A12 Die Zeit

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1 A12 Die Zeit Um 1974 wird das Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege (bis dahin neben der Kapelle im Dorf) in den Eichenhain hinterm Dorf versetzt und dabei mit 2 neuen Gedenksteinen für die Zeit ergänzt. Das provisorische Holzkreuz hat ausgedient Der Vorsitz im Kriegerverein Mardorf geht vom langjährigen 1.Vors. Heinrich Förthmann (Nr.12 * ) an Rolf Lorisch (Nr.240 / * / Schulrat in Neustadt und Sonderschulrektor / Foto unten im Juni 1995). Er bleibt es bis Gründung Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg/Weser. Zuständig für Wasserläufe I.Ordnung (Weser, Leine), II.Ordnung (Meerbach, Nordbach, Südbach), Unterhaltungsverband Meerbach-Führse (Mitglied wird die Stadt Neustadt, die Grundeigentümer im Rehbúrger Feld und Barloh. Für Wasserläufe III.Ordnung (sonstige Zu- und Abflüsse: Mardorfer Dorfgraben, Kreuzholzmoorgraben, Schäfergraben, Bannseegraben, Hochmoorgraben) ist zunächst noch der Wasser- und Bodenverband zuständig. Das Überlandwerk des Landkreises Neustadt wird als Stromversorger von der Hastra Hannover Michael Baldauf übernimmt den Vorsitz (bis 1985) im Fremdenverkehrsverein Mardorf. M.Baldauf (* München / Offizier, 5 Jahre russische Kriegsgefangenschaft / Bauingenieur und Unternehmensberater / oo Ursula 3 Kinder) ist seit 1963 in der CDU und vom bis im Niedersächsischen Landtag in Hannover im Kreistag Neustadt a. Rbge holt er Franz-Josef Strauß nach Eilvese zu einem spektakulären Zelt- Auftritt vor tausenden Zuhörern. Ab 1981 ist er stellv. Bürgermeister in Neustadt. Er bewirkt auch den rasanten Anstieg der Mardorfer CDU auf über 60 Mitglieder. Am wird er Ehrenvorsitzender des Verkehrsvereins Mardorf Bau des 2.Faulturms ( Eindicker ) der Kläranlage Mardorf. Mitte der 1970er Jahre gehört immer noch viel Spaß zum Schützenfest und Erntefest in Mardorf dazu. Besonders gern verkleiden sich die Schützendamen, manchmal sogar schon vor dem Rundmarsch. (Rechtes Foto aus 1984) 1. März 1974 Kreis-, Verwaltungs- und Gebietsreform in Niedersachsen auch Hannover-Gesetz, weil die Reform in unserem Gebiet letztlich für die finanzielle Gesundung der Landeshauptstadt durchgeführt wird. Mardorf verliert seine Selbständigkeit und wird gegen den Willen der Bevölkerung und seiner gewählten Vertreter zu einem von 34 Teilen der neuen Kunststadt Neustadt. Das gleiche Schicksal ereilt auch Steinhude, das aus Schaumburg herausgelöst und der Stadt Wunstorf zugeschlagen wird. Dort ist der örtliche Widerstand so groß, dass ein Staatskommissar die Belange regeln muss. Der Landkreis Neustadt a.rbge. wird erst am enggültig aufgelöst. 235

2 Karte für das Gebiet mit dem Landkreis Neustadt a. Rbge. bis Juli 1977: (beige). Grellgelbe Gemarkung zeigt die Gemarkung der Gemeinde Mardorf. Hellblau ist der ehemalige Bereich des Landkreises Schaumburg-Lippe am Steinhuder Meer (Großenheidorn, Steinhude und Hagenburg, Altenhagen). Östlich davon ist der Landkreis Grafschaft Schaumburg (Sachsenhagen). Dunkelgrau ist der westliche Zipfel der Stadt Hannover (Marienwerder) und hellgrau der ehemalige Landkreis Hannover nördlich (Heitlingen, Engelbostel) und südlich (Seelze) von Hannover. Hellgrün ist der ehem. Landkreis Burgdorf (Resse, Heitlingen). Westlich grenzt der Kreis Nienburg (Rehburg, Brokeloh, Husum) und nördlich der Kreis Fallingbostel (Norddrebber, Schwarmstedt) an. 236

3 Der Vorläufer des späteren (1983) Naturparks Steinhuder Meer wird gegründet. Im Stadtrat Neustadt a. Rbge. ist noch Bürgermeister Gubba und Stadtdirektor Hergt. Nach der Wahl am wird Fritz Temps Bürgermeister und Felix Rohde Stadtdirektor. Die Mardorfer Gemeindefeuerwehr wird Ortsfeuerwehr mit den Aufgaben eines Stützpunktes. Der Gemeindebrandmeister Wilhelm Ideker (Nr.91 *1923 / bis 1984) wird zum Ortsbrandmeister. Der Kindergarten Mardorf wird zu einem Spielkreis mit 2 Gruppen. Neu als Betreuerinnen sind: Gerlinde Benske (Nr.72) und Marina Mantei (bei Nr.77). Im Stadtrat Neustadt ist E.Freese (Nr.226 *1920 SPD). Im Ortsrat sind zusätzlich: O.Bruns (Nr.78 *1933 CDU), Dr.G.Motzheim (Nr.656 *1927 CDU), G.Kuschbert (Nr.237 *1912 CDU), D.Meyer (Nr.49 *1951 CDU), H.Heidorn (Nr.60 *1938 SPD), G.Zocher (Nr.245 *~1920 SPD), W.Meier (Nr.312 *1940 SPD), K.Kasemir (Nr.68 *1938 SPD), W.Rabe (Nr.4 *1916 UWG). Nach der Kommunalwahl am hat die CDU sogar 6 Sitze (F.Brase = auch Stadtrat, W.Struckmann Nr.96, O.Bruns, Dr.Motzheim, G.Kuschbert, D.Meyer), die UWG mit W.Rabe, die SPD 4 Sitze (W.Nortmeier = auch Stadtrat, E.Freese, G.Zocher, H.Kowalewski). Im neuen Interims-Ortsrat Mardorf sitzen 11 Mitglieder. Erster Ortsbürgermeister ist der bisherige Gemeindebürgermeister F.Brase (Nr.59 *1923 CDU), der jetzt auch im Stadtrat Neustadt a. Rbge. sitzt. Stellvertreter und Stadtrat ist W.Nortmeier (Nr.90 *1939 SPD) Als ev.-luth. Pastor für Mardorf und Schneeren wird Hans-Otto Gade (* oo 2 K. / 1978 Buxtehude) eingeführt. Er ist auch Kapellengemeinde-Vorsteher seine stv. ist Anneliese Münchow (Pfingsten) Das erste Schützenfest nach Verlust der Selbständigkeit in Mardorf! Schützenkönig ist Dieter Mußmann Nr.190 und Kinderkönig Werner Förthmann (*1964 Nr.32). Sommer 1974 Die Hauptschule Mardorf kann den Unterricht in der bisherigen Form vorläufig weiterführen bis zum Abriss des inzwischen baufällig gewordenen Badehotels (Nr.110) am Weißen Berg. Pächter nach R.Fischer war nach 1960 Max Georg Rinne (*1938). Nach 1970 erwirbt der Großraum Hannover (später Region) das gesamte unbebaute Gebiet um den Weißen Berg. Es entsteht dort 1975 das Restaurant Weiße Düne und die ehemalige Wanderdüne wird von allen Camping- Hinterlassenschaften geräumt. Leider folgt dann aber die komplette Einzäunung und was noch schlimmer ist, die künstliche Begrünung mit Robinien (ein fataler Fehler, wie sich später zeigt). Von allen Übernachtungen in Mardorf und am Nordufer sind 34% Camper (22% Wohnwagen und 12% Zelt), 26% Wochenendhausbenutzer und 27% in Pensionen. Um 1975 Im Erholungsgebiet Mardorf befinden sich 550 Wochenendhäuser und die Campingplätze sind mit 1150 Zelten belegt (Wohnwagen spielen noch keine Rolle). Die Bettenkapazität in Mardorf liegt bei 520. So wird von einer Belegung von max. fast Personen am gesamten Nordufer ausgegangen. Dazu kommen noch ca Tagesbesucher. An der Meerstraße (Ecke Dreieckstr. auf dem Grundstück von Nr.459) wird ein kleiner Kiosk als Imbiss eröffnet. Er heißt u. a.: Anke s / Conny s / Imbiss zum Meer. In Mardorf gibt es noch 31 Haupt- und 11 Nebenerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft Mardorf hat Einwohner: Davon sind 8 Ausländer und am Nordufer werden offiziell 150 Zweitwohnungen gezählt. Stadt Neustadt übernimmt den Feuerbeobachtungsturm W.Berg. Bau des therapeutischen Hallenbads (Foto rechts: heute) im DRK-Heim (am Möwengrund). Einweihung des größten Campingplatzes in Mardorf Nordufer Camping (Pferdeweg 3-5). Gebaut vom Großraum Hannover auf privaten Mardorfer Grundstücken (u. a. Brase Nr.3) für 330 Dauercamper, 127 Durchgangscamper, einige Wohnmobilstellplätze. Erster langjähriger Pächter ist Familie Meyer-Weidemann. Ab 2000 übernimmt Familie Brase (Nr.3) mit dem Ehepaar Hopp (Nr.43) den Platz und erreicht im Jahre 2010 die hohe Auszeichnung von 4 Sternen. 237

4 1975 Eröffnung der Badeinsel. (Die Energieversorgung der Insel erfolgt ab 2008 ausschließlich durch Sonnenergie und Biomasse). Einweihung des neuen Panorama-Cafes und Restaurants Weiße Düne (Nr.110). Der mehrgeschossige Betonneubau mit großen Fensterfronten und einem Aussichtsturm (55 m ünn) wird später zu einer Dauerreparaturstelle. Gebaut vom neuen Eigentümer fast aller Flächen am Weißen Berg dem Großraumverband Hannover. Erste Pächter werden Familie Hageböck und Christian Herr (*1946 / oo Elisabeth*1950). Herr bleibt bis 2005 erfolgreicher Pächter sind Britta Steen und Birgitt Klemenz Pächterinnen. Der neue Kiosk am Strand wird u. a. von Joachim Gossler und später Doris Schulz betrieben. Dazu Polizeiposten und DLRG-Rettungsstation. Der Badestrand an der Weißen Düne um 1970 (Mardorf Nr.110 Badehotel) und um 2000 (Panorama-Restaurant) Den Vorsitz der Mardorfer CDU (55 später 47 Mitglieder) übernimmt Fritz Brase (Nr.59 *1923) Vors. im TSV Mardorf wird Walter Grehl (* Nr.58) und bleibt es bis Der bisherige Fremdenverkehrsverein heißt jetzt: Verkehrsverein Mardorf e.v. und der neue Slogan heißt: Mardorf Perle am Steinhuder Meer (Pfingsten) ist Schützenkönig Wilhelm Förthmann (*1934 Nr.32), Kinderkönig zum 2x in Folge sein Sohn Werner (Fotos unten). Mai 1975 Hannover 96 steigt unter Trainer H. Kronsbein (Sohn Peter wohnhaft in Mardorf) erneut in die 1.Bundesliga auf. Das Trainingslager für die Vorbereitung ist auch einige Male in Mardorf (Hotel zur Reuse Nr.241) auf dem Fußballplatz des TSV. Sommer 1975 Die lang anhaltende Trockenheit und Wärme führt zu zahlreichen größeren Wald- und Moorbränden in Norddeutschland (auch das Tote Moor brennt gefährlich nah bis an Mardorf heran). Ulrich Hermann (Mardorf Nr.195 Foto seines Reethauses westlich der Kräheninsel rechts) organisiert privat die Wasserrettung auf dem Steinhuder Meer. 238

5 In der Lüneburger Heide kommt es zur Brandkatastrophe. Auch die Feuerwehr Mardorf ist mit Leuten und Gerät bei Gifhorn im Einsatz. 2 Wasserbomber (Wasserflugzeug Canadair CL 125) des französischen Zivilschutzes helfen aus und nehmen im Niedrigflug neues Löschwasser aus dem Steinhuder Meer auf. ( Wasserbomber : Gemälde Opppermann Hamburg / Foto H-U.Opppermann Wölpinghausen) Einführung einer neuen Postleitzahl für Mardorf: 3057 (Rehburg behält 3056). Die Poststelle bleibt auf dem Buchenberg 3 (Nr.112). Ende 1975 Der Verkehrsverein Mardorf gibt ein neues Prospekt mit einem kleinen Gastgeberverzeichnis heraus: Perle am Steinhuder Meer und Sonnenstrand des Steinhuder Meeres. 239

6 Friedrich Meyer stirbt nach schwerer Krankheit mit 65 Jahren. Stoffers Fritz wird am in Mardorf am Steinhuder Meer geboren. Aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof Nr.23. Besuch der Volksschule in Mardorf von 1916 bis Ausbildung in der Landwirtschaftlichen Fachschule. Heiratet am in der Mardorfer Kapelle die Bauerntochter Ida Nortmeier (*1912 Nr.19) vom Wieschenhof. Sie haben zwei Töchter Ilse und Marlies. Aug.1939 beginnt der den Dienst als Soldat der Wehrmacht (Luftwaffe u. a. Oldenburg). Er gerät in russische Kriegsgefangenschaft und wird nach Sibirien verschleppt und kann erst 1946 völlig ausgemergelt wieder heimkehren. Er widmet sich jetzt den Rest seines Lebens dem Aufbau des neuen demokratischen Staates. Er ist an vielen Stellen und in vielen Ämtern öffentlichen und privaten zum Wohle der Allgemeinheit tätig bis 1961 Wiedergründer und 1.Vorsitzender des Schützenvereins Mardorf, später dessen Ehrenvorsitzender bis 1956 Mitglied des Kreiswohnungsausschusses zur Unterbringung der vielen Vertriebenen und Flüchtlinge im Landkreis Neustadt a.rbge. Niedersäscher Landvolkvorsitzender Kreisverband Neustadt: stv. Um und Vors (Ehrenmitgl.1975) bis 1967 Kreislandwirt für Neustadt a.rbge bis Landrat des Landkreises Neustadt a.rbge. (für die DP bis 1961, dann WG/FDP und ab 1964 SPD) im Kreistag noch bis 1974 (Gebietsreform). Hier setzt er sich besonders für den Wirtschaftswegebau, die Wasserwirtschaft, die Einrichtung von Spielkreisen und bis zuletzt für die Selbständigkeit Mardorfs oder zumindest als eigenständige Gemeinde in einer Samtgemeinde ein. Als dies wegen der Interessen Hannovers am Steinhuder Meer nicht mehr möglich scheint, versucht er Mardorf noch in die neue Stadt Rehburg-Loccum zu integrieren. Die Folgen einer schweren Erkrankung verhindern indes weitere Anstrengungen. 1965/66 gründet er den eigenständigen SPD-Ortsverein Mardorf und bleibt dessen Vorsitzender bis Anfang Mitbegründer und Vorsteher (-1960) des Meerbach-Verbandes (im Oberverband Leese) bis zur Gründung des Unterhaltungsverbandes Meerbach-Führse. Mitbegründer des Wunstorfer Aueverbandes Nr.53 und 54 und dessen langjähriger Vorsitzender. Initiator der Wasser- und Bodenverbände (WuBv Unteres Leinetal und im Vorstand des WuBv Steinhuder-Meerbruch). Beteiligt an wesentlichen Aufgaben der Wasserwirtschaft im Regierungsbezirk Hannover. Beisitzer der Spruchstelle für Flurbereinigung beim Landeskulturamt Hannover Mitbegründer und 1.Vorsitzender (1965 bis 1974) des (Fremden-) Verkehrsvereins Mardorf. Als Mitglied des Großraumverbandes Hannover hat er sich schon früh für den Tourismus am Steinhuder Meer eingesetzt und versucht hartnäckig die Betroffenen vor Ort vom Nutzen zu überzeugen. Oberlandwirtschaftsrichter beim Oberlandesgericht Senat für Landwirtschaftssachen Celle. Beisitzer am Verwaltungsgericht Hannover bis Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er ist für die SPD im Wahlkreis 9 (Neustadt a. Rbge.) für 2 Wahlperioden Abgeordneter in Hannover. Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Durch den Bundespräsidenten Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Die Mardorfer haben am das Dorfgemeinschaftshaus Landrat Friedrich Meyer nach ihm benannt. (Daten zusammengetragen von Enkel Friedel Dankenbring) Die Wettfahrvereinigung Steinhuder Meer (WVStM) wählt Ulrich Hermann aus Mardorf Nr.195 (Vorsitzender der Notgemeinschaft Steinhuder Meer) zum Obmann für den Rettungs- und Bergungsdienst auf dem Meer. Die damals eingeführten Dienste werden bis heute privat fortgeführt Orkan Capella mit Wind bis 145 km/h führt zu einer Jahrhundertflut an der Nordsee-Küste! Jan.1976 Im Monat fällt über 150 mm Niederschlag (normal 60) Einstellung der Milchlieferung zur Molkerei in Rehburg durch Mardorfer Gespanne: Wilhelm Nülle (Nr.53?) und Heinr.Stadtländer (Nr.61 / ab 1941 noch mit Pferden, erst 1956 mit dem Trecker). Frühjahr 1976 Der Rundweg um das Steinhuder Meer ist auf der Mardorfer Seite komplett. Für DM ist der Holzsteg zwischen den beiden Moorhütten errichtet worden. Die neue 1,5 m breite Trasse parallel zum alten Polendamm (Großes Dreckmoor) verbindet den südlichen Mummrian mit dem Heudamm. Konstruktionsmängel lassen aber den teuren (1/2 Mio.DM) Weg schon in den nächsten 2 Jahren wieder im Moorrast versinken. 240

7 So bleibt noch für viele Jahre der alte Damm eine beliebte Wanderstrecke in den Großen Dreckmoorwiesen Die Boots-Ringlinie auf dem Steinhuder Meer nimmt den Betrieb auf (Pfingsten) Schützenkönig ist zum 4x Dieter Denker (*1946 Nr.73) er wird damit König der Könige! Kinderkönig ist zum 3x in Folge Werner Förthmann (*1964 Nr.32). Sommer 1976 Erste Windsurfer versuchen sich am Nordufer des Steinhuder Meeres. Daraufhin wird vor dem Weißen Berg eine Surfzone ausgewiesen und markiert. Im Jahr 2000 sind bereits fast Surfer regelmäßig in Mardorf Gründung Gemischter Chor Germania Mardorf! Dieser Gesangverein steht jetzt Frauen und Männern offen und so sind gleich am Anfang 25 weibliche und nur noch 12 männliche Mitglieder dabei. Vors. bleibt H.Langhorst (Nr.2). Dirigent wird Holger Göring (Nr.70) und bleibt es bis Dez.1976 Weiße Weihnachten mit Schnee. Mardorf Ufer 1977 (Lütjen Mardorf bis Erlenweg / Bahlsengelände / Nordufer-Camping / Badestrand) 1977 Die SNM ( Schmalspurbahn Neustadt-Mardorf ) GmbH stellt nach mehreren Jahren vergeblicher Genehmigungsbemühungen beim Großraumverband und Landkreis Hannover die weiteren Planungen für eine Bahnverbindung über das Tote Moor ein. Sommer 1977 Zum Abschluss der Fußballsaison 1976/ Kreisklasse II.Herren: Betreuer Walter Grehl, F.Dankenbring, H. Wuschansky, J.Mooshake, D.Meyer, Zieseniß, S.Meier, W.Asche, R.Kutsche, F.Ohlhagen, K.-H.Kausch, Betreuer H.Heidorn (Pfingsten) Zum 50-jährigen Bestehen des Schützenvereins wird Helmut Dankenbring (*1950 Nr.23) König. Kinderkönig ist erstmals mit Birgit Syrup (*1964 Nr.15) ein Mädchen. Die Feuerwehrkapelle erhält bei ihrer 20-Jahr-Feier eine Fahne in Form einer rot-blauen Standarte. 241

8 Aus den alten Landkreisen Grafschaft Schaumburg (RI) und Schaumburg-Lippe (STH) wird der neue Kreis Schaumburg (Kennzeichen: SHG). Der Landkreis Neustadt a.rbge. geht im neuen Landkreis Hannover (ca )auf, der jetzt das gesamte riesige Gebiet um Hannover umfasst. Das Autokennzeichen ändert sich: Der Landkreis Hannover hat jetzt H XX Aufgrund sinkender Schülerzahlen eröffnet die Grundschule Mardorf / Schneeren (Doppelstandort) mit dem Leiter Helmut Dannenberg (Nr Nr.22). Lehrerin Annemarie Röhl (Mdf.Nr.232 / in Mardorf ). 3./ Erntefest mit 50-Jahr-Feier des Schützenvereins Mardorf Mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Hannover wird Mardorf Staatlich anerkannter Erholungsort. Mardorf ist viele Jahre bei der ITB in Berlin vertreten. Die Bedeutung des Fremdenverkehrs für Mardorf nimmt weiter zu. 1977/1978 Die letzte Saison (Spiel in Steinhude) einer eigenständigen I.Herrenmannschaft des TSV Mardorf (3.Kreisklasse): (hinten) Friedel Dankenbring, Dieter Meyer, Heinrich Heidorn, Reiner Kutsche,??, Friedrich Ohlhagen, Herbert Karau, Heinz Wuschansky, (vorn) Helmut Mantei, Walter Heidorn, Siegfried Meier, Heinz Thürnau. Mardorf nach Südosten 1978 (Dorfstraße / Meerstraße / Poggenecke) 242

9 1977/1978 Die letzte eigenständige Jugend des TSV Mardorf (B-Jugend mit Schneerener Spielern / 1.Jahr Kreisliga Hannover-Land). (Foto beim Pokalspiel in Helstorf: Hartmut Wiebking, Kurt Kasemir, Werner Förthmann, Hartmut Bruns, Jürgen Eichmann, Holger Kasemir, Holger Hofmann, Lothar Völke, Uwe Heidorn, Alexander Kahle, Bernd Brinkmann, Achim Förthmann, Frank Eichmann, Heinrich Struckmann / Trainer Friedel Dankenbring) Der Spielkreis Mardorf kann wegen der sinkenden Schülerzahlen erstmals eigene Räume im südlichen Anbau der Schule beziehen. Die Betreuungszeit ist jetzt von 7:45-11:45 Uhr Vormittags Der Kapellenvorstand mit der Vors. Anneliese Münchow lässt die alte Mardorfer Kapelle (von 1722) völlig modernisieren. Die gesamte alte Inneneinrichtung (Altar, Kanzel, Sakristei, Orgel, Empore, Balkon, Bänke) wird herausgenommen. Es bleibt eine schlichte moderne Kirche mit Stühlen und Fußbodenheizung zurück der markante Schornstein ist überflüssig. Im Laufe der kommenden Jahre wird dann aber die Einrichtung wieder Stück für Stück im alten Stil vervollständigt. So kommt 1978 ein Wandkruzifix, 1982 Taufengel, 1989 Altardecke und Eichenbohlen zur Erinnerung an alle bisherigen Pastoren und schließlich 2003 wieder Sitzbänke. Heinrich Rusche (* Nr.53 / Blanken-Rusche / Anbauer und Landwirt / oo seit mit Adelheid Schlombs aus Schlesien / 2 Kinder: Heinrich, Sabine). An vielen Stellen des öffentlichen Lebens in Mardorf und darüber hinaus tätig: Seit 1953 Mitbegründer und Ausschussmitglied und von 1978 bis 1998 Vorstandsmitglied (auf dem Foto 5.v.r. / es fehlt F.Meyer Nr.23) des Wasser- und Bodenverbandes Steinhuder Meer-Bruch (Vorsteher August Lustfeld sen. Rehburg) bis 1961 Gemeinderatsmitglied Mardorf bis 1995 Vorsitzender der Kühlhausgemeinschaft Mardorf bis 1985 Versammlungsmitglied in der Landwirtschaftskammer Hannover. Frühjahr 1978 Verbindliche Einführung von Sanitärstationen an jedem Nordufer-Steg. Gründung der Spielgemeinschaft Mardorf / Schneeren für Fußball. Der TSV Mardorf (unter der Führung von Walter Grehl) und der TSV Schneeren lassen dafür ihre Sparten ruhen. Es gibt zur Saison 1978/79 jetzt 4 Herrenmannschaften, 1 Alte Herren und für fast jeden Jahrgang eine Jugendmannschaft. Einige bekannte langjährige (zum Teil noch 2012 aktive) Spieler der Zeit sind: Helmut Mantei (*1951 Nr.248), Friedel Dankenbring (*1952 Nr.23), Siegfried Meier (*1956 Nr.94) und Wilfried Breuer (*1954 Nr.224/65 gleichzeitig der wohl erfolgreichste Mardorfer Fußballer überhaupt weiter unten sein letzter Spielerpass). 243

10 Gründung der Yachtschule Mardorf (Segelschule im DSV) durch Joachim Gossler (Mardorfer Vehrenheide, Heideweg 2) (Pfingsten) Schützenkönig ist W.Kahle (*1933 Nr.82), Kinderkönig zum 4x Werner Förthmann Nr.32. Sommer 1978 Auf dem Steinhuder Meer sind 5920 Sport- und Freizeitboote zugelassen (max. Länge: 7,60 m / Breite: 2,50 m / Tiefgang: 0,70 m) bei 25 Rettungs- und Bergungsbooten. Gesamt gibt es 35 Segelvereine und es finden 20 Regatten (darunter auch Deutsche und Internationale Meisterschaften) statt. 2./ Erntefest mit Rundmarsch am Sa.18 Uhr (Treffen der Kompanien bei Asche und Dreieck) und So.13 Uhr Umzug mit den Erntewagen. Dez.1978 Bei der Feuerwehr Mardorf gibt es die Ersatz- Neubeschaffung eines TLF 8/W (Tanklöschfahrzeug MB-Unimog 1300L mit eingebautem FP 8/8 am Heck, Allradantrieb, Besatzung 1-2 / das TLF8/S war ungeeignet für den Einsatz nördlich des Meeres). Das Fahrzeug sollte dann bei guter Pflege 25 Jahre Dienst tun, ist aber bis 2012 im Einsatz Vereinbarung über (private) Wasserrettung auf dem Steinhuder Meer zwischen allen Beteiligten (Lk Hannover, WFVStM für die 24 Segelvereine, DLRG,. FFw Steinhude). An 16 Standorten (davon Nordufer 5) sind 20 Boote (2011=22 vereinseigen) stationiert. Jährlich werden 2400 ehrenamtl. Wach-Stunden und 100 Einsätze geleistet. Die Kosten von ca DM werden privat getragen. Inzwischen sind Region Hannover und Wettfahrvereinigung Partner der Vereinbarung Weiße Weihnacht mit viel Schnee Schneekatastrophe mit Sturm und 87 Stunden Schneefall. Sylvester fällt die Temperatur plötzlich bis -20 C. Es gibt einen schweren Wintereinbruch bis März 1979 mit vielen Verwehungen und Sperrungen. Um 1978 Kräheninsel vor Mardorf. Auf der Luftaufnahme um 1978 kann man noch gut den halbrunden Insel-Charakter erkennen, die im Übrigen zu Steinhude gehört und nur bei Niedrigwasser trockenen Fußes erreicht werden kann. (Foto: Rechts oben am Bildrand die beiden Privathäuser in der Nähe der Roten-Kreuz-Str. und links unten das Schilfhaus) Bis 1979 Katholischer Pfarrer in Rehburg (auch für Mardorf) ist Willem Rovers. Nüllen Grund (hinter der großen Wiese der Kleine Brink mit Kühlhaus und den beiden Fachwerkscheunen, rechts die Hofstelle Nr.19) 244

11 Anfang 1979 Bis März ist es sehr schneereich und kalt! 1979 Vakanz der evang. Pastorenstelle in Schneeren. Mardorf hat Einwohner, davon 10 Ausländer. Der Verkehrsverein Mardorf feiert das 25-jährige Bestehen mit einem großen Jubiläumsfest (bei 85 Mitgliedern) Lehrerin in Mardorf Heidemarie Brinkmeyer (Mdf.Nr.142) (Pfingsten) Schützen- und Volksfest unter den Eichen. Am Samstagabend muß bei über weit über 500 Tanzwilligen das Festzelt zeitweise geschlossen werden. Am Sonntag beim Katerfrühstück kommen über DM an Spenden zusammen. Beim Schützenkönig Heinz Thürnau (*1946 Nr.77) wird durch Egon Franke (traditioneller Annagler ) eine weitere inoffizielle Scheibe ( Froschmotiv wegen Poggenecke) zum Nachbarn H.Thürnau (Nr.13) angebracht., weil er noch nie eine errungen hat. Kinderkönigin ist am Montag Kirsten Fussy (*1966 Nr.179). Zum Festumzug nehmen noch viele Kinder mit bunten geschmückten Stöckern (Jungen) und Bögen (Mädchen) teil. Sie werden an der Grundschule abgeholt Die Feuerwehr Mardorf bekommt nach intensiven Bemühungen seit 1979 erstmals einen Einsatzleitwagen (MTW Mannschaftstransportwagen 1/7, ein gebrauchter VW-Bus T3 Foto rechts oben). 8./ Erntedankfest unter den Eichen. Sa. Rundmarsch und So. Umzug der Erntewagen Auf der Generalversammlung des Schützenvereins wird Heinrich Rusche (* Nr.191) nach 27 Jahren Vorstandsarbeit (davon 11 Jahre als 1.Vorsitzender) verabschiedet und zu Pfingsten 1980 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger wird Walter Langhorst (Nr.73 * oo Edith Dalhoff 2 Kinder: Karola und Torsten). (Walter Langhorst 1981 beim Schützenkönig F.Dankenbring mit einer Balkonrede ) Er ist schon seit 1961 im Verein und seit 1970 im engeren Vorstand. Unter ihm wächst der Verein auf über 300 Mitglieder an. Der Verein wird zu einem wesentlichen Faktor der Dorfgemeinschaft. Seine aufopfernde Arbeit für ganz Mardorf verlangt neben seiner Tätigkeit bei der Fa. Kammeier in Seelenfeld viel. Er ist wesentlich für das Entstehen des neuen Schützenhauses und der Friedhofskapelle 1983 verantwortlich. Am Einweihung des neuen großen Schützenhauses. Er ist der Motor für diese große ehrenamtliche und fast nur mit Spenden finanzierten Aufgaben. Deshalb wird ihm zu Ehren auch das Schützenhausgelände 1983 als Walter-Langhorst-Platz mit dem Zusatz: Erbauer des neuen Schützenhauses 1983 benannt. Nach seiner Amtsübergabe am an Friedrich Dankenbring (Nr.23) wird er beim Schützenfest 1988 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Seine Krankheit lässt ihn gerade mal 50 Jahre alt werden ( ). Neuer Tambourmajor des Spielmannzuges wird Torsten Lohrer (*1959 Nr.34) Ein halber Meter Schnee zu Weihnachten! 245

12 Anfang 1980 Der Verkauf der beiden Lehrerwohnungen Nr.232 (neben der Grundschule / Eichendorffstraße 3 und 3a) und die geplante Veräußerung bzw. Abriss der Neuen Alten Schule (Nr.97 obere Etage war lange Mietwohnung und im großen unteren Raum war ab 1963 eine kleine Strumpffabrik und später eine Außenstelle des Rehburger Gummiwerks) als eines der wenigen Wahrzeichen in Mardorf setzt eine Erneuerungsbewegung in Gang. Die Dorferneuerung Mardorf hat das Ziel der Rettung alter dörflicher Strukturen und die Gestaltung des Ortes für die Zukunft. Es mündet schließlich 1983 in der Gründung des Vereins Dorfgemeinschaft Mardorf (späteres Logo oben). Initiatoren sind Josef Boslar und Wilhelm Brase. Viele Projekte werden in den Folgejahren in Eigenleistung umgesetzt. Erstes gemeinsames Schießen um den Meeres-Cup. Initiator ist Georg Depken (+2011) vom SV Rehburg. Die Orte westlich des Steinhuder Meeres ( die einen Meerblick haben ) sollen daran teilnehmen. Zunächst sind dies Rehburg, Mardorf und Winzlar. Doch auch Münchehagen und später Loccum (aber nur bis 2003) kommen hinzu. Die Tradition wird bis nach 2011 beibehalten. Der Zuchtbetrieb für Topfblumen und Baumschule Margit und Peter Fiedler (Nr.465) nimmt den Betrieb an der Meerstraße 7 auf wird um ein großes Verkaufs- und Gewächshaus erweitert. Nach zweimaligem schwerem Brandschaden geben sie den Betrieb bis um 2000 auf Neuer ev.-luth. Pastor für Mardorf und Schneeren wird Ernst-Friedrich Heider (ab 1982 Hannover). Vorsteherin der Kapellengemeinde Mardorf ist Anneliese Münchow Beschluss für den Neu- und Ausbau des Sperrwerks im westl. Meerbachtrichter (Nähe Heudamm): Mindestablassmenge Meerwasser 150 Liter/sec. (Betriebswert 200 Liter/sec.) Der Mt. St.Helens Vulkanausbruch in WA, USA verwüstet weite Teile der dortigen Bergregion und hat weltweite negative klimatische Auswirkungen (Pfingsten) Am So. ist Festgottesdienst auf dem Zelt. Schützenkönig ist Hartmut Wolter (*1961 Nr.29), Kinderkönigin Karola Langhorst (*1967 Nr.73). 23./ Erntefest mit Luftballonwettbewerb (SZ-Jubiläum). Der weiteste Flug geht bis nach Angermünde (Oder) in der damaligen DDR. Die Feuerwehr-Kapelle Mardorf wird mit 15 Jungs und Mädels kräftig verjüngt Golfkrieg (Irak-Iran) Blutiges Bombenattentat beim Oktoberfest München (13 tot und 211 verletzt) Bei der Bundestagswahl werden in den beiden Mardorfer Wahlbereichen insgesamt 1392 Stimmen abgegeben: CDU 716, SPD 530, FDP 127, DKP 1, Grüne 17, NPD Den Vorsitz der Mardorfer CDU (48 später über 50 Mitglieder) übernimmt Wilfried Struckmann (Nr.96 *1940) Amtliche Viehzählung in Mardorf: 48 Landwirtschaftliche Betriebe mit Stück Rindvieh, 822 Stück Schweine und 35 Stück Schafe. Ende 1980 Der Bebauungsplan 212 (Infrastrukturbereich) sorgt für Wirbel in Mardorf. Alle Mardorfer Vereine sollen in den östlich der Roten-Kreuz-Straße gelegenen Bereich umziehen. Dort sollen Sportplätze, Mehrzweckhalle und Freizeiteinrichtungen für über 26 Mio. DM entstehen. Die betroffenen Bürger und Vereine investieren aber lieber in ihre vorhandenen Bereiche. Wie die weitere Entwicklung bis zum Jahr 2000 (u. a. Wellness-Hotel) zeigt, liegen sie damit richtig, denn aus den ganzen Planungen wird letztlich nichts. Schiedsmann ist H.Bartling (Schneeren -1991), stellv. aus Mardorf ist Wilhelm Asche Nr.88 (-1991). Bis 1981 Komplette Sanierung des Abwasserkanalnetzes in Mardorf für 1,4 Mio. DM. 7 Pumpwerke sind allein am Nordufer (fehlendes Gefälle) zu unterhalten Wallaufschüttung im Bereich süd-/ östlich des Meerbachs im Ruckfeld bis zu den südlicher gelegenen Steinhuder Wiesen. Das Füllmaterial wird von einem Berg bei den Kielstücken (Forst B) entnommen. Über Wochen fahren Lastwagen hinter die Beeke. Die erforderlichen Grundstückskäufe wurden schon ab 1979 vom Großraumverband Hannover und Land Niedersachsen getätigt (erstmals in der Geschichte Mardorfs wird landwirtschaftlich genutztes Land verkauft bis dahin war es eher üblich zuzukaufen). 246

13 DKV-Heim (Nr.133) in Sanierung des Mardorfer Klärwerks für 1,4 Mio. DM. Mardorf hat Einwohner, wovon 15 Ausländer sind. Es gibt etwa 200 Zweitwohnungen (Pfingsten) Zum Schützenfest mit 10jährigem Bestehen der Damenabteilung wird erstmalig eine Damenscheibe ausgeschossen. Am Samstagnachmittag soll mit einer Abordnung und der Feuerwehrkapelle die Scheibe bei Helga Kasemir (*1944 Nr.68) angebracht werden. Schützenkönig Friedrich Dankenbring (*1952 Nr.23/Heerhof) hat die Ehre sie anzunageln. Aber schon beim ersten zaghaften Schlag spaltet die eigentlich als Zimmerscheibe gedachte Holzplatte. Spaß haben alle umso mehr. Den langen Rückweg überrascht ein Sommergewitter mit Wolkenbruch. Die Kapelle muss ihre Blasinstrumente alle paar Meter ausleeren und die guten wollenen Bunge-Uniformen werden nach der anschließenden Sonnentrocknung manchem nicht mehr passen. Die Scheibe beim König nagelt am Sonntag der Bundesminister Egon Franke mit Widmung an. (Foto unten: nicht im Bild Spielmannszug Mardorf, Sohn Franke, Michael Baldauf-MdL, Egon Franke-MdB/Bundesminister für Innerdeutsche Beziehungen, Dietmar Kansy-MdB, Aloys Bunge, dahinter weitere Honoratioren mit Rolf Lorisch, Neust.Bürgermeister Henry Hahn, Rudi Semsroth, Abordnungen SV Schneeren und SV Winzlar, Könige Mardorf, SV Mardorf, Feuerwehrkapelle Mardorf). Am Montag geht es zum Kinderkönig Martin Nülle (*1967 Nr.54). Die Freiwillige Feuerwehr aus Eudenbach (Königswinter) beginnt eine bis heute andauernde Freundschaft mit der Mardorfer Ortswehr NSG HA60 wird im Meerbruch mit 202 ha ausgewiesen. Neuer Eigentümer ist der Landkreis Hannover. 247

14 Abbau des Meyer-Speichers (Nr Kleiner Brink / Foto unten) als erste Dorferneuerungsmaßnahme. Mit Hilfe vieler Jugendlicher soll daraus ein Jugendhaus entstehen Strandfest mit einem Riesenzelt für 700 Gäste wird ein finanzieller Reinfall, da nicht einmal die Hälfte tatsächlich kommt (Eintritt 8 Mark). 29./ Erntefest mit Jubiläumsfest der Damenabteilung Kommunalwahl: Wilhelm Brase (CDU) kommt in den Stadtrat Neustadt. Im Ortsrat Mardorf hat die CDU- Fraktion die absolute Mehrheit mit 7 Sitzen und Ortsbürgermeister wird ebenfalls W.Brase (*1921 Nr.3); stv. OB wird W.Rabe (*1916 UWG). Die SPD hat 3 Sitze und der unabhängige Kandidat Friedrich Brase (ehem. CDU) verzichtet auf sein Mandat. So hat der neue Ortsrat nur 10 Mitglieder Friedrich Fritz Brase tritt nach der Kommunalwahl sein gewonnenes Mandat nicht mehr an und zieht sich aus der Orts- und Stadtpolitik zurück eine Ära geht zu Ende! Fritz Brase (* in Mardorf Nr.59 - Zum Fuhrenkamp 1 oo Wilma Stadtländer*1924 Nr.61 Sohn Friedrich *1949) übernimmt um 1950 den elterlichen Hof und wird Landwirt. Nebenbei betreibt er ein kleines Allianz-Versicherungsbüro. Schon früh ist er in vielen Mardorfer Vereinen auch im Vorstand (z. B. Schützenverein) tätig. So ist er 1960 unter den Wiedergründungs-Mitgliedern des Fremdenverkehrsvereins Mardorf und ist zeitweise auch 1.Vorsitzender. Auch bei der weiteren Touristischen Entwicklung ist er maßgeblich beteiligt (u. a staatlich anerkannter Erholungsort und erste Teilnahme an der ITB in Berlin). Am wird er Gemeindedirektor in Mardorf. Am kommt dann auch noch die Position des Bürgermeisters hinzu. Im gleichen Jahr übernimmt er auch den Vorsitz der Realgemeinde Mardorf. Alle diese Ämter hat er als SPD-Ortsvereins Gründungsmitglied um 1964/65 bis zum Ende der Selbständigkeit Mardorfs 1974 inne ist er unter den Vätern des Mardorfer Spielmannszuges im Schützenverein ist er einer der Gründer des CDU-Ortsverbandes Mardorf (1.Vorsitzender ) gründet er mit anderen örtlichen Honoratioren (u. a. Aloys Bunge, Egon Franke, Deutscher Wilhelm) den legendären Mardorfer Frühschoppen. Mit der Gebietsreform ab wird er Mardorfer Ortsbürgermeister (bis 1981 ist der 1. der drei Brase-Cousins ). Gleichzeitig ist er auch im Stadtrat Neustadt vertreten. In seine Amtszeit fallen wichtige Entscheidungen: 1967 Bau des Klärwerks und Kanalisation in Mardorf, Baubeginn der Moorstraße und 1972 Bau des Feuerwehrgerätehauses sowie 1977 Einrichtung der Grundschule Mardorf/Schneeren. Nach kurzer, schwerer Krankheit stirbt er am Nov.1981 (Foto unten v. l.: Friedrich Dankenbring, Wilfried Struckmann, Wilhelm Kahle, Ortsbürgermeister Wilhelm Brase, Wolfgang Dinter, stv. Obgm. Wilhelm Rabe, Peter Büscher - CDU, Ursula Feldmann, Walter Heidorn, Wilhelm Nortmeier - SPD). (Daten zusammengetragen F.Dankenbring Nr.23) 248

15 Weiße Weihnachten mit über 15 cm Schneehöhe Die alte Gaststätte Dükerstuben (Nr.118) brennt ab. Neubau durch den Eigentümer Achilles wird es zum Ital. Restaurant Al Lago. Um 1995 wird Ulrich Hermann Eigentümer. Erste Pläne für ein Altenwohnzentrum (Dr. Hein) entstehen. Baubeginn der neuen Friedhofskapelle. Die Dorfgemeinschaft Mardorf nimmt sich des vom Abriss bedrohten Transformators (1913) an. Bei Rodungsarbeiten an den Diepholzbergen wird am Acker von K.Koop (Nr.9) der zweitgrößte Findling in Mardorf entdeckt später Paul-Woldstedt-Stein genannt. Er wird mit einem Bergepanzer an den Hochmoorweg geschleppt Gründung der Jugendfeuerwehr Mardorf durch die amtierenden Brandmeister Wilhelm Ideker und stv. Heinfried Röhr mit den ersten Mitgliedern: Markus Meier, Sven Meier, Mike-Mario Peters, Markus Stadtländer, Martin Nülle, Andreas Backhaus, Kurt Hemmecke, Michael Göhring, Frank Banach. Erste Jugendwarte sind Manfred Silbe (Nr.242) und Bernd Karsten (Nr.39). Ihnen stehen zur Seite oder folgen im Amt: Günther Nülle, Rainer Rusche, Martin Nülle, Olaf Maus, Mark Krüger, Simon Rodenbeck, Uwe Rodenbeck, Markus Nülle, Stefan Poschag, Sebastian Röhr, Manuel Heidorn, Sara Rodenbeck, Christoph Braunert, Anja Röhr, Bianka Nülle, Danny Meier (Pfingsten) Margret Struckmann (Nr.20) erhält schon am Freitag die Damenscheibe, die mit einer Poolparty gefeiert wird. Tochter Beate Struckmann (*1967 Nr.20) ist Kinderkönigin. Schützenkönig ist zum 2x Heinz Thürnau (*1946 Nr.77). Sommer 1982 Auf dem Steinhuder Meer werden erstmals über Surfbretter gezählt (1978 nur ca. 250). Ende Aug.1982 Erntefest. Seit 1982 wird vom Verkehrsverein Mardorf die Vereinheitlichung der Beschilderung am Nordufer vorangetrieben. Es sind noch die damals üblichen braunen Schilder. Anfang 1983 Neue ev.-luth. Pastorin für Mardorf und Schneeren ist Bernhardine Dine Barta (* Wiesens oo / 1985 in Hannover). Die Jugendherberge (Nr.119) wechselt die Eltern : Familie Wittig geht und Familie Hans-Jürgen oo Martina Slany (bis 1989) übernimmt. Zu Fuß verüben zwei (angetrunkene) Rehburger Männer einen Banküberfall auf die Sparkasse in Mardorf. Einer schläft dabei ein und beide werden schon nach 25 Minuten am Ortsrand verhaftet Entschlammungsausschuß Steinhuder Meer eingesetzt vom Nds.Ldw.Min. Glup (ohne Ergebnis) Einweihung der Friedhofskapelle an der Jägerstraße. Mit vielen und großzügigen Spenden sowie großer Eigenleistung unter der baulichen Regie von Walter Langhorst (Nr.73) und der organisatorischen Führung von Kapellenvorsteherin Anneliese Münchow entsteht ein großer Andachtsraum, eine Kühlkammer und ein Vorbereitungsraum. Die alte kleine Leichenhalle (vor 1960 gebaut) hat ausgedient. Nunmehr können die Beerdigungen direkt vom Friedhof aus stattfinden Inbetriebnahme der Flutlichtanlage am Sportplatz des TSV Mardorf. Unter der Leitung von Walter Grehl (Nr.58) sind in großer Eigenleistung und nur mit Spenden 6 Lichtmasten errichtet worden. Der Platz ist nun auch in dunklen Zeiten nutzbar und entspricht Wettbewerbsregeln. Dazu findet ein Freundschaftsspiel mit Arminia Hannover statt Einweihung des neuen großen Schützenhauses im neu entstandenen Eichenpark unter den Eichen auf dem Gelände der Realgemeinde mit über 250 Gästen. Es wird das vorhandene Gebäude in das Neue integriert. Endlich hat Mardorf wieder einen großen Festraum! Es gibt jetzt 6 moderne Luftgewehrbahnen (die bei Bedarf schnell abgebaut werden können). Der Motor für diese große ehrenamtliche und fast nur mit Spenden finanzierte Aufgabe ist Walter Langhorst (Nr.73). Deshalb wird ihm zu Ehren auch das Schützenhausgelände als Walter-Langhorst-Platz benannt. Der ehemalige Notteich wird von der Realgemeinde vergrößert und vertieft Bei der alljährlichen traditionellen Jagdversammlung (mit anschließender Gemeindeversammlung) wird Heinrich Thürnau (Nr.18) zum Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft gewählt (Pfingsten) Schützenkönig ist Wolfgang Kasemir (Nr.68), Kinderkönigin zum 2x Karola Langhorst (Nr.73). Die Damenscheibe bekommt am Freitag Hannelore Rusche (Nr.26). Der Abend wird mit Torfmoor-Bahnfahren in den Kaarbuschwiesen verschönert. 249

16 Richtung Buswartehaus 1983 an der Kapelle (W.Rabe, W.Struckmann, F.Dankenbring, K.-H.Schlupp) Sommer 1983 Richtung der Fachwerk-Bushaltestelle als 1. neues Fachwerk-Gebäude in Mardorf. Der Spruch über dem offenen Tor lautet: Ich stehe hier Mardorf zur Zier Anno Am 3.7. wird das Buswartehäuschen neben der Kapelle eingeweiht. Wiederaufbau des Meyer-Speichers. Aloys Bunge übernimmt sämtliche Kosten und möchte das Gebäude als Jugendhaus genutzt wissen. Deshalb sind bei den Bauarbeiten auch viele Mardorfer Jugendliche mit im Einsatz. Auch die Inschriften an den Außenbalken sind entsprechend formuliert: Ein alter Speicher neu erbaut ist Mardorfs Jugend anvertraut (Wappen Mdf.) Gestiftet Aloys Bunge / Anno Spätestens seit dieser Zeit hat sich auch der Name des Platzes verfestigt: Aloys-Bunge-Platz. Mardorf wird Schönstes Dorf im Neustädter Land (Begriff vom Verkehrsverein entwickelt). Die Veranstaltung kommt im NDR-Fernsehen. Die Siegertafel hängt am Dorfgemeinschaftshaus. Drittes katastrophales Fischsterben in Folge im Meerbach. Gründung einer Jugend-Volkstanzgruppe Mardorf (16 Jugendliche) unter Leitung von J.Boslar Strandfest mit Wahl einer Strandkönigin nördlich des DRK-Heimes. 20./ Erntefest im Festzelt unter den Eichen. Anf.Nov.1983 Der Welt droht im Kalten Krieg wegen Fehlinformationen ein nuklearer III.Weltkrieg. 26./ Das 1.Adventssingen findet auf dem noch kleinen Dorfplatz statt. Genau zum Trompetensolo vom Dachfenster der Neuen Alten Schule setzt leichter Schneefall ein. Es entwickelt sich der heute so erfolgreiche Weihnachtsmarkt. Dez.1983 Die Sprechstelle der Stadt Neustadt (Eva Kahle Nr.82) zieht in das neue Dorfgemeinschaftshaus Gründung des Vereins Dorfgemeinschaft Mardorf e.v. im Gasthaus Asche-Bruns (Nr.78). 250

17 Grillplatz (am Dorfgemeinschaftshaus um 1984) 1984 Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in der ehemaligen Schule (Nr.97) mit Grillplatz. Im Keller ist jetzt das Vereinsheim des Angelsportvereins ASV Hai (4.000 Arbeitsstunden). Im Erdgeschoß ist Sitzungsraum des Ortsrates und oben die Sprechstelle der Stadt und Tourist-Info untergebracht. Benennung: Aloys-Bunge-Platz! Widmungsgleicher Vorgang durch Allgemeinverfügung der Stadt Neustadt a. Rbge. für den Uferweg in voller Länge (vom Kurhotel bis Neue Moorhütte) wird von der Stadt nicht durchgeführt. Das Strandhotel (Nr.326) wird von Familie Böllert an Familie Täger abgegeben. Ihnen folgt 1998 Familie Grunwald, 2000 Familie Herbrechtsmeier und 2002 Frank Wittmershaus. Gründung der Baufirma Wilhelm Höfer (B.d.L.Birken 11 / * oo Rose Marie / 2 Kinder) Höchstes Jahresmittel: Wasserstand im Steinhuder Meer mit 38,033 m ünn Mit dem Ruhestand von Helmut Dannenberg geht die Ära Dannenberg in Mardorf zu Ende. Schon sein Großvater (Nebel) und Vater Heinrich Dannenberg waren vor ihm Lehrer bzw. Schulleiter in Mardorf. Generationen von Kindern kannten immer einen Lehrer Dannenberg. Helmut Dannenberg (* Mardorf Nr.22 / Lehrerfamilie Kirchdorf/Deister seine 4 Geschwister werden alle Lehrer / oo Jutta Schütze*1928 Jauernig, Schlesien / ebenfalls eine Lehrerfamilie 2 Söhne) macht er Abitur und wird danach gleich an die Kriegsfront auf dem Balkan geschickt. Er kann die russische Kriegsgefangenschaft erst 1947 verlassen. Aber schon 1948 beginnt er das zweijährige Studium auf Lehramt in Hannover bekommt er eine Anstellung in Hannover-Hainholz. Am übernimmt eine Lehrerstelle an der alten Mardorfer Volksschule (Aloys-Bunge-Platz) und zieht auch mit der Familie nach Mardorf in die neue alte Schule (Nr.97) nebenan. Nach dem Umzug in die neue Volksschule am Schulweg (Eichendorffstraße) am übernimmt er die Leitung und wird am Hauptlehrer. Mit der Gebietsreform am wird aus der eigenständigen Hauptschule in Mardorf eine Grundschule mit nur noch 4 Klassen. Am wird er schließlich Leiter der wegen des weiteren Schülerrückgangs notwendig gewordenen gemeinsamen Grundschule Mardorf/Schneeren. Bei seiner Verabschiedung wird er als eine der Mardorfer Persönlichkeiten geehrt, der seinen Beruf mit Herz und Verstand ausgeübt hat. Neue Grundschulleiterin Mardorf/Schneeren ist Margrit Segatz aus Neustadt a. Rbge. (bis 1989). Frühjahr 1984 Der Verkehrsverein Mardorf (1.Vors. Michael Baldauf) hat 73 Mitglieder. Das Info-Büro besetzt seit 1974 (zuerst noch in ihrer Wohnung am Vogelherd) bis 1986 Eva-Maria Kahle (Nr.82). Am neuen Schützenhaus ist unter den Eichen (Realgemeinde) ein kleiner Park entstanden. Um die Jahrhunderte alte Weide ist der Notteich zu einem ansehnlichen Dorfteich erweitert worden und über den kleinen Bach spannt sich eine Holzbrücke. Sie entwickelt sich zu einem beliebten Fotomotiv für Brautpaare. Mai 1984 Im Monat fällt über 150 mm Niederschlag (normal 60) Eröffnung der Mardorfer Bier- und Cafestube in der ehem. Hofstelle Nr.38 (Auf dem Mummrian 10) durch Horst Puttnins (* oo) Dorlis Hörlücke (* ) später in Diepholz. 251

18 (Pfingsten) Schützenkönig ist Helmut Mantei (*1951 bei Nr.77), Kinderkönig Torsten Ideker (Nr.91). Heinrich Nülle (*1956 Nr.54) ist Kreisschützenkönig. Eva Kahle (Nr.82) erhält die Mardorfer Damenscheibe am Freitagabend Strandfest des Verkehrsvereins Mardorf mit der Wahl der Strandköniginnen nördlich des DRK- Heimes Lehrerin in Mardorf wird Bärbel Biniok Am Freitagabend ist Kommers zum Jubiläum 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mardorf. Am Sa. findet das Erntefest mit Erntewagenumzug statt und So. ist ein großer Umzug von Feuerwehren. Die Volkstanzgruppe Mardorf (von 1972) beendet ihre aktive Tätigkeit mit 34 Mitgliedern. (Brase-Speicher von ca um 1996) (Kreisschützenkönig 1984 mit Scheibe H.Nülle Nr.54) Richtfest des wieder aufgebauten Brase-Speichers (ehemaliger Schweinestall auf der Hofstelle Nr.3 / im Dez.1983 abgebaut) auf dem Bungeplatz. Hier wird im Laufe der Jahre die Tourist-Info, um 1998 ein Blumenspeicher (Andrea Kirk), um 2000 das kleine Lokal Hexenstübchen (Ingrid Gerberding, Nr.85 / Bärbel Bülter bis 2003) und ein Versicherungsbüro (ab 2009) untergebracht. Die eichene Gedenktafel an der Nordseite hat folgende Inschrift: Mardorfer Speicher aus dem Jahre 1660, gestiftet vom Bürgermeister Willi Brase. Wiedererrichtet im Jahre 1984 durch die Dorfgemeinschaft Mardorf Um 9:09 Uhr beginnt die Veranstaltung Ein Dorf stellt sich vor. Trotz Dauerregen ist es ein Riesenerfolg. U. a. wird zu dem Anlass die Landesstrasse ganztägig gesperrt. Veranstaltungen finden im ganzen Ort statt. Es gibt Hubschrauberrundpflüge mit einem sehr alten Gerät, das eine Woche später abstürzt. Die jahrelangen Begleiter der Dorferneuerung Mardorf Dr.E.W.Peters (Landkreis Hannover) und C.H.Schlupp (Stadt Neustadt) erarbeiten mit einigen Mardorfern (u. a. J.Boslar, W.Nortmeier, F.Dankenbring) eine Bilderchronik: Mardorf in alten Photographien. Mardorf erringt beim nächsten Kreiswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden den 5.Platz und der Naturpark Steinhuder Meer bekommt beim Bundeswettbewerb die Goldmedaille Den Vorsitz der Mardorfer CDU (60 später 68 Mitglieder und damit stärkster Verband neben Neustadt) übernimmt nach dem überraschenden Parteiaustritt von Wilfried Struckmann (Nr.96) der bisherige Stellvertreter Friedrich Dankenbring (Nr.23 / Heerhof 3*1952) Zweiter kleiner Kriminal-Film Eifersucht der MAFIA (Mardorfer Filmamateure) hat Premiere. 252

19 Mehlschwalben finden wegen des Rückgangs an landwirtschaftlichen Gebäuden immer weniger Unterkünfte Michail S. Gorbatschow wird Generalsekretär des ZK der KPdSU (1990/91 Präsident). Mit ihm beginnt das Ende des Afghanistankrieges und der Sowjetdiktatur und ab 1989 auch das Ende des Warschauer Paktes mit den anderen kommunistischen Diktaturen in Osteuropa. Die neue öffentliche Kran- und Slipanlage (Holunderweg 27) wird von der Stadt Neustadt, dem Großraum Hannover und Ulrich Herrmann (Mardorf Nr.195) erbaut. Den Kranverkehr regelt bis nach 2012 Diether Breuer. Der Kiosk (Foto unten) wird an Rosemarie Höppner (Lehmkuhle) und Michael Spengler verpachtet. Der kommunale Steg (N41) wird vom Verkehrsverein Mardorf übernommen. Später wird der Parkplatz 3 und im südlichen Abschnitt des Holunderweges eine separate Trailor-Wartespur ausgebaut. Mardorf hat Einwohner (davon 20 Ausländer), 17,2 km Gemeindestraßen mit nur 407 m Bürgersteig. Ein kleiner Fachwerk-Geräteschuppen wird am Aloys- Bunge-Platz (Parkplatz, später Wesemann) errichtet. Bis ist katholischer Pfarrer in Rehburg (auch für Mardorf) Johann Reese. Danach ist kurze Vakanz. Anfang 1985 wird auf der Jahresdienstversammlung Manfred Silbe (Nr.242 *1960 / bis 1991) neuer Ortsbrandmeister in Mardorf und Wilhelm Ideker Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Mardorf: Wilhelm Ideker (* / Mardorf Nr.91 / Sohn Wilfried ist langjähriger Leiter der Feuerwehrkapelle / Ehefrau Marie *1927 ist von stellv. Vorsitzende des Mardorfer DRK). Er ist seit 1945 in der Freiwilligen Feuerwehr und von 1957 bis 1974 Gemeindebrandmeister gründet er auch mit anderen Musikern (Wilhelm Asche Nr.88) die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr. Zu den unvergessenen Auftritten gehören sicher die bei Aloys Bunge in Hannover und beim Bundesminister Franke in Bonn. Sohn Wilfried Ideker (* ) ist seit Mitte 1980 Leiter der weit über Mardorf bekannten Musikkapelle. Die Feuerwehr erlebte während seiner Amtszeit einen großen Aufschwung: 1964 wird das Löschfahrzeug LF8/TS und 1971 das Tanklöschfahrzeug TLF8/S angeschafft erfolgt dann die ersehnte Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses mit Aufenthalts- und Übungsraum an der Eichendorffstraße. Ebenso beginnt eine noch heute enge Freundschaft zur Feuerwehr in Eudenbach/Königswinter. Ab 1974 bis 1984 ist er dann Ortsbrandmeister in Mardorf, zuletzt im Rang eines Oberbrandmeisters. Die Mardorfer Wehr wird innerhalb der Stadt Neustadt a. Rbge. zur Stützpunktfeuerwehr erfolgt die Verleihung des Deutschen Feuerwehrehrenabzeichens in Silber wird ein TLF8/W als Ersatz für das alte beschafft sorgt er für den 1.MTW (VW-Bus) Gründung der Jugendfeuerwehr. Er ist nebenbei über viele Jahre Mitglied im Gemeinderat und verantwortlich tätig in vielen anderen Gremien, Vereinen und der Dorfgemeinschaft in Mardorf. Frühjahr 1985 Das Sportabzeichen wird erstmals in Mardorf abgenommen (Walter Grehl mit Familie) Das NDR-Radio Niedersachsen mit Dr. Christian Wolf sendet von 15:30-17 Uhr live aus dem Schützenhaus Mardorf und berichtet über alle dörflichen Aktivitäten Die Paris-Fahrt des Schützenvereins ist damals noch etwas Besonderes für die Mardorfer Vorsitzender des Verkehrsvereins Mardorf wird Christian Herr (Nr.110-Weiße Düne seit 1977 im Verein) bei 79 Mitgliedern. Am wird der neue Name Verkehrsverein Mardorf am Steinhuder Meer e.v. offiziell und der Mitgliederstand wächst. An der Kran- und Slipanlage (Holunderweg 27) wird der erste kommunale Steg (N41) am Meer errichtet und vom Verein betrieben. Der Slogan für das Nordufer lautet jetzt: Mardorf die Sonnenseite am Steinhuder Meer. 253

20 Besetzung der ev.-luth. Pastorenstelle in Schneeren mit dem Ehepaar (mit 2 Kindern) Klaus (* Lübeck / bis 2001) und Elisabeth Gülich (*Höner in Schötmar / bis 2010) (Pfingsten) Angelika Diers (Nr.231) erhält am Samstag die Damenscheibe. Sonntag: Schützenkönig Werner Förthmann (Nr.32). Montag: Kinderkönig Oliver Struckmann (Nr.30). Eva- Maria Kahle (Nr.82) schießt bei den Deutschen Meisterschaften Einweihung Brase-Speicher als Geschäftsstelle (Info) des Verkehrsvereins Mardorf Katholischer Pfarrer in Rehburg (auch für Mardorf) ist Pfarrer Ladislaus Klara (Polen) Strandfest mit Wahl der Strandkönigin auf dem Festplatz am DRK-Heim Um 14:30 Uhr hinterlässt eine Windhose (kleiner Tornado) eine 200x40 Meter breite Schneise der Zerstörung am Weidenbruchsweg (Campingplatz Stemke). Es gibt erheblichen Sachschaden. Auf dem Steinhuder Meer werden Boote (hauptsächlich mit Segel) gezählt das ist der höchste Stand überhaupt! Lehrerin in Mardorf wird Irmgard Ditt (Eichendorffstr.) / Erntefest mit SZ-Jubiläum. Nov.1985 Ende 1985 Die Singegruppe der evang.-luth. Kirchengemeinde wird unter Leitung von Elisabeth Gülich (Schneeren) gegründet. Der Verkehrsverein Mardorf erstellt nach fast 10 Jahren ein neues Prospekt mit Gastgeberverzeichnis. Jetzt wirbt man mit dem neuen Badestrand und dem Restaurant Weiße Düne. Vom langen Steg gehen regelmäßig Ausflugsboote nach Steinhude und zum Wilhelmstein. Der Verein ist zu dieser Zeit auch Mitglied im Fremdenverkehrsverband Weserbergland- Mittelweser. 254

21 Ende 1985 beginnt die langersehnte Entschlammung des Steinhuder Meeres (leider mit Firmen, die auf dem Gebiet keinerlei Erfahrung haben und so kommt es vor den Bultgärten fast zur chemischen Katastrophe ) Weihnachten mit sehr viel Schnee! Nach 1985 Entwicklung der Landwirtschaftlichen Betriebe in Mardorf: (Karte oben in grün): Die Wohnbauflächen (rot) und die touristisch genutzten Einrichtungen nehmen drastisch zu und die Zahl der landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe geht Jahr für Jahr zurück. Es werden noch 31 Haupterwerbsbetriebe gezählt! Davon sind 8 Vollerwerbsbetriebe mit Entwicklungsfähigkeit, 6 Haupterwerbsbetriebe mit Vorbehalt entwicklungsfähig. 16 Betriebe mit längerfristig unsicherer Entwicklung und 1Haupterwerbsbetrieb mit rückläufiger Entwicklung. Daneben bestehen 13 Nebenerwerbsbetriebe. Der Bestand an Pferden (Freizeitnutzung) erhöht sich erheblich. 255

22 Anfang 1986 Das Jahr fängt sehr kalt an! 1986 Der Wildschweinbestand nimmt wieder zu: Maisanbau als gutes Futter und der Naturschutz bietet neue Rückzugsräume. (Überall um Mardorf verbreitet: Wildschwein mit Frischlingen) Der Halley sche Komet erscheint (wie alle 76 Jahre) diesmal besonders hell. Der Akademische Seglerverein zu Hannover übernimmt die Neue Moorhütte (Nr.188). Eigenbetriebene Postfiliale in Mardorf mit Leiterin Ursel Thürnau (* Poggenecke 8 Moorhof bis 1993). Die Feuerwehr bekommt Funkalarmempfänger für die stille Alarmierung (möglich durch viele Spenden!). Bis dahin mussten jedes Mal die Sirenen im Ort ausgelöst werden. Später sind die Fahrzeuge oft schon unterwegs, wenn dann doch noch die Sirene geht. Vorsteher der evang. Kapellengemeinde ist Wilhelm Heidorn (Nr.36). Es wird ein Taufengel und Jerusalemkreuz angeschafft. Dieter Wittenberg übernimmt die Leitung des DRK-Therapiezentrums Mardorf erfolgen umfassende Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten der Gebäude wird im gegenüberliegenden Fuhrenkamp ein eigener großer Parkplatz angelegt. Versuch einer Musikschule in der Grundschule Mardorf scheitert. Der Findling Davidstein an der Weißen Düne (wegen des Größenunterschieds zum eigentlichen Goliathstein am Müsseweg irrtümlich oft Goliathstein genannt) wird für kurze Zeit völlig freigelegt und als zweitgrößter Findling in Niedersachsen eingestuft. Aus Denkmalschutzgründen schließt man die Grabungsstelle aber wieder. Der Maler- und Lackierermeister in Hannover Rolf-Dieter Hengstmann (*1951 oo Brigitte Funke*1952) ziehen nach Mardorf. Sie haben 2 Klinkerhäuser gebaut im typisch neueren Baustil für Mardorf (bedingt wohl auch durch die Gestaltungssatzung): Was uns bewog nach Mardorf zu ziehen! Durch meine Selbständigkeit als Maler und Lackierer hatte ich den Auftrag eines Kunden sein Holz-Wochenendhaus zu streichen. Ich lernte dabei das Dorf und die Umgebung näher kennen. Fasziniert von der ländlichen Schönheit und der Ruhe des Ortes erzählte ich meiner Frau davon. Nach gemeinsamen Besuchen fanden wir ein Grundstück mit Blick auf Pferdekoppeln und Wald haben wir dann im Heerhof gebaut und sind mit unseren Eltern und den Haustieren von Hannover nach Mardorf gezogen. Wir alle haben diese Entscheidung bis heute nicht bereut Benennung des Dorfgemeinschaftshauses in der ehemaligen neuen alten Schule (Nr.97) nach Landrat-Friedrich-Meyer (F.Meyer,Nr.23 *1910 Landrat des Kreises Neustadt a. Rbge ) Einweihung der 1.Aalräucherei am Nordufer des Steinhuder Meeres in der Alten Schmiede Mardorf (Nr.58 von 1867) durch Familie Lemme. Ostern Treffen mit Mardorf bei Homberg/Efze in Hessen am Dorfgemeinschaftshaus und anschließend im Schützenhaus Mardorf (Steinhuder Meer) Unglück im Kernkraftwerk Tschernobyl (Sowjetunion-Ukraine). Die radioaktive Verseuchung reicht bis Westeuropa. Der Raum Hannover (mit Mardorf) wird zum Glück nur wenig betroffen (Pfingsten) Der Schützenverein Mardorf erhält von August oo Gertrud Schulze (Nr.480) eine wertvolle Damenkönigskette, Schützenkönigskette (Foto rechts 1991) sowie eine Kinderkönigskette (Foto links 2012) gespendet. Schützenkönig ist Wilhelm Gieseke (Nr.213). Kinderkönig ist Christian Poschag (Nr.55) und gegen Abend wird ein Luftballonwettbewerb veranstaltet. Der weiteste Flug geht bis nach Sachsen-Anhalt. Das letzte Mal organisiert der Vorstand noch den gesamten Ablauf der beiden großen Feste im Ort selbst. Danach erfolgt eine komplette Ausrichtung durch die Festwirtin Margret Meyer aus Rehburg. Die Realgemeinde hat zum Schützenhausbau insgesamt DM gespendet. Heinrich Nülle (*1956 Nr.54) wird zum 2x Kreisschützenkönig. 4 weitere Kreis-Königstitel gehen nach Mardorf. Eva-Maria Heine (früher Nr.82) erringt mit dem Luftgewehr die Nds. Landesgoldmedaille. Marina Mantei (bei Nr.77) erhält die Damenscheibe. 256

23 Pfingsten 1986 Dieses Fest wird das letzte Mal über Pfingsten stattfinden, weil chaotische Zustände am Nordufer auch immer wieder negative Auswirkungen auf das traditionelle Schützenfest im Dorf haben. Der Schützenverein entschließt sich zukünftig eine Woche vor Pfingsten zu feiern. Mai 1986 Norddeutschland- und Westfalenweit beworbene sogenannte Rockertreffen finden alljährlich auf einer Wiese am Pferdeweg/Bockelriede statt. Extra für diesen Behelfs-Campingplatz (im Landschaftsschutzgebiet) vom Landkreis Hannover genehmigt, drängen sich dort bis zu alkoholisierte und oft gewaltbereite jüngere Menschen bei manchmal nur 5 Behelfstoiletten. Viele reisen mit schweren Maschinen in Gruppen bis zu 60 Mann an und der Platz ist schnell überfüllt. Einige weichen in die nahen Wälder aus, die dann auch noch als Brennholzlieferanten herhalten müssen. Der Pferdeweg ist im Bereich Bockelriede außerdem komplett mit Autos zugeparkt. Die Polizei trotz Verstärkung durch Bereitschaftspolizei, Reiter und Hundeführer in der Unterzahl kann sich nur auf allgemeine Verkehrskontrollen beschränken. Am späten Abend und in der Nacht ziehen dann randalierende Gruppen zu Fuß am Ufer entlang und andere tauchen auf dem Dorffest auf. Manchmal gelingt es friedlich miteinander zu feiern, oft genug eskaliert aber alles in blinde Gewalt. Birgit Heidorn (* Mardorf Nr.60 / Foto: Spielerpass 1985) muss nach vielen erfolgreichen Jahren in der gemischten Fußball-Jugend Mardorf verlassen. Mit der D-Jugend endet hier die weitere Spiel-Möglichkeit. In Hannover ist sie in der höchsten Klasse erfolgreich. Schon ihr Vater Walter Heidorn (*1949), Onkel Heinrich Heidorn (*1938), Cousin Uwe Heidorn(*1963) und dessen Sohn Patrick Heidorn spielten lange im TSV und der SG Mardorf/Schneeren Eröffnung des Muschelmuseums im Seestern (Nr.115) durch Familie Stemke. Juni Jahrfeier des TSV Mardorf mit Sportwerbewoche ( ), Kommers im Schützenhaus (28.) mit einer kleinen Chronik (Foto rechts). Sommer 1986 Landtagswahl in Niedersachsen (SPD siegt im Bereich Neustadt). Beim Strandfest wird mit Sylvia Syrup (Nr.15) erstmals eine Mardorferin Strandkönigin. 30./ Erntefest (noch auf dem Festplatz) Kommunalwahl: Ortsbürgermeister bleibt O.Brase (Nr.105) und stv. W.Rabe (Nr.4) bei 8 Sitzen für die CDU und 3 der SPD Gründungsversammlung des Fördervereins der Grundschule Mardorf/Schneeren. 38 Mitglieder mit dem 1.Vors. Lothar Bodenburg (B.d.L.Birken 3) Weiße Weihnachten mit viel Schnee. Im Monat Dez. fällt über 160 mm Niederschlag (normal 60). Ende 1986 In Mardorf haben in 1986 insgesamt ca Touristen übernachtet. Im strengen Winter schiebt der enorme Eisdruck des lange zugefrorenen Meeres aus Südosten große Teile des Nordufers landeinwärts. Die Eisdecke kann lange befahren werden. 257

24 Jan.-März 1987 Es ist durchgehend sehr kalt. Am Nordufer türmen sich Anfang Februar vom zugefrorenen Steinhuder Meer her meterhohe Eisschollen auf und schieben Boden- und Schlickberge bis an den Uferweg. Anfang 1987 Auf der Jahreshauptversammlung des TSV Mardorf wird Helmut Mantei (*1951 Nr.248) neuer 1.Vorsitzender und Walter Grehl Ehrenvorsitzender: (* in (Eckersdorf, Kreis Glatz-Neurode, Niederschlesien). Verwaltungslehre beim Landratsamt Glatz; durch II.WK aber abgebrochen. Nach 1945 Schlosserlehre bei Fa. Harry Schulz in Neustadt. Gelernter Schmied und Hufbeschlag bei Schmiedemeister Heinrich Meyer in Mardorf Nr.58 (Mardorfer Str.19). Später Schlossermeister bei Metallbau Eichbaum Hannover. Verheiratet 1.x mit Lina Meyer (Nr.58* / 2 Töchter Marianne und Rita / 2.x mit Heide * / Tochter Claudia). In Mardorf ist er von Anfang an ein nicht wegzudenkender Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens. So hat er hier auch viele Aufgaben übernommen und Ämter bekleidet. Wiedergründer TSV Mardorf am zusammen mit Willi Denker (als Vorsitzenden) und 21 weiteren Mardorfern. Zunächst nur Turnsparte auf dem Saal Asche Mardorf. Später weitere Sparten: Tanz, Fußball, Gymnastik, Theater, Tischtennis, Feldhandball und Leichtathletik. Die Gründungsfeier findet mit schon 125 Mitgliedern statt. Er ist aktiver Turner; setzt sich aber schon früh für einen Sportplatz ein. Dieser ist zuerst direkt an der Rehburger Straße. Ab 1954 wird dann mit dem Bau des heutigen Platzes auf einem Grundstück von Nr.19 begonnen; unter wesentlicher Beteiligung von britischen Soldaten und deren schwerem Gerät. Zunächst ist es nur ein damals üblicher roter Schlackeplatz. Dort wird oft mit den gleichen Leuten Feldhandball und anschließend Fußball gespielt. Walter Grehl hat in all den Jahren verschiedene Vorstandsposten (auch als 2.Vors. und als Kassierer ) inne. In dieser Zeit (1973) wird der Traum von einem eigenen Clubraum verwirklicht. Schließlich wird er am Vorsitzender des TSV Mardorf. Danach steigt die 1.Herren mit kräftiger Verstärkung aus Hannover in die 1.Kreisklasse auf. In seine Amtszeit fällt 1978 der wichtige Zusammenschluss der Fußballsparten des TSV Mardorf und TSV Schneeren zur Spielgemeinschaft Mardorf / Schneeren. Ohne die der Spielbetrieb in beiden Orten zum Erliegen gekommen wäre. Es spielen seitdem bis zu 4 Herrenmannschaften und eine Alte Herren sowie fast alle Jahrgänge der Jugend kommt die Flutlichtanlage dazu. Diese wurde unter seiner Koordination selbst gebaut. Es folgen weitere wichtige Investitionen wie z.b. die erste Zaunanlage am südl. und westl. Sportplatz 1983, 1986 eigene Außentür für die Umkleidekabine und westl. Ballfangzaun. In der Zeit vom wird aus Anlass des 60-jährigen Bestehens erstmals eine Sportwerbewoche mit Kommersabend im Schützenhaus durchgeführt. Das Amt als Vorsitzender führt er bis zum Winter Er wird bei der Hauptversammlung 1987 auch zum Ehrenmitglied ernannt. Das hindert ihn nicht im Folgejahr 1988 noch einmal den Vorsitz für ein Jahr zu übernehmen, um den Verein in einer schwierigen Zeit zu führen. Der 1.Herrenmannschaft gelingt 1988 schließlich der Aufstieg in die Kreisliga (bis 1992). Bis zum Sommer 1988 Instandsetzung (14 Monate) des Platzes und nördl. Zaun mit Parkplatz. Walter Grehl gründet 1985 in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund und der Barmer Ersatzkasse die Vereinssparte Sportabzeichen. Zunächst mit nur 12 Teilnehmern (später bis zu 100). Seitdem ist der TSV Mardorf schon fast 20 mal bei den Vereinen bis 500 (bzw. 300) Mitgliedern in Niedersachsen der Verein mit den meisten abgelegten jährlichen Sportabzeichen geworden. Bei den Vorbereitungen für die 31.Fußballstadtmeisterschaft 2007 hat sich Walter noch mal richtig reingehängt. Schon 6 Monate vorher repariert er Zäune und deren Tore. Vieles nimmt er zur Feinbehandlung sogar mit nach Hause. So kommen viele Arbeitsstunden an den Samstagen und auch in der Woche zusammen. Das Sportplatzgelände mit Parkplatz (Eichendorffstraße / Hegebusch) erhält 1991 den folgenden Namen: Walter-Grehl-Platz. Offiziell eingeweiht am mit dem Zusatzschild: Walter Grehl (* in Eckersdorf-Schlesien, Mardorf Nr.58) Turner, Leichtathlet, Hand- und Fußballer, wesentlich beteiligt: 1947 Wiedergründung TSV Mardorf, 1954 Sportplatzbau, 1973 Vereinsheimbau, 1978 Gründung Spielgemeinschaft Mardorf/Schneeren, Vorsitzender TSV Mardorf, 1983 Flutlichtbau, 1985 Initiator des erfolgreichen Sportabzeichens. (Lebensdaten zusammengetragen vom Freund und Wegbegleiter Friedel Dankenbring) Anfang 1987 Das im äußersten Nordwesten (kurz vor Husum) gelegene Mardorfer Bieförthmoor wird Naturschutzgebiet ( NSG-HA114 ca.115 ha). Mit dem Schneerener Anteil gesamt 198 ha. Der letzte Handtorfstich liegt gerade mal Jahre zurück. Der landeinwärts gewehte Sand am Badestrand wird mit frischem Sand aus Schneeren aufgefüllt. Der Fremdenverkehr am Steinhuder Meer gehört noch zum Gebietsausschuß Steinhuder Meer- Mittelweser. 258

25 Anfang 1987 Der Verein Ski und Wandern Rehburg (SWR) gründet sich mit großer Beteiligung von etlichen Mardorfern. So gehört die Gruppe heute bei örtlichen Veranstaltungen auch in Mardorf dazu. Kreisschützenkönig ist Holger Flächsig (Nr.232) und Kreiskinderkönig Christian Poschag (Nr.55) Massiver Eisregen in unserer Gegend! Kreisschützenfest in Mardorf aus Anlass von 135 Jahren Schützenfeste, 60 Jahre Gründung des Schützenvereins (Foto rechts: Die Festschrift) und 35 Jahre nach Neugründung. Es ist auch das 1.Fest nach 1950, dass Eine Woche vor Pfingsten stattfindet. Maria Dunsing (Nr.52) erhält die Damenscheibe schon am Samstag. 1.weibliche Schützenkönigin in Mardorf wird Elfriede Röhr (Nr.37 *1932), Kinderkönigin Ilka Denker (Nr.73). Annageln der beiden Scheiben am Samstag. Festplatz für das Großereignis ist der noch freie Platz an der Alten Lindenstraße (damals Bolzplatz, heute Kindergarten). Mehrere Tausend Menschen kommen und am Ausmarsch am Sonntag (Antreten auf dem Sportplatz) nehmen über 55 Vereine teil. Er führt unter 10 Ehrenpforten hindurch. Pfingsten 1987 Einmal mehr gibt es an der Bockelriede ein behördlich genehmigtes Chaoten -Treffen. 259

26 Sommer 1987 Mardorf besucht erstmals Mardorf bei Homberg/Efze in Hessen. 3 Busse mit begeisterten Menschen alt und jung, dem SZ und der Feuerwehr-Kapelle sowie einer Fußballmannschaft fahren gen Süden. Der Ortsbürgermeister W. Brase (Nr.3) mauert mit Katzenköpfen (blaue Straßen-Steine) ein Blumenrondeel an der Einmündung zum Mummrian (Foto oben) Lehrer in Mardorf ist Matthias Stier (* Mardorf, Zum Fuhrenkamp oo Esther Leger, Künstlerin 3 Kinder) Erntefest mit 30jährigem Bestehen der Feuerwehrkapelle Mardorf: Am Freitagabend ist Kommers, Sa. Erntefest mit Umzug der Erntewagen und So. großes Treffen vieler Musikzüge mit Umzug. Eine Kassette mit der Musik der Blaskapelle (u. a. Mardorfer Lied Foto unten) ist erstmals zu kaufen. Davor gab es schon eine Singleschallplatte und Jahre später erscheint die 2.MC. 260

27 Ida Meier (* Kleine Nr.106 oo Otto Meier, Müller in Mardorf Nr.75/ Nr.94) geht in den Ruhestand und gibt die Leitung des Kindergartens Mardorf ab an Karin Langhorst (* Nr.174). Das Gelände am Parkplatz vor dem Kindergarten (Alte Lindenstraße / Bei den Langen Birken) erhält am offiziell den Namen: Tante-Ida-Platz (Foto rechts: Tante Ida mit Kindergarten- Kindern, damals noch in der Grundschule) Auf dem Erläuterungsschild steht: Ida Meier (* , geb. Kleine, 3 eigene Kinder, Mardorf Nr.94 Mühle ) Erste Betreuerin im Ernte-Kindergarten bei Hof Nr.1 (seitdem bekannt als Tante Ida ) Leiterin des Spielkreises und Kindergartens Mardorf. Herbst 1987 Bei der Bundestagswahl gewinnt die CDU im Bereich Neustadt) Am Abend spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der stv. Nds. Ministerpräsident Wilfried Hasselmann im Schützenhaus Mardorf Die Generalversammlung des Schützenvereins mit über 70 Teilnehmern nimmt mit Bedauern den Rücktritt von Walter Langhorst (Nr ) zur Kenntnis. Er wird auf der Hauptversammlung am zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Da nach eingehender Debatte kein Nachfolger bereit ist, wird gem. Satzung Friedrich Friedel Dankenbring (Nr.23 / Heerhof *1952 / schon seit 1977 im engeren Vorstand) mit der Wahrnehmung der Geschäfte des 1.Vorsitzenden beauftragt. Die einstimmige Wahl zum 1.Vors. erfolgt dann auf der folgenden Hauptversammlung am (bis 1995 im Amt). Es sind weiterhin fast 300 Mitglieder im Verein und er ist damit über Jahre der viertgrößte im Kreisverband. Das große Bauvorhaben ein neuer überdachter Kleinkaliberstand wird geplant. Nov.1987 Die seit Jahren verschwundene (Welfen-)Vereinsfahne des Gesangvereins Mardorf taucht nach langer Odyssee (bis Canada) wieder auf Den Vorsitz der Mardorfer CDU (um 50 Mitglieder) übernimmt Wilhelm Kahle (Nr.82 *1933). Er führt die Partei bis zum Dez.1987 Der Monat ist sehr kalt Mit dem Sommerfahrplan (29.5.) erhält Mardorf Anbindung an das Rufbussystem (später R83). Der Entwicklungsplan Steinhuder Meer durch den Landkreis Hannover sieht für Mardorf mit seinem Nordufer eine gute Zukunftsperspektive. Im Hegering VII gibt der langjährige Vorsitzende W.Brase (*1921 Nr.3) sein Amt an Wilhelm Vogeler (*1955 Nr.126) ab. Gaststätte (Nr.38) Mardorfer Pottkieker durch Jörg Linne oo Birgit Syrup (Nr.15). Bis 1995 verpachtet an Susanne oo Gerald Bonacker. Ab 1995 verschiedene Betreiber. Anfang 1988 Walter Grehl (*1930 Nr.58) wird nochmal für ein Jahr 1.Vors. im TSV Mardorf Die Leitung des Spielmannszuges im Schützenverein Mardorf übernimmt nach dem überraschenden Rücktritt des verdienten langjährigen Tambourmajors und Leiters Torsten Lohrer (*1959 Nr.34) nun Rita Grehl (*1955 Nr.58 / bis 1993), Tambourmajorin wird Sylvia Syrup (Nr.15). März 1988 Der Monat ist sehr kalt. 261

28 Frühsommer 1988 Der Großraum Hannover versucht am Badestrand mit 3 gepflasterten Feuerstellen (mit kostenlosem Brennholzvorrat) dem zunehmenden Vandalismus und wilden Lagerfeuern Einhalt zu gebieten. Der Versuch wird 1995 erfolglos eingestellt Edith Langhorst (Nr.73) erhält am Freitag die Damenscheibe. Kinderkönig ist Christian Hüttel (Nr.66). Heinrich Nülle (*1956 Nr.54) wird zum 3x Kreisschützenkönig. Beim Schützenfest- Katerfrühstück sorgt der Nds. Innenminister Wilfried Hasselmann mit seinem Jaghorn für Stimmung. Zumal er von Schützenkönig Raphael Heine am Schlagzeug und Annette Langhorst (Nr.2) auf der Querflöte begleitet wird. Außerdem wird der ehemalige Vorsitzende Walter Langhorst zum Ehrenvorsitzenden ernannt und der frühere Kreisschützenverbandsvorsitzende Günter Mollenhauer erhält einen Ehrenbrief. Sommer 1988 Sehr warm! Kapellenvorsteher in Mardorf wird Heinrich Ohlhagen (*1934 Nr.89). Die 1.Fußballherren der SG Mardorf/Schneeren wird mit Trainer Dieter Oskar Schölling Meister 1987/88 der 1.Kreisklasse und steigt auf in die Kreisliga Hannover-Land und verbleibt dort bis Mitte Unwetter über Mardorf! Mardorf hat wieder eine eigenständige Grundschule mit 4 Klassen und einem eigenem Grundschulbezirk! Margrit Segatz bleibt bis 1989 Leiterin. Dazu kommt es zur Gründung der Fördergemeinschaft für die Grundschule Mardorf. Bis 1989 ist der durch sie und in Eigen- bzw. Elterninitiative möglich gewordene Schulhofspielplatz fertig: Hängebrücke mit Kletterturm- und netz, Reck, wetterfeste Tischtennisplatte, Sitzecken! 1990 Sommerfest und Flohmarkt große Schaukel. 1. Vorsitzende ist Annette Amm (Nr.52) Neben Margrets Gemüsescheune (Dankenbring Nr.23) findet die schon fast traditionelle Mardorfer Mardorfer Scheunenfete statt. 27./ Das Erntefest beginnt am Samstag mit dem Treffen der Kompanien bei den Gaststätten Asche und Rauchfang. Am Sonntag ist Umzug mit vielen Erntewagen (u. a. Spielkreis, Grundschule mit 3 Klassen!) Der Bannsee mit den beiden Gaststätten und Campingplatz bekommt Frischwasser- und Stromanschluss. Kanalisation erfolgt erst mit der Anschlussleitung 1990 (Schneeren-Mardorf) Gründung des Mardorfer Tennis Clubs (MTC). 1.Vors. wird Walburga Müller (V.d.Höhe 3). Ihr Nachfolger wird 1990 Friedrichwilhelm Schmädeke (H.d.Lindenberg 5) Katastrophaler Eisregen in dem ohnehin schon sehr kalten Monat für unsere Gegend! Dez.1988 Der Monat ist sehr kalt. 1988/1989 Der strenge lange Winter schiebt durch den enormen Eisdruck des zugefrorenen Meeres aus Südosten wieder Teile der Uferböschung landeinwärts Mardorf hat Einwohner (davon 29 Ausländer). Beginn Torfabbau (74,5 ha) im Mardorfer Feld durch ASB (Hochmoor mit 80 ha Gesamtfläche) zunächst bis Ende 1998 genehmigt, wird aber bis 2001 intensiv abgebaut. Baubeginn der Abwasserleitung von Schneeren nach Mardorf an der L360 mit Anbindung Bannsee. Fertigstellung ist schon Für die Fachwerkkapelle stiftet J.Boslar (Nr.109) Eichenbohlen mit den Namen aller Pastoren. Elfriede Röhr (Nr.37) spendet eine Altardecke. Ersatzbeschaffung eines neuen LF 8 (Löschgruppenfahrzeug, MB / Ziegler mit eingebauter Front FP 8/8, Besatzung 1/8) für die Mardorfer Feuerwehr (Foto oben). 262

29 1989 Hans-Jürgen oo Martina Slany (seit 1983) geben die Jugendherberge (Nr.119) ab an Ulrich Sebastian (1989/1990). Anfang 1989 Neuer 1.Vorsitzender im TSV Mardorf wird Wilfried Breuer (*1954 Nr.65 / bis Ende 1991). Die Gaz de France (später GDF Suez E&P) beginnt mit der Gasförderung im Norden von Mardorf Abzug der Sowjet. Truppen aus Afghanistan. Das Ende der Sowjetunion wird eingeleitet Der letzte ziehende Schäfer in Mardorf stirbt. Heinrich Nortmeier (* / Großkötner Nr.14 / oo 1928 Adelheid Achilles / Sohn Heinrich / Enkeltochter Liane). Von 1927 bis 1989 zieht er fast täglich durch die Gemarkung. Selbst ein Knochenbruch hindert ihn nicht, weiterhin mit seinen Schafen nach Futterplätzen zu suchen. Dabei hat ihm vielleicht auch der gute Schluck geholfen, den er bei seinen Wanderungen von wohlwollenden Anwohnern vor allem in der kalten Jahreszeit hin und wieder gereicht bekommt. Die Herden werden in der guten Jahreszeit in transportablen Hürden (Pferche, Einzäunung) gehalten. Diese werden bei Bedarf schnell an einen neuen Weideplatz umgesetzt. In der Regel ist nach einer Woche die Vegetation abgeerntet. Ganz nebenbei wird der oft karge und magere Boden gut gedüngt. Noch nach 1945 sind in Mardorf 4 Schäfer unterwegs. Der Straßenname Heerhof z. B. bedeutet nichts anderes als Hirtenhof (Hyrhof). Es ist auch eines von H. Nortmeiers Lieblingsrevieren, weil er hier viele Leute trifft, mit denen er sich lang und meistens humorvoll unterhalten kann. Mardorfer Schäfer H.Nortmeier Nr.14 im Winter 1965 (Vor der Höhe) Heinrich Nortmeier mit knapp 80 Jahren in seinem Arbeitsmantel (um 1985) Die Jahrhunderte alte Tradition des Schäfers wird erst wieder nach 2000 in Mardorf von Hermann Kollhorst (* Nr.170 / oo Emely *auf den Philipinen / 3 Söhne) fortgeführt. Er züchtet verschiedene Rassen aber in festen Pferchen Niedrigster jemals gemessener Luftdruck mit 948,6 hpa am Steinhuder Meer. März 1989 Gründung des Vereins Alte Säcke. Um zu klönen und die örtlichen Feste zu bereichern schließt sich eine Gruppe älterer Herren (mindestens über 60 Jahre) zusammen. Ihre Fahne ist ein ausgedienter Jute-Kartoffelsack. Die Uniform seit 2002 ist für Mardorf neu: Schwarzer Anzug, rote Fliege und Zylinder (möglichst Chapeau Claque). Vereinstreffen ist nur 2x im Jahr. Die Ehre der Mitgliedschaft muss man sich mit Einsatz für das Gemeinwohl verdient haben (nur einstimmiges Votum). Nachfolgend die Gründer: 263

30 Wolfgang Rübenhaus (Nr ), Arno Banach (V.d.Höhe), Wilhelm Höfer (B.d.L.Birken). Ab 1990: Josef Boslar (Nr.109), Helmut Dankenbring (Nr.47), Wilhelm Heidorn (Nr ), Heinrich Langhorst (Nr.2), Heinrich Niemeyer (Nr.24), Helmut Nülle (Nr.67), Heinz Rössig (Nr ),. Nach 1996:, Otto Brase (Nr ), Wolfgang Dörpmund (neben Nr.89), Ernst Stolte (bei Nr.8), Dieter Rieke (Nr.218). (Alte Säcke beim Antreten zum Erntefest) Lore Meier (Nr.247) erhält die Damenscheibe am Freitag. 1. Kreisschützenkönigin aus Mardorf wird Ingrid Poschag (*1950 Nr.55). Kreisjugendkönig und Kinderkönig in Mardorf Christian Hüttel (Nr.66), 2. Marcel Dankenbring (*1976 Heerhof 3), 3. Nadine Wilkening. Nach dem Katerfrühstück am Sonntag geht es zum Schützenkönig Uwe Rodenbeck (Nr.113). Sommer 1989 Nach fast 2 Jahren Bauzeit und vielen Verkehrsproblemen ist Einweihung der neuen Hauptstraße in Mardorf (L 360 / Mardorfer Straße) mit beidseitigem Fuß- und Radweg. Auf dem Steinhuder Meer wird der Höchststand von über registrierten Booten unterschritten und mit der deutschen Wiedervereinigung geht der Bestand jetzt weiter stetig zurück. Besucheransturm an einem schönen Sonntag mit ca Menschen am Nordufer. Letzte große Bauernhochzeit: Günther Nülle*1961 Landwirt Mardorf Nr.54 heiratet mit über 200 Gästen die Bauerntochter Kerstin Thürnau*1962 vom Hof Nr.13. Pfingsten 1989 Erneut Chaostage am Nordufer (Foto unten). Wieder reisen Tausende mit Autos und vor allem Motorrädern ans Nordufer um dort ein Wochenende ohne Regeln zu verleben. Auf der behelfsmäßig hergerichteten Wiese am Pferdeweg (an der Bockelriede im Landschaftsschutzgebiet mit Genehmigung des Landkreises Hannover) kann die zahlenmäßig weit unterlegene Polizei ein weiteres Mal nur das schlimmste verhüten. Der Imageschaden für Mardorf als Touristikort ist indes enorm. Erst die Versagung der Genehmigung für den selbst nie anwesenden Veranstalter, die großräumige Sperrung der Bockelriede und ein neues Verkehrskonzept führen zur allgemeinen Beruhigung im Mardorfer Uferbereich im folgenden Jahr. Juni 1989 Mit dem Sowjetchef Michail Gorbatschow beginnt das endgültige Ende der DDR. In der Folge gibt es mehrere Fluchtwellen über Ungarn und die CSSR. Generalsekretär Erich Honecker wird in einer friedlichen Revolution entmachtet und die DDR sucht die Wiedervereinigung mit der BRD Mardorf bekommt den 2.Besuch von Mardorf bei Homberg/Efze (Hessen) Neuer Schulleiter der Grundschule Mardorf ist Wilfried Bicknäse (Winzlar / später OS Loccum) Der Gemischte Chor Germania Mardorf feiert am Freitag im Festzelt sein 100-jähriges Bestehen und erhält die Zelter-Plakette (vom Bundespräsidenten). Am Erntefest nehmen nach langer Zeit wieder 10 Festwagen teil. 264

31 Richtfest über dem neuen Sanitärgebäude am Bannsee-Camping (ca. 60 Plätze). Einweihung durch den Eigentümer Realgemeinde ist im Frühjahr Nov.1989 Der Monat wird sehr kalt Die DDR öffnet die Grenzen und die Berliner Mauer fällt. Dez.1989 Ende 1989 Nach 1989 Erste Weihnachtsbeleuchtung an der Hauptstraße. J.Boslar besorgt die 15 Metallsterne (DEULA) und die Dorfgemeinschaft macht daraus eine beleuchte grüne vorweihnachtliche zusätzliche Straßenbeleuchtung. Ein sehr warmes Jahr geht zu Ende! bringt die Wende in Deutschland auch nach Mardorf Neubürger aus den neuen Bundesländern und verstärkt Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion. 1989/1990 Acht Winterstürme sorgen Deutschlandweit für große Schäden (25 Mrd. DM). Anfang 1990 stehen in Mardorf 800 Gästebetten zur Verfügung. Die Milchrente (Aufgabe der Milchwirtschaft gegen regelmäßiges Entgelt) wird in Mardorf besonders gut angenommen. Plötzlich stehen z. T. gerade fertig gestellte große neue Kuhställe leer und die Landwirte gehen in Rente. Einweihung des Brennewienspeichers als 1.Info-Stelle des Naturparks Steinhuder Meer in Mardorf mit dem 1. Leiter Gert Körner (Landkreis Hannover). Das Gebäude ist von der Hofstelle Nr.11 (als Meiers Gasthaus) zum Bungeplatz umgesetzt worden wird es Reiki-Zentrum (Andrea Meyn & Reiner Specht) bis Ulrich Sebastian (seit 1989) in der Jugendherberge (Nr.119) folgen als Herbergseltern Friedel oo Anita Pinkvoß (bis 1991). Ein zweiter Gruppenraum für den Spielkreis Mardorf wird im Keller des südl. Anbaus vollständig in Eigenleistung erstellt. Jetzt können bis zu 40 Kinder betreut werden. Eröffnung Carl-Mardorf-Weg zwischen Heerhof und Bungeplatz mit einer alten Obstbaumallee Orkan Vivian mit 64 Toten tobt über Norddeutschland! März 1990 Einweihung des Glockenturms auf dem Mardorfer Friedhof zur Ergänzung der Friedhofskapelle (Foto rechts). Die Glocke ist im Gegensatz zur Kirchglocke nur in Friedhofsnähe zu hören während man bei Südwind im Dorf sogar die Glocken aus Altenhagen vernimmt Richtfest im alten Fachwerkbau für das Dorfmuseum. Das Gebäude war 1989 in Schneeren abgebaut worden. Davor stand es von in Winzlar. Mitte 1990 Der Groß-Parkplatz am Pferdeweg entsteht. 265

32 Beim Katerfrühstück des Schützenfestes wird feierlich die neue Vereinsfahne (Fotos unten) des Schützenvereins geweiht. Das Motiv auf der grünen Seite ist ein gekreuztes Gewehr mit Pistole, dazu Altes erhalte neues gestalte Mardorf. Vorderseite: Schützenverein 1927 Wappen 1990 Mardorf. Für diese und andere großzügige Spenden wird August Schulze (Nr.480 / * / oo Gertrud Wang / 2 Söhne) zum Ehrenoberst des Vereins ernannt. Eine Auszeichnung die vor ihm nur Dr. Wilhelm Blase (Nr.147 +) zuteil wurde. Schützenkönig ist Michael Vierheller (Vehrenheide), Ingrid Poschag zweite und nach 1989 zum 2x Kreisdamenkönigin, dritter in Mardorf ist Friedel Dankenbring (Heerhof 3). Robert Bussius (Nr.79) wird Kreisschützenkönig. Anneliese Fussy (Nr.179) erhält die Damenscheibe Die Kapellengemeinde Mardorf wird nach 268 Jahren Zugehörigkeit zu Schneeren zur selbständigen Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Mardorf mit rund Seelen. Dem Vorstand steht Heinrich Ohlhagen Nr.89 vor Golfkrieg (UN-Irak wegen Kuwait) Die 2 Tennisplätze des MTC werden eingeweiht Erntefest mit 20-jährigem Bestehen des Spielmannzuges Mardorf (Schützenverein). Patenonkel seit Gründung und Gönner, nicht nur des Zuges sondern auch vieler anderer Aktivitäten in Mardorf Aloys Bunge (Nr ) und Frau Waltraut haben ihren letzten großen Auftritt. Die Feuerwehrkapelle Mardorf tritt erstmals mit 15 Mädchen und Jungen auf. Ende 1990 Ein sehr warmes Jahr geht zu Ende! Museum Mardorf Josef Boslar (1991) und Brennewien-Speicher (1990) 266

33 1991 Jugoslawienkriege (bis 2001 zerfällt das Land wieder in kleine Einzelstaaten). Der Niedersächsische Landtag ordnet eine Projektgruppe Steinhuder Meer an. Mardorf hat Einwohner, davon 23 Ausländer. Katholischer Pfarrer in Rehburg ist Stanislaus Wischnewski (Polen). Ehrenamtl. Schiedsmann für Mardorf und Schneeren wird Klaus Walther aus Schneeren (-2011). Küsterin in Mardorf ist Elfriede Röhr (Nr.37). Mardorf hat jetzt 8 Kirchen- statt 5 Kapellenvorsteher. Am Ehrenmal (Unter den Eichen) sind auch gefallene Angehörige von Ostflüchtlingen in Mardorf aufgeführt. Das mittlere ältere große Stein-Denkmal stand bis 1974 neben der Dorfkapelle. Im Ritter- Kreuz ist vorne 1914 graviert, darunter Den Helden. Mitte: Den Gefallenen zu Ehre / Den Lebenden zur Lehre. Unten: Ihren im Weltkriege gefallenen Söhnen gewidmet von der Gemeinde Mardorf. Hinten: Wie sind die Helden gefallen und die Streitbaren umgekommen. Auf den beiden Seiten die Namen der Gefallenen mit Hausnummer. Linkes Sandsteindenkmal: ( ) Ihr Sterben sei unser Vermächtnis und Mahnung (und Namen von A bis Kra). Rechtes Sandsteindenkmal: ( ) Die Liebe zur Heimat war ihre höchste Pflicht (und Namen von Kro bis Z). Denkmal mit Ehrenmal (unter den Eichen 1991, damals noch mit Kiesweg) Neuer Ortsbrandmeister (bis zum Ende der erforderlichen Lehrgänge zunächst nur m.d.w.d.g.b.) ist Heinfried Röhr (*1954 Nr.37), Stellvertreter wird Wolfgang Nülle (*1958 Nr.573) Gründung des Gemeindehausbauvereins für ein eigenes Gemeindehaus neben der Kapelle. Frühjahr 1991 Baubeginn der neuen geschlossenen Sport-Schießanlage in den Resten der alten offenen Anlage in der ehemaligen Lehmkuhle Der TSV Mardorf wählt auf der Jahreshauptversammlung Hubert Paschke (* / V.d.Mühle 8) zum 1.Vorsitzenden. Er bleibt es bis Anfang 1996 und von 1997 bis Der Sportverein nimmt einen großen Aufschwung (von Platzsanierung bis Gebäudeumbau bei über 100 Mitgliedern). Die Jugendarbeit steht im Vordergrund seiner Arbeit. Seit 1995 hat die SG Mardorf/Schn. wieder eigene Jugendmannschaften aller Jahrgänge Karl Syrup (Nr.15 und seit 1975 im Vorstand) wird 1.Vors. im Verkehrsverein Mardorf. Sein Vorgänger Christian Herr Ehrenvorsitzender. Helga Rübenhaus (*1938 Nr.139) ist von 1986 bis ca.2005 im Verkehrsbüro (Tourist-Info). Erneuerung der Uferpromenade mit einer Bitumenschicht Der Freitagabend des Schützenfestes beginnt mit einer Neuerung: Eine Zeltdisco mit 3333 Liter Freibier soll auch die jüngeren Menschen wieder auf das Festzelt bewegen. Die große Zahl vor allem auswärtiger jugendlicher Besucher hat aber auch Randalierer in ihren Reihen. Margret Mießen erhält die Damenscheibe, sie zeigt sich zu Hause mit einer Riesenparty erkenntlich. Egon Franke (Mardorf, Moorwiese / Foto rechts) nagelt traditionsgemäß beim Rundmarsch am Sonntag zum letzten Mal und mit Widmung die Königsscheibe bei Gudrun Dankenbring (*1964 Heerhof 3) an. Sie ist erst die 2.Königin, obwohl schon seit 1970 gleichberechtigt im Verein geschossen wird. Zweiter ist Ehemann und 1.Vors. Friedrich und Maria Müller (Nr.52) dritte. Nadine Wilkening (Nr.109) ist Kinderkönigin vor Waldfried Brase (Nr.59) und Marcel Dankenbring (*1976 Heerhof 3). 267

34 (Schützenfest) Nadine Wilkening wird auch Kreisjugendkönigin, 2.Kreisschützenkönig ist Robert Bussius (Nr.79). Egon Franke (* in Hannover / oo Elfriede / Kinder / Mardorf, Moorwiese 6). Schon früh ist er politisch aktiv und muss dafür unter dem NS-Regime ins Zuchthaus. Nach dem Krieg sitzt er erst im Rat der Landeshauptstadt, dann im Niedersächsischen Landtag. Dann kommt aber seine Berufung in die Bundespolitik. 36 Jahre ist er im Bundestag (bis 1987). Er wird 1969 für 13 Jahre Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen (längste Minister- Amtszeit überhaupt), Vizekanzler und 1982 sogar kurzzeitig Interims-Kanzler. Seine private Leidenschaft aber gilt dem Schützenwesen. Er gilt als Erfinder der Lütjen Lage und versucht sich in Mardorf vom Alltagstress zu erholen. Trotzdem lässt es sich nicht nehmen am örtlichen Schützenfest teilzunehmen. Sein 80. Geburtstag wird natürlich im Rahmen des Hannoverschen Schützenfestes in einem Festzelt gefeiert. Er erliegt am einem kurzen schweren Leiden. Dreimal Bürgermeister Brase (Foto unten links): Otto (Nr.105), Fritz (Nr.59), Willi (Nr.3). (Foto rechts: Walter Langhorst, Nr.73 Dieter Denker, Nr.74 August Schulze, Nr.480 Egon Franke Einweihung des Mardorfer Dorfmuseums Josef Boslar. Viele Mardorfer spenden alte Ausstellungsstücke oder stellen sie als Dauerleihgabe zur Verfügung. Juni 1991 Die 1.Fußball-Herren der SG Mardorf/Schneeren (Kreisliga) verfehlt nur knapp den Aufstieg in den Bezirk Hannover Umbenennung in Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde Mardorf Kommunalwahl: Die CDU hat mit 7 Sitzen die Mehrheit im Ortsrat. Otto Brase wird Ortsbürgermeister in Mardorf. Sein Stellvertreter ist CDU-Fraktionskollege Friedel Dankenbring (*1952). Er ist der 3.Brase Cousin -Bürgermeister in Folge. Er wird am in Mardorf Nr.105 geboren. Man nennt ihn im Ort (wie schon seinen Vater) nur Kröegers Karls Otto. Aufgewachsen auf dem elterlichen Hof der 1961 abbrennt im Herzen Mardorfs an der Ecke Mardorfer-Rehburger Straße/Mummrian. Verheiratet seit mit Ingrid Heidorn (* Nr.128) Tochter Margrit. Otto wird Landwirt und ist stets in vielen öffentlichen- und Vereinsämtern tätig. Besonders wenn es um ordnungsgemäße Rechnungsführung geht, wird Otto Brase berufen. So ist er u. a. im Vorstand des Schützenvereins und Kriegervereins Mardorf; langjähriges Mitglied im Gesangverein, Freiwillige Feuerwehr, Turn -und Sportverein, Dorfgemeinschaft, Frühschoppen, Alte Säcke und Sporthallenbauverein Mardorf ist er Mitbegründer des Ortsverbandes Mardorf der CDU und ist auch dort im Vorstand u. a. als stv. Vorsitzender gibt er die Landwirtschaft auf. Bekannt ist er auch für das gemeinsame Singen des Mai-Liedes mit allen Strophen(!) auf der alljährlichen Gemeindeversammlung zum 1.Mai. Es passt zu seinem lebenslustigen Naturell. So ist er schon auf den ersten Bauermärkten als Mardorfer Original (sozusagen nebenan auf dem Bungeplatz) und ermöglicht vielen Gästen auf seinem alten Güldner die Mardorfer Treckerlizenz zu erwerben. Auf den Weihnachtsmärkten lässt er bei den kleineren Kindern das Gefühl aufkommen, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt. 268

35 (O.Brase) Seine größte Schaffenskraft entfaltet er während der 10 Jahre ( ) als Ortsbürgermeister in Mardorf. Sein größter Erfolg wird 1994 der Neubau des Kindergartens. Gleichzeitig ist er auch im Stadtrat Neustadt a. Rbge. Dort wird er besonders wegen seiner ausgleichenden Art geschätzt. Otto Brase bekleidet anschließend von noch das Amt des Ortsvertrauensmanns für Mardorf. Seine Menschlichkeit und sein offenes Ohr für die Wünsche und Sorgen der Mitbürger lassen ihn besonders beliebt werden. Nach 2006 wird sein Leben von der fortschreitenden Erkrankung bestimmt, der er am im Alter von 73 Jahren erliegt. Wie er auch sein ganzes Leben in Mardorf verbrachte, findet er seine letzte Ruhe auf dem örtlichen Friedhof. (Lebensdaten zusammengetragen vom Ortsratskollegen und Freund Friedel Dankenbring) Weiße Weihnachten mit fast 10 cm Schneehöhe Beschaffung eines Rettungssatzes (Kombigerät) für die Feuerwehr Mardorf, um beim neuen Schwerpunkt der Einsätze (Unfällen) schneller und besser helfen zu können. Jan.1992 Einweihung des Vereinsheims des Mardorfer Tennis-Clubs (MTC) am Warteweg. Mardorfer Bürger aus Kirgisien berichten: Ein langer Weg nach Mardorf! Die Vorfahren von Alexander (*1960) und Irene Schneider werden 1796 aus Mecklenburg und Schwaben von Zarin Katharina II. angeworben, um als ausgebildete Handwerker und Bauern das neue Land im Südosten (Wolga z. B. Schöntal, Mariental bei Saratow und im Kaukasus) zu erschließen. Die Selbständigkeit und der relative Wohlstand müssen im II. Weltkrieg in 24 Stunden aufgegeben werden. Mit Güterzügen geht es nach Sibirien und Kasachstan zur Zwangsarbeit und neuen Besiedlung. Erst nach 1958 dürfen die Deutschen in der Sowjetunion diese "Lager" verlassen, aber nicht in die ehemaligen Siedlungsgebiete zurückkehren. So kommen die Eltern von Schneiders nach Kirgisien ins Dorf Sokuiuk (20 km von Frunse entfernt mit 10 % Deutschen). Bis zum Ende der Sowjetunion hat man sich wieder ein neues Zuhause geschaffen, obwohl sie als Deutsche viele Nachteile erdulden müssen (die deutsche Sprache kann lange nur heimlich gepflegt werden). Die Repressalien des neuen Kirgistans führen 1992 zur Aussiedlung nach Deutschland. Mit drei Kindern (?, Andreas, Kristina) und zwei Koffern kommt die Familie Schneider in Friedland an. Über weitere Lager in Baden-Württemberg geht es schließlich 1993 nach Mardorf. Hier ist auch gleich Arbeit und eine Wohnung zu finden. Als Polier einer Baufirma hat sich Alexander Schneider mit seiner Familie inzwischen in Mardorf ein eigenes kleines Haus gebaut. Nach einer vorübergehenden Nutzung ( ) für Asylbewerber und Obdachlose kommt es zum Abriss der Jugendherberge (Mardorfer Warte - Nr.119). Die letzten Herbergseltern sind seit 1990 die Familie Friedel oo Anita Pinkvoß Vors. der Fördergemeinschaft der Grundschule Mardorf ist Margrit Graupe (Nr.105). Ab 1994 gibt es regelmäßig den großen Flohmarkt, erste Schul-PC werden angeschafft wird die Bühne in der Aula ausgestattet Auf der traditionellen alljährlichen Jagdversammlung (immer mit anschließender Gemeindeversammlung) muß der Vorsitzende wegen des frühen Todes von H.Thürnau (Nr.18) neugewählt werden. Wilfried Ideker (Nr.91) wird Vorsitzender bis nach Freitag Zeltdisco. Das Königsschießen wird wegen des Schießstandneubaus erstmalig wieder mit dem Luftgewehr ausgetragen. Die Königsscheibe wird bei Margret Mießen (Eichendorffstr.) angenagelt. Kinderkönigin ist Natascha Seefeld (Nr.35), Kreiskinderkönigin zum 2x in Folge Nadine Wilkening (Nr.109). Ingrid Poschag (Nr.55) und Günther Nülle (Nr.13) sind unter den platzierten Kreiskönigen. Petra Nülle/Maus (Nr.54) erhält die Damenscheibe. Juni 1992 Friedrich Dankenbring (* Nr.63) erreicht beim jagdlichen Schießen (Schrot auf Taube 30 Treffer) Gold im Bezirk. Er tritt in diesen Jahren auch bei der Landesmeisterschaft erfolgreich an Erntefest mit Zeltdisco am Freitag Richtfest der alten Fachwerkkonstruktion für das Haus des Gastes. 1992/1993 Wegen Mängel bei der Letzten muss die Mardorfer Kapelle erneut gesamt renoviert werden Das Abwasserkanalnetz in Mardorf hat 21,85 km Länge und 2,7 km Druckrohrleitung sowie 9 Pumpwerke und die Kläranlage ist immer noch für Einwohnergleichwerte ausgelegt. Mardorf hat Einwohner, davon 49 Ausländer. Der letzte kleine Einkaufsladen Gustavs in Mardorf schließt. Gustav Vogeler (Nr.93) hatte das Gemischtwarengeschäft 1908 eröffnet. Seine Enkelin Elke Gödeker muss wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung leider schließen. Die Räumlichkeiten übernimmt die Fahrschule Dettmer aus Rehburg. 269

36 1993 Artur Stemke (*1937 oo Erika*1946 / 2 Kinder) verpachtet den Seestern (Nr.115) mit dem umfangreichen Muschelmuseum. Es folgen verschiedene Pächter mit unterschiedlichen Nutzungen und Erfolg. Anfang 1993 Kommissarischer Leiter der Grundschule Mardorf wird Matthias Stier (Mardorf). Weitere Lehrer sind Annhild Pilgrim, Frau L.Strocka-Tavlan, M.Glimme, D.Gottke, H.Pfannenschmidt. 23./ In der Nacht bringt ein schwerer Orkan die Holzkonstruktion des Fachwerkrohbaus aus Hannover- Stöcken (Vierständerhaus entstanden Mitte 19.Jhd., vor 1850) für das künftige Haus des Gastes zum Einsturz. Der Wind (um 90 km/h) drückt auf das schon eingedeckte Dach. Dabei verdreht die gesamte Balkenlage und splittert. Es ist kein alter Originalbalken mehr für den Wiederaufbau zu gebrauchen Erste Gespräche mit der Fa. ASB (Torfwerke) zur geordneten Weiterverwertung von Steinhuder Meer Schlamm (angeregt von U.Hermann Nr.195, Vertretern des Ortsrates und des Stadtdirektors bis 2012 gibt es keinen Fortschritt) Die Volksbank Hannover-Filiale (um 1990) an der Meerstraße 82 schließt. Um 1983 (in Fertigbau) eröffnet als Zweigniederlassung der Volksbank Neustadt a.rbge. mit dem langjährigen Leiter Rave aus Bordenau. An die Stelle baut sich 1996 der Mardorfer (Tischlermeister) Reinhold Erdle (oo Birgit) ein Fachwerk-Wohnhaus (Foto rechts) mit Scheune. Der geplante Fachwerk-Rundturm konnte wegen Bedenken der Stadt Neustadt nur halb verwirklicht werden Aloys Bunge stirbt. (Sein Sohn folgt ihm nur wenige Jahre später). Aloys Bunge (* Monnerich, Luxembourg oo Waltraut Schaper* Hannover-Peek&Cloppenburg / 2 Kinder). Er hat als Textilkaufmann in Hannover bereits in den 1940er Jahren von sich reden gemacht, als er Herrenanzüge von der Stange auch in Übergrößen anbietet. Damals beschäftigt er rund 100 Mitarbeiter in der Lister Meile. Leider ist heute von diesem großen Unternehmen in Hannover nichts mehr zu finden. In Mardorf aber wird er in Erinnerung bleiben als guter Freund, Förderer und Gönner mietet Familie Bunge nach einem Wochenendausflug das Haus von Fritz Wehrmann am Warteweg. Es zieht ihn immer mehr nach Mardorf tritt er in den Schützenverein ein und ist von Anfang an engagiert holt er alte Feuerwehrgeräte aus Metel nach Mardorf. Die Feuerwehr wird eine seiner weiteren Leidenschaften. Immer wieder hilft er bei Neuanschaffungen und Problemen kauft die Familie das große Haus (Baujahr 1949) mit Grundstück Nr.211 (Warteweg 13 / ab 1972 Bungeweg 1) vom hannoverschen Fabrikanten Günter Wagner. Nun zieht Aloys Bunge jeden Heilig Abend mit dem Leierkasten durch den Ort und reicht Geschenke an bedürftige Einwohner. Mit anderen Interessierten gründet er 1970 den Spielmannszug im Schützenverein Mardorf ist er einer der wesentlichen Kräfte bei der Gründung des legendären Mardorfer Frühschoppens. Er wird in 1973 auch Schirmherr des 1.Kreisschützenfestes in Mardorf und der damit verbundenen 800-Jahr-Feier. U. a. organisiert er den Auftritt des großen Heeresmusikkorps unter Leitung von OTL Herzberg. Er gibt für evtl. Fehlschläge eine Bürgschaft ab. Die Vorbereitungszeit begleitet er mit kräftiger Verpflegung und finanziert die gesamte Werbung. Bis zum hilft er bei der Anschaffung von ca. 150 neuen, einheitlichen und modernen Uniformen für die Schützen (Preis 250 DM) und 35 für den Spielmannszug (je 450 DM), deren Patenonkel er schließlich wird. Den Schützenhausneubau ( ) begleitet er mit großzügigen Spenden hilft er beim ersten öffentlichen Weihnachtssingen auf dem damals noch kleinen (Bunge)platz. So macht erst Aloys Bunge die Umsetzung und Wiederaufbau des ersten Fachwerk- Speichers (Meyer) zum neuen Dorfmittelpunkt möglich. Die Dorfgemeinschaft als Verein und der Ort Mardorf haben ihm viel zu verdanken. (Foto: Ehepaar Bunge 1984) 270

37 (Bunge) Mai 1993 Auch weitere Projekte macht er möglich oder bringt sie mit auf den Weg. Am zur Großveranstaltung Ein Dorf stellt sich vor spendiert er 2 Außenleuchten, die sonst nur vor dem Reichstag in Berlin stehen. Auch den neuen Notteich unter den Eichen versorgt er mit wertvollen Enten und Gänsen. Er wird Ehrenmitglied im Schützenverein und Feuerwehr und das neue Ortszentrum bekommt seinen Namen. Nach dem Tod von Waltraud Bunge in 2009 lebt von der Familie nur noch die Tochter Ria. Der schon 1984 benannte Aloys-Bunge-Platz im Ortszentrum um das Restaurant Alte Schule (Nr.50) und Dorfgemeinschaftshaus Landrat-Friedrich-Meyer erhält 2009 das Zusatzschild: Aloys Bunge (* Luxemburg / oo Waltraud Schaper / 2 Kinder). Bekleidungskaufmann in Hannover. Seit 1953 in Mardorf Nr.211 am Nordufer ansässig. Ein Menschenfreund und Gönner sowie Ehrenmitglied der Feuerwehr, des Schützenvereins mit seinem Spielmannszug (Patenonkel) und der Mardorfer Dorfgemeinschaft. Schwerer Wald- und Moorbrand nördlich von Mardorf. (Daten zusammengetragen von Friedrich Dankenbring) Schützenfest mit Zeltdisco am Freitag. Schützenkönig ist Klaus Vierheller (Vehrenheide), Kinderkönigin Natascha Seefeld (Nr.35). Petra Nülle (Nr.54) wird 3.Landesschützenkönigin und ihr Bruder Wilhelm Nülle 1.Kreiskönig. Simone Hegewald (*1980 Eichendorffstr.) ist Kreisjugendkönigin. Elly Rusche (Nr.53) erhält die Damenscheibe Scheunenfete bei Margret s (Dankenbring) Gemüsescheune. Sommer 1993 Die alte Postboje des DHH Hansa von 1964 hat ausgedient. Ab 1987 ist Ulrich Hermann zuständig und ab 1991 der Segelclub Garbsen. Er setzt eine Kunststoff-Tonne ein wird diese schließlich durch eine Stahltonne ersetzt Einführung der neuen siebenstelligen Postleitzahl: Mardorf (31547 Rehburg). Die Poststelle 5 (Filiale) in Mardorf (Nr.77) wird bis 1995 vertretungsweise geführt Leiter der Grundschule Mardorf wird Matthias Stier (Mardorf) Erntefest mit Flohmarkt, Preisschießen und der Spielmannszug des Schützenvereins Mardorf tritt zum letzten Mal öffentlich auf. Herbst 1993 Vorsteher der ev.-luth. Kirchengemeinde ist Hans- Jürgen Feldt (Nr.100 *1956) Mardorf erhält Erdgasanschluss von Rehburg aus durch die Firma Westfalica. Erste Anschlüsse erfolgen am westlichen Weißdornweg. Dez.1993 Rheinhochwasser-Katastrophe! März 1994 Beginn der Planung einer weiteren Fremdenverkehrsentwicklung am Nordufer (Bereich östlich Rote-Kreuz-Str., zwischen Meerstr. und Uferweg) durch Initiative des Ortsrates Mardorf, des neuen Stadtdirektors Häseler in Neustadt sowie Ulrich Hermann (Nr.195). (Vorsitzender Friedel Dankenbring Nr.23/Heerhof 3 als 2.König beim Katerfrühstück 1994) Beim Schützenfest erhält bereits am Freitag Karin Nülle (Nr.573) die (Zimmer-) Damenscheibe. Der Samstagnachmittag gehört der Kinderkönigin Simone Hegewald (*1980 Eichendorffstr.) und am Sonntagvormittag zum Katerfrühstück (ca. 300 Gäste) gibt es erstmals ein reichhaltiges Buffet. Die beiden Königsscheiben werden letztmalig von Jack Smith (Nr.106 *1926 England) gemalt (seit ca. 1960) und traditionell beim Tischler Förthmann abgeholt. Schützenkönig ist Wolfgang Nülle (*1958 Nr.573). Kreisjugendkönig ist Simon Rodenbeck (Nr.113). Sommer 1994 Erneute Richtung der erneuerten Fachwerkkonstruktion für das Haus des Gastes. Es wird eine neue Zentralheizung in die Mardorfer Fachwerkkapelle eingebaut. Großes Fischsterben im Steinhuder Meer (verschiedene natürliche Ursachen). 271

38 Schwere Gewitterunwetter in unserer Gegend! Lehrerin in der Grundschule Mardorf ist Marlis Hohmann (Nr.220 / IGS Garbsen). Weitere Lehrer sind: Frau Strocka-Tavlan, Annhild Pilgrim, Kerstin Bühring Einweihung der völlig neuen Jugendherberge (Nr.119 Foto oben) am Warteweg 2. Die Leitung der modernsten Herberge Deutschlands übernehmen Carsten und Susanne (*Ohme) Lutter. Auch das rückwärtige Bootshaus und der vorgelagerte Campingplatz werden erneuert. Besonderer Gast ist der niedersächsische Ministerpräsident und späterer Bundeskanzler Gerhard Schröder. 27./ Zum Erntefest und dem damit verbundenen Jubiläum der Feuerwehr spielt der wiedererstandene Oldie-Spielmannszug auf, geleitet vom Ehrenspielleiter- und Tambourmajor Rudi Semsroth (Nr.8) Einweihung des Ev.-luth. Gemeindehauses (Foto unten) hinter der Kapelle (Mardorfer Straße 12a) teilweise auf dem Gelände des ersten Mardorfer Friedhofs. Mit viel Eigenleistung (Gemeindehausbauverein / u. a. ist Heinrich Ohlhagen Nr.86 der eifrigste Maurer) und Spenden (300 DM freiwillig von jedem Gemeindemitglied). 272

39 Herbst 1994 Sehr schlimme Einbruchserie von Mardorfer Jugendlichen und Neustädter Banden Der Landtagsabgeordnete und spätere Nds. Ministerpräsident Christian Wulff ist in der Jugendherberge Mardorf Der neue Kindergarten Mardorf an der Alten Lindenstraße/B.d.Langen Birken wird eingeweiht und erhält wenig später den Namen: Zwergenburg. Die bisherige Leiterin Karin Langhorst (Nr.221) übernimmt 2 Vormittags-Gruppen für bis zu 50 Kinder im Alter von 3-6 Jahren. Erzieherinnen sind Marina Mantei (Nr.248), Gerlinde Benske (Nr.72), Heike Mroch (Vehrenheide) und Melanie Weber (Neustadt). Die Betreuungszeit wird erweitert Mo-Fr von 8-12 Uhr und Sonderdienst 7:30-13 Uhr. Kindergarten (Foto 1995 nach der Fertigstellung des großen eigenen Spielplatzes) Auflösung der Kühlhausgemeinschaft Mardorf am Kleinen Brink. Letzter Vorsitzender ist Heinrich Rusche sen. (Nr.53). In den Räumen der Gemeinschaft sind bis dahin große Kühlfächer und Kühlräume. Entstanden ist alles in einer Zeit, bevor jeder Haushalt eigene Kühltruhen hat. 1994/1995 Erstmals erlässt die Bezirksregierung Hannover ein Winterfahrverbot auf dem Steinhuder Meer. Um 1995 entkommen aus einem privaten Gehege am Dorfrand einige Mufflons (Zeichnung: Europäisches Muffelwild als Vorfahr der Hausschafe). Sie werden schnell in der Umgebung Mardorfs heimisch und vermehren sich stark. Sie stehen unter Artenschutz, werden aber anderen hiesigen Wildtieren (wie den Rehen Foto rechts: ein Rehbock) so starke Konkurrenten, dass sie schließlich zur Jagd frei gegeben werden müssen. Nach 2000 verlagert sich der Bestand nach Südwesten Richtung Schaumburger Wald Aktives Wahlalter bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre gesenkt. Der Naturpark Steinhuder Meer erreicht beim Bundeswettbewerb (25.9.) den ersten Platz. Die Postfiliale in Mardorf (Nr.77 / Poggenecke 8) wird jetzt geleitet von Elfriede Wiebking (aus Schneeren / bis 2003). Mardorf hat Einwohner (davon 41 Ausländer, 218 Zweitwohnsitze, ca. 300 Wahlberechtigte am Nordufer, ca. 700 Haushalte) und damit eine Bevölkerungsdichte von 76,73 Einw./km² (nur die Hälfte wie in der restl. Stadt Neustadt). Mardorf hat die 3.größte Gemarkung und die 4.meisten Einwohner. Nach der Kernstadt hat hier mit 44,7% seit 1975 die größte Bevölkerungsentwicklung stattgefunden. Wichtigste Arbeitgeber für Mardorf sind: ASB-Torfwerke Neustadt, Henniges-Gummiwerke Rehburg, frischli-milchwerke Rehburg, Volkswagenwerk und Conti in Hannover. 273

40 1995 Große Umgestaltung (-2001) des Kanu-Verbandsheims (Nr.133) zu einer modernen Unterkunft. Der Verband hat in Mardorf eine Wettbewerbsfähige Sportanlage und gilt als Lehranstalt. Richtfest für den ersten Privatbau am Bungeplatz (Familie Wesemann). Das Fachwerk- Ackerbürgerhaus stand bis 1994 in Gehrdens Fußgängerzone. Anfang 1995 Der Neustädter Stadtdirektor wird Mardorfer Bürger: Febr.1995 März 1995 April 1995 Mai 1995 Mit der Wahl in der Stadtratsitzung am wurde Dieter Häseler (* ) für 12 Jahre zum Stadtdirektor in Neustadt gewählt: Der Umzug soll schnell gehen, damit er mit seiner Frau Christiane (* ), 3 Kindern (Sohn, Jan* , Laura) und dem Labradorhund am Ort des Geschehens wohnt. Die Suche nach einem passenden Haus blieb erfolglos, trotzdem werden sie im Okt.1994 Neustädter Bürger in einem Reihenhaus in der Kernstadt. Der Zufall kommt jedoch zu Hilfe. Ortsbürgermeister Willi Brase berichtet bei einer Veranstaltung in Mardorf von einem freiwerdenden Einfamilienhaus in den Eichenkämpen 8. Wenige Wochen später hat Mardorf 5 Neubürger mehr. Trotz einiger familiärer Bedenken jetzt lange Schulwege gibt auch die Aussicht auf die Nähe zum Steinhuder Meer und die damit verbunden Freizeitmöglichkeiten für alle den Ausschlag. Die freie und manchmal wilde Landschaft am Meer und die freundlichen Menschen drum herum lassen sie die Entscheidung nicht bereuen. Der Stromanbieter für Mardorf HASTRA (seit 1974) übergibt die Versorgung an die Stadtwerke Neustadt a.rbge. Die Wasserversorgung wird aber weiterhin vom günstigeren Wasserverband Garbsen-Neustadt (Wasserwerk Hagen) sichergestellt. Neuer 1.Vorsitzender im Kriegerverein Mardorf wird Wilhelm Willi Förthmann (Nr.32 * ) bis Der Verein hat bald 40 Mitglieder (fast alle ungedient ) und seit der Satzungsänderung 1992 werden keine politischen Ziele mehr verfolgt. Kameradschaft und Pflege des Schießsports als Teil der Dorfgemeinschaft stehen im Vordergrund. Vereinsheim ist weiterhin das Schützenhaus. Erste Anstrengungen (u. Ltg. Friedrich Dankenbring) zum Umbau des ehemaligen Kühlhauses für ein Jugendhaus. Viele Ehrenamtliche und u. a. örtliche Handwerksmeister arbeiten in ihrer Freizeit und mit privaten Spenden werden bis 1998 insgesamt fast DM zusammengebracht. Bis 1996 ist ein erster nutzbarer Umbau geschafft und wird auch gleich von Problem-Jugendlichen genutzt. Vorher war das Buswartehäuschen an der Kapelle ihr Zuhause. Der Verkehrsverein Mardorf hat ca.130 Mitglieder. und betreut ca. 850 Gästebetten. Ans Nordufer kommen an guten Wochenenden bis zu Besucher und pro Jahr Touristen nach Mardorf mit Übernachtungen ( Übernachtungen auf den Campingplätzen). 450 Arbeitsplätze hängen vom Tourismus in Mardorf ab. Mike H. (aus Mardorf) wird mit knapp 14 Jahren zu einer traurigen Berühmtheit: Er wird für 18 nachgewiesene Straftaten verurteilt. Monatelang hatte er die Einwohner Mardorfs in Atem gehalten mit immer neuen dreisten Delikten. Im Anbau des Kiosks Weiße Düne (Nr.110) werden Polizei, DLRG und DRK untergebracht. Vorsitzende des MTC (130 Mitglieder) wird Heike Braunert (Nr.130). (Foto der 2 Tennisplätze rechts) Inbetriebnahme der neuen (teilweise unterirdischen) Kleinkaliber-Schießanlage (KK) mit 4 Bahnen (jew. 50 m) mit einem großen Eröffnungsschießen für 20 Vereine. Der Kugelfangbereich ist in einer unterirdischen Betonnische. Das Königsschießen des Schützenvereins findet schon im neuen Rahmen statt Gudrun Nülle (Nr.1) erhält am Freitagabend die Damenscheibe. Der Schützenfest Samstagnachmittag ist so verregnet, dass erstmalig in der Geschichte des Festes eine (Kinder-) Königsscheibe nicht weggebracht werden kann. Das wird aber am Sonntag nachgeholt. Beim Katerfrühstück wird Heinz Lell (* Hamburg, früher als Pflegekind bei Nr.37, um 1939 kurzzeitig im KZ Bergen-B. interniert später oo in Heitlingen +2008) für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt (Foto unten rechts von 1999 zum 75.Geb. mit den Vors. F.Dankenbring und D.Denker). Die Scheibe beim Schützenkönig Hartmut Niemeyer (Nr.24) nagelt der in Mardorf wohnende Stadtdirektor von Neustadt a. Rbge. an. Die wegen Dauerregens am Sa. ausgefallene Kinderkönigsscheibe wird von der Bundestagsabgeordneten Monika Ganseforth bei Markus Nülle (Nr.573) angebracht. Kreisjugendkönigin ist zum 2x Simone Hegewald (*1980 Eichendorffstr.). 274

41 Feierliche Einweihung der neuen KK-Schießanlage am Schützenhaus mit kleinem separaten Aufenthaltsraum und eigenem Eingang. Das macht erstmals den Schießbetrieb unabhängig von der Schützenhausnutzung möglich. Unter Leitung von Dieter Denker und Friedrich Dankenbring wird dieser lang gehegte Wunsch der aktiven Schützen wirklich. Erstmals wird zu diesem Erntefest eine Bürgerscheibe ausgeschossen (Ingrid Poschag Nr.55) und das kleinere Festzelt steht erstmals direkt vor dem Schützenhaus. Unter den vielen Gästen sind auch die 3 langjährig befreundeten Schützenvereine aus Schneeren, Winzlar und letztmalig Todtenhausen (Petershagen). Durch den Spielmannszug initiiert fand seit Anfang der 1970er Jahre ein regelmäßiger wechselseitiger Besuch zu den wichtigen dörflichen Festen statt. Sommer 1995 Es wird ein Hitzejahr! Baubeginn im neuen großen Baugebiet Hinter dem Kirchhofe! Die Generalversammlung des Schützenvereins Mardorf wählt Dieter Denker (Nr.74 *1946 / schon seit 1974 im Vorstand und seit Vors.) zum neuen 1.Vorsitzenden (bis 2003 im Amt). Sein Vorgänger Friedel Dankenbring wird beim Erntefest 1996 zum Ehrenvorsitzenden ernannt Weiße Weihnachten mit Schnee Strenger Winter! Die gesamte für über 2 Monate zugefrorene und begehbare Eisfläche des Meeres mit einer Stärke von 40 cm schiebt am Ende Teile des Nordufers mehrere Meter landeinwärts und türmt vor dem Uferweg Boden und Schlick auf. Nach 1995 Kommt es zu einer weiteren dramatischen Reduzierung der landwirtschaftlichen Betriebe: Die verpachteten Flächen und Grünbrachen nehmen zu, Urlaub auf dem Bauernhof gewinnt an Attraktivität und Milch- und Frührenten durch entsprechende EU-Fördermittel lassen viele früher aufhören. Ehemals kleinere Betriebe werden durch Zupachtung erheblich vergrößert und dadurch lebensfähig, während große Betriebe wegen anderer Einnahmemöglichkeiten kurzfristig mit der aktiven Landwirtschaft abschließen Komet Hale-Bopp ist 18 Monate mit bloßem Auge am Tage sichtbar. Eröffnung Yachtcenter Rintelmann im neuen Gewerbegebiet Mardorf (Straße: Mardorfer Riehe) Vors. der Fördergemeinschaft der Grundschule Mardorf wird Ulrike Kahle (Nr.656) bei 27 Mitgliedern. Es werden Schulspielgeräte angeschafft, der Schulgarten gestaltet, die Bibliothek vergrößert. Weitere Vorsitzende sind in Folge: Edgar Rohde, Heike Skyrde, Katja Klockow. März 1996 Interimsvorsitzender des TSV Mardorf wird für ein Jahr Jens Tahn (*1966 Nr.15) Beim Schützenfest erringt der neue 1.Vorsitzende Dieter Denker (Nr.74) zum 5. Mal die Erwachsenen-Königswürde. Er ist damit neben Anneliese Fussy (Nr.179 auf Kreis- und Landesebene) der erfolgreichste Schütze aller Zeiten im Verein. Markus Nülle (Nr.573) ist zum 2x in Folge Kinderkönig. Klaudia Ideker (Nr.91) erhält die Damenscheibe Auflösung der Vorkeimhaus-Gemeinschaft. Fast alle Kartoffelanbauer haben inzwischen aufgegeben. Das östliche Haus dient schon seit Jahren als Bootsreparaturwerkstatt (Rintelmann Nr.142). Nachdem auch das andere nicht mehr benötigt wird, reißt man 1997 beide Häuser ab. Die wenigen übriggebliebenen Kartoffelbauern (Nr.8, 12, 23, 40, 91, 186) haben eigene Vorrichtungen zum Lagern und Vorkeimen (2012 bauen nur noch Nr.8 und 53 Kartoffeln an). Juni 1996 Otto (*1949 Nr.94) und Ingrid (*1951) Meier wandern nach Alberta, Canada aus. In der ehemaligen Motormühle zieht nach 1997 der Ronald Orme mit Familie ein, um den Golfpark Mardorf am Steinhuder Meer zu bauen Eröffnung Cafe & Weinstube Dankenbring in Mardorf Nr.23 (später Jägerstübchen ). 275

42 (links: Cafe Engel s Dor und rechts: Haus des Gastes um 1996) Sommer 1996 Inoffizielle Freigabe des Haus des Gastes für den Fremdenverkehr. Durch die Einstellung des Geschäftsführers Michael Bibow (Hagen) kann schon wenig später der 1.Kunsthandwerkermarkt und eine Boots- und Segelausstellung mit Markt veranstaltet werden Die Bürgerscheibe zum Erntefest erhält zum 2x in Folge Ingrid Poschag (Nr.55) Kommunalwahlen: Die CDU erreicht mit 6 Sitzen (von 11) wieder die Mehrheit im Ortsrat. Otto Brase (Nr.105) bleibt Ortsbürgermeister, aber seine Stellvertreterin wird mit Cornelia Schulze (*1958 Nr.36) erstmals in Mardorf eine Frau Annette Peus (15 Jahre alt) verschwindet nachmittags gegen 17 Uhr an der Bushaltestelle Erlenweg (Nähe Wohnung) spurlos! Wie sich am leider herausstellt, ist die Schülerin Opfer eines Sexual-Gewaltverbrechens geworden. Ihre Leiche wird bei der Ernte am Pferdeweg in einem Maisfeld gefunden. Der heimtückische Mord bewegt die Bevölkerung weit über die Grenzen Mardorfs hinaus. Mehr als Menschen kommen zu einem Schweigemarsch mit Lichterkette zusammen. Ein Benefizspiel (1997) erbringt zur Belohnung von DM noch mal DM hinzu. Tragischerweise verstirbt der Vater nach all der Trauer und der seelischen Belastung (verspäteter DNA-Test April 1997) nur einige Zeit später Eröffnung des Cafes Engel s Dor! Das Fachwerk-Ackerbürgerhaus (Vierständerhaus-Innenstadt Gehrden vom / Foto oben links und Zeichnung unten links) wird von Peter Wesemann aus Poggenhagen( *1940 oo Helga / 2 Kinder) liebevoll am Aloys-Bunge-Platz 10A wieder aufgebaut. Alte Materialien kommen zum Einsatz. Tochter Ines (oo Jochen Plinke / 3 Töchter / Kollmeyer Sekt Mardorfer Str./Riehe) betreibt für einige Jahre das gemütliche Cafe mit dem markanten Kachel-Ofen in der Mitte des Hauses. Gleichzeitig wird der schmale nördlich gelegene Durchgangsweg zur Kapelle für die Öffentlichkeit freigegeben Weiße Weihnachten mit Schnee Das Steinhuder Meer ist begehbar zugefroren und es wird am Badestrand ein touristisches Eisvergnügen unter Flutlicht veranstaltet. 1996/1997 Neues Fachwerk in Mardorf: (unten links) Aloys-Bunge-Platz 10a (Familie Wesemann) (rechts) Zum Kreuzholz 17 (um 1997 Günter Thieße / Schneeren*~1950 oo Ilona / 2 Töchter). 276

43 Anfang 1997 Neugründung der Mardorfer Tanzgruppe mit 5 Paaren auf Initiative von Karin und Willi Langhorst (Nr.174) kommen noch 3 Paare hinzu und wird Sparte des TSV Mardorf. Wie schon die Vorgängergruppe tanzen sie alte für Mardorf typische Tänze. Zu ihren herausragenden Aufführungen gehören der Mardorfer Bunte und die Berliner Drehorgel (2 richtige Flugnummern ), sowie der Bändertanz um den Maibaum. Seit 2009 ruht der Tanzbetrieb. Die Ortsgruppe des DRK hat 120 Mitglieder und führt jährlich 2 Blutspendetermine durch Brand im Dorfgemeinschaftshaus geht glimpflich aus. Frühj.1997 Baubeginn des Golfplatzes Mardorf: Ronald Orme (* Golflehrer aus Schottland oo Hilary- June* / 2 Söhne: Steward, Charles) hat mit 2 Kollegen und der Hilfe von Ortsratsmitgliedern genügend Flächen (Gesamtausdehnung rund 110 ha) rund um den ehemaligen Mühlenberg zusammengepachtet und kann den Golfpark Steinhuder Meer gründen. 1.Vors. Dieter Beyer, 1999 Rainer Tidigk erfolgt die Gründung der Open Golf KG und The Pub pachtet Katrin Rabe (Schneeren). Die 18 Loch-Anlage hat eine Länge von m für Damen und m für Herren (Par Schläge). Bis 2007 Präsident Andreas Starcevic. Um 2009 hat der Club über Mitglieder. Das Motto des Mardorfer Golfparks ist von Anfang an: Golfen für Jedermann, auch ohne Mitgliedschaft. (Foto im Aug.1999-Bau am Loch 10-stehend: Steward und Ronald Orme) Febr.-Mai 1997 Erneute Entschlammungsversuche im Steinhuder Meer: Die dilettantischen Dämme des kleinen Polders (8,5 ha gesamt) an der Alten Moorhütte halten dem Druck aber nicht stand und lassen das Gesamtprojekt schon nach kurzer Zeit scheitern Hubert Paschke (*1955 / V.d.Mühle) wird erneut 1.Vors. des TSV Mardorf bis (Mittwoch 14 Uhr) Mit der Unterzeichnung eines Gebietsänderungsvertrages zwischen den Städten Neustadt a. Rbge. und Rehburg-Loccum tritt Mardorf das Wochenendgebiet Heideweg in der Vehrenheide an Rehburg ab. Die Befragung der Einwohner hatte eine 100% Zustimmung ergeben. Viele andere Mardorfer sagten: Können wir nicht alle nach Rehburg? Um 18 Uhr wird für eine Stunde beim TV-Sender Nickelodeon (Düsseldorf) live über die Probleme fehlende Sporthalle und Fußgänger-Überweg in Mardorf zusammen mit örtlichen Vertretern diskutiert (Initiative Cornelia Schulze und Friedrich Dankenbring) Der Kindergarten Zwergenburg wird unterteilt in die Bärengruppe (neu als Erzieherin Veronika Giseke (Neustadt) und die Elefantengruppe. Neue Kraft ist Brigitte Renas. Hausmeister ist Ehepaar Mücke (Nr.229) kommt als neue Erzieherin Andrea Wittleder. 18./ Unter großer Medienbeachtung findet ein großer Speicheltest im Mordfall Peus ( ) statt. Fast 500 Männer im Alter zwischen 14 und 50 Jahren werden geladen um ihre DNA bestimmen zu lassen. Nur 100 müssen extra überprüft werden. Der Mörder ist aber nicht dabei Erstmals nach rund 50 Jahren wird wieder ein Maibaum aufgestellt. Früher stand er immer beim Schützenfestwirt (jetzt aber ganzjährig auf dem Aloys-Bunge-Platz). Damals steckte man den begehrten Mädchen kleine Maibäume hinter das Kammerfenster. Wer untreu gewesen war, bekam ihn in den Schornstein gesteckt. Wer heiraten musste (was ja durchaus öfter vorkam) fand einen Kinderwagen auf dem Dach. Für den heutigen Baum bindet die letzt jährige Damenkönigin den Ehrenkranz. Beim Aufstellen hilft die Feuerwehr, die Kapelle untermalt mit Musik, die Tanzgruppe tanzt den traditionellen Bändertanz und der Verein Dorfgemeinschaft kümmert sich um s Fest. Die Dorfgemeinschaft Mardorf hat 142 Mitglieder. Ernst Stolte (ehem. Elektromeister aus Rehburg/Bei Nr.8) wird für seine Verdienste bei der Installierung der Weihnachtsbeleuchtung zum Ehrenmitglied ernannt Schützenkönig ist Wolfgang Rübenhaus (Nr.139), 2.F.Dankenbring (Nr.23), 3.F.Wilkening (Nr.109). Kinderkönig wird Patrick Seefeld (Nr.35). Nadine Wilkening (Nr.109) erhält die Damenscheibe. 277

44 Mai 1997 Rudolf Rudi Semsroth erhält die höchste Auszeichnung der Bundesvereinigung der Deutschen Blas- und Volksmusikverbände die Ehrennadel in Gold. Rudolf Semsroth (* in Hannover-Steintor / 1.oo Sieglinde Sacher Mardorf Nr.194 / 2.oo Marlis Denker Nr.8 - Rehburger Str.2) Trommler im Spielmannszug der Turnergemeinschaft Linden in Hannover. Nach der Gleichschaltung wird daraus ein Fanfarenzug. Er spielt auch mit dem Gebietsspielmannszug sogar im Berliner Olympiastadion Wehrdienst mit amerikanischer Gefangenschaft in Remagen. Nach dem Krieg wird er Stabführer der Südstädter Schützengesellschaft in Hannover. Obwohl er Graphiker werden will, beginnt er als Technischer Zeichner und später in der Konstruktionsabteilung bei Continental in Hannover. Dort arbeitet er bis zur Frührente wegen betriebsbedingter Erkrankung 1985). Um 1963 übernimmt er die Führung des Spielmannszugs in Schneeren. Im August 1970 ist er dann wesentlich an der Gründung des Spielmannszugs im Schützenverein Mardorf beteiligt. Seitdem wohnt er auch in Mardorf. Er macht in seinen Jahren den Spielmannszug zum Stolz der Region und zum Werbeträger des Ortes wird er Ehrentambourmajor des Spielmannszuges Mardorf erweckt er das Spielmannszugwesen in Mardorf mit dem Oldie-Zug wieder zum Leben und erfreut so mit seinen ehemaligen Schützlingen die Mardorfer bei den örtlichen Veranstaltungen. Nach kurzer schwerer Krankheit stirbt er am Sommer 1997 Ferne Ereignisse haben eine Verbindung nach Mardorf: Die Diktatur im Kongo-Zaire scheint beendet. Christian Pecki ein mit Familie in Mardorf (bei Nr.215) wohnender Asylbewerber saß 8 qualvolle Monate unter unmenschlichen Bedingungen in einem zairischen Gefängnis wegen eines regierungskritischen Presseartikels. Pecki war in seiner Heimat freier Journalist und ist heute Sekretärkoordinator der oppositionellen Lumumba-Partei in Europa. Während des langwierigen Asylverfahrens sind seine Kinder in Mardorf herangewachsen. Er selber spielt gerne in der Altherren- Fußballmannschaft der SG M/S. Die Verhältnisse in Zaire haben sich in Folgejahren leider nicht verbessert, Familie Pecki zieht später nach Neustadt. Seine Kinder machen ihren Weg in Deutschland und Vater Christian stirbt nach 2005 ohne seine Heimat je wieder zu sehen Erster dokumentierter Tornado (Windhose, Trombe) nördlich von Mardorf. Juli 1997 Oder-Hochwasserkatastrophe! Einweihung des Golfparks Steinhuder Meer. Aug.1997 Der Sohn der 1942 nach Mardorf deportierten ukrainischen Zwangsarbeiterin Nadja Samnius (oo 1950, 3 Kinder, ) Iwan besucht Familie Röhr (Nr.37). Der immer noch bestehende Kontakt war vor allem in den Jahren nach der Reaktorkatastrophe bei Tschernobyl wichtig. So bekamen sie aus Mardorf die dringend benötigte Hilfe. Die Mutter hatte den damals eigentlich verbotenen Familienanschluss nie vergessen Die Grundschule Mardorf hat 4 Klasen mit 72 Schülern. 1.Klasse 22 Frau Pilgrim / 2.Klasse 16 Herr Stier / 3.Klasse 16 Frau Bühring / 4.Klasse 18 Frau Homann. Antrag auf volle Halbtagsschule Gründung des Vereins zur Erhaltung des Erntewagenbaus n.e.v. (Erntewagenbauverein EBV). Er nimmt mit einem Themen-Festwagen (Schule A.D. / Foto unten) erstmals am Erntefest teil, das diesmal verbunden ist mit dem 40jährigen Jubiläum der Feuerwehrkapelle. In den Folgenjahren kommt die Tradition der Ernte-, Fest- und Mottowagen wieder zu neuer Blüte. Die Kinder (8-12 Jahre) können erstmals am Schießen teilnehmen, denn Waltraud Bunge (Nr.211) hat eine Armbrust gestiftet. Die Bürgerscheibe bekommt F.Dankenbring (Heerhof 3). Beim Festumzug am Sonntag sind neben den Erntewagen auch ca. 700 Marschierer zu Ehren der Feuerwehrkapelle unterwegs. Die Musikgruppe ist zu einem wichtigen Kulturträger im Ort geworden. Sept.1997 Einweihung des Bolzplatzes in den Wiesenkämpen nördlich der Jugendherberge Jahrfeier der CDU Mardorf mit dem ehemaligen stv. Nds. Ministerpräsidenten Wilfried Hasselmann. 278

45 Okt.1997 Einweihung der Sportpistolen-Duell-Anlage (25 m) innerhalb der bestehenden KK-Anlage des Schützenvereins Mardorf unter den Eichen am Walter-Langhorst-Platz. Nach Jahrzehnten des ständigen Flickens wird innerhalb von 3 Wochen die völlig desolate Pflasterung der Meerstraße/Moorstraße mit einer ersten versuchsweisen Teerdecke versehen. Bis zur EXPO 2000 wird dann die gesamte Moorstraße geteert Im Rahmen der offiziellen Einweihung des Haus des Gastes erscheint die erste umfassende Mardorfer Chronik: (Foto unten: Titelbildansicht) Mardorf am Steinhuder Meer Geschichte eines Dorfes und seiner Bewohner von Friedrich Dankenbring (*1952 Nr.23) in Zusammenarbeit (u. a. Brigitte Kohlmann) und finanziert mit der Dorfgemeinschaft. Nach der ersten kleinen Chronik von Helmut Dannenberg 1973 und der Bilderchronik (Mardorf in alten Photographien) 1984 ist hier nun alles bis dahin bekannte Wissen zusammengetragen worden. Außerdem wird in der Chronik erstmals die alte heimische Sprache, das Mardorfer Platt dokumentiert. Die Vorarbeiten zum Buch geschehen gerade noch so rechtzeitig, um die unersetzlichen Erinnerungen vieler älterer Mitbürger für die Nachwelt zu erhalten. Hier endet die Chronik in Buchform 1997! Gefährlicher Brand in der Autolackiererei Hoffschmidt (alte Hofstelle Nr.6), der Schaden wird auf über eine ½ Mio. DM geschätzt. Nov Adv.1997 Provisorische Öffnung des Jugendtreffs mit Außenanlage im ehemaligen Kühlhaus am Brink. Der 1.große Weihnachtsmarkt auf dem Aloys-Bunge-Platz. Unter Führung der Dorfgemeinschaft versammeln sich viele Mardorfer Vereine und Gruppen um selbst hergestellte Produkte zu verkaufen oder einfach weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen. Der Schützenverein nimmt erstmals mit einem Bogenschützenstand teil. Die Weihnachtsbeleuchtung wird auf über 60 Sterne erweitert und jetzt sind auch die Bereich Mummrian, Alte Lindenstraße, Ohlhagen Steinweg bis vor der Mühle, Hinterm Dorf beleuchtet. 279

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