Dieselpartikelfilter. Betriebsanleitung DFG DFG 316s-320s DFG DFG 425s-435s
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- Johann Bäcker
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1 Dieselpartikelfilter Betriebsanleitung D DFG DFG 316s-320s DFG DFG 425s-435s
2 Vorwort Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer. Beispiel: Seite B 2 ist die zweite Seite im Kapitel B. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten dokumentiert. Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die für den vorhandenen Flurförderzeugtyp zutreffende Beschreibung angewendet wird. F Z t o Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme gekennzeichnet: Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für enschen zu vermeiden. Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um aterialschäden zu vermeiden. Steht vor Hinweisen und Erklärungen. Kennzeichnet Serienausstattung. Kennzeichnet Zusatzausstattung. Unsere Geräte werden ständig weiter entwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand Hamburg - GERANY Telefon: +49 (0) 40/
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4 Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht DFG Übersicht DFG 316s-320s Übersicht DFG Übersicht DFG 425s-435s Funktionsbeschreibung Regenerationsunterdrückung: Bedeutung der Kontroll-Leuchten und entsprechende aßnahmen Sicherheitshinweise Inhaltsstoffe Wartung / Pflege / Instandsetzung... 9 I 1
5 I 2
6 Dieselpartikelfilter Dieselpartikelfilter Das Filtersystem ist ausschließlich für die Abgasfilterung von Dieselmotoren einzusetzen. Für nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Grundsätzlich sind die Fahrzeug-Betriebsanleitung, die allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln einzuhalten. Wartung und Instandsetzung ist nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchzuführen. 1
7 1 Übersicht DFG Kabelbaum Schlauchleitung etall-leitung 1 Kontroll-Leuchten und Schalter für Regenerationsunterdrückung 2 Anschluss Tankgeber gemäß Kabelplan 3 Dieselrücklauf zum Kraftstofftank 4 Dosierpumpe 5 Additiv-Tank mit Additiv-Filter 6 Be-/Entlüftung Additiv-Tank 7 Diagnosestecker 8 HJS-ECU 9 Luftmassenmesser 10 Anschluss gemäß Kabelplan (Kl. 15/30) 11 Differenzdrucksensor 12 Dieselpartikelfilter 13 Druckmessstelle vor Filter 14 Temperaturfühler 15 Druckmessstelle nach Filter 16 Spannungsversorgung Heizung 17 Abgas-Ausgangsrohr 18 asseband A-Sicherung 20 Anschluss gemäß Kabelplan (Kl. 31) 2
8 2 Übersicht DFG 316s-320s Kabelbaum Schlauchleitung etall-leitung 1 Kontroll-Leuchten und Schalter für Regenerationsunterdrückung 2 Anschluss Tankgeber gemäß Kabelplan 3 Dieselrücklauf zum Kraftstofftank 4 Dosierpumpe 5 Additiv-Tank mit Additiv-Filter 6 Be-/Entlüftung Additiv-Tank 7 Diagnosestecker 8 HJS-ECU 9 Luftmassenmesser 10 Anschluss CAN und Kl. 15 geschaltet gemäß Kabelplan 11 Differenzdrucksensor 12 Dieselpartikelfilter 13 Druckmessstelle vor Filter 14 Temperaturfühler 15 Druckmessstelle nach Filter 16 Spannungsversorgung Heizung 17 Abgas-Ausgangsrohr 18 asseband 19 Anschluss gemäß Kabelplan (Kl. 30/31) A-Sicherung 3
9 3 Übersicht DFG Kabelbaum Schlauchleitung etall-leitung 1 Kontroll-Leuchten und Schalter für Regenerationsunterdrückung 2 Anschluss Tankgeber gemäß Kabelplan 3 Dieselrücklauf zum Kraftstofftank 4 Dosierpumpe 5 Additiv-Tank mit Additiv-Filter 6 Be-/Entlüftung Additiv-Tank 7 Diagnosestecker 8 HJS-ECU 9 Luftmassenmesser 10 Anschluss gemäß Kabelplan (Kl. 15/31) 11 Differenzdrucksensor 12 Dieselpartikelfilter 13 Druckmessstelle vor Filter 14 Temperaturfühler 15 Druckmessstelle nach Filter 16 Spannungsversorgung Heizung 17 Abgas-Ausgangsrohr 18 asseband A-Sicherung 4
10 4 Übersicht DFG 425s-435s Kabelbaum Schlauchleitung etall-leitung 1 Kontroll-Leuchten und Schalter für Regenerationsunterdrückung 2 Anschluss Tankgeber gemäß Kabelplan 3 Dieselrücklauf zum Kraftstofftank 4 Dosierpumpe 5 Additiv-Tank mit Additiv-Filter 6 Be-/Entlüftung Additiv-Tank 7 Diagnosestecker 8 HJS-ECU 9 Anschluss AGR gemäß Kabelplan 10 Anschluss CAN und Kl. 30 geschaltet gemäß Kabelplan 11 Differenzdrucksensor 12 Dieselpartikelfilter 13 Druckmessstelle vor Filter 14 Temperaturfühler 15 Druckmessstelle nach Filter 16 Spannungsversorgung Heizung 17 Abgas-Ausgangsrohr 18 asseband 19 Anschluss gemäß Kabelplan (Kl. 30/31) A-Sicherung 5
11 5 Funktionsbeschreibung Das Filtersystem besteht aus einem Dieselpartikelfilter mit Sintermetall-Technologie und einer vollautomatischen Regenerationseinheit. Diese ist in der Lage, den im Filter gesammelten Ruß ohne Eingriff des Fahrers bei beliebigen otorbetriebszuständen abzubrennen. Wenn ausreichend Ruß im Filter angesammelt ist, löst das elektronische Steuergerät automatisch eine Regeneration aus. Damit der Rußabbrand vollständig und nahezu rückstandsfrei in sehr kurzer Zeit realisiert werden kann, wird dem Dieselkraftstoff durch das automatische Dosier-System ein Additiv beigemischt, dass die Entzündungstemperatur senkt und die Abbrandgeschwindigkeit erhöht. Wird das Fahrzeug nach dem Tanken gestartet, erkennt das System eigenständig die hinzugetankte enge und dosiert dementsprechend das Additiv in den Kraftstoffrücklauf. Dabei kann ein leichtes Klick-Geräusch von der Dosierpumpe hörbar sein. Z Hierbei sind folgende Punkte unbedingt zu beachten: Zur Überprüfung werden die beiden Kontroll-Leuchten nach Einschalten der Zündung für ca. 10 Sekunden eingeschaltet. Sollten während dieser Überprüfung eine oder beide Kontroll-Leuchten nicht aufleuchten, liegt eine Störung vor. Es ist sachkundiges Personal des Herstellers zu informieren. Wenn eine Kontroll-Leuchte defekt ist, blinkt die andere Lampe kontinuierlich. Die Bedeutung der Kontroll-Leuchten ist auf der nächsten Seite detailliert beschrieben. Die Regeneration muss unbedingt im Freien durchgeführt werden! Sollte das Flurförderzeug sich zum Zeitpunkt der automatischen Regeneration in einem Innenbereich (Halle, etc.) befinden besteht jedoch die öglichkeit der Regenerationsunterdrückung. 5.1 Regenerationsunterdrückung: ca. 5 in. vor der automatischen Regeneration beginnt der Taster (Bild) zu blinken. In dieser Zeit hat der Bediener die öglichkeit mit dem Flurförderzeug den Innenbereich zu verlassen. Sollte dies nicht möglich sein so kann der Bediener den Taster betätigen und löst somit eine 20 minütige Regenerationsunterdrückung aus, die dem Bediener länger die öglichkeit gibt mit dem Furförderzeug den Innenbereich zu verlassen Dieser Vorgang kann nur einmal wiederholt werden. Beim dritten al lässt sich die blinkende Lampe nicht durch einen Tastendruck unterdrücken! Das System regeneriert zum Selbstschutz nach ca. 5 min vollautomatisch! 6
12 5.2 Bedeutung der Kontroll-Leuchten und entsprechende aßnahmen Arbeiten am Filtersystem dürfen nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchgeführt werden. Startphase - Beide Kontroll-Leuchten ca. 10 Sek. Dauerlicht : Überprüfung Filtersystem Sollte während dieser Überprüfung keine Kontroll-Leuchte aufleuchten, liegt eine Störung vor. Es ist sachkundiges Personal des Herstellers zu informieren. Gelbe Kontroll-Leuchte Blinklicht : Regenerationszyklus durchführen Bei permanenten Kurzstreckeneinsätzen kann unter Umständen das Filtersystem nicht vollständig regenerieren. Dann ist eine Regeneration wie folgt durchzuführen: Das Flurförderzeug ist im Stand für 10 inuten bei Abregeldrehzahl zu betreiben, damit das System die Regeneration ausführt. Sollte nach einer Wiederholung die Kontroll-Leuchte nicht erlöschen, ist sachkundiges Personal des Herstellers zu informieren. Gelbe Kontroll-Leuchte Dauerlicht : automatische Regeneration im Betrieb Wenn die automatische Regeneration in Betrieb ist, darf der otor nicht abgestellt werden. Der normale Fahrbetrieb muss so lange durchgeführt werden, bis die gelbe Kontrolleuchte erlischt. Die Regeneration muss im Freien durchgeführt werden! Rote Kontroll-Leuchte Blinklicht : Schwere Störung -> Das System kann beschädigt sein, unbedingt sachkundiges Personal des Herstellers informieren! Rote Kontroll-Leuchte Dauerlicht : Störung - sachkundiges Personal des Herstellers informieren! Ein Fehler oder Ausfall des Filtersystems ist aufgetreten. Es ist sachkundiges Personal des Herstellers zu informieren. 7
13 6 Sicherheitshinweise F F F F F Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes darf das Filtersystem nur nach den Angaben der Bedienungsanleitung betrieben werden. Bei der Verwendung sind zusätzlich die für den Betrieb erforderlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung von Zubehör. Das Filtersystem darf nur durch sachkundiges Personal des Herstellers gewartet oder eingebaut werden. Das Filtergehäuse des Filtersystem ist im Betriebszustand aufgeheizt und kann bei Berührung zu Verbrennungen führen. Durch das aufgeheizte Filtergehäuse besteht Brand- oder Entzündungsgefahr. Das Fahrzeug ist so abzustellen, dass der Diesel- Partikelfilter nicht mit leicht entflammbaren aterialien (z.b. auch trockenes Gras) in Berührung kommt. Das verwendete Additiv ist gesundheitsschädlich und unterliegt besonderen Hinweisen, die unter dem nächsten Punkt Inhaltsstoffe detailliert aufgelistet sind. Betrieb des Dieselpartikelfilters zusammen mit Jungheinrich IS oder anderen Zugangssystemen. Wird ein Zugangssystem verwendet, das bei Verlassen des Fahrzeuges zu einer automatischen Abschaltung des Fahrzeuges führt, ist folgendes zu beachten: Die Zeitverzögerung zur automatischen Abschaltung ist auf mindestens 10 min einzustellen, um eine bereits begonnene Regeneration (gelbe Kontrollleuchte Dauerlicht) nicht abzubrechen. Ist die Zeitverzögerung kürzer eingestellt, muß der Fahrer bei einer begonnenen Regeneration solange auf dem Gerät bleiben, bis die gelbe Kontrollleuchte erlischt. 8
14 6.1 Inhaltsstoffe Z Besondere Anweisung einholen/sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Kennzeichen R 40 R 51 R 53 R 65 R 66 R 67 S 36 S 37 S 60 S 61 Irreversibler Schaden möglich. Giftig für Wasserorganismen. Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. Gesundheitsschädlich: Kann bei Verschlucken Lungenschäden verursachen. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. Geeignete Schutzhandschuhe tragen. Dieser Stoff und/oder sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Kennzeichen S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. 9
15 7 Wartung / Pflege / Instandsetzung Alle Arbeiten am Filtersystem, Wartung und Instandsetzung, dürfen nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchgeführt werden. Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene Ersatzteile und Werkstoffe verwendet werden. Für eine langlebige Funktion des Filtersystems ist es unbedingt notwendig, Hinweise und aßnahmen bei Fehlermeldungen zu beachten. 10
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