1/09 DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE. Der vlw als kompetenter Informationsdienstleister. Personalversammlungen in Arnsberg und Düsseldorf

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1 Januar 2009 G 1771 / 54. Jahrgang DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE VERBAND DER LEHRERINNEN UND LEHRER AN WIRTSCHAFTSSCHULEN NRW E. V. 1/09 Der vlw als kompetenter Informationsdienstleister Personalversammlungen in Arnsberg und Düsseldorf SKOLA-Abschlussveranstaltung Förderung selbstgesteuerten und kooperativen Lernens Politik/Gesellschaftslehre im Berufsgrundschuljahr und in der Handelsschule

2 II RUBRIK Alles Gute für 2009! INHALT Leitartikel Medienpräsenz des vlw: Profilierung als kompetenter Informationsdienstleister 1 Arbeitskreis Arbeits- und Gesundheitsschutz Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer Dienst Beratungszentren und Ansprechpartner 2 Berichte Personalversammlungen im Regierungsbezirk Düsseldorf und Arnsberg 3 Modellversuchsprogramm SKOLA Konzepte zur Förderung des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens in der beruflichen Erstausbildung 4 Pädagogische Innovation und kooperatives Handeln 7 Handreichung: Politik/Gesellschaftslehre im Berufsgrundschuljahr und in der Handelsschule 9 6. Fachtagung Praxistransfer Banken : Die Tücke steckt im Detail 13 BK Barmen-Europaschule: 10 Jahre Berufskolleg Barmen-Europaschule! 14 Seminar zum Beihilferecht 15 Willy-Brandt-BK, Duisburg: Leitzinsen erhöhen? 16 IMPRESSUM DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE Begründet von OStD Dipl.-Hdl. Dr. Erich Schmitz Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen in NW e. V. Völklinger Straße Düsseldorf Telefon: (02 11) Telefax: (02 11) info@vlw-nrw.de Internet: Schriftleitung: Jens Pätzold Ortli Dortmund Telefon: (02 31) Telefax: (02 31) dks@vlw-nrw.de Zuschriften und Artikel möglichst als Textdatei bitte direkt an die Schriftleitung senden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Verbandes wieder. Aktuelles Fortbildung: Neue Aufgaben der Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen im Rahmen des 54 Abs. 5 Schulgesetz 16 Neugestaltung unserer Homepage: Umfrage zum Internetauftritt 17 dpa-news: Wissenschafts- und Bildungspolitik in Bund und Ländern 18 Krankenversicherungsschutz: PKV und GKV ab Medientipps Besprechung I: Der Brockhaus Politik 21 Besprechung II: Staatlicher EDV-Führerschein NRW 21 Link des Monats: 23 Im Ruhestand Arnsberg: Zeit ist Geld und Harte Arbeit im schönsten Ambiente 24 Köln: Besuch des Rheinischen Industriemuseums Euskirchen-Kuchenheim 25 Regional Bezirksgruppe Rhein-Ruhr: Vorstand wiedergewählt 26 BV Düsseldorf: Was ist guter Unterricht? 26 OV Wuppertal-Elberfeld: Innovation vs. Imitation 27 Konrad Bräsig Neues aus dem Berufskolleg Hösel: Konrad Bräsig und Verstorbene Wir trauern um unsere Verstorbenen 29 Die bibliografische Abkürzung der Zeitschrift lautet: ISSN Anzeigenverwaltung u. Gesamtherstellung: Gebrüder Wilke GmbH, Druckerei und Verlag, Oberallener Weg 1, Hamm Telefon ( ) Telefax ( ) info@wilke-gmbh.de Konzeption: grafik-werk Anja Laube Erscheinungsweise: Zehnmal im Jahr. Das Einzelheft kostet 2,10 einschließlich Versandkosten. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

3 LEITARTIKEL 1 MEDIENPRÄSENZ DES VLW Profilierung als kompetenter Informationsdienstleister Vielfältige Informationskanäle für Mitglieder und für eine interessierte Öffentlichkeit Die Arbeit des vlw ist einerseits durch eine intensive Interessenvertretung und Lobbyarbeit sowie andererseits durch umfangreiche Serviceangebote für seine Mitglieder gekennzeichnet: So werden in zahlreichen Einzelgesprächen im Rahmen von Sitzungen und Ver anstaltungen Interessen von Mitgliedern erfragt und diskutiert. Anschließend werden sie als Verbandsziele formuliert und in den berufsbildungspolitischen Diskurs eingebracht. Im Mittelpunkt der umfangreichen Serviceangebote stehen ergänzend zu den individuellen Beratungsangeboten durch kompetente Experten für Versorgung oder Beihilfe, einer professionellen Rechtsberatung und vielfältigen Fortbildungsangeboten verschiedene Informationskanäle für Mitglieder und für eine interessierte Öffentlichkeit. Die unterschiedlichen traditionellen und digitalen Medien werden in dem unten angegebenen Schema skizziert und in den folgenden Zeilen vorgestellt. DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE ist unsere Verbandszeitschrift im nunmehr 54. Jahrgang. Sie erscheint regelmäßig zehnmal im Jahr und wird allen Mitgliedern zugesandt. Zudem wird sie an für Fragen der beruflichen Bildung bedeutsame Personen und Institutionen aus Politik, Berufsbildungspraxis und Wissenschaft versandt. Durch sie werden unsere Mitglieder über Aktuelles und Bedeutungsvolles informiert sowie Standpunkte des Verbandes artikuliert. Seit einem Jahr erscheint DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE in einem neuen Layout, das in den letzten Monaten kontinuierlich aufgrund von Mitgliederwünschen und -hinweisen in kleinen Details angepasst wurde. Für Anregungen sind wir weiterhin dankbar. Zugleich ist unsere Verbandszeitschrift mit unserer Homepage vernetzt. So sind bspw. beginnend mit diesem Heft alle zukünftigen Ausgaben unserer Verbandszeitschrift zeitnah auch im Mitgliederbereich unserer Homepage abrufbar. Der vlw-internetauftritt Nach einem Relaunch des Internetauftritts vor drei Jahren haben sich die Zugriffszahlen auf die Homepage vervielfacht. Die intensive Nutzung des großen Download-Angebots zeigt, dass hier ein hohes Informationsbedürfnis bei den Kolleginnen und Kollegen besteht, das selbst zur nachtschlafenden Stunde oder am Wochenende gestillt werden kann. Insbesondere der nur für vlw-mitglieder vorhandene Bereich enthält viele Informationen bzw. Publikationen von A wie Altersteilzeit bis Z wie Zuatzversorgung. Dieses Angebot ist nur deshalb möglich, weil zahlreiche Internetredakteurinnen und Internetredakteure in den Ausschüssen, Arbeitskreisen und Bezirksverbänden aktuelle Inhalte zusammenstellen und ihre Seiten auf der vlw- Homepage pflegen. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Anregungen zu einer Verbesserung des Auftritts, die in diesen Tagen in einer Experten- Befragung konkretisiert und dann im Sommer umgesetzt werden. Darüber hinaus kann sich jedes interessierte vlw-mitglied an dieser Befragung beteiligen. Sie können den Fragebogen von der Homepage herunterladen, beantworten und bis Ende Januar an den Projektleiter Hans-Gerd van der Giet (hg@vandergiet.de) oder die vlw-geschäftsstelle schicken (vgl. auch S. 17). Das vlw-aktuell Als zweites Druckmedium wird das vlw-aktuell als Rundschreiben an die Ortsverbände geschickt. Es greift tagesaktuelle Themen auf, die sich aufgrund des Vorlaufs und/oder ihrer Dringlichkeit nicht in der Verbandszeitschrift veröffentlichen lassen. Hier gilt unser besonderer Dank den Ortsverbandsvorsitzenden, die sich unermüdlich um den Aushang der Rundschreiben kümmern. Der vlw-newsletter Aufgrund eines geänderten Informationsverhaltens wird seit einigen Jahren zusätzlich ein elektronischer Rundbrief als vlw-newsletter versandt. Inhaltlich decken sich die Themen mit denen des zuvor angesprochenen vlw-aktuell. So soll eine rasche Verbreitung wichtiger Informationen an interessierte vlw-mitglieder ermöglicht werden. Wenn Sie die Startseite aufrufen, können Sie sich dort direkt anmelden. Links im Newsletter verweisen direkt auf Inhalte unserer Homepage. Die vlw-schulmail Ergänzend wird seit knapp einem Jahr die vlw-schulmail als elektronische Post an alle Berufskollegs mit kaufmännischen Bildungsgängen verschickt. Auf diesem Weg sollen Schulleitungen und Nichtmitglieder über wichtige Themen kurz und kompetent informiert werden. Und er bewegt sich doch... In diesem Sinne freuen wir uns auch im neuen Jahr auf Ihre Anregungen, einen konstruktiven Austausch und eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit. Jens Pätzold & Hilmar von Zedlitz

4 2 AUSSCHÜSSE ARBEITSKREIS ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer Dienst Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik, BAD GmbH, Bonn Der BAD hat in allen Bezirken Telefon-Hotlines eingerichtet, an die sich die Lehrer/-innen bei akuten Gefährdungen und bei allgemeinen Fragen der Sicherheit sowie des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz Schule wenden können. Auf Wunsch vieler Kolleginnen und Kollegen auch als Reaktion auf unseren Artikel aus der November- Ausgabe (11/08) unserer Verbandszeitschrift DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE führen wir an dieser Stelle die Betreuungszentren in den einzelnen Regierungsbezirken auf. Arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung der Lehrkräfte in NRW (Stand: Juni 2008) Regierungsbezirk Arnsberg Zentrum Dortmund, Frau Dr. Godeck (Arbeitsmedizin) Herr Neuhaus (Sicherheitstechnik) Ardeystraße , Dortmund Telefon: 0231/ Zentrum Olpe Franziskanerstraße 6, Olpe Telefon: 02761/ Zentrum Bochum, Herr Schellewald (Sicherheitstechnik) Bürkle-de-la-Camp-Platz 2, Bochum Telefon: 0234/ Regierungsbezirk Detmold Zentrum Gütersloh, Herr Hamels (Sicherheitstechnik) Virchowstraße, Gütersloh Telefon: 05241/ Zentrum Bielefeld, Dr. Niquet (Arbeitsmedizin) Schildescher Straße 103 a, Bielefeld Telefon: 0521/ bad-812@bad-gmbh.de Regierungsbezirk Düsseldorf Zentrum Düsseldorf Flughafen, Frau Dr. Beyerlein (Arbeitsmedizin) Dr. Born (Sicherheitstechnik) Altes Frachtgeb. Eingang A, Flughafenstr. 120, Düsseldorf Telefon: 0211/ beyerlein@bad804.bad-gmbh.de Zentrum Duisburg, Dr. Bolle (Arbeitsmedizin) Holtener Straße 55, Duisburg Telefon: 0203/ poststelle@bad814.bad-gmbh.de Zentrum Essen, Frau Draenkow (Arbeitsmedizin) Dreilindenstraße 75-77, Essen Telefon: 0201/ draenkow@bad810.bad-gmbh.de Regierungsbezirk Köln Zentrum Flughafen Köln/Bonn, Frau Dr. Sitter (Arbeitsmedizin) Waldstr. 228, Köln Telefon: 02203/ sitter@bad805.bad-gmbh.de Zentrum Bonn, Frau Pohl (Sicherheitstechnik) Friedrich-Breuer-Str. 72, Bonn Telefon: 0228/ pohl@bad809.bad-gmbh.de Zentrum Köln, Herr Rysanek (Arbeitsmedizin) Industriestr Köln, Telefon: 0221/ rysanek@bad817.bad-gmbh.de Zentrum Aachen, Frau Dr. Gatzweiler (Arbeitsmedizin) Rottstraße 19, Aachen Telefon: 0241/ bad-805@bad-gmbh.de Zentrum Bergneustadt Bergstraße 12, Bergneustadt Telefon: 02261/ info@bad818.bad-gmbh.de Regierungsbezirk Münster Zentrum Münster, Frau Dr. Piontkowski (Arbeitsmedizin) Herr Luetke-Schelhowe (Sicherheitstechnik) Hafenplatz 1, Münster Telefon: 0251/ info@bad811.bad-gmbh.de Zentrum Gelsenkirchen, Dr. Thiem (Arbeitsmedizin) Zum Ehrenmal 21, Gelsenkirchen Telefon: 0209/ info@bad806.bad-gmbh.de Anmerkungen Eine ausführliche Auflistung u. a. mit Faxnummern und weiteren Ansprechpartnern finden Sie unter Außerdem finden Sie diese Daten immer aktuell unter: ArbeitsUndGesundheitsschutz/BADZentren.pdf Erika Kuckuck

5 BERICHTE 3 PERSONALRÄTE Personalversammlungen im Regierungsbezirk Düsseldorf und Arnsberg Hat der Bezirkspersonalrat bisher schon einmal was für mich getan? Die Antwort ist ganz einfach: Ohne den Bezirkspersonalrat wären Sie nicht eingestellt, ohne seine Zustimmung nicht versetzt oder befördert worden. Der Bezirkspersonalrat hat der Änderung Ihrer Wochenstundenzahl zugestimmt und aufgepasst, dass Sie aufgrund Ihres Geschlechtes nicht benachteiligt wurden. Der Bezirkspersonalrat hat vor der Ausschreibung die Stellenausschreibung an Ihrer Schule gelesen und ihr zugestimmt. Er hat Ihre Einstellung in den Vorbereitungsdienst und später die Übernahme in ein Dauerbeschäftigungsverhältnis/Beamtenverhältnis unterstützt und begleitet vielleicht gerade Ihren Antrag auf Altersteilzeit. Das heißt, es gibt keine Kollegin oder keinen Kollegen, für den der Bezirkspersonalrat nicht schon einmal tätig geworden ist. Die Personalversammlungen bieten nun die Möglichkeit, sich konkret über die geleistete Arbeit des Personalrates zu informieren und Anträge und Anregungen an den Personalrat zu formulieren. In der Regel sind auch die Vertreterinnen und Vertreter der Dienststelle anwesend, um den Anwesenden qualifizierte Auskunft erteilen zu können. Von ihrem Recht auf die Teilnahme an diesen Versammlungen machten auch dieses Jahr wieder viele Kolleginnen und Kollegen Gebrauch. Am Berufskolleg Ost der Stadt Essen fand am 23. Oktober 2008 die Personalversammlung der Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs für den Regierungsbezirk Düsseldorf statt. Der derzeitige Personalrat ist seit dem 1. Juli 2008 im Amt und seine Amtsperiode dauert bis zum 30. Juni Geleitet wurde die Veranstaltung von der Vorsitzenden des Personalrates Ingeborg Müllers und ihren Stellvertretern Ralf Jeschke und Jörg Gebel. Der Hauptpersonalrat wurde durch seinen Vorsitzenden Wilhelm Schröder vertreten. Der Tätigkeitsbericht zeigte die Schwerpunkte der Arbeit in den Bereichen Einstellungen, Beförderungen, Höhergruppierungen, Versetzungsverfahren, Altersteilzeit, Frauenförderung und BEM-Gesprächen auf. Im Berichtszeitraum Oktober 2007 bis Oktober 2008 wurden insgesamt 1900 Personalfälle bearbeitet. Die abschließende Aussprache brachte den Unmut der Kolleginnen und Kollegen darüber zum Ausdruck, dass immer stärkere Belastungen auf die Kollegien zukommen, ohne dass eine entsprechende Entlastung gewährt wird. Diese soll vielmehr aus dem sogenannten Lehrertopf erfolgen. Eine Finanzierung aus dem Topf der Anrechnungsstunden lehnen die Kolleginnen und Kollegen jedoch strikt ab. In zwei Anträgen wurde daher eine angemessene Entlastung für die Fortbildung von Lehrerräten und Gleichstellungsbeauftragten und die Teilnahme an Lehrerfortbildungen gefordert. Die Personalversammlung für Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs im Regierungsbezirk Arnsberg fand am 20. November 2008 am Gisbertvon-Romberg-BK in Dortmund statt. Geleitet wurde die Veranstaltung von dem Vorsitzenden des Personalrates Theo Horstkemper und seinen Stellvertretern Christiane Lechtermann und Axel Krüger. Hier wurde der Hauptpersonalrat durch seine stellv. Vorsitzende Elke Vormfenne (vlw) vertreten. Neben dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden, Theo Horstkemper, und dem Bericht der stellv. Vorsitzenden des Hauptpersonalrates Elke Vormfenne stand in Dortmund inhaltlich die Auseinandersetzung mit dem Thema Lehrergesundheit im Vordergrund. Der Referentin Frau Dr. Tagrid Yousef, selbst Lehrerin an einem Berufskolleg, gelang es in einem lebhaften Vortrag, die Anwesenden über den Prozess Burn-out und Mechanismen zur Bewältigung von Belastungen zu informieren. Die sich an den Vortrag anschließenden Nachfragen und Diskussionen zeigten, dass das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz die Kolleginnen und Kollegen stark beschäftigt und die Notwendigkeit besteht, die vorhandenen Belastungen der Kolleginnen und Kollegen an den Schulen ernst zu nehmen. Die Aussprache der versammelten Kolleginnen und Kollegen zeigte auch in Dortmund deutlich die Verärgerung über die zunehmenden Belastungen der Kollegien, ohne dass entsprechende Entlastungen gewährt würden. Darüber hinaus wurde die Problematik der Abwanderung von Referendaren in benachbarte Bundesländer thematisiert und auf die dramatische Unterversorgung in den Schulen hingewiesen. Ein Kollege brachte es auf den Punkt: Wie kann es sein, dass das Land NRW viel Geld in die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern investiert und diese anschließend in andere Bundesländer ziehen lässt? Damit die Personalräte weiterhin erfolgreiche Arbeit leisten können, denken Sie daran: Sie haben ein Recht auf die Teilnahme an den Personalversammlungen. Zeigen Sie Ihre Unterstützung für die Personalräte und deren Arbeit durch Ihre Präsenz bei den Personalversammlungen: Damit die Personalräte weiterhin von der Dienststelle als starker Partner wahrgenommen werden! Die nächsten Personalversammlungen sind: PV-Köln in Köln PV-Köln in Aachen PV-Münster in Haltern PV-Münster in Münster IHRE VLW VERTRETER IN DEN VORSTÄNDEN DER BEZIRKSPERSONALRÄTE: Arnsberg: Christiane Lechtermann (stellv. Vorsitzende) Detmold: Georg Senn (Vorsitzender) Düsseldorf: Ralf Jeschke (stellv. Vorsitzender); Jörg Gebel (stellv. Vorsitzender) Köln: Klaus Havenith (Vorsitzender); Ulrich Baltes (stellv. Vorsitzender) Münster: Jürgen Rabenow ( Vorsitzender) Frank Flanze

6 4 BERICHTE MODELLVERSUCHSPROGRAMM SKOLA Konzepte zur Förderung des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens in der beruflichen Erstausbildung Abschlusstagung in Dortmund Am 20. und 21. November 2008 fand im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund die Abschlusstagung des Modellversuchsprogramms SKOLA ( Selbst gesteuertes und kooperatives Lernen in der beruflichen Erstausbildung ) statt. Dieses Programm der Bund-Länder- Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung ist mit der Zielsetzung verbunden, didaktische Konzepte zur Förderung selbst gesteuerten und kooperativen Lernens auf den verschiedenen Ebenen der beruflichen Erstausbildung zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Mit der Abschlusstagung in Dortmund schloss sich für die Modellversuchsakteure ein Kreis, denn bereits vier Jahre zuvor waren mögliche Antragsteller zu einem Informationsworkshop ebenfalls nach Dortmund geladen worden. Die Ortsverbundenheit mit der Stadt Dortmund findet ihre Erklärung darin, dass der Lehrstuhl für Berufspädagogik der Technischen Universität Dortmund, vertreten durch Prof. Dr. Günter Pätzold, gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen (Prof. Dr. Dieter Euler) die Programmträgerschaft des Modellversuchsprogramms innehat. Etwa 120 Interessierte folgten der Einladung nach Dortmund und nahmen an der Abschlusstagung teil. Eröffnet wurde die Tagung durch einen Willkommensgruß und eine thematische Einstimmung von Prof. Dr. Günter Pätzold. Als Vertreter der Programmkoordination schloss sich Dr. Günter Ploghaus diesen Worten an und ließ in seinem Grußwort das Modellversuchsprogramm in seiner Entstehung und Entwicklung noch einmal Revue passieren. Die Abschlusstagung bot den Akteuren der insgesamt 21 über das gesamte Bundesgebiet verteilten Modellversuche Gelegenheit, Erkenntnisse und Ergebnisse ihrer jeweils dreijährigen Modellversuchslaufzeit auszutauschen und ein gemeinsames Resümee zu ziehen. Hierzu sah das Tagungsprogramm sogenannte Moderierte Ergebnispräsentationen (MEPs), Kurzvorträge und einen Markt der Möglichkeiten vor. Ein Schwerpunkt der Abschlusstagung lag darauf, das besondere Potenzial von SKOLA, Innovationen auf wissenschaftlicher Basis in den Ländern und über Ländergrenzen hinweg systematisch anzuregen und zu untersuchen, im Rahmen der Abschlusstagung auszuschöpfen. Der Transfer und die Verstetigung der entwickelten Konzepte und Instrumente standen daher im Mittelpunkt des Tagungsprogramms. Die Erfahrungen der vierjährigen Laufzeit des Modellversuchsprogramms haben erkennen lassen, wie ähnlich die Probleme und Herausforderungen der einzelnen Akteure gelagert waren und welche entscheidenden Impulse aus einem Austausch der einzelnen Modellversuche hervorgingen, indem durch Kooperationen der Modellversuche wichtige Synergien erkannt und genutzt wurden. Um diesem Bedürfnis auch auf der Abschlusstagung nachzukommen und zugleich eine Betrachtung der Arbeitsergebnisse auf modellversuchsübergreifender Ebene zu ermöglichen, wurden auf der Tagung im Rahmen der Moderierten Ergebnispräsentationen, ähnlich einer Podiumsdiskussion, mit einzelnen Modellversuchsvertretern zentrale Leitfragen zu einem übergeordneten Thema aufgegriffen und diese vor dem Hintergrund der jeweiligen Modellversuchserfahrungen diskutiert. Eine der Moderierten Ergebnispräsentationen nahm beispielsweise, entsprechend der Schwerpunktsetzung von SKOLA, die Bildungsgangarbeit vor dem Hintergrund der Implementierung selbst gesteuerten und kooperativen Lernens näher in den Blick. Hierbei gaben der Modellversuch mosel ( Modelle des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens und die notwendigen Veränderungen in Bezug auf die Organisations- und Personalentwicklung ) sowie die Modellversuche des Verbundes segel-bs ( Selbst reguliertes Lernen in Lernfeldern der Berufsschule ) aus Bayern und Nordrhein-Westfalen einen Einblick in ihre Erfahrungen bei der Entwicklung, Erprobung, Evaluation und dem Transfer spezifischer Unterrichtsmodelle (Lernsituationen) zur Förderung selbst gesteuerten Lernens. Die im Sinne komplexer Lehr- Lern-Arrangements entwickelten Lernsituationen mit schulspezifischen Förderschwerpunkten berücksichtigten selbst gesteuertes Lernen als Zielsetzung und als Handlungsstrategie. Kernelement der Förderung waren dabei Maßnahmen der inneren Differenzierung. Die Modellversuchsvertreter der Modellversuche segel-bs Nordrhein- Westfalen und Bayern berichteten von der Entwicklung schulspezifischer, bildungsgangbezogener Curricula (didaktische Jahresplanungen), mit Hilfe derer die bereits zuvor erarbeiteten Lernsituationen in die Systematik der Lernfelder der betreffenden Ausbildungsberufe integriert wurden. Als Erfolg haben sich in diesem Zusammenhang im Hinblick auf den Transfer vor allem die von der wissenschaftlichen Begleitung zur Dokumentation der Lernsituationen entwickelten Raster erwiesen. Um die Besonderheiten der jeweiligen Bildungsgänge genau zu berücksichtigen und an deren spezifischen Bedürfnissen anzusetzen, waren die Aktivitäten im Modellversuch mosel grundsätzlich von einem schulstandortspezifischen Vorgehen geprägt. Die didaktische Jahresplanung diente dabei den Lehrkräften als Leitfaden und gab Aufschluss darüber, welche Lern- und Arbeitsstrategien zu fördern sind. Im Sinne einer prozessorientierten Bildungsgangarbeit wurden bei der Entwicklung der Bildungsgangkonzepte und der darauf basierenden Unterrichtsmaterialien Rückkopplungsprozesse sowie rekursive Abstimmungen zwischen den verschiedenen Ebenen der Bildungsgangarbeit eingebaut. Zudem war es für eine erfolgreiche Bildungsgangarbeit unerlässlich, ein gemeinsames Begriffsverständnis zu entwickeln sowie Gütekriterien für die Erarbeitung von Lernsituationen abzuleiten. Als hilfreich hat sich dabei ein Qualitätscheck für Lernsituationen entwickelt, der die an Lernsituationen zu stellenden Ansprüche abbildet und aus

7 BERICHTE 5 dem sich ablesen lässt, an welchen Stellen und in welchem Umfang Lernsituationen überarbeitet werden sollten. Der Schwerpunkt des kooperativen Lernens wurde mit der Moderierten Ergebnispräsentation Ansätze zur didaktischen Gestaltung kooperativer Lernprozesse aufgegriffen. In dieser stellten die Modellversuche SELEA ( Selbst gesteuertes Lernen in der Altenpflegeausbildung ) und LUST ( Lehrer/-innen und Schüler/-innen im Team Lernfeldorientierung und Selbststeuerung als Unterrichtsprinzipien in Gesundheits- und sozialpädagogischen Berufen ) sowie die Verbundpartner des Modellversuchsverbundes TUSKO ( Entwicklung von Team- und Selbstlernkompetenzen in arbeitsorientierten Lernphasen mit neuen Medien und Lernraumkonzepten in der Berufsausbildung ) aus Bremen und Thüringen ihre jeweiligen Konzepte vor, mit Hilfe derer das kooperative Lernen bei ihnen Eingang in den Unterricht gefunden hat. Unterrichtskonzepte zum selbst gesteuerten und kooperativen Lernen mit einem speziellen Fokus wurden in der Moderierten Ergebnispräsentation Implementierung selbst gesteuerten und kooperativen Lernens in besonderen Lernsituationen aufgegriffen. Diese Diskussionsrunde setzte sich aus Vertretern der Modellversuche EiLe ( Weiterentwicklung der Eigenverantwortung berufsbildender Schulen zur Entwicklung einer neuen Lernkultur ), Kool ( Kooperatives Lernen in webbasierten Lernumgebungen in der beruflichen Erstausbildung ) und SIQUA ( Sicherung von Ausbildungsplätzen und Qualitätsstandards in der Region durch selbst gesteuerte und kooperative Lernformen ) zusammen. Sie bot unter anderem die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des Modellversuches Kool zu erhalten, die aufgrund der Beteiligung von Bildungsgängen der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung sowie der Landesberufsschule für Flachglasmechanik von ganz speziellen Herausforderungen geprägt war. Dem Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung widmete sich die Moderierte Ergebnispräsentation Implikationen selbst gesteuerten und kooperativen Lernens für die Personal- und Organisationsentwicklung. Diese wurde von Vertretern der Modellversuche KoLa ( Förderung des selbst gesteuerten Lernens und Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes zur Umsetzung kompetenzorientierter Curricula auf der Basis von Jahresarbeitsplänen ) und KoLLT ( Kooperatives Lehren und Lernen in typischen Lernsituationen ) sowie der Modellversuche des Verbundes I-LERN-KO ( Implementierung eines didaktischen Systems zur Förderung der Lern- und Teamkompetenz mittels Personal- und Organisationsentwicklung ) aus dem Saarland und aus Berlin gestaltet. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Gestaltung des Unterrichts nach Prinzipien des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens von Veränderungen in den Bereichen der Per sonal- und Organisationsentwicklung flankiert werden muss. Noch einen Schritt darüber hinaus ging man in der Moderierten Ergebnispräsentation Konzepte des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens in verschiedenen Phasen der Lehrerbildung, bei der der Schwerpunkt der Diskussion auf der Vorstellung von Konzepten zur Implementierung selbst gesteuerten und kooperativen Lernens in der Lehrerbildung lag. Beteiligt an dieser Ergebnispräsentation waren der Modellversuch LunA Hessen ( Lernen und nachhaltige Ausbildung ) sowie die beiden Modellversuche des Modellversuchsverbundes LASKO ( Gestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen in der Berufsschule durch instandhaltungsorientierte Konzepte zum selbst gesteuerten und kooperativen Lernen ) aus Brandenburg und Thüringen. Diese Diskussionsrunde thematisierte die besonderen Kompetenzen, die die Implementierung des selbst gesteuerten Lernens aufseiten der Lehrenden erfordert. Diese müssen in der Lage sein, die bei den Lernenden bereits vorhandenen Kompetenzen sowie die Potenziale der Lernenden zu erkennen, zu analysieren und darauf aufbauend einen durch Elemente des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens geprägten Unterricht zu planen und umzusetzen. Da eine Lehrkraft die Potenziale des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens überzeugender vermitteln kann, wenn sie selbst einen Nutzen daraus gezogen und die Vorteile dieser Unterrichtsform im eigenen Lernen erfahren hat, sollte bereits die Ausbildung im Studienseminar im Sinne einer doppelten Vermittlung auf selbst gesteuertes und kooperatives Lernen ausgerichtet sein. Hierzu wurde ein Modulkonzept für die Seminarausbildung erarbeitet, das durch ein auf Kooperation von Seminar und Universität ausgerichtetes Einführungssemester auf eine stärkere Verzahnung zwischen der ersten und der zweiten Phase der Lehrerbildung abzielt. Darüber hinaus hat man im Bereich der Lehrerbildung gemeinsame Fortbildungen durchgeführt, im Rahmen derer Unterrichtsentwürfe mit Lehrkräften und Referendaren gemeinsam diskutiert wurden. Hieraus hat sich ein lebhafter Austausch entwickelt, der auch in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Einer speziellen, aber äußerst wichtigen Zielgruppe war schließlich eine Moderierte Ergebnispräsentation mit dem Titel Ansätze zur Förderung benachteiligter Jugendlicher und junger Erwachsener durch die Implementierung selbst gesteuerten und kooperativen

8 6 BERICHTE Lernens gewidmet. In dieser Diskussionsrunde stellten Vertreter der Modellversuche JoA ( Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung zur individuellen Förderung ), LunA Hamburg ( Lernen und nachhaltige Ausbildung ), SEBI@BVJ ( Servicelearning als Element der beruflichen Integration im Berufsvorbereitungsjahr ) und SESEKO ( Selbstwirksamkeit durch Selbststeuerung und kooperatives Lernen für benachteiligte Jugendliche in der Berufsbildung und ihr pädagogisches Personal ) ihre jeweils modellversuchsspezifischen Konzepte zur Förderung benachteiligter Jugendlicher vor. Die besonderen Herausforderungen, denen sich die Akteure in den einzelnen Modellversuchen stellen mussten, folgten zum einen aus der Zielgruppe der benachteiligten Jugendlichen, also solchen Jugendlichen, die bislang keinen Ausbildungsplatz erhalten hatten und nunmehr im Rahmen des Berufsvorbereitungsjahres oder in sonstigen ausbildungsvorbereitenden Bildungsgängen beschult wurden. Einen Teilbereich machten dabei auch Jugendliche mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen aus. Kennzeichnend für all diese Jugendlichen war, dass sie in der Regel über ein negatives Selbstkonzept verfügten, da sie in ihrem bisherigen (beruflichen) Ausbildungsweg häufig Rückschläge erlitten hatten und Kompetenzen, die sie für eine berufliche Qualifizierung benötigten, erst langsam aufgebaut werden mussten. In vielen Fällen erschwerten ein Migrationshintergrund oder Probleme im sozialen Umfeld, wie Kriminalität, Drogenprobleme oder häusliche Gewalt, die Situation zusätzlich. Die Rahmenbedingungen des Unterrichtsgeschehens waren z. B. dadurch geprägt, dass in einigen Klassen eine starke Fluktuation vorherrschte. Zudem kam selbst in z. T. recht großen Klassen häufig nur eine kleine Schülergruppe weitgehend regelmäßig zum Unterricht, andere Schülerinnen und Schüler besuchten den Unterricht nur mit großen zeitlichen Lücken. Viele Lernende verließen die Maßnahmen im laufenden Schuljahr aus unterschiedlichen Gründen, andere hingegen stießen zum Unterricht hinzu. Zeiten, in denen der Unterricht zugunsten von Praktika unterbrochen wurde, erschwerten den Erfolg eines Förderkonzeptes überdies. Entsprechend diesen unterschiedlichen Herausforderungen gestalteten sich auch die Förderkonzepte äußerst vielfältig. Im Vordergrund standen die Förderung der Selbstwirksamkeit der Lernenden sowie die Erlangung eines positiven Selbstkonzeptes. Im Rahmen des hierzu genutzten Instruments des Servicelearning leisteten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Projekten einen Dienst am Gemeinwohl (Service), erarbeiteten gleichzeitig Lerninhalte, wendeten diese an und erlangten so verschiedene Kompetenzen (Learning). Die Jugendlichen betreuten beispielsweise ältere Leute in einem Altenwohnheim, fertigten ein Rauchhaus für eine Jugendfeuerwehr an, arbeiteten bei der Rastatter Tafel mit, bauten eine Garderobe und weitere Schränke für eine Kindertagesstätte oder führten PC-Kurse für Seniorinnen und Senioren durch. Aber auch Projekte wie die Erstellung einer Schülerzeitung mit einem Fotoroman, für den die Schülerinnen und Schüler selbstständig den Handlungsstrang entwickelten und die Fotos mit allen dafür erforderlichen Vor- und Nacharbeiten aufnahmen, dienten der Förderung eines positiven Selbstkonzepts. Zudem wurden Konzepte für Orientierungswochen und Berufsberatungsgespräche erarbeitet oder elektronische Lernplattformen entwickelt, die die Förderung der Jugendlichen unterstützten. Ergänzt wurden die verschiedenen Förderkonzepte durch Bewerbungstrainings, erlebnispädagogische Einheiten, eine Betreuung durch Sozialpädagogen oder Übungen zum Umgang mit Gewalt. Ebenso machten die Evaluation und Reflexion einen wichtigen Teil der jeweiligen Modellversuchsarbeit aus. Wie die Moderierte Ergebnispräsentation deutlich machte, sind die SKOLA-Modellversuche im Hinblick auf Kooperation und Netzwerkbildung mit großem Vorbild vorangegangen, indem während der Programmlaufzeit verschiedene gemeinsame Tagungen stattfanden, die die besonderen Bedürfnisse der Benachteiligten fokussierten. Darüber hinaus haben sich die Modellversuche verschiedenen Netzwerken wie dem Verbund selbstwirksamer Schulen oder dem Netzwerk Verantwortung Lernen angeschlossen, von einem Modellversuch wurden Kontakte zur Freudenbergstiftung geknüpft und man nutzte das Good-Practice-Center des Bundesinstituts für Berufsbildung. Trotz dieser guten Ansätze wird die Förderung der Benachteiligten jedoch immer noch nicht als umfassend und ausreichend effektiv angesehen. Dies zu verbessern, stellt eine Herausforderung für die Bildungslandschaft dar, die über die Laufzeit des Modellversuchsprogramms hinauswirkt. Weitergehende, vertiefende Darstellungen und Diskussionen wurden auf der Tagung im Rahmen von Kurzvorträgen ermöglicht. Diese dienten dazu, die jeweilige Modellversuchsarbeit noch einmal komprimiert vorzustellen, zentrale Modellversuchsergebnisse gezielt zu beleuchten und spezielle Fragestellungen aus den Moderierten Ergebnispräsentationen in kleinem Kreis zu diskutieren. Der Bereich der Unterrichtsentwicklung wurde im Rahmen der Kurzvorträge beispielsweise durch Vorträge wie Veränderung der Lernund Lehrkultur durch den Einsatz von Unterrichtsverfahren (Modellversuch LASKO Brandenburg) oder Reflexionsmethoden für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (SESEKO) aufgegriffen. Der Thematik der Personalentwicklung widmeten sich Vorträge zu den Themen Welche Führungskultur braucht ein effektiver Schulbetrieb? Neuere partizipative Ansätze für mehr Transparenz, Beteiligung und Lernmotivation (LunA Hessen), Fortbildungskonzeptionen zur Umsetzung kompetenzorientierter Curricula auf der Basis von Jahresarbeitsplänen (KoLa) oder Lehrerbild und Lehrerbildung (LunA Hessen). Der Bereich der Organisationsentwicklung wurde über Vorträge wie z. B. Erfahrungen zur Gestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen (LASKO Thüringen) oder Schulleitungshandeln (mosel) aufgegriffen, einige Vorträge wie Förderung selbstregulierten Lernens in kaufmännischen Schulen: Konzepte, Produkte und Transferansätze (segel-bs NRW) widmeten sich explizit dem Transfer. Die einzelnen Vorträge bedienten sich ganz unterschiedlicher Methoden, um der interessierten Zuhörerschaft die jeweilige Modellversuchsarbeit nahezubringen. So wurden z. B. Filme über das Modellversuchsgeschehen gezeigt oder die einzelnen Entwicklungsschritte der Modellversuchsarbeit anschaulich anhand von Bildaufnahmen dokumentiert. Dies ermöglichte es, die berichteten Erfahrungen viel intensiver zu illustrieren, als dies durch die Lektüre der Abschlussberichte oder anderer Publikationen allein möglich gewesen wäre.

9 BERICHTE 7 Ergänzend wurden den Teilnehmern vielfach erarbeitete Materialien als Anschauungsmaterial vorgestellt und auf Besonderheiten der entwickelten Konzepte sowie auf Produkte der Modellversuchsarbeit wurde hingewiesen. Besonders positiv war insbesondere zu beobachten, dass vor allem die Akteure aus den Schulen, also die Schulleitungen und die Lehrkräfte vor Ort, ihre Erfahrungen und Ergebnisse vorstellten. Zum Ende der Abschlusstagung wurde von Prof. Dr. Dieter Euler die Frage SKOLA was folgt danach in den Raum gestellt. Dieser Frage kam eine besondere Brisanz zu, denn mit dem Abschluss des Modellversuchsprogramms SKOLA endet für den Bereich der Berufsbildung eine lange Reihe von BLK-Modellversuchsprogrammen. Auch wenn von den Teilnehmern der SKOLA-Abschlusstagung dies zutiefst bedauert wurde, diente die Tagung dennoch als Ermutigung, Anstrengungen für die permanent notwendigen Innovationen im berufsbildenden Schulwesen weiterzuführen. Weitere Informationen zum Modellversuchsprogramm SKOLA finden sich auf der Internetseite sowie in den folgenden Modellversuchsveröffentlichungen: Diesner, Ilona / Euler, Dieter / Pätzold, Günter / Thomas, Bernadette / von der Burg, Julia (2008; Hrsg.): Selbst gesteuertes und kooperatives Lernen. Good-Practice-Beispiele aus dem Modellversuchsprogramm SKOLA. Paderborn Euler, Dieter / Lang, Martin / Pätzold, Günter (2006; Hrsg.): Selbst gesteuertes Lernen in der beruflichen Bildung. Beiheft 20 der Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Stuttgart Euler, Dieter / Pätzold, Günter / Walzik, Sebastian (2007; Hrsg.): Kooperatives Lernen in der beruflichen Bildung. Beiheft 21 der Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Stuttgart Lang, Martin / Pätzold, Günter (2006; Hrsg.): Wege zur Förderung selbst gesteuerten Lernens in der beruflichen Bildung. Bochum/ Freiburg Jens Pätzold MODELLVERSUCHSPROGRAMM SKOLA Pädagogische Innovation und kooperatives Handeln 1 1. BLK-Modellversuche als pädagogisches Innovationsvorhaben Spätestens seit der Einführung der BLK-Modellversuchsprogramme im Jahr 1998 kann die Initiierung und Umsetzung pädagogischer Innovationen als wichtige Zielgröße der Modellversuchsförderung im berufsbildenden Bereich identifiziert werden. Die Modellversuche weisen eine klare Fokussierung auf bildungspraktische Innovationen vor Ort auf, allerdings stets an berufspädagogischen Leitbildern und berufsbildungspolitischen Programmatiken orientiert sowie unter unverzichtbarer Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise und Unterstützung (vgl. BLK 2005). Derartige Innovationen zielen auf die qualitative Weiterentwicklung eines Ist-Zustandes (z. B. Verbesserung der Lehr-Lernprozesse, Veränderung der Lernkultur, Intensivierung der Lernortkooperation etc.) durch die Aufgabe bzw. Modifizierung traditioneller Wege alltäglichen Handelns. Für die Entwicklung und Umsetzung pädagogischer Innovationen sind nach Befunden der empirischen Bildungsforschung Zusammenarbeit, Abstimmung und Kooperation in Lehrerkollegien zentrale, förderliche Bedingungen (vgl. Bauer 2004, S. 823; Gräsel/Fußangel/Pröbstel 2006). Doch wie ist es nun um die Kooperationspraxis in Kollegien berufsbildender Schulen bestellt? Dies empirisch zu untersuchen, war Gegenstand eines Evaluationsvorhabens im Modellversuchsprogramm Selbst gesteuertes und kooperatives Lernen in der beruflichen Erstausbildung (SKOLA). 2. Kooperation in Lehrerkollegien Ausgangslage und theoretische Modellierung Damit von Kooperation gesprochen werden kann, müssen nach Erkenntnissen der empirischen Schulforschung drei Kernbedingungen vorliegen (vgl. Gräsel/Fußangel/Pröbstel 2006, 207 ff.): Gemeinsame Ziele: Individuen bewerten die Kooperation mit anderen dann als nützlich, wenn sie eine positive Zielinterdependenz feststellen. Das bedeutet, dass die Zielerreichung eines Individuums die Zielerreichung eines anderen unterstützen muss und umgekehrt. Bei einer negativen Zielinterdependenz kommt es zu einer Konkurrenzsituation, bei einer nicht vorhandenen Zielinterdependenz verfolgen die Gruppenmitglieder ihre jeweiligen Ziele unabhängig voneinander. Entscheidend für die Auswirkung auf die Kooperation ist nicht die objektive Gegebenheit der Zielinterdependenz, sondern deren Einschätzung durch die Kooperationspartner (Gräsel/Fußangel/Pröbstel 2006, S. 207). Autonomie: Für die Bewältigung der Aufgaben sollte jedes Gruppenmitglied ein gewisses Maß an Autonomie und damit verbunden Handlungsspielräume und Entscheidungsfreiheit erhalten. Hierbei ist aber zu beachten, dass sich Autonomie bezogen auf Kooperationsaktivitäten als durchaus ambivalente Bedingung darstellt: Zu wenig erlebte Autonomie kann negativ auf die Motivation der Akteure wirken, ein zu viel an Autonomie aber die Ausbildung einer echten Gruppenkohäsion verhindern. Vertrauen: Für eine gelingende Kooperation ist es unbedingt erforderlich, sich auf andere verlassen zu können. Vertrauen bezieht sich dabei einerseits auf die Zuverlässigkeit im kooperativen Handeln (z. B. das Einhalten von Absprachen), andererseits aber auch auf ein Sicherheitsempfinden bei der gemeinsamen Problemlösung. Das Suchen und Anbieten von Hilfe darf nicht als Bedrohung des eigenen Selbstwertgefühls angesehen werden. Wie verhält es sich nun mit diesen drei Bedingungen kooperativen Handelns im schulischen Kontext? Generell kann festgehalten werden, dass diese drei Kernbedingungen für Kooperationen bezogen auf die Zusammenarbeit von Lehrerinnen und Lehrern nicht unproblematisch sind. So verstehen sich Lehrkräfte traditionell mehr oder minder als Individualisten, die unabhängig von anderen ihre eigenen Ziele verfolgen. Die

10 8 BERICHTE häufig anzutreffende zelluläre Struktur von Schulen, die Unterricht als Privatangelegenheit zwischen Lehrer und Schülern erscheinen lässt, begünstigt noch diese Form des Individualismus (vgl. Terhart/Klieme 2006, S. 164). Eine positive Zielinterdependenz, die essenziell für die Wahrscheinlichkeit einer Kooperation ist, ist bei Lehrkräften kaum anzutreffen. Die häufig isolierte Arbeitssituation des Lehrers in seinem Klassenraum lässt auch darauf schließen, dass in Bezug auf die Bedingung Autonomie bei Lehrerinnen und Lehrern eher von einem Zuviel an Autonomie auszugehen ist (vgl. Terhart/Klieme 2006, S. 164). Die Abgeschiedenheit der einzelnen Lehrperson im Klassenraum lässt die berufliche Tätigkeit fast privat werden und entzieht sie weitgehend der externen Kontrolle. Zahlreiche Studien zur Kooperation mit Lehrkräften unterstützen die These, dass ein Bestreben nach Autonomie und das Ablehnen von Kontrolle wichtige Bestandteile der Sozialisation von Lehrkräften darstellen und kooperationshemmend wirken (Gräsel/Fußangel/Pröbstel 2006, S. 208 f.). Ebenfalls kritisch verhält es sich mit der Bedingung Vertrauen. Das Suchen und Anbieten von Hilfe wird in Schulen häufig als Zeichen von Schwäche und damit als potenzielle Bedrohung für das eigene Selbstwertgefühl betrachtet. Folglich besteht die Tendenz, sich abzugrenzen und Kooperationsbestrebungen eher ablehnend gegenüberzustehen. Bei dieser Ausgangslage verwundert es nicht, dass empirische Untersuchungen zur Kooperation von Lehrkräften an Schulen zu einem eher ernüchternden Ergebnis kommen. Auch wenn insbesondere im berufsbildenden Bereich durch die Einführung des Lernfeldkonzepts und die damit verbundene Notwendigkeit, Bildungsgangarbeit gemeinsam zu gestalten, Lehrkräfte zu mehr kollegialer Teamarbeit angeregt wurden (vgl. Tenberg 2006, S. 123; Bauer 2004, S. 826) findet Kooperation in Lehrerkollegien entweder gar nicht oder nicht im notwendigen Maße bzw. nicht in anspruchs- und wirkungsvollen Formen (Terhart/Klieme 2006, S. 163) statt. Dies gilt umso mehr, als nicht jede Form kollegialer Teamarbeit per se einer pädagogischen Kooperation entspricht, sondern es sich oftmals um eine eher technische Zusammenarbeit handelt. Es liegt daher nahe, einen genaueren Blick auf die möglichen Kooperationsverständnisse der Beteiligten und die in der Praxis anzutreffenden Kooperationsmodi zu werfen. Die Erwartungen an Kooperation können je nach zugrunde liegendem individuellen Kooperationsverständnis und -anspruch sehr unterschiedlich sein. So sind die einen bereits mit dem Austausch von Materialien und Arbeitsblättern also der Optimierung zeitökonomischer Aspekte des täglichen Arbeitens zufrieden, andere streben dagegen eine intensive und enge Zusammenarbeit in pädagogischen Fragen mit dem Ziel der qualitativen Verbesserung ihres didaktisch-methodischen Handelns durch kollegiale Reflexion an. Um diese unterschiedlichen Grade an Kooperation empirisch erfassen zu können, bedarf es zunächst einer Typisierung der Kooperationsaktivitäten. Hierzu wurde in der hier vorliegenden empirischen Untersuchung auf ein Konstrukt von Gräsel/Fußangel/Pröbstel (2006, S. 209 ff.) zurückgegriffen, das in Anlehnung an eine organisationspsychologische Forschung und unter Berücksichtigung der verschiedenen Funktionen von Zusammenarbeit entwickelt wurde und sich bereits im Kontext schulischer Modellversuche bewährt hat. Kooperationen zwischen Lehrenden an Schulen werden dabei in drei unterschiedliche und in der Wertigkeit aufsteigende Typen unterteilt: Austausch, arbeitsteilige Kooperation, Ko- Konstruktion. Für jeden dieser drei Kooperationstypen lassen sich bezüglich der eingangs erwähnten drei zentralen Bedingungen für Kooperation gemeinsame Ziele und Aufgaben, Vertrauen und Autonomie unterschiedliche Ausprägungen aufzeigen. Beim Kooperationstyp Austausch informieren sich die Akteure wechselseitig über berufliche Inhalte und Gegebenheiten und versorgen sich gegenseitig mit Unterrichtsmaterial. Der Austausch hat Gelegenheitscharakter und manifestiert sich in (kurzen) Gesprächen und Treffen. Der Kooperationszweck resultiert allein aus der Arbeitsausführung und der zeitlichen Abstimmung der Tätigkeiten. Eine positive Zielinterdependenz ist für diesen Kooperationstyp nicht notwendig, da die Individuen weitgehend unabhängig voneinander arbeiten. Auch der Kooperationstyp arbeitsteilige Kooperation setzt noch keine gemeinsame Arbeit im engeren Sinne voraus, sondern die einzelnen Mitglieder liefern, ausgehend von einer gemeinsamen Arbeitsplanung, jeweils einen individuellen Beitrag zum gemeinsamen Arbeitsergebnis. Die Mitglieder sind zwar autonom, was die Ausführung der eigenen Arbeit betrifft, das Ziel und das Ergebnis muss aber mit den Partnern abgestimmt werden. Dies setzt Vertrauen und Verlässlichkeit unter den Akteuren voraus. Bezogen auf schulische Kontexte fallen beispielsweise Tätigkeiten wie die gemeinsame Planung und Vorbereitung von Unterrichtseinheiten in diesen Kooperationstypus. Im Kooperationstyp Ko-Konstruktion tauschen sich die Partner intensiv hinsichtlich einer Aufgabe aus und beziehen dabei ihr individuelles Wissen so aufeinander, dass sie neues Wissen generieren oder gemeinsame Aufgaben- oder Problemlösungen entwickeln. Im Unterschied zur arbeitsteiligen Kooperation wird bei der Ko-Konstruktion über weite Strecken des Prozesses hinweg zusammen an Aufgaben gearbeitet. Damit erfordert die Ko-Konstruktion nicht nur eine produktorientierte Zielstellung, sondern auch eine Abstimmung in Hinblick auf den Arbeitsprozess. Die Autonomie des Einzelnen ist im Vergleich zu den anderen beiden Kooperationstypen somit deutlich stärker eingeschränkt. Für eine produktive Ko-Konstruktion kann Vertrauen als besonders wichtig erachtet werden: Jeder Einzelne muss das Risiko eingehen, Fehler anzusprechen, zu kritisieren und zu hinterfragen bzw. selbst unsichere Vorschläge zu machen, die auf Ablehnung stoßen können. Der Aufwand für gemeinsame Abstimmungen ist relativ hoch und die Gefahr für sachliche und soziale Konflikte größer als bei den anderen Kooperationsformen (Gräsel/ Fußangel/Pröbstel 2006, S. 210 f.). Ko-Konstruktion gilt als wichtiger Faktor für die Implementation von pädagogischen Innovationen, da durch die gemeinsame Planung, Durchführung und Reflexion des Unterrichts Kompetenzen erworben, subjektive Theorien ausgehandelt und alternativer Konzepte zum Lehren und Lernen verstanden werden können, was für eine Übernahme von Innovationen zentral ist (vgl. Gräsel/ Parchmann 2004, S. 187; Gräsel/Jäger/Willke 2006, S. 520). Anmerkungen 1 Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Verschriftlichung eines Vortrages auf der Abschlussveranstaltung des BLK-Modellversuchsprogramms Selbst gesteuertes und kooperatives Lernen in der beruflichen Erstausbildung (SKOLA), gehalten am in Dortmund. Das Modellversuchsprogramm wurde zu gleichen Teilen vom BMBF und den beteiligten Ländern finanziert (Laufzeit: ). Die Fortsetzung des Beitrages wird in der nächsten Ausgabe (DKS 2/09) veröffentlicht. Darin werden erste Befunde aus dem BLK- Modellversuchsprogramm SKOLA thematisiert. Dr. Martin Lang

11 BERICHTE 9 HANDREICHUNG Politik/Gesellschaftslehre im Berufsgrundschuljahr und in der Handelsschule Problemfelder mit Themen für den Unterricht Vorwort Eine Arbeitsgruppe des vlw hat aus den Problemfeldern für den Politik-Unterricht eine konkrete Unterrichtsplanung für das Berufsgrundschuljahr und die Handelsschule erstellt. Vor dem Hintergrund einer schwierigen Schülerschaft wurden folgende Problembereiche herausgestellt: 1. Fachliche Aspekte Das Vorwissen in Klassen des Berufsgrundschuljahres und der Handelsschule ist divergierend, in den meisten Fällen mangelhaft. Ein Bezug zur Geschichte kann in der Regel nicht hergestellt werden, außerdem gibt es so gut wie kein Politikverständnis. Das Denken bewegt sich überwiegend in Schattierungen und Schubladen. Der Ausdruck BILD Dir Deine Meinung muss leider häufig wörtlich genommen werden. 2. Methodische Aspekte Die meisten Schülerinnen und Schüler haben keine oder nur eine mangelhafte Fähigkeit zu lernen. Eine Wissensstruktur fehlt vollkommen. Die Fähigkeit, politische Sachverhalte einzuordnen, ist nicht vorhanden. Außerdem ist das Interesse am Unterricht im Fach Politik/ Gesellschaftslehre äußerst gering. 3. Äußere Einflüsse Aus den o. a. Problemen zu fachlichen und methodischen Aspekten ergeben sich in der Regel folgende Probleme: eine mangelnde Motivation, kaum ein Engagement, nur eine gering ausgeprägte Kompromissbereitschaft. Aufgrund der persönlichen Situation, in der Regel durch völlig unzureichende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt und häufig von großen Problemen im engeren Lebenskreis geprägt, ist Politikverdrossenheit sehr häufig anzutreffen. Politikstunden werden oft als Laberstunden gesehen, an denen man nicht gern teilnimmt. Die erarbeitete Handreichung soll allen Kolleginnen und Kollegen, die im Berufsgrundschuljahr und in der Handelsschule unterrichten, eine Hilfe sein für die Unterrichtsvorbereitung sowie die Durchführung und Nachbereitung des Unterrichtes. Mit der Auswahl der Themen soll ein Beitrag geleistet werden, Anregungen für eine Unterrichtsgestaltung zu bekommen, die es ermöglicht, junge Menschen, die sehr häufig gescheitert sind, zu motivieren und ihnen Lebenshilfen zu geben. Die Arbeitsgruppe wird in ca. zwei Jahren eine Evaluation zu den u. a. Inhalten durchführen. Alle Kolleginnen und Kollegen, Unterrichtsplanung Problemfeld 1: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt Traditionelle und neue Formen politischer Beteiligung in der Demokratie Theorien und Konzeptionen der Demokratie Grundlagen, Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten Prinzipien und Probleme demokratischer Institutionen Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Inhalte für den Unterricht Methoden/Medien 1. Wozu brauchen wir eine Regierung? Didaktische Zugriffe: 1. Film: Der Herr der Fliegen 2. Stammtischparolen 2. Möglichkeiten zu reagieren? Regierungsformen Demokratie Diktatur 3. Verfassungsorgane Bundestag Bundesrat Bundesverfassungsgericht 4. Grund- und Menschenrechte Gleichberechtigung Achtung meiner Mitmenschen Beispiele: Menschenrechtsverletzungen Film: Marie Antoinette ( ) Internetrecherchen Übersicht Verfassungsstruktur Rollenspiel Plakate Gruppenpuzzle Referate (5 Minuten) Grundgesetz (Landeszentrale für politische Bildung) Grundgesetz für Einsteiger (Bundeszentrale für politische Bildung) Film G 19 Zeitungsberichte Altersstufen für Rechte und Pflichten 5. Gerichtsbarkeit Artikel 95 GG Struktur Rollenspiel Besuch einer Gerichtsverhandlung Überprüfung: Wo liegt das nächste Gericht?

12 10 BERICHTE die ihrem Unterricht diese Inhalte zugrunde legen, haben die Möglichkeit, uns ein Feedback zu geben. Für Anregungen und Ergänzungen sind wir sehr dankbar. Hamm im Oktober 2008, Josef Kerkmann Arbeitsgruppe Folgende Kolleginnen und Kollegen haben in mehreren Sitzungen ca. ein Jahr an der Unterrichtsplanung gearbeitet: Ute Berkemeier, Herne Reno Bodien, Bochum Martina Greve, Soest Marion Koch, Kleve Keziban Korkmaz, Kleve Stefanie Kortmann, Fröndenberg Stefan Lohkamp, Goch Thorsten Lunau, Bielefeld Stefan Nüchter, Lünen Jörg Oberhag, Gummersbach Paul Pizala, Marsberg Kerstin Sasse, Selm Sabine Schulz, Münster Brigitte Stangl, Kleve Christian Venghaus, Castrop-Rauxel Bernhard Vorwerk, Möhnesee Leitung: Josef Kerkmann, Hamm Problemfeld 2: Wirtschaft und Arbeit Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Wirtschaftspolitische Ziele, Entscheidungsfelder Entscheidungsträger und Instrumente Prinzipien und Funktionsweise der Marktwirtschaft Perspektiven der nachindustriellen Ökonomie Strukturwandel von Unternehmen Junge Menschen in der Konsumgesellschaft Die Zukunft von Arbeit und Beruf Inhalte für den Unterricht 1. Konsumgewohnheiten junger Menschen Kleidung/Handy/Freizeit/Jobben 2. Strukturwandel am Beispiel des Heimatortes (Europäisierungsprozess) Methoden/Medien 3. Kontakte zur Bundesagentur für Arbeit Ansprechpartner BIZ-Mobil Besuch im BIZ 4. Modell: Ziele der Wirtschaftspolitik Vollbeschäftigung Arbeitsplätze für BG- und Handelsschüler Preisstabilität, Beispiel: Benzinpreise Film: Geht nicht, gibt s nicht Berichte aus den Familien Bildmaterial über technische und städtische bzw. regionale Entwicklungen BIZ-Mobil und Besuch im BIZ (s. Nr. 3) Recherche an verschiedenen Tankstellen zu verschiedenen Zeiten 5. Bewerbungstraining Lernaufgabe Firmen in die Schule holen Problemfeld 3: Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten inter kulturellen Zusammenlebens Europäisierungsprozesse in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Ökonomische, politische und kulturelle Folgen von Globalisierungsprozessen Entwicklungsländer und Entwicklungspolitik Inhalte für den Unterricht 1. Beispiel eines Produktes: z. B. Jeans, Zigaretten, Kaffee, Obst 2. Fertigung in Deutschland oder in einem Entwicklungsland? (Arbeitsbedingungen, Lohnkosten) 3. Europäisierungsprozesse (siehe Problemfeld 2) Wirtschaft Soziales Integration Methoden/Medien Film Spiegel-TV: Wettlauf um die Welt (Globalisierung) Film zeigen und auswerten Fairer Handel: Dritte-Welt-Läden Konkrete Aufgabenstellung: Anfragen bezüglich der Produktionskosten eines Erzeugnisses Ethische Fragen Religionsunterricht? Schwarzbuch: Markenartikel Lohnkosten Materialkosten Arbeitsbedingungen Werbung für Produkte aus Afrika und Asien Landkarte Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (Landeszentrale für politische Bildung) Landkarte Europa (Bundeszentrale für politische Bildung) Europäische Insignien (Hymne, Flagge) Preisvergleich per Internet-Recherche: Fahrräder / Autos aus Deutschland und den Niederlanden Institutionen in Europa: Parlament, Ministerrat etc. Der EURO als gemeinsame Währung Löhne und Lebenshaltungskosten in verschiedenen europäischen Ländern

13 BERICHTE 11 Problemfeld 4: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Ökologische Herausforderungen im privaten, beruflichen und wirtschaftlichen Handeln Umweltpolitik im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Nachhaltigkeit als Gestaltungsprinzip für Politik und Wirtschaft Globale Aspekte ökologischer Krisen und Initiativen zum Schutz der Lebensgrundlagen Inhalte für den Unterricht Methoden/Medien 1. Bezugspunkt: Persönliche Lebenswelt Rollenspiel: Punkte sammeln für unwelt bewusstes Handeln Flurreinigung im Umkreis der Schule 2. Warum Umweltverschmutzung? Verschmutzung zu Hause und in der Schule Verschmutzung des Schulgeländes Energieverbrauch ist zu hoch. Was kann ich tun, um das zu ändern? Kostenbewusstsein fördern Kraftfahrzeuge: Benzinverbrauch Kosten für Benzin Alternativen 3. Umweltschutz für uns! z. B. Präambel Agenda 21 Film Rapanui (Osterinseln) Film von Al Gore Problemfeld 5: Chancen und Risiken neuer Technologien Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Veränderung des privaten und beruflichen Alltags durch technologische Innovationen Konsequenzen und Chancen neuer Technologien für die Wirtschaft Politische, soziale und wirtschaftliche Folgen neuer Medien Ökonomische, politische und ethische Aspekte technologischer Innovationen Inhalte für den Unterricht 1. Grundrecht, sich frei zu informieren 2. Mediendemokratie/Medienkompetenz Art des Informierens (Radio, TV, Zeitung, Internet...) Welche Informationen? Meinungsmache durch Medien (Manipulation) Zu viel Fernsehen? Zu viel Internet? 3. Einfluss von neuen Technologien auf die Grundrechte Kontrolle von Mitarbeitern durch Sender Kontrolle von Mitarbeitern durch Ortung von Handys Eingriff des Staates in den privaten Computer (Kriminalitätsbekämpfung) Methoden/Medien BILD-Zeitung zunächst separat lesen, anschließend Vergleich mit einer Regionalzeitung Internet/Radio/Fernsehen zunächst separat anschließend im Vergleich anschließend im Vergleich zu anderen Medien Film ansehen, Inhalte in Kurzform aufschreiben Eigene Erlebniswelt Fallbeispiele als Grundlage für Gruppendiskussionen Problemfeld 6: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen Stabilität und Wandel von Werten, Wertsystemen und normativen Orientierungen Die Gleichstellung der Geschlechter und das Zusammenleben der Generationen Inhalte für den Unterricht 1. Chancen auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2. Chancen auf dem Arbeitsmarkt 3. Profilpass der Bundesagentur für Arbeit 1. Müssen Eltern ihre Kinder lieben? 2. Neue gesellschaftliche Situationen Sexualität vor der Ehe Homosexualität Gewalt in der Famiie 1. Elterngeld 2. Chancengleichheit für Männer und Frauen Unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit Wehrpflicht 3. Wer erzieht die Kinder? 4. Emanzipation von Männern und Frauen? Methoden/Medien Rollenspiel Vorstellungsgespräch Lohnabrechnung Erwartungen von Unternehmungen an Auszubildende (s. IHK-Schrift) Die Hooligans Filme: 1. Die zwölf Geschworenen 2. Balance (Man braucht die Gruppe.) 3. Das Milgram-Experiment Aktuelle Beispiele aus den Medien Gespräche über Tagessituationen Kulturübergreifende Verhaltensweisen Induktives Vorgehen Mind-Map: Sammlung verschiedener Problembereiche Referate zu verschiedenen Themen Erarbeitung wesentlicher Bereiche, die zum Thema wirksam werden

14 12 BERICHTE Chancen und Gefahren von Gruppenprozessen Soziale Sicherung und individuelle Zukunftsplanung 1. Sekten 2. Hooligans 3. Rechtsextremismus 4. Bildung von Gruppen 5. Mobbing 1. Lohnabrechnung als Einführung: Besprechung der Beiträge und deren Bedeutung 2. Bedeutung der sozialen Sicherung für den Einzelnen und die Gesellschaft Filme: 1. Die Welle 2. Das Experiment Auswerten der Filme Projektarbeiten zu den Themen Ausstellungen gestalten Eigenvorsorge: Vorträge von Sparkassen und Volksbanken Universum-Verlag: Hefte zur sozialen Sicherung und Finanzen u. Steuern Werbefilme: Überalterung der Gesellschaft Trichter: Wie entwickelt sich die Gesellschaft? Problemfeld 7: Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten Bildung als Voraussetzung für wirtschaftliches Handeln Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Ursachen und Folgen des sozialen Wandels in modernen Gesellschaften Die Verteilung von Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft Strukturen und Zukunftsprobleme des Sozialstaats und der Sozialpolitik Ausgrenzung und abweichendes Verhalten Inhalte für den Unterricht 1. Armut/Reichtum in der Gesellschaft Arbeitslosengeld Hartz IV 2. Umgang mit Geld Haushaltsplan Produktauswahl Ratengeschäfte 3. Privatinsolvenz und ihre Folgen 1. Bildung 2. Kurzfristige Gewinnmaximierung oder nachhaltiges Denken 3. Globalisierung Gewinner und Verlierer 1. Haushaltsplan des Staates Teurer Sozialstaat Staatsverschuldung Vergleich mit anderen Ländern 2. Arbeitsmarkt: Vergleich mit anderen Ländern 3. Staatsverpflichtung oder Eigenverantwortlichkeit 1. Umgang mit Personen mit Migrationshintergrund 2. Umgang mit Behinderten 3. Subkulturen Methoden/Medien - Unterrichtssequenz zum Thema: Heft Jugendrotkreuz Beispiele zu Ratenkrediten Verlieren des Überblicks Überschuldung Beispiele zur Insolvenz Eigenverantwortlichkeit - Plakate von Misereor oder Brot für die Welt, um einen Zugang zu bekommen Verlagerung von Arbeitsplätzen in andere Länder Gewinner und Verlierer der Globalisierung, je nach Bildungsstand Film: Globalisierung (s. Problemfeld 3) Raabits: Die Reise einer Jeans Unterrichtsreihe: Arbeitsblätter, Folien Beispiele zum Klimawandel Was ist sozial? (Heft Sozialpolitik) Grafiken zum Altersaufbau Belastungen der jungen Generation Bildungsstand Arbeitsmarkt Risikogruppen Eigenverantwortlichkeit: Beiträge zur Krankenversicherung Eigenvorsorge für das Alter Zivilcourage an Beispielen verdeutlichen Rücksichtnahme Zeitungsberichte über Rücksichtslosigkeit Rollenspiele Problemfeld 8: Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung Zentrale Inhalts- und Problemaspekte gemäß Richtlinien Umgang mit Konflikten im Alltag Gewaltprävention als staatliche und gesellschaftliche Aufgabe Mechanismen von Gewalteskalationen Aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedensund Sicherheitspolitik Die Möglichkeit der Massenvernichtung als Herausforderung der Friedenspolitik Inhalte für den Unterricht Zur Gewalt 1. Streitschlichtung 2. Öffentliche Simulation eines Streites 3. Ursachen von Gewalt Alkohol Drogen Arbeitslosigkeit Einfluss von Gewaltvideos 4. Gewaltarten physische Gewalt psychische Gewalt Zur Friedenspolitik 1. Beruf Soldat mit Perspektive? 2. Konkrete Fälle über Kriegsprobleme 3. Bundeswehropfer in Krisengebieten Methoden/Medien Zur Gewalt: Rollenspiele Ziel: Streitregeln festlegen Wie reagieren die Zuschauer? Gewaltvideo Broschüre und Film vom Polizeipräsidium zur Gewaltprävention Besuch von Experten Erlebnispädagogik Zur Friedenspolitik Konkrete Fälle von Kriegsproblemen (Berichte von Migranten aus Krisengebieten) Heft Friedenssicherung Reihe: Politik aktuell: Bundeswehr Jugendoffizier der Bundeswehr einladen

15 BERICHTE FACHTAGUNG PRAXISTRANSFER BANKEN Die Tücke steckt im Detail Abgeltungssteuer Mittelpunkt der Veranstaltung Alles wird anders, vieles wird (tatsächlich) einfacher, einiges (bleibt) kompliziert. Mit diesem Vorwort stimmte Jörg Müller bei der 6. Fachtagung Praxistransfer Banken im Louis-Baare-Berufskolleg in Bochum die etwa 100 interessierten Lehrerinnen und Lehrer auf das Thema Abgeltungssteuer ein. ganz NRW. Interessant einmal mehr, welcher enorme Verwaltungsund Beratungsaufwand auf die Kreditinstitute zukommt. Im Anschluss an den Fachvortrag stellten StD Bernd Ettmann und StD Dr. Günter Wierichs von der Arbeitsgruppe Banken eine entsprechende Lernsituation zum Thema Abgeltungssteuer vor. Bernd Ettmann ging zunächst auf die Probleme des Lehrplans Bankkaufmann/-kauffrau ein. Die zeitliche Abstimmung der Inhalte des Lehrplans von 1996 ist dringend geboten. Ettmann schlug auch gleich Konkretisierungen vor. Die vorgestellte Lernsituation dominiert durch fachliche Intensität. Wegen der Komplexität des Gesetzes, der Durchführungsverordnungen und der Erlasse wurden innerhalb der Lernsituation drei didaktisch reduzierte Situationen geschaffen. Durch einen Stufenaufbau wird der Schwierigkeitsgrad gesteigert unter Vernachlässigung der Tücken. Der pädagogische Anteil der Lernsituation ist ein Informationsgespräch, in dem die Auszubildenden den Kunden die Entstehung (den Inhalt) einer Abrechung erklären sollen. Ein umfassendes Beratungsgespräch würde die Auszubildenden überfordern, so das Statement von Dr. Günter Wierichs. Die Lernsituation mit Lösungen und vertiefenden Aufgaben ist unter der neuen Internetadresse zu finden. Fachkompetenter Referent der Sparkasse KölnBonn: Jörg Müller (Fotos: Klaus Götte) Jörg Müller ist Referent für Grundsatzfragen Steuerrecht bei der Sparkasse KölnBonn. Er beschäftigt sich daher berufsmäßig mit der Umsetzung des neuen Rechts in der Bankpraxis. Der auf den ersten Blick vereinfachenden Rechtslage, dass auf Kapitalerträge, Zinsen, Veräußerungsgewinne etc. 25 % Abgeltungssteuer abzuführen sind, schob Müller schnell einen Riegel vor. Auf die 25 % werden Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer erhoben. Und schon bei der Frage der Kirchensteuer treten die ersten Besonderheiten auf, insbesondere wenn die Ehepartner unterschiedliche Konfessionen haben. Neu ist auch die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen. Da Gewinne und Verluste aus Aktienveräußerungen ebenfalls besteuert werden, ist die Aktie als Verlierer der neuen Regelung anzusehen. Weitere Neuerungen wie der Wegfall des Halbeinkünfteverfahrens und der Jahresfrist waren Themen des Vortrags. 1 So wurde mehrfach deutlich, dass die Tücke tatsächlich im Detail liegt. Die Ausstellung von Verlustbescheinigungen, die Einrichtung von Verlusttöpfen, die Frage nach Depotübertrag usw. sind nur einige Beispiele. Die vielen differenzierten Zwischenfragen aus dem Auditorium ließen einerseits die Aktualität des Themas erkennen, andererseits wurde der hohe Kompetenzanspruch in der unterrichtlichen Praxis deutlich. So hatte der fachkundige Vortrag von Jörg Müller tatsächlich Fortbildungscharakter für die Bankenlehrer aus Zum Abschluss der 6. Fachtagung referierte LRSD Jochen Bödeker aus Detmold zum Thema Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR). Im Januar 2007 haben sich in Deutschland Bundesregierung und Kultusministerkonferenz darauf verständigt, einen Deutschen Qualifikationsrahmen zu erarbeiten. Hintergrund der Entscheidung bildet der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR), der im Herbst 2007 von den Nach der Veranstaltung stellten sich die Referenten dem Fotografen: (v. l. n. r.) Dr. Günter Wierichs, Jochen Bödeker, Jörg Müller, Bernd Ettmann

16 14 BERICHTE EU-Bildungsministern und vom Europäischen Parlament angenommen wurde. Ziel eines Qualifikationsrahmens ist es, die Qualifikationen, die das Bildungssystem eines Landes hervorbringt, anhand der learning outcomes systematisch einzuordnen und damit vergleichbar zu machen. Herr Bödeker wies insbesondere auf die Tatsache hin, dass der demografische Wandel zuschlagen wird und dieses im Zusammenhang mit dem DQR erhebliche Auswirkungen auf den Bildungsstandort Deutschland haben dürfte. Da nicht mehr der Berufsabschluss an sich, sondern bestimmte Qualifikationen in Zukunft dominieren dürften, müssen sich die Berufskollegs auf diese Situation einstellen und z. B. Zusatzqualifikationen anbieten, ihre Stärken forcieren, ihr Knowhow den kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung stellen insgesamt also die Angebotsstruktur verändern, um als Bildungseinrichtungen weiterhin nachgefragt zu werden. Die nächste Fachtagung Praxistransfer Banken ist für Ende April geplant. Genauere Angaben zu Termin und Ort werden rechtzeitig in der vlw-verbandszeitschrift DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE bekannt gegeben. Außerdem ist es weiterhin möglich, sich unter der -Adresse für die Einladungen registrieren zu lassen. Unter dieser Adresse können auch Fragen und Anregungen zu den Fachvorträgen oder Lernsituationen eingebracht werden. Anmerkung 1 Das Antragsformular Kirchensteuer ist zu finden unter lf05_abgeltungssteuer_antrag_kirchensteuer.pdf Klaus Götte BERUFSKOLLEG BARMEN-EUROPASCHULE 10 Jahre Berufskolleg Barmen-Europaschule! Experten und Schüler diskutierten über berufliche Bildung für Europa Das zusammenwachsende Europa stellt neue Anforderungen an die berufliche Bildung in Deutschland. Wie man diesen am besten gerecht werden kann, darüber diskutierten am 21. November 2008 Experten und Praktiker aus Wirtschaft, Politik und Schule vor über 140 Zuhörern, darunter auch viele Schüler. Die Veranstaltung fand auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid und des Berufskollegs Barmen-Europaschule in der IHK-Hauptgeschäftsstelle in Wuppertal statt, wobei auch das zehnjährige Bestehen des Berufskollegs als Europaschule und die hierzu im Sommer verliehene Zertifizierung gefeiert wurden. Das Thema Europa nimmt am Berufskolleg in Wuppertal-Barmen schon lange einen wichtigen Platz ein. Bereits seit 10 Jahren trägt das Kolleg den Titel Europaschule und unterhält mit einer Vielzahl von Schulen Sichtlich gutgelaunt erhält Frau Dr. Koewius mit ihrem Team im August 2008 die Plakette Europaschule des Landes NRW. (Fotos: Wendelin Volk) im europäischen Ausland Partnerschaften. Gegenwärtig arbeitet das Berufskolleg mit 16 Partnerschulen zusammen, die nicht nur aus den Beneluxstaaten, Frankreich und England, sondern auch aus Norwegen und Estland sowie aus osteuropäischen Ländern stammen. Schulleiterin Dr. Annette Koewius konnte daher auf eine lange Geschichte erfolgreicher Europaprojekte an ihrer Schule zurückblicken, von denen einige anschließend von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Bildungsgängen anschaulich und lebendig präsentiert wurden. Entscheidend für den Erfolg, so Dr. Koewius, seien die gute Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Politik sowie das besonders engagierte Kollegium gewesen. Auch für die Zukunft hat man sich viel vorgenommen, unter anderem die Umsetzung des Pilotprojekts einer deutsch-französischen Berufsausbildung. Für das besondere europabezogene Engagement wurde der Schule im August 2008, entsprechend den von der Landesregierung aufgestellten Kriterien, die Anerkennung als Europaschule des Landes NRW verliehen. Damit ist das Attribut Europaschule für die Aktivitäten in der Vergangenheit seitens der Landesregierung bestätigt worden und weist auf die kontinuierliche Fortsetzung unserer Projekte hin. Vertreter bergischer Ausbildungsbetriebe betonten die Wichtigkeit europaorientierter Ausbildungsmodelle. Es werde heute von Auszubildenden erwartet, dass sie bereit seien, einige Zeit im Ausland zu arbeiten. Hier seien Flexibilität und Mobilität gefragt. Davon profitierten letztlich beide: der Betrieb, aber auch der Auszubildende, weil er seine beruflichen Chancen deutlich verbessere. Besondere Chancen hätten auch Jugendliche mit ausländischen Wurzeln, deren muttersprachliche Kenntnisse für die exportorientierte bergische Wirtschaft sehr interessant seien. Der Wuppertaler Landtagsabgeordnete Horst Ellinghaus sowie Manfred Zöllmer als MdB, der Europaab-

17 BERICHTE 15 geordnete Heiner Lehne und Christoph Harnischmacher als Vertreter der Bezirksregierung ergänzten diese Aussagen und sicherten ihre Unterstützung auf den jeweiligen Ebenen zu. IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge betonte, dass gerade angesichts der sinkenden Schulabgängerzahlen und des drohenden Fachkräftemangels eine international ausgerichtete Ausbildung zunehmend wichtiger werde. Betriebe, die zum Beispiel interne Fremdsprachenschulungen oder Ausbildungsabschnitte im europäischen Ausland anbieten können, haben deutliche Vorteile im Wettlauf um die besten Auszubildenden, so Wenge wörtlich. Die Schulleiterin während der Eröffnung der Veranstaltung, umgeben von Vertretern aus Politik und Wirtschaft Als besonderen Höhepunkt und Überraschung überreichte die Bayer Material Sciences der Schule einen Scheck über 2.500, Euro. Damit bedankte sich diese Unternehmenssparte der Bayer AG für die gute Kooperation auf dem Gebiet der Betriebspraktika und der Rekrutierung von Auszubildenden. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde bei einem Imbiss weiter gefeiert und diskutiert, wobei alle Beteiligten eine sehr positive Bilanz zogen. Wendelin Volk DÜSSELDORF Seminar zum Beihilferecht in Düsseldorf Bitte bleiben Sie gesund, sonst bekommen Sie es mit der Beihilfe zu tun! Mit diesen Worten begrüßte Jürgen Hoffmann, Sprecher der Arbeitsgruppe Beihilfe im Ausschuss Recht und Besoldung, die Teilnehmer des Seminars zum Beihilferecht. Was das bedeuten kann, wissen die meisten vlw-mitglieder aus leidvoller eigener Erfahrung ganz genau. Alles in allem: Eine erfolgreiche Veranstaltung und alle Teilnehmer waren sich einig, dass man sich zum nächsten Seminar in zwei Jahren auf jeden Fall wiedertreffen wolle. Jürgen Hoffmann Um ihnen mit Beratung und Unterstützung in Beihilfeangelegenheiten beizustehen und um immer auf dem neuesten Informationsstand zu sein, fand von Freitag, bis Samstag, , in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf eine Schulung der vlw- Ansprechpartner für Beihilfefragen statt. Bereits zum 3. Mal führte Josef Jour, Dipl.-Verw. und ROAR a. D., die Teilnehmer kompetent, humorvoll und anhand vieler Fallbeispiele durch den Dschungel der nordrhein-westfälischen Beihilfeverordnung (BVO) und ihrer Verwaltungsvorschriften (VVzBVO). Auch der notwendige Erfahrungsaustausch beim Umgang mit den verschiedenen Beihilfestellen in den Regierungsbezirken und dem LBV kam nicht zu kurz. Kompetent und humorvoll: Josef Jour klärt über das Beihilferecht auf.

18 16 BERICHTE WILLY-BRANDT-BERUFSKOLLEG, DUISBURG Leitzinsen erhöhen? Workshop der Bundesbank für Industriekaufleute in der Ausbildung Die Klasse IK61 (Industriekaufleute in der Berufsausbildung) des Willy- Brandt-Berufskollegs hatte am Donnerstag, 20. November 2008, eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen: Wie sollte sie auf die angespannte Lage am Kapitalmarkt reagieren? In der Simulation einer EZB- Ratssitzung entschieden sich alle vier Arbeitsgruppen für die richtige Lösung. Die Simulation fand im Rahmen eines siebenstündigen Workshops der Bundesbank unter der fachlichen Leitung von Ralf Zimmermann (Stab des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Hauptverwaltung Düsseldorf) in den Räumen des Willy-Brandt-Berufskollegs statt. Außer der Oberstufe der Industriekaufleute nahmen am Tag zuvor bereits die angehenden Verwaltungsfachangestellten (Klasse VF61) am Workshop teil. Für diese bildete der Workshop am Ende des letzten Unterrichtsblocks gleichzeitig den Abschluss ihrer schulischen Ausbildung. Neben den aktuellen Hintergrundinformationen zur Entwicklung der Bankenkrise in den USA erfuhren die Schülerinnen und Schüler wichtige Grund lagen über das geldpolitische Instrumentarium und den Aufbau der Deutschen Bundesbank sowie der Europäischen Zentralbank. Die Teilnahme wurde für die Schülerinnen und Schüler, die allesamt kurz vor ihrer Abschlussprüfung stehen, von der EZB zertifiziert. Den Workshop haben Oberstudienrat Jörg Niewalda und Studienrat z. A. Thorsten Goessel, beide unterrichten am Willy- Brandt-Berufskolleg BWL, organisiert. Angehende Industriekaufleute der Klasse IK61 entschieden sich in Krisensituation richtig. Anmerkung Referent: Ralf Zimmermann Stab des Präsidenten Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Düsseldorf Tel.: Dauer des Workshops: 7 Unterrichtsstunden Alle Teilnehmer erhalten als Teilnahmebescheinigung Zertifikate von der EZB. Tanja Ewerhardy & Jörg Niewalda NEUE AUFGABEN DER ANSPRECHPARTNERIN FÜR GLEICHSTELLUNGSFRAGEN IM RAHMEN DES 54 ABS. 5 SCHULGESETZ KONZEPT DES SCHULMINISTERIUMS FÜR DIE UMSETZUNG DES 3. SCHULRECHTSÄNDERUNGSGESETZES Die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen in den Schuhen der Gleichstellungsbeauftragten? Mit der Übernahme von Dienstvorgesetztenaufgaben durch die Schulleiterin bzw. den Schulleiter verändern sich Stellung und Aufgaben der Ansprechpartnerin vor Ort. Wie sieht das Tätigkeitsfeld genau aus? Wie ist die Ansprechpartnerin bei den neuen Aufgaben der Schulleitung zu beteiligen? Welche Rechte und Pflichten der Beteiligten ergeben sich an der einzelnen Schule? Wie werden die Ansprechpartnerinnen auf die neuen Aufgaben vorbereitet? Viele Fragen sind für die Kolleginnen noch offen. Wir freuen uns, dass Frau Dr. Birgit Klimeck (Gleichstellungsbeauftragte im Schulministerium) auf der vlw-veranstaltung das Konzept des Ministeriums vorstellen und die Fragen der Ansprechpartnerinnen beantworten wird. Termin: 29. Januar 2009 Zeit: 14:30 17:00 Uhr Ort: Düsseldorf Zielgruppe: Ansprechpartnerinnen für Gleichstellungsfragen und Kolleginnen, die an dieser Aufgabe interessiert sind Referentin: Dr. Birgit Klimeck (MSW) Moderation: Christiane Lechtermann Anmeldungen sind bis zum 15. Januar 2009 an die Geschäftsstelle zu richten. Tel.: , Fax: , info@vlw-nrw.de Es können maximal 25 Personen teilnehmen. Über die Teilnahme entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Mitglieder von vlw und vlbs werden bevorzugt berücksichtigt.

19 AKTUELLES 17 NEUGESTALTUNG UNSERER HOMEPAGE Umfrage zum Internetauftritt Einladung zur Mitwirkung Fragebogen auf der Homepage abrufbar Seit der Umgestaltung des Internetauftritts vor drei Jahren nutzen viele Mitglieder das umfangreiche Informationsangebot unseres Internetauftritts. In den kommenden Monaten soll die Gestaltung des Internetauftritts überarbeitet werden, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Wir haben uns als Ziel gesetzt, dieses Vorhaben in den kommenden Sommerferien zu realisieren, sodass im nächsten Schuljahr der neue Internetauftritt zur Verfügung steht. Damit wir bei der Überarbeitung die Ansprüche und Wünsche unserer Mitglieder berücksichtigen können, wird bis Ende Januar 2009 eine Umfrage bei zufällig ausgewählten Mitgliedern durchgeführt. Als Grundlage dieser Umfrage dient ein Fragebogen, der neben inhaltlichen und formalen Kriterien auch Platz für konkrete Vorschläge lässt. Damit auch Sie die Möglichkeit haben, an der Neugestaltung mitzuwirken, laden wir Sie zur Teilnahme an der Umfrage ein. Dabei schlagen wir folgende Vorgehensweise vor: Laden Sie den Fragebogen von der Homepage herunter. Schauen Sie sich in Ruhe unsere Homepage an und nutzen Sie das Informationsangebot. Notieren Sie die Antworten direkt in den Fragebogen (Worddokument) und speichern Sie anschließend Ihr Ergebnis. Mailen Sie den ausgefüllten Fragebogen an Sie können den Fragebogen auch anonym beantworten, indem Sie einen Ausdruck an unsere Geschäftsstelle per Brief schicken. Die Umfrage endet am Wir würden uns über zahlreiche Antworten freuen, damit wir bei der Neugestaltung möglichst viele Wünsche und Anregungen unserer Mitglieder berücksichtigen können, und bedanken uns herzlich für Ihre Teilnahme. Hans-Gerd van der Giet

20 18 AKTUELLES DPA-DIENST FÜR KULTURPOLITIK Wissenschafts- und Bildungspolitik in Bund und Ländern Dezember 2008 Redaktionelle Bearbeitung: Isabella Knochenhauer Gute Noten für Grundschulen Grundschüler in Deutschland können am Ende der vierten Klasse beim Lesen, Rechnen und in Naturwissenschaften im internationalen Vergleich gut mithalten. Die Viertklässler in Deutschland rangieren im oberen Leistungsdrittel von 40 Staaten. Bei der neuen internationalen TIMSS-Studie (Test in Mathematik und Naturwissenschaften) belegt Deutschland sogar den 12. Platz. Mittendrin Mit der Forderung nach einem gemeinsamen Schulbesuch von Kindern mit und ohne Behinderung haben sich 16 regionale Elternvereine an die Landesregierung NRW und die Kommunen gewandt. Mit ihrer Initiative wollen die Eltern nicht länger die schulische Ausgrenzung ihrer Kinder hinnehmen. Höchststand bei Studienanfängern Noch nie haben so viele junge Menschen ein Studium aufgenommen wie 2008; nach fünf Jahren Rückgang haben sich 2008 sieben Prozent mehr eingeschrieben als Von Statistikern wird der starke Anstieg allerdings nur als Folge der geburtenstarken Abiturientenjahrgänge gesehen. Im Vergleich zu 2003 haben rund 18 Prozent mehr junge Menschen mit Abitur oder Fachhochschulreife die Schule verlassen, jedoch nur 2,1 Prozent mehr haben ein Studium aufgenommen. Der Studentenanstieg ist erfreulich, aber noch immer nicht genug. Das deutsche Studentenwerk mahnt, es müssten jetzt bessere Bedingungen für ein Studium geschaffen werden, sonst bleibe das Hoch dieses Jahres nur ein Zwischenhoch. Jeder Vierte liest nie Migranten bilden die neue Lese-Mittelschicht Jeder vierte Erwachsene und Jugendliche liest nie Bücher, aber rund 36 Prozent der Migranten lesen einmal oder mehrmals die Woche, dies geht aus der Studie Lesen in Deutschland hervor. Der Staatssekretär Andreas Storm sprach von einer Lese-Mittelschicht mit hohem bildungspolitischen Potenzial. Deutschlands erste JUNIOR-Uni eröffnet Die Förderung jungen akademischen Nachwuchses vom vierten Lebensjahr an steht im Mittelpunkt der in Wuppertal eröffneten Junior- Uni. Kinder zwischen vier und 19 Jahren können hier spielerisch Mathematik, Naturwissenschaften und Technik kennenlernen. Der Spaß am Lernen steht im Vordergrund. Geleitet werden die rund 40 Kurse von 50 Universitätsprofessoren und Studenten sowie Lehrern und Fachleuten aus Wuppertaler Unternehmen. Unfall auf der Klassenfahrt Wenn ein Lehrer auf einer Klassenfahrt in der Dusche ausrutscht und sich verletzt, ist das laut Bundessozialgericht kein Arbeitsunfall (angestellte Lehrer/-innen). Die Richter verweigerten mit diesem Urteilsspruch einer Lehrerin den Schutz aus der Unfallversicherung. Begründung: Das Duschen gehöre zu den höchstpersönlichen Verrichtungen. Der Unfall habe nichts mit der Klassenfahrt zu tun und hätte sich auch unter einer anderen Dusche ereignen können. Die Klägerin hatte Schüler in ein Schullandheim begleitet. Als sie sich duschen wollte, rutsche sie auf den Fliesen aus und brach sich den Fuß. Die Unfallkasse sah das Unglück nicht als Arbeitsunfall an. Die Sozialrichter folgten der Meinung (AZ B 2 U 31/07 R). Weniger Lehrer dienstunfähig Lehrer werden immer seltener wegen Dienstunfähigkeit pensioniert. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Pensionierungen sank nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 2007 auf 23 %. Dies war der tiefste Stand seit Beginn der statistischen Erfassung Insgesamt gingen in den vergangenen Jahren knapp verbeamtete Lehrer in den Ruhestand, rund neun Prozent weniger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang war offensichtlich die Einführung von Versorgungsabschlägen bei den Versorgungsbezügen. Demzufolge stieg der Anteil der Lehrer, die die Regealtersgrenze von 65 Jahren bei der Pensionierung erreichten, auf knapp 37 Prozent. Im Jahr 2000 waren es lediglich sechs Prozent. Spanien Studien-/Klassenfahrten mit Bus oder Flugzeug Nähe Barcelona direkt am Meer 5 bis 8 Tage ab 250, pro Person mit Halbpension im 2- oder 3-Sterne-Hotel, Transfer, Bus vor Ort, individuell gestaltete Programme, Ausflüge/Besichtigungen mit Führung, Bootsfahrt. Ansprechpartnerin: Dipl.-Hdl. Annegret Jung-Lommerzheim Tel / , Fax 02 21/ lommerzheim@netcologne.de Studienreisen für Schüler und Studenten P. Jung Mommsenstr. 44, Köln

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