Handelsregister Amtsgericht Deggendorf HRB 0619 am Gesellschafter Geschäftsanteil in Anteil in % Stadt Deggendorf

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1 7. Deggendorfer Kultur- und Kongresszentrum GmbH 7.1 Stammdaten Firma Sitz Adresse Deggendorfer Kultur- und Kongresszentrum GmbH Deggendorf Edlmairstraße 2, Deggendorf Handelsregister Amtsgericht Deggendorf HRB 0619 am Stammkapital Geschäftsjahr Rechtliche Grundlagen Das Stammkapital beläuft sich auf ,57 und ist voll einbezahlt. Es resultiert aus dem Gründungskapital in Höhe von DM und der Kapitalerhöhung vom über DM. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Aufgrund notariell beurkundeter Vereinbarung zur Geschäftsanteilsabtretung vom 12. November 2013 (Notar Dr. Kurz, Deggendorf Urk. Nr. K 1479/2013) hat der Landkreis Deggendorf nach vorangegangener Kündigung mit Schreiben vom 27. Juli 2011 seinen Geschäftsanteil mit nominal DM , mit Wirkung zum , auf die Stadt Deggendorf übertragen. 7.2 Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Geschäftsanteil in Anteil in % Stadt Deggendorf , Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb eines Kultur- und Kongresszentrums mit den dazugehörigen Nebeneinrichtungen zum Zweck der örtlichen Kulturpflege, wobei der Betrieb derartiger Nebeneinrichtungen auch durch Dritte erfolgen kann. Ende 2008 wurde der Erweiterungsbau "Halle 2" fertig gestellt. Der Erweiterungsbau wurde durch die Stadt Deggendorf (Eigentümer) errichtet und der Gesellschaft zum Betrieb überlassen. Das Berichtsjahr stellt das 8. Betriebsjahr der Halle 2 dar. 7.4 Organe Gesellschafterversammlung Gesellschafter Stadt Deggendorf vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Christian Moser

2 7.4.2 Aufsichtsrat Mitglieder Funktion Beruf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Moser Vorsitzender Oberbürgermeister Aufsichtsräte bis Prof. Dr. Johannes Grabmeier Stadtrat Hochschulprofessor Detlev Gück Stadtrat Augenarzt Martin Hohenberger Stadtrat Dr. Monika Jungbauer Stadtrat Zahnärztin Dipl.-Sozialpäd. (FH), KJR Geschäftsführer Elisabeth Krauth Stadtrat Unternehmerin Wolfgang Lorenz Stadtrat Studiendirektor a.d. Aufsichtsräte ab Prof. Dr. Johannes Grabmeier Stadtrat Hochschulprofessor Detlev Gück Stadtrat Augenarzt Franz-Xaver Heigl Stadtrat Redaktionsmitarbeiter Christian Heilmann Stadtrat Studienrat Martin Hohenberger Stadtrat Dipl.-Sozialpäd. (FH), KJR Geschäftsführer Elisabeth Krauth Stadtrat Unternehmerin Wolfgang Lorenz Stadtrat Studiendirektor a.d. Andreas Oswald Stadtrat Maschinenbauer Konrad Rankl Stadtrat Med. technischer Röntgenassistent Hela Schandelmaier Stadtrat M.A. Magister Alois Schraufstetter Stadtrat Friseurmeister u. Kreisbrandrat Geschäftsführung Mitglieder Geschäftsführung Prokura Name Andreas Hille Elisabeth Siller

3 7.5 Offenlegung der Bezüge der Geschäftsführung Mitglieder des geschäftsführenden Unternehmensorgans Andreas Hille Gesamtbezüge in Für die Veröffentlichung der Bezüge der Geschäftsführungsorgane wird von der Schutzklausel nach 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. 7.6 Beteiligungen Eigene Beteiligungen Die Gesellschaft hielt im Berichtszeitraum keine eigenen Beteiligungen an anderen Gesellschaften. 7.7 Personal Mitarbeiterzahl Im Geschäftsjahr 2016 waren durchschnittlich 11 Mitarbeiter und 9 Aushilfen beschäftigt. 7.8 Zusammenfassung Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von ,48 (Vj.: ,38 ) bei einer Bilanzsumme in Höhe von ,56 (Vj.: ,54 ) aus. In der Bilanz reduzierte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr von T auf T um 256 T bzw. 7,66 %. Auf der Vermögens- bzw. Aktivseite vermindert sich das Anlagevermögen abschreibungsbedingt um 157 T auf rd T. Dadurch werden die Anschaffungen bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit 35 T (Lichtpult; PreRigg Veranstaltungssystem) in der Gesamtsumme des Anlagevermögens nicht sichtbar. Beim Umlaufvermögen in Höhe von 452 T (Vj.: 523 T ) reduzieren sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rd. 5 T auf 6 T. Die Position Nachschüsse weist den mit Gesellschafterbeschluss vom beschlossenen Gesellschafternachschuss in Höhe von 362 T zum Ausgleich aufgelaufener Forderungen aus (Vj.: 500 T ). Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhen sich von 12 T auf rd. 83 T und beinhalten in erster Linie Forderungen an die Stadt. Die liquiden Mittel der Gesellschaft sind im Berichtsjahr von 365 T um 24 T auf 341 T gesunken, befinden sich aber als zentrale Größe für den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft auf einem gutem Niveau

4 Auf der Kapital- bzw. Passivseite verringert sich das Eigenkapital um 191 T auf T. Dies ist auf den höheren Verlustvortrag i. H. v T, bedingt durch einen höheren Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 734 T (Vj.: 639 T ) zurückzuführen. Dagegen verbessert sich durch den Rückgang der Verbindlichkeiten die Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr um 1,7 % und beträgt 96,3 % (Vj.: 94,6 %). Die sonstigen Rückstellungen wachsen um rd. 16 T auf 50 T an und betreffen Personalkosten sowie Abschluss- und Prüfungskosten. Die Verbindlichkeiten, die alle eine Laufzeit von unter einem Jahr betragen, verringern sich insgesamt um 82 T von 114 T im Vorjahr nur mehr auf 63 T und bestehen aus u.a. anstehenden Steuerforderungen, Verbindlichkeiten an den Gesellschafter und Gutscheinen. Gemäß 49 Abs. 2 des GmbH-Gesetzes wurde durch die Geschäftsführung pflichtgemäß darauf hingewiesen, dass durch die Verlustfortschreibungen der vergangenen Jahre zum Ende des Geschäftsjahres 2016 die Hälfte des Stammkapitals mit einem verbleibenden Eigenkapital in Höhe von ,18 verbraucht ist (Hälfte des Stammkapitals: ,29 ). Da die Gesellschaft bei einer Eigenkapitalquote von 96 % nicht fremdfinanziert ist und satzungsgemäß die Liquidität der Gesellschaft sichergestellt ist, ist dies für den weiteren Geschäftsbetrieb von nachrichtlicher Bedeutung. Das Jahresergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 734 T (Vj.: 639 T ). Bei den betrieblichen Erträgen konnten die Umsatzerlöse von 466 T im Vorjahr um 26 T auf rd. 492 T im Geschäftsjahr gesteigert werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhen sich um 6 T auf 89 T und beinhalten größtenteils Beträge aus der Weiterverrechnung von Kosten. Gleichzeitig verringern sich die Aufwendungen für Material von 114 T im Vorjahr um 23 T auf 91 T im Geschäftsjahr. Sie betreffen in erster Linie Catering, Anzeige- und Werbekosten sowie Fremdleistungen. Der Personalaufwand steigt gegenüber dem Vorjahr um 41 T und beträgt 583 T. Der Abschreibungen auf das Anlagevermögen und Sachanlagen verringerte sich um 7 T auf 196 T im Geschäftsjahr (Vorjahr: 203 T ). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichnen einen Anstieg um 127 T von 303 T im Vorjahr auf 430 T und sind damit maßgeblich für den gegenüber dem Vorjahr höher ausgefallenen Jahresverlust verantwortlich. Dies ist vor allem auf höhere Kosten für Gas, Strom und Wasser sowie Pachtzahlungen für die Halle 2 und den Kapuzinerstadl zurückzuführen. Diese vorgenannten Pachtzahlungen in Höhe von insgesamt 78 T, die infolge der zum gegründeten umsatzsteuerlichen Organschaft an die Stadt Deggendorf geleistet werden müssen, begründen dabei den Großteil des um 95 T höher ausgefallenen Jahresverlustes Geschäftsentwicklung

5 Die Auslastung der Halle 1 (58,61 % mit Besucher), Halle 2 (37,5 %, inkl. Auf- und Abbautagen mit Besucher) und des Kapuzinerstadls (47,50 % mit Besucher) entsprach den Planungen für das Berichtsjahr und fiel geringfügig höher aus. Trotz des gegenüber dem Vorjahr höheren Jahresfehlbetrages ist insbesondere bei der Halle 2 eine erfreuliche Entwicklung zu Verzeichnen. Erst zum dritten Mal seit Bestehen der Halle 2 konnte hier ein Jahresergebnis erzielt werden, bei dem der letztendlich durch die Stadt Deggendorf zu übernehmende Defizitausgleich für die Halle 2 in Höhe von ,30 deutlich unter der entrichteten Vorschussleistung in Höhe ,00 liegt. Bereinigt um die Abschreibungen und die bereits an die Stadt Deggendorf geleisteten Mietzahlungen, ergibt sich für die Halle 2 somit lediglich ein negativer cash-flow in Höhe von ,30 im Geschäftsjahr Dabei bleibt unbestritten, dass sich das Betriebsergebnis von Halle 1, ohne die Errichtung der Halle 2 durch stagnierende Umsätze aufgrund sinkender Attraktivität deutlich verschlechtert hätte. Unter diesem Gesichtspunkt der überregionalen Wettbewerbssituation sind die Stadt Deggendorf und die Gesellschaft weiterhin gut aufgestellt. Die hiermit in engem Zusammenhang stehende Umwegrentabilität erzeugt zusätzliche Einnahmen und Umsätze für Deggendorfer Unternehmer, verbessert allerdings nicht das operative Betriebsergebnis der Gesellschaft. Der Geschäftsverlauf im Berichtsjahr wurde durch den zusätzlichen Betrieb des städtischen Kapuzinerstadls durch die Gesellschaft beeinflusst. Die sich daraus ergebende Nutzung von bestehenden Ressourcen in personeller, wie materieller Sicht wirkte sich positiv auf das dort festgestellte Betriebsergebnis aus. Die Belegung des Kapuzinerstadls fiel dabei im zweiten Betriebsjahr gut aus. Eine erfreuliche Steigerung der Besucherzahlen bestätigt die Zielsetzung der Geschäftsführung. Infolgedessen beläuft sich das Betriebskostendefizit für den Betrieb des Kapuzinerstadls im Jahr 2016 nur noch auf ,81, wo hingegen noch im städtischen Haushalt 2015 ein Defizitausgleich in Höhe von ,00 veranschlagt war. 7.9 Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung Jahresabschlussprüfung Aufsichtsrat und Geschäftsführung schlagen vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von ,48 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung für das Geschäftsjahr den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt

6 Deggendorfer Kultur- und Kongresszentrum GmbH Bilanz per

7 Deggendorfer Kultur- und Kongresszentrum GmbH Bilanz per

8 Gewinn- und Verlustrechnung vom