Gesundes Raum-Klima. Ausgangssituation Grundlagen Lösungen im Bestand
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1 Gesundes Raum-Klima
2 Gesundes Raum-Klima Ausgangssituation Grundlagen Lösungen im Bestand
3 Gesundes Raum-Klima Ausgangssituation Grundlagen Lösungen im Bestand
4 Ausgangssituation Schadensbilder
5 Ausgangssituation Schadensbilder
6 Ausgangssituation Schadensbilder
7 Ausgangssituation Schadensbilder
8 Gesundes Raum-Klima Ausgangssituation Grundlagen Lösungen im Bestand
9 Grundlagen Schimmelpilze Von ca Schimmelpilzen sind bisher etwa erfasst. Etliche Schimmelpilze produzieren Gifte, sogenannte Mykotoxine, die je nach Menge, erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen. Mykotoxine sind niedermolekulare Produkte, die das menschliche Immunsystem auf Grund des niedrigen Molekulargewichts nicht erkennen kann. Ein aktiver Schutz in Form von Antikörperbildung bleibt also aus!
10 Grundlagen Wann tritt Schimmel auf? Bei länger anhaltender, relativer Luftfeuchte und/oder Oberflächenfeuchte von > 70 % Bei unbewegten Luftverhältnissen Bei einer relativen Luftfeuchte von % Schimmelbefall ist im gesamten, im Wohnbereich üblichen Temperaturbereich möglich!
11 Grundlagen Feuchtigkeit Schimmelpilze können auf Materialien entstehen, wenn eine Mindestfeuchte von >70 % vorhanden ist. Organische Untergründe begünstigen bzw. beschleunigen hierbei das Wachstum. Diese Materialien fühlen sich dann noch nicht nass an. Oberflächenfeuchten von 70 % und mehr werden an kühleren Oberflächen durch Kondensation schnell erreicht.
12 Grundlagen Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren
13 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Materialfeuchte der Baustoffe Neubaufeuchte, Holzfeuchte Kondensationsfeuchte an kalten Oberflächen (Wärmebrücken, schadhafte Diffusionssperren)
14 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Erhöhte Nutzungsfeuchte Beschlagene Scheiben sind ein Alarmsignal zum Lüften Mangelhafte Beheizung Unzureichende Lüftung
15 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Mobiliar zu dicht an den Außenwänden Unzureichende Bindung von Feuchtigkeit an Baustoffen und Beschichtungen, mangelnde Sorption (Bindefähigkeit), geringer Porenraum und somit geringere Aufnahmefähigkeit Wasserschäden
16 Grundlagen Feuchte-Anfall im 4-Personen-Haushalt Atmung, Verdunstung: 3-4 Liter/Tag Wäsche waschen/trocknen: 1-2 Liter/Tag Hausputz: 1-2 Liter/Tag Pflanzen gießen: 2-3 Liter/Tag Kochen: 1-2 Liter/Tag Duschen / Baden: 2-4 Liter/Tag Gesamt: Liter/Tag
17 Grundlagen Schadenursachen Konstruktionsfehler Undichte Dachhaut/ Bauwerkshülle Mangelhafte Abdichtungen Mangelhafte Drainagen
18 Grundlagen Schadenursachen Leitungswasserschäden Geplatzte Schläuche Korrosion an Leitungen Frost Planungs-/ Ausführungsmängel
19 Grundlagen Schadenursachen Nutzungsfehler Wasserdampf Mangelnde Lüftung Unachtsamkeit im Umgang mit Wasser
20 Grundlagen Schadenursachen Katastrophenfälle Sturm Hochwasser Brand- und Löschwasser
21 Grundlagen Schadenursachen Katastrophenfälle Sturm Hochwasser Brand- und Löschwasser
22 Gesundes Raum-Klima Ausgangssituation Grundlagen Lösungen im Bestand
23 Prävention durch fachgerechte Ausführung DIN 1946 Teil 6: Lüftungskonzept für Neubau und Sanierung Generell! In der Sanierung immer dann wenn im MFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden und wenn im EFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht bzw. mehr als 1/3 der Dachfläche abgedichtet werden. Ausnahme: Wenn sich der Bauherr unabhängig von Feuchteschutz und Mindestluftwechsel sowieso für eine Lüftungsanlage entscheidet (Energieeinsparung, Hygiene usw.)
24 Prävention durch fachgerechte Ausführung Was ist ein Lüftungskonzept? Ein Lüftungskonzept ist die Aufstellung aller Maßnahmen, wie der gesetzlich geforderte Mindestluftwechsel bei gleichzeitig luftdichter Bauweise sichergestellt wird. Wozu dient ein Lüftungskonzept? Ein Lüftungskonzept dient zur Auswahl und Festlegung eines Lüftungssystems für ein Gebäude, um die anhand von bauphysikalischen, lüftungs- und gebäudetechnischen sowie hygienischen/ gesundheitlichen und betrieblichen Kriterien notwendigen lüftungstechnischen Maßnahmen umzusetzen. Ein Lüftungskonzept muss dabei immer, auf der lüftungstechnischen Situation der gesamten Nutzungseinheit aufbauen.
25 Lösungen
26 Lösungen Außendämmung Eine energetisch optimierte Fassade sorgt für ein gesundes und behagliches Wohnklima. Kalte Außenwände sind die häufigste Ursache für Schimmelbildung und für unangenehme Zugluft in den Häusern. Ein behagliches Wohnklima hängt nicht nur von der Temperatur der Raumluft ab. Genauso wichtig sind die Luftbewegungen, die Oberflächentemperatur der Wände und die Luftfeuchtigkeit. Alle drei Faktoren werden von der Qualität der Außenwand maßgeblich beeinflusst.
27 Lösungen
28 Lösungen für die Sanierung Gebäudebestand, der nicht von außen gedämmt werden kann Hochrechnungen zeigen, dass ca. 43 % des deutschen Gebäudebestandes nicht von außen zu dämmen sind. Gründe hierfür sind: Denkmalgeschützte Objekte Objekte im Ensembleschutz Reich gestaltete Fassaden ohne Denkmalschutz
29 Lösungen für die Sanierung Kapillaraktive Innendämmung
30 Lösungen für die Sanierung Wirkprinzip Kapillaraktive Innendämmung (Tauperiode)
31 Lösungen für die Sanierung Wirkprinzip Kapillaraktive Innendämmung (Verdunstungsperiode)
32 Lösungen für die Sanierung Positive Effekte einer Innendämmung Energieeinsparung und CO2 Reduktion ein Beitrag zum Umweltschutz Schutz vor Tauwasser und Schimmelbildung Vermeidung von Folgeschäden nach einer Fenstersanierung Verbesserung der thermischen Behaglichkeit Wertsteigerung der sanierten Gebäude
33 Lösungen
34 Lösungen Wohnraumlüftung (Fensterlüftung) Freie Lüftung Abluftsysteme Zu-/ Abluftanlagen dezentral (mit/ ohne WRG) Zu-/ Abluftanlagen zentral mit WRG (ohne Querlüftung) Zu-/ Abluftanlagen mit WRG und Querlüftung befresh! Zu-/ Abluftanlagen mit WRG und iquoanda- Technologie refresh!
35 Lösungen Fensterlüftung Unkontrolliertes Lüftung (Wechsel zwischen schlechter Raumluftqualität und Energieverschwendung) Keine Wärmerückgewinnung In der Heizperiode feuchte Wände nach längerem Lüften Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen Aufwendiges und meist nicht praktikables Nutzerverhalten erforderlich (z.b. alle 2 Stunden 10 Minuten Querlüften)
36 Lösungen Freie Lüftung Keine kontrollierte Frischluftzufuhr Keine Wärmerückgewinnung Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen(Wind, Temperaturen) Öffnungen in der aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigungen der Fassade Zugerscheinungen durch Kaltlufteintritt Eintrag von Staub und Schadstoffen
37 Lösungen Keine kontrollierte Frischluftzufuhr Keine Wärmerückgewinnung (Ausnahme: Kombination mit Wärmepumpe) Öffnungen in der aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigungen der Fassade Zugerscheinungen durch Kaltlufteintritt Eintrag von Staub und Schadstoffen
38 Lösungen Eingeblasene Frischluft wird als erste wieder abgesaugt Beim Ausblasen wird Abluft in die Zulufträume eingetragen WRG möglich, aber weniger effektiv als bei zentralen Lüftungsanlagen Abluftfilterung und Kondensatabfuhr problematisch Öffnungen i. d. aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigung der Fassade
39 Lösungen Eingeblasene Frischluft durchströmt den gesamten Wohnraum und wird in den Ablufträumen wieder abgesaugt Konsequente Realisierung der Quell- und Querlüftung WRG optimal mit ca. 90 % Effiziente Filterung der Zuund Abluft Keine Wärme- /Schallbrücken
40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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