Ermutigung für entschiedene Demokraten
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- Ingrid Kaiser
- vor 5 Jahren
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1 Gustav W. Heinemann Einspruch Ermutigung für entschiedene Demokraten Herausgegeben von Diether Koch in Verbindung mit der Gustav-Heinemann-Initiative Verlag J. H.W. Dietz Nachfolger
2 Inhalt DietherKoch Zur Einführung 9 Teil 1: Demokratie 13 Der Student 1919: Wir müssen Demokraten sein! (13); Die Revolution - Folge des Krieges (13); Die demokratische Mitte stärken! (14); Nationalsozialismus ist uferloser Antisemitismus (15); Gegen freiwillige Gleichschaltung 1933 (16); Alternativen demokratischen Aufbaus 1945 (16); Der Oberbürgermeister von Essen 1946 (17); Die Befugnisse der Siegermächte haben Grenzen (20); Die Bonner Verfassung in der Praxis (21); Mangel an gemeinsamer Willensbildung im Kabinett (21); In der außerparlamentarischen Opposition 1955 (23); Als Rechtsanwalt vor dem Bundesgerichtshof (24); Als Jurist im politischen Meinungskampf (25); Als Christ über die beste Staatsform (26); Appell nach dem Attentat auf Rudi Dutschke (26); Alliierte Notstandsrechte ablösen (28); Wahl zum Bundespräsidenten: ein Stück Machtwechsel (29); Das Grundgesetz - ein großes Angebot (31); Schwierige Aufgaben der Bundesverfassungsrichter (36); Der Beamte als Partner der Bürger (37); Aufgaben der Polizei im freiheitlichen Rechtsstaat (38); In der Armee die Demokratie selbstverständlicher machen (40); Der mündige Bürger in Staat und Gesellschaft (42); Auf Verletzungen der Menschenrechte hinweisen (48); Kritik am Radikalenerlaß (49). Teil 2: Glaube und Politik 52 Protest gegen die Verfälschung von Kirchenwahlen 1933 (52); Die Amtsenthebung von Pastor Friedrich Graeber - nicht zu verantworten (52); Kirchlicher Führerkult fuhrt zu Kirchenspaltung (53); Die Barmer Erklärung bleibt grundlegend (54); Keine Trennungen in der Bekennenden Kirche (56); Unbiblische Starrheit ist eine Ge-
3 fahr (57); Die Stuttgarter Schulderklärung bleibt Anstoß zur Umkehr (58); Die Stellung des»laien«in der Kirche stärken (60); Kritik an der Entwicklung der evangelischen Kirche nach 1945 (60); Konsequenzen christlichen Glaubens (61); Die Verantwortung des Christen im politischen Leben (63); Thesen zur politischen Ethik des Christen (65); Die Rechte religiöser Minderheiten achten (69); Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Volk Israel (69); Der Antisemitismus und seine Folgen (72); Keine staatliche Wohlstandsfinanzierung der Kirche (74); Gegen Gottesdienstschutz durch Militär (75); Der Lernprozeß Kirche - Staat - Gesellschaft (76); Den staatlichen Einzug der Kirchensteuer in Frage stellen (78); Die Form der Militärseelsorge ändern (79); Den staatlich vorgeschriebenen Eid ersetzen (80); Kirchliche Feiertage überprüfen (81); Weltliche Gruppeninteressen nicht christlich nennen (82); Kirchliche Amtsträger sollten keine Orden annehmen (82); Christliche Gemeinde soll zur Verlebendigung staatsbürgerlichen Handelns beitragen (83). Teil 3: Geschichte und Gegenwart 85 Die Idealisierung des deutschen Kaiserreiches vermeiden (85); Verurteilung antisemitischer Tendenzen nach dem Holocaust (87); Die Verantwortung deutscher Soldaten (88); Kritik an der Haltung Staatssekretär Globkes im Dritten Reich (89); Die Schuld am Ersten Weltkrieg (90); Gefallener Soldaten angemessen gedenken (91); Nach dem Zweiten Weltkrieg einen neuen Anfang setzen (92); Alle Widerstandskämpfer gegen Hitler ehren (96); Kritische Betrachtung der Reichsgründung 1871 (99); Frühe freiheitliche Bestrebungen in der deutschen Geschichte bewußt mächen (102); Die demokratische Revolution von 1848/49 (104); Geschichte des Protestantismus kritisch sehen (107). Teil 4: Frieden und Wiedervereinigung Deutschlands 110 Politische Gründe für den Rücktritt wegen der geplanten Aufrüstung (110); Aufrüstungspläne 1950 in christlichem Horizont (112); Vorausgesagte Auswirkungen der Rüstungspolitik (113); Heinemanns Alternative zur Aufrüstung (115); Der Notenwechsel der Groß-
4 mächte als Chance (118); Kein prinzipieller Pazifismus! (120); Gegen die Ideologisierung des Christentums (121); AtombewafFnung der Bundeswehr? (123); Für eine konstruktive Ostpolitik (126); Die militärpolitische Position der SPD (127); Nein zu Atomwaffen als verantwortungsethische Entscheidung (128); Bemühung um eine Friedensregelung in Europa (129); Nicht der Krieg, sondern der Frieden ist der Ernstfall (131); Hiroshima: Die atomare Bedrohung ernstnehmen (134); Aufgabe und Bedeutung der Friedensforschung (134)', Frieden und Gerechtigkeit als Zukunftsaufgaben der Gesellschaft (137). Teil 5: Recht und Gerechtigkeit 140 Warnung vor politisiertem Strafrecht (140); Kampf gegen politische Verleumdung (140); Das Grundrecht der Kriegsdienstverweigerung (142); Respekt vor Gewissensentscheidungen (143); Für eine Revision des politischen Strafrechts (145); Die Grundrechte aus theologischer Sicht (148); Für eine ständige Weiterentwicklung des Rechts (152); Reform des Rechts für uneheliche Kinder (153); Abschaffung bestimmter Straftatbestände (157); Das Grundgesetz als Maßstab der Strafrechtsreform (157); Der öffentliche Frieden als schutzwürdiges Gut (159); Gegen eine Wiedereinführung der Todesstrafe (160); Gegen die Verjährung von Mord (164); Die Bedeutung der Resozialisierung im Strafrecht (166); Keine Benachteiligung von Behinderten (168); Unrechtmäßige Zahlungen an Dutschke? (170). Teil 6: Freie und soziale Wirtschaß 172 Für eine gerechte Wirtschaftsordnung (172); Die Sozialdemokratie: eine soziale Volkspartei (174); Das Ahlener Programm - eine Jugendsünde? (175); Der Bolschewismus als Zuchtrute zur Besserung unserer sozialen Ordnung (176); Sorge für die Umwelt (177); Revolution im wirtschaftlichen und technischen Denken nötig (180); Notwendigkeit von Entwicklungspolitik (181); Freie Unternehmer in einer sozialen Marktwirtschaft (182); Sozialverpflichtung des Eigentums (187); Kritik an der Entwicklung des öffentlichen Dienstes (189).
5 Teil 7: Autobiographische Reflexionen 191 Das demokratische Vermächtnis der Vorfahren (191); Die Wahl des Juristenberufs (191); Vererbung? (192); Über die Erkenntnis des Christentums (192); Vermächtnis an seine Kinder bei Kriegsende (194); Auf Notzeiten einstellen (196); Die Grenze politischer Leidenschaft (199); Ansprüche mäßigen (199); Chance und Gefahr des Ministeramtes (200); Über die Behandlung als Außenseiter in Politik und Kirche (201); Rückblick auf die politischen Bemühungen der fünfziger Jahre (202); Zum Angebot eines kirchlichen Hauptamts (203); Politisches und kirchliches Amt - vereinbar? (204); Der Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten 1968 (205); Bundespräsident und Presse (212); Für den Fall seines plötzlichen Todes (215); Abschied vom Amt als Bundespräsident 1974 (215); Tod und Beerdigung (221). DietherKoch Nachwort: Was bedeutet uns Gustav Heinemann? 223 Anhang Bildnachweis 235 Autor und Herausgeber 237 Zur Gustav-Heinemann-Initiative 238 Zum Förderverein Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte 239
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