Die Energie-Initiative der Alpenländer. 18. Oktober 2013, Brüssel DÖCH-Energieforum

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1 Die Energie-Initiative der Alpenländer 18. Oktober 2013, Brüssel

2 Drei-Länder-Initiative für Pumpspeicher Die drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz wollen zur Unterstützung der Elektrizitätswende den Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken vorantreiben. Dazu wurde im April 2012 eine Erklärung der zuständigen Energieminister unterfertigt und wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Die drei Energieverbände Oesterreichs Energie, Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) und Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE) unterstützen diese Initiative Seite 2 Die Broschüre Energie-Initiative der Alpenländer gibt Hinweise zu den aktuellen Rahmenbedingungen, zu den laufenden Aktivitäten der Elektrizitätsunternehmen in diesem Bereich und zu den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung

3 Energieabhängigkeitsquote der EU-27 Anteil der Nettoeinfuhren am Bruttoinlandsverbrauch und an Bunkerbeständen in %, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten Seite 3 Quelle: EU

4 Erwartete Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in der EU 27 Anteil an der gesamten Stromproduktion (exklusive Großwasserkraft) Seite 4 Quelle: Pöyry

5 Stromverbrauch und Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in der EU Anteil der fluktuierenden Stromproduktion steigt Mrd. Kilowattstunden (TWh/Jahr) Seite 5 Quelle: Beurskens und Hekkenberg 2011; nach 2020 eigene Analyse, nach EU 2011

6 Wasserkraftpotenziale in Europa Ausgebaute Wasserkraft EU Ungenutztes Potenzial EU 27 Ungenutztes Potenzial andere europäischen Länder Nutzbares Potenzial 320 TWh 276 TWh 60 TWh 650 TWh Seite 6

7 Deutschland an einem Sommer-Wochenende Leistungs-Überangebot aus Erneuerbaren Energien bis zu 70 GW in Residuallast [GW] Seite 7 Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Integration EE, Endbericht

8 Deutschland an einem Werktag im Winter Von Überangebot zu zusätzlichem Leistungsbedarf bis zu 60 GW in Residuallast [GW] Seite 8 Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Integration EE, Endbericht

9 Stark schwankende Stromeinspeisung Seite 9 Deutschland am 16. Juni 2013 Quelle: BDEW

10 Energiespeichertechnologien Kaprun Oberstufe Gaskombi Kraftwerk Treibstofflager Linde Druckluftspeicher ADELE-ING Pumpspeicherkraftwerk Verbund Power-to-Gas Alstom Treibstofflager Linde T-shaped lithium-ion battery (Adiabate) Druckluftspeicher dlr.de Seite 10 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Adam Opel AG Wasserstoff Brennstoffzelle Batterien

11 Kostenvergleich bei Speichertechnologien -Cent/kWh (Vollkosten) Seite 11 Quelle: Brauner, G SET-Plan der EU und Auswirkungen auf die Erzeugung. In: Verein für Ökologie und Umweltforschung (Hrsg.), Transformation der Energiesysteme zwischen Markt und Lenkung, Schriftenreihe für Ökologie und Ethologie 38, Facultas Universitätsverlag, S. 7-25

12 Pumpspeicher: Bestand und Projekte Pumpspeicher im Alpenraum im Vergleich zur erwarteten Überschussleistung aus EE in Deutschland Gigawatt (GW)/Jahr Seite 12 Quelle: Pöyry

13 Pumpspeicherkapazitäten und Projekte * Seite 13 *Stand Ende 2012, Realisierung abhängig von energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen Quelle: Oesterreichs Energie/VSE/BDEW

14 Wasserkraftpotenzial und Kraftwerksprojekte in Österreich Seite 14 Quelle: Oesterreichs Energie

15 Pumpspeicher benötigen funktionierende Märkte EEX Spotmarktpreis [Euro/MWh] Seite 15 Quelle: Verbund AG

16 Preisverfall am Strom-Spotmarkt Durchschnittlicher Spotmarktpreis: Vergleich Sommerhalbjahr 2013 und 2011 Durchschnittlicher Spotmarktpreis* in /MWh Seite 16 Niveaueffekt: Spotmarktpreis seit April 2013 durchgängig um rd. 16 /MWh niedriger als im Sommer 2011 PV-Effekt: Spotmarktpreis seit April 2013 zwischen 11 und 19 Uhr zusätzlich um rd. 6 /MWh niedriger *Durchschnittspreis der jeweiligen Stunde Quelle: BDEW

17 Systemtechnische Möglichkeiten zur Flexibilisierung des Stromversorgungssystems Erzeugung Flexible konventionelle Kraftwerke Systemverantwortung für erneuerbare Energien Speicher Zentrale Speicher Dezentrale Speicher Netz Netzoptimierung Ausbau bestehender Netze Neue Netzkonzepte (Supergrids) Verbraucher ( virtuelle Speicher ) Lastmanagement Neue Verbraucher (z.b. Wärmepumpe, E-Boiler, E-Mobilität) Seite 17 Ausbau Speicher- und Pumpspeicherkapazitäten ist sinnvollerweise mit Entwicklung EE und weiteren Flexibilisierungsoptionen abzustimmen. Quelle: Neubarth (2012)

18 Europa braucht das Energie-D-A-CH Frankreich: Pumpstrom-Netzentgelte sowie Netzentgelte für Einspeisung Schweiz: Keine Pumpstrom- Netzentgelte Deutschland: Keine Pumpstrom- Netzentgelte für neue PSW Österreich: Pumpstrom-Netzentgelte sowie Netzentgelte für Einspeisung, Befreiung Pumpspeicher-Entgelte für neue PSW nur bis 2020 Italien: Keine Pumpstrom- Netzentgelte Seite 18 Quelle: Frontier Economics

19 Netzausbau muss Speicher ergänzen Deutschland, Österreich und die Schweiz verfügen über detaillierte Ausbaupläne für das Übertragungsnetz Viele Projekte dauern länger als geplant, stoßen auf heftigen Widerstand Folgen: Kostensteigerungen, Behinderung Speicherausbau Die EU-Kommission hat die Bedeutung des Netzausbaus erkannt und Energie-Infrastrukturpaket gewürdigt: Vorhaben von gemeinsamem Interesse werden unterstützt Beschleunigung von Genehmigungsverfahren Veröffentlichung von Verfahrenshandbüchern Konzentration der Verfahren an einer Stelle Seite 19

20 Fazit Pumpspeicher sind die wirtschaftlichste Form der Stromspeicherung. Pumpspeicher sind die aktuell einzig verfügbare Lösung zur Aufnahme großer Mengen von negativer Regelenergie und zur Abgabe von Regelenergie. Die Zunahme von Strom Wind- und Sonnenenergie im Netz wird den Bedarf an Regelenergie mit hoher Verfügbarkeit steigern. Der D-A-CH-Raum verfügt über hohe Potenziale zum Ausbau der Pumpspeicher, die ein positives Marktumfeld und leistungsfähige Netze vorausgesetzt ohne Subventionen verwirklicht werden können. Die aktuelle Situation an den Strombörsen erschwert die Finanzierung von Pumpspeicherprojekten und verringert die Wirtschaftlichkeit des Betriebs. Seite 20 Der europäische Strommarkt bietet für Pumpspeicher noch keinen liberalen Zugang zu den relevanten Märkten und keine fairen Wettbewerbsbedingungen.

21 Unsere Forderungen Faire Rahmenbedingungen durch Beseitigung steuerlicher oder regulatorischer Ungleichbehandlung Ein Marktdesign, das Bau und Betrieb von Pumpspeichern unterstützt Beschleunigung der Genehmigungsverfahren Beschleunigung des Ausbaus der Übertragungsnetze und grenzüberschreitenden Verbindungen Seite 21

22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Barbara Schmidt Generalsekretärin Oesterreichs Energie Brahmsplatz 3, 1040 Wien Tel b.schmidt@oesterreichsenergie.at

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