Die Kunstkammer Wien zu Gast in Mannheim Habsburgs Glanz in biederem Gewand

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1 Die Kunstkammer Wien zu Gast in Mannheim Habsburgs Glanz in biederem Gewand Die Reiss-Engelhorn-Museen zeigen die Sonderschau Sammeln Die Kunstkammer des Kaisers in Wien / erstes spektakuläres Projekt der vereinbarten Dependance des Kunsthistorischen Museums Wien in Mannheim/ Präsentation einzigartige Kostbarkeiten im Rahmen einer etwas altbackenen Darbietung, mit einer jedoch entschädigenden exzellenten Audioführung/ rund 140 Exponate auf einer Schaufläche von Quadratmetern Mit einer spektakulären Sonderschau locken die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim vom 26. Februar bis zum 2. September 2012 Kunstliebhaber in ihre Hallen. Die Exposition Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers in Wien im Museum Zeughaus ist das erste Projekt der vereinbarten Dependance des Kunsthistorischen Museums Wien in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. Den Abschluss dieses Projekts einer ständigen Präsenz des weltberühmten Wiener Museums im Rahmen wechselnder Darbietungen aus dessen einzigartigen Beständen darf man ohne Übertreibung als Sensation und echten Glücksfall für den Südwesten Deutschlands proklamieren. Gleich zu Beginn dieser Zusammenarbeit steht mit der Kunstkammer ein Herzstück der Wiener Sammlungen im Fokus. Im 16. Jahrhundert kamen in ganz Europa so genannte Kunstkammern auf. In ihnen bewahrten weltliche und kirchliche Fürsten, Adelige oder reiche Bürger herausragende Preziosen und Raritäten auf. Die also durch die Sammelleidenschaften der fürstlichen Hochzeit des Tobias, Umkreis Bernaert van Orley, Brüssel, 1540er Jahre, Wolle, Seide, KK T IV/3 (Katalog S. 50) Kunsthistorisches Museum, Wien. Tapisserie aus der Serie Szenen aus dem Buch Tobias, die Franz Stephan von Lothringen ( ) anlässlich seiner Vermählung mit Maria Theresia im Jahr 1736 aus seiner Heimat nach Wien bringen ließ. Sie erweiterte die hochwertige Tapisseriesammlung der Habsburger. Höfe entstandenen Kunst- und Wunderkammern enthielten kostbare oder seltene Objekte der Kunst und eben solche der Natur. Gesammelt wurde nahezu alles, was in dieser Epoche, der frühen Neuzeit, in irgendeiner Weise für bewahrenswert und besonders inte- 1

2 ressant bzw. ausgefallen und Aufsehen erregend erschien: darunter waren natürlich Gemälde, Skulpturen, Goldschmiedearbeiten und Kupferstiche, die bestimmenden Genres der Kunst in dieser Zeit, dazu Bücher aller Themengebiete sowie astronomische Geräte, Globen und Atlanten als Ausdruck einer humanistischen Denkweise und des allgemeinen Wissensdurstes, Münzen und Medaillen als ästhetisch und historisch bedeutende Zeugnisse ihrer Zeit, Skelette, Fossilien und Mineralien, die das Streben nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen wiedergibt, und nicht zuletzt technisch ausgefeilte filigranste Drechselarbeiten aus Elfenbein sowie kunstvoll gravierte Straußeneier, kostbar gefasste Kokosnüsse und viele exquisite Objekte mehr, die über das Gewöhnliche, Alltägliche hinausgehen. Die Vielfalt der Objekte in der Kunstkammer sollte das frühneuzeitliche Universum im Kleinen festhalten und zugleich die Summe des damaligen Wissens über die Welt widerspiegeln. Und natürlich repräsentierten die Preziosen mit all ihrer Pracht auch die Stellung des jeweiligen Fürstenhauses oder wie in diesem Fall die Macht des Kaiserhofes. Die Prachtentfaltung, die gezielte Darstellung von Reichtum und Verschwendung, die im Hochmittelalter ihren Siegeszug in der höfischen Welt antrat und mit Herzog Karl V. ( ) Kanne einer Lavabo-Garnitur, Nikolaus Schmidt (1550/ ), Nürnberg, um 1592, Silber, teilweise vergoldet, Perlmutter, Barockperlen, Granate, KK 1124 (Katalog S.164) Kunsthistorisches Museum, Wien. Die Kanne ist Teil einer Garnitur, die als Schauobjekt für die Kunstkammer Rudolfs II. angefertigt wurde. Der Kannenausguss wird von einer weiblichen Halbfigur flankiert, an der Unterseite sind zwei Groteskmasken mit aufgerissenem Maul angebracht. Nautilusgehäuse mit Darstellung einer Bauernszene, Cornelis Bellekin, Amsterdam, um 1660/ 1670, Nautilus, Holz, KK 4097(Katalog S. 95) Kunsthistorisches Museum, Wien. Die Nautilusschnecke ist an beiden Seiten mit frivol-ausgelassene Bauernszenen mit zahlreichen erotischen Details verziert. Aufgetragen wurden die Bilder in Schwarzgravur. Verziert wurde das Objekt von Cornelius Bellekin, einem der bedeutendsten Nautilusdekorateure des späten 16. und 17. Jhts., der sich an der holländischen Malerei orientierte. von Burgund wohl ihren Höhepunkt erreichte, galt noch bis in die frühe Neuzeit und darüber hinaus, auch wenn diese dann zunehmend einer humanistisch geprägten Geisteshaltung wich, als wichtige Tugend. Gold und andere wertvolle Materialien sowie herausragende Kunstwerke dienten im Mittelalter der Stärkung fürstlicher und königlicher Ansprüche, also der gezielten Zurschaustellung weltlicher Macht. Die Prachtentfaltung war nicht wie heute ein Makel, sondern elementarer Teil der Repräsentation. Ja, die Darstellung von Reichtum und Verschwendung war ein wichtiger Bestandteil der königlichen und fürstlichen Herrschaft. Durch die Zurschaustellung edelster Kleidung, kostbarster Kunstwerke und wertvoller höfischer Accessoires steigerte man sein Prestige und konnte seine Stellung in der höfisch-aristokratischen Welt erhöhen. Die Repräsentation war also eine Art friedlicher Machtdemonstration. In Europa wetteiferten die bedeutenden Höfe durch die Pracht ihrer Hofkultur. Mit den Kunst- und Wunderkammern erhielten die gesammelten Raritäten und Kostbarkeiten nun eine übergeordnete Heimat. Die Kunstkammern wurden später zu Ausgangspunkten heute bedeutender Sammlungen und stellen quasi die Vorläufer der heutigen Museen dar. Die meisten der Schatzhorte entstanden, wie 2

3 bereits erwähnt, im 16. Jahrhundert. In einigen Fällen jedoch reichen diese sogar noch weiter zurück. Dies war auch bei der Wiener Kunstkammer der Fall: Die Wurzeln der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien liegen tatsächlich Ansicht des Hradschin in Prag, Zugeschrieben Giovanni Castrucci, Prag, nach 1606, Commesso aus verschiedenen Achat- und Jaspisvarietäten, KK 3060 Kunsthistorisches Museum, Wien. Das Landschafts-Commesso aus Halbedelsteinen zeigt die Silhouette des Prager Hradschin. Das Comesso, auch Florentinisches Mosaik genannt, ist eine Steinschnitttechnik in der die dünn geschnittenen Steine so kunstvoll kombiniert werden, dass sich ein Bild ergibt, welches in seinem Detailreichtum mit einem Gemälde messen kann. im Mittelalter. Herzog Rudolf IV. ( ) hatte bereits im 14. Jahrhundert die Gründung eines habsburgischen Hausschatzes angeregt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Sammlung dann erheblich erweitert und auch durch bedeutende Objekte anderer Sammler vermehrt, die den heutigen Reichtum des Bestandes bilden. Einer der leidenschaftlichsten Sammler war Kaiser Rudolf II. ( ). Er erwarb unter anderem die Kunst- und Wunderkammer des Erzherzogs Ferdinand II. von Tirol ( ) auf Schloss Ambras und verleibte sie der kaiserlich-habsburgischen Sammlung ein. Die fürstliche Schatz- wandelte sich nun nach und nach zu einer enzyklopädischen Kunstkammer. In dieser waren neben den schon genannten Goldschmiedearbeiten, Gemälden, Skulpturen, Elfenbein- und Holzschnitzarbeiten auch Uhren und Naturalien versammelt. Im 17. Jahrhundert gelangten durch die von Brüssel nach Wien gebrachte Kunstkammer des Erzherzogs Leopold Wilhelm ( ) weitere einzigartige Kostbarkeiten, darunter Reliquien und eben die zuvor erwähnten Uhren sowie Bergkristallarbeiten dazu. Jahrhunderte lang war es nur wenigen Menschen vergönnt, die Kunst- und Schatzkammer des Hauses Österreich zu bestaunen. Heute zählt sie nicht nur zu den wichtigsten Beständen des Kunsthistorischen Museums, sondern auch weltweit zu den bedeutendsten Horten dieser Art. Seit zehn Jahren ist die Kunstkammer in Wien jedoch nun bereits wegen Renovierung geschlossen. Nur wenige Stücke wurden in dieser Zeit überhaupt ausgestellt. Nun haben Besucher der Reiss-Engelhorn-Museen das Privileg, im Rahmen der Sonderschau Sammeln! auf Quadratmetern Schaufläche mehr als 140 atemberaubende Meisterwerke aus den Beständen der Kunstkammer zu besichtigen. Die ausgestellten Glanzstücke führen die Vielfalt und die Leidenschaft fürstlichen Sammelns vor Augen. Nie zuvor waren die Schätze der Habsburger außerhalb Wiens in einer solchen Fülle zu bewundern. Da die Kunstkammer im Tasse, Indien (Goa?), 16. Jahrhundert, Gold, aus der Kunstkammer Kaiser Rudolfs II. in Prag, KK 993 (Katalog S. 107) Kunsthistorisches Museum, Wien. Die Ziselierung der Tasse entspricht in ihrem Formenschatz indischen Vorbildern. Aufgrund der künstlerischen Technik und der tropfenförmigen Dekorelemente, die an Diamanten erinnern, kann auf eine Produktion der Tasse in Indien, vermutlich Goa, geschlossen werden. 3

4 Gregorplatte: Hl. Gregor mit Schreibern, Meister der Wiener Gregorsplatte, Lothringen (?), spätes 10. Jht., Elfenbein, KK8399 (Katalog S. 61), Sammlung Erzherzog Leopold Willhelms, Wien Kunsthistorisches Museum, Wien. Das Elfenbeinrelief zählt zu den bedeutendsten erhaltenen mittelalterlichen Werken seiner Art. Die Tafel zeigt im Zentrum den über ein Schreibpult gebeugten Papst Gregor den Großen (reg ) beim Verfassen liturgischer Gebetstexte. Auf seiner Schulter hat sich die Taube des Heiligen Geistes niedergelassen, die ihm der Legende nach die Texte ins Ohr flüsterte. Dezember 2012 wiedereröffnet wird, ist dies zugleich wohl die letzte Gelegenheit, die Schätze an einem anderen Ort zu sehen. Die im ersten Obergeschoss des Museums Zeughaus dargebotene Exposition ist in Form eines gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Rundgangs aufgebaut. Sie gliedert sich in vier Abschnitte. Im ersten Hauptbereich stehen die herausragenden Sammler und ihre Vorlieben im Mittelpunkt: von Herzog Rudolf IV. von Österreich ( ), der schon im 14. Jahrhundert das Anlegen eines habsburgischen Hausschatzes anregte, bis zu Erzherzog Leopold Wilhelm ( ), dem Mitbegründer der Wiener Gemäldegalerie. Im zweiten Abschnitt werden die Grundprinzipien und Wandlungen der Schatz- und Kunstkammern sowie der Sammeltätigkeit allgemein erläutert und dargestellt mit dem besonderen Fokus auf die zunehmende Systematisierung und den Aufbau von wissenschaftlichen Spezialsammlungen. Der dritte Ausstellungsbereich widmet sich anschließend Kaiser Rudolf II. ( ) und der Prager Kunstkammer. Durch die im Jahr 1538 erfolgte Verlegung der Kaiserresidenz von Wien nach Prag gewann die Prager Kunstkammer an Bedeutung. Rudolf II. engagierte namhafte Künstler und Wissenschaftler und trug damit entscheidend zur Qualität der heutigen Sammlung bei. Mit ihm wandelte sich die fürstliche Schatzkammer zur enzyklopädischen Kunstkammer. Der vierte und letzte Themenabschnitt der Schau schließlich geht der Frage nach, wie sich die Sammeltätigkeit im Barock ab Mitte des 17. Jahrhunderts veränderte. Während Erzherzog Leopold Wilhelm mit dem Ankauf von 1400 Bildern einen entscheidenden Beitrag zur Gründung der Wiener Gemäldegalerie leistete, trat in der Regierungszeit Maria Theresias ( ) die aktive Sammeltätigkeit der Habsburger deutlich in den Hintergrund. Gleichzeitig wurde der Aufbau und die Pflege höfischer Kunstwerkstätten zunehmend gefördert. Zur Exposition ist ein sehr lohnens- und empfehlenswerter im Prestel Verlag erschienener 240-seitiger Ausstellungskatalog erschienen, der im Museum für nur 19,95, im Buchhandel für 39,95 erhältlich ist. Die Publikation bietet neben drei einführenden, grundlegenden Aufsätzen zur Thematik, vor allem einen exzellenten Katalog der Objekte mit überaus informativen, aufschlussreichen und bisweilen sehr unterhaltsamen Exponatsbeschreibungen. Fazit Die in der Sonderschau Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers in Wien präsentierte Auswahl der ästhetisch wie künstlerisch einzigartigen und in ihrer Vielfalt überraschenden Kostbarkeiten zieht fraglos jeden Besucher in den Bann. Die Reiss- Engelhorn-Museen sind mit dieser Exposition wahrlich zu einer Schatzkammer auf Zeit geworden. Und doch muss man gleichzeitig konstatieren, dass die Präsentationsform, selbst für eine ja an sich schon in ihrer gestalterischen Grundausrichtung zumeist Jupiter - Zeus Aigiochus, Italien, Anfang 16. Jahrhundert (?), Chrysopras, Jaspis, Silber vergoldet, KK (Katalog S.77) Kunsthistorisches Museum, Wien. Auf dem repräsentativen Schaustück ist der Gott Jupiter dargestellt, der Schutzgott des Römischen Reiches. 4

5 sehr konservativ orientierte Darbietung von Kunstkammerschätzen, doch etwas altbacken, ja bieder daherkommt. Dies beginnt mit der zwar grundsätzlich nachvollziehbaren, aber zugleich doch spannungsarmen Unterteilung einer im Wesentlichen chronologisch ausgerichteten Aufarbeitung der Entstehung und Entwicklung der Bestände, also des Sammelns, die den Eindruck einer bloßen Aneinanderreihung der Preziosen ohne Hinführung zu besonderen Höhepunkten innerhalb der einzelnen Bereiche vermittelt. Es fehlt der Präsentation sozusagen an Eigenleben. Dieser Umstand wird nicht zuletzt auch durch die textliche Begleitung verstärkt: den vier Hauptbereichen der Schau sind eben auch nur vier dabei wenig kurzweilig und vor allem überlang erscheinende Ausstellungstexte zugeordnet. Hier wäre eine Aufteilung des prinzipiell notwendigen und fachlich höchst kompetenten Vermittlungsversuchs von Informationen in mehrere kürzere und insbesondere prägnantere Texteinheiten wohl die besser Lösung gewesen. Man darf, ja muss an dieser Stelle jedoch auch konstatieren, dass die Exposition andererseits eine vortreffliche, den Ausstellungsgästen sehr anzuempfehlende Audioführung anbietet, die die zuvor geübte Kritik an der Präsentationsform zu überwinden hilft. Wer die Möglichkeit besitzt, die einzigartige Kollektion kostbarster Kunstschätze aus der habsburgisch-kaiserlichen Kunstkammer Wien in Mannheim zu besuchen, sollte die auf weite Sicht einmalige Chance unbedingt wahrnehmen. Die Ausstellung kompakt Titel: Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers in Wien Ort und Dauer: Museum Zeughaus, Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim, C5, Mann- Heim, 26. Februar bis 2. September 2012 Veranstalter: Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim und Kunsthistorisches Museum, Wien Ausstellungstyp: Sonderausstellung Ausstellungskuratoren: Dr. Sabine Haag und Prof. Dr. Alfried Wieczorek (Gesamtleitung), Dr. Franz Kirchweger, Mag. Paulus Rainer, Dr. Claudia Kryza-Gersch und Dr. Katja Schmitz-von Ledebur (wissenschaftliches Konzept/ Kunsthistorisches Museum Wien) sowie Dr. Susanne Wichert, Eva-Maria Günther M.A. und Maria Schmitt M.A. (Ausstellungsorganisation/ Reiss-Engelhorn-Mus., Mannheim) Exponate: ca. 140 Exponate (Gefäße aus Gold, Bergkristall und Halbedelsteinen, filigrane Uhren und astronomische Messgeräte, Statuetten aus Bronze und Elfenbein, Objekte aus Kokosnüssen, Straußeneiern, Muscheln sowie Tapisserien Leihgeber: Kunsthistorischen Museum, Wien Ausstellungsfläche: m² Öffnungszeiten: D-So: Uhr montags geschlossen (Führungen möglich) Eintritt: 12, ermäßigt: 10, Familien (max. 2 Erw. plus 2 Kinder 6 bis 18 Jahre): 20 Kinder bis 16 Jahre frei, Gruppen (ab 10 Personen): 10 pro Person Schulklassen, Kindergarten-, Studentengruppen: 3 pro Person Kinder und Jugendliche (6 bis 18 Jahre), Azubis, Studenten: 5 Audioguide: Führungen: Publikationen: in deutscher Sprache Öffentliche Führungen: 1./ 3. Sonntag im Monat: 16 Uhr, Erwachsene: 3,50, Kinder: 2, zzgl. Eintritt Gruppenführungen: Gruppen: 51 zzgl. Eintritt, außerhalb der Öffnungszeiten: 151 zzgl. Eintritt Schulklassen (max. eine Klasse): 26 zzgl. Eintritt, Anmeldung erforderlich! Infos und Buchung: Tel.: , Fax: oder per buchungen.rem@mannheim.de Katalog: 240 Seiten, 210 farbige Abbildungen, 24 x 28 cm: Museumsausgabe: 19,95 (ISBN ), Buchhandelsausgabe: 39,95, (ISBN: ), Prestel Verlag Allgemeine Infos: Tel.: , Fax: Internet: reiss-engelhorn-museen@mannheim.de ( Dr. Martin Große Burlage, info@historischeausstellungen.de, Tel.: ) 5