Montage- und Wartungsanleitung

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1 NEUERO Farm- und Fördertechnik Montage- und Wartungsanleitung Lagersilo für Außenaufstellung mit Trichterunterbau Typ: NLT Art.-Nr.: NEUERO Farm- und Fördertechnik GmbH Alter Handelsweg 938 Melle - Buer Postfach Melle Telefon: 057/970-0 Fax: 057/ /09

2 .0 Inhaltsverzeichnis Abschnitt Inhalt Seite.0 Inhaltsverzeichnis.0 Bestimmungsgemäße Verwendung Montage 3. Vor Montagebeginn 3. Erstellen und Prüfen des Fundaments 3.3 Montagehinweise 5 3. Montage des ersten und zweiten Ringes 3.5 Stützenmontage 7 3. Dachmontage Montage der Steigleiter Montage der Dachleiter 3.9 Montage der Zubehörteile 3.0 Aufstellen der Hebeböcke 8 3. Montage der weiteren Ringe 0 3. Einstiegsluke 3.3 Montage des Trichterunterbaus 3. Belüftungseinrichtung 3.5 Siloverankerung 3. Laufsteg.0 Zubehör 7. Steigleitern Wartung 7.0 Zeichnungen Materialbedarf 9 Seite - -

3 .0 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Lagersilo Typ NL dient zur Lagerung von Getreide und Mais, sowie ähnlichen Schüttgütern. Die örtlichen Bauvorschriften sind zu beachten. Vor Beginn der Fundament- und Montagearbeiten, ist ein Bauantrag zu stellen. Das Lagersilo Typ NL dient zur Lagerung von Getreide und Mais, sowie trockenen und rieselfähigen Schüttgütern mit gleichen Eigenschaften: Schüttgewicht = 9 KN/m 3 und Reibungswinkel = 30. Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer. Kohäsive, zur Brückenbildung neigende Schüttgüter dürfen nicht eingelagert werden. Das Silo ist für mittiges Befüllen und Entleeren ausgelegt. Beim Befüllen ist auf eine ausreichende Entlüftung zu achten damit ein Bersten vermieden wird. Beim Entleeren ist auf eine ausreichende Belüftung zu achten, um einen Unterdruck im Silo zu vermeiden. Für die angebauten Entnahme- und Befüllförderer ist die entsprechende Bedienungsanleitung zu beachten. Die Dübel zur Befestigung der Silostützen auf dem Fundament sind entsprechend der Montageanweisung des Dübelherstellers zu setzen. Die Silos sind durch mechanische Einwirkung von außen leicht zu beschädigen. Sollten die Silos an Durchfahrten aufgebaut werden, ist bauseits ein entsprechender Anfahrschutz zu erstellen. Das Betreten der Silos im gefüllten oder teilgefüllten Zustand ist verboten. Im leeren Zustand sind geeignete Sicherungsmaßnahmen zutreffen. Siehe auch dazu die Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Berufsgenossenschaften. Sollte ein Verlassen der Podeste, Laufstege und Dachleitern für Wartungsarbeiten erforderlich sein, so ist ein Sicherheitsgeschirr anzulegen welches im Betrieb vorhanden sein muss. Eigenmächtige Umbauten sind nicht zulässig. Seite - 3 -

4 3.0 Montage Diese Montageanleitung beschreibt die Errichtung eines verzinkten NEUERO- Lagersilos auf einem vorhandenen Fundament (Betondecke) mit den entsprechenden Dübelbefestigungen. Die örtlichen Bauvorschriften sind zu beachten. Vor Beginn der Fundament- und Montagearbeiten, ist ein Bauantrag zu stellen. Auf Wunsch senden wir Ihnen Fundamentpläne und Prüfbescheid zu. Die Abmessungen des Fundaments für ein Silo sind von Höhe und Durchmesser des Silos, sowie von der maximal zulässigen Bodenpressung abhängig. Bis zur Montage sollten die Silo-Einzelteile trocken gelagert und keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, damit sich kein Kondenswasser bilden kann. 3. Vor Montagebeginn: Muss der Standort des Silos festgelegt sein, eventuell gemäß Planungszeichnung. Legen Sie die Position der Siloleiter, des Entnahmerohres und der Einstiegstür fest. Sorgen Sie für die Stromversorgung für die Montage. In der Nähe des Silos werden zwei Stromanschlüsse benötigt. Einmal Einphasen-Wechselstrom, 0 V, A Absicherung und einmal Drehstrom, 3 x 00 V mit A Absicherung. Legen Sie Lage bzw. Position der Silo-Nebenteile fest. 3. Erstellen und Prüfen des Fundaments Das Silofundament die Sohlplatte ist auf der Grundlage eines von einem Architekten erarbeiteten Bauprojektes zu errichten. Der Architekt erhält dazu als Arbeitsunterlagen eine prüffähige Statik. Bei der Bemessung und Gestaltung des Fundamentes ist eine Bodenpressung von 0, MN/m² einzuhalten. Zweckmäßig ist vorher eine Baugrunduntersuchung. Unter dem Fundament ist eine doppelte Baufolie zu verlegen, um aufsteigende Nässe zu verhindern. Die Oberfläche des Fundamentes muss waagerecht sein und darf höchstens eine Abweichung von ± 5 mm aufweisen. Das Fundament sollte in Phasen errichtet werden:. Phase: Rohbeton Oberkante ca. 0 mm unter Oberkante Fundament Seite - -

5 . Phase: Aufbringen von einem selbstnivellierenden Fließestrich bis Oberkante Fundament Nach Fertigstellung des Fundamentes ist mit einer Schlauchwaage oder einem Nivelliergerät zu prüfen, ob die Oberfläche waagerecht ist bzw. die Abweichung die Toleranz von ± 5 mm nicht übersteigt. Bei Unebenheiten bis 0 mm kann montiert werden, wenn durch bauseits zu stellendes druckfestes Material (Blechstreifen, Flachstahl) ein Ausgleich geschaffen wird. Ist die Unebenheit höher, muss das Fundament neu und eben aufgefüttert werden. Ermitteln und markieren Sie den Mittelpunkt des Silos. Anschließend wird der Silodurchmesser aufgezeichnet. NLT 3 5 in m,79,8 3,58,7 Das NEUERO-Lagersilo ist senkrecht zu montieren. Dieses ist durch ein Lot oder andere geeignete Mittel zu kontrollieren. 3.3 Montagehinweise Die Montage ist unter Berücksichtigung der Vorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaften durchzuführen. Bei Lieferung der Mantelplatten mit unterschiedlichen Blechstärken sind im oberen Silobereich die dünnen Mantelplatten und im unteren Silobereich die dicken Mantelplatten zu montieren. Ausnahme ist der oberste Ring, der bei Silos mit Dach immer in mm Blechstärke ausgeführt wird. Die Anzahl der verschiedenen Platten- und Stützenstärken je Silo geht aus den Packlisten hervor. Es ist darauf zu achten, dass die Mantelplatten immer in der gleichen Richtung vom Stapel genommen und montiert werden. Werden die Platten verdreht, passt der Lochabstand für den Folgering nicht mehr. Bild : Darstellung der Mantelplatten; Lochbild mit 0 und 30 Löchern Ab Windstärke Montage einstellen! Setzen Sie das Silo auf dem Boden ab und sichern Sie es gegen Verschieben und Kippen. Seite - 5 -

6 Mantelplatten oder Dachteile, die Schadstellen aufweisen, bitte nicht montieren. Bessern Sie die Schadstellen aus oder tauschen Sie die kompletten Teile. Beschädigungen der Siloteile sind zu vermeiden. 3. Montage des ersten und zweiten Ringes Die Montage beginnt mit dem Aufstellen des. Ringes (von oben gesehen). Die Mantelplatte, an der die Steigleiter befestigt werden soll, wird in die richtige Lage gebracht. Zwischen den Mantelplatten ist der Dichtungsstreifen gleichmäßig auf alle senkrecht und waagerecht überlappenden Flächen aufzulegen. Der Dichtungsstreifen wird am senkrechten Schraubenstoß von außen geklebt. Bild : Dichtungstreifen kleben Die Mantelplatten werden verschraubt. Beim Anziehen der Sechskantmutter kann es vorkommen, dass der Dichtungsring beschädigt wird. Dadurch wird die Abdichtung jedoch nicht beeinträchtigt. Bild 3: Mantelplattenverschraubung Die nächste Mantelplatte wird nun passend mit dem Schraubenstoß und Dichtungsstreifen montiert und verschraubt. Bild : Lochbild beachten Seite - -

7 Bild 5: Der Siloring wird fertig montiert. Die Montage des ersten Siloringes (von oben gesehen) beginnt mit dem Aufkleben des Dichtungsstreifens waagerecht am bereits montierten Siloring. Die Mantelplatten mit mm Blechstärke werden um eine halbe Mantelplattenlänge versetzt von außen angeschraubt. Dichtungsstreifen am Schraubenstoß bitte nicht vergessen! Bild : Montage des obersten Siloringes Vor Montage der weiteren Ringe werden zunächst die Stützen und das Silodach montiert. 3.5 Stützenmontage Unten sind die dickeren Stützen und oben die dünneren Stützen mit den entsprechenden Verbindungslaschen zu montieren. Achten Sie bei der Montage auch auf die richtige Richtung der Stützen: oben = größerer Lochabstand (Oberkante-Stütze bis zum ersten Loch = 9 mm) unten = kleinerer Lochabstand (Unterkante-Stütze bis zum ersten Loch = 9 mm) Seite - 7 -

8 Bild 7: Montage der Stützen Unter jeder Mutter muss eine Unterlegscheibe montiert werden. An den Verbindungslaschen der Stützen sind sowohl unter den Schraubenköpfen als auch unter den Muttern Unterlegscheiben vorzusehen. Ziehen Sie die Schrauben grundsätzlich an der Schraubenmutter fest. Anzugsdrehmoment der Schrauben M0 von 35 bis 53 Nm. Die Schrauben an den Stützen und horizontalen Schraubenstößen werden erst nach der Montage sämtlicher Stützen für bzw. 3 Ringe fest angezogen. Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen bei jedem Absetzen des Silos ausreichend Kanthölzer x 0 cm unter die Stützen gelegt werden. 3. Dachmontage Das Silodach wird auf die ersten beiden Ringe montiert, bevor die weitere Montage mit Hebeböcken erfolgt. 3.. Material Dach NLT Dachkronenring (Lochring) Dachsegment Stück Dachchlip Stück Höhe H* (m), , ,0 * Siehe nächste Seite. Seite - 8 -

9 3.. Montageanleitung Bei der Montage werden drei Dachsegmente sternförmig angesetzt und der Dachkronenring zentriert. Danach werden die restlichen Segmente eingebaut. Ziehen Sie die Schrauben erst nach dem Einbau aller Segmente fest an. Seite - 9 -

10 3.7 Montage der Silosteigleiter Nachdem die obersten zwei Siloringe und das Dach komplett mit Dachkronenring und Dachhaube montiert wurden, folgt die Montage der Endleiter. Bild 8: Anordnung der Steig- und Endleiter zum Silo Die Endleiter wird mit Rückenschutz, Sprossen (Schrauben M0 x 0) und Leiterhalterungen (unten) vormontiert. Die Leiterhalterungen werden nun so an die Silowand geschraubt, dass die vormontierte Endleiter bündig mit der Unterkante des zweiten Ringes und die Verschraubung auf einem Wellenberg ist. Bild 9: Verschraubung auf Wellenberg Die beiden oberen Leiterhalterungen der Endleiter müssen bauseits mit dem Silo und dem Leiterholm verbohrt und verschraubt werden. Die Endleiter hat verkürzte Rückenstreben und ragt ca. 80 cm über die Traufkante hinaus. Seite - 0 -

11 Mit fortschreitender Montage der Siloringe werden die Steigleitersegmente angegliedert und am Silomantel verschraubt. Die Steigleiter endet ca.,5 m über dem Fundament. Bild 0: Endleiter 50 mm lang - komplett Seite - -

12 3.8 Montage der Dachleiter Je nach Silo-Variante setzt sich die Dachleiter aus einer Anschlussleiter und bei Bedarf einer oder mehrerer Verlängerungsleitern gemäß nachstehender Tabelle zusammen: NLT 3 5 Anschlussleiter 50 mm lang 750 mm lang 50 mm lang 500 mm lang Es ist zweckmäßig, die Leiterholme mit Sprossen auf dem Boden vor zu montieren und mit Verbindungslaschen untereinander zu verschrauben. Die Haltewinkel werden mit den Leiterholmen verschraubt und (Unterkante Leiterholm bis Unterkante Haltewinkel = 0 mm) die vormontierte Dachleiter auf das Silodach gesetzt. Die Dachleiter wird soweit heruntergezogen, dass die Leiterholme an den Leiterholmen der Aufstiegsleiter anliegen. Die oberen beiden Haltewinkel werden mit dem Dach verbohrt und verschraubt. Jetzt montieren Sie Geländerpfosten, Handlauf und Stoßleisten an die Dachleiter. Das untere Ende der Dachleiter wird in der Höhe so angepasst, dass der Handlauf auf dem obersten Schutzbügel der Endleiter endet. Nun verbohren und verschrauben Sie die weiteren Haltewinkel mit Dach und Dachleiter. Anschließend werden die Leiterholme der End- und Dachleiter mit dem Verbindungsblech verschraubt. Verbinden Sie den Handlauf mit dem Schutzbügel und die Knie- und Fußleisten mit einer Verlängerungsmutter M0 als Distanzstück mit den Leiterholmen der Endleiter. Am Ende der Dachleiter wird die Dachleiterverstrebung montiert. Diese setzt sich aus folgenden Teilen zusammen: - Handlauf: ein Rohr, 0 mm lang + zwei Winkelschellen 90 - Knie- und Fußleiste je: ein Rohr, 90 mm lang + zwei Winkelschellen 90 Bei NLT 3 muss die Dach- bzw. Anschlussleiter bauseits gekürzt werden. Seite - -

13 Bild : Anordnung Dachleiter zur Steigleiter; Maß Unterkante Dachleiter zu Oberkante Dachsegment Bild : Seitenansicht Dachleiter und Sicherheitsverstrebung Bild 3: Vorderansicht und Draufsicht Dachleiter und Sicherheitsverstrebung Seite - 3 -

14 Bild : Anschlussdachleiter 50 mm lang Pos. Bezeichnung Anz Sprosse Leiterholm 50 mm Hand-Knie-Fußleiste 35 mm Verstärkung für Dachleiter, U50x0x8 mm Geländerpfosten 007 mm Verbindungsblech Dach- Steigleiter, 3x70x50 mm T-Schelle Vollschelle Typ 55 Verlängerungsmutter M0 Haltewinkel Dachleiter Sechskantschraube M8 x 55 Sechskantmutter M8 Silo-Sechskantmutter M0 Sechskantschraube M0x80 Sechskantschraube M0x50 Silo-Sechskantschraube M0x0 Silo-Scheibe A Winkelschelle 90 Handlaufverstrebung 0 mm Knie-Fußleistenverstrebung 90 mm Bild 5: Anschlussdachleiter 750 mm lang Pos. Bezeichnung Anz Sprosse Leiterholm 750 mm Hand-Knie-Fußleiste 85 mm Verstärkung für Dachleiter, U50x0x8 mm Geländerpfosten 007 mm Verbindungsblech Dach- Steigleiter, 3x70x50 mm T-Schelle Vollschelle Typ 55 Verlängerungsmutter M0 Haltewinkel Dachleiter Sechskantschraube M8 x 55 Sechskantmutter M8 Silo-Sechskantmutter M0 Sechskantschraube M0x80 Sechskantschraube M0x50 Silo-Sechskantschraube M0x0 Silo-Scheibe A Winkelschelle 90 Handlaufverstrebung 0 mm Knie-Fußleistenverstrebung 90 mm Seite - -

15 Bild : Anschlussdachleiter 50 mm lang Pos. Bezeichnung Anz Sprosse Leiterholm 50 mm Hand-Knie-Fußleiste 35 mm Verstärkung für Dachleiter, U50x0x8 mm Geländerpfosten 007 mm Verbindungsblech Dach- Steigleiter, 3x70x50 mm T-Schelle Vollschelle Typ 55 Verlängerungsmutter M0 Haltewinkel Dachleiter Sechskantschraube M8 x 55 Sechskantmutter M8 Silo-Sechskantmutter M0 Sechskantschraube M0x80 Sechskantschraube M0x50 Silo-Sechskantschraube M0x0 Silo-Scheibe A Winkelschelle 90 Handlaufverstrebung 0 mm Knie-Fußleistenverstrebung 90 mm 9 Bild 7: Anschlussdachleiter 500 mm lang Pos. Bezeichnung Anz Sprosse Leiterholm 500 mm Hand-Knie-Fußleiste 500 mm Verstärkung für Dachleiter, U50x0x8 mm Geländerpfosten 007 mm Verbindungsblech Dach- Steigleiter, 3x70x90 mm T-Schelle Vollschelle Typ 55 Rohrkupplung außen Haltewinkel Dachleiter Sechskantschraube M8 x 55 Sechskantmutter M8 Silo-Sechskantmutter M0 Sechskantschraube M0x80 Sechskantschraube M0x50 Silo-Scheibe A Winkelschelle 90 Handlaufverstrebung 0 mm Knie-Fußleistenverstrebung 90 mm Seite - 5 -

16 3.9 Montage der Zubehörteile Das NEUERO-Schild wird am zweiten Siloring befestigt Dach-Entlüftunghaube Bild 8: Dach-Entlüftungshaube Die Öffnung für die Dach- Entlüftungshaube (eckig 90 x 90 mm) bauseits in ein Dachsegment einschneiden. Bohren Sie Löcher á mm, legen Dichtungsband ein und verschrauben die Entlüftungshaube mit dem Silodach Befüllstutzen Bild 9: Skizze zum Montieren des Befüllstutzens in der Dachhaube Dach-Inspektionsluke Bild 0: Inspektionsluke Bei Silos mit Dachleiter wird die Dach- Inspektionsluke unmittelbar daneben, bei Silos ohne Dachleiter direkt vor der Steigleiter montiert. Befestigungsmuffe Inspektionslukendeckel 3 Inspektionslukenrahmen Dichtungsband Seite - -

17 3.9. Sicherheitsverstrebung Bild : Sicherheitsverstrebung für Inspektionsluke b: bauseits bohren mm k: bauseits kürzen Bild 5: Explosionszeichnung der Sicherheitsverstrebung Pos. Bezeichnung Anz Geländerpfosten für Sicherheitsverstrebung Halterung f. Sicherheitsv. Hand-Knie-Fußleiste Geländerpfosten senkrecht für Dach-Steigleiter Verstärkung für Dachleiter, T-Schelle Rohrverbinder 0 Abgrenzkette für Sicherheitsverstrebung Ringmutter M0 Anschlussrohr kurz Anschlussrohr lang Normstufe 800x0 mm Befestigungswinkel links für Normstufe Befestigungswinkel rechts Sechskantschraube M0x80 Sechskantschraube M0x55 Sechskantschraube M0x50 Silo-Sechskantschraube M0x0 Silo-Sechskantmutter M0 Sechskantschraube Mx5 Sechskantmutter M Scheibe A Seite - 7 -

18 3.0 Aufstellen der Hebeböcke Bevor es nun mit der Montage der weiteren Siloringe weitergehen kann, werden die erforderlichen Hebeböcke aufgestellt. Hebeböcke bestehen aus: Hebebock, Spannkette, Greifzug und Zugseil. Wie viele Hebeböcke zum Errichten Ihres Silos erforderlich sind, entnehmen Sie bitte folgender Übersicht: NLT 3 5 Anzahl Hebeböcke Die Hebeböcke werden grundsätzlich an den Stützen befestigt (siehe Bild 3 u. ). Bild 3: Position der Hebeböcke Bild : Einhängung des Zugseils Bei Silos, deren Ringzahl durch 3 teilbar ist, werden nur Stützen über 3 Ringe (,5m) geliefert. In diesem Fall konnten noch keine Stützen montiert und die Hebeböcke müssen am senkrechten Schraubenstoß (Bild 5 und 7) mit einer Verbindungslasche (Bild ) befestigt werden. Bild 5: Hebebock am Schraubenstoß Bild : Verbindungslasche Bild 7: Befestigung der Hebeböcke am Schraubenstoß Seite - 8 -

19 Die Hebeböcke müssen auf Fundamenthöhe an der Silowand aufgestellt werden und zur Sicherung mit dem Fundament verschraubt werden. Die Spannkette wird im größtmöglichen Abstand zum Hebebock am Boden verankert. Dübeln Sie die Ankerstange an oder schlagen sie in den Boden. Das Silo muss gleichmäßig angehoben werden. Seite - 9 -

20 3. Montage der weiteren Ringe Ab Windstärke Montage einstellen! Setzen Sie das Silo auf dem Boden ab und sichern Sie es gegen Verschieben und Kippen. Mit den Hebeböcken wird das Silodach und die ersten beiden Ringe um ca. 0,85 m angehoben. Bild 8: Schematische Darstellung des Hebens Die Mantelplatten des dritten Ringes werden, um eine halbe Mantelplattenlänge versetzt und mit Dichtungsstreifen versehen, unter den zweiten Ring von innen angeschraubt. Falls noch keine Stützen montiert werden konnten, wird dies zunächst zwischen den Hebeböcken durchgeführt. Anschließend setzen Sie das Silo ab und schrauben die restlichen Stützen an. Jetzt können die Hebeböcke gemäß Abschnitt 3.0 befestigt werden. Mit den Hebeböcken kann das Silo jetzt Zug um Zug angehoben werden, um die weiteren Ringe zu montieren. Diese werden immer versetzt unter dem zuvor montierten Ring angebracht. Nach jedem dritten Ring werden die Stützen für die zuletzt montierten Ringe angeschraubt und die Hebeböcke neu angesetzt. Die Montage der Steigleiter erfolgt sektionsweise, parallel zum Siloaufbau. Vor Montage der letzen Mantelplatte sind in die beiden letzten Ringe die verschiedenen Zubehörteile, wie Messstutzen, Belüftungsstutzen, Entnahmeluke und Einstiegsluke einzubauen. Seite - 0 -

21 3. Einstiegsluke Bild 9: Einstiegsluke bei 70 mm Stützabstand Die Einstiegsluke wird zwischen den Stützen eingebaut. Es muss ein Stück von mm herausgeschnitten werden. Die Einstiegsluke wird von innen aufgesetzt. Bohren Sie die Verschraubungslöcher durch die Mantelplatte. Zwischen Einstiegsluke und Mantelplatte wird Dichtungsband gelegt und beides miteinander verschraubt. Bild 30: Einstiegsluke bei 0 mm Stützabstand Wird die Einstiegsluke am Ende einer Mantelplatte angebracht, ist diese um 7 mm zu kürzen. Soll die Einstiegsluke zwischen den Stützen eingebaut werden, muss ein Stück von mm herausgeschnitten werden. Die Einstiegsluke wird von außen aufgesetzt. Bohren Sie die Verschraubungslöcher durch die Mantelplatte. Zwischen Einstiegsluke und Mantelplatte wird Dichtungsband gelegt und beides miteinander verschraubt. Seite - -

22 3.3 Montage des Trichterunterbaus Trichter Bild 3: Montageskizze Trichterunterbau NLT Maß Y (mm) Bild 3: Anordnung der Trichtersegmente Bild 33: Verschraubung wie im Abschnitt 3.5 beschrieben Der Silobehälter wird wie zuvor beschrieben fertig montiert und soweit angehoben, dass die Trichterstützen am untersten Silomantelring angebaut werden können. Anschließend werden die Trichtersegmente mit Dichtungsband versehen, montiert und mit dem Auslauftrichter verschraubt. Vor der Montage des letzten Trichterbleches muss das Belüftungskreuz in das Silo gebracht werden. Seite - -

23 Trichter Bild 3: Montageskizze Trichterunterbau NLT Maß X (mm) Maß Y (mm) Bild 35: Anordnung der Trichtersegmente Bild 3: Verschraubung wie im Abschnitt 3.5 beschrieben Der Silobehälter wird wie zuvor beschrieben fertig montiert und soweit angehoben, dass die Trichterstützen am untersten Silomantelring angebaut werden können. Anschließend werden die Trichtersegmente mit Dichtungsband versehen, montiert und mit dem Auslauftrichter verschraubt. Vor der Montage des letzten Trichterbleches muss das Belüftungskreuz in das Silo gebracht werden. Seite - 3 -

24 3. Belüftungseinrichtung Der Silobelüftungsanschluss wird in angegebener Höhe in den untersten Siloring eingebaut. Dichten Sie den Belüftungsstutzen hierbei mit Dichtungsband ab. Die Belüftungskanäle werden bauseits mit Stützrohren am Trichterunterbau verschraubt. Befestigen Sie die Halterung am Belüftungskanal und dem untersten Siloring. 3.. Belüftungseinrichtung für NLT und NLT 3 Bild 37: Belüftungseinrichtung für NLT und 3 Seite - -

25 3.. Belüftungseinrichtung für NLT, 5 und Die Belüftungskanäle werden bauseits mit Stützrohren und dem Belüftungskreuz am Trichterunterbau verschraubt. Bitte dichten Sie die/den Belüftungsstutzen ab. Die Halterung wird am Belüftungskanal und dem untersten Siloring verschraubt. Bild 38: Belüftungseinrichtung für NLT,5 und Seite - 5 -

26 3.5 Siloverankerung In die untersten Stützen werden die Stützenfüße eingeschoben, verschraubt und mit dem Fundament mittels Verbundanker verankert. Bild 39: Schematische Darstellung der Verankerung 3. Laufsteg An Siloanlagen mit Lauf- und Redlerstegen müssen aus statischen Gründen verstärkte Stützreihen montiert werden. Die Anzahl und Anordnung geht aus der Planungszeichnung und Sonderpackliste hervor. Bild 0: Laufsteganordnung über Einzelsilo und Siloanlage. Laufstegstütze. Zentrierlasche 3. Stützenschuhe, unten links. Stützenschuhe, unten rechts 5. Stützenschuh, oben. Laufstegauflage Seite - -

27 .0 Zubehör. Steigleitern Bild : Steigleiter 50 mm lang komplett Bild : Steigleiter 80 mm lang komplett 5.0 Wartung Der Korrosionsschutz muss ausreichend intakt gehalten werden. Sind an den Stahlteilen eines Silos Roststellen entstanden, die gemäß DIN 530 Stärke Ri entsprechen, so ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet. Seite - 7 -

28 .0 Zeichnungen Bild 3: Anordnung der Dachverstärkung Seite - 8 -

29 Bild : Ausschnitt X von Seite 7 Bild 5: Ausschnitt Y von Seite Materialbedarf NLT Silo- l ges Anzahl der Rippen Winkel Lasche Seil (m) (m) Länge in m Stück Stück (m) 3,58,737 x x,737,0 5,7,50 x x - x,500 0,750 5,0 5,3,7 x x - x,500,,0 Schäkel Seil- Spann- Stück klemme schloss Seite - 9 -

30 Mit Ihrem Partner in die Zukunft NEUERO Farm- und Fördertechnik GmbH Alter Handelsweg 938 Melle - Buer Postfach Melle Telefon: 057/970-0 Fax: 057/ info@neuero-farm.de Seite -- Internet: