Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück

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1 Osnabrück 1

2 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Warte nicht, bis du alles verändern kannst, sondern tu das Mögliche. Warte nicht, bis der Tag kommt, sondern ergreife den Morgen. Warte nicht, bis andere dir auf die Schulter klopfen, sondern geh, wenn es sein muss, alleine. Warte nicht, bis andere dich mitnehmen, sondern geh mit und stärke ihren Mut. Warte nicht, bis die Türen sich von selbst auftun, sondern klopfe solange, bis sie aufgehen. Warte nicht, bis Gott etwas tut. Er hat nur unsere Hände und Herzen. Warte nicht, wenn alles um Dich herum grau und eintönig ist, sondern bring Farbe und Musik ins Leben. Warte nicht, weil Fehler und Schuld dich lähmen, sondern geh und entschuldige dich. Warte nicht Warte nur, wenn dein Warten Gebet ist, denn Beten verändert manchmal mehr als alles Tun. Und das kann Schwerstarbeit sein, ein erfülltes Warten, das verändert - dich und mich. Das rechte Maß und den rechten Augenblick zu finden für ein gesundes Warten, das ist für viele bei uns im SkF tägliche Aufgabe. Ich wünsche uns erfüllte Warte-Zimmer und -Zeiten! Lydia Bölle 2

3 Inhaltsverzeichnis Auf ein Wort Aus dem Verein Rechtliche Betreuung Querschnittsarbeit Allgemeine Soziale Beratung Schwangerenberatung Café Krümel Netzwerk Aktion Moses Madame Courage Adoptions- und Pflegekinderdienst Ambulante Hilfen zur Erziehung Familienmotivationsprogramm Annas Laden Kindertagesstätte Rasselbande Allgemeine Informationen

4 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Auf ein Wort Warte nicht, bis andere dich mitnehmen, sondern geh selbst. Dabei steht einem unwillkürlich die eindrucksvolle Osnabrücker Demonstration Anfang des Jahres vor Augen. Es war ein gutes Gefühl, mit so vielen Menschen aus Osnabrück und der Region im gemeinsamen Anliegen Wehret den Anfängen unterwegs zu sein. Und das Erlebnis, mit zahlreichen Menschen aus privatem und beruflichem Umfeld und so vielen Repräsentanten des öffentlichen Lebens ein Zeichen für eine tolerante und menschenwürdige Gesellschaft zu setzen, macht Mut! Dass manche Ziele besser durch gemeinsame Aktivitäten mit Gleichgesinnten zu verfolgen sind, haben wir im SkF in 2014 in verschiedenen Bereichen erfahren dürfen: So haben wir gemeinsam mit den Verbänden im Familienbund der Katholiken im Bistum die Osnabrücker Stadtratsmitglieder zu einem Parlamentarischen Nachmittag eingeladen. Das Format bot eine gute Möglichkeit zur Vorstellung der eigenen Arbeit mit Familien und zum intensiven Gesprächsaustausch. Gemeinsam mit den kath. Betreuungsvereinen in Deutschland und vor Ort mit der Fördergemeinschaft der Betreuungsvereine in Stadt und Landkreis Osnabrück haben wir uns für die dringend erforderliche Verbesserung der Finanzierung eingesetzt - vor Ort wurden in mehreren Fachgesprächen Landtags- und Bundestagsabgeordnete der Region über die konkrete Situation und unsere Anliegen informiert. Im Oktober feierten wir die schon 5 Jahre alte, erfolgreiche Kooperation mit Universität und Hochschule für Madame Courage, womit wir schon viele Studierende und ihre Kinder unterstützen konnten. Noch einige Beispiele bewährter Zusammenarbeit werden Sie auf den folgenden Seiten finden und natürlich konkrete Zahlen und Fakten zu den verschiedenen Aufgabenfeldern. Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, sich persönlich oder mit Spenden engagieren möchten, melden Sie sich gern. Sie finden die Kontaktdaten im Anhang. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank allen, die die Arbeit im SkF wohlwollend und tatkräftig unterstützen und fördern, insbesondere der Stadt Osnabrück und dem Landkreis Osnabrück, dem Land Niedersachsen, dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück und dem Bischöflichen Generalvikariat. Zahlreiche SpenderInnen wie auch engagierte und tatkräftige einzelne HelferInnen, Gruppen und Institutionen, ermöglichen mit ihrem finanziellem Beitrag oder ihrer Sachspende, mit ihren Ideen und ihrem Einsatz erst viele unserer Hilfsangebote. Vor allem sorgen sie dafür, dass wir auch in besonderen Notlagen und Einzelfällen zu unbürokratischer Hilfeleistung in der Lage sind. Vielen Dank dafür! Doris Schomaker Vorsitzende Birgit Ottens Geschäftsführerin 4

5 Aus dem Verein Eines der prägenden Themen in 2014 war die lang erwartete Einführung des Gesetzes zur Vertraulichen Geburt. Beratung zur Vertraulichen Geburt Eine Schwangerschaft ist nicht immer nur ein Grund zur Freude. Frauen, die Angst haben, ihre Schwangerschaft zu offenbaren, befinden sich in einer schwerwiegenden Krise. Wenn die Verzweiflung so groß ist, dass sie sich niemandem anvertrauen mögen, benötigen sie professionelle Hilfe verbunden mit der Möglichkeit, anonym bleiben zu können. Daher hatten sich Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Fachbereichen in den letzten Jahren an der Studie des Deutschen Jugendinstituts zu Babyklappen beteiligt und über verschiedene Gremien des SkF auf Bundesebene ihre Erfahrungen in die Vorbereitungen zur Gesetzesinitiative eingebracht. Der Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück begrüßt deshalb das Inkrafttreten des Gesetzes zur Vertraulichen Geburt zum 1. Mai Frauen, die nicht offen zu ihrer Schwangerschaft und ihrem Kind stehen können, haben so die Möglichkeit ihre Daten vertraulich registrieren zu lassen. So können sie ihr Kind mit medizinischer Begleitung zur Welt zu bringen, müssen sich aber erst mit dem 16. Lebensjahr des Kindes offenbaren. An das neue Gesetz knüpft sich die Hoffnung, dass die betroffenen Kinder häufiger Zugang zu ihren Herkunftsdaten erhalten, was zur Identitätsentwicklung enorm wichtig ist. So bildet nun die Beratung zur Vertraulichen Geburt auch einen neuen, wichtigen Baustein im langjährig bestehenden Netzwerk Aktion Moses. Dieses bietet in Kooperation mit der Geburtsklinik Marienhospital, Christlichem Kinderhospital und der St. Johann Behindertenhilfe Frauen, die sich mit einer unerwünschten Schwangerschaft auseinandersetzen, verschiedene Möglichkeiten von der anonymen Beratung bis zur Babyklappe im äußersten Notfall. 50 Jahre FSJ im Bistum Osnabrück Auch beim SkF sind seit Oktober 2010 junge Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres, früher im Zivildienst und nach dessen Abschaffung im Bundesfreiwilligendienst tätig und unterstützen die Mitarbeitenden im Betreuungsverein, in Annas Laden, im Cafe Krümel und in der Verwaltung. Im Rahmen der Aktionswoche zum 50-jährigen Jubiläum des FSJ im Bistum Osnabrück besuchte Generalvikar Theo Paul die beiden FSJlerinnen Carina Jente und Janina Rümker. Carina Jente war im Betreuungsverein des SkF eingesetzt, Janina Rümker unterstützte die Arbeit in Jonathans & Annas Laden. Beide jungen Frauen kümmerten sich zudem um die Zubereitung des Frühstücks sowie die Kinderbetreuung im Café Krümel, wo ihnen Theo Paul bei der Arbeit über die Schulter schaute. Im Gespräch mit den beiden informierte er sich über deren Motivation für ein FSJ und erkundigte sich nach ihren Perspektiven. 5

6 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Ausstellung in der Geschäftsstelle des SkF Eine gute Tradition sind mittlerweile die wechselnden Ausstellungen in der Geschäftsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen e.v. Osnabrück an der Johannisstr. 91. Seit Anfang 2014 waren hier die Bilder des jungen Künstlers Joshua Knüppe zu sehen. Er stammt aus Ibbenbüren und studiert Freie Kunst an der Kunstakademie Münster. Ausstellungen von ihm waren u.a. schon in der Kunstakademie Münster, der Kunsthalle Münster oder dem Stadtmuseum Münster zu sehen. Ab Oktober sind Bilder der Malerin Sylwia Mesch zu sehen. Die Malerin, die in Bochum studiert hat, stellt abstrakte Bilder aus, deren expressive Bildersprache spannungsvolle Farbräume und lebendige Strukturen dem Betrachter vieldeutige Stimmungen zeigen. Ihr Können gibt Sylwia Mesch in Acrylmalkursen z.b. an der Katholischen Familienbildungsstätte sowie auf Malreisen weiter. Katholische Familienverbände und Kommunalpolitik im Gespräch Der Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück ist aktiv in unterschiedlichsten Gremien und Verbänden um anstehende sozialpolitische Themen in den Fokus zu nehmen so auch im Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück. Der Familienbund und seine Mitgliedsverbände luden am 11. Juli zum Parlamentarischen Nachmittag in die Katholische Familienbildungsstätte Osnabrück ein. Ziel des Treffens war es, den städtischen Kommunalpolitikern die familienpolitischen Positionen des größten deutschen Familienverbandes vorzustellen und darüber ins Gespräch zu kommen. Heike Geers, stellvertretende Vorsitzende des Familienbundes, zeigte sich über die Resonanz sehr erfreut: Mit 22 Kommunalpolitikern haben fast die Hälfte der Osnabrücker Ratsmitglieder unsere Einladung angenommen. Die Kommunalpolitik sei für die Familienfreundlichkeit vor Ort überaus wichtig. Daher habe man das Format von Parlamentarischen Abenden, das es auf Landes- und Bundesebene schon lange gebe, jetzt auch auf kommunaler Ebene etabliert, so Geers. Stellvertretend für die Ratsmitglieder bedankte sich Bürgermeisterin Birgit Strangmann für die Einladung zum Austausch. Wo sonst als zu Hause in der Familie sollen kleine Menschen Werte vermittelt bekommen, führte sie ihr Grußwort ein. Kinder seien ein entscheidender Faktor für eine Kommune. Als besonders bedeutsam führte sie an, dass die Vernetzung mit Institutionen, die Schaffung familienfreundlichen Wohnraums und eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf anzustreben sei. Ein wichtiger Schritt dazu sei die Gründung des Bündnisses für Familien in der Stadt Osnabrück gewesen. Bischof Franz-Josef Bode wies in seinem inhaltlichen Impuls darauf hin, dass Familienarbeit in der Öffentlichkeit bei weitem nicht so wahrgenommen werde wie die Erwerbsarbeit. Er machte deutlich, es müsse darum gehen, Familien zu stärken und die Stärken der Familien anzuerkennen. Die Familie sei ein Lernort des Vertrauens und ein wichtiger Bildungsort, so Bischof Bode. Wir kennen die Konsequenzen, wenn das nicht klappt, führte der Bischof aus. An fünf Themeninseln zu den familienpolitischen Fragestellungen Familienberatung, menschenwürdige Arbeit, Familie und Beruf, familiengerechtes Wohnen und Bildungsgerechtigkeit fand ein reger Austausch zwischen den VerbandsvertreterInnen und den KommunalpolitikerInnen statt. 6

7 Beim Familienfest des Landkreises rund ums Kreishaus beteiligten wir uns einerseits mit einem Stand des Adoptions- und Pflegekinderdienstes, an dem Informationen für die Besucher und Geschicklichkeitsspiele und Kreatives für Kinder geboten wurde. Für Infos zum Betreuungsrecht und Vorsorgevollmachten standen MitarbeiterInnen des Betreuungsbereichs gemeinsam mit der Betreuungsbehörde zur Verfügung. Familienfest am Landkreis Verabschiedung von Gerda Wesseln-Borgelt aus dem Vorstand Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20. August verabschiedeten wir Gerda Wesseln-Borgelt aus dem Vorstandsamt. Seit April 1998 unterstützte sie den SkF mit fachlicher Kompetenz und kreativer, engagierter Arbeit. Für ihre besonderen Verdienste wurde sie durch Angelika Nordmann-Engin, Mitglied des Bundesvorstands des SkF Dortmund, mit dem SkF-Kristall ausgezeichnet. In ihrer Laudatio würdigte diese das beherzte Engagement von Gerda Wesseln-Borgelt für verschiedene Fachbereiche der Kinder- und Jugendhilfe. Als Dipl. Sozialarbeiterin und Lehrbeauftragte des Studiengangs Soziale Arbeit der Hochschule Osnabrück habe sie ihre Kompetenzen engagiert in den Vorstand eingebracht und sich für die Weiterentwicklung der pädagogischen Angebote ebenso eingesetzt, wie für die Verbesserung von Organisationsstrukturen oder die Erarbeitung des Leitbildes des Ortsvereins. Besondere Verdienste habe Sie sich z.b. bei der Weiterentwicklung des Fachbereichs der Sozialpädagogischen Familienhilfe erworben, mit dem sie 2001 auch das Familienmotivationsprogramm als ambulante Krisenbegleitung erarbeitete. Sie habe den Austausch zwischen Hochschule und Praxisfeldern gefördert und mit deutlich systemischer Sichtweise und fachlichen Impulsen die aktuellen Herausforderungen wie auch die Zukunftsthemen des Verbandes begleitet. Im Namen der Mitarbeitenden bedankte sich Norbert Albers für die gute Zusammenarbeit und den engagierten Einsatz. Doris Schomaker würdigte als Vorsitzende 16 Jahre intensiver und erfolgreicher Arbeit für den SkF, mit dem Wesseln-Borgelt den Verband entscheidend geprägt und mit gestaltet habe. 7

8 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Die Vorstandsfrauen Doris Schomaker, Gertrud Lemmen-Kalker, Barbara Graalmann und Lydia Bölle wurden von der Versammlung in ihrem Amt bestätigt. Neu in ihr Amt gewählt wurde Ulrike Nülle, Ostercappeln, die bereits seit Anfang des Jahres beratend im Vorstand mitarbeitet. Neuwahl des Vorstands Ehrung langjähriger Ehrenamtlicher Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden auch zwei freiwillige Mitarbeiterinnen in Annas Laden für ihren Einsatz geehrt: Vorsitzende Doris Schomaker bedankte sich bei Elisabeth Wöbeking für 20 Jahre treuen Einsatz. Sigrid Barlage gehört seit 5 Jahren zum Team. Betreuungsvereine im Gespräch mit der Politik Ein weiteres wichtiges Thema für viele SkF`s im Bundesgebiet ist die seit Jahren unzureichende Finanzierung der Betreuungsvereine. Eine bundesweite, auf allen Ebenen der katholischen Betreuungsvereine mitgetragene Aktionswoche konnte vor Ort in der Region Osnabrück zu einer konzertierten, verbandsübergreifenden Aktion der Betreuungsvereine gebündelt werden. Im Herbst 2014 trafen sich Vertreter der Fördergemeinschaft der Betreuungsvereine im Bereich von Stadt und Landkreis Osnabrück mit den Bundestags- und Landtagsabgeordneten zu mehreren Fachgesprächen beim SkF Osnabrück bzw. SkF Bersenbrück. Anlass der Gespräche war die prekäre Finanzierungslage der Betreuungsvereine. Deren Aufgaben sind gesetzlich vorgeschrieben. Zum einen gewinnen und beraten sie Familienangehörige und ehrenamtliche Betreuer/-innen. Diese sogenannte Querschnittsarbeit wird durch die Sozialministerien der Länder und durch die Kommunen nicht ausreichend, zum Teil sogar gar nicht finanziert. Zum anderen führen die beruflichen Mitarbeiter/-innen selbst Rechtliche Betreuungen. Diese Arbeit wird über ein Bundesgesetz und durch die Justizhaushalte finanziert. Seit 2005 wurde die Vergütung nicht mehr angehoben! 8

9 Gabriele König (FDP) unterstützten sie darin, in ihrer aktuellen Diskussion um Kosten im Betreuungswesen für ihre Anliegen weiter zu werben. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen benannt. Unser Anliegen ist umfassend sowohl lokal als auch bundesweit von den Medien aufgegriffen worden, so dass eine breite Öffentlichkeit erreicht werden konnte. Dank der vielen Initiativen ist Bewegung in die Angelegenheit gekommen - von konkreten Verbesserungen der Finanzierung der Querschnittsarbeit in Bayern und Baden-Württemberg bis zum unterstützenden Antrag der CDU - Fraktion in Niedersachsen. Zur Erreichung einer auskömmlichen Finanzierung des Bereiches ist allerdings noch viel zu tun - die Betreuungsvereine in der Region werden sich weiter dafür einsetzen. Durch die nicht ausreichende Finanzierung sind viele der ca. 500 Betreuungsvereine in Deutschland in ihrer Existenz gefährdet. Die katholischen Betreuungsvereine machten 2014 bundesweit darauf mit ihrer Kampagne Wir sind da...nn mal weg! aufmerksam ( In den konstruktiven Gesprächen in der Region äußerten die Bundestagsabgeordneten Dr. Mathias Middelberg und Dr. André Berghegger (beide CDU) ebenso wie auch die Landespolitiker Martin Bäumer MdL (CDU), Filiz Polat MdL (Bündnis 90/Die Grünen), Clemens Lammerskitten MdL (CDU) und Christian Calderone (CDU) Verständnis für die Situation der Vereine. Auch die Landtagsabgeordneten Frank Henning (SPD), Volker Bajus (Grüne) und Burkhard Jasper (CDU) sowie Madame Courage Osnabrück feiert Geburtstag Seit fünf Jahren hilft Madame Courage Osnabrück alleinerziehenden Studierenden in finanziellen Notlagen. Das gemeinsame Förderprogramm des Sozialdienstes katholischer Frauen e.v. Osnabrück, der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Bei der Jubiläumsfeier im Garten des Bischofshauses blickten die Initiatorinnen gemeinsam mit Bischof Franz-Josef Bode, Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, Prof.in Dr. May-Britt Kallenrode, Vizepräsidentin der Universität Osnabrück, den Vorstandsmitgliedern des SkF und weiteren Gästen auf die Anfänge des Förderprogramms zurück. Außerdem wurde der Freundschaftskreis Madame Courage Osnabrück gegründet. Madame Courage Osnabrück hat bereits 11 alleinerziehende Studierende mit insgesamt 15 Kindern unterstützt, wofür die Summe von Euro an Spenden eingeworben werden konnte. Wie wichtig diese Unterstützung für Stipendiatinnen und Stipendiaten ist, erläuterte eine Studentin der Sozialen Arbeit und alleinerziehende Mutter: Ich habe drei Kinder und konnte deshalb mein Studium nicht in der Regelstudienzeit durchziehen. Nach dem achten Semester hatte ich keinen Anspruch mehr 9

10 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück auf BAföG und hätte ohne Madame Courage mein Studium aus finanziellen Gründen abbrechen müssen. Dank der Förderung kann ich nun meine Abschlußarbeit schreiben und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Solidaritätsaktion Eine Million Sterne am 15. November Gemeinsam mit den in der Arbeitsgemeinschaft der caritativen Dienste zusammen geschlossenen Vereine fand zum dritten Mal die Solidaritätsaktion mit Caritas International statt: Gemeinsam mit den anderen Verbänden setzt der SkF mit dieser Aktion jedes Jahr ein Zeichen der Hoffnung. In diesem Jahr ging es um die Unterstützung von Flüchtlingen in der Stadt und im Landkreis Osnabrück. Einer von ihnen ist Alhalawani, der vor zehn Monaten mit seiner Familie nach Melle gekommen ist. Nachdem sein Haus und seine zwei Geschäfte in Homs nach Bombenangriffen zerstört waren, floh die Familie zunächst in den Libanon, bevor sie nach Deutschland reisen konnten. Seit seiner Ankunft in Melle wird Mohammed Alhalawani vom Migrationsdienst der Caritas betreut. Unterstützung erhält er zudem von der ehrenamtlichen Integrationslotsin Hanadi El Khatib. Alhalawani hatte sich spontan bereit erklärt, für die Gäste der Solidaritätsaktion seine Spezialitäten zu backen. Seine Motivation: Ich freue mich, etwas zurückgeben zu dürfen für die große Hilfe, die meine Familie und ich hier erhalten. Weit über hundert Menschen durften kleinen Fladen mit Granatapfel-Hackfleisch-Füllung, gefüllten Blätterteig mit verschiedenen Käsesorten, Backwaren mit Kümmel- und Gewürzmischungen und andere Leckereien kosten. Zum Start der Aktion begrüßten Caritas-Geschäftsführerin Carina Uhlen und Schirmherrin Sabina Ide, im Hauptberuf Integrationsbeauftrage der Osnabrücker Polizei, die Anwesenden, der Chor der Kleinen Kirche gab der Veranstaltung den musikalischen Rahmen. Erlöse erzielten die Veranstalter durch Spenden für die Kerzen. Die Hälfte der Spenden kommen Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien im Raum Osnabrück zu Gute, die Materialien für den Deutschunterricht benötigen. Die andere Hälfte der Spenden geht an Caritas international. 10

11 Bei der Adventsfeier in den ansprechenden neuen Tagungsräumen von Kloster Nette wurden zahlreiche Mitarbeiter und Mitglieder besonders gut bewirtet. Sie erfuhren von Sr. Karola Wamhoff Wissenswertes über die Geschichte des Hauses und der Klostergemeinschaft, die den SkF seit langem auf verschiedene Weise unterstützt. So bietet Sr. Friederike seit einigen Jahren für Interessierte einen Bibelkreis im SkF an. Der Nachmittag endete mit einem adventlichen Impuls von Pastoralreferentin und Vorstandsmitglied Lydia Bölle. Adventsfeier im Kloster Nette 11

12 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Rechtliche Betreuung Im Betreuungsverein des SkF Osnabrück werden hauptberuflich rechtliche Betreuungen nach 1896 ff BGB von beim SkF angestellten Sozialarbeiterinnen und einem Sozialarbeiter geführt. Hinzu kommt der sogenannte Querschnittsbereich, der die Gewinnung, Beratung, Begleitung und Fortbildung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern und die Information und Beratung zum Thema Vorsorgevollmacht für den Südkreis des Landkreises Osnabrück beinhaltet. Hauptberuflich geführte Betreuungen Personalsituation Unsere Mitarbeiterin Kerstin Dieker ist in 2014 in den Mutterschutz und Erziehungsurlaub gegangen. Daniela Kröger, die bereits Teilzeit in dem Fachbereich Ambulante Hilfen zur Erziehung tätig ist, konnte kurzfristig die Vertretung von Frau Dieker übernehmen. Es sind somit weiterhin 6 hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter plus eine Mitarbeiterin im Berufsanerkennungsjahr und eine FSJ-Kraft im Betreuungsverein tätig. Betreuungszahlen Im Berichtsjahr 2014 wurden insgesamt 257 Betreuungen geführt. Dem nachfolgenden Diagramm ist die Betreuungsentwicklung zu entnehmen. Auffällig ist die hohe Zahl an übernommenen bereits bestehenden beruflichen Betreuungen. Diese kommen z.b. dadurch zustande, dass Betreute in den hiesigen Einzugsbereich verzogen sind oder vom Betreuten ein Betreuerwechsel gewünscht wurde. Diese Betreuungen sind oftmals doch sehr aufwändig, da erst eine Vertrauensbasis geschaffen werden muss - gleichzeitig ist aber die Vergütung für diese Betreuten gering, da sie in der Regel bereits mindestens ein Jahr bestehen. Bei den 10 aufgehobenen Betreuungen handelte es sich in vielen Fällen um Betreute, die in die Lage versetzt werden konnten, ihre Angelegenheiten mit der im Rahmen der Betreuung eingeleiteten Unterstützung wieder selbst wahrnehmen zu können. Es befinden sich jedoch auch Betreute darunter, die die Unterstützung der rechtlichen Betreuung für sich nicht tatsächlich nutzen wollten, so dass die Betreuung aufzuheben war. Zum Stichtag wurden somit von den 6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 219 Betreuungen geführt. Betreuungszahlen Betreuungsstand Neu bestellte Betreuungen Von Berufsbetreuuern übernommene Betreuungen Durch Tod beendete Betreuungen In 2014 aufgehobene Betreuungen Abgegebene Betreuungen Betreuungsstand

13 Altersstruktur der Betreuten Aus der Übersicht wird deutlich, dass aus allen Altersschichten Personen betreut werden. Dies erfordert von den BetreuerInnen Kenntnisse in vielen Teilen des Sozialgesetz- 156 der 257 Betreuten leben in einer eigenen Wohnung und 48 Personen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Insgesamt mussten von den BetreuerInnen 15 Umzüge begleibuches, aber auch die Fähigkeit, sich auf die Bedürfnisse und Probleme der einzelnen Betreuten unterschiedlichen Alters einzustellen. Altersstruktur über 80 Wohnort der Betreuten tet oder organisiert werden. Bei 11 Betreuten fand ein Umzug von der eigenen Wohnung in eine Heimeinrichtung, bei 4 Personen vom Heim in eine eigene Wohnung statt. Wohnort der Betreuten in Wohnheimen der Eingliederungshilfe; 48 Alterseinrichtungen; 53 in eigener Wohnung;

14 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Familienstand und Geschlecht der Betreuten Von den 257 Betreuungen sind 155 Frauen und 102 Männer. Oftmals zeigt es sich auch, dass männliche Betreute durchaus besser mit einer weiblichen Betreuerin zurecht kommen und auch umgekehrt, je nach persönlichem Hintergrund der Person. Der größte Teil der Betreuten ist alleinstehend (ledig, geschieden oder verwitwet), was bedeutet, dass hier oftmals weniger Bezugsund Kontaktpersonen vorhanden sind. Geschlecht und Familienstand der Betreuten Mann Frau ledig verheiratet geschieden verwitwet Krankheitsbilder Aus dem Schaubild ist ersichtlich, dass bei 106 Betreuten eine psychische Erkrankung im Vordergrund steht. Allerdings besteht bei 43 Personen eine Mehrfacherkrankung wie zum Beispiel Psychose und Sucht oder geistige Beeinträchtigung und Sucht. Ist bei diesen Personen ein Alleinleben nicht mehr möglich, besteht die Aufgabe des Betreuers/ der Betreuerin darin, eine für die entsprechenden Krankheitsbilder geeignete Einrichtung oder Therapieform zu finden. Das kann auch bedeuten, dass eine Einrichtung außerhalb des Landkreises Osnabrück zu suchen und zu belegen ist. Gerade bei den jüngeren Betreuten handelt es sich oftmals um eine Doppeldiagnose im Sinne von Psychose und Sucht. Hier ist viel Motivationsarbeit erforderlich. Allerdings stellt sich immer wieder heraus, dass auch das Setzen von Grenzen bei der Betreuung dieses Personenkreises von großer Wichtigkeit ist. 14

15 Krankheitsbilder psychische Erkrankung Alterserkrankung geistige Behinderung Suchterkrankung Mehrfacherkrankungen Teamsitzungen, Supervision, Fortbildung, Arbeitskreise, Praktikantinnen Regelmäßige Teamsitzungen und Supervisionen fanden auch in 2014 statt. Diese Treffen dienen neben der Klärung organisatorischer Fragen auch zur kollegialen Fallberatung und zur Weiterentwicklung der Betreuungsarbeit im SkF Osnabrück. Die Teilnahme an Fortbildungen ist zur laufenden Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar. Fortbildungen wurden besucht zu folgenden Themen: Die jungen Wilden Ältere traumatisierte Frauen in der Beratung Persönlichkeitsstörung Burn out Was uns sonst noch beschäftigte?! Wie bereits in der Rubrik Aus dem Verein erwähnt, ist die seit dem Jahr 2005 bestehende pauschalierte Vergütung nicht angepasst worden. Aufgrund der gestiegenen Kosten, aber auch den immer schwieriger werdenden Betreuungen, ist dieses so nicht mehr hinnehmbar. Der Zeitdruck für jeden einzelnen Mitarbeiter ist durch die geringe Stundenvergütung und der zur Verfügung stehenden Zeit enorm. So erhält der Verein für einen mittellosen Betreuten, der in einem Wohnheim der Eingliederungshilfe lebt und wo die Betreuung bereits 1 Jahr besteht, eine Vergütung in Höhe von 2 Stunden pro Monat á 44,00 - also monatlich 88,00. Hierin sind alle Kosten enthalten, wie Gehalt für die Mitarbeiterin als auch Miete, Verwaltungskosten, Fahrtkosten und Bürokosten. Dieses ist so nicht mehr tragbar, weshalb die Kampagne zur Anpassung der Vergütung von allen MitarbeiterInnen des Betreuungsvereins, als auch der Leitung sehr unterstützt wird. Auch im Interesse der Betreuten besteht hier dringender Handlungsbedarf. 15

16 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Querschnittsarbeit im Jahr 2014 Unter der Querschnittsarbeit ist die Gewinnung, Beratung, Begleitung und Fortbildung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern und die Informationsgabe und Beratung zum Thema Vorsorgevollmacht zu verstehen. Der Querschnittsmitarbeiter des SkF Osnabrück ist für den Südkreis des Landkreises Osnabrück zuständig. Vermittlung von ehrenamtlichen Betreuungen Im Jahr 2014 wurden 25 ehrenamtliche Betreuungen erfolgreich vermittelt. Der Querschnittsmitarbeiter führt auf Wunsch und bei Bedarf sowohl mit den Betroffenen, als auch den Ehrenamtlichen ein gemeinsames Gespräch um die geeignete Betreuungsperson für den Betroffenen zu gewinnen. Derzeit werden von 63 Ehrenamtlichen 162 Betreuungen geführt. Zur Beratung und Begleitung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern gehört sowohl das telefonische als auch persönliche Gespräch mit den Ehrenamtlichen sowie der alle zwei Monate stattfindende Erfahrungsaustausch. Im Berichtszeitraum fanden 127 Beratungen statt. Hierbei geht es in der Regel um konkrete Fragen über die Berichtserstellung oder wo welche Anträge für was zu stellen sind. Oftmals wird auch eine weitere Meinung eingeholt wenn es um Fragen zum Beispiel zur Zustimmung zu lebenserhaltenden Maßnahmen o.ä. geht. In diesen Fällen ist es erforderlich, dass die Ehrenamtlichen möglichst umgehend einen Ansprechpartner haben. Die Beratung findet telefonisch aber auch persönlich im Büro beim SkF Osnabrück statt. Daneben wurden auch 6 Sprechstunden in der Blomberg Klinik in Bad Laer und 5 in Melle Beratung und Begleitung in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück angeboten. Der Erfahrungsaustausch für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer findet in der Blomberg Klinik in Bad Laer statt und hat 6 Mal getagt. Bei diesen Treffen geht es um den Austausch möglicher Probleme der BetreuerInnen in der Betreuungsarbeit, Schwierigkeiten im Umgang mit Heimen oder Behörden und die vielen Fragen, die sich in der Betreuungsarbeit ergeben. Insbesondere ist immer wieder Thema die Gesundheitssorge, z.b. zu Fragen über die Ernährung durch eine PEG-Sonde oder welche ärztlichen Maßnahmen am Lebensende noch ergriffen werden sollen usw. Die Teilnehmerzahl liegt zwischen 6 und 10 Teilnehmern und wird weniger nachgefragt, als in den vergangenen Jahren. 16

17 Fortbildungsangebote In 2014 fanden die Fortbildungsangebote für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer wieder zentral im Kreishaus des Landkreises Osnabrück statt. Veranstalter ist der Arbeitskreis Querschnitt für den Landkreis Osnabrück, dem auch der SkF Osnabrück angehört. Die Besucherzahl lag zwischen 8 und 18 Personen. Im Einzelnen fanden folgende Veranstaltungen statt: Grundkurs für ehrenamtliche BetreuerInnen Rechte und Pflichten der BetreuerInnen Praktische Tipps zum Umgang mit Demenzerkrankten Häusliche Gewalt - auch ein Thema für Betreuer? Bürokratie und Betreuung - was hilft im Alltag! Pflegeeinstufung - Was ist zu beachten? Zudem wurde vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück am ein Oasentag für ehrenamtliche rechtliche BetreuerInnen im Exerzitienhaus Ahmsen unter dem Motto Auftanken an belebender Quelle angeboten. Zwei der ehrenamtlichen Betreuerinnen des SkF nahmen daran teil. Vorträge und Beratung zum Thema Vorsorgevollmacht Im Berichtszeitraum wurden 6 Vorträge gehalten. Dass das Thema aber immer noch Relevanz hat, zeigt die Veranstaltung des Osnabrücker Hospizvereins am in der Sparkasse Osnabrück. Dort gab es von verschiedenen Referenten Statements zu verschiedenen Themen wie Patientenverfügung, Testament usw. In dieser Veranstaltung übernahm der Querschnittsmitarbeiter des SkF den Part der Vorsorgevollmacht. Es hatten sich über 260 Zuhörer eingefunden. Zudem besteht weiterhin eine große Nachfrage nach Beratung zu diesem Thema - diese sowohl telefonisch als auch persönlich. Es wurden in Beratungsgespräche geführt. Seit 2013 gibt es das Angebot der Online-Beratung über die Caritasseite im Internet. Der SkF Osnabrück nimmt diese Aufgabe im Wechsel mit den anderen im Landkreis Osnabrück tätigen Betreuungsvereinen wahr. Online-Beratung Die Nachfrage ist derzeit noch als gering zu bezeichnen. Doch ist es für den Nutzer eine weitere Möglichkeit, sich zum Thema Betreuungsrecht oder Vorsorgevollmacht Rat oder Informationen einzuholen. 17

18 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Der SkF Betreuungsverein beteiligte sich am an der Standbetreuung zum Familienfest des Landkreises Osnabrück. Das Thema rechtliche Betreuung und Vorsorgevollmacht war enorm nachgefragt. In der Zeit der Standbesetzung durch den SkF Osnabrück wurden alleine 30 Beratungs- oder Informationsgespräche gehalten. Verschiedenes Arbeitskreis Querschnitt im Landkreis Osnabrück Zum Arbeitskreis Querschnitt im Landkreis Osnabrück gehören die Betreuungsstelle des Landkreises Osnabrück, SkF Bersenbrück, SKFM Artland und der SkF Osnabrück. Die Querschnittsmitarbeiter und die Mitarbeiter der Betreuungsstelle trafen sich in 2014 an 10 Terminen, um die Querschnittsarbeiten im gesamten Landkreis zu koordinieren, wobei 2 Treffen gemeinsam mit der Betreuungsstelle der Stadt Osnabrück und den im Stadtgebiet tätigen Betreuungsvereinen stattfanden. Fazit Der Querschnittsbereich ist ein notwendiger Baustein für den Betreuungsbereich und für die Vielzahl von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer eine große Unterstützung in ihrer verantwortlichen Tätigkeit. Doch auch die weiterhin große Nachfrage nach Informationen zur Vorsorgevollmacht zeigt, dass sich immer mehr Menschen mit der Thematik auseinander setzen und sich Gedanken darüber machen, wer sie in dem Fall vertreten soll, wenn sie selber dazu nicht mehr in der Lage sind. Um immer wieder auf dem laufenden zu sein, nahm der Querschnittsmitarbeiter vom am 14. Betreuungsgerichtstag unter dem Motto Wunsch und Wille der Betroffenen teil. 18

19 Allgemeine Soziale Beratung (ASB) Die Arbeit der Allgemeinen Sozialen Beratung findet in Kooperation mit dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück statt. Unter dem Motto Wir beraten unter einem Dach wird die Organisation des Arbeitsbereiches gemeinsam koordiniert. Die Beratung der Klienten wird von beiden Trägern im Wechsel durchgeführt. Im Jahr 2014 war im Fachbereich Allgemeine Soziale Beratung des SkF eine Mitarbeiterin mit 21,5 Wochenstunden tätig. Auf die Gesamtstundenzahl des Fachbereichs bezogen, ist das ein Anteil von 36%. Dem Jahresbericht liegen die Gesamtzahlen der Beratung zugrunde. Diese Arbeit in diesem Fachbereich wird ausschließlich aus Kirchensteuer- und Vereinsmittel finanziert. Die Allgemeine Sozialberatung richtet sich mit ihrem Angebot an Familien und Einzelpersonen in sozialen Notlagen. Ziel ist es, den Menschen ein einfach zugängliches Angebot der Beratung und Begleitung zu ermöglichen. Die Hilfestellung bei der Klärung persönlicher, sozialer oder wirtschaftlicher Probleme und die Unterstützung bei Schwierigkeiten mit Behörden oder anderen Institutionen sind Hauptbestandteile der Arbeit. Zentrales Thema ist die Information über sozialrechtliche Ansprüche sowie die Unterstützung im Kontakt mit den Behörden. Die Arbeit im Überblick Das Ziel der Beratung ist es, Klarheit in oftmals komplexe Problemstellungen zu bringen und bei Bedarf an entsprechende Fachdienste zu vermitteln, wie beispielsweise die Migrationsberatung, die Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung, die Suchtberatung oder die Schuldnerberatung. Aufgrund des Mangels an bezahlbarem Wohnraum wandten sich auch in diesem Jahr wieder viele Menschen, die auf Wohnungssuche waren, an unsere Beratungsstelle. Mit der Neuauflage unseres Leitfadens zur Wohnungssuche konnten wir unseren Beitrag dazu leisten, die Informationen weiterzugeben, die für eine erfolgreiche Wohnungssuche wichtig sind. Im vergangen Jahr suchten deutlich vermehrt Flüchtlinge Hilfestellung bei ihren Anliegen in unserer Beratungsstelle. Dieses erklärt sich durch das Ansteigen der Zahlen insgesamt sowie durch die Vakanzen in der Betreuung der Flüchtlinge, die im Rahmen der Neustrukturierung der Flüchtlingssozialarbeit in der Stadt Osnabrück zu überbrücken waren. Mit der Aufnahme der Beratungsarbeit durch die Koordinierungsstellen in der Flüchtlingsarbeit, sind die Beratungszahlen von Flüchtlingen bei uns wieder deutlich gesunken. Hier wird deutlich, das wir in unserer Arbeit häufig als erste mit den aktuellen Problemlagen konfrontiert sind. 19

20 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Zusammenarbeit mit dem Verein Kinder in Not e.v. Der Verein Kinder in Not hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen zu fördern. Die Verteilung der Spenden, die der Verein erhält, wird über die Wohlfahrtsverbände u.a. auch über die Beratungsstelle des Sozialdienstes kath. Frauen und des Caritasverbandes vorgenommen. In 2014 leistete der Verein weiterhin Unterstützung für die Anschaffung von Schulmaterialien insbesondere für Familien, die keine staatlichen Leistungen erhielten. So konnten durch die Anträge über unsere Beratungsstelle im letzten Jahr 267 (2013/262) Familien und deren Kinder unterstützt werden. Spenden Die Arbeit der Allgemeinen Sozialen Beratung wird unterstützt durch Zuwendungen des Vereins Kinder in Not, der HITRADIO Antenne - Aktion Antenne für Kinder - Niedersachsen hilft, der Caritasstiftung sowie privater Spender, die entsprechend ihrer Zweckbestimmung für benachteiligte Familien eingesetzt werden. Im Jahr 2014 wurde die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten im Rahmen des Projektes Allgemeine Soziale Beratung in Kindertagesstätten weitergeführt. Leider wurde dieses Angebot zum Ende des Jahres 2014 aufgrund fehlender Finanzierung eingestellt. Hervorzuheben ist, dass die Einrichtungsleitungen der Kindertagesstätten die intensive Vernetzung zwischen den Tagesstätten und Häuser für Kinder und Familien den Beratungseinrichtungen als das nachhaltige Ergebnis dieser Zusammenarbeit benannten. Die Zusammenarbeit wird durch die Einstellung des Projektes nicht gänzlich beendet sein, die Kontakte werden bleiben und weiterhin auf neuen Wegen genutzt werden. 20

21 Im Jahr 2014 suchten 989 Ratsuchende unsere Beratungsstelle auf. Davon waren 290 (29%) Männer und 699 (71%) Frauen. 37,5% der Ratsuchenden bezogen Leistungen nach SGB II, 22,1% bezogen Lohn, Gehalt oder Einkommen aus freiberuflicher Tätigkeit, Unsere Arbeit in Zahlen Lebenssituation 40,4 % hatten andere Einkommensarten. 54% der Ratsuchenden hatten Migrationshintergrund, 34% hatten keinen Migrationshintergrund. In 12 % der Fälle war nicht bekannt, ob ein Migrationshintergrund vorliegt. 35,00% 30,00% 25,00% 20,00% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% 27,10% 6,40% 31,50% 22,30% 4,60% 8,10% alleinlebend mit Partner ohne Kind(er) mit Partner und Kind(ern) ohne Partner und mit Kind(ern) sonstige Lebensverhältnisse unbekannt Beratungsanlass 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 66% finanz. Schwierigkeiten 25,90% 26,40% SGB II, XII, (V, IX, XI - nur ASB-Pfelge) Umgang mit Behörden 9,40% 8,30% 10,30% 1,10% Wohnung, Miet-, Energieschulden Familiäre Schwierigkeiten Krankheit, psych. Probleme, Behinderung Alter, Pflegebedürftigkeit 7,80% 4,30% 2,50% Zuwanderung, Migrationsfolgen Psychosoziale Probleme sonstige Problemstellung(en) 15,80% keine Nennung eines Problems 21

22 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Schwangerenberatung Im Jahr 2014 waren in der Schwangerenberatung drei Mitarbeiterinnen in Teilzeit mit insgesamt 75,27 Stunden pro Woche beschäftigt. Die Kollegin, die in 2013 mit der längerfristigen Fortbildung Systemische Beratung in der Schwangerenberatung begonnen hat, konnte diese im September 2014 erfolgreich abschließen. Außerdem sind alle drei Beraterinnen zur Fachkraft bei Beratung zur Vertraulichen Geburt geschult worden. Vom bis zum hat eine Studentin der Hochschule Osnabrück ihr Praxisprojekt in Fachbereich Schwangerenberatung durchgeführt. Sie hat nach einer Hospitationsphase in der Beratung einen Wegweiser vor und nach der Geburt für die KlientInnen erstellt, der im neuen Jahr in der Praxis erprobt werden soll. Bis September hat eine junge Frau, die im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in Annas Laden eingesetzt war, unsere Arbeit im Cafe Krümel einen Vormittag in der Woche mit unterstützt. Seit Oktober führt die neue FSJ-Praktikantin in Annas Laden diese Arbeit weiter. Die Arbeit im Überblick Die Fallzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen (2013 = 709; 2014 = 785). Wie in den Vorjahren werden in der Anzahl der beratenen Frauen auch Anfragen zum Spendenprojekt Madame Courage Osnabrück (8) und PND-Beratungen (3) erfasst. Zusätzlich sind 12 Online-Beratungen zu verzeichnen. Von den 8 Studentinnen, die zum Förderprojekt Madame Courage beraten worden sind, sind von 4 Frauen Anträge gestellt worden. Ein Antrag ist abgelehnt und drei sind bewilligt worden, wovon einer zurückgestellt wurde. Aus dem Vorjahr sind noch zwei Förderungen weiter gelaufen, so dass insgesamt 5 Studentinnen finanzielle Unterstützung über Madame Courage erhalten haben. Im Bereich der Gruppen- und Öffentlichkeitsarbeit wurden 13 Veranstaltungen geplant und durchgeführt zu verschiedenen Themen aus der Schwangerenberatung. Zu den Gruppen gehörten Schulklassen von weiterführenden Schulen und Berufsbildenden Schulen sowie KFD-Gruppen. Am haben wir mit 2 Beraterinnen, 2 Babysimulatoren und ausgestattet mit einem Quiz mit Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie umfangreichem Informationsmaterial am 10. Mädchenaktionstag in Georgsmarienhütte unter dem Motto POWER PEP PARTY für Mädchen ab 10 Jahren teilgenommen. Wie auch der folgende Artikel in der NOZ vom zeigt, fand unser Angebot großen Zuspruch. 22

23 23

24 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Die Schwangerenberatung des SkF war als Anbieter Früher Hilfen am Modellprojekt Das Elterntelefon als Hilfsangebot im Netzwerk Frühe Hilfen am Modellstandort Osnabrück beteiligt. Nach Beendigung der zehnmonatigen Projektlaufzeit wurde von der Kinderschutz-Koordinatorin des Fachbereichs für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Osnabrück ein neues Netzwerk Frühe Kindheit und Entwicklung gegründet, an dem Fachleute mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Anbieter der Frühen Hilfen teilnehmen. Die Netzwerktreffen finden dreimal jährlich statt. Gesamtzahl der beratenen Frauen : 785 Unsere Arbeit in Zahlen Wohnort Nationalität Stadt Landkreis Sonstige 0 deutsch andere Länder keine Angaben Altersstruktur unter Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 40 Jahre und älter 25 24

25 Familienstand ledig verheiratet, zusammenleb. verheiratet, getrennt leb. 39 geschieden 51 verwitwet eingetragene Partnersch. keine Angaben Konfession katholisch evangelisch muslimisch sonstige konfessionslos keine Angaben 25

26 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Die Einführung des Gesetzes zur Vertraulichen Geburt zum 1. Mai 2014 hat uns sowohl in der Vorbereitung als auch in der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt. Die Öffentlichkeit ist durch einen Presseartikel, der am in der NOZ erschien, informiert worden. Des weiteren gab es noch Anfragen des OS Radio und des NDR, zu...was uns besonders beschäftigte: dem ein Interview stattgefunden hat. In verschiedenen Gruppen (Schulklassen, KFD-Gruppen, Mitgliederversammlung des SkF) haben wir über das Thema referiert. Besonders wichtig war bei diesen Veranstaltungen beispielhaft über die Situationen von betroffenen Frauen zu berichten. Weiteres aktuelles Themenfeld war... Deutschland ist ein Einwanderungsland, ein Land der Vielfalt mit verschiedenen Nationen. Menschen kommen aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland, z.b. um hier zu arbeiten oder weil sie in ihrem Heimatland verfolgt werden. Insbesondere ausländische Schwangere, die erst seit Kurzem in Deutschland leben, stehen oft vor einer großen Herausforderung, sich in einem neuen Land, einer unbekannten Umgebung, zurechtzufinden. Die Probleme der Schwangeren sind unterschiedlich, hängen aber oft mit ihrem Aufenthaltsstatus zusammen, da dieser u.a. bestimmt, ob sie arbeiten dürfen und wie bzw. ob sie krankenversichert sind. Besonders schwierig ist die Situation für diejenigen, die keine versicherungspflichtige Arbeit und somit keine Krankenversicherung haben bzw. nicht Leistungsberechtigte nach SGB II, SGB XII oder AsylbLG sind. Dazu gehören u.a. auch schwangere EU-Bürgerinnen, die nach SGB II nicht leistungsberechtigt sind. In 2014 konnten wir in mehreren Fällen auf die Malteser Migranten Medizin Osnabrück verweisen, die Erstuntersuchung und Notfallversorgung auch bei Schwangerschaft übernimmt und dann mit der Fachabteilung Gynäkologie und Geburt der Niels-Stensen-Kliniken zusammenarbeitet. Ebenfalls führen fehlende Dokumente zu Problemen. So kommt es zu Verzögerungen, z.b. bei der Antragstellung auf Leistungen für Kinder. Auch nach der Geburt des Kindes erfolgte oftmals eine Begleitung durch die Schwangerenberatung, z.b. Unterstützung bei einem Umzug in eine größere Wohnung. In 2014 gestaltete sich die Wohnungssuche insbesondere für Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern aufgrund der eng bemessenen Mietobergrenzen sehr schwierig. Insgesamt konnten wir auf die gute Zusammenarbeit mit Behörden, Verbänden und Kollegen aus der Migrationsberatung und Flüchtlingsarbeit bauen. Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen rechnet die Beratungsstelle mit einer steigenden Nachfrage ihrer Dienste. Auffällig war in 2014 eine Häufung von Schwangeren, die nicht in ihren Ursprungsfamilien aufgewachsen sind und / oder bereits Kinder abgegeben haben. Auch eine Zunahme von psychischen Auffälligkeiten bei jungen Schwangeren war in 2014 zu verzeichnen. Eine Zusammenarbeit mit KollegInnen aus der Gesundheitshilfe und Jugendhilfe sowie mit den Familienhebammen in Stadt und Landkreis war im Einzelfall für die Betroffenen sehr gewinnbringend. 26

27 Das Cafe Krümel in den Räumlichkeiten der Kindermahlzeit gibt es inzwischen seit 1,5 Jahren. Jeden Mittwoch Vormittag kommen 6-8 Personen, Schwangere sowie Eltern mit jeweils 1 oder 2 Kindern. In Absprache mit den Beteiligten wird vierteljährlich ein Programm mit Fragestellungen rund um Versorgung und Erziehung erstellt, bei dem die Teilnehmerinnen durch Abfragen der Themenwünsche einbezogen werden. Neben Kurzvorträgen (zwei Mal im Monat) wurden in 2014 Kolleginnen Café Krümel aus der Kur- und Erholungsberatung und der Migrationsberatung sowie eine Hebamme eingeladen, um zu bestimmten Fragestellungen zu informieren. Da die Angebote auf großes Interesse stoßen, soll das Programm in 2015 um externe Referenten erweitert werden. Das Angebot wird durchgeführt von pädagogischen Mitarbeiterinnen aus der Schwangerenberatung und den Ambulanten Hilfen zur Erziehung. Café Krümel feierte 1. Geburtstag Am 10. September feierte Cafe Krümel seinen ersten Geburtstag. Das Interesse an dem nun seit einem Jahr regelmäßig stattfindenden Elterncafe von jungen Müttern aus verschiedenen Kulturen ist groß. Einige kommen regelmäßig, andere sporadisch und immer mal wieder ist auch ein neues Gesicht dabei. Das freut die beiden Mitarbeiterinnen vom SkF, die neben der wöchentlichen Vorbereitung und Begleitung des Elterncafes immer wieder Gäste einladen, die zu bestimmten Entwicklungsfragen rund ums Baby- und Kleinkindalter informieren. Ebenfalls führen sie selber Impulsreferate zu Gesundheits- und Erziehungsthemen für diese Altersgruppe durch. Diese Treffen dienen der Erhaltung der Gesundheit von Baby und Familie, z.b. durch die fachliche Beratung einer Hebamme. Während der Weltstillwoche beantwortete am die Hebamme Tatjana Marker Fragen zum Stillen und zur Ernährung des Kindes. Auch der Jahreskreis wird mit einbezogen, so wurden z. B. im November Laternen gebastelt. Am Geburtstag des Cafe Krümel konnten die Kinder kleine Stofftaschen bemalen und statt einer Geburtstagstorte wurden frische Waffeln gebacken. 27

28 Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Osnabrück Café Krümel Autorin: Anne Reinert Ausgabe 9/2014 Während das Elterncafé im Heinz-Fitschen-Haus das älteste in Osnabrück ist, dürfte das Café Krümel, das es in diesem Monat seit einem Jahr gibt, das jüngste sein. Man kann sagen, dass wir jetzt in Laufalter kommen, sagt Beate Schreinemacher vom Sozialdienst katholischer Frauen (SKF). Die Sozialpädagogin arbeitet in der Schwangerenberatung des SKF, von wo der Anstoß zum Café Krümel ausging, richtet es sich doch an Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahren. Und so kommen zwischen zehn und zwölf Gästen jeden Mittwoch ins Haus der sozialen Dienste an der Osnabrücker Johannisstraße. Vor allem junge Mütter und Schwangere kommen, aber auch der ein oder andere Vater. Betreut werden sie von Stephanie Graffe, die als Familienberaterin beim SkF arbeitet und die Mütter in vielen Fragen berät. So wird das Elterncafé zum Türöffner für weitere Hilfen, erklärte Beate Schreinemacher. Die Eltern erfahren etwa, wo sie finanzielle Hilfen bekommen. Außerdem finden auch im Café Krümel Vorträge statt. Am 24. September etwa geht es darum, wie Eltern ihre Kleinen beim Sprechenlernen unterstützen ( Frühkindlicher Spracherwerb Sprachentwicklung fördern ). Das Café Krümel entstand im Rahmen des dreijährigen Bundesprojektes Frühe Hilfen in der Caritas, das Ende 2013 ausgelaufen ist. Damit wurden Mütter und Väter in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder sowie werdende Eltern unterstützt, die so in die Lage versetzt werden, für ein gesundes Aufwachsen ihrer Kinder zu sorgen. Denn gerade in der Familiengründungsphase nehmen Eltern Informationen und Hilfen an. Die jungen Mütter bekommen mit dem Café Krümel aber auch die Gelegenheit, einfach mal rauszukommen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das nehmen nicht nur in Osnabrück lebende Eltern an, sondern etwa auch aus den umliegenden Gemeinden. Auch für die Kinder ist gesorgt. Es gibt ein Bällebad und anderes Spielzeug im Frühstücksraum, demselben übrigens, in dem mittags die Kindermahlzeit stattfindet. Ein Frühstück für Erwachsene kostet im Café Krümel 1 Euro. Für Kinder ist es kostenlos. Auch das Einjährige des Elterncafés wird gefeiert. Am 10. September heißt es: Café Krümel wird 1 Jahr alt Wir feiern Geburtstag!. Café Krümel: mittwochs 9 bis 11 Uhr, Haus der Sozialen Dienste, Johannisstr. 91, Osnabrück, Tel. 0541/ ; Internet: 28

29 Online-Beratu Netzwerk Aktion Moses Schwanger?!...und keiner soll es wissen?! So lautet der Satz auf der Titelseite unseres in 2014 aktualisierten Flyers. Eine Schwangerschaft ist nicht immer nur ein Grund zur Freude. Frauen, die Angst haben, ihre Schwangerschaft zu offenbaren, befinden sich in einer schwerwiegenden Krise. Wenn die Verzweiflung so groß ist, dass sie sich niemandem anvertrauen mögen, benötigen sie professionelle Hilfe verbunden mit der Möglichkeit, anonym bleiben zu können. Mit dem zum in Kraft getretene Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt soll genau diese Möglichkeit gegeben werden. Frauen können unter medizinischer Begleitung das Kind zur Welt bringen und bis zum 16. Lebensjahr des Kindes anonym bleiben. An dem sogenannten Herkunftsnachweis, der in der Beratung mit den Frauen unter einem Pseudonym erstellt wird und im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben zentral aufbewahrt wird, knüpft sich die Hoffnung, dass die betroffenen Kinder Zugang zu ihren Herkunftsdaten erhalten, was für ihre Identitätsfindung enorm wichtig ist. Somit soll mit dem Gesetz sowohl den Frauen und ihrer Angst vor Offenbarung ihrer Schwangerschaft als auch dem Recht des Kindes auf Wissen über seine Herkunft Rechnung getragen werden. Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes sind Veränderungen eingetreten, die uns in der Vorbereitung als auch in der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt haben. Es haben Treffen mit den Kooperationspartnern des Netzwerkes AKTION MOSES, der Geburtsklinik der Niels-Stensen-Kliniken, dem Christlichen KinderHospital und der St. Johann-Behindertenhilfe stattgefunden, bei denen Absprachen getroffen wurden und der Ablaufplan überarbeitet und aktualisiert wurde. Nach der im September erfolgten Schulung aller drei Beraterinnen zur Fachkraft bei vertraulicher Geburt ist unsere Beratungsstelle vom niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie als Beratungsstelle zur Betreuung der Vertraulichen Geburt registriert. snabrück abrück Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Osnabrück Wenn Sie für sich keinen anderen Ausweg sehen! Wir möchten Ihnen in dieser Situation helfen und bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Baby zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym in ein Wärmebettchen die Babyklappe zu legen. Das Baby wird zeitnah zur medizinischen Versorgung in das nahegelegene Christliche Kinderhospital Osnabrück (Johannisfreiheit 1) gebracht. Joh annisstraße Schwanger?! Kirche St. Johann Johannisstr.... und keiner soll es wissen?! Süsterstraße Hubert-Eichholz-Gasse Johannisstraße Maria Kunst Adoptionsber Tel Johanniskirche CKO Kollegienwall (alter Eingang) Johannisfreiheit MHO Die Babyklappe ist gut sichtgeschützt. Wir lassen Sie nicht allein. Sie können sich jederzeit an uns wenden, auch wenn das Baby schon auf der Welt ist und Sie anonym bleiben möchten. Bischofsstraße Eingang Pottgraben Pregnant?!... and nobody is supposed to know?! Jestes w ciazy?!...i nikt nie ma sie o tym dowiedziec?! : Embarazada?!... y nadie debe saberlo?! Беременна?!... и никто не должен об этом узнать?! Hamilemisin?!... ve bunu kimsenin bilmesini istemiyormusun?! Vous êtes enceinte?!... et personne ne doit le savoir?! Kontak Sylvia Hegge Schwangeren Tel sheggemann@ Geschäftsste Sozialdienst k Geschäftsfüh Johannisstraß Telefon 0541 buero@skf-os 29

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