SONDERTEIL VERRÜCKTE IDEEN plus: Ruby Lilly München Schlosshotel Fleesensee Provocateur Berlin 25hours Langstrasse Zürich

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1 Mai/Juni 2017 Heft 3, Jahrgang 11 ISSN: , SONDERTEIL VERRÜCKTE IDEEN plus: Ruby Lilly München Schlosshotel Fleesensee Provocateur Berlin 25hours Langstrasse Zürich

2 Umbau Bild: Gekko Group (5) MICKY ROSEN, ALEX URSEANU, GRÜNDER DER GEKKO GROUP Wir schauen uns in die Augen und hören auf unseren Bauch Seit sie die Gekko Group 2001 gegründet haben, starten Alex Urseanu und Micky Rosen ein spannendes Hotel- und Gastronomieprojekt nach dem anderen. Das Erfolgsduo ist vor allem für seine eigene Marke Roomers bekannt, die 2009 in Frankfurt Premiere feierte folgte die zweite Marke namens Provocateur. Wir sind gespannt, was als Nächstes kommt. Lernen Sie das Roomers Baden-Baden auf der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Hotelimmobilien am 16. Mai 2017 kennen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: ak-hotelimmobilien.de/roomers-baden-baden Herr Urseanu, Herr Rosen, was begeistert Sie besonders an der Hotelbranche? Alex Urseanu: Die Hotelbranche bietet uns die Möglichkeit, Unternehmer und Gastgeber in einem zu sein. Wir lieben Hotels und haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht, das Business von Grund auf gelernt und uns selbst nach oben gearbeitet. Heute können wir unser Gespür für die Bedürfnisse der Gäste im Hinblick auf Lifestyle, gastronomisches Angebot und Design direkt in unseren eigenen Hotelkonzepten umsetzen. Micky Rosen: Wir wollen Menschen glücklich machen. Mit unseren Hotels, Restaurants und Bars bieten wir ihnen eine Plattform für Begegnungen der besonderen Art, einen Ort, an dem höchste gastronomische Ansprüche erfüllt werden und die richtigen Leute aufeinandertreffen. Wie kam es zur Zusammenarbeit und der Gründung der Gekko Group im Jahr 2001? Urseanu: Wir sind beide in Frankfurt aufgewachsen und kennen uns aus Jugend - 34 Mai/Juni 2017

3 Umbau zeiten. Unser erstes gemeinsames Hotelprojekt war das Bristol in Frankfurt, ein ehemaliges Rema Mercure Haus. Die Entscheidung dafür fiel innerhalb weniger Minuten, nach einem kurzen Blickkontakt. Rosen: Wir müssen beide schmunzeln, wenn wir an die vielen Zweifler von damals denken. Das Hotel ist in Bahnhofsnähe, zu der Zeit eine der zwielichtigen Gegenden Frankfurts. Viele haben uns belächelt und sich gefragt, was wir da eigentlich vorhaben. Das Bristol wurde schon bald zum Place to be und war schnell für seine legendären Nightcrawler-Partys bekannt. Die Bristol Bar ist bis heute fest etabliert in der deutschen Barkultur. Urseanu: Auf die Zweifler haben wir nie gehört, sondern auf unser Bauchgefühl. Das ist bis heute so geblieben. Wir schauen uns in die Augen und hören auf unseren Bauch. Wir machen das, was uns Spaß macht. Übrigens haben wir anderthalb Jahre später in derselben Gegend das The Pure eröffnet, welches dann das erste Member of Design Hotels in Frankfurt wurde. Warum haben Sie Ihr Unternehmen Gekko Group genannt? Rosen: Die Inspiration für den Namen war die Figur Gordon Gekko aus dem Film Wall Street, natürlich mit einem kleinen Augenzwinkern. Wir wollten eine Verbindung zu unseren Frankfurter Wurzeln schaffen. Es ist ein Brückenschlag von New York City nach Frankfurt, der deutschen Bankenmetropole. Urseanu: Wichtiger ist, was Gekko für uns bedeutet. Es ist die Liebe zum Leben und die Leidenschaft, diese zu teilen. Weshalb klappt die Zusammenarbeit zwischen Ihnen beiden so gut? Rosen: Wir ticken ähnlich, sehen die Dinge gleich und verstehen einander. Die langjährige Zusammenarbeit hat nicht nur die geschäftliche Beziehung vertieft, auch unsere beiden Familien sind eng befreundet. Wir wissen, wir können uns vertrauen. Urseanu: Wir haben das gleiche Ziel, Menschen glücklich zu machen und ihnen Orte zu schaffen, die sie in eine eigene Welt entführen. Wie würden Sie die Charakterzüge Ihres Geschäftspartners beschreiben? Rosen: Alex ist der Menschenfänger von uns, er fesselt mit seiner Begeisterung egal ob Gäste oder im Geschäftsbereich. Innerhalb kürzester Zeit schafft er eine Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen und locker werden. Nach zehn Minuten hat jeder einen Vodka in der Hand, alle sind per Du und es wird mehr über das Leben philosophiert als über das eigentliche Geschäft gesprochen. Urseanu: Micky hat den Blick für Design, Lifestyle und Fashion, ich würde nie ein Möbelstück ohne ihn aussuchen. Er ist ein absoluter Ästhet in allen Bereichen. Was macht Ihre Häuser so erfolgreich? Urseanu: Wichtigste Säule unseres Erfolgs sind die Mitarbeiter. Viele begleiten uns von Anfang an und haben sich gemeinsam mit uns entwickelt. Ohne unser Team, das jeden Tag voller Leidenschaft am Gast ist, wäre das alles nicht möglich. Wir versuchen trotz der Expansion die kurzen Wege und flachen Hierarchien beizubehalten. Die Mitarbeiter freuen sich, wenn wir in die Hotels kommen, und das soll auch so bleiben. Rosen: Die gemeinsame Überzeugung und Leidenschaft für unsere Arbeit führt uns zum Erfolg. Natürlich tragen auch die Konzepte dazu bei, die höchste Ansprüche erfüllen. In einem Roomers sind Restaurant und Bar immer Bestandteil DIE OPTIMALE VERBINDUNG ZWISCHEN FUNKTION UND DESIGN JELD-WEN bietet ganzheitliche Hoteltür-Lösungen die beides leisten: die technischen Anforderungen und die gewünschte atmosphärische Gestaltung.

4 Bild: Noshe/Gekko Group Ein Blick in die Zimmer (Bild links) des 2009 eröffneten Roomers in Frankfurt dem ersten Haus der Marke. Seit 2016 hat Baden-Baden ein neues Luxus-Hotel: Highlight des Roomers Baden-Baden ist die Rooftop-Bar im fünften Stock (Bild rechts). Im dritten Quartal 2017 kommt die Marke Roomers nach München. In der Lobby sorgen dunkle Töne in Kontrast mit glänzenden Kupferelementen für eine auffallende Ästhetik, die sich in den Zimmern fortsetzt. des Gesamtkonzepts und insbesondere die Bar ist Herz und Seele des Hauses. Hier treffen sich Locals und Hotelgäste. Neben der Roomers Bar wurden auch alle unsere anderen Bars in verschiedensten Bereichen mehrfach ausgezeichnet. Worauf kommt es Ihnen bei Hotelprojekten besonders an? Urseanu: Uns ist wichtig, mit vollem Herzen und voller Leidenschaft in die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung zu gehen. Wir geben nicht einfach nur unsere Vision ab, sondern sind von Anfang bis zum Ende voller Passion für das jeweilige Projekt dabei. Auch nach der Eröffnung entwickeln wir weitere Ideen und verfeinern das Ergebnis. Rosen: Es gibt kein Schema, das für alle Häuser passt. Diese Individualität ist uns wichtig, denn jedes Hotel ist an die individuellen Bedürfnisse seiner Umgebung angepasst. Sie beide kommen aus Frankfurt und betreiben dort inzwischen vier Hotels: Bristol, Roomers, The Pure und Gerbermühle. Haben Sie vor, noch weitere Häuser in Frankfurt zu eröffnen, oder konzentrieren Sie sich jetzt ausschließlich auf andere Standorte? Urseanu: Wir sind voller Ideen und schließen nichts aus. Es werden uns viele Sachen angeboten, aber es muss einfach passen. Wir haben eine bestimmte Vorstellung von innovativer Hotellerie und Gastronomie. Rosen: Wir sind aus Frankfurt raus, weil unsere Gäste immer wieder gefragt haben: Wieso gibt es so einen Laden nicht auch in München, Baden-Baden oder Berlin? Ihre Hotelkonzepte zeichnen sich durch Individualität aus. Was erwartet uns im Roomers in München? Urseanu: Mit dem Roomers in München erweitern wir unser Portfolio und führen unsere DNA, Herz und Seele fort. Das gastronomische Erfolgskonzept Izakaya aus Amsterdam von unserem Partner The 36 Mai/Juni 2017

5 Entourage Group wird moderne japanische Küche in urbanem Ambiente anbieten. Dem Restaurant ist natürlich eine Roomers Bar angeschlossen. Rosen: Von der Roomers Bar geht es weiter in den Hidden Room mit Musik-Entertainment an sieben Tagen die Woche. Die Liebe zur Barkultur ist auch auf einigen Suiten und im Spa zu spüren. Aus der Spa-eigenen Bar kann der Gast seinen Drink im Infinity Jacuzzi mit angrenzender Kinoleinwand genießen. Nach Frankfurt, Baden-Baden und München wird es auch ein viertes Roomers geben? ENERGIEEFFIZIENTE KLIMASYSTEME Jetzt mehr erfahren! Rosen: Derzeit ist noch nichts spruchreif. Urseanu: Es wird spannend. Worin unterscheiden sich die Brands Roomers und Provocateur? Rosen: Grundsätzlich tragen beide Brands im Herzen die gleiche DNA. Urseanu: Das Provocateur ist der burleske Bruder des Roomers. Beide sind Orte voller Verführung und Leidenschaft im Provocateur gehen wir noch einen Schritt weiter und lassen die Salonkultur wiederaufleben. Was wollen Sie mit der neuen Marke Provocateur erreichen? Urseanu: Wir wollen die Salonkultur der 20- und 30er-Jahre aus Paris und Berlin in das Hier und Jetzt holen und neu interpretiert wiederaufleben lassen. Eine Spielwiese voller Leidenschaft und Verführung, die unser Innenarchitekt Saar Zafrir gemeinsam mit uns perfekt umgesetzt hat. Rosen: Wir wollen auch ein Zuhause für die Berliner sein. Für das Restaurant Golden Phoenix konnten wir unseren Partner Duc Ngo gewinnen, der hier chinesische Küche mit französischem Twist realisiert. 25hours hat Anteile an AccorHotels verkauft, prizeotel gehört jetzt zu Carlson Rezidor. Wünschen Sie sich den Einstieg eines großen Partners? Rosen: Aktuell ist es für uns keine Option. Wir wollen erst einmal unsere eigenen Marken vorantreiben. Urseanu: Sollte es eine interessante Möglichkeit geben, sind wir offen, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass wir unsere Identität behalten. Miriam Glaß n Vorbildlich effizient Die City Multi VRF- Klimasysteme Ganzjährige hohe saisonale Energieeffizienz Heizen und Kühlen auch simultan mit Wärmerückgewinnung Außengeräte mit 12,5 bis 150 kw im Kühlund 14 bis 168 kw im Heizbetrieb 112 anschließbare Innengerätemodelle Anbindung an sämtliche VRF Steuerungsund alle gängigen BUS-Systeme Mehr erfahren unter vorbild.mitsubishi-les.com