Tipps für den Aufbau von Sponsoring-Partnerschaften
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- Lars Glöckner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Tipps für den Aufbau von Sponsoring-Partnerschaften DBU, Hans-Christoph Neidlein
2 Tipps für den Aufbau von Sponsoring- Partnerschaften Ablauf Workshop Vorstellung Moderator Vorstellung Ablauf - Zielsetzung Vorstellung und Erwartungen Teilnehmer Kurzvortrag - Input Moderator Input Teilnehmer Gemeinsames Erarbeiten von Knackpunkten Sammeln von wichtigen Ergebnissen für das Abschlussgespräch im Plenum
3 Private Naturschutz- Finanzierungsquellen im Überblick
4 Sponsoring Definition Sponsoring besteht im Gegensatz zu Spenden auf einer vertraglich geregelten Leistung und Gegenleistung Doch es geht nicht nur um Geld: Verstehen Sie Sponsoring als Partnerschaft zum gegenseitigen Vorteil. Hierzu gehört auch das Lernen voneinander. Und es geht um konkrete Verbesserungen für die Natur und Umwelt incl. ein stärkeres Engagement für nachhaltiges Wirtschaften im politischen Raum.
5 Unterschiede Fundraising-Sponsoring Quelle: Finanzierungs-Handbuch für Naturschutzschutzmaßnahmen, BMU, 2004.
6 Stärken-Schwächen Fundraising- Sponsoring Quelle: Finanzierungs-Handbuch für Naturschutzschutzmaßnahmen, BMU, 2004.
7 BUND Projektbeispiel
8 Wichtige Tipps/Das Wichtigste in Kürze Verstehen Sie Sponsoring als intensive Zusammenarbeit mit einem Unternehmen Die Zusammenarbeit muss beiden Partnern Vorteile bringen Überlegen Sie gut, ob Sie sich auf Sponsoring einlassen wollen und ob Sie dazu in der Lage sind (u.a. zeitlich, Ressourcen, jurist. Knowhow)
9 Sponsoring - Schritte Vorbereitung Rechtliche Grundlagen des Sponsoring Ist Sponsoring der richtige Weg für Sie? Anforderungen an das Sponsoring. Sponsoring zwischen Umweltpartnerschaft und grünem Mäntelchen Was erwarte ich vom Unternehmen? Was erwartet das Unternehmen von mir? Aufbau Suche und Ansprache von Sponsoren (incl. Projektskizze) Gemeinsame Konzeptentwicklung und Sponsoring Vertrag Zusammenarbeit- Projektumsetzung Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sponsoren bei der Projektumsetzung
10 Rechtliche Grundlagen des Sponsoring Sponsorbetrag = unternehmerische Einnahme Bei Überschreitung von Freibeträgen werden Körperschafts- und Mehrwertsteuer fällig Achtung ggfs. Verlust von Steuervorteilen und Gemeinnützigkeit Abklären, ob Einnahmen im Zweckbetrieb oder wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb angefallen sind Evtl. Abwicklung über ausgelagerte GmbH sinnvoll
11 Ist Sponsoring der richtige Weg? Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Sponsoring? Welchen Nutzen bringt ihnen dies und ihrer Zielgruppe? Welchen Nutzen können Sie dem Sponsor anbieten? Ist der Sponsor glaubwürdig? Haben sie genügend professionelle Ressourcen/Personen für die Zusammenarbeit - insbesondere beim Projektmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit? Haben Sie einen genügend langen Atem? Gibt es genügend Akzeptanz innerhalb ihrer Organisation für die Sponsoring Zusammenarbeit`?
12 Was erwarte ich vom Unternehmen? Finanzielle Unterstützungen (direkte Geldzahlungen u.a.) Sachleistungen (Techn. Geräte, EDV u.a.) Sonstige Dienstleistungen (Bereitstellung von Räumen, Bewirtungen u.a.) Vermittlung von Kontakten/Politische Unterstützung
13 Was erwartet das Unternehmen? Motive für Umweltsponsoring Externe Kommunikation verbessern Klassische Werbemaßnahmen ergänzen Bekanntheitsgrad steigern Ausgewählte Zielgruppen ansprechen Unternehmensimage verbessern Gesellschaftliche Verantwortung zeigen und politische Unterstützer gewinnen Motivation der Mitarbeiter erhöhen, Unternehmenskultur stärken
14 Wo kann man den richtigen Sponsor finden? Im persönlichen Bekanntenkreis Unter örtlichen Gewerbetreibenden Unter den Teilnehmern von Umwelt- Wettbewerben Auf Messen und Existenzgründertagen Über die Zusammenarbeit mit den regionalen Medien Im Internet und in der Wirtschaftspresse
15 Kriterien für die Auswahl des passenden Sponsors Unternehmensgröße Umweltorientierte Unternehmensführung Anknüpfungspunkte in der Produktpalette Image des Unternehmens Übereinstimmung der Zielgruppen Gegenseitiger Einfluss auf Inhalte Art der Öffentlichkeitsarbeit Verlässlicher Ansprechpartner Lokaler oder regionaler Bezug
16 Inhalte einer Projektskizze Projektträger: Wer ist an der Durchführung beteiligt? Projektidee: Was sind die Inhalte, was ist neu, erregt Aufmerksamkeit? Finanzieller Rahmen: wer ist sonst an der Finanzierung beteiligt? Welche Zielgruppe wird angesprochen? Wie wird das Projekt kommuniziert? Welchen Nutzen bringt das Projekt dem Sponsor und welche Gegenleistung wird dafür erwartet? Wie ist die Zeitplanung, welche Termine stehen fest?
17 Gemeinsame Konzeptentwicklung Inhalte eines Sponsoring Vertrags Leistungen des Sponsors Gegenleistungen des Gesponserten Finanztechnische und organisatorische Abwicklung der Leistungen Zeiten, Termine, Bezugsraum Inhaltliche Mitgestaltungsmöglichkeiten Ausstiegsklauseln, vorzeitige Beendigung
18 Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sponsoren bei der Projektumsetzung Erfüllen sie die ausgehandelten Vorgaben aus der Sponsoring Vereinbarung, z.b. Verwendung Logo Achten sie darauf, ob der Partner dies auch erfüllt Regelmäßig die Erfolge der Zusammenarbeit kommunizieren und Sponsor in ÖA einbeziehen Schaffen Sie gemeinsame Events Kontakte des Sponsoren nutzen Dokumentation der Zusammenarbeit in Text/Bild Vorgaben des Finanzamts beachten
19 Was Sie unbedingt vermeiden sollten Über die Köpfe und Gremien ihrer Organisation ein Sponsoring beginnen Zu glauben Sponsoring sei ein schnelles Geschäft Zu ignorieren, dass Sponsoring ein Geben und Nehmen ist Sich nicht mit Steuerrecht zu beschäftigen Keinen festen Ansprechpartner für das Unternehmen zu haben Gleichzeitig mit zwei direkt konkurrierenden Firmen ins Geschäft kommen zu wollen Partnerschaften nur des Geldes wegen einzugehen Öffentlichkeitsarbeit nicht ernst nehmen
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