Datensatzbeschreibung zum Zahlstellen-Meldeverfahren. Stand: 6. August 2015 Gültig ab: 1. Januar 2016
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- Eva Gerber
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1 Datensatzbeschreibung zum Zahlstellen-Meldeverfahren Anlage der Grundsätze Stand: 6. August 2015 Gültig ab: 1. Januar 2016 Inhaltsverzeichnis: Allgemeine Vorbemerkungen 2 1. Datensatz: DSVZ (Datenaustausch Zahlstellen/Krankenkassen) Datenbaustein: DBZK Meldung der Zahlstelle an die Krankenkasse Datenbaustein: DBNA - Name Datenbaustein: DBGA - Geburtsangaben Datenbaustein: DBKZ Meldung der Krankenkasse an die Zahlstelle Datenbaustein: DBAN - Anschrift Datenbaustein: DBBF - Bestandsfehler Datenbaustein: DBFE - Fehler 13 Anhang 1 - Übersicht möglicher Kombinationen im Datensatz DSVZ mit den Datenbausteinen 14
2 Allgemeine Vorbemerkungen Für die gesamte Datensatzbeschreibung ist folgende Zeichendarstellung maßgeblich: Spalte Typ an = alphanumerisches Feld, linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen; Grundstellung = Leerzeichen n = numerisches Feld, rechtsbündig mit führenden Nullen; Grundstellung = Null Spalte Art K k M m = Pflichtangabe, soweit bekannt = Kannangabe = Mussangabe (numerische Felder werden grundsätzlich mit M gekennzeichnet, da in den Datenfeldern bei Grundstellung Nullen enthalten sind) = Mussangabe unter Bedingungen Sofern im Zusammenhang mit der Beschreibung der einzelnen Datenfelder auf die Prüfung gemäß DEÜV verwiesen wird, hat diese Prüfung entsprechend der Beschreibung im gemeinsamen Rundschreiben Gemeinsames Meldeverfahren zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung in der jeweils gelten Fassung zu erfolgen. Die jeweils zu verwendenden Absender- und Empfänger-Betriebsnummern im Zusammenhang mit den jeweiligen Meldungen sind der als Anhang 1 beigefügten Übersicht zu entnehmen. Die einzelnen Kombinationsmöglichkeiten des Datensatzes mit den Datenbausteinen können dem Anhang 2 entnommen werden. Bezüglich des Aufbaues der Fehlernummern wird auf die allgemeinen Erläuterungen am Beginn des Abschnittes 5 verwiesen. Stand: Seite 2 von 14
3 Datensätze und Datenbausteine Aufbau des Meldedatensatzes (DSVZ) und der Datenbausteine (bei den Zahlstellen und bei den Krankenkassen) 1. Datensatz: DSVZ (Datenaustausch Zahlstellen/Krankenkassen) Daten zur Steuerung an M NNUNG Kennung, um welchen Datensatz es sich handelt DSVZ an M VERFAHREN VF an M BBNR- ABSENDER BBNRAB an M BBNR- EMPFAENGER BBNREP n M VERSIONS-NR VERNR n M DATUM- ERSTELLUNG ED n M FEHLER-NNZ FEKZ n M FEHLER- ANZAHL FEAN Daten zur Identifikation an M RESERVE Reservefelder Verfahren, für das der Datensatz bestimmt ist ZAHLS = Meldungen im Datenaustausch zwischen Zahlstellen und Krankenkassen (ohne Beitragsnachweise) Betriebs-/Zahlstellennummer des Erstellers des Datensatzes. Der Absender stellt bei der entsprechenden Rückmeldung an diesen immer gleichzeitig den Empfänger (vgl. Anhang 1) dar. (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn Betriebs-/Zahlstellennummer des Empfängers des Datensatzes. Der Empfänger stellt bei der entsprechenden Rückmeldung durch diesen immer gleichzeitig den Absender (vgl. Anhang 1) dar. (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn Versionsnummer des übermittelten Datensatzes Zeitpunkt der Erstellung des Datensatzes in der Form (Datum) hhmmss (Uhrzeit) msmsms (Mikrosekunde) (Wert > 0 in letzten 6 Stellen optional) Kennzeichnung für fehlerhafte Datensätze 0 = Grundstellung (kein Fehler) 2 = Fehler - vergeben durch Datenannahmestelle der Krankenkasse Anzahl der Fehler des Datensatzes n an M BBNR-VU BBNRVU an K AKTENZEI- CHEN- VERURSACHER AZVU an M BBNR-KK BBNRKK an K AKTENZEI- CHEN-KK AZKK Es ist immer die Zahlstellennummer der den Versorgungsbezug zahlenden Stelle anzugeben (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn Dieses Feld steht dem Verursacher zur Verfügung. Bei Meldungen zwischen den Zahlstellen und der Krankenkasse: z. B. Aktenzeichen / Personalnummer des Versorgungsbezugsempfängers Betriebsnummer der für den Versorgungsbezugsempfänger zuständigen Krankenkasse (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn Dieses Feld steht der Krankenkasse zur Verfügung Stand: Seite 3 von 14
4 an K BBNR- ABRECH- NUNGS-STELLE BBNRAS Betriebs-/Zahlstellennummer der Abrechnungsstelle (z.b. Rechenzentrum/Steuerberater) (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn an M RESERVE Reservefelder n M ABGABEGRUND GD an m PRODUKTI- DENTIFIER PROD-ID an m MODIFIKATI- ONSI DENTIFIER MOD-ID an M DATENSATZ-ID DS-ID Grund der Abgabe: 01 = Meldung der Zahlstelle an die Krankenkasse 02 = Meldung der Krankenkasse an die Zahlstelle Produkt-Identifier des geprüften Softwareproduktes, das beim Ersteller der Datei eingesetzt wird. Sie wird von der ITSG, eindeutig für jedes systemuntersuchte Programm, vergeben. Modifikations-Identifier des geprüften Softwareproduktes, das beim Ersteller der Datei eingesetzt wird. Sie wird je geprüfter Produktversion von der ITSG vergeben. Eindeutige Kennzeichnung durch den Ersteller an M RESERVE Reservefelder an M MM- MELDZAHLST MMZK Datenbaustein DBZK Meldung Zahlstelle/Krankenkasse vorhanden: N = keine Daten J = Daten vorhanden an M MM-NAME MMNA an M MM- GEBANGABEN MMGA an M MM- MELDKRAN- NKASSE MMKZ Datenbaustein DBNA Name vorhanden: J = Namensdaten vorhanden Datenbaustein DBGA - Geburtsangaben vorhanden: N = keine Geburtsangaben J = Geburtsangaben vorhanden Datenbaustein DBKZ - Meldung Krankenkasse/Zahlstelle vorhanden N = keine Daten J = Daten vorhanden an M MM-ANSCHRIFT MMAN an M MM-BFDATEN MMBF Datenbaustein DBAN Anschrift vorhanden: N = keine Anschriftsangaben J = Anschriftsangaben vorhanden Datenbaustein DBBF - Bestandsfehler vorhanden: N = Kein Datenbaustein mit Bestandsfehlern vorhanden J = Datenbaustein mit Bestandsfehlern vorhanden an K VSNR VSNR Versicherungsnummer in der Form: bbttmmjjassp an M RESERVE Reservefelder Stand: Seite 4 von 14
5 Daten zum Sachverhalt 238-xxx Es folgen ggf. die Datenbausteine gemäß den Angaben zu den Feldern Stellen Die Reihenfolge der Datenbausteine muss identisch sein mit der Reihenfolge der Merkmale des DSVZ. Datenbausteine für Zahlstellen und Krankenkassen: DBZK Meldung Zahlstelle/Krankenkasse DBNA Name DBGA Geburtsangaben DBKZ Meldung Krankenkasse/Zahlstelle DBAN Anschrift DBBF - Bestandsfehler xxx-xxx Daten zum Fehlersachverhalt Es folgen ggf. ein oder mehrere Datenbausteine DBFE - Fehler gemäß den Angaben in dem Feld FEKZ. Die Anzahl der Fehler-Datenbausteine ergibt sich aus dem Feld FEAN. Stand: Seite 5 von 14
6 1.1. Datenbaustein: DBZK Meldung der Zahlstelle an die Krankenkasse Datenbaustein Meldung der Zahlstelle an die Krankenkasse (DBZK) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBZK an M NNZ- STORNO NNZST Kennzeichen, Stornierung einer bereits abgegebenen Meldung: N = keine Stornierung n M ABGABEGRUND GD an M NNZ- BEIHILFE NNZBEIH n M BEGINN- VERSOR- GUNGSBEZUG VBBG n M ENDE- VERSOR- GUNGSBEZUG VBEN n M AENDERUNG- VERSOR- GUNGSBEZUG VBAEN n M HOEHE- VERSOR- GUNGSBEZUG VBBETR n M AUSZAHLUNG- KAPITAL- LEISTUNG KAPAUSBG n M BEGINN- KAPITAL- LEISTUNG KAPZRBG n M ENDE-KAPITAL- LEISTUNG KAPZREN N M HOEHE- KAPITALLEIS- TUNG KAPBETR n M BEITRAG-KV BEITRKV n M BEITRAG-PV BEITRPV J = Stornierung Grund der Meldung: 1 = Bewilligung/Beginn des Versorgungsbezugs 2 = Änderung des laufenden Versorgungsbezugs 3 = Ende des laufenden Versorgungsbezugs 4 = Bestandsmeldung 5 = Vorabbescheinigung (optionales Verfahren) Kennzeichen, ob Beihilfe: J = Ja N = Nein oder nicht bekannt Datum des Beginns des Versorgungsbezugs in der Form Datum des Endes des Versorgungsbezugs in der Form Datum der Änderung des Versorgungsbezugs in der Form Höhe des laufenden Versorgungsbezugs in Eurocent (Es ist immer der Zahlbetrag zu melden, es hat keine Begrenzung auf den VB-Max zu erfolgen.) Datum des Zeitpunktes der Auszahlung der Kapitalleistung in der Form Datum des Zeitraum-Beginns der Kapitalleistung in der Form Datum des Zeitraum-Endes der Kapitalleistung in der Form Höhe des kapitalisierten Betrages in Eurocent Beitrag zur Krankenversicherung in Eurocent Beitrag zur Pflegeversicherung in Eurocent Stand: Seite 6 von 14
7 1.2. Datenbaustein: DBNA - Name Datenbaustein Name (DBNA) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBNA an M FAMILIENNAME Familienname FMNA an M VORNAME Vorname VONA an K VORSATZ- Vorsatzwort gemäß DEÜV Rundschreiben Anlage 6 WORT VOSA an K NAMENSZU SATZ Namenszusätze gemäß DEÜV Rundschreiben Anlage 7 NAZU an K TITEL Titel TITEL an m NNZ-AEND- BER NNZAB Kennzeichen Änderung/ Berichtigung des Namens A = Amtliche Änderung (z. B. infolge Heirat) Grundstellung (Leerzeichen) = Berichtigung des Namens (z. B. Schreibfehler) oder keine Änderung Stand: Seite 7 von 14
8 1.3. Datenbaustein: DBGA - Geburtsangaben Datenbaustein-Geburtsangaben (DBGA) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBGA n M GEBURTS- DATUM GBDT an M GESCHLECHT GE Geburtsdatum in der Form Geschlecht M = Männlich W = Weiblich Stand: Seite 8 von 14
9 1.4. Datenbaustein: DBKZ Meldung der Krankenkasse an die Zahlstelle Datenbaustein- Meldung der Krankenkasse an die Zahlstelle (DBKZ) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBKZ an M NNZ- STORNO NNZST n M ABGABE- GRUND GD n M NNZ- BEITR- ABFUEHR- PFLICHT NNZABF n M DATUM BE- GINN-KZ- BEITR- ABFUEH- RUNGS- PFLICHT ABFBG n M DATUM- ENDE-KZ- BEITR- ABFUEH- RUNGS- PFLICHT ABFEN n M AENDE- RUNGSDA- TUM ABFAEN Kennzeichen, Stornierung einer bereits abgegebenen Meldung: N = keine Stornierung J = Stornierung Grund der Meldung: 1 = Rückmeldung zu Bewilligung/Beginn des laufenden Versorgungsbezugs 2 = Änderung zum laufenden Versorgungsbezug 5 = Rückmeldung zur Vorabbescheinigung 6 = Ende Meldeverpflichtung zum laufenden Versorgungsbezug an bisherige Krankenkasse wegen Kassenwechsels 7 = Änderung zum laufenden Versorgungsbezug wegen Endes der gesetzlichen Rente 8 = Ende Meldeverpflichtung zum laufenden Versorgungsbezug wegen Endes der Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung 9 = Ende Meldeverpflichtung zum laufenden Versorgungsbezug wegen Tod Kennzeichen zur Beitragsabführungspflicht: 0 = Grundstellung 1 = Nein (KV u. PV) 2 = Ja (KV u. PV) 3 = Ja (nur KV) 4 = Ja (KV u. PV) Beihilfe/Heilfürsorge Datum des Beginns des Kennzeichens der Beitragsabführungspflicht in der Form, ab dem die Beiträge einzubehalten sind. Datum des Endes des Kennzeichens der Beitragsabführungspflicht in der Form Datum der Änderung in der Form Stand: Seite 9 von 14
10 an M RESERVE Blank = Grundstellung n M NNZ- MEHRFACH- BEZUG NNZMFB n M VB-MAX VBMAX Kennzeichen für Mehrfachbezug: 0 = Grundstellung 1 = Nein 2 = Ja 3 = Ja (Geringbezieher) an M RESERVE Blank = Grundstellung Maximal beitragspflichtiger Versorgungsbezug (VBmax.) in Eurocent an M NNZ- AEND NNZAEN an m BBNR-KK- NEU BBNRKKN Veränderungs-Meldung J = Ja N = Nein Betriebsnummer der für den Versorgungsbezugsempfänger zuständigen neuen Krankenkasse (8 Stellen linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen) nnnnnnnn Stand: Seite 10 von 14
11 1.5. Datenbaustein: DBAN - Anschrift Datenbaustein-Anschrift (DBAN) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBAN an m LAENDER- NNZ LDKZ an m PLZ PLZ an M WOHNORT ORT an K STRASSE STR an K HAUS-NR NR an K ADR-ZUSATZ ADRZU Länder- (Kfz) Kennzeichen gemäß DEÜV- Rundschreiben Anlage 8 Postleitzahl (Bei inländischen Anschriften muss die Postleitzahl 5 Stellen numerisch linksbündig mit nachfolgenden Leerzeichen sein) Wohnort Straße Hausnummer Anschriftenzusatz Stand: Seite 11 von 14
12 1.6. Datenbaustein: DBBF - Bestandsfehler Datenbaustein Bestandsfehler (DBBF) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBBF an M ANZAHL-BF ANBF Anzahl der angehängten BF-Daten (maximal 9) in der Form: n an M RESERVE Reservefelder Die folgenden Werte wiederholen sich entsprechend der Anzahl im Feld ANBF an M BESTANDS- FEHLER BF Fehlernummer des Bestandsfehlers plus 1 Leerzeichen plus Fehlertext Stand: Seite 12 von 14
13 1.7. Datenbaustein: DBFE - Fehler Datenbaustein-Fehler (DBFE) an M NNUNG Kennung, um welchen Datenbaustein es sich handelt DBFE an M FEHLER FE Fehlernummer 7 Stellen plus 1 Leerzeichen plus Fehlertext (z. B.: xxxxxxx GEBURTSDATUM nicht numerisch) Die Anzahl der Fehler-Datenbausteine ergibt sich aus dem Feld FEHLER-ANZAHL (FEAN) im Datenteil Daten zur Steuerung des jeweiligen Datensatzes. Stand: Seite 13 von 14
14 Anhang 1 - Übersicht möglicher Kombinationen im Datensatz DSVZ mit den Datenbausteinen Datenaustausch zwischen Zahlstellen und Krankenkassen Übersicht möglicher Kombinationen im Datensatz DSVZ mit den Datenbausteinen Zahlstellen-Meldeverfahren Datenbausteine 1 DSVZ DBZK DBNA DBGA DBKZ DBAN DBBF Meldung Zahlstelle (WLTKV + AGDAZ) Meldung Krankenkasse (KVTWL + KVDAZ) Stornomeldungen Zahlstelle (WLTKV + AGDAZ) Bestandsfehlermeldung der Krankenkasse (KVTWL + KVDAZ) J J J J N J N J N J N J N N J J J k N k N J J J J N J J 1 J = Datenbaustein muss vorhanden sein N = Datenbaustein darf nicht vorhanden sein k = Datenbaustein kann vorhanden sein Stand: Seite 14 von 14
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