nach Beleuchtung und Hintergrund schimmern die Blüten rosaviolett oder blauviolett. Die Eselsdistel ist in Europa weit verbreitet. Sie braucht eine sonnig-warme Lage und nährstoffreichen, wasserdurchlässigen Boden. Vor einigen Jahren habe ich eine große Gruppe prächtiger Eselsdisteln an einem Bahndamm entdeckt. Als ich diesen Standort für meinen Artikel diesen Sommer aufsuchte, gab es allerdings nicht eine Pflanze mehr. Holunder und andere Sträucher hatten sich ausgebreitet und die sonnenliebenden Disteln offenbar verdrängt. Unter suboptimalen Bedingungen habe ich in der Nähe am Straßenrand Onopordum-Pflanzen angetroffen, die nur 60 bis 80 cm hoch geworden sind. Manchmal sehe ich Distelrosetten an wenig genutzten Stellen öffentlicher Grünanlagen oder an den Randstreifen eines Fahrradweges. Dort fallen die Disteln im zweiten Lebensjahr dem Rasenmäher zum Opfer. Daher sind sie zwar nicht selten, können sich aber nur selten am Wildstandort" zu ihrer imposanten Erscheinung entwickeln. Deshalb waren meine DIE KATHEDRALE IM STAUDENBEET 15

18 Nachbarin und ich so freudig erstaunt über die Entfaltungsmöglichkeiten, die in der Eselsdistel stecken und die sie auch für Gärtner mit gestalterischen Ansprüchen bemerkenswert macht. VERWENDUNG IM GARTEN Im Garten setzt Onopordum acanthium als Solitärpflanze in naturnahen Bereichen vertikale Akzente. Wie Statuen wirken die turmhoch aufsteigenden Blütenstiele, die wie aus steifem Filz ausgestanzt scheinen..." schreibt Beth Chatto und kombiniert die Eselsdistel in einer großen Rabatte mit verschiedenen ebenfalls trockenheitsresistenten und wärmeliebenden Pflanzen zu einem Bild aus Gelb, Blau und Weiß. Dazu gehören zum Beispiel die zitronengelbe Schafgarbe 16 DER STAUDENGARTEN

19 Steppenkerzen (Eremurus) ergänzen das Arrangement. In ihrem Buch Der Kiesgarten" nennt Beth Chatto noch weitere Pflanzen als Partner in dieser Gemeinschaft, die in unseren Gärten zum Teil aber nicht winterhart sein dürften. Ich stelle mir den Muskateller-Salbei (Salvia sclarea) mit seinen weiß-lila Blüten und die anspruchslose Kranz-Lichtnelke (Lychnis coronaria), die peppig magentafarbene Blüten bietet, als passende Nachbarschaft von Onopordum acanthium vor. Mit ihnen will ich in Zukunft Eselsdisteln vergesellschaften. Das diesjährige Exemplar in meinem Vorgarten hat sich im letzten Frühjahr bei der Umgestaltung des Beetes als Samenkorn im neu aufgefüllten Mutterboden eingeschmuggelt und ist in den Pflanzzwischenräumen gekeimt - gemeinsam mit rosafarbenem Schlaf-Mohn (Papaver somniferum). Mit diesem rosa Begleiter und ein paar Buchsbäumchen (Buxus sempervirens) als Fußvolk sieht die Eselsdistel nicht so spektakulär aus wie bei Beth Chatto, wirkt aber auf alle Besucher, als hätte ich sie mit Absicht in den Mittelpunkt gepflanzt. Ich möchte sie gern jedes Jahr im Garten haben und werde daher im Herbst einigen Samen ernten und an geeigneten Stellen ausstreuen. Die Vermehrung durch Aussaat ist einfach. Ich freue mich, wenn dieser Beitrag auch andere Gartenfreunde und -freundinnen überzeugen kann, dass sich Onopordum acanthium gut in Szene setzen lässt. Achillea Moonshine", die violettblaue Blauminze Nepeta x faassenii Six Hills Giant" und das ebenfalls gelb blühende silbergrau-filzige Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus), das außerdem aromatisch duftet. Rosa blühende Bechermalven (Lavatera) setzen weitere Farbakzente. Andere Giganten" wie Königskerzen (Verbascum), das Pfriemen- oder Federgras (Stipa gigantea) und Quellen Beth Chatto Der Kiesgarten - Gärtnern auf trockenem Standort" Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2000, S. Seite 53, Zugriff am 22. Juli 2012 DIE KATHEDRALE IM STAUDENBEET 17

20 Iris-Bewertung in Florenz TEXT & FOTO GISELA DATHE In der Zeit vom 6. bis 12. Mai 2012 fand in Florenz der 56. Concorso lnternazionale Dell'Iris statt. Die von Züchtern aus aller Welt eingesandten Iris wurden von einem internationalen Team bewertet, dazu gehörten: Zdenek Seidl - Tschechische Republik, Jill Bonino - USA, aus Italien Laura Bassino sowie Augusto Bianco und ich. Zur Blütezeit, wenn der große Irisgarten für das Publikum geöffnet ist, kommen täglich hunderte Besucher, um sich an der farbenfrohen Blütenpracht zu erfreuen. Treppen und geschwungene Wege führen durch das leicht abfallende Gelände. Die Anpflanzungen sind teilweise nach Jahrgängen gegliedert und auch die Preisträger-Iris der vorangegangenen Jahre finden zwischen alten Olivenbäumen einen besonderen Ehrenplatz. Bei der ersten Besichtigung der in diesem Jahr zu bewertenden Iris zeigten sich noch letzte Regentropfen auf den Blüten, danach hatten wir nur Sonnenschein. Im hinteren Teil des wunderschön am Hang neben dem Piazzale Michelangelo gelegenen Irisgartens waren insgesamt 121 TB (Tall Bearded) sowie 5 Sorten BB-Iris (Border Bearded) ausgepflanzt. Beim ersten Rundgang mit Sichtung der blühenden Pflanzen und Begutachtung der einzelnen Iris wurden 35 Sorten ausgewählt, welche die hohen Anforderungen (mehr als 7 Blüten je 18 DER STAUDENGARTEN

21 Stängel, mindestens zweifache Verzweigung und Gesamthöhe ab 70 cm) erfüllten. Allgemein wurde jedoch festgestellt, dass bei vielen Pflanzen zu wenige Blütenstiele vorhanden waren, die Verzweigungen sich nicht im Normbereich befanden und auch vielfach nur fünf bis sechs Blüten je Stängel gezählt wurden. Dadurch kamen viele Sorten mit wunderschönen Blüten in Farben und Form nicht in die engere Bewertung. In den nächsten drei Tagen galt es, die Blüten und Pflanzen genau anzuschauen und die Gesundheit und Wüchsigkeit zu beurteilen, die Iris mit dem besten Duft zu suchen und die jeweils beste blaue, violette, rote und pinkfarbige Iris zu ermitteln. Welche Iris hat die beste Verzweigung und welches ist die beste Verkaufssorte? Die beste frühe Sorte (sie war bereits fast verblüht) und die beste späte Sorte (sie war noch nicht aufgeblüht) waren leicht herauszufinden. Die höchste Punktzahl erzielte eine strahlend orangegelbe, gerüschte TB mit orangerotem Bart, genannt `Cheyenne my Dog' vom italienischen Züchter Marucchi. Neben dem 1. Preis Goldmedaille - Premio Firenze" werden noch Pokale und Medaillen für Spezialpreise verliehen, aufgeteilt nach verschiedenen Farben und Mustern. (Siehe genaue Ergebnisliste Heft 3/2012 der Staudengarten"). Von Seiten der Italienischen Iris-Gesellschaft wurde auch ein sehr ansprechendes, interessantes und vielseitiges Besuchsprogramm zusammengestellt. Es begann mit der Gemälde-Ausstellung Americans in Florence - Sargent and the American Impressionists" im Palazzo Strozzi mit anschließendem Imbiss im Rotary Club. Eine völlig neue Erfahrung für uns war die Besichtigung einer kleinen Firma in Chianti, die Olivenöl und Iris produziert. Bei einer Olivenöl- Verkostung erlebten wir die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Danach besuchten wir ein Feld mit Iris paff/da. Die voll in Blüte stehenden Pflanzen erstreckten sich in einem breiten Streifen zwischen den Olivenbäumen, anzuschauen wie ein gewundener, blauer Fluss mit einem unbeschreiblich starken, süßen Duft. Die Rhizome der Iris pallida werden nach gründlicher Säuberung zermahlen und pulverisiert und können dann in der Kosmetik und Medizin Verwendung finden. Zu dieser Firma gehört auch ein Feld mit Crocus sativus aus dessen Staubgefäßen der berühmte Safran gewonnen wird. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt davon nichts zu sehen. Die Besichtigung berühmter Gärten in der Umgebung von Florenz stand auch auf dem Programm. Zur im 17. Jahrhundert erbauten Villa Gamberaia gehört ein schöner Garten mit exzellenter typisch italienischer Bepflanzung. Einen herrlichen Blick über Florenz hatten wir von der Villa Le Balze in Fiesole. Dort gab es ein großes Wandmosaik eingerahmt von Lavagestein und Muscheln, dazu einen blühenden Garten mit vielfarbigen Azaleen, Rosen, Kamelien und Brandkraut (Phlomis). Die Bepflanzung im Garten der Villa I Tatti ist einheitlich nach Elementen und Achsen gegliedert und vermittelt von dem erhöhten Standpunkt der Treppe eine grüne, den Augen wohltuende Struktur. Ihren Abschluss fand die Bewertungswoche wieder im Palazzo Vecchio mit einer sehr feierlichen Zeremonie und Preisverleihung. DANK Ganz herzlich gedankt sei den vielen Sponsorinnen, die zu Bginn der Woche ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Büfett mit Köstlichkeiten der italienischen Küche zubereitet hatten, zur Freude und zum Genuss aller. Unser herzlichster Dank gilt auch allen aktiven Mitgliedern der Societä Italiana dell'iris, die dazu beitrugen, dass es für uns wieder ein unvergessliches Erlebnis war. IRIS-BEWERTUNG IN FLORENZ 19

22 Wenn die Tage wieder kürzer werden, warmes Licht durch die Morgennebel dringt und die Spinnweben mit glitzernden Tautropfen bedeckt sind und wie verwunschen zwischen den Stauden hängen, dann ist für mich Herbst, so Annemarie Eskuche. Die Staudengärtnerin aus Ostenholz genießt die angenehmen Tagestemperaturen in der dritten Jahreszeit und kann sich an den Blattfarben, die sich im Herbst im Garten an Stauden und Gehölzen zeigen, nicht satt sehen. Genießen auch Sie den Herbst mit seiner überwältigenden Farbenvielfalt und lassen Sie den Indian Summer im Garten einziehen. Mit herbstfärbenden Stauden, die für die Gartengestaltung unentbehrlich sind, bringen Sie einen dritten Höhepunkt und Indian-Summer-Feeling in den Garten", erklärt Eskuche. HERBSTFÄRBENDE STAUDEN Achten Sie beim Pflanzenkauf nicht nur auf die Blüte", rät die Staudenexpertin. Mit herbstfärbenden Stauden, die im Fachbetrieb in der Regel ausgewiesen sind, bringen viele Stauden im September und Oktober noch einmal kräftige Farben in den Garten. Eine tolle Herbstfärbung haben einige Arten des Knöterichs, der Staude des Jahres So zum Beispiel der Teppichknöterich (Bistorta affinis `Superbum'), der sich nach der langen Blütezeit in rosa und rot mit einem schönen orangeroten Farbspiel der Blätter in den Winter verabschiedet. Ebenso faszinierend im Herbst sind viele Storchschnabelarten und -sorten. Sie färben sich im Herbst teilweise blutrot, bis hin zu orange. Eine besonders intensive orangerote Färbung weist der Sibirische Storchschnabel (Geranium wlassovianum) auf. Die Art ist sehr anspruchslos, blüht lange mit schönen violetten Blüten und hat einen auffallend braunrosa-violett getönten Austrieb. Das Schildblatt (Darmera peltata) ist eine Pflanze für den Teichrand oder feuchte Gartenbereiche. Das Herbstlaub färbt sich kupferrot, sodass die großen Blätter besonders gut zur Geltung kommen. Gräser bringen neben Strukturen oftmals auch noch Farbe in den Herbstgarten. Leuchtend rotbraun zeigt sich das Bartgras (Andropogon scoparius). Auch Sorten des Chinaschilfs (Miscanthussinensis 'Ghana') tauchen ihre 20 DER STAUDENGARTEN

23 langen Wedel in ein leuchtendes Rot bis Braun im September und bringen im Herbst Farbe und im Winter Struktur in den Garten. BLÜTEN- UND BLATTFARBEN - HERBST- KOMBINATIONEN FÜR DAS AUGE Schöne Pflanzenkombinationen sind eine Kunst und manche Gartenbilder stellen sich erst nach mehrfachem Probieren wie gewünscht ein. Seien Sie kreativ, ein Garten ist nie fertig". Wir haben vor allem im Herbst, wenn Pflanzzeit ist, die Möglichkeit einzugreifen. Stauden können dann an anderer Stelle wieder etabliert und neue Pflanzenbilder geschaffen werden". Die folgenden Kombinationen kann Annemarie Eskuche für den Herbstaspekt empfehlen. Schön wirken immer die gefärbten Blätter mit spätblühenden Stauden", weiß die Staudengärtnerin. Ein tolles Bild ergeben deshalb Herbstkrokusse (Crocus speciosus), die sich mit ihren blauen Blüten über die herbstgelben Blätter der Funkien (Hosta) erheben. Auch die rotgefärbten Blätter der Staudenpaeonien (Paeonia lactiflora) in Verbindung mit weißen Herbstanemonen (Anemone japonica) ergeben ein tolles Bild. Besonders angetan ist Eskuche von der Kombination zwischen herbstfärbenden Gräsern wie der Rutenhirse (Panicum virgatum 'Rehbraun') mit dem lange, spät- und hellrosablühenden Seifenkraut (Saponariax lempergii 'Max Frei'). Vor Strukturbildnern wie Chinachilf (Miscanthus), die im Herbst gelb bis orangerot färben lassen sich Pflanzen wie Sonnenbraut (Helenium) oder Herbstastern (Aster novaeangliae oder Aster novibelgii) ansiedeln. HERBSTFÄRBENDE STAUDEN UND GE- HÖLZE - DIE KOMBINATIONEN FÜR DIE DRITTE JAHRESZEIT Stauden in Kombination mit Gehölzen, das hat im Herbst seinen besonderen Reiz. Herbstfärbende Stauden wie Storchschnabel (Geranium), Bergenien (Bergenia) oder Schneefelberich (Lysimachia clethroides) bilden beispielsweise einen idealen Kontrast zu immergrünen Gehölzen wie Buchs (Buxus), Stechpalme (1/ex) oder Koniferen (Chamaecyparis, Juniperus). Abwechslung zwischen die oftmals runden Gehölz-Strukturen bringen Gräser wie das Pfeifengras (Molinia arundinacea FARBENRAUSCH IM HERBST 21

24 Fun Hosta) 'Karl Förster') mit seinen vertikalen Wuchseigenschaften und der spektakulären goldgelben Färbung im Herbst. Unter den Gehölzen gibt es viele, die in der dritten Jahreszeit ebenfalls zu farblichen Höhenflügen ansetzen. So zeigt die Zaubernuss (Hamamelis) ihre intensive Blattfärbung von gelb bis leuchtend rot. Japanischer Ahorn (Acer japonica) oder Felsenbirne (Amelanchier) setzen ebenfalls spektakuläre Farbakzente. In Kombination mit Stauden, die im Herbst blühen oder einen intensive Blattfarbe haben, entstehen tolle Pflanzenbilder. WUSSTEN SIE SCHON? HERBSTFÄRBUNG - EIN PHÄNOMEN Die Herbstfärbung ist für viele Menschen jedes Jahr aufs Neue ein Phänomen. Wissenschaftler erklären das Naturschauspiel nüchtern damit, dass im Herbst das Blattgrün (Chlorophyll) aus den Blättern abgebaut wird. Dadurch kommen die im Sommer verdeckten Farbpigmente die Karotinoide (gelb, orange, rot), die Xanthophylle (gelb) besser zur Geltung. Als Sonnenschutz werden in den Blättern zusätzlich Anthocyane (rot, violett, blau) gebildet. Diese Kombination der Farbpigmente in den Blättern sorgt dann für die spektakulären Herbstfarben, die allerdings auch

25 STAUDENTIPP - DIE DREIBLATTSPIERE Anemonen (A. japonica Honorinedobert) und Pfin gtrosen (Paeonia lactiflora),, von der Pflanzenart abhängen. Die Witterung hat ebenfalls einen Einfluss auf die Herbstfärbung", weiß Eskuche. Je trockener der Herbst, desto intensiver fällt die Färbung aus. Außerdem unterstützen hohe Unterschiede zwischen Tag und Nachttemperatur die Ausfärbung. Die Staudengärtnerin gibt in diesem Zusammenhang folgenden Tipp: Stauden sollten bis maximal Ende Juli gedüngt werden, dann schließen Sie ihr Wachstum rechtzeitig ab und es kommt ebenfalls zu einer schöneren Herbstfärbung. Der Herbst, vor allem der September, ist eine gute Pflanzzeit. Stauden lassen sich prima im Garten etablieren. Der Boden ist noch warm, die Pflanzen können schnell einwurzeln und treiben im Frühjahr gleich kräftig aus. Mein Favorit ist die Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata), eine der schönsten Herbststauden" bekennt Eskuche. Die Staudenschönheit ist leider noch viel zu wenig bekannt. Sie ist fast das ganze Jahr über attraktiv. Im Frühjahr ist es der rötliche Austrieb und im Sommer die zarten weißen Blüten, die über der buschig aufrechten Pflanze zu schweben scheinen. Dann im Herbst das große Finale, wenn die aparte Pflanze in leuchtenden Orange- und Gelbtönen geradezu lodert. In Kombination mit weiteren Herbststauden oder Gräsern können im Garten farbige Herbstszenerien aufgezeigt werden. Die Dreiblattspiere wird 60 bis 80 cm hoch und fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Bis die Dreiblattspiere sich zur vollen Schönheit entwickelt braucht es einige Jahre, sie ist aber sehr langlebig. Durch ihre Vielseitigkeit, ihre Unempfindlichkeit und ihren ordentlichen Auftritt begeistert sie Hobbygärtnern". Eine Auswahl an Stauden mit besonders schöner Herbstfärbung Deutscher Name Botanischer Name Blütezeit/Farbe/Höhe Herbstfärbung Balkan-Storchschnabel Geranium macrorrhizum V-VII, weiß, rosa, rot, cm rot, orange Blausternbusch Amsonia tabemaemontana VI - VII, hellblau, 100 cm Auffällig gelb Bergenie Bergenia z. B. 'Abendglocken', 'Eroica', 'Oeschenberg' IV - V, weiß, rosa, rot, cm rot, rotbraun Chinaschilf Miscanthus sinensis `Ghana' 1X-X, cm rötlich, braun Dreiblatt Gillenia tifoliata VI -VII, weiß, cm Intensiv orange Fetthenne Rutenhirse Sedium cauticola `Robustum' Panicum virgatum `Shenandoah' IX - X, karminrot, 20 cm VII -XI, cm Schneefelberich Lysimachia clethroides VII - IX, weiß, cm rot rot bordeauxrot FARBENRAUSCH IM HERBST 23

26 Ein Leben für die Stauden - Hänse und Ludwig Herms in Holstein TEXT MARION HEINE Forschungen zur Entwicklungsgeschichte deutscher Staudengärtnereien können zuweilen die Züge einer Schatzsuche annehmen und überraschende Erkenntnisse ans Licht befördern. Die Zander-Personenkartei der Technischen Universität Berlin bietet uns Hinweise auf deutsche Gärtnerpersönlichkeiten. H" wie Herms ergab hier genau einen Treffer. Immerhin! Kein geringerer als Fritz Nobis hatte 1970 in dem Fachblatt 'Der Erwerbsgärtner' (Ausgabe 25/1970) einen Nachruf auf das Lebenswerk von Ludwig Herms formuliert. Er würdigt darin Kraft, Mut und Hingabe des Kunstmalers, dessen pioniergleichen Aufbauleistungen den überregional guten Ruf seiner Gärtnerei einst begründeten. Seine Frau Hänse, als Gärtnerin geboren", so Nobis, hatte einen langen und schwierigen Weg mit ihm geteilt. Hänse Herms? Hatte ich diesen Namen nicht auch schon anderswo vernommen? Richtig es gibt da eine Rutenhirse Panicum virgatum 'Hänse Herms'. Diese Sorte ist nach wie vor auch international gefragt. Aufmerksame Staudengärtnereien führen sie bis heute in ihrem Sortiment. Im Gartenbuch Zwischen Gartengräsern" von Stefan Leppert, in der die Lebensgeschichte des Deutsch- Amerikaners Wolfgang Oehme beleuchtet wird, war 'Hänse Herms' ebenfalls zu finden. Tiefer gehende Informationen zu ihrer Persönlichkeit 24 DER STAUDENGARTEN 4 I 2012

27 und über ihr Leben gab es jedoch offensichtlich nicht. Immerhin, so dachte ich hatte ihr jemand in der Welt Stauden ein Denkmal gesetzt! Der Auslöser war ein 50 Jahre alter Gärtnereikatalog, den mir eine Dame aus Eutin schenkte. Die Staudengärtnerei Herms, so wurde mir bei dessen Studium klar, hatte ein außergewöhnliches Sortiment geführt. Sie folgte der Idee naturhafter Gärten und standortgerechter Pflanzengemeinschwaften. Sollte sich hinter dem nach Hänse Herms benannten Ziergras und zaghaften ersten Spuren eine lohnende Geschichte verbergen? Frau Herms war älteren Schleswig- Holsteinern als leidenschaftliche Gärtnerin" in Erinnerung geblieben. Die Gärtnerei führten sie und ihr Ehemann, der aus Hamburg stammende Kunstmaler Ludwig Herms. Von 1927 bis 1973 hatte der Betrieb auf einem Villengelände in Eutin- Neudorf bestanden. Vom Gärtnereigelände, das sich in leichter Neigung nach Süden, direkt dem Seeufer des Kleinen Eutiner Sees zuwendete, sprach man andächtig als das Paradies". Zu viel und zu wenig Arbeit vertreibt aus dem Paradies", wusste schon Karl Foerster einzuwenden. Die Herms' zeigten einen hohen Einsatz für die Kultur und den Versand nicht alltäglicher Stauden. Sie pflegten einen Schaugarten mit alpinen Pflanzen, besaßen Kunstverstand und einen Sinn für künstlerische Gestaltung. Die kreative Ader der als charismatisch beschriebenen Frau Herms und ihre Gabe mit den Pflanzen zu kommunizieren" war vielen Menschen ebenso unvergesslich geblieben wie ihr Talent, zauberhafte Sträuße aus Blüten, Gräsern und Zweigen zu binden. Der Schlüssel zum Verständnis ihres Lebens und den Leistungen für eine zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch junge Staudenbewegung schlummerte in den Archiven der Nachfahren, welche heute in Schottland, der Schweiz, in Bremen, Essen und Berlin leben. Erst sie öffneten den Weg zu einem vergessenen Juwel deutscher Gartengeschichte. In Potsdam-Bornim beschäftigte sich der Gartenphilosoph und Staudenzüchter Karl Foerster EIN LEBEN FÜR DIE STAUDEN 25

28 ( ) mit den Themen Staudenselektion und -züchtung. Nicht nur die Pflanzenbenennung war ihm ein großes Anliegen. Als einer der ersten erkannte er die Wichtigkeit der Staudensichtung. Seit 1911 publizierte Foerster unermüdlich Gartenbücher und Schriften und gab 1920 die Zeitschrift Gartenschönheit" heraus. In einer Zeit wichtiger Weichenstellungen lernt Foerster 1916 die junge Gärtnerin Johanna (Hänse) Wagner kennen. Damals ist diese kaum 18 Jahre alt und noch in der Ausbildung. HÄNSE HERMS Johanna (Hänse) Wagner wurde im Jahr 1898 in Marienwerder in Westpreußen geboren. Sie ist eine emanzipierte Frau die schon früh von sich wusste: Ich will Gärtnerin werden! Kaum 17 Jahre alt, besucht sie eine der neuartigen Ausbildungsstätten für gebildete Frauen". Ella Foerster ist eine Cousine Karl Foersters und führt damals die Ausbildungsgärtnerei Scherpingen in Sobbowitz in Westpreußen. Junge Mädchen werden hier praxisorientiert geschult. Das Ziel soll eine wirtschaftliche Selbstständigkeit oder die Vermittlung in eine Anstellung sein. Hänse ist lernbegierig und talentiert. In einer Gutsgärtnerei auf dem pommerschen Gut Jassen findet sie ihre erste Anstellung, die sie auf Dauer jedoch nicht befriedigen wird. So strebt sie bald weiter, bis sie 1918 in der Staudengärtnerei von Karl Foerster in Bornim angekommen ist. Die Zeit unmittelbar nach Kriegsende ist nicht einfach für Gärtnerinnen, denn kriegsheimkehrende Männer machen ihnen den Rang streitig. Foerster bietet ihr eine Anstellung als Gehilfin in der Abteilung Staudenvermehrung und Versand. Zwei Jahre lang schult Hänse hier Fähigkeiten, die ihr noch von Nutzen sein werden. Von Anfang an erspürt Hänse die große menschliche Wärme, die Foerster umgibt. Der weiß um ihre Begabung und möchte sie auf ihrem beruflichen Weg fördern. Ein Band der Wertschätzung entspinnt sich, das bis zum Lebensende zu einem Band der Freundschaft und Treue wird. Mit der Heirat des 14 Jahre älteren Hamburger Kunstmalers Ludwig Herms im Jahre DER STAUDENGARTEN 4 l 2012

29 Versand im Glashaus in der Gärtnerei beginnt für Hänse Wagner ein neues Abenteuer. Das Paar zeigt sich euphorisch und will etwas Eigenes aufbauen. Das Angebot, die Gutsgärtnerei auf Bundhorst bei Ascheberg in Holstein zu übernehmen, kommt ihnen da recht. Und so richten sie zu Beginn der 1920er-Jahre auf dem Gutsgelände ihre 'Bundhorster Staudenkulturen' ein, eine der frühesten Schleswig-Holsteiner Staudenversandgärtnereien. Sensationell ist die Anlage eines alpinen Schaugartens, den Ludwig Herms betreut. Herms setzen auf Staudenraritäten und alpine Pflanzen. Schnittstauden ergänzen ihr Programm. Die Qualität und Güte ihrer Pflanzen erringt bald Anerkennung unter Liebhabern. Der Schlesier Erich Wocke ( ), ein wichtiger Vertreter der Steingartenbewegung in Deutschland, sucht ihren Kontakt und wird in den 1920ern fotografische Aufnahmen aus dem Bundhorster Staudenquartieren in sein neuestes Alpenpflanzenbuch aufnehmen. Dass den Herms in der Folgezeit des ersten Weltkrieges eine wirtschaftlich besonders harte Zeit bevorstehen wird, realisieren sie damals noch nicht. Die örtlichen Betriebsmittel auf Bundhorst und das finanzielles Budget der Herms sind ungenügend. Der Gutseigentümer Kuno Graf Dürckheim von Montmartin kämpft in Zeiten der Inflation gegen den wirtschaftlichen Untergang. Im Jahr 1927 sehen die Herms in der wirtschaftlichen Instabilität des Gutes auch ihre Existenz bedroht. Wie sehr hatten sie beide gehofft, mit dem Aufbau einer Spezialitätengärtnerei auf dem Lande die Facetten Beruf und Familie, Kunstmalerei und Gartenkultur vereinen zu können. Nach sieben Jahren zähen Ringens sind sie bitter enttäuscht. Der Künstler Ludwig Herms fühlt seine Zerrissenheit. Welchen Weg soll er gehen, damit seine nun vierköpfige Familie in diesen schweren Zeiten überleben kann? Hänse kann diese Unsicherheit nicht länger ertragen. Sie will Schluss machen auf Bundhorst und fasst den Entschluss, sich und die zwei kleinen Töchter unabhängig vom Vater und Ehemann durchzubringen. Im Jahr 1927 trennt sich das Paar. Hänse wird zunächst nach Berlin gehen und Ludwig bleibt in Ostholstein. Fünf Jahre werden vergehen bis sie als Familie einander in EIN LEBEN FÜR DIE STAUDEN 27

30 LUDWIG HERMS S ANZUCHT TÄITE FÜR SCHMUCKSTAUDEN fj311/ EU T IN Neudorf (bei Eutin) wiederfinden und hoffnungsvoll in eine neue Zukunft streben. LUDWIG HERMS Ludwig Herms wird als ein wortkarger, doch willensstarker Mensch beschrieben, ein Mensch, der das Wesentliche mit sich selbst ausmacht. Er liebt die alpine Flora und fotografiert gerne. Wann immer er Zeit findet greift er zu Stift und Pinsel. Was seine Frau auf sich nimmt, lässt ihn nicht länger ruhig schlafen. Nach der Trennung hatte er ein Stück Gartenland für einen Neuanfang gesucht und nahe Eutin ein Villengrundstück von etwa einem Hektar Größe zur Pacht gefunden. Im Alleingang wird er es zu einer Gärtnereianlage für Staudenanzuchten umgestalten. Das hätte man aus der Hand eines gärtnernden Autodidakten und gelernten Kunstmalers kaum erwartet erscheint sein erster Katalog. Es dauert nur wenige Jahre, da nehmen Deutschlands Fachleute lobend Notiz. Paul Kache vom Terrassen-Revier in Sanssouci, C. R. Jelitto am Botanischen Garten Berlin-Dahlem, Camillo Schneider oder die Firma Georg Arends in Wuppertal. Ludwig knüpft Netzwerke, tauscht seltene Samen und Pflanzen. Sein guter Ruf reicht bald von München bis Berlin. Karl Foerster aus Bornim kommt ihn besuchen. Anfang der 1930er-Jahren schreibt er über das Gesehene: Drei Minuten westlich von der Überquerung der Eisenbahn Eutin-Plön durch die Autostraße steht an der Südseite ein Schild, so klein und unscheinbar, dass es selbst die leidenschaftlichsten Natur- und Gartenfreunde... übersehen müssen. Eigentlich müsste quer über die Straße ein mächtiges Fahnengehänge flattern mit der Inschrift: Gartenfreunde! Halt! Eine wunderbare kleine Gärtnerei senkt sich unter Wellingtonien zum Ufer des kleinen Eutiner Sees hinab. Jetzt im Juli blühen... die gelben Büschel 70 cm hoher Riesenprimeln. Durch endlose 28 DER STAUDENGARTEN

31 Wildnisse kleiner Edelpflanzen führt der Pfad an Gartenstauden vorüber zum breiten Seeufer, in dem mannshohe gelbe und blaue Steppenschwertlilien Kleinasiens neben hohen Dickichten sommerlicher Silberkerzen in Blüte stehen. Der Boden ist so fruchtbar, dass das Tafelblatt die Größe eines kleinen Skattisches erreicht.... Es ist eine Gärtnerei für Seltenheiten. So findet sich hier das gartenfreundlichste Kleinod unter den neuen hochasiatischen Gentianen in Beständen, die Neidobjekte anderer Gärtnereien sind: Gentiana Farrerii! Der Besitzer Ludwig Herms erprobt mancherlei neue Vermehrungsmethoden, um auch Seltenheiten zu wirklichem Volksgartengut zu machen..." Die Herms wagen sich an schwierige Kulturen, darunter die Gattungen Adonis, Trillium oder Cyclamen, die sie aus Samen zu blühfähigen Pflanzen heranziehen. Ihre Kulturarbeit ist von großem Respekt vor der Pflanze geprägt. Sie distanzieren sich von den zahlreichen neu eingeführten Produktionsmethoden, die auf eine beschleunigte Produktion in Masse zielen. Chemische Spritzund Düngemittel kommen bei ihnen nicht zum Einsatz. Ihre Erden mischen sie selbst. Die Staudengärtnerei Herms wirtschaftet im besten Sinne ökologisch. Viel Wert wird auf die Qualität jeder Pflanze und eine schonende Versandverpackung gelegt. Die Kunden danken es ihnen. Im Jahr 1954 darf die Staudengärtnerei Ludwig Herms erstmals das vom Bund deutscher Staudengärtner verliehene Gütezeichen Deutsche Qualitätsstauden" führen. Auf den Bundes- und Internationalen Gartenschauen sind die Herms sofort ab 1951 präsent. Ausstellungen und Pflanzen werden gelobt und bringen ihnen Medaillen und Staatspreise ein. Konrad Graf Finckenstein ( ), ein Nachfahre der berühmten Adelsfamilie derer von Finckenstein, hatte als leitender Mitarbeiter der Herms maßgeblichen Einfluss auf diese Entwicklungen. Finckenstein hatte in den Jahren , also 16 Jahre nach Hänse Wagner, im Foerster- Betrieb sein Staudenhandwerk gelernt. Immer mehr Gartenarchitekten werden auf die Gärtnerei Herms aufmerksam. Neben den Volksschülern wählen Abiturienten zunehmend den Eutiner Betrieb als ihren Ausbildungsort vor Aufnahme eines Studiums. Von einer Schule fürs Leben schreibt 1974 im Magazin 'Garten + Landschaft' (Callwey) eine die es wissen muss: die Garten- und Landschaftsarchitektin Käte Haag-Meguid. Hänse Herms war ihre Lehrmeisterin gewesen und hatte den Berufs- und Studienweg der Tochter des namhaften Stuttgarter Gartenarchitekten, Adolf Haag ( ), auf eindringliche Weise geprägt. Die Gärtnerin Edith Dudszus, deren Name wir heute noch im Pfeifengras Molinaria caerulea 'Edith Dudszus' erinnern und die Stuttgarterin Käte Haag-Meguid haben die Gärtnerei ihrer Lehrtage geliebt. Sie blieben, wie viele andere, der Herms-Familie ein Leben lang freundschaftlich verbunden. Der Staudenzüchter und Gestalter Ernst Pagels ( ) aus Leer gehörte in den Kreis der Herms`schen Fachkontakte. Sein Gärtnerleben ist so bescheiden wie bemerkenswert. Es darf hier durchaus die Frage gestellt werden, wie viel wir denn von Deutschlands Staudenpionieren wissen. Wer kennt sie schon, die Foersterianer" der ersten Stunde, deren Durchhaltekraft die Welt der modernen Stauden- und Gräsergartenkunst im 21. Jahrhundert auf internationalem Parkett veränderte? Manchmal erscheint es mir, als habe das Ausland unsere zu Beginn des 20. Jahrhunderts einflussreichen Leistungen und die damit verknüpften Namen weitaus mehr präsent als wir. Die Benennung der Rutenhirse Panicum virgatum als Sorte 'Hänse Herms' hatte im Übrigen Ernst Pagels durchgesetzt. Der Kultivar selber wurde in der Staudengärtnerei Herms in Eutin selektiert. Doch damit nicht genug: Pagels hatte ebenso eine besonders standfeste und grünlaubige EIN LEBEN FÜR DIE STAUDEN 29

32 Mit Karl Foerster Silberkerzen-Selektion aus der Herms'schen Gärtnerei als Cimicifuga simplex 'Frau Herms' (Synomym: Cimicifuga japonica 'Frau Herms') auf dem Markt eingeführt. Diese gab bereits Mitte der 1980er einen Hinweis auf die Ausnahme"- Gärtnerin. Heute ist sie nur noch selten zu haben. Die Staudengärtnerei Mühring im Emsland, die das Pagels'sche Sortiment übernommen hat, bietet sowohl das Panicum als auch die Garten-Oktober- Silberkerze im Sortiment an. Die Gräser- und Präriegartenbewegung in den USA und den Niederlanden wurde in hohem Maße vom Wirken Karl Foersters und seiner Schüler" beeinflusst. Hänse Herms und Ernst Pagels waren Foersterianer" die ihr Leben in den Dienst einer neuartigen Staudenwelt und naturhaften Gartengestaltung stellten. Panicum virgatum 'Hänse Herms' geht bis heute millionenfach in die Welt und wurde zu einem Lieblingsgras des Deutsch- Amerikaners Wolfgang Oehme, der mit seinem Partner James van Sweden in den 1990er-Jahren die Gärten der neuen Welt revolutionierte. Die neuartige, von Hans Simon eingeführte Sorte `Shenandoa' wurde aus hunderten Sämlingen von 'Hänse Herms' selektiert. In unvermuteter Weise verweist uns die Geschichte der Staudengärtnerei Herms zu den Wurzeln moderner Gartenentwicklungen. Mut und Idealismus starker Gartenpersönlichkeiten, die ihren visionären Weg einer modernen Pflanzenkultur und Staudengestaltung beschritten haben und noch beschreiten, sind die Basis unseres heutigen Wissens und der internationalen 30 DER STAUDENGARTEN

33 Gartengestaltung. In Deutschland beginnen wir erst langsam unser Bewusstsein für Geleistetes zu schulen und gärtnerische Biografien als Teil unserer Identität zu sehen. Hänse Herms? Oh yeah - a great story!" hätte Gräserdesigner Wolfgang Oehme in den USA ausgerufen und auf Deutsch hinzugefügt: Ich wäre so gerne Toersterianer' gewesen!" WEITERE INFORMATIONEN gezeigt, u. a. im Botanischen Garten der Christian- Albrechts-Universität Kiel. Herms-Gedächtnispflanzung Nach Plänen des Gartenarchitekten Dipl.-Ing. hort. Raimund Herms (Berlin) wird 2012 im Botanischen Garten der Universität Kiel eine Pflanzung umgesetzt, welche die ehemalige Staudenwelt der elterlichen Gärtnerei wiederspiegelt. Foersterianer So nennen sich bis heute verdiente Mitarbeiter der Staudengärtnerei Karl Foerster. Ausdruck von Stolz und Zusammengehörigkeit ist eine silberne Anstecknadel, die nach dem zweiten Weltkrieg ausgegeben wurde. Hänse Herms hatte sie 1964 persönlich von Foersters erhalten. Hänse Wagner ( ) Erster Kontakt mit Karl Foerster Anstellung bei Karl Foerster Über die Autorin Marion Heine hält Vorträge über die Geschichte der Staudengärtnerei Herms und beleuchtet die Kontakte und den Einfluss Karl Foersters in Schleswig Holstein. Kontakt: Marion Heine, Seestr. 5a, Plön Tel.-Nr.: , info@heine-gartenprojekte.de Konrad Graf Finckenstein ( ) Ausbildung zum Staudengärtner bei Foerster, Aufträge für die Foerster-Gestaltungsfirma in München, eigene Staudenaufzuchten für den Bornimer Betrieb bis zum zweiten Weltkrieg. Wolfgang Oehme ( ) Deutsch-Amerikanischer Garten- und Landschaftsarchitekt in Baltimore/USA, berühmter Planer von Präriegärten (mit Partner James van Sweden). Bekennender Anhänger der Foerster- Staudenphilosophie und Gräserenthusiast. Das Ziergras Panicum virgatum 'Hänse Herms' zählte zu seinen ausgesprochenen Favoriten. Ausstellung Eine Wanderausstellung wurde 2010 bis 2011 an verschiedenen Stationen in Schleswig-Holstein Buchhinweise Buchtipp zum Werk Oehmes: Stefan Leppert. Zwischen Gartengräsern, DVA 2008 Buchtipp zum Leben Karl Foersters: Karl Foerster: Ein Garten der Erinnerung, Ulmer 2009 Buchtipp Günter de Bruyn: Die Finckensteins - Eine Familie im Dienste Preußens. München 2004 Lesehinweis In den Jahrbüchern für Heimatkunde Eutin 2010 und 2011 sind Teil I und Teil II zur Lebensgeschichte der Herms erschienen. EIN LEBEN FÜR DIE STAUDEN 31

34 Iris-Bewertungen 2012 TEXT & FOTOS TALL BEARDED IRIS: GISELA DATHE SMALL DWARF BEARDED IRIS: FRANK KATHE Von der FG Iris werden seit Jahren Neuzüchtungen aus dem In- und Ausland bewertet. TBs (Tau l Bearded = Hohe Bart-Iris) sind im Botanischen Garten München ausgepflanzt und die SDBs (Standard Dwarf Bearded Zwerg-Iris) in drei unterschiedlichen Privatgärten im Raum Dresden und Magdeburg. Die Bewertungen erfolgen durch entsprechend geschulte Teams in München und Dresden. Die Neuzüchtungen, zwei Rhizome je Sorte, werden vom Züchter eingesandt. Die Bewertungen erfolgen bei den SDBs im 1. und 2. Jahr und bei den TBs im 2. und 3. Jahr nach der Pflanzung. Züchter aus Europa, USA, Kanada und Australien beteiligen sich seit Jahren an unseren Wettbewerben. Es werden jeweils zur Blütezeit die Iris nach verschiedenen Kriterien beurteilt und es erfolgt eine Punktvergabe nach festliegendem Bewertungsschlüssel. Für die Sieger-Iris gibt es Medaillen bzw. einen Wanderpokal sowie Urkunden. Besonders ist uns auch an Züchtern aus den Reihen unserer GdS gelegen. Desgleichen können sich auch Irisfreunde und -freundinnen melden, die interessiert sind, sich an den Bewertungen beider Gruppen zu beteiligen. Wer hat Platz in seinem Garten für die Anpflanzung der SDB-Neuzüchtungen? Interessenten wollen sich bitte mit der FG- Leitung, Volker Klehm, Gisela Dathe oder Frank Kathe in Verbindung setzen, um Einzelheiten zu erfahren. IRIS-AUSSTELLUNG 2013 Bereits heute möchten wir darauf hinweisen, dass am 25. und 26. Mai 2013 im Botanischen Garten München unsere Iris-Ausstellung stattfindet. Neben geschnittenen Stängeln verschiedener Sorten ist auch eine gesonderte Anpflanzung neuer, älterer und historischer" Iris vom Botanischen Garten zu sehen. Der Botanische Garten selbst ist nicht nur zur Iriszeit einen Besuch wert, denn die gesamte, sehr gepflegte Anlage hat gerade zu dieser Zeit besondere, sehenswerte Blühschwerpunkte. Auch hierzu können Sie weitere Einzelheiten, wie oben angegeben, erfragen. 32 DER STAUDENGARTEN

35 Resultate 2012 Tall Bearded Gesamtbewertung aus 2011 und 2012: (Addition der Punktzahlen Höchstpunktzahl = 150) Deutsche Züchter GdS-Mitglieder Platz Nummer Punktzahl Sorte/Sämling Züchter Auszeichnung 1. d58 117,9 Miltitzer Tanzparty Margitta Herrn, Leipzig GdS-Gold Medaille und Urkunde, siehe Foto 2. d27 111,3 Sämlg. 106/3 Bernhard Lesche, Jena GdS-Silber Medaille und Urkunde, siehe Foto 3. d25 107,3 Sämlg. 83/1 Bernhard Lesche, Jena GdS-Bronze-Medaille und Urkunde, siehe Foto folgende d31 107,1 Herrnhäuser Feuerwerk H. Moos, Hannover zur bes. Empfehlung" d02 106,1 Sämlg. MB 2/03 A Manfred Beer, Markranstädt zur bes. Empfehlung" d04 106,1 Gerit Manfred Beer, Markranstädt zur bes. Empfehlung" d55 105,6 Miltitzer Orange Margitta Herrn, Leipzig d06 105,4 Belsy Manfred Beer, Markranstädt d39 104,3 Sämlg A 12 Siegmar Görbitz, Detmold d23 103,2 Sämlg. 209/1 Bernhard Lesche, Detmold Internationale Züchter d51 115,6 Bel Avenir Richard Cayeux, Frankreich GdS-Gold-Medaille und Urkunde, siehe Foto 2. d35 115,0 Certe Notti Augusto Bianco, Italien GdS-Silber-Medaille und Urkunde, siehe Foto 3. d43 112,6 Sämlg. 04/ Anton Mego, Slowakei GdS-Bronze-Medaille u. Urkunde, siehe Foto folgende d32 111,5 Fuori dal Coro Augusto Bianco, Italien zur bes. Empfehlung" d11 d48 109,0 108,1 Sämlg. 04-LLSG 4 Sämlg A Josef Dudek, Tschech. Republik, Richard Cayeux, Frankreich zur bes. Empfehlung" zur bes. Empfehlung" d42 107,4 Sämlg. AM Anton Mego, Slovakia, zur bes. Empfehlung" d50 106,9 Java Bleue Richard Cayeux, Frankreich d33 105,6 Land Art Augusto Bianco, Italia d52 105,6 Sämlg L Michele Bersillon, Frankreich Begutachtung 2012 (nach Blüte, Form u. Schönheit der gesamten Pflanze) Pflanzung von 2010 Deutsche Züchter GdS-Mitglieder Platz Nummer Punktzahl Sorte/Sämling Züchter Auszeichnung c11 43,1 Sämig. 26/04/7 G. Diedrich, Halberstadt Gräfin v. Zeppelin-WP" und Urkunde, siehe Foto folgende c23 39,4 Sämlg. G 9-04-C Margitta Herrn, Leipzig c05 36,2 Haewven Hill Helmut Wickenhäuser, Ostringen c24 36,0 Sämlg. G A Margitta Herrn, Leipzig c12 35,4 Sämlg. 20/05/2 Günter Diedrich, Halberstadt c06 35,4 Sämig B 5 Siegmar Görbitz, Detmold IRIS-BEWERTUNGEN

36 Internationale Züchter 1. c47 40,6 Jaques Coer Richard Cayeux, Frankreich GdS-Silber-Medaille und Urkunde, siehe Foto folgende c55 39,6 Sämig. 4T Tiziano Dotto, Italien c46 37,9 Eclipse de Mai Richard Cayeux, Frankreich c49 37,5 Sämig S. Paolin, Italien c52 36,3 Sämig. 1D Tiziano Dotto, Italien c04 36,1 Sämig H Mich6le Bersillon, Frankreich c55 39,6 Sämig. 4T Tiziano Dotto, Italien c46 37,9 Eclipse de Mai Richard Cayeux, Frankreich c49 37,5 Sämig S. Paolin, Italien SIDErSämling Z

37 Resultate Standard Dwarf Bearded Gesamtbewertung: 1. und 2. Bewertungsjahr 2011 und 2012 (gepflanzt 2010) Platz Num- Punkt- Sorte/Sämling Züchter Auszeichnung mer zahl ,5 Maientanz Frank Kathe, Dresden Goldmedaille der GdS und folgende ,1 Modepuppe Frank Kathe, Dresden ,7 Sämig. Z Dirk Nachtweide, Magdeburg ,3 Sämig. 449/2 Frank Kathe, Dresden, s. Foto ,9 Sunny Beach Dirk Nachtweide, Magdeburg ,8 Sämig B Michele Bersillon, Frankreich ,7 Sämig L Michele Bersillon, Frankreich ,5 Sämig U Michele Bersillon, Frankreich ,8 Algophyse Pia Altenhofer, Halle 1. Bewertungsjahr 2012 (gepflanzt 2011) Urkunde ,5 Z 2010/9 Dirk Nachtweide, Magdeburg GdS-Silbermedaille und folgende ,3 Sämig. 568/3 Frank Kathe, Dresden ,8 Sämig. 512/1 Frank Kathe, Dresden ,8 Sämig. 2010/7 Dirk Nachtweide, Magdeburg, ,8 Sämig. 473/1-3 Frank Kathe, Dresden ,8 Sämig. P J. Peterlein, Fredersdorf ,5 Sämig. P002 H.-1. Peterlein, Fredersdorf ,7 Sämig. P003 H.-.I. Peterlein, Fredersdorf Urkunde, siehe Foto NACHTRAG ZUR BEWERTUNG IN Bei zwei Züchtungen von Manfred Beer, Mar- vorgenommen werden: 'Delphi' - neuer Name kranstädt, mussten Namensänderungen wie folgt 'Ivanka' und 'Brigitte' - neuer Name 'Beksy'. IRIS-BEWERTUNGEN 2012

38 Staudenband an der Seepromenade 2012 Die Landesgartenschau Schleswig-Holstein 2011 in Norderstedt - ein Jahr danach TEXT & FOTOS JAN RENNEBERG Vom 21. April bis zum 9. Oktober 2011 fand in Norderstedt vor den Toren Hamburgs zum zweiten Mal in Schleswig-Holstein eine Landesgartenschau (LGS) statt. Das 72 Hektar große Gelände des ehemaligen Norderstedter Stadtparks sowie eines aufgelassenen Kalksandsteinwerks war in die Bereiche Seepark, Waldpark und Feldpark aufgeteilt worden. Im Waldpark wurden diverse Staudenlichtungen angelegt. Die große Wiese des Feldparks wurde mit Themengärten und Staudenbeeten umgeben. Die unmittelbare Nähe zur Großstadt brachte die GdS mit unserer Regionalgruppe Hamburg ins Spiel, allerdings erst im Sommer Ein 110 m 2 großes Beet im Feldpark sollte in Abstimmung mit der LGS gestaltet werden. Schnell war man sich einig und begann mit den Planungen. Die Bodenbeschaffenheit, der sonnige Standort und die Blütenfarben waren Kriterien für die Pflanzenauswahl und die Position im Pflanzplan. Im Anschluss wurden die benötigten Materialien und Pflanzen organisiert. Über 600 Stauden wurden 36 DER STAUDENGARTEN 4 l 2012

39 Pflanzaktion am Zustand im Oktober 2011 am Ende der LGS Mit der Regionalgruppe am Staudenbeet,

40 Pflanzenmarkt am Reste - die Fläche wird geräumt,,,, t9tIffIft Staudenband im Feldpark 2012, Hier war unser Staudenbeet von Mitgliedern der Regionalgruppe noch im Spätherbst 2010 gepflanzt. Die LGS übernahm die Bewässerung während der Dauer der Gartenschau sowie die Herstellung der notwendigen Wege im Beet im Rahmen des einheitlichen Materialkonzepts. Ein langer kalter Winter und die Tatsache, dass die Pflanzen erst ein halbes Jahr an ihrem Standort waren, zeigten leider Auswirkungen: Zur Eröffnung der LGS im April war noch viel Boden zwischen den Pflanzen frei, obwohl wir, insbesondere bei den Hemerocallis, auch größere Pflanzen 38 DER STAUDENGARTEN

41 erhalten hatten. Doch schon im Juni zeigte sich das Beet in voller Pracht. War ein Mitglied der Regionalgruppe zur Pflege vor Ort, kam es meistens sofort zu Gesprächen mit Besuchern über die verwendeten Pflanzen und die Aktivitäten der GdS bzw. der Regionalgruppe. Leider musste das Staudenbeet nach Abschluss der Landesgartenschau Ende Oktober 2011 zurückgebaut werden, dabei konnten wir aber alle eingebrachten Pflanzen wieder entnehmen. Damit stellt sich die Frage: Was hat die LGS uns gebracht? Eine Kosten-/Nutzenrechnung aufzustellen ist äußerst schwierig. Im Rahmen der Ausstellungspartnerschaft mit der LGS wurden die Kosten zur Herstellung des Staudenbeets auf 4500 beziffert. Dieser Betrag enthält neben den Pflanzen auch die Planungs- und Arbeitsleistungen der Regionalgruppe. Seitens der LGS gab es keine finanziellen Zuwendungen. Aufgrund großzügiger Sponsoren und der Bereitschaft der Mitglieder der Hamburger Regionalgruppe, sowohl bei den Arbeiten als auch mit Pflanzenspenden zu helfen, entstanden tatsächlich nur Kosten in Höhe von 200. Neben den vielen Gesprächen mit den Besuchern direkt am Staudenbeet trug auch die gute Beschilderung dazu bei den Bekanntheitsgrad der GdS zu steigern. Bei zwei Veranstaltungen waren wir jeweils an mehreren Tagen mit einem Infostand vertreten und konnten die Besucher ausführlich beraten: Im Juni zur Unterstützung einer Ausstellung der Fachgruppe Sempervivum / Jovibarba und im September beim Pflanzenmarkt. Zusätzlich gab es von der LGS in Zusammenarbeit mit dem NDR die Aktion Sommertalk" zum Thema Stauden. Mit Fernsehgärtner John Langley konnten wir den anwesenden Zuschauern einiges über Stauden vermitteln. Auch wenn nicht jeder gleich zur Beitrittserklärung griff, konnten wir seitdem mehrere neue Mitglieder auf die LGS verbuchen. Die Regionalgruppe konnte im Rahmen der LGS neue interessante Kontakte zu Institutionen und Betrieben knüpfen. Von den wieder entnommenen Pflanzen ging eine größere Anzahl als Spende an die Regionalgruppe Dortmund, um in deren Staudenbeet im Botanischen Garten Rombergpark die Vielfalt zu erhöhen und entstandene Lücken zu füllen (vgl. hierzu auch den Bericht auf der Homepage der RG Dortmund). Ein weiteres Großkontingent an Pflanzen wurde einem befreundeten Kleingartenverein gespendet, um in deren Beitrag zur Internationalen Gartenschau Hamburg (IGS) 2013 Verwendung zu finden. Ebenfalls für die IGS erhielt die Fachgruppe Hemerocallis einen Teil der benötigten Pflanzen für ihren Beitrag zur Welt der Häfen". Und auch der geplante Tagliliengarten im Uerdinger Stadtpark wird in Teilen noch auf Pflanzen aus Norderstedt zurückgreifen können. Vielleicht ist dieses kleine Projekt eine Anregung für andere Regionalgruppen, sich an einer Landesgartenschau zu beteiligen, so wie die Regionalgruppe Kurpfalz bei der LGS Landau /Pfalz Die Sponsoren Fa. Gartenliebe - Ingrid Niemax, Tangstedt, Lerchenfeldstauden, Heidgraben, Min lütt Boomschool, Rellingen, Park der Gärten, Bad Zwischenahn, Schachtschneider Stauden u. Marketing, Dötlingen-Neerstedt, Pflanzenversand Albrecht Hoch, Berlin, K + E Kompost und Erden GmbH, Norderstedt-Glashütte, Heinrich Harden Düngemittel, Hamburg, Kirchwerder Hausdeich 212 DIE LANDESGARTENSCHAU SCHLESWIG-HOLSTEIN 39

42 TEXT GABRIELE AHLEMEYER, HANS WURZBACH ER FOTOti HARALD BERG Vom 8. bis 10. Juni 2012 fand die Jahrestagung der Fachgruppe Hosta in Löbau statt. Löbau liegt im äußersten Osten Deutschlands im Dreiländereck Polen, Tschechien, Deutschland. Der Tagungsort war von dem aus Löbau gebürtigen Mitglied Hans Wurzbacher vorgeschlagen worden wegen seiner vielen, den meisten Mitgliedern unbekannten, landschaftlichen und historischen Reize. So machten sich also 42 Teilnehmer auf den teils recht langen Weg in eine unbekannte Ecke Deutschlands. ERSTER TAG Der erste Tag war zur freien Verfügung. Im Dreiländereck gibt es viel zu sehen, darunter die sehr schön restaurierten Städte Görlitz, Zittau und Bautzen (das den meisten von uns im Zusammenhang mit der ehemaligen KZ-Stätte und dem Stasi-Gefängnis bekannt ist), den Park des Fürsten von Pückler-Muskau, der für viele ein lohnendes Ziel war, den Rosengarten Ostdeutschland, der sich leider wegen beträchtlicher Winterschäden 40 DER STAUDENGARTEN

43 cherweise hatte er auch einige Kisten Hosta mitgebracht, deren Inhalt begeisterte Abnehmer fand. ZWEITER TAG Am Sonnabend machte sich die Gruppe bei durchwachsenem Wetter gemeinsam auf den Weg in die nahe gelegene böhmische Schweiz", ein Teil Tschechiens, der seinen Namen zu Recht trägt. Hans Wurzbacher, der die Gegend wie seine eigene Westentasche kennt, konnte so manche Erklärung zu den Sehenswürdigkeiten und kulturellen Besonderheiten dieses Landstriches abgeben. nicht im bekannten schönen Zustand zeigte, und nicht zuletzt die Sächsische Landesgartenschau, die ein renaturiertes ehemaliges Industriegebiet präsentierte. Noch vor dem Abendessen waren die Fensterbänke des Restaurants mit einer Hosta-Blattsammlung dekoriert worden, an der man seine Sortenkenntnis erproben konnte. Nach dem Abendessen schlug uns Arthur Wismet mit einem Vortrag über kleine und Miniatur-Hosta in Bann. Glückli- Garten Fritsche Auf engen kurvigen Straßen steuerten wir den außergewöhnlichen Garten von Siegfried Fritsche in Snezna an, der aus einem ehemaligem Waldgrundstück in jahrelanger, mühseliger Arbeit ein sehenswertes Kleinod geschaffen hat. Als er anfing, das Gelände zu bearbeiten, bestand es nur aus Fichten, Brombeeren und Brennnesseln. Etliche Bäume wurden mit Bedacht entfernt, andere ausgelichtet; in die entstandenen Lücken wurden nach und nach Laubbäume, Rhododendren und Kalmien gepflanzt. Das große Plus des Grundstücks ist ein kleiner Gebirgsbach, der sich durch das Gelände schlängelt und sich teilweise recht tief eingeschnitten hat. Die entstandenen Hänge sind mit Stauden, darunter sehr viele Hosta, bepflanzt. Leider war die Hauptblüte der Rhododendren schon vorbei, was aber noch blühte zeigte, welches Farbspektakel uns entgangen war. Dafür wurden wir reichlich entschädigt durch wunderbare rote und violette japanische Etagenprimeln, die in voller Pracht am Talgrund entlang des Bachlaufs blühten und in so manch einem den Wunsch entstehen ließen, so etwas Schönes im eigenen Garten zu gestalten. Außer an der Entwicklung des Waldgrundstücks ist Siegfried Fritsche auch an Hexenbesen inte- JAHRESTAGUNG DER FACHGRUPPE HOSTA 41

44 ressiert. Er hat selbst etliche entdeckt und weiterkultiviert. Auf dem Grundstück befindet sich auch eine kleine Baumschule, die inzwischen von seinem Sohn geführt wird. Dort konnte man einige der weitergezüchteten Hexenbesen finden und natürlich auch käuflich erwerben. Diese Gelegenheit ließen sich viele nicht entgehen. Garten Bures / Eiserner Turm Als nächste Station war der Garten von Herrn Bur6s im tschechischen Varnsdorf geplant. Leider verschlechterte sich das Wetter so sehr, dass uns strömender Regen die Orientierung raubte und der Bus unverrichteter Dinge den Rückweg antreten musste. Wir hatten aber noch die Besichtigung des Eisernen Turmes, ein Wahrzeichen Löbaus, auf dem Programm. Dieser Turm, filigran aus Gusseisen erbaut, war den Löbauern von einem Bäckermeister gespendet worden. Nach der Wende restauriert und mit Stahl verstärkt, war er jetzt wieder zugänglich und ermöglichte einen wunderbaren Rundblick über die umliegende Landschaft. Anschließend ging es zurück ins Hotel, wo nicht nur das Büfett, sondern auch die Mitgliederversammlung auf uns wartete. Hier wurde nun offiziell mitgeteilt, was einige bereits erfahren hatten, nämlich dass der Fachgruppenleiter Joachim Tjaden kurz nach Pfingsten gänzlich unerwartet verstorben war. Da der stellvertretende Fachgruppenleiter Volker Lettmann nicht an der Tagung teilnahm, hatte das Ehepaar Hülsmann angeboten, das Organisatorische vor Ort zu übernehmen. Volker Lettmann hatte sich aber bereit erklärt, 42 DER STAUDENGARTEN

45 die Leitung der Fachgruppe kommissarisch bis zur nächsten Wahl zu übernehmen, sodass die Neuwahl im nächsten Jahr regulär erfolgen kann. Garten ist zwar klein, doch enthält er viele Edelsteine", natürlich auch Hosta-Sorten. Auch hier konnte man Pflanzen erwerben. DRITTER TAG Am Sonntagmorgen mussten einige Teilnehmer schon wieder die Rückreise antreten. Andere hatten noch etwas Zeit für weitere Erkundungen eingeplant. So fanden sich nochmals 15 zusammen, um nach Snezna zum Garten von Siegfried Fritsche zu fahren. Unter Leitung von Hans Wurzbacher fand man problemlos dort hin. Siegfried Fritsche gab den Staudenfreunden bereitwillig Primel-Sämlinge und Hosta-Teilpflanzen ab. Anschließend lotsten er und sein Sohn uns zum Garten von Herrn Bures nach Varnsdorf, der am Vortag leider nicht gefunden worden war. Der Garten Trojan Da noch Zeit zur Verfügung stand, konnte - ebenfalls in Varnsdorf - unter der Führung von Herrn Bures, auch der Garten von Herrn Trojan besucht werden: Ein recht neu angelegter Garten (etwa 10 Jahre alt), gestaltet mit vielen interessanten Zwerggehölzen und seltenen Stauden. Von der Möglichkeit, Pflanzen zu erwerben, wurde ebenfalls rege Gebrauch gemacht. Alle Teilnehmer dieser Nachexkursion" waren begeistert und so ließ man den Tag im Rosengarten Cafe" ausklingen. JAHRESTAGUNG DER FACHGRUPPE HOSTA 43

46 Die Strauch-Päonie (Paeonia ostii Teng Dan Bei') im Botanischen Garten Tübingen

47 Treffen der Fachgruppe Päonien am 12./13. Mai 2012 TEXT& FOTOS MONA RIEGER, GOTTLOB RIECK Auf dem Programm des diesjährigen Fachgruppen-Treffens standen der Botanische Garten der Universität Tübingen sowie die Schau- und Sichtungsgärten der Fachhochschule in Nürtingen. Insgesamt nahmen über 30 Personen am Treffen teil, die Mehrzahl aus dem Süden der Republik. Auch einige Fachgruppen-Mitglieder aus der Mitte und dem Osten konnte die weite Anfahrt nicht schrecken, und sogar aus den Niederlanden waren Gäste gekommen. Zu unserer großen Freude statteten uns die Gastgeber des letztjährigen Fachgruppen-Treffens, Anna-Katharina und Rolf Vogt aus der Schweiz, einen Gegenbesuch ab, und mittlerweile sind sie Mitglieder der GdS. BOTANISCHER GARTEN TÜBINGEN Bei feuchtkühlem Eisheiligen-Wetter trafen wir uns am Samstag Vormittag im Botanischen Garten der Universität Tübingen. Dort führte uns die technische Leiterin des Gartens, unser Fachgruppen- Mitglied Brigitte Fiebig, kompetent und informativ durch die Pflanzungen. Direkt am Haupteingang präsentierte sich die Sammlung der Strauch-Päonien trotz der unfreundlichen Witterung in üppiger Blüte, geschmückt mit Perlen aus Regentropfen. Chinesische Sorten mit fantasievollen Namen wie sich windender Drache im Nebel", prächtige japanische Päonien, europäische Züchtungen (z.b. von Mouchelet) und amerikanische Sorten wie 'Gauguin' von Daphnis säumen den Weg. Sie sind mit verschiedenen Stauden vergesellschaftet, so ist die Pflanzung auch außerhalb der recht kurzen Päonien-Blütezeit attraktiv. Der botanische Garten hat viel zu bieten, und als echte Staudenfreunde waren wir begierig, mehr davon zu entdecken. Im Mai kontrastiert ein farbenfroher Hang, bepflanzt mit Bart-Iris und trockenheitsverträglichen Stauden, mit dem frischen Grün eines kleinen Weinbergs. Nebenan wachsen Stauden-Pfingstrosen, um diese Jahreszeit leider noch ohne Blüten. Geradezu neidisch werden konnte man beim Blick über eine Hecke: Brigitte Fiebig wohnt mitten im botanischen Garten und hat sich hier ihr eigenes kleines Reich geschaffen. Anschließend führte unser Rundgang durch einen Teil des Gartens, in dem die dort urwüchsige Wacholderheide mit einheimischen Pflanzen erhalten geblieben ist. Hier wachsen sogar Orchideen wie Knabenkräuter und Stendelwurz. Ein Glanzpunkt des Gartens ist auch die verwunschene Rhododendronschlucht mit Farnen und Primeln, die sich einen natürlichen kleinen Bachlauf geschickt zunutze macht. Durch die großflächige Steinanlage führte unser Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Führung, nicht ohne noch einen ausführlichen Abstecher in die nicht öffentlich zugängliche Anzucht gemacht zu haben. Hier gab es Päonien-Sämlinge und frische Veredlungen zu bestaunen. Darüber verging die Zeit wie im Flug, nur ungern verließen wir den botanischen Garten und fuhren weiter nach Nürtingen, wo das Mittagessen bestellt war. SAMMLUNG OTTO IN TACHENHAUSEN Hier geseilte sich zur allgemeinen Überraschung Frau Otto zu uns, ehemals Mitinhaberin der Gärtnerei Otto in Nürtingen und inzwischen hochbetagt. Sie berichtete aus den vergangenen Tagen der Gärtnerei und zeigte uns Fotos von damals. Leider musste die Gärtnerei schon vor Jahren TREFFEN DER FACHGRUPPE PÄONIEN 45

48 einem Bauvorhaben weichen. Ein Großteil der Pfingstrosensammlung von Wolfgang Otto konnte jedoch gerettet und in den Garten in Oberboihingen-Tachenhausen überführt werden. Dieser Schau- und Sichtungsgarten der Fachhochschule Nürtingen war unser nächstes Ziel. Unter der fachkundigen Führung von Gärtnermeister Joachim Teeuwen besichtigten wir die gut gepflegte Anlage. Natürlich galt auch hier unser Interesse vorrangig den Päonien. Die Sammlung der Staudenpfingstrosen mit über 60 Sorten ist in einem Buchskarree chronologisch nach Züchtungsjahr angepflanzt. Mitte Mai blühten erst wenige frühe Sorten wie 'Claire de Lune' und die bekannte gefüllte Bauernpfingstrose in rot und weiß. Doch der Kenner erfreut sich auch an den verheißungsvoll prallen Knospen der übrigen Sorten mit so klangvollen Namen wie,triomphe de l'exposition de Lille' und `Couronne d'or`. Ein großer Busch der ebenso begehrten wie unaussprechlichen Paeonia mlokosewitschü war dagegen schon abgeblüht. Da der Garten vorrangig der Ausbildung der Studierenden dient, sind die zahlreichen Stauden in langgestreckten Beeten nach Lebensbereichen gemäß dem Standardwerk von Hansen und Stahl angepflanzt. Vom Steingarten bis hin zur feuchten Freifläche mit Trollblumen und Wiesen-Iris reicht das Spektrum. Östlich schließt sich ein ausgedehnter Gehölzbereich an, der zeigt, dass auch hier viele attraktive Stauden gedeihen. Als wissenschaftlicher Versuch ist eine vertikale Begrünung von Gebäuden angelegt, nicht mit Rankpflanzen, sondern mit speziell bepflanzten und bewässerten Wandelementen. In Tachenhausen werden auch Versuche mit Fertigmischungen" aus Stauden und Zwiebelblumen für den Laien und den öffentlichen Bereich durchgeführt. Dazu werden regelmäßig verschiedene Staudengattungen gesichtet. Da wir auch nach dieser zweistündigen Führung mit intensiven gärtnerischen Fachsimpeleien" des Pflanzlichen noch nicht überdrüssig waren, führte unser Weg in den zweiten, kleineren Garten der Fachhochschule Nürtingen. Die sogenannte Braike ist am Wochenende in der Regel geschlossen und wurde eigens für uns geöffnet. Sie ist im Gegensatz zum streng geometrisch gestalteten Garten in Tachenhausen parkartig angelegt, mit hügeligem Gelände und geschwungenen Wegen. Auch hier gibt es einige Strauch- und Stauden- Pfingstrosen zu bewundern, harmonisch kombiniert mit spätblühenden Tulpen. Eindrucksvoll ist auch eine flächige Halbschattenpflanzung mit Funkien (Hosta), Schaublatt (Rodgersia), Elfenblume (Epimedium) und Farnen. Später im Jahr treten die mit Taglilien (Hemerocalllis) und Präriestauden bepflanzten Hügel rund um den zentralen Teich in den Vordergrund. Ein ehemals mit Iris und weiteren trockenheitsverträglichen Stauden bepflanzter Hügel musste inzwischen einer Versuchspflanzung der Staudenmischung Silbersommer" in verschiedenen Varianten weichen, ein Tribut an die wissenschaftliche Ausrichtung des Gartens. Doch das hielt uns nicht davon ab, eine Stunde im Garten zu verweilen. FACHVORTRÄGE DER MITGLIEDER Nach dem Abendessen bereicherten einige unserer Fachgruppenmitglieder den Tag mit interessanten Vorträgen. Hans Esleben berichtete von seinen positiven Erfahrungen mit dem Rückschnitt von Strauch-Päonien, die sich so zu einer reicheren Verzweigung und Neutrieb aus dem Boden anregen lassen. Anschauliche Fotos belegten den Erfolg. Gottlob Rieck zeigte einen Bildvortrag des Schweizer Kollegen Rene Gämperle zu Paeonia mascula auf Zypern. Diese schöne Wildart wächst im Troodos-Gebirge in lichten Wäldern und Gehölzen noch in über 1500m Höhe. Danach stellten Irmtraud und Gottlob Rieck die interessante Frage in den Raum, ob es sich bei fossilen Funden in China um eine Päonie aus der frühen 46 DER STAUDENGARTEN

49 kkulente Topfpflanzen im Garten von Heiner Christner Die staudige Päonie 'Hope' aus der Sammlung Otto im Garten Tachenhausen

50 ' '74 ' '.1.`"""', gra',4 Sitzplatz unterm Lüster im Garten von Heiner Christner Lauschiger Sitzplatz im Garten von Familie Notz

51 Japanische Strauch-Pä,Ten i im Garten Braike der Fac Erdgeschichte handeln könnte. Sie bezeichnen diese Pflanze nach ihrem Fundort als Paeonia jeholensis. Anhand der gezeigten Bilder von mutmaßlichen Samenkapseln in vulkanischen Ablagerungen waren die Zuhörer geneigt, dieser Theorie zu folgen. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Johann Haas über die verschiedenen Päonien im botanischen Garten München. Zahlreiche schöne Sorten wurden von ihm in Gesamthabitus und im Detail eindrucksvoll vorgestellt. Nochmals vielen Dank an die Vortragenden für ihre anregenden Beiträge. Derart angefüllt mit Eindrücken ließen wir den Tag beim gemütlichen Beisammensein ausklingen. BESICHTIGUNG VON PRIVATGÄRTEN Der Sonntag begann mit Sonne, aber empfindlich kühlem Wind im Garten von GdS-Mitglied Sabine Notz in Dettingen an der Erms. Hier kontrastieren Elemente herrschaftlicher Gärten wie Hecken, Formgehölze und ein Knotenbeet gekonnt mit einem eher ländlich geprägten Garten mit Teich, Gemüsebeeten und einer Obstwiese. Staudenrabatten säumen die Hecken, an der Hausfassade und in den Bäumen schwingen sich Kletterpflanzen empor. Überall im Garten findet man lauschige Sitzplätze mit jeweils eigenem Charakter. Spontan schlossen sich uns drei Jugendliche an, die den Garten von der letztjährigen Offenen Gartentür" kannten. Wer weiß, vielleicht künftige Mitglieder der GdS? Nach ausgiebiger Gartenbesichtigung nahmen wir die angebotenen Brezeln und den selbstgemachten Most nur zu gerne an. Die blauen Sitzbänke um den Teich füllten sich rasch und wurden für intensive Gespräche unter Staudenfreunden genutzt. TREFFEN DER FACHGRUPPE PÄONIEN 49

52 Bart-Iris und trockenheitsvertragliche Stauden im Botanischen Garten Tübingen Eine Handvoll Unentwegter fuhr danach weiter nach Gönningen und besuchte dort den Leiter der Regionalgruppe Reutlingen-Tübingen, Heiner Christner, in seinem Garten. Ein Weg, der sich lohnte. Der Garten wirkt insgesamt parkartig mit alten Bäumen, gepflegtem Rasen, geschwungenen Heckenabschnitten und formschönen Vasen. Er überrascht jedoch durch einige originelle Details, so wird ein Sitzplatz unter einem alten Nussbaum von einem großen Kristallleuchter bekrönt. Auffallend sind auch die vielen ungewöhnlichen Pflanzen mit Blüten oder Blättern in glühendem Rot bis nahezu schwarz. Zahlreiche nicht winterharte Exoten, teils ausgepflanzt, teils in Gefäßen, verleihen dem Garten vor allem südlich des Hauses ein mediterranes Flair. Übermannshohe Phormium, Bananen und Palmen gesellen sich hier zu Aeonium und anderen Sukkulenten. Als Überwinterungsquartier nutzt Herr Christner das Erdgeschoss seines Hauses. Bei Spätfrösten müssen die bereits ausgeräumten Pflanzen aufwändig geschützt werden. Ein wahrer Pflanzen- Enthusiast! Die Mittagessenszeit war über unserer Entdeckungstour längst verstrichen, doch keiner mochte den Garten verlassen. So bat uns Herr Christner noch auf einen Kaffee ins Haus, um dieses Wochenende voller Eindrücke würdig zu beschließen. Im Mai 2013 ist der botanische Garten in Würzburg unser Ziel. Hier befindet sich ein Großteil der Strauchpfingstrosen-Sammlung von Friedrich Hertie. Natürlich werden wir auch wieder weitere interessante Ziele in der Umgebung besichtigen, und wie stets sind uns Gäste herzlich willkommen. 50 DER STAUDENGARTEN

53 Gartenräume im Garten Notz Die strauchige Päonia delavayi im Botanischen Garten Tübingen Blick über das Rhododendren-Tal im Botanischen Garten Tübingen

54 - Bronzebüsie von Rich ansen Ehrung des Gründers des Weihenstephaner Sichtungsgartens Richard Hansen an dessen 100. Geburtstag TEXT GERHARD RADLMAYR UND DAS TEAM DER INFORMATIONSSTELLE DER FGW FOTOS KOHLRAUSCH, RADLMAYR, KLINKAN Am 10. Juli 2012 wäre Richard Hansen (t18. August 2001), der Gründer des weitbekannten Weihenstephaner Sichtungsgartens (und Ehrenmitglied der GdS, Anm. der Red.), 100 Jahre alt geworden. Eine Persönlichkeit, deren Strahlkraft als Gärtner, Landschaftsarchitekt und Hochschullehrer auch heute noch weit über Weihenstephan und Bayern hinausreicht wurde Hansen an die damalige Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan als Dozent für Pflanzenkunde berufen, 1948 entstand das Institut für Stauden, Gehölze und angewandte Pflanzensoziologie der Ingenieurschule. In diesem Zusammenhang gründete Hansen auch den Sichtungsgarten Weihenstephan auf dem angeschlossenen Versuchsgelände nahm er seine Lehrtätigkeit an der damaligen Technischen Hochschule München-Weihenstephan, der heutigen TU, auf. Mit einem Festkolloquium und der feierlichen Einweihung einer Bronzebüste des Gartengründers feierte die Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf dieses Jubiläum exakt an seinem 100. Geburtstag. Prof. Dr. Sebastian Peisl als Leiter der Staatlichen Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan und Vizepräsident der Hochschule begrüßte 52 DER STAUDENGARTEN

55 zahlreiche Gäste aus Politik, Verbänden, Wissenschaft, Forschung und Lehre persönlich, allen voran die Hansen-Söhne Georg und Stephan mit Familien sowie viele ehemalige Hansen-Schülerinnen und -Schüler sowie Landschaftsarchitekten. Auch der erste Obergärtner des Sichtungsgartens, Kurt Reschke sowie der erste Lehrling (1950) Friedrich-Karl Schindler waren unter den Ehrengästen. Ein besonderer Dank ging an den Verband Weihenstephaner Ingenieure e. V. (Gartenbau, Landschaftsarchitektur) für die Finanzierung der Veranstaltung und für Idee, Initiative und Stiftung der nachmittags eingeweihten Hansen-Büste. Prof. Dr. Bernd Hertie, der Wissenschaftliche Leiter der Weihenstephaner Gärten, Professor für Freilandzierpflanzenbau an der Hochschule und Gastgeber des Kolloquiums, begnügte sich bei der Vita des zu Ehrenden keineswegs mit nüchternen Lebensdaten und Lebensstationen des am 10. Juli 1912 geborenen Holsteiners, sondern stellte die Gesamtpersönlichkeit Richard Hansen in den Mittelpunkt: Den Menschen Richard Hansen, der sein privates und berufliches Umfeld stark geprägt hat. Den Gärtner und Gartengestalter, der mit dem Sichtungsgarten Weihenstephan einen über die Grenzen Bayerns hinaus bekannten Garten geschaffen hat. Den Pflanzenverwender, der in Kenntnis und Achtung der Natur die standortgerechte Verwendung der Stauden in Garten und Parkanlagen praktiziert und propagiert hat. Den Mann, der die Staudensichtung - eine aus England stammende und von seinem geistigen Ziehvater Karl Foerster aufgegriffene Idee - in Deutschland institutionalisiert hat. Den Hochschullehrer, der seine Schülerinnen und Schüler und viele andere inspiriert und gefördert hat. Die Festredner, darunter langjährige Weggefährten Hansens, konnten den aufmerksam lauschenden Zuhörern ihre Faszination für Leben und Werk der charismatischen Persönlichkeit Richard Hansen spürbar nahebringen. Prof. Dr. Norbert Kühn, der an der TU Berlin das Fachgebiet Vegetationstechnik und Pflanzenverwendung leitet, ist ein Experte der historischen und aktuellen Pflanzenverwendung. Das von ihm verfasste Standardwerk über die Staudenverwendung knüpft unmittelbar an Richard Hansens Werk Die Stauden in ihren Lebensbereichen in Gärten und Parkanlagen". Wie er selbst sagte, war er in seiner Ausbildung stark von Richard Hansen beeinflusst, was auch heute noch gilt. Als Richard Hansen anfing, sich für die Staudenverwendung zu interessieren, war diese gerade einmal 100 Jahre alt. Diese aus England kommenden neuen Anstöße lösten zunächst einen erbitterten Streit um den neuen Gartenstil einfache und heimische Pflanzen" aus. Den Geist dazu und prägende Botschaften hat Richard Hansen bei dem berühmten Staudengärtner Karl Foerster aufgesogen, in dessen berühmter Staudengärtnerei in Bornim er 1934 gearbeitet hatte: Die Begeisterung für die Schönheit der Stauden, dabei den Bezug zu den natürlichen Grundlagen aus der Landschaftsökologie heraus beibehalten, sich jedoch nicht darauf beschränken, kurzum: Melodien zum Klingen bringen". In der Ära Richard Hansen wurde die Staude mehr und mehr Gestaltungsmittel im öffentlichen Raum. Der Hauptfokus von Hansen lag immer wieder auf den natürlichen Grundlagen, er hat die Lebensbereiche der Stauden" aus der Pflanzensoziologie heraus entwickelt und umfangreiche Listen erstellt. Dieses Werk war und ist heute noch Grundlage für die Staudenverwendung. Es wurde - was sensationell war ins Englische übersetzt und übt seitdem also auch in England, dem Mutterland des Gartens, einen bedeutenden Einfluss aus. Die Liebe Professor Kühns zur Natur und zu den Stauden, seine tiefgründige und offene EHRUNG DES GRÜNDERS DES WEIHENSTEPHANER SICHTUNGSGARTENS 53

56 Reflexion der historischen und aktuellen Staudenverwendung machen ihn zu einem geradezu idealen Ansprechpartner, wenn es darum geht, die Thematik Die Lebensbereiche der Stauden - Hansens Einfluss auf die Pflanzenverwendung" zu erörtern. Dr. Hans Simon aus Marktheidenfeld war einer der ersten Studenten Richard Hansens in Weihenstephan. Er ließ es sich trotz seines hohen Alters von über 85 Jahren nicht nehmen, den zweiten Festvortrag für seinen großen Lehrer zu halten. Dr. Simon promovierte bei Prof. Hansen und gründete später eine Versuchs- und Sortimentsgärtnerei in Marktheidenfeld, eine bis heute in Fachkreisen sehr renommierte Staudengärtnerei, inzwischen unter der Leitung seines Sohnes. Dr. Hans Simon lernte Richard Hansen über den ersten Obergärtner des Sichtungsgartens, Kurt Reschke, kennen (auch einer der anwesenden Ehrengäste). Für die Pflanzenverwender bedeutete die Entwicklung des Systems der Lebensbereiche ein Geschenk und eine wesentliche Arbeitserleichterung. So mancher Fehlgriff wurde künftig vermieden. Dr. Hans Simon schloss seine Ausführungen mit der Feststellung: Seine Gedanken, seine Arbeit sind uns täglich gegenwärtig und nützlich." Nach Überzeugung des dritten Festredners, Prof. Urs Walser von der TU Dresden, gingen die Ideen Richard Hansens weit über Weihenstephan hinaus. Für ihn, ebenfalls ein ehemaliger Schüler Hansens, war der Geehrte Inspirator und Mentor zugleich, und der Sichtungsgarten Weihenstephan war der Ort der Inspiration. Nach einer Zeit der freiberuflichen Tätigkeit - unter anderem in enger Zusammenarbeit mit Dr. Hans Simon - wandte sich Prof. Walser 1980 bis 1983 in einer Planungsgemeinschaft mit Professor Hans Luz dem Aufbau des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof zu. Auch hier kam es wieder zu Begegnungen mit seinem Lehrer: Unter der Überschrift Der Hermannshof als Zentrum der Gartenkultur" verfasste Prof. Hansen im Jahr 1979 ein Gutachten, das wesentlich dazu beitrug, den privaten Garten der Familie Freudenberg in einen öffentlichen Schau- und Sichtungsgarten umzuwandeln. Prof. Walser hatte von 1981 bis 1997 die Gesamtleitung dieses Gartens. Er erzählte humorvoll von vielen Begegnungen mit Richard Hansen. Nach Walsers Ansicht sah Hansen einen Arbeitsschwerpunkt darin, den Staudengärtnern die Bedeutung der Wildstauden näher zu bringen. So legte der Gründer des Weihenstephaner Sichtungsgartens bei seinen Studenten stets viel Wert auf Kenntnisse über die heimische Flora. Im letzten Festvortrag von Prof. Dr. Bernd Hertie, dem jetzigen wissenschaftlichen Leiter der Weihenstephaner Gärten, staunten die Zuhörer über historische Bilder von der Gründerzeit des Gartens, auch über die damals oft mühsamen Bedingungen, so einen Lehmacker" in fruchtbares Gärtnerland umzuwandeln. In schweren Zeiten nach dem 2. Weltkrieg wie dem Hungerwinter" 1946/47 erforderte es schon sehr viel Pionierund Visionsgeist, um den Fokus auch wieder auf Schönheit statt nur auf Ernährung zu richten. Richard Hansen wohnte mit seiner Familie, ebenso wie viele Mitarbeiter des damaligen Sichtungsgartens, in den notdürftig errichteten Baracken auf der Fläche, auf der heute das Institutsgebäude steht. Die vorhandene, zum Teil über den Krieg gerettete kleine Staudensammlung konnte nun in den Sichtungsgarten umziehen. Erste Sichtungssortimente waren Helenium, Rittersporn und hoher Phlox. Prof. Hertie stellte nach und nach die wichtigsten Bereiche des Sichtungsgartens sowohl aus dessen Gründerzeiten unter Richard Hansen als auch im jetzigen Zustand vor. Er betonte, dass Hansen vor allem auch Gehölzkunde gelehrt hätte und gerade die Vergesellschaftung von Baum, 54 DER STAUDENGARTEN

57 Strauch und Staude im Mittelpunkt seiner Arbeiten standen, auch wenn er landläufig oft als Staudenpapst" bezeichnet wird. Ganz im Sinne des Gartengründers steht auch heute nicht die Einzelpflanze im Mittelpunkt, sondern es sei, so Hertie, wie im Mannschaftssport: Das Team zählt, nicht der einzelne Star". Der Garten ist natürlich durch die verschiedenen Vorstellungen seiner Leiter geprägt, auch Hansens Nachfolger Professor Dr. Peter Kiermeier, der leider nicht unter den Gästen war, habe dem Garten seine individuelle Stilrichtung mitgegeben, doch alles in allem habe nie eine Revolution im Garten stattgefunden, stets nur eine sanfte Evolution. Chapeau! vor unseren Gärtnern", so Prof. Hertie, denn sie sind die Menschen, die darin tagein tagaus arbeiten und einen Garten am allermeisten prägen. Ihnen und ihrem Engagement gebührt großer Dank". Der Sichtungsgarten erfüllt heute wie auch zu Hansens bzw. Kiermeiers Zeiten die unterschiedlichsten Funktionen: Vielfalt soll gezeigt werden, Neues darf seinen Platz finden, vor allem die Sichtung hat Bestand, der Garten dient dem Berufsstand als Pflanzentestfläche, zudem ist er weiterhin ein exzellenter Lehrgarten für Studierende und Auszubildende. Und er dient inzwischen einer breiten gartenbegeisterten Bevölkerung als wichtige Inspirations- und Ideenfläche. ENTHÜLLUNG DER BRONZE-BÜSTE Nach einem kulinarischen Abstecher zum Mittagessen im Bräustüberl Weihenstephan versammelten sich die Gäste am Nachmittag zur mit Spannung erwarteten feierlichen Enthüllung der Hansen-Büste im Eingangsbereich des Sichtungsgartens Weihenstephan. Prof. Dr. Sebastian Peisl, der Präsident Hermann Heiler bei der Enthüllung der Büste vertrat, EHRUNG DES GRÜNDERS DES WEIHENSTEPHANER SICHTUNGSGARTENS 55

58 konnte weitere Ehrengäste begrüßen, darunter den Landtagsabgeordneten Dr. Christian Magenl sowie den Alt-Oberbürgermeister der Stadt Freising und 1. Vorsitzenden des Freundeskreises Weihenstephaner Gärten e. V., Dieter Thalhammer. Prof. Peisl bedauerte, dass der Bildhauer der Büste, der bekannte Künstler Jürgen Goertz aus der Nähe von Heidelberg, an diesem Tag nicht dabei sein konnte. Es sei jedoch bereits vereinbart, dass dieser zu einem späteren Zeitpunkt bei einer persönlichen Führung mit dem Leiter der Gärten, Prof. Dr. Hertle, die Weihenstephaner Gärten besuchen werde und sich vom würdigen Aufstellungsort seines Kunstwerks überzeugen könne. Jürgen Goertz hat bereits viele namhafte Kunstprojekte und Skulpturen im gesamten Bun- desgebiet geschaffen und eingeweiht. Am 19. Juli weiht er wieder eine Skulptur in Ansbach ein. Dort stehen bereits sieben Arbeiten von ihm. Prof. Peisl erwähnte dies vor allem, weil Triesdorf, ein weiterer Standort der Hochschule, in unmittelbarer Nähe von Ansbach liegt und der Künstler sozusagen an beiden Hochschulstandorten vertreten sei. Dem hiesigen Landschaftsbauunternehmer Friedhold Gaißmaier gebührte als ehemaligem Hansen-Schüler und Mit-Initiator dieses Denkmals die Ehre, die Büste von Richard Hansen enthüllen zu dürfen. In seiner Rede vor der Enthüllung lobte Gaißmaier den Geehrten als unglaublich liebenswürdigen und geduldigen Lehrer". Als weitere Denkmals-Initiatoren und Hansen-Schüler nannte 56 DER STAUDENGARTEN

59 er den Landschaftsarchitekten Gerhard Teutsch, den ehemaligen Direktor der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, Dr. Wolfgang Zielankowski sowie den Landschaftsbauunternehmer Udo Majuntke. Dann kam - so Gaißmaier - eines zum anderen. Stephan Hansen, Sohn des Geehrten, kannte einen renommierten Bildhauer, eben den zuvor genannten Prof. Jürgen Goertz aus der Nähe von Heidelberg. Zur Finanzierung wurde zu Spenden innerhalb des Verbandes Weihenstephaner Ingenieure aufgerufen. Ca. 70 bereitwillige Sponsoren finanzierten schließlich die 270 kg schwere Bronzeskulptur. Friedhold Gaißmaier bedankte sich bei Prof. Hertie und Prof. Peisl, dass der Umbau im Eingangsbereich des Sichtungsgartens rechtzeitig zum 100. Geburtstag Hansens fertiggestellt und so zu einem würdigen Platz für dieses Denkmal wurde. Schließlich enthüllte Friedhold Gaißmaier die Hansen-Büste. Stephan Hansen, der sichtlich bewegt war von dem Festakt und der Stiftung des Denkmals für seinen Vater, gab dem auch Ausdruck: Ich bin stolz - ich bin stolz auf meinen Vater. Dabei spreche ich sicherlich auch im Namen meines Bruders Georg." Und er beantwortete die selbstgestellte Frage: Was hat der Berliner Hauptbahnhof mit dem Staudensichtungsgarten gemeinsam? Am Haupteingang steht jeweils ein Kunstwerk vom Bildhauer Professor Jürgen Goertz." (Stephan Hansen meinte damit das Werk Rolling Horse" des Künstlers am neuen Berliner Hauptbahnhof.) Beeindruckt sei er von dem scharf beobachtenden und kontrollierenden Blick der Büste, den er humorvoll so interpretierte, dass sein Vater wohl in seiner späteren Schaffensperiode mit Argusaugen die Besuchertaschen und Tragetüten auf möglichen Pflanzenschwund untersuchte. Als Sohn sei er wohl öfter neidisch darauf gewesen, dass seines Vaters Sorgen um den Sichtungsgarten größer gewesen waren als um die Probleme seiner eigenen Kinder. Bei familieninternen Führungen seines Richard Hansen Vaters im Sichtungsgarten erlebte er diesen immer wie ausgewechselt. Das besondere Anliegen Richard Hansens aus Sicht seines Sohnes Stephan war wohl, hier eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Gruppen von Gartenliebhabern zu schaffen. Er bedankte sich nochmals bei den Initiatoren und Spendern und machte ein großes Kompliment für die neue, aus seiner Sicht wirklich gelungene, unspektakuläre Eingangssituation und schloss humorvoll mit den Worten: Mein Vater hätte mit Blick auf die Skulptur wahrscheinlich gesagt:,so doll hätt's auch nicht sein müssen!'" Zum Ausklang der Veranstaltung führten Prof. Dr. Bernd Hertle und Ulrike Leyhe, die technische Leiterin der Weihenstephaner Gärten, die Gäste durch den sich prachtvoll präsentierenden Sichtungsgarten. Die Gäste waren sichtlich beeindruckt von der Schönheit, Eleganz und Blüten-, Farben- und Formenfülle des Gartens. Richard Hansen wäre mit Sicherheit auch begeistert gewesen. EHRUNG DES GRÜNDERS DES WEIHENSTEPHANER SICHTUNGSGARTENS 57

60 1 ()I()' KATHARINA ADAMS, BIRGIT HÜBN

61 1 Garten Demtröder 2 Garten Göppentin 4 Garten Henneke 5 Garten Demtröder 3, 6-8 Garten Jung

62 Weihenstephaner Symposium zur Pflanzenverwendung am 26. und 27. Oktober 2012 In der Reihe "Pflanzenverwendung in der Stadt" des Arbeitskreises Pflanzenverwendung des BdS Pflanzengesellschaften und Vegetationsbilder als Leitbild für Pflanzungen - Auf den Spuren von Richard Hansen. In der Reihe Pflanzenverwendung in der Stadt" des Arbeitskreises Pflanzenverwendung des BdS veranstaltet die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Fakultät Landschaftsarchitektur) anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr. Richard Hansen ein Symposium zur Pflanzenverwendung. Neben einem kurzen Rückblick auf sein Lebenswerk soll der Einfluss von Richard Hansen auf die aktuelle Pflanzenverwendung näher betrachtet werden - insbesondere pflanzensoziologische Einflüsse und landschaftliche Vegetationsbilder als Leitbild für Pflanzungen. Im Foyer zum Tagungsraum gibt es eine Posterpromenade zu aktuellen Forschungsthemen in der Pflanzenverwendung. Freitag :00 Uhr Begrüßungskaffee Ausgabe der Symposiumsunterlagen 9:15 Uhr Eröffnung und Grußworte TEIL 1: RICHARD HANSEN 9:30 Uhr Einführung: Richard Hansen, Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Fakultät Landschaftsarchitektur 10:00 Uhr Staudensichtung früher und heute, Prof. Dr. Bernd Hertie, Fakultät Gartenbau 10:30 Uhr Richard Hansen und die Lebensbereiche der Stauden Dipl.-Ing. Sarah Stehr Diplomarbeit Universität Kassel 11:00 Uhr Pause 11:30 Uhr Begegnungen mit Richard Hansen, Erinnerungen im Gespräch Dipl.-Ing Stephan Hansen, Christian Seiffert, Dr. Hans Simon Prof. em. Urs Walser 13:00 Uhr Mittagspause TEIL 2: PFLANZENGESELLSCHAFTEN ALS LEITBILD FÜR PFLANZUNGEN 14:30 Uhr Einführung: Ökologische Prinzipien als Grundlage naturnaher Pflanzenverwendung, Prof. Dr. Norbert Kühn, TU Berlin 15:15 Uhr Richard Hansen und die Pflanzenver- wendung der Moderne, Prof. Dr. Stefan Körner, Dr. Florian Bellin-Harder, Universität Kassel 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Ruderale und temporäre Landschaf- ten (engl.), Prof. Dr. Nigel Dunnett, Universität Sheffield 17:00 Uhr Zwischen Lebensbereichen und Aspektbildnern, Dipl.-Ing. Heiner Luz, München 17:30 Uhr Naturgarteneinflüsse in Tschechien (engl.), Dipl.-Ing. Adam Baros, Akademie der Wissenschaften der Tschechi- schen Republik (ASCR) 18:00 Uhr Naturgarteneinflüsse in Österreich, Prof. Dr. Sabine Plenk, BoKu Wien 18:30 Uhr Abendbuffet, Preisverleihung, Posterpromenade 60 DER STAUDENGARTEN

63 SAMSTAG 27:10:2012 TEIL 3: VEGETATIONSBILDER ALS LEITBILD FÜR PFLANZUNGEN - INTERNATIONALE BEISPIELE 9:00 Uhr Einführung: Vegetationsbilder und Landschaftstypen als Leitbild für Pflanzungen, Prof. Cassian Schmidt, Schauund Sichtungsgarten Hermannshof, Hochschule RheinMain, FB Geisenheim, Studiengang Landschaftsarchitektur 9:45 Uhr Pflanzbeispiele aus Deutschland Landschaftliche Pflanzungen auf Gartenbauausstellungen, Dipl.-Ing. Petra Pelz, Landschaftsarchitektin, Magdeburg 10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Pflanzbeispiele aus Nordeuropa und Nordamerika - Pflanzungen in großen Bildern (engl.), Piet Oudolf, Hummelo (NL) 11:45 Uhr Pflanzbeispiele aus Schweden Schwedische Waldtypen, amerikanische Prärien und südosteuropäische Steppen in Park und Garten (engl.), Dipl.-Ing. Peter Gaunitz, Universität Alnarp (S) 12:30 Uhr 14:00 Uhr 14:45 Uhr Mittagspause 15:30 Uhr Kaffeepause Pflanzbeispiele aus der Schweiz - Chancen und Grenzen von Landschaften als Leitbild, Prof. Dr. Jean-Bernard Bächtiger, HS Wädenswil (CH) Pflanzbeispiele aus der Schweiz - Pflanzkonzepte zwischen landschaftlichem Vorbild und freier Interpretation, Dipl.-Ing. Stefan Aeschlimann (CH) 16:00 Uhr Pflanzbeispiele aus England, Staudenkonzepte für das Olympiagelände London 2012 (engl.), Prof. Dr. James Hitchmough Universität Sheffield (GB) 17:30 Uhr 16:45 Uhr Pflanzbeispiele aus England - Naturnahe Pflanzungen und Naturgartenbewegung in England (engl.), Dr. Noel Kingsbury (GB) Pflanzbeispiele aus China - Waldbilder für den Botanischen Garten Shanghal, Prof. em. Christoph Valentien, TU München 18:15 Uhr Ende der Veranstaltung mit Sekt und Selters ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Swantje Duthweiler Tel.: swantje.duthweiler@hswt.de DEKANAT Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Fakultät Landschaftsarchitektur Am Hofgarten Freising Tel.: la@hswt.de TAGUNGSBEITRAG FÜR GDS-MITGLIEDER eintägig 50 (statt 70 ) zweitägig 100 (statt 130 ) FÜR STUDIERENDE BEI NACHWEIS: eintägig 20 zweitägig 40 Der Tagungsbeitrag umfasst die Tagungsunterlagen, Getränke und den Mittagsimbiss für den gewählten Tag, bzw. für beide Tage. TAGUNGSORT Weihenstephaner Berg 5 A3/Löwentorgebäude Raum A3.406 ANMELDUNG online-anmeldung.html Anmeldeschluss: 15. Oktober 2012 WEIHENSTEPHANER SYMPOSIUM ZUR PFLANZENVERWENDUNG 61

64 Buchbespre DAS MOLLER-FLORILEGIUM Hans Simon Holtzbeckers Blumenalben für den Bürgermeister Barthold Moller. Mit Beiträgen von Dietrich Roth und Thea Vignau-Wilberg, herausgegeben von Dietrich Roth. 336 Seiten mit 182 Farbtafeln und 85 Abbildungen. 24 x 35 cm Leinen, Schmuckschuber 98.- ISBN Hirmer-Verlag München Wenn man das erste Mal dieses umfangreiche und gewichtige Werk durchblättert, so ist man zunächst fasziniert von den naturgetreuen Abbildungen von Gewächsen aller Art. Die Pflanzen kommen ohne Einbindung in die Landschaft und auch ohne jede Beschriftung aus, sodass sie für sich alleine wirken können. Man ist neugierig, Näheres über die Entstehung der Bilder und die Hintergründe zu erfahren. Und man kommt immer mehr ins Staunen. Man stelle sich vor, diese Gemälde sind vor über 330 Jahren entstanden, also zu einer Zeit, wo in Europa der Dreißigjährige Krieg gerade vorüber war. Hans Simon Holtzbecker war zweifellos einer der besten Pflanzenmaler des 17. Jahrhunderts und er hatte das Glück, in Barthold Moller einen Mäzen zu finden, welcher seine Arbeiten honorieren konnte. Barthold Moller war Bürgermeister in Hamburg, er war u. a. bei der Planung und Grundsteinlegung von St. Michael beteiligt, dem heutigen Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg. Er besaß auch einige Gärten in der Stadt, in denen eine Fülle von Gewächsen zu sehen waren. Das war natürlich ein Eldorado für den Pflanzenmaler, der mit Wasser- und Deckfarben auf teurem Pergament nach dem Lebend" arbeitete. So entstanden in vielen Jahren eindrucksvolle Blumengemälde, die noch heute für botanische Bestimmungen verwendet werden können. Man ist immer wieder überrascht, welche Pflanzenarten und Füllungsformen damals schon bekannt waren. Viele davon sind längst verschwunden. Holtzbecker arbeitete ab 1649 für Herzog Friedrich III., meist in den Gottorfer Gärten, wo er wichtige Betreuer fand, die ihn mit notwendigen Materialien versorgten. Nach dem Tode des Herzogs fand der Maler weitere Auftraggeber, der Wichtigste war Barthold Moller, welcher 1667 starb. Zuvor hatte Holtzbecker ungefähr 1000 Motive dargestellt. Der Maler selbst starb 1671 in Hamburg und hinterließ 5 Kinder. Nachdem die Werke Holtzbeckers über drei Jahrhunderte verschollen waren, sind nun insgesamt 5 Bände des Moller- Florilegiums bekannt geworden. Der erste Band tauchte 1999 auf. Sein Ankauf konnte durch viele Spenden realisiert werden und er ist nun in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zu sehen. In diesem Band sind vor allem Zwiebel- und 62 DER STAUDENGARTEN

65 Knollengewächse zu sehen. (Tafeln 1-38). Ein weiterer Band tauchte in Upperville, Virginia auf. Hier sind Sommerblumen und Stauden das vorherrschende Thema. (Im Buch die Tafeln 39-79). Ziersträucher und Fruchtgehölze zeigt der zweite Hamburger Band (Tafeln ). Aus dem Preußischen Kulturbesitz (Horti Anckelmanniani Tom. I) sind die Tafeln entnommen, sie zeigen im 4. Band weitere Zwiebel- und Knollenblumen. Im 5. Band, dem Gottorfer Codex (Staatsmuseum Kopenhagen), sind die Tafeln dargestellt, sie zeigen neben Sommerblumen und Stauden auch Kübelpflanzen. Zusätzlich sind am Ende eines jeden Teilbandes die einzelnen Tafeln in Miniaturbildern dargestellt und mit erläuterndem Text versehen, der vielfach in der Sprache der damaligen Zeit gehalten ist. Im ersten Teil des Werkes wird neben dem Maler auch der Mäzen ausführlich gewürdigt, auch zur Kunst des Blumenmalens zur damaligen Zeit erfährt man viel Wissenswertes. Das Mittelalter ist authentisch wiedergegeben. Im Anhang findet der Leser eine Fülle von Angaben zu den dargestellten Gewächsen mit den wissenschaftlichen Pflanzennamen sowie ein ausführliches Literaturverzeichnis und Lebensdaten der im Buch erwähnten Personen. Fazit: In diesem Werk sind die großartigen Gemälde von Hans Simon Holtzbecker in prächtiger Ausstattung originalgetreu wiedergegeben. Wenn man die hohen Ankaufkosten der Originalbände bedenkt, ist der jetzige Verkaufspreis ein Schnäppchen und nur durch viele Spenden möglich geworden. Sicher ist dieses hervorragende Werk für den Gabentisch geeignet, wenn man etwas ganz Besonderes sucht. Der Autor und Herausgeber Dr. Dietrich Roth konnte bei seiner jahrelangen Tätigkeit als Geschäftsführender Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und auch noch in den ersten Jahren nach seiner Pensionierung größere Geldbeträge von vielen Sponsoren sammeln und damit einen Großteil der Originalbände für die Bibliothek erwerben. Damit sind die Werke Holtzbeckers auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Nicht zuletzt hat der Autor viele Bilder dokumentiert und auch dazu jeweils einen Text aus zeitgenössischen Kräuterbüchern gefunden. Damit ist ein einmaliges Gesamtkunstwerk entstanden. Aus diesen Gründen gebührt ihm ein ganz besonderer Dank. Martin Haberer Redaktionsschluss 1/2013 (Januar 2013): Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (1. Quartal 2013, Januar bis März 2013) bis zum an: Kullmann & Partner GbR c/o Redaktion der Staudengarten Königstr. 54b Stuttgart BUCHBESPRECHUNGEN 63

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68 Vom Einzug der Stauden in die Gärten Opulenter Bildband für alle Staudenliebhaber und Gartenfans Die spannende Geschichte der Staudenverwendung gen und Irrtümer vorbehalten. Gartengestaltung mit v )erste Ge,tyle Stauden Mit zahlreichen Porträts bedeutender Pflanzenzüchter, Gärtner und Gartengestalter Erfahren Sie in diesem Buch die Geschichte der Gartengestaltung mit Stauden. Anhand von Porträts zahlreicher bedeutender Pflanzenzüchter, Gärtner und Gartengestalter werden die historischen Zusammenhänge klar, die den kometenhaften Aufstieg der Stauden ermöglichten. Gartengestaltung mit Stauden. Von Foerster bis New German Style. Mascha Schacht S., 220 Farbfotos, geb. mit SU. ISBN ,90 [D] Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder unter

69 Infos aus der Geschäftsstelle Umgezogen Bitte denken Sie daran, Ihre neue Adresse und ggf. Ihre neue Bankverbindung der Geschäftsstelle mitzuteilen. Nur so kann Ihnen unsere Mitgliederzeitschrift der Staudengarten" zeitnah nach Erscheinen zugesandt werden. FG Sempervivum Die FG Sempervivum hat eine neue FG-Leiterin. Unser Dank gilt der ehemaligen FG Leiterin Renate Zickenheimer für ihre geleistete Arbeit, gleichzeitig wünschen wir der neuen FG Leiterin Mannon Cramme viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Aufgabe. Verstorbene Mitglieder Geyer, Florian, Seelze Kowalk, Wolfgang, Gifhorn Meyer, Hergen, Varel Rupp, Karl, Schortens Staack, Mathilde, Saarbrücken Tjaden, Joachim, Wilhelmshaven Waldorf, Günter, Nettetal Wir gratulieren zu 25 Jahren Mitgliedschaft Adam, Georg, Wendersreuth 11, Kirchendemenreuth Becker, Martin, Försterstr. 42, Dinslaken Beermann, Gerd, An der Ouabbe 2, Lippetal Bilgenroth, Armin, Mühlenfeldstr. 81 A, Berlin- Hermsdorf Botanischen Gartens, Bibliothek des, Königin Luise-Str. 6-8, Berlin-Dahlem Böve, Reinhold, Kranichring 35, Neuenhaus Brunner, Martha Maria, Ermreus 2, Kunreuth Bruns, Werner, Nachkamp 17, Sendenhorst Buschhorn, Marga, Birkenweg 11, Münster-Mauritz Czekalla, Stefan, Flothdamm 10, Greven Denecke, Margret, Düwelssiepen 18, Dortmund- Löttringhausen Gahn, Hans Rudolf, Im Gäßchen 5,67816 Dreisen Gantert, Günther, Am Scheidgraben 12, Lahr 19 Genth, Gertrud, Eichenstr. 8,86561 Aresing Halm, Sigrid, Steinbecker Str. 7, Bispingen Halm, Herbert, Steinbecker Str. 7, Bispingen Haus, Rosemarie, Steigweg 2, Bad Homburg Henke, Anne, Streckbrook 67, Altenholz Hess, Karen, Waldweg 1, Groß Vollstedt Höfner, Burkhard, Feldstr. 18, Nauheim Hörsch, Gerda, Wüstenroter Weg 21, Ulm-Söflingen Jakubetzki, Annette, Rembrandtstr. 12, Essen- Holsterhausen Korhammer, Hans Günter, Berliner Str. 17, Ratingen-West Krupka, Bernd W., Baarsen 77, Bad Pyrmont Leser, Irmgard, Großer Kamp 35, Jesteburg-Lüllau Leser, Wolfgang, Großer Kamp 35, Jesteburg-Lüllau Maser, Brigitte, Wollinerstr. 20, Steinhagen Neusetzer, Elisabeth, Kielmeyerstr. 26, Stuttgart Olzem, Josef, Schornbusch 29, Rheinbach 2 Ritter, Elisabeth, Innere Weissenseestr. 3, Feucht Schrödel, Dietrich, Schützenstr. 17, Biessenhofen Schubert, Horst, Siemsstr. 1, Neuenburg Schubert, Jutta, Im Zuckerort 75, Ahlen Schulte, Erhard, Soetenkamp 4, Münster-Sentrup Schürholz, Brigitte, Werenzostr. 14, Reken Schwarz, Maria, Haldeweg 5, Neu-Ulm-Pfuhl Schwenk, Dieter, Hombergstr. 2,78176 Blumberg Stäbler, Walter, Karlstr. 6,70771 Leinfelden-Echterdingen Stamm, Irene, Akazienstr. 17 A, Detmold-Hiddesen INFOS AUS DER GESCHÄFTSSTELLE 67

70 Stolz, Beatrice, Limburger Str. 27, Wassenberg Stolz, Heinz-Peter, Limburger Str. 27, Wassenberg Swiatkowski, Beatrice, Stephanstr. 30, Taunusstein Tuschy, Dieter, Pfarrer Wichert-Str. 31, Königswinter 21 Ulmer, Gerda, Bürgermstr.Wischhoff-Str., Soltau Unbehaun, Dorothea, Reiterweg 7, Friedrichshafen-Fischbach Veres, Heinz, Seracher Str. 15, Esslingen-Serach Vincentz, Dieter, Schillingstr. 1, Wiesbaden Waechter, Dorothee, Wallotstr. 28, Essen Wild, Wilhelm, Im Weinkeller 3, Baesweiler 3 Wolf, Norbert, Buchenbüsch 5, Windhagen- Rederscheid Wir gratulieren zu 40 Jahren Mitgliedschaft Bachmann, Hans, Ludwigstr. 18, Mühlheim Eichhorn, Ursula, Kirchenring 1, Buxheim Feldt, Barbara, Depot 14 a, Mülheim-Kärlich Hopf, Paul, Heinrich Heine-Str. 10, Rehau Kupferschmidt, Ursula, Oberhöchstadterstr. 46, Oberursel Kwasnitza, Klaus, Distelfinkweg 67, Berlin-Buckow Leuthardt, Reinhold, Mozartstr. 23, Ahlen Reinermann, Werner, Bürgerweg 8, Schöppingen Schindele, Edwin, Geranienstr. 3, Rheinstetten- Mörsch Walter, Angelika von, Lindenallee 16, Aschaffenburg Weuthen, Hans-Peter, Höterkesweg 19, Willich Wir gratulieren zu 50 Jahren Mitgliedschaft Alpengarten, Auf dem Berg, Pforzheim-Würm Deppe, Ernst-August, Dorfskamp 39, Hille Klementa, Peter, Hardtplätzchen 74, Wuppertal- Beyenburg Köhlein, Fritz, Austr. 4, Bindlach Neye, Detlef, Reiherstieg 5 b, Buchholz Tamberg, Christina, Zimmerstr. 3, Berlin-Lichterfelde Tamberg, Tomas, Zimmerstr. 3, Berlin-Lichterfelde Aktuelle Mitgliederzahl Mit Stand vom 7. August 2012 hat die GdS Mitglieder. Neue Mitglieder Kaussen, Evelyn, 4851 Gemmenich, Belgien Petzer Dr., Verena, 6361 Hopfgarten, Österreich Eispert, Eric, Berlin Wölfel, Renate, Brest Berning, Andre, Harksheide Oppermann, Martina, Lübeck Leuthie, Detlef, Lübeck Heidecke, Elke, Ebüll Bourgonje, Andr, Den Haag, Niederlande Venekamp, Maggie, Den Haag, Niederlande Bremermann, Rolf, Oldenburg Bremermann, Tanja, Oldenburg Taddiken, Fritz, Wilhelmshaven Taddiken, Ilse, Wilhelmshaven Janßen, Edelgard, Wilhelmshaven Janßen, Karl, Wilhelmshaven Garten, Christiane, Schortens Garten Dr., Hartmut, Schortens Tempel, Stefanie, Sande Tempel, Ralf, Sande Koska, Ulrike, Großefehn Koska, Michael, Großefehn Buhr, Gerold, Westerstede Buhr, Anke, Westerstede Janßen, Helga, Emden Kau, Heide, Ostrhauderfehn Kirschhausen, Volker, Ostrhauderfehn Bieler, Ulla, Delmenhorst 68 DER STAUDENGARTEN

71 von Webern, Axel, Delmenhorst Meyn, Uwe, Walsrode Deterding, Anette, Wiedensohl Centmayer-Swoboda, Ute, Schieder-Schwalenberg Swoboda, Dietrich, Schieder-Schwalenberg Auffenberg, Josef, Paderborn Goebel, Birgit, Paderborn Krawinkel, Maria, Paderborn Maue, Annemarie, Coelbe Laukel, Jutta, Lahntal-Sterzhausen Prusky, Monika, Kirchhain-Großseelheim Prusky, Karl-Georg, Kirchhain-Großseelheim Reinlein, Mira, Langgöns Müller, Bernd, Langgöns Alberti, Dr., Sabine, Meinersen Köbernik, Susanne, Magdeburg Köbernik, Martin, Magdeburg Heinzen, Ruth, Haan Feldbrügge, Rolf, Haan Feldbrügge, Birgit, Haan Bussemas, Heike, Dortmund Bernemann, Andrea, Haltern am See Rybienski, Christel, Vuerde Haller, Marianne, Münster Requin, Magdalena, Münster Scheipers, Wolfgang, Rheine Nubbenholt, Alfons, Ahaus Werner, Marianne, Drantum Werner, Heino, Drantum Hoffmann, Thomas, Köln Gröl!, Gabriele, Wiebelsheim Blauert, Stefanie, Weibern Winterhager, Anke, Siegen Hartel, Brigitte, Witten Hartel, Helmut, Witten Piranty-Schneider, Ruth, Frankfurt Schneider, Lothar, Frankfurt Stabel, Petra, Oberursel Fasching, Angela, Neu-Isenburg Fasching, Hermann, Neu-Isenburg Scharmann, Annette, Roßdorf Vomfell, Anne, Wiesbaden Herbold-Weiß, Ulla, Limburgerhof Mattier, Brigitte, Neustadt a.d.w. Zeh, Sigrid, Waldhilsbach Kauffmann, Klaus, Sindelfingen Fitzner, Trull, Tübingen Marel-Heider, Vera, Tübingen Heider, Wolfgang, Tübingen Beckmann, Angela, Starzach Wahl, Ruth, Hohenstein-Eglingen Wilhelm, Evelyn, Reutlingen Wilhelm, Martin, Reutlingen Plewe, Saskia, Reutlingen Krüger, Bettina, Sonnenbühl Krüger, Frank, Sonnenbühl Schürle, Dorothea, Bad Teinach Stein, Maria, Bollschweil Bußhardt, Claudia, Titisee-Neustadt Dietsche, Ingeborg, Bonndorf Heissmann, Werner, Gröbenzell Duthweiler Prof. Dr., Swantje, Freising Giersberg, Ruth, Landsberg Ehlert, Barbara, Kempten Vogel, Peter, Winkelhaid Roth, Gerhard, Langensendelbach Roth, Heike, Langensendelbach Klenart, Pascal, Erfurt Dreyse, Roswitha, Quedlinburg, Aktiv in der GdS!? Was haben Sie eigentlich am Wochenende gemacht? Sicherlich im Garten gearbeitet, soweit das Wetter dies zuließ. Oder waren Sie etwa bei einer Veranstaltung einer Regionalgruppe? Wenn nicht, dann gestatten Sie mir die Frage: Warum nicht? Ach so, es war gerade nichts los. Aber wenn etwas angeboten worden wäre und Sie wären NEUE MITGLIEDER 69

72 nicht hingegangen: Warum denn nicht? Die GdS lebt durch die Aktivitäten ihrer Fach- und Regionalgruppen. Auch ein Großteil der GdS-Projekte wird durch die Regional- und Fachgruppen initiiert oder vor Ort betreut. Wir wollen hier auf keinen Fall das Mitglieder-Forum im Internet vergessen, an dem sich bereits zahlreiche Mitglieder beteiligen. Da wird so manche Idee geboren und diskutiert, da werden Informationen ausgetauscht und private Treffen vereinbart. Und dies jederzeit und ohne große Organisation vorab. Für so manchen ist dies ein Ersatz für eine nicht vorhandene oder nicht so aktive Regionalgruppe in erreichbarer Nähe, für andere die schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, mal eben eine Frage beantwortet zu bekommen. Dennoch kann das Forum den direkten Austausch, das unmittelbare Gespräch mit anderen Staudenfreunden im Rahmen von Gruppentreffen nicht ersetzen. Die meisten Regionalgruppen bieten sechs bis zwölf Veranstaltungstermine im Jahr an. Im Winterhalbjahr sind dies Treffen in einem Gasthaus oder einer öffentlichen Einrichtung mit interessanten Vorträgen oder auch einfach nur zum Erfahrungsaustausch. Im Sommerhalbjahr werden Garten- oder Gärtnerei-Besuche, Tagesfahrten mit und ohne Bus und sogar mehrtägige Gartenreisen inner- und außerhalb Deutschlands organisiert. Für jeden etwas dabei, sollte man meinen. So ganz kann das aber nicht zutreffen, bleiben doch immer noch viele Mitglieder den Treffen der Regionalgruppen fern. Falscher Ort? Falscher Termin? Veranstaltungsthema uninteressant? Wer nicht kommt, kann nicht mitbestimmen, kann keinen Einfluss auf derartige Dinge nehmen. Und je mehr sich aktiv beteiligen, umso interessantere Vorträge bzw. Vortragende können organisiert werden (siehe hierzu auch den Leserbrief von Christian Kreß im Staudengarten" Heft 2/2012). Die Ansprechpartner zu den Regionalgruppen finden sich im Staudengarten" auf den letzten Seiten sowie im Internet auf der Homepage der GdS ( Werden Sie aktiv, kommen Sie zu unseren Veranstaltungen. Wir geben uns die größte Mühe, immer ein attraktives Programm zu haben. Wir beißen nicht, wir sind kein Kaffeekränzchen und wie aktiv Sie innerhalb einer Regionalgruppe werden, bestimmen Sie immer noch selbst. Hilfe nehmen wir gerne an, aber Sie können auch genauso einfach nur die Veranstaltungen genießen. Sie entscheiden selbst, welche der Regionalgruppen Sie besuchen und wie häufig Sie anwesend sind. Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer beim Pflanzen und Gestalten. Unser Rat ist kostenlos und so manches Mal gibt es noch einen pflanzlichen Ableger als Zugabe. Aber vielleicht gibt es in Ihrer Nähe keine Regionalgruppe, vielleicht müssten Sie jedes Mal viele Kilometer mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und entsprechend viel Zeit investieren, um die nächste Regionalgruppe zu besuchen. Dann sollten Sie sich einmal in Ihrer Region nach anderen Mitgliedern umhören, z. B. bei Pflanzenmärkten, offenen Pforten, Volkshochschulveranstaltungen oder Ähnlichem. Auch die Geschäftsstelle der GdS kann Ihnen behilflich sein, wenden Sie sich ruhig an sie. Bereits wenn sich zehn Mitglieder zusammenfinden, können sie eine Regionalgruppe gründen. Zuviel Arbeit", denken Sie jetzt, das schaffe ich nicht, außerdem kann ich nicht organisieren". Aber Sie müssen ja nicht alles selber machen. Viele unserer Regionalgruppen arbeiten bereits mit einem Team, in dem sich jeder nach seinen Fähigkeiten einsetzt. Am Anfang reichen erst einmal nur Treffen zum Erfahrungsaustausch und gegenseitigem Kennenlernen, dann kommen die Ideen und Kontakte zu Vorträgen und Referenten von alleine. Gerne helfen auch die benachbarten Regionalgruppen mit Tipps aus. Was sonst noch so an Aufgaben rund um eine Regionalgruppe wichtig ist, steht in den gerade aktualisierten Leitlinien, die Sie auf Anfrage von der Geschäftsstelle erhalten. Ich konnte Sie mit dem bisher Gesagten bzw. Geschriebenen noch immer nicht so richtig motivieren? Neben den Stauden allgemein gilt Ihr Interesse insbesondere z. B. den Hosta oder den Hemerocallis? Dann werden Sie doch Mitglied in einer unserer vielen Fachgruppen. Diese treffen sich in der Regel zwar nur einmal im Jahr, dann aber meistens mit einem tollen Programm über zwei bis drei Tage. Und auch hier gilt: je mehr sich beteiligen, um so mehr kann angeboten werden. Vielleicht sind dann ja auch halb- oder vierteljährliche Treffen möglich. Und 70 DER STAUDENGARTEN

73 wenn Sie keine Fachgruppe nach Ihren Interessen finden, dann dürfen Sie auch gerne eine gründen (siehe den entsprechenden Text weiter oben bei den Regionalgruppen). Dr. Tomas Tamberg, gemeinsam mit seiner Frau seit 50 Jahren Mitglied der GdS und auf der Mitgliederversammlung am 16. Juni 2012 in Dortmund-Herdecke entsprechend geehrt, hat in seiner Dankesrede zur zusätzlich verliehenen Ehrenmitgliedschaft die mangelnde Beteiligung der Mitglieder an den Fachgruppen ausdrücklich bedauert. Und der Mann weiß, wovon er spricht, ist er doch sowohl in der Fachgruppe Iris als auch in der Fachgruppe Hemerocallis aktiv und außerdem noch viele Jahre lang Leiter einer Regionalgruppe gewesen. Ganz so viel Engagement ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ein bisschen könnten doch auch Sie aktiv werden. Fangen Sie erst einmal klein an, nehmen Sie den Staudengarten" zur Hand - ach so, Sie haben ihn ja bereits aufgeschlagen vor sich - und sehen Sie in den,gelben Seiten' nach, welche Veranstaltungen wo und wann im aktuellen Quartal angeboten werden. Übrigens wird bereits geplant, die Internet-Homepage der GdS so zu ändern, dass Sie auf der Einstiegsseite zu den Regionalgruppen die ersten beiden Ziffern Ihrer Postleitzahl eingeben können und als Ergebnis der Abfrage die räumlich nächsten drei Regionalgruppen angezeigt bekommen. Das macht die Suche nach interessanten Veranstaltungen noch einfacher. Und zu guter Letzt: Viele Regionalgruppen sind auch auf Pflanzenmärkten mit Informations-Ständen vertreten. Vielleicht ist das für Sie ja eine Möglichkeit, mal Kontakt aufzunehmen und die,aktiven' ein wenig zu beschnuppern. Der Autor dieser Zeilen leitet übrigens selbst eine Regionalgruppe und freut sich vielleicht gerade über Sie, die Sie dies jetzt lesen, als neuen aktiven Teilnehmer an einer unserer Veranstaltungen! Jan Renneberg Leserbrief In Heft 3 wurde im Vorwort von Frau Adams sowie im speziellen Beitrag von Mascha Schacht auf Richard Hansen eingegangen. Seine Verdienste und seine Bedeutung sowie seine Auszeichnungen werden dabei ausführlich beschrieben. Bedauerlicherweise fehlt aber bei beiden Beiträgen ein Hinweis, dass er auch unser Ehrenmitglied war, was sicher nicht allen Mitgliedern gegenwärtig ist. Auf Vorschlag der Regionalgruppe München, bei der er sich ganz außerordentlich engagiert hat, wurde Richard Hansen auf der Mitgliederversammlung 1989 in Heppenheim einstimmig zum Ehrenmitglied gewählt (siehe Protokoll Heft 3/1989). Wir können stolz darauf sein, in unserer Gesellschaft neben der Vielzahl enthusiastischer Staudenliebhaber auch anerkannte Fachleute zu haben, die sich nicht nur um die Stauden verdient gemacht haben, sondern sich auch mit Zeit und Engagement bei der GdS einbringen. Klaus Zimmermann Offener Brief an die Mitglieder der GdS Seit mehr als 30 Jahren bin ich jetzt Mitglied der Gesellschaft der Staudenfreunde gründete ich eine spezifisch orientierte Luxemburger Naturschutzgesellschaft ( AAT - Garten- und Teichfreunde Luxemburgs"), die sich zuerst dem Leben im Gartenteich widmete und dann dem alles umfassenden Motto folgte: Mei Natur öm t'haus". Beide sind inzwischen zum Selbstläufer geworden. Als Neophyt war es zur eigenen Bildung notwendig, die Zusammenarbeit mit der englischen Royal Horticultural Society und der GdS aufzubauen, in welcher die AAT bis dato die Fachgruppe Wasserstauden betreut. Meine dafür aufge- baute Fachliteratur erlebte nie erahnte Ausmaße. Jahrelang habe ich Studienreisen in botanische und private Gärten (besonders in England) organisiert und geleitet sowie an den Gartenbesichtigungen der GdS (Jahrestagungen) teilgenommen. Hinzu kamen in den Ferien Bergwanderungen in den Schweizer Alpen, die ich ebenfalls auf Dias festgehalten habe. Alle Bilder wurde zu Projektionszwecken genutzt. In monatelanger Kleinarbeit wurden alsdann Dias gescannt und in elektronisch verarbeitbare Bilder umgewandelt. Alle Dokumente wiederum habe ich in minutiöser LESERBRIEFE 71

74 Kleinarbeit chronologisch sowie geografisch geordnet in meine Homepage eingebaut. Die Qualität vieler Bilder elektronisch zu bearbeiten, steht noch bevor. Ich erhebe keinesfalls den Anspruch auf tadellose Bildgestaltung, obschon mir manches Superbild geglückt ist. Es gibt Bilder mit schimmeligen Alterserscheinungen, die nicht behoben werden konnten, doch ließ ich sie wegen des Dokumentes in der Sammlung. Heute kann ich Ihnen mitteilen, dass diese ominöse Vorarbeit abgeschlossen ist, einige Rekonstruktionen (nach verschiedenen blamablen Fehlleistungen meines Bildbearbeitungs- sowie des PC-Programmes) müssen noch weiter verarbeitet werden. Ich bin kein studierter Botaniker. Doch habe ich mir unterwegs enorm viel elementares Wissen angeeignet und es stammen viele Pflanzennamen von vorgefundenen Etiketten, aber manche auch aus den mir verbliebenen Bestimmungsnotizen. Leider kann ich einen Teil der besuchten Gärten in Deutschland nicht mehr mit Sicherheit namentlich zuordnen, was auch auf die abgelichteten Pflanzenbilder zutrifft. Diese Bildersammlung steht heute jedem zur Verfügung, der sich in meine Homepage einloggt unter Die Benutzer haben die Möglichkeit, alle Bilder entweder am PC-Schirm zu betrachten, im Verein per Beamer auf eine Leinwand zu projizieren oder aber auch direkt auf den neusten TV-Apparaten, die Internetbesuch erlauben. Diesen Service stelle ich den Mitgliedern der Gesellschaft gratis zur Verfügung, doch unter der Berücksichtigung, dass keines meiner Bilder ohne meine schriftliche Erlaubnis zu Publikationszwecken genutzt werden darf. Auf der Nehmerseite meines Angebotes hoffe ich auf die Mithilfe der Gesellschaftsmitglieder meiner Generation, bei der Korrektur der mir unterlaufenen Bestimmungs- und anderen Fehler, z. B. bei der namentlichen Wiedergabe der besuchten Gärten in Deutschland. Diese Bildersammlung wird vielen GdS - Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich an vergangene Gartenbesuche zu erinnern, ganz besonders an die Bilder der Iris-Ausstellung in Luxemburg und die gemeinsamen Studienreisen in englische Gärten. Ich wünsche jedem Surfer viel Spaß beim Durchwandern meiner Homepage und hoffe, von allen Freunden etwaige Unterstützung zu erhalten, die es mir erlaubt, diesen Teil meiner Memoiren zu optimieren. Ich hoffe, dass sich diese umfangreiche Dokumentation zu einem nutzbaren Instrument vieler Staudenfreunde erweist. Henri Regenwetter Nachruf auf Ludwig Fritz (Fachgruppe Steingarten- und alpine Stauden Stuttgart) Am 04. Februar 2012 verstarb für uns alle ganz plötzlich und unerwartet Ludwig Fritz aus Gaggenau im Alter von 78 Jahren. Er war seit 1985 aktives Mitglied in unserer alpinen Pflanzenfachgruppe in Stuttgart. Bei einem Besuch auf dem Killesberg während der Gartenausstellung lernten wir ihn kennen. Ludwig Fritz wohnte in Gaggenau mit seiner Frau Christel und Sohn Stephan. Ihnen gilt unsere besondere Anteilnahme. Dort hatte er an seinem Haus eine mit großer Liebe angelegte Steingartenanlage mit vielen interessanten hochalpinen Pflanzen aus fast allen Gebirgen der Erde angelegt und gepflegt. In seinen Glanzzeiten waren wir oft tagelang in den Bergen unterwegs, um die Alpenflora vor Ort zu fotografieren und zu dokumentieren. Nicht missen möchten wir die vielen Bergtouren, die wir mit ihm und der ganzen Fachgruppe in die näheren oder weiter entfernten Gebirge wie z. B. in die Pyrenäen, die Seealpen, das Piemont, die Graijschen und die Vanoiser Alpen unternahmen. Ganz zu schweigen von den Ostalpen, wie den Hohentauern, wo er sich speziell beim Aufbau und der Pflege des Mallnitzer Alpengartens, verdient gemacht hatte. Ludwig Fritz kam zu unserem Treffen nach Stuttgart, sooft er gesundheitlich und zeitlich nur konnte. Er war in unserer Gruppe durch seine offene und freundliche Art sehr geschätzt und beliebt, auch als Freund und Kamerad. Er ist viel zu früh von uns gegangen. Wir werden seine aufrichtige Art sehr vermissen und ihn immer in dankbarer Erinnerung behalten. Manfred Wagner, Fachgruppenleiter 72 DER STAUDENGARTEN

75 Nachruf auf Karl Rupp In der Nacht zum 18. Juli 2012 verstarb Karl Rupp. Er war bis zuletzt voller Ideen und Tatendrang. Nur sein Herz wollte nicht mehr. Mit ihm verlieren wir einen lieben Freund. Die Taglilien, die von Karl Förster als Edelsteine" des Gartens bezeichnet wurden, hatten in ihm einen begeisterten Befürworter. Karl war immer engagiert und verwirklichte viele seiner Ideen mit Enthusiasmus. Seit 30 Jahren begeisterten sich er und seine Frau Hanne für Taglilien. Durch die Vorträge von Frau Waterman und angeregt durch die regelmäßigen Besuche bei den Züchtern in Florida, setzte er sich immer mehr für die Taglilien ein. Um sie bekannter zu machen, brachte er sie in den Park der Gärten in Bad Zwischenahn ein. So entstand das Taglilien-Rondell. Es zeigt, ausgehend von Wildarten, die Züchtungsentwicklung der Tagliliensorten über mehr als hundert Jahre. International wurde die Arbeit des Ehepaares Rupp durch die Anerkennung von der American Hemerocallis Society zum Display- Garden" gewürdigt. Durch die Versteigerungen im Park konnte er die Taglilien in weitere Gärten tragen und viele von deren Schönheit überzeugen. Noch kurz vor seinem Tod konnte er das Taglilien-Rondell den Teilnehmern der Jahrestagung der Hemerocallis-Fachgruppe vorstellen. Die Nachricht von seinem Tod hat uns alle getroffen. Wir vermissen ihn. Hans-Ulrich Kaiser im Namen der Fachgruppe Werner Reinermann vor dem Taglilien-Rondell NACHRUFE 73

76 Termine der Fachgruppen IRIS 16. März 2013 Am 16. März 2013 treffen wir uns in Erfurt, um die geplante Ausstellung vorzubereiten. Genauere Angaben zu diesem Termin werden baldmöglichst veröffentlicht. Unsere Ausstellung im Botanischen Garten München findet am 25. und 26. Mai 2013 statt. Der Aufbau muss bereits am Freitag, dem 24. Mai, weitgehend abgeschlossen sein. Alle an der Gattung Iris und deren nächsten Verwandten Interessierten sind herzlich zur Mitarbeit in der Fachgruppe eingeladen! Weitere Auskünfte bei: Volker Klehm, Scharnweber Str. 125, Berlin, Tel.: , PÄONI EN Mai 2013 Unser Jahrestreffen 2013 im Raum Würzburg statt. Wir werden dort unter anderem die Strauch-Päonien im Botanischen Garten Würzburg besichtigen. Weitere Informationen folgen im nächsten Heft und auf der GdS-Homepage. Weitere Auskünfte bei: Mona Rieger, Sonnenrainweg 37, Holzgerlingen, Tel.: , STEINGARTENPFLANZEN UND ALPINE STAUDEN, MÜNCHEN 20. Oktober 2012 Botanische Exkursionen in der Mongolei, Teil 2, digitaler Bildvortrag von Josef Buchner, Wemding 20. Oktober 2012 Kultur und Verwendung der Frühlings- und Silberrosetten-Steinbreche, Hans- Martin Schmidt, Feuchtwangen 20. Oktober 2012 Erlebnisse mit Alpinen - Mitglieder zeigen ihre Bilder Wir treffen uns zum Erfahrungsaustausch ab 17:00 Uhr, Vortragsbeginn ist um ca. 19:00 Uhr. Vereinslokal: Gaststätte Heinzinger", Weiherhauser Str. 1, Rottbach Weitere Auskünfte bei: Angela Beck, Tel.: ; Stellvertreterin: Therese Herkner, Tel.: , beck-groebenzell@t-online.de 74 DER STAUDENGARTEN

77 STEINGARTENPFLANZEN UND ALPINE STAUDEN, STUTTGART 08. Oktober 2012 Mitglieder berichten über ihre Erlebnisse mit Pflanzen am Naturstandort und im Garten 12. November 2012 Klettersteig Calmont, Apollopfad (Mosel). Vortrag von Fam. Meissner, Weinstadt (digital) 10. Dezember 2012 Sizilien Kunst und Botanik 6x6 Dia-Vortrag von Martin Haberer, Nürtingen-Raidwangen Weitere Auskünfte bei: Manfred Wagner (Fachgruppenleiter), Weberweg 3, Leutenbach, Tel.: , m.w.alpine- Termine der Regionalgruppen REGIONALGRUPPE AACHEN Oktober 2012 Kultur-, Garten- und Wanderreise nach Rodeneck in Südtirol/Italien (nur für Mit- glieder, die Reise ist bereits ausgebucht) 24. November 2012 Herbst, die vergessene Jahreszeit, Diavortrag von Hans Kramer, Inhaber und Be- 14:00 Uhr treiber der Kwekerij de Hessenhof. Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben 08. Dezember 2012 Weihnachtsfeier der Regionalgruppe Aachen Weitere Auskünfte bei: Heinz Dautzenberg, Mühlenstr. 2, Aachen, Tel.: , REGIONALGRUPPE BERGSTRASSE/ODENWALD 06. Oktober 2012, Samstag 14:00 Uhr Pflanzentausch im Landgarten Frank", Heppenheim 14. Oktober :00 Uhr Wildalpenveilchen und ihre Begleiter, Referentin: Karen Schoebel, Duft- und Wandelgärtnerei Schoebel, Veranstaltungsort: Katholisches Pfarrzentrum, Heidelberger Str. 18, Zwingenberg 3. November :00 Uhr Mitgliedertreffen der GdS-Regionalgruppe Bergstraße/Odenwald, (Rückblick 2012, Ausblick 2013) im Back- und Brauhaus Drayß" (Gastraum im Obergeschoss), Bahnhofstr. 1, Lorsch TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 75

78 02. Dezember 2012, Samstag Die Staudenrunde trifft sich zum festlichen Jahresabschluss im Back- und Brauhaus 14:00 Uhr Drayß" (Gastraum im Obergeschoss), Bahnhofstr. 1, Lorsch. II Unsere Regionalgruppe ist auf Facebook unter Pflanzenenthusiasten" zu finden. Weitere Auskünfte bei: Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth (Hes- sen), Tel.: , REGIONALGRUPPE BERLIN/BRANDENBURG 12. Oktober :00 Uhr Südafrika, Namaqualand. Frau Dr. Marina Stöffler wird über ihre Reise ins westliche Südafrika berichten und einige Pflanzenfamilien vorstellen, die das trockene Namaqualand zwischen Mitte August und Mitte September in ein riesiges Blütenmeer verwandeln. Im Hans-Rosenthal-Haus (HRH), Bolchener Str., Berlin-Zehlendorf. 09. November :00 Uhr HRH, Gartengestaltung mit Gräsern. Christian Meyer, Gartengestalter und Pflanzenplaner sowie Mitglied bei der GdS, wird uns über die Möglichkeiten der Gestaltung mit Gräsern an verschiedenen Standorten im Garten (im Schatten, in der Sonne, am Wasser) informieren und auch die Winteraspekte vorstellen. 14. Dezember :00 Uhr HRH, Weihnachtstreffen. Wie schon seit vielen Jahren wollen wir uns zum gemütlichen Weihnachtstreffen mit süßem und salzigem Büfett, vielen Gesprächen, Papierbildern und allgemeinem Austausch einen schönen Abend machen. Bücher, die nicht mehr gebraucht werden, können abgegeben, getauscht oder auch von privat verkauft werden. Weitere Auskünfte bei: Graciela Schubert, Zeltinger Str. 68, Berlin, Tel.: , REGIONALGRUPPE BODENSEE-OBERSCHWABEN 20. Oktober 2012 Gartenbesuch mit Führung bei Ernst Vill in Oberroth 13:30 Uhr 25. November :00 Uhr Jahresabschlusstreffen in Hoßkirch Um Anmeldung zehn Tage vor den Terminen gebeten. Weitere Auskünfte bei: Gerlinde Sachs, Tel.: , REGIONALGRUPPE BONN/KÖLN 13. Oktober :00 Uhr Pflanzen in Patagonien, Dr. Christoph Rohlfs, Bad Honnef, im DGB-Haus/Bistro Kolibri", Endenicher Str. 127, Bonn 76 DER STAUDENGARTEN

79 10. November 2012 Gartentherapie mit Gärten und Pflanzen heilen, Andreas Niepel, Hattingen im 15:00 Uhr DGB-Haus/Bistro Kolibri", Endenicher Str. 127, Bonn 08. Dezember 2012 Jahresabschlusstreffen mit Rückblick und Ausblick im DGB-Haus/Bistro Kolibri", 15:00 Uhr Endenicher Str. 127, Bonn Weitere Auskünfte bei: Peter Ruhnke, Bonn, Tel.: , Almut Budde, Tel.: (Anrufbeantworter) Gäste sind jederzeit willkommen. REGIONALGRUPPE BRAUNSCHWEIG 27. Oktober 2012 Besondere Stauden, Vortrag von Hans Kramer von der Gärtnerei De Hessenhof" 15:00 Uhr in den Niederlanden. Ort: Kultur- und Kommunikationszentrum Brunsviga, Raum G5, Karlstr. 35, Braunschweig, 16. Dezember 2012 Adventliches Kaffeetrinken zum Jahresabschluss, Ort: Haus der schönen Dinge, 15:00 Uhr Pöttgerbrink 10, Braunschweig-Völkenrode Weitere Auskünfte bei: Dr. Adelheid Standt, Wittenacker 5, Meine, Tel.: , Gäste sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE CELLE/HANNOVER 10. November :00 Uhr Von der Suche nach dem Paradies". Vortrag von Jens Tippel ( Dipl.-Ing. Jens Tippel ist Freiraumplaner: Er nimmt uns mit auf eine Gartenreise von islamischen Gärten in Saudi-Arabien und Andalusien über englische bis in deutsche Gärten. Der Schwerpunkt liegt bei den deutschen Gärten. Zu diesem Termin gibt es einen Bücherbasar zugunsten unserer Gruppenkasse. Wer Gartenbücher abgeben möchte, bringt sie bitte mit oder gibt sie vorher bei den Team-Mitgliedern ab. Vorab treffen wir uns zum Kaffeetrinken, das gesondert abgerechnet wird. Kosten für den Vortrag: 3 für GdS-Mitglieder, 5 für Gäste. Anmeldung bitte bis zum 05. November Ort: Leisewitz' Garten", Wittinger Str. 56,29223 Celle. Weitere Auskünfte bei: Elke Müller, Moorstr. 16 a, Soltau, Tel.: , mueller-soltau@ewetel.net; Antje Eggers, Tel.: , post@gaertnerin-antje.de; Dorothea Alex, Tel.: , Fax: ; Christa Hartmann, Tel.: oder , hartmann-goebel@web.de; Angelika Pickel, Tel.: , anmajapi@gmx.de TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 77

80 REGIONALGRUPPE DORTMUND 27. Oktober :00 Uhr Ein kleiner Garten im Ruhrgebiet oder wie viele Stauden gehen auf 100 Quadratmeter?, Vortrag von Susanne Fromme. Der kleine Garten liegt an den Hängen der Ruhr in Südlage. Dort wird auf drei Ebenen gegärtnert. Die Bepflanzung setzt sich aus vielen Stauden, aber auch Rosen und verschiedenen Clematis zusammen. Er beherbergt allein eine Sammlung von 15 verschiedenen winterharten Fuchsien. Im Frühjahr machen eine Reihe von Zwiebelblühern, Primelsorten und viele verschiedene Lenzrosen auf sich aufmerksam. Im Herbst liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Verwendung von vielen unterschiedlichen Asternsorten. Begleiten Sie den kleinen Garten durch die Jahreszeiten und lassen Sie sich überraschen, welche Blühaspekte sich im Laufe eines Jahres bieten. Kann man auch auf einer so kleinen Fläche das Motto von Karl Foerster Es wird durchgeblüht!!" verwirklichen? Sehen Sie selbst! 24. November :00 Uhr Lilien, Vortrag von Dr. Jörg-Michael Giffey. Dr. Giffey ist ein erfolgreicher Liebhaberzüchter aus Datteln und züchtet Lilien. Wie man sie auswählt und kultiviert wird ein Schwerpunkt seines Vortrages sein. Darüber hinaus wird er über seine Zuchtmethoden berichten, welche Zuchtziele er verfolgt, welche Pflanzen er sich für seine Züchtungszwecke aussucht und welche Hilfsmittel er dabei benutzt. Außerdem wird er uns viele der schönsten Sorten im Bild vorstellen Weitere Auskünfte bei: Rainer Hatzky, Neue Bachstr. 33, Herdecke, Tel.: , oder Gerhard Golak, Beien-Weg 36, Herne, Tel.: , REGIONALGRUPPE DRESDEN/OSTSACHSEN 29. September 2012 Findlingspark Nochten. Wir treffen uns um 10:00 Uhr vor dem Eingang, (Eintritt 5 14:00 Uhr p.p., wenn wir unter 15 Personen sind, ansonsten 4. Hunde kosten 1 ). Zuerst plündern" wir den Pflanzenmarkt, an dem ca. 10 Händler und Hobbygärtner teilnehmen, anschließend stärken wir uns bei einem Mittagessen. Um 13:00 Uhr treffen wir Herrn Dr. Ullrich, der uns durch den Park führt. Die blühende Heide wird der Höhepunkt sein ( Kostenbeitrag zusätzlich zum Eintritt: Mitglieder 3 und Gäste Oktober 2012 Alpine Pflanzen im Nationalpark Gran Paradiso, Aostatal. Herr Rockstroh, Vorsit- 14:00 Uhr zender des Steingartenvereins Zwickau e. V., bringt uns die alpinen Pflanzen des Nationalparkes durch seine Bilder näher. Die Reise unternahm er Treffpunkt: 14:00 Uhr im Botanischen Garten in Dresden, Kostenbeitrag für Mitglieder 3 und für Gäste DER STAUDENGARTEN

81 17. November :00 Uhr Staudenkenner Dirk Fietsch kramt in seinen Erinnerungen und zeigt uns seine Bilder von Staudenpflanzungen. Lassen wir uns überraschen, ob er auch über seine Erfahrungen in England spricht. Treffpunkt: 14:00 Uhr im Botanischen Garten in Dresden, Kostenbeitrag für Mitglieder 3 und für Gäste 5. Weitere Auskünfte bei: Verena Gaber, Am Hang 5,01738 Dorfhain, Tel.: , verena@gaber.de REGIONALGRUPPE DÜSSELDORF/NIEDERRHEIN 03. Oktober :30 Uhr Staudentausch bei Teresa Topoll in Krefeld, Oberbenrader Str. 35, dieses Jahr in veränderter Form: Die Pflanzenspender treffen sich um 14:30 Uhr, um 15:00 Uhr beginnt dann der Ansturm auf das Pflanzenangebot. Anschließend gibt es von Frau Topoll einen Vortrag zum Thema: Pflege von Staudenpflanzungen. WeitereAuskunft bei Brigitte Moesch-de Haan 03. November :00 Uhr Hans Kramer von der Gärtnerei De Hessenhof (NL) hält einen Vortrag zum Thema: Ausgefallene und neue Stauden. Er wird über das sich ständig erweiternde Pflanzensortiment und seine Erfahrungen mit Pflanzenneuheiten sprechen (Eintritt: 5 ). Botanischer Garten Düsseldorf (Hintereingang Verwaltungsgebäude) 01. Dezember :00 Uhr Iris Ney spricht zum Thema: Gärten im Winter ein Höhepunkt aus Feuer und Eis und wird Anregungen geben, den Winter auch im eigenen Garten zu einem gärtnerischen Höhepunkt werden zu lassen (Eintritt 5 ). Botanischer Garten Düsseldorf (Hintereingang Verwaltungsgebäude) Ergänzungen und Aktualisierungen im Internet oder in unseren Infobriefen Weitere Auskünfte bei: Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld, Tel.: , adelheid-klinke@t-online.de, oder Brigitte Moesch-deHaan, Houverather Heide 7a, Erkelenz, Tel.: , moeschdehaan@tonline.de. Terminänderungen sind möglich. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE FRANKFURT/MAIN 26. Oktober 2012 Farne und Schattenbepflanzung, Vortrag von Roswitha Möller, Herschbach (Her- 14:30 Uhr ausgeberin Die Farn-CD") 25. November 2012 Von der Obstwiese zum Schaugarten - die Entwicklung unseres vielgestaltigen 14:30 Uhr Staudengartens mit unterschiedlichen Themengärten von der Gartenanlage bis zum Pflanzenporträt, Vortrag mit Bildern von Regine Ege und Harald Conrad TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 79

82 06. Januar :00 Uhr Neujahrsbrunch unter Palmen im großen Gewächshaus der Familie Herbert (Blumenambiente Herbert, Frankfurt a. M., Berkersheimer Weg 100, ganz in der Nähe von Rundels), Beitrag zum Büfett (süß oder herzhaft) erwünscht. Achtung Terminänderung (statt Sonntag): Donnerstag, 24. Januar 2013, 19:00 Uhr Vortragsveranstaltung (wird noch bekannt gegeben).bitte vormerken. Veranstaltungsort: Bürgerhaus Bornheim, Clubraum 1, 1. OG. Parkdeck im Tiefgeschoss, Arnsburger Str. 24, Frankfurt a. M. (wenn nicht anders angegeben) Weitere Auskünfte bei: Hannelore Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt a. M., Tel.: , Fax: , Gäste sind wie immer bei allen Treffen herzlich willkommen. REGIONALGRUPPE FREIBURG-SÜDBADEN 20. Oktober :00 Uhr Gärtnermeister Till Hoffmann spricht über das Thema Astern in ihrer Vielfalt und ihre Verwendung im Garten und zeigt Bilder. 11. November :00 Uhr Familie Maier aus Langen berichtet von ihrer letzten botanischen Exkursion in den Kaukasus, natürlich mit wunderbaren Fotos. Beide Veranstaltungen finden, wie bisher, in der Biologie 2 im Botanischen Garten, Raum 43, um 18:00 Uhr statt, falls keine andere Benachrichtigung erfolgt. Es wird aus oft besprochenen Gründen um Pünktlichkeit gebeten. Weitere Auskünfte bei: Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg- Waltershofen, Tel./Fax: , sabine.baumann@gmx.info REGIONALGRUPPE HAMBURG 13. Oktober 2012 Herbsttreffen. 11:30 Treffpunkt Hemdinger Hof", Barmstedter Str. 2, Hemdingen, Pflanzentausch auf dem Parkplatz 12:00 Mittagessen im Hemdinger Hof" 13:30 Vortrag Standortgerechte Staudenpflanzung - Ein Buch mit sieben Siegel?" von Ingrid Niemax 15:00 Besuch bei Min lütt Boomschool", Dorfstr., Tangstedt/Pinneberg, Besichtigung und Gelegenheit zum Pflanzenkauf Eine verbindliche Anmeldung zum Essen bis zum ist für die Planung unbedingt erforderlich! 80 DER STAUDENGARTEN

83 11. November :00-12:30 Uhr Robuste und seltene Pflanzen, ein Vortrag von Annemarie Eskuche. Ihr Betrieb im niedersächsischen Ostenholz zählt zu den Raritätengärtnereien. Anfang der Neunzigerjahre übernahm Annemarie Eskuche die Gärtnerei von ihrer Mutter Rosemarie, heute hat sie mit über 120 Arten und Sorten das größte Geranium-Sortiment Deutschlands. Weitere Spezialitäten sind Bergenia und Epimedium - ebenfalls Gewächse, die ihre Raffinessen nur dem genauen Betrachter zeigen. 09. Dezember :00-12:30 Uhr Wildfrüchte; Vortrag von Helge Zock (Adventstreffen). Helge Zock ist gelernter Staudengärtner und Gärtnermeister. In seinem Vortrag berichtet er über die in unseren Breiten wachsenden Arten von eher selten genutzten fruchttragenden Sträuchern und Bäumen. Neben Informationen über Anbau und Pflege gibt es auch Rezepte und Kostproben. Veranstaltungsort: Umweltzentrum Karlshöhe Weitere Auskünfte bei: Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg, Tel.: , jan.renneberg@gmx.de Gäste sind herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE HEILBRONN/HOHENLOHE/ KRAICHGAU 20. Oktober :00 Uhr Besuch des Luisenparks in Mannheim ( Der Eintritt in den Luisenpark kostet 6 p.p., eventuell plus Parkgebühren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 17. November 2012 Mitgliederversammlung im Hotel Häffner in Bad Rappenau 15:00 Uhr 15. Dezember 2012 Jahresrückblick mit Lichtbildervortrag durch verschiedene Mitglieder im Hotel 15:00 Uhr Häffner", Bad Rappenau Veranstaltungsort: Hotel Häffner", Salinenstr. 24, Bad Rappenau, Tel.: Zu allen Veranstaltungen mit Ausnahme der Mitgliederversammlung sind Gäste und Mitglieder anderer Regionalgruppen herzlich willkommen. Sofern eine Anmeldung erforderlich ist, bitte bei Tanja Ott melden. Weitere Auskünfte und Anmeldung bei: Tanja Ott, Sudetenstr. 9, Zuzenhausen, Tel.: , tanja.m.ott@web.de TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 81

84 REGIONALGRUPPE KASSEL/GÖTTINGEN 20. Oktober :00 Uhr Das unbekannte Griechenland - Pflanzen und Landschaft, Vortrag von Dr. Michael Schwerdtfeger. Ort: Sozialgebäude des Umwelt- und Gartenamtes Kassel 17. November :00 Uhr Jahrestreffen der Mitglieder mit Abendessen, Ort: Caf Land und Leute" in Rothelmshausen. Anmeldung bis zum 14. November 2012 Weitere Auskünfte bei: Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8, Fuldabrück, Tel.: , rhbuxbaum@arcor.de; Monika Kemler, Berliner Str. 53, Lohfelden, Tel.: REGIONALGRUPPE KOBLENZ 07. Oktober :00 Uhr Treffen im Hotel Rheinblick" in Bendorf, Remystr. 79. Vortrag von Barbara Feldt: Südafrika 04. November 2012 Treffen zum Mittagessen und Aufstellen des neuen Programmes. Im Restaurant des 12:00 Uhr Hotels Alter Posthof", Mainzer Str. 47, Spay 02. Dezember :00 Uhr Treffen im Hotel Rheinblick" Remystr. 79, Bendorf. Der Adventszeit angemessen findet das Treffen wieder in vorweihnachtlicher Atmosphäre statt. Vortrag von Wolfgang Villain: Ausflug in die Flora Nordamerikas und des fernen Orients Weitere Auskünfte bei: Constantin Wildhagen, Tel.: , farnfeldt@t-online.de REGIONALGRUPPE KURPFALZ 12. Oktober :30 Uhr Wildalpenveilchen und ihre Begleiter, Vortrag von Karen Schoebel, Duft- und Wandelgärtnerei, Bergen/Dumme 14. Dezember :30 Uhr Begeisternde Staudenneuheiten die man kennen sollte, Vortrag von Andreas Kirschenlohr, Speyer, Die Vorträge finden im Grünflächenamt Frankenthal, Nachtweideweg 17a statt. Weitere Auskünfte bei: Sibylle Zimmermann, Eichenstr. 5, Beindersheim, Tel.: , Fax: , gds-kurpfalz@gmx.de REGIONALGRUPPE MITTELBADEN 13. Oktober :30 Uhr Diavortrag von Gärtnermeisterin Karen Schoebel aus Niedersachsen: Wildalpenveilchen und ihre Begleiter, Verkauf von Cyclamen und Begleitern. Sie züchtet und produziert die umfangreichste Arten- und Sortenvielfalt der Cyclamen in Europa, verschafft Wissen und Vertrauen, eine Harmonie mit Begleitpflanzen zu schaffen. 82 DER STAUDENGARTEN

85 17 November 2012 Diavortrag von unserem Mitglied Gert Rostert: Frühling in Sardinien 19:30 Uhr Alle Diavorträge finden im Hotel Restaurant Altenberg", Schartenbergstr. 6, Baden- Baden statt.beginn ist jeweils 18:00 Uhr, Gäste sind stets willkommen. Weitere Auskünfte bei: Irmela Künne Tel.: , REGIONALGRUPPE MITTEL-/OBERFRANKEN 13. Oktober :30 Uhr Herbsttreffen 2012 Pflanzentausch, Pflanzenbörse, Erfahrungsaustausch, Botanische Reise Mazedonien und Albanien, Vortrag von Herrn Kammerlander Treffpunkt: Gasthaus Grüner Baum", Hauptstr. 32, Leinburg, Ortsteil Diepersdorf, Weitere Auskünfte bei: Walter Friedrich, Steinackerstr. 7, Leinburg, Tel.:/Fax: REGIONALGRUPPE MÜNCHEN/SÜDBAYERN 06. Oktober 2012 Pflanzenbörse im Schützenheim Hubertus", Krautgartenstr. 5, Feldgeding 15:00 Uhr 03. November 2012 Ein Sommer im Engadin, Referent: Martin Haberer, Nürtingen 16:00 Uhr 01. Dezember :00 Uhr Das Tiroler Lechtal Die letzte Wildflusslandschaft der Nordalpen, Referent: Dr. Heiko Bellmann, Lonsee Veranstaltungsort: Schützenheim Hubertus", Krautgartenstr. 5, Feldgeding Feldgeding liegt an der Autobahn A8 Stuttgart-München, Ausfahrt Dachau/Fürstenfeldbruck. Weitere Auskünfte bei: Robert Schombacher, Eichenstr. 21, Graben, Tel.: , Juliane Kraut, Weberstr. 3, Welshofen, Tel.: , Internet: Änderungen vorbehalten. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE MÜNSTERLAND 13. Oktober :00 Uhr Sein Garten Ein Nachmittag über gärtnernde Männer, Referent: Stefan Leppert, Münster. In den Staudenbeeten Deutschlands sind Männer klar in der Unterzahl. Und TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 83

86 doch gibt es Vertreter des starken Geschlechts", die mehr können als Rasen mähen und Unkraut aus Plattenfugen flämmen. Der Gartenbuchautor Stefan Leppert machte sich auf die Suche nach umtriebigen Laiengärtnern und stellt an diesem Nachmittag eine bunte Palette von ihnen und ihren Gärten vor. 10. November :00 Uhr Gärten, Pflanzen und Herbarien vor 200 Jahren die botanische Reise ( ) des Johann Albert Luyken durch Europa, Referent: Dr. Bernd Tenbergen, LWL-Museum für Naturkunde, Münster. Zu den wertvollsten Sammlungen des LWL- Museums für Naturkunde in Münster gehört das Herbarium des niederländischen Arztes Johann Albert Luyken ( ), der bereits als Schüler in der Umgebung von Detmold Pflanzen sammelte und diese Sammlung bei seiner großen Reise durch Europa vergrößerte. Er besuchte dabei die berühmtesten Botaniker und Gärten seiner Zeit und dokumentierte dies in seiner Pflanzensammlung und in seinem Reisetagebuch. 08. Dezember :00 Uhr Kompost schwarzbraunes Gold des Gartens, Referent: Ersatz für Gero Kasischke. Es gibt Erde, fett wie Speck, leicht wie eine Feder, mürbe wie eine Torte...", schrieb Karel Capek - und für alle Gartenerden gilt das Gleiche: Etwas Besseres als eine Fuhre Kompost kann ihnen nicht passieren. Der vorgesehene Referent Gero Kasischke hat leider abgesagt. Es wird ein adäquater Ersatz gesucht, der weiß, was wann womit zu tun ist und zeigen wird, dass der Kompost auch für den Staudengarten alles andere als ein trockenes Thema ist. Veranstaltungsort für Vorträge: LWL-Museum für Naturkunde (Raum 19), Sentruper Str. 285, Münster Weitere Auskünfte bei: Stefan Leppert, Warendorfer Str. 88, Münster, Tel.: , leppert@phase-neun.de. Gäste sind herzlich willkommen. REGIONALGRUPPE OBERPFALZ 22. Oktober :00 Uhr Vortrag von Herrn Bäuerlein mit dem Thema: Besondere Gehölze und Ihre Eignung für den Hausgarten. Hotel-Gasthof Post", Bahnhofstr. 23 in Weiden 19. November :00 Uhr Rhododendron-Experte Herr Meltzer aus Altenstadt/New. zeigt uns alte Rhododendronbestände in Gärten der neuen Bundesländer. Hotel-Gasthof Post", Bahnhofstr. 23 in Weiden Weitere Auskünfte bei: Gabriele Birkner, Theile 5, Parkstein, Tel.: , birknerhof@gmx.de; Brigitte Lange, Mooslohstr. 151, Weiden, Tel.: Gäste sind herzlich willkommen. Programmänderungen vorbehalten. 84 DER STAUDENGARTEN

87 REGIONALGRUPPE OSTALB/DONAU 14. Oktober :00 Uhr Bilder aus meinem Garten, Referent: Walter Schimana. Ort: Eselsburger Str. 8 (Kloster), Herbrechtingen - Gäste sind herzlich willkommen 18. November :00 Uhr Mitgliederversammlung mit Wahl Regionalgruppenleitung, Stellvertretung, Kassenführung und Kassenprüfung - Ausblick 2013, Rückblick Ort: Eselsburger Str. 8 (Kloster), Herbrechtingen - nur für Mitglieder Weitere Auskünfte bei: Ursel Santo, Montalweg 4,89547 Gussenstadt, Tel.: , ursel.santo@t-online.de oder bei Christa Haller, Rychartweg 81, Ulm, christa.haller@web.de, Tel.: Wenn nicht anders vermerkt, sind Gäste herzlich willkommen. REGIONALGRUPPE OSTWESTFALEN/LIPPE 07.0ktober :00-18:00 Uhr Pflanzen und mehr (mit Kaffeetrinken), ab 15:00 Uhr Abgabe von Pflanzen und Liebenswertem für Gartenfreunde. Veranstaltungsort: Maagshöhe10, Bielefeld/ Brake (alte Fahrradfabrik). Arend u. Gabriele Birkemeyer Tel Gäste sind - wie immer - herzlich willkommen! 04. November :00 Uhr Jahreshauptversammlung. Im Anschluss werden Bilder, u. a. von der diesjährigen Fahrt zum Englischen Garten Lammerting" gezeigt. Anmeldung erforderlich bis 31 Oktober. Veranstaltungsort: Dallmanns Deele, Hillewalser Str. 86, Herford Weitere Auskünfte bei: Jörg-Dieter Suhr, Grüner Weg 15, Halle/Westf., Tel.: , jdsuhr@gmx.de REGIONALGRUPPE REGENSBURG/MITTELBAYERN 19. Oktober :30 Uhr Daniela Riegler aus der Gärtnerei am Karpfenteich bei Freystadt gibt uns Einblicke in die Gestaltung mit Gräsern und fundierte Pflegehinweise. 16. November :30 Uhr Horst Bäuerlein aus der Gärtnerei Bäuerleins Grüne Stube in Bad Abbach/Peising stellt uns ganz besondere Schätze für unsere Gärten vor: Blumenzwiebelraritäten. 21. Dezember :30 Uhr Unser gemütlicher Jahresausklang mit Überraschungen" hat schon eine gewisse Tradition. Bitte eigene Bilder aus dem vergangenen Gartenjahr mitbringen, entweder als Dias oder als Digitalfotos auf USB-Stick oder CD. Alle Vorträge finden ab 19:30 Uhr im Pfarrstüberl (1. OG) der Gaststätte Antoniushaus", Mühlweg 13, Regensburg statt. Programmänderungen vorbehalten. Gäste sind herzlich willkommen! TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 85

88 Weitere Auskünfte bei: Dr. Petra Vogt-Werner, Weinzierlstr. 19, Regensburg Tel.: , REGIONALGRUPPE REUTLINGEN/TÜBINGEN 13. Oktober :30 Uhr Hemerocallis Quo vadis? Geschichte und Entwicklungen der Taglilienzüchtung, Vortrag von Dr. Bernhard Krismer, Kirchentellinsfurt 08. November :30 Uhr Liebenswerte Kanalinseln: Guernsey, Jersey und Sark, Vortrag von Martin Haberer, Raidwangen Ort: Caf6 Im Höfle", Tübingerstr. 14, Kusterdingen. Kostenbeitrag: 5. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Auskünfte bei: Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Reutlingen, Tel.: , REGIONALGRUPPE SACHSEN-ANHALT 01. Dezember :00 Uhr Weihnachtsfeier und Jahresausklang im Hochschulkrug". Strenzfelder Allee 28, Strenzfeld (Bernburg) Weitere Auskünfte bei: Michael Götte, Robert-Koch-Str. 12, Magdeburg, Tel.: , REGIONALGRUPPE SCHLESWIG-HOLSTEIN/KIEL 06. Oktober :00 Uhr Gräser - natürlich modern!, Vortrag von Marion Heine 10. November 2012 Botanische und kulturelle Schätze Siziliens, Vortrag von Dr. Peter Jürgens 15:00 Uhr 08. Dezember 2012 Vagabunden im Garten, Vortrag von Dr. Sophia Schrödter 15:00 Uhr Ort: Bürgerhaus Kronshagen, Kopperpahler Allee 5, Kronshagen-Klöndeel. Weitere Auskünfte bei: Dr. Ingtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf, Tel.: , goerland@t-online.de. Stellvertreterinnen: Karin Nicolaisen, Tel.: , Anne Henke, Tel.: Fachberater: Garten- und Landschaftsarchitekt Wolfgang Frädrich, Tel.: Gäste sind willkommen. Anmeldung erwünscht! 86 DER STAUDENGARTEN

89 REGIONALGRUPPE STADER-GEEST 28. Oktober :00 Uhr Reisebericht mit Schwerpunkt Pflanzen in Neuseeland. Lichtbildervortrag von Frau Nittritz, Mitglied der Hamburger Gruppe. 25. November :00 Uhr Orchideen und andere Pflanzen im Südwesten Chinas. Lichtbildervortrag von Dr. Dieter Bourwig, Orchideenfreund 09. Dezember :00 Uhr Grünkohlessen im Beekhoff", anschließend Präsentation der Englandfotos Weitere Auskünfte bei: Elke Wutsdorff, Postallee 6,21279 Dierstorf, Tel.: , REGIONALGRUPPE STUTTGART 20. Oktober :30 Uhr Probleme im Garten, Erfahrungsaustausch, Fragen und Antworten 17. November 2012 Trauminsel Hawaii, Dia-Vortrag von Martin Haberer 12:30 Uhr Ort: TSV-Gaststätte in Leonberg - Höfingen zu Mittagessen. Weitere Auskünfte bei: Klara Baum, Scheffelrain1, Leonberg, Tel.: REGIONALGRUPPE UNTERFRANKEN 30. September :30 Uhr Rosenverwandtschaften Teil 2 - Abstammung der alten Europäischen Gartenrosen Powerpoint-Präsentation mit Theorie und vielen Rosenfotos von Dr. Josef Distl aus Oberkochen (ca. 100 Min.). 28. Oktober :30 Uhr Sortenwahl und Pflege der Strauch- und Staudenpfingstrosen. Vortrag von Barbara Keller aus Mainstockheim, Staudengärtnerin im Botanischen Garten Würzburg. Es können Pflanzen gekauft werden. 25. November :30 Uhr Film unserer Gartenreise Südholland 27. Januar :30 Uhr Vortrag von Christian Kreß (Sarastro-Stauden) aus Ort im Innkreis/Österreich, Thema wird noch bekannt gegeben. TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 87

90 Ort: TVO Sportheim, Hermann-Gräf-Allee 1, Schweinfurt. Gäste sind herzlich willkommen! Weitere Auskünfte bei: Rainer Trost, Tel.: , REGIONALGRUPPE WESER/EMS 20 Oktober :00 Uhr Dahlien in Staudenbeeten, Vortrag von Herrn Meyer aus Westerstede. Kostenbeitrag 3 pro Pers 17. November :00 Uhr Hemerocallis für die Sonne und Hosta für den Schatten, Vortrag von Wim Willemsen aus den Niederlanden. Kostenbeitrag 5 pro Pers. 15. Dezember :00 Uhr Besondere Pflanzen für Pflanzensammler, Vortrag von Hans Kramer vom Hessenhof". Kostenbeitrag 5 pro Pers. Auch im Jahr 2012 ist ein gemeinsames Weihnachtsessen zum Jahresausklang vorgesehen. Dies findet im Anschluss an den letzten Vortrag im Hotel Voss" statt. Veranstaltungsort: Hotel Voss", 26655Westerstede, Am Markt 4 Weitere Auskünfte bei: Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , klaus.knospe@ewetel.net Redaktionsschluss für Heft 1/2013 (Januar 2013) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Artikel, Kleinanzeigen an: Kullmann & Partner GbR, c/o Redaktion Der Staudengarten" Königstr. 54b Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de, Tel.: , Fax: DER STAUDENGARTEN

91 Protokoll der 62. Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. am 16. Juni 2012 in Herdecke Beginn: 15:03 Uhr Ende: 17:22 Uhr Stimmberechtigte Teilnehmer gemäß Unterschriftenliste: 115 TOP 1: Eröffnung und Begrüßung Die Geschäftsführerin Evi Roth eröffnet die Versammlung um 15:03 Uhr und begrüßt die Anwesenden. Herzlich bedankt sie sich gemeinsam mit der stellvertretenden Präsidentin Katharina Adams im Namen der GdS bei dem Leiter der Regionalgruppe Dortmund Rainer Hatzky für die Organisation der Tagung und überreicht ein Weinpräsent. TOP 2: Benennung eines Protokollführers Als Protokollführer wird Klaus Zimmermann benannt. TOP 3: Genehmigung des Protokolls der letzen Mitgliederversammlung Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 18. Juni 2011 wurde in der Staudengarten" Heft 4/2011 veröffentlicht. Es werden keine Einwände erhoben. Das Protokoll wird bei zwei Enthaltungen genehmigt. TOP 4: Genehmigung der Tagesordnung Die allen Teilnehmern vorliegende Tagesordnung wird einstimmig genehmigt. TOP 5: Grußwort Die Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster begrüßt die Teilnehmer herzlich in Herdecke und wünscht der Tagung einen guten Verlauf. Ehrung verstorbener Mitglieder Katharina Adams verliest die Namen der seit der letzten Tagung verstorbenen GdS-Mitglieder und bittet die Anwesenden, sich im Gedenken zu erheben. TOP 6: Bericht des Vorstandes Katharina Adams bedankt sich bei ihren Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit. Der Vorstand traf sich zu drei Sitzungen. Themenschwerpunkte waren die Weiterentwicklung der Leitlinien für die Regional- und Fachgruppen, deren Klärung auch juristische Unterstützung durch den Ehrenamt e.v." bedarf, und die anstehenden Projekte. Mit dem Direktor der Mainau Markus Zeiler wurde Ende Mai über die Art der Projektfortführung gesprochen. An den Staudenbeeten werden noch Plexiglasständer angebracht, die mit unseren Flyern bestückt, auf die GdS hinweisen. GdS-Mitglieder erhalten weiterhin Eintritts-Gutscheine. Die Mainau plant ein Symposium zum Thema Stauden und möchte dazu auch GdS-Referenten einladen. Des Weiteren beschäftigte sich der Vorstand mit der Unterstützung bzw. Beteiligung bei folgenden Projekten: - Taglilienpflanzung im Uerdinger Stadtpark - Ernst Pagels Garten in Leer - Staudensymposium in Weihenstephan zum 100. Geburtstag unseres Ehrenmitgliedes Richard Hansen. Hier wird es eine Präsentationsmöglichkeit für die GdS geben und eine Einladung der Mitglieder erfolgen. Der Vorstand hat den Dialog mit anderen Gesellschaften fortgeführt und an Sitzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Pflanzensammlungen teilgenommen. Ziel ist es, bestehende Sammlungen nicht zu verlieren. Fernziel ist der Aufbau nationaler Sammlungen, wie es in anderen Ländern bereits erfolgreich praktiziert wird. TOP 7: Bericht der Geschäftsstelle Evi Roth berichtet über die Mitgliederentwicklung. Aktuell hat die GdS Mitglieder, davon weibliche, männliche. Der Rest sind Organisationen, Firmen usw. In 2011 gab es 309 Beitritte und 175 Austritte sind bislang 216 Neueintritte zu verzeichnen. Leider mussten wieder ca. 200 Mahnungen verschickt werden. Nicht gemeldete Änderungen bei den Konten, unzureichende Kontodeckung, fehlende Informationen über verstorbene oder umgezogene Mitglieder bedeuten einen unnötig hohen Aufwand. PROTOKOLL DER 62. MITGLIEDERVERSAMMLUNG 89

92 Erfreulich ist die hohe Anzahl langjähriger Mitglieder. So haben wir aktuell sieben Jubilare mit 50 Jahren Mitgliedschaft, elf mit 40 Jahren und 50 mit 25 Jahren. In Mittelhessen, Raum Marburg, konnte eine neue Regionalgruppe gegründet werden. TOP 8: Bericht des Schatzmeisters Der Kassenbericht - bestehend aus der Einnahmenüberschuss-Rechnung 2011, Erläuterung von Ausgaben, Stand der Bankkonten und dem Haushaltsplan wurde mit der Tagesordnung jedem Teilnehmer zur Verfügung gestellt. U. a. bedingt durch die Rechnungsstellung von nur drei Staudengarten"-Ausgaben in 2011 wurde ein Überschuss von ,44 erzielt. Die Fragen zu den Ausgaben für die Projekte und die Ehrenamtspauschalen wurden von Elfriede Schild beantwortet. TOP 9: Bericht der Kassenprüfer für 2011 Holger Lindhorst verliest den Bericht der Kassenprüfer. Die Kassenprüfung erfolgte am 02. Juni 2012 gemeinsam mit dem weiteren Kassenprüfer Thomas Rundel bei der Schatzmeisterin unter Einbeziehung aller relevanten Unterlagen. Die Belege wurden stichprobenartig geprüft. Es gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Der Kassenprüfer dankt Elfriede Schild für die vorbildliche Buchführung und dem Vorstand für die geleistete Arbeit und beantragt die Entlastung des Vorstandes. TOP 10: Entlastung des Vorstandes und Genehmigung des Kassenberichts 2011 Die Entlastung wird einstimmig erteilt. TOP 11: Vorstandswahlen Als Wahlleiter wird Dr. Folko Kullmann bestimmt. Er erläutert, welche Posten zur Wahl stehen und bittet die Kandidaten sich vorzustellen. Weitere Kandidaten gibt es nicht. Die Kandidaten werden einzeln wie folgt gewählt und nehmen jeweils die Wahl an: - Wahl Präsident: Eine geheime Abstimmung wurde von zwei Mitgliedern gewünscht. Katharina Adams, Linnich: 82 Ja-Stimmen, 16 Nein-Stimmen, 15 Enthaltungen, eine ungültige Stimme - Wahl 1. Stellvertreter: Stefan Strasser, Erlangen, offene Wahl: einstimmig bei fünf Enthaltungen - Wahl 2. Stellvertreter: Klaus Knospe, Aurich, offene Wahl: eine Nein-Stimme, drei Enthaltungen Wahl Geschäftsführer: Evi Roth, Ettenheim, offene Wahl: einstimmig - Wahl Schatzmeister: Elfriede Schild, Mandelbachtal, offene Wahl: einstimmig, eine Enthaltung Der neu gewählte Vorstand wird ab 01. Januar 2013 im Amt sein, die Amtsperiode beträgt drei Jahre. TOP 12: Wahl der Kassenprüfer Holger Lindhorst kandidiert für eine weitere Amtsperiode. Bei einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen wird er als Kassenprüfer gewählt. Uhl Hartwein aus Bad Berg-zabern wird als zweiter Kassenprüfer vorgeschlagen und bei einer Stimmenthaltung gewählt. Beide Kassenprüfer nehmen die Wahl an. 16:10-16:43 Uhr: Pause TOP 13: Ehrung langjähriger Mitglieder Evi Roth und Katharina Adams überreichen den beiden anwesenden Mitgliedern Angelika von Walter und Reinhold Leuthardt die goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft. Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der GdS werden Christina Tamberg und Dr. Tomas Tamberg mit Urkunde und goldener Ehrennadel ausgezeichnet. Auf Vorschlag des Vorstandes wird darüber hinaus Dr. Tomas Tamberg die Ehrenmitgliedschaft erteilt. Katharina Adams erwähnt in ihrer Laudatio die Züchtungserfolge und Auszeichnungen, die Dr. Tamberg für seine Arbeiten mit Iris-Sorten erhielt. Für die GdS hat er sich 40 Jahre als Leiter der Regionalgruppe Berlin engagiert und hat darüber hinaus auch die Fachgruppe Iris einige Jahre lang geleitet. In seiner Dankesrede bedauert Tomas Tamberg die zu geringe Beteilung an den 90 DER STAUDENGARTEN

93 Fachgruppen. Er ruft die Mitglieder dazu auf, sich den Fachgruppen anzuschließen und dort mitzuarbeiten. TOP 14: Festlegung des Jahresbeitrages für 2013 Auf Vorschlag von Vorstand und Beirat bleibt der Beitrag für 2013 unverändert. Der Antrag wird einstimmig angenommen. TOP 15: Festlegung von Ort und Termin der Mitgliederversammlung 2013 Der Anregung aus dem Vorjahr folgend, eine Tagung in den Niederlanden durchzuführen, schlägt Klaus Knospe Heerlen (Provinz Limburg, in der Nähe von Aachen) als Ort für die Mitgliederversammlung 2013 vor. Als Termin ist der August 2013 geplant. Der Vorschlag wird positiv aufgenommen und bei vier Enthaltungen angenommen. Für die Mitgliederversammlung 2014 ist der Raum Berlin-Brandenburg, u. a. mit den Gärten der Welt" in Berlin-Marzahn, vorgesehen. Volker Klehm teilt mit, dass aufgrund der Hotelsituation in Berlin als Termin Ende August/Anfang September angedacht ist. TOP 16: Behandlung der fristgemäß eingegangenen schriftlichen Anträge Es liegen keine Anträge vor. TOP 17: Verschiedenes Katharina Adams informiert über die für 2012 geplanten Projekte, an denen sich die GdS beteiligen wird: Bürgergarten Pagels in Leer. Hier wird zum 100. Geburtstag von Ernst Pagels die Anlage in einen Schaugarten umgewandelt, der Bezug auf die Lebensleistung des bekannten Züchters nimmt. Brigitte Knospe-Carstens stellt ihre Planung für zwei Beete von zusammen 150 rn, vor, die mit der Gruppe Weser- Ems umgesetzt und gepflanzt werden. - Stadtgarten Uerdingen. Bezuschussung der Bepflanzung mit Stauden. Die dauernde Pflege wird durch das dort tätige GdS-Mitglied sichergestellt. - Symposium am Oktober 2012 zum 100. Geburtstag des GdS-Ehrenmitgliedes Richard Hansen in Weihenstephan. Auf die Frage nach den Zielen der neu gewählten Präsidentin für die nächsten Jahre nennt Katharina Adams die Weiterführung und Identifizierung von geeigneten Projekten, mit denen die Außenwirkung der GdS weiter gestärkt werden kann. Dazu gehört auch die Unterstützung von Symposien, wie z. B. auf der Mainau, um das Wissen über die Stauden weiterzuverbreiten. GdS-intern stehen Anpassungen der organisatorischen Regelungen an die gestiegenen Mitgliederzahlen und an die gesetzlichen steuerlichen Anforderungen an. Aus der Versammlung wird beanstandet, dass auf Projekte und Ziele erst nach den Wahlen eingegangen worden ist. Dieser Kritik hält Rainer Hatzky entgegen, dass die Mitglieder es selbst versäumt hätten, bei der Kandidatenvorstellung danach zu fragen und er daher kein Verständnis für die nachträglichen Fragen habe. Auf die aktuellen Projekte sei außerdem bereits beim Bericht des Vorstandes eingegangen worden. Die Hinweise auf die GdS bei der Beschilderung des Staudenbeetes im Rombergpark werden als zu unauffällig beanstandet. Rainer Hatzky erläuterte dass neue Schilder von der Stadt bereits erstellt worden ist, sich aber die Anbringung leider verzögere. Es wird angeregt, die Namensschilder gegen ein Pfand von 5 auszugeben, da die bei der Tagung verwendeten Klebeschilder beim Kleidungswechsel schlecht halten würden. Evi Roth weist darauf hin, dass eigentlich drei Schilder pro Teilnehmer zur Verfügung standen. Die Einlösung eines Pfandes wird aufgrund der unterschiedlichen Abreisezeiten der Teilnehmer über mehrere Tage als kaum praktikabel angesehen. Die Anregung zur Rückkehr auf die Ansteckschilder wird aufgenommen und geprüft. Evi Roth schließt die Versammlung um 17:23 Uhr. Protokollführer: Klaus Zimmermann Sitzungsleiter: Evi Roth PROTOKOLL DER 62. MITGLIEDERVERSAMMLUNG 91

94 Kassenbericht 2011 Einnahmen 2011 Euro Mitgliedsbeiträge und Spenden ,39 Erlöse Bücher 7.200,07 Erlöse Samentausch 7.528,00 Erlöse Inserate 78,00 Erlöse Jahreshauptversammlung 8.094,50 Erlöse Verkauf Staudengarten 43,30 Erlöse Verkauf Ansteck-Pins 165,00 Zinserträge 68,16 Summe Einahmen ,42 Ausgaben 2011 Euro Staudengarten ,02 Geschäftsstelle ,90 Vorstand & Beirat 5.539,07 Ausgaben mitgliederbezogen 58,18 Homepage 3.712,56 Ehrenamtspauschalen ,00 Fachgruppen 294,00 Regionalgruppen 1.391,03 Unterstützung Projekte 1.000,00 Versicherungen 1.179,75 Biete Suche Tausche Suche Gärtnerin sucht Gärtner und Floristen, um sich übers Gärtnern, Dekorieren, Planen und alle sonstigen Erfahrungen auszutauschen aber bitte in Kurrent. Ich freue mich auf Zuschriften. Eva Buse, Adolf Gstöttner Gasse 10/7, A-1200 Wien Tausche Interessante Hemerocallis-Sorten, gegen historische Iris-barbete-Sorten. Tel.: Biete Ferienwohnungen auf Rügen, idealer Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art zu Wasser und zu Lande. GdS-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt! Kontakt: Alfons Trautner, Gerhart-Hauptmann-Strasse 5,18556 Wiek auf Rügen, Tel.: , kranich@wiekruegen.de Suche Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) für Mulchexperimente im Tatengarten -Schulgarten für lebenslanges Lernen". Sowohl als Jungpflanzen (ca. 20 Stück) wie auch als Saatgut. Gegen Bezahlung zu fairem Preis. Matthias K. Vogt, Dresdener Straße 36a, Taunusstein, Tel.: tatengarten@gmx.de Jahreshauptversammlung ,20 Beirat s. Vorstand Samentausch 5.118,75 Bankgebühren 530,10 Beiträge an Organisationen 157,00 Werbung 1.747,57 Sonderpublikationen ,85 Summe Ausgaben ,98 Ergebnis ,44 Elfriede Schild, Schatzmeister 92 DER STAUDENGARTEN

95 Autoren gesucht Für den Staudengarten 2013 suchen wir Autorinnen und Autoren, die u.a. über folgende Themen einen Artikel für den Staudengarten verfassen möchten. Bei Fragen zu weiteren Themen, zur Gliederung, Struktur, Umfang und Formatierung sowie zu den Bildern (Dateiformat, Größe, etc.)können Sie sich gerne an uns wenden: 2 Gräser im Garten, neue Sorten 3 Winterschutz im Staudenbeet mit besonderem Hinblick auf grenzwertige" Arten. Herbstblühende Zwiebelblumen (Crocus, Colchicum, Nenne u. a.) Reiseberichte über Stauden am Naturstandort, z. B. Kapregion Südafrika, Australien, Nordamerika, Ost-Asien usw. Crocus-Wildarten Präriestauden - Erfahrungen mit der Langlebigkeit neuer Sorten, z.b. von Echinacea 2 Orchideen im Garten 3 Stauden für den trockenen Schatten 3 Erfahrungen mit Stauden in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen Stauden für den Teichrand 3 Großstauden als Solitär 2 Yucca-Arten Stauden mit Wucherpotenzial (Ausläuferbildende Arten, Selbstaussäende Stauden) Stauden-Neophyten Gartenhybriden als Gefahr für den Genpool 2 Unbekanntes für Raritätensammler Pflanzensammlungen und Kollektionen eh Staudenpflanzungen im Öffentlichen Raum Kletternde Stauden 2 Stauden als Partner von Gemüsepflanzen in der Mischkultur Stauden für Insekten 01 Immer- und wintergrüne Stauden, z. B. Euphorbia, Farne, Helleborus u. a. Winterblühende Stauden Kullmann & Partner GbR c/o Redaktion der Staudengarten Königstr. 54B Stuttgart Tel: staudengarten@gds-staudenfreunde.de AUTOREN GESUCHT 93

96 GESELLSCHAFT DER STAUDENFREUNDE E.V. Gemeinnützige Gesellschaft, eingetragen beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Die Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS) sieht ihre Aufgabe in der Förderung und Verbreitung der Freilandschmuckstauden. Jahresbeitrag 37.- (35.- bei Bankeinzug). VORSTAND Präsident NN 1. Stellvertretende Präsidentin Katharina Adams, Bergstr. 8, Linnich, Tel.: , 2. Stellvertretender Präsident Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , Schatzmeister Elfriede Schild, Eschringer Str. 19, Mandelbachtal, Tel.: , Geschäftsstelle Evi Roth, Sonnenberg 4, Ettenheim, Tel.: , Fax: , Telefonische Erreichbarkeit: Montag und Freitag von 15:00 bis 16:00 Uhr und Mittwoch von 18:00 bis 19:00 Uhr (zu den übrigen Zeiten ist der Anrufbeantworter geschaltet). Bankverbindungen KSK Rhein-Pfalz. B.Z , Kontonummer , IBAN: DE , BIC (Swift-Code): MA- LADE51LUH, Postbank Frankfurt BLZ , Kontonummer , IBAN: DE , BIC (Swift-Code): PBNKDEFF Ehrenmitglieder Dr. h. c. Fritz Köhlein, Susanne Weber, Klaus Zimmermann, Lothar Denkewitz (t), Hermann Hald (t), Marte Hald, Prof. Dr. Richard Hansen (t), Wilhelm Schacht (T) Internet-Redaktion Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg-Sasel, Tel.: internet-redaktion@gds-staudenfreunde.de Kassenprüfung Thomas Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , tomrun_ ffm@gmx.de; Holger Lindhorst, Am Sandbach 9, Münster Samentauschaktion/Samenkatalog Brigitte Knospe-Carstens, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , knospe-carstens@ewetel.net Internationaler Schriftentausch Redaktion der Staudengarten c/o Kullmann & Partner GbR, Königstr. 54b, Stuttgart, Tel.: , Fax: , info@kullmann-partner.de Gartenfragen Ulrich Braunsdorf, Kölnische Str , Kassel, Tel.: oder Gartentelefon: (Mo bis Fr von 09:00-11:00 Uhr) FACHGRUPPEN DER GESELLSCHAFT DER STAUDENFREUNDE E.V. Blumenzwiebeln und Rhizome Ulrich Würth, Langer Weg 56, Westerstede, Tel.: , dendrowuerth@gmx.de Farne Sabine Nittritz, Eutin, Quanswiese 3, Tel.: , dietrich.nittritz@freenet.de Gräser Katharina Adams, Bergstr. 8, Linnich, Tel.: , katharina.adams@gartensoft.de Hemerocallis Dr. Bernhard Krismer, Peter-Imhoff-Str. 64, Kirchentellinsfurt, Tel.: , Mobil: bernhard.krismer@freenet.de Hosta Stellvertretender Leiter: Volker Lettmann, Heinrich-Feuchter-Weg 27, Wuppertal, Tel.: , volker.lettmann@t-online.de Iris Volker Klehm, Scharnweber Str. 125, Berlin, Tel.: , volker.klehm@yahoo.de Lilien Ralf Neugebauer, Potsdamer Chaussee 20, Berlin, Tel.: , ra.neugebauer@t-online.de Päonien Mona Rieger, Sonnenrainweg 37, Holzgerlingen, Tel.: , gds-paeonien@gmx.de 94 DER STAUDENGARTEN

97 Sempervivum/Jovibarba Manon Gramme, Bramkoppel 8, Hamburg, Steingartenpflanzen und alpine Stauden Gruppe München: Angela Beck, Dr.-Werner-Str. 8, Gröbenzell, Tel.: , Gruppe Stuttgart: Manfred Wagner, Weberweg 3, Leutenbach, Tel.: , Sumpf- und Wasserstauden AAT Garten- und Teichfreunde Luxemburg, Marco Franzen, 140, rue de Niederkorn, L-4762 Pötange, Wildstauden Dieter Güthler, Lindenbachstr. 1, Schwabach, Tel.: , Fax: ANSPRECHPARTNER IN DEN REGIONALGRUPPEN Aachen Heinz Dautzenberg, Mühlenstr. 2, Aachen, Tel.: , Bergstraße/Odenwald Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth, Tel.: , Berlin/Brandenburg Graciela Schubert, Zeltinger Str. 68, Berlin, Tel.: , Bodensee/Oberschwaben Gerlinde Sachs, Meckenbeuren, Tel.: , Bonn/Köln Peter Ruhnke, Burbacherstr. 119a, Bonn-Kessenich, Tel.: , Braunschweig Dr. Adelheid Standt, Wittenacker 5, Meine, Tel.: , Celle/Hannover Elke Müller, Moorstr. 16a, Soltau, Tel.: , Antje Eggers, Tel.: , Dortmund Rainer Hatzky, Neue Bachstr. 33, Herdecke, Tel.: , Dresden/Ostsachsen Verena Gaber, Am Hang 5, Dorfhain, Tel.: , Düsseldorf/Niederrhein Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld, Tel.: , Fax: , Frankfurt Hannelore Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , Hamburg Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg-Sasel, Tel.: , Hellbronn/Hohenlohe/Kraichgau Tanja Ott, Sudetenstr. 9, Zuzenhausen, Tel.: , Kassel/Göttingen Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8, Fuldabrück, Tel.: , Koblenz Constantin Wildhagen, Mallendarer Bachtal 3, Urbar, Tel.: , Kurpfalz Sibylle Zimmermann, Eichenstr. 5, Beindersheim, Tel.: , Fax: , Mittelbaden (KA/OG) Helmut Pusch, Im Heitzenacker 8, Baden-Baden, Mittel-/Oberfranken Walter Friedrich, Steinackerstr. 7, Diepersdorf bei Nürnberg, Tel.: München/Südbayern Robert Schombacher, Eichenstr. 21, Graben, Tel.: , Münsterland Stefan Leppert, Warendorfer Str. 88, Münster, Tel.: , Oberpfalz Gabriele Brikner, Theile 5, Parkstein, Tel.: , Ostalb/Donau Ursel Santo, Montalweg 4, Gussenstadt, Tel.: , Ostwestfalen/Lippe Jörg-Dieter Suhr, Grüner Weg 15, Halle, Tel.: , ANSPRECHPARTNER 95

98 Regensburg/Mittelbayern Dr. Petra Vogt-Werner, Tel.: , Weinzierlstr. 19, Regensburg. Reutlingen/Tübingen Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Reutlingen, Tel.: , Saarland Inge Mathieu, Lothringer Str. 83, Wallerfangen, Tel.: Sachsen-Anhalt Michael Götte, Robert-Koch-Str. 12, Magdeburg, Tel.: , Schleswig-Holstein/Kiel Dr. lngtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf, Tel.: , Fax: , Stader Geest/Nordheide Elke Wutsdorff, Postallee 6, Dierstorf, Tel.: , Stuttgart Klara Baum, Scheffelrain 1, Leonberg, Tel.: Südbaden Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg- Waltershofen, Tel.: , Unterfranken Rainer Trost, Schweinfurt-Eselshöhe, Tel.: Weser/Ems Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , IMPRESSUM Der Staudengarten Heft Jahrgang, ISSN: X Erscheinungsweise vierteljährlich (jeweils zum Quartalsanfang) Herausgeber: Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Herstellung: Kullmann Verlags GbR, Stuttgart Redaktion: Fachbeiträge, Bildredaktion, Gestaltung, Gelbe Seiten und Gesamtkoordinaton: Kullmann & Partner GbR, Dr. Folko Kullmann und Kristijan Matid, Königstr. 54b, Stuttgart, Tel.: (Mo-Fr), Fax: , oder Titelbild: Annette Timmermann Anzeigen: Kullmann Verlags GbR, Kristijan Matid, Rotebühlstr. 95, Stuttgart, Tel.: (Mo.-Fr), Fax: , oder (Es gilt die Anzeigenpreisliste 2012) Druck und Bindung Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen Den Inhalt der Beiträge verantworten die jeweiligen Autoren. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge sinnerhaltend zu bearbeiten. Ein Anspruch auf Veröffentlichung von Zuschriften jedweder Art besteht nicht. Die Texte sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Vervielfältigungen aller Art - auch auszugsweise - bleiben vorbehalten. Redaktionsschluss 1/2013 (Januar 2013): Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (1. Quartal 2013, Januar bis März 2013) bis zum an: Kullmann & Partner GbR c/o Redaktion der Staudengarten Königstr. 54b Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de 96 DER STAUDENGARTEN

99 Das GdS Preisrätsel WIE HEISST DER GESUCHTE PARK? Gesucht wird eine öffentliche Grünanlage in einer deutschen Großstadt, die anlässlich einer Internationalen Gartenbauausstellung gestaltet und angelegt wurde. Der Park umfasst eine Fläche von 69 Hektar und beinhaltet eine für die damalige Zeit fast revolutionäre Staudenpflanzung, in der die Verwendung von Stauden nach ihren Lebensbereichen bis heute kunstvoll und bis ins Detail umsetzt wird. Die Pflanzung einer bekannten Gartenplanerin und Staudenverwenderin diente als Inspiration für die Entwicklung von großfächigen, natürlichen Staudenpflanzungen in Drifts, Bändern und Gruppen, weg vom klassischen englischen Staudenborder. Wie heißt der gesuchte Park? Schicken Sie die Lösung an: Kullmann & Partner GbR - Redaktion der Staudengarten - Königstr. 54 B D Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de WIR VERLOSEN 3 EXEMPLARE VON Gartenblumen in Harmonie 4" Frank von Berger Gartenblumen in Harmonie 2012, Ulmer 144 Seiten im Wert von je Euro 19,95 AUFLÖSUNG HEFT Gesucht war die Taglilie - Hemerocallis. - die Blume des intelligenten Faulen" wie sie Karl Foerster nannte. Sie gehört zu den pflegeärmsten Gartenstauden überhaupt. Das grasähnliche Laub unterdrückt fast jedes Unkraut, Schädlinge sind selten, ja nicht einmal Schnecken scheint sie zu schmecken. Die Blüte ähnelt denen der Lilien, doch Hemerocallis bildet keine Zwiebeln aus. Jede Blüte (sie öffnen sich morgens und verblühen am Abend) hält nur einen Tag, was ihr den Namen gab. In der GdS widmet sich eine eigene Fachgruppe, die FG Hemerocallis, dieser Gattung. Einsendeschluss: Die Gewinner des letzten Rätsels sind: Heidrun Birkle Katrin Steinhoff Andreas Graf Herzlichen Glückwunsch! Foto: Gerd Oellermann, Sorte 'Haller Marabuk (Erbler 2011)

100 Gd S Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Aus dem Inhalt Alaska - eine botanische Reise ans Ende der Welt 77 Ein geschlängeltes Staudenbeet 7i Die Kathedrale im Staudenbeet Iris-Bewertungen in Florenz e Herbstfärbung bei Stauden Ein Leben für die Stauden - Hänse und Ludwig Herms e Iris-Bewertungen ? Die Landesgartenschau Schleswig-Holstein - Ein Rückblick e Jahrestagung der Fachgruppe Hosta 73' Treffen der Fachgruppe Päonien Ehrung von Richard Hansen zum 100. Geburtstag 7? Impressionen von der Jahrestagung 2012 in Herdecke 73' Weihenstephaner Symposium zur Pflanzenverwendung

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