Celestron TravelScope 60 Bedienungsanleitung

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1 Celestron TravelScope 60 Bedienungsanleitung Fernrohr für Erd-, Natur- und Himmelsbeobachtung

2 Celestron TravelScope 60 Der vielseitige Begleiter für Astronomie und NAturbeobachtung Wir gratulieren Ihnen zum Kauf des Celestron TravelScope 60 und wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem kompakten Linsen-Fernrohr. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, damit Sie jahrelang Freude mit dem Gerät haben. Das Celestron TravelScope 60 ist ein kompaktes, leicht transportables und dennoch stabiles Linsenfernrohr mit 60 mm Öffnung, 360 mm Brennweite und einem Metalltubus auf einer leichten azimutalen Montierung. In der Grundausstattung liegen dem Gerät zwei Okulare mit 20 mm (=18-fache Vergrößerung) und 8 mm (=45-fache Vergrößerung) Brennweite bei sowie eine Barlowlinse, die die Vergrößerung verdreifacht. Das Fernrohr können Sie sowohl als Aussichtsfernrohr für die Naturbeobachtung verwenden wie auch für astronomische Beobachtungen. Mit dem beiliegenden Amici-Prisma haben Sie nicht nur einen bequemen Einblick, sondern auch ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild wie im Fernglas. Die Barlow-Linse ermöglicht zusätzliche höhere Vergrößerungen. Bei der Naturbeobachtung werden Sie sie jedoch kaum einsetzen, da das Bild bei Vergrößerungen jenseits von etwa 60x durch die Luftunruhe rasch verwaschen wird. Wir sind im Prinzip am Grund eines Ozeans aus Luft, und genau wie in einem echten Ozean wird das Licht immer wieder gebrochen und abgelenkt. Beim Blick in die Sterne oder auf den Mond können Sie höher vergrößern, da Sie dann geradewegs aus unserer Atmosphäre hinaus blicken. Wie Sie die Ziele am Himmel am besten finden, erfahren Sie ab Seite 9. Bitte beachten Sie, dass diese Broschüre die Bedienungsanleitung, die Ihrem Teleskop beiliegt, nur ergänzt und nicht ersetzt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Fernrohr! Warnung Lesen Sie diesen Absatz vor der Sonnenbeobachtung! Richten Sie das Teleskope niemals auf die Sonne, außer wenn Sie einen Sonnenfilter aus BAADER AstroSolar-Folie vor die Öffnung montiert haben (nicht im Lieferumfang enthalten). Ansonsten riskieren Sie Ihr Augenlicht! Benutzen Sie niemals einen Okularsonnenfilter ein Sonnenfilter muss immer vor dem Objektiv montiert werden. Ansonsten kann er durch die Hitzeentwicklung zerstört werden, sodass die Gefahr irreversibler Augenschäden besteht. Lassen Sie das Teleskop während der Beobachtung unter keinen Umständen unbeaufsichtigt stehen besonders, wenn Kinder in der Nähe sind. Achten Sie bei der Sonnenbeobachtung mit einem Baader AstroSolar Filter darauf, dass der Sucher ebenfalls abgedeckt wird. Auch ein Blick durch den Sucher führt zu irreversiblen Augenschäden. Außerdem könnte das Projektionsbild des Suchers Ihre Haut, Haare oder Kleidung ansengen. Überprüfen Sie die Filter und Abdeckungen auf sicheren Halt! Benutzen Sie das Teleskop auch nicht zur Sonnenprojektion, die Hitzeentwicklung könnte das Teleskop oder angebrachte Zubehörteile beschädigen. Bei direkter Sonnenbeobachtung muss der Filter immer vor das Objektiv! Verlangen Sie CE-geprüfte Qualität. 2

3 Die Komponenten Wenn Sie das Teleskop korrekt zusammengebaut haben, sollte es wie in der folgenden Abbildung aussehen. Die einzelnen Bauteile im Überblick: 1 Okularstutzen 2 Sucher 3 Tubus 4 Objektivöffnung (mit aufgesetzter Taukappe) 5 Klemmung der Azimutachse 6 Stativ 7 Klemmung der Höhenachse und Nachführgriff 8 Klemmung der Schnellwechselplatte 9 Fokussierrad 10 bildaufrichtendes Amici-Prisma mm Okular (18x) 12 8 mm Okular (45x) 13 3x Barlowlinse 14 Mondfilter 15 Rucksack (ohne Abbildung)

4 Inbetriebnahme des Teleskops Das Teleskop ist leicht und ohne Werkzeug zu montieren. Um damit beobachten zu können, benötigen Sie nur noch eine möglichst ebene und stabile Fläche, auf der Sie das Teleskop aufstellen können. Suchen Sie für astronomische Beobachtungen nach einem möglichst dunklen Beobachtungsplatz: Das Streulicht von Straßenlaternen, Werbetafeln oder Gartenbeleuchtung blendet nicht nur Sie, sondern es hellt auch den Himmel auf. Dadurch können die Sterne, die ja jenseits der Erdatmosphäre stehen, leicht in der Lichtverschmutzung untergehen. Je dunkler Ihr Standort ist, desto mehr können Sie am Himmel und im Teleskop erkennen. Beobachten Sie nicht durch ein Fenster, das verschlechtert die Bildqualität unnötig gehen Sie ins Freie! Um Ihr Fernrohr in Betrieb zu nehmen, müssen Sie lediglich die Stativbeine auf eine angenehme Höhe ausfahren und das Teleskop mit der Befestigungsschraube auf dem Stativ befestigen (Bild links, rote Pfeile). Es hat eine Standard-Fotogewindeschraube, Sie können es also auch auf ein anderes Fotostativ setzen. Das Stativ des TravelScope 60 besonders leicht, um reisetauglich zu sein, und läst sich kompakt zusammenlegen. Andere Fotostative wie zum Beispiel das separat erhältliche Baader Planetarium Astro & Nature Stativ sind stabiler und höher, allerdings auch schwerer und voluminöser, sodass sie nicht in den mitgelieferten Rucksack passen. Ziehen Sie die Klemmungen für Höhe (5) und Azimut (7) mit Gefühl an, bevor Sie das Fernrohr aufsetzen, damit es nicht umklappen kann. Um die Stativbeine auszufahren, müssen Sie ledliglich die Klemmung öffnen, die Beine auf die gewünschte Länge ausfahren und dann die Klemmung wieder umlegen (Bild rechts, oben mit geöffneter und unten mit geschlossener Klemmung). Achten Sie darauf, dass es gerade und auf einem sicheren Untergrund steht, damit es nicht umfallen kann. Nehmen Sie nun die Abdeckkappen von Okularauszug und Objektivöffnung und setzen Sie das 45 -Amici-Prisma (10) sowie das 20-mm-Okular (11) ein. Es hat eine niedrigere Vergrößerung als das 8-mm-Okular und liefert somit einerseits ein helleres Bild und andererseits ein größeres Gesichtsfeld. So können Sie Ihre Ziele leichter im Teleskop finden. Sichern Sie Okular und Prisma mit den verchromten Schrauben, damit Sie nicht herausfallen können. Ziehen Sie die Schrauben nur handfest an, es ist keine Gewalt nötig. Das Amici-Prisma erfüllt zwei Funktionen: Es sorgt für einen bequemeren Einblick sowie für ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild. Außerdem benötigen Sie sie, um ein scharfes Bild zu erhalten ohne Prisma kommen Sie nicht in den Fokus. Lösen Sie nun die Klemmungen für Höhe und Azimut ein wenig, indem Sie die Schraube für die Azimutklemmung lösen und den langen Klemmgriff für die Höhenverstellung etwas drehen, bis Sie das Fernrohr leicht bewegen können. Nun peilen Sie am Tubus entlang Ihr Ziel an und benutzen Sie den Sucher, um es zu zentrieren. Klemmen Sie dann die Höhenachse. Die Azimut-Achse müssen Sie nicht unbedingt klemmen falls Sie bewegte Ziele wie Tiere oder Schiffe anpeilen, können Sie das Teleskop so leicht schwenken; wenn Sie Ihr Beobachtungsobjekt auch anderen zeigen wollen, sollten Sie auch die Azimut-Achse klemmen, damit das Fernrohr nicht versehentlich verstellt wird. Überprüfen Sie bei dieser Gelegenheit auch die Justage des Suchers Hinweise dazu finden Sie auf der nächsten Seite. In der Bildmitte von Okular und Sucher sollte sich der selbe Punkt befinden, dann finden Sie Ihre Ziele am leichtesten. Der Bildausschnitt im Okular ist immer kleiner als im Sucher Beginnen Sie mit einem einfachen Ziel, um das Peilen zu üben. Bei Tag bieten sich weit entfernte Turmspitzen an, bei Nacht der Mond oder ein heller Planet. Schauen Sie dann durch das Okular und stellen Sie die Schärfe mit dem Fokussierknopf (8) ein. Falls Sie Ihr Ziel nicht sofort sehen, schwenken Sie das Teleskop ein wenig hin und her, bis Sie Ihr Ziel sehen. Um höher zu vergrößern, ersetzen Sie das 20-mm-Okular durch das 8-mm-Okular, so steigern Sie die Vergrößerung von 20x auf 45x. Mit der Barlow-Linse können Sie die Vergrößerung jedes beliebigen Okulars verdreifa- 4

5 chen. Stecken Sie dafür das Okular in die Barlowlinse und klemmen Sie es mit der Sicherungsschraube, und stecken Sie die Barlowlinse mit Okular in die Okularaufnahme Ihres Fernrohrs (rechts). Wenn Sie die Barlowlinse verwenden, müssen Sie auf das Amici-Prisma verzichten ansonsten kommen Sie mit dem Fernrohr nicht in den Fokus. Wenn Sie Himmelsobjekte beobachten, werden Sie das Teleskop regelmäßig nachführen müssen, da Ihr Ziel sonst aus dem Bildfeld wandert. Das ist ein Effekt der Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Vor allem bei höherer Vergrößerung werden Sie häufiger korrigieren müssen. Im Prinzip ist das schon alles, was Sie für den ersten Einsatz Ihres Teleskops wissen müssen beachten Sie nur auf jeden Fall die Sicherheitshinweise zur Sonnenbeobachtung auf Seite 3. Im Folgenden haben wir einige Hinweise für Sie zusammengestellt, damit Sie mehr aus Ihrem Teleskop herausholen können und es auch erfolgreich für die Himmelsbeobachtung einsetzen können. Dem Teleskop liegt außerdem ein Mondfilter bei. Dieser Filter kann in die Okulare eingeschraubt werden (Bild links) und dämpft das grelle Mondlicht. Vor allem in der Zeit um Vollmond ist er sehr hilfreich, um Blendung zu vermeiden. Außerdem ermöglicht er schärfere und kontrastreichere Bilder. Grundlagen zum Teleskop Optischer Aufbau Ein Teleskop oder Fernrohr ist ein Instrument, das Licht sammelt und fokussiert. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Bei einem Refraktor oder Linsenteleskop werden dafür Glaslinsen benutzt; bei einem Reflektor oder Spiegelteleskop sammelt ein großer Spiegel das Licht. Ihr TravelScope 60 ist ein Linsenteleskop. Das achromatische Objektiv Ihres Teleskops besteht aus einem Linsenpaar, das das Licht bündelt. Da jede Farbe des Lichts etwas anders gebrochen wird, kann es an besonders hellen Sternen oder an scharfen Kanten zu einem leichten, bläulichen Farbsaum kommen. Dieser Farbfehler ist für achromatische Linsenteleskope typisch; erst bei sehr viel teureren apochromatischen Teleskopen tritt er nicht mehr auf. Ein Zenitspiegel oder ein Amici-Prisma lenkt das Licht zur Seite ab, sodass ein bequemer Einblick möglich ist. Ein Amici-Prisma sorgt außerdem dafür, dass das Bild wie im Fernglas aufrecht und seitenrichtig ist. Dadurch fällt die Orientierung am Himmel leicht. In das Prisma wird das Okular gesteckt, mit dem Bild vergrößert und betrachtet wird. Alternativ kann auch eine Kamera angeschraubt werden; das Prisma ist dann überflüssig. Justage des Suchers Der Sucher muss justiert werden, wenn er nicht bereits parallel zum Teleskop ausgerichtet ist. Dazu peilen Sie mit dem 20mm- Okular ein mehrere Kilometer entferntes Ziel an. Das können Sie bei Tag machen, indem Sie einen Kirchturm, einen Berg oder eine ähnlich markante Landmarke anpeilen. Sehen Sie nun durch den Sucher. Wenn das Objekt dort ebenfalls sauber zentriert ist, passt alles, andernfalls müssen Sie den Sucher über die kleinen Stellschrauben neu ausrichten, die in die Sucherhalterung eingelassen sind. Der Sucher kann sich verstellen, wenn das Teleskop transportiert wird und sich eine der Schrauben gelockert hat. In diesem Fall müssen Sie ihn neu justieren. Wenn Sie Probleme haben, ein Objekt am Himmel zu finden, überprüfen Sie zuerst die Sucherjustage an einem weit entfernten Ziel, das sie auch mit dem Okular leicht finden. Wenn Sie im Okular des Suchers kein scharfes Bild sehen, drehen Sie am Sucherokular, um es zu fokussieren. 5

6 Fokussierung Um das Teleskop zu fokussieren, drehen Sie einfach den Fokussierknopf. Wenn der Knopf im Uhrzeigersinn gedreht wird, können Sie ein Objekt scharf einstellen, das weiter entfernt ist als das gegenwärtig beobachtete Objekt. Wenn der Knopf gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, können Sie ein Objekt scharf einstellen, das näher ist als das gegenwärtig beobachtete Objekt. Hinweis: Wenn Sie Korrekturlinsen/-gläser (insbesondere eine Brille) tragen, werden Sie es vielleicht bevorzugen, diese abzusetzen, wenn Sie Beobachtungen durch ein Okular des Fernrohrs vornehmen. Wenn Sie Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) haben, müssen Sie Ihre Korrekturlinsen immer tragen. Berechnung von Vergrösserung und Gesichtsfeld Die Vergrösserung eines Teleskops wird durch den Tausch des Okulars geändert. Sie ergibt sich aus der Brennweite des Fernrohrs geteilt durch die des Okulars. Die Formel kann in Form einer Gleichung ausgedrückt werden: Vergrößerung = Brennweite des Teleskops (mm) / Brennweite des Okulars (mm) Angenommen, Sie verwenden das 20 mm-okular, das im Lieferumfang des Teleskops enthalten ist. Um die Vergrößerung zu bestimmen, teilen Sie einfach die Brennweite Ihres Teleskops (das TravelScope 60 hat eine Brennweite von 360 mm) durch die Brennweite des Okulars, nämlich 20 mm. Die Division von 360 durch 20 ergibt eine Vergrößerung von 18-fach. Mit dem 8-mm- Okular erreichen Sie dementsprechend eine Vergrößerung von 45x. Das Teleskop ermöglicht Vergrößerungen bis rund 135x (größte Vergrößerung). Da sehr kurzbrennweitige Okulare meist ein sehr unangenehmes Einblickverhalten haben, ist es sinnvoller, für die Höchstvergrößerung kein 2,7mm-Okular zu verwenden, sondern die mitgelieferte 3x-Barlowlinse zu verwenden. Sie verdreifacht die Vergrößerung jedes mit ihr verwendeten Okulars. Wenn Sie das 8mm-Okular und die Barlow-Linse verwenden, erhalten Sie 135fache Vergrößerung; noch höhere Vergrößerungen zeigen keine weiteren Details, sondern blasen das Bild nur weiter auf. Dabei wird es dunkler, aber Sie sehen keine weiteren Details. Bei der Erdbeobachtung werden Sie nur selten höher als 60x-100x vergrößern können: Das Wabern der Luft, die von dem durch die Sonnenstrahlung erwärmten Erdboden aufsteigt, stört bei höheren Vergrößerungen zu sehr und verschmiert die Details. Das Gesichtsfeld gibt an, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den Sie im Teleskop sehen. Er wird in Grad angegeben. 360 entsprechen einem Vollkreis; der Vollmond erscheint etwa ein halbes Grad groß. Zum Vergleich: Mit dem Daumennagel können Sie bei ausgestreckter Hand ein Gebiet mit rund 1 Durchmesser verdecken. Zur Berechnung des tatsächlichen Gesichtsfelds dividieren Sie das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars (vom Hersteller des Okulars angegeben) durch die Vergrößerung. Die Formel kann in Form einer Gleichung ausgedrückt werden: Gesichtsfeld = Scheinbares Feld des Okulars / Vergrößerung Mit dem TravelScope 60 können Sie alle gängigen 1,25 -Okulare verwenden und so zusätzliche Vergrößerungen oder größere Gesichtsfelder erzielen. Pflege des Teleskops Ihr Teleskop erfordert wenig Pflege, aber einige Punkte sollten Sie doch beachten, um sicherzustellen, dass Sie eine optimale Leistung von Ihrem Teleskop erhalten. Pflege und Reinigung der Optik Gelegentlich kann sich Staub und/oder Feuchtigkeit auf den Linsen des Teleskops ansammeln. Wie bei jedem anderen optischen Instrument ist die Reinigung mit besonderer Vorsicht durchzuführen, damit die Optik nicht beschädigt wird. Die Linsen eines Teleskops sollten nur sehr selten und nur bei starker Verschmutzung (alle paar Jahre) gereinigt werden. Bei jeder Reinigung eines Spiegels bleiben unvermeidlich Kratzer zurück, die mehr stören als ein wenig Staub. Für die Reinigung von optischen Oberflächen aus Glas hat sich Optical Wonder der Firma Baader Planetarium GmbH ( bewährt. Staub ist kein Problem, Pollen oder Fett/Fingerabdrücke sollten dagegen zeitnah entfernt werden. Gelegentlich kann sich in einer Beobachtungsnacht Tau auf der Optik des Teleskops ansammeln. Wenn Sie weiter beobachten wollen, muss der Tau entfernt werden, und zwar mit einem Fön (niedrige Einstellung) oder indem das Teleskop nach unten gerichtet wird, bis der Tau verdunstet ist. Wenn im Innern der Optik Feuchtigkeit kondensiert, nehmen Sie die Zubehörteile vom Teleskop ab. Bringen Sie das Teleskop in eine staubfreie Umgebung und richten Sie es auf den Boden. So wird die Feuchtigkeit aus dem Teleskoptubus entfernt. Setzen Sie nach dem Gebrauch alle Objektivabdeckungen wieder auf, um den Reinigungsbedarf Ihres Teleskops möglichst gering zu halten. Bei Nichtgebrauch müssen die Öffnungen mit den Abdeckungen geschützt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass verschmutzende Substanzen in den optischen Tubus eindringen oder sich auf den Linsen ablagern. Die Staubschutzkappen dienen nicht zur Zierde, sondern erfüllen einen Zweck. 6

7 Forografieren mit dem TravelScope 60 Bevor wir Ihnen Tipps zur Himmelsbeobachtung geben, möchten wir noch ein paar Worte zur Fotografie verlieren. Wie durch jedes Fernrohr können Sie auch durch das Travelscope 60 fotografieren. Am einfachsten geht das, wenn Sie einfach mit einer Kompaktkamera durch das Okular fotografieren. Das geht sogar mit einer Handy-Kamera; die besten Ergebnisse werden Sie erzielen, wenn Sie das Objektiv einer Kompaktkamera möglichst nah und mittig hinter dem Okular platzieren. Da Sie das Teleskop manuell fokussieren müssen, empfiehlt sich der Einsatz zum Beispiel eines Baader Planetarium MicroStage II DigiScoping Adapters (Bild rechts): Damit können Sie die Kamera exakt hinter dem Okular positionieren, außerdem können Sie sie einfach zur Seite schwenken, um Ihr Ziel im Teleskop zu zentrieren. Verwenden Sie nach Möglichkeit den Selbstauslöser Ihrer Kamera oder einen Fernauslöser, damit das Bild bei der hohen Vergrößerung nicht verwackelt. Beachten Sie, dass sich durch die Kamera der Schwerpunkt ziemlich weit nach außen verlagern kann. Achten Sie darauf, dass das Stativ nicht umfallen kann, zum Beispiel indem Sie die Kamera über einem der Stativbeine platzieren. Wenn Sie regelmäßig fotografieren wollen oder eine schwerere Kamera besitzen, kann sich der Griff zu einem schwereren Fotostativ lohnen. Himmelsbeobachtung mit dem TravelScope 60 Beobachten mit dem TravelScope 60 ist kinderleicht: Setzen Sie das 20-mm-Okular ein und peilen Sie einfach ein Objekt an (entweder am Tubus entlang oder mit Hilfe des optionalen Sucherfernrohrs), dann sollten Sie es bereits im Okular sehen. Falls nicht, schwenken Sie das Teleskop ein wenig hin und her, bis Sie Ihr Ziel sehen. Vor allem wenn Sie astronomische Objekte beobachten, ist die Orientierung zwischen den Sternen nicht ganz einfach. Machen Sie sich zuerst am Taghimmel mit dem Teleskop vertraut. So erhalten Sie ein Gefühl dafür, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den Sie im Teleskop oder im Sucher überblicken. Fangen Sie mit Objekten an, die Sie leicht finden: Markante Landmarken bei Tag oder der Mond am Nachthimmel bieten sich an. Achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen in die Sonne schauen, ansonsten riskieren Sie schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung. Am sichersten sind Sie, wenn Sie sich mit dem Teleskop in den Schatten stellen so kann die Sonne nicht versehentlich in das Gesichtsfeld gelangen. Mit den im Lieferumfang enthaltenen Okularen und der Barlowlinse können Sie bereits vier Vergrößerungen erreichen: 18x, 45x, 54x und 135x. Mit weiteren, separat erhältlichen Okularen wie zum Beispiel den Celestron Omni Okularen können Sie zusätzliche Vergrößerungen und größere Gesichtsfelder erzielen. Bei den Omni-Okularen handelt es sich um Okulare der Plössl-Bauart, die aufwendiger ist als die mitgelieferten Standard-Okulare. Am TravelScope 60 können Sie fast alle Okulare mit dem in der Astronomie üblichen Standard-Steckmaß von 1,25" (3,175 mm) verwenden. Für die Erdbeobachtung können Sie in der Regel maximal Vergrößerungen zwischen 60x und 100x nutzen. Bei höherer Vergrößerung stört das Flimmern der Luft zu sehr, und Sie erhalten kein scharfes Bild mehr. Bei astronomischen Beobachtungen blicken Sie aus der Atmosphäre hinaus, sodass diese Luftunruhe weniger stört. Mit einem 60mm-Teleskop wie dem TravelScope 60 sind Vergrößerungen bis etwa 135x möglich, abhängig von den Rahmenbedingungen auch weniger. Um Objekte zu finden, benötigen Sie Sternkarten. Diese finden Sie auf zahlreichen Webseiten und in gedruckten Sternatlanten. Einige Hinweise für erste Beobachtungsobjekte im Lauf des Jahres haben wir auf den folgenden Seiten zusammengestellt. Die Ausschnittsabbildungen zeigen etwa das Bildfeld im Okular und geben einen Hinweis darauf, wie groß die Objekte erscheinen. Vor allem in Regionen mit aufgehelltem Himmel werden insbesondere Nebel und Galaxien nicht so auffällig erscheinen wie auf den Abbildungen. Der Anblick ist für 18x (20-mm-Okular) oder 72x (mit einem optionalen 5-mm-Okular oder einem optionalen 15-mm- Okular mit der mitgelieferten 3x-Barlowlinse) dargestellt. Für Deep-Sky-Objekte sind niedrige bis mittlere Vergrößerungen ideal, damit das Bild nicht zu dunkel wird; die Höchstvergrößerung werden Sie vor allem für Mond, Planeten und Doppelsterne nutzen. Nehmen Sie sich Zeit zum Beobachten und sehen Sie sich die Objekte nicht einfach nur kurz an: Beobachten ist Übungssache, und Sie werden im Lauf der Zeit immer mehr wahrnehmen, wenn Sie ein Objekt regelmäßig besuchen. 7

8 Allgemeine Hinweise zur Himmelsbeobachtung Bei der Arbeit mit jedem optischen Instrument gibt es ein paar Dinge, an die Sie denken sollten, um das Optimum aus dem Gerät herauszuholen. Wenn Sie Korrekturlinsen/-gläser (insbesondere eine Brille) tragen, werden Sie es vielleicht bevorzugen, diese abzusetzen, wenn Sie Beobachtungen durch das Teleskop vornehmen es sei denn, Sie haben Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), diese kann das Teleskop nicht ausgleichen. Beobachten Sie niemals durch Fensterglas. Glas in Haushaltsfenstern ist optisch nicht perfekt und verschiedene Teile des Fensters können daher von unterschiedlicher Dicke sein. Diese Unregelmäßigkeiten beeinträchtigen unter Umständen die Fähigkeit der Scharfstellung des Teleskops. In den meisten Fällen werden Sie kein wirklich scharfes Bild erzielen und können sogar Doppelbilder sehen. Sehen Sie nicht durch oder über Objekte hinweg, die Hitzewellen produzieren. Dazu gehören Asphaltparkplätze an heißen Sommertagen oder Gebäudedächer. Ein diesiger Himmel sowie starker oder leichter Nebel können die Scharfstellung bei der terrestrischen Beobachtung ebenfalls erschweren. Unter diesen Bedingungen sind Details nur schwierig zu sehen. Beobachtungsbedingungen Die Beobachtungsbedingungen beeinflussen, was Sie in einer Beobachtungsnacht durch Ihr Teleskop erspähen können. Diese Bedingungen sind unter anderem Transparenz, Himmelsbeleuchtung und Luftunruhe. Ein Verständnis der Beobachtungsbedingungen und ihrer Wirkung auf die Beobachtung hilft Ihnen, einen optimalen Nutzen aus Ihrem Teleskop zu ziehen. Transparenz Transparenz ist die Klarheit der Atmosphäre, die durch Wolken, Feuchtigkeit und andere Schwebeteilchen beeinträchtigt wird. Dicke Cumuluswolken sind völlig undurchsichtig, während Zirruswolken dünn sein und das Licht von den hellsten Sternen durchlassen können. Ein trüber Himmel absorbiert mehr Licht als ein klarer Himmel. Dadurch sind schwächere Objekte schwerer erkennbar und der Kontrast von helleren Objekten wird verringert. Aerosole, die aus Vulkanausbrüchen in die obere Atmosphäre geschleudert werden, können sich ebenfalls auf die Transparenz auswirken. Ideale Bedingungen liegen vor, wenn der Nachthimmel pechschwarz ist. Himmelsbeleuchtung Die allgemeine Erhellung des Himmels durch den Mond, Polarlichter, das natürliche Luftleuchten ( Airglow ) und Lichtverschmutzung durch künstliche Lichtquellen haben eine große Auswirkung auf die Transparenz. Obwohl dies kein Problem bei helleren Sternen und Planeten ist, reduziert ein heller Himmel den Kontrast von ausgedehnten Nebeln, wodurch diese nur schwer oder gar nicht zu sehen sind. Beschränken Sie Ihre Deep-Sky-Beobachtungen auf mondlose Nächte in weiter Entfernung des lichtverschmutzten Himmels im Umfeld von großen Städten, um optimale Bobachtungsbedingungen zu schaffen. LPR-Filter verbessern die Deep-Sky-Beobachtung aus Bereichen mit Lichtverschmutzung, weil sie unerwünschtes Licht abblocken und nur Licht von bestimmten Deep-Sky-Objekten durchlassen. Planeten und Sterne können Sie jedoch auch von lichtverschmutzten Regionen aus oder bei Mondschein beobachten. Luftunruhe Die Luftunruhe bezieht sich auf die Stabilität der Atmosphäre. Sie hat eine direkte Auswirkung auf die feinen Details, die man in entfernteren Objekten sehen kann. Die Luft in unserer Atmosphäre wirkt wie eine Linse, die hereinkommende Lichtstrahlen beugt und verzerrt. Der Umfang der Beugung hängt von der Luftdichte ab. Verschiedene Temperaturschichten haben verschiedene Dichten und beugen daher das Licht anders. Die Lichtstrahlen vom gleichen Objekt kommen leicht verlagert an und führen so zu einem unvollkommenen oder verschmierten Bild. Diese atmosphärischen Störungen sind von Zeit zu Zeit und von Ort zu Ort verschieden. Die Größe der Luftpakete im Vergleich zu Ihrer Blendenöffnung bestimmt die Qualität der Luftunruhe. Unter guten Bedingungen sind feine Details auf den helleren Planeten wie z.b. Jupiter und Mars sichtbar und die Sterne sind als nadelfeine Punkte zu sehen. Unter schlechten Sichtbedingungen sind die Bilder unscharf und die Sterne erscheinen als Klumpen. Die hier beschriebenen Bedingungen gelten für visuelle und fotografische Beobachtungen. Die Sichtbedingungen wirken sich direkt auf die Bildqualität aus. Diese Abbildungen stellen eine Punktquelle (d.h. Stern) bei sehr hoher Vergrößerung unter schlechten (links) bis ausgezeichneten Sichtbedingungen (rechts) dar. Meistens erlauben die Sichtbedingungen Bilder, die irgendwo zwischen diesen Extremen liegen. 8

9 Jupiter mit den galileischen Monden Saturn Mars Venus in Erdnähe Venus in Erdferne Merkur Erfolgreiches Beobachten Das Sonnensystem Den Mond und die Planeten können Sie bereits mit bloßem Auge am Nachthimmel erkennen und verfolgen, wie diese im Lauf des Jahres ihre Position gegenüber den Sternen verändern. Leider benötigen Sie eine sehr hohe Vergrößerung, wenn Sie auf unseren Nachbarwelten Details erkennen wollen, während das TravelScope 60 vor allem für die Beobachtung ausgedehnter Ziele ausgelegt ist. Was Sie erwartet, können Sie anhand der Abbildung oben abschätzen. Sie zeigt Merkur, Venus (in Erdnähe und Erdferne), Mars, Jupiter und Saturn im selben Maßstab wie den Mond. Bereits bei Vergrößerungen unter 100-fach können Sie jedoch einiges auf den Planeten erkennen. Vielleicht am eindrucksvollsten ist der Riesenplanet Jupiter. Bereits im Lauf einer Nacht können Sie mitverfolgen, wie seine vier größten Monde ihn umlaufen und dabei beständig ihre Position verändern. Auch seine beiden auffälligsten Wolkenbänder sind als graue Streifen zu sehen. Mit etwas Glück können Sie auch den Großen Roten Fleck als dunklere Region erkennen aber das hängt nicht zuletzt davon ab, ob er gerade überhaupt zu sehen ist. Jupiter dreht sich in weniger als zehn Stunden einmal um seine Achse, daher ist der Große Rote Fleck nicht immer auf der erdzugewandten Seite zu sehen. Dieser unscheinbare Fleck ist in Wirklichkeit ein Hurrikan, dreimal größer als die Erde. Bei Saturn beeindruckt das Ringsystem aus unzähligen Eis- und Gesteinstrümmern immer wieder blickten wir genau auf die nur wenige Kilometer dicke Kante der Ringe, seitdem werden die Sichtbedingungen immer besser. Erst 2025 passieren wir die Ringebene das nächste Mal. Der Durchmesser von Saturn ist etwa zehnmal größer als der der Erde, zusammen mit seinen Ringen würde er recht gut den Raum zwischen unserer Erde und ihrem Mond auffüllen. Auf dem Roten Planet Mars erkennen selbst in größeren Teleskopen nur geübte Beobachter Details schließlich ist Mars nur halb so groß wie die Erde. Wenn er die ganze Nacht über sichtbar ist und seine sogenannte Oppositionsstellung erreicht hat, können Sie dennoch versuchen, ob Sie seine weißen Polkappen oder hellere und dunklere Regionen auf seiner Oberfläche ausmachen können. Falls Sie scheitern, kann das auch daran liegen, dass gerade ein gigantischer Staubsturm den Planeten einhüllt und den Blick auf die Oberfläche versperrt. Unser innerer Nachbarplanet Venus wiederum liegt ständig unter einer geschlossenen Wolkendecke verborgen, auch daher erscheint dieser Planet so hell, wenn er als Abendstern nach der Sonne untergeht oder als Morgenstern vor ihr aufgeht. Da Venus innerhalb der Erdbahn um die Sonne kreist, kann sie nie die ganze Nacht über sichtbar sein. Dafür zeigt sie Phasen, je nachdem, wo sie auf ihrer Bahn gerade steht. Auch der Durchmesser ändert sich beträchtlich, je nachdem, wie weit sie gerade von der Erde entfernt ist. Beides können Sie sehr schön verfolgen. Merkur als innerster und sonnennächster Planet ist nur schwer zu beobachten, da er meist schon in der Dämmerung untergeht. Auch in großen Teleskopen bleibt er meist strukturlos. Wenn Sie ihn in der Dämmerung suchen, achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich in die Sonne schauen stellen Sie sich und ihr Teleskop am besten in den Schatten. Beobachten Sie die Sonne niemals ohne geeigneten Objektivsonnenfilter! Befolgen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise auf Seite 3 dieser Anleitung! Mit dem Standardlieferumfang Ihres Teleskops ist sichere Sonnenbeobachtung nicht möglich. Die Lichtenergie der Sonne bei direktem Blick durch das Fernrohr kann bleibende Augenschäden hervorrufen. Geeignete Sonnenfilterfolie für den gefahrlosen Blick auf die Sonne erhalten Sie im Fachhandel (s. S. 19). 9

10 Der Mond Unser Erdtrabant ist immer ein dankbares Beobachtungsziel. Am schönsten ist er allerdings nicht bei Vollmond, sondern bei zuoder abnehmendem Mond. Dann werfen die Berge und Krater auf seiner Oberfläche die längsten Schatten und sind am eindrucksvollsten. Bei Vollmond steht die Sonne genau über der Hälfte des Mondes, die wir sehen, sodass seine Strukturen nur schwer zu erkennen sind. Der Mond kann gerade im Teleskop sehr hell sein, daher empfiehlt es sich, einen so genannten Mondfilter zu benutzen. Das ist in der Regel ein Grau- oder Grünfilter, der in die Steckhülse des Okulars geschraubt wird und auch zum Lieferumfang Ihres TravelScope 60 gehört. Die Karte auf der nächsten Seite stellt den Mond aufrecht und seitenrichtig dar also genau so, wie Sie ihn mit bloßem Auge, im Fernglas oder im Teleskop mit Amici-Prisma sehen werden. Mondmeere Die Mondmeere sind riesige, lavaüberflutete Tiefebenen. Sie entstanden erst vor 3,9 bis 3,2 Milliarden Jahren, nachdem das Meteoritenbombardement, das die meisten Krater verursachte, bereits abgeschlossen war. Daher gibt es hier nur wenige größere Krater, dafür finden sich unter der Lava zahlreiche überflutete Krater. Stellenweise ist die Lava bis zu zehn Kilometer dick. Krater Die Krater, die es überall auf dem Mond gibt, sind die Überreste des intensiven Bombardements durch Meteoriten in der Frühzeit des Sonnensystems vor 4,5 bis 3,85 Milliarden Jahren. Die größten Einschlagskrater sind bis zu 300 Kilometer groß, im Teleskop sind Krater mit wenigen Kilometer Durchmesser noch zu erkennen. Da es auf dem Mond keine Erosion durch Wetter oder Wasser gibt, verwittern die Krater praktisch nicht. Die Kraterwälle sind relativ flach und meist nur um zehn bis zwölf Grad geneigt. In größeren Kratern findet sich häufig noch ein Zentralberg. Einige besonders schöne Krater sind: 1) Hercules und Atlas auffälliges Kraterpaar nahe des Meers der Kälte. Atlas ist mit 87 km Durchmesser der größere der beiden. Im Norden schließt eine kleine Kraterkette an ihn an. Hercules ist mit 69 km kleiner, aber dafür tiefer als Atlas. Sein Rand wird von einem weiteren, nur 5 km großen Krater durchbrochen. Beste Beobachtungszeit: 4 Tage nach Neumond. 2) Theophilus / Cyrillus / Catharina hübsche Gruppe aus drei rund 100 km großen Kratern. Catharina im Süden ist am ältesten und verwittertsten. Cyrillus in der Mitte zeigt deutlich terrassierte Hänge und einen Zentralberg. Im Norden wird er von dem noch jüngeren Theophilus überlagert. Beste Beobachtungszeit: 5 Tage nach Neumond. 3) Posidonius ein alter, flacher Krater mit rund 100 km Durchmesser. Im Osten sind seine Wälle noch gut erhalten und bis zu 1800 m hoch, daran schließt eine kraterübersäte Region an. Im Osten ist er dagegen eher flach und geht beinahe in das Meer der Heiterkeit über. Sehen Sie den 10 km großen Kleinkrater in seiner Mitte? Beste Beobachtungszeit: 5 Tage nach Neumond. 4) Fracastorius halb von Lava überfluteter Krater am Nektarmeer, südlich des Trios Theophilus / Cyrillus / Catharina. Der Zentralberg überragt die Lava kaum, sie muss über 1 km mächtig sein. Beste Beobachtungszeit: 5 Tage nach Neumond. 5) Ptolemaeus / Alphonsus / Arzachel schönes Kratertrio. Ptolemaeus im Norden ist eine flache, glatte Wallebene mit 150 km Durchmesser. Im Süden schließt der etwas kleinere Alphonsus an, aus dessen Mitte ein Zentralberg aufragt. Den Abschluss im Süden bildet der schön strukturierte, 100 km große Alphonsus. Beste Beobachtungszeit: 7 Tage nach Neumond. 6) Plato auffälliger Krater am Nordrand des Regenmeers. Er hat einen sehr dunklen Boden, da er von der selben Lava überflutet wurde wie das angrenzende Mondmeer. Die Wälle des 100 km großen Kraters erheben sich tausend Meter über den Grund, die höchsten Gipfel sind sogar doppelt so hoch. Beste Beobachtungszeit: 8 Tage nach Neumond. 7) Clavius der zweitgrößte Mondkrater hat einen Durchmesser von 225 km. Er liegt nahe am Mondrand und wird dadurch perspektivisch zur Ellipse verzerrt. In seinem Inneren liegt eine geschwungene Gruppe aus mehreren jüngeren, immer kleiner werdenden Kratern. Im Süden und im Nordosten durchbrechen zwei weitere, größere Krater seine Wälle. Beste Beobachtungszeit: 9 Tage nach Neumond. Strahlenkrater Einige jüngere Krater liegen im Zentrum eines Strahlennetzes. Diese Kraterstrahlen sind helleres Gestein, das beim Einsschlag eines Meteoriten an die Oberfläche gebracht wurde. Das Oberflächengestein dunkelt durch die intensive Sonneneinstrahlung im Lauf der Jahrmillionen nach; das jüngere Material der Kraterstrahlen wird mit der Zeit ebenfalls verblassen. Die Kraterstrahlen lassen sich auch in der Zeit um Vollmond gut beobachten. Am auffälligsten sind: a) Tycho einer der jüngsten Mondkrater. Sein Durchmesser beträgt 85 km, die Wälle sind bis zu 4800 m hoch, und seine Strahlen reichen über 1500 km weit. Er entstand vor 109 Millionen Jahren beim Einschlag eines 10 km großen Meteoriten. b) Copernicus der 93 km große Krater gehört zu den auffälligsten Mondkratern und entstand vor 810 Millionen Jahren. Sein Zentralberg mit drei Gipfeln ist 1200 m hoch, die Wälle bis zu 4000 m. Seine Strahlen reichen über 300 km hinweg. c) Kepler nur 32 km durchmessender Krater im Meer der Stürme, eventuell noch mit bloßem Auge sichtbar. d) Aristarchus der 450 Millionen Jahre alte, 40 km große Krater ist der hellste Mondkrater. Seine Wälle sind 3000 m hoch. 10

11 Meer der Kälte 6 A 1 Regenbogenbucht D Regenmeer 3 Meer der d B Heiterkeit Meer der Gefahren C Meer der Dünste Meer der Ruhe c Ozean der Stürme b Meer der Erkenntnis Meer der Fruchtbarkeit 5 2 Nektarmeer Wolkenmeer 4 Meer der Feuchtigkeit a 7 Gebirgsketten Die Gebirgsketten auf dem Mond sind keine Faltengebirge wie auf der Erde, sondern eher riesige Kraterwälle. Sie tragen die Namen der irdischen Gebirge: A) Alpen diese Gebirgskette ist 250 km lang, 80 km breit und wird durch das Alpental unterbrochen. Ihre Gipfel sind durchschnittlich 2400 m hoch, es gibt aber auch ein paar Viertausender. B) Apenninen an die Alpen schließt die noch imposantere Gipfelkette der Apenninen bogenförmig an. C) Karpaten das 280 km lange Gebirge schließt an Alpen und Apenninen an. Seine Gipfel sind bis zu 2800 m hoch. D) Kaukasus dieses Gebirge erstreckt sich über 500 km, seine höchsten Gipfel sind bis zu 3500 m hoch. Auf den nächsten Seiten geben wir Ihnen einen Überblick über den Himmel im Lauf der Jahreszeiten und stellen einige besonders schöne Ziele vor. 11

12 Der Himmel im Lauf des Jahres Um sich am Himmel zurecht zu finden, benötigen Sie vor allem Übung und etwas Geduld. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie den Himmelsanblick und Aufsuchkarten für einige der schönsten Objekte jeder Jahreszeit abgedruckt. Da die Erde sich sowohl um Ihre eigene Achse dreht als auch um die Sonne kreist, sehen wir zu jeder Jahreszeit einen anderen Sternenhimmel. Genauer gesagt: Im Süden tauchen immer neue Sternbilder auf, während die Sterne im Norden lediglich Ihre Lage gegenüber dem Polarstern ändern. Daher beginnen Sie am besten im Norden, wo die Sternbilder Großer Wagen (bzw. Großer Bär), Kleiner Wagen (bzw. Kleiner Bär) und Kassiopeia das ganze Jahr über zu sehen sind. Welche Position diese drei Sternbilder gerade haben, können Sie auch leicht mit einem Planetariumsprogramm wie Redshift oder Stellarium herausfinden. Am auffälligsten sind die sieben Sterne des Grossen Wagens. Seine vier Kastensterne und drei Deichselsterne können Sie sogar aus der Stadt heraus erkennen. Wenn Sie die Linie zwischen den beiden hinteren Kastensternen etwa fünfmal verlängern, finden Sie den Polarstern. Er steht direkt in der Verlängerung der Erdachse, daher ändert sich seine Position am Himmel praktisch nicht, und er markiert genau die Nordrichtung. Der Polarstern ist zugleich der vordere Deichselstern des Kleinen Wagens. Um dieses Sternbild vollständig zu sehen, benötigen Sie einen etwas dunkleren Standort, ansonsten werden seine Sterne leicht von dem Streulicht der Städte und Siedlungen überstrahlt. Überhaupt sollten Sie für jede Beobachtung einen möglichst dunklen Standort auswählen. Wenn Sie die Verbindungslinie noch weiter verlängern, stoßen Sie auf ein helleres, markantes Sternbild: Die Kassiopeia, auch bekannt als Himmels-W. Je nach ihrer Lage erscheint sie als großes W oder M. Wenn Sie diese drei Sternbilder gefunden haben, ist das schon fast die halbe Miete. Richten Sie Ihr Teleskop nun einmal auf den mittleren Deichselstern des Großen Wagens. Hier sollten Sie schon mit bloßem Auge zwei Sterne erkennen können: den helleren Mizar und den dunkleren Alkor, auch bekannt als das Reiterlein. Die beiden Sterne bilden einen optischen Doppelstern, sie stehen also nur zufällig in der selben Blickrichtung. In Wirklichkeit sind beide Sterne über siebzig Lichtjahre von uns entfernt und voneinander rund vier Lichtjahre das entspricht etwa dem Abstand der Sonne von Ihrem nächsten Nachbarstern, Alpha Centauri. Im Teleskop sehen Sie gleich vier Sterne: Mizar entpuppt sich als physischer Doppelstern, bei dem zwei Sterne einander genau so umkreisen wie die Erde um die Sonne kreist. Erst die höhere Vergrößerung des Teleskops löst Mizar zu einem engen Sternpaar auf. Alkor steht abseits davon, und etwa auf halber Höhe erscheint ein weiterer Stern, der für das bloße Auge zu dunkel ist. Dadurch sehen Sie ein flaches Dreieck aus insgesamt vier Sternen. Wenn Sie Mizar und Alkor erfolgreich getrennt haben, können Sie Ihr Glück einmal an M52 in der Kassiopeia probieren. Das ist ein offener Sternhaufen, also eine Ansammlung aus einigen hundert jungen Sternen, die gemeinsam entstanden sind und noch nahe beieinander stehen. Ihr Alter beträgt nur wenige hundert Millionen Jahre. Zum Vergleich: Unsere eigene Sonne ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt. Sie finden M52 am besten, indem Sie die Verbindungslinie eines der Balken des W s der Kassiopeia einige Male verlängern und nach einem kleinen Nebelfleck oder einer kompakten Gruppe aus Sternen Ausschau halten. Fangen Sie mit der niedrigsten Vergrößerung an (also dem 20-mm-Okular für 18x) und probieren Sie die andere Vergrößerung aus, wenn Sie den Sternhaufen gefunden haben. Grosser Wagen Mizar/Alkor Zwillinge Luchs Herkules Drache Fuhrmann Giraffe Polarstern Kleiner Wagen Leier Cepheus Schwan Cassiopeia M52 Der Nordhimmel im Frühling

13 Mizar & Alkor 18x Mizar & Alkor 72x M52 18x M52 72x Schwan M52 Cassiopeia Perseus Stier Cepheus Giraffe Fuhrmann Leier Drache Kleiner Wagen Polarstern Luchs Zwillinge Mizar/Alkor Grosser Wagen Der Nordhimmel im Herbst

14 Der Frühlingshimmel Wenn Sie im Frühling dem Schwung der Deichselsterne des Großen Wagens folgen, stoßen Sie zuerst auf den hellen Stern Arktur im Sternbild Bootes oder Bärenhüter und danach auf Spica in der Jungfrau. Der Bärenhüter erinnert an eine lange Krawatte oder eine Eistüte, während die Figur der Jungfrau kaum zu erkennen ist. In diesem Sternbild gibt es zahlreiche Galaxien, die aber erst in größeren Teleskopen schön wirken. Ein weiterer sehr heller Stern ist Regulus im Löwe eines der wenigen Sternbilder, in denen man schon mit wenig Fantasie den Namensgeber erkennen kann, in diesem Fall einen liegenden Löwe. Arktur, Spica und Regulus bilden das so genannte Frühlingsdreieck. Ein Stück rechts von Regulus steht das unauffällige Sternbild Krebs. Vielleicht sehen Sie in seiner Mitte schon mit bloßem Auge einen ausgedehnten Nebelfleck. Bereits ein Fernglas löst dieses in unzählige Sterne auf, und im Teleskop bei niedriger Vergrößerung ist er noch beeindruckender. Es handelt sich um den offenen Sternhaufen M44, auch bekannt als Praesepe oder Krippe. Die etwa 525 Lichtjahre entfernte Gruppe hat einen Durchmesser von 15 Lichtjahren, in diesem Raum drängen sich rund 200 Sterne. Bemerkenswert ist noch, dass die Helligkeit des gesamten Sternhaufens höher ist als die jedes einzelnen Sterns des Krebs. M65 und M66 sind zwei recht helle, 56 bzw. 32 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxien aus jeweils über 100 Milliarden Sternen. Um sie zu sehen, benötigen Sie einen möglichst dunklen Beobachtungsplatz. Dann schwenken Sie vom Bauchstern des Löwe etwa zwei Gesichtsfelddurchmesser bei 20-facher Vergrößerung nach Südsüdost und achten Sie auf zwei geisterhafte Flecken, die am Nachthimmel schimmern: Das sind die beiden Galaxien. Eventuell können Sie sogar noch einen dritten Nebel erkennen, die Galaxie NGC Galaxien sind keine besonders auffälligen Himmelsobjekte, aber bei diesem Paar haben Sie gute Chancen. Warten Sie mit der Beobachtung ab, bis der Löwe möglichst hoch über dem Horizont steht, dann stören Horizontdunst und Streulicht am wenigsten. M44 18x M65 und M66 18x Herkules Grosser Wagen Jagdhunde Zwillinge Bootes Kleiner Löwe Schlangenträger Schlange Arktur Haar der Berenike Frühlingsdreieck M65/M66 Löwe Regulus M44/Krippe Krebs Kleiner Hund Jungfrau Spica Becher Rabe Wasserschlange Der Südhimmel im Frühling

15 Der Sommerhimmel Vier Sterne erscheinen im Sommer als erste aus der Dämmerung. Arktur im Westen gehört noch zum Frühlingshimmel, während im Osten drei helle Sterne strahlen: Wega in der Leier, gefolgt von Deneb im Schwan und Atair im Adler. Diese drei Sterne bilden das Sommerdreieck. Das kleine Parallelogramm der Leier ist deutlich zu sehen, während der horizontnahe Adler es häufig schwer hat, sich gegen Horizontdunst und Lichtverschmutzung durchzusetzen. Der ausgedehnte Schwan fliegt entlang der Milchstraße und wird gelegentlich auch als Kreuz des Nordens bezeichnet. Fahren Sie die Milchstraße einmal mit niedriger Vergrößerung ab und tauchen Sie in die unzähligen Sterne unserer Milchstraße ein! Den Kopf des Schwans markiert der bekannte Doppelstern Beta Cygni oder Albireo. Bei höherer Vergrößerung sehen Sie hier zwei Sterne nebeneinander, die einen auffälligen Farbkontrast zeigen: Einer schimmert bläulich, sein Begleiter eher gelblich. Das ist ein Effekt der Oberflächentemperatur, genau wie glühendes Eisen erst rotglühend wird, bevor es zu Weißglut gebracht wird. Der blaue Stern ist also heißer als sein gelblicher Begleiter. Das Paar ist 380 Lichtjahre von der Erde entfernt. Westlich des Sommerdreiecks steht das ausgedehnte, aber unauffällige Sternbild Herkules. Halten Sie nach den vier Sternen Ausschau, die einen Kasten in seiner Mitte bilden, diese sind am auffälligsten. Sie liegen etwa auf halber Strecke zwischen Wega und Arktur. Sehen Sie sich einmal die rechte Kante dieses Kastens an: nach einem Drittel der Strecke vom oberen zum unteren Stern finden Sie dort einen verwaschenen Stern, der bei hoher Vergrößerung leicht körnig erscheint. Das ist der Kugelsternhaufen M13. Er liegt in Lichtjahren Entfernung am Rand unserer Galaxis, hat einen Durchmesser von 160 Lichtjahren und enthält über Sterne. Größere Amateurteleskope können ihn in Einzelsterne auflösen, in kleineren Geräten bleibt er eher ein verschwommener Nebel aber von einem guten Standort aus können Sie vielleicht am Rand erste Sterne auflösen. Kugelsternhaufen bestehen aus mehrere Milliarden Jahre alten Sternen und umgeben unsere Galaxis. Aus ihrer Verteilung konnten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Lage des Zentrums der Galaxis und damit auch die Position unserer Sonne in der Galaxis bestimmt werden. Albireo 72x M13 72x Deneb Schwan Sommerdreieck Wega M13 Pegasus Fuchs Albireo Leier Arktur Delfin Pfeil Füllen Atair Adler Schlangenträger Schlange Waage Der Südhimmel im Sommer Schütze Skorpion Antares

16 Der Herbsthimmel Im Herbst blicken wir aus unserer Milchstraße heraus, daher gibt es nur recht wenige hellere Sterne und Deep-Sky-Objekte. Beginnen Sie die Nacht damit, dass Sie das Herbstviereck oder Pegasus-Quadrat suchen. Es ist bei weitem nicht so auffällig wie zum Beispiel das Sommerdreieck, aber ähnlich ausgedehnt. Das Herbstviereck verknüpft die Sternbilder Andromeda und Pegasus, auf alten Sternkarten wurde sein linker oberer Eckstern sogar beiden Sternbildern zugerechnet, erst seit 1930 gehört er offiziell nur noch zur Andromeda. Sehen Sie sich die vier Sterne einmal genauer an: Erkennen Sie die leicht unterschiedliche Färbung der Sterne? Der Star des Herbsthimmels ist natürlich die Andromedagalaxie M31. Sie erscheint sechsmal größer als der Vollmond, sodass Sie im Teleskop nur einen Teil von ihr überblicken können. Begnügen Sie sich daher mit der niedrigsten Vergrößerung, so hebt sie sich am besten vom Hintergrund ab. Erwarten Sie aber keine prächtige Spiralgalaxie so etwas gibt es nur auf lang belichteten Fotografien. Auch die Abbildung rechts basiert auf einem Foto; im Okular erscheint die Galaxie unauffälliger. Stattdessen erwartet Sie ein ausgedehnter Nebelfleck, indem Sie mit etwas Glück ein paar Strukturen erkennen können: Andeutungen der Spiralarme. Die Andromedagalaxie ist die nächste große Galaxie, die wir sehen können, und nur zwei bis drei Millionen Lichtjahre entfernt. Erst in den 1920er Jahren konnten in ihr die ersten Einzelsterne aufgelöst werden, vorher war die Natur des Andromedanebels noch unklar. Mit einem Durchmesser von Lichtjahren ist sie größer als unsere eigene Milchstraße. Zwischen den Sternbildern Cassiopeia und Perseus liegen zwei reizvolle offene Sternhaufen nahe beieinander: NGC 869 und NGC 884, besser bekannt als h und Chi Persei. Jeweils etwa 300 Sterne bedecken ein Gebiet, das etwa so groß wie der Vollmond erscheint. In Wirklichkeit haben die beiden rund 7000 Lichtjahre entfernten Sternhaufen einen Durchmesser von circa 60 Lichtjahren. Dieser Doppel-Sternhaufen liegt in einem eindrucksvollen Sternhaufen eingebettet. Die Sterne selbst sind noch relativ jung, h und Chi entstanden erst vor 3,1 bzw. 5,6 Millionen Jahren. Sie entstanden also nicht gleichzeitig, sind jedoch enge Nachbarn. M31 18x h & Chi Persei 18x Perseus h & Chi Cassiopeia Schwan Leier M31 Stier Dreieck Herbstviereck Fische Adler Walfisch Wassermann Steinbock Der Südhimmel im Herbst

17 Der Winterhimmel Die langen, dunklen Winternächte bieten eine Vielzahl von reizvollen Objekten und zahlreiche auffällig helle Sterne. Der Süden wird von den Sternen des Wintersechsecks dominiert, in deren Mitte Betelgeuze steht der linke Schulterstern des Orion. Dieses markante, H-förmige Sternbild ist kaum zu übersehen. Seine Gürtelsterne weisen nach Westen auf Aldebaran mit dem Sternhaufen der Hyaden und noch weiter im Westen die Sterngruppe der Plejaden, auch bekannt als Siebengestirn. Beide erscheinen im Teleskop als Feld voller Sterne und sind unbedingt einen Blick wert. Sie sind junge, offene Sternhaufen und nur wenige hundert Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Höhepunkt des Winterhimmels ist aber der Grosse Orionnebel M42, unterhalb der Gürtelsterne des Orion. Das zarte Schimmern geht auf enorme Gasmassen zurück, die von den darin eingebetteten Sterne zum Leuchten angeregt werden, genau wie das Gas in einer Leuchtstoffröhre. M42 ist ein aktives Sternentstehungsgebiet, in dem noch heute neue Sterne entstehen, wenn riesige Wasserstoff- und Heliumwolken in sich zusammenstürzen. Die jüngsten Sterne, die dort entdeckt wurden, sind nur wenige zehntausend Jahre alt. Wir sehen nur den Teil des Nebels, in dem es junge, heiße Sterne gibt, die die Gasmassen zum Leuchten anregen. Lang belichtete Aufnahmen des Sternbilds zeigen Ausläufer des Nebelkomplexes bis weit über die Grenzen des Orion hinaus. Die Entfernungsangaben für den Orionnebel schwanken zwischen 1300 und 1900 Lichtjahren, der Durchmesser des hellen Bereichs dürfte etwa 15 Lichtjahre betragen. Im Teleskop erscheint der Nebel eher zart und nicht ganz so auffällig wie in der Abbildung rechts. Die Gürtelsterne des Orion zeigen Richtung Südwesten auf Sirius, den hellsten Stern des Nachthimmels. Er schimmert in den buntesten Farben, da sein Licht einen weiten Weg durch die Erdatmosphäre zurücklegen muss. Vier Grad oder acht Vollmonddurchmesser südlich von Sirius finden Sie den prächtigen offenen Sternhaufen M41, der unter guten Bedingungen bereits mit bloßem Auge zu sehen ist. Zwischen 50 und 100 Sterne versammeln sich hier in einem Gebiet, das etwa so groß ist wie der Vollmond. Achten Sie einmal darauf, ob Sie bei etwas höherer Vergrößerung Strukturen in dem Sternhaufen erkennen können also zum Beispiel Ketten oder Gruppen von Sternen. M42 18x M41 18x Capella Perseus Löwe Kleiner Löwe Wasserschlange Krebs Castor Polux Der Südhimmel im Winter Procyon Einhorn Sirius Zwillinge Wintersechseck Betelgeuze M41 M42 Grosser Hund Fuhrmann Orion Hase Rigel Aldebaran Stier Eridanus Plejaden Widder Walfisch Fische

18 Kometen Weit draußen, am Rand des Sonnensystems, fast schon im Grenzbereich zu den nächsten Sternen, ziehen die Kometen Ihre Bahn. Dort, wo die Sonne nur noch ein etwas helleres Sternchen ist, liegt die so genannte Oortsche Wolke, die Heimat der Kometen. Sie konnte bislang noch nicht direkt beobachtet werden: Sie liegt weit außerhalb der Bahnen von Neptun und Pluto, ihre sonnennächsten Mitglieder dürften immer noch bis mal weiter von der Sonne entfernt sein als unsere Erde. In dieser Region werden die Abstände nicht mehr in Kilometern angegeben, sondern in Astronomischen Einheiten (AE): Eine AE entspricht dem Abstand der Erde von der Sonne bzw. 150 Millionen Kilometern. Der Außenrand der Oortschen Wolke ist wahrscheinlich über eineinhalb Lichtjahre entfernt das entspricht dem fachen Abstand Erde-Sonne oder einem Drittel der Distanz bis zu unserem nächsten Nachbarstern, Alpha Centauri. Die genaue Ausdehnung der Oortschen Wolke ist unbekannt: Selbst wenn ihr Innenrand nur 2000 AE von der Sonne entfernt wäre, wären das immer noch 300 Milliarden Kilometer. Aus dieser unvorstellbaren Entfernung sind ihre Mitglieder nicht mehr im Teleskop zu beobachten. Sogar Pluto, der einst sonnenfernste Planet, ist nur rund 40 AE von der Sonne entfernt und wurde trotz eines Durchmessers von 2400 km erst 1930 auf Fotografien entdeckt, die mit einem großen Teleskop gewonnen wurden. Was sind Kometen? Die Kometen genauer gesagt, die Kometenkerne in der Oortschen Wolke sind wesentlich unauffälliger und weiter entfernt als Pluto. Sie können sich sich als schmutzige Schneebälle vorstellen: Unregelmäßig geformte, einige Kilometer durchmessende Körper aus erstarrtem Wasser, Trockeneis, Kohlenmonoxideis, Methan und Ammoniak mit Beimengungen aus meteoritenähnlichen kleinen Staub- und Mineralienteilchen (zum Beispiel Silikate oder Metalle wie Nickel und Eisen). Untersuchungen von Raumsonden wie Deep Impact oder Giotto haben dabei gezeigt, dass die flüchtigeren Elemente dabei eher im Inneren des Kometenkerns zu finden sind und die äußeren Bereiche aus einer dunklen, fast schwarzen Kruste bestehen. Der Kometenkern reflektiert daher in Sonnenferne nur rund vier Prozent des einfallend Lichts zum Vergleich: Asphalt erscheint fast doppelt so hell. Wahrscheinlich ist die Vorstellung eines eisigen Schmutzballs treffender als die eine schmutzigen Schneeballs. Wenn ein Kometenkern die Oortsche Wolke verlässt und sich in die Reise in das innere Sonnensystem begibt, passiert erst einmal nichts. In großer Entfernung zur Sonne bewegen sich die Mitglieder des Sonnensystems langsam, eine Reise um unser Zentralgestirn kann daher Jahrtausende dauern. Je näher er der Sonne kommt, desto schneller bewegt er sich, gleichzeitig wird er durch die Sonnenwärme langsam erhitzt. Etwa auf der Höhe der Jupiterbahn, noch 5 AE oder rund 750 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, wird der Kometenkern so warm, dass die ersten Gase verdampfen (genauer gesagt sublimieren sie: Sie gehen direkt vom gefrorenen in den gasförmigen Zustand über, ohne erst flüssig zu werden). An brüchigen Stellen der dunklen Kruste entweichen diese Gase und bilden die schalenförmige Koma eine Gashülle, die sich letztlich auf rund eine Million Kilometer Durchmesser ausdehnen kann, während der Kern selten größer als etwa 50 Kilometer ist. Der unscheinbare, kleine Komet wird dadurch deutlich heller und kann nun allmählich mit dem Teleskop entdeckt werden. Auf der Höhe der Marsbahn in 1,5 AE Sonnenentfernung wird die Gashülle dann vom Srahlungsdruck der Sonne und dem Sonnenwind beeinflusst einen Strom aus geladenen Teilchen, die unsere beständig ausströmt und die auf der Erde zum Beispiel für die Polarlichter verantwortlich sind. Die Koma wird so zur Quelle für zwei Schweife. Der Plasmaschweif besteht vor allem aus ionisiertem Gas, das vom Sonnenwind in das All gedrückt wird. Dieser schmale, langgestreckte Schweif zeigt immer von der Sonne weg. Der zweite Schweif ist der weniger auffällige Staubschweif, der im Prinzip auf der Bahn des Kometen zurückbleibt, aber ebenfalls durch den Sonnenwind beeinflusst und gekrümmt wird. Wie groß und auffällig der Schweif wird, lässt sich nicht vorhersagen. Als generelle Richtlinie gilt aber, dass er umso auffälliger ist, je seltener der Komet bereits in Sonnennähe war. Neue Kometen können 10 bis 50 Tonnen Material pro Sekunde verlieren, alte, ausgebrannte Kometen nur noch 0,1 Tonnen pro Sekunde. Bis zu 0,2 Prozent seiner Masse kann ein Komet pro Vorbeiflug verlieren das klingt erst einmal imposant, aber man darf nicht vergessen, dass ein Komet selten größer als 50 Kilometer ist. Schweif und Koma sind also ein fast perfektes Vakuum. Da jedoch jedes Molekül das Sonnenlicht streut und im Plasmaschweif auch Fluoreszenz-Leuchterscheinungen der ionisierten Atome und Moleküle vorkommen können, bieten einige Kometen beeindruckende Schauspiele. Viele Kometen bleiben allerdings unscheinbar und entwickeln keinen prächtigen Schweif entweder sind sie bereits ausgebrannt oder kommen der Sonne nicht nahe genug. Jedes Jahr ist etwa ein Komet hell genug, um mit dem bloßen Auge oder zumindest mit dem Fernglas als verwaschenes Sternchen erahnt zu werden aber helle Kometen sind selten. Mit dem TravelScope können Sie auch auf die Kometenjagd gehen. Weitere Informationen rund um Kometen und Karten für besonders helle Kometen finden sie auf der Webseite 18

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