ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER

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1 23. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 Mai / Juni 2016 ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER Forstamt feiert: 200 Jahre im Schloss Programm Seite 12

2 2 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Liebe Weilroder, auf ein Wort...die Weilroder Gemeindevertretung und die Ortsbeiräte sind bei der Kommunalwahl am 6. März neu gewählt worden. Auch der Gemeindevorstand ist entsprechend des Wahlergebnisses vom März jetzt neu gebildet. Es gibt in diesen Gremien neue Gesichter und ich bin gespannt, wohin die Entscheidungen der neuen Legislaturperiode uns steuern. Immerhin gibt es einige bedeutende Projekte, bei denen es gilt, sie zum Vorteil unserer Gemeinde weiter zu entwickeln. Ich denke da beispielsweise an die Ausweisung neuer Baugebiete. Aber auch die Schaffung barrierefreier Wohnungen ist in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine Zukunftsaufgabe, der wir uns auch hier in Weilrod stellen müssen. Von großer Bedeutung für die nähere Zukunft dürfte aber auch der Ausbau der Kooperation mit unseren Nachbargemeinden Schmitten und Grävenwiesbach sein. Hier haben die drei Gemeindevertretungen bereits im vergangenen Jahr ihre grundsätzliche Absicht bekundet, in eine echte interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) einzusteigen. In diesem Jahr soll dieses ehrgeizige Projekt also eingetütet werden. Erste Ideen gibt es schon und die Verwaltungen unserer drei Kommunen haben sich bereits zum Informationsaustausch verabredet. Die Interkommunale Zusammenarbeit wird gerne genannt, wenn es um Einsparungen bei unserer öffentlichen Verwaltung geht. Bei unserem großen Projekt wird sich die tatsächliche Einsparung allerdings erst mittel- oder langfristig messen lassen. Wir prüfen nämlich, ob alle drei Gemeinden ihre Aufgaben in den Rathäusern besser erledigen können, wenn sie als gemeinsamer Verwaltungsverband organisiert sind. Konkret bedeutet dies, dass alle kommunalpolitischen Strukturen erhalten blieben, aber alle Rathäuser zusammengefasst würden. Ein großer Neubau wäre dafür zwar ideal; hier wissen wir aber auch, dass dieser viel zu teuer wäre. Wir befassen uns daher vorrangig damit, wie es aussähe, alle Aufgaben auf die Standorte der jetzigen Rathäuser neu zu verteilen. Jetzt drängt sich natürlich die Frage auf, worin denn hier der Sinn liegt? Ich möchte es Ihnen an dieser Stelle kurz im Groben erläutern: In jedem unserer drei Rathäuser gilt es etwa 500 Tätigkeitsfelder abzudecken. In Schmitten 500, in Grävenwiesbach 500 und in Weilrod 500. Das sind dreimal 500 Tätigkeitsfelder. Wenn wir hier die Anzahl unserer Bediensteten gegenüberstellen, wird die Kleinteiligkeit unserer Struktur deutlich, die uns vor immer größere Probleme stellt. Beim Zusammenlegen und anschließenden Neuverteilen ändert sich die Rechnung von 500 mal 3 auf 500 geteilt durch 3. Heißt, es würden größere Einheiten entstehen, die dann Potential für effektiveres Arbeiten hätten und die Synergieeffekte aus der neuen Struktur generieren könnten. Doppelstrukturen würden dabei abgebaut und das Wissen sowie die Kompetenz unserer Fachkräfte würden sinnvoll gebündelt. Nach dieser Idee arbeiten die Vogelsbergkommunen Feldatal, Grebenau, Romrod und Schwalmtal zusammen. Sie haben zum Jahresbeginn 2016 einen gemeinsamen Gemeindeverwaltungsverband mit Unterstützung des Landes Hessen gegründet. Dort war die Akzeptanz der neuen Struktur bei den Bürgerinnen und Bürger erfreulich positiv. Immerhin haben sie für das ein oder andere Anliegen auch mal einen längeren Weg in Kauf zu nehmen. Ich bin nun gespannt, wie wir dieses Projekt in Weilrod diskutieren und ob es hierzu bis Jahresende eine klare Entscheidung unserer neuen Gremien gibt. Ich werde Sie darüber auf dem Laufenden halten. Ihr Axel Bangert Bürgermeister Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER Herausgeber: Druckerei + Verlag Esser Redaktion: Gudrun Esser Produktion: Alexander Schneider Druck und Vertrieb: Druckerei + Verlag Esser Inhaber Götz Esser Weilblick Weilrod-Neuweilnau Telefon ( ) Telefax ( ) gazette@druckerei-esser.de Erscheinungsweise: sechs mal jährlich, zweimonatlich. Gedruckt auf chlorfrei gebleicht Offset. Die mit Namen oder Kürzel gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wie der! Einsender von Bei trä gen erklären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden.

3 3 Editorial Liebe Freunde der Weilroder Gazette,... wenn man aus dem Fenster schaut - es ist Frühling, endlich. Die Tage sind schon wieder länger, Zeit also, zum Feierabend in aller Ruhe die neue Gazette zu lesen. Es lohnt sich, wie ich finde. Auch diesmal berichten wir wieder über viele Aktionen, für die Weilroder Bürger ehrenamtich ihre Freizeit opfern und dies nicht einmal als Opfer ansehen. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank. Nehmen wir zum Beispiel die von Gudrun Vorsmann und Reinhard Dehn angestoßene Initiative W13.0". Es hat zwar etwas gedauert, aber jetzt die Mitfahrzentrale Weilroder Art richtig am Start mit der Linie W13. Gute Fahrt! Seite 4 Am 25. Juni wird in Weilrod ein neuer Seniorenbeirat gewählt. Auch hier kümmern sich engagierte Weilroder für ihre Mitbürger der Generation 60plus. Anerkennen Sie dieses Engagement und gehen Sie wählen. Oder noch besser: Lassen Sie sich wählen. Seite 9 Mit Freude habe ich gehört, dass Prof. Dr. Horst Seibert, der Gründer der Weilroder Landakademie, mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch! Dass es in Weilrod außerordentlich viele Ehrenbriefträger gibt, heißt nicht, dass es einfach ist, diese hohe Auszeichnug zu bekommen, sondern dass wir in einer Gemeinde leben, in der es außerordentlich viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich für andere engagieren. Darauf sollten wir alle stolz sein. Seite 10 Es war eine gute Idee der Redaktion, Gregor Maier, den Leiter des Kreisarchivs, mit seiner Wappen-Serie in unsere Autorenliste aufzunehmen. Folgen Sie ihm heute nach Emmershausen. Es wird wieder spannend. Seite 11 Bei den Feuerwehren gab es einen Wechsel auf der Kommandobrücke. Der langjährige Gemeindebrandinspektor Dieter Veith hat den Stab an Thomas Jeck weitergereicht. Thomas Jeck übernimmt ein gut bestelltes Feld, aber auch eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Wünschen wir ihm dafür eine glückliche Hand. Seiten 14/15 So, und jetzt möchte ich Sie wirklich nicht länger davon abhalten, in der neuen Weilroder Gazette zu schmökern. Herzlichst Ihr Götz Esser Herausgeber Inhalt Ausgabe 3 / 2016 Linie W13: Daumen hoch", schon kommt Bewegung in Weilrod und die Weilroder...4 Disco-Abend der IKEK-Gruppe entwickelt sich zum Dauererfolg...6 Kinder in Gefahr, eine brennende Halle, eine Brandstifterin und ein Wasserrohrbruch...7 Gazette gratuliert...8 Seniorenbeirat wirbt: Wählen gehen, besser noch mitmachen!...9 Ehrenbrief des für Prof. Horst Seibert DRIN will einsame Senioren nach draußen holen Emmershausen bekam statt des Löwen als Allerwelts-Wappentier seinen Hüttenofen Schlossfest: Forstamt wird 200 Jahre alt...12 Wachwechsel: Thomas Jeck neuer GBI Dieter Veidt konnte zupacken, aber auch loslassen...15 Wie viel Europa steckt eigentlich im Hochtaunuskreis?...17 Ein Dorf vor dem Hungertod gerettet...18 Blechdächer sind nur etwas für Weicheier, echten Iltis-Fans reicht eine Drillichhaube Veranstaltungskalender Hasselbacher Garde hat in Edelsberg zum dritten Mal den Wanderpokal gewonnen...21 Vinothek Lancelot anno 1688 knüpft an alte Kneipenkultur an Pfarrer Siebert sucht Wohnung für Flüchtlingsfamilie...24 SG Blau-Weiß Oberlauken: Es geht doch weiter Wenn Grie Soß auf den Tisch kommt, sind selbst Dichterfürsten restlos begeistert...26 Weilroder Kindergartenkinder halfen den liebestollen Kröten über die Landesstraße Jahre Riedelbach : Vorbereitungen laufen...28 Ersthilfekurs bei der Riedelbacher Feuerwehr...30 Gertrud und Hans Stöckl träumen von einer Freilichtbühne am Landstein für 500 Gäste Ruine Landstein birgt noch sehr viele Geheimnisse Gazette Service: Das königliche Gemüse Egal, ob Hochzeitsbier, Heller Sturm oder Rudelsud - Bier ist's am Ende immer...34 Termine Sondermüllabholung...34 Wichtige Telefonnummern Die nächste Gazette erscheint im Juli Redaktionsschluss ist am 24. Juni 2016

4 4 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Linie W13: Daumen hoch", schon kommt Bewegung in Weilrod und die Weilroder Die Initiative W13.0 geht mit kostenloser Mitfahrzentrale an den Start - Dank Ausweis sicherer als Trampen Weilrod. W13.0 ist wieder da. Lange war es ruhig um das von Reinhard Dehn und Gudrun Vorsmann angestoßene Projekt, das beim Zusammenrücken von Weilrods 13 Ortsteilen beim Formulieren zukunftsgewandter Ziele und Strategien behilflich sein will. Jetzt kommt im wahrsten Sinne Bewegung in die Sache. W13.0 macht mobil. Mit der Linie W13. Dehn und Vorsmann sehen zwar das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr in Weilrod. Sie wissen aber auch, dass die Busse nicht immer dann fahren, wenn die Weilroder damit fahren wollen. Nicht immer passen Behörden- und Arztbesuche ins Zeitfenster der Fahrpläne, und nicht immer enden Freizeitaktivitäten nach dem Busfahrplan. So kamen wir auf die Idee, ein kostenloses Bürger-Taxi einzurichten, erklärt Dehn und Vorsmann fügt hinzu: Es soll eine Art Mitfahrzentrale sein, nur ohne Zentrale. Die Idee war geboren. Nun fehlte nur noch ein Name. Erst wollten wir es W13-Taxi nennen, das Fahrgast und Fahrer verständigen sich kurz über das Fahrtziel, und schon funktioniert die Linie W13. Foto: as geht aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht, bedauert Dehn, dessen Ehefrau dann die Idee hatte: Linie W13. Nun hatte das Kind schon seinen Namen, bevor es das Laufen lernte. Dass es das rasch tun wird, davon ist W13.0" überzeugt. Das Projekt geht auf das gute, alte Trampen zurück: Der Anhalter signalisiert seinen Mitfahrwunsch am Straßenrand mit nach oben gestreckten Daumen. In den Niederlanden gibt es spezielle, durch Schilder ausgewiesene Stellen für Tramper, die Liftershalte. Daran möchten wir anknüpfen, gehen aber noch ein Stück weiter, sagt Vorsmann. Was sie meint: Trampen ist nie ganz ungefährlich. Weder weiß der Autofahrer, wen er da zum Mitfahren einlädt, noch der Mitfahrer, zu wem er ins Auto steigt. Unser System geht davon aus, dass Fahrer und Mitfahrer sich kennen, sagt Dehn. Deshalb müssen sie sich gegenseitig identifizieren. Mit Aufklebern, bzw. Ausweisen. Heißt: Fahrer und Mitfahrer müssen sich mit Foto bei W13.0 registrieren, das schafft Sicherheit, so Dehn. Die Registrierung kann online unter erfolgen. Wer mitmachen möchte, erhält eine Einladung zu einem Info-Gespräch, bei dem die Ausweise mit dem Foto versehen und ausgegeben werden. Haltepunkte sollen an Bushaltestellen eingerichtet werden, nach Rücksprache mit den Supermarkt-Betreibern aber auch an mit dem Logo der Linie W13 gekennzeichneten Zustiegspunkten auf den Parkplätzen. Dort Wartende signalisieren so, dass sie Mitfahrgelegenheit suchen. Natürlich müssen sich Fahrer und Fahrgast über das Fahrtziel verständigen. Auch außerhalb der Busbuchten, wo Anhalten zulässig ist, kann es Zustiegspunkte geben, wodurch die Benutzung der Linie W13 noch spontaner wird. Um den Anreiz, mitzumachen, noch zu erhöhen, will W13.0" bei einem Fest unter den teilnehmenden Autofahrern als Dankeschön Reifenwechsel, Scheibenwischer, Winterpakete und ähnliche Dienstleistungen verlosen. Die Suche nach Sponsoren läuft. Bürgermeister Axel Bangert ist auch schon im Boot, als Schirmherr. (as) Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen. Rosemarie Mohr Weilrod-Riedelbach Langstraße 52 Telefon Fax Mobil

5 5 Roder Grundschule International: Ein Schulfest rund um den Erdball Klassen widmeten sich jeweils eigenen Länderthemen Kälte - Klima Elektrotechnik-Meisterbetrieb Bau von Schankanlagen Zuverlässiger Kundendienst Ausstellungsraum für Haus-, Kühl- und Klimageräte Elektro- und Telekommunikationstechnik Weilnauer Str Weilrod-Altweilnau Telefon: /7 13 Fax: / info@kaelte-elektro-goll.de Als Cheerleader begrüßt die Klasse 2a die Gäste des Schulfestes der Grundschule im Weiltal. Foto: sn Rod an der Weil. In jedem Klassenraum duftete es anders. Hier nach Popcorn, da nach Waffeln und dort nach Vanillekipferl, nach Pizza, Oliven oder Nussecken. Denn jede der sieben Klassen der Grundschule im Weiltal hatte sich einem anderen Land gewidmet. Zum Schulfest präsentierten sie ihre Nationen mit entsprechend dekorierten Räumen, Spielund Bastelangeboten und kulinarischen Spezialitäten. Als das Schulfest geplant worden sei, habe man noch nicht gewusst, dass so viele Flüchtlingskinder aufgenommen werden mussten, betonte Susanne Elias. Bis jetzt seien es 18 Kinder aus dem Irak, Syrien und Afghanistan. So wurde das Schulfest auch zum Begrüßungsfest. Und die Neulinge seien gleich integriert worden, manche einheimische Kinder haben Patenschaften übernommen. Die ganze Woche über habe sich jede Klasse mit Sprache, Kultur und Geographie des jeweiligen Landes beschäftigt. Der Schulchor hatte einen Europa-Rap, ein spanisches Lied und einen Calypso einstudiert. Die 4c präsentierte afrikanische Musik. Ihr Länderthema war Kenia, wo die Patenschule der Grundschule liegt. Die Schüler führten ein Theaterstück mit selbst gebastelten Stabpuppen auf: Das Treffen unter dem Baobab- Baum. Die 2a hatte sich die USA vorgenommen: Cheerleader, Basketballer, Shuffleboard und Popcorn. Im grünweiß-roten Klassenraum der 2b stand für Italien Pizza im Mittelpunkt. Rot-weiß-rot für Österreich dominierte den Raum der 3b. Ein Alpenpanorama schmückte den Raum und es gab diverse Kipferl. Bei der 3b drehte sich alles um Spanien. Es gab Tapas und Tortillas, aus Pappe und Kronkorken konnten Kastagnetten gebastelt werden. Holland, das Land des Wassers: Die 1a lud zum Angeln und zu Käse und Waffeln ein. Die 1b war zuhause geblieben, sie präsentierte das märchenhafte Deutschland. Papp-Hexenhäuschen standen zum Verstecken bereit. Kleine zum Aufessen konnten aus Keksen selbst hergestellt werden. (sn) BIEN ZENKER D A S H A U S Dipl.-Verwaltungswirt Hellwig Herber Bauberatung und Verkauf Bien-Zenker Besuchen Sie mich in der Musterhausaustellung Heim & Garten Bad Vilbel Ludwig-Erhard-Str Bad Vilbel Tel.: / Fax: / Mobil: / h.herber@vertrieb.bien-zenker.de Autoservice Jung KFZ-Meisterbetrieb - KFZ-Reparaturen aller Fabrikate - Scheibenreparatur - Unfallinstandssetzungsarbeiten Achsvermessungen - Klimaservice - Reifen- und Felgenservice sowie Zubehör - Räder waschen - KFZ-Teile TÜV und AU jeden Freitag ab 14 Uhr! Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Uhr, Uhr Uhr Samstag: alle 2 Wochen, Sa Uhr Uhr Weitere Termine nach Absprache Autoservice Jung, Weilstraße 41a, Rod an der Weil Tel: / , Fax: / , info@reifenservice-tim-jung.de info@autoservice-jung.de

6 6 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Disco-Abend der IKEK-Gruppe entwickelt sich zum Dauererfolg Dorferneuerungsgruppe spendet Teilerlös ans JuZ - Dorffesttermin am 25. Juli Rod an der Weil. Die im Rahmen des IKEK-Prozesses ins Leben gerufene Dorfentwicklungsgruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen zusammenzuführen. Wie gut das ankommt, hat man 2015 gesehen. Damals war der Disco-Abend im Felsenkeller auf Anhieb zum Hot-Spot geworden. Deshalb war es für die Dorfentwicklungsgruppe auch keine Frage, den Abend zu wiederholen. Der Erfolg gab den Veranstaltern Recht. Der Saal war auch beim zweiten Discoabend gut besucht. Die Jüngeren freuten sich, dass sie in Rod richtig Party feiern konnten. Aber auch die etwas Älteren waren in Die Jugend hatte beim Disco-Abend viel Spaß. Tanzlaune erschienen. So feierten und tanzten alle gemeinsam zur fetzigen Musik von DJ Richie bis in den frühen Morgen.Beim Auf- und Abbau hatten die Mitglieder des Roder Jugendzentrums Foto: rm tatkräftig unterstützt. Die IKEK-Gruppe hat entschieden, einen Teil des Erlöses für das Juz zu spenden. Das Dorffest 2016 findet am Samstag, 25. Juni, im Schmiedhof statt. (as) Schlager-Workshop bei den Sängern Rod an der Weil. Am Samstag, 25. Juni 2016 veranstaltet die Sängervereinigung Rod an der Weil wieder einen Workshop. Die Teilnehmer treffen sich ab Uhr in der Pfarrscheune Rod auf dem Kirchberg. Die Sänger knüpfen damit an den Erfolg des Abba-Workshops im vergangenen Jahres an. In diesem Jahr geht es um den Deutschen Schlager. Alle, die also gerne Deutsche Schlager singen oder hören, können sich ab sofort bei Carola Mörsch unter / oder carola.moersch@gmx.de anmelden, Unkostenbeitrag inclusive Essen 10 Euro. Die einstudierten Lieder sollen nachmittags beim Dorffest gleich präsentiert werden. (as) Such Dir selbst Dein Bio aus! Evas Bioladen Kontrolliert Biologisch Lecker Telefon: / Langgasse Neu-Anspach Hessenpark im April, Mai, Juni Hessenpark. Das Freilichtmuseum bietet bis Ende Juni viele interessante Veranstaltungen: 24. April: Familientag Wald", forstgeschichtliche Exkursion, Mitmachaktion. 30. April/1. Mai: Pflanzenmarkt mit dem Hessischen Gärtnereiverband 5. Mai: Handwerk im Museum, Begleitprogramm zur Sonderausstellung Handwerker 8. Mai: Eröffnung der Ausstellung Vielleicht Blumen, Malerei von Uwe Reher 15. Mai: Museumstheater Mühlenleben Mai: Deutscher Mühlentag, Aktivitäten rund um das Mühlen- und Müllerwesen 22. Mai: Aktionstag Handwerk im Hessenpark 22. Mai: Zünden des Kohlenmeilers, 11 Uhr 4. Juni: Michael Quast liest und spielt Szenen aus Und immer sind wir bei Humor, 200 Jahre Friedrich Stoltze, 19 Uhr, Kartenvorverkauf /5. Juni: Tag des Buchdrucks 5. Juni: Eröffnung der Ausstellung SchweineWelten, Stallgeschichten rund um Mensch und Borstentier 12. Juni: Familientag Alles hat seine Zeit in Zusammenarbeit mit der ev. Kirche 12. Juni: Bauernmarkt mit regionalen Spezialitäten 18./19. Juni: Tierisch Hessisch, alte Nutztierrassen im Museum - vom Pferd bis zum Huhn 25. Juni: Museumstheater Schwarze Füße, weißes Herz - Mietshausgeschichten 1957", 13 und 16 Uhr 26. Juni: Chorfest im Hessenpark in Kooperation mit dem Hessischen Sängerbund (as)

7 Kinder in Gefahr, eine brennende Halle, eine Brandstifterin und ein Wasserrohrbruch Bei der Jahresanfangsübung der Weilroder Jugendfeuerwehren in Hasselbach wurde auch nichts ausgelassen Hasselbach. Etliche Kinder vor dem drohenden Feuertod gerettet, den Brand in einem leerstehenden Lagerhaus gelöscht, einen Rohrbruch behoben und ganz nebenbei auch noch gleich die Brandstifterin gefasst - Arbeitsmangel herrschte nicht gerade, als sich Weilrods Jugendfeuerwehren zur Großübung trafen. Gemeindejugendwart Benny Grün, Einsatzleiter David Kaboth, Mike Zieba und Sabine Rumpf hatten sich etwas einfallen lassen, schließlich galt es, 75 Nachwuchsfeuerlöscher einen halben Vormittag lang sinnvoll zu beschäftigen. Die Hasselbacher Jugendfeuerwehr saß bereits gestiefelt und gespornt am Gerätehaus in den Fahrzeugen, die Uhren fest im Blick, während gleichzeitig auf dem Parkplatz der Roder Grundschule die Jugendwehren von Cratzenbach, Emmershausen, Gemünden, Nieder- und Oberlauken, Neuweilnau, Riedelbach und Rod in Erwartung alsbaldiger Alarmierung im Bereitstellungsraum, Einige Tipps brauchten die Nachwuchskräfte zwar noch, im großen und ganzen klappte es aber schon recht gut. Foto: as so heißt das auf Feuerwehrdeutsch, Aufstellung genommen hatten. Eigentlich sollte es schon um 10 Uhr brennen, was den Nachwuchskräften per Sirenenalarm angezeigt werden sollte. Doch die Leitstelle des Hochtaunuskreises in Bad Homburg war zunächst anderweitig beschäftigt, sodass der rote Knopf erst etwas später gedrückt werden konnte. Richtige Arbeit geht eben vor. Um Uhr ging es dann aber endlich los. Jetzt aber dalli. 14 Feuerwehrautos brausten Richtung Hasselbach und dort zum Margarethenberg hinauf, wo das Brandobjekt, eine seit Jahren leer stehende Fabrik, gleich ausgemacht werden konnte: Aus allen Ritzen quoll dichter Qualm. Im Gebäude waren acht Kinder der aus der Hasselbacher Fassenacht bekannten Powerkids eingeschlossen. Was die Tanzgruppe in dem alten Gemäuer zu suchen hatte nun, das mussten die Kinder später ihren Eltern beichten. Es herrschten professionelle Übungsbedingungen, wie bei den Großen : Mit Hilfe der Wärmebildkamera 7 wurden alle Kinder rasch entdeckt und ins Freie gebracht. Entdeckt wurde auch eine verwirrten Blicks mit einem Benzinkanister in der Hand übers Feld irrende Frau. Nach spontanem Zugriff wurde die von Monika Bargon dargestellte Person den Ordnungskräften übergeben, offenbar die Brandstifterin. Während die meisten Kräfte droben am Berg mit retten, bergen, löschen beschäftigt waren, musste ein Teil abgezogen werden: In der Feldbergstraße war, im wahrsten Sinne, zu allem Überfluss auch noch ein Wasserrohr geplatzt. Es sprudelte munter vor sich hin, ein unguter Zustand, der mit Hilfe eines 5000 Liter fassenden Faltbeckens in den Griff gebracht werden konnte. Nach gut einer Stunde konnte Einsatzleiter David Kaboth, der bei der Übung praktisch seine Feuertaufe hatte, das Kommando Aufsitzen geben. Es ging zurück ins Depot, wo es eine Manöverkritik gab, aber auch Hot- Dogs, wie passend. (as) Tag der offenen Burg Altweilnau Altweilnau. Der Aktionstag Offene Burg Altweilnau gehört seit Jahren zum festen Veranstaltungsprogramm des Förderkreises Burg Altweilnau. Das Fest rund um den Burgturm steigt am 22. Mai. Beginn ist um 12 Uhr. Der Förderkreis hat sich wieder allerhand Spannendes einfallen lassen und hofft wie immer auf guten Besuch und natürlich gutes Wetter. (as)

8 8 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Christoph Meckel Meisterhaft ausgeführte und preiswerte Leistungen Leistungsbeispiele: Komplettlösungen im Innenausbau Individuelle Einbauschränke Holz im Garten Fenster, Türen, Wintergärten Modellbahnanlagen und mehr Vordere Warte Weilrod-Neuweilnau Telefon / Telefax / Mobil 01 51/ info@christoph-meckel.de Der Dachdecker Walter Schieberle Gazette gratuliert Geburtstage im Mai Harald Heberling 70 Jahre, Burgweg 2, Altweilnau Roswitha Hofmann 75 Jahre, Mittelstr. 8, Hasselbach Reinhold Pauers 70 Jahre, Langstr. 44, Riedelbach Georg Wendel 75 Jahre, Ziegelhütte 5, Rod a. d. Weil Karl-Heinz Maurer 85 Jahre, Am Bruchrain 21, Emmershausen Toni Veidt 95 Jahre, Hauptstr. 14, Cratzenbach Günter Klärner 80 Jahre, Alter Weg 3, Hasselbach Fritz Steiger 70 Jahre, Hauptstr. 4, Cratzenbach Adelheid und Johann Hafeneger Goldene Hochzeit, In der Schweiz 16, Hasselbach Gertrud und Kurt Ziemer Diamantene Hochzeit, Hauptstr. 3, Cratzenbach Geburtstage im Juni Egon Fell 90 Jahre, Rumpenmühle 1, Hasselbach Herbert Gessner 70 Jahre, Merzhäuser Str. 2, Altweilnau Anneliese Bürgel 80 Jahre, Neugasse 10, Niederlauken Karl Heinz Jung 70 Jahre, Bangertstr. 6, Emmershausen Hannelore Herter 70 Jahre, Bornwiesenstr. 6, Altweilnau Am Hirtenberg Weilrod Mobil / dachdecker-schieberle@gmx.de Lassen Sie sich jetzt Ihr unverbindliches Angebot machen Ihr zuverlässiger Partner in schweren Stunden Pietät Herbst Nachfolge Pietät Henrici Weilrod - Emmershausen Lindenstraße 2 a Erledigungen aller Formalitäten & Gesamtorganisation Überführungen zu jeder Zeit mit eigenem Fahrzeug Bestattungen aller Art regional, überregional und im Ausland Begleitung vor, während und nach dem Trauerfall Bestattungsvorsorge Eigene individuelle Trauerreden Helga Teteris 90 Jahre, Hauptstr. 25, Cratzenbach Heide Edelmann 75 Jahre, Zum Eichholz 4a, Gemünden Klaus Mäurer 75 Jahre, Langstr. 42, Riedelbach Ehejubiläen im Mai Hilde und Erhard Vetter Diamantene Hochzeit, Backhausstr. 2, Oberlauken Ingrid Flügel 70 Jahre, Backhausstr. 8, Oberlauken Dieter Färber 75 Jahre, Ratsgasse 21, Niederlauken Heinrich Schödel 75 Jahre, Im Seifen 18, Rod an der Weil Ralf Schwarz 70 Jahre, Am Weiherboden 14, Hasselbach

9 Günter Dietel 75 Jahre, Weilburger Str. 11, Emmershausen Gerhard Kneissel 75 Jahre, Weilnauer Str. 1, Altweilnau Klaus Kahl 70 Jahre, Landsteiner Str. 8, Finsternthal Walter Enders 85 Jahre, Hessenstr. 10, Oberlauken Horst Heuser 80 Jahre, Am Bruchrain 3, Emmershausen Manfred Brumm 70 Jahre, Grundgasse 14, Niederlauken Ehejubiläen im Juni Irmtraud und Ernst Hämmerling Diamantene Hochzeit, Schmitter Str. 7, Finsternthal Else und Hans Härter Eiserne Hochzeit, Eichenstr. 2, Gemünden Seniorenbeirat wirbt: Wählen gehen, besser noch mitmachen! Werbung für die Arbeit des Beirates stieß auf Interesse, aber auch auf Überraschung Rod an der Weil. Mit allem hätte Gudrun Schalk gerechnet, aber damit nicht: Am Stand des Seniorenbeirates, mit dem dieser im Roder Rewe-Markt über sich und die am 25. Juni bevorstehende Wahl zum neuen Seniorenbeirat informieren wollte, sprach sie mit einer Dame passenden Alters aus Altweilnau, musste ihr aber erst einmal erklären, dass es in Weilrod bereits seit acht Jahren einen Seniorenbeirat gibt. Mit Interesse habe die Frau dann zur Kenntnis genommen, was der Seniorenbeirat alles macht. Die scheidende Vorsitzende des Seniorenbeirates, Sigrid Buhlmann, nahm dies als Beleg dafür, wie wichtig es ist, für das Gremium zu werben wenn nicht einmal alle Senioren in Weilrod wissen, dass es für sie eine Interessenvertretung für die Generation 60 plus gibt. Neben Buhlmann und Schalk waren auch Marianne Meinke, Gudrun Esser und Karina Jeck gekommen, um über ihre Arbeit im Beirat Wer wollte dem Locken dieser Damen widerstehen? Karina Jeck, Marianne Meinke, Gudrun Schalk, Gudrun Esser und Sigrid Buhlmann (v. li.) warben für den Beirat. Foto: as zu informieren und dafür zu werben, am 25. Juni zur Wahl zu gehen und noch besser sich zur Wahl zu stellen. Etliche vom Alter her passende Samstagseinkäufer schauten gezielt einen anderen Weg, um bloß nicht angesprochen zu werden. Gudrun Esser glaubt, dass viele Menschen ab 60 Jahren es nicht wahr haben wollen, dass sie nun auch in dieses Alter kommen. Gleichwohl führten die Damen auch viele interessante und 9 anregende Gespräche mit älteren Weilrodern, aus denen man durchaus den Eindruck habe gewinnen können, dass die Arbeit des Seniorenbeirates anerkannt wird, sagte Esser. Dass die vielen Ausflugs- und Reiseangebote des Seniorenbeirates, aber auch das Wandern und vor allem auch das Erzähl-Café immer so schnell ausgebucht und besucht sind, wertete Sigrid Buhlmann ebenfalls als ein Zeichen der Anerkennung. (as) Begabungen von Senioren für das Gemeinwohl nutzen Anmeldefrist für eine Kandidatur zum Seniorenbeirat endet am 21. Mai - Fragen werden im Rathaus beantwortet Weilrod. Im Rahmen der Seniorenvollversammlung am 25. Juni ab 15 Uhr im Saalbau Felsenkeller hat die Generation 60 plus die Gelegenheit, den neuen Seniorenbeirat für die nächsten vier Jahre zu wählen. Wahlberechtigt sind alle Weilroder, die am Wahltag das 60. Lebensjahr vollendet und ihren Hauptwohnsitz in Weilrod haben. Ziel des Seniorenbeirates ist, den Senioren eine sinnvolle und kreative Beschäftigung im Alter zu ermöglichen und ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Begabungen für das Gemeinwohl zu nutzen. Das Interesse am kommunalen Geschehen soll geweckt werden, um Mitwirkungsmöglichkeiten zu eröffnen. Zu den Aufgaben gehören auch die Betreuung Älterer und Hilfsbedürftiger sowie die Förderung der Integration von Senioren, die in die Gemeinde übersiedeln. Der Seniorenbeirat kann aber nur arbeiten, wenn sich für die Wahl genügend Kandidaten finden. Zum Teil stellen sich die Mitglieder des amtierenden Beirates wieder zur Wahl. Einige brauchen jedoch Nachfolger. Die Gemeinde hat deshalb alle wahlberechtigten Weilroder angeschrieben und auf die Wahl, insbesondere aber auch auf die Möglichkeit der Kandidatur hingewiesen. Wer mitmachen möchte, muss die dem Schreiben beiliegenden Bewerbung ausgefüllt bis 31. Mai an die Gemeinde, Kornelia Schreier, Am Senner 1, Weilrod zurückschicken oder im Rathaus abgeben. Bei Fragen: Tel.: 06083/ Wer keine Mitfahrgelegenheit hat kann sich an: Sigrid Buhlmann Tel.: 06083/ oder Karina Jeck 06083/767 zwecks Organisation einer Fahrgelegenheit wenden. (as)

10 10 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Ehrenbrief des Landes ist bei Prof. Horst Seibert an der absolut richtigen Adresse Hohe Auszeichnung für Spiritus Rektor der Weilroder Landakademie - Land ehrt außergewöhnliches Engagement Weilrod. Prof. Dr. Horst Seibert, Pfarrer i.r., Impulsgeber und Gründer der Landakademie Weilrod, wurde am Mittwoch anlässlich der Jahreshauptversammlung der Landakademie im Dorfgemeinschaftshaus von Gemünden mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Bürgermeister Axel Bangert (SPD), Vorsitzender der Landakademie, hatte es in Vertretung von Landrat Ulrich Krebs (CDU) übernommen, Seibert die Auszeichnung zu überreichen, übrigens zu Seiberts Überraschung. Als gelernter Gottesmann ist er der Wahrheit verpflichtet und so dürfte es also stimmen, dass er keine Ahnung hatte. Mit dem Ehrenbrief würdige die hessische Landesregierung ehrenamtliches Wirken, sagte Bangert. Bei Seibert sei man damit an der absolut richtigen Adresse, denn die Freude, mit der dieser Überzeugungstäter Axel Bangert (re) überreicht Prof. Dr. Horst Seibert den Landesehrenbrief. Foto: as (Bangert) viele Jahre lang uneigennützig für seine Mitbürger an den vielen Stellen wirke, sei beispielgebend. Seibert gelinge es immer wieder, mit Vorträgen, aber auch mit Gesang Menschen zu begeistern. Viele Vereine und Organisationen hätten in ihm eine nimmermüde Stütze. So trage er Jahr für Jahr mit der Veranstaltung des Gemündener Hofkonzerts auf seinem Grundstück dazu bei, dass Hilfsorganisationen wie der Verein Wir helfen die Mittel bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchten, dankte Bangert dem der Laudatio fast gedankenversunken lauschenden, ab und zu aber auch schmunzelnden und kopfschüttelnd kokettierenden Geehrten. Dass Menschen auf dem Lande mit der von Seibert ins Leben gerufenen Landakademie universitäre Bildungsangebote DRIN will einsame Senioren nach draußen holen gemacht werden, sei weit und breit einzigartig und verdiene höchste Anerkennung. Wenn Seibert, der von 1976 bis 1983 evangelischer Pfarrer in Rod war, nach seinem Wegzug nach Darmstadt 2001 in Gemünden seinen Altersruhesitz genommen habe, so sei das ein Glücksfall für Weilrod. Er habe so die während seiner Abwesenheit eingetretenen gesellschaftlichen Veränderungen nach seiner Rückkehr erkannt und den Menschen durch seine Ideen verloren gegangene Lebendigkeit und dörfliche Lebensfreude zurückgegeben. Dass sich Seibert eher im Unruhestand, als im Ruhestand sieht, könne Weilrod nur recht sein. In 14 Vereinen sei er aktiv und er behalte auch einen Fuß in der Kirchentür, denn immer wieder übernehme er, selbstverständlich als ehrenamtlicher Seelsorger, Trauungen und Taufen und Beerdigungen. (as) Projekt der Kirche und der Diakonie Hessen möchte auch in Weilrod ältere Menschen vor Einsamkeit bewahren Weilrod. Kirche und Diakonie aktiven Seniorenbeirates und solange wie möglich in ih- richtet es sich an Menschen, in Hessen stellen mit dem zahlreicher anderer Aktivirem Lebensumfeld leben die mit Lebenserfahrung DRIN-Projekt eine Initiative täten gebe es viele, die immer möchten, die Lasten des Alters und Einfühlungsvermögen vor, die im ländlichen Raum Älteren und von Vereinsamung bedrohten Menschen helfen soll. Dr. Diana Juhl, Fachkraft im sozialpädagogischen weniger dabei sein können, weil sie altersbedingt eingeschränkt sind, sie drohen, zu vereinsamen", sagt Juhl. Mit zunehmenden Alter wür- erleichtert werden, und soziale Kontakte ermöglicht werden,. Juhl: Es geht nicht darum, den alten Menschen täglich neue Highlights zu in einem Team von Ehrenamtlichen agieren wollen sensibel, wertschätzend und immer nur so weit, wie es die Kräfte erlauben. So könjekt Dienst, soll das Proden die Lebenskreise immer bieten, aber persönliche nen sie Impulse geben, durch in Weilrod umsetzen. Sie enger, irgendwann sei es nur Kontakte sollte jeder ein die Gemeinschaft wieder als sagt: Heute geht es darum, dem demografischen Wandel noch das eigene Dorf, dann nur noch das eigene Grund- oder zweimal die Woche haben. Das Projekt ermöglicht bereichernd erlebt werden kann. Dr. Diana Juhl, wird im gerecht werden. Auf dem stück oder der eigene Wohn- einer neuen sozialpädago- DGH Gemünden angebun- Lande leben viele ältere Menschen, teilweise alleine oder raum: Dann wird Einsamkeit zum täglichen Begleiter. gischen Mitarbeiterin, sich Zeit für Besuche, Gespräche, den sein, dort Besuchswünsche entgegennehmen und zumindest ohne täglichen Mit dem Projekt sollen Spaziergänge bei und mit Senioren von dort aus das Team Frei- Familienkontakt. Trotz des für Senioren in Weilrod, die zu nehmen. Ebenso williger aufbauen. (as)

11 Emmershausen bekam statt des Löwen als Allerwelts-Wappentier seinen Hüttenofen In der Wappenserie der Weilroder Gazette führt uns Gregor Maier heute in den Industriestandort Emmershausen Emmershausen. Wir setzen heute unsere kulturhistorische Serie Die 13 Weilroder Ortsteile und ihre Wappen fort, folgen sie also Gregor Maier, dem Leiter des Kreisarchivs, nach Emmershausen Emmershausen kann sich rühmen, ein einzigartiges Wappen zu besitzen. Die Diezer Löwen aus dem Altweilnauer Wappen und die Cratzenbacher Tanne, die wir in den letzten Folgen dieser Serie kennengelernt haben, finden sich auch in anderen Ortswappen. Das Emmershäuser Wappen ist aber einmalig. Wie die meisten Ortswappen im Usinger Land geht auch das Emmerhäuser Wappen auf die 1816 per herzoglichem Edikt eingeführten Gemeindesiegel zurück. Befragt, welches Siegelbild sie sich wünsche, überließ die Gemeinde Emmershausen die Entscheidung dem Usinger Amtmann Wilhelm Ferdinand Emminghaus. Der schrieb an die Regierung: Möchte ein Hüttenofen mit herausschlagender Flamme zu wählen seyn, und lieferte gleich noch die Begründung mit: wegen der dortigen Schmelze. Damit hatte Emmershausen sein Markenzeichen. Das ist eine ohne weiteres nachvollziehbare Wahl. Schließlich war das Dorf Emmershausen über Jahrhunderte hinweg durch die Eisenverarbeitung geprägt. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die hier schon länger bestehende Waldschmiede durch den Bau eines ersten Hochofens in ein Hüttenwerk Das Emmershausener Wappen Foto: as umgewandelt ein frühindustrieller Betrieb, der rund 270 Jahre lang, bis Ende der 1860er Jahre, arbeitete. Hier wurde nicht nur Roheisen, sondern auch fertige Endprodukte hergestellt Öfen und Ofenplatten, Waffen, Gerätschaften etc. Dass der Usinger Amtmann 1816 beim Stichwort Die Emmerhäuser Hütte Gut erkennbar sind vor allem die umfangreichen Wasserkraft-Anlagen zur Energiegewinnung. Foto: HHStAW 3011/1 Nr B Emmershausen sofort an die Emmershäuser Hütte dachte, war also naheliegend umso mehr, als diese nach der Krise der Franzosenkriege erst kurz zuvor, 1807/08, mit dem Bau eines neuen Hochofens ihren Betrieb wieder aufgenommen hatte. Die Wahl des Ofenlochs als Siegelbild war also weniger auf die Geschichte, sondern vor allem auf die Gegenwart bezogen und gab der Hoffnung auf eine blühende industrielle Zukunft Ausdruck eine Zukunft, die immerhin noch bis Ende der 1860er Jahre währte, als die Hütte gegen die aufstrebende Konkurrenz des Ruhrgebietes sich nicht mehr behaupten konnte und geschlossen wurde. Noch heute geben die erhaltenen Gebäude und Anlagenreste auf dem einstigen Hüttengelände eine Vorstellung von der Größe und Bedeutung dieses Werkes. Seine Einzigartigkeit wäre dem Emmershäuser Gemeindesiegel beinahe zum Verhängnis geworden. Denn je mehr es sich abnutzte, desto mehr geriet in Vergessenheit, was das eigenartige Gebilde, das es zeigte, eigentlich bedeutete. Man hielt es mal für eine Burg, mal für eine Kapelle, mal für einen Bienenkorb oder sogar für einen Eimer, der für den Ortsnamen Emmershausen = Eimershausen stünde originell, aber völliger Blödsinn. Als es aber Anfang der 1950er Jahre darum ging, ein Gemeindewappen zu schaffen, sah man in den Akten von 1816 nach und erkannte im Siegelbild den Hüttenofen, den es eigentlich darstellte. Bei der Auswahl der Farben für das Wappen 11 griff man auf die Farben der Grafen von Diez Rot und Gold zurück, weil Emmershausen im Mittelalter zur diezischen Herrschaft Altweilnau gehört hatte. Daran ist als Hinweis auf die Ursprünge des Ortes nichts auszusetzen. Jedoch darf man nicht vergessen, dass zu den Zeiten der Grafen von Diez noch nicht an einen Hüttenofen in Emmershausen zu denken war. Die Emmershäuser Hütte entstand unter den Herren von Hattstein, so dass deren Farben (Rot, Weiß) zum Motiv des Hüttenofens eigentlich besser passen würden. Gewissermaßen unter den Tisch gefallen ist 1816 und in Folge bis heute das Wappen der ortsansässigen Adelsfamilie, der Herren von Emmershausen oder besser im Sprachgebrauch der Zeit: von Heimershusen. Diese niederadlige Familie, die sich nach der kleinen Emmershäuser Burg benannte, ist zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert belegt. Sie standen in den Diensten der Grafen von Diez bzw. Weilnau und übernahmen auch deren Wappen, was nicht ungewöhnlich war. Das Wappen derer von Emmershausen zeigt also übereinander zwei schreitende Löwen, wie wir sie z. B. auch aus dem Altweilnauer Wappen kennen. Im Nachhinein können die Emmershäuser froh sein, dass man 1816 so geschichtsvergessen war, denn dadurch erhielten sie statt der Löwen als Allerwelts-Wappentiere ihr einzigartiges Symbol: den Hüttenofen. (gm)

12 12 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Die Ganzmacher geben den Flüchtlingen ein Stück Mobilität Albrecht Cromm un d Heinz Wiegand reparieren gespendete Fahrräder Emmershausen. Mobilität ist wichtig, gerade für Flüchtlinge, die weitab von Einkaufsmöglichkeiten untergebracht sind, ein Stück Selbstständigkeit. So sucht die Weilroder Flüchtlingshilfe für die Asylbewerber in der Erbismühle und der Emmershäuser Mühle Fahrräder. 35, vom Kinderfahrrad bis zum Mountainbike, wurden bereits gespendet. Da sie oft nicht mehr fahrtüchtig sind, haben sich Albrecht Cromm und Heinz Wiegand bereit erklärt, sie auf Vordermann zu bringen. Je nach Zustand und Qualität müssen die Flüchtlinge fünf bis 20 Euro für ein Fahrrad als Pfand zahlen. Bei Rückgabe im gleichen Zustand erhalten sie das Geld wieder. Vier Kinderräder standen einfach bei mir vor der Tür, erzählte Cromm und freute sich über die Spendenbereitschaft, Bei allen Rädern macht er eine Inspektion, ölt die Ketten, stellt die Bremsen Heinz Wiegand (2.von links) und Albrecht Cromm (Mitte) machen gespendete Räder wieder verkehrstauglich Foto: sn nach, bringt Reflektoren an. Gut wäre es, wenn wir auch Helme gespendet bekämen, ergänzt Michele Haimerl von der Flüchtlingshilfe. Sie ist oft vor Ort in der Emmershäuser Mühle, ist Ansprechpartnerin und Bezugsperson für die Asylbewerber, fährt sie zum Arzt oder zu anderen Besorgungen. Cromm und Wiegand würden gerne die Fahrräder vor Ort reparieren und dabei den Flüchtlingen die notwendigen Handgriffe zeigen. Aber noch steht kein Raum zur Verfügung. Heinz Wiegand blickte auf die Anfänge zurück. Für die Asylbewerber in Mauloff habe seine Familie die ersten Fernseher besorgt und die Antennenanlage repariert. Seine Frau Helga betreue die Kleiderkammer und Tochter Karin Layer sei Ansprechpartnerin für die Flüchtlinge. Was fehle, seien große Töpfe.Alles andere, insbesondere Kleidung, gebe es reichlich. (sn) Mauloff: Idee für Dorftreff kommt an Rund 50 Bürger waren zum Schwätzen ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen Mauloff. Wir sind fast überrannt worden, freuten sich Norbert Göbel und Golo Schiffmann über den Ansturm zum ersten Osterkaffee. Mit 20 bis 30 Personen hätten sie gerechnet, aber nicht mit den rund 50 Mauloffern, die zum gemütlichen Beisammensein ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen waren. Und dank größerer Tischgruppen vermieden die Organisatoren Grüppchenbildung, was sich als positiv herausstellte, denn es herrschte lebhafte Unterhaltung und angenehme Stimmung. Diese erste Aktion des neu gegründeten Bürgertreffs Mauloff, der sich aus den Organisatoren des Weihnachtsmarkts entwickelt hatte, war somit ein voller Erfolg. Weitere Aktivitäten werden folgen. Wie Schiffmann berichtete, habe die Gruppe im Dorf Wurfzettel mit Vorschlägen für rund 20 verschiedene Angebote von Spielabenden bis zu Nordic Walking verteilt. Es war neu für die Leute, dass sie sich äußern konnten, so Schiffmann. Aus dem Rücklauf habe sich bisher herauskristallisiert, dass eine Mountain-Bike- und eine Nordic-Walking-Gruppe etabliert werden. Innerhalb der Bürgertreff-Organisatoren sei immer wiederum eine Kleingruppe für die Organisation eines Angebots zuständig. (sn) Schlossfest: Forstamt wird 200 Jahre alt Weilrod. Das Hessische Forstamt Weilrod feiert 200. Geburtstag und ganz Weilrod ist dazu aufs Schloss eingeladen. Das große Fest beginnt am Sonntag, 5. Juni, bereits um 10 Uhr. Die Renovierungsarbeiten am Torhaus werden bis dahin beendet sein. Das Fest wird mit einer kleinen Feierstunde eröffnet, in der an die Anfänge des Forstamtes, das 1816 zunächst im Torhaus des Schlosses Quartier genommen hatte, erinnert wird. Ein neuer Band der Weilroder Hefte des Geschichtsvereins beleuchtet das Jubiläum historisch. Den ganzen Festtag über können sich Gäste über die Entwicklung der alten Försterei bis zum modernen Forstbetrieb von heute, in einer Ausstellung, informieren. Zu sehen sind alte, aber auch hochmoderne Gerätschaften, bis hin zum Harvester. Abends spielt zum Ausklang die Bockband aus Hanau. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. (as) Heimatmuseum Gemünden am 22. Mai offen Gemünden. Anlässlich des Internationalen Museumstages 2016 öffnet am Sonntag, 22. Mai 2016, auch das Heimatmuseum Gemünden in der Laubacherstraße 2 seine Türen. Von 11 bis 17 Uhr können sich interessierte Besucher des kleinen Museums dort umsehen und sich beim Museums-Team über die Ausstellungsstücke informieren. Der Eintritt ist natürlich kostenlos. (as)

13 13 Kreis präsentiert neuen Internetauftritt Deutlich mehr Informationen deutlich besser geordnet Hochtaunuskreis. Der Die Rubrik Schule und Hochtaunuskreises hat eine Betreuung enthält eine neue Website. Unter www. neu entwickelte interaktive hochtaunuskreis.de finden Schulkarte mit Direktlinks die Bürger eine Plattform, zu den Schulstandorten. die Informationen und Servicethemen inhaltlich und optisch neu aufbereitet bereitstellt. Die neuen Seiten sind jetzt wesentlich übersichtlicher, einladender und benutzerfreundlicher gestaltet. Eine deutliche Weiterentwicklung des Service, die dringend not war, denn das Internet gehört heute längst zur Selbstverständlichkeit im Kommunikationsalltag, sagt Landrat Ulrich Krebs. Die Darüber hinaus bieten die Seiten viele Informationen speziell aus dem Landkreis und Informationen aus den Fachbereichen. Für politisch Interessierte bietet die Rubrik Politik neben allgemeinen Informationen auch ein Gremieninformationssystem mit Sitzungsterminen sowie Sitzungsunterlagen aus den öffentlichen Sitzungen. Zudem gibt es Formulare, Broschüren und Flyer im neue Internetseite präsentiert Download, so dass der User viele ausgewählte Bilder aus dem Landkreis sowie die aktuellsten Meldungen und eine zentrale Suchfunktion die Dokumente als PDF auf seinem Rechner lesen oder auch ausdrucken kann. Die Internetseite läuft auch auf für gewünschte Themen. mobilen Geräten wie Tablets Auf der Startseite findet man auf einen Blick auch Neuigkeiten, aktuelle Bekanntmachungen und Pressemitteilungen des Landkreises. und Smartphones. Für die Nutzerinnen und Nutzer mit Sehschwächen wurden große Schriftgrößen und kontrastreiche Farben gewählt.(as) Großes Muttertagskonzert für Freunde der Oper und Operette Viele Klassiker und musikalische Leckerbissen Weilrod. Das Musiktheater Taunus gastiert am Muttertag, 8. Mai, erneut in Weilrod. Das Konzert beginnt um 18 Uhr im Kulturforum Hochtaunus in Hasselbach. Die Leiterinnen der Opernwerkstatt Frankfurt, Claudia Appiani und Lucie Schneider, haben ein buntes Programm der schönsten Melodien aus Oper und Operette zusammengestellt und treten gemeinsam mit zwei weiteren Solisten der Fledermaus-Inszenierung auf. Die beiden Sopranistinnen präsentieren mit dem Bass- Bariton Christoph Dora und dem Neu-Anspacher Bariton Jan Schümmer musikalische Leckerbissen, unter anderem aus der Fledermaus, Carmen, und Don Giovanni. Karten im Vorverkauf (16 Euro) bei: Rewe Markt Weilrod, Schreibwaren Brück Bad Camberg, Josef Häuser (Telefon / 2642, Uwe Häuser Tel / 2503) oder online: info@musiktheater-taunus.de. An der Abendkasse kostet der Eintritt 18 Euro. (as) Meisterbetrieb Otfried Mohr Langstraße 54 a Weilrod-Riedelbach Telefon: Fax: info@mohr-weilrod.de MOBILITÄTS-MEISTERSERVICE-BETRIEB Ihr KFZ-Service, Stihl- und ED-Tankstellen-Partner in Weilrod Haus-, Hof- und Gartendienst Suppkus Telefon: ( ) Fax ( ) seit 1987 Vom Baumschnitt, -fällung, Rasenmähen, kleineren Grabungsarbeiten, Vertikutieren, Reparaturen, Heckenschnitt, Terrassenreinigung. Entrümpelungen, Dachrinnenreinigung bis hin zu Schneeräumarbeiten usw Weilrod-Niederlauken Buchfinkenring Jahre Nähwerkstatt mariannes MachArt für Ihr Vertrauen bedanke ich mich mit 10 % Rabatt bis 04. Juni 2016 Mi + Do 16:00 19:00 Uhr Fr + Sa 10:00 13:00 Uhr Marianne Seel, An der Hohl 5, Altweilnau Tel.: / mail@mariannes-machart.de

14 14 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Wachwechsel auf der Kommandobrücke der Die 13 Weilroder Ortsteilfeuerwehren haben ihren langjährigen Gemeindebrandinspektor Dieter Veidt mit allen Weilrod. Thomas Jeck ist neuer Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Weilrod. Eine Überraschung war es nicht, denn der Wehrführerausschuss der 13 Ortsteilwehren hatte sich bereits auf den Hasselbacher als Kandidaten für die Nachfolge von Dieter Veidt verständigt und die meisten der 117 zur Generalversammlung ins Hasselbacher Kulturforum gekommenen Feuerwehrleute folgten der Empfehlung. Holger Sorg (Gemünden) wurde als stellvertretender GBI wiedergewählt. Jecks Nachfolger als zweiter Stellvertreter wurde Stefan Jochetz (Emmershausen). Dieter Veidt wurde nach 20 Jahren als oberster Weilroder Feuerwehrmann und fünf Jahren als stellvertretender Gemeindebrandinspektor mit allen Ehren von der Kommandobrücke Dieter Veidt (li.) erhielt von Norbert Fischer, das Ehrenkreuz in Gold des Nassauischen Feuerwehrverbandes. Foto: as verabschiedet. Unter anderem erhielt er vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Norbert Fischer, das Goldene Ehrenkreuz des Nassauischen Feuerwehrverbandes. Von der Gemeinde gab es aus der Hand von Bürgermeister Axel Bangert eine Magnumflasche Rotwein sowie einen Essensgutschein, der Feuerwehrvorstand über- raschte Veidt mit einem Reisegutschein für eine längere Reise. Mit Kurzreisen, so sein Nachfolger Thomas Jeck launig, habe man mit Veidt meist schlechte Erfahrungen gemacht: Immer wenn er mal kurz übers Wochenende weg war, passierte irgend etwas größeres, bei dem er mit seinem Sachverstand als erster Mann an der Spritze gefehlt habe... Bangert hatte Veidt in einer sehr persönlichen Dankesrede als einen Mann geschildert, dem es mit seiner stets unaufgeregten, pragmatischen Art, seiner Menschlichkeit und seiner kollegialen Führungskompetenz gelungen ist, aus 13 Einzelfeuerwehren voller Individualisten eine Weilroder Feuerwehr zu schmieden. Die Entscheidung für einheitliche Ärmelabzeichen wäre ohne Veidts integratives Wirken kaum getroffen worden und vieles, was erst aussichtslos schien, wäre ohne ihn heute noch aussichtslos. Zuvor hatte Bangert in seinem Grußwort die Multifunktionalität der Weilroder Gesamtwehr hervorgehoben. Jede Ortsteilwehr habe eigene Spezialaufgaben übernommen und unterstütze dadurch die Gemeinde und beschütze ihre Bürger: Jeder Eine wahre Ehrungsflut für verdiente Feuerwehrleute Der scheidende GBI Dieter Veidt bekam die höchste Auszeichnung des Nassauischen Feuerwehrverbandes Weilrod. Der scheidende Gemeindebrandinspektor Dieter Veidt wurde an seinem letzten Arbeitstag in dieser Position mit hochrangigen Ehrungen der Feuerewehrverbände förmlich überhäuft. Mit dem nur sehr selten vergebenen Ehrenkreuz in Gold bekam er in Anerkennung seiner ehrenbeamtlichen Verdienste im Rahmen der Dienstversammlung aller 13 Weilroder Ortsteilwehren vom Chef des Kreisfeuerwehrverbandes, Norbert Fischer, die höchste Auszeichnung, die der Nassauische Feuerwehrverband zu vergeben hat. Er erhielt ferner für 40jährigen aktiven Dienst das Goldene Brandschutzehrenzeichen sowie für seine Verdienste um die Jugendwehr die Florian-Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber. Das Goldene Brandschutzehrenzeichen wurde auch Ulrich Hermann (Oberlauken), Klaus Fischer und Rüdiger Sorg (beide Winden), Klaus- Dieter Scharf (Altweilnau) und Christoph Meckel (Neuweilnau) verliehen. Der neue Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck (Hasselbach) erhielt das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz des Feuerwehrbundesverbandes in Silber, Holger Sorg, stellvertretender Gemeindebrandinspektor, erhielt diese hohe Auszeichnung in Gold. Das Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25-jährige aktive Zeit erhielten Monika Flügel (Oberlauken), Markus Genthe, Martin Pauers, Mathias Habermann und Matthias Pauers (alle Riedelbach), Daniel Szepanski, Thomas Hasselbächer und Ute Bruchmann (alle Gemünden), Patrick Löw und Marco Uhrig (beide Niederlauken) sowie Michael Vogt (Neuweilnau). Die Katastrophenschutzmedaille in Bronze wurde Michael Seel (Neuweilnau) und Andreas Bangert (Gemünden) zugesprochen. Der Nassauische Feuerwehrverband ehrte Lutz Weydener (Riedelbach) mit der Ehrenmedaille in Silber und Michael Keller (Riedelbach) mit der Ehrenmedaille in Gold. Die Florianmedaille des Verbandes der Hessischen Jugendfeuerwehren in Silber ging an Ann-Kathrin Götz (Cratzenbach), Katrin Brandt und Sebastian Holtz (beide Gemünden), Emanuel Hahn (Riedelbach) sowie an Mirco Buhlmann (Rod an der Weil) (as)

15 Weilroder Wehren hat reibungslos geklappt Ehren verabschiedet und den Nachfolger Thomas Jeck willkommen geheißen - Stefan Jochetz wurde neuer Vize von euch wird gebraucht und wir dürfen nicht nachlassen, immer wieder neue Menschen für die Feuerwehr zu begeistern, denn die Herausforderungen werden immer vielfältiger, sagte Bangert auch im Hinblick auf die Hilfe der Feuerwehr bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik. Ralf Henrici, stellvertretender Kreisbrandinspektor, hob die hohe Kompetenz der Weilroder Feuerwehr auf den verschiedensten Gebieten des Brand- und Katastrophenschutzes, aber auch bei den technischen Hilfeleistungen, etwa nach schweren Verkehrsunfällen, hervor. Die Weilroder Wehren seien Stefan Jochetz (li. wurde zum neuen stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt und von Bürgermester Axel Bangert gleich in sein Amt eingeführt. Foto: as dafür hervorragend ausgebildet, aber auch ausgestattet: Technik ohne Personal ist sinnlos, Personal ohne Technik ist hilflos hier stimmt das Verhältnis, sagte er.auch Norbert Fischer betonte, wie wichtig es ist, dass Feuerwehren nicht nur Brände löschen, sondern auch nach Verkehrsunfällen technische Hilfe leisten, sehr schnell zur Stelle seien und damit den Notärzten unverzichtbare Unterstützung gbei der Versorgung von Unfallopfern ewähren. Diese Kompetenz aufzubauen, sei jedoch ein Kraftakt, den zu schultern nicht einfach sei, dem sich aber alle Feuerwehren zu stellen hätten. Fischer zeigte sich optimistisch, dass es in naher Zukunft gelingt, wieder mehr Feuerwehrleute in Leitungsfunktion zu bringen. Bisher scheitere das vor allem oft daran, dass junge 15 Nach seiner Wahl zum Gemeindebrandinspektor wurde Thomas Jeck (li.) von Bürgermeister Axel Bangert dienstverpflichtet. Foto: as Leute zwar Führungsaufgaben übernehmen möchten, aber neben ihrer Arbeit keine Zeit hätten, den nötigen Gruppenführerlehrgang zu besuchen. Inzwischen gebe es Möglichkeiten, diese Lehrgänge auf elektronischem Wege ( E-Learning ) zu absolvieren. (as) Dieter Veidt konnte zupacken, aber auch loslassen Der scheidende GBI hinterlässt große Fußspuren - Für die Weilroder Gazette erinnert er sich an seine Dienstzeit Weilrod. Dieter Veidt ist auf eigenen Wunsch von der Kommandobrücke der Weilroder Feuerwehr abgetreten. Er wollte nicht mehr für das Amt des Gemeindebrandinspektors kandidieren: 20 Jahre, davor noch fünf Jahre Stellvertreter ich finde, das reicht. Mit Veidt tritt ein Mann ins Glied zurück, der loslassen kann, stets aber auch anpacken konnte, ohne alles an sich zu reißen. Ein Pragmatiker, der uns mit seiner Fähigkeit, 13 Feuerwehren zu einem funktionierenden, kameradschaftlichen Miteinander zusammenzuschweißen, fehlen wird, sagte Bürgermeister Axel Bangert. Veidt sei es gelungen, das Ortsteildenken in den Wehren abzuschaffen, dadurch, dass er den einzelnen Wehren Spezialaufgaben zugewiesen habe. Er hinterlasse das, was man ein gut bestelltes Feld nennt. In seine Amtszeit fällt die Indienststellung von zehn Feuerwehrautos. Er war dabei, als drei neue Gerätehäuser, in Niederlauken, Hasselbach und Riedelbach, eingeweiht wurden. Auch hat er den Umbau der Depots Emmershausen, Finsternthal, Mauloff, Neuweilnau und Rod begleitet. Auch administrativ geht so einiges auf Veidts Kappe. So trägt die ortsteilübergreifende Führungsgruppe seine Handschrift. Die Zusammenarbeit der Wehren ohne Kompetenzgerangel hat ihm stets am Herzen gelegen. Das wird vor dem Hintergrund, dass die Zahl derer, die sich zum Dienst an der Spritze melden, immer kleiner wird, immer wichtiger. Schon heute sei es nötig, dass stärkere Wehren schwächere an die Hand nehmen. Trotzdem machen sich Veidt und auch Bangert keine Sorgen um den Fortbestand der Ortsteilwehren: Solche Wellenbewegungen gibt es immer wieder. Irgendwann kommen neue Kräfte, die andere mitziehen die Weilroder Wehren sind gut aufgestellt und werden es bleiben, so Veidt. 25 Jahre in verantwortlicher Position da bleibt auch bei einem Profi wie Veidt nicht alles in der Uniform stecken. Sein größter Einsatz war im Oktober Damals war in Riedelbach ein Wohnhaus explodiert, ein spektakulärer Suizid. Über einige Einsätze muss er aber auch schmunzeln. Einmal saß eine Katrze auf einem Baum und hat den Rückweg nicht mehr gefunden. Da half dann nur die Motorsäge. (as)

16 16 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Holz - Montageservice Maximilian Rühl Montage von: Laminatböden Innen- und Aussentüren Holz- und Kunststofffenster Küchen- und Arbeitsplatten Fliegengitter für Ihre Fenster und Türen Balkon- und Terassengeländer aus Holz Carports und Gartenhäuser Am Stadttor Weilrod-Altweilnau Telefon Telefax montageservice.ruehl@t-online.de Homepage: KFZ-Meisterbetrieb Martin Esser Unfallreparatur KFZ-Reparaturen an allen Autotypen Autoglas-Reparaturen und Austausch Reifenservice Inspektion TÜV + ASU Martin Esser Erbismühler Weg Weilrod-Altweilnau Telefon: /16 44 Handy: 01 72/ Jahre Pfingsten ( ) bei den Handballern der SG Anspach Neu-Anspach. Am Samstag ab 20:00 Uhr spielen die Hunsrücker Nachtschwärmer gemäß nach dem Motto Sommer Hütten-Gaudi, am Sportgelände am Waldschwimmbad. SO GREEN und DJ Stargate heizen am Sonntag das Festzelt ab 20:30 Uhr ein. Traditionell findet am Montag der Frühschoppen mit dem Musikzug der SG Anspach und den Gipfelstürmer statt. Altweilnau richtig herausgeputzt, auch wenn es Bindfäden regnete Dorfgemeinschaft traf sich zum Großreinemachen Das sieht doch schon gut aus an der Weilnauer Straße Ecke Königsholz. Die Helfer arbeiteten sich auch im Regen durch den Hang. Foto: msc Altweilnau. Trotz des eklig kalten Regens und so mancher drohender Erkältung gaben sich die vielen Helfer der Aktion Sauberes Altweilnau so leicht nicht geschlagen. Immerhin galt es, den Ort aufzuhübschen. Um die Linde wurde die Grünanlage wieder von Josef Langsch in Ordnung gebracht. Obwohl er schon lange nicht mehr in Altweilnau wohnt, kommt er doch immer wieder zurück, um das Gebiet vor dem Sportlerheim zu pflegen. So auch diesmal bei der Aktion Sauberhaftes Altweilnau. Am Kriegerdenkmal ist es seit Jahren Arthur Hofmann, der den Rechen in die Hand nimmt und das Laub dort zusammenfegt. Er tut dies im Gedenken an die, die im Krieg gefallen sind. Gepflegt werden mussten auch das Burggelände, der Bereich der Grünecke, rings ums Wiegehäuschen und die Verkehrsinsel an der Weilstraße. Überall galt es das Laub zu entfernen und keimende Kräutlein auszuzupfen.an der Weilnauer Straße, Ecke Königsholz wuselten etliche Anwohner im begrünten Hang herum. Dieser grünen Visitenkarte des Ortes wird in jedem Jahr besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Osterglocken standen noch in voller Blüte und Bodendecker wie auch Sträucher bildeten ebenfalls schon Knospen. Frühlingsgefühle wollten sich aber beim Arbeitseinsatz nicht so wirklich einstellen. Die Sonne hatte Pause. Wenn auch die fallenden Regentropfen bei der Arbeit störten, so waren sie doch für die erwachende Natur von Segen. Die gute Vorarbeit vom Herbst zeigte Erfolge. Es ist gar nicht so viel zu tun wie in früheren Jahren, sagte Hannelore Mohr, die zusammen mit Ehemann Wolfgang seit Jahren dabei ist. Gartenwerkzeuge sowie Arbeitshandschuhe hatten alle Helfer selbst mitgebracht. Für die willkommene Stärkung zur Mittagsstunde sorgte Ortsvorsteherin Sonja Fladung. Denn nach dem feuchten Arbeitseinsatz tat allen eine heiße Suppe so richtig gut. (msc)

17 Die Liebe zum Schreiben sorgt für immer neue Leseerlebnisse der besonderen Art 2. Altweilnauer Literaturtag stieß auf breites Publikumsinteresse - Fünf Autorinnen präsentierten ihre Werke Altweilnau. Fünf Frauen, ein Hobby: Schreiben. Doch damit erschöpfen sich auch fast schon die Gemeinsamkeiten. Darum war auch der 2. Altweilnauer Literaturtag sehr abwechslungsreich. Die Vorsitzende des Kultur- und Förderkreises Burg Altweilnau, Karin Müller, begrüßte als Vortragende die drei Altweilnauer Autorinnen Gisela Stumm, Elke Deckert und Silvia Rosenkranz-Hirschhäuser sowie aus Gemünden Elfi Schöniger und aus Rod Michaela Santowski im evangelischen Gemeindehaus. Die über 50 Zuhörer passten kaum in den Saal. Gisela Stumm hatte lyrische Betrachtungen und Gedichte aus ihrem neuesten Büchlein Herzgestöber mit dem Untertitel Liebesgedichte und Frauenpower im Gepäck. Sich als Frau auf die eigene Kraft zu besinnen, sei ihr Anliegen, so Stumm. In ihren Texten warf sie Schlaglichter auf zwischenmenschliche Beziehungen, bewegende Schicksale, Trennungen und das Wiederfinden. Von junger Liebe erzählte Michaela Sie lasen beim 2. Altweilnauer Literaturtag aus ihren Werken: Gisela Stumm (von links), Elfi Schöniger, Michaela Santowski, Elke Deckert und Silvia Rosenkranz-Hirschhäuser. Foto: sn Santowski in ihrem locker leichten Liebesroman Moira - Das Schicksal, das den Menschen zugeteilt ist. Der Augenblick der ersten Begegnung von zwei Menschen, das Auf und Ab, Vor und Zurück in der Beziehung zwischen den Hauptpersonen Antonia und Fabian beschreibt die Roder Autorin lebendig. Santowski hat mittlerweile fünf Bücher veröffentlicht, davon einen Kriminalroman. Als Kontrastprogramm hatte Silvia Rosenkranz-Hirschhäuser, die auch schon Sach- und Kinderbücher veröffentlicht hat, einen Reisebericht mitgebracht. Anschaulich schilderte sie ihre Rundreise durch den Jemen vor etwa zwölf Jahren. Unter dem Titel Berge, Ziegen, Plastik und 1001 Nacht, vermittelte sie einen Eindruck dieses islamisch geprägten Landes. Da prallen Welten aufeinander, die nicht gegeneinander aufgewogen werden sollten, betonte sie. Nach der Pause, in der die Autorinnen den Zuhörern Rede und Antwort standen, ging es dann eher märchenhaft weiter. Elfi Schöniger las 17 aus Die Legende von Conner McSheep vor, nachdem sie mit einem schottischen Lied auf das Land eingestimmt hatte. Mit ihrer lebhaften Art zu lesen, entführte sie ihre Zuhörer in die Welt der schottischen Highlands. Noch fantastischer wurde es bei Elke Deckert, die unter dem Pseudonym Elke Edith Fantasyromane schreibt. Von ihrer Elfentrilogie, aus deren erstem Teil sie vorlas, erscheint im Juli bereits der dritte Band. Sie beschreibt in ihrer Romanreihe, dass auch heute noch Elfen unter uns leben, aber Wer glaubt denn schon an Elfen, so der Titel des ersten Bandes. In diesem muss Polizist Jameson erkennen, dass es auch heute noch Elfen gibt, denn er lernt die Fähigkeiten von Sandra kennen und nicht zuletzt auch schätzen. Wir schreiben weiter, so das Fazit der fünf Damen, die in bester Gesellschaft sind, denn weitere Autorinnen sind hier zu hause. Sie dürfen beim nächsten Altweilnauer Literaturtag ihre Werke vorstellen. (sn) Wie viel Europa steckt eigentlich im Hochtaunuskreis? Europatag des Kreises findet diesmal in Grävenwiesbach statt - Buntes Open-Air-Programm mit Dampfzugfahrt Grävenwiesbach. Der Samstag nach Grävenwiesbach Show und Spaß, werden Akti- Formation freuen. Für das Europatag des Hochtaunus kommen. Unter dem onen für Kinder und Erwach- leibliche Wohl ist den ganzen findet in diesem Jahr in Motto Europäische Vielfalt sene angeboten, bei denen Tag über gesorgt. Die Veran- Grävenwiesbach statt. Am erleben! finden sich die es tolle Preise zu gewinnen stalter laden in den einzelnen Samstag, 21. Mai, steigt dort Kommunen des Kreises mit gibt. Besucher können den Länder-Pavillons zu einer ab 11 Uhr am Rathaus ein ihren europäischen Partnern Ehrengästen aus dem Europäischen kulinarischen Rundreise buntes Open-Air-Fest, ganz im Zeichen der europäischen Vielfalt. Wer schon immer und weiteren europäischen Initiativen zu einem bunten Treiben rund ums Rathaus Parlament in einer persönlichen Begegnung Fragen zu Europa stellen. Wessen durch Europa ein. Wer ein besonderes Highlight erleben will: Eigens zum Europa- einmal wissen wollte, wie ein. Neben einem abwechslungsreichen Herz für Oldtimer tag verkehrt auf der Taunus- viel Europa im Hochtaunuskreis Bühnenpro- schlägt, kann sich auf eine bahnstrecke ein historischer steckt, sollte an diesem gramm mit Musik, Tanz, ganz besondere europäische Dampfzug. (as)

18 18 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Gasthaus Felsenkeller Klapperfeld 4 Rod an der Weil Telefon: /20 06 Mittwoch ist Schnitzeltag! Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,80 Euro und jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis! Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag Ruhetag. Sonderveranstaltungen 2016 Ein Dorf vor dem Hungertod gerettet Beim Oberlaukener Schlachtfest war wieder alles all So. 01. Mai Mi.04. Mai Do.05. Mai So.08. Mai geschlossene Gesellschaft geschlossene Gesellschaft geschlossene Gesellschaft geschlossene Gesellschaft Sa.14. Mai ab 18:30 Uhr Hackbraten mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat.. 10,00 Sa.21. Mai ab 18:30 Uhr Paniertes Fischfilet mit Kartoffelsalat ,50 Sa. 28. Mai ab 18:30 Uhr 500 g Stangenspargel mit neuen Kartoffeln, Sauce Hollandaise und kleinem Kalbsschnitzel ,00 So. 29. Mai ab 12:00 Uhr 500 g Stangenspargel mit neuen Kartoffeln, Sauce Hollandaise und kleinem Kalbsschnitzel ,00 Wir haben Urlaub vom 30. Mai bis einschließlich 9. Juni Fr. 10. Juni ab 18:00 Uhr geöffnet Sa. 11. Juni ab 18:30 Uhr Schwenksteak ca. 300 g mit Folienkartoffel + Salat... 11,00 So. 12. Juni ab 12:00 Uhr Schweinelendchen vom Büffet mit versch. Beilagen... 17,00 Sa. 18. Juni ab 18:30 Uhr Hirschsteak mit frischen Pfifferlingen & Spätzle ,00 So. 19. Juni ab 12:00 Uhr Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen in Kräuterrahm ,00 So. 26. Juni ab 12:00 Uhr Schwenksteak ca. 300 g mit Folienkartoffel & Salat.. 11,00 Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich! Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung nur bis Mittwoch möglich....jetzt auch online unter In der DGH-Küche musste jeder Handgriff sitzen, schließlich drohte ein ganzes Dorf zu verhungern. Foto: as Oberlauken. Muss man sich über die Ernährung der Oberlaukener Sorgen machen? Wieder einmal hat es ganz danach ausgesehen. Offenbar drohte wieder eine lange Dürre, vor der noch einmal richtig gespachtelt und Vorratshaltung durch das Einlagern von Büchsenwurst in rauen Mengen betrieben werden musste. Anders ist es kaum zu erklären, warum die Oberlaukener das Dorfgemeinschaftshaus stürmten, um noch etwas vom Schlachtfest abzubekommen. Es war wie verrückt, schon morgens früh standen sie Schlange und deckten sich mit Dosenwurst ein, zum Teil für 50, 60 Euro, kann Cheforganisator Kalli Mankel nur noch den Kopf schütteln. Und für 50, 60 Euro bekommt man schon einiges an Dosenwurst... Und abends ging es in diesem Tempo weiter: Die erste Schicht sollte eigentlich erst um Uhr in den Speisesaal eingelassen werden. Die Wirklichkeit war jedoch eine andere: Guck hin, alles voll, die ersten waren schon um halb sechs da, sagte, Mankel. Es war gerade einmal Uhr. Mankel war sichtlich bemüht, die pünktlich und in der Erwartung, noch einen Platz zu bekommen, erschienenen, inzwischen aber bis auf die Treppe stehenden Hungernden bei Laune zu halten. In der Küche ging es hoch her. Für lange Kommandos war keine Zeit. Ich brauch Wersching, dalli!, De Meerrettich is all! und Wo bleibt n des Fleisch, die Leut hawwe Hunger musste reichen. 70 Helfer waren in der Küche, an der Theke, im Service, beim Wurstverkauf und im Schlachthaus nötig, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Großen Anteil daran, dass es am Ende doch noch gelungen ist, hatten die Metzger Kurt Reiter, Ralf Born, Manfred Roos, Kim Lauth und Sascha Herr. Sie waren bereits seit Freitag Morgen im Einsatz. Dass der bis in die Nacht dauern würde, war klar, dass es aber am Ende halb drei geworden war, bis das Licht im Schlachthaus ausging, das war heftig.(as)

19 Blechdächer sind nur etwas für Weicheier, echten Iltis-Fans reicht eine Drillichhaube Am Egertshammer trafen sich wie jedes Frühjahr die Freunde des ehemaligen Bundeswehr-Jeeps VW Iltis Egertshammer. Komplimente können bisweilen ganz schön kryptisch klingen: Ihr dürft nicht mitspielen, Ihr seid nicht militärisch genug, was Ihr macht, ist grünes Camping..! Dicker hätte das Lob kaum ausfallen können für die IG 6014, die damals frohgemut nach dem Motto dann eben nicht das Kommando zum geordneten Rückzug gegeben hat und mit ihren grünen Spielmobilen von einem Militärfahrzeugetreffen wieder heimgefahren ist. Wir sind der unmilitärischste Militärfahrzeugklub in Deutschland, sagt Stefan Dreiling stolz. Er ist einer der 100 Iltis-Freunde, die am letzten April-Wochenende Wochenende mit 40 ltissen auf dem Wohnwagenstellplatz am Egertshammer ihr Camp aufgebaut und zwei Tage lang dort Benzin geredet haben. Seit 18 Jahren kommen sie immer im Frühjahr in den Taunus, erst nach Kransberg und dann, als man sie da nicht mehr haben wollte, nach Altweilnau. Dort mag man sie und dort fühlen sie sich knatschwohl. Ohne Knatsch geht es nun einmal nicht, wenn 40 Iltisse über den Andreas Huth ist praktisch der Vater des Iltis-Treffens. Rasen zum Kugelzelt rollen. Macht aber nichts, die Jungs und Mädels, ja auch Mädels, sind stoßfest und auch wasserdicht. Was man von ihren Autos, rund 1500 zugelassene Iltisse gibt es heute in Deutschland noch, meist in recht gutem Zustand, nicht sagen kann. Feste Dächer aus Blech sind etwas für Weicheineer. Bei der IG 6014 sitzt man unter Stoff, wenn überhaupt. Stecktüren können sein, müssen aber nicht, eine Kette als Rausfallschutz reicht. Da es sich um historische Autos handelt, hält sogar der TüV die Füße still. Die Interessengemeinschaft (IG) heißt übrigens deshalb mit Nachnamen 6014 weil 6014 der RAL-Farb-Code für Etwas rusrtikal gings schon zu im Iltis-Camp am Egertshammer. Fotos: as Oliv ist. Das sind die meisten Iltis nämlich, weil die meisten früher beim Bund waren, bevor sie als Stehzeuge gefahren wurden sie kaum, was sich positiv auf die Kilometerstände auswirkt - dann von Fans in den postmilitärischen Unruhestand versetzt wurden, um gemeinsam Ausfahrten, rustikale Campingtouren oder Jagdausflüge zu unternehmen. Etwas besseres fürs Grobe als einen Iltis gibt es nicht. Da sind sich alle einig. Irgendwie macht es ihnen auch Spaß, dass man das bei der Bundeswehr inzwischen auch weiß. Dort wünsche man sich nämlich den leichten Kommandowagen zurück, sagt Volker Damman aus Paderborn. Der damals Mark teure Iltis war Ende der 80-er vom billigeren G-Mercedes, der Wolf hieß, des Pelzes wegen, aber eher Schaf hätte heißen müssen, aufs Altenteil geschickt worden. Regelmäßig freuen sich die 6014-er nämlich ein Loch ins Bodenblech wenn sie mit ihren Wägelchen Hänge erklimmen, die andere kaum zu Fuß schaffen. Das 19 war auch bei diesem Treffen so, als die Gruppe bei einer Orientierungsfahrt Richtung Weilmünster auch eine ziemlich haarige - und knatschige - Geländeprüfung zu absolvieren hatte. Apropos Loch im Bodenblech: Iltisse sind, wenn sie gut gepflegt werden und man es im Gelände nicht gerade übertreibt, fast unkaputtbar, Rost ist deshalb auch das einzige, was Iltis-Freunde fürchten. Und auch fürchten müssen, denn: Das Auto musste nur 15 Jahre halten, weiß Andreas Huth, genannt Dr. Iltis. Ihr Verfallsdatum haben die SUV s, die das schon waren, bevor das Kürzel überhaupt erfunden war, also längst hinter sich. Der VW fürs Grobe wurde nur von 1979 bis 1986 bei Audi in Ingolstadt gebaut. Die ersten Exemplare müssten also bereits seit Mitte der 90-er Jahre auf dem Schrottplatz sein. Sind sie aber nicht, denn es gibt ja Leute wie die er, die die Autos nicht lieben weil es alte Militärfahrzeuge sind, sondern weil sie so robust, so schön einfach gebaut sind und das ultimative Cabrio-Feeling bieten, Fahren im Urzustand quasi. Kommodes Reisen geht anders, macht aber auch weniger Spaß. Sascha Rühl aus Bad Doberan hatte die weiteste Anreise. Für Dr. Iltis, der vor 18 Jahren das erste Treffen organisiert hat, war es nur ein Katzensprung, er wohnt in Friedrichsdorf und kann auf Faltverdeck und Stecktüren ganz verzichten die paar Meter, was soll der Geiz? (as)

20 20 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Veranstaltungskalender Veranstaltungen im Mai Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr & Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Maiwanderung Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach Erste Hälfte Grenzbegehung 700 Jahre Riedelbach, Friedhof Riedelbach Country-Touren-Fahrt TuS Weilnau Sportlerheim, Altweilnau Maifeier mit Wanderung Schützenverein "Hubertus" 1968 ev. Gemünden Maiwanderung DGH Altweilnau Ortsmitte, Finsternthal Maifest MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum Erzähl-Café Diakoniestation Taunus ggmbh, Diakonieverein Weilrod e.v., Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Seminar Themen der Sozialtherapie Such und Straffälligkeit und Seminar Kommunikative, gruppen-dynamische und Selbsterf. Landakademie Weilrod, DGH Gemünden Tischkickertunier Freiwillige Feuerwehr Hasselbach, Festplatz Fahrradwanderung Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach Traditionelles Grillfest an Christi Himmelfahrt Freiwillige Feuerwehr Hasselbach, Festplatz Musikalischer Frühschoppen Schützenverein Finsternthal/Hunoldstal Schützenhaus Hunoldstal Vatertagsgrillen FFW Oberlauken, Feuerwehrgerätehaus Oberlauken Die Ganzmacher Lokale Agenda 21 Weilrod, Gruppe Umwelt Bürgerhaus Emmershausen Brunnenfest am oberen Dorfbrunnen Feuerwehr Mauloff, DGH Energieberatung, POWER-Hochtaunuskreis Sitzungssaal Rathaus Rod an der Weil Brandschutzerziehung im Kindergarten FFW Hasselbach und Kiga, Feuerwehrgerätehaus Heckenfest SG Niederlauken, Festplatz Niederlauken Fest zum 15. Jahrestag des Partnerschaftsvertrages Freundeskreis Weilrod Billy-Berclau Laubmännchen 700 Jahre Riedelbach Dorfplatz Riedelbach Laubmännchenzug Heimat- und Brauchtumsverein, Roder Backes Heckenfestwanderung nach Niederlauken Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach Öfftl. Sitz. AG 3 Techn. Infrast., Energie+ Wirtsch. DG "Espa-Bar", Neuweilnau Mitgliederversammlung Uhr Diakonieverein Weilrod e.v., DGH Riedelbach Kräuterwanderung Uhr Heilpraktikerin Andrea Sierig, Praxis Andrea Sierig Offene Burg Altweilnau Uhr Kultur- und Förderkreis Altweilnau, Burggelände Öffentl. Sitzung AG Uhr Komm, Treffp, Dorfg + Kultur, DGH Cratzenbach Grillen vorm Feuerwehrgerätehaus Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach Gesundheitsbelehrung Uhr Feuerwehrgerätehaus Oberlauken & Offene Gärten Oberes Weiltal an beiden Tagen ab Uhr Projektwoche Schulen und Kindergarten Jahre Riedelbach, Schule Riedelbach Veranstaltungen im Juni Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Festkommers 700 Jahre Riedelbach, Schule Riedelbach 10er Schießen & 55er Pokal Schützenverein Winden e.v., Schützenhaus Königsschießen Schützenverein Drei Eichen Riedelbach e.v. Erzähl-Café Diakoniestation Taunus ggmbh, Diakonieverein Weilrod e.v., Seniorenbeirat Weilrod DGH Riedelbach, Grillen Energieberatung POWER-Hochtaunuskreis, Rathaus Rod a. d. Weil Holzanlieferung Freiwillige Feuerwehr Emmershausen, Festplatz Kräuterwanderung Heilpraktikerin Andrea Sierig, Praxis Andrea Sierig Öfftl. Sitz. AG 3, Techn. Infrast., Energie+ Wirtsch. Dorfgemeinschaft, Espa-Bar Sonnenwendfeier FFW Riedelbach, Feuerwehrgerätehaus Sonnenwendfeier FFW Emmershausen, Festplatz Emmerhausen Öffentl. Sitzung AG 1 Komm.,Treffp, Dorfg.+Kultur, DG VdK Sprechstunde VdK Kreisverband Usinger Land, Sitzungssaal Rathaus Rod an der Weil Seminar Themen der Sozialtherapie Landakademie Weilrod, DGH Gemünden Dorffest Rod an der Weil Gruppe Dorfentwicklung Ausflug FFW und Blau Weiß Oberlauken Prüfungen der Landakademie Dorfgemeinschaftshaus Gemünden Chorwettbewerb in Kronau MGV Liederkranz Hasselbach

21 Hasselbacher Garde hat in Edelsberg zum dritten Mal den Wanderpokal gewonnen Nach drei Siegen in Folge gehört er den Mädels jetzt ganz - Training für die nächste Saison hat bereits begonnen Hasselbach. Die Hasselbacher Tanzgarde braucht Platz in ihrem Trophäenschrank: Beim diesjährigen Gardewettbewerb in Edelsberg hat das Ensemble aus Weilrod den Wanderpokal gewonnen, zum dritten Mal hintereinander. Deshalb ist er jetzt auch uns, erzählt stolz Lorene Eid, erklärt zugleich aber auch, dass der Pokalhunger damit noch lange nicht gestillt ist: Nächstes Jahr gibt es einen neuen Wanderpokal, da machen wir natürlich wieder mit. Für die Hasselbacher Garde war es bereits die sechste Teilnahme. Zweimal hatte sie mit der Preisvergabe nichts zu tun, beim dritten Mal, 2013, kamen die jungen Damen überraschend auf Platz zwei. Es folgten Siege 2014 und 2015, sodass die Erwartungen in diesem Jahr natürlich besonders hoch waren. Das Publikum der diversen Hasselbacher Fastnachtssitzungen hatte der aus zehn jungen Damen bestehenden, in Edelsberg krankheitshalber aber nur mit neun Kräften angetretenen Formation Die Hasselbacher Garde: Schon allein optisch ein Genuss, beim Tanzen um mehr. Foto: as bereits restlos zu Füßen gelegen. Ohne Zugabe ging gar nichts, was den Trainingseffekt aber nur erhöhte. In diesem Jahr war die Gruppe nämlich mit einem selbst ausgesuchten und selbsteinstudierten, im wahrsten Sinne atemberaubenden 90-er Jahre-Medley an den Start gegangen. Was sie auf die Bühne zauberte, war Leistungssport pur. Passagen aus The first the last eternity und What ist love rissen aber nicht nur das Weilroder Narrenauditorium zu Begeisterungsstürmen hin, sondern auch die Jury des Edelsberger Carnevalvereins. Die musste ihre Punkte immerhin unter elf konkurrierenden Gruppen möglichst gerecht aufteilen und war mit Mitgliedern der bereits zu Weltmeisterehren gekommenen Edelsberger Showtanzgruppe Ragazzi kompetent besetzt. Die Synchronisation des Tanzes, die Schwierigkeit der Höhepunkte, die Vielfalt der Schrittkombinationen als das floss in die Wertung mit ein, natürlich auch die Optik, wobei die Hasselbacher Mädels hier in 21 ihren schwarz-rot-goldenen Kostümen ein perfektes Bild abgegeben hatten noch bevor es überhaupt an die ersten Schritte gegangen war. Gewertet wurde wie immer in zwei Runden. Die Hasselbacherinnen kamen locker in die Endrunde, konnten sich auch weiterhin im Kreise der besten sechs Gruppen behaupten und gewannen den Wettbewerb schließlich mit großem Abstand. Der zweite Platz ging an die Rot-weißen Funken des TuS Weilmünster, Rang drei an die Rotkäppchen von den Wehrheimer Limeskrätschern. Nach der Fastnacht ist vor der Fastnacht, nach dem Gardewettbewerb ist vor dem Gardewettbewerb: Bereits seit dem 11. April trainiert die Hasselbacher Garde schon wieder für die nächste Saison, so lange braucht es, um einen anspruchsvollen Tanz einzustudieren. Geübt wird jeweils montags von 20 bis 22 Uhr im Hasselbacher Kulturforum. Interessierte Tänzerinnen sind dabei jederzeit zum Reinschnuppern willkommen. (as) Kontinuität beim Liederkranz : Gattinger bleibt Chef MGV hat ein bewegtes Jahr hinter sich und 2016 wird bestimmt nicht ruhiger - Vorstandsressorts neu aufgeteilt Hasselbach. Der MGV Angermaier. 2. Schriftführer dem Tanz in den Mai geht es und Karlheinz. Höhepunkt Liederkranz steht weiter Sebastian Meudt. Matthias am 4. Juni zum Festkommers im Jahresprogramm dürfte unter der Führung von Clemens Maurer ist Vertreter der pas- zum Sängerkranz-Jubiläum am 12. und 13. November Gattinger. Der MGV siven Mitglieder. Mit einem in Haintchen, am 26.Juni Mozarts Zauberflöte mit setzt damit auf Kontinuität. Weinpräsent wurden die zum Wettbewerb in Kronau, dem Musiktheater Taunus Uwe Häuser, bisher stellvertretender fleißigsten Sänger bedacht: für den 28. August steht werden. Am 13. November Chef, wurde Berthold Maurer und Jakob Classic for Peace auf dem singt der Liederkranz zum Beisitzer, neuer Vize ist jetzt Michael Sommer. Kai Häuser wechselte vom 1. Schriftführer Bastian hatten jeweils nur eine Probe gefehlt. Für 2016 ist der Kalender des MGV Programm, am 3.September der Festkommers 90 Jahre Feuerwehr Hasselbach, am Volkstrauertag, es folgt am 4. Dezember das Konzert Camerata Musica und am 11. zu den Beisitzern. Neuer 1. bereits gut gefüllt: Nach dem 24.September die Mund- Dezember Sperlich s Mär- Schriftführer wurde Dominik Bieranstich am 30. April und art-comedy mit Hiltrud chentheater. (as)

22 22 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Anerkannter Fachbetrieb nach 19 WHG Vinothek Lancelot anno 1688 knüpft an alte Kneipenkultur an Neubürger füllen das alte Haus mit neuer Gastlichkeit erneuerbare Energien Tankschutz Heizung Sanitär BEI UNS HAT GUTES HANDWERK TRADITION Reichel & Steinmetz wird erfolgreich seit über 50 Jahren als Familienbetrieb geführt. Schmitten /6 45 Neu-Anspach /89 56 Domenico Di Ianni Service rund ums Haus innen und außen Maler und Lackiererarbeiten: Ausbesserungsarbeiten aller Art Altbausanierung innen und außen Trockenbau Tapezier- und Anstricharbeiten Laminat Außen- und Innenputz Fachwerksanierung Vollwärmeschutz Wasserschadenbeseitigung An der Hohl Weilrod Tel.: Fax: Handy: Frank Täffner und Ehefrau Judith Terhardt wollen den Hasselbachern ein Stück Kneipenkultur zurückgeben. Foto: as Hasselbach. Als Frank Täffner, gebürtiger Alzeyer, und seine aus Bingen stammende Ehefrau Judith Terhardt 2014 erstmals nach Weilrod kamen, haben sie sich spontan in das seit 20 Jahren leer stehende und eigentlich unbewohnbare Haus Limburger Straße 13 verliebt. Das oder keins, hier wollen wir leben, hatten die beiden gesagt. Schon bald erfuhren die beiden von den Hasselbachern, dass das Haus, eins der ältesten im Dorf, einen Namen hatte: Lancelot. So hieß die kleine Kneipe, die hier in den 80-er Jahren vom Familie Hartmann ( Café- Schorsch ) als Dependance zum gegenüberliegenden, bis Mitte der 90-er betriebenen Café geführt worden war. Mit viel Liebe haben Täffner und Terhardt das Lancelot wieder zu einem Schmuckstück gemacht, in dem es Spaß macht, zu leben. Und nicht nur zu leben. Immer wieder wurden die beiden, von denen bald bekannt war, dass sie Weinliebhaber sind, von den Hasselbachern animiert, an die alte Kneipenkultur anzuknüpfen. Dass der Gewölbekeller des 1688 erbauten Hauses mit seiner ritterlichen Atmosphäre dafür geeignet ist, das haben die beiden Neubürger schnell entdeckt und dem Locken nachgegeben. So begab es sich, dass vor Kurzem das alte Lancelot seine Wiedergeburt erfuhr, als Vinothek Lancelot anno Im Gewölbekeller bietet sie 20 Gästen Platz. Im Ausschank: 15 Rot-, Weiß- und Roséweine, fünf leckere Obstweine sowie 35 Obstbrände und Liköre. Wir wollten den Hasselbachern ein Stück Kneipenkultur zurückgeben und ihnen zugleich unsere Heimat näherbringen, sagt Täffner. Warme Speisen gibt es nicht, dafür aber rustikale kalte. Alle zwei Monate soll es Themenevents geben. Anfang Juni heißt es Ciao Italia. Öffnungszeiten: Freitag, bis Uhr, Tel , www. lancelot-anno1688.de Nach dem großen Brand am 17./18. August 1926 lag das Haus in Schutt und Asche, wurde später aber wieder aufgebaut. Dass die Hasselbacher Feuerwehr Geburtstag feiert, hängt mit dem Großbrand zusammen, er hat zu ihrer Gründung geführt. (as)

23 Wenn das Rathaus von allen guten Geistern verlassen ist und einer wieder zurückkommt Theatercrew des MGV Eintracht hat mit ihrem neuen Stück wieder den Geschmack des Publikums getroffen Hasselbach. Dass sie im Rathaus oft von allen guten Geistern verlassen sind, nun, das soll wohl so sein, obwohl sie noch keiner aus dem Rathaus hat herauskommen sehen. Geister sieht man ja auch nicht. Was aber, wenn ein Geist etwas vergessen hat, zurückkommt? Die Theatercrew des MGV Eintracht hat zur alljährlichen Bühnenschau eingeladen und sich dafür das Lustspiel Der Geist im Rathaus, einen Dreiakter von Hans Schimmel, als Vorlage genommen. Jede Ähnlichkeit mit richtigen Rathäusern wäre rein zufällig und nur ein wenig beabsichtigt... Den einen oder anderen Bezug zu Weilrod gab es nämlich. So flirtete Bürgermeisterin Sieglinde Haselbusch, Haselbusch kommt im Telefonbuch gleich hinter Hasselbach, fernmündlich mit ihrem Lover Götzi, in der Hoffnung dass dessen Liebste Tatjana später oder früher nichts davon mitbekommt. Und ganz zum Schluss kam die Rede dann auch noch auf den Axel, drunne in Rod in sei m Rathaus. Also doch. Putzfrau Regine Nussbaum sitzt der Geist im Nacken und Theobald Müller muss tatenlos zuschauen. Foto: as Ein Bürgerbüro, in dem Beamtenmikado gespielt wird wer sich zuerst bewegt, hat verloren -, eine Bürgermeisterin, die durch die Fusion mit Haintchen, zur Oberbürgermeisterin aufsteigen will, ein Unternehmensberater, der nur so freundlich tut, in Wirklichkeit aber das denkmalgeschützte Rathaus abreißen, dort einen Supermarkt bauen und dabei Reibach machen will, drei Dorftratsch-Tanten, die aneinander kein gutes Haar lassen, eine schrille Esotherikerin und ein Geist, der an die Stätte früheren Wirkens zurückkehrt und dadurch für Aufruhr sorgt, den Rathausabriss aber verhindert und der Bürgermeisterin beim Karrieresprung unsichtbar den Steigbügel hält. Die will nämlich nun nicht mehr Oberbürgermeisterin werden, sondern Bundeskanzlerin... So schnell wie die Geschichte erzählt ist, so lustig ist sie auch. Vorausgesetzt, das Publikum, das dreimal den Kronen-Saal bis zum Anschlag gefüllt hat, ließ sich in der Erkenntnis, dass Geister unsichtbar sind, auf die Story ein. Das hat es. Wie von Geisterhand bewegt, schwebten Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH 23 da zum Schrecken der damit Umschwirrten Glaskugeln, Aktenordner und sogar ein Brathähnchen durchs Bürgerbüro. Man musste sich dazu nur Nikolaus, der als Geist und einer Nachtigall gleich durchs Bühnenbild trapste, wegdenken. Dramaturgisch genial. Das von Rosalinde Heid trainierte Ensemble ging, textsicher in den Rollen förmlich auf, wenngleich das als Amtssprache gewählte Hochdeutsch den Ur-Hasselbachern teils etwas gestelzt über die Lippen kam. Nur Manuela Messinger, die Putzfrau, hatte ihre Traumrolle gefunden, sie durfte platt schwätze, awwer so richtisch, dass es fast schon wieder deutscher Untertitel bedurft hätte. Apropos Traumrolle: In die ist auch Jörg Hill geschlüpft, er gab mit himmlischer Mimik brillant und dauerspukend den Geist Nikolaus Nachtigall, der mit grünem Teng im Gesicht als Theobald Müllers Vorgänger im Amt Verwirrung stiftend zurückgekehrt ist. Keiner konnte ihn sehen, nur der Theo. (as) Wir pflegen, betreuen und beraten Hilfsund Pflegebedürftige in Ihrer vertrauten Umgebung. So helfen wir etwas zu bewahren, das keine Institution der Welt ersetzen kann: ein Zuhause. Wir erbringen persönliche und individuelle Pflege. Dafür stellen wir jederzeit Arbeitsplätze für qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Persönliche und individuelle Pflege Aktivierende Pflege Hilfe und Unterstützung im Alltag In Absprache mit dem Klienten, seinen Angehörigen und dem Hausarzt Individuelle Pflegekurse Feldwies Schmitten Telefon 06084/ sandra.lederer@t-online.de

24 24 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Trotz Glühweinwetter: Der Infotag auf dem Golfplatz weckte viel Interesse für den Sport Golfclub Taunus Weilrod warb mit neuen, preiswerten, zeitsparenden und sehr flexiblen Mitgliedschaftsmodellen Altweilnau. Golf kann man bei jedem Wetter spielen. Mehr Spaß macht es natürlich bei Sonnenschein. Damit konnte der Golfclub Taunus Weilrod beim diesjährigen Schnuppertag Ende April allerdings nicht dienen. dafür gab's bei Temperaturen nahe Null und zeitweiligem Schneefall aber Glühwein und einen warmherzigen Empfang im Clubhaus. Präsident Henning Buss: Egal, wer bei diesem Wetter kommt, hat Interesse. Und das waren viele. Ziel des Info- Tages war es, Golf als Sportart, die Spaß macht und die man bis ins hohe Alter spielen kann, zu präsentieren. Buss erzählte, dass er kürzlich mit einem älteren Herrn gespielt hat, der auf die 105 zugeht: Der hat noch richtig gut gespielt...! Die Besucher konnten auf der Driving- Range ihre ersten Schläge ausführen, auf dem Putting- Green die Feinarbeit kurz vor dem Loch üben oder sich bei Platzrundfahrten mit dem Trotz der geradezu winterlichen Temperaturen waren die Abschlagplätze beim Schnuppertag gut belegt. Foto: msc Elektro-Cart von der Schönheit der 80-Hektar-Anlage gefangen nehmen lassen. Ein Anliegen war es dem Klub auch, Schwellenängste abzubauen und den Besuchern zu zeigen, dass Golf nicht mehr elitär ist. Monatsbeiträge für Fitness-Studios liegen inzwischen höher. Darüber hinaus bietet der GC Taunus Weilrod Mitgliedschaftsmodelle, die das sukzessive Eintauchen ins Golfen ermöglichen, ohne sich gleich auf eine Vollmitgliedschaft festzulegen. Die Economy- Tarife erlauben für kleines Geld 10- und 20-maliges Spielen im Jahr. Anders als beim Green Fee-Spielen sind die mit der vollen Anlagennutzung wie bei einer Vollmitgliedschaft verbunden. Wer also Golf lernen möchte, wird nicht gleich verhaftet. Er kann beispielsweise erst einen Schnuppekurs (19 Euro) machen, um festzustellen, ob es überhaupt die richtige Sportart ist. Dann gibt es für 69 Euro einen dreistündigen Intensivkurs, auf den man, wenn's immer noch Spaß macht, einen Platzreifekurs an vier Wochenenden mit je vier Stunden (249 Euro) anschließen kann. Golf kostet Zeit, ein komplettes Wettspiel, da sind fünf Stunden nichts", sagt Vizepräsident Alfons Benkhofer und weist auf Änderungen im Reglement hin: Inzwischen kann man auch 9-Loch-Runden vorgabenwirksam spielen und so das Handicap herunterspielen. Auch beim Jugendgolf tut sich viel: 6- bis 10-jährige Kinder können ab sofort bis zu den Sommerferien und danach bis zu den Herbstferien freitags kostenlos schnuppern (16 bis Uhr, Anmeldung ). Ferner gibt es ein vom Hessischen Golfverband bezuschusstes Konzept, bei dem acht Altweilnauer Jugendliche bei Pro Steve Kunselman mittwochs oder donnerstags kostenlos trainieren, im Rahmen der First-Drive-Tour an Turnieren teilnehmen und dabei andere Golfplätze der Region kennen lernen können. (as) Pfarrer Siebert sucht Wohnung für Flüchtlingsfamilie Bereits avisierte Bleibe für eine syrische Familie wurde anderweitig vermietet - Nachzug der Mutter jetzt fraglich Weilrod. Pfarrer i.r. Heinrich Euro mehr zahlt. Jetzt steht reisegenehmigung für ungeutzten Wohnraum zur Siebert ist entäuscht: die Familie wieder vor dem Deutschland bekommen, Verfügung stellen. Gerade hatte er für eine syrische Nichts. Das Problem, das allerdings unter der Bedin- So wie der syrischen Fa- Flüchtlingsfamilie diesen Fall zu einem besongung, dass die Familie in milie geht es sicher vielen in Weilrod eine passende Wohnung gefunden und der Familie die frohe Botschaft überbracht, da war es auch schon wieder vorbei mit der deren Fall macht: Der Mann ist mit seinem studierenden Sohn bereits aus Aleppo nach Deutschland gekommen, hat seine Ehefrau zunächst aber Deutschland eine Wohnung nachweisen kann. Das, so Heinrich Siebert enttäuscht und auch verstimmt, könne sie nun nicht mehr. Schlimmstenfalls Flüchtlingen, die nach ihrer Anerkennung die Gemeinschaftsunterkünfte verlassen müssen: Es war schon ein Problem, für alle Flüchtlinge Vorfreude: Der Wohnungsbesitzer in der Bürgerkriegsregion zurücklassen bedeutet dies, dass vorübergehend Wohnraum hat einen Rückzie- her gemacht weil er offenbar müssen. Jetzt hat die Frau von der die Frau weiterhin in Syrien bleiben muss. Siebert hofft, in Weilrod zu finden, das haben wir geschafft. Das richtige über eine Kleinanzeige einen deutschen Botschaft in Syrien dass sich andere Weilro- Problem kommt aber anderen Mieter gefunden im Rahmen des Fader finden, die bereit sind, jetzt erst, wenn sie alle Woh- hat, der vielleicht ein paar miliennachzugs eine Aus- der Familie zu helfen und nungen brauchen. (as)

25 SG Blau-Weiß Oberlauken ist immer noch in rauer See, es ist aber wieder Land in Sicht Oberlaukener Sportverein kämpft ums Überleben und hofft auf Ideen, wie sie das Schiff wieder flott machen sollen OBERLAUKEN. Es steht noch immer auf der Kippe: Soll die SG Blau-Weiß Oberlauken weiter bestehen bleiben oder nicht? Die Fußballaktivitäten, die hauptsächlich zur Vereinsgründung vor 37 Jahren beigetragen haben, sind längst eingestellt, die Gymnastikgruppe hat sich aufgelöst. Mitgliederschwund und Mangel an Interesse gerade der jüngeren Generation sind die Gründe. Die meisten Mitglieder, die zur Hauptversammlung gekommen waren, sind noch aktiv, weshalb der Tenor auch eindeutig positiv ausfiel. Der Verein ist wichtig für die Gemeinschaft. Mit der Auflösung würden wir Oberlauken einen Nadelstich zufügen, ergriff Jutta Hübner Partei für das Fortbestehen des Vereins. Hübner ist die Leiterin der Yoga-Abteilung. Kerstin Bernhardt, die 2015 den Lauftreff ins Leben gerufen hat, fände es ebenfalls schade, wenn sich der Verein auflösen würde. Was die Geselligkeit angeht, hat der Verein allerdings noch B L Der alte Vorstand ist auch der neue. Er will den Verein wieder in ruhigere Gewässer steuern. Foto: cap. einiges zu bieten, wenn man sich den Jahresplan anschaut: Ein Ausflug zusammen mit der Feuerwehr am 26. Juni, dann das Pizzafest, die Kerb, das Backesfest, der Preisskat sowie der Martinsumzug. Skat und andere Veranstaltungen sind zwar schön, aber nicht im Sinne des Erfinders, meinte der Vorsitzende Rainer Herr und meinte, eine Sportgemeinschaft müsste doch etwas mehr sportliche Aktivitäten im Programm haben. Gute Ideen brachte Jutta Hübner ein. Sie richtete ihr Augenmerk auf die älter werdenden Einwohner. Edgar Born hingegen hofft, dass die Jungen zurückkommen und wieder wertschätzen, dass im Dorf etwas angeboten wird. Vielleicht hat jemand eine Idee, warf er in den Raum. Auch hier kam wieder ein Vorschlag von Hübner: Wie wäre es mit einem Dart-Workshop. Dartspielen wurde bereits eine zeitlang angeboten, zugunsten des Dorftreffs allerdings wieder aufgegeben. Denn beides wäre wohl zu viel. Weitere Diskussionen zum Fortbestand und zu 25 neuen Angeboten werde der Vorstand demnächst führen, erklärte Rainer Herr. Womit es überging zu einer zügigen Wahl unter der Leitung von Karlheinz Mankel. Überraschungen gab es keine, denn die Spitze des Vereins stellte sich erneut zur Wahl und wurde von daher von allen Mitgliedern einzeln wiedergewählt: Rainer Herr (Vorsitzender), Mario Vonrath (2. Vorsitzender), Christine Gonzalez (Schriftführerin), Cornelia Herr (Kassenwartin) und Luis Gonzalez (Kassierer). Die bisherigen Beisitzer Gabi Born und Carmen Enders werden neu durch Kerstin Bernhardt ergänzt. Holger Bausch, Uwe Pauli und Edgar Born sind zu Kassenprüfern ernannt worden. Besonders hervorgehoben wurde die Leistung von Rainer Herr, der seit Gründung des Vereins Vorstandsarbeit leistet und seit über 30 Jahren Vorsitzender ist. Dafür wurde er mit dem extra geschaffenen Oberlauker Ehrenbrief bedacht, den er bereits überreicht bekam. (cap) Jetzt für Sie auch in Weilrod Tel.: / Ratsgasse 26 Bestattungshaus Lohnstein Geprüfter Bestatter, Mitglied im Bundesfachverband Neu-Anspach Hinter dem Hainzaun 5 Tel.: / Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen Eigene Kühlräume und Abschiedsraum Grävenwiesbach Königsberger Straße 9 Tel.: / 843 Schmitten Neugasse 3 Tel.: / Zuverlässige Erledigungen aller anfallenden Formalitäten Bestattungsvorsorge Überführungen im In- und Ausland

26 26 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Wenn Grie Soß auf den Tisch kommt, sind selbst Dichterfürsten restlos begeistert Gemündener Landfrauen sind einmal im Jahr rührend bemüht, Goethes Grüne Soße -Geschmack zu treffen Gemünden. Die Jugend verschlingt nur, dann sauset sie fort; Ich liebe zu tafeln am lustigen Ort, Ich kost' und ich schmecke beim Essen ein rechter Verseschmied war es, der da 1827 in einem Gemündener Gasthaus diesen Satz auf eine Serviette notierte. Das Tuch hatte grüne Flecken, denn der ob des Gaumenschmauses zum Reinem aufgelegte Schlemmer hatte gekleckert. Vielleicht hatte er ja doch etwas geschlungen. Erst später erfuhren die Wirtsleute dann, wer da seine weitgereisten Füße unter den groben Holztisch gestreckt hatte, kein geringerer als Johann Wolfgang Goethe war es. Der war von der leckeren 7-Kräuter-Creme so begeistert, dass er zur Freude des kochenden Personals auch noch meinte, es schmecke wie bei Muttern, na ja, fast. Vor lauter Lob aus des Das Dorfgemeinschaftshaus war bis auf den letzten Platz besetzt, es mussten sogar noch Stühle geholt werden. Foto: as Dichters Mund, schrieb man ihm das Rezept auf die Serviette, gleich neben die grünen Flecke und den kulinarischen Lobgesang. Könne se mitnemme, damit ihne ihr Mudder weiß wie s geht, sagte der Wirt, der ja wusste, dass es in der Küche eine Kopie der Rezeptur gab. Dumm nur, dass die vom Küchenjungen verlegt worden war. Dabei war es großes Glück, dass das Rezept abhanden kam. Sonst gäbe es in Gemünden heute nur eine einzige Grie Soß wie langweilig. Seitdem versuchen die Landfrauen Jahr für Jahr, sich mit immer neuen Spielarten posthum an des Dichters Gaumenspaß heran zu rühren. So, jetzt wird s echt: Es herrschte große Vorfreude, bis Oberlandfrau Beate Rühl im Dorfgemeinschaftshaus am Gründonnerstag das Kommando zum Anlöffeln gab, elf Sorten gabs, eine leckerer als die andere.. Auch Pharisäer standen zur Verkostung bereit. Zur Erklärung: Bewohner eines Nordseeeilands verbargen im 19. Jahrhundert aus Angst vor ihrem abstinenten Pastor im Kaffee einen Schuss Rum vor dessen Blicken und taten nur so, als tränken sie Kaffee. Ihr Pharisäer!, soll der fromme Mann gewettert haben. Ähnlich ist s mit der Grünen Soße. Die sieht auch nur schlank aus, kann es aber, wenn Landfrauen sie anrühren, faustdick hinter den Löffeln haben. Beate Rühl ist aber eine ehrliche Haut, sie redet nicht lange um den grünen Brei herum: Ich nehme Schmand und Milch, Sahne ginge aber auch... Zum Pharisäer wird die lindgrüne Speise aber erst wenn sie die gerösteten Speckwürfel darin versenkt. Die sind so klein, dass man sie kaum sieht, aber schmeckt...(as) Klaus Rühl ist Gemünner Schoppekönig Wer wissen will, welcher der beste Jahresschoppe von Gemünden ist, muss den Hobbykelterern blind vertrauen Gemünden. Gemündens Schoppe-König 2016 heißt Klaus Rühl. Sein Hohenastheimer lag am Ende nur eine einzige Stimme vor dem des Keller-Heinz. Die anderen drei waren auch nicht von schlechten Keltern. Neben ihm und Keller hatten sich auch die Schützen- und Schoppebrüder Harald Raab und Joachim Heinisch mächtig ins Zeug gelegt und ihre 2015er Jahrgänge zur Blindverkostung bereitgestellt. Das nach vielen Kreuz- und Querverkostungen gefällte Urteil ist also repräsentativ. Joachim Heinisch, Klaus Rühl Raab und Harald Raab (v.li.) mit ihren Prädikatsweinen. Foto: as Zunächst hatte es nach zwei Siegern ausgesehen. Platz auf dem Thron ist aber nur für einen. Dann aber standen die Punkte doch fest: Klaus Rühl hatte sechs, Heinz Keller brachte es auf fünf, Harald Raab auf vier, und Joachim Heimisch auf drei. Was iss en da drin? - Die Mutter aller Schoppepetzerfragen ließen die Preisträger an sich abperlen, Betriebsgeheimnis, nur so viel: Ei Äbbel, was en sonst...? Kelterspionage war kein Thema. Jeder macht eben sein Ding. Und über Geschmack lässt sich streiten. Derweil nahmen die Tester ihren Job sehr ernst. Punkte verschenken wollte man schließlich nicht, keinem der Wettbewerber wäre damit gedient gewesen. Also unterzog man sich der Pflicht der systematischen Verkostung: Als erstes kam die Nr. 1 ins Gerippte. In aller Ruhe wurde es gepetzt, manch einer machte sich Notizen. Dann die Nr.2. Auch nicht schlecht, da war die Nr.1 aber schon aufgetrunken und die Erinnerung schon wieder verblasst. Nachschub musste also her. Und so ging das weiter bis zum gar nicht bitteren, sondern lustigen Ende, bei dem jeder Tester immer wieder und ohne sich selbst zu schonen gegen das Vergessen angetrunken hat. (as)

27 Weilroder Kindergartenkinder halfen den liebestollen Kröten über die Landesstraße Dabei war es gar nicht so einfach, die glitschigen Kerle anzufassen - Mit Tipps von der Agenda klappte es aber Rod an der Weil. Die Krötenwanderung ist beendet. Nachdem es wärmer geworden war, war die Natur nicht mehr zu halten. Nicht nur die Pflanzen trieben aus, auch die Kröten zog es hin zu ihren Laichgebieten. Mitglieder der Agendagruppe Umwelt hatten ihnen mit Amphibienzäunen an der Ziegelhütte und bei Emmershausen praktisch den Weg bereitet- Knapp 1000 Kröten konnten so sicher über die Straße getragen werden. Dabei halfen die Kindergartenkinder aus Rod an der Weil. Zusammen mit den Erzieherinnen Heike Schorr und Sarah Pott von der Waldguppe und Cordelia Hänisch sowie Katja Vater von den Krümelkindern wollten 30 Kinder beim Einsammeln helfen. Sie hatten dafür Eimer mitgebracht und schützten sich mit Handschuhen vor den Sekreten der Tiere. Gleichzeitig sorgten sie durch das Tragen der Handschuhe auch dafür, dass die Tiere vor eingeschleppten Keimen geschützt waren. Klar waren Weilroder Kindergartenkinder haben Kröten über die Straße geholfen und so die jährliche Agenda-Aktion zur Krötenwanderung unterstützt. Foto: msc sie alle mutig und bestätigten, auf alle Fälle die Tiere anfassen zu wollen. Das sah dann in der Praxis aber etwas anders aus. Denn die flinken kleinen Kröten wollten sich nicht so einfach greifen lassen. Und wehtun wollten wiederum die Kinder den Tierchen nicht. Die vierjährige Inola versuchte es, zuckte aber sofort zurück, sobald sich eines der Tiere bewegte. Basti war ein Jahr älter und packte eine Kröte mit sicherem Griff. Dass so viele Kröten in die eingegrabenen Eimern entlang des Amphibienzaunes gefallen waren, hatten die Kinder nicht erwartet. Guck mal wie viele, rief auch die fünfjährige Ilona, die keine Berührungsängste Weiltalgärten: Wo Augen und Sinne sich öffnen 27 hatte und fleißig einsammelte. Denn in manchem Eimer wimmelte es nur so vor Kröten. Albrecht Cromm, der Vorsitzende der Agendagruppe Umwelt, schlug vor, alle Kröten, die in kleinen Eimern transportiert wurden, in einen großen umzubetten. Als alle Tiere eingesammelt und gezählt waren, stellte Cromm sein Auto auf die Straße und sperrte den Verkehr, damit die Kinder sicher über die Straße gehen konnten. Es ging den Berg hinauf neben der Ziegelhütte zu einem Teich, wo die Kröten aus den Eimern kriechen konnten. Und wieder staunten die Kinder, was jetzt geschah. 140 Kröten witterten die Freiheit und drängten dem Wasser entgegen. Schwups sprangen sie ins Wasser, wo sie mit perfekten Schwimmbewegungen eintauchten. Manche durchschwammen den Teich, um ein Stück weiter in den nächsten Weiher zu kommen. Andere suchten sich am Ufer ein sicheres Plätzchen. Die Kinder waren begeistert von dem Naturschauspiel. (msc) Gartenfreunde laden Besucher am 28. und 29. Mai zum Schauen, Fachsimpeln, Staunen und Genießen ein Weilrod. Die Aktion Offene Gärten im Weiltal gehört seit Jahren zu den Klassikern im Veranstaltungsprogramm von Weilrod und der Nachbargemeinde Schmitten. Jedes Jahr finden sich Gartenfreunde, die ihren Spaß gerne mit anderen teilen möchten und zu Besichtigungen ihrer kleinen, zum Teil aber auch großen Oasen der Ruhe einladen. Die Zahl der Besucher wächst, ist allerdings auch von der Witterung abhängig. Wo Augen und Sinne sich öffnen ist das Motto der Veranstaltung Offene Gärten Oberes Weiltal in diesem Jahr. Die Aktion findet am 28. und 29. Mai statt. Die Organisatoren hoffen in diesem Jahr auf besonders viel Zuspruch, wurde doch bereits im Hessenpark bei Verantaltungen dafür geworben. Viele Eintrittskarten konnten so bereits verkauft werden. Ansonsten kann man die Karten wieder wie bisher am Aktionswochenende auf Schloss Neuweilnau erwerben. Erstmals sind sie Eintrittskarten auch in den Gärten selbst erhältlich. Es lohnt sich wie jedes Jahr, zum Schauen, Fachsimpeln, Schwätzchen halten, Staunen und Genießen ins wunderschöne Weiltal zu kommen und ein oder zwei Tage Augen und Sinne zu öffnen, sagt Organisatorin Steffi Weber. Eine Liste der teilnehmenden Gärten wird auf der Homepage veröffentlicht. (as)

28 28 Weilroder Gazette März / April 2016 Zum Ortsjubiläum 700 Jahre Riedelbach wurden viele alte Hausnamen ausgegraben Rund 70 Häuser haben einen eigenen Namen, die auf ihre früheren Bewohner oder ihren Beruf hindeuten Riedelbach. Früher waren sie üblich, die Hausnamen, unter denen die Bewohner im Dorf bekannt waren. Auch in Riedelbach schwirren sie noch heute in den Köpfen zumindest der älteren Generation herum, selbst wenn in diesem Haus längst Leute mit ganz anderem Namen leben. Um diesen alten Brauch der Hausnamen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, haben Edgar Diehl, seine Tochter Ilona Heberling und Elke Meinke tief in der Vergangenheit gewühlt und die alten Namen wieder auferstehen lassen. Die intensive Recherche hat natürlich einen Grund: Die 700-Jahr-Feier Riedelbachs. Der Weilroder Ortsteil erschien erstmals 1316 als Rodelinbach. Rund 70 Hausnamen konnte das Team zusammenstellen. 50 davon wurden jetzt auf Tafeln an den jeweiligen Häusern angebracht. Dafür wurden alle betroffenen Bewohner befragt. Immerhin investieren sie 20 Euro für den eigenen Hausnamen-Hinweis. Bei dieser Viele alte Häuser in Riedelbach sind noch heute vielen älteren Riedelbachern unter ihren Hausnamen bekannt. Zum Jubiläum 700 Jahre Riedelbach soll mit schmucken blauen Schildern an die früheren Bezeichnungen erinnert werden. Foto: sn Gelegenheit hatten vor allem die älteren Hausbewohner jede Menge von früher zu erzählen. Da ging nichts unter einer halben Stunde, erinnerte sich Ilona Heberling lächelnd an so manche Info über die einstigen Bewohner samt Verwandtschaftsverhältnissen. Die Hausnamen-Schilder kamen gut an. Sie sind dem Original der alten Straßenschilder mit weißen Schrift auf dunkelblauem Untergrund nachempfunden. Frank Heberling hat sich bereiterklärt, bei der Befestigung der Schilder zu helfen, falls dies nötig ist. Die meisten Hausnamen stammen von den Nachnamen der Familien, die um 1900 dort gewohnt hatten. Beispielsweise die Dannewitze. So werden die Bewohner der Langstraße 3 noch heute genannt, weil dort früher der Schuhmacher Dannewitz und später seine Nachkommen gelebt haben. Ein Stück weiter wohnten einst die Ziemerauguste. Die gibt es zwar nicht mehr, der Name ist aber geblieben, weil dort 1910 August Ziemer zu Hause war. Es gibt aber auch Hausnamen, die aus den Vornamen 700 Jahre Riedelbach : Vorbereitungen laufen der dort lebenden Frauen entstanden sind, wie bei den Jettes. Und das liegt einzig an deren Vorfahrin Henriette Mohr. Auch der Beruf machte den Hausnamen aus. So leben Heberlings im Haus Scholze. Und dieser Name stammt eindeutig vom früheren Bürgermeister Philipp Guckes, der dort lebte. Bürgermeister wurden früher Dorfschulzen genannt Es gibt auch ganz uralte Straßennamen in Riedelbach. Das sind Of de Trip für die Weiherstraße und auch Of de Bach für die Bachstraße. Übrigens waren die Riedelbacher früher in die Eckersch ab der heutigen Langstraße 17 bis zum Ortsausgang in die Bachersch (Bachstraße), in die Trippersch (Weiherstraße), und die Gasespitz oder Wassergall (von der Langstraße 40 bis zum Ortsausgang) eingeteilt. Der gesamte Rest waren die annern Leut. Die Aufstellung der alten Hausnamen findet sich natürlich mit allen Erläuterungen im eigens angefertigten Jubiläumsbuch. (msc) Festkommers am 3. Juni - Festumzug am 3. Juli - Vielleicht Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft Riedelbach. Das Festwochenende Terminüberschneidung getauscht ist in Planung. Die erste Jubiläumsveranstaltung um Eier, Speck und Brot. Die der 700-Jahr-Feier Riedelbachs naht. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Die Gipfelstürmer werden am Freitag, 1. Juli, ab 19 Uhr beim bayerischen Abend für Stimmung sorgen. werden. Das passt ohnehin besser zum eventuell stattfindenden Europameisterschaftsspiel Deutschland-Italien. Falls es zu dieser Begegnung kommt, will man dafür auf jeden Fall mit Großreits war be- am 1. Mai, der erste Teil der Grenzwanderung. Am 15. Mai, Pfingstsonntag, wird ab 9.30 Uhr das traditionelle Laubmännchen hinter der Segelflughalle gebaut. Ab 14 Eier und der Speck werden anschließend auf dem Ochsenstallplatz gebacken und verzehrt. Vom 30. Mai bis zum 3. Juni findet eine Projektwoche in der Schule und im Kindergarten statt. Der So Green spielt am bildleinwand und Beamer Uhr wird es auf dem Hand- Festkommers ist für den 3. Samstag, 2. Juli auf. Die beiden Auftritte mussten wegen gerüstet sein. Ein Vorverkauf der Karten für beide Abende wagen durch Riedelbach gezogen und die Kinder bitten Juni geplant, der Festumzug ist am Sonntag, 3. Juli. (sn)

29 29 Zur Riedelbacher Anlassandacht wäre Jesus bestimmt gerne Biker Über 100 Motorradfahrer holten sich Gottes Segen...jetzt auch online unter Große Auswahl an Kaminen, Öfen und Heizöl Diesel Wir liefern auch Holz-Pellets Brennstoffhandel und Ofenbau seit 1926 Langasse 2, Tel.: / heizoel-adam.de Nach der Anlassandacht starten die Motorradfahrer zur Rundfahrt durch den Taunus. Foto: sn Riedelbach. Zum Saisonstart auf Hochglanz poliert warteten die 103 Maschinen vor der Riedelbacher Kirche. Hingucker wie die Honda-Goldwing mit Beiwagen, das Goldwing-Trike oder die dunkelblaue Harley wurden von Bikern und Nicht-Bikern bewundert. Aber auch die Triumphs, Suzukis, Yamahas, BMWs oder Motoguzzis hatten ihre Fans. Viele Freunde und Bekannte trafen sich vor der Anlassandacht der Motorradfreunde Riedelbach und Umgebung vor der Kirche. Hier ein Händedruck, da eine Umarmung zur Begrüßung und schnell kamen Benzingespräche auf. Man sieht die Kollegen wieder, freute sich Wolfgang Becker aus Wallrabenstein. Die Maulofferin Lily Haub ist mit Mann Wolfgang Wiederholungstäterin. Die Ausfahrt im Anschluss an die Andacht ist das Highlight, freute sie sich. Aber zunächst ließen Reinhard Schlosser, Lisa Ludwig, Arno Hahn und Karl McCreight und Jens Schlosser die Kirche musikalisch erbeben. Mit locomotive breath gestalteten sie den rockigen Auftakt. Zwischen den Texten begeisterten sie mit Stitches, Who stops the rain, Jolene oder Another day in paradise. Pfarrerin Dagmar Cezanne als Vertreterin des Hausherrn oder sein Bodenpersonal sprach voller Bewunderung von den supergeilen Maschinen. Sie beschwor das Freiheitsgefühl und die Lebensfreude, die die Biker empfänden. Aber sie betete auch um Toleranz und Geduld mit den Autofahrern und den anderen Mitmenschen. Jesus wäre heute sicher ein Biker, mutmaßte sie. Hartwig Bettendorf und Helga Hahn sprachen Lesung und Psalm. Sie sprachen von der Rüstung Gottes, die im Fall der Biker aus Vernunft, Protektoren, Helm, Handschuhen und Stiefeln bestehe. Prädikant Holger Kötz hatte sich mit Ironie und Sarkasmus Gedanken über den schlauen Menschen gemacht, der doch oft seine Umwelt zerstöre nur um noch reicher zu werden. Die Einnahmen aus dem Kaffeeund Kuchenverkauf im DGH nach der Rundfahrt gingen an den Verein Trauernde Eltern und Kinder Rhein- Main. (sn) FA. FRIEDER SCHIEBERLE DIENSTLEISTUNGEN WEILROD Zaunbau Baumpflege und -fällung Heckenrodungen Gartenpflege Bagger arbeiten Dienstleistungen rund ums Haus In der Ohlebach 1 a Weilrod Telefon: Mobil:

30 30 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Jetzt alle mal ehrlich: Könnten wir nach dem Unfall wirklich noch Ersthilfe leisten? Riedelbacher Feuerwehr hatte zu Tageskurs eingeladen - DRK-Ausbilder half beim Auffrischen alter Kenntnisse Riedelbach. Wie war das noch schnell mit der stabilen Seitenlage, dem Druckverband oder bei Verbrennungen? Alles weg? Hoffentlich nicht. Es ist nämlich anders als mit den Lateinkenntnissen, von denen man nach dem Abi hofft, dass man sie nie wieder braucht. Es kann jeden Tag passieren: Man kommt zu einem Unfall, wird selbst in einen verwickelt und muss plötzlich Erste Hilfe leisten. Hand aufs Herz wenn der Führerschein älter ist als das zehnjährige Auto, das man gerade fährt was ist noch übrig von dem Kurs, der früher mal Erste Hilfe-Kurs hieß, dann Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort und jetzt Erste Hilfe-Ausbildung? Die Hoffnung, dass schon alles geregelt ist, wenn man dazukommt, stirbt zuletzt. Acht junge Leute aus Weilrod und vier aus Haintchen müssen die Angst, am Unfallort als Ersthelfer gefordert zu sein, nicht mehr haben. Sie waren der Einladung der Feuerwehr Riedelbach Die stabile Seitenlage gehört zu den ersten lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort. Foto: as gefolgt und haben einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Darunter war nur ein Teilnehmer, der den Kurs für den Führerschein brauchte, die anderen wollten ihre Kenntnisse auffrischen, freut sich Michelle Schafferhans, stellvertretende Wehrführerin. Dafür, dass die Idee, den Kurs anzubieten, spontan gewesen sei, könne man mit zwölf Teilnehmern zufrieden sein. Man überlege, im Herbst einen weiteren Kurs zu veranstalten. Nebenbei könne auch für die Feuerwehr geworben werden. Mitglieder bekamen Rabatt. Der eintägige Kursus wurde von DRK-Ausbilder Stefan Junge geleitet. Er unterrichtete die Teilnehmer unter anderem darin, wie sie Notfallsituationen erkennen, lernen, Gefahren einzuschätzen und auch darin, was die richtigen Maßnahmen der Ersthilfe sind. Dazu gehört es auch, erst alle zur Verfügung stehenden, lebenserhaltenden Maßnahmen einzuleiten und erst dann die 110 zu wählen: Erst danach habt ihr Zeit, zu telefonieren, sagte Junge, er Unsicherheiten bei den Kursteilnehmern erkannt hatte. Zu den mit Marion Wiegand Ambulante Krankenpflege Partnerübungen erlernten Themen gehörten auch das Erkennen von Bewusstseinsund Kreislaufsstörungen, aber auch die Herz-Lungen- Wiederbelebung, die Versorgung von Wunden, Brüchen und Verbrennungen. Hallo, hallo?! Claudia Mohr beugt sich über ein Unfallopfer, dargestellt von Heike Hoffmann. Sie hat gelernt, Verletzte erst anzusprechen, um ihre Vitalfunktionen zu überprüfen. Dann beginnt sie mit der stabilen Seitenlage, fasst die Verletzte dazu am Knie und an der Schulter und zieht sie zu sich herüber. Nun noch den Kopf in den Nacken, damit die Atemwege frei sind und der Verletzte nicht an Erbrochenem erstickt. Mohr, für die der Kurs der Auffrischung diente, sagte: Wir hatten im Bekanntenkreis einen Notfall, bei dem rasch gehandelt werden musste, da wurde mir klar, wie wichtig es ist, auch Jahre nach der Führerscheinprüfung noch Bescheid zu wissen. Man sollte das ruhig öfters wiederholen. (as) Weilrod: 06083/ Usingen: 06081/ Zentrum für Beratung und Pflege Pflegestützpunkt

31 31 Flüchtlinge bedankten sich bei den Riedelbachern mit Müllsammlung Die spontane Aktion hatte viele Mitstreiter gefunden Riedelbach. Ende Februar mussten die im Hotel Sonnenberg Flüchtlingshilfe Weilrod unterstützte die Aktion. Er be- untergebrachten tonte, dass die Flüchtlinge Flüchtlinge ihre Unterkunft die Arbeit gern gemacht hätten, verlassen. Zum Abschied aus Dankbarkeit für die wollten sie den Riedelbachern gegenüber ihre Dankbarkeit zeigen. Sehr kurzfristig an einem Freitagabend organisierte Mohammed Ramin Qasem, früher ein wohlhabender Hotelier in Afghanistan, für Samstagvormittag eine Säuberungs- und Müllsammelaktion rund um das Hotel und entlang der Riedelbacher Straßen. Rund 20 Asylbewerber, darunter auch Frauen beteiligten sich an der Aktion im Hotel, auf dem Hotelgelände und auf öffentlichen Flächen. Sie sammelten vielfältige Hilfe der Weilroder Bevölkerung. Sie hätten sich gefreut auch einige vor allem jüngere Deutsche an der Aktion teilnehmen zu sehen, aber dafür wäre diese wohl zu kurzfristig angesetzt worden. Auf jeden Fall würden sie gern viel zusammen mit den Einheimischen unternehmen. Sie haben viele Pläne, die sie gern mit uns besprechen würden, wendet sich Kluge an die Weilroder. Hotelier Lothar Schneider freute sich über die Hilfe: Super, dass sie das gemacht Müll ein, schnitten haben, eine sehr schöne Ak- Hecken und Bodendecker zurück, kehrten Laub, dann tion. Auch Ortsvorsteher Arno ging es Straße, Fußwege und Böschungen zwischen Hotel und Einkaufsmarkt entlang, wo Müll eingesammelt wurde. Dann zogen sie weiter über den Spielplatz und die Straßen ins Dorf hinab. Nach drei Stunden war alles sauber und die Flüchtlinge müde aber zufrieden. Dr. Hugo Kluge von der Hahn lobte die Eigeninitiative der Riedelbacher Flüchtlinge. Es sei nur schade gewesen, dass er erst so spät von der Initiative erfahren habe, sonst hätten die Riedelbacher Bürger die Aktion sicher gerne unterstützt. Er sagte den Asylbewerbern ein herzliches Dankeschön dafür. (sn) Die für einige Monate im Hotel Sonnenberg in Riedelbach untergebrachten Flüchtlinge bedankten sich für die freundliche Aufnahme im Dorf mit einer Reinemachenaktion. Foto: sn INSPIRATIONEN FÜR IHR ZUHAUSE FINDEN SIE IN UNSERER AUSSTELLUNG Fenster- und Türenausstellung Mo. - Fr Uhr und Sa Uhr Müller+Co GmbH Merzhausener Straße Schmitten-Brombach Tel / Fenster und Türen NEUGIERIG? Jetzt Müller+Co auf dem Smartphone erleben! Gasthof Pension SONNENBERG Restaurant, Bowling, Kegeln, Tanzbar Bürgerliche Küche, Bierstube, Biergarten, Hallanbad, Sauna, Solarium. Familienfeiern / Party s für alle Anlässe n NEU Ihr Dorftreff in Riedelbach mit Bistro Karte Camberger Weg Weilrod - Riedelbach info@hotel-sonnenberg.de Tel /2850 Cratzenbach: Wehr wandert Cratzenbach. Traditionsgemäß wandern die Mitglieder Feuerwehr Cratzenbach an Pfingstmontag zum Heckenfest nach Niederlauken. (as) C in w Ih Wehr Gemünden feiert Bachfest Gemünden. Die Freiwillige Feuerwehr Gemünden läd für Samstag, 2. Juli zu ihrem traditionellen Bachfest ein. Beginn ist um 18 Uhr. (as)

32 32 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Gertrud und Hans Stöckl träumen von einer Freilichtbühne am Landstein für 500 Gäste Sanierung des Restes der alten Wallfahrtskirche kommt schleppend voran - Ein Förderverein soll dabei helfen Altweilnau. Als Gertrud und Hans Stöckl 1998 den Entschluss fasste, die für die Landsteiner Mühle Restaurant namensgebende, nebenan liegende Ruine Landstein zu kaufen, wussten sie noch nicht, auf was sie sich da einließ. Heute wissen sie es, bereut haben sie es aber nicht. Dass es mit Mähen nicht getan war, bekam Hans Stöckl bald zu spüren. Unkraut und Wildwuchs können gar nicht so schnell beseitigt werden, wie es nachwächst. Zu Müh und Plag kam bald auch Sorge, denn am Kirchenstumpf nagt der Zahn der Zeit. Allmählich reifte bei den Stöckls die Ahnung, welch große Aufgabe sie sich da ans Bein gebunden hatten. Am Landstein sieht es heute immer noch so aus wie vor ein paar Jahren, was aber daran liegt, dass man die Arbeit, die im Hintergrund gelaufen ist, nicht sieht. So hat ein geo-physikalisches Institut Mit der Ruine Landstein haben sich die Stöckls viel Freude, aber auch viel Arbeit eingehandelt. Foto: as mit Echolot-Technologie die Fundamente der einst 46 Meter langen Kirche untersucht. Sie hatte das Format der Trierer Basilika gigantisch für eine ländliche Kirche, liest Stöckl daran die damalige Bedeutung der Kirche ab. Dokumentiert sind die Messungen, die Auswertung läuft aber noch. Was dann folgte, war eine Untersuchung des Turmes. Das Ergebnis war weniger ermutigend: Er wurde festgestellt, dass in den 60-er und 70-er Jahren der Turm und die Fugen mit Beton verschmiert wurden, sicher in guter Absicht, Beton ist aber Gift für so alte Mauern, erzählt Stöckl. Die von Wind und Wetter ausgewaschenen Fugen wurden dadurch nicht geschützt, im Gegenteil, ihnen wurde massiv geschadet. Inzwischen wisse man, dass die Kirche ursprünglich einmal verputzt war, man den Putz später aber wieder abgeschlagen hat. Fachleute empfehlen deshalb, die Ruine wieder zu verputzen, keinesfalls aber, ihr ein Dach aufzusetzen, eher schon, nach dem Beispiel von Burg Reifenberg, einen gläsernen Wetterschutz zu montieren. Durch die so entstehende Kaminwirkung der durchströmenden Luft trockne das Mauerwerk aus. Stöckl hat schon einmal darüber nachgedacht, aber erfahren, dass allein das Stellen eines Gerüstes Euro kosten würde, insgesamt rechnet sie mit Sanierungskosten von Euro. Sie denkt an einen Förderverein, vielleicht auch eine Bausteinaktion. Ideen, die Ruine zu nutzen, hat Stöckl viele. Der letztes Jahr zum Altweilnauer Kirchenjubiläums dort abgehaltene Gottesdienst sei vielen noch in lebhafter Erinnerung. Es sei aber auch eine Freilichtbühne denkbar, 500 Gäste bekommen wir da gesetzt, sagt Stöckl. (as) Ruine Landstein birgt noch sehr viele Geheimnisse Kreisarchivar Gregor Maier und der Neu-Anspacher Geschichtsprofessor Dr. Eugen Ernst sehen Forschungsbedarf sei es mit einer Doktorarbeit über eine verfallene Kirche alleine nicht getan. Wer sich an das Thema heranwage, müsse die Forschung schon in einen größeren, sozial- Altweilnau. Für Gregor Maier, Chefhistoriker des Hochtaunuskreises, birgt die Ruine Landstein noch viele Geheimnisse. Die kirchenhistorische Bedeutung der aus dem Spätmittelalter stammenden Wallfahrtskirche sei enorm, was auch die Grundrisse zeigten, als Kirche für ein paar Dörfchen war sie viel zu groß, sagt Maier. Er will sich dafür einsetzen, dass dieser Bedeutung trotz aller noch vorhandenen weißen Flecken in der Historie der Kirche mit einer Informationstafel, auf der alle bekannten Fakten vermerkt werden, Ausdruck verliehen wird. Ob die Erkenntnisse für eine authentische bildliche Rekonstruktion ausreichen, sei fraglich, auch stilisierte Darstellungen in alten Karten gäben nur vage Hinweise: Die Kubatur ist klar, wir wissen aber nichts über die Dachform des Kirchenschiffs sowie des Turms Prof. Dr. Eugen Ernst hält die Geschichte des Marktflecken Landstein ebenfalls für erforschenswert. Jedoch wirtschafts-kulturellen Zusammenhang stellen, wobei es auch gelte, Bezüge zu dem 1605 auf Burg Eschbach, heute Laubuseschbach, geborenen Johann Philipp von Schönborn herzustellen. Der einflussreiche Kirchenmann war Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Bischof von Würzburg und Worms und für die Gegend prägend gewesen. Es gibt Hinweise darauf, dass mit dem Schutt der im Dreißigjährigen Krieg bis auf den Turm zerstörten Kirche die damals ebenfalls verfallene Landsteiner Mühle wieder aufgebaut wurde. Die Säulen tragen heute das Dach der Usinger Laurentiuskirche und die Glocke war nach Oberursel verkauft worden. Außerdem haben die Bauern aus der Umgebung die Steine für den Wiederaufbau ihrer Höfe wohl gut gebrauchen können.(as)

33 Gazette Service: Das königliche Gemüse - auch ganz ohne Wasser ein Gaumenspaß Tipps zum Kochen von Spargel: Alufolie, Bratschlauch, Dampfgarer, Grill - alles geht und alles funktioniert Weilrod. Jetzt ist er wieder in aller Munde: Spargel. Er wird gerne als Königliches Gemüse bezeichnet, die Lyriker unter seinen Fans schwärmen auch von Frühlingsluft in Stangen oder gar von essbares Elfenbein - so vielfältig die Vergleiche, so groß ist auch die Faszination, die Spargel immer wieder und durch die Jahrhunderte hinweg auf viele Feinschmecker aus allen Erdteilen ausübt. Und dass er zu über 90 Prozent aus Wasser besteht, nimmt man, schon wegen der Figur, gerne in Kauf leckerer kann Wasser gar nicht schmecken. 500 Gramm Spargel pro Person sind da gar kein Problem, sondern Genuss ohne Reue, wenngleich: Guter Spargel hat auch in der Mitte der Saison seinen Preis. Wer dann dem edlen Gemüse entsprechende Beilagen Lachs, ein kleines Steak oder Schinken wählt, hat ein richtiges Festessen auf dem Teller. Absolut im Trend als Spargelbegleiter ist übrigens Frankfurter Grüne Soße. Wenn die Holländische zu mächtig erscheint. Es gibt viele Methoden, die Stangen mundgerecht zuzubereiten. Gazette Service verrät hier einige davon: Generell gilt: Spargel ist nicht gleich Spargel es gibt dicke, dünne, lange, kurze kurzum: Die Kochzeit richtet sich nach Sorte und Dicke. Weißer Spargel ist meist dicker als grüner und braucht deshalb länger. Übung macht den Meister. Am Ende sollte der Spargel in jedem Fall noch Biss haben. Eine Eieruhr ist sicher hilfreich aber Lecker und kinderleicht: Beim Garen von Spargel in der Alufolie kann überhaupt nichts passieren. Es sei denn, man lässt ihn zu lange drin. Foto: as keine Garantie: Die Garprobe sollte vor dem Servieren in jedem Fall gemacht werden. Dazu sticht man mit einer Gabel in das Ende einer Stange, man sollte dabei noch etwas Widerstand spüren. Wer die klassische Zubereitungsart im Wasser wählt, sollte darauf achten, dass Spargel immer ins kochende Wasser gegeben wird, doch obacht: Die Garzeit zählt erst, wenn es wieder blubbert. Das funktioniert übrigens auch prima mit gefrorenem Spargel. Für weißen Spargel rechnet man 15 bis 20 Minuten, grüner Spargel sollte schon nach etwa 8 Minuten bissfest sein. Praktisch sind übrigens spezielle und nicht ganz billige - Spargeltöpfe, in denen die Stangen stehend gegart werden, allerdings: Köpfchen über Wasser! Sie garen dann im eigenen Dampf. Spargel muss aber nicht zwingend im Wasser gekocht werden. Lecker und einfach geht es auch in der Alufolie. Dazu die gewünschte Anzahl Stangen, natürlich geschält, auf ein Stück Alufolie legen, etwas Salz darüberstreuen und mit zerlassener Butter übergießen, ein paar Thymianblättchen und etwas Zitronenabrieb darauf und die Folie verschließen. Das Päckchen kommt dann bei 160 Grad Umluft für 20 Minuten in den Backofen. Fertig. Ebenso lang braucht Spargel im Dampfgarer. Wer möchte, kann dem Wasser etwas Zitronensaft beimengen, es geht aber auch mit purem Wasser. Der Vorteil beim Dampfgaren ist der selbe wie beim Alu-Pack: Der Spargel liegt nicht im Wasser und behält so seine ganzen Vitamine und all seinen leckeren Geschmack bei sich. Wer keinen Dampfgarer hat, kann auch einen breiten Topf mit etwas Wasser mit oder ohne aromatisierenden Zitronensaft nehmen und den Spargel auf einem Dämpfeinsatz bei geschlossenem Deckel garen, dauert etwa 30 Minuten. Grüner Spargel lässt sich ganz einfach in der Pfanne braten und mit etwas Zucker karamellisieren. Bei mittlerer Hitze sollte das in 10 bis 15 Minuten erledigt sein. 33 Wer mag, kann seinen Spargel auch im Backofen grillen. Auf dem Grillrost dauert das bei grünem Spargel 10 bis 12 Minuten. Weißer Spargel braucht in der Grillschale etwa 30 Minuten. Und auch das funktioniert ganz einfach: Spargel im Bratschlauch: Spargel ganz normal schälen, holzige Ende abschneiden. Dann die Stangen der Länge nach in den auf einer Seite bereits verschlossenen Bratschlauch legen, zerlassene Butter zugießen, etwas Salz und Zucker dazu, wer möchte auch einen Schuss Weißwein (dann hat man hinterher gleich auch noch ein leckeres Sößchen), dann auch die zweite Seite des Schlauchs verschießen, zur Sicherheit, damit das Paket nicht platzt, oben ein paar kleine Löcher in die Folie schneiden. Ab damit in den auf 160 Grad Ober/ Unterhitze vorgeheizten Backofen. 45 Minuten Garzeit braucht es, und der Offenbarung steht nichts mehr im Wege. Und noch ein Tipp zum Schluss: Frischer Spargel quietscht: Wenn man die Enden gegeneinander reibt, muss ein quietschendes Geräusch entstehen. Hört man nichts, ist der Spargel schon älter. Er ist dann zwar nicht verdorben, schmeckt aber mitunter holzig. Ein weiteres Zeichen für Frische: Man drückt das Ende einer Stange mit Daumen und Zeigefinger zusammen. Tritt dabei etwas Flüssigkeit aus - kaufen! Und jetzt viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit wünscht Gazette Service. (as)

34 34 Weilroder Gazette Mai / Juni 2016 Egal, ob Hochzeitsbier, Heller Sturm oder Rudelsud - Bier ist's am Ende immer Einmal im Monat trifft man sich im Neuweilnauer Dorfgemeinschaftshaus zum Hobbybrauerstammtisch Neuweilnau. Sie heißen Udo, Keith, Artur, David, Manfred und Jocki und haben alle ein Lieblingshobby: Bier brauen. Bier ist Lebensmittel und warum sollte man an Lebensmitteln und seiner Herstellung nicht auch Spaß haben? Den haben sie jeweils am zweiten Samstag. eines Monats beim einzigen hessischen Hobbybrauerstammtisch. Die Kumpels, die praktisch aus ganz Deutschland anreisen, frönen ihrer Leidenschaft stets im DGH Neuweilnau, wobei die Treffen zwar eine feste Anfangszeit haben, immer so gegen 16 Uhr, wohlweislich aber keine Endzeit. Die ist variabel. Bis alles aufgetrunken und ausdiskutiert ist. Angezettelt hat das ganze Udo Meeßen, er wohnt gleich nebenan. Er hatte die Idee für den Stammtisch, die er über das Internetforum Diakonie Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH Manfred, David, Keith, Jocki, Artur und Udo gehören zur Stammbesetzung des Hobbybrauerdstammtischs. Foto: as de verbreitete. Mal kommen mehr, mal weniger, es waren aber auch schon rund ein Dutzend. Zum Teil bringen die Hobbybrauer richtig viel Erfahrung mit. Artur zum Beispiel, er kommt extra aus Köln, braut seit 20 Jahren. Wir hatten aber auch schon Italiener, Schweizer und sogar Iraner hier, erzählt er. Fast ein ungeschriebenes Gesetz ist es, dass jeder Kostproben seines Könnens mitbringt, die Ambulante Alten- und Krankenpflege dann kreuz und quer getestet werden. Bis nichts mehr da ist. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Egal wie, Bier wird s immer, weiß Udo und er weiß auch: Wenn dem Artur mein Bier schmeckt, ist klar, dass man es kaum trinken kann...! Unterschiedliche Namen haben sie auch für ihre Hopfenkaltschalen. Manfred braut zum Beispiel immer draußen da hieß ein Bier auch schon Termine Sondermüllabholung Mittwoch, Mauloff, Prinz-Eugen-Str. Finsternthal, Altes Rathaus Altweilnau, Sportlerheim Samstag, Hasselbach, Eichelweg / Vorm Tor Donnerstag, mal Heller Sturm, weil s beim Brauen gestürmt hat. Er hat auch schon ein Hochzeitsbier gebraut, ein anderes hieß Rudelsud, weil die Kumpels die Gerste während eines Treffens gemeinsam, also im Rudel, mit verschiedenen Mühlen geschrotet, gemischt und aufgeteilt haben. Udo hat einmal ein Bier namens Schusterstubenbräu gebraut, weil in seiner Brauküche früher ein Schuster gewirkt hat. Meistens gibt es am Ende eines Stammtischs Hausaufgaben. Beim März- Treffen erging zum Beispiel der Auftrag, ein Stout-Bier zu brauen. Das ist ein irisches, häufig dunkles, obergäriges Bier, gebraut mit besonders stark gerösteter unvermälzter Gerste. Keith, dem Engländer aus der Nähe von Dover, war es wie auf den Leib geschrieben. (as) 11:30 12:30 Uhr 12:45 13:30 Uhr 14:00 14:30 Uhr 10:15 11:15 Uhr Wir beraten Wir pflegen Wir betreuen Wir begleiten Siemensstraße Neu-Anspach Tel: Fax: Riedelbach, In den Ensterwiesen Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus Rod a. d. Weil, Festplatz, Vor dem Berg Winden, Schützenhaus Gemünden, Kindergarten Emmershausen, Gemündener Straße 09:00 10:00 Uhr 10:45 11:30 Uhr :00 Uhr 13:30 14:00 Uhr 14:30 15:00 Uhr 15:30 16:00 Uhr

35 35 Wichtige Telefonnummern Rathaus Weilrod: Zentrale ( ) Telefax ( ) Polizei Notruf Polizeistation, Usingen...( ) Feuerwehr Notruf Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck..( ) Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, privat Wasserversorgung Störungsstelle... (0171) Leitstelle HTK... ( ) Kindergärten Kindergarten Gemünden Kindergarten Hasselbach Kindergarten Riedelbach Kindergarten Rod an der Weil Kinderkrippe Rod an der Weil...(0173) Waldgruppe Riedelbach...(0160) Waldgruppe Rod an der Weil... (0160) Schulen Riedelbach, Grundschule am Sommerberg Max-Ernst-Schule, Riedelbach Max-Ernst-Schule, Riedelbach...Fax Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil Apotheken Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil Ärztehaus Rod a. d. Weil, Birkenweg Anmeldung und Termine Giftinformationszentrum Giftnotruf Mainz... ( ) Ärztlicher Notdienst Usingen...( ) Pflegedienste Ambulante Krankenpflege Wiegand Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...( ) Ambulante Pflege und Tagespflege Cura Sana... ( ) Diakonieverein Weilrod e. V DRK, Krankentransport, Bad Homburg... ( ) Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH, Neu-Anspach...( ) Senioren-Park carpe diem Selbsthilfegruppen MS-Stammtisch: Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10, Tel , lydia.maurer@gmx.net Selbsthilfegruppen Guttemplergemeinschaft Wilnowe Hans-Joachim Mühle, Hinterstr. 1 Tel , wilnowe@guttemplerhessen.de- Krankenhäuser Kreiskrankenhaus Bad Homburg...( ) 1 40 Krankenhaus Usingen... ( ) Klinikum Weilmünster...( ) 6 00 Zahnarzt Dr. Schmidt, Rod an der Weil Forstamt Forstamt Weilrod, Neuweilnau Revierförsterei Altweilnau Revierförsterei Hasselbach Revierförsterei Rod an der Weil Ortsgericht Armin Hasselbächer Schiedsamtsbezirk Weilrod Kim Meinke, Langstraße. 21, Riedelbach Karl-Heinrich Kruse, Laubacher Str. 16 a, Gemünden Pfarrämter Kath. Gemeinde Hasselbach St. Franziskus und Klara-Usingerland... ( ) Ev. Gemeinde Niederlauken... ( ) Ev. Gemeinde Rod an der Weil Ev. Gemeinde Weilnau Ev. Kirchengemeinde Langenbach...( ) Seniorenbeirat Sigrid Buhlmann Nachbargemeindeverwaltungen Grävenwiesbach... ( ) Schmitten... ( ) 4 60 Waldems... ( ) Weilmünster...( ) Sonstiges Reifen Service Tim Jung Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst Sonnenwendfeier in Emmershausen und Riedelbach Weilrod. Die Feuerwehren von Emmershausen und Riedelbach laden zur Sonnenwendfeier am 18. Juni ein. Beginn in Riedelbach (Gerätehaus) 18 Uhr, Emmershausen (Festplatz) 18:30 Uhr. Partnerschaft feiert im Mai ihr 15. Jubiläum Weilrod. Die Partnerschaft zwischen Weilrod und Billy- Berclau feiert dieses Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. Dazu wird vom 14. bis zum 16. Mai eine Delegation aus der Partnergemeinde in Weilrod erwartet.

36 Großer Komfort. Auch für die Kleinen. 2 Jetzt mit.000 il. P re i s vo r t e 1 Der Caddy. Da steckt mehr drin. Caddy Trendline Der Caddy Trendline bietet mit dem attraktiven Plus-Paket viele Extras: das Radio Composition Colour, eine Klimaanlage, den ParkPilot im Heckbereich u.v.m. Entdecken Sie auch die PlusPaket-Vorteile beim Caddy Comfortline und Highline. Unser Hauspreis für Sie: , Gilt für den Caddy Trendline BMT, 5-Sitzer, 5-Gang Schaltgetirebe, Schaltgetriebe Radstand: 2681 mm, mit 1,0-l-TSI-Motor mit 75 kw und Abgasnorm Euro 6 (Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,3, außerorts 4,7, kombiniert 5,3. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 123), inkl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten. 1 Das Angebot gilt bis zum Abbildung zeigt Sonder ausstattung gegen Mehrpreis. Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner Autohaus Erlenhoff GmbH vormals Georg Löw Siemensstr. 2-4, Neu-Anspach Telefon 06081/91550, Telefax 06081/

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