Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt -
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- Leon Koenig
- vor 8 Jahren
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2 - Jugendamt Chancen von Anfang an Einsatz von Familienhebammen durch das Bielefelder Jugendamt
3 Wie alles begann: 2006 Idee Prävention statt Intervention Kinderschutz durch Prävention Chancen von Anfang an niedrigschwelliges professionelles Angebot zu einem Zeitpunkt, da Familien sehr offen für Unterstützung sind durch eine positiv besetzte Berufsgruppe Vorarbeit: Konzeptentwicklung gemeinsam von Jugendamt und Hebammenzentrale Bielefeld / Gütersloh e.v. 3
4 Umsetzung Projektstart Chancen von Anfang an, entstanden aus der Idee unsicheren, überforderten oder problembelasteten (werdenden) Eltern und ihren Kindern frühzeitig Hilfe anzubieten, um so Problemlagen entgegenzuwirken und weitergehende Intervention zu verhindern. Dabei setzt das Projekt auf 3 Module: Die Fachstelle Kinderschutz Einsatz von Familienhebammen im Einzelfall (anfangs 6) Ehrenamtliche Patinnen in Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund Ab Übernahme ins Regelangebot 4
5 Konzept Aufgaben der Fachstelle Kinderschutz: Einsatz und fachl. Begleitung der Familienhebammen zur Unterstützung, Begleitung und Anleitung von (werdenden) Eltern im Umgang mit ihrem Kind Fortführung der Kooperation mit dem Kinderschutzbund und die Zusammenarbeit mit dem Patinnensystem Beratung im Einzelfall, auch anonym Flächendeckendes Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot sowie Weiterleitung an andere Hilfesysteme Beratung von Anbietern als insoweit erfahrene Fachkraft gem. 8a und 8b SGB VIII Öffentlichkeitsarbeit Initiierung, Aufbau und Begleitung verbindlicher Kooperationen Initiierung und Federführung von lokalen Netzwerken 5
6 Konzept Einsatz der Familienhebammen Beauftragung durch die Fachstelle Kinderschutz (nicht durch Mitarbeiter/-innen der Erziehungshilfe) Erstgespräch mit der Familie durch die Familienhebamme Einschätzung des Unterstützungsbedarfs und- zeitlichen Umfangs Dokumentation = Anamnesebogen Kontinuierliche Begleitung durch Hausbesuche und auf Wunsch der Familie Begleitung zu Ärzten und Behörden Regelmäßige Dokumentation (alle 3 Monate Situationsbeschreibung und monatliche Stundenaufstellung) Beendigung des Einsatzes entweder in Absprache mit der Familie durch Weiterleitung an andere Unterstützungssysteme oder weil keine Unterstützung mehr erforderlich ist oder gewünscht wird Dokumentation = Abschlußbericht 6
7 Konzept Arbeit der ehrenamtlichen Patinnen direkte Anfrage beim Kinderschutzbund Unterstützung z.b. durch Hilfe bei den Hausaufgaben, Spielplatzbesuche, Begleitung bei Arztbesuchen und Ämtergängen, Hilfestellung bei der Erledigung von organisatorischen Dingen des Alltags 7
8 Konzept Konzept-Elemente der Bielefelder Fachstelle Kinderschutz Familienhebammen und ehrenamtliche Patinnen: Begleitung und Unterstützung der Familien Information, kollegiale Beratung kollegiale Beratung, Beauftragung Fachstelle Kinderschutz : Öffentlichkeitsarbeit Information, Schulung, Beratung der Kontaktpersonen von Eltern und Kindern 8
9 Konzept Grundsätzliches: Familienhebammen können nur über die Fachstelle Kinderschutz angefragt und von dort beauftragt werden Ehrenamtliche Patinnen werden vom Kinderschutzbund vermittelt kein Kontrollauftrag im Rahmen von Kindswohlgefährdung oder sicherstellung ein schriftlicher Antrag auf Erziehungshilfe muss nicht gestellt werden die Angebote setzen Freiwilligkeit voraus die Angebote sind für die Familien kostenfrei 9
10 Gegenseitige Verpflichtungen / Vertrag Die Familienhebammen haben mit der Stadt Bielefeld eine Entgelt- und Leistungsvereinbarung abgeschlossen, zusätzlich eine Vereinbarung nach 8a SGB VIII. Die Familienhebammen sind freiberuflich tätig und werden nach Fachleistungsstunden bezahlt. Es besteht eine gemeinsam erarbeitete, verpflichtende Dokumentation der Familienhebammen gegenüber der Fachstelle Kinderschutz. Die Familienhebamme hat durch die Fachstelle Kinderschutz Anspruch auf fachliche Beratung im Einzelfall sowie Reflektion ihres Handelns. Es finden regelmäßige Austauschtreffen zwischen allen Familienhebammen und der Fachstelle statt. Gemeinsame Fortbildungen (mindestens 2 pro Jahr). 10
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13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 13
Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt -
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