Informatik in Bewegung

Transkript

1 Informatik in Bewegung Entwicklung eingebetteter Software für mobile Geräte Bochum, 20./

2 Präsentationsüberblick Geschichte von Research In Motion (RIM) Womit beschäftigt sich RIM? Was sind die Herausforderungen bei mobilen Applikationen? Welche Potentiale haben mobile Endgeräte? BlackBerry-Entwicklungsumgebung Aufgabe des Workshops

3 Geschichte von Research In Motion (RIM) Gründungsdatum: 07. März 1984 Heute einer der führenden Anbieter von Smartphones und mobilen Softwarelösungen Erfinder der Always On, Always Connected - Technologie Komplette Eigenentwicklung von Geräten und Diensten Nutzung offener Standards Java Sicherste Geräte im kommerziellen Mobilfunk Standort in Bochum seit Juli 2008 Umsatz (Mio. US $) FY2009* FY2008* Geräte % % Dienste % % Software % % Verschiedenes % % Total % % Mitarbeiterzahl**: * FY2008: 03/ /2008 ** am Ende des Finanzjahres * FY2009: 03/ /2009

4 Womit beschäftigt sich RIM? (1) 8350i Curve IDEN 8220 Pearl Flip EDGE 8900 Curve EDGE 9000 Bold HSDPA 9500 Storm HSPA

5 Womit beschäftigt sich RIM? (2) BlackBerry Enterprise Server BlackBerry Internet Service BlackBerry Mobile Data System BlackBerry Mobile Voice System BlackBerry Alliance Partners BlackBerry App World

6 Herausforderung: Hohe Betriebszeit Minimieren des Leistungsverbrauchs, um lange Betriebszeiten zu erreichen Große Verbraucher: Mobilfunkfrontend, z.b. GSM-Sendeleistung bis 2 W Display-Hintergrundbeleucht. ~ 100 ma möglich Prozessor bei voller Leistung Gerät kann Abwärme nur begrenzt abführen Erwärmung Kapazität eines großen Handy-Akkus heute: V

7 Herausforderung: Begrenzte Prozessorleistung Verarbeitungsleistung des Prozessors beschränkt Berechnungen ohne Floating-Point-Unit Nutzung von Hardware- Beschleunigern (z.b. für MPEG, JPEG) Beispiel BlackBerry Bold: Intel XScale PXA270 mit 624 MHz Taktfrequenz Dhrystone-MIPS: Pentium 2.2 GHz: MHz: MHz: 270

8 Herausforderung: Effiziente Kommunikation Bandbreite für Kommunikation beschränkt durch Kanal und Energieverbrauch Bandbreite in einer Mobilfunkzelle unter allen Benutzern geteilt Fehlersicherung nötig, da Datenpakete fehlerhaft sein können Kompression der Nutzdaten sehr vorteilhaft Verschlüsselung von Daten wg. Vertraulichkeit

9 Herausforderung: Begrenzter Speicher Speicherbegrenzung in mobilen Geräten: Größe Zugriffsgeschwindigkeit Anzahl von Zugriffen Verarbeitung in Echtzeit, damit nicht zuviele Daten entstehen Flash erlaubt nur mehrere Zugriffe pro Speicherzelle Journaling-Filesystem, um Transaktionen zu speichern Bsp. BlackBerry Bold 9000: 128MB SDRAM 128MB NAND-Flash microsd-speicherkarte

10 Herausforderung: Benutzerschnittstelle Interaktion mit Benutzer beschränkt Displaygröße und auflösung sind begrenzt begrenzter Informationsinhalt Eingabe über Tasten / Touchscreen / Sensoren ist eingeschränkt bzw. langsam Ablenkung des Benutzers während der mobilen Nutzung Klares und einfaches Feedback an Benutzer, was Gerät gerade tut BlackBerry Storm Touchscreen 360x480 Pixel Auflösung Virtuelles Keyboard

11 Potentiale mobiler Endgeräte Mobiles Gerät ist persönlicher Assistent Vernetzung von mobilen und stationären Geräten Mobilität alle Daten immer auch im mobilen Gerät vorhanden Persönliches Gerät mit Kontext des Nutzers Augen und Ohren des Benutzers Smart Environment

12 BlackBerry Softwarearchitektur Treiber, BlackBerry OS, JVM in C/C++ und Assembler geschrieben Entwickler können Applikationen für die J2ME-Plattform schreiben MIDP / CLDC 1.1 BlackBerry-Erweiterungen Erweiterungen von MIDP UI-Elemente Native Look & Feel Networking

13 BlackBerry-Entwicklungsumgebung BlackBerry JDE zur Entwicklung / zum Debuggen von Applikationen im Simulator und auf dem Gerät Eclipse mit JDE-Plugin als Alternative Simulatoren für verschiedene BlackBerry-Endgeräte

14 BlackBerry Signieren von Anwendungen Kommerzielle BlackBerrys sind Secure Devices Applikationen, die gewisse Java-APIS nutzen, müssen signiert werden Signaturen werden durch das Signature Tool online angefordert: In der JDE: Build Request signatures Doppelclick auf das compilierte Programm *.cod

15 Aufgabe des Workshops Visuelle Fernsteuerung eines PCs mittels Kamerabildern Herausforderung: Robuste Erkennung der Steuerkommandos bei Untersch. Beleuchtung Verschiedene Abstände zur Kamera Variablem Hintergrund Begrenzter CPU-Leistung Verifizieren der Konzepte mit realen BlackBerrys Implementierung Test unter verschiedenen Bedingungen Präsentation der Konzepte

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