Alternative Heiz- und Kraftstoffe
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- Julius Krüger
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1 Alternative Heiz- und Kraftstoffe Prof. Dr. N. El Bassam Internationales Forschungszentrum für Erneuerbare Energien e.v. Deutschland (IFEED) Zum Krähenfeld 3, D Sievershausen, Germany Tel.: , Mobile: Fax: info@ifeed.org Internationales Forum zur Energiewende 2011 EL BASSAM, IFEED
2 Internationales Forschungszentrum für Erneuerbare Energien e.v. Deutschland (IFEED)
3 Die Kernprobleme der Energieversorgung Energie kann nicht hergestellt werden, sie kann nur von einer in eine andere Form umgewandelt werden (Wasser-, Solar- und Windenergie in Strom; Biomasse in Strom, Wärme und Kraftstoffe). Die fossilen und atomaren Energieträger sind endlich (Peak Oil), klimaschädlich, existenzbedrohlich (Golf von Mexiko, Fukushima, die Asse). Daher brauchen wir nachhaltige Konzepte.
4 Es gibt Studien, die davon ausgehen, dass bereits 2010 das Ölfördermaximum, genannt Peak Oil, erreicht worden ist. Von da an werden die Fördermengen sinken und die Preise steigen. Andere sehen diesen Punkt erst im Jahre 2020 als erreicht an. Das bedeutet: Wir haben zehn Jahre Zeit, in denen wir überhaupt noch handeln können.
5 Weltweit existiert keine einzige sichere Deponie für Atommüll. So sieht es derzeit in der Asse aus!
6 Zunächst stellt sich die Frage:
7 Das bedeutet: Haushalte und Verkehr verbrauchen allein ca. 60% der Gesamtenergie. Unterschätzt wird dabei der hohe Anteil, den die Raumwärme einnimmt.
8 Der Anteil der EE 2010 am gesamten Energieverbrauch beträgt 10,3 %. Dieser Anteil setzt sich zusammen aus: 7,2 % Biomasse; 1,6% Wind; 0,8% Wasser; 1% Solar, Geothermie )
9 Womit wird die benötigte Energie gedeckt?
10 Beitrag der EE an der Energiebereitstellung von Strom, Wärme und Kraftstoffen Strom: 16,1 % Wärme: 8,8 % Kraftstoffe: 5,5 %
11 Aus welchen Energieträgern bestehen Heizund Kraftstoffe?
12 Vorteile der Biomasse als Energieträger Biomasse ist regenerierbar, speicherbar, transportierbar, lässt sich aus zahlreichen Substraten und Pflanzenarten gewinnen. Sie kann in verschiedene Formen der Energieträger technisch umgewandelt werden: In Festbrennstoffe, in gasförmige und flüssige Treibstoffe. Die Energiebilanzen weisen immer positive Zahlen auf.
13 Miscanthus (neben Raps,Mais, Getreide, Weiden, Pappeln etc.)
14
15 Faser und Zuckerhirse in Deutschland und China
16 Igniscum Eine kultivierte Form des Staudenknöterichs, mehrjährig, mehrmalige Ernte pro Jahr, brachiales Wachstum, effizienter als Mais.
17 Ölfelder der Zukunft!
18 Mikroalgen Die Produktion von Mikroalgen, die in Reaktoren vermehrt werden oder in Salzseen wachsen, ist eine Option mit ungeahnten hohen Produktionsraten.
19 Mikroalgen
20
21 Regenerative Heizstoffe Nach wie vor dominiert Biomasse die erneuerbaren Energien im Wärmebereich mit einem Anteil von rund 92 Prozent.
22 Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien in Deutschland 1997 bis 2010
23 Struktur der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien in Deutschland
24 Ausgewählte Energieträger zur Wärmebereitsstellung
25 Pellets werden vorwiegend aus Holz, aber auch aus anderen Pflanzenarten hergestellt.
26 Produktion und Verbrauch von Pellets (Millionen Tonnen) in Deutschland 2010 Kapazitäten: 2,5 Produktion : 1,6 Verbrauch : 1,2 Prognose 2020: 8,8 Ende des Jahres 2010 sind in Deutschland rund Pelletfeuerungen in Betrieb.
27
28 Die Einsparung gegenüber Öl beträgt 60%
29 Biogas
30 Entwicklung der Anzahl der Biogasanlagen und der gesamten installierten elektrischen Leistung in Megawatt [MW] (Stand: 06/2011)
31 Biogas-Branchenzahlen auf einen Blick Ende 2010 Prognose 2011 Anlagenzahl (davon Biomethan- Einspeiseanlagen) Installierte el. Leistung in MW Netto-Stromproduktion in MWh pro Jahr Mit Biogas-Strom versorgte Haushalte Anteil am Stromverbrauch in % (45) (60) ,8 Mio. 17,8 Mio. 4,2 Mio. 5,1 Mio. 2,46 3,10 Umsatzvolumen in D in Euro 5,1 Mrd. 5,9 Mrd. Arbeitsplätze Exportrate in % 10 10
32 Biokraftstoffe Der Markt für Biokraftstoffe hat sich im Jahr 2010 stabilisiert. Der gesamte Absatz erhöhte sich auf rund 3,8 Mio. t. Den deutlichsten Anstieg gab es mit rund 28% beim Absatz von Bioethanol.
33 Beitrag erneuerbarer Energien zum Kraftstoffverbrauch in Deutschland
34 Deutsche Autos vertragen auch 80 Prozent Ethanol Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft hat dem ADAC eine völlig unbegründete Stimmungsmache gegen den Biokraftstoff E10 vorgeworfen. Es wäre auch kein Problem, Fahrzeuge für E80 oder gar reinen Alkohol auszulegen. In Brasilien sind Millionen Autos schon jahrelang mit E80 und E100 unterwegs, und das sind die gleichen Autos, die bei uns fahren.
35 Es gibt kurz- und mittelfristig keine nennenswerte Alternative zur Biomasse, um Kraftstoffe herzustellen. 10% Ethanol bedeutet 10% weniger Öleinfuhr.
36 Wenn Ihr Auto es verträgt, tanken Sie E10!
37 Auch in der Luft- und Raumfahrt gewinnen die Biokraftstoffe zunehmend an Bedeutung
38 UNO-Konzept der integrierten Siedlungen und Kommunen
39 Model einer integrierte Energiefarmen FAO-UN-Concept El Bassam, 2001
40
41 Projekt Adolphshof
42 Bioenergiedorf Jühnde
43 Das Reichstaggebäude in Berlin Energieversorgung: 100% aus Biomasse
44 Unerlässlich ist die Optimierung der Speicher- und Vernetzungstechnologie ( Smart-Grid )
45 Fazit Deutschland ist in der Lage, mit politischem Willen und seinen technischen Möglichkeiten sowohl den Übergang zum postfossilen Zeitalter als auch die Folgen des Klimawandels zu meistern!
46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Integriertes Klimaschutzkonzept Landkreis München
Eckdaten im Jahr 21 Im Jahr 21 zählte der 323.15 Einwohner und 272.92 Fahrzeuge. Bis zum Jahr 23 wird die Einwohnerzahl um ca. 12 Prozent auf 366.5 steigen. weit wurden 21 ca. 13.43 GWh Endenergie benötigt.
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