332,3 55,1 634,4 290,4 25,2 359,5. Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme. Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 34,6 13,3 90,5

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1 zahlen 2004 Konzernumsatz Investitionen im Konzern Konzernbilanzsumme 332,3 55,1 634,4 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 290,4 25,2 359,5 Städtische Werke Aktiengesellschaft Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 34,6 13,3 90,5 Kasseler Fernwärme GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 29,7 0,7 109,1 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 40,9 15,9 137,5 Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG Geschäftsbericht

2 Jahresabschluss 2004 n Inhaltsverzeichnis Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzern 5 Konzernlagebericht 6 Konzernbilanz 14 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 16 Konzernanhang 17 Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens Anlage 2: Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Anlage 3: Organe der Gesellschaft 28 Bestätigungsvermerk 29 Bericht des Aufsichtsrates 30 Kasseler Fernwärme GmbH 81 Lagebericht 82 Bilanz 87 Gewinn- und Verlustrechnung 88 Anhang 89 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 94 Bestätigungsvermerk 95 Bericht des Aufsichtsrates 96 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 31 Lagebericht 32 Bilanz 40 Gewinn- und Verlustrechnung 42 Anhang 43 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 50 Bestätigungsvermerk 51 Bericht des Aufsichtsrates 52 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 97 Lagebericht 98 Bilanz 101 Gewinn- und Verlustrechnung 102 Anhang 103 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 108 Bestätigungsvermerk 109 Bericht des Aufsichtsrates 110 Städtische Werke Aktiengesellschaft 53 Lagebericht 54 Bilanz 64 Gewinn- und Verlustrechnung 66 Anhang 67 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 76 Anlage 3.1: Segmentbilanz 77 Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechnung 78 Bestätigungsvermerk 79 Bericht des Aufsichtsrates 80 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 111 Lagebericht 112 Bilanz 120 Gewinn- und Verlustrechnung 122 Anhang 123 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 130 Bestätigungsvermerk 131 Bericht des Aufsichtsrates

3 n Die Unternehmen Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Städtische Werke Aktiengesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorstand Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Kasseler Fernwärme GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schreyer Konzernjahresabschluss KVV 2004 Kasseler Verkehrs- Gesellschaft Aktiengesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorstand Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Rainer Meyfahrt 4 5

4 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 6 Konzernjahresabschluss 2004 Konzernlagebericht Konzernlagebericht 6 Konzernbilanz 14 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 16 Konzernanhang 17 Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens Anlage 2: Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Anlage 3: Organe der Gesellschaft 28 Bestätigungsvermerk 29 Bericht des Aufsichtsrates 30 Im Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2004 sind neben der Holding Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) die Jahresabschlüsse der Städtische Werke AG (STW), der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) und der KVV Bau- und Verkehrs- Consulting Kassel GmbH (KVC) als verbundene Unternehmen konsolidiert. Mitte des Jahres 2004 ist mit der Gründung der KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) ein neues Tochterunternehmen der KVV hinzugekommen. Als assoziierte Unternehmen sind die Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH (KWK) und die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) in den Konzernabschluss einbezogen. 1. Marktentwicklung und Rahmenbedingungen Für den KVV-Konzern ergeben sich aus verschiedenen politischen Liberalisierungsbestrebungen weiterhin große Herausforderungen. Im Verkehrsbereich wurde die vom Land Hessen bereits 2003 angekündigte Novelle zum Gesetz zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen (ÖPNV-Gesetz) Ende 2004 als Referentenentwurf vorgelegt. Sie enthält die Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips und die Verpflichtung zur Schaffung lokaler Nahverkehrsorganisationen. Lokale Nahverkehrsorganisationen dürfen demnach selbst keine Verkehre erbringen. Die zum Jahreswechsel 2004 zu 2005 geplante Umsetzung der Novelle wurde nicht realisiert. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass im weiteren Gesetzgebungsverfahren keine wesentlichen Änderungen erfolgen werden. Zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips wurde von der Stadt Kassel beschlossen, die KVG als lokale Nahverkehrsgesellschaft zu konstituieren. In 2004 erfolgten erste Ausschreibungen ausgelaufener Buskonzessionen im Verkehrsgebiet der KVG. Dabei handelte es sich allerdings um Konzessionen, die bisher nicht bei der KVG lagen. Erste Ausschreibungen von Linien, an deren Erstellung bisher auch die KVG beteiligt war, sind für 2005 vorgesehen. Die Energie- und Wassermärkte befinden sich weiter in einer Phase umfassender Veränderungen. Dies kommt im Wesentlichen durch die Anforderungen des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Es kann davon ausgegangen werden, dass das novellierte deutsche EnWG Mitte 2005 in Kraft treten wird. Damit einhergehen werden eine Vereinfachung des Marktzutritts für andere Energielieferanten, ein verstärkter Druck auf die Netzentgelte und eine enorme Zunahme des Verwaltungsaufwands für Netzbetreiber. Von besonderer Relevanz sind verschiedene Regelungen, die eine Entflechtung von Netz und Energievertrieb zum Ziel haben (Unbundling). Die Anforderungen des Unbundling reichen von einer rein rechnerischen Trennung von Netz und Vertrieb mit getrennten Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen bis hin zu einer gesellschaftsrechtlichen Entflechtung für Unternehmen mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden. Auf den Beschaffungs- und den Absatzmärkten ist ebenfalls mit weiteren umfassenden Änderungen zu rechnen. Auf den Beschaffungsmärkten für Strom werden die Energiepreise sehr stark von den Börsennotierungen bestimmt. Hinsichtlich der Beschaffungssystematik wurden die Vollstromlieferverträge weitgehend durch die Möglichkeiten einer strukturierten Energiebeschaffung (Portfoliomanagement) abgelöst. Im Gasmarkt ist mit ähnlichen Entwicklungen zu rechnen. Wie bereits in der Vergangenheit zu beobachten war, hat die Diskussion über die Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen auch den Wassermarkt erreicht. Die Diskussion konzentriert sich zunehmend auf Instrumente zur Modernisierung und Kontrolle der Wasserwirtschaft. Hierbei rückt das Benchmarking als Instrument zum Vergleich der Effizienz von Wasserversorgern und ihren Wasserpreisen in den Vordergrund. Auf den Wasser- und Energiemärkten zeigt sich eine zunehmende Kooperationsbereitschaft. Auf der Absatzseite spielen weiterhin steigende Kundenanforderungen eine große Rolle. So hat die Intensität der öffentlich geführten Diskussion über die Angemessenheit der Energiepreise in 2004 einen neuen Höhepunkt erreicht. Im Entsorgungsbereich ist die aktuelle Wettbewerbssituation durch einen allgemeinen Preisverfall für Entsorgungsdienstleistungen gekennzeichnet. Dabei spielt die bevorstehende Verpflichtung zur Schließung der Abfalldeponien, die die Deponiebetreiber zurzeit veranlasst, Entsorgungspreise für Deponiekapazitäten weit unter dem durchschnittlichen Preisniveau zu akzeptieren, eine große Rolle. Eine weitere wesentliche Neuerung für die Unternehmen im Konzern stellt der Start des Handels mit Emissionszertifikaten dar. Das Emissionshandelssystem bietet eine wirtschaftliche Basis, um den Ausstoß des klimaschädlichen CO 2-Gases zu reduzieren. Die Bundesregierung hat die Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie in das nationale Recht vorgenommen. Die Umsetzung der zurzeit diskutierten Steueränderungspläne für 2005 würde zu einer steigenden Belastung des Konzerns führen. Der Konzern wäre von einer weiteren Einschränkung der Verlustverrechnung betroffen, ohne von dem niedrigeren Körperschaftsteuersatz zu profitieren. Bezüglich des steuerlichen Querverbunds und des im Rahmen der Gemeindefinanzreform diskutierten Wegfalls der gewerbesteuerlichen Organschaft sind aktuell keine negativen Tendenzen erkennbar. 7

5 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 8 2. Projekte und Maßnahmen 2.1 Maßnahmen im Bereich Verkehr Im Verkehrsbereich war die Umsetzung des von der Hessischen Landesregierung geforderten Besteller-Ersteller-Konzeptes ein wesentlicher Schwerpunkt. Dazu wurde im ersten Schritt ein Aufgabenübertragungs- und Beleihungsvertrag zwischen der Stadt Kassel und der KVG abgeschlossen. Diese überträgt die Aufgaben des lokalen Aufgabenträgers auf die KVG und beleiht diese mit den erforderlichen hoheitlichen Aufgaben. Die KVG wird dadurch Besteller von Verkehrsleistungen. Damit kann sie nicht mehr selbst als Ersteller von Verkehrsleistungen auftreten. Zur Trennung der Besteller- und Erstellerfunktionen erfolgte zum die Herauslösung der NB Nordhessenbus GmbH (NB) aus dem Konzern durch einen Verkauf an die Stadt Kassel. Gleichzeitig wurde die KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) als Ersteller von Straßenbahnleistungen gegründet. Im Gegensatz zur NB kann die KVN zunächst weiterhin als Tochterunternehmen der KVV im Konzern verbleiben. Die zur Abbildung der daraus resultierenden Leistungsbeziehungen notwendigen Verträge wurden Ende 2004/Anfang 2005 abgeschlossen. Die wichtigsten sind: Die Übertragung der ehemaligen KVG-Konzessionen für den Busbetrieb auf die NB. Die Beauftragung der KVN mit dem Betrieb der Straßenbahn in Kassel und Baunatal bis zum Jahr Der Abschluss von Dienstleistungsverträgen zwischen der NB und der KVN einerseits und der KVG andererseits für die Bereitstellung von Fahrpersonal und Fahrzeugen, soweit die KVN und die NB nicht über eigenes Personal oder eigene Fahrzeuge verfügen. Auf dieser Grundlage hat die KVN im Jahr 2004 beim Regierungspräsidium Kassel (RP) einen Antrag auf Erteilung einer Konzession für die Straßenbahnverkehre gestellt. Zuvor wurde die Konzession auf Grund einer Forderung des Landes Hessen in eine Straßenbahnbetriebskonzession und in eine Infrastrukturkonzession geteilt. Die Beantragung der KVN bezieht sich auf die Betriebskonzession, wobei eine Laufzeit wiederum auf Grund einer Forderung des Landes Hessen bis beantragt wurde. Für den infrastrukturellen Teil hat die KVG bereits eine Verlängerung bis zum Jahr 2029 erhalten. Zusätzlich zu dieser Trennung war es notwendig, die Leistungsbeziehungen zwischen den Gesellschaften völlig neu zu gestalten. Die hierfür erforderlichen Voraussetzungen wurden in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres geschaffen. Für dieses Konzept zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips liegen die Zustimmung des Landes Hessen und eine verbindliche Auskunft des Finanzamtes vor. Der steuerliche Querverbund kann somit im Konzern aufrechterhalten bleiben. Neben der Umsetzung der politischen Vorgaben aus dem erwarteten hessischen ÖPNV- Gesetz wurde eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erlössteigerung und Kostensenkung umgesetzt. Ein wesentlicher Schritt war die Anpassung der Personalkosten unter anderem durch geänderte Haustarifverträge und die Fortsetzung des Projektes KVG WiN (Wettbewerb im Nahverkehr), als zentrales Restrukturierungs- und Optimierungsprojekt. Die KVG ist auch weiterhin als Dienstleister für die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) an der Beschaffung der RegioTram-Fahrzeuge beteiligt. Der Aufbau von Wartungskapazitäten für die RegioTrams hat sich aber weiter verzögert, da die Verhandlungen zwischen NVV und RBK über die Bedingungen der Fahrzeugbereitstellung zur Erbringung der RegioTram-Verkehre noch nicht abgeschlossen sind. Risiken für die KVG ergeben sich daraus nicht, da Investitionen in Werkstatt- und Abstellanlagen erst vorgenommen werden, wenn eine rechtssichere vertragliche Grundlage dafür besteht. Zusätzlich ist die KVC als Dienstleister im Rahmen der Planung und Bautätigkeit für das RegioTram- Gleisnetz der KVG und der Deutschen Bahn AG tätig. 2.2 Maßnahmen im Bereich Ver- und Entsorgung Im Versorgungsbereich wurden bis Ende 2004 die wesentlichen Konzepte zur Umsetzung der erwarteten Anforderungen des neuen EnWG vorbereitet und soweit sinnvoll, bereits umgesetzt. Die noch fehlenden Umsetzungsschritte können somit kurzfristig nach in Kraft treten des EnWG durchgeführt werden. Auf Basis des gegenwärtigen Gesetzentwurfes liegt die STW sowohl im Strom- als auch im Gasbereich unter der Kunden-Grenze. Eine gesellschaftsrechtliche Trennung des Netzbetriebes ist somit nicht notwendig. Im Vordergrund der Aktivitäten im Beschaffungsbereich stand im Geschäftsjahr 2004 die Weiterentwicklung der strukturierten Energiebeschaffung. Es wurden auf Basis der Absatz- und Bezugserwartungen gegenüber den Vorjahren vermehrt Standardhandelsprodukte und Fahrpläne in Abhängigkeit vom aktuellen Marktpreisniveau beschafft. Die Beschaffungsprozesse wurden unter Berücksichtigung der Eigenerzeugung der KFW und der MHKW entsprechend umgestaltet. Dabei lieferte das Energiemanagementsystem die Erzeugungsfahrpläne für die Anlagen der KFW. Die Anforderungen des am startenden Emissionshandels wurden in allen Unternehmensbereichen termingerecht umgesetzt. Für die Feuerungsanlagen wurden die benötigten Emissionszertifikate rechtzeitig beantragt. Entsprechende Zuteilungsbescheide liegen vor. Die STW nimmt auf Basis der bereits selbst durchgeführten Benchmarkingprojekte am Aufbau eines hessenweiten Benchmarkings der Wasserversorgung innerhalb der hessischen Landesgruppe des Bundesverbands der Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) teil. Die erhöhten Anforderungen an ein modernes Energieversorgungsunternehmen werden zusätzlich durch die Ablösung des bestehenden Abrechnungssystems IRD durch SAP IS-U abgedeckt. Das Projekt zur Einführung von IS-U wird voraussichtlich bis Mitte 2005 abgeschlossen. Für die KFW konnte eine wesentliche Ergebnisverbesserung durch die Umstellung der Kohlelieferungen für das Fernwärmekraftwerk Kassel (FKK) und das Heizkraftwerk (HKW) Mittelfeld sowie die weitere Optimierung des Kraftwerkbetriebes erzielt werden. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des gesamten Kraftwerkes Kombi-HKW wurde die Fortführung des Baus der Gasturbine 2 forciert. Die Entwicklung der MHKW verlief im Berichtsjahr planmäßig. Die Anlagen konnten in vollem Umfang genutzt werden und waren erneut ausgelastet. Die Zusammenarbeit mit der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG) wird weiterhin fortgesetzt. Im technischen Bereich wird die Optimierung der Anlagen sukzessive vorangetrieben. 9

6 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Interne Steuerung Die vielfältigen neuen Regelungen im Energie- und Verkehrssektor durch Gesetze, Verordnungen und Vorschriften erhöhen zudem die Anforderungen an die Controllingsysteme. Die ständige Weiterentwicklung des Berichtswesens und die Schaffung neuer Steuerungsinstrumente sind daher von wesentlicher Bedeutung. Kernpunkte waren in 2004 die Einbindung der neuen Leistungsbeziehungen aus der Umsetzung des Besteller- Ersteller-Konzeptes und die Umsetzung der Unbundlingstrukturen in das Controlling sowie in die Finanzbuchhaltung. Die dazu notwendigen Instrumente wurden Ende 2004 entwickelt, sodass sie für das Jahr 2005 zur Verfügung stehen. Weitere Controllinginhalte waren die Aktivitäten zur Weiterentwicklung des technischen Controllings mit Hilfe des SAP-Moduls PM in den Bereichen Technik Netz und Technik Bau. Schwerpunkte dieser Systeme sind die kapazitätsorientierte Steuerung des Personals in den technischen Bereichen und die Steuerung und Überwachung der Wirtschafts- und Finanzplanbudgets für die Energie- und Wassernetze. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen. 3. Erlösentwicklung Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtsjahr 332,3 Mio. EUR (Vorjahr 330,2 Mio. EUR). Die Steigerung resultierte insbesondere aus der Sparte Strom, in der ein Zuwachs der Absatzmengen im Privatkundenbereich und im gewerblichen Bereich gegenüber dem Vorjahr erzielt werden konnte. Im Gasbereich sind die Umsatzerlöse trotz einer Steigerung der Absatzmengen leicht zurückgegangen. Im Verkehrsbereich gingen die Umsatzerlöse deutlich zurück. Einer Steigerung der Linienerlöse steht ein deutlicher Rückgang bei den Erstattungen gegenüber. Dieser ist in der Abrechnung von Tarifausgleichszahlungen für Vorjahre, der Kürzung der Zuschüsse für den Schülerverkehr und dem Rückgang der Quote bei der Beförderung Schwerbehinderter begründet. Die aktivierten Eigenleistungen sind, entsprechend dem höheren Investitionsvolumen im Baubereich, gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Mio. EUR auf 6,7 Mio. EUR gestiegen. 4. Kostenentwicklung Der Materialaufwand betrug 183,6 Mio. EUR und lag damit um 2,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang ist primär durch den niedrigeren Gasbezugspreis bedingt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 45,3 Mio. EUR (Vorjahr 36,6 Mio. EUR). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind 13,6 Mio. EUR Konzessionsabgabe enthalten (Vorjahr 13,4 Mio. EUR). Die Abschreibungen betrugen 43,1 Mio. EUR (Vorjahr 43,3 Mio. EUR). Der Personalaufwand lag mit 87,9 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang resultierte trotz Tariferhöhung bei der STW überwiegend aus den oben beschriebenen Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten und Produktivitätssteigerung bei der KVG. Ein weiterer Rückgang ergab sich aus dem niedrigeren Rückstellungsbedarf für Altersteilzeitverträge bei der KVG. Im Konzern waren durchschnittlich Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 1.749). Aus den Verpflichtungen des Konsolidierungsvertrages leistet der Gesellschafter Stadt Kassel eine Zahlung von 13,7 Mio. EUR (Vorjahr 13,8 Mio. EUR). Die deutlich verbesserten Er- gebnisse der Tochterunternehmen der KVV führten zu einer Eigenkapitalstärkung in Höhe von 9,2 Mio. EUR. Das Konzernergebnis resultiert aus den Abschreibungen auf Finanzanlagen im Rahmen der Kapitalkonsolidierung sowie aus Erträgen von assoziierten Unternehmen. Nach Saldierung der Eigenkapitalverzinsung für die STW und MHKW sowie Verrechnung der Konzessionsabgabe mit dem Substanzerhaltungsbeitrag für die KVG ergibt sich eine Nettozahlung des KVV-Konzerns an den Eigentümer Stadt Kassel von 0,1 Mio. EUR für das Berichtsjahr (Vorjahr 0,1 Mio. EUR). 5. Investitionen Die Bruttoinvestitionen betrugen 55,1 Mio. EUR (Vorjahr 43,2 Mio. EUR). Die Investitionen und der Kapitaldienst wurden überwiegend durch Abschreibungen, Investitionsund Baukostenzuschüsse finanziert. Im Verkehrsbereich wurden insgesamt 15,9 Mio. EUR (Vorjahr 15,8 Mio. EUR) investiert. Beherrschende Bauprojekte waren der weitere Ausbau des Straßenbahnbetriebshofes Sandershäuser Straße mit 3,4 Mio. EUR, der Um- und Ausbau des Streckenabschnittes Frankfurter Straße (Auestadion bis Weinberg) in Höhe von 2,6 Mio. EUR und der erste Bauabschnitt der Ausbauten für die RegioTram in der Rudolf-Schwander-Straße bis Lutherplatz mit einer Investitionshöhe von 3,5 Mio. EUR. Ein weiteres wichtiges Bauprojekt war der Um- und Ausbau des Streckenbereiches Leipziger Straße (Hallenbad Ost bis Kunigundishof) mit 1,1 Mio. EUR. Im Vordergrund der Investitionstätigkeiten der STW standen Maßnahmen zur Netzertüchtigung in den Sparten Strom, Gas und Wasser in Höhe von 16,8 Mio. EUR. Darin enthalten waren insbesondere der Bau einer neuen Gashochdruckleitung von Lohfelden zum Kombi-HKW und die Erneuerung des Umspannwerkes Nord mit insgesamt 5,2 Mio. EUR. Im Bereich der Energiedienstleistung entfielen auf den Beginn des Baus eines Biomasse-Heizwerkes in Warburg im Berichtsjahr 0,6 Mio. EUR. Bei der KFW wurden 13,3 Mio. EUR (Vorjahr 8,4 Mio. EUR) investiert. Dabei entfielen 10,8 Mio. EUR auf die zusätzliche Gasturbine am Kombi-HKW, 0,6 Mio. EUR auf die Erneuerung der Mess- und Leittechnik in den Anlagen Kombi-HKW und FKK und 0,8 Mio. EUR auf den Netzausbau und die Netzverdichtung. Im sonstigen Bereich ist unter anderem die Erweiterung des Hochleistungsglasfasernetzes in Höhe von 1,9 Mio. EUR fortgesetzt worden. Für die IT-Ausstattung wurden in 2004 insgesamt 2,7 Mio. EUR investiert. Dabei entfielen allein auf das Projekt zur Einführung von IS-U 1,6 Mio. EUR. Die Investitionen verteilen sich auf die einzelnen Gesellschaften wie folgt: Gesellschaft Berichtsjahr Vorjahr Mio. EUR % Mio. EUR % STW 25, ,5 43 KFW 13,3 24 8,4 19 MHKW 0,7 1 0,5 1 KVG 15, ,8 37 Gesamt 55, ,

7 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 6. Ergebnis 7. Ausblick Die Bilanz des Konzerns ist weiterhin von der für die Verkehrs- und Versorgungsunternehmen üblichen hohen Anlagenintensität bestimmt. Die Bilanzsumme betrug im Berichtsjahr 634,4 Mio. EUR (Vorjahr 646,9 Mio. EUR). Im Berichtsjahr hat sich die Kapitalrücklage auf Grund von Zuführungen von 63,7 Mio. EUR auf 72,9 Mio. EUR erhöht. Rückstellungen wurden im ausreichenden Maße in Höhe von 111,0 Mio. EUR (Vorjahr 104,2 Mio. EUR) gebildet. Insgesamt wurde ein Betriebsergebnis von 9,7 Mio. EUR (Vorjahr 8,3 Mio. EUR) erzielt. Das Finanzergebnis im Konzern lag bei -17,2 Mio. EUR (Vorjahr -19,2 Mio. EUR). Die im Rahmen des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel vereinbarten Ergebnisziele der einzelnen Unternehmen sind im Geschäftsjahr 2004 erreicht oder übertroffen worden. Die umfassenden Änderungen sowohl im Verkehrs- als auch im Versorgungsbereich werden in 2005 weiter von großer Bedeutung sein. Besonders zu nennen sind das voraussichtlich noch 2005 in Kraft tretende EnWG und das für Anfang 2005 angekündigte novellierte Hessische ÖPNV-Gesetz. Der künftige Wettbewerb und die Ausschreibung der verschiedenen Linienbündel im Busverkehr und ab 2012 auch im Straßenbahnverkehr, bleiben weiterhin die wichtigsten Herausforderungen im Verkehrsbereich. Die KVG wird die entsprechenden Ausschreibungen selbst oder bei regionalen Linien in Zusammenarbeit mit dem NVV durchführen. Mitte 2005 wird voraussichtlich das neue EnWG in Kraft treten. Die STW hat das Jahr 2004 genutzt, um alle wesentlichen vorbereitenden Maßnahmen durchzuführen. Die STW ist somit auf eine kurzfristige Umsetzung der Anforderungen vorbereitet. Auf der Beschaffungsseite wird der Weiterentwicklung der strukturierten Energiebeschaffung eine besondere Bedeutung zukommen. Es ist zu erwarten, dass dieses Thema zunehmend auch bei der Gasbeschaffung relevant sein wird. Die bereits initiierten Projekte zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Einhaltung der Vorgaben des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel, insbesondere STW im Markt, KVG WiN und die Optimierung der Kraftwerksergebnisse der KFW, werden auch in 2005 kontinuierlich fortgesetzt. Im Verkehrsbereich werden zudem die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienstleistungen für den RegioTram-Betrieb eine besondere Rolle spielen. Bei der KFW wird weiterhin von einer positiven Entwicklung ausgegangen. Mit der Inbetriebnahme der zweiten Gasturbine am Kombi-HKW wird für 2005 eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet. Für den Standort HKW-Mittelfeld wird in 2005 die Entscheidung über eine mögliche Umrüstung in eine Biomasseanlage fallen. Im Entsorgungsbereich sind die Anlagen der MHKW für das Jahr 2005 ausgelastet. Auf Grund der zum Teil langfristig bestehenden Entsorgungsverträge mit den kommunalen Entsorgern und der ab 2005 zu erwartenden Einschränkung der Möglichkeit zur Nutzung von Deponien, wird auch in den folgenden Jahren mit einem positiven Geschäftsverlauf für die MHKW gerechnet. Im technischen Bereich ist eine Erneuerung der Rauchgasreinigungsanlage in Planung, mit dem Ziel Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen zu minimieren. Zur umfassenden und kontinuierlichen Ergebnisoptimierung werden weitere Projekte von übergeordneter Bedeutung in 2005 durchgeführt bzw. fortgesetzt. Hierzu gehören insbesondere: Optimierung der Instandhaltungsprozesse insbesondere durch Weiterentwicklung der Arbeitsvorbereitung und den verstärkten Einsatz des Instandhaltungsmanagementsystems SAP-PM, der Umstieg auf das Abrechnungssystem SAP IS-U (geplanter Migrationstermin ist Mitte 2005), die Optimierung von Verwaltungsprozessen und der Ausbau von Kooperationen mit Marktpartnern. Im KVV-Konzern ist es bisher gelungen, die Ergebnissicherung weitestgehend nicht auf Kosten des Personalbestandes, sondern durch Restrukturierungs- und Optimierungsprojekte sowie den Ausbau der Geschäftsfelder zu erreichen. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele für die Zukunft. Insgesamt wird für den KVV-Konzern in 2005 ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie in 2004 erwartet. Kassel, den 31. März 2005 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Die Geschäftsführung Andreas Helbig Martin Kiok 12 13

8 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzernbilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , III. Finanzanlagen 5 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen an assoziierten Unternehmen , Sonstige Beteiligungen , Sonstige Ausleihungen , B. Umlaufvermögen I. Vorräte , , Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , Waren , Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.400, Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 9 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Verlustvortrag , IV. Konzernbilanzverlust , V. Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter , VI. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , D. Verbindlichkeiten , Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

9 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Konzerngewinn- und Verlustrechnung n Konzernanhang Anhang EUR EUR Tsd. EUR I. Allgemeines 1. Umsatzerlöse , Gliederung abgeführte Stromsteuer , Die Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel im Posten Technische , Anlagen und Maschinen nach den Kriterien der Versorgungs- und Verkehrswirtschaft 2. Verminderung oder Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil , Materialaufwand , a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Personalaufwand gemäß 265 (4) HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnungen wurden nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Das gesetzliche Gliederungsschema wurde um den Posten Erstattung der Stadt Kassel erweitert. Position 5 wurde aus Gründen der Klarheit aus Position 4 ausgegliedert. Aus Gründen eines verbesserten Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde die Position Stromsteuer von der Position Umsatzerlöse offen abgesetzt. Des Weiteren sind die Erstattungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus der Position Umsatzerlöse in die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe umgegliedert worden. Die Vorjahreswerte wurden angepasst. Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-Vermerke im Anhang ausgewiesen. a) Löhne und Gehälter , b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze In den Konzernabschluss sind die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (KVG), die Städtische Werke Aktiengesellschaft (STW), die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) sowie die KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) als verbundene Unternehmen nach der Buchwertmethode einbezogen. Als assoziierte Unternehmen sind die Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH (KWK) und die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) nach der Equity-Methode einbezogen. Die Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK), die KVV Verkehrs Erträge aus assoziierten Unternehmen , Erträge aus sonstigen Beteiligungen , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen d. Finanzanlagevermögens , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Abschreibungen auf Finanzanlagen , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.250,196, Sonstige Steuern , Jahresfehlbetrag , Ausgleichszahlung für außenstehende Gesellschafter , Erstattung durch die Stadt Kassel , Einstellung in die Kapitalrücklage , Konzernbilanzverlust , gesellschaft Nordhessen GmbH (KVN), die Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG), die Dorkom kommunale Beratungsgesellschaft mbh und die Verkehrsmanagement und Service GmbH Nordhessen (VSN) wurden gemäß 296 und 311 (2) HGB nicht mit einbezogen. Die Kapitalanteile gliedern sich wie folgt: Eigenkapital Jahresergebnis Anteil Tsd. EUR 2004 Tsd. EUR % KVG ,5 STW * 75,1 KFW ,00 (davon indirekt) (94,9) MHKW ,5 KVC ,0 RBK ,0 KWK ,0 KVN ,0 KEG ,0 * Nach Ergebnisabführung KFW und Ausgleichszahlung HEW 17

10 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 18 II. Bilanz 3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 4. Konzernanlagevermögen Die Beteiligungen an der Gas-Union GmbH, Frankfurt und den Stadtwerken Sangerhausen gehören nicht dem Konsolidierungskreis an. Die Kapitalkonsolidierung wurde auf den Erwerbszeitpunkt der Beteiligungen vorge- nommen. Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch an den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten gekürzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden direkt aktivisch von den Anschaffungs-/Herstellungskosten abgesetzt. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Unter den Finanzanlagen werden die Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens mit den Anschaffungskosten, verzinsliche Ausleihungen mit dem Nennwert, unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert ausgewiesen. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, denen ein Rechnungszinsfuß von 6 % zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter Anwendung der Richttafeln 1998 ermittelt. Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. Die Entwicklung des Konzernanlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen Investitionszuschüsse in Höhe von Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. 19 Tsd. EUR STW 275 KVG MHKW 389 Gesamt Finanzanlagen 6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7. Sonstige Vermögensgegenstände 8. Rechnungsabgrenzungsposten Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung setzt sich wie folgt zusammen: Die passiven (5.809 Tsd. EUR) und aktiven (4.123 Tsd. EUR) Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden gegeneinander aufgerechnet. Die Abschreibungen der aktiven Unterschiedsbeträge (5.063 Tsd. EUR) sind unter der Position Abschreibungen auf Finanzanlagen ausgewiesen. Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen gliedern sich wie folgt: Name und Sitz Eigenkapital letztes Jahres- Anteil der Gesellschaft Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Gas-Union GmbH, Frankfurt (2003) ,1 Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH (2004) ,0 Stadtwerke Sangerhausen (2003) ,6 Netcom Kassel GmbH (2004) ,2 Kommunale Arbeitsförderung gemeinnützige Kassel GmbH (2003) ,0 Regionalbahn Kassel GmbH, Kassel (2004) ,0 Verkehrsmanagement- und Service GmbH Nordhessen, Kassel (2004) ,0 Dorkom Kommunale Beratungs- gesellschaft mbh, Bytom/Polen (2003) Zloty Zloty ,0 Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen von Kunden, enthalten. Enthalten sind Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 43 Tsd. EUR (Vorjahr 723 Tsd. EUR). Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Erstattungsansprüche gegenüber der Gesellschafterin (3.459 Tsd. EUR) aus Steuererstattungsansprüchen (1.988 Tsd. EUR) und gegenüber Dritten aus Zuschüssen (2.465 Tsd. EUR) der Tochtergesellschaften. Enthalten sind sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 2 Tsd. EUR (Vorjahr 72 Tsd. EUR). Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio von 514 Tsd. EUR enthalten.

11 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 9. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital ist im Alleinbesitz der Stadt Kassel. Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals wird in der Anlage 2 gezeigt. 10. Empfangene Ertragszuschüsse Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden dar, die jährlich zu 5 % (2.875 Tsd. EUR) erfolgswirksam aufgelöst werden. 11. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen sind zum vollen Teilwert bilanziert. 12. Sonstige Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen sind Verpflichtungen für eine Rückbauverpflichtung Block 1 KWK (2.780 Tsd. EUR), für unterlassene Instandhaltungen (9.345 Tsd. EUR), für vorgezogenen Ruhestand und Altersteilzeit (9.051 Tsd. EUR) und Verpflichtungen für Urlaubsansprüche von Mitarbeitern (4.024 Tsd. EUR) enthalten. 13. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr / Tsd. EUR 5 Jahre / Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten erhaltene Anzahlungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von Tsd. EUR sind mit Bürgschaften der Stadt Kassel besichert. 14. Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten 2004 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR aus Steuern im Rahmen der sozialen Sicherheit Rechnungsabgrenzungsposten III. Gewinn- und Verlustrechnung 16. Umsatzerlöse Die konsolidierten Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: 2004 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Strom Gas Wasser Bäderbetriebe STW, Versorgung KVG, öffentlicher Nahverkehr KFW, Fernwärme Verkehr und Versorgung Müllentsorgung Planungsleistungen Sonstiges STW, KVG, KFW, MHKW, KVV Konzernumsatz Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Leistungen der Stadt Kassel an die STW für Verluste der städtischen Bäder (2.543 Tsd. EUR), Erträge der KVG aus Gemeinde- und Kooperationsbeteiligungen (7.601 Tsd. EUR) sowie die Auflösung von Rückstellungen (8.732 Tsd. EUR). 18. Abschreibungen In den Abschreibungen ist eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von Tsd. EUR enthalten. 19. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind u. a. die Konzessionsabgaben an die Stadt Kassel sowie Umlandgemeinden ( Tsd. EUR) enthalten. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR sowie einen noch nicht ausgereichten Betrag von Tsd. EUR aus der Darlehenszusage an die RBK. Im Rahmen eines Finanzierungskonzeptes für die Kasseler Fernwärme GmbH bestehen seitens der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH im Geschäftsjahr Sicherungserklärungen für ein zum Bilanzstichtag bestehendes Darlehensvolumen in Höhe von Tsd. EUR. 20 Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet mit Tsd. EUR den Barwert der forfaitierten und abgezinsten Forderungen der MHKW an die Stadtreiniger Kassel aus dem Entsorgungsvertrag vom

12 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH IV. Sonstige Angaben Allgemein Die Zusammensetzung der Organe der Muttergesellschaft ist in der Anlage 3 genannt. Im Durchschnitt des Berichtsjahres betrug der Personalstand ohne Auszubildende bei den Konzernunternehmen: Mitarbeiter 2004 Vorjahr Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Städtische Werke AG KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH insgesamt Im Berichtsjahr wandte der Konzern für Bezüge der Aufsichtsräte 31 Tsd. EUR und der Vorstände bzw. Geschäftsführer 524 Tsd. EUR nach Verrechnung im Konzern auf. Für 4 Mitglieder der Aufsichtsräte bestanden am Stichtag Darlehensforderungen in Höhe von 4 Tsd. EUR (Tilgung 5 %, Zinsen 1 %). Die Tilgung im Geschäftsjahr lag bei 1 Tsd. EUR. An frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 280 Tsd. EUR gezahlt. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes und deren Hinterbliebene sind Tsd. EUR zurückgestellt. Derivate Finanzinstrumente Bei den derivaten Finanzinstrumenten der Gesellschaft handelt es sich ausschließlich um Zinsderivate. Sie stellen sich wie folgt dar: Nominalwert Marktwert zum Tsd. EUR Tsd EUR SWAP CAP Zusatzversorgung Die folgenden Angaben dienen dazu, Art und Umfang der aus der Zusatzversorgung resultierenden mittelbaren Verpflichtung der Gesellschaft zu erläutern. Den Arbeitnehmern/-innen des Unternehmens steht ein tarifvertraglich oder einzelarbeitsvertraglich begründeter Anspruch auf Verschaffung einer zusätzlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung nach Maßgabe des Tarifvertrages über die Versorgung der Arbeitnehmer kommunaler Verwaltungen und Betriebe (VersTV-G) in seiner jeweils gültigen Fassung zu. Das Unternehmen erfüllt diesen Anspruch durch den Erwerb der Mitgliedschaft bei der regional zuständigen kommunalen Zusatzversorgungskasse und Anmeldung des/der Arbeitsnehmers/-in zur Pflichtversicherung. Der/die Arbeitnehmer/-in hat nach Eintritt des Versicherungsfalles als Bezugsberechtigte/r einen Anspruch auf die satzungsgemäßen tariflichen Versorgungsleistungen gegen die Zusatzversorgungskasse. Das Unternehmen ist Mitglied der Zusatzversorgungskasse der Gemeinden und Gemeindeverbände des Regierungsbezirks Kassel in Kassel. Der Umlagesatz der Zusatzversorgungskasse beträgt seit dem ,5 v. H. der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (i. d. R. der steuerpflichtige Arbeitslohn). Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter des Unternehmens beläuft sich, vorbehaltlich der noch ausstehenden Umlageabrechnung, auf voraussichtlich 48,3 Mio. EUR (STW 34,0 Mio. EUR, KVG 14,3 Mio. EUR). Die Zahl der Bezieher von Versorgungs- und Versicherungsrenten belief sich zum auf 855 (STW 821, KVG 34). Eine Aufteilung der zukünftigen Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskasse, die sich aus den Anwartschaften der angemeldeten Pflichtversicherten und der Rentenberechtigten des Unternehmens ergeben, ist nicht mit vertretbarem Zeitaufwand ermittelbar. Kassel, den 29. April 2005 Die Geschäftsführung Die SWAPs stehen im Rahmen der Zinssicherung in einem direkten Zusammenhang zu bestehenden Darlehensverbindlichkeiten. Die Berechnung des Marktwertes basiert auf einer Zeitwertermittlung des SWAP-Gebers zum Bilanzstichtag. Andreas Helbig Martin Kiok 22 23

13 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2004 Anschaffungs- bzw. Herstellkosten Stand Zugänge Abgänge Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Abschreibungen Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Stand Stand des Umbuchungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Firmenwert aus der Vollkonsolidierung Nutzungs- und ähnliche Rechte Immaterielle Vermögensgegenstände gesamt II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugungs-, Gewinnungsund Bezugsanlagen b) Fortleitungsanlagen c) Messanlagen d) Bäderanlagen e) Gleisanlagen, Streckenausrüstung f) Fahrzeuge für Personenverkehr g) Sonstige Anlagen Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Konzernanlagevermögen gesamt

14 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Anlage 2: Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 2004 Mutterunternehmen Erwirtschaftetes Stammkapital Kapitalrücklage Eigenkapital Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Stand Ausgabe von Anteilen Gezahlte Dividende Änderung des Konsolidierungskreises Umgliederung passivischer Unterschiedsbetrag Zahlung in die Kapitalrücklage Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag Übriges Konzernergebnis Konzerngesamtergebnis Stand am Minderheitengesellschafter Unterschiedsbetrag Minderheiten- Konzern Kapitalkonsoli- Eigenkapital kapital Konzernergebnis Eigenkapital Eigenkapital dierung Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR

15 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Anlage 3: Organe der Gesellschaft n Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Geschäftsführung Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel (stellvertretender Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Dr. Rabani Alekuzei, Kassel Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg Rohrnetzmeister Frank Bolduan, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Richter Wolfgang Friedrich, Kassel Starkstromelektriker Rolf-Dieter Förster, Ahnatal Lehrerin Bärbel Hengst, Kassel Lehrer Lothar Hoffmann, Kassel Dreher Bodo Hofmann, Kassel Versicherungskaufmann Peter Hofmeister, Kassel Fachkaufmann für Marketing Stefan Kortmann, Kassel Verwaltungsangestellter Frank Lange, Baunatal Elektro-Installateurmeister Volker Reitze, Kassel Betriebsratsvorsitzender Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Reiner Simon, Fuldabrück Polizeibeamter Volker Zeidler, Kassel Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok Wir haben den von der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, Kassel, aufgestellten Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 17. Mai 2005 WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 28 in Kassel Gerhard Siemon Wirtschaftsprüfer Jens Dippel Wirtschaftsprüfer 29

16 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsführung während des Geschäftsjahres 2004 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden und hat daraufhin die im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen getroffen. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden von der gemäß Beschluss der Alleingesellschafterin vom zum Abschlussprüfer bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft, Niederlassung Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat nimmt den Konzernabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form zur Kenntnis. Der Geschäftsführung, den Betriebsräten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 29. Juni 2005 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KVV

17 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 32 Jahresabschluss 2004 n Lagebericht Lagebericht 32 Bilanz 40 Gewinn- und Verlustrechnung 42 Anhang 43 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 50 Bestätigungsvermerk 51 Bericht des Aufsichtsrates 52 Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) ist die Muttergesellschaft des Konzerns mit den Tochterunternehmen Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), Städtische Werke AG (STW), Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW), Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC). Mitte des Jahres 2004 wurde als weiteres Tochterunternehmen die KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) gegründet. 1. Rahmenbedingungen Für den KVV-Konzern ergeben sich aus verschiedenen politischen Liberalisierungsbestrebungen weiterhin große Herausforderungen. Im Verkehrsbereich wurde die vom Land Hessen bereits 2003 angekündigte Novelle zum Gesetz zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen (ÖPNV-Gesetz) Ende 2004 als Referentenentwurf vorgelegt. Sie enthält die Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips und die Verpflichtung zur Schaffung lokaler Nahverkehrsorganisationen. Lokale Nahverkehrsorganisationen dürfen demnach selbst keine Verkehre erbringen. Die zum Jahreswechsel 2004 zu 2005 geplante Umsetzung der Novelle wurde nicht realisiert. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass im weiteren Gesetzgebungsverfahren keine wesentlichen Änderungen erfolgen werden. Zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips wurde von der Stadt Kassel beschlossen, die KVG als lokale Nahverkehrsgesellschaft zu konstituieren. In 2004 erfolgten erste Ausschreibungen ausgelaufener Buskonzessionen im Verkehrsgebiet der KVG. Dabei handelte es sich allerdings um Konzessionen, die bisher nicht bei der KVG lagen. Erste Ausschreibungen von Linien, an deren Erstellung bisher auch die KVG beteiligt war, sind für 2005 vorgesehen. Die Energie- und Wassermärkte befinden sich weiter in einer Phase umfassender Veränderungen. Dies kommt im Wesentlichen durch die Anforderungen des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Es kann davon ausgegangen werden, dass das novellierte deutsche EnWG Mitte 2005 in Kraft treten wird. Damit einhergehen werden eine Vereinfachung des Marktzutritts für andere Energielieferanten, ein verstärkter Druck auf die Netzentgelte und eine enorme Zunahme des Verwaltungsaufwands für Netzbetreiber. Von besonderer Relevanz sind verschiedene Regelungen, die eine Entflechtung von Netz und Energievertrieb zum Ziel haben (Unbundling). Die Anforderungen des Unbundling reichen von einer rein rechnerischen Trennung von Netz und Vertrieb mit getrennten Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen bis hin zu einer gesellschaftsrechtlichen Entflechtung für Unternehmen mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden. Auf den Beschaffungs- und den Absatzmärkten ist ebenfalls mit weiteren umfassenden Änderungen zu rechnen. Auf den Beschaffungsmärkten für Strom werden die Energiepreise sehr stark von den Börsennotierungen bestimmt. Hinsichtlich der Beschaffungssystematik wurden die Vollstromlieferverträge weitgehend durch die Möglichkeiten einer strukturierten Energiebeschaffung (Portfoliomanagement) abgelöst. Im Gasmarkt ist mit ähnlichen Entwicklungen zu rechnen. Wie bereits in der Vergangenheit zu beobachten war, hat die Diskussion über die Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen auch den Wassermarkt erreicht. Die Diskussion konzentriert sich zunehmend auf Instrumente zur Modernisierung und Kontrolle der Wasserwirtschaft. Hierbei rückt das Benchmarking als Instrument zum Vergleich der Effizienz von Wasserversorgern und ihren Wasserpreisen in den Vordergrund. Auf den Wasser- und Energiemärkten zeigt sich eine zunehmende Kooperationsbereitschaft. Auf der Absatzseite spielen weiterhin steigende Kundenanforderungen eine große Rolle. So hat die Intensität der öffentlich geführten Diskussion über die Angemessenheit der Energiepreise in 2004 einen neuen Höhepunkt erreicht. Im Entsorgungsbereich ist die aktuelle Wettbewerbssituation durch einen allgemeinen Preisverfall für Entsorgungsdienstleistungen gekennzeichnet. Dabei spielt die bevorstehende Verpflichtung zur Schließung der Abfalldeponien, die die Deponiebetreiber zurzeit veranlasst, Entsorgungspreise für Deponiekapazitäten weit unter dem durchschnittlichen Preisniveau zu akzeptieren, eine große Rolle. Eine weitere wesentliche Neuerung für die Unternehmen im Konzern stellt der Start des Handels mit Emissionszertifikaten dar. Das Emissionshandelssystem bietet eine wirtschaftliche Basis, um den Ausstoß des klimaschädlichen CO 2-Gases zu reduzieren. Die Bundesregierung hat die Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie in das nationale Recht vorgenommen. Die Umsetzung der zurzeit diskutierten Steueränderungspläne für 2005 würde zu einer steigenden Belastung des Konzerns führen. Der Konzern wäre von einer weiteren Einschränkung der Verlustverrechnung betroffen, ohne von dem niedrigeren Körperschaftsteuersatz zu profitieren. Bezüglich des steuerlichen Querverbunds und des im Rahmen der Gemeindefinanzreform diskutierten Wegfalls der gewerbesteuerlichen Organschaft sind aktuell keine negativen Tendenzen erkennbar. 2. Projekte und Maßnahmen 2.1 Maßnahmen im Bereich Verkehr Im Verkehrsbereich war die Umsetzung des von der Hessischen Landesregierung geforderten Besteller-Ersteller-Konzeptes ein wesentlicher Schwerpunkt. Dazu wurde im ersten Schritt ein Aufgabenübertragungs- und Beleihungsvertrag zwischen der Stadt 33

18 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 34 Kassel und der KVG abgeschlossen. Diese überträgt die Aufgaben des lokalen Aufgabenträgers auf die KVG und beleiht diese mit den erforderlichen hoheitlichen Aufgaben. Die Im Versorgungsbereich wurden bis Ende 2004 die wesentlichen Konzepte zur Umset- 2.2 Maßnahmen im Bereich Ver- und Entsorgung KVG wird dadurch Besteller von Verkehrsleistungen. Damit kann sie nicht mehr selbst zung der erwarteten Anforderungen des neuen EnWG vorbereitet und soweit sinnvoll, als Ersteller von Verkehrsleistungen auftreten. bereits umgesetzt. Die noch fehlenden Umsetzungsschritte können somit kurzfristig Zur Trennung der Besteller- und Erstellerfunktionen erfolgte zum die nach in Kraft treten des EnWG durchgeführt werden. Auf Basis des gegenwärtigen Herauslösung der NB Nordhessenbus GmbH (NB) aus dem Konzern durch einen Verkauf Gesetzentwurfes liegt die STW sowohl im Strom- als auch im Gasbereich unter der an die Stadt Kassel. Gleichzeitig wurde die KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH Kunden-Grenze. Eine gesellschaftsrechtliche Trennung des Netzbetriebes ist (KVN) als Ersteller von Straßenbahnleistungen gegründet. Im Gegensatz zur NB kann die somit nicht notwendig. KVN zunächst weiterhin als Tochterunternehmen der KVV im Konzern verbleiben. Im Vordergrund der Aktivitäten im Beschaffungsbereich stand im Geschäftsjahr 2004 Die zur Abbildung der daraus resultierenden Leistungsbeziehungen notwendigen die Weiterentwicklung der strukturierten Energiebeschaffung. Es wurden auf Basis der Verträge wurden Ende 2004/Anfang 2005 abgeschlossen. Die wichtigsten sind: Absatz- und Bezugserwartungen gegenüber den Vorjahren vermehrt Standardhandelsprodukte und Fahrpläne in Abhängigkeit vom aktuellen Marktpreisniveau beschafft. Die Die Übertragung der ehemaligen KVG-Konzessionen für den Busbetrieb auf die NB. Die Beauftragung der KVN mit dem Betrieb der Straßenbahn in Kassel und Baunatal Beschaffungsprozesse wurden unter Berücksichtigung der Eigenerzeugung der KFW und bis zum Jahr der MHKW entsprechend umgestaltet. Dabei lieferte das Energiemanagementsystem Der Abschluss von Dienstleistungsverträgen zwischen der NB und der KVN einerseits und die Erzeugungsfahrpläne für die Anlagen der KFW. der KVG andererseits für die Bereitstellung von Fahrpersonal und Fahrzeugen, soweit Die Anforderungen des am startenden Emissionshandels wurden in allen die KVN und die NB nicht über eigenes Personal oder eigene Fahrzeuge verfügen. Unternehmensbereichen termingerecht umgesetzt. Für die Feuerungsanlagen wurden Auf dieser Grundlage hat die KVN im Jahr 2004 beim Regierungspräsidium Kassel (RP) die benötigten Emissionszertifikate rechtzeitig beantragt. Entsprechende Zuteilungsbescheide liegen vor. einen Antrag auf Erteilung einer Konzession für die Straßenbahnverkehre gestellt. Zuvor wurde die Konzession auf Grund einer Forderung des Landes Hessen in eine Straßenbahnbetriebskonzession und in eine Infrastrukturkonzession geteilt. Die Beantragung der KVN am Aufbau eines hessenweiten Benchmarkings der Wasserversorgung innerhalb der hes- Die STW nimmt auf Basis der bereits selbst durchgeführten Benchmarkingprojekte bezieht sich auf die Betriebskonzession, wobei eine Laufzeit wiederum auf Grund einer sischen Landesgruppe des Bundesverbands der Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) teil. Forderung des Landes Hessen bis beantragt wurde. Für den infrastrukturellen Die erhöhten Anforderungen an ein modernes Energieversorgungsunternehmen Teil hat die KVG bereits eine Verlängerung bis zum Jahr 2029 erhalten. werden zusätzlich durch die Ablösung des bestehenden Abrechnungssystems IRD durch Zusätzlich zu dieser Trennung war es notwendig, die Leistungsbeziehungen zwischen SAP IS-U abgedeckt. Das Projekt zur Einführung von IS-U wird voraussichtlich bis Mitte den Gesellschaften völlig neu zu gestalten. Die hierfür erforderlichen Voraussetzungen 2005 abgeschlossen. wurden in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres geschaffen. Für die KFW konnte eine wesentliche Ergebnisverbesserung durch die Umstellung Für dieses Konzept zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips liegen die Zustimmung des Landes Hessen und eine verbindliche Auskunft des Finanzamtes vor. Der (HKW) Mittelfeld sowie die weitere Optimierung des Kraftwerkbetriebes erzielt werden. der Kohlelieferungen für das Fernwärmekraftwerk Kassel (FKK) und das Heizkraftwerk steuerliche Querverbund kann somit im Konzern aufrechterhalten bleiben. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des gesamten Kraftwerkes Kombi-HKW wurde Neben der Umsetzung der politischen Vorgaben aus dem erwarteten hessischen die Fortführung des Baus der Gasturbine 2 forciert. ÖPNV-Gesetz wurde eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erlössteigerung und Kostensenkung umgesetzt. Ein wesentlicher Schritt war die Anpassung der Personalkosten in vollem Umfang genutzt werden und waren erneut ausgelastet. Die Zusammenarbeit Die Entwicklung der MHKW verlief im Berichtsjahr planmäßig. Die Anlagen konnten unter anderem durch geänderte Haustarifverträge und die Fortsetzung des Projektes mit der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG) wird weiterhin fortgesetzt. Im KVG WiN (Wettbewerb im Nahverkehr), als zentrales Restrukturierungs- und Optimierungsprojekt. 2.3 Interne Steuerung technischen Bereich wird die Optimierung der Anlagen sukzessive vorangetrieben. Die KVG ist auch weiterhin als Dienstleister für die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) an Die vielfältigen neuen Regelungen im Energie- und Verkehrssektor durch Gesetze, der Beschaffung der RegioTram-Fahrzeuge beteiligt. Der Aufbau von Wartungskapazitäten für die RegioTrams hat sich aber weiter verzögert, da die Verhandlungen zwischen systeme. Die ständige Weiterentwicklung des Berichtswesens und die Schaffung neuer Verordnungen und Vorschriften erhöhen zudem die Anforderungen an die Controlling- NVV und RBK über die Bedingungen der Fahrzeugbereitstellung zur Erbringung der Steuerungsinstrumente sind daher von wesentlicher Bedeutung. Kernpunkte waren in RegioTram-Verkehre noch nicht abgeschlossen sind. Risiken für die KVG ergeben sich 2004 die Einbindung der neuen Leistungsbeziehungen aus der Umsetzung des Bestellerdaraus nicht, da Investitionen in Werkstatt- und Abstellanlagen erst vorgenommen Ersteller-Konzeptes und die Umsetzung der Unbundlingstrukturen in das Controlling werden, wenn eine rechtssichere vertragliche Grundlage dafür besteht. Zusätzlich ist sowie in die Finanzbuchhaltung. Die dazu notwendigen Instrumente wurden Ende 2004 die KVC als Dienstleister im Rahmen der Planung und Bautätigkeit für das RegioTram- entwickelt, sodass sie für das Jahr 2005 zur Verfügung stehen. Gleisnetz der KVG und der Deutschen Bahn AG tätig. 35

19 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Weitere Controllinginhalte waren die Aktivitäten zur Weiterentwicklung des technischen Controllings mit Hilfe des SAP-Moduls PM in den Bereichen Technik Netz und Technik Bau. Schwerpunkte dieser Systeme sind die kapazitätsorientierte Steuerung des Personals in den technischen Bereichen und die Steuerung und Überwachung der Wirtschafts- und Finanzplanbudgets für die Energie- und Wassernetze. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen. 3. Konzernbeteiligungen Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 hält die KVV folgende Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungen: Kapitalanteile Kapitalanteile % Tsd. EUR *) Städtische Werke AG (STW) 75,1 % ,6 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) 93,5 % ,2 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) 97,5 % ,7 KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) 100,0 % 26,0 KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (NB) 100,0 % 25,0 Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG) 50,0 % 12,5 Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK) 25,2 % 1.465,6 Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) 5,1 % 1.152,5 DORKOM Kommunale Beratungsgesellschaft mbh (DORKOM) 49,0 % 13,4 Kommunale Arbeitsförderung Kassel gemeinnützige GmbH (KAF) 20,0 % 5,1 *) Beteiligungsbuchwert Mit der KVG, MHKW, KVC und der KVN (ab 2005) bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge. Mit der STW besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Besonderheit, dass vor der Ergebnisabführung der Mitgesellschafter Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) eine Ausgleichszahlung erhält. Die STW wiederum hat mit der KFW im Jahr 2000 einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Die NB ist zum an die Stadt Kassel verkauft worden. Gleichzeitig wurde die KVN zum als Tochterunternehmen der KVV gegründet. Diese Gesellschaft ist am beim Amtsgericht Kassel in das Handelsregister eingetragen worden. Das gezeichnete Kapital der KVV ist zu 100 % im Besitz der Stadt Kassel. Das Anlagevermögen der KVV wird wesentlich von den Finanzanlagen mit 207,1 Mio. EUR repräsentiert (Vorjahr 200,6 Mio. EUR). Im internen Verhältnis von KVV und KVG wurde eine Freistellungsvereinbarung zum getroffen. Durch diese hat sich die KVV verpflichtet, die KVG-Pensionsrückstellungen zu übernehmen und die KVG von laufenden Pensionszahlungen freizustellen. Das Umlaufvermögen besteht mit 36,0 Mio. EUR (Vorjahr 31,0 Mio. EUR) im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Zwischen der Stadt Kassel als alleinige Gesellschafterin und der KVV besteht ein Konsolidierungsvertrag, der die Finanzbeziehungen zwischen der Gesellschafterin und der KVV mit ihren Tochterunternehmen regelt. Kern des Vertrages ist die Vereinbarung von Ergebniszielen bis zum Jahr Ergebnisentwicklung Das wirtschaftliche Ergebnis der KVV GmbH wird primär von den Ergebnisübernahmen der Töchter bestimmt. So wurden im Geschäftsjahr folgende Ergebnisse erreicht: 2004 Vorjahr Mio. EUR Mio. EUR Eigenergebnis KVV GmbH 7,7 9,2 Erträge aus Gewinnabführung 17,4 16,0 Verlustübernahmen 14,4 14,4 Leistungen des Gesellschafters aus dem Konsolidierungsvertrag 13,7 13,8 Aus dem verbleibenden Saldo kann unter Berücksichtigung des KVV-Eigenergebnisses eine Zuführung zur Kapitalrücklage von 9,2 6,0 erfolgen. Das Eigenergebnis der KVV hat sich im Berichtsjahr auf 7,7 Mio. EUR verbessert. Die Verlustübernahme von der KVG lag auf Vorjahresniveau. Die Erträge aus der Gewinnabführung konnten gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden. Dies resultiert insbesondere aus der Ergebnisverbesserung der KFW und der STW sowie der Sicherung der Ergebnisse der weiteren Tochterunternehmen auf hohem Niveau

20 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 5. Ausblick Die umfassenden Änderungen sowohl im Verkehrs- als auch im Versorgungsbereich werden in 2005 weiter von großer Bedeutung sein. Besonders zu nennen sind das voraussichtlich noch 2005 in Kraft tretende EnWG und das für Anfang 2005 angekündigte novellierte Hessische ÖPNV-Gesetz. Der künftige Wettbewerb und die Ausschreibung der verschiedenen Linienbündel im Busverkehr und ab 2012 auch im Straßenbahnverkehr, bleiben weiterhin die wichtigsten Herausforderungen im Verkehrsbereich. Die KVG wird die entsprechenden Ausschreibungen selbst oder bei regionalen Linien in Zusammenarbeit mit dem NVV durchführen. Mitte 2005 wird voraussichtlich das neue EnWG in Kraft treten. Die STW hat das Jahr 2004 genutzt, um alle wesentlichen vorbereitenden Maßnahmen durchzuführen. Die STW ist somit auf eine kurzfristige Umsetzung der Anforderungen vorbereitet. Auf der Beschaffungsseite wird der Weiterentwicklung der strukturierten Energiebeschaffung eine besondere Bedeutung zukommen. Es ist zu erwarten, dass dieses Thema zunehmend auch bei der Gasbeschaffung relevant sein wird. Die bereits initiierten Projekte zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Einhaltung der Vorgaben des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel, insbesondere STW im Markt, KVG WiN und die Optimierung der Kraftwerksergebnisse der KFW, werden auch in 2005 kontinuierlich fortgesetzt. Im Verkehrsbereich werden zudem die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienstleistungen für den RegioTram-Betrieb eine besondere Rolle spielen. Bei der KFW wird weiterhin von einer positiven Entwicklung ausgegangen. Mit der Inbetriebnahme der zweiten Gasturbine am Kombi-HKW wird für 2005 eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet. Für den Standort HKW-Mittelfeld wird in 2005 die Entscheidung über eine mögliche Umrüstung in eine Biomasseanlage fallen. Im Entsorgungsbereich sind die Anlagen der MHKW für das Jahr 2005 ausgelastet. Auf Grund der zum Teil langfristig bestehenden Entsorgungsverträge mit den kommunalen Entsorgern und der ab 2005 zu erwartenden Einschränkung der Möglichkeit zur Nutzung von Deponien, wird auch in den folgenden Jahren mit einem positiven Geschäftsverlauf für die MHKW gerechnet. Im technischen Bereich ist eine Erneuerung der Rauchgasreinigungsanlage in Planung, mit dem Ziel Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen zu minimieren. Zur umfassenden und kontinuierlichen Ergebnisoptimierung werden weitere Projekte von übergeordneter Bedeutung in 2005 durchgeführt bzw. fortgesetzt. Hierzu gehören insbesondere: Optimierung der Instandhaltungsprozesse insbesondere durch Weiterentwicklung der Arbeitsvorbereitung und den verstärkten Einsatz des Instandhaltungsmanagementsystems SAP-PM, der Umstieg auf das Abrechnungssystem SAP IS-U (geplanter Migrationstermin ist Mitte 2005), die Optimierung von Verwaltungsprozessen und der Ausbau von Kooperationen mit Marktpartnern. Im KVV-Konzern ist es bisher gelungen, die Ergebnissicherung weitestgehend nicht auf Kosten des Personalbestandes, sondern durch Restrukturierungs- und Optimierungsprojekte sowie den Ausbau der Geschäftsfelder zu erreichen. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele für die Zukunft. Insgesamt wird für den KVV-Konzern in 2005 ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie in 2004 erwartet. Kassel, den 31. März 2005 Kasseler Verkehrsund Versorgungs-GmbH Die Geschäftsführung Andreas Helbig Martin Kiok 38 39

21 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen I. Finanzanlagen 3 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen , B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Vermögensgegenstände , , II. Guthaben bei Kreditinstituten 1.005,56 4 C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.025, , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , B. Rückstellungen , Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen ,00 53 C. Verbindlichkeiten , Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7.738, Sonstige Verbindlichkeiten , , D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.834, ,

22 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR n Anhang I. Allgemeines 1. Sonstige betriebliche Erträge , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.838, Sonstige betriebliche Aufwendungen , Betriebsergebnis , Erträge aus Gewinnabführungsverträgen , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Aufwendungen aus Verlustübernahme , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und Ertrag , Jahresfehlbetrag , Erstattung der Stadt Kassel , Einstellung in die Kapitalrücklage , Bilanzgewinn/-verlust 0,00 0 II. Bilanz 1. Gliederung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-Vermerke im Anhang ausgewies en. Das Gliederungsschema der Gewinn- und Verlustrechnung wurde um den Posten Erstattung der Stadt Kassel erweitert. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die KVV ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des 267 Abs. 1 und 4 HGB. Sie stellt den Jahresabschluss gemäß Gesellschaftsvertrag nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften auf. Von den Finanzanlagen werden Anteile an verbundene Unternehmen mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind mit deren Nennwerten angesetzt. Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, denen ein Rechnungszinsfuß von 6 % zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter Anwendung der Richttafeln 1998 ermittelt. Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. 3. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in der Anlage 1 gezeigt. Die Finanzanlagen gliedern sich wie folgt: Anteile an verbundenen Unternehmen Eigenkapital letztes Jahres- Anteil Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (KVG), Kassel ,5 Städtische Werke Aktiengesellschaft (STW), Kassel ,1 Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), Kassel ,1 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW), Kassel ,5 KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC), Kassel ,0 KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN), Kassel ,

23 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Beteiligungen (direkt) Eigenkapital letztes Jahres- Anteil Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK), Kassel ,2 Kommunale Arbeitsförderung Kassel GmbH (KAF), Kassel ,0 Dorkom Kommunale Beratungs- gesellschaft mbh, Bytom/Polen Zloty Zloty ,0 Anteile an verbundenen Unternehmen/ Eigenkapital letztes Jahres- Anteil Beteiligungen (indirekt) Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % über STW: Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), Kassel ,9 Gas-Union GmbH (GU), Frankfurt am Main ,1 Kraftwerk Kassel Verwaltungs-GmbH (KWK), Kassel ,0 Stadtwerke Sangerhausen GmbH, Sangerhausen ,6 über KVG: Verkehrsmanagement- und Service- GmbH Nordhessen (VSN), Kassel ,0 Regionalbahn Kassel GmbH (RBK), Kassel ,0 Mit der KVG, der MHKW, der KVC, der STW, der KFW (über STW) und der KVN (ab 2005) bestehen Organverträge mit Ergebnisabführungsvereinbarungen. 4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Tsd. EUR Ergebnisabführung, Kassenkredite und Darlehen in Höhe von Tsd. EUR und Tsd. EUR sonstige Forderungen. Mit der Position Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen wurde eine interne Verrechnung vorgenommen. 7. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen resultiert aus der Übertragung der Rückstellung von der KVG gemäß Freistellungsvereinbarung vom Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen betreffen eine zusätzliche Inanspruchnahme im Rahmen der Pensionsverpflichtungen (Anpassung Sterbetafel Heubeck 2005) sowie Jahresabschlusskosten. 9. Verbindlichkeiten Für Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr / Tsd. EUR 5 Jahre / Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 8 8 sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Der Posten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhaltet saldiert mit Forderungen ( Tsd. EUR) im Wesentlichen die Verlustübernahmeverpflichtung gegenüber der KVG ( Tsd. EUR) und Kassenkredite und Darlehen ( Tsd. EUR). In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 2 Tsd. EUR (Vorjahr 6 Tsd. EUR) sowie Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 1 Tsd. EUR (Vorjahr 1 Tsd. EUR) enthalten. 5. Sonstige Vermögensgegenstände In den sonstigen Vermögensgegenständen werden u. a. die anrechenbaren, noch nicht verrechneten Steuererstattungsansprüche sowie Solidaritätszuschlag in Höhe von 493 Tsd. EUR ausgewiesen. Darüber hinaus sind Forderungen gegenüber der Gesellschafterin in Höhe von 371 Tsd. EUR (Vorjahr 220 Tsd. EUR) enthalten. 6. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist im Alleinbesitz der Stadt Kassel

24 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH III. Gewinn- und Verlustrechnung IV. Ergänzende Angaben 10. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten überwiegend die den Tochterunternehmen weiterberechneten Verwaltungsdienstleistungen der KVV. 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die von den Tochterunternehmen weiterberechneten Verwaltungsdienstleistungen an die KVV sowie die Aufwendungen aus der Freistellungsvereinbarung mit der KVG im Rahmen der Übertragung der Pensionsrückstellung. Die Zusammensetzung der Organe wird in der Anlage 2 gezeigt. An die Aufsichtsratsmitglieder der Konzernobergesellschaft wurden 10 Tsd. EUR vergütet. Unter Hinweis auf 286 Absatz 4 HGB unterbleibt die Angabe der Geschäftsführerbezüge. Kassel, den 31. März 2005 Die Geschäftsführung 12. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betreffen die Übernahme des Ergebnisses der Städtische Werke AG, der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH und der KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH. Andreas Helbig Martin Kiok 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr 920 Tsd. EUR) enthalten. 14. Aufwendungen aus Verlustübernahme Die Aufwendungen aus Verlustübernahme betreffen den bei der Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG erforderlichen Ergebnisausgleich. 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. 16. Jahresfehlbetrag Durch Zahlung des Alleingesellschafters Stadt Kassel in Höhe von Tsd. EUR ist der Jahresfehlbetrag ausgeglichen worden. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von Tsd. EUR wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. ( ) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen das Bestellobligo in Höhe von 122 Tsd. EUR sowie eine zu Gunsten der Kasseler Fernwärme GmbH bestehende Sicherungserklärungen gegenüber Kreditinstituten für ein zum Bilanzstichtag ausgewiesenes Darlehensvolumen in Höhe von Tsd. EUR

25 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2004 Anschaffungs- bzw. Herstellkosten Stand Zugänge Abgänge Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Kumulierte Stand Stand des Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR I. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen a) Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG b) Städtische Werke AG c) KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH d) Kasseler Fernwärme GmbH e) KVV Kasseler Bau- und Verkehrs- Consulting GmbH f) Müllheizkraftwerk Kassel GmbH g) Nordhessenbus GmbH Anteile an verbundenen Unternehmen gesamt Beteiligungen a) Kommunale Arbeitsförderung Kassel GmbH b) Zentrum für Kommunale Beratung Dorkom c) Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh d) Kasseler Entsorgungsgesellschaft Beteiligungen gesamt Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

26 Konzernjahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Anlage 2: Organe der Gesellschaft n Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Geschäftsführung Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel (stellvertretender Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Dr. Rabani Alekuzei, Kassel Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg Rohrnetzmeister Frank Bolduan, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Richter Wolfgang Friedrich, Kassel Starkstromelektriker Rolf-Dieter Förster, Ahnatal Lehrerin Bärbel Hengst, Kassel Lehrer Lothar Hoffmann, Kassel Dreher Bodo Hofmann, Kassel Versicherungskaufmann Peter Hofmeister, Kassel Fachkaufmann für Marketing Stefan Kortmann, Kassel Verwaltungsangestellter Frank Lange, Baunatal Elektro-Installateurmeister Volker Reitze, Kassel Betriebsratsvorsitzender Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Reiner Simon, Fuldabrück Polizeibeamter Volker Zeidler, Kassel Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, Kassel, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, 29. April 2005 WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 50 in Kassel Siemon Wirtschaftsprüfer Dippel Wirtschaftsprüfer 51

27 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsleitung während des Geschäftsjahres 2004 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden. In den fünf Aufsichtsratssitzungen am , 2. 4., 1. 7., und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom zum Abschlussprüfer bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft, Niederlassung Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 29. Juni 2005 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss STW

28 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft 54 Jahresabschluss 2004 n Lagebericht Lagebericht 54 Bilanz 64 Gewinn- und Verlustrechnung 66 Anhang 67 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 76 Anlage 3.1: Segmentbilanz 77 Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechnung 78 Bestätigungsvermerk 79 Bericht des Aufsichtsrates 80 Mit 18,0 Mio. EUR konnte die Städtische Werke AG (STW) in 2004 erneut ihr Ergebnis steigern. Die Ursache für diese positive Entwicklung liegt insbesondere in der Fähigkeit, Markttrends auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Dazu gehört auch die Anpassung interner Strukturen an die Markterfordernisse in Verbindung mit der kontinuierlichen Verbesserung der Geschäftsprozesse. 1. Marktentwicklung und Rahmenbedingungen Die Energie- und Wassermärkte befinden sich weiter in einer Phase umfassender Veränderungen. Dies kommt im Wesentlichen durch die Anforderungen des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Es kann davon ausgegangen werden, dass das novellierte deutsche EnWG Mitte 2005 in Kraft treten wird. Damit einhergehen werden eine Vereinfachung des Marktzutritts für andere Energielieferanten, ein verstärkter Druck auf die Netzentgelte und eine enorme Zunahme des Verwaltungsaufwands für Netzbetreiber. Von besonderer Relevanz sind verschiedene Regelungen, die eine Entflechtung von Netz und Energievertrieb zum Ziel haben (Unbundling). Die Anforderungen des Unbundling reichen von einer rein rechnerischen Trennung von Netz und Vertrieb mit getrennten Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen bis hin zu einer gesellschaftsrechtlichen Entflechtung für Unternehmen mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden. Über diese Regelungen hinaus ist mit dem EnWG noch eine Reihe weiterer neuer Anforderungen zu erwarten, wie etwa zusätzliche Berichtspflichten der Energieversorgungsunternehmen (EVU) und Regelungen zur Zusammenarbeit mit der Regulierungsbehörde. Auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten ist ebenfalls mit weiteren umfassenden Änderungen zu rechnen. Auf den Beschaffungsmärkten für Strom werden die Energiepreise sehr stark von den Börsennotierungen bestimmt. Hinsichtlich der Beschaffungssystematik wurden die Vollstromlieferverträge weitgehend durch die Möglichkeiten einer strukturierten Energiebeschaffung (Portfoliomanagement) abgelöst. Vollstromlieferverträge bieten zwar mehr Sicherheit hinsichtlich ausreichender Liquidität im Beschaffungsportfolio, führen aber tendenziell zu höheren Kosten gegenüber einer strukturierten Energiebeschaffung. Außerdem führen Vollstromlieferverträge zu einer hohen offenen Position, da sich auf diesem Wege eingekaufte Mengen und akquirierte Absatzmengen nicht synchronisieren lassen. Der Wechsel zur strukturierten Energiebeschaffung macht ausgeprägte Controlling- und Risikoüberwachungssysteme notwendig. Diese Themen sind grundsätzlich auch im Gasmarkt relevant. Allerdings ist der Wettbewerb in der Gassparte noch nicht in vergleichbarem Umfang vorhanden. Das ist unter anderem durch das schwierigere operative Handling der Netznutzung bedingt. Mit dem neuen EnWG werden sich grundlegende Änderungen in der Gestaltung des Netzzugangs Gas ergeben. Im Wesentlichen wird sich der Gasmarkt analog zum Strommarkt entwickeln. Wie bereits in der Vergangenheit zu beobachten war, hat die Diskussion über die Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen auch den Wassermarkt erreicht. Da sich die Erkenntnis durchzusetzen scheint, dass die Wasserversorgung hinsichtlich wettbewerblicher Strukturen nur schwer mit den Energiemärkten zu vergleichen ist, konzentriert sich die Diskussion zunehmend auf andere Instrumente zur Modernisierung und Kontrolle der Wasserwirtschaft. Hierbei rückt das Benchmarking als Instrument zum Vergleich der Effizienz von Wasserversorgern und ihren Wasserpreisen in den Vordergrund. Eine weitere wesentliche Neuerung stellt der Start des Handels mit Emissionszertifikaten dar. Das Emissionshandelssystem bietet eine wirtschaftliche Basis, um den Ausstoß des klimaschädlichen CO 2-Gases zu reduzieren. Die Bundesregierung hat mit dem Treibhausgas Emissionshandelsgesetz (TEHG), dem Zuteilungsgesetz (ZuG) und der Zuteilungsverordnung (ZuV) die Umsetzung der EU-Richtlinie in das nationale Recht vorgenommen. Für die Überwachung des CO 2-Handelssystems wurde eine eigenständige Behörde, die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt), gegründet. Auf der Marktseite spielen weiterhin steigende Anforderungen der Kunden eine große Rolle. So hat die Intensität der öffentlich geführten Diskussion über die Angemessenheit der Energiepreise in 2004 einen neuen Höhepunkt erreicht. Es ist zu erkennen, dass dieses Thema zunehmend politisiert wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf bei allen Kundengruppen nach umfassenden Lösungen für individuelle Energieversorgungskonzepte bzw. zusätzlichen energienahen Dienstleistungen. Diese Anforderungen werden von der STW als Chance für das Erschließen neuer Geschäftsfelder genutzt. Auf den Energie- und Wassermärkten zeigt sich zum Teil bedingt durch die beschriebenen Veränderungen eine zunehmende Kooperationsbereitschaft. Anders als noch zu Beginn der Liberalisierung erfolgt diese weniger über Anteilskäufe, sondern zunehmend über vertragliche Vereinbarungen, die sich auf konkrete Problemstellungen beziehen (Energiebeschaffung, Kooperationen beim Netzbetrieb, gemeinsame Vermarktungsstrategien u. a.). Die STW begegnet diesen Herausforderungen mit einer Vielzahl von Aktivitäten in allen Geschäftsbereichen und Wertschöpfungsstufen. 55

29 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Projekte und Maßnahmen 2.1 Vertriebs- und Marketingprojekte Kundennähe und -bindung spielen in dem sich dynamisch entwickelnden Umfeld der Energie- und Wasserversorgung eine zunehmend wichtige Rolle. Auf Grund dessen wurde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio der STW in 2004 weiterentwickelt. Für den Privatkundenbereich wird ein umfangreiches Angebot zum Thema rationeller Umgang mit Energie offeriert. Ein Beispiel ist der neu entwickelte Energiepass für Gebäude. Als eines der ersten Stadtwerke in Deutschland ist die STW in der Lage, den ab 2006 zur Pflicht werdenden Energiepass zu einem fairen Preis anzubieten. Geplant sind weitere spezielle Beratungsleistungen und darüber hinaus ein Umzugsservice. Ein eher für gewerbliche und kommunale Kunden interessantes Produkt sind die Zählimpulse. Dieses dient zur Erfassung aller Energie- und Medienströme und damit zur Unterstützung der kundeneigenen Energiemanagementsysteme. Mit dem Druckluft-Contracting wurde für spezifische gewerbliche Kunden ebenfalls ein neues Angebot in Kooperation mit einem privaten Partner geschaffen. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden die neu entwickelten Produkte sehr gut angenommen. Im Bereich der Wärmeversorgung wurden neue Verträge insbesondere mit der Wohnungswirtschaft abgeschlossen. So erhielt die STW in Kooperation mit der KFW den Zuschlag zur Fernwärmeversorgung für den Wohnpark Helleböhn mit einer Anschlussleistung von 8 MW. Über die Wärmeversorgung durch die KFW hinaus wird die Anlagentechnik von der STW betrieben, instand gesetzt und ganzjährig überwacht. Mit dem Ausbau der Fernwärmeversorgung im Wohnpark Helleböhn beteiligen sich STW und KFW aktiv am Umweltschutz in Kassel. Neben dem Ziel umfassenden Service und Kostensenkungen für unsere Kunden zu erreichen, spielt der aktive Umweltschutz beim ersten Biomasse-Heizwerk der STW in Warburg eine wichtige Rolle. Bestandteile des Leistungsumfanges bei diesem Projekt sind der Bau der Anlage (3,5 MW Wärmeleistung), die Einholung aller Genehmigungen sowie Betrieb und Wartung. Die STW wird mit dieser Anlage die Kunden mit umweltfreundlicher Raum- und Prozesswärme versorgen. In der Wasserversorgung konnten in 2004 mehrere Akquisitionserfolge bei der Vermarktung des STW-Dienstleistungs-Know-hows erzielt werden. Das modular aufgebaute Dienstleistungs-Konzept bietet von dem Angebot einzelner Maßnahmen (Labordienstleistungen, Planung und Durchführung von Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen im Netz) über die Sicherung der Trinkwasserqualität kompletter Versorgungsgebiete bis zur Betriebsführung oder Übernahme von Versorgungsnetzen das vollständige Leistungsspektrum eines großstädtischen Wasserversorgers. Neben zusätzlichen Angeboten wurden auch die Kommunikationskanäle zu den Kunden weiterentwickelt. In diesem Zusammenhang wurde das vorhandene Corporate Design in einem mehrstufigen Prozess überarbeitet. Zusätzlich wurde mit Hier ist Ihre Energie ein neuer Slogan gefunden, der die Qualitäten eines regionalen Versorgers unterstreicht. In Bezug auf die direkte Kommunikation mit dem Kunden wurde das Internet als virtuelles Kundenzentrum erweitert. Neben verschiedenen interaktiven Elementen, wie z. B. dem Erdgas-Amortisationsrechner und dem Energiebarometer stehen nun auch Übersetzungen in verschiedene Fremdsprachen zur Verfügung. Mit dem auch in 2004 durchgeführten Kundenbarometer wurde erneut die hohe Gesamtzufriedenheit der Kunden mit der STW nachgewiesen. Gleichzeitig wird dieses Instrument als Grundlage genutzt, um weitere konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbindung und Kundenzufriedenheit zu entwickeln. 2.2 Beschaffungsoptimierung Im Vordergrund der Aktivitäten im Beschaffungsbereich stand im Geschäftsjahr 2004 die Weiterwicklung der strukturierten Energiebeschaffung. Es wurden, unter Berücksichtigung der Absatz- und Bezugserwartungen, gegenüber den Vorjahren vermehrt Standardhandelsprodukte und Fahrpläne in Abhängigkeit vom aktuellen Marktpreisniveau beschafft. Hierdurch konnte das geplante Ziel des Projektes, die zeitlich differenzierte Energiebeschaffung in Abhängigkeit vom Marktpreisniveau, realisiert und somit das Risiko bei der Beschaffung minimiert werden. Zudem ist es möglich, die Beschaffungskosten jedes einzelnen Sondervertragskunden tagesaktuell zu ermitteln und somit marktpreisorientierte Angebote zu erstellen. Die Beschaffungsprozesse wurden unter Berücksichtigung der Eigenerzeugung der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) entsprechend umgestaltet. Dabei lieferte das Energiemanagementsystem die Erzeugungsfahrpläne für die Anlagen der KFW. Die Anforderungen des am startenden Emissionshandels wurden termingerecht umgesetzt. Für die Feuerungsanlage der STW wurden die benötigten Emissionszertifikate bei der DEHSt rechtzeitig beantragt. Entsprechende Zuteilungsbescheide liegen der STW vor. 2.3 Optimierungsprojekte und interne Steuerung Bis Ende 2004 wurden die wesentlichen Konzepte zur Umsetzung der erwarteten Anforderungen des neuen EnWG vorbereitet und, soweit sinnvoll, bereits umgesetzt. Die noch fehlenden Umsetzungsschritte können somit kurzfristig nach in Kraft treten des EnWG durchgeführt werden. Auf Basis des gegenwärtigen Gesetzentwurfes liegt die STW sowohl im Strom- als auch im Gasbereich unter der Kunden-Grenze. Eine gesellschaftsrechtliche Trennung des Netzbetriebes ist somit nicht notwendig. Die vielfältigen neuen Regelungen im Energiesektor durch Gesetze, Verordnungen und Vorschriften erhöhen zudem die Anforderungen an die Controllingsysteme. Die ständige Weiterentwicklung des Berichtswesens und die Schaffung neuer Steuerungsinstrumente sind daher von wesentlicher Bedeutung. Ein Schwerpunkt in 2004 war die Umsetzung der Unbundlingstrukturen im Controlling (wie auch in der Finanzbuchhaltung). Für die gemäß des rechnerischen Unbundling zu bildenden Sparten (Stromnetz, Gasnetz und weitere) sind nicht nur handelsrechtliche Jahresabschlüsse zu erstellen, sondern diese Sparten sind auch unterjährig in die bestehenden Controllingstrukturen zu integrieren. Hierzu gehören der Aufbau von Planung und Berichtswesen, die Abbildung der Leistungsbeziehungen und der Aufbau von Kennzahlensystemen zur separaten Steuerung der Teilbereiche. Ziel ist es, gleichzeitig diese Teilsparten einerseits zu den Sparten Strom, Gas usw. und andererseits zu den Bereichen Netz und Vertrieb verdichten zu können. Die dazu notwendigen Instrumente wurden Ende 2004 entwickelt, sodass sie für das Jahr 2005 zur Verfügung stehen. Ein weiterer Controlling-Schwerpunkt in 2004 waren die Aktivitäten zur Weiterentwicklung des technischen Controllings mit Hilfe des SAP-Moduls PM in den Bereichen Technik Netz und Technik Bau. Schwerpunkte dieser Systeme sind die kapazitätsorientierte Steuerung des Personals in den technischen Bereichen und die Steuerung und Überwachung der Wirtschafts- und Finanzplanbudgets für die Energie- und Wassernetze. 57

30 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft 3. Erlösentwicklung In der Wassergewinnung erfolgt über die bereits entwickelte neue Kostenstellen- und Auftragsstruktur eine differenzierte Analyse der Kostenstrukturen in den verschiedenen Gewinnungsbereichen. Diese Analyse ermöglicht eine Prioritätensetzung hinsichtlich der Maßnahmen zur Kostenoptimierung und eine unmittelbare Bewertung der durch Optimierungsmaßnahmen zu erreichenden Effekte. Die erhöhten Anforderungen an ein modernes Energieversorgungsunternehmen werden zusätzlich durch die Ablösung des bestehenden Abrechnungssystems IRD durch SAP IS-U abgedeckt. Das in 2004 begonnene Projekt zur Einführung von IS-U wird voraussichtlich bis Mitte 2005 abgeschlossen werden. Zur Kontrolle der Wasserpreise rückt zunehmend das Thema Benchmarking in der Was- serversorgung in den Vordergrund. Daher nimmt die STW auf Basis der bereits selbst durch- geführten Benchmarkingprojekte am Aufbau eines hessenweiten Benchmarkings der Wasser- versorgung innerhalb der hessischen Landesgruppe des Bundesverbands der Gas- und Wasser- wirtschaft (BGW) teil. Neben der Analyse von Optimierungspotenzialen wird sich im Rahmen dieses Projektes zeigen, welche unternehmensspezifischen Faktoren den aktuellen Preis beeinflussen und inwieweit sich damit das aktuelle Preisniveau begründen lässt. Mit der Mitgliedschaft in Vorstand und Beirat des Kompetenznetzwerkes DeE- Net (Dezentrales Energienetzwerk) unterstreicht die STW ihre Rolle als in der Region führendes Technologieunternehmen. Die Teilnahme an weiteren Forschungsprojekten insbesondere im Bereich erneuerbarer Energien und dezentraler Energieversorgung ist für 2005 geplant. Auf diesem Wege werden die Möglichkeiten für den Einsatz von Zukunftstechnologien bei der STW frühzeitig geprüft. Gleichzeitig handelt es sich um einen weiteren Baustein in der Positionierungsstrategie für die Zukunft, in der Modernität zu einem Schlüsselfaktor wird. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die STW mit ihren Anlagen und Netzen erfasst. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen. Die Umsatzerlöse in den Kernsparten Strom, Gas, Wasser und Energiedienstleistungen (EDL) stiegen von 248,1 Mio. EUR im Vorjahr um 1,5 % auf insgesamt 252,3 Mio. EUR Vorjahr Veränderung Mio. EUR Mio. EUR in % Strom 83,1 77,0 +7,9 Gas 140,5 141,9 1,0 Wasser 23,4 23,6 1,0 EDL 5,3 5,6 5,4 Gesamt 252,3 248,1 +1,7 Außerhalb der Kernsparten wurden im Berichtsjahr Umsatzerlöse von 38,1 Mio. EUR (Vorjahr 37,4 Mio. EUR) erzielt. Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus der Erlössteigerung im Rahmen der Konzernverrechnung. Die Umsatzerlöse der Bäder gingen auf Grund der wetterbedingten rückläufigen Besucherzahlen auf 0,7 Mio. EUR (Vorjahr 0,9 Mio. EUR) zurück. Die Umsatzerlöse Straßenbeleuchtung lagen mit 2,7 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert von 2,9 Mio. EUR. Die Verteilung der Umsatzerlöse nach Sparten hat sich gegenüber dem Vorjahr bis auf die sonstigen Umsatzerlöse kaum verändert und stellt sich wie folgt dar: n Strom 28,6 % n Gas 48,4 % n Wasser 8,1 % n EDL 1,8 % n Sonstige 13,1 % Die Finanzerträge betrugen 2,7 Mio. EUR (Vorjahr 1,5 Mio. EUR). Im Strommarkt hat sich der Preisanstieg der letzten Jahre auf der Großhandelsebene fortgesetzt, da die großen Stromproduzenten Preissteigerungen für das Jahr 2004 durchsetzen konnten. Diese Kosten wurden in den Strompreisen der STW weitergegeben. In der Sparte Strom konnte ein Zuwachs der Absatzmenge von 8,1 % gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Diese Steigerung konnte erreicht werden, obwohl gleichzeitig Absatzrückgänge durch Ablösung von Beistellungsverträgen durch Netznutzungsverträge bei Fremdlieferungen erfolgten. Die Umsatzerlöse wurden um 7,9 % auf 83,1 Mio. EUR (Vorjahr 77,0 Mio. EUR) gesteigert. Die bundesweite Einspeisung von Strommengen gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hatte in 2004 insbesondere durch den Ausbau von Windenergie eine steigende Tendenz. In das Netz der STW wurden insgesamt MWh (Vorjahr MWh) EEG- Mengen eingespeist. Der Eigenanteil an regenerativen Strommengen aus dem Wasserkraftwerk Neue Mühle sowie in vier eigenen Photovoltaikanlagen konnte gesteigert werden und betrug MWh (Vorjahr MWh). Die Absatzmengen in der Sparte Gas konnten ebenfalls gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Als Gründe sind witterungsbedingte Einflüsse und Akquisitionsmaßnahmen zu nennen. Obwohl die Absatzmenge gesteigert werden konnte, sind die Umsatzerlöse preisbedingt auf 140,5 Mio. EUR (Vorjahr 141,9 Mio. EUR) zurückgegangen. In der Wassersparte ist die Absatzmenge geringfügig auf 11,4 Mio. m 3 (Vorjahr 11,6 Mio. m 3 ) zurückgegangen. Daraus resultiert auch der Rückgang der Umsatzerlöse auf 23,4 Mio. EUR (Vorjahr 23,6 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse in der Sparte Energiedienstleistungen lagen um 0,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 5,6 Mio. EUR

31 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Kostenentwicklung Der Materialaufwand betrug 168,0 Mio. EUR (Vorjahr 169,6 Mio. EUR). Der Rückgang ist unter anderem durch den niedrigeren Gasbezugspreis bedingt. Die STW hat im Berichtsjahr über das Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Gesetz Zuschlagszahlungen von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr 3,1 Mio. EUR) an die Betreiber von KWK- Anlagen geleistet. Der deutliche Rückgang der Zuschlagszahlung ist durch eine Änderung bei der KWK-Zulage für den Standort Fernwärme Kraftwerk Kassel in 2004 begründet. Für diese Anlage stellt die KFW als Betreiber die Rechnung direkt an den vorgelagerten Netzbetreiber und nicht mehr an die STW. Die Kosten der KWK-Förderung werden im Rahmen einer Umlage auf die Netznutzungsentgelte von den Endkunden getragen. Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 939 (Vorjahr 944) Mitarbeiter für die STW tätig. Der Personalaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio. EUR auf 47,2 Mio. EUR gestiegen. Die Steigerung des Personalaufwandes ist zum Großteil durch die Tarifsteigerungen und eine erstmalig eingestellte Rückstellung für künftige Beihilfeverpflichtungen bedingt. Die STW hat mit den Tochterunternehmen KFW und dem Schwesterunternehmen MHKW einen Betriebsführungsvertrag beziehungsweise einen Personalgestellungsvertrag abgeschlossen. Dadurch werden alle Aktivitäten dieser Unternehmen von Mitarbeitern der STW ausgeführt. Die Abschreibungen lagen mit 20,6 Mio. EUR nahezu auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr 20,5 Mio. EUR). Die Investitionen und der Kapitaldienst wurden überwiegend durch Abschreibungen finanziert. Die Steigerung des Zinsaufwandes korrespondiert mit der Entwicklung der Finanzerlöse. 5. Investitionen Im Berichtsjahr wurden Bruttoinvestitionen von 25,2 Mio. EUR (Vorjahr 18,5 Mio. EUR) getätigt. Davon entfielen auf die Sparten: n Strom 8,1 Mio. EUR n Gas 5,8 Mio. EUR n Wasser 2,9 Mio. EUR n EDL 1,0 Mio. EUR n Sonstige 7,4 Mio. EUR Gesamt 25,2 Mio. EUR Im Vordergrund der Investitionstätigkeiten standen Maßnahmen zur Netzertüchtigung in den Sparten Strom, Gas und Wasser in Höhe von 16,8 Mio. EUR. Darin enthalten waren insbesondere der Bau einer neuen Gashochdruckleitung von Lohfelden zum Kombi-Heizkraftwerk (HKW) Kassel und die Erneuerung des Umspannwerkes Nord mit insgesamt 5,2 Mio. EUR. Im Bereich der Energiedienstleistung entfielen auf den Beginn des Baus eines Biomasse-Heizwerkes in Warburg im Berichtsjahr 0,6 Mio. EUR. Im sonstigen Bereich ist unter anderem die Erweiterung des Hochleistungsglasfasernetzes in Höhe von 1,9 Mio. EUR fortgesetzt worden. Für die IT-Ausstattung wurden in 2004 insgesamt 2,7 Mio. EUR investiert. Dabei entfielen allein auf das Projekt zur Einführung von IS-U 1,6 Mio. EUR. 6. Ergebnis Im Geschäftsjahr 2004 konnte die STW ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. Die Gesamterträge beliefen sich auf 310,1 Mio. EUR (Vorjahr 303,9 Mio. EUR) und die Aufwendungen auf 292,1 Mio. EUR (Vorjahr 286,4 Mio. EUR). Das Eigenergebnis der STW vor Ergebnisübernahme der KFW und der Ausgleichszahlung an die Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) als Minderheitsaktionär der STW lag somit bei 18,0 Mio. EUR und damit um 0,6 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Gründe für dieses positive Ergebnis waren die weitgehende Sicherung der bestehenden Absatzmärkte, kontinuierliche Optimierung der Beschaffungskosten, ein straffes Kostenmanagement, eine konsequente Weiterentwicklung von neuen Geschäftsfeldern und die Weiterentwicklung einer wettbewerbsfähigen Produktpalette. Die Nutzung von Synergien im Konzernverbund mit anderen Unternehmen der KVV und der Ausbau von strategischen Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Versorgungsbranche wurden ebenfalls weiter vorangetrieben. Auf Basis des Ergebnisabführungsvertrages mit der KFW, an der die STW 94,9 % hält, wurde ein Gewinn von der KFW von 15 Tsd. EUR (Vorjahr -1,7 Mio. EUR) an die STW abgeführt. Die KFW konnte somit in 2004 in die Gewinnzone zurückkehren. Ursachen sind die in den vergangenen Jahren kontinuierlich durchgeführten Optimierungen des Kraftwerkparks, die Senkung der Beschaffungskosten, die gezielte Erschließung weiterer Absatzpotenziale und die gestiegenen Strompreise am Großhandelsmarkt. An den Minderheitsaktionär der STW wurde eine Ausgleichszahlung von brutto 4,5 Mio. EUR geleistet (Vorjahr 3,9 Mio. EUR). Der verbleibende Jahresüberschuss von 13,5 Mio. EUR wurde an die Konzernobergesellschaft KVV abgeführt. Dieser Wert liegt um 1,7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Für Risiken und Verpflichtungen wurden angemessene Rückstellungen für Pensionen, Urlaubsansprüche und sonstige soziale Verpflichtungen gebildet. Darüber hinaus bestehen entsprechende Rückstellungen für Ableseverpflichtungen, für ausstehende Rechnungen und für im Geschäftsjahr unterlassene Instandhaltungen. Die Anteilseigner haben zur Stärkung der Finanzkraft der Gesellschaft eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von 5,4 Mio. EUR vorgenommen. Zwischen der Stadt Kassel als alleiniger Gesellschafterin und der KVV besteht weiterhin der im Geschäftsjahr 1994 geschlossene und in 1996 und 2001 angepasste Konsolidierungsvertrag. Dieser regelt langfristig die Finanzbeziehungen zwischen der Gesellschafterin und der KVV mit ihren Tochterunternehmen. 61

32 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Ausblick Die vielfältigen Änderungen sowohl auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten als auch bei den rechtlichen Rahmenbedingungen stellen weiterhin eine große Herausforderung für die STW dar. Auch in 2004 konnte die STW die daraus resultierenden Anforderungen erfüllen und die sich ergebenden Chancen zur weiteren Steigerung des Ergebnisses und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze nutzen. Mitte 2005 wird voraussichtlich das neue EnWG in Kraft treten. Die STW hat das Jahr 2004 genutzt, um alle wesentlichen vorbereitenden Maßnahmen zur Erfüllung der zu erwartenden Anforderungen durchzuführen. Die Umsetzungskonzepte liegen vor und wurden unter dem Vorbehalt beschlossen, dass keine gravierenden Änderungen gegenüber dem aktuellen EnWG-Entwurf mehr eintreten. Die STW ist somit auf eine kurzfristige Umsetzung der entsprechenden Anforderungen vorbereitet. Auf der Beschaffungsseite wird der Weiterentwicklung der strukturierten Energiebeschaffung eine besondere Bedeutung zukommen. Es ist zu erwarten, dass dieses Thema zunehmend auch bei der Gasbeschaffung relevant sein wird. Die Akquisition von Neukundenprojekten wird auch in 2005 zielgerichtet dort forciert, wo angemessene Ergebnisbeiträge zu erwarten sind. Die Erschließung des Wohnparks Helleböhn als Gemeinschaftsprojekt mit der KFW wird in 2005 abgeschlossen und nach Inbetriebnahme ebenfalls den Tätigkeitsbereich der STW erweitern. Neben dem Projekt des Biomasse-Heizwerkes in Warburg sind weitere Biomasse-Heizwerke auf Contracting-Basis in der Akquisition. Bei der Realisierung ihrer Biomasseprojekte nutzt die STW ihre Erfahrungen mit Fern- und Nahwärmesystemen, Kraftwerken und Verbrennungsanlagen. Zurzeit läuft die Angebotsphase für verschiedene Projekte im Schwarzwald und in Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich ist inzwischen die Planung und Vergabe des Großbauvorhabens Konversion der Lüttichkaserne abgeschlossen. Auf der ehemaligen Bundeswehrfläche entsteht ein Gewerbegebiet, das eine komplett neue Versorgungsinfrastruktur erhält. Die Umnutzung wird als Ziel 2 Maßnahme von der EU gefördert. Im Rahmen der städtebaulichen Erschließung werden Stromnetze und Anlagen in den Netzebenen 10 kv und 1 kv sowie Datennetze neu errichtet. Darüber hinaus wird die Trinkwasserversorgung vollständig neu verlegt und die Wärmeversorgung auf Fernwärme umgestellt. Baubeginn dieser Maßnahme ist in 2005, die Fertigstellung ist für 2006 geplant. Die jüngsten Erfolge bei der Vermarktung von Dienstleistungen der Wasserversorgung lassen erwarten, dass sich dieses Geschäftsfeld auch in 2005 weiter positiv entwickelt. Insgesamt wurden in der jüngeren Vergangenheit der Marktauftritt der STW und auch die Kommunikationsstrategie gegenüber den Kunden wesentlich weiterentwickelt. Herausragende Beispiele sind: n das Dienstleistungslabel evision, n das grundlegend weiterentwickelte Angebot energienaher Dienstleistungen gegenüber Privatkunden, n die verbesserte Erreichbarkeit der STW über das Telefon-Service-Center, das neue Kundenzentrum und den neuen Internetauftritt und n die Weiterentwicklung des Corporate Design in Verbindung mit dem neuen Slogan Hier ist Ihre Energie. Diese Strategie wird die STW auch in Zukunft konsequent fortsetzen, um sich weiter als umfassender Energiedienstleister zu etablieren. Neben diesen Vertriebs- und Marketingaktivitäten wird die kontinuierliche interne Optimierung ein weiterer wesentlicher Baustein zur Sicherung des Unternehmensergebnisses bleiben. Darüber hinaus werden in 2005 folgende Projekte weitergeführt: n Optimierung der Instandhaltungsprozesse insbesondere durch Weiterentwicklung der Arbeitsvorbereitung und den verstärkten Einsatz des Instandhaltungsmanagementsystems SAP-PM, n der Umstieg auf das Abrechnungssystem SAP IS-U (geplanter Migrationstermin ist Mitte 2005), n die Optimierung von Verwaltungsprozessen, n der Ausbau von Kooperationen mit Marktpartnern und n die weitere Optimierung des Kraftwerkparks der KFW. Für 2005 wird ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie 2004 erwartet. Daher ist der Fortbestand der STW gesichert. Kassel, den 31. März 2005 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Vorstand Andreas Helbig Martin Kiok 63

33 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , III. Finanzanlagen , B. Umlaufvermögen I. Vorräte , Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , Waren , Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen ,40 24 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0, Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 9 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage , Andere Gewinnrücklagen , , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , C. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , D. Verbindlichkeiten , Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

34 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Gewinn- und Verlustrechnung n Anhang Anhang EUR EUR Tsd. EUR I. Allgemeines Umsatzerlöse , abgeführte Stromsteuer , , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , Materialaufwand , a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Erträge aus Beteiligungen , Erträge aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Abschreibungen auf Finanzanlagen , Aufwendungen aus Verlustübernahme 0, Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Ausgleichszahlung für außenstehende Gesellschafter , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Sonstige Steuern , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Jahresüberschuss 0, Bilanzgewinn 0, Gliederung Die Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel im Posten Technische Anlagen und Maschinen nach Kriterien der Versorgungswirtschaft gemäß 265 Abs. 4 HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Im gesetzlichen Gliederungsschema wurde die Position 5 aus Gründen der Klarheit aus Position 4 ausgegliedert. Zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses wurden einzelne Posten in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergänzt bzw. in ihrer Bezeichnung geändert. Aus Gründen eines verbesserten Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde die Position Stromsteuer von der Position Umsatzerlöse offen abgesetzt. Des Weiteren sind die Erstattungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus der Position Umsatzerlöse in die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe umgegliedert worden. Die Vorjahreswerte wurden angepasst. Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-Vermerke im Anhang ausgewiesen. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet; die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs-/Herstellungskosten gekürzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden direkt aktivisch von den Anschaffungs-/Herstellungskosten abgesetzt. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Von den Finanzanlagen wurden Anteile an verbundene Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens mit den Anschaffungskosten, verzinsliche Ausleihungen mit dem Nennwert, unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert ausgewiesen. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Im Bereich der Einzelbewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde der Bewertungsschlüssel auf Grund von Einzelermittlungen angepasst. Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt 67

35 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, 8. Rechnungsabgrenzungsposten denen ein Rechnungszinsfuß von 6 % zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter An- Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio in Höhe von wendung der Richttafeln 1998 ermittelt. 409 Tsd. EUR (Vorjahr 497 Tsd. EUR) Die Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen wurde mit dem handelsrechtlich möglichen Wertansatz (IDW RS HFA 3 - Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteil- 9. Eigenkapital zeitregelungen nach IAS und nach handelsrechtlichen Vorschriften) bewertet. Bei den Das gezeichnete Kapital setzt sich wie folgt zusammen: sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. Aktionär Namensaktien zu Nominalbetrag 100 EUR/Stück EUR 3. Konzernabschluss Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handels- Hamburgische Electricitäts-Werke AG register unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt. Nach dem Beschluss der Hauptversammlung vom ist der Vorstand ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft II. Bilanz von Tsd. EUR durch Ausgabe neuer Namensaktien gegen Sach- oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens Tsd. EUR, bis zum Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen zu erhöhen. Nach dem Beschluss entscheidet der Vorstand über den Ausschluss des Bezugsrechtes mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Die Aufstockung der Kapitalrücklage in Höhe von Tsd. EUR stammt aus einer Bareinlage der Gesellschafter. Investitionszuschüsse in Höhe von Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. 10. Empfangene Ertragszuschüsse 5. Finanzanlagen Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen dar, die jährlich zu 5 % erfolgswirksam aufgelöst werden. und Beteiligungen gliedern sich wie folgt: Name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital letztes Jahres- Anteil Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Verbundene Unternehmen Kasseler Fernwärme GmbH (2004) ,9 Beteiligungen Gas-Union GmbH Frankfurt (2003) ,1 Kraftwerk Kassel Verwaltungs-GmbH (2004) ,0 11. Rückstellungen Die Steuerrückstellungen betreffen Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag. In den sonstigen Rückstellungen sind neben den Rückstellungen für die Rückbauverpflichtung Block 1 Kraftwerk Kassel (2.780 Tsd. EUR) hauptsächlich Verpflichtungen für Urlaubsansprüche von Mitarbeitern (2.511 Tsd. EUR), für vorgezogene Altersteilzeitverpflichtungen (5.465 Tsd. EUR) sowie unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung (7.565 Tsd. EUR) enthalten. Stadtwerke Sangerhausen GmbH (2003) ,6 12. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen von Kunden, enthalten. Darin enthalten sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr 0 Tsd. EUR (Vorjahr 723 Tsd. EUR). 7. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten überwiegend Erstattungsansprüche gegenüber der Stadt Kassel (3.027 Tsd. EUR). Außerdem sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 2 Tsd. EUR (Vorjahr 2 Tsd. EUR). Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten erhaltene Anzahlungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis sonstige Verbindlichkeiten Gesamt

36 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der KVV und der KFW, sowie Kassenkredite und die Verpflichtung aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der KVV. Gegenüber der Gesellschafterin KVV bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR). In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Konzessionsabgabe Tsd. EUR enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten: 15. Personalaufwand Im Personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. 16. Abschreibungen In den Abschreibungen ist eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von Tsd. EUR enthalten Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR aus Steuern im Rahmen der sozialen Sicherheit Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Konzessionsabgaben mit einem Betrag von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR. III. Gewinn- und Verlustrechnung 18. Erträge aus Gewinnabführung Die Erträge betreffen die Ergebnisabführung der KFW. 19. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr 659 Tsd. EUR) enthalten Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse der Sparten gliedern sich wie folgt auf: Sparte 2004 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Strom brutto abzüglich Stromsteuer Strom netto Gas Wasser Bäder Straßenbeleuchtung Energiedienstleistung Sonstige Umsatzerlöse Verwaltungsdienste Konzern Verwaltungsdienste NCK Sonstiges Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten vor allem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von Tsd. EUR sowie die Erstattung des Verlustes aus dem Betrieb der städtischen Bäder von Tsd. EUR. 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr 523 Tsd. EUR) enthalten. 21. Aufwendungen für Gewinnabführung Der auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinn betrifft die Verpflichtung gegenüber der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH aus dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. IV. Sonstige Angaben Allgemein Im Durchschnitt des Berichtsjahres betrug der Personalstand ohne Auszubildende: 2004 Vorjahr Lohnempfänger Gehaltsempfänger Gesamt Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage 2 aufgeführt. Für ein Mitglied des Aufsichtsrates bestand am Stichtag eine Darlehensforderung in Höhe von 1 Tsd. EUR (Tilgung 5 %, Zinsen 1 %). Die Tilgung im Geschäftsjahr lag unter 1 Tsd. EUR. Im Berichtsjahr wandte die Gesellschaft für Bezüge des Aufsichtsrates 7 Tsd. EUR auf. Unter Hinweis auf 286 Abs. 4 HGB unterbleibt die Angabe der Vorstandsbezüge. Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 201 Tsd. EUR aufgewandt. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes und deren Hinterbliebene sind Tsd. EUR zurückgestellt. 71

37 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Unbundling Am 29. April 1998 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) zur Umsetzung der europäischen Elektrizitätsrichtlinie in Kraft getreten. Für das Rechnungswesen integrierter Elektrizitätsversorgungsunternehmen sieht 9 EnWG unter anderem die Verpflichtung zum so genannten Unbundling vor. Hierunter ist die buchhalterische Entflechtung des Unternehmens in die Aktivitäten Erzeugung, Übertragung und Verteilung sowie Aktivitäten außerhalb des Strombereichs zu verstehen. Die Unbundling-Konzeption der STW basiert buchhalterisch auf einem Sparten- Konzept mit folgender Struktur: n Die operativen Geschäftsbereiche gliedern sich in die Sparten Strom, Straßenbeleuchtung, Gas, Wasser, Bäder und Dienstleistungen auf. Davon werden übergeordnete Zentralbereiche unterschieden, die Aufgaben im Servicebereich sowie im Bereich der Führung und Steuerung des Unternehmens wahrnehmen. Die innerbetrieblichen Leistungsprozesse werden dabei auf der Grundlage marktnaher Preise bewertet. n Die Sparten Strom und Straßenbeleuchtung bilden die Aktivität Stromverteilung. n Wegen dem geringen Anteil Eigenerzeugung (unter 1 %) entfällt die Segmentierung für den Bereich Erzeugung. Die Segmentierung für den Bereich Übertragung entfällt wegen einem nicht vorhandenen Hochspannungsverbundnetz. n Die Zentralbereiche bilden zusammen mit den Sparten Gas, Wasser, Bäder und Dienstleistungen die Aktivitäten außerhalb des Strombereichs. Dabei wird hinsichtlich der Ausübung von Geschäftsführungsfunktionen wie Controlling, Finanzplanung sowie Rechnungswesen von der Fiktion einer Holding ausgegangen. In den Bilanzen sowie den Gewinn- und Verlustrechnungen erfolgt im Regelfall eine direkte Zuordnung auf die einzelnen Aktivitäten. Lediglich in Fällen, in denen nur ein mittelbarer Sachbezug zu den einzelnen Aktivitäten vorliegt oder die weitere Aufteilung der Konten mit unvertretbar hohem Aufwand verbunden gewesen wäre, wird die Zuordnung durch Schlüsselung auf der Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen. Das im Wesentlichen durch Aufwendungen geprägte Ergebnis der fiktiven Holding wird auf die operativen Geschäftsbereiche verrechnet. Von Darstellungen zur Entwicklung des Anlagevermögens der einzelnen Aktivitäten wurde abgesehen. Die Darstellung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen erfolgt in der Anlage 3 zum Anhang. Derivate Finanzinstrumente Bei den derivaten Finanzinstrumenten der Gesellschaft handelt es sich ausschließlich um Zinssderivate. Sie stellen sich wie folgt dar: Nominalwert Marktwert zum Tsd. EUR Tsd EUR SWAP CAP Geschäfte größeren Umfangs Gemäß 9 Absatz 4 EnWG sind Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen sowie assoziierten Unternehmen oder mit Unternehmen derselben Aktionäre darzustellen. Die STW hat im Geschäftsjahr 2004 wesentliche Geschäfte auf Grund folgender Verträge mit Unternehmen im Sinne dieser Vorschrift durchgeführt n Vertrag über die Verrechnung von Leistungen mit der KVV (Juni 2004). n Betriebsführungsverträge mit der KFW (Oktober 1992) und der MHKW (Mai 1998). n Strom-, Fernwärme- und Erdgaslieferungsverträge mit der KFW (Mai 2001). n Stromlieferungsvertrag mit der MHKW (Mai 2001). n Personalgestellungsvertrag mit der MHKW (April 1996). Zusatzversorgung Die folgenden Angaben dienen dazu, Art und Umfang der aus der Zusatzversorgung resultierenden mittelbaren Verpflichtung der Gesellschaft zu erläutern. Den Arbeitnehmern/-innen des Unternehmens steht ein tarifvertraglich oder einzelarbeitsvertraglich begründeter Anspruch auf Verschaffung einer zusätzlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung nach Maßgabe des Tarifvertrages über die Versorgung der Arbeitnehmer kommunaler Verwaltungen und Betriebe (VersTV-G) in seiner jeweils gültigen Fassung zu. Das Unternehmen erfüllt diesen Anspruch durch den Erwerb der Mitgliedschaft bei der regional zuständigen kommunalen Zusatzversorgungskasse und Anmeldung des/der Arbeitsnehmers/-in zur Pflichtversicherung. Der/die Arbeitnehmer/-in hat nach Eintritt des Versicherungsfalles als Bezugsberechtigte/r einen Anspruch auf die satzungsgemäßen tariflichen Versorgungsleistungen gegen die Zusatzversorgungskasse. Das Unternehmen ist Mitglied der Zusatzversorgungskasse der Gemeinden und Gemeindeverbände des Regierungsbezirks Kassel in Kassel. Der Umlagesatz der Zusatzversorgungskasse beträgt seit dem ,5 v. H. der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (i. d. R. der steuerpflichtige Arbeitslohn). Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter des Unternehmens beläuft sich, vorbehaltlich der noch ausstehenden Umlageabrechnung, auf voraussichtlich 34,0 Mio. EUR. Die Zahl der Bezieher von Versorgungs- und Versicherungsrenten belief sich zum auf 821. Eine Aufteilung der zukünftigen Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskasse, die sich aus den Anwartschaften der angemeldeten Pflichtversicherten und der Rentenberechtigten des Unternehmens ergeben, ist nicht mit vertretbarem Zeitaufwand ermittelbar. Kassel, den 31. März 2005 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Vorstand Die SWAPs stehen im Rahmen der Zinssicherung in einem direkten Zusammenhang zu bestehenden Darlehensverbindlichkeiten. Die Berechnung des Marktwertes basiert 72 auf einer Zeitwertermittlung des SWAP-Gebers zum Bilanzstichtag. Andreas Helbig Martin Kiok 73

38 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2004 Anschaffungs- bzw. Herstellkosten Stand Zugänge Abgänge Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Kumulierte Stand Stand des Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Bäder e) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

39 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Anlage 2: Organe der Gesellschaft n Anlage 3.1: Segmentbilanz Aufsichtsrat Vorstand Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Studienrat Jürgen Blutte, Kassel (seit ) Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Kaufmännische Angestellte Maritta Fischer, Kassel Diplom-Betriebswirt Bernd Häfner, Kassel Betriebsratsvorsitzender Klaus Horn, Söhrewald Vorstandsmitglied Hamburgische Electricitäts-Werke AG Günther Kwaschnik, Hamburg Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Diplom-Kaufmann Hamburgische Electricitäts-Werke AG Gunther Müller, Hamburg Verlagskauffrau Christa Rudolph, Kassel (bis ) Gas- und Wasserinstallateur Ludwig Vogt, Kassel Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok Aktiva Stromverteilung Sonstige Aktivitäten Vorjahr Vorjahr EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände , , II. Sachanlagen , , III. Finanzanlagen , , B. Umlaufvermögen , , I. Vorräte , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , , III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , , , Passiva Stromverteilung Sonstige Aktivitäten Vorjahr Vorjahr EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , , II. Kapitalrücklage , , III. Gewinnrücklagen , , IV. Ausgleichsposten , , , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , , C. Rückstellungen , , D. Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , , , , in Kassel 76 77

40 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechung Stromverteilung Sonstige Aktivitäten Vorjahr Vorjahr EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR 1. Umsatzerlöse , , abgeführte Stromsteuer , , , , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , , Andere aktivierte Eigenleistungen , , Sonstige betriebliche Erträge , , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , , , , Materialaufwand , , Personalaufwand , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , , Erträge aus Beteiligungen , , Erträge aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages ,66 0 0, Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 3.594, , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , , Abschreibungen auf Finanzanlagen , , Aufwendungen aus Verlustübernahme 0, , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , Finanzergebnis , , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Ausgleichszahlung für außenstehende Gesellschafter , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , , Sonstige Steuern , , , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , , Jahresüberschuss 0,00 0 0,00 0 n Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Städtische Werke AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 5. Mai 2005 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft 78 Heiner Eggert Wirtschaftsprüfer Helmut Berger Wirtschaftsprüfer 79

41 Jahresabschluss 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2004 über die Geschäftsentwicklung und Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet. In den vier Aufsichtsratssitzungen am , , und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden von der in der Hauptversammlung am zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht des Vorstandes vor. Er hat sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt und billigt den Jahresabschluss in der vom Vorstand vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 28. Juni 2005 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KFW

42 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH 82 Jahresabschluss 2004 n Lagebericht Lagebericht 82 Bilanz 87 Gewinn- und Verlustrechnung 88 Anhang 89 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 94 Bestätigungsvermerk 95 Bericht des Aufsichtsrates 96 Die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) konnte in 2004 mit einer deutlichen Ergebnissteigerung in die Gewinnzone zurückkehren. Ursache sind unter anderem die in den vergangenen Jahren kontinuierlich durchgeführten Optimierungen, die Senkung der Beschaffungskosten, die gezielte Erschließung weiterer Absatzpotenziale und die gestiegenen Strompreise am Großhandelsmarkt. 1. Projekte und Maßnahmen 1.1 Optimierung der Erzeugung Wesentlich zur Ergebnisverbesserung beigetragen haben die Umstellung der Kohlelieferungen für das Fernwärmekraftwerk Kassel (FKK) und das Heizkraftwerk (HKW) Mittelfeld sowie die weitere Optimierung des Kraftwerkbetriebes. Durch den neuen Kohleliefervertrag konnten deutliche Preisreduzierungen erreicht werden. Unter Berücksichtigung der technischen Rahmenbedingungen wird eine weitere Optimierung des Brennstoffmix durch den maximalen Einsatz von Ersatzbrennstoffen angestrebt. Die Attraktivität von Tier-/Knochenmehl als Sekundärbrennstoff ist auf Grund der Preisentwicklung zurückgegangen, wodurch der Einsatz von Klärschlamm in Zukunft interessanter wird. Zur Mitverbrennung von getrocknetem Klärschlamm wurden am Standort FKK Versuche durchgeführt und ein Genehmigungsantrag bei der zuständigen Behörde gestellt. Dieses Verfahren konnte durch technische Probleme der Fördereinrichtung in 2004 nicht abgeschlossen werden. Die Arbeit an diesem Verfahren wird fortgesetzt. Am Standort Kombi-HKW wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die Wirtschaftlichkeit des gesamten Kraftwerkes wesentlich zu verbessern. Dabei ist die Fortführung des Baus der Gasturbine 2 ein wesentlicher Bestandteil. Die Gasturbine 2 soll in 2005 in Betrieb genommen werden. Zudem wurde das Kombi-Heizkraftwerk 1 weiterentwickelt, indem die Leittechnik der vorhandenen Gasturbine und die Messgeräte der vorhandenen Anlage erneuert wurden. Die Analysen zur Optimierung des Kraftwerksbetriebes am Standort HKW-Mittelfeld wurden in 2004 fortgesetzt. Die Umstellung auf wärmegeführten Betrieb (keine reine Kondensationsstromerzeugung mehr) und der Einsatz preisgünstigerer Kohle haben zu einer wesentlichen Verbesserung des Kraftwerksergebnisses beigetragen. Zusätzlich hat der veränderte Kohleeinsatz zu erheblichen Einsparungen bei den Zusatzstoffen (Kalk/ Sand) und bei der zu entsorgenden Aschemenge geführt. Parallel zur Optimierung des Betriebes des HKW-Mittelfeld wurde eine Untersuchung unter Einbeziehung von VASA Energy zur Umrüstung dieser Anlage in eine Biomasseanlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durchgeführt. Diese Alternative bietet unter bestimmten Voraussetzungen eine besonders attraktive Vergütung für Strom. Inzwischen konnten die Verhandlungen mit Brennstofflieferanten und mit den Wärmekunden am Standort wesentlich vorangetrieben werden. Noch nicht abgeschlossen ist die Prüfung der Angebote zur technischen Umrüstung der Anlage. Neben der Verbesserung des Kraftwerksbetriebes und des Brennstoffeinsatzes kommt dem Projekt Energiemanagementsystem eine hohe Bedeutung zu. Das System berechnet die optimale Kombination aus Eigenerzeugung und Energiebezug unter Berücksichtigung von Betriebsbedingungen, die sich aus der Struktur der Anlagen, Verträge, Verfügbarkeiten und Prognosen ergeben. Das System liefert Erzeugungsfahrpläne für die Anlagen der KFW und ist somit eine wichtige Grundlage für das Projekt strukturierte Energiebeschaffung der Städtische Werke AG (STW). Diese soll den Energiebezug unter den neuen Rahmenbedingungen des Strommarktes effizienter gestalten. 1.2 Umsetzung des Emissionshandelsgesetzes Die Europäische Union (EU) hat den Emissionshandel zum in ihren Mitgliedsstaaten eingeführt. Das Emissionshandelssystem bietet eine wirtschaftliche Basis, um den Ausstoß des klimaschädlichen CO 2-Gases zu reduzieren. Die Bundesregierung hat mit dem Treibhausgas Emissionshandelsgesetz (TEHG), dem Zuteilungsgesetz (ZuG) und der Zuteilungsverordnung (ZuV) die Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht vorgenommen. Für die Überwachung des CO 2-Handelssystems wurde eine eigenständige Behörde, die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt), gegründet. Unter den CO 2-Emissionshandel in Deutschland fallen Feuerungsanlagen mit einer thermischen Leistung größer als 20 MW. Darunter fallen bei der KFW folgende Feuerungsanlagen: Fernwärmekraftwerk Kassel Kombi-Heizkraftwerk Heizkraftwerk Mittelfeld Heizwerk Losse Heizwerk Brückenhof Heizwerk Daimler-Chrysler Um die Feuerungsanlagen zukünftig betreiben zu können, werden Emissionszertifikate zwingend benötigt. Für die aufgeführten Feuerungsanlagen wurden in 2004 die notwendigen Emissionszertifikate bei der DEHSt beantragt. Die Erstzuteilung der Emissionszertifikate durch die DEHSt ist kostenfrei. Entsprechende Zuteilungsbescheide liegen der KFW vor. Die CO 2-Emissionen werden zukünftig durch ein Monitoring-System überwacht und müssen spätestens zu Beginn des nachfolgenden Jahres durch einen technischen 83

43 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH Sachverständigen mit besonderer Fachkundeprüfung verifiziert werden. Fehlende Zertifikate muss das Unternehmen gegebenenfalls auf dem Markt zukaufen. Überschüssige Zertifikate (z. B. auf Grund durchgeführter Optimierungsmaßnahmen zur Senkung des CO 2-Ausstoßes) können veräußert werden. 1.3 Vertriebsprojekte Nach einem harten Bieterwettbewerb erhielt die KFW den Zuschlag zur Fernwärmeversorgung des Wohnparks Helleböhn mit einer Anschlussleistung von 8 MW. Es handelt sich dabei um eines der größten Einzelprojekte zum Netzausbau der vergangenen Jahre. Mit dem Ausbau der Fernwärmeversorgung im Wohnpark Helleböhn kann die KFW in Kassel aktiven Umweltschutz mit erheblichen Kosteneinsparungen für den Kunden verbinden. Für dieses Projekt werden ca Trassenmeter Fernwärmeleitung verlegt. In den Liegenschaften werden die dezentralen Gaskesselanlagen gegen Fernwärmeübertrager ersetzt. Über die Wärmeversorgung durch die KFW hinaus wird die Anlagentechnik von der STW betrieben, instand gesetzt und ganzjährig überwacht. 1.4 Optimierungsprojekte und interne Steuerung Die erhöhten Anforderungen an ein modernes Energieversorgungsunternehmen werden u. a. durch die Ablösung des bestehenden Abrechnungssystems IRD durch SAP IS-U abgedeckt. Das in 2004 begonnene Projekt zur Einführung von IS-U wird voraussichtlich bis Mitte 2005 abgeschlossen. Von den zu erwartenden grundlegenden Veränderungen durch das geplante Energiewirtschaftsgesetz ist die KFW im Gegensatz zur Städtische Werke AG nur am Rande betroffen. Dennoch erhöhen die vielfältigen neuen Regelungen im Energiesektor auch die Anforderungen an die Controllingsysteme der KFW. Durch die ständige Weiterentwicklung des Berichtswesens und die Schaffung neuer Steuerungsinstrumente erfolgt eine adäquate Anpassung an die neuen Herausforderungen. Im Konzern der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) ist ein Risikomanagementsystem installiert, in das die KFW eingebunden ist. 2. Erlösentwicklung Die Umsatzerlöse im Kernbereich Fernwärme lagen im Geschäftsjahr auf Vorjahresniveau bei 19,6 Mio. EUR. Die nutzbare Abgabe wurde gegenüber dem Vorjahr auf 525,9 GWh (Vorjahr 519,9 GWh) gesteigert. Die Anschlussleistung im Bereich Fernwärme ist insgesamt auf 324,9 MW (Vorjahr 320,9 MW) gestiegen. Im Strombereich konnte ein höherer Absatz erreicht werden. Verkauft wurden 253,3 GWh (Vorjahr 249,8 GWh). Die Umsatzerlöse für Strom sind gegenüber dem Vorjahr von 13,0 Mio. EUR auf 13,9 Mio. EUR gestiegen. Diese Steigerung resultiert aus der höheren Erzeugungsmenge und den allgemein gestiegenen Großhandelspreisen für Strom. Die sonstigen Umsatzerlöse lagen mit 1,1 Mio. EUR auf dem Vorjahreswert. Die Gesamterlöse von 38,4 Mio. EUR im Vorjahr konnten auf 40,5 Mio. EUR im Berichtsjahr gesteigert werden. 3. Kostenentwicklung Die Aufwendungen im Geschäftsjahr lagen mit 40,5 Mio. EUR geringfügig über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 40,2 Mio. EUR). Der Materialaufwand konnte um 0,5 Mio. EUR auf 19,6 Mio. EUR reduziert werden (insbesondere durch den Einsatz von Ballast-Kohle). Die Kohleumstellung hat auch zu Einsparungen bei den Zusatzstoffen (Kalk/Sand) und bei der Ascheentsorgung geführt. Im Materialaufwand sind Aufwendungen für den Fernwärmebezug von dem Schwesterunternehmen Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) enthalten. Der Anteil der von der MHKW bezogenen Fernwärme betrug 27,3 %. Der verbleibende Anteil wird in den Anlagen der KFW selbst erzeugt. Die Abschreibungen betrugen 6,4 Mio. EUR (Vorjahr 6,5 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr auf 12,1 Mio. EUR gestiegen (Vorjahr 10,9 Mio. EUR). Darin sind die Kosten für die Betriebsführung der Anlagen enthalten, da die KFW über kein eigenes Personal verfügt. Die Erhöhung ist unter anderem in der Steigerung der Kosten für die Altersversorgung des bei der KFW eingesetzten Personals von der e.on Energie AG begründet. Das Finanzergebnis war mit 1,0 Mio. EUR um 1,3 Mio. EUR besser als im Vorjahr. Dieser einmalige Effekt resultiert aus dem Verkauf eines Finanzderivates. 4. Investitionen Die Investitionstätigkeit der KFW hat sich in den letzten Jahren neben der Substanzerhaltung wesentlich auf Maßnahmen zur unmittelbaren Ergebnisverbesserung konzentriert. Im Geschäftsjahr 2004 wurden in Sachanlagen 13,3 Mio. EUR (Vorjahr 8,4 Mio. EUR) investiert. Dabei entfielen 10,8 Mio. EUR auf die zusätzliche Gasturbine am Kombi-Heizkraftwerk, 0,6 Mio. EUR auf die Erneuerung der Mess- und Leittechnik an den Standorten Kombi-HKW und FKK sowie 0,8 Mio. EUR auf den Netzausbau und die Netzverdichtung. 5. Ergebnis Der Gewinn der KFW von 15 Tsd. EUR (Vorjahr 1,7 Mio. EUR) wird an die STW abgeführt. Die STW hält 94,9 % der Anteile der KFW. Seit dem besteht mit der STW ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. 6. Ausblick Bei der KFW wird von einer positiven Entwicklung ausgegangen. Mit der Inbetriebnahme der zweiten Gasturbine am Kombi-HKW wird für 2005 eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet. Für den Standort HKW-Mittelfeld wird in 2005 die Entscheidung über eine mögliche Umrüstung in eine Biomasseanlage fallen. Wenn eine zuverlässige technische Lösung gefunden wird, sind hieraus wesentliche Ergebnisverbesserungen zu erwarten. Der Neuanschluss von Fernwärmekunden wird auch in 2005 zielgerichtet dort weitergeführt, wo angemessene Ergebnisbeiträge zu erwarten sind. Im bestehenden Netzgebiet wird in die Verdichtung investiert. Die oben erwähnte Leitungsverlegung zur Fernwärmeversorgung des Wohnparks Helleböhn wird in 2005 abgeschlossen und nach Inbetriebnahme ebenfalls zur Ergebnisverbesserung beitragen

44 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH Zusätzlich ist inzwischen die Planung und Vergabe des Großbauvorhabens Konversion der Lüttichkaserne abgeschlossen. Auf der ehemaligen Bundeswehrfläche entsteht ein Gewerbegebiet, das eine komplett neue Versorgungsinfrastruktur erhält. Die Umnutzung wird als Ziel 2 Maßnahme von der EU gefördert. Im Rahmen der städtebaulichen Erschließung werden Stromnetze und Anlagen in den Netzebenen 10 kv und 1 kv sowie Datennetze neu errichtet. Darüber hinaus wird die Trinkwasserversorgung vollständig neu verlegt und die Wärmeversorgung auf Fernwärme umgestellt. Baubeginn dieser Maßnahme ist 2005, die Fertigstellung ist für 2006 geplant. Der Anschlusswert für die Fernwärme beträgt 5 MW. Mittelfristig wird bei der KFW auf Basis der beschriebenen Optimierungsmaßnahmen und der bereits erfolgten und noch zu erwartenden Steigerungen der Großhandelspreise für Strom eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet. Auf Grund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages führen die Ergebnissteigerungen der KFW auch zu einer Verbesserung des STW-Ergebnisses. Bei gegebenenfalls anfallenden Verlusten kann dadurch keine Bestandsgefährdung bei der KFW eintreten. Kassel, den 31. März 2005 Kasseler Fernwärme GmbH Die Geschäftsführung Andreas Helbig Martin Kiok Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH n Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , B. Umlaufvermögen I. Vorräte , Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen ,73 0 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 0, C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 7 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , C. Sonstige Rückstellungen , D. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Sonstige Verbindlichkeiten , , ,

45 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH n Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , Materialaufwand Anhang EUR EUR Tsd. EUR , a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5.954, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Sonstige Steuern , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Erträge aus Verlustübernahme 0, Jahresüberschuss 0,00 0 n Anhang I. Allgemeines 1. Gliederung Bei der Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel der Posten Technische Anlagen und Maschinen nach Kriterien der Versorgungswirtschaft gemäß 265 (5) HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Das gesetzliche Gliederungsschema wurde um die Position 5 erweitert, die aus Gründen der Klarheit aus Position 1 ausgegliedert wurde. Zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses wurden einzelne Posten in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in ihrer Bezeichnung geändert. Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-Vermerke im Anhang ausgewiesen. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet; die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs-/Herstellungskosten gekürzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden direkt aktivisch von den Anschaffungs-/Herstellungskosten abgesetzt. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei den Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. 3. Konzernabschluss Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt

46 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH II. Bilanz 4. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen Investitionszuschüsse in Höhe von 179 Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. 5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen von Kunden, enthalten. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr belaufen sich auf 43 Tsd. EUR (Vorjahr 69 Tsd. EUR). In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen ist die laufende Verrechnung mit der Gesellschafterin Städtische Werke AG (STW) mit Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten hauptsächlich Erstattungsansprüche nach dem Mineralölsteuergesetz. 6. Rechnungsabgrenzungsposten Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio in Höhe von 105 Tsd. EUR (Vorjahr 127 Tsd. EUR). 7. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital setzt sich wie folgt zusammen: 10. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden von der KVV besichert. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) sowie der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) einschließlich Kassenkredite. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin KVV sind mit Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 2 Tsd. EUR (Vorjahr 3 Tsd. EUR) enthalten. (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR. Gesellschafter EUR % Städtische Werke AG ,9 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH , ,0 III. Gewinn- und Verlustrechnung 11. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: 8. Empfangene Ertragszuschüsse Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden dar, die jährlich zu 5 % erfolgswirksam aufgelöst werden. 9. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in der Hauptsache die Erfüllung künftiger Verpflichtungen nach dem Energierecht (1.340 Tsd. EUR) sowie unterlassene Instandhaltungen (180 Tsd. EUR). Produkt 2004 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Fernwärme Strom Sonstiges Umsatzerlöse Unter Sonstiges werden in der Hauptsache die Dienstleistungen für die E.ON Kraftwerke GmbH ausgewiesen. 12. Sonstige betriebliche Erträge Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind als Hauptposition Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (1.215 Tsd. EUR) ausgewiesen

47 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH 13. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind weiterberechnete Kosten der STW und E.ON Kraftwerke GmbH enthalten. 14. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 526 Tsd. EUR (Vorjahr 407 Tsd. EUR) enthalten. 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 535 Tsd. EUR (Vorjahr 655 Tsd. EUR) enthalten. 16. Aufwendungen / Erträge aus Ergebnisabführung Die Aufwendungen/Erträge aus Ergebnisabführung betreffen das an die STW auf Grund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages abgeführte Ergebnis des Geschäftsjahres. IV. Sonstige Angaben Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage 2 aufgeführt. Der Aufsichtsrat des Mehrheitsgesellschafters STW stellt in Personalunion den Aufsichtsrat der Gesellschaft, der Bezüge ausschließlich von der STW erhält. Die Geschäftsführer erhalten Bezüge von der Konzerngesellschaft STW sowie der KVV. Die Tätigkeit der Organe für die Gesellschaft ist damit abgegolten. Kassel, den 31. März 2005 Kasseler Fernwärme GmbH Die Geschäftsführung Andreas Helbig Martin Kiok n Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2004 Anschaffungs- bzw. Herstellkosten Stand Zugänge Abgänge Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand kumulierte Stand Stand des Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremdem Grund Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

48 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH n Anlage 2: Organe der Gesellschaft n Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Geschäftsführung Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Studienrat Jürgen Blutte, Kassel (seit ) Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Kaufmännische Angestellte Maritta Fischer, Kassel Diplom-Betriebswirt Bernd Häfner, Kassel Betriebsratsvorsitzender Städtische Werke AG Klaus Horn, Söhrewald Vorstandsmitglied Hamburgische Electricitäts-Werke AG Günther Kwaschnik, Hamburg Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Diplom-Kaufmann Hamburgische Electricitäts-Werke AG Gunther Müller, Hamburg Verlagskauffrau Christa Rudolph, Kassel (bis ) Gas- und Wasserinstallateur Ludwig Vogt, Kassel Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kasseler Fernwärme GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 5. Mai 2005 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft 94 in Kassel Heiner Eggert Wirtschaftsprüfer Helmut Berger Wirtschaftsprüfer 95

49 Jahresabschluss 2004 Kasseler Fernwärme GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsleitung während des Geschäftsjahres 2004 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden. In den vier Aufsichtsratssitzungen am , , und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 28. Juni 2005 Kasseler Fernwärme GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss MHKW

50 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 98 Jahresabschluss 2004 n Lagebericht Lagebericht 98 Bilanz 101 Gewinn- und Verlustrechnung 102 Anhang 103 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 108 Bestätigungsvermerk 109 Bericht des Aufsichtsrates 110 Das Geschäftsjahr 2004 verlief für die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) positiv. Sie konnte ihre Stellung am Markt ungeachtet des Wettbewerbs durch die Deponiebetreiber festigen. 1. Allgemeines Die aktuelle Wettbewerbssituation ist gekennzeichnet durch einen allgemeinen Preisverfall für Entsorgungsdienstleistungen. Dabei spielt die bevorstehende Verpflichtung zur Schließung der Abfalldeponien, die die Deponiebetreiber zurzeit veranlasst, Entsorgungspreise für Deponiekapazitäten weit unter dem durchschnittlichen Preisniveau zu akzeptieren, eine große Rolle. Spielräume für Preiserhöhungen bei gewerblichen Kunden bestehen daher bis zur Stilllegung dieser Deponien im Mai 2005 nicht. Die Preise für die kommunalen Kunden der MHKW bleiben von dieser Entwicklung wegen der langfristig vertraglich vereinbarten Preise unberührt. Die Kooperationen mit den kommunalen Partnern, insbesondere mit den Stadtreinigern Kassel (SRK) sowie den Landkreisen und gewerblichen Kunden, führten trotz der schwierigen Marktentwicklung erneut zu einem positiven Ergebnis in Die Europäische Union hat den Emissionshandel zum in ihren Mitgliedsstaaten eingeführt. Das Emissionshandelssystem bietet eine wirtschaftliche Basis, um den Ausstoß des klimaschädlichen CO 2-Gases zu reduzieren. Die Bundesregierung hat mit dem Treibhausgas Emissionshandelsgesetz (TEHG), dem Zuteilungsgesetz (ZuG) und der Zuteilungsverordnung (ZuV) die Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht vorgenommen. Für die Überwachung des CO 2-Handelssystems wurde eine eigenständige Behörde, die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt), gegründet. Unter den CO 2-Emissionshandel in Deutschland fallen Feuerungsanlagen mit einer thermischen Leistung größer als 20 MW. Darunter fällt bei der MHKW der Hilfsdampferzeuger (HDE). Um entsprechende Feuerungsanlagen zukünftig betreiben zu können, werden Emissionszertifikate zwingend benötigt. Für den HDE der MHKW wurden die notwendigen Emissionszertifikate bei der DEHSt in 2004 beantragt. Die Erstzuteilung der Emissionszertifikate durch die DEHSt ist kostenfrei, entsprechende Zuteilungsbescheide liegen der MHKW vor. 2. Geschäftsverlauf Die Strategie, die angelieferten Abfallmengen von gewerblichen Kunden und von Landkreisen komplementär einzusetzen, bewährte sich. So konnte der Rückgang der Anliefermenge von den Gewerbekunden durch eine höhere Inanspruchnahme durch die Landkreise kompensiert werden. Die angelieferte Abfallmenge betrug insgesamt Mg und verteilte sich wie folgt: Die Stadtreiniger Kassel lieferten Mg (Vorjahr Mg). Landkreise und gewerbliche Kunden lieferten zusammen Mg (Vorjahr Mg). Die Verbrennungsanlagen der MHKW konnten im Geschäftsjahr in vollem Umfang genutzt werden. Thermisch behandelt wurden insgesamt Mg (Vorjahr Mg), damit waren die Anlagen voll ausgelastet. Die insgesamt verbrannte Menge lag niedriger als im Vorjahr, da 2004 über die Kurzrevisionen hinaus planmäßige Revisionen durchgeführt wurden. Während der Revision wurden im Rahmen des Mengenausgleichs weitere Mg Abfälle zur Deponie des Landkreises Kassel gebracht. In umweltverträglicher Kraft-Wärme-Kopplung hat die Anlage Strom ins Netz eingespeist und Fernwärme erzeugt. Die erzeugte Fernwärme wird vollständig an die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Strom an die Städtische Werke AG (STW) verkauft. Die Umsatzerlöse für Entsorgung, Fernwärme, Strom, Wertstoffe und sonstige Produkte betrugen 29,7 Mio. EUR und lagen damit über dem Vorjahreswert von 29,0 Mio. EUR. Die Erlöse aus der Entsorgung von Restmüll sind, bei insgesamt rückläufiger Anlieferungsmenge und hoher Verbrennungskapazität, gegenüber dem Vorjahr auf 25,6 Mio. EUR (Vorjahr 25,4 Mio. EUR) gestiegen. Diese Entwicklung ist in der Besonderheit des Entsorgungsvertrages mit den Stadtreinigern Kassel begründet. Die Erlöse aus Strom und Fernwärme konnten auf 3,8 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr 3,5 Mio. EUR). Der Betrieb der Anlage wird mit Personal der STW durchgeführt. Die Entgelte werden auf der Basis bestehender Verträge verrechnet. Der Materialaufwand lag bei 6,1 Mio. EUR (Vorjahr 5,9 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich geringfügig auf 7,2 Mio. EUR erhöht. Im Geschäftsjahr hat die MHKW insgesamt 0,7 Mio. EUR in Sachanlagen investiert (Vorjahr 0,5 Mio. EUR). Die Abschreibungen im Geschäftsjahr beliefen sich auf 8,8 Mio. EUR (Vorjahr 9,2 Mio. EUR). Der Zinsaufwand lag mit 4,7 Mio. EUR leicht über dem Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis wurde mit 3,9 Mio. EUR (Vorjahr 3,7 Mio. EUR) abgeschlossen. Auf Grund der langfristigen Finanzierung der MHKW sind seitens des Kapitalmarktes keine nennenswerten negativen Einflüsse zu erwarten. 99

51 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 3. Ausblick Bei Gesamterlösen von 30,9 Mio. EUR (Vorjahr 31,0 Mio. EUR) und Aufwendungen von 26,8 Mio. EUR (Vorjahr 26,9 Mio. EUR) hat die MHKW ein Ergebnis von 4,1 Mio. EUR (Vorjahr 4,1 Mio. EUR) erwirtschaftet, welches vollständig an die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) abgeführt wurde. Das Geschäftsjahr konnte daher nach Gewinnabführung wie im Vorjahr mit einem ausgeglichenen Bilanzergebnis abgeschlossen werden. Das gezeichnete Kapital betrug zum Jahresende 20,5 Mio. EUR. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die MHKW einbezieht. Ergänzt wird dies u. a. durch ein kontinuierliches, unterjähriges Berichtswesen. Für das Jahr 2005 wird weiterhin mit einer Verbrennungskapazität von rund Mg gerechnet. In den folgenden Jahren wird mit einem wirtschaftlich positiven Geschäftsverlauf für die MHKW gerechnet. Auf Grund der zum Teil langfristig bestehenden Entsorgungsverträge mit den kommunalen Entsorgern, die einen deutlichen Beitrag zur Auslastung der Anlagen der MHKW leisten und der ab 2005 zu erwartenden Einschränkung der Möglichkeit zur Nutzung von Deponien, wird davon ausgegangen, dass der Anteil der kommunalen Abfälle steigen wird. Daher ist der Fortbestand der MHKW gesichert. Im technischen Bereich wird die Optimierung der Anlagen sukzessive forciert. Unter anderem ist eine Erneuerung der Rauchgasreinigungsanlage in Planung, mit dem Ziel, Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen zu minimieren. Nach erfolgten technischen und kommerziellen Gesprächen soll der Auftrag im Frühjahr 2005 vergeben werden. Die Zusammenarbeit mit der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG) wird fortgesetzt. Kassel, den 31. März 2005 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Die Geschäftsführung Karl-Heinz Schreyer n Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände ,00 75 II. Sachanlagen , B. Umlaufvermögen I. Vorräte A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , B. Rückstellungen 7 1. Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , C. Verbindlichkeiten , Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen 1.486, II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.146, , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR , Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Sonstige Verbindlichkeiten , , D. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

52 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR n Anhang I. Allgemeines 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen 1.314, Sonstige betriebliche Erträge , Materialaufwand , a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 9.000, Sonstige Steuern , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Jahresüberschuss 0,00 0 II. Bilanz 1. Gliederung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-Vermerke im Anhang ausgewiesen. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Bei den Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. 3. Konzernabschluss Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt. 4. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. 5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegen den Gesellschafter KVV in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten

53 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 6. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital setzt sich wie folgt zusammen: Gesellschafter EUR % Stadt Kassel ,5 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH , ,0 7. Rückstellungen Die Steuerrückstellung betrifft die Stromsteuer für die Jahre 2000 bis In den sonstigen Rückstellungen sind in der Hauptsache unterlassene Aufwendungen für Instandhaltungen (310 Tsd. EUR) sowie Jahresabschlusskosten (28 Tsd. EUR) enthalten. 8. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Darlehen in Höhe von 407 Tsd. EUR sind mit einer Bürgschaft der Stadt Kassel besichert. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der Städtische Werke AG (STW) und der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). 9. Rechnungsabgrenzungsposten Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet den Barwert der forfaitierten und abgezinsten Forderungen an die Stadtreiniger Kassel aus dem Entsorgungsvertrag vom (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR. III. Gewinn- und Verlustrechnung 10. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: Produkt 2004 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Entsorgung Strom Fernwärme Sonstige Umsatzerlöse Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 828 Tsd. EUR (Vorjahr 827 Tsd. EUR) enthalten. 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 819 Tsd. EUR (Vorjahr 657 Tsd. EUR) enthalten. 13. Aufwendungen für Gewinnabführung Der auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinn betrifft die Verpflichtung gegenüber der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH aus dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. IV. Sonstige Angaben Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage 2 aufgeführt. Im Berichtsjahr wandte die Gesellschaft für Bezüge des Aufsichtsrates 8 Tsd. EUR auf. Kassel, den 31. März 2005 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Die Geschäftsführung Karl-Heinz Schreyer

54 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2004 Anschaffungs- bzw. Herstellkosten Stand Zugänge Abgänge Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Kumulierte Stand Stand des Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

55 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Anlage 2: Organe der Gesellschaft n Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Betriebsratsvorsitzender Städtische Werke AG Klaus Horn, Söhrewald (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Kassel Kaufmännischer Angestellter Günter Geisen, Kassel Betriebsleiter Die Stadtreiniger Kassel Gerhard Halm, Kassel Geschäftsführer-Vorsitzender Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Diplom-Kaufmann Andreas Helbig, Kassel Bürgermeister Thomas-Erik Junge, Kassel (seit ) Fernmeldemonteur Klaus-Peter Keller, Vellmar Rechtsanwalt Wolfram Kieselbach, Kassel Geschäftsführer Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Diplom-Ingenieur Martin Kiok, Kassel Elektromonteur Willi Klapp, Ahnatal Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Kassel Dr. Walter Lohmeier, Kassel Diplom-Handelslehrer Heribert Völler, Kassel Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 5. Mai 2005 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft 108 Geschäftsführung Heiner Eggert Helmut Berger Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Schreyer Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer in Kassel 109

56 Jahresabschluss 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat wurde von der Geschäftsführung während des Geschäftsjahres 2004 über die Geschäftsentwicklung und Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet. In den zwei Aufsichtsratssitzungen am und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom / zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft, die dazu den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie die ergänzenden Berichte der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Er empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss in der vorliegenden Form festzustellen. Der Geschäftsführung und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 28. Juni 2005 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KVG

57 Jahresabschluss 2004 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG 112 Jahresabschluss 2004 n Lagebericht Lagebericht 112 Bilanz 120 Gewinn- und Verlustrechnung 122 Anhang 123 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 130 Bestätigungsvermerk 131 Bericht des Aufsichtsrates 132 Mit einem Verlust von 14,4 Mio. EUR konnte die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) erneut das mit der Stadt Kassel vereinbarte Zielergebnis erreichen. Basis dieser erfolgreichen Entwicklung war eine Vielzahl von Optimierungsprojekten. Zusätzlich war das Geschäftsjahr durch die Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips geprägt. 1. Marktentwicklung und Rahmenbedingungen Die vom Land Hessen bereits 2003 angekündigte Novelle zum Gesetz zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen (ÖPNV-Gesetz) wurde Ende 2004 als Referentenentwurf vorgelegt. Sie enthält die Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips und die Verpflichtung zur Schaffung lokaler Nahverkehrsorganisationen. Lokale Nahverkehrsorganisationen dürfen demnach selbst keine Verkehre erbringen. Die zum Jahreswechsel 2004 zu 2005 geplante Umsetzung der Novelle wurde nicht realisiert. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass im weiteren Gesetzgebungsverfahren keine wesentlichen Änderungen erfolgen werden. Zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips wurde von der Stadt Kassel beschlossen, die KVG als lokale Nahverkehrsgesellschaft zu konstituieren. In 2004 erfolgten erste Ausschreibungen ausgelaufener Buskonzessionen im Verkehrsgebiet der KVG. Dabei handelte es sich allerdings um Konzessionen, die bisher nicht bei der KVG lagen. Erste Ausschreibungen von Linien, an deren Erstellung bisher auch die KVG beteiligt war, sind für 2005 vorgesehen. Die bauliche Umsetzung des regionalen Verkehrsprojektes RegioTram hat inzwischen auch das Verkehrsgebiet der KVG erreicht. Die entsprechenden Planungen für den Umbau am Hauptbahnhof sind abgeschlossen und die Baumaßnahmen Rudolf-Schwander-Straße und Scheidemannplatz haben in 2004 begonnen. 2. Projekte und Maßnahmen 2.1 Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips Ein wesentlicher Schwerpunkt in 2004 war die Umsetzung des von der Hessischen Landesregierung geforderten Besteller-Ersteller-Konzeptes. Dazu wurde im ersten Schritt ein Aufgabenübertragungs- und Beleihungsvertrag zwischen der Stadt Kassel und der KVG abgeschlossen. Diese überträgt die Aufgaben des lokalen Aufgabenträgers auf die KVG und beleiht diese mit den erforderlichen hoheitlichen Aufgaben. Die KVG wird damit Besteller von Verkehrsleistungen. Für den lokalen Verkehr in der Stadt Kassel ist die KVG als lokaler Aufgabenträger allein zuständig. An der Ausschreibung regionaler Verkehre wird der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) als regionaler Aufgabenträger die KVG beteiligen, sofern die Stadt Kassel von diesen Verkehren betroffen ist. Die Novelle zum ÖPNV-Gesetz sieht eine solche Zusammenarbeit regionaler und lokaler Aufgabenträger ausdrücklich vor. Damit kann die KVG nicht mehr selbst als Ersteller von Verkehrsleistungen auftreten. Zur Trennung der Besteller- von den Erstellerfunktionen erfolgten zum folgende Maßnahmen: n Die Herauslösung der NB Nordhessenbus GmbH (NB) aus dem Konzern der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH durch Verkauf an die Stadt Kassel. Die NB wird sich als Ersteller an den Ausschreibungen von Buslinien beteiligen. n Die Gründung der KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) als Ersteller von Strassenbahnverkehrsleistungen. Im Gegensatz zur NB kann aber die KVN zunächst weiterhin als Tochterunternehmen der KVV im Konzern verbleiben. Ausschreibungen von Strassenbahnlinien im Kasseler Verkehrsgebiet sind bis Ende 2012 nicht vorgesehen. Zusätzlich zu dieser Trennung der Besteller- und Erstellerfunktionen war es notwendig, die Leistungsbeziehungen zwischen den Gesellschaften völlig neu zu gestalten. Die hierfür erforderlichen Voraussetzungen wurden in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres geschaffen. Ziel war es, die neue Struktur zum voll wirksam werden zu lassen. Dabei war eine große Anzahl von Verträgen erforderlich. Zu beachten war auch, dass die KVG neben ihrer Funktion als Besteller von Verkehrsleistungen auch die ÖPNV-Infrastruktur (Gleisnetz, Haltestellen) bereitstellt sowie Fahrpersonal und Fahrzeuge vorhält, ohne allerdings die Verkehre selbst zu erbringen. Die zur Abbildung der daraus resultierenden Leistungsbeziehungen notwendigen Verträge wurden Ende 2004 / Anfang 2005 abgeschlossen. Die wichtigsten sind: n Die Übertragung der ehemaligen KVG-Konzessionen für den Busbetrieb auf die NB. n Die Beauftragung der KVN mit dem Betrieb der Straßenbahn in Kassel und Baunatal bis zum Jahr n Der Abschluss von Dienstleistungsverträgen zwischen der NB und der KVN einerseits und der KVG andererseits für die Bereitstellung von Fahrpersonal und Fahrzeugen, soweit die KVN und die NB nicht über eigenes Personal oder eigene Fahrzeuge verfügen. Die Buskonzessionen der KVG sind zum auf die NB übertragen. Gleichzeitig hat die NB die Betriebsführerschaft gemäß 2 Abs. 2 Nr. 3 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) auf die KVG übertragen. Nach Übertragung der Betriebsführerschaft hat wiederum die KVG die NB mit der Erstellung der Verkehre bis zum Auslaufen der Konzessionen beauftragt. Diese Konzessionen laufen sukzessive bis zum Ende des Jahres 2006 aus. Eine vergleichbare Konstruktion wurde bei der Übertragung des Straßenbahnverkehres 113

JAHRESABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2012 EUROBODEN GMBH

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