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1 Neu beginnende Strafverfahren vor dem Landgericht Osnabrück in der Woche vom bis zum Stand: Termine können kurzfristig ausfallen oder verschoben werden. Bitte beachten Sie die Hinweistafel im Eingangsbereich des Landgerichts. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 1

2 Dienstag, 10. Oktober 2017, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Reichenbach, Saal :00 Uhr: 5 Ns 87/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 53- jährigen Angeklagten B. aus Ludwigslust. Das Amtsgericht in Meppen sprach den Angeklagten am 04. Januar 2017 vom Vorwurf der Körperverletzung frei. Dem Angeklagten wurde seitens der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, am 15. Januar 2016 vor einem Wohnhaus in Meppen die Zeugin X. zu Boden gebracht zu haben. Zudem soll er ihr mehrere Faustschläge in das Gesicht versetzt und ihr Haare herausgerissen haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten zehn Zeugen, ein Nebenkläger und ein Nebenklägervertreter geladen. 14:30 Uhr: 5 Ns 37/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 24-jährigen Angeklagten C. aus Nortrup. Das Amtsgericht in Bersenbrück verurteilte den Angeklagten am 23. Januar 2017 wegen unerlaubten Erwerbs von Betäubungsmitteln in 25 Fällen zu einer Gesamtgeldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 40,00. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen dem 05. Juli 2015 und dem 01. November 2015 in insgesamt 25 Fällen von dem X. Marihuana zum Eigenkonsum gekauft zu haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten drei Zeugen geladen. Dienstag, 10. Oktober 2017, 10. große Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Temming, Saal 272, mit Fortsetzung am 16. Oktober 2017, 09:15 Uhr, Saal KLs 15/17 Die 10. große Strafkammer verhandelt in einem Sicherungsverfahren gegen den jetzt 37- jährigen Angeklagten A. aus Osnabrück wegen schweren Diebstahls. Dem Angeklagten soll u.a. folgende Taten im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben: - Der Angeklagte soll am Morgen des 21. Mai 2016 aus einer Tankstelle an der Hannoverschen Straße in Osnabrück Tabakwaren entwendet haben. Dabei soll er einem Verkäufer gedroht haben, ihn umzubringen. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 2

3 - Kurze Zeit später soll er in den Geschäftsräumen eines Lebensmittelmarktes in der Johannisstraße in Osnabrück Kunden und Mitarbeiter beschimpft haben. Anschließend soll er verschiedene Gegenstände entwendet haben. Eine Kassiererin soll er zweimal zur Seite geschubst haben, um den Laden verlassen zu können. - Am Morgen des 14. Juni 2016 soll er die Außenfassade und Fenster einer Moschee im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses mit verschiedenen Schriftzügen beschmiert haben. - Am 07. August 2016 soll er in den Geschäftsräumen einer Tankstelle an der Hannoverschen Straße verschiedene Gegenstände entwendet haben. Dabei soll es zu einem Handgemenge mit einem Verkäufer gekommen sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Sachverständiger und zehn Zeugen geladen. Mittwoch, 11. Oktober 2017, 18. große Strafkammer, Vorsitz: RiLG Everdiking, Saal 176, mit Fortsetzung am 13. Oktober 2017, 09:00 Uhr, Saal :00 Uhr: 18 KLs 7/17 Die 18. große Strafkammer verhandelt in einer Strafsache gegen den jetzt 27-jährigen Angeklagten B. aus Lingen, z. Zt. JVA Lingen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ihm wird u.a. Folgendes zur Last gelegt: Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung seiner Wohnung in Lingen am 07. April 2016 sollen bei dem Angeklagten größere Mengen verschiedener Drogen, ein Messer und ein Schlagstock sowie weitere Utensilien vorgefunden worden sein. Die Drogen sollen für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein. Der Schlagstock soll griffbereit auf dem Boden im Schlafzimmer und das Messer auf einem Tisch im Schlafzimmer gelegen haben. Bei einer weiteren Wohnungsdurchsuchung sollen wiederum größere Mengen verschiedener Drogen gefunden worden sein. Auch diese Drogen sollen für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Sachverständiger und zehn Zeugen geladen. Donnerstag, 12. Oktober 2017, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Reichenbach, Saal Ns 101/17 Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 3

4 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 27- jährigen Angeklagten A., aus Lettland, z Zt. JVA Lingen. Das Amtsgericht in Lingen verurteilte den Angeklagten am 02. Mai 2017 wegen räuberischen Diebstahls in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung und wegen versuchten gewerbsmäßigen Diebstahls zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 05. Januar 2017 die Räumlichkeiten einer Praxis in Lingen betreten zu haben, um dort nach stehlbarem Gut zu suchen. In einem von den Mitarbeitern genutzten Aufenthaltsraum soll er die Geldbörse der Zeugin X. nach Bargeld durchsucht haben. Dabei soll er aber von der Zeugin überrascht worden sein. Nach dem missglückten Diebstahl soll er sich mit gleichen Absichten zu den Räumlichkeiten einer weiteren Praxis in Lingen begeben haben. Auf der Suche nach stehlenswerten Gegenständen soll er die Hand- und Laptoptasche der Praxisinhaberin Y. gefunden und aus der Handtasche Bargeld entwendet haben. Dabei soll er aber von dieser auf frischer Tat ertappt worden sein. Als Y. ihm den Fluchtweg versperrt habe, soll es zu einer Rangelei gekommen sein, in deren Verlauf der Angeklagte die Y. mit beiden Händen gegen den Oberkörper geschubst haben und dadurch verletzt haben soll. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Dolmetscher und fünf Zeugen geladen. 14:00 Uhr: 5 Ns 106/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt weiter in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 50-jährigen Angeklagten B. aus Bad Rothenfelde. Das Amtsgericht in Bad Iburg verurteilte den Angeklagten am 24. Mai 2017 wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten. Die Verwaltungsbehörde wurde angewiesen, ihm vor Ablauf von noch 24 Monaten keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen. Dem Angeklagten wurde verboten, für die Dauer von drei Monaten im Straßenverkehr Kraftfahrzeuge jeder Art zu führen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 03. Februar 2017 mit einem Pkw und einem Blutalkoholgehalt von mindestens 2,63 die Haller Straße und weitere öffentliche Straßen in Dissen befahren zu haben, obwohl er weder fahrtüchtig gewesen sei noch sich im Besitz der benötigen Erlaubnis der Verwaltungsbehörde befunden habe. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten ein Sachverständiger und ein Zeuge geladen. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 4

5 Freitag, 13. Oktober 2017, 5. kleine Strafkammer, Vorsitz: VRiLG Dr. Reichenbach, Saal Ns 136/17 Die 5. kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 37- jährigen Angeklagten C. aus Quakenbrück. Das Amtsgericht in Bersenbrück verurteilte den Angeklagten am 19. Juni 2017 wegen Diebstahls in drei Fällen, davon in einem Fall des versuchten Diebstahls, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Monaten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich wie folgt strafbar gemacht zu haben: - In der Nacht zum 18. Dezember 2016 soll er sich Zutritt zum umzäunten Gelände eines Recyclinghofes in Ankum verschafft haben, um dort nach Wertgegenständen und Kraftstoffen zu suchen. Dazu soll es aber nicht gekommen sein, weil der Angeklagte bei einer zufälligen Kontrolle durch die Polizeibeamten X. und Y. auf dem Gelände festgenommen worden sein soll. - Am 03. Februar 2017 soll er sich Zutritt zu dem umzäunten Gelände eines Schrottund Metallgroßhandels in Quakenbrück verschafft und dort Buntmetall in nicht bekannter Menge entwendet haben. - Am 21. März 2017 soll er sich Zutritt zu dem Grundstück einer Firma in Quakenbrück verschafft haben und dort drei leere Vollpfand-Gasflaschen und ca. 11 kg Metallschrott und Kupferrohre entwendet haben. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten vier Zeugen geladen. 11:00 Uhr: 5 Ns 149/16 Die 5. Kleine Strafkammer verhandelt in einem Berufungsverfahren gegen den jetzt 58- jährigen Angeklagten A. aus Osnabrück. Das Amtsgericht Osnabrück verurteilte den Angeklagten am 19. September 2016 wegen Betruges in fünf Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Ende des Jahres 2014 zwei Firmen Aufträge für ein Bauvorhaben in Osnabrück erteilt zu haben, obwohl er aufgrund seiner Vermögenslosigkeit nicht in der Lage gewesen sein soll, die Rechnungen seiner Vertragspartner zu begleichen. Insgesamt soll es so zu fünf Taten gekommen sein. Zu diesem Termin ist neben den üblichen Beteiligten niemand geladen. Presse-Info des Landgerichts Osnabrück Seite 5