Tätigkeitsbericht 2018

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1 Tätigkeitsbericht 2018

2 Trägerverein: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Wilhelmstraße 27, Bonn Telefonische Erreichbarkeit: Mo Uhr Di-Fr Uhr Mi Uhr Persönliche Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: Fax:

3 Tätigkeitsbericht zum Angebot der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt für das Jahr 2018

4 Inhaltsverzeichnis Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt: Zielgruppen und Themenschwerpunkte...5 Angebotsschwerpunkte...6 Angebote im Jahr 2018 ANGEBOT 1: Psychosoziale Hilfen für Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte...7 ANGEBOT 2: Präventionsangebot und Fortbildungen...10 ANGEBOT 3: Öffentlichkeitsarbeit...13 ANGEBOT 4: Opferschutzmaßnahmen...16 ANGEBOT 5: Netzwerkarbeit und -koordination...21 Qualifizierung und Weiterbildung...23 Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle...24 Personelle und finanzielle Ausstattung...25 Flyer und Broschüren der Beratungsstelle...26 Spendenkonto...27 Statistik der Kontakte Pressedokumentation...29 IMPRESSUM Herausgeberin: Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Verantwortlich: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Gestaltung/Satz: Eins 64 GbR Umschlagbild: Anke Voßhenrich 4

5 Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Zielgruppen Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt ist die zentrale Fachberatungsstelle zum Thema sexualisierte Gewalt in Bonn und für den Rhein-Sieg-Kreis. Das Beratungsangebot richtet sich an betroffene Erwachsene (Frauen und Männer), Kinder und Jugendliche, Bezugspersonen der Betroffenen sowie an Fachkräfte und Institutionen. Neben der Beratung und Krisenhilfe umfasst das Angebotsspektrum der Beratungsstelle auch die Bereiche Prävention, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsvermittlung, Psychosoziale Prozessbegleitung, Opferschutz sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Netzwerken. Themenschwerpunkte An die Beratungsstelle können sich alle Personen wenden, die Hilfe, Unterstützung, Beratung und Begleitung sowie Informationen benötigen, die mit dem Thema sexualisierte Gewalt zu tun haben. Dies umfasst ein weites Spektrum möglicher Themengebiete wie z.b. Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, sexueller Missbrauch, sexuelle Belästigung oder sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen. In diesem Kontext werden Hilfestellungen, Angebote und Informationen zu vielfältigen Problembereichen und speziellen Fragestellungen gegeben. Dazu gehören sexualisierte Übergriffe in Ehe und Partnerschaften und im familiären Kontext ebenso wie sexualisierte Gewalt im Rahmen von Institutionen. Anlässe für Anfragen an die Beratungsstelle sind aber auch sexuelle Belästigungen im Alltag oder am Arbeitsplatz, Stalking, sexualisierte Gewalt in sozialen Medien (Cybergewalt, Sexting, Pornografie an Kindern), sexualisierte Gewalt im Kontext von Migration und Krieg oder sexualisierte Gewalt im Alter. Die Form, Schwere oder die strafrechtliche Relevanz eines Übergriffes spielen für die Inanspruchnahme von Hilfe keine Rolle. Entscheidend ist nur, dass eine Person oder Institution Beratung oder Informationen zum Thema sexualisierte Gewalt benötigt. 5

6 Angebotsschwerpunkte Das Angebot der Beratungsstelle umfasst fünf Schwerpunkte: 1 Psychosoziale Hilfen für Opfer, Bezugspersonen und Fachkräfte Beratung und Krisenhilfe für Betroffene, Angehörige, Bezugspersonen, Traumbehandlung, psychosoziale Begleitung, Beratung und Unterstützung von Fachkräften, Fall- und Teamsupervisionen 2 Präventionsangebot und Fortbildungen Fortbildungen für Fachkräfte und Institutionen, Beratung zu Schutzkonzepten in Institutionen, Elterninformationsveranstaltungen im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir 3 Öffentlichkeitsarbeit Informationsveranstaltungen, Vorträge, Pressearbeit, Informationsmaterial 4 Opferschutzmaßnahmen Psychosoziale Prozessbegleitung, Angebote im Rahmen des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg 5 Netzwerkarbeit und -koordination Interdisziplinäre Zusammenarbeit in Netzwerken zum Thema Gewalt und Opferschutz sowie Koordination und Leitung von Facharbeitskreisen 6

7 Angebote im Jahr 2018 ANGEBOT 1: Psychosoziale Hilfen für Opfer, Bezugspersonen und Fachkräfte Beratung und Krisenhilfe für betroffene Personen Für betroffene Personen aller Formen sexualisierter Gewalt werden telefonische und persönliche Beratungsgespräche, akute Kriseninterventionen sowie je nach individuellem Bedarf auch längerfristige Unterstützungen angeboten. De Beraterinnen arbeiten ressourcenorientiert und das Hilfsangebot ist ganzheitlich angelegt. Im Zentrum stehen die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen. Neben der Beratung wird die Organisation notwendiger Maßnahmen oder die Vermittlung weiterführender Hilfeleistungen angeboten wie z.b. die Begleitung zu Institutionen, Hilfe bei der Antragstellung (z.b. Versorgungsamt, Kuren, Klinikaufenthalte, Fonds sexueller Missbrauch), die Suche nach Therapeut*innen, etc. Da die Beraterinnen zusätzlich zur Hochschulausbildung unterschiedliche psychotherapeutische Zusatzausbildungen absolviert haben, erfahren auch Betroffene, die unter posttraumatischen Belastungsstörungen oder anderen psychischen Belastungen leiden, kompetente Hilfe und Unterstützung. Für Menschen mit Migrationshintergrund, die Hilfeleistungen nicht in deutscher Sprache in Anspruch nehmen können, werden Beratungen in Englisch, Französisch und Spanisch angeboten. Bei Bedarf an anderen Sprachen bemühen sich die Mitarbeiterinnen um Sprachmittler*innen. Psychosoziale Begleitung Darüber hinaus werden bei schweren Traumatisierungen und je nach Bedarf und personellen Kapazitäten auch intensive längere psychosoziale Begleitungen durchgeführt, um die Betroffenen im Alltag zu stabilisieren. Dies betrifft z.b. Betroffene und ihre Familien, die aufgrund oftmals langjähriger sexualisierter Gewalterfahrungen und mehrfachen Traumatisierungen mit vielfältigen sozialen, psychischen und gesundheitlichen Folgeproblemen und wiederkehrenden Krisen konfrontiert sind. Für diesen Personenkreis wird nach der Kontaktaufnahme in Erstgesprächen ein engmaschiges Setting erarbeitet, das Stabilisierung, Begleitung im Alltag und zu Institutionen, Hilfestellung bei beruflichen und schulischen Anforderungen, Vermittlung und Abstimmung mit anderen Institutionen und ggf. therapeutische Unterstützung beinhaltet. Beratung von Bezugspersonen Das Hilfsangebot der Beratungsstelle richtet sich aber nicht nur an betroffene Personen. Auch Angehörige, Freund*innen und sonstige Bezugspersonen können die Beratung in Anspruch nehmen. Dies betrifft sowohl Fragen und Hilfestellungen zur besseren Unterstützung der betroffenen Personen, als auch die Bewältigung der eigenen Belastungen der Bezugspersonen im Umgang mit dem Thema sexualisierte Gewalt. Da 7

8 Traumatisierungen oftmals die ganze Familie betreffen und auch Beziehungen belasten können, werden systemische Familienberatungen und Paarberatungen ebenso angeboten wie Einzelberatungen für Bezugspersonen. Beratung von Fachkräften und Institutionen Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Beratungsstelle ist die Beratung von Fachkräften und Institutionen aus unterschiedlichen Berufsbereichen. Die Mitarbeiterinnen leisten Hilfestellungen beim Umgang mit Betroffenen, erarbeiten gemeinsam mit den Fachkräften Strategien zur Unterstützung der Opfer und bieten Informationsberatung zu allen Themenspektren im Bereich sexualisierte Gewalt an. Darüber hinaus stehen Fallsupervisionen für Teams zur Verfügung und die Zusammenarbeit mit Institutionen (z.b. Jugendamt, Polizei, etc.) wird koordiniert. Es gibt zudem einen hohen Bedarf an Beratung, Fall- und Teamsupervisionen sowie an Fortbildungen und Informationsveranstaltungen im Bereich des sexuellen Missbrauches und bezüglich der Entwicklung von Schutzkonzepten für Institutionen. Beratungen zum Fonds sexueller Missbrauch Auf Anregung des Runden Tisches Sexueller Missbrauch auf Bundesebene wurde für die Betroffenen sexualisierter Gewalt im Mai 2013 ein Fonds sexueller Missbrauch eingerichtet. In diesem Ergänzenden Hilfesystem können Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuell missbraucht wurden, finanzielle Hilfen beantragen, die von anderen Hilfesystemen oder Kassen nicht oder nicht mehr finanziert werden. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle hat die erforderliche Fortbildung für die Beratung zur Antragsstellung absolviert. Jährlich findet zusätzlich ein Vernetzungstreffen und Fachgespräch aller EHS-Beraterinnen statt, an dem auch die zuständige Fachberaterin der Beratungsstelle teilnimmt. Die Geschäftsstelle des Fonds führt die anerkannten Beratungsstellen auf ihrer Homepage. Für die Gewährung der Leistungen gibt es festgelegte Leitlinien ( Im Jahr 2018 wurden 15 Beratungen zum ergänzenden Hilfesystem durchgeführt. 8

9 Begleitung von Betroffenen im Rahmen der bundesweiten Aufarbeitungskommission Der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs hat eine Aufarbeitungskommission eingerichtet, die bis Ende 2018 u.a. Anhörungen von Betroffenen sexuellen Missbrauchs in der Kindheit und Jugend durchführt, um Ausmaß, Ursachen und Folgen von sexuellem Missbrauch zu untersuchen und Betroffenen die Möglichkeit zu geben, in einem fachlich begleiteten Rahmen über erfahrenes Unrecht zu berichten. Die Anhörungen werden im Bonner Raum von Rechts anwältinnen durchgeführt. Die Beratungsstelle begleitet telefonisch und persönlich Betroffene aus dem Raum Bonn/RSK und gewährleistet die Beratung, die psychosoziale Unterstützung sowie die Vermittlung weitergehender Hilfsangebote. Dieses Angebot wurde im Jahr 2018 für Betroffene im Vorfeld und während einer Anhörung durchgeführt. Das gesamte Beratungsangebot ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch anonym. Die Beratungsstelle wird sowohl von Betroffenen als auch von Bezugspersonen und Fachkräften stark frequentiert. Im Jahr 2018 fanden in der Beratungsstelle insgesamt 1762 Beratungen für 518 Personen statt. Darüber hinaus wurden 10 Teamsupervisionen angeboten. 9

10 ANGEBOT 2: Präventionsangebot und Fortbildungen Die Präventionsarbeit ist als Maßnahme zur Aufklärung und Vorbeugung zum Thema sexualisierte Gewalt eine wichtige Säule im Angebotsspektrum der Beratungsstelle. Sie umfasst Fortbildungen für Fachkräfte, Beratungen zu Schutzkonzepten in Institutionen sowie Elterninformationsveranstaltungen im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir. Schulprojekte und Elterninformationsveranstaltungen Neben dem Fortbildungsangebot liegt der Schwerpunkt der präventiven Arbeit der Beratungsstelle vor allem im Bereich der Grundschulprojekte. Seit 2009 wird in Zusammenarbeit mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt das Kooperationsprojekt Mein Körper gehört mir angeboten. Seit 2017 sind auch die Polizei Bonn und die Anlauf- und Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Sankt-Augustin als Kooperationspartner*innen beteiligt. Das Projekt ist ein ganzheitliches Programm mit drei Säulen: interaktive Schulaufführungen für Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Grundschulklassen, ein Elternpräsentationsabend mit ergänzende inhaltlichen Informationen zum Thema sexueller Missbrauch und eine verpflichtende Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer. In diesem Präventionsprogramm werden Kinder im Grundschulalter (3./4. Klassen) umfassend in ihrer Wahrnehmung und ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und es werden ihnen spielerisch und angstfrei Informationen über sexualisierte Gewalt vermittelt. Gleichzeitig werden Fachkräfte und Eltern im Erkennen von Gefährdungen geschult und sie bekommen Hinweise, wie sie Kinder durch vorbeugende Erziehung besser schützen können. Zudem erfahren Kinder, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, auf diese Weise, dass sie mit ihren Erfahrungen nicht alleine sind und dass es Möglichkeiten gibt, sich Hilfe zu holen. In einigen Fällen hat das Projekt bereits dazu beigetragen, dass Kinder den Missbrauch benennen konnten und Täter angezeigt und verurteilt wurden. Denn Intervention und Prävention bedingen sich gegenseitig und sind unverzichtbare Bestandteile eines Gesamtkonzeptes. Das Präventionsprogramm der theaterpädagogischen werkstatt wird bundesweit angeboten und ist wissenschaftlich evaluiert. In Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis wird das Projekt an vielen Grundschulen durchgeführt, einige haben es fest in ihrem Schulprogramm etabliert. Jährlich werden in der Region ca Schüler und Schülerinnen durch das Projekt erreicht. Zusätzlich wird in einigen Schule und Kindertagesstätten auch das Stück Die große Nein-Tonne für jüngere Kinder aufgeführt. Die Inhalte, Konditionen und Kosten des Projektes sind ausführlich auf den Internetseiten der Beratungsstelle ( unter Unser Angebot/Prävention ) und der theaterpädagogischen werkstatt ( Stichwort: Mein Körper gehört mir ) dokumentiert. 10

11 Die Projekte fanden im Jahr 2018 im Rahmen der Kooperation in Bonn und dem Rhein- Sieg-Kreis an folgenden Schulen statt: Bonn: Adelheidisschule, Beethovenschule, Marktschule, Christopherusschule, Waldschule, Servatiusschule, Bernhardschule, Arnold-von-Wied-Schule. Rhein-Sieg-Kreis: Grundschule Oberpleis, Königswinter; Gemeinschaftsschule Gartenstraße in Hennef, Grundschule Winterscheid, Anna Schule in Alfter und Grundschule in Swistal. Gemeinsam mit den Kooperationspartner/innen wird an der weiteren Etablierung der Projekte im Raum Bonn/Rhein-Sieg und einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet. Die theaterpädagogische werkstatt hat ihr Präventionsangebot mit neuen Programmen für Menschen mit Behinderungen ausgebaut. Die Beratungsstelle hat aufgrund gestiegener Anfragen dazu ein neues Fortbildungsangebot entwickelt. Fortbildungen Die Schulung und Fortbildung von Fachkräften aus unterschiedlichen Berufsbereichen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in der Präventionsarbeit der Beratungsstelle. Der Bedarf an Fortbildungsangeboten, Teamsupervisionen und Informationsgesprächen für Fachkräfte und Institutionen ist nicht zuletzt aufgrund der intensiven öffentlichen Diskussion zum Thema sexueller Missbrauch in Institutionen und der Notwendigkeit zur Entwicklung von Schutzkonzepten sehr hoch. Die Beratungsstelle hat daher in den letzten Jahren ihr Fortbildungsangebot ausgebaut. Dieses wird entsprechend der Nachfrage nach neuen Themengebieten und Schwerpunkten kontinuierlich ergänzt und erweitert. Die Schulung und Information von Fachkräften hat sich somit zu einem wichtigen Schwerpunktangebot der Beratungsstelle entwickelt. In einigen Institutionen wurde ein regelmäßiges Fortbildungsprogramm etabliert. Auch in der Ausbildung von Lehramtsanwärter*innen, Pflegekräften und dem ehrenamtlichen Personal verschiedener Einrichtungen ist das Angebot der Beratungsstelle fest verankert. Während die Beratung und die Vermittlung von fachlichen Informationen zum Themenkreis sexualisierte Gewalt für Betroffene, Bezugspersonen, aber auch für Fachkräfte kostenlos zur Verfügung stehen, muss die Beratungsstelle für halb- oder ganztätige Fortbildungen und Vorträge sowie für eine längerfristige, intensive fachliche Begleitung einer Institution zusätzliche Kosten berechnen. Eine verstärkte Nachfrage an Fortbildung und Beratung gab es in den letzten Jahren von Einrichtungen der Behindertenhilfe und Förderschulen, für die ein auf diese Zielgruppe zugeschnittenes Fortbildungskonzept entwickelt wurde. Fortbildungen fanden 2018 für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Behindertenwerkstätten statt. Eine zunehmende Nachfrage gibt es von Schulen und Einrichtungen zum Thema Schutzkonzepte für Institutionen bei sexualisierter Gewalt. Auch zu diesem Bereich wurde ein gesondertes Angebot entwickelt und im Jahr 2018 insbesondere für Grundschulleiter/innen und Kitaleitungen angeboten. 11

12 Weitere Fortbildungen fanden 2018 statt für Lehrkräfte aus Grundschulen und Förderschulen, für OGS-Mitarbeiter/innen und Erzieher/innen aus Kindertagesstätten, für Referendare und Referendarinnen sowie für Beratungslehrer/innen. Darüber hinaus wurden Fortbildungen für Mitarbeiter/innen der Telefonseelsorge, für Hebammen, für die Caritas, für das Kinder- und Jugendtelefon, für den Verein Experimente e.v. und das Junge Theater Bonn angeboten. Zusätzlich gab es das Angebot eines Angehörigenabends zum Thema Sexuelle Übergriffe ergänzend zur Fortbildung der Caritas. Im Rahmen des Themenbereiches Opferschutz fand im November 2018 bereits zum achten Mal die Fortbildung für Auszubildende an der Karl-Borromäus-Pflegeschule in Bonn statt. Hier informiert die Beratungsstelle die Auszubildenden zum Thema Erstgespräch mit traumatisierten Opfern im Klinikalltag. Auch für die Pflegeschule des Gemeinschaftskrankenhauses konnte erstmals eine Fortbildung angeboten werden. In einer von der Ärztekammer unterstützten größeren Fortbildung für Ärzte und Ärztinnen wurde ein entsprechend für diese Zielgruppe entwickelter Vortrag gehalten. Im Jahr 2018 fanden 22 Fortbildungen, 14 Vorträge und Informationsveranstaltungen, 15 Fachgespräche, 14 Elternpräsentationsveranstaltungen sowie 14 Schulprojekte im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir statt. 12

13 ANGEBOT 3: Öffentlichkeitsarbeit Ziel der Öffentlichkeitsarbeit der Beratungsstelle ist es, die Bevölkerung und die Fachwelt für die Situation von Opfern sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren und Betroffenen Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst Informationsveranstaltungen, Vorträge, Fachveranstaltungen, Fachgespräche, Stellungnahmen, Expertisen sowie Pressearbeit und Interviews. Darüber hinaus gibt es vielfältige Informationsanfragen von Einzelpersonen und Institutionen. Vorträge, Veranstaltungen und Fachgespräche Neben den Fortbildungen beteiligte sich die Beratungsstelle durch Vorträge und Informationsvermittlung an mehreren Veranstaltungen. Im Jahr 2018 waren wieder verstärkt Beratungsanfragen zum Thema sexuelle Belästigung zu verzeichnen. Unterstützt durch die öffentliche Diskussion und die Debatten unter dem Stichwort #MeToo gab es auch vielfältigen Anfragen von Fachkräften und Institutionen zu dieser Thematik. Neben den Beratungen und Fortbildungen wurde im Jahr 2018 ein Vortrag bei einer Veranstaltung des Internationalen Frauenzentrums gehalten. Weitere Vorträge wurden angeboten zum Thema Trauma, u.a. bei einer Veranstaltung der Stadt Bonn. Anlässlich des internationalen Frauentages war eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Gewalt gegen Frauen im Rahmen der Kampagne Zonta says no vertreten. Aktuelle Belange zum Thema sexualisierte Gewalt wurden zudem in vielen Fachgesprächen und Austauschtreffen erörtert. Fachgespräche fanden statt zum Projekt Mein Körper gehört mir, zu den Themen Schutzkonzepte in Einrichtungen, psychosoziale Prozessbegleitung, Trauma, sexuelle Belästigung, Übergriffen im öffentlichen Raum, Opferschutz und Anonyme Spurensicherung. Pressetermine Die Beratungsstelle führte im Jahr 2018 eine Reihe von Pressegesprächen durch und wurde vielfältig um Stellungnahmen für verschiedene Medien gebeten (Zeitung, Rundfunk, Fernsehen). Außerdem gab es nach wie vor sehr viel Bedarf an Informationen und Stellungnahmen per . Pressegespräche und mitteilungen gab es zu den Themen sexuelle Belästigung, sexueller Missbrauch und zum Projekt Mein Körper gehört mir. Im Rahmen der Nein heisst Nein - Kampage zu Karneval und zum Start der Kampagne Luisa ist hier gab es größere Pressetermine gemeinsam mit der Stadt Bonn. Drüber hinaus wurden viele Interviews gegeben und zusätzliche Pressemeldungen erfolgten zu den Themen Anonyme Spurensicherung, Opferschutz und sexuelle Belästigung. Im Jahr 2018 fanden 14 Vorträge und Informationsveranstaltungen sowie 15 Fachgespräche statt. 13

14 Kampagne Nein heißt Nein Das Thema sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen wurde von der Beratungsstelle gemeinsam mit den Frauenzentren aus Bad Honnef und Troisdorf auch im Rahmen von Kampagnen aufgenommen. Um Schutz und Sicherheit auch im Rahmen von Großveranstaltungen zu garantieren und einen respektvollen Umgang miteinander einzufordern, wurden Karnevalsvereine und Institutionen angeschrieben und ein Handlungsleitfaden für Veranstalter und Veranstalterinnen entwickelt. Der Bonner Oberbürgermeister und die Polizeipräsidentin unterstützten die Aktion durch eine Pressekonferenz. Die Stadt entwickelte zudem spezielle mehrsprachige Klappkarten zum Thema Nein heisst Nein, die großflächig verteilt wurden und informierte zur Thematik. Die Festausschüsse und Karnevalsvereine unterstützten die Aktion. Zusätzlich entwickelten die Beratungsstellen eine Plakatkampagne zu sexuellen Übergriffen, die Vereinen und Institutionen zur Verfügung gestellt wurden. Langfristig sollen die Kampagnen auf weitere Anbieter und Zielgruppen ausgeweitet werden. Broschüren und Informationsmaterial der Beratungsstelle Informationsmaterial Die Beratungsstelle gibt eine Reihe von Materialien, Flyern und Informationsbroschüren heraus, die regelmäßig aktualisiert und neu aufgelegt werden (siehe Kapitel Flyer und Broschüren der Beratungsstelle ). Weiterhin sind in der Beratungsstelle Broschüren und Flyer von regionalen und überregionalen Institutionen erhältlich. Alle Informationsmaterialien können auch auf der Homepage der Beratungsstelle heruntergeladen werden ( Broschüre zum Thema Vergewaltigung Die Broschüre der Beratungsstelle zum Thema Vergewaltigung wurde im Jahr 2017 aktualisiert und in zweiter Auflage veröffentlicht. Die Broschüre richtet sich an Betroffene, Interessierte und Fachkräfte und erläutert in kurzen Kapiteln wichtige Aspekte des Themas. So werden das Erleben der Betroffenen und mögliche Reaktionen nach einer Vergewaltigung geschildert. Es wird darüber hinaus erläutert, was ein Trauma ist und welche Folgen dies haben kann. Hinweise zu Reaktionsmöglichkeiten des sozialen Umfeldes und zur Funktion von Mythen und Vorurteilen finden ebenso Erwähnung wie statistische und rechtliche Erklärungen. Weiterhin werden wichtige Informationen zur medizinischen Akutversorgung, Befunddokumentation und zur Möglichkeit der Anonymen Spurensicherung nach Sexualstraftaten gegeben. In einem ergänzenden Kapitel wird das Angebot der Beratungsstelle dargestellt und es erfolgen Hinweise auf weiterführende Hilfen und Adressen. Die Broschüre findet großen Absatz und ist kostenlos in der Beratungsstelle erhältlich. 14

15 Broschüre zum Thema Sexuelle Belästigung Das Thema Sexuelle Belästigung wurde auch bei der Entwicklung von Materialien aufgegriffen. Die Beratungsstelle entwickelte dazu mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt eine neue Broschüre, die Betroffene, Angehörige und Fachkräfte zu vielfältigen Aspekten und Grundlagen des Themas informiert und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren soll. Die Broschüre besteht aus einem allgemeinen Informationsteil und drei Hauptkapiteln, die die Bereiche sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und digitale Gewalt umfassen. Es werden zusammenfassende Informationen zur Definition und zum Ausmaß sexueller Belästigung, zu den Auswirkungen auf Betroffene, zu rechtlichen Hintergründen und zu Unterstützungsmöglichkeiten durch das soziale Umfeld und Institutionen gegeben. Die Broschüre wurde im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und sie wird vielfältig nachgefragt. Darüber hinaus wurden gemeinsam mit den Frauenzentren aus Troisdorf und Bad Honnef Plakate und Handlungsempfehlungen zum Thema sexuelle Belästigung entwickelt und gedruckt. Broschüre für Kinder im Grundschulalter Im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir wird in den Projekten mit Schülerinnen und Schülern die Broschüre Schmusen und Kuscheln ist schön aber nur, wenn ich es will von der Beratungsstelle kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Broschüre wurde im Jahr 2017 ebenfalls mit finanzieller Förderung durch die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt neu herausgegeben. Broschüre für jugendliche Mädchen Eine spezielle Broschüre für Mädchen ab 12 Jahren informiert diese über das Thema sexualisierte Gewalt ( Liebe und Zärtlichkeit JA, gegen meinen Willen NEIN ). Diese Broschüre ist auch in türkischer Sprache erhältlich. Unterrichtsmaterial Im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir wurden mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt Unterrichtsmaterialien für Grundschulen entwickelt ( Vorbeugen! Informieren! Schützen!, Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für Grundschullehrer/innen, Unkostenbeitrag von 2 Euro durch Überweisung an die Hannah-Stiftung). Dieser Materialband bietet in einem Informationsteil grundlegende Sachinformationen zum Thema Sexueller Missbrauch (rechtliche Situation, Täterstrategien, Situation der Opfer, etc.) sowie zu den Themenbereichen sexuelle Übergriffe unter Kindern, sexualisierte Gewalt im Internet/Chat und Präventionsmöglichkeiten. Die Handreichung enthält gleichzeitig eine umfassende Sammlung von Unterrichtsmaterialien und Kopiervorlagen, die flexibel und für verschiedene Altersstufen genutzt 15

16 werden können. Die Arbeitsblätter umfassen Themen wie Gefühlswahrnehmung, Nein sagen, Geheimnisse, Hilfe holen und Informationen zu sexuellen Übergriffen. Leitfäden und Handlungsempfehlungen Mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt gibt die Beratungsstelle kurze Handlungsempfehlungen für Lehrerinnen und Lehrer zur Unterstützung und Information in Fällen sexualisierter Gewalt heraus. Dieser Leitfaden erhält konkrete Hinweise zur Intervention und bietet darüber hinaus einige Hinweise zur Gesprächsführung mit Schülerinnen und Schülern. ( Vorbeugen! Informieren! Schützen! Kurze Handlungsinformationen für Lehrerinnen und Lehrer, 3. Auflage 2018) Informationsflyer Kurze Informationsflyer gibt es zum Angebot der Beratungsstelle, zu speziellen Themenbereichen und zu den Inhalten und Konditionen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir. Ein spezieller Informationsflyer informiert über das Angebot der Anonymen Spurensicherung nach Sexualstraftat. ANGEBOT 4: Opferschutzmaßnahmen Beratung von Opfern und Angehörigen im Rahmen eines Strafverfahrens Für Betroffene, die Anzeige erstattet haben oder überlegen, dies zu tun, bietet die Beratungsstelle Beratung, Begleitung und Unterstützung an. Eine Anzeigenerstattung und eine mögliche Anerkennung des erlebten Unrechts können sehr hilfreich für die Bewältigung des Gewalterlebnisses sein. Viele Betroffene, die sich an die Beratungsstelle wenden, sind jedoch auch unsicher, ob sie nach einem sexualisierten Übergriff Anzeige erstatten sollen. Sie haben oftmals Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird oder sie möchten nicht mit dem Erlebten konfrontiert werden. Sie fühlen sich damit überfordert, in einem Gerichtsverfahren detailliert über das Tatgeschehen zu berichten und verfügen häufig nicht über ausreichende Informationen über den Ablauf eines Strafverfahrens und die Rechte und Pflichten von Zeugen und Zeuginnen. Es ist daher sehr wichtig, sich möglichst schon vor einer Anzeigenerstattung Beratung und Unterstützung zu holen und eine rechtliche Beratung durch erfahrene Rechtsanwält*innen in Anspruch zu nehmen. Psychosoziale Prozessbegleitung Seit dem hat jede*r Verletzte einer Straftat das Recht auf Psychosoziale Prozessbegleitung. Dies umfasst qualifizierte Unterstützung und Begleitung für verletzte Zeugen und Zeuginnen vor, während und nach dem Strafverfahren durch dafür ausgebildete, zertifizierte und anerkannte Personen. In bestimmten Fällen erfolgt auf Antrag eine Beiordnung durch das Gericht. 16

17 Bei der Psychosozialen Prozessbegleitung geht es darum, Belastungen im Strafverfahren zu reduzieren und einen schonenden Umgang sowie eine Stabilisierung der Opfer durch professionelle Begleitung, Betreuung und Informationsvermittlung zu gewährleisten. Die Zeuginnen und Zeugen sollen ihrer Verpflichtung zur Aussage nachkommen können ohne dabei Schaden zu erleiden. Es ist die Aufgabe der Psychosozialen Prozessbegleitung Sicherheit und Orientierung zu vermitteln. Sie schafft Verständnis für die Abläufe des Strafverfahrens durch altersgerechte Informationen, macht mit den Rechten und Pflichten von Zeugen und Zeuginnen vertraut und vermittelt Bewältigungsstrategien und weitergehende Hilfsangebote. Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt hat mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt zwei Mitarbeiterinnen für diesen Aufgabenbereich fortbilden lassen. Frau Kirf und Frau Fröhlich sind zertifizierte und anerkannte Psychosoziale Prozessbegleiterinnen im Landgerichtsbezirk Bonn. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte sind Opfer sexualisierter Gewalt ab 14 Jahren. Weitere Informationen zur Psychosozialen Prozessbegleitung und eine Liste der für das Landgericht Bonn anerkannten Personen findet man der Internetseite des Justizministeriums NRW unter dem Stichwort Opferschutz/Psychosoziale Prozessbegleitung. Maßnahmen zur Verbesserung des Opferschutzes Seit dem Jahr 2001 gibt es in der Beratungsstelle einen besonderen Schwerpunkt zum Thema Opferschutz. Im Zentrum stehen dabei die Maßnahmen und Angebote des im gleichen Jahr gegründeten Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg. Der Arbeitskreis ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von rund 50 Institutionen und Fachkräften in der Region Bonn/Rhein-Sieg, die mit Gewaltopfern arbeiten oder sich für deren Belange einsetzen. Ziel des Arbeitskreises ist die Verbesserung der Hilfestrukturen für Opfer von Gewalttaten. Geleitet wird er von einem multiprofessionellen Organisationsteam, die Geschäftsführung liegt bei der Beratungsstelle. Insbesondere das im Raum Bonn/Rhein-Sieg entwickelte Modell der Anonymen Spurensicherung nach Sexualstraftat ist von landesweitem und überregionalem Interesse. Neben dem Informationsaustausch zu aktuellen Fragestellungen und der Vorstellung neuer Projekte der beteiligten Institutionen wurden im Jahr 2018 die bereits laufenden Maßnahmen fortgeführt und neue Themenbereiche bearbeitet. 1. Informationsvorträge im Arbeitskreis In den drei Sitzungen des Gesamtarbeitskreises wurden im Jahr 2018 folgende Schwerpunktthemen vorgestellt und erörtert: Opferschutz in Nordrhein-Westfalen Vorstellung der Arbeit der neuen Opferschutzbeauftragten des Landes NRW, Frau Auchter-Mainz Handlungsempfehlungen im Rahmen der Bundesweiten Kinderschutzleitlinie, Vorstellung der KinderSchutzGruppe Bonn, Herr Jürgen Freiberg und des Fachdienstes Kinderschutz, Bonner Amt für Kinder, Jugend und Familie, David Marx 17

18 Aktuelle justizielle Instrumente des Opferschutzes, Vortrag Dr. Klaus Haller, vors. Richter, Landgericht Bonn 2. Fachgespräche und Anregungen für Maßnahmen Das Organisationsteam hat im Austausch mit anderen Institutionen die Arbeit zum Thema Opferschutz und die damit verbundenen Maßnahmen im interdisziplinären Fachaustausch entwickelt und weitergeführt, wie z.b. mit dem Institut für Rechtsmedizin Bonn und den bestehenden weiteren Netzwerken im Raum Bonn/Rhein- Sieg. sowie mit dem Opferschutznetzwerk Euskirchen. Eine gemeinsame Initiative zur Einrichtung eines Sonderdezernates bei der Staatsanwaltschaft Bonn zum Thema Häusliche Gewalt und der stärkeren Berücksichtigung von Auflagen zur Täterberatung bei Einstellung von Verfahren wurden gemeinsam mit dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Rhein-Sieg-Kreis und dem Opferschutznetzwerk aus Euskirchen bereits im Jahr 2017 gestartet. Die Staatsanwaltschaft hat dieses Anliegen 2018 aufgegriffen und ein Sonderdezernat eingerichtet. Der Arbeitskreis setzte sich zudem für den Erhalt der Täterberatung beim ASB ein, die Ende 2018 eingestellt werden sollte. Es konnte erreicht werden, dass diese Arbeit fortgesetzt werden kann. 3. Angebote und Maßnahmen im Rahmen des Modells Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat DSeit 2006 gibt es im Raum Bonn/Rhein-Sieg das Angebot der Anonymen Spurensicherung nach Sexualstraftaten (ASS). Das Angebot ist eines der ältesten Modelle und beispielhaft für das Land NRW. Seit Beginn setzt sich das Organisationsteam für eine landesweite Umsetzung ein. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle hat für den Landesverband der autonomen Frauen-Notrufe in NRW von in der landesweiten Koordinierungsstelle mitgearbeitet, landesweite Standards zur Umsetzung von ASS mitentwickelt, landesweit örtliche Kooperationen beraten, Vorträge gehalten und an vielfältigen Stellungnahmen und Expertisen mitgewirkt. Der Arbeitskreis Opferschutz hat für die Koordination des Verfahrens und für verschiedene Maßnahmen auch im Jahr 2018 wieder Landesmittel beantragt. Im Jahr 2018 wurden davon folgende Maßnahmen umgesetzt: Veranstaltungen Zum achten Mal fand im November 2018 eine Fortbildung für auszubildende Pflegekräfte der Karl-Borromäus-Pflegeschule in Bonn statt. Diese Fortbildung ist mittlerweile fest in der Ausbildung der Pflegekräfte verankert. Im Mai 2018 konnte erstmals eine solche Fortbildung auch für die Pflegeschule des Gemeinschaftskrankenhauses angeboten werden. Im November 2018 fand das jährliche Austauschtreffen der Ärzte und Ärztinnen der beteiligten Kliniken statt. 18

19 Im Dezember 2018 konnte mit Unterstützung der Ärztekammer eine große Fachveranstaltung im Uniclub zum Thema Opferschutz, häusliche und sexualisierte Gewalt und Anonyme Spurensicherung veranstaltet werden, die auf große Resonanz stieß. Da die Situation in den Kliniken aufgrund des hohen Kostendrucks und der zunehmenden Schließung von Geburtsabteilungen und Ambulanzen immer schwieriger wird, was sich auch auf zusätzliche Angebote wie ASS auswirkt, sollen zusätzliche Einzelgespräche mit den Kliniken geführt werden, um die Zukunft des Modells und eventuelle Umstrukturierungen zu erörtern. Öffentlichkeitsarbeit Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde der ASS-Flyer neu aufgelegt und zusätzliche kleine Karten entwickelt und gedruckt. Die bereits in den Vorjahren geschalteten Einblender in den Bildschirmen von Bussen und Bahnen wiesen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis über mehrere Monate auf das Modell hin. Zusätzliche Großflächenplakate informierten zudem im Oktober und November 2018 über ASS. In Pressemitteilungen und Interviews für Radio und Fernsehbeiträge wurde zudem über das Thema informiert. 4. Überarbeitung des Opferhilfehandbuches Das im Jahr 2008 erstmals herausgegebene und 2014 in zweiter Auflage veröffentlichte Opferhilfehandbuch für den Raum Bonn/Rhein-Sieg wurde im Jahr 2018 vom Organisationsteam des Arbeitskreises völlig überarbeitet und neu gestaltet. Ende des Jahres 2018 konnte es mit Unterstützung der Dr. Axe-Stiftung und der Stadt Bonn neu gedruckt werden. Anfang des Jahres 2019 soll es der Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz vorgestellt und in Institutionen und bei Veranstaltungen verteilt werden. 5. Kampagne Luisa ist hier Die Kampagne Luisa ist hier ist ein Baustein eines präventiven Konzeptes, sichere Orte zu schaffen und Frauen die Freiheit zu geben, sich im privaten Bereich und in der Öffentlichkeit ohne Angst vor Übergriffen oder unangenehmen Situationen unbeschwert aufzuhalten und auf Unterstützung zählen zu können, wenn etwas passiert. Mit der Frage Ist Luisa hier? können sich Frauen in Kneipen, Gaststätten und bei Veranstaltungen an das Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Wenn eine Frau nach Luisa fragt, bietet das geschulte Thekenpersonal ihr einen Rückzugsort. An diesem Rückzugsort wird dann das weitere Vorgehen mit der Frau besprochen. Ein konkreter Handlungsleitfaden für das Thekenpersonal, Plakate und Materialien sind in jeder teilnehmenden Gaststätte vorhanden. 19

20 Die Luisakampage vereinbart ein niedrigschwelliges Hilfsangebot mit präventiven Aspekten: Sie bietet Frauen die Möglichkeit, aus einer unangenehmen, grenzüberschreitenden Situation herauszukommen, ohne sich dabei erklären oder rechtfertigen zu müssen. Auf der anderen Seite gibt diese Kampagne Kneipen und Gaststätten die Möglichkeit, sich zu positionieren und positive Signale zu setzen: Wir dulden keine Übergriffe, wir kümmern uns und unterstützen Betroffenen, in unserer Örtlichkeit ist kein Platz für Übergriffe und Gewalt. Im Jahr 2017 wurde die Kampagne durch den Frauen-Notruf Münster im Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg vorgestellt. In einer Umfrage bis Ende 2017 befürworteten die Mitglieder des Arbeitskreises die Einführung der landesweit in vielen Städten eingesetzten Kampagne. Die Umsetzung wurde zunächst für den Raum Bonn vereinbart, da nur wenige personelle Ressourcen im Organisationsteam zur Verfügung stehen. Begonnen wurde 2018 mit zwei Pionierkneipen. Im Sommer 2018 startete nach einer Pressekonferenz der Stadt Bonn die Kampagne im Stadtteil Poppelsdorf. Weitere Gaststätten folgten. Im Herbst bis Dezember 2018 waren es 12 teilnehmende Gaststätten. Kontakte gibt es zu Beginn 2019 zu sechs weiteren Gaststätten, die Gespräche werden z.zt. vorbereitet. Mit allen teilnehmenden Gaststätten fanden Informations- und Schulungsgespräche statt und die Materialien wurden überreicht. Bei einem Austauschtreffen im September 2018 wurden Ideen für die weitere Umsetzung gesammelt, gesonderte Konzepte für Großveranstaltungen sollen erarbeitet werden. Eine zusätzliche gemeinsame Veranstaltung gab es im Oktober mit den teilnehmenden Kneipen in Poppelsdorf. Parallel wurde das Konzept im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband vorgestellt und wurde dort auch beworben. Zusätzlich zu den Gaststätten und Kneipen soll Luisa bei Veranstaltungen und Festivals eingesetzt werden. Das Bistro Dahlienfeld im Polizeipräsidium Bonn ist Veranstaltungsstätte auch für externe Eventgastronomie. Dort wird im Rahmen der Weiberfastnachtsparty 2019 erstmals die Luisakampagne eingesetzt. Folgen sollen Konzepte für den Rheinauenpark. Interesse gibt es von Festivals dem seit 2018 bestehenden Festival der naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Bonn. Diesbezüglich werden ab Februar 2019 Gespräche und Informationsveranstaltungen geplant. Die Veranstaltungskoordination der Stadt Bonn gibt Infos über Luisa an Veranstaltende, eine Implementierung über die Hilfsdienste bei Veranstaltungen wird angestrebt. 20

21 ANGEBOT 5: Netzwerkarbeit und -koordination Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Angebotes der Beratungsstelle ist die Vernetzung mit Institutionen und Fachkräften. Der Informationsaustausch und die intensive Kooperation der Fachstellen ist die Voraussetzung für eine flexible, schnelle und unbürokratische Hilfe im Einzelfall. De Beratungsstelle ist Kontakt-, Informations- und Vermittlungsstelle für eine Vielzahl von Institutionen im Bereich sexualisierte Gewalt. Die Arbeit umfasst Fallbesprechungen, Helfer*innenkonferenzen, Vermittlung von fachlichen Hilfen und Informationen sowie Teilnahme und Organisation von Arbeitskreisen und runden Tischen. Netzwerke in der Region Bonn/Rhein-Sieg Neben der intensiven und koordinierenden Arbeit im Arbeitskreis Opferschutz ist die Beratungsstelle im Arbeitskreis gegen sexuelle Gewalt im Rhein-Sieg-Kreis vertreten. Schwerpunkte im Jahr 2018 waren dort die Themen Kinder und sexualisierte Gewalt Anzeichen, Interventionsschritte, Netzwerkarbeit sowie die Vorstellung der Opferschutzarbeit der Polizei. Die Beratungsstelle ist zudem Mitglied im Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt des Rhein-Sieg-Kreises und arbeitet dort im Organisationsteam mit. Bei den Sitzungen und Veranstaltungen des Runden Tisches wurden 2018 folgende Themen behandelt: Fachtag Wohnen für alle, Vorstellung von Dokumentations- und Positionspapieren Vorstellung der Antidiskriminierungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises Umgangsrecht und gerichtliche Verfahren im Kontext häuslicher Gewalt Vorstellung des Münchner Modells und Hagener Leitfadens Istanbulkonvention Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Gewalt in engen sozialen Beziehungen Vorstellung des Leitfadens zur Gewalt in Flüchtlingsunterkünften Beratungsangebote und Zusammenarbeit mit dem Jugendamt im Kontext häuslicher Gewalt Der Runde Tisch führte eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen durch. Diese beinhalteten die Themenbereiche: Kinder als Opfer und Zeug*innen häuslicher Gewalt Umgang mit Trauma in Familie, Kita und Schule Umgangsregelungen im Kontext häuslicher Gewalt Selbstfürsorge in helfenden Berufen im Kontext häuslicher Gewalt Formen und Folgen von häuslicher Gewalt Trennungsbarrieren 21

22 Krisenintervention bei häuslicher Gewalt, Erstgespräch mit betroffenen Frauen Istanbulkonvention Mit den in den verschiedenen Netzwerken beteiligten Institutionen wird auch im Bereich der Beratung kooperiert. Die Beratungsstelle hatte zudem im Jahr 2017 zwei neue Vernetzungstreffen initiiert, um die Arbeit zu neuen Themenbereichen zu koordinieren. Dieser Austausch wurde im Jahr 2018 fortgesetzt. Das regelmäßige Treffen der für das Bonner Landgericht anerkannten und zertifizierten Psychosozialen Prozessbegleiter*innen dient dazu, die fachliche Diskussion und den Austausch über aktuelle Fragestellungen im Rahmen dieser Thematik zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur besseren Information über das noch neue und oftmals nicht bekannte Angebot der Psychosozialen Prozessbegleitung entwickelt werden. Im Jahr 2018 hat der Arbeitskreis dazu eine Veranstaltung am Landgericht Bonn angeregt, die im März 2018 auf Einladung des Gerichtes mit großer Resonanz stattfand. Dort informierte eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle über die landes- und bundesweite Entwicklung dieses Angebotes und die zugrundeliegenden Standards. Die ausgebildeten Fachkräfte zu dieser Thematik stellten sich gleichzeitig dem Fachpublikum vor. Eine weitere Veranstaltung fand auf Einladung des Arbeitskreises für Anwälte und Anwältinnen statt, die sich als Nebenklagevertreter und -vertreterinnen für Opfer einsetzen. Ein weitere Arbeitsgruppe mit den Frauenberatungsstellen aus Bad Honnef und Troisdorf traf sich in den Jahren 2017 und 2018 um eine gemeinsame Kampagne zum Thema sexuelle Übergriffe und Nein heißt Nein in der Region umzusetzen. Ziel der Kampagne es, über sexuelle Übergriffe zu informieren und die Öffentlichkeit und Institutionen dazu aufzufordern, eine klare Haltung zu zeigen und sich zu positionieren. Die Beratungsstellen haben dazu Plakate entworfen und Handlungsleitfäden für Institutionen entwickelt. Die Materialien sind von allen Institutionen nutzbar, die ein Zeichen gegen sexuelle Übergriffe setzen möchten. Landes- und bundesweite Netzwerke Auf Landesebene arbeitet die Beratungsstelle im Landesverband autonomer Frauen- Notrufe NRW e.v. seit Beginn an engagiert mit und stellt eine der Sprecherinnen des Verbandes. Der Landesverband hat sich im Jahr 2018 wie in den Vorjahren sehr intensiv für die landesweite Umsetzung und die Entwicklung einer flächendeckenden Struktur der anonymen Spurensicherung eingesetzt. Der Landesverband ist ebenfalls beteiligt an der Expertengruppe Opferschutz des Landes, im FrauenMädchenNetzwerk NRW sowie in der Vernetzung mit anderen Landesarbeitsgemeinschaften (Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser, Wildwasser). 22

23 Er setzt sich zudem durch Stellungnahmen, durch die Mitarbeit in landesweiten Gremien, durch Teilnahme an Veranstaltungen und durch Gespräche und den Austausch mit politischen Parteien, den Landtagsabgeordneten und der Verwaltung intensiv für die Verbesserung der Situation von Betroffenen sexualisierter Gewalt ein. Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2018 war die Umsetzung des seit dem bestehenden Rechtsanspruches auf Psychosoziale Prozessbegleitung im Land NRW. Das Justizministerium hat auf Landesebene eine Koordinierungsstelle Psychosoziale Prozessbegleitung installiert, an der auch eine Vertreterin des Landesverbandes/der Beratungsstelle seit 2016 teilnimmt. Im Jahr 2018 wurde dort u.a. eine spezielle Informationsbroschüre für Kinder und Jugendliche erarbeitet, die im Jahr 2019 veröffentlicht werden soll. Darüber hinaus gibt es eine Internetpräsenz auf justiz online. ( Neben der Landesvernetzung ist die Beratungsstelle Mitglied im Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe sowie in der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention und nimmt an deren Mitgliederversammlungen und Fachtagungen teil. Qualifizierung und Weiterbildung Die Mitarbeiterinnen sind durch wissenschaftliche Ausbildungen und therapeutische Zusatzqualifizierungen für die Arbeit mit traumatisierten Personen und die Aufgaben im Bereich der Prävention und Öffentlichkeitsarbeit qualifiziert. Durch kontinuierliche Weiterbildung, Vernetzung mit anderen Institutionen und regelmäßiger externer Supervision erfolgt die Arbeit auf der Grundlage professioneller Standards. In diesem Rahmen haben die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle im Jahr 2018 an einigen regionalen und überregionalen Veranstaltungen, Tagungen sowie Fort- und Weiterbildungen zu den Themen komplexe Traumatisierung und dissoziative Persönlichkeitsstörung, Kinder als Zeugen häuslicher Gewalt, sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, Digitale Gewalt, Psychotherapie bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung, Psychosoziale Prozessbegleitung und Häusliche Gewalt teilgenommen. 23

24 Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle Conny Schulte, Soziologin M.A., Geschäftsführerin, Leitung Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg, Sprecherin des Landesverbandes autonomer Frauen-Notrufe NRW e.v. Anke Voßhenrich, Sonder- und Heilpädagogin, Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin, Analytische Gestalttherapeutin, Psychodramatherapeutin, Zusatzausbildung in Psychotraumatherapie/EMDR und EFT, Zusatzausbildung in der Diagnostik und Behandlung chronischer Traumatisierungen nach der Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit, Leiterin des Institutes für Analytische Gestalttherapie, Centrum Bonn Wilma Wirtz-Weinrich, Lehrerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Familientherapeutin, systemische Supervisorin, Safe-Trainerin Heike Fröhlich, Dipl.Sozialarbeiterin, Körperorientierte Gestalttherapeutin, Zusatzausbildung in Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen, Kinderschutzfachkraft, Zertifizierte Psychosoziale Prozessbegleiterin M.Kornelia Kirf, Dipl.Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT), Weiterbildung zu TRIMB und dissoziative Störungen, Zertifizierte Psychosoziale Prozessbegleiterin 24

25 Personelle und Finanzielle Ausstattung In In der Beratungsstelle sind fünf Mitarbeiterinnen mit unterschiedlichen Teilzeitstellen beschäftigt, insgesamt sind es knapp drei Ganztagsstellen. Für gesonderte Projekte werden zusätzliche Mittel auf Stundenbasis beantragt. Die Personal- und Sachkosten werden finanziert durch die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg- Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen. Gesonderte Projekte werden durch Stiftungen, Sponsor*innen oder Spenden unterstützt. Das Kooperationsprojekt Mein Körper gehört mir wird von der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt gefördert. Die Beratungsstelle und der zugehörige Förderverein tragen darüber hinaus dazu bei, einen Eigenanteil für die laufenden Kosten und die Finanzierung der Projektarbeit sicher zu stellen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Kooperationspartner*innen für die gute Zusammenarbeit, die Unterstützung und die finanzielle Förderung der Beratungsstelle bedanken. Ein besonderer Dank geht an die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis, das Land NRW und an alle Sponsor*innen, Stiftungen und Institutionen, durch deren Beiträge und Förderungen die Angebote und Projekte der Beratungsstelle ermöglicht werden. Besonders bedanken möchten wir uns auch bei der Hannah- Stiftung gegen sexuelle Gewalt, der Dr. Axe-Stiftung, der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn, der Sparkasse KölnBonn und den Fördervereinen und Unterstützer*innen der Projektschulen sowie bei den einzelnen Personen, die die Beratungsstelle seit vielen Jahren durch ihre Beiträge fördern. Ein herzlicher Dank geht auch an die Gleichstellungsstellen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung im Rahmen der Projekte zum Thema Opferschutz sowie an alle Kooperationspartner*innen auf kommunaler und überregionaler Ebene für die gute Zusammenarbeit. Hier sind insbesondere das Organisationsteam des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg und die beteiligten Institutionen und Fachkräfte des Arbeitskreises, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Bonn, die Opferschutzbeauftragten der Polizei, die Kliniken im Modell ASS, das Servicezentrum der Ärztekammer Rheinland, die theaterpädagogische werkstatt, die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt sowie der Landesverband der autonomen Frauen-Notrufe NRW e.v. zu nennen. Ebenfalls bedanken wir uns herzlich bei der der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn für die Unterstützung bei Veranstaltungen, die Bereitstellung und Organisation der Räume für den Arbeitskreis Opferschutz und die Koordination der Luisakampagne. Besonders bedanken möchten wir uns auch bei Herrn Robert Babatz für die ehrenamtliche Unterstützung und Beratung bei unserer Homepage, bei Herrn Naahs für den technischen Support und bei Eins64 für die Unterstützung und Gestaltung unserer Materialien. 25

26 Flyer und Broschüren der Beratungsstelle Flyer Informationsflyer Kurzinformation zum Angebot der Beratungsstelle, Auflage 2017 Informationsflyer Kinder brauchen uns Kurzinformation zum Angebot der Beratungsstelle zum Thema Sexueller Missbrauch, Auflage 2010 Informationsflyer Schützen Sie Ihr Kind vor sexuellem Missbrauch Informationen zum Kooperationsprojekt der Beratungsstelle mit der theaterpädagogischen werkstatt, der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, der Polizei Bonn sowie der Anlauf- und Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Sankt Augustin zum Präventionsprojekt Mein Körper gehört mir, Auflage 2010 Informationsflyer ASS Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat : Informationen zum Modell der Anonymen Spurensicherung des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg, Auflage

27 Broschüren Vergewaltigung, Information und Hilfe Ausführliche Broschüre zum Thema Vergewaltigung für Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte, Auflage 2017 Liebe und Zärtlichkeit Ja; gegen meinen Willen Nein. Kurze Broschüre für Mädchen ab 12 Jahren zum Thema sexualisierte Gewalt. Auch auf Türkisch erhältlich. Auflage 2011 Schmusen und Kuscheln ist schön aber nur, wenn ich es will. Eine Broschüre für Mädchen und Jungen im Grundschulalter. Auflage 2017 Vorbeugen!Informieren!Schützen! Kurze Handlungsinformationen für Lehrerinnen und Lehrer bei Verdachtsfällen und konkreten Hinweisen auf sexuelle Übergriffe im Schulalltag, Auflage 2018 Opferhilfehandbuch Bonn/Rhein-Sieg Überblick zu den Angeboten und Institutionen im Raum Bonn/Rhein-Sieg zum Thema Opferschutz, Kinder- und Jugendschutz, Häusliche und sexualisierte Gewalt und weiterführende Hinweise, hg. vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg, Auflage 2018 Sexuelle Belästigung, Informationen und Hilfe Broschüre für Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte, Auflage 2017 Unterrichtsmaterialien Vorbeugen!Informieren!Schützen! Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für Grundschullehrer/innen, Bonn 2011 Spendenkonto Um die in diesem Bericht dargestellte Arbeit kontinuierlich zu gewährleisten und neue Angebote zu entwickeln, ist die Beratungsstelle und ihr Förderverein auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, sexualisierter Gewalt entgegenzuwirken und Betroffenen notwendige Hilfen zukommen zu lasse. Spendenkonto: Förderverein Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v., Sparkasse Köln- Bonn, IBAN DE , BIC COLSDE33 27

28 Statistik der Kontakte 1762 Beratungskontakte 518 Beratene Personen 52% direkt betroffene Personen (Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche) 26% private Bezugspersonen 21% Fachkräfte 1% Gruppen/Paarberatungen Beratungsfelder 44% Vergewaltigung/sexuelle Nötigung/ Sexuelle Belästigung 19% Aktueller Sexueller Missbrauch 26% Zurückliegender Sexueller Missbrauch 5% Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen 6% Sexuelle Übergriffe in Sozialen Netzwerken/Internet Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit/Kooperationsprojekte 22 Fortbildungen 14 Vorträge/Informationsveranstaltungen 14 Elternpräsentationsabende 22 Fachgespräche 28

29 Pressedokumentation Stadt Bonn, 1. Februar

30 30 Schaufenster, 5. Februar 2018

31 General-Anzeiger, 8. März

32 32 Rhein-Sieg-Kreis, 15. Juni 2018

33 General-Anzeiger, 22. August 2018 Schaufenster Blickpunkt, 25. August

34 34 Bonner Rundschau, 22. August 2018

35 General-Anzeiger, 26. November

36 Um die in diesem Bericht dargestellte Arbeit kontinuierlich zu gewährleisten und neue Angebote zu entwickeln, ist die Beratungsstelle und ihr Förderverein auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, sexualisierter Gewalt entgegenzuwirken und Betroffenen notwendige Hilfen zukommen zu lasse. Spendenkonto Förderverein Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. IBAN: DE BIC: COLSDE33, Sparkasse KölnBonn

Tätigkeitsbericht 2017

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1. Beratung/Krisenintervention/Psychosoziale Betreuung und Begleitung sowie Beratung von Angehörigen und Fachkräften Wilhelmstr. 27, 53111 Bonn Tel.: 0228/635524, email: info@beratung-bonn.de www.beratung-bonn.de Tel. Sprechzeit: Mo 11-12 Uhr, Di-Fr 10-12 Uhr, Mi 18-20 Uhr, persönliche Termine nach Vereinbarung Konzeption

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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2015 Tätigkeitsbericht für das Jahr 2015 Trägerverein: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Wilhelmstraße 27 53111 Bonn Telefonische Erreichbarkeit: Mo 11-12 Uhr Di-Fr 10-12 Uhr Mi 18-20 Uhr Persönliche Beratungstermine

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Tätigkeitsbericht 2016

Tätigkeitsbericht 2016 Tätigkeitsbericht 2016 Trägerverein: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Wilhelmstraße 27 53111 Bonn Telefonische Erreichbarkeit: Mo 11-12 Uhr Di-Fr 10-12 Uhr Mi 18-20 Uhr Persönliche Beratungstermine

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