Kreis Lippe Herr Meinolf Haase
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1 Kreis Lippe Herr Meinolf Haase
2 Vergleich Rahmenempfehlung 2008/2014 (Planungsgebiete) 2008 Zentralzone Z 2 km Mittelzone M 10 km Außenzone A 25 km Fernzone F 100 km 2014 Wird erweitert auf 5 km Wird erweitert auf 20 km Wird erweitert auf 100 km Wird erweitert (theoretisch) auf 200 km (gesamte Bundesgebiet)
3
4 Mittelzone: -Verteilung von Jodtabletten innerhalb von 12 h -Evakuierung innerhalb von 24 h, ca Einwohner aus Lügde, Barntrup, Blomberg, Extertal, Schieder-Schwalenberg Außenzone: -Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten bis 45 J
5 Warnung der Bevölkerung - durch Sirenen - KATWARN - Nina
6 Information der Bevölkerung - mittels örtlicher Rundfunkanstalten - Beschallungsanlagen (12 St.) - Lautsprecherdurchsagen
7 Warntexte sind für folgende Szenarien festgelegt: 1. Mitteilung über eine Störung im Kernkraftwerk Grohnde - Katastrophenalarm
8 Warntexte sind für folgende Szenarien festgelegt: 2. Mitteilung über Evakuierungsmaßnahmen
9 Warntexte sind für folgende Szenarien festgelegt: 3. Aufforderung zum Aufenthalt in Gebäuden -Lagebedingte Erweiterung z.b. Verzehrverbot von Obst und Gemüse
10 Warntexte sind für folgende Szenarien festgelegt: Ausgabe von Jodtabletten Zeitpunkt der Einnahme von Jodtabletten
11 Ein Beispiel: Achtung, es folgt eine amtliche Mitteilung des Kreises Lippe: Im Landkreis Hameln-Pyrmont ist es im Kernkraftwerk Grohnde zu einer Störung gekommen. Radioaktive Stoffe wurden nicht freigesetzt. Schutzmaßnahmen auf dem Gebiet des Kreises Lippe sind deshalb zurzeit nicht erforderlich. Sie werden über eventuelle Änderungen der Lage unverzüglich informiert. Bitte beachten Sie weitere Durchsagen im WDR und auf Radio Lippe. - Ende der amtlichen Durchsage-
12 Jodblockade Das Konzept der Verteilung: -dezentrale Lagerung der Jodtabletten in den Rettungswachen des Kreises Lippe bzw. in den Rathäusern oder Feuerwachen nach Absprache mit der jeweiligen Gemeinde bzw. Stadt Die Überlegung einer möglichen Vorverteilung der Jodtabletten in der Mittelzone ist aufgrund der Resonanz in Aachen verworfen worden
13 Evakuierung - Entscheidung durch den Krisenstab, in Abstimmung mit dem Einsatzleiter Gründung der Projektgruppe Evakuierung mit folgenden Aufgaben: -Räumungsvorbereitung/Räumung -Verkehrsplanung, Sicherung, Kontrolle, Verhinderung von Plünderungen -Warnung und Information der Bevölkerung -Transport der Personen -Unterbringung, Betreuung, Versorgung, Registrierung -Evakuierung, Schlachtung evtl. Versorgung von Tieren -Rückführung nach Beendigung der Evakuierung
14 Messungen - erfolgen durch den Messzug NRW des Kreises Lippe in den nicht betroffenen Sektoren - in den betroffenen Sektoren ist der Betreiber für die Messung zuständig Folgende Messungen sind nach Absprache mit der Einsatzleitung an den vorgeplanten Messstellen durchzuführen: -Gammaortsdosisleistung -Flächenbezogene Aktivität auf dem Boden (evtl. Probenahme)
15 Notfallstationen - Aufgrund der Rahmenempfehlung ist es auch notwendig Notfallstationen im Kreis Lippe einzurichten - Der Kreis Lippe hat sich in Absprache mit der Stadt Lage dazu entschieden, diese am Schulzentrum Werreanger zu planen - Das Konzept mit den Abläufen, Materiallisten, Personalansatz ist mittlerweile erstellt worden und auch 2016 mit entsprechenden Darstellern realistisch und erfolgreich geübt worden
16 Vorplanungen - Es besteht ein Anschlussplan KKW Grohnde in Verbindung mit dem allgemeinen Gefahrenabwehrplan des Kreises Lippe dort sind auch die Regelungen für den Krisenstab und BUMA festgelegt - eine spezielle Vorplanung für die Kreisverwaltung oder z.b. eine Abstimmung mit Wasser- oder Elektrizitätswerk bei KKWStörungsfällen besteht nicht
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