Beschäftigtenentwicklung in OÖ (am Arbeitsort) 2014 Vergleich mit 2013

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1 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Beschäftigtenentwicklung in OÖ (am Arbeitsort) 2014 Vergleich mit /2017

2 Beschäftigtenentwicklung in OÖ (am Arbeitsort) 2014 Mit Hilfe der Arbeitsstättenzählung 2014 kann eine umfassende Analyse der Beschäftigten, Arbeitsstätten und Unternehmen erfolgen. Sowohl eine branchenspezifische als auch eine regionale Auswertung und Darstellung ist möglich. Ein Vergleich der Daten 2014 mit 2013 gibt Aufschlüsse über die Veränderung der Arbeitsstätten und Unternehmen im Jahresabstand. Insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten zwischen 2013 und 2014 um 0,5 Prozent gestiegen. Eine große Abnahme gibt es im Wirtschaftsabschnitt Wasserversorgung und Abfallentsorgung. Starke Steigerungen verzeichnen die Abschnitte Grundstücks- und Wohnungswesen und Information und Kommunikation. Die stärksten Beschäftigtenzunahmen gibt es in den Bezirken Braunau, Kirchdorf und Wels-Land. Zielsetzung Zusammenfassung Landesrat Mag. Dr. Michael Strugl Auftraggeber Dr. Thomas Raferzeder Verena Höfler Bearbeiter 4021 Linz, Altstadt 30a Adresse +43 (0)732 / stat.post@ooe.gv.at Statistik Austria eigene Berechnungen Telefon Datenquelle 3/2017 Folge Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 3

3 1. Einleitung Beschäftigte... 5 Inhaltsverzeichnis Tabelle 1: Beschäftigte 2013 und 2014 nach Wohn- und Arbeitsort in OÖ... 5 Tabellenverzeichnis Abbildung 1: Beschäftigte nach der Stellung im Beruf... 6 Abbildung 2: Beschäftigte nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten... 7 Abbildung 3: Veränderung der Beschäftigten nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Abbildung 4: prozentuelle Veränderung der Beschäftigten nach ÖNACE- Wirtschaftsabschnitten Abbildung 5: Frauenanteil an Beschäftigten insgemsat nach ÖNACE- Wirtschaftsabschnitten Abbildung 6: Frauenanteil an Beschäftigte insgesamt nach Altersgruppen Abbildung 7: Beschäftigte nach Altersgruppen Abbildung 8: Beschäftigte nach Arbeitsbezirken Abbildung 9: Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken Abbildung 10: prozentuelle Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken Abbildung 11: Absolte Veränderung der Beschäftigten in OÖ nach Bezirken Abbildung 12: Absolute Veränderung der Beschäftigten in OÖ nach Gemeinden Abbildung 13:Beschäftigte nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen Abbildung 14: Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen Abbildung 15: Anteil der ausländischen Beschäftigten an Beschäftigten insgesamt nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Abbildungsverzeichnis Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 4

4 1. Einleitung Die Arbeitsstättenzählung 2014 wurde im Rahmen des Census 2014 als Registerzählung durchgeführt. Dazu wurden bestehende Verwaltungsdatenbestände unter Einhaltung des Datenschutzes anonymisiert verknüpft und ausgewertet. Der große Vorteil dieser Vollerhebung ist die detaillierte Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit von regionalen Daten der Arbeitsstätten in Österreich. In diesem Bericht werden die Ergebnisse für Oberösterreich für 2014 und die Veränderung 2013/2014 analysiert und grafisch aufbereitet. Es wurde die aktuelle ÖNACE-Systematik 2008 verwendet. Im Wirtschaftsabschnitt Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen sind unter anderem die Vermietung von beweglichen Sachen, Arbeitskräfteüberlassung, Reisebüros, Wachdienste und Gebäudebetreuung enthalten. 2. Beschäftigte Die Beschäftigtenzahl mit Wohnort in Oberösterreich ist zwischen 2013 und 2014 von auf (+4.557) um 0,6 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten an einer Arbeitsstätte in Oberösterreich (Arbeitsplatz in Oberösterreich) ist im genannten Zeitraum von auf (+3.435) gestiegen (+0,5 %). Die Anzahl an beschäftigten Frauen am Arbeitsort ist um 1 Prozent angestiegen. Die beschäftigten Männer hingegen blieben am Vorjahresniveau. Tabelle 1: Beschäftigte 2013 und 2014 nach Wohn- und Arbeitsort in OÖ Wohnort Veränd. abs. Veränd. % Männer ,5% Frauen ,8% Gesamt ,6% Arbeitsort Veränd. abs. Veränd. % Männer ,0% Frauen ,0% Gesamt ,5% Anmerkung: Bei den Beschäftigten am Arbeitsort kann eine Mehrfachzählung nicht ausgeschlossen werden! Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 5

5 In der Abbildung 1 werden die Beschäftigten am Arbeitsort in Oberösterreich nach der Stellung im Beruf dargestellt gibt es Angestellte und Beamte, Arbeiter, selbständig Beschäftigte und Lehrlinge. Die Arbeiter sowie die Lehrlinge nehmen ab, Angestellte/Beamte und die selbständig Beschäftigten verzeichnen eine Steigerung. Abbildung 1: Beschäftigte nach der Stellung im Beruf Beschäftigte nach der Stellung im Beruf Angestellte/Beamte Arbeiter Selbständig beschäftigt Lehrlinge Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 6

6 Die größte Anzahl an Beschäftigten am Arbeitsort in Oberösterreich gibt es in den ÖNACE-Abschnitten Herstellung von Waren, Handel und im Gesundheits- und Sozialwesen. Abbildung 2: Beschäftigte nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Beschäftigte nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Herstellung von Waren <C> Handel <G> Gesundheits- und Sozialwesen <Q> Bau <F> Erziehung und Unterricht <P> Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen <N> Land- und Forstwirtschaft <A> Freiberufliche/techn. Dienstleistungen <M> Verkehr <H> Beherbergung und Gastronomie <I> Öffentliche Verwaltung <O> Sonst. Dienstleistungen <S> Finanz- und Versicherungsdienstleistungen <K> Information und Kommunikation <J> Grundstücks- und Wohnungswesen <L> Kunst, Unterhaltung und Erholung <R> Wasserversorgung und Abfallentsorgung <E> Energieversorgung <D> Bergbau <B> Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 7

7 Die Zahl der Beschäftigten am Arbeitsort erhöht sich im Zeitraum besonders in den Wirtschaftsabschnitten Gesundheits- und Sozialwesen (+5.616), Grundstücks- und Wohnungswesen (+3.695) und Information und Kommunikation (+2.738). Die größten absoluten Rückgänge gibt es hingegen in den Wirtschaftsabschnitten Erziehung und Unterricht (-4.762), Herstellung von Waren (-3.015) und im Bau (-2.392). Abbildung 3: Veränderung der Beschäftigten nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Veränderung der Beschäftigten nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Gesundheits- und Sozialwesen <Q> Grundstücks- und Wohnungswesen <L> Information und Kommunikation <J> Sonst. Dienstleistungen <S> Land- und Forstwirtschaft <A> Beherbergung und Gastronomie <I> Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen <N> Finanz- und Versicherungsdienstleistungen <K> Energieversorgung <D> Bergbau <B> Handel <G> Kunst, Unterhaltung und Erholung <R> Verkehr <H> Öffentliche Verwaltung <O> Wasserversorgung und Abfallentsorgung <E> Freiberufliche/techn. Dienstleistungen <M> Bau <F> Herstellung von Waren <C> Erziehung und Unterricht <P> Gesamt Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 8

8 Zwischen 2013 und 2014 ist die Beschäftigtenzahl um 0,5 Prozent angestiegen. Die größten prozentuellen Zunahmen gab es in den Wirtschaftsabschnitten Grundstücks- und Wohnungswesen (+52,9 %) und Information und Kommunikation (+20,4 %). Stärkere Rückgänge verzeichneten die Branchen Wasserversorgung und Abfallentsorgung (-17,6 %), Erziehung und Unterricht (-9,0 %) und Kunst, Unterhaltung und Erholung (-8,8 %). Abbildung 4: prozentuelle Veränderung der Beschäftigten nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten proz. Veränd. der Beschäftigten nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Grundstücks- und Wohnungswesen <L> Information und Kommunikation <J> Gesundheits- und Sozialwesen <Q> Sonst. Dienstleistungen <S> Land- und Forstwirtschaft <A> Beherbergung und Gastronomie <I> Finanz- und Versicherungsdienstleistungen <K> Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen <N> Energieversorgung <D> Handel <G> Bergbau <B> Herstellung von Waren <C> Freiberufliche/techn. Dienstleistungen <M> Verkehr <H> Öffentliche Verwaltung <O> Bau <F> Kunst, Unterhaltung und Erholung <R> Erziehung und Unterricht <P> Wasserversorgung und Abfallentsorgung <E> Gesamt -0,2% -1,3% -1,8% -2,2% -2,2% -2,3% -4,3% -8,8% -9,0% -17,6% 8,5% 8,3% 4,0% 3,0% 1,9% 1,4% 0,2% 0,5% 20,4% 52,9% -40% -20% 0% 20% 40% 60% Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 9

9 Der Frauenanteil ist 2014 in den Wirtschaftsabschnitten Sonstige Dienstleistungen (79,1%), Gesundheits- und Sozialwesen (76,9 %) und Erziehung und Unterricht (72,3 %) am höchsten. Auch in den Branchen Beherbergung und Gastronomie (63,4 %) sowie im Handel (55,0 %) dominiert das weibliche Geschlecht. Anstiege des Frauenanteils im Vergleich zu 2013 gibt es vor allem in der Wasserversorgung und Abfallentsorgung. Leicht sinkende Frauenanteile bzw. steigende Männeranteile gibt es vor allem in den Branchen Grundstücks- und Wohnungswesen und in der Energieversorgung. Abbildung 5: Frauenanteil an Beschäftigten insgemsat nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Sonst. Dienstleistungen <S> Gesundheits- und Sozialwesen <Q> Erziehung und Unterricht <P> Beherbergung und Gastronomie <I> Handel <G> Finanz- und Versicherungsdienstleistungen <K> Land- und Forstwirtschaft <A> Kunst, Unterhaltung und Erholung <R> Freiberufliche/techn. Dienstleistungen <M> Öffentliche Verwaltung <O> Grundstücks- und Wohnungswesen <L> Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen <N> Wasserversorgung und Abfallentsorgung <E> Information und Kommunikation <J> Herstellung von Waren <C> Verkehr <H> Energieversorgung <D> Bau <F> Bergbau <B> Frauenanteil an Beschäftigten insgesamt nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Gesamt 79,3% 79,1% 77,0% 76,9% 72,2% 72,3% 63,5% 63,4% 54,9% 55,0% 49,8% 49,7% 49,9% 49,3% 47,6% 47,6% 46,6% 47,2% 46,0% 46,7% 56,8% 45,8% 36,5% 37,0% 30,7% 33,6% 31,0% 31,5% 24,5% ,2% 22,8% ,9% 25,3% 18,4% 13,5% 13,8% 15,3% 13,1% 44,9% 45,2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 10

10 Der Frauenanteil bei den Beschäftigten variiert erheblich nach Altersklassen. Während der Familiengründungsphase zwischen etwa 25 und 40 Jahren ist der Anteil der weiblichen Beschäftigten deutlich geringer. Ab einem Alter von ca. 55 Jahren sinkt der Frauenanteil aufgrund des früheren tatsächlichen Pensionsantrittsalters stark ab. Abbildung 6: Frauenanteil an Beschäftigte insgesamt nach Altersgruppen 2014 Frauenanteil an Beschäftigte insgesamt nach Altersgruppen bis 19 Jahre 20 bis 24 Jahre 25 bis 29 Jahre 30 bis 34 Jahre 35 bis 39 Jahre 40 bis 44 Jahre 45 bis 49 Jahre 50 bis 54 Jahre 55 bis 59 Jahre 60 bis 64 Jahre Gesamt 35,5% 42,6% 45,7% 42,5% 41,1% 44,1% 47,4% 48,3% 48,3% 43,7% 45,2% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 11

11 Die am stärksten besetzte Altersgruppe ist bei beiden Geschlechtern 45 bis 49 Jahre mit Männern und Frauen. Der Hauptgrund liegt in den geburtenstarken Geburtsjahrgängen der 1960er Jahre. Ab einem Alter von 50 Jahren geht die Beschäftigtenzahl auch durch frühzeitige Pensionierungen deutlich zurück. Bis zum Alter von etwa 30 Jahren steht noch ein Teil der erwerbsfähigen Bevölkerung in Ausbildung. Abbildung 7: Beschäftigte nach Altersgruppen 2014 Beschäftigte nach Altersgruppen Jahre und älter 60 bis 64 Jahre 55 bis 59 Jahre 50 bis 54 Jahre 45 bis 49 Jahre 40 bis 44 Jahre 35 bis 39 Jahre 30 bis 34 Jahre 25 bis 29 Jahre 20 bis 24 Jahre 15 bis 19 Jahre Männlich Weiblich Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 12

12 In der Landeshauptstadt Linz gibt es mit Abstand die meisten Beschäftigten ( ). Danach folgen die Bezirke Linz-Land, Vöcklabruck, Wels (Stadt) und Gmunden. Abbildung 8: Beschäftigte nach Arbeitsbezirken Beschäftigte nach Arbeitsbezirken Linz (Stadt) Bez. Linz-Land Bez. Vöcklabruck Wels (Stadt) Bez. Gmunden Bez. Braunau Bez. Ried i. I. Bez. Wels-Land Bez. Grieskirchen Steyr (Stadt) Bez. Kirchdorf Bez. Perg Bez. Urfahr-Umg. Bez. Schärding Bez. Freistadt Bez. Rohrbach Bez. Steyr-Land Bez. Eferding Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 13

13 Die größten absoluten Zunahmen erreichten im Beobachtungszeitraum die Bezirke Braunau (+1.305), gefolgt von Wels-Land (+604), Ried (+571) und Kirchdorf (+542). Deutliche Rückgänge gibt es in den Statutarstädten Wels (-802) und Linz (-410). Abbildung 9: Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken Bez. Braunau Bez. Wels-Land Bez. Ried i. I. Bez. Kirchdorf Bez. Freistadt Bez. Schärding Bez. Urfahr-Umg. Bez. Linz-Land Bez. Eferding Bez. Perg Steyr (Stadt) Bez. Rohrbach Bez. Grieskirchen Bez. Gmunden Bez. Vöcklabruck Bez. Steyr-Land Linz (Stadt) Wels (Stadt) Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 14

14 Die größten relativen Beschäftigtenzuwächse verzeichnen die Bezirke Braunau (+3,0 %), Kirchdorf (+2,1 %) und Wels-Land (+2,0 %). In Wels (Stadt) und Steyr-Land gibt es Rückgänge um 1,7 bzw. 1,4 Prozent. Abbildung 10: prozentuelle Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken proz. Veränd. der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken Bez. Braunau Bez. Kirchdorf Bez. Wels-Land Bez. Ried i. I. Bez. Freistadt Bez. Schärding Bez. Eferding Bez. Urfahr-Umg. Bez. Perg Bez. Rohrbach Steyr (Stadt) Bez. Linz-Land Bez. Grieskirchen Bez. Gmunden Linz (Stadt) Bez. Vöcklabruck Bez. Steyr-Land Wels (Stadt) Gesamt -1,4% -1,7% -0,2% -0,3% 0,6% 0,6% 0,5% 0,4% 0,4% 0,2% 0,5% 2,1% 2,0% 1,7% 1,6% 1,6% 1,3% 1,3% 3,0% -2% -1% 0% 1% 2% 3% 4% Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 15

15 Die Veränderung der Beschäftigtenzahl am Arbeitsort nach Bezirken und Branchengruppen wird in der nachfolgenden Karte verdeutlicht. In der Gruppe Land- und Forstwirtschaft gibt es in den Bezirken Grieskirchen, Wels (Stadt) und Steyr-Land einen Rückgang. Alle anderen Bezirke weisen Steigerungen auf. Den größten Anstieg verzeichnet der Bezirk Vöcklabruck (+834 Beschäftigte). Die Branchengruppe Weitere wirtschaftliche Dienstleistungen (Finanzwesen, IKT, Leiharbeit, etc.) verzeichnet den größten Anstieg. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Statutarstadt Linz ( Beschäftigte). In der Gruppe Bau/Energie/Wasser gibt es großenteils Abnahmen. Auch beim Wirtschaftsabschnitt Herstellung von Waren gibt es deutliche Rückgänge. Abbildung 11: Absolte Veränderung der Beschäftigten in OÖ nach Bezirken Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 16

16 Große Steigerungen der Beschäftigten im Jahresvergleich verzeichnen die Gemeinden Mattighofen, Traun, Marchtrenk und Schärding. Die stärksten Beschäftigtenverluste gibt es in Tiefgraben, Wels (Stadt), Ried und Linz (Stadt). Abbildung 12: Absolute Veränderung der Beschäftigten in OÖ nach Gemeinden Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 17

17 Die Anzahl der Beschäftigten am Arbeitsort nach Bezirken und Branchengruppen wird in der Abbildung 13 dargestellt. In Linz gibt es eine besonders große Zahl an Beschäftigten in öffentlichen Dienstleistungsbereichen. In Braunau und Vöcklabruck dominiert die Sachgütererzeugung. Der Handel spielt neben Linz auch in den Bezirken Linz-Land, Wels (Stadt) und Gmunden eine große Rolle. Abbildung 13:Beschäftigte nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen 2014 Beschäftigte nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen 2014 Linz (Stadt) Bez. Linz-Land Bez. Vöcklabruck Wels (Stadt) Bez. Gmunden Bez. Braunau Bez. Ried i. I. Bez. Wels-Land Bez. Grieskirchen Steyr (Stadt) Bez. Kirchdorf Bez. Perg Land- und Forstwirtschaft Herstellung von Waren Bau/Energie/Wasser Handel/Verkehr/Beherb./Gastro Weitere wirtschaftl. DL Öffentl. DL Bez. Urfahr-Umg. Bez. Schärding Bez. Freistadt Bez. Rohrbach Bez. Steyr-Land Bez. Eferding Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 18

18 Die Veränderung der Beschäftigten am Arbeitsort nach Bezirken und Branchengruppen wird in der folgenden Grafik veranschaulicht. In Linz gibt es starke Zugewinne bei der Branchengruppe Weitere wirtschaftliche Dienstleistungen. Hingegen weist die Landeshauptstadt große Beschäftigtenverluste bei Bau/Energie/Wasser und Herstellung von Waren auf. Abbildung 14: Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen Bez. Braunau Bez. Wels-Land Bez. Ried i. I. Bez. Kirchdorf Bez. Freistadt Veränderung der Beschäftigten nach Arbeitsbezirken und Branchengruppen Bez. Schärding Bez. Urfahr-Umg. Bez. Linz-Land Bez. Eferding Bez. Perg Steyr (Stadt) Land- und Forstwirtschaft Herstellung von Waren Bau/Energie/Wasser Handel/Verkehr/Beherb./Gastro Weitere wirtschaftl. DL Öffentl. DL Bez. Rohrbach Bez. Grieskirchen Bez. Gmunden Bez. Vöcklabruck Bez. Steyr-Land Linz (Stadt) Wels (Stadt) Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 19

19 Insgesamt liegt der Anteil der ausländischen Beschäftigten an allen Beschäftigten 2014 bei 10,4 Prozent und ist seit 2011 um 1,8 Prozentpunkte angestiegen. Differenziert nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitte gibt es jedoch große Unterschiede. Die höchsten Anteile gibt es in den Branchen Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (28,8 %) und Beherbergung und Gastronomie (23,9 %). Die größten relativen Zuwächse gibt es in den Abschnitten Grundstücks- und Wohnungswesen (+2,2 Prozentpunkte) und Verkehr (+2,0 Prozentpunkte). Leicht rückläufig ist der Anteil in den Branchen Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht und Sonstige Dienstleistungen mit einer Abnahme von jeweils 0,2 Prozentpunkte. Die Branchen mit dem geringsten Anteil an ausländischen Beschäftigten sind Öffentliche Verwaltung (1,9 %), Energieversorgung (2,5 %) und Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (2,6 %). Abbildung 15: Anteil der ausländischen Beschäftigten an Beschäftigten insgesamt nach ÖNACE- Wirtschaftsabschnitten Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen <N> Beherbergung und Gastronomie <I> Verkehr <H> Herstellung von Waren <C> Kunst, Unterhaltung und Erholung <R> Grundstücks- und Wohnungswesen <L> Wasserversorgung und Abfallentsorgung <E> Handel <G> Freiberufliche/techn. Dienstleistungen <M> Information und Kommunikation <J> Sonst. Dienstleistungen <S> Gesundheits- und Sozialwesen <Q> Bergbau <B> Erziehung und Unterricht <P> Land- und Forstwirtschaft <A> Finanz- und Versicherungsdienstleistungen <K> Energieversorgung <D> Öffentliche Verwaltung <O> Anteil der ausländischen Beschäftigten an Beschäftigten insgesamt nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten Bau <F> Gesamt 15,5% 16,1% 13,0% 15,1% 12,1% 12,6% 9,8% 11,3% 8,0% 10,1% 8,5% 9,8% 7,6% 8,3% 5,8% 6,0% 5,2% 6,0% 5,9% 5,7% 5,3% 5,5% 5,3% 5,2% 4,6% 4,4% 2,7% 2,9% 2,4% 2,6% 2,2% 2,5% 2,1% 1,9% 9,9% 10,4% 22,2% 23,9% 27,9% 28,8% % 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Beschäftigtenentwicklung in OÖ Jänner 2017, Seite 20