Grüne Bürgerenergie für Afrika
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- Stefan Hoch
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1 Grüne Bürgerenergie für Afrika Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende 19. Februar 2019, Haus der DZ-Bank, Berlin Bärbel Höhn BMZ Sonderbeauftragte für Energie in Afrika
2 Status Quo Etwa 1 Milliarde Menschen (13% der Weltbevölkerung) haben keinen Zugang zu Elektrizität, davon 600 Millionen in Subsahara Afrika. Die große Mehrheit der Menschen ohne Zugang zu Elektrizität (87%) lebt in ländlichen Gebieten. 90% der Schulen sind nicht elektrifiziert; 26% der Gesundheitszentren haben keinen Zugang zu Elektrizität. Etwa 3 Milliarden Menschen kochen auf ineffizienten Herden, bis zu 4 Millionen Menschen sterben jedes Jahr vorzeitig an Krankheiten, die auf die Luftverschmutzung im Haushalt zurückzuführen sind. Hier werden die Off-Grid-Lösungen für erneuerbare Energien, von Solarsystemen bis hin zu Mini- Grids, eine Schlüsselrolle für das Erreichen des SDG 7 spielen.
3 Warum dezentrale Energie - Bürgerenergie? Viele afrikanische Länder haben eine schnell wachsende Bevölkerung, die insbesondere im ländlichen Raum Perspektiven und Arbeitsplätze braucht Erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, sind kostengünstiger und wettbewerbsfähiger geworden Erneuerbare Energien sind ein wichtiges Instrument zur Überwindung der Armut (als Ersatz für fossile Brennstoffe wie Diesel, Kerosin oder Erdöl) Die Energieversorgung muss durch eine breite Beteiligung der Bevölkerung, von kleinen und mittleren Unternehmen, Kommunen, Genossenschaften und anderen öffentlichen Vereinigungen, getragen werden. Breitwirksame Initiativen sind erforderlich, um eine zuverlässige und erschwingliche Stromversorgung in ländlichen Gebieten sicherzustellen.
4 Sonderinitiative des BMZ Grüne Bürgerenergie für Afrika Das Hauptziel der Initiative "Überwindung der Armut" soll erreicht werden durch: Aufbau von Partnerschaften zwischen deutschen und afrikanischen Partnern Spezielle lokale Schulungen und Managementschulungen für lokale Interessengruppen zur Verbesserung der Ausbildung im Energiebereich Verbesserung der regionalen Energieversorgungsnetze und Stärkung lokaler Einrichtungen für die Erbringung von Dienstleistungen auf Gemeindeebene Schaffung eines auf die spezifische Situation in ländlichen Gebieten zugeschnittenen regulatorischen Rahmens (wie Steuern, Abgaben, Lizenzen) Einrichtung spezieller Finanzierungs- und Subventionsmaßnahmen für ländliche Gebiete, um private und lokale Unternehmen zu stärken und einzubeziehen und private Investitionen zu fördern
5 Hauptziel: Armutsüberwindung Nachhaltige Energietransformation in Afrika Regulatorischer Rahmen, Netzinfrastruktur, Kraftwerke Lokale und regionale Netzintegration, Ausbau erneuerbarer Energien, Energieeffizienz steigern Dezentrale Strukturen, Inselnetzwerke, Grüne Bürgerenergie
6 Grüne Bürgerenergie Beginnend in 8 Pilotländer Die meisten Investitionen werden in acht Pilotländern durchgeführt. Senegal Côte d'ivoire Äthiopien Uganda Der Projektfonds wird auch in anderen afrikanischen Ländern Unterstützung bieten können. Ghana Benin Sambia Mosambik
7 Beispiel Uganda mögliche Ansätze Versorgung abgelegener Dörfer, Häuser, des Krankenhauses und der Schule mit Mini-Grids und PV Einrichtung eines Schulungszentrums für die Ausbildung für PV-Anlagen und Solarpumpen Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft, um KMUs mit modernen Energielösungen auszustatten Produktiver Einsatz von Energie - Wertschöpfung für Arbeitsplätze
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9 Vielen Dank Bärbel Höhn BMZ-Sonderbeauftragte für Energie in Afrika Fotos Bärbel Höhn Dorothea Otremba
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