Inbetriebnahme einer SIWAREX FTA Dosierstation mittels SIWATOOL.

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Dorothea Schäfer
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Einleitung.... 2 DS4 Basisparameter..... 3 DS7 Schnittstellen.

1 Inbetriebnahme einer SIWAREX FTA Dosierstation mittels SIWATOOL. Kurzanleitung Für Module mit der Bestellnummer 7MH4900-2AA01 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung DS4 Basisparameter DS7 Schnittstellen DS20 Eingabe der zu dosierenden Menge 5 DS 22 Wägeparameter 1 6 DS 23 Wägeparameter 2 7 DS 31 Prozesswerte Siemens AG 1

2 1 Einleitung Grundlage für die Verwendung dieser Anleitung ist die erfolgte Justage der SIWAREX FTA gemäß der ebenfalls vorhandenen Kurzanleitung. Sollte Ihnen diese nicht vorliegen, so downloaden Sie bitte die Anleitung SIWAREX_FTA_Kurzanleitung. Kontaktinformationen finden Sie auf der letzten Seite dieser Dokumentation. Zweck dieser Dokumentation Diese Anleitung enthält wichtige Informationen, die Sie für die Einrichtung und Nutzung des Geräts zum Dosieren benötigen. Die Dokumentation unterstützt die Realisierung nichtselbsttätiger (NAWI) und selbsttätiger (AWI) Waagen. Hinweise zur Gewährleistung Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen der Anleitung weder erweitert noch beschränkt. Der Inhalt spiegelt den technischen Stand zur Drucklegung wieder. Technische Änderungen sind im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. Gültigkeitsbereich dieser Dokumentation Diese Dokumentation ist nur im Zusammenhang mit dem Gerätehandbuch SIWAREX FTA gültig. Siemens AG 2

3 2 DS 4 Basisparameter Mit diesem Parameter kann das passende interne Steuerungsprogramm für die Waage ausgewählt werden. Vorhandene Optionen: - Wägen (additiv) - Wägen (subtraktiv) - Dosieren (additiv), anschließend Entleeren - Dosieren (additiv) ohne anschließendes Entleeren - Dosieren (subtraktiv) ohne anschließendes Entleeren - Kontrolle - Dosieren (Tararückverwägung), Summierung - Dosieren (additiv)/(big Bag) - Dosieren (subtraktiv)/(big Bag) - Dosieren (subtraktiv) anschließend Entleeren In diesem Beispiel wird die Funktion Dosieren (additiv) ohne anschließendes Entleeren gewählt. Die Waage dosiert Einzelmengen im Einzelvorgang. Das Entleeren der Waage gehört nicht zum Arbeitszyklus. Das Nettogewicht nimmt mit zunehmender Belastung auf der Waage zu. Den Wägeverlauf verdeutlicht das folgende Bild: Siemens AG 3

DS 4 Leerbereich Der Wert für den Leerbereich ist ein Grenzwert, nach dessen Unterschreitung die SIWAREX FTA den Zustand leer feststellt und als

3 DS 7 Schnittstellen Im DS 7 werden die Parameter definiert, welche das Verhalten der SIWAREX FTA an den Schnittstellen bestimmen.

4 DS 4 Leerbereich Der Wert für den Leerbereich ist ein Grenzwert, nach dessen Unterschreitung die SIWAREX FTA den Zustand leer feststellt und als Statusinformation ausgibt. Abschließend bitte den Befehl Senden drücken. 3 DS 7 Schnittstellen Im DS 7 werden die Parameter definiert, welche das Verhalten der SIWAREX FTA an den Schnittstellen bestimmen. Wenn eine Schnittstelle nicht verwendet wird, können die Defaultwerte belassen werden. Zur Ausführung einer Dosierung werden die Steuersignale Grob (Grobsignal eingeschaltet), Fein (Feinsignal eingeschaltet) für die jeweiligen Digitalausgänge gesetzt. Siemens AG 4

Abschließend bitte den Befehl Senden drücken.

und zu prüfen dass die Daten sich nicht verändern.

Sollgewicht wird über den DS20 an die Waage übergeben.

5 Abschließend bitte den Befehl Senden drücken. Bein ändern eines Datensatz wird empfohlen den Befehl empfangen zu drücken und zu prüfen dass die Daten sich nicht verändern. 4 DS20 Eingabe der zu dosierenden Menge Das sich häufig im Prozess ändernde Sollgewicht wird über den DS20 an die Waage übergeben. In der Regel wird das Sollgewicht bei Materialwechsel geändert. Vorgehensweise: Eingabe des Sollgewichts Abschließend bitte den Befehl Senden drücken. Siemens AG 5

6 5 DS 22 Wägeparameter 1 Die sich häufig im Prozess ändernden Wägeparameter sind im DS 22 zusammengefasst. In der Regel werden diese Parameter bei einem Materialwechsel geändert und erneut an die SIWAREX FTA übertragen. Für die Toleranzauswertung können 4 Werte vorgegeben werden. Die Werte sind so festzulegen, dass TO2 > TO1 und TU2 > TU1 sind. Die Toleranzauswertung erfolgt nach dem Abschalten des Feinsignals, wenn sich die Waage beruhigt hat und still steht. Das folgende Bild zeigt den zeitlichen Ablauf der Toleranzauswertung. Siemens AG 6

Das Nachlaufgewicht soll der Menge entsprechen, die nach dem Abschalten des Feinsignals zu der bisher mit Grob- und Feinsignal dosierten Menge noch hinzukommt.

7 Das Nachlaufgewicht soll der Menge entsprechen, die nach dem Abschalten des Feinsignals zu der bisher mit Grob- und Feinsignal dosierten Menge noch hinzukommt. Daraus kann der Abschaltpunkt von den Feinstrom wie folgt berechnet werden: Feinabschaltpunkt = Sollwert - Nachlaufgewicht Die Vorgabe für das Feingewicht soll der Materialmenge entsprechen, die während des Feinsignals (nach dem Abschalten des Grobsignals bis zum Abschalten des Feinsignals) dosiert wird. Der vorgegebene Wert soll so bemessen sein, dass der Materialfluss sich bis zum Abschalten des Feinsignals stabilisieren kann. Daraus kann der Grobabschaltpunkt wie folgt berechnet: Grobabschaltpunkt = Sollwert Feingewicht Nachlaufgewicht Siemens AG 7

6 DS 23 Wägeparameter 2 Im DS 23 sind Wägeparameter zusammengefasst, die in der Regel waagentypisch sind und nicht stark von den sich in einem begrenzten Umfang ändernden Materialeigenschaften

Feinsignals kann es zu Waagenschwingungen und damit auch zu starken Meßwertschwankungen kommen, welche im Bereich der Abschaltpunkte der Waage liegen. Die Sperrzeit Grob bzw.

8 6 DS 23 Wägeparameter 2 Im DS 23 sind Wägeparameter zusammengefasst, die in der Regel waagentypisch sind und nicht stark von den sich in einem begrenzten Umfang ändernden Materialeigenschaften abhängen DS 23 - Sperrzeit Grob bzw. Fein Nach dem Einschalten des Grob.- bzw. Feinsignals kann es zu Waagenschwingungen und damit auch zu starken Meßwertschwankungen kommen, welche im Bereich der Abschaltpunkte der Waage liegen. Die Sperrzeit Grob bzw. Fein wird zusammen mit dem Signal Grob bzw. Fein gestartet und die Gewichtsermittlung wird für die Dauer der angegebenen Sperrzeit ausgeblendet Die vorzeitige Abschaltung des Grob bzw. Feinsignals kann dadurch vermieden werden. DS 23 - Auswahl Reglertyp In SIWAREX FTA sind zwei Regler integriert: Proportionalregler zum korrigieren der Vorgabe für das Nachlaufgewicht und ein Feinsignal-Zeitregler zum Einhalten der vorgegebenen Dauer für das Feinsignal. DS 23 - Regelfaktor Proportionalregler Der Proportionalregler verstellt die Vorgabe für das Nachlaufgewicht, um sie an die tatsächlich vorhandene Nachlaufmenge anzugleichen. - Siehe auch nächste Seite - Siemens AG 8

7 DS 31 Prozesswerte Hier wird die automatischen Optimierung der Dosierung erläutert, Sie brauchen keine Parameter einzugeben. Aktuelles Nachlaufgewicht Das momentan verwendete Nachlaufgewicht. 5.20.

9 7 DS 31 Prozesswerte Hier wird die automatischen Optimierung der Dosierung erläutert, Sie brauchen keine Parameter einzugeben. Aktuelles Nachlaufgewicht Das momentan verwendete Nachlaufgewicht DS 31 - Aktuelles Aktuelles Feingewicht Das momentan von SIWAREX FTA verwendete Feingewicht G(n+1) = Gn + (A-S)n x C/100% G(n+1) Nachlaufgewicht für die nächste Wägung Gn Nachlaufgewicht der letzten Wägung S Sollgewicht A Nettogewicht der letzten Wägung C Regelfaktor für Proportionalregler in % n aktuelle Wägung n+1 Folgewägung Ungenaue Dosierung, der Istwert ist zu hoch weil der Ist-Nachlauf größer als der kalkulierte Nachlauf ist. In der nächsten Dosierung ist der Nachlauf neu berechnet. Endwert ist gut Siemens AG 9

10 Für Rückfragen oder Anregungen hinsichtlich des beschriebenen Produkts oder der Dokumentationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Technischer SIWAREX-Support: Siemens AG Industry Automation (IA) Sensors and Communication Process Instrumentation Karlsruhe DEUTSCHLAND Tel: Fax: (maximal 0,05 /min aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich) Website: Copyright Statement All rights reserved by Siemens AG Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM- Eintragung. Siemens AG 10

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