Analyse eines Schwangerenkollektivs mit Einlingsgeburten INAUGURAL DISSERTATION. zur Erlangung des akademischen Grades

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1 Aus der Frauenklinik der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock (Direktor: Prof. Dr. med. habil. B. Gerber) und dem Deutschen Zentrum für Wachstum, Entwicklung und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter, Berlin (Leiter: Prof. Dr. med. habil. V. Hesse) Vergleichende Untersuchungen zum Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Schwangerschaftsabbrüchen bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Analyse eines Schwangerenkollektivs mit.6. Einlingsgeburten der Jahre 99 der Bundesrepublik Deutschland INAUGURAL DISSERTATION zur Erlangung des akademischen Grades doctor medicinae (Dr. med. dentariae) der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock vorgelegt von Dietmar Krafczyk, geb. am in Neumünster Rostock, Juli 7

2 Dekan: Prof Dr. E. Chr. Reisinger Gutachter:.. 3. Tag der Verteidigung:

3 Inhalt Abkürzungen... 3 Definitionen... 4 Einführung und Zielstellung... 6 Patientengut und Datenanalyse Patientengut Datenanalyse... 3 Ergebnisse Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern insgesamt und unter Berücksichtigung des Alters Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die Frühgeborenenrate Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer... 3 Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten Einfluss von vorausgegangenen Aborten Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen 3.. Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht... 4 Abort und Abbruch Abort und Abbrüche Aborte und Abbruch Totgeburten und Abort 3.6 Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Frühgeborenenrate Abort und Abbruch Abort und Abbrüche Aborte und Abbruch Totgeburten und Abort 3.7 Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Abort und Abbruch Abort und Abbrüche Aborte und Abbruch Totgeburten und Abort

4 Inhalt 4 Diskussion Einflussfaktoren auf das Geburtsgewicht und die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und auf die Frühgeborenenrate Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und auf die Frühgeborenenrate sowie auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und auf die Frühgeborenenrate Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Schlussfolgerungen Zusammenfassung Thesen Literaturverzeichnis Eidesstattliche Erklärung Danksagung... 9 Tabellarischer Lebenslauf... 9

5 Abkürzungen AGA aor BMI DDG GDM IUGR LBW LGA MLR ogtt OR p.m. PBE SGA SPSS SSW VLBW appropriate for gestational age adjusted Odds Ratio Body-Mass-Index Deutsche Diabetes Gesellschaft gestational diabetes mellitus intrauterine growth retardation low birthweight large for gestational age multivariate logistische Regressionsanalyse oraler Glukosetoleranztest Odds Ratio mit 9%-Vertrauensintervall post menstruationem Perinatologischer Basis-Erhebungsbogen small for gestational age Superior Performance Software System Schwangerschaftswoche very low birthweight 3

6 Definitionen Abbruch Abort (Fehlgeburt) Appropriate for gestational age (AGA) Eutroph Extrem frühe Frühgeburt Früher vorzeitiger Blasensprung Frühgeburt Hypertroph(ie) Hypotroph(ie) Intrauterine Wachstumsretardierung (IUGR) Large for gestational age (LGA) Lebendgeburt Mäßig frühe Frühgeburt Makrosomie Mangelgeburt Vorzeitige und vorsätzliche Beendigung einer Schwangerschaft durch Abtötung der Leibesfrucht und deren nachfolgende Entfernung aus der Gebärmutter s.u. 3. Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes, 9 Geburtsgewicht. 9. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Geburtsgewicht. 9. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Gestationsalter 7 vollendete SSW Blasensprung vor der 37. SSW Gestationsalter 36 vollendete SSW Geburtsgewicht > 9. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Geburtsgewicht <. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Geburtsgewicht <. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Geburtsgewicht > 9. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter s.u. 3. Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes, 9 Gestationsalter 3 36 vollendete SSW Geburtsgewicht (4) 4 g Geburtsgewicht <. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Neonatale Morbidität ( ) In den ersten 8 Lebenstagen Erkrankte auf. Lebendgeborene Neonatale Mortalität ( ) In den ersten 8 Lebenstagen Gestorbene auf. Lebendgeborene Niedriges Geburtsgewicht Odds Ratio (OR) Geburtsgewicht 499 g Maß für das relative Risiko 4

7 Definitionen Perinatale Mortalität ( ) Säuglingsmortalität ( ) Schwangerschaftsabbruch Sehr frühe Frühgeburt Sehr niedriges Geburtsgewicht (VLBW) Small for gestational age (SGA) Termingeburt Totgeburt Totgeburtenrate ( ) Übertragung Untergewicht Totgeborene und in den ersten 7 Lebenstagen Gestorbene auf. Geborene (Lebend- und Totgeborene) Im ersten Lebensjahr Gestorbene auf. Lebendgeborene s. Abbruch Gestationsalter 3 vollendete SSW (einem Geburtsgewicht g entsprechend) Geburtsgewicht g Geburtsgewicht <. Perzentile, bezogen auf das Gestationsalter Gestationsalter 37 4 vollendete SSW s.u. 3. Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes, 9 Totgeburten auf. Geburten (Lebend- u. Totgeburten) Gestationsalter 4 vollendete SSW Geburtsgewicht 499 g 9 der 3. Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes vom , gültig ab , hat folgenden Wortlaut:. Eine Lebendgeburt liegt vor, wenn bei einem Kinde nach der Scheidung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat.. Hat sich keines der in Abs. genannten Merkmale des Lebens gezeigt, beträgt das Gewicht der Leibesfrucht jedoch mindestens Gramm, so gilt sie als ein totgeborenes oder in der Geburt verstorbenes Kind. 3. Hat sich keines der in Abs. genannten Merkmale des Lebens gezeigt und beträgt das Gewicht der Leibesfrucht weniger als Gramm, so ist die Frucht eine Fehlgeburt Bemerkung: Zum trat die Gesetzesänderung bezüglich der Definition Totgeborener in Kraft. Sie gilt juristisch unabhängig von der Schwangerschaftswoche oder der Länge des Kindes oder ob das Kind bereits im Mutterleib tot war oder in der Geburt verstarb.

8 Einführung und Zielstellung Nach aktuellen Untersuchungen von SCHUMANN (3) und WAUER et al. (3), denen Daten einer gesamtdeutschen Perinatalerhebung der Jahre mit.8.38 Einlingsschwangerschaften (VOIGT et al. ) zugrunde lagen, wirkte sich eine anamnestische Belastung Schwangerer mit Aborten oder Schwangerschaftsabbrüchen negativ auf die somatische Entwicklung Ungeborener aus. Gegenüber anamnestisch unbelasteten Erstgebärenden verringerte sich bei Erstgebärenden mit vorausgegangenen Aborten bzw. Abbrüchen das mittlere Geburtsgewicht Neugeborener statistisch signifikant. Sowohl die Rate Neugeborener mit niedrigem Geburtsgewicht als auch die Frühgeborenenrate nahmen signifikant zu. Der Einfluss von vorausgegangenen Aborten war dabei statistisch gesehen nicht nur wesentlich größer als der von vorausgegangenen Abbrüchen, sondern wuchs sogar mit steigender Anzahl signifikant an. Aus aktuellen, auf dem gleichen Datengut beruhenden Analysen von MARKERT () und OLBERTZ et al. (, 6) geht hervor, dass der somatische Entwicklungsstand Neugeborener auch durch vorausgegangene Totgeburten bei den Müttern maßgeblich beeinflusst wurde. Die mittleren Körpermaße Neugeborener (Geburtsgewicht, Geburtslänge, Kopfumfang bei der Geburt, längenbezogenes Geburtsgewicht) nahmen unter dem Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten im Vergleich zu Neugeborenen anamnestisch unbelasteter Erstgebärender statistisch signifikant ab. Die Rate Neugeborener mit niedrigem Geburtsgewicht und die Frühgeborenenrate nahmen signifikant zu. Beide vergrößerten sich mit steigender Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten signifikant. Darüber hinaus lässt das von MARKERT () und OLBERTZ et al. (, 6) anhand von Totgeburten praktizierte Vorgehen erkennen, dass sich die Auswirkungen eines geburtshilflichanamnestischen Risikos bei den Müttern auf den somatischen Entwicklungsstand Neugeborener erst auf der Grundlage einer exakten somatischen Klassifizierung Neugeborener mittels errechneter gestationsalterbezogener Perzentilwerte für das Geburtsgewicht bzw. andere Körpermaße differenziert beurteilen lassen. Auf diese Weise ergab sich, dass durch eine anamnestische Belastung der Mütter mit Totgeburten nicht nur die Rate Neugeborener mit niedrigem Geburtsgewicht und die Frühgeborenenrate statistisch signifikant zunahmen, sondern unter den Frühgeborenen vor allem der Anteil eutropher Frühgeborener, ferner der Anteil hypertropher Neugeborener. Dies ging vorrangig zulasten des Anteils eutropher Termingeborener. Der durch anamnestische Ereignisse bei den Müttern, wie Totgeburten, Aborte und Abbrüche, potenziell beeinflussbare somatische Entwicklungsstand Neugeborener bestimmt deren Schicksal, Entwicklungsverlauf und gesundheitliche Prognose entscheidend mit. Untergewichtigkeit 6

9 und Frühgeburtlichkeit, aber auch Mangelgeburtlichkeit, Hypotrophie und Hypertrophie/ Makrosomie Neugeborener gelten als relevante Risikofaktoren für die peri-/neonatale und die Säuglingsmortalität, die peri-/neonatale und die längerfristige Morbidität sowie für Entwicklungsbeeinträchtigungen und mehr oder weniger ausgeprägte bleibende Handicaps der Kinder. Daraus ergeben sich hohe soziale Folgekosten (KIRSCHNER u. HOELTZ ). Nach GORTNER et al. (999) ist niedriges fetales Gewicht maßgebend für das fetale und frühkindliche Mortalitätsrisiko, wohingegen niedriges Gestationsalter unabhängig vom Gewicht die gesundheitliche Prognose bestimmt. Perinatale, neonatale und Säuglingsmortalität globale Indikatoren des Gesundheitszustandes einer Bevölkerung und der geburtshilflich-neonatologischen Betreuung sind in der Bundesrepublik Deutschland stetig gesunken. Dagegen ist die Frühgeburtenrate wie in nahezu allen entwickelten Ländern trotz weitreichender Bemühungen im Hinblick auf Prävention und Therapie in den vergangenen Jahrzehnten nicht zurückgegangen (CREASY 993, SCHNEIDER et al. 994, KÜNZEL 996). Die Prävalenz von untergewichtigen Kindern hat in den letzten Jahren sogar zugenommen (BERGMANN et al. ), insbesondere der Anteil der Kinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht (NOLTE et al. ). Nach Angaben des STATISTISCHEN BUNDESAMTES DEUTSCHLANDS (6) haben in Deutschland im Jahre die perinatale Mortalität,6 und die Totgeburtenrate 3,6 erreicht (996: 6,8 bzw. 4,4 ). Wie in anderen entwickelten Ländern liegt der Anteil Frühgeborener an der perinatalen und der neonatalen Gesamtmorbidität bzw. -mortalität höher als 7% (BRIESE et al. ). Unter den Frühgeborenen sind vornehmlich sehr unreife bzw. sehr kleine (etwa % aller Lebendgeborenen) und extrem unreife Frühgeborene betroffen. Die Chancen eines gesunden Überlebens steigen mit wachsendem Gestationsalter. Obgleich bereits große Fortschritte in der Peri- und Neonatalmedizin erreicht wurden, ist die Frühgeburt die zentrale Herausforderung für die moderne Geburtshilfe und Perinatologie (WULF 997). Es bedarf künftig großer Anstrengungen, um die Frühgeburtlichkeit und die in den entwickelten Ländern vorwiegend auf ihr beruhende Untergewichtigkeit Neugeborener nachhaltig zu reduzieren. Nach Angaben des STATISTISCHEN BUNDESAMTES DEUTSCHLANDS (7) zeichnet sich für die Anzahl der gemeldeten Abbrüche seit dem Jahre (n = Abbrüche, 8 Abbrüche je. Frauen) ein leicht fallender Trend ab (6, vorläufige Angaben: n = 9.7 Abbrüche, 7 Abbrüche je. Frauen). Mit der vorliegenden Arbeit soll vergleichend geprüft werden, inwieweit vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Schwangerschaftsabbrüche (Abbrüche) bei den Müttern den somatischen Entwicklungsstand Neugeborener beeinflussen. Dabei sind nicht nur die Auswirkungen 7

10 der anamnestischen Ereignisse im Einzelnen, sondern auch synergistische Effekte der Ereignisse von Interesse. Die Studie zielt auf die Bestimmung der Raten Neugeborener mit niedrigem Geburtsgewicht ( 499 g) und der Frühgeborenenraten ( 36 vollendete SSW) sowie vorrangig auf eine somatische Klassifikation der Neugeborenen anamnestisch belasteter im Vergleich zu Neugeborenen anamnestisch unbelasteter Mütter mithilfe errechneter gestationsalterbezogener Perzentilwerte für das Geburtsgewicht ab. Für die statistische Analyse steht ein umfangreiches, retrospektiv erhobenes Datenmaterial von insgesamt.6. ausgetragenen Einlingsschwangerschaften zur Verfügung, das der in deutschen Bundesländern im Zeitraum 99 einheitlich durchgeführten Perinatalerhebung entstammt. Im Hinblick darauf, dass die Anzahl an geburtshilflich-anamnestischen Ereignissen mit fortschreitendem Alter der Frauen zunimmt und das maternale Alter potenziell Einfluss auf das Ausmaß an Veränderungen der oben genannten Zielgrößen ausübt, wird bei den statistischen Auswertungen auch das Gebäralter berücksichtigt. Patientengut und Datenanalyse. Patientengut Das Patientengut umfasste.6. Einlingsschwangerschaften. Die zugehörigen Daten entstammten der in der Bundesrepublik Deutschland einheitlich durchgeführten Perinatalerhebung der Jahre 99. In den Jahren trugen alle Bundesländer mit Ausnahme von Baden-Württemberg zu den Auswertungen bei, in den Jahren 998 nur die Bundesländer Bayern, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mithilfe des PBE werden wichtige medizinische, biologische und soziale Parameter zum Schwangerschafts- und Geburtsverlauf von Mutter und Kind erfasst. Durch die perinatologischen Arbeitsgruppen der Ärztekammern der einzelnen Bundesländer wurden dem Institut für Perinatale Auxologie am Klinikum Südstadt, Rostock, unter der Verantwortung von Herrn PD Dr. Dr. rer. med. habil. M. Voigt ausgewählte mütterliche und kindliche Merkmale aus dem PBE für gezielte epidemiologische Untersuchungen zur Verfügung gestellt (Abb. ). 8

11 Zeile Mutter Alter Herkunftsland Mutter alleinstehend Tätigkeit des Partners Tätigkeit der Mutter Anzahl vorausgeg. Schwangerschaften Anzahl vorausgeg. Lebendgeburten Anzahl vorausgeg. Totgeburten Anzahl vorausgeg. Aborte Anzahl vorausgeg. Abbrüche Anzahl vorausgeg. Extrauteringraviditäten Durchschnittlicher Zigarettenkonsum/Tag (nach Bekanntwerden der Schwangerschaft) Körpergewicht bei Erstuntersuchung Letztes Gewicht vor der Geburt Körpergröße Berechneter Geburtstermin Neugeborenes 49 Tag der Geburt Geschlecht Geburtsgewicht Länge Kopfumfang ausgewertet wurden nur die Daten von Einlingen Abb. Ausgewählte Merkmale des Perinatologischen Basis-Erhebungsbogens (PBE) Mit den anonymisierten Perinataldaten wurde eine Datenbank aufgebaut. Ein perinatologischer Datensatz (Fall) enthält mütterlicherseits auch die Anzahl der Totgeburten, Aborte und Abbrüche, die der Index-Schwangerschaft vorausgegangen waren. Von insgesamt.8.4 ausgetragenen Einlingsschwangerschaften kamen.6. Schwangerschaften (46,7%) von Frauen in die Auswertung, bei denen anamnestisch keine Lebendgeburten vorlagen. 9

12 . Datenanalyse Um den unverfälschten Einfluss von Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und die Frühgeborenenrate sowie auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen einer nachfolgenden, ausgetragenen Schwangerschaft quantitativ erfassen und vergleichend beurteilen zu können, wurde bei der Datenanalyse wie folgt verfahren:. Für die Berechnung des Einflusses von vorausgegangenen Totgeburten wurden nur die Fälle (n = 3.39) herangezogen, die folgende Voraussetzungen erfüllten: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Aborten und Abbrüchen =.. Für die Berechnung des Einflusses von vorausgegangenen Aborten wurden nur die Fälle (n = 7.784) herangezogen, die folgende Voraussetzungen erfüllten: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten und Abbrüchen =. 3. Für die Berechnung des Einflusses von vorausgegangenen Abbrüchen wurden nur die Fälle (n =.63) herangezogen, die folgende Voraussetzungen erfüllten: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten und Aborten =. Somit war in den einzelnen (exponierten) Gruppen jeweils nur der ausgetragenen Schwangerschaft vorausgegangenes Ereignis (entweder Totgeburten, Aborte oder Abbrüche) vorhanden. Bei den aus unterschiedlichen anamnestischen Ereignissen gebildeten Gruppen (Abort/ Abbruch, Totgeburt/Abort) wurde analog verfahren. Da sich der genaue Zeitpunkt und ggf. die Reihenfolge der Ereignisse mit dem PBE nicht erfassen lassen, konnten sie in der Analyse nicht berücksichtigt werden. Für eine Referenzpopulation (n = 88.3) kamen die Fälle in Betracht, die folgende Kriterien erfüllten: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten, Aborten und Abbrüchen =. Die Klassifizierung der Neugeborenen nach Schwangerschaftsdauer und Geburtsgewicht erfolgte mittels Perzentilwerten (Abb., Tab. ). Zur Abgrenzung hypotropher (SGA) von eutrophen (AGA) Neugeborenen diente die., zur Abgrenzung hypertropher (LGA) von eutrophen Neugeborenen die 9. gestationsalterbezogene Perzentile des Geburtsgewichtes.

13 Gestationsalter (vollendete Wochen) Perzentilwertbereich (Geburtsgewicht) 36 SSW (8 Tage und weniger) 37 4 SSW (9 93 Tage) 4 SSW (94 Tage und mehr) frühgeboren am Termin geboren übertragen > 9. 7 hypertrophe Frühgeborene (preterm large-forgestational-age-infants) 8 hypertrophe Termingeborene (term large-forgestational-age-infants) 9 hypertrophe Übertragene (postterm large-forgestational-age-infants) eutrophe Frühgeborene (preterm appropriate-forgestational-age-infants eutrophe Termingeborene (term appropriate-forgestational-age-infants) 6 eutrophe Übertragene (postterm appropriate-forgestational-age-infants) <. hypotrophe Frühgeborene (preterm small-forgestational-age-infants) hypotrophe Termingeborene (term small-forgestational-age-infants) 3 hypotrophe Übertragene (postterm small-forgestational-age-infants) Geburtsgewicht (g) Gruppen hypotroph / frühgeboren hypotroph / am Termin geboren 3 hypotroph / übertragen 4 eutroph / frühgeboren eutroph / am Termin geboren 6 eutroph / übertragen 7 hypertroph / frühgeboren 8 hypertroph / am Termin geboren 9 hypertroph / übertragen Vergleichspopulation n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7 % 6, %,7 % 8 8,8 % 7,3 % 8,8 % am Termin geboren (37 4) übertragen ( 4), %, %,3 % Abb. Somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Schwangerschaftsdauer und Geburtsgewicht (9 Gruppen) Vergleichspopulation: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten, Aborten und Abbrüchen =

14 Tab. Perzentilwerte des Geburtsgewichtes Vergleichspopulation: Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten, Aborten und Abbrüchen = voll. SSW Perzentilwerte (g) voll. Perzentilwerte (g) n. 9. SSW n gesamt Bei der Auswertung fand das Gebäralter insofern Berücksichtigung, als die Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen mit fortschreitendem Alter der Frauen anwächst. Darüber hinaus wirkt sich das mütterliche Alter potenziell auf die Untergewichtigkeit und die Frühgeburtlichkeit sowie die somatische Geburtsgewichtsklassifikation der Neugeborenen aus. Bei der Analyse nahm zum Teil der Datenumfang dadurch ab, dass das Alter nicht immer verschlüsselt wurde (Abb. 3, Tab. ). Aufgrund der hohen Fallzahlen beeinträchtigt das aber nicht die Validität der Ergebnisse n =..384 = 7, s = 4,9 Prozent Alter der Mütter (Jahre) Abb. 3 Altersverteilung der Mütter (Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten, Aborten und Abbrüchen = )

15 +, % verteilen sich Tab. Verteilung der Mütter nach dem Alter (Anzahl an vorausgegangenen Lebendgeburten, Totgeburten, Aborten und Abbrüchen = ) Alter (Jahre) Alter n % n (Jahre) % ,,4,9,6,7 3,6 4,3 4,8,,8 6,7 7, 8, 8,3 8, 7,3 6, 4, ,7,9,,6,,8,,3,,, = 7, s = 4,9 gesamt..384, Die statistischen Auswertungen erfolgten am Institut für Medizinische Informatik und Biometrie der Universität Rostock mit einem Großrechner vom Typ NT33 mittels SPSS-Programmpaket. Für die Prüfung auf statistische Signifikanz wurde der Chi²-Test eingesetzt (KRENTZ ). Gebräuchliche Signifikanzniveaus sind: Irrtumswahrscheinlichkeit p, <, <, <, Symbol ns * ** *** Bedeutung nicht signifikant signifikant sehr signifikant hoch signifikant 3

16 3 Ergebnisse 3. Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern insgesamt und unter Berücksichtigung des Alters Die Abb. 4 Abb. 6 zeigen die Häufigkeit von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den insgesamt.6. Müttern, die anamnestisch keine Lebendgeburten aufweisen. Danach haben,4% der Mütter oder mehr Totgeburten,,9% oder mehr Aborte und,7% oder mehr Abbrüche in der Vorgeschichte , n =.6. Prozent Vorausgegangene Totgeburten = 4.6 = ,4 Abb. 4 Häufigkeit von vorausgegangenen Totgeburten (vorausgegangene Lebendgeburten = ) 88, n =.6. 9 Prozent ,9, Vorausgegangene Aborte Abb. Häufigkeit von vorausgegangenen Aborten (vorausgegangene Lebendgeburten = ) 4

17 9 8 94, n =.6. Prozent ,,7 Vorausgegangene Abbrüche Abb. 6 Häufigkeit von vorausgegangenen Abbrüchen (vorausgegangene Lebendgeburten = ) Die Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters wird aus den Abb. 7 Abb. 9 ersichtlich. Währenddessen die Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten von,% bei den unter Jahre alten Müttern auf,3% bei den über 39 Jahre alten Müttern ansteigt, nehmen in den gleichen Altersgruppen die Anzahl an Aborten von 4,9% auf 3,8% und die Anzahl an Abbrüchen von 4,% auf 4,4% zu. 3 Totgeburten Totgeburten ,,3,4,6,8,3 9 8 % ,9 99,7 99,6 99,4 99, 98,7 4 3 < > 39 Alter der Mütter (Jahre) Abb. 7 Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten nach dem Alter der Mütter (vorausgegangene Lebendgeburten = )

18 Aborte Abort Aborte ,4,,,8, , 7,7 9,4,3 6,7,,8 % , 9, 89, 84,9 77,7 69, < > 39 Alter der Mütter (Jahre) Abb. 8 Anzahl an vorausgegangenen Aborten nach dem Alter der Mütter (vorausgegangene Lebendgeburten = ) Abbrüche Abbruch Abrüche ,,,6,, 4, 9 3,9 4,7 4,4,6 8,6, 8 % ,9 94,8 9, 93,4 88,9 8,6 3 < > 39 Alter der Mütter (Jahre) Abb. 9 Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen nach dem Alter der Mütter (vorausgegangene Lebendgeburten = ) 6

19 Aus Tab. 3 geht die Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen einzeln und in Kombination hervor. Danach sind 8,8% der Mütter (bisher ohne Lebendgeburten) nicht mit vorausgegangenen Totgeburten, Aborten oder Abbrüchen belastet. Bei 9,% der Mütter ist der ausgetragenen Schwangerschaft nur Abort vorausgegangen, bei 4,3% nur Abbruch. Bei,% der Mütter liegen anamnestisch Abort und Abbruch vor. Tab. 3 Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen einzeln und in Kombination Totgeburten Vorausgegangene Aborte Abbrüche n % Rangfolge ,8 4, ,6 9,...66, ,, , 8. 33, ,3, 7. 37, 784, ,, 87, 9,, gesamt.6. In Tab. 4 ist die Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen einzeln und in Kombination nach dem mütterlichen Alter dargestellt. Währenddessen 9,% der Mütter im Alter unter Jahren keine anamnestische Belastung mit Totgeburten, Aborten oder Abbrüchen aufweisen, trifft das nur noch auf 8,% der Mütter über 39 Jahre zu. Erwartungsgemäß nimmt mit fortschreitendem maternalen Alter die Häufigkeit sowohl von einzeln als auch kombiniert auftretenden geburtshilflich-anamnestischen Ereignissen zu. Unter den Müttern im Alter über 39 Jahre liegen zu,3% Abort und Abbruch und zu,8% Abort und oder mehr Abbrüche bzw. oder mehr Aborte und Abbruch vor. 7

20 Tab. 4 Häufigkeitsverteilung von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen einzeln und in Kombination nach dem Alter der Mütter Vorausgegangene < Jahre 4 Jahre 9 Jahre 3 34 Jahre 3 39 Jahre > 39 Jahre Totgeburten Aborte Abbrüche , 3,6, 4,, , 4,3,4 7,3, ,4 3,9,4 8,8, ,9 4,8,9,4, ,4 6,8,9 4,8, , 7,,9 7,4, ,,4,,,,,,,,,,, ,,,,,3,,,,,,,, ,,4,,,3,,,,,,,, ,,,,,4,,,,,,,, ,4,,3,,,,,,,,,, ,8 8,6,8,4,7,,,3,,,,, gesamt

21 3. Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht Aus Abb. wird die Höhe der Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten bei den Müttern insgesamt ersichtlich. Schon mit Totgeburt erhöht sich die Rate um das,-fache auf,8% und mit oder mehr Totgeburten um das 3,-fache auf 9,7%. vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 gesamt Chi² = 69 p <, 4 3 3,-fach Prozent ,,-fach 3.34,8 66 9,7 Vorausgegangene Totgeburten Abb. Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten Abb. enthält die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter. Wie bei den anamnestisch unbelasteten Müttern ist die Rate bei den Müttern mit vorausgegangenen Totgeburt im mittleren Altersbereich (von 9 Jahre) niedriger als bei den jungen (bis 4 Jahre alten) und den älteren (ab 3 Jahre alten) Müttern. Aufgrund der geringen Fallzahlen ist eine Aussage bei den Müttern mit oder mehr Totgeburten nicht möglich. 9

22 vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 4 Jahre Chi² = 38,6 p <, 4 3 Prozent ,,-fach 79 3,4 9, Vorausgegangene Totgeburten vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 9 Jahre Chi² = 6,9 p <, ,3 3 Prozent ,6,-fach.84,7 Vorausgegangene Totgeburten vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 3 Jahre Chi² = 67,6 p <, 4 3,9-fach 3,-fach 4 Prozent ,. 3,7, Vorausgegangene Totgeburten Abb. Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter

23 Die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten bei der Gesamtheit der Mütter zeigt Abb.. Mit Abort steigt sie um das,- fache auf 7,% und mit oder mehr Aborten um das,8-fache auf,%. vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = 4 gesamt Chi² = 498 p <, 4 3 Prozent ,,-fach ,,8-fach 9.36, Vorausgegangene Aborte Abb. Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten Unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters ergeben sich nur geringfügige Veränderungen in den Relationen der Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht zwischen den Müttern mit vorausgegangenen Aborten und den anamnestisch unbelasteten Müttern. Wie erwartet, liegen generell die niedrigsten Raten im mittleren Altersbereich und die höchsten Raten bei den älteren Müttern (Abb. 3).

24 vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = 9,3 p <, 3 Prozent ,,-fach ,4,8-fach.74, Vorausgegangene Aborte vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = 46 p <, 3 3 Prozent,-fach ,6 6,,8-fach.94 9,8 Vorausgegangene Aborte vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = 779 p <, 3 Prozent 3,-fach , 7,7,7-fach.,8 Vorausgegangene Aborte Abb. 3 Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter

25 Aus Abb. 4 geht die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen bei der Gesamtheit der Mütter hervor. Mit Abbruch nimmt die Rate um das,-fache auf 6,7% und mit oder mehr Abbrüchen um das,3-fache auf 7,9% zu. vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = 4 gesamt Chi² = 38 p <, 4 3 Prozent 3,-fach,3-fach , 6,7 7,9 Vorausgegangene Abbrüche Abb. 4 Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen Unter Berücksichtigung des Alters der Mütter sind erneut nur geringe Veränderungen in den Relationen der Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht zwischen den mit vorausgegangenen Abbrüchen belasteten und den anamnestisch unbelasteten Müttern zu erkennen (Abb. ). 3

26 vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = 4 4 Jahre Chi² = 688 p <, 4 3 Prozent 3,-fach,-fach , 6,8 7, Vorausgegangene Abbrüche vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Jahre Chi² = 73 p <, 3 Prozent 3,-fach,3-fach ,6 6, 7, Vorausgegangene Abbrüche vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Jahre Chi² = 963 p <, 3 3 Prozent,4-fach,-fach , 7,3 8, Vorausgegangene Abbrüche Abb. Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter 4

27 Eine zusammenfassende Übersicht über den Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und zwar bei den Müttern insgesamt und unter Berücksichtigung von 3 Altersgruppen gibt Abb. 6. Danach liegt die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht bei den vorausgegangenen Totgeburten mit etwa 3% am höchsten, gefolgt von den vorausgegangenen Aborten mit 7% 8,% und den vorausgegangenen Abbrüchen mit 6,% 7,4%. % , 88.6 Vergleichsgruppe* : vorausgegangene Totgeburten, Aborte, Abbrüche = gesamt 4 Jahre 9 Jahre 3 Jahre p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p=, ** p<, p<, p=,3 * 3,9 3, 3,3,8 7,8 7,8 8, 6,9 6,9 7, 7, 7,4 6,,6 6, Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Abb. 6 Anteil der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht bei den Müttern mit und ohne vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters

28 3.3 Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die Frühgeborenenrate Abb. 7 zeigt die Höhe der Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten bei den Müttern insgesamt. Bereits mit Totgeburt vergrößert sich die Frühgeborenenrate um das,4-fache auf 8,3% und mit oder mehr Totgeburten um das 4,-fache auf 3,3%. vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = gesamt Chi² = 87 p <,,4-fach 4,-fach 64 3,3 Prozent , ,3 Vorausgegangene Totgeburten Abb. 7 Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten Unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters ergeben sich nur geringe Veränderungen in den Relationen der Frühgeborenenrate zwischen den mit vorausgegangenen Totgeburt belasteten und den anamnestisch unbelasteten Müttern (Abb. 8). Unter den Müttern mit oder mehr vorausgegangenen Totgeburten befinden sich vorzugsweise ältere (ab 3 Jahre alte) Mütter mit gegenüber anamnestisch unbelasteten Müttern mehrfach erhöhter Frühgeborenenrate. 6

29 vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = Jahre Chi² = 37,8 p <, 36,4 3,-fach Prozent , 7 8, Vorausgegangene Totgeburten vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 9 Jahre Chi² = 69,9 p <, 44,4 4 9 Prozent ,3,3-fach.7 6,7 Vorausgegangene Totgeburten vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 4 3 Jahre Chi² = 7, p <, 3,3-fach 4 3 3,3-fach ,9 Prozent ,7 8,4 Vorausgegangene Totgeburten Abb. 8 Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Totgeburten bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter 7

30 Die Höhe der Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten bei der Gesamtheit der Mütter ist in Abb. 9 dargestellt. Mit Abort steigt die Frühgeborenenrate um das,-fache auf 9,4% und mit oder mehr Aborten um das,9-fache auf 4,%. vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = 4 gesamt Chi² = 4833 p <, 4 3 3,9-fach Prozent ,6,-fach , , Vorausgegangene Aborte Abb. 9 Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten Bei den jungen (bis 4 Jahre alten) Müttern wirken sich bzw. oder mehr vorausgegangene Aborte etwas stärker auf die Höhe der Frühgeborenenrate aus als bei den Müttern im mittleren Altersbereich (von 9 Jahre) und bei den älteren Müttern (Abb. ). 8

31 vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = 34 p <, 3 3,-fach Prozent ,,3-fach 9.6 9,.49 4, Vorausgegangene Aborte vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = 846 p <, 3 Prozent ,3,-fach ,8,7-fach.3,4 Vorausgegangene Aborte vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Jahre Chi² = p <, 3 3,8-fach Prozent ,4,-fach 38.9,.79, Vorausgegangene Aborte Abb. Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Aborten bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter 9

32 Aus Abb. wird die Höhe der Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen bei den Müttern insgesamt ersichtlich. Mit Abbruch nimmt die Frühgeborenenrate um das,-fache auf 8,7% und mit oder mehr Abbrüchen um das,3-fache auf,% zu. vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = 4 gesamt Chi² = 847 p <, 4 3 Prozent 3,-fach,3-fach ,6 8,7, Vorausgegangene Abbrüche Abb. Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen Unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters sind kaum Veränderungen in den Relationen der Frühgeborenenrate zwischen den Müttern mit vorausgegangenen Abbrüchen und den anamnestisch unbelasteten Müttern zu erkennen (Abb. ). 3

33 vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Jahre Chi² = 8 p <, 3 3 Prozent,-fach,-fach , 8, 8,3 Vorausgegangene Abbrüche vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Jahre Chi² = 94 p <, 3 3 Prozent,-fach,3-fach ,3 8, 9,3 Vorausgegangene Abbrüche vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Jahre Chi² = 83 p <, 3 Prozent 3,-fach,3-fach ,4 9,4,8 Vorausgegangene Abbrüche Abb. Frühgeborenenrate nach der Anzahl an vorausgegangenen Abbrüchen bei 3 unterschiedlichen Altersgruppen der Mütter 3

34 Abb. 3 gibt eine zusammenfassende Übersicht über den Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen auf die Frühgeborenenrate bei den Müttern insgesamt und unter Berücksichtigung von 3 Altersgruppen. Vorausgegangene Totgeburten wirken sich weitaus am stärksten auf die Höhe der Frühgeborenenrate aus, die durchschnittlich 8,% und bei den älteren Müttern sogar,% erreicht. Mit Abstand folgen vorausgegangene Aborte, die zu einer Frühgeborenenrate von durchschnittlich,% bzw., % bei den älteren Müttern führen. Aber auch vorausgegangene Abbrüche steigern die Frühgeborenenrate und zwar durchschnittlich auf 8,9% und bei den älteren Müttern auf 9,6%. % , Vergleichsgruppe* : vorausgegangene Totgeburten, Aborte, Abbrüche = gesamt 4 Jahre 9 Jahre 3 Jahre p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<, p<,, 8, 8, 6,9,, 8,9 9,7 9,3 9,6 8, 8,3 8,4 7, 7, Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Vergleichsgruppe * nur Totgeburten nur Aborte nur Abbrüche Abb.3 Anteil der Frühgeborenen bei den Müttern mit und ohne vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters 3.4 Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten, Aborten und Abbrüchen bei den Müttern auf die somatische Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer Innerhalb der Gesamtpopulation wurden die Neugeborenen der anamnestisch mit Totgeburten, Aborten bzw. Abbrüchen belasteten Mütter (exponierte Populationen) nach den errechneten gestationsalterbezogenen Geburtsgewichtsperzentilwerten der Neugeborenen der anamnestisch unbelasteten Mütter (Vergleichspopulation) klassifiziert (vgl. Abb. ). 3

35 Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten Aus Abb. 4 gehen die Veränderungen im Perzentilwertschema der Neugeborenen hervor, die sich unter dem Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten bei den Müttern gegenüber den Neugeborenen der anamnestisch unbelasteten Mütter vollziehen. Sowohl der Anteil der eutrophen als auch die Anteile der hypotrophen und hypertrophen Frühgeborenen steigen an. Der Anteil der eutrophen Frühgeborenen nimmt um 8,9% zu und die Anteile der hypotrophen und hypertrophen Frühgeborenen um,6% bzw.,%. Die Veränderungen gehen hauptsächlich zulasten der eutrophen Termingeborenen, deren Anteil um,% zurückgeht. Aber auch der Anteil der hypotrophen Termingeborenen nimmt um,% ab. Dagegen erhöht sich der Anteil der hypertrophen Termingeborenen um,%. Geburtsgewicht (g) Chi = 66,6 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = Totgeburten n = (Vergleichsgruppe) Totgeburten n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +, 6,, + 8,9,7,3 +,6 8 8,8,3 +, 7,3 6,3 -, 8,8 6,8 -, am Termin geboren (37 4) gesamt,,,,,8 -,3,3, -, übertragen ( 4) Abb. 4 Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Totgeburten bei den Müttern Abb. veranschaulicht die Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen durch vorausgegangene Totgeburten unter Berücksichtigung des Alters der Mütter. Ungeachtet der mit dem Alter variierenden prozentualen Veränderungen zeigt sich ein einheitliches Muster. Erwartungsgemäß wächst der Gesamtanteil der Frühgeborenen in allen Altersgruppen deutlich an. Bei den jungen (bis 4 Jahre alten) Müttern beträgt der Anstieg,9%, in der mittleren Altersruppe (von 9 Jahre) 9,6% und bei den älteren (ab 3 Jahre alten) Müttern,%. Der Anteil der hypotrophen Frühgeborenen nimmt mit fortschreitendem Alter der Mütter um,%,7% zu. Dagegen vermindert sich mit steigendem Alter der Anteil der hypotrophen Termingeborenen um,3% 3,%. 33

36 Geburtsgewicht (g) Totgeburten n = 4.6 (Vergleichsgruppe) Totgeburten n = 7 Chi = 48, p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),8, +,3,8,3 + 9,,7,8 +, 8 8, 9, +,9 7,4 6, -,3 9,6 9,3 -,3 am Termin geboren (37 4) 4 Jahre, 9,4 +,, 6,9 -, 3,3, -, übertragen ( 4) Geburtsgewicht (g) Totgeburten n = (Vergleichsgruppe) Totgeburten n =.8 Chi =,8 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +,,9 3, + 7,6,7, +, 8 9,4 3,6 + 4, 7,7 6,8 -,9 8, 6,8 -,3 am Termin geboren (37 4) 9 Jahre 9 6 3,3, -,,,6 -,4,, -, übertragen ( 4) Geburtsgewicht (g) Chi =, p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = Totgeburten n = 43.9 (Vergleichsgruppe) Totgeburten n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7,3 +,6 6,8 6, + 9,,9,6 +,7 8 9,,4 +,3 7, 6,8-8, 8,8,7-3, am Termin geboren (37 4) 3 Jahre 9 6 3,3, -,,,9 -,3 übertragen ( 4),,, Abb. Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Totgeburten bei den Müttern unter Berücksichtigung des Alters 34

37 Die Veränderungen in den Anteilen der hypotrophen, eutrophen und hypertrophen Neugeborenen unter dem Einfluss von vorausgegangenen Totgeburten bei der Gesamtheit der Mütter und unter Berücksichtigung des Alters zeigt Abb. 6. Danach führen vorausgegangene Totgeburten nicht zu einer Erhöhung des Anteils der hypotrophen Neugeborenen. Vielmehr sinkt deren Anteil und dies mit zunehmendem Alter der Mütter. Dagegen steigt der Anteil der hypertrophen Neugeborenen auch unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters an. hypotroph eutroph hypertroph vorausgegangene Lebendgeburten, Aborte, Abbrüche = 3 9 gesamt 4 Jahre 9 Jahre 3 Jahre Chi = 64, p <, 9,7 3,7 Chi =, p =,33 ns 9,,,4 Chi = 73,3 p <, 6, Chi = 6, p <, ,,8 8 7 % 6 4 8, 78, 8,3 78,3 8,6 7,9 8, 79,7 3 9,8 8,,6, 9, 8, 9,9 7, Vergleichspopulation Vorausgegangene Totgeburten Abb. 6 Anteil der hypotrophen, eutrophen und hypertrophen Neugeborenen bei den Müttern mit und ohne vorausgegangene Totgeburten insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters 3

38 Einfluss von vorausgegangenen Aborten Die Veränderungen, die sich im -dimensionalen Klassifikationsschema der Neugeborenen unter dem Einfluss von vorausgegangenen Aborten bei den Müttern im Vergleich zu den Neugeborenen der anamnestisch unbelasteten Mütter herausbilden, demonstriert Abb. 7. Sie sind wesentlich schwächer als die unter dem Einfluss von Totgeburten zustande kommenden Veränderungen. Die Anteile der eutrophen, hypotrophen und hypertrophen Frühgeborenen wachsen an, wobei die Zunahme bei den eutrophen Frühgeborenen,% beträgt. Dies geht wiederum vornehmlich zulasten der eutrophen Termingeborenen, deren Anteil sich um,6% vermindert. Der Anteil der hypotrophen Termingeborenen verringert sich um,7%, wohingegen der Anteil der hypertrophen Termingeborenen um,% zunimmt. Geburtsgewicht (g) Chi = 34 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Aborte n = (Vergleichsgruppe) Aborte n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +,4 6, 8, +,,7,9 +, 8 8,8 9,9 +, 7,3 69,7 -,6 8,8 8, -,7 am Termin geboren (37 4) gesamt,,,,,8 -,3,3, -, übertragen ( 4) Abb. 7 Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Aborte bei den Müttern In Abb. 8 sind die Veränderungen im Perzentilwertschema der Neugeborenen durch vorausgegangene Aborte bei den Müttern unter Berücksichtigung des Alters dargestellt. Die Veränderungen in den 3 Altersgruppen unterscheiden sich nur minimal. Die Anteile der eutrophen Frühgeborenen und hypertrophen Termingeborenen vergrößern sich. Die Anteile der eutrophen und hypotrophen Termingeborenen nehmen ab. 36

39 Geburtsgewicht (g) Chi = 73.7 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Aborte n = 4.6 (Vergleichsgruppe) Aborte n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),8, +,,8 7,9 +,,7,8 +, 8 8, 9, +,4 7,4 69,7 -,7 9,6 8,9 -,7 am Termin geboren (37 4) 4 Jahre 9 6 3,,,,,8 -,3,3, -, übertragen ( 4) Geburtsgewicht (g) Chi = 88.7 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Aborte n = (Vergleichsgruppe) Aborte n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +,4,9 7, +,6,7,8 +, 8 9,4,4 +, 7,7 7,3 -,4 8, 7,7 -,4 am Termin geboren (37 4) 9 Jahre 9 6 3,3,3,,,7 -,3 übertragen ( 4),,, Geburtsgewicht (g) Chi = 49,7 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = Aborte n = (Vergleichsgruppe) Aborte n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +,4 6,8 8,8 +,,9, +, 8 9, 9,8 +,7 7, 68,9 -, 8,8 8, -,8 am Termin geboren (37 4) 3 Jahre 9 6 3,3,3,,,8 -,4 übertragen ( 4),,, Abb. 8 Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Aborte bei den Müttern unter Berücksichtigung des Alters 37

40 Abb. 9 weist die Veränderungen aus, die unter dem Einfluss von vorausgegangenen Aborten bei der Gesamtheit der Mütter und unter Berücksichtigung des Alters entstehen. Die Anteile der hypotrophen Neugeborenen sinken sowohl insgesamt als auch in den Altersgruppen gering, und die Anteile der hypertrophen Neugeborenen wachsen generell leicht an. hypotroph eutroph hypertroph vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Abbrüche = 3 9 gesamt Chi = 84, p <, 4 Jahre 9 Jahre 3 Jahre Chi = 7, p <, 379,6 p <, Chi = 6, p <, ,7, 9,,7,4,8,, 8 7 % 6 4 8, 79,6 8,3 79,4 8,6 79, 8, 79, 3 9,8 9,,6 9,9 9, 8,7 9,9 9,3 Vergleichspopulation Vorausgegangene Aborte Abb. 9 Anteil der hypotrophen, eutrophen und hypertrophen Neugeborenen bei den Müttern mit und ohne vorausgegangene Aborte insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters 38

41 Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen Abb. 3 gibt einen Überblick über die Veränderungen im Perzentilwertschema der Neugeborenen, die sich unter dem Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen bei den Müttern gegenüber den Neugeborenen der anamnestisch unbelasteten Mütter ergeben. Die Veränderungen erscheinen insgesamt noch schwächer ausgeprägt als die unter dem Einfluss von Aborten entstehenden Veränderungen. Die Anteile der eutrophen und hypertrophen Frühgeborenen sind um,% bzw.,% erhöht. Die Anteile der eutrophen und hypotrophen Termingeborenen gehen um,6% bzw.,4% zurück. Der Anteil der hypertrophen Termingeboren steigt um,4% an. Geburtsgewicht (g) Chi = 89, p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Abbrüche n = (Vergleichsgruppe) Abbrüche n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7,9 +, 6, 7,3 +,,7,7, 8 8,8 9, +,4 7,3 7,7 -,6 8,8 8,4 -,4 am Termin geboren (37 4), 9,3 +,, 6, +, 3 gesamt übertragen ( 4),3,3, Abb. 3 Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Abbrüche bei den Müttern Auch unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters sind keine größeren Veränderungen in der prozentualen Verteilung der Neugeborenen durch vorausgegangene Abbrüche bei den Müttern zu erkennen (Abb. 3). 39

42 Geburtsgewicht (g) Chi = 4, p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Abbrüche n = 4.6 (Vergleichsgruppe) Abbrüche n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),8, +,,8 6,8 +,,7,7, 8 8, 8,4 +,3 7,4 7,3 -, 9,6 9,3 -,3 am Termin geboren (37 4) 4 Jahre, 9,3 +,, 6,9 -, 3 übertragen ( 4),3,3, Geburtsgewicht (g) Chi = 3,4 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Abbrüche n = (Vergleichsgruppe) Abbrüche n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7, +,3,9 6,6 +,7,7,6 -, 8 9,4 9,6 +, 7,7 7,8 -,9 8, 8, -, am Termin geboren (37 4) 9 Jahre 9 6 3,3, -,,,, übertragen ( 4),,, Geburtsgewicht (g) Chi = 6,7 p <, vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = Abbrüche n = 43.9 (Vergleichsgruppe) Abbrüche n = Schwangerschaftsdauer (voll. Wochen) 7 4 frühgeboren ( 36),7,9 +, 6,8 7,9 +,,9,8 -, 8 9, 9,4 +,3 7, 69,6 -,4 8,8 8,3 -, am Termin geboren (37 4) 3 Jahre 9, 6, +,3, 3,3 +, übertragen ( 4),3,3, Abb. 3 Veränderungen in der Klassifikation der Neugeborenen nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer durch vorausgegangene Abbrüche bei den Müttern unter Berücksichtigung des Alters 4

43 Abb. 3 zeigt die Veränderungen in den Anteilen der hypotrophen, eutrophen und hypertrophen Neugeborenen unter dem Einfluss von vorausgegangenen Abbrüchen bei der Gesamtheit der Mütter und unter Berücksichtigung des Alters. Sie sind nur gering und liegen bei maximal,7%. hypotroph eutroph hypertroph vorausgegangene Lebendgeburten, Totgeburten, Aborte = 3 9 gesamt 4 Jahre 9 Jahre 3 Jahre Chi = 3,8 p <, Chi = 6,3 p <,44 * Chi = 3, p =, ns Chi =,3 p =,4 ** ,7,4 9, 9,7,4,8,,6 8 7 % 6 4 8, 8, 8,3 8, 8,6 8,4 8, 8, 3 9,8 9,4,6,3 9, 8,8 9,9 9,4 Vergleichspopulation Vorausgegangene Abbrüche Abb. 3 Anteil der hypotrophen, eutrophen und hypertrophen Neugeborenen bei den Müttern mit und ohne vorausgegangene Abbrüche insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters 3.. Kombinationswirkungen von vorausgegangenen Abbrüchen, Aborten und Totgeburten bei den Müttern auf die Rate der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht Abort und Abbruch Aus Abb. 33 werden die Raten der Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht bei den anamnestisch mit Abort und Abbbruch belasteten Müttern im Vergleich zu den Neugeborenen der anamnestisch unbelasteten Mütter insgesamt und unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters ersichtlich. Sie liegen um das,3- bis,4-fache höher. 4

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