GESCHICHTE. Die Entdeckung der Welt. Vorschau

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1 GESCHICHTE Die Entdeckung der Welt Dominik Kohler 2014

2 KAPITEL 1 Speisen als Zeichen der Macht Im Mittelalter war alleine Salz schon ein Kostbarkeit. Gegen Ende des Mittelalters liessen die Könige in Europa ihre Gäste mit immer exotischer gewürzten Speisen verwöhnen. So zeigten sie, dass sie reich und mächtig sind. Viele Königshäuser gaben für Gewürze ein Vermögen aus. 1

3 ABSCHNITT 1 Esskultur im Mittelalter Lernziele: Abbildung 1.1 Königliches Festmahl 1. Du weisst, dass das MA vom 5. bis zum 15. Jahrhundert dauerte. 2. Du weisst, dass sich während des MA die Esskultur in Europa änderte. 3. Du weisst, weshalb das Essen von Fleisch immer wichtiger wurde. 4. Du weisst, dass die Bauern nicht dasselbe assen wie die Adeligen und kannst das auch begründen. 5. Du weisst, dass der Adel mit ihren fein gewürzten Speisen ihre Gäste beeindrucken wollten. 6. Du weisst, dass die Mächtigen ein grosses Verlangen nach Gewürzen hatten, und dafür oft ein Vermögen ausgaben. Bankett am Hof des französischen Königs Karl V. (Zentrum) im Jahre 1378 in Paris. Zu Gast sind Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel. Jeder Teilnehmer des Banketts hat zwei Messer, einen Salzbehälter, Serviette, Brot und einen Teller. (Buchillustration von Jean Fouquet, Mitte 15. Jahrhundert.) Esskultur des Mittelalters beschreibt die Ernährungsgewohnheiten, die für Europa von etwa dem 5. Jahrhundert bis zum Ende des 15. Jahrhunderts typisch waren. Innerhalb dieses Zeitraums änderte sich viel. Technische Verbesserungen der Mühlen und Kelter (Anlagen zur Weinherstellung), die Klimaerwärmung in der Übergangsphase von etwa 600 bis 1000 n. Chr., die zunehmende Verbreitung der Dreifelderwirtschaft, der Kulturaustausch mit dem Orient durch die 2

4 Kreuzzüge (europäische Armeen ziehen nach Asien, um dort mit Gewalt das Christentum zu verbreiten), immer bessere Verkehrswege und die Verbesserung des Fernhandels verbreiterte und verbesserte bis zum 14. Jahrhundert das Nahrungsangebot und veränderte die Ernährungsgewohnheiten. Mangel und schwere Hungersnöte waren trotzdem eine immer wiederkehrende Erfahrung. Eine Veränderung in den Ernährungsgewohnheiten bewirkte auch die Pestseuche, die Europa ab Mitte des 14. Jahrhunderts heimsuchte. Durch die Pest starben in Europa je nach Region bis zu 30 Prozent der Bevölkerung. Auf dem Land bedeutete dies, dass die wenigen Überlebenden nicht mehr alle Felder bewirtschaften konnten. Viehhaltung zur Fleischgewinnung verlangte weniger Arbeit. Und so verlor Getreide allmählich an Bedeutung und Fleisch wurde zur Hauptsache. Getreidebreie und Getreidegrützen zählten das gesamte Mittelalter hindurch in allen Schichten zu den Grundnahrungsmitteln. Brot war auch im 10. Jahrhundert selbst in vornehmen Klöstern etwas Spezielles und nicht jeden Tag auf dem Tisch. Im 13. Jahrhundert wurde dann Brot in ärmeren Bevölkerungsschichten täglich gegessen. Eine ähnliche Entwicklung vollzog sich beim Wein. Wild (Rehe, Hasen,...) spielte in der mittelalterlichen Ernährung nur eine geringe Rolle. Hausschwein und Haushuhn waren die wichtigsten Fleischlieferanten. Getrockneter Kabeljau und gesalzener Hering gehörten ab dem 10. Jahrhundert zu den europaweit gehandelten Lebensmitteln, daneben wurde eine große Vielzahl unterschiedlicher Arten von Süß- und Salzwasserfischen gegessen. Zu den häufig verwendeten Würzmitteln zählten Verjus (saurer Weinsaft), Wein und Essig. Diese gaben gemeinsam mit der weit verbreiteten Verwendung von Honig vielen Gerichten einen süß-säuerlichen Geschmack. Pfeffer, Muskatnuss, Safran und andere importierte Gewürze wurden in geringen Mengen gehandelt und überwiegend in wohlhabenden Haushalten verwendet. Erst gegen Ende des Mittelalters entwickelte sich die Kochkunst weiter. Im frühen Mittelalter bestand zwischen Arm und Reich der Unterschied im Essen in erster Linie in der Menge und weniger in ihrer Qualität. Wer also arm war, hatte Hunger und war dünn, wer reich war war satt und dick. Im Verlauf des Mittelalters wurden immer mehr Gesetze um Essen und Trinken aufgestellt. In vielen Städten legten beispielsweise Regeln fest, welche Speisen Dienstboten, Gesellen, Meistern und Handelsherren zustanden. Nicht jeder durfte alles essen, selbst dann nicht, wenn er es sogar hätte bezahlen können. 3

5 Esskultur im Mittelalter Genügend Essen zu haben war im Mittelalter in Europa keine Selbstverständlichkeit. Vor allem während des Winters wurde es oft sehr schwierig. Die Menschen hatten nur geringe Möglichkeiten, Essen haltbar zu machen. So verdarben oft die wenigen Vorräte. Während man pflanzliche Lebensmittel also schlecht über den Winter aufbewahren konnte, waren lebendige Tiere ein besserer Notvorrat. Diese mussten zwar Futter haben, doch damit kam man meistens irgendwie klar. Interaktiv 1.1 Esskultur im Mittelalter Alte Bilder erzählen uns viel aus der Zeit des Mittelalters. Dass genügend Essen ein tägliches Thema war, sehen wir auch an alten Kalenderbilder. In der Keynote nebenan sehen wir einige solcher Kalenderbilder, die am Ende des MA gemalt wurden. 4

6 KAPITEL 2 Die Seidenstrasse Als Seidenstrasse bezeichnet man ein Netz von Landwegen vom Mittelmeer nach Ostasien. Auf der Seidenstrasse gelangten nicht nur Kaufleute, Gelehrte und Armeen, sondern auch Ideen, Religionen und ganze Kulturen von Ost nach West und umgekehrt. Hauptsächlich war es aber eine Handelsstrasse. 5

7 ABSCHNITT 1 Handelsroute Seidenstrasse Lernziele: 1. Du weisst, dass die Seidenstrasse ein Netz von Pfaden und Wegen zwischen Europa und Asien war. 2. Du kannst auf einer Karte die Seidenstrasse ungefähr einzeichnen. 3. Du kannst auf einer Karte Portugal, Spanien, Indien und China einzeichnen. 4. Du weisst, was auf der Seidenstrasse transportiert und ausgetauscht wurde. 5. Du weisst, dass die Waren getauscht wurden. Es war ein Tauschhandel. Abbildung 2.1 Die Seidenstrasse: Ein Netz von Pfaden und Wege zwischen Asien und Europa Hier eingezeichnet: Die Hauptrouten der Seidenstrasse In Indien werden Gewürze bereits seit 4000 Jahren als Heilmittel verwendet. Bis ins Mittelalter aber waren Gewürze in Europa das Teuerste, das es zu kaufen gab. Die Gewürze wurden auf der Seidenstrasse aus China und Indien nach Europa gebracht. Bezahlt wurde im Tauschhandel. 6

8 Bereits 53 v.chr. berichteten die römischen Legionen des Markus Licinius Crassus in Parthia (heuti- Gewebe verräterische Ausbuchtungen zeigte, alus, dem es ein Dorn im Auge war, dass das dünne ges Persien) vom gescheiterten Feldzug, bei dem len Männer verbot, diesen Stoff zu tragen. Die Römer hatten jedoch keine Ahnung, wie Seide ge- sie grosse, längliche Flaggen aus einem wunderbaren neuen Stoff gesehen hatten. Der neue Stoff macht wird. Pliny behauptete, dass die Seide war Seide. durch das Ablösen der Unterseite des Blattes mit Wasser gewonnen würde. Andere wiederum entgegneten, dass die Seide wie Wolle im Wald wüchse. Die chinesischen Händler schürten die Neugier ihrer Kunden, indem sie sehr darauf achteten, die Herstellung der Seide geheim zu halten. Die Seidenraupenzucht war weit im Hinterland von Sichuan versteckt und vor den gierigen Augen und den großen Nasen abenteuerlustiger Fremder verborgen (Die Europäer haben viel grössere Nasen als Chinesen). Die Wächter der Grenzen waren sehr achtsam und kontrollierten die Fremden bei der Ausreise besonders genau. So wurde Innerhalb von wenigen Jahrzehnten waren alle regierenden Familien in Rom darauf bedacht, sich auch oft versucht, Seide aus China heraus zu in Seide zu kleiden. Im Jahre 14 v.ch.. war dies so schmuggeln. unkontrollierbar geworden, dass der Kaiser Tiberi- 7

9 Das Reisen auf der Seidenstrasse war sehr gefährlich: Die Wege führten durch schwieriges Gelände lamakan entlang. Taklamakan gilt noch heute als nördlichen und südlichen Rändern der Wüste Tak- und hinter jedem Hügel war es möglich, dass Räuberbanden lauerten. Zudem waren die Wege nicht Die nördlichen und die südlichen Routen gingen die menschenfeindlichste Gegend auf der Welt. markiert und oft nach Unwetter oder im Winter kurz vor dem Yumen Pass außerhalb Dunhuangs unsichtbar. Der Mönch Faxian, der auf der Seidenstrasse am Ende des vierten Jahrhunderts reis- das zentrale Flachland Chinas gelangten. in eine einzige Route über, auf der Reisende in te, gibt uns einen Hinweis darauf, wie man sich auf der Reise orientierte: Die einzigen Wegweiser sind die Skelette der Toten. Wo sie liegen, da befindet sich die Route nach Indien. Obwohl wir heute von der Seidenstraße sprechen, ist es falsch zu glauben, dass diese Seidenstraße nur aus einer einzigen Handelsroute besteht. Es ist auch falsch sich vorzustellen, dass nur Für Handelsreisende war es nicht üblich, die gesamte Seidenstraße zu befahren. Für gewöhnlich mit Seide gehandelt wurde. Die Seidenstraße kann als Netzwerk von Routen verteilten die Händler ihre Waren auf den verschiedenen lokalen Märkten, wo sie die besten gesehen werden, die den Osten und Westen mit den wichtigsten Städten Chinas verbunden haben. Preise erzielen konnten. Ein Händler zog also z.b. Die beiden Hauptverkehrsadern gingen an den bloss zwischen 2 Städten hin und her. In einer 8

10 Stadt angelangt, hat er die Ware meistens an eine den. Können wir die Auswirkungen, welche Erfindungen wie jene des Pfluges oder des Papiers auf andere Volksgruppe oder an eine andere Sippe verkauft und diese setzten die Güter entlang der die Weiterentwicklung des Westens hatten ermessen? Auf gleiche Weise erfuhr China durch die Ein- Ost-West-Achse weiter ab. Westlich von China haben also chinesische Händler nach Zentralasien führung des Buddhismus, die Religion die aus Indien kam, eine Bereicherung. Aber die Einführung verkauft, trafen Abkommen mit Persern, die ihrerseits Kontakte mit Syrern hatten, die mit den Griechen und den Juden handelten, welche wiederum Grund für Kriege. der unterschiedlichen Religionen war oft auch mit den Römern in Verbindung standen. Damit Ab dem 11. Jahrhundert entstand in Venedig das man sich verständigen konnte, lernten die Händler damals die beiden Handelssprachen Parsi oder Glaskunsthandwerk. Die Glasobjekte waren bald sehr begehrt und einige Familien begannen, diese Sabir. Kostbarkeiten in anderen Gebieten gegen andere Die Chinesen importierten hauptsächlich Gold, E- Waren zu tauschen. Weil jedes Land seine eigenes delsteine, Elfenbein, Glas, Parfum, Farbstoffe und Geld hatte - oder zum Teil Geld noch gar nicht Textilien und sie exportierten Pelze, Keramiken, kannte, wurde nicht bezahlt, sondern getauscht. Gewürze, Jade, Seide, Bronze, Lackgegenstände Es war also ein Tauschhandel. Eine berühmte Familie ist die Familie Polo. Der Vater und Onkel und Eisen. von Marco Polo waren immer wieder Jahre lang Wichtig für die Weiterentwicklung der Welt waren die Erfindungen und Ideen, die zwischen Os- unterwegs nach China und zeichneten auf ihren Wegen möglichst genaue Karten. Diese Karten waren ein Vermögen wert und wurden unterwegs an ten und Westen durch den vermehrten Handel und durch die Begegnungen ausgetauscht wur- Könige verkauft. Die Könige bezahlten mit Län- 9

11 dereien, Lasttieren und Geleitschutz für den weiteren Weg. Hinzu kam, dass Venedig fast das ganze Galerie 2.1 Venedig heute Nachfolgend zwei kleine Filme über Venedig: Film 2.1 Venedig Canale Grande mit Rialto Brücke Film 2.2 Venedig Das Haus der Familie Polo Mittelmeer kontrollierte und so Zölle für den Schiffsverkehr eintreiben konnte. Das brachte Venedig zu einem riesigen Vermögen. auf kleinem Kanal durch Venedig 10

12 Marco Polo war 17 Jahre alt, als er 1271 mit seinem Vater und Onkel die Reise von Venedig nach China begann kamen sie in China an kamen Marco Polo und sein Vater (sein Onkel starb in China) nach Venedig zurück. Ihre Verwandten haben die beiden zuerst nicht wieder erkannt. So endlos weit weg von zu Hause, ohne die Möglichkeit erfahren, wie es den zurückgebliebenen geht? Jahrelang unterwegs zu sein, immer weiter in die unbekannte Welt. Wo mag diese enden? Film 2.3 Auf der Seidenstrasse nach China Entlang der Seidenstrasse heute: Schau dir diesen kurzen Film an. Mache folgende Überlegungen dabei: Wie fremd muss Marco Polo die ferne Welt vorgekommen sein? 3 minütiger Film 11

13 KAPITEL 3 Portugal bricht auf Prinz Heinrich lebte von und war Sohn des Portugiesischen Königs. Er selber ging nie auf Entdeckungsfahrten. Er gründete jedoch eine Akademie für die Seefahrt mit dem Ziel, das Wissen und das Können für eine Seefahrt um Afrika herum nach Indien zu erlangen. 12

14 ABSCHNITT 1 Prinz Heinrich der Seefahrer Lernziele Abbildung 3.1 Portrait von Prinz Heinrich der Seefahrer 1. Du weisst, wer Prinz Heinrich der Seefahrer war. 2. Du kennst 5 Gründe, weshalb Prinz Heinrich (Portugal und Europa) auf Entdeckungsfahrten gingen. 3. Du weisst, dass die Mauren in Spanien und Portugal über grosse Gebiete herrschten. 4. Du weisst, dass Prinz Heinrich eine Seefahrtschule gegründet hat und du weisst auch, weshalb er dies machte. Heinrich war der vierte Sohn des portugiesischen Königs Johann I. und seiner Frau Philippa von Lancaster (England) eroberte eine Flotte unter seiner Führung die nordafrikanische Festung Ceuta. Dafür wurde er zum Herzog von Viseu ernannt. Ab 1420 war er Hochmeister des Christusordens. Königliche Abstammung und seine Ämter verhalfen ihm zu enorm viel Geld, das er zur Förderung der Seefahrt verwen- 13

15 dete kommandierte er noch einmal einen Spanien und Portugal und bauten prächtige Paläste. So zum Beispiel Alhambra, in der Südspanischen Stadt Granada. Galerie 3.1 Alhambra Im Hintergrund die hohen Berge von Spanien. Kriegszug, um den Mauren (ein Volk aus Nordafrika) Tanger zu entreißen, diesmal allerdings erfolglos. Die Mauren aus Spanien und Portugal zu vertreiben, gelang erst nach dem Tode von Prinz Heinrich, nämlich Die Mauren herrschten jedoch viele hundert Jahre lang grosse Gebiete von 14

16 Als Gouverneur der Algarve (Südspitze von Spanien und Portugal) initiierte Heinrich ab 1418 ein Kartographie und Schiffbau waren grundlegend Die dabei gewonnenen Kenntnisse in Navigation, ehrgeiziges Programm zur Erschließung eines Seewegs nach Indien. Die Seefahrtschule bei seiner fahrten. Von Anfang an waren die portugiesischen für alle folgenden portugiesischen Entdeckungs- Residenz in Sagres wurde zum Sammelpunkt einiger der fähigsten Astronomen (Sternkunder), Kar- Reisen gesammelten und für die Navigation be- Kapitäne und Piloten verpflichtet, alle auf ihren tographen (Kartenmacher) und Seefahrer seiner deutsamen Erfahrungen und Erkenntnisse in geheimen Logbüchern, den Roteiros, festzuhalten. Zeit. Der Prinz veranlasste zahlreiche Entdeckungsfahrten entlang der afrikanischen Küste Bis zum Tode von Prinz Heinrich wurden mehr mit einem eigens dafür entwickelten Segelschiff, als Seemeilen afrikanischer Küstengewässer der Karavelle. Dieses liess sich perfekt steuern. befahren. Es gab für Prinz Heinrich und für die nachfolgenden Entdecker verschiedene Gründe, weshalb sie auf Entdeckungsfahrten gingen. Hier die 5 wichtigsten Gründe: 1. wirtschaftliche: Die Europäer wollten Gewürze und andere Waren aus dem Osten. Die Araber, die Osmanen (heute die Türken) und die Venezianer beherrschten den Handel und verteuerten die Gewürze mit ihren sehr hohen Zollgebühren. Mit einem eigenen Weg - so dachte Prinz 15

17 Heinrich - könnte man die Zölle umgehen und 5." religiöse: Das Christentum sollte verbreitet die Gewürze viel billiger nach Europa bringen. Zudem herrschte ein grosser Goldmangel in Europa. und der islamische Einfluß im Mittelmeer zurückgedrängt werden. Gold war wichtigstes Zahlungsmittel für Prinz Heinrich von Portugal, "Der Seefahrer" den Handel in Europa. schuf eine wichtige Vorraussetzung für die Entdeckungsfahrten. 2. wissenschaftliche: Das 15. & 16. Jahrhundert wird heute als Renaissance (= Wiedergeburt) bezeichnet. Sie gilt als Wiedergeburt der Antike, Er selbst fuhr nie zur See, jedoch gründete er 1433 Jahrhunderts die erste Seefahrerschule Europas in Sagres (Südportugal). das Wissen dieser Zeit wurde wiederentdeckt Seinen Beinamen verdankt er seinem Einsatz als und weiterentwickelt. Förderer der Seefahrt. Er war sehr belesen und 3. technische: Große Fortschritte beim Schiffbau kannte die Berichte früher Entdeckungsreisender machten nun auch weite Reisen möglich. Mit nach Asien wie Marco Polo, Wilhelm von Rubruk neuen Techniken konnte ein Königreich seine Macht zeigen. oder des arabischen Weltreisenden Ibn Battuta. Ü- ber Berichte des Chinareisenden Niccolo di Conti dürfte er auch über die Entdeckungsfahrten und 4." politische: Spanien und Portugal erwarteten die außerordentliche Schiffbaukust der Chinesen politische Vorteile durch die Ausweitung ihrer unter ihrem Admiral Zheng He gewusst haben. Machtbereiche. Die Bevölkerung in Europa wächst und die Nachfrage nach Lebensmitteln steigt. Das Jahr 1433 wird damit zu einem Wendepunkt der Weltgeschichte. 16

18 ABSCHNITT 2 Zheng He Abbildung 3.2 China entdeckt die Welt vor den Europäern Zheng He wurde vom Kaiser Ming mit einer Vollmacht und Mann losgeschickt, die Welt zu entdecken ist das Jahr, in dem China auf seine eigene Ausdehnung verzichtet und mit sämtlichen Entdeckungsfahrten aufhört. Was aber ist 1433 in China passiert? Zheng He kam als zwölfjähriges Kind in den Dienst des Ming-Prinzen und späteren Kaisers Zhu Di. Zhu Di erkannte das Talent von Zheng He und stellte ihm eine Flotte zur Verfügung, mit der dieser um die Welt segeln und ihm damit 17

19 Reichtum, Macht und vor allem Handelspartner bringen sollte. In der Zeit von 1404 und 1433 ist Zheng He mehrmals mit einer Flotte aufgebrochen, die in ihrer Zeit ihresgleichen gesucht hat. Die größten Schiffe waren bis zu 135 Meter lang, 50 Meter breit und besaßen neun Masten. Das Schiff von Kolumbus war fünfmal kleiner als diese gewaltigen Neunmaster des chinesischen Seefahrers Zheng He. Und dass diese nicht so einfach zu navigieren waren, kannst du dir sicher vorstellen. Zheng He brach mit einer riesigen Flotte auf seine Entdeckerreise. Er hatte Mann Besatzung dabei! Zheng He gelangt bis nach Ostafrika, von dort brachte er seinem Kaiser sogar eine Giraffe mit. Ob sich das Tier allerdings in China wohl gefühlt hat, wissen wir nicht. Man erzählt sich sogar, das Zheng He bis nach Europa und Amerika gekommen sein, was aber nicht belegt ist. 18

20 Zwischen 1406 und 1433 unternahm Zheng He 7 grosse Reisen starb Zheng He in Indien (Calicut). Doch unter den Nachfolgern des Kaisers fand Zheng He niemals mehr die Wertschätzung wie zuvor. Er brach zwar noch auf Reisen auf und kam bis zum Roten Meer, aber sein Ruhm schwand und er selbst geriet nach seinem Tod im Jahr 1433 im indischen Calicut in Vergessenheit. Und nach dem Tod von Zheng He hatten die Kaiser von China kein Bedürfnis mehr, neues Land zu entdecken. Mehr unter: Wahrscheinlich hat Zheng He viele Länder lange vor den Spaniern und Portugiesen entdeckt. Aber jeder wollte ja der Erste sein und deshalb hat man über einen der begabtesten Seefahrer lange Zeit in Europa geschwiegen. Während sich China also nach 1433 auf ihr Gebiet beschränkte, brach Europa auf, die Welt zu entdecken! Das Bild zeigt ein Nachbau eines Kriegsschiffes, das die Flotte von Zhen He begleitete und gegen Piraten verteidigte. Es war mit 24 bronzenen Kanonen bestückt und 65m lang. 19

21 KAPITEL 4 Karten, Schlüssel zur Macht Seekarte des Osmanen (Türken) Piri Reis aus dem Jahr 1513 Schon zur Zeit der Römer waren möglichst genaue Karten entscheidend in der Kriegsführung und im Verwalten von Ländereien. Ebenso wichtig waren Karten, wann immer sich Menschen auf den Weg in ihnen unbekanntes Land vorwagten. Karten galten lange Zeit auch als Staatsgeheimnis, das man hütete und dafür sorgte, dass es nicht in fremde Hände gelangte. 20

22 ABSCHNITT 1 Die Entwicklung der Karten Lernziele: Abbildung 4.1 Lorem Ipsum dolor amet, consectetur 1. Du bekommst einen Überblick über die Entwicklung der Karten. 2. Du erkennst, dass die Religion lange Zeit das Zentrum der Welt bestimmte. 3. Du erkennst, dass die Erde nicht immer als Kugel abgebildet wurde. 4. Du erkennst, dass auf Karten die abgebildete Welt immer grösser wurde. Älteste bekannte kartographische Darstellung einer Siedlung (Häuser mit Nebenräumen eingezeichnet) In Çatalhöyük (Türkei) wurde im Jahre 1963 die bisher älteste kartografische Darstellung der Menschheitsgeschichte gefunden. Die Wandmalerei zeigt die Siedlung um 6200 v. Chr. mit ihren Häusern und dem Doppelgipfel des Vulkans Hasan Dağı. 21

23 Der Nachthimmel hat die Menschheit seit jeher fasziniert. Nicht verwunderlich, dass der Mensch auch dazu schon in frühen Kulturen eine Karte machte. Die älteste Sternenkarte ist die wunderschöne, aus Bronze und Gold hergestellte Himmelsscheibe von Nebra (Deutschland) und wurde etwa 2000 v.chr. hergestellt. Als älteste Kartendarstellung gilt eine Tontafel aus der Stadt Nuzi (im heutigen Irak). Sie stammt aus der Zeit zwischen 2340 und 2200 v. Chr. Auf der 7 7 cm großen Tontafel sind Berge, Flüsse und Städte des nördlichen Mesopotamien eingezeichnet. Die Erde schwimmt als runde Scheibe im Weltmeer. (leider kein Bild gefunden). In Babylonien entstand um ca v. Chr. auf einer cm großen Tontafel ein Stadtplan von 22

24 Nippur, der das Stadttor, diverse Gebäude und den Euphrat zeigt und in sumerischer Keilschrift beschriftet ist. stellt das Becken östlich von Koptos mit einer Hauptstraße und dem Amunstempel dar. Sehr bekannt ist auch die so genannte babylonische Weltkarte, eine Keilschrifttafel aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. Alle Hochkulturen entwickelten Karten. Aus Ä- gypten ist von ca v. Chr. eine Karte der nubischen Goldminenfelder auf Papyrus erhalten. Sie Wir sehen, dass der Mensch schon vor tausenden von Jahren ein Bedürfnis hatte, die Wirklichkeit so abzubilden, dass man sich damit orientieren konnte. 23

25 Hier werden einige wichtige Karten von 300 n.chr. bis 1510 n.chr. gezeigt. Galerie 4.1 Die Entwicklung der Technik des Kartenzeichnens Heute wissen wir, dass zur Zeit der Entdecker Karten oft absichtlich gefälscht und zum Beispiel Kolumbus zugänglich gemacht wurden. Kolumbus hatte auf Grund einer falschen Karte, die ihm Spione beschafft hatten, die Reisedauer nach Amerika falsch berechnet. Dies hätte ihm fast das Leben gekostet. Dazu aber später. Ein berühmter Kartenmacher war Toscanelli. Diesem Mann gilt das nächste Kapitel. Römerkarte aus um 300 n. Chr. (Ausschnitt von oben Balkan, Adria, Stiefel, Sizilien, Afrika) 1 von 12 24

26 ABSCHNITT 2 Toscanelli, der Kartenmacher Lernziele: Abbildung 4.2 Die Welt wird 1474 mathematisch eingeteilt in Längengrade und Breitengrade. 1. Du kennst Toscanelli als Kartenmacher. 2. Du weisst, dass Toscanelli für damalige Zeit sehr genaue Karten zeichnete, doch die Unwissenheit über Amerika ihm einen groben Fehler bereitete. 3. Du weisst, dass man seit der Antike (bereits vor Christus Geburt) wusste, dass die Erde eine Kugel ist. 4. Du weisst, dass Portugal kein Interesse zeigte, einen Seeweg westwärts nach Indien zu suchen und somit die Karten von Toscanelli nicht wollte. 5. Du weisst, dass Kolumbus grosses Interesse an den Karten von Toscanelli hatte. Mathematisch genau und doch falsch. Die Weltkarte von Toscanelli Der Arzt und Mathematiker Paolo nem westlichen Seeweg erreichen dal Pozzo Toscanelli lebte von 1397 könne. So wurde er einer der Wegbereiter der Entdeckung Amerikas bis 1482 in Florenz (Italien). Er beschäftigte sich mit der Idee, dass 1492 durch Christoph Kolumbus. man Asien von Europa aus auf ei- 25

27 Toscanelli bemühte sich herauszufinden, wie groß der Atlantik sei und wie lange es dauern würde, ihn zu überqueren. Um dies berechnen zu können, musste er jedoch die Größe der Erde sowie die Ausdehnung Europas und Asiens kennen. Vor allem die Ausdehnung Asiens war zu der damaligen Zeit noch nicht bekannt und so berechnete Toscanelli die westliche Entfernung zwischen Asien und Europa falsch. Er kam schließlich zu dem Schluss, dass Indien in westlicher Richtung näher sei als über die von den Portugiesen befahrene Ostroute um Afrika herum. Außerdem ahnte er nichts von der Existenz eines weiteren Kontinents (Amerika). Falsch ist die hin und wieder zu lesende Behauptung, Toscanelli habe als einer der ersten Gelehrten erkannt, dass die Erde kugelförmig sei, im Gegensatz zu den meisten seiner Zeitgenossen, die sie für eine flache Scheibe gehalten hätten. In Wirklichkeit war die Kugelgestalt des Erdkörpers seit der griechischen Antike bekannt und wurde auch das gesamte Mittelalter hindurch gelehrt. Die Bücher etwa von Aristoteles, Ptolemäus oder die Naturalis historia von Plinius, die eindeutig die Kugelform der Erde lehren und begründen, gehörten im 15. Jahrhundert zu den Standard-Lehrwerken der Wissenschaft. Kein auch nur einfach gebildeter Zeitgenosse Toscanellis hätte die Erde je für eine flache Scheibe gehalten. Bereits 1457 fertigte Toscanelli seine Planisphäre, eine Weltkarte, in der die Umrisse Europas vergleichsweise korrekt, Afrikas Südausdehnung extrem gering und Asien unvollständig gezeichnet ist. 26

28 1474 zeichnete Toscanelli eine weitere Karte, die den Westweg nach Asien aufzeigen sollte und sandte sie an seinen Freund, den Domherrn Fernão Martins in Lissabon. Dieser gab sie dann an Alfons V., den damaligen König Portugals, weiter. Der König jedoch schenkte Toscanelli und seiner Theorie keine Beachtung. Toscanelli - so wissen wir heute - hatte sich gewaltig geirrt. Alleine zwischen Südeuropa und Amerika sind es fast 4000 Seemeilen. Allerdings wandte sich Christoph Kolumbus an Toscanelli, da er etwas von einem Brief an Martins gehört hatte. Toscanelli sandte ihm zwei Briefe. Der erste teilte ihm den Inhalt des Briefes von 1474 an Martins mit, im zweiten bestärkte er ihn ausdrücklich in seinem Vorhaben westwärts nach Indien zu gelangen. Toscanelli schätzte die Entfernung zwischen Portugal und China auf Seemeilen mit Zwischenstopp auf der mythischen Insel Antilia und auf Cipangu, so dass keine großen Wasserflächen, die überquert werden müssen verblieben. 27

29 KAPITEL 5 Spanien bricht auf Im 15. Jahrhundert ist neben Portugal auch Spanien eine grosse Macht. Die Spanier wissen von der Absicht der Portugiesen, Afrika zu umsegeln und so einen Seeweg ostwärts nach Indien zu finden. Viele Jahrzehnte lang scheint dies den Spaniern jedoch unmöglich. Als die Mauren dann erfolgreich aus Spanien vertrieben werden konnten, will Spanien auch einen eigenen Weg nach Indien suchen. 28

30 ABSCHNITT 1 Christoph Kolumbus Lernziele: Abbildung 5.1 Admiral Christoph Kolumbus 1. Du erfährst, was Kolumbus alles unternahm, um seine Entdeckungsreise antreten zu können. 2. Du erkennst, was die Gründe Spaniens waren, die Reise schliesslich zu finanzieren. 3. Du erfährst, wie die Spanier auf dem neuen Kontinent mit den Eingeborenen umging. 4. Du erkennst, wie die 4 Reisen von Kolumbus verliefen und welche Erfolge und Misserfolge Gemälde "Christoph Kolumbus" (1519) von Sebastiano del Piombo aus der Sammlung des New Yorker Metropolitan Museum of Kolumbus dabei erlitten hat. Art Christoph Kolumbus hatte eine Überzeugung: er wollte westwärts nach Indien segeln. Wir wissen heute, was Kolumbus selber nie erfahren hatte: Kolumbus landete nicht in Indien, sondern auf einem damals unbekannten Kontinent, den wir heute A- merika nennen. 29

31 Kolumbus wird 1451 in der Hafenstadt Genua (Italien) geobren. Neben Venedig macht auch Genua gründet und einen Seeweg um Afrika zu suchen Prinz Heinrich der Seefahrer die Seefahrtsschule Geschäfte im Schwarzen Meer und mit Nordafrika, mit Portugal, Spanien und Nordeuropa. Aus beginnt. Wenn man dem Lebenslauf glauben darf, die der den Bäuchen der Schiffe werden märchenhafte Luxusgüter aus der ganzen bekannten Welt entla- Sohn von Kolumbus später verfasst hat, gelangt Kolumbus schwimmend nach Portugal, nachdem den, Zucker, Seide und Gold. Die Stadt Genua ist sein Schiff vor der portugiesischen Küste versenkt sehr reich. worden ist. Bei den genuesischen Kaufleuten in Doch im 15. Jahrhundert zieht eine Krise herauf, Lissabon findet er Aufnahme. Sein Horizont erweitert sich in den folgenden zehn Jahren beträcht- die das reiche Genua und die anderen italienischen Stadtstaaten auf lange Zeit schwächen wird. lich: Er segelt jetzt zu den Rändern der bekannten Im Osten drängen die Osmanen (Türken) voran Welt, nach England und Irland, Guinea und zu und bedrohen die Handelswege nach Asien. Kolumbus ist kaum zwei Jahre alt, als die christliche Madeira, wahrscheinlich auch zu den Kanaren den westlichsten Außenposten im Atlantik, nach Welt den Schock des Jahrhunderts erleidet: 1453 und Azoren. So lernt er die Wind- und Strömungsverhältnisse des Ozeans kennen. erobern die Osmanen Konstantinopel. Der Handel mit Asien ist unterbrochen! Auf den Weltkarten, die Kolumbus studiert, ist Der Landweg nach Asien ist nun also fast ganz abgeschnitten, das Geschäftsmodell der italienischen scher Inseln und von schrecklichen Ungetümen be- der unerforschte Raum im Westen voller mythi- Handelsstädte bedroht. Es beginnt die Suche nach völkert. Zugleich beginnt er aus Büchern das verfügbare Wissen über die Welt neuen Handelswegen. So macht es Portugal, wo zusammenzutragen. 30

32 Er liest antike Philosophen (Denker), christliche Beginn des Jahrhunderts so weit vorangekommen Theologen (Religionswissenschaftler), die Reiseberichte von Marco Polo und die Reisedichtungen barer Nähe und der Seeweg nach Indien fast offen- ist, dass eine Umschiffung der Südspitze in greif- Mandevilles. Gelehrtenwissen und Volksweisheiten, Erlebtes und Erfundenes fügen sich in seinem zustehen scheint. Dennoch überantwortet er den Plan seinen Beratern zur Begutachtung. Die Experten sind wohl- Weltbild nahtlos zusammen. Gut möglich, dass er auch den Brief des Florentiner Arztes Paolo Toscanelli an den portugiesischen König kennt, in dem vertraut mit den Schriften, auf die sich Kolumbus beruft. Die Experten beginnen sich schliesslich darüber zu streiten, wie breit der Ozean ist, der sich dieser 1474 den Vorschlag unterbreitet hat, die Ostküste Asiens über den Seeweg nach Westen zu er- zwischen Europa und Asien erstreckt. Kolumbus reichen. Ob Kolumbus seinen eigenen Plan zu einer ebensolchen Reise zu diesem Zeitpunkt be- Welt ist klein, denn für seine Berechnungen nimmt er nur die Angaben, die für das Gelingen reits gefasst hat, ist ungewiss. seiner Westroute sprechen. Alles was dagegen 1484 erhält Kolumbus Gelegenheit, dem portugiesischen Herrscher Johann II. sein Westfahrt-Pro- haben guten Grund abzulehnen. spricht, beachtet er nicht! Die Berater des Königs jekt vorzutragen. Dieser hat zwar ein offenes Ohr Kolumbus bleibt dennoch entschlossen, ein europäisches Herrscherhaus von seinem Vorhaben zu für Unternehmungen dieser Art, schließlich hat sein Land schon unter Heinrich dem Seefahrer überzeugen reist er nach Spanien. Seit der zielstrebig seine Handelsrouten im atlantischen Heirat Isabellas von Kastilien und Ferdinands II. Raum ausgebaut. Doch die Erwartungen der Portugiesen richten sich in jenen Jahren fast aus- von Aragon im Jahr 1469 wächst Portugal hier ein Konkurrent auf den Weltmeeren heran. Der Hofschließlich auf die afrikanische Küste, wo man seit 31

33 staat von Spanien zieht ohne feste Hauptstadt im Land umher und festigt dadurch die Zentralgewalt. Ferdinand und Isabella werden vom Papst zur Belohnung später den Ehrentitel»Katholische Könige«erhalten. Zunächst ergeht es Kolumbus in Spanien allerdings nicht besser als in Portugal, denn so wie die neuerlichen Niederlage. Die Ratgeber lehnen ein Für Kolumbus beginnt das Jahr indes mit einer portugiesische ist auch die spanische Krone bestrebt, die Zügel in den neu zu erwerbenden Län- abgereist, da holt ihn ein Bote der Königin ein. weiteres Gesuch von Kolumbus ab. Er ist bereits dern selbst in der Hand zu behalten. Kolumbus Die Hoheiten haben es sich anders überlegt. Es hingegen verlangt nicht nur beispiellose Anteile war vor allem Isabella, die an Kolumbus gefallen an den Gewinnen seines Unternehmens, er will fand und sich für ihn eingesetzt hatte. Sie wollte vor allem gesellschaftliche Anerkennung: die Titel auch das Christentum erweitern. des Admirals des Ozeans, des Vizekönigs und Am 17. April 1492 werden die Bedingungen für Gouverneurs der zu entdeckenden Länder; darüber hinaus sollen die Privilegien erblich sein. Die die Reise von Kolumbus vertraglich festgehalten. Die Vorbereitungen laufen an. Könige können das nicht annehmen. Am Morgen des 3. August 1492, die Sonne wirft Das Jahr 1492 wird nicht nur für Kolumbus zum ihre ersten Strahlen über den Hafen von Palos de Schicksalsjahr. Am 2. Januar ergibt sich Granada, la Frontera, passieren drei Schiffe die Sandbank, das letzte muslimische Königreich auf der Iberischen Halbinsel, dem spanischen Heer. Während die den Hafen vom offenen Meer trennt: die Karavellen Pinta und Niña sowie Kolumbus Flaggschiff, die Santa Maria. Sie liegen tief im Wasser, das christliche Europa im Osten verloren hat, gewinnt es im Westen den Krieg gegen den Islam. der Proviant an Bord ist für ein Jahr berechnet. Als 32

34 sich das Hauptsegel der Santa Maria entrollt, wird Woche mit einem Tempo, das der Mannschaft, die das Monogramm der spanischen Könige sichtbar. sich um die Rückreise sorgt, unheimlich sein Kolumbus befiehlt Kurs auf die Kanarischen Inselnhes Land hin mal treibt Gras im Wasser, mal las- muss. Zwar deuten die Zeichen schon früh auf nasen sich Pelikane auf dem Deck nieder, aber als sich am 10. Oktober noch immer nichts als der leere Ozean vor dem Bug erstreckt, kann Kolumbus die Männer nur mit Mühe zur Ruhe zwingen. Kolumbus selber hat keine Zweifel, er ist»entschlossen, nach Indien zu gelangen«, notiert er abends in sein Bordbuch. Am Morgen des 12. Oktober 1492 ist es dann endlich so weit: Am Strand einer Insel, die Kolumbus auf den Namen San Salvador tauft sie ist vermutlich Teil der Bahamas, beurkundet der mitgereiste Notar förmlich und feierlich die Inbesitznahme durch die spanischen Könige. Kolumbus selbst entfaltet die Flagge. Er ist 41 Jahre alt, als sein Es ist sein Geniestreich, die Ozeanüberquerung Traum in Erfüllung geht. von hier zu wagen: Nirgendwo sonst sind die Winde so günstig. Die Schiffe kommen schnell voran. Bei stetigem Rückenwind segeln sie Woche um 33

35 törichten Gegenstand«geben, wie Kolumbus mit Befriedigung vermerkt. Aber es zieht ihn weiter, ist doch offensichtlich, dass dies nicht die Untertanen des Großkhans sein können. In den folgenden Wochen gerät Kolumbus in einen regelrechten Entdeckungsrausch. Zwar schreibt er,»dass man für immer hier bleiben möchte«, aber kaum ist das königliche Banner entrollt und ein Name gefunden, geht es auch schon weiter. Der Gesang der Vögel, der Duft der Bäume, alles ist so wunderbar, wie nur wahr gewordene Träume sein können. Seine Schilderungen werden täglich begeisterter. Doch die Sache hat einen Haken. Er ist nicht hierhergekommen, um Holzspeere und Baumwolle einzutauschen. Er muss Gold finden! Das war sein Auftrag der spanischen Sofort werden die Neuankömmlinge von Menschen umringt, die bald»so gute Freunde«wer- Krone. den,»dass es eine helle Freude war«, notiert Kolumbus in sein Logbuch. Es entwickelt sich auch schmuck weisen ihn auf seine Fragen nach dessen Die Eingeborenen mit ihrem bescheidenen Gold- ein reger Tauschhandel, wobei die Einheimischen Herkunft allerdings bald hierhin, bald dorthin,»alles, was sie besitzen, freudig für jeden noch so ihm kommt bereits selbst der Verdacht, dass man 34

36 sich der Spanier auf diese Weise entledigen will. dass Kolumbus den Triumphzug, den er dorthin Auch sind die Dörfer, auf die sie stoßen, jetzt häufig überstürzt verlassen worden. drängt sich das Volk, um die Papageien und die unternimmt, gebührend auskosten kann. Überall fremdartigen Menschen zu bewundern, die er mitführt; es sind einige der»guten Freunde«von San Nachdem die Mannschaft einige Zeit mit der Erkundung einer größeren Insel verbracht hat, die Salvador, die er dort bereits am zweiten Tag als von den Einheimischen Kuba genannt wird, von Anschauungsobjekte auf sein Schiff hat schaffen Kolumbus aber den Namen Juana erhält, obwohl lassen. Ferdinand und Isabella empfangen ihn stehend. Er ist am Ziel, in den Adelsstand erhoben. er eigentlich überzeugt ist, dass es sich um Cipangu (Japan) handelt, ereilt die Spanier am 25. Dezember ein Unglück: einer großen, Hispaniola Seine Familie darf fortan ein Wappen führen. Es zeigt, neben anderen Motiven, die von Wellen umwogten Inseln im Ozean. genannten Insel (die sich heute Haiti und die Dominikanische Republik teilen) läuft die Santa Maria auf eine Sandbank und muss aufgegeben Die Flotte, deren Ausrüstung sofort in Angriff genommen wird, umfasst nicht mehr drei, sondern werden. Aus ihrem Holz wird am Ufer eine kleine Befestigungsanlage errichtet. Sie erhält den Namen Villa de la Navidad, Weihnachtsstadt. Rund Seeleute, Handwerker, Bauern und niedere Adeli- 17 Schiffe. An Bord drängen sich mindestens Männer bleiben hier zurück, die übrigen treten ge, die ihr Glück machen wollen in den neuen Ländern. Dort, so hat es Kolumbus versprochen, brau- mit Kolumbus die Rückreise an. Am 15. März 1493 erreichen sie endlich die Heimat. che man sich»nur niederzulassen und den Eingeborenen anzuordnen, allen Befehlen nachzukommen«. Es ist der Höhepunkt seines Lebens. Der Hof hält sich gerade in Barcelona auf, weit genug weg, 35

37 Die Spanier haben es nun äußerst eilig, denn die die Inseln der Kleinen Antillen, an denen entlang Portugiesen machen bereits Ansprüche auf die entdeckten Gegenden geltend. Der Papst hat zwar im er nach Westen in Richtung Hispaniola segelt. Die Begegnung mit den Einheimischen verläuft Mai 1493 die Welt in zwei Sphären geteilt, eine diesmal weniger friedlich. Bereits kurz nach der portugiesische diesseits und eine spanische jenseits einer vertikalen Linie, die westlich der Azo- Ankunft werden die Schiffe der Spanier von den kriegerischen Kariben mit Pfeilen beschossen. ren durch den Ozean verläuft im Vertrag von Schockiert berichtet der Schiffsarzt auch vom einheimischen Brauch, Menschen zu mästen, um sie Tordesillas wird sie ein Jahr später noch einmal zugunsten Portugals deutlich nach Westen verschoben, aber Ferdinand und Isabella wollen keine zu verspeisen. Zeit verlieren und ihren Machtanspruch festigen. Und als die Flotte in La Navidad eintrifft, findet Kolumbus nur noch die verkohlten Reste der Siedlung und die Leichen der Zurückgebliebenen vor. Im Januar 1494 gründen die Spanier etwas weiter östlich eine neue Siedlung, die sie zu Ehren der Königin La Isabela taufen. Der Ort ist unglücklich gewählt, wie alle Orte, die Kolumbus jemals zu diesem Zweck aussucht. Das Klima macht die Siedler krank, die Ernte missrät, von den versprochenen Reichtümern ist nichts zu sehen. Unzufriedenheit macht sich breit. Kolumbus hält sich diesmal weiter südlich und trifft bereits nach drei Wochen auf Land. Es sind 36

38 Kolumbus hat allerdings noch ein anderes Problem. Er hat noch immer kein Gold entdeckt. Im Indianern. Diese sind für ihn ein Rohstoff. verachtet, so allerdings nicht aus Mitleid mit den April segelt er in Richtung Kuba ab, er will endlich den Großkhan finden. Nach einigen erfolglo- Schon am zweiten Tag nach seiner Ankunft auf San Salvador versichert er den Königen, dass es sen Monaten kehrt er schließlich krank und erschöpft nach Hispaniola zurück. ein Leichtes sei,»alle Inselbewohner [...] auf ihrer eigenen Insel als Sklaven zu halten«. Je enttäuschender sich in den folgenden Monaten und Jah- Er hat keine Zeit, sich zu erholen. Die Kolonie ist außer Kontrolle geraten. Überall im Land ziehen ren die Goldfunde gestalten, desto interessanter Spanier umher und versuchen sich mit Gewalt werden die menschlichen Ressourcen der Inseln. das Gold zu verschaffen, das man ihnen in Aussicht gestellt hat, das aber nur so spärlich vorhan- und verbietet die Versklavung ihrer neuen Unter- Doch Königin Isabella wehrt immer wieder ab den ist. Fern ihrer Heimat plündern und morden tanen. sie. Kolumbus ist nicht der Richtige, sie im Zaum Kolumbus beginnt ein Unterwerfungsfeldzug gegen die indianische Bevölkerung. Tausende Men- zu halten. Die Disziplinlosigkeit der Siedler ist ihm gleichwohl zuwider. Seiner Ansicht nach verdienen sie Spanier verteilt, die Bevölkerung zu Goldtributen schen werden umgebracht, das Land wird an die großteils»weder vor Gott noch den Menschen die gezwungen oder in die Sklaverei verkauft. Es ist Taufe«. Die Könige bittet er, Mönche zu schicken, der Auftakt zum ersten Völkermord der Neuzeit. die den Männern die schlechten Gewohnheiten Die Ausbeutungs- und Unterwerfungslust, mit austreiben sollen. Wenn Kolumbus die Unmoral der sich Spanien in den folgenden Jahren auf seine allererste Kolonie in der Neuen Welt wirft, ein- 37

39 geschleppte Krankheiten, die Zwangsarbeit und die damit einhergehende Zerstörung der Familienstrukturen kosten auf Hispaniola innert 15 Jahren womöglich bis zu eine Million Menschen das Leben. Im Jahr 1548 zählt die indianische Bevölkerung auf der Insel noch 500 Menschen. der Vorsehung zu seinen Taten bestimmt zu sein. Und als ihm das Schicksal wiederholt Gegner vom Leib schafft, sieht er sich bestätigt. Er fühlt sich als Christusträger. Briefe unterzeichnet er nun mit einem selbst entworfenen Kryptogramm als Symbol seiner Mission. Mittlerweile sind die Klagen über Kolumbus Kolumbus hält sich für ein Werkzeug Gottes. Amtsführung bis zum spanischen Hof gedrungen. Die Monarchen begegnen ihm zwar noch freundlich, aber für die Rückkehr nach Hispaniola findet Im März 1496 macht er sich nach Spanien auf, um den Vorwürfen persönlich zu begegnen. In der er kaum noch Freiwillige. Erst im Mai 1498 kann Kutte der Franziskanermönche geht er an Land, er aufbrechen, und statt auf schnellstem Wege man soll sehen, welches Unrecht ihm, dem Demütigen, angetan wird, wenn man ihm Selbstherrlich- nach Hispaniola zurückzukehren, gibt er erneut der Versuchung nach, zuerst neue Landstriche zu keit vorwirft. erkunden und Gold zu suchen. Enttäuscht über seine weltlichen Auftraggeber, Aber auch diese Fahrt wird ein Fehlschlag. Und je wächst in Kolumbus die Überzeugung, von einer weniger die neuen Länder einlösen, was sie versprochen haben, desto unwirklicher wird das höheren Macht in Dienst gestellt zu sein. Seit seiner ersten Rückreise aus den neuen Ländern, als Bild, das Kolumbus sich von ihnen zeichnet: Über die Mannschaft einen besonders schweren Sturm die Küste Venezuelas, wo die Spanier am 5. August 1498 das erste Mal amerikanisches Festland übersteht, meint Kolumbus immer wieder, eine göttliche Stimme zu hören. Er ist überzeugt, von betreten, berichtet er den Königen, dass es dort un- 38

40 trügliche Anzeichen dafür gebe, dass sich ganz in ungerecht behandelt und unzureichend versorgt der Nähe das irdische Paradies befinde. fühlen, haben sich abgesetzt. Kolumbus ersucht nun selbst in Spanien um einen erfahrenen Beamten, der die Ordnung wiederherstellen soll. Die Monarchen kommen seiner Bitte nach, aber die Sache nimmt einen anderen Verlauf als erwartet. Der Richter Francisco de Bobadilla, der im August 1500 eintrifft, fackelt nicht lange, wirft Kolumbus ins Gefängnis und beschlagnahmt seinen Besitz. Zwei Monate später wird Kolumbus nach Spanien zurückgeschickt. Um die Niedertracht seiner Widersacher gebührend zu illustrieren und den Königen das ganze schockierende Ausmaß der Ungerechtigkeit vor Augen zu führen, die man ihm zufügt, wählt er Ende August trifft er endlich in Santo Domingo für seinen Auftritt am Hof diesmal die Ketten, die ein, der neuen Siedlung an der Südküste Hispaniolas, deren Bau er vor seiner Abreise angeordnet ihm nichts. Die Beschwerden der heimgekehrten man ihm für die Rückreise angelegt hat. Es nützt hatte. Kolonisten über seine Unfähigkeit und Willkürherrschaft reißen nicht ab, sodass die Könige ihn Auf der Insel ist zwischenzeitlich die offene Rebellion ausgebrochen. Aufständische Siedler, die sich seiner Ämter als Vizekönig und Gouverneur entheben. Zwar darf er weiterhin seine Titel führen, 39

41 finanziell ist er versorgt, aber die Demütigung ist nem Sturm gebeutelt. Die Mannschaft wünscht groß. schon den Tod herbei. Erkundungen werden wieder und wieder von widrigen Strömungen und Im Jahr 1501 wird mit Nicolás de Ovando ein neuer Gouverneur für Hispaniola bestellt. Kolumbus Winden und der kriegerischen Bevölkerung verhindert. Kolumbus selbst leidet an Gicht und kann die Könige immerhin überreden, ihm noch muss den Kurs eine Zeitlang von einem Bettlager einmal vier Schiffe zu geben. Diesmal will er die auf Deck aus bestimmen. Zwei Schiffe gehen unter, die anderen beiden sind leck. Tag und Nacht Passage nach Indien finden. Diese vierte Reise, die er im Mai 1502 antritt und pumpen die Männer das Wasser ab. Vollkommen die sein Glanzstück werden soll, endet im Fiasko. entkräftet erreichen sie schließlich Jamaika. Und Zunächst verweigert ihm in Santo Domingo, wo geben auf. er Schutz vor einem Unwetter suchen will, der In einem notdürftigen Lager richten sie sich auf neue Gouverneur die Einfahrt. Dass die Flotte Bobadillas im selben Sturm untergeht, verschafft ihm ungewisse Zeit ein. Schließlich gelingt einem Boten im Kanu die Überfahrt nach Hispaniola. Dort eine gewisse Genugtuung, zumal es nur ein weiteres Zeichen Gottes sein kann, dass nicht nur seine hat man es mit der Rettung allerdings keineswegs eilig. Erst nach Monaten schickt der neue Gouverneur ein Schiff, das seine besten Wünsche, ein eigenen Schiffe davonkommen, sondern als einziges aus der Flotte Bobadillas dasjenige Spanien erreicht, auf dem sich sein konfiszierter Besitz befin- Fass Wein und eine eingesalzene Schweinehälfte bringt, dessen Kapitän sich aber weigert, die Männer an Bord zu nehmen. Erst im Juni 1504, nachdet. Als Nächstes werden er und seine Männer an der dem sie ein volles Jahr auf Jamaika ausgeharrt haben, werden Kolumbus und seine mittelamerikanischen Küste wochenlang von ei- überlebenden 40

42 100 Leute abgeholt. Nach mehreren weiteren Stürmen erreicht ihr Schiff mit geborstenen Masten Spanien. Bei seiner Rückkehr ist Kolumbus kaum in besserer Verfassung als sein Schiff. Schon auf See hat ihn wieder die Gicht gequält. Er verbringt noch knapp zwei Jahre damit, dem Hof nachzureisen, um seine Ehre wiederherzustellen und seine Ämter zurückzuerhalten. Am 20. Mai 1506 stirbt er in Valladolid, ohne dass die Welt Notiz davon nimmt. Die Länder, von denen er bis zuletzt überzeugt war, dass sie»das Ende des Ostens«sind, Erst 1898 hat man die Überreste aus dem Grab werden kurz danach auf den Namen Amerika getauft, dem italienischen Seefahrer Amerigo prunkvolle Grabstätte in der spanischen Stadt Se- von Christoph Kolumbus umgesiedelt in eine Vespucci zu Ehren, der in ihnen eine neue Welt erkannvilla. hat. 41

43 KAPITEL 6 Der Seeweg nach Indien 1497 sind die Portugiesen endlich soweit. Am südlichsten Zipfel von Afrika umrunden sie den Kontinent und der Weg nach Indien steht offen. Diese Südspitze nennen die Portugiesen Kap der guten Hoffnung. 42

44 ABSCHNITT 1 Bartolomeu Diaz Lorem Ipsum Abbildung 6.1 Lorem Ipsum dolor amet, consectetur 1. Du weisst, dass die Portugiesen als erste die Südspitze von Afrika umsegelt haben. 2. Du weisst, dass Bartolomeu Diaz mit seiner Entdeckungsfahrt den Weg nach Indien vorbereitet hat. 3. Du weisst, dass Bartolomeu Diaz nie nach Indien segelte. Endlich! Bartolomeu Diaz umrundet 1487Afrika Bartolomeu Diaz war ein portugiesischer Seefahrer. Er umrundete als Erster die Südspitze Afrikas und machte so einen entscheidenden Schritt für die Entdeckung des Seeweges nach Indien. Unter Prinz Heinrich der Seefahrer erkundete man die Küste Afrikas bis zur Walfischbucht im heutigen Nami- 43

45 Diaz wäre weiter nach Osten gesegelt, doch seine Mannschaft war an Skorbut erkrankt und zwang ihn zur Rückkehr. Als er bei der Rückfahrt das große Felskap erblickte, um das ihn der Sturm herumgeführt hatte, nannte er es Sturmkap. König Johann II. aber taufte das Kap um, in einen freundli- bia. Das alleine dauerte viele Jahre, da man gleichzeitig ein genaues Kartenwerk der Küstenlinie Af- das Kap der Guten cheren Namen: rikas erstellte. Danach kam die weitere Expedition Hoffnung. ins stocken und man hörte schliesslich ganz auf Bartolomeu Diaz damit. war nie in Indien. Der portugiesische König Johann II. erteilte Diaz Er nahm später jedoch noch an wei- den Auftrag, die Südspitze Afrikas zu finden stach Diaz mit drei Schiffen in See. Bei der teren Expeditionen Weiterfahrt nach der Walfischbucht kamen nun teil, so auch im Jahre 1500, bei der starke Winde auf und trieben Diaz' Schiffe nach Süden. Er wollte an die Küste zurück, segelte Brasilien in portugiesischen Besitz nach Osten, war aber schon über die Südspitze hinaus geraten. Darum kam im Osten kein Land in genommen wurde. Sicht. Nun steuerte Diaz gen Norden und erreichte so die Südspitze Afrikas! ging sein Schiff Auf der Rückreise in einem Sturm unter und Bartolomeu Diaz starb dabei. 44

46 ABSCHNITT 2 Vasco da Gama Lernziele: Abbildung 6.2 In Indien hatte man an den Europäern nicht nur Freude 1. Du weisst, dass Vasco da Gama der erste Europäer war, der nach Indien segelte. 2. Du kannst die Route von Vasco da Gama auf der Karte einzeichnen. 3. Du weisst, weshalb Vasco da Gama von den Arabern an seinem Vorhaben gehindert wurden. Arabische Kaufleute haben Angst um ihr Monopol und versuchen, Vasco da Gama an seiner Weiterfahrt zu hindern. Es ist nicht geklärt, warum Vasco da Gama an Stelle von Bartolomeu Diaz nach Indien segeln durfte. Vasco da Gama fehlten die Kenntnisse im Segeln und doch bekam er den Auftrag! Man vermutet, dass seine starken Beziehungen zum König ihm zu dieser Ehre verhalfen. Bartolomeu Diaz begleitete seine kleine Flotte bis ans Kap der Guten Hoffnung. 45

47 Von da an segelte Vasco da Gama alleine weiter. weise entlang der Küste. Am 4. November erreichte die kleine Flotte die Sankt-Helena-Bucht an der Was also bereits 80 Jahre zuvor von Heinrich dem Westküste Südafrikas. Anschließend umfuhr er Seefahrer mit der Suche eines Seeweges von Portugal nach Indien begonnen worden war, sollte jetzt das Kap der Guten Hoffnung in einem großen Bogen und landete am 25. November in der Mosselbaai. Der ostafrikanischen Küste folgend erreichte zu Ende geführt werden. Das Ziel der Expedition war es, den arabischen, persischen, türkischen er am 7. April 1498 Mombasa, wo arabische Kaufleute versuchten, seine Weiterfahrt zu verhindern. und venezianischen Zwischenhandel auszuschalten, um so die Gewürze billiger nach Europa zu Vasco da Gama segelte weiter zu der ostafrikanischen Stadt Melinde, einer Handelskonkurrentin bringen. 8. Juli 1497 verliess Vasco da Gama den Hafen von von Mombasa. Deren Sultan stellte ihm einen Navigator für die Überfahrt nach Indien zur Verfü- Lissabon (Portugal). Insgesamt nahmen an der Reise zwischen 150 und 170 Mann Besatzung teil. gung. Der Flotte waren die besten Piloten (Steuerleute und Navigatoren) Portugals beigegeben, denen die Strömungs- und Windverhältnisse speziell im Südatlantik weitestgehend vertraut waren. Vasco da Gama segelte mit weit nach Westen ausholendem Kurs durch den Atlantik und löste sich deutlich von der Küste, um bessere Windverhältnisse zu nutzen. Das war für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich, denn man segelte normaler- 46

Kolumbus fuhr noch dreimal zur See. Aber er fand keinen Seeweg nach Indien. Seine Träume erfüllten sich nicht und er starb 1506 in Spanien.

Kolumbus fuhr noch dreimal zur See. Aber er fand keinen Seeweg nach Indien. Seine Träume erfüllten sich nicht und er starb 1506 in Spanien. Christopher Kolumbus war ein berühmter Seefahrer. Er wurde 1451 in Genua in Italien geboren. Vor über 500 Jahren wollte er mit seiner Mannschaft von Spanien aus nach Indien segeln. Zu dieser Zeit war Indien

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