12. Zwischenbericht per 31. Dezember 2013
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- Birgit Walter
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1 Grenzkontrolle ISPM Standard Bundesamt für Landwirtschaft BLW Bundesamt für Umwelt BAFU Eidgenössischer Pflanzenschutzdienst EPSD ISPM Kontrollen (im Auftrag des BAFU) c/o Pan Bern AG, Postfach 7, 0 Bern; Tel holzverpackungen@bafu.admin.ch Zwischenbericht per. Dezember 0 Übersicht Seit Anfang 0 wurden insgesamt Lieferungen angemeldet, davon 6 kontrolliert (%) und (6%) beanstandet. Der für das Jahr 0 erwartete massive Anstieg der Voranmeldungen ist in den ersten 7 Wochen ausgeblieben. Im April war er mit durchschnittlich angemeldeten Lieferungen und 6 angemeldeten Containern pro Woche sogar leicht tiefer als im Jahre 0 (vgl. Tabelle ). Seit Mai ist aber ein starker Anstieg an Voranmeldungen zu beobachten und die durchschnittliche Anzahl angemeldeter Lieferungen pro Woche stieg auf durchschnittlich bis Lieferungen. Dies hat auch dazu geführt, dass vereinzelt Lieferungen aus nicht prioritären Ländern respektive Warensendungen mit qualitativ hochstehenden Holzverpackungen freigegeben wurden. In der aktuellen Kontrollperiode wurden, wie zu erwarten war, weniger Kontrollen durchgeführt und insbesondere deutlich weniger Container kontrolliert als in den Sommer- und Herbstmonaten Tabelle : Schlüsselindikatoren für 0 und für den Berichtszeitraum vom.januar bis. Dezember 0. (*KW inkl. und. Dezember) Lieferungen 0 KW - Schlüsselindikatoren Total % Ø Total 0 KW - % Ø Ø pro Periode und Woche (KW -) angemeldet kontrolliert mit Verfügung < - < Container angemeldet kontrolliert mit Verfügung <.. 6 < mit ALB oder Verdacht 0. x x 0. x x x x x Bei den angemeldeten Warengruppen handelte es sich auch im Dezember mehrheitlich um Steingutlieferungen (ZK + 6: 7 Lief, 7). Die Anteile der Warengruppen schwanken immer etwas. Einige Lieferungen umfassten Container mit unterschiedlichen Warengruppen (vgl. Tab. ). Tabelle : Angemeldete Lieferungen nach Warengruppen im Berichtszeitraum vom 0.0 bis..0. Anzahl Total Ø pro Woche KW - Aktuelle Periode KW - davon kontrolliert % Anzahl Total Ø pro Woche - * davon kontrolliert % (Salz, Schwefel, Erden, Steine,...) (Steine, Gips, Zement, Glimmer..) (Keramische Waren) (Glas) 0. < < 00 7 (Gusseisen, Eisen, Stahl) 7 7 (Kupfer) (Aluminium) <
2 Anzahl angemeldete Lieferungen Anzahl angemeldete Container Anteil kontrollierter Lieferungen Zieldefinition und Zielerreichung Tabelle : Kontrollziele in der Kontrollperiode KW - nach ZK (Zolltarifkapitelnummer) und Herkunft CN, VN, KR, IN, US, CA, RU Alle Drittstaaten A D Je nach Ressource B C B je nach Ressource D Abbildung : Anteil kontrollierter Lieferungen für KW- (Balken: Anzahl kontrollierter Liefer.) A B C D Alle Ziele der Gruppen A bis D wurden vollständig erreicht (A, B & D zu, C zu %). Bei der Gruppe C wurden alle Lieferungen der ZK 70 kontrolliert (in der ZK7 gibt es weiterhin keine Anmeldungen), die Lieferungen der ZK 7 wurden dagegen vermehrt freigegeben. Grund dafür sind die bisherigen Erfahrungen, welche gezeigt haben, dass sich diese Warengruppe durch qualitativ hochstehende Holzverpackungen auszeichnet (meist Sperrholz). Angemeldete und kontrollierte Lieferungen Im. Quartal 0 war die Anzahl der wöchentlich angemeldeten Lieferungen jeweils relativ konstant ( - ). Ausnahmen bildeten nur die KW ( Arbeitstage) und (vor Ostern, Arbeitstage). Seit April stieg die Anzahl angemeldeter Lieferungen jedoch stark an und lag im Schnitt bei über. Bisher wurden pro Woche zwischen 0 und maximal Verfügungen ausgestellt (vgl. Abb. ). Die Anzahl angemeldeter Lieferungen sank in der aktuellen Kontrollperiode (Weihnachten / Neujahr) Abbildung : Entwicklung angemeldeter Lieferungen und Container nach Kontrollzustand (V= Kontrolle mit Verfügungen/Beanstandungen; K = Kontrolle ohne Beanstandungen; F = Freigabe ohne Kontrolle). V K F Container Kalenderwochen 0 Zu Verfügungen kommt es bei folgenden Beanstandungen: B: Markierung IPPC fehlt (Massnahmen: Vernichtung der Holzverpackung innert vorgegebener Zeit) B: Markierung nicht eingebrannt oder gestempelt, nicht lesbar (Massnahmen: Vernichtung der Holzverpackung innert vorgegebener Zeit) B: Tote Organismen vorhanden (Massnahmen: sofortige oder schnellstmögliche Vernichtung der Holzverpackung) B: Lebende Organismen, frisches Bohrmehl, frische Bohrlöcher oder frische Ausfluglöcher vorhanden (Massnahmen: nachträgliche Begasung, sofortige oder schnellstmögliche Vernichtung der Holzverpackung) Zwölfter Zwischenbericht Grenzkontrolle ISPM Standard vom Dezember 0 - nur für externen Gebrauch /
3 Angemeldete Lieferungen Angemeldete Lieferungen Abbildung : Entwicklung der angemeldeten Lieferungen nach Warengruppen (ZK siehe Tab.; Angaben in Balken = Anzahl Lieferungen) im Jahre Kalenderwochen 0 Abbildung : Angemeldete Lieferungen 0 nach Warengruppen (ZK: vgl. Tab.) und nach Art der Kontrollen (V, K, F siehe Abb. ; gelber Kreis = Anzahl Lieferungen mit ALB-Befall; Angaben in Balken = Anzahl Lieferungen) Zolltarifkapitelnummer (ZK) Beanstandungen gab es bis Mitte 0 nur in den Warengruppen ZK, ZK 6 und ZK 6. Seit August gibt es auch Beanstandungen in der ZK 76 (Aluminiumwaren). In dieser Warengruppe musste sogar knapp die Hälfte der Lieferungen beanstandet werden (vgl. Abb. ). Aus diesem Grund werden bis auf weiteres alle Lieferungen dieser Warengruppe kontrolliert. Die Lieferungen der Warengruppen ZK 70 und ZK 7 zeichneten sich hingegen durch Verpackungen einer besseren Holzqualität resp. Verpackungen aus Sperrholz aus. Im Jahre 0 gab es insgesamt drei ALB-Befunde in der ZK 6. Herkunft angemeldeter Lieferungen V K F. Ein Grossteil der angemeldeten Lieferungen stammte nachwievor aus China, stark vertreten waren aber auch Lieferungen aus Vietnam, Indien und der Türkei (Abb. 6, 7). Im Jahre 0 gab es total Lieferungen mit ALB Befall, 0 waren es deren drei, alle stammten aus China (Abb.6) je je e e Abbildung 6 Herkunft der angemeldeten Lieferungen nach Ländern über die gesamte Berichtsperiode 0-0 (gelber Kreis = Anzahl Lieferungen mit ALB-Befall). Legende: CN-China KR-Korea US-USA BR-Brasilien TH-Thailand MX-Mexiko EG-Ägypten ZA-Südafrika AE-Verein. Arab. Emirate SG-Singapur Be-Belgien IL-Israel ME-Montenegro Sonstige VN-Vietnam IN-Indien TR-Türkei ID-Indones. MY-Malaysia JP-Japan IR-Iran AU-Australien NO-Norwegen TW-Taiwan L-Liechtenstein PT-Portugal AM-Armenien Zwölfter Zwischenbericht Grenzkontrolle ISPM Standard vom Dezember 0 - nur für externen Gebrauch /
4 Anzahl kontrollierter Lief erungen Interessant ist auch die Aufteilung der Warengruppen nach ihren Herkunftsländern (Abb.7). Abbildung : Kontrollierte Lieferungen 0 nach Herkunft und Zolltarifkapitelnummer (ZK) CN VN KR IN TR ID BR SG MX US Sonstige % Kontrollorte Mit insgesamt 0 kontrollierten Lieferungen fanden nach wie vor fast zwei Drittel (6%) der Kontrollen im Grossraum Basel statt. Abbildung 6: Kontrollierte Lieferungen je nach Kontrollregion und über die gesamte Berichtsperiode 0-0 (gelber Kreis = Anzahl Lieferungen mit ALB-Befall) Grossraum Basel 0 Übrige Nordschweiz Mittelland Ostschweiz Grossraum Basel Übrige Nordschweiz 7 Westschweiz Abbildung 7: Anzahl kontrollierter Container je nach Kontrollregion und über die gesamte Berichtsperiode 0-0 (gelber Punkt = Anzahl Container mit ALB-Befall). Tessin Mittelland Ostschweiz Westschweiz Tessin Zwölfter Zwischenbericht Grenzkontrolle ISPM Standard vom Dezember 0 - nur für externen Gebrauch /
5 6 Weitere Informationen 6. Betriebskontrollen Als wichtige ergänzende Massnahme zu den Importkontrollen werden auch Lagerorte von grösseren Betrieben mit Spürhunden kontrolliert. 0 hatten neun solche Kontrollen stattgefunden. Sie haben zu keinen Beanstandungen geführt. Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass die Qualität der Holzverpackungen seit dem Beginn der Kontrollen in vielen Betrieben deutlich verbessert wurde. Die Grenzkontrollen der Holzverpackungen sowie die Aufklärungsarbeit aller Beteiligten, insbesondere aber der Kontrolleure, haben gefruchtet. 6. Abgleich Voranmeldungen - Zolldatenbank Die eingehenden Voranmeldungen werden systematisch mit der Zolldatenbank edec abgeglichen. Die nicht gemeldeten Importe werden auf Grund einer Risikoeinschätzung priorisiert und abhängig von den zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen schriftlich gemahnt. 6. Asiatischer Eschenprachtkäfer Aufgrund der erhöhten Gefahr einer Einschleppung des als besonders gefährlich eingestuften asiatischen Eschenprachtkäfers (Agrilus planipennis) in die Schweiz, werden seit Anfang Oktober 0 zusätzlich auch alle Lieferungen der priorisierten Warengruppen (vgl. Anhang der Allgemeinverfügung vom..0) aus den USA, Kanada und Russland gezielt kontrolliert. Bisher gab es allerdings nur gerade zusätzliche Kontrollen, welche ohne Beanstandung blieben. Andreas Bernasconi und Urs Schroff Bern, im Januar 0 Zwölfter Zwischenbericht Grenzkontrolle ISPM Standard vom Dezember 0 - nur für externen Gebrauch /
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