Die Bedeutung von Quellpopulationen und Gewässerhabitaten für die Wiederbesiedlung ehemaliger Schmutzwasserläufe. Dr.

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1 Die Bedeutung von Quellpopulationen und Gewässerhabitaten für die Wiederbesiedlung ehemaliger Schmutzwasserläufe Dr. Caroline Winking Tagung Urbane Biodiversität 2017 Grüne und Blaue Infrastruktur Essen,

2 Einleitung Einleitung Urbane Fließgewässer limitierte Lateralentwicklung beeinträchtigte Wasserqualität beeinträchtigte Hydromorphologie isolierte Gewässerabschnitte nicht natürliche aquatische Lebensgemeinschaften problematische Wiederbesiedlung Bewertung als HMWB nach EG-WRRL Folie 2

3 Einleitung bis heute wurden 123 km renaturiert Folie 3

4 Das Leben kehrt in die Gewässer zurück - Unter anderem Kleinstlebewesen, die auf oder in der Gewässersohle leben z.b. Muscheln, Eintagsfliegenlarven, Libellenlarven, Köcherfliegenlarven, Bachflohkrebse, usw. Indikatoren für die Gewässerbewertung nach EG-WRRL (EG-Wasserrahmenrichtlinie) winking.caroline@eglv.de Folie 4

5 Ausbreitungswege 16 Luftweg aktiv Drift (Oberlauf) Luftweg passiv Drift (Nebenlauf) Schwimmen gegen den Strom + andere winking.caroline@eglv.de Folie 5

6 Fragestellungen Welche Bedeutung haben die Quellpopulationen für die Wiederbesiedlung 2. Welche Bedeutung haben die Gewässerhabitate für die Wiederbesiedlung? 3. Welchen Einfluss haben diese auf die Bewertung der renaturierten Gewässer nach EG-WRRL? Folie 6

7 Emschereinzugsgebiet Größe: ca. 900 km² Legende nie als Abwasserkanal genutzt abwasserfrei Abwasserkanal renaturiert Einzugsgebietsgrenze Lage in Deutschland Essen Folie 7

8 Boyeeinzugsgebiet 16 Teich Makrozoobenthosbeprobungen Multi-Habitat- Sampling Zeitraum: März/April 2012 (2013) Bottrop Folie 8

9 Boyeeinzugsgebiet renaturierte Stellen Teich Bottrop Folie 9

10 Boyeeinzugsgebiet renaturierte Stellen Teich 21 potenzielle Wiederbesiedlungsquellen im Boyegebiet Bottrop Auswahl potenzielle Wiederbesiedlungsquellen: gute Gewässer- und Umfeldstrukturen Folie 9

11 Boyeeinzugsgebiet renaturierte Stellen Teich 21 potenzielle Wiederbesiedlungsquellen im Boyegebiet Bottrop 11 potenzielle Wiederbesiedlungsquellen außerhalb d. Boyegebiets 5 km Distanz: Sundermann et al. 2011, Ecological Applications 45 winking.caroline@eglv.de Folie 9

12 Ausbreitungsklassen Taxa eingeteilt in 5 Ausbreitungsklassen GH: Habitatgeneralist und hohe Ausbreitungsfähigkeit merolimnisch GG: Habitatgeneralist und geringe Ausbreitungsfähigkeit SH: Habitatspezialist und hohe Ausbreitungsfähigkeit SG: Habitatspezialist und geringe Ausbreitungsfähigkeit hololimnisch Ho: nicht flugfähige/unbeflügelte Taxa winking.caroline@eglv.de Folie 10

13 mit Anbindung ohne Anbindung 22 renaturierte Anzahl Ausbreitungsklassen Probestelle Taxa Ho SG SH GG GH Mittelwert 18,8 4,8 0,6 1 1,9 8,8 Erstbesiedler sind: gut fliegende Generalisten & hololimnische Taxa Habitatspezialisten * Habitatgeneralisten * gute Flieger aus Winking et al. 2014, Freshwater Biology winking.caroline@eglv.de Folie 11

14 Ausbreitungswege der Taxa der renaturierten Abschnitte fast 90 % der Wiederbesiedlungsereignisse stammen von Quellen innerhalb der Distanz von 5 km aus Winking et al. 2014, Freshwater Biology winking.caroline@eglv.de Folie 12

15 Entwicklung der renaturierten Abschnitte Nicht-metrische multidimensionale Skalierung (NMS) n n=44 = 44 Resemblance: Jaccard 2D Stress: 0,23 3D Stress: 0,16 aus Winking et al. 2014, Freshwater Biology renaturiert, mit Anbindung renaturiert, ohne Anbindung Wiederbesiedlungsquelle innerhalb des Boyesystems Wiederbesiedlungsquelle außerhalb des Boyesystems Zahl Alter der Renaturierung winking.caroline@eglv.de Folie 13

16 Probestellen MZB im gesamten Einzugsgebiet 6 Legende nie als Abwasserkanal genutzt abwasserfrei Abwasserkanal renaturiert Einzugsgebietsgrenze 13 Fließgewässer 48 Probestellen 248 Probenahmen von MZB nach WRRL (Zeitreihen: 1994 und 2013) Essen winking.caroline@eglv.de Folie 14

17 Methoden Besammlungsmethoden des Makrozoobenthos Multi-Habitat-Sampling (MHS) DIN WDR Berechnung des Ökologischen Potenzials mit der Software ASTERICS 4.03 mit Erweiterung für HMWB fließgewässerbewertung.de winking.caroline@eglv.de Folie 15

18 Gewässerhabitate und Umweltparameter 87 Parameter je Probenahme 6 Alter der Renaturierung Präsenz von Eisenocker Mikrohabitate der Gewässersohle Entlastungsbauwerke oberhalb der Probestelle Anbindung an ein naturnahes Nebengewässer Länge des renaturierten Abschnitts Gewässerstrukturgüteklasse Anteil der Landnutzung im Teileinzugsgebiet und in verschiedenen Puffern Anteil von Altlastenflächen im Teileinzugsgebiet und weitere km winking.caroline@eglv.de Folie 16

19 Ökologisches Potenzial 7% 5% 19% sehr gut (n=12) gut (n=97) 10 aus Winking et al. 2015, Natur und Landschaft 39% mäßig (n=74) unbefriedigend (n=47) 30% schlecht (n=18) (n = 248) 44 % der Proben erreichen das Gute Ökologische Potenzial 17 der 48 Probestellen erreichen das Gute Ökologische Potenzial winking.caroline@eglv.de Folie 17

20 Einflussreiche Gewässerhabitate und Umweltparameter 12 Gutes Ökologisches Potenzial unversiegelte Fläche im Puffer 100x1000m Anbindung an Nebengewässer Alter der Renaturierung Totholz Laubgehölze im Puffer 20x1000m Hauptkomponentenanalyse (PCA) basierend auf - allen Proben (n = 248) - 87 Gewässerhabitaten und Umweltparametern Gewässerstruktur an der Probestelle ÖP unversiegelte Fläche im Teileinzugsgebiet Entlastungsbauwerk im Oberlauf Eisenocker Makrophyten winking.caroline@eglv.de Folie 18

21 Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Renaturierungsmaßnahmen 13 Strukturreichtum der Gewässer fördern v.a. durch Zulassen von Bewuchs mit Laubgehölzen entlang der Gewässer Optimale Steuerung der Entlastungsbauwerke Einbringen von Totholz Anbindung an Nebengewässer gewährleisten Schlussfolgerung: Die lokalen Quellpopulationen, besonders die der naturnahen Nebengewässern sind von großer Bedeutung für eine schnellere Besiedlung mit anspruchsvollen Arten Die Wiederansiedlung anspruchsvoller Arten und damit das Erreichen des GÖP kann schon durch kleine morphologisch Maßnahmen unterstützt werden. Folie 19

22 Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Caroline Winking Tagung Urbane Biodiversität 2017 Grüne und Blaue Infrastruktur Essen,

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