Arbeitsunterlagen für das Baustofftechnologie-Praktikum. Mineralische Bindemittel
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- Ernst Michel
- vor 5 Jahren
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1 Arbeitsunterlagen für das Baustofftechnologie-Praktikum Mineralische Bindemittel 0 Deckblatt Aufgabenstellung Prüfvorschriften Anleitung zur Durchführung für die Prüfungen 4 Literaturhinweise 5 Auswertungsblätter FB : Bauingenieurwesen erhard.gunkler@hs-owl.de Emilienstraße 45 Tel.: 05 / Detmold Fax: 05 /
2 Aufgabenstellung Im Rahmen des Praktikums Mineralische Bindemittel sind materialprüftechnische Untersuchungen zum Erstarrungsverhalten von Zement und zur Festigkeit prismatischer Prüfkörper aus Zementmörtel durchzuführen. Nach Auswertung der Festigkeitsprüfung ist eine Zusammenstellung, Vergleich und Interpretation der Prüfergebnisse mit weiteren Einzelgruppen durchzuführen. Dies geschieht durch graphische Darstellung der Entwicklung der Mörtel-Druckfestigkeit (Mittelwerte verwenden). Die entsprechenden Gruppennummern sind Auswertungsblatt zu entnehmen. Im Einzelnen sind zu bearbeiten bzw. zu bestimmen:. Probekörperbenennung. Normsteife, Erstarrungsbeginn. Herstellung der Probekörper aus einer Mörtelmischung 4. Biegezugfestigkeit (7d) 5. Druckfestigkeit (7d) 6. Biegezugfestigkeit (8d) 7. Druckfestigkeit (8d) 8. Prüfergebnisse 9. Graphische Darstellung der Prüfergebnisse Für die Protokollierung und Auswertung der Prüfergebnisse sind die beigefügten Auswertungsblätter zu verwenden. Einzelwerte sind dokumentenecht, lesbar und nachvollziehbar aufzuzeichnen. Es ist ein Prüfbericht anzufertigen, der u. a. die bearbeiteten Auswertungsblätter als Anlage enthält. Der Prüfbericht ist wie folgt zu gliedern: o Deckblatt o Vorgang o Durchführung der Materialprüfungen o Prüfergebnisse Darstellung und Auswertung o Zusammenfassung o Literaturverzeichnis und Prüfvorschrift o Anlagen Darüber hinaus gelten die Vorgaben der Prüfvorschriften zum Umfang des Prüfberichtes. Die Darstellungsqualität ist Kriterium für die Beurteilung des Prüfberichtes. Die wiederholte Vorlage des Prüfberichtes ist nicht möglich. Prüfvorschriften DIN EN 96-:005: DIN EN 96-:005: DIN EN 97-:00-0: DIN EN 97-:000-: DIN 64:000-: Prüfverfahren für Zement Teil : Bestimmung der Festigkeit Prüfverfahren für Zemente Teil : Bestimmung der Erstarrungszeiten und der Raumbeständigkeit Zement Teil : Zusammensetzung, Anforderungen und Konformitätskriterien von Normalzement Zement Teil : Konformitätsbewertung Zement mit besonderen Eigenschaften Zusammensetzung, Anforderung, Übereinstimmungsnachweis Seite von 4
3 Anleitung zur Durchführung der Prüfung Bemerkung: Bei den nachfolgenden Ausführungen handelt es sich nicht um eine derart detaillierte Prüfanweisung, die das Studium der entsprechenden Prüfnormen ersetzt.. Frischmörtelprüfung nach DIN EN 96-:005.. Normsteife - Zementleim nach Abschnitt 5.., DIN EN 96-, herstellen unter Protokollierung der Nullzeit - Befüllen des Vicat-Ringes - Eindringversuch mit Tauchstab gemäß Bild c, DIN EN 96-, 4 Minuten nach der Nullzeit - Versuch mit Zementleimen unterschiedlicher Wassermengen so oft wiederholen, bis sich ein Abstand von (6 ±) mm zwischen Tauchstab und Glasplatte ergibt. - Der Wassergehalt des Zementleims, der die Anforderungen nach dem Abstand von (6 ±) mm erfüllt, ist der Wassergehalt, der zur Erzielung der Normsteife erforderlich ist... Erstarrungsbeginn - Zementleim mit vorgegebenem w / z Wert aus dem Versuch zur Bestimmung der Normsteife herstellen - Prüfnadel mit Zusatzgewicht gemäß Bild d, DIN EN 96- verwenden - Vicat-Ring befüllen, Probe ca. 60 min nach Nullzeit zur Prüfung vorbereiten - Eindringversuch durchführen und solange wiederholen bis ein Abstand zwischen Prüfnadelspitze und Glasplatte von (4 ± ) mm verbleibt - Die Zeitspanne, die zwischen Nullzeit und dem Zeitpunkt vergeht, in dem der Abstand zwischen Prüfnadelspitze und Glasplatte (4 ± ) mm beträgt, gilt als Erstarrungsbeginn des Bindemittels. - Zuordnung der Prüfergebnisse zu den Festigkeitsklassen gem. Tabelle u. 8, DIN EN 97-:00-0. Festmörtelprüfungen nach DIN EN 96-:005.. Mörtelherstellung (in Anlehnung an Abschnitt 6, DIN EN 96- ) Bemerkung: Bei der Zusammensetzung des Mörtels in Anlehnung an Abschnitt 6., DIN EN 96-, ist ggf. die Zugabe von Flugasche bei der Angabe des Wasser - Zement Wertes w/z bzw. (w/z) eq zu beachten. w w eq = z + 0,4 f ( z) mit w = Wassergehalt (M.-%) z = Zementgehalt (M.-%) f = Flugaschegehalt (M.-%) Seite von 4
4 .. Prüfkörperherstellung (Abschnitt 7, DIN EN 96- ) - Abmessungen der prismatischen Prüfkörper: 40 x 40 x 60 [mm] - Verdichten des Zementmörtels auf dem Vibrationstisch (s. DIN EN 96, NA und NA ) - Prismenformennummer protokollieren - Konditionierung der Prüfkörper: Lagerung und Endformen gemäß Abschnitt 8, DIN EN Prüfalter beachten.. Biegezugprüfung (Abschnitt 9., DIN EN 96-) - Einzelprisma mit einer der Seitenflächen auf die Stützrollen der Belastungseinrichtung legen - Durchführung der Prüfung - Bruchlast F f [N] protokollieren und Einzelwert der Biegezugfestigkeit R f [N/mm ] Einzelwerte berechnen aus,5 Ff l Rf = b l Abstand zwischen den Stützrollen [mm] b Seitenlänge des Querschnitts [mm] - Statistische Auswertung..4 Druckfestigkeitsprüfung (Abschnitt 9., DIN EN 96-) - Prismenhälften nach Biegezugprüfung auf den Seitenflächen liegend, in Druckvorrichtung der Prüfmaschine zentrisch einsetzen - Druckplattenfläche 40 x 40 [mm] - Prüfung durchführen und Bruchlast F c [N] protokollieren - Druckfestigkeit R c [N/mm ] Einzelwerte berechnen aus Fc R c = Statistische Auswertung nach DIN EN 96-:995-05, Abschnitt 0 4. Literatur - Scholz / Hiese, Baustoffkenntnisse, 4. Auflage, Werner Verlag, Düsseldorf, 999 Seite 4 von 4
5 . Auswertungsblatt Name/Vorname.... Matr.-Nr Semester/Gruppe:.../... Abgabe-Datum:... Arbeitsthema: Prüfung von Zementen und Zementmörteln nach DIN EN 96-:005 bzw. DIN EN 96-:005 Versuchsmaterial: Prüfungsumfang:. Probekörperbenennung. Normsteife, Erstarrungsbeginn. Herstellung der Probekörper aus einer Mörtelmischung 4. Biegezugfestigkeit (7d) 5. Druckfestigkeit (7d) 6. Biegezugfestigkeit (8d) 7. Druckfestigkeit (8d) 8. Prüfergebnisse 9. Graphische Darstellung der Prüfergebnisse Seite 5 von 4
6 . Auswertungsblatt Mörtelrezepturen (W = 0,5 Z): Gruppen Nr.: 0/0 0/04 05/06 07/08 09/0 / /4 5/6 7/8 9 - Prismensatz Nr.: - Zementart Flugaschenzusätze [%] 0 0,88,49 0 0,88,49 0 0,88,49,05,64,,05,64,,05,64, 0 0,88,49 0 0,88,49 0 0,88,49,05,64,,05,64,,05,64, Gesteinskörnung Vergleich Zementart: : CEM I,5 R : CEM I 4,5 R HS/NA Gesteinskörnung: : Normsand nach DIN EN 96-, Abschnitt 5.. : 950g -4 mm / 400 g 0- mm : 900g -4 mm / 450 g 0- mm Seite 6 von 4
7 . Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: Probekörperbenennung Versuchsbeschreibung: Verfahren nach DIN EN 96: Versuchsgeräte:... Abweichungen:... Formen Nr. Herstellungszeit Seite 7 von 4
8 4 Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: Herstellung von Probekörpern aus einer Mörtelmischung Versuchsbeschreibung: Verfahren nach DIN EN 96-:995-05, Abschnitte 6; 7 Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96-:995-05, Abschnitt 4 Abweichungen:... Formen Nr. Zement [g] Gesteinskörnung [g] Anmachwasser [g] W/Z - Wert Auswertung: Richtwerte nach DIN EN 96-:005 Abschnitte 5; 6. Seite 8 von 4
9 5. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: Normsteife, Erstarrungsbeginn Versuchsbeschreibung: Verfahren nach DIN EN 96-:005, Abschnitte 5; 6 Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96-0:005 Abweichungen:... Zeit Min. Abstand Glasplatte Tauchkonus [mm] I II III Mittelwert [mm] Auswertung: Richtwerte gemäß DIN EN 97-:00-0, Abschnitt 7 und Tabelle DIN EN 97-:00-0 DIN 64:00-, Abschnitt 7 Seite 9 von 4
10 6. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: 4 Biegezugfestigkeit (7d) Versuchsbeschreibung: Verfahren gem. DIN EN 96-:005, Abschnitt 9. Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96-:005, Abschnitt 4.7 Abweichungen:... Probekörper Prüfkraft F f [N] R f [N/mm ] Richtwerte gemäß DIN 64:00-, Abschnitt 7 und DIN EN 97-:00-0, Abschnitt 7 und Tabelle,5 Ff l Formel: Rf = b Statistik: Kleinste Einzelwerte: Mittelwerte: Seite 0 von 4
11 7. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: 5 Druckfestigkeit (7d) Versuchsbeschreibung: Verfahren DIN EN 96:995-05, Abschnitt 9. Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96:995-05, Abschnitt 4.8; 4.9 Abweichungen:... Probekörper Fläche A [mm ] F c [N] R c [N/mm ] Richtwerte gemäß DIN 64: 00-, Abschnitt 7 und DIN EN 97-:00-0, Abschnitt 7 und Tabelle Fc Formel: R c = 600 Statistik: Kleinste Einzelwerte: Mittelwerte: Seite von 4
12 8. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: 6 Biegezugfestigkeit (8d) Versuchsbeschreibung: Verfahren gem. DIN EN 96-:995-05, Abschnitt 9. Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96-:995-05, Abschnitt 4.7 Abweichungen:... Probekörper Prüfkraft F f [N] R f [N/mm ] Richtwerte gemäß DIN 64: 00-, Abschnitt 7 und DIN EN 97-:00-0, Abschnitt 7 und Tabelle,5 Ff l Formel: Rf = b Statistik: Kleinste Einzelwerte: Mittelwerte: Seite von 4
13 9. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: 7 Druckfestigkeit (8d) Versuchsbeschreibung: Verfahren DIN EN 96:005, Abschnitt 9. Versuchsgeräte: siehe DIN EN 96:005, Abschnitt 4.8, 4.9 Abweichungen:... Probekörper Fläche A [mm ] F c [N] R c [N/mm ] Richtwerte gemäß DIN 64:00-, Abschnitt 7 und DIN EN 97-:00-0, Abschnitt 7 und Tabelle Fc Formel: R c = 600 Statistik: Kleinste Einzelwerte: Mittelwerte: Seite von 4
14 0. Auswertungsblatt Teilversuch Nr.: 8 Zusammenfassende Auswertung der Ergebnisse aus der Festmörtelprüfung der Einzelgruppe Zusammenstellung der Mittelwerte: Probekörper R f R c Seite 4 von 4
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