Secure Delegation of Elliptic- Curve pairing
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- Frieda Schubert
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1 Seminar Kryptographie TU-Berlin WS 05/06 Prof. Heß, Dr. Kühn, Prof. Pohst Secure Delegation of Elliptic- Curve pairing Ein Verfahren von B. Chevallier-Mames, J. Coron, N. McCullagh, D. Naccache, M. Scott Vortrag: Bernd Hein
2 Überblick
3 Rechenschwaches Gerät (Smart Card) lässt sich von rechenstärkerem Terminal (PC) indirekt eine Paarung e(a,b) berechnen Terminal erfährt nichts über A, B Terminal erkennt falsches e(a,b) Möglicher Einsatz in Kryptografieverfahren die mit Pairing arbeiten
4 Anfrage Berechnung Smart Card Ergebnis Bilden und Prüfen von e (A,B) e(a,b) Terminal
5 Bilineare Abbildungen Computational Indistinguishability Secure Pairing Delegation
6 Bilineare Abbildungen 1, 2 additive zyklische Gruppen von primer Ordnung p G1 ist Erzeuger von 1, G2 ist Erzeuger von 2 T- multiplikative zyklische Gruppe von primer Ordnung p bilineare Abbildung e : 1 2 T e(a U,b V) = e(u,v)^(ab), U 1, V 2 und a,b
7 Computational Indistinguishability Unter computational indistinguishability versteht man, daß kein Algorithmus A existiert der in polynomial Zeit entscheiden kann, welche von zwei Ansichten (Wertepaare) welche ist Genauer, es nur mit beliebig kleiner Wahrscheinlichkeit kann
8 Secure Pairing Delegation Ein Protokoll ist sicher wenn folgende Bedingungen gelten: Completeness Secrecy Correctness Annahmen: Terminal hat kein Geheimnis Nur das Terminal kann korrupt sein
9 Secure Pairing Delegation Ein Protokoll ist sicher wenn folgende Bedingungen gelten: Vollständigkeit (Completeness) Smart Card erhält stets ein korrektes e(a,b), wenn das Terminal nicht korrupt ist Geheimhaltung Korrektheit
10 Secure Pairing Delegation Ein Protokoll ist sicher wenn folgende Bedingungen gelten: Vollständigkeit Geheimhaltung (Secrecy) Terminal erfährt nichts über A,B, auch wenn es korrupt ist S ViewT(A,B), die Sicht vom Terminal auf A, B ist nicht von dem eines Simulators mit rein zufälligen Werten unterscheidbar Korrektheit
11 Secure Pairing Delegation Ein Protokoll ist sicher wenn folgende Bedingungen gelten: Vollständigkeit Geheimhaltung Korrektheit (Correctness) Die Smart Card erkennt ein (gewollt) falsches e (A,B), außer mit vernachlässigbarer Wahrscheinlichkeit, auch wenn das Terminal korrupt ist
12 Protocol for Secure Delegation of EC pairing Einfaches Beispiel mit Fehlannahme Verfahrensprotokoll Aufwand Beweis
13 Einfaches Beispiel Smart Card generiert x,y zufällig Terminal soll α = e(x A, y B) berechnen Smart Card errechnet eab = α^(1/(x y)), da α^(1/(x y)) = e(x A, y B) ^(1/(x y)) = e(a,b)^((x y) /(x y)) = e(a,b)
14 Fehlannahme Terminal erfährt nichts über A oder B Aber wenn Terminal statt e(a,b) nun e(a,b)^r zurückliefert, kann die Smart Card dies nicht entdecken Somit ist zwar die Completeness und Secrecy Bedingung erfüllt, nicht aber die Correctness Bedingung für ein Secure Pairing Delegation Protokoll
15 Verfahrensprotokoll Vorgaben Anfrage erzeugen Anfrage behandeln Anfrage überprüfen
16 Vorgaben Smart Card und Terminal kennen beide: - 1, 2 additive zyklische Gruppen der Ordnung p - G1, G2 Erzeuger der Gruppen - T multiplikative zyklische Gruppe der Ordnung p - bilineare Abbildung e : 1 2 T - e(g1,g2) als Konstante
17 Anfrage erzeugen 0. Smart Card erhält die Punkte A,B 1. Smart Card erzeugt zufällig ein g1 und g2 p / p 2. Stellt dann Anfrage nach α1 = e(a + g1 G1, G2), α2 = e(g1, B + g2 G2), α3 = e(a + g1 G1, B + g2 G2), indem A+g1 G1 und B+g2 G2 auf der Smart Card berechnet werden und an das Terminal gesandt werden
18 Anfrage behandeln 3. Terminal berechnet α1, α2, α3 anhand der übermittelten Parameter gemäß der bilinearen Abbildung e 4. Terminal sendet α1, α2, α3 an die Smart Card
19 Anfrage überprüfen 5. Smart Card prüft ob α1, α2, α3 T, indem αi^p = 1 für i = 1,2,3 gelten muß 6. Smart Card berechnet eab = α1^-g2 α2^-g1 α3 e(g1,g2)^(g1 g2) 7. Smart Card generiert zufällig a1,r1,a2,r2 p und fordert vom Terminal die Paarung α4 = e(a1 A + r1 G1, a2 B + r2 G2) 8. Smart Card berechnet selbst α4 mit α4 = eab^ (a1 a2) α1^(a1r2) α2^(a2r1) e(g1,g2)^(r1r2-a1g1r2-a2g2r1) 9. Wenn α4 = α4 eab offenbar korrekt und wird ausgeben, sonst HALT
20 Aufwand One-round protocol Für die Berechnung von eab reicht eine Anfrage mit allen Parametern Benötigte Operationen 4 Skalarmultiplikationen in 1 und 2 10 Exponentiationen in T
21 Beweis Für den Beweis, daß das Protokoll ein Secure Pairing Delegatio Protokoll ist, müssen einzeln die Bedingungen für solche Protkolle geprüft werden Vollständigkeit Geheimhaltung Korrektheit
22 Beweis Vollständigkeit Für die Vollständigkeit wird einmal gezeigt das eab = e(a,b) wirklich gilt eab = α1^-g2 α2^-g1 α3 e(g1,g2)^(g1 g2) Wird durch Umstellungen und Einsetzung von α1,α2, α3 erreicht
23 Beweis Vollständigkeit Weiterhin wird gezeigt das α4 = α4 Die Formel α4 mit der das Terminal arbeitet kann in α4 überführt werden So daß Smard Card und Terminal, wenn beide korrekt arbeiten den gleichen Wert berechnen
24 Beweis Geheimhaltung Für die Geheimhaltung muß gezeigt werden, daß S ViewT(A,B) Terminal erhält von Smard Card folgende Tupel: (α1, α2, α3, α4) = (A + g1 G1, B + g2 G2, a1 A + r1 G1, a2 B + r2 G2) In allen ist eine zufällige Komponente enthalten, wodurch in der zyklischen Gruppe kein Rückschluß auf A oder B möglich ist Die Geheimhaltungseigenschaft ist erfüllt, da das Terminal nur zufällige, unabhängig verteilte Punkte innerhalb der Gruppe erhält
25 Beweis Korrektheit Für die Korrektheit muß gezeigt werden, daß die Wahrscheinlichkeit, daß die Smard Card ein falsches eab ausgibt, vernachlässigbar gering ist
26 Beweis Korrektheit 4 Fälle: eab korrekt, Ausgabe erfolgt eab korrekt, Ausgabe erfolgt nicht eab falsch, Ausgabe erfolgt eab falsch, Ausgabe erfolgt nicht
27 Beweis Korrektheit 4 Fälle: eab korrekt, Ausgabe erfolgt eab korrekt, Ausgabe erfolgt nicht eab falsch, Ausgabe erfolgt eab falsch, Ausgabe erfolgt nicht gesucht P( Ausgabe erfolgt eab falsch)
28 Beweis Korrektheit Bedingung das der Fall eintritt: α4 = α4, obwohl Terminal in α1,2,3 geschummelt hat Das Terminal kennt aber nicht die Parameter mit denen die Smard Card α4 berechnet Die Wahrscheinlichkeit richtig zu raten wäre 1 / p, wobei p die Gruppenordnung ist...(rest siehe Tafel)
29 Effizientere Protokollvarianten Die Verfahren stellen jeweils Bedingungen an die Parameter A, B und arbeiten alle mit dem Boneh und Franklin Verfahren Public B Public A und B Constant Point Constant A and public A, B Constant A and public B
30 Boneh und Franklin s IBE Pairing, bilineare Abbildung Arbeitet mit Punkten auf Elliptischer Kurve Sender generiert Session key zum Verschlüsseln g =e(q, xp)^r Q ist Public Key P, xp Systemparameter, r zufällig gewählt rp wird dem Empfänger geschickt Empfänger beantragt vom Private Key Generator seinen Private Key xq e(xq, rp) = e(q, xp)^r = g
31 Public B Beim Entschlüsseln mit dem Boneh and Franklin IBE Verfahren, ist der Punkt A der private Schlüssel des Benutzers und B ein Teil des verschlüsselten Textes Deshalb muss B nicht geheim sein
32 Public B Selbes Protokoll wie im allgemeinen Fall, nur da B nicht geheim bleiben muss, kann g2 = 0 gesetzt werden α1 = e(a + g1 G1, G2), α2 = e(g1, B), α3 = e(a + g1 G1, B) α4 = e(a1 A + r1 G1, a2 B + r2 G2)
33 Public B Terminal berechnet eab = α2^-g1 α3 α4 = α4 eab korrekt α4 = eab^ (a1 a2) α1^(a1r2) α2^(a2r1) e(g1,g2)^(r1r2-a1g1r2) Benötigt nur 3 Skalarmultiplikationen in 1 und 2, sowie 8 Exponentiationen in T Beweis analog zum allgemeinen Fall
34 Public A und B Beim Verschlüsseln mit dem Boneh and Franklin IBE Verfahren, ist der Punkt A der öffentliche identitätsbasierte Schlüssel des Empfängers und B der öffentliche Schlüssel der Trusted-Party Da deshalb A und B schon öffentlich bekannt sind, brauchen sie im Verfahren nicht geheim gehalten werden. Dadurch wird die Secrecy Eigenschaft nicht mehr benötigt
35 Public A und B Protokoll ähnlich zu Public A, nur daß noch g1=0 gesetzt werden kann α1 = e(a, G2), α2 = e(g1, B), α3 = e(a, B) α4 = e(a1 A + r1 G1, a2 B + r2 G2)
36 Public A und B Terminal setzt eab = α3 α4 = α4 eab korrekt α4 = eab^ (a1 a2) α1^(a1r2) α2^(a2r1) e(g1,g2)^(r1r2) Benötigt nur 2 Skalarmultiplikationen in 1 und 2, sowie 7 Exponentiationen in T Beweis analog zum allgemeinen Fall
37 Constant Point Constant, public A und public B Constant A und public B
38 Constant, public A und public B Beim Verschlüsseln mit dem Boneh and Franklin IBE Verfahren, ist der Punkt A der öffentliche Schlüssel der Trusted-Party und B der öffentliche identitätsbasierte Schlüssel des Empfängers A ist konstant A und B sind nicht geheim
39 Constant, public A und public B Vorgaben wie im allgemeinen Fall, zusätzlich enthält Smart Card ein Q 2 und e(a,q) Anfrage an Terminal α1 = e(a, B), α2 = e(a, r B + Q) mit zufälligem r p
40 Constant, public A und public B Wenn α1^p = 1 und (α1^r) e(a,q) = α2, dann ist eab = α1 = e(a,b) Benötigt nur 1 Skalarmultiplikation und 2 Exponentiationen in T
41 Constant A und public B Beim Entschlüsseln mit dem Boneh and Franklin IBE Verfahren, ist der Punkt A der private Schlüssel des Benutzers und B Teil des verschlüsselten Textes A ist konstant B ist nicht geheim
42 Constant A und public B Vorgaben wie im allgemeinen Fall, zusätzlich enthält Smart Card ein Q 2, e(a,q) und A Anfrage an Terminal α1 = e(x A, B), α2 = e(y A, z (B+Q))
43 Constant A und public B Smart Card berechnet eab = α1^(1/x) α3= α2^(1/yz) Wenn eab^p = 1 und eab e(a,q) = α3 eab korrekt Benötigt nur 3 Skalarmultiplikationen, und 3 Exponentiationen in T
44 Fazit und Ausblick Protokoll erfüllt bedingungslose Sicherheit Verzicht auf bedingungslose Sicherheit und Akzeptanz von berechenbarer Sicherheit würde eine Optimierung hinsichtlich der benötigten Rechenoperationen bringen
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