EIN DREIKLANG. Zuhören. Sprechen. (Vor)Lesen. Zuhören Sprechen (Vor)Lesen

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1 EIN DREIKLANG Zuhören Sprechen (Vor)Lesen Projektergebnisse & Anregungen aus der Praxis für Kooperationen von Kindertagesstätten und Grundschulen Zuhören Sprechen (Vor)Lesen

2 Inhalt Impressum 4 Vorwort des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Kultusministeriums 5 Vorwort der Stiftung Lesen und der Stiftung Zuhören 6 Dreiklang und der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan 7 Zum Gebrauch der Broschüre 9 Projekte der Tandems Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Tandem: Hadamar 10 Der Grüffelo The Gruffelo (Mehrsprachiges Projekt) Gemeinsames Erleben und Erfahren einer Geschichte in deutscher und englischer Sprache Tandem: Vöhl 12 Der Grüffelo Malen, basteln und musizieren zu einem Kinderbuch Tandem: Altenstadt 14 Die kleine Maus sucht einen Freund Die literarische und künstlerischkreative Umsetzung eines Bilderbuchs Tandem: Fürth (Odenwald) 16 Der Löwe, der nicht schreiben konnte Ein tierisches Bilderbuchprojekt Tandem: Weinbach 18 Julian, der Zeitungsrabe Kinder entdecken ein Bilderbuch Tandem: Lützelbach 20 Hören und Gestalten Künstlerisch-kreative Umsetzung von Geräuschen und Bilderbüchern Tandem: Usingen 22 Der Löwe ist los! Kinder erstellen ein Hörbuch und ein Bilderbuch Tandem: Modautal 24 Der Löwe ist los Entwickeln eigener Geschichten Tandem: Nidda 26 Märchen Kindertagesstättenkinder spielen Theater, tanzen, singen und malen zu einem selbstgeschriebenen Märchen von Grundschulkindern Tandem: Hadamar-Niederhadamar 28 Der Elefant und die Schildkröte ein afrikanisches Märchen Mit Kindern aus einem Märchen ein musikalisches Theaterstück entwickeln Tandem: Wiesbaden 30 Die Königin der Farben (Zu-)Hören fördern im musikalischdarstellenden Rollenspiel 2

3 Mit allen Sinnen entdecken, erforschen und erkunden Tandem: Allendorf (Eder) 32 Eine Reise um die Welt (Mehrsprachiges Projekt) Kinder lernen fremde Länder, Kulturen und Sprachen kennen Tandem: Bad Nauheim-Schwalheim 34 Wer ruft denn da in Schwalheim? (Mehrsprachiges Projekt) Kinder hören und erleben Geräusche in ihrer alltäglichen Umgebung und setzen diese in unterschiedlicher Weise um Tandem: Villmar-Aumenau 36 Ich bin ganz Ohr! Gemeinsam erkunden wir die Kindertagesstätte Tandem: Bad Vilbel 38 Der Weg von der Kita zur Schule Die Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen Tandem: Maintal 40 Stadtteilprojekt Kinder entdecken den Weg von der Kindertagesstätte zur Schule als Hör-Raum Tandem: Neu-Anspach 42 Schulhausrallye Kindertagesstättenkinder lernen die Schule kennen Tandem: Lohfelden-Vollmarshausen 44 Was hörst du? Eine musikalische Reise durch unseren Ort Tandem: Ober-Mörlen 46 Unterwegs mit dem Spielplatz-TÜV und Geräusche-Memory Kinder erkunden ihre Lebenswelt Tandem: Limburg/Eschhofen 48 Das Eschhöfer Geräuscherätsel Kinder erstellen ein Rätsel mit Geräuschen aus ihrem Alltag Tandem: Hofheim-Wallau 50 Bilder im Ohr Bilder erzählen ihre Geschichten Kinder erkunden ihre akustische Umwelt und erstellen Bilder und Geschichten zu Geräuschen Tandem: Bensheim 52 Ein Tag des offenen Ohrs Kinder erkunden das Sinnesorgan Ohr Tandem: Trebur-Geinsheim 54 Geräuschemacher und Hörexperimente Eine Projektwoche rund um das Thema Hören und Zuhören Tandem: Seeheim-Jugenheim 56 Eine Reise durch den Dschungel Ein gemeinsamer Aktionstag rund um die Themen Zuhören, Sprechen, (Vor)Lesen Tandem: Schaafheim 58 Weltraum und Universum Ein naturwissenschaftliches Thema regt zum Zuhören, Sprechen, (Vor)Lesen an Glossar 60 Serviceteil 62 3

4 Impressum Herausgeber: Stiftung Zuhören, Stiftung Lesen Text und Redaktion: Volker Bernius, Simone Groos, Manja Klötzing, Claudia Roth, Sigrid Strecker Redaktionsschluss: April 2011 Fotos: Mit freundlicher Genehmigung der teilnehmenden Einrichtungen Gestaltung: Andrea Adler & Alice Hubert, hauptsache:design, Mainz Druck: Printec Repro-Druck, Kaiserslautern Auflage: Stiftung Zuhören, Stiftung Lesen 4

5 Liebe Fachkräfte, liebe Lehrkräfte, liebe Leserinnen und Leser, der renommierte Hirnforscher Professor Gerald Hüther antwortete auf die Frage nach den drei zentralen Fähigkeiten, die die pädagogischen Fachkräfte in jedem Fall brauchen würden, um Kinder möglichst optimal zu fördern: Einladen ermuntern inspirieren! Auch wir hoffen, dass Sie durch diese Praxisbroschüre eingeladen, ermuntert und inspiriert werden, in Ihrer Kindertagesstätte oder in Ihrer Schule gemeinsam Projekte zu initiieren und durchzuführen. Die vorliegende Praxisbroschüre möchte Ihnen Ideen anbieten, wie Sie gemeinsam Zuhören Sprechen (Vor)Lesen in Ihren Einrichtungen, noch weiter ausbauen können. Die Broschüre entstand aus einem Kooperationsprojekt der Stiftung Lesen und der Stiftung Zuhören im Auftrag des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Kultusministeriums. Der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kindertagestätten, Grundschulen und Eltern. Die Kinder stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt der gemeinsamen Überlegungen. Ihre Bildung versteht sich als gemeinsamer sozialer Prozess, an dem sich Kinder und Erwachsene aktiv beteiligen. Der ko-konstruktive Ansatz ermöglicht eine Kontinuität im Bildungsverständnis zwischen dem Elementar- und Schulbereich. Als ein Impulsprojekt der gemeinsamen Arbeit zwischen Kindertagesstätten, Grundschulen und Eltern wurde im Jahr 2010 zum zweiten Mal das Projekt Dreiklang: Zuhören Sprechen (Vor) Lesen durchgeführt. Tandems aus Grundschulen und Kindertagesstätten wurden in Fortbildungen qualifiziert und dabei begleitet, gemeinsam Projekte zu entwickeln. Innerhalb dieser praktischen Beschäftigungen mit dem Thema Zuhören Sprechen (Vor)Lesen sind sehr unterschiedliche Ergebnisse entstanden. Das Produkt ist diese gelungene Broschüre, die einen Reichtum an Ideen enthält, die zur Nachahmung einladen, ermutigen und inspirieren sollen. Durch die einzelnen Tandemprojekte konnten Kinder über einen längeren Zeitraum an einem gemeinsamen Thema arbeiten, wodurch die Kreativität der Kinder gefördert wurde. Miteinander zu kommunizieren und zu lernen förderte und stärkte die sozialen und personalen Kompetenzen der Kinder, die für ihre individuelle Zukunftsbewältigung notwendig sind. Freuen Sie sich auf die eindrucksvollen Erfahrungen, die nicht nur die Kinder erleben, wenn alle gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Broschüre und hoffen, dass Sie Freude an der Umsetzung haben. Dorothea Henzler Hessisches Kultusministerium Stefan Grüttner Hessisches Sozialministerium 5

6 Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, wie entscheidend die Lernerfahrungen in den ersten Lebensjahren eines Kindes für seinen späteren Bildungsweg sind, wissen Sie als Fachkräfte in den Kindertagesstätten und der Tagespflege und als Lehrkräfte in der Grundschule aus Ihrem Alltag zu berichten denn Sie knüpfen in Ihrer pädagogischen Arbeit bei den bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten des Kindes an. Deshalb ist es besonders wichtig, die Förderung von grundlegenden Kompetenzen aufeinander abzustimmen. Zuhören Sprechen (Vor)Lesen spielen als Kernelemente aller Bildungsbereiche eine grundlegende und wesentliche Rolle im kindlichen Bildungsprozess genauso wie in der Kommunikation und im alltäglichen Miteinander. Diese Fähigkeiten sowohl gleichwertig nebeneinander als auch gemeinsam in Kindertagesstätten und Grundschulen zu fördern war das Ziel des Projekts Dreiklang: Zuhören Sprechen (Vor)Lesen der Stiftung Lesen und der Stiftung Zuhören. Mit dieser Praxisbroschüre möchten wir allen Pädagoginnen und Pädagogen, insbesondere denjenigen, die als Erzieherinnen und Erzieher oder als Grundschullehrkräfte arbeiten, Anregungen geben, wie der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule mit institutionenübergreifenden Projekten gestaltet werden kann. Tandems aus Kindertagesstätten und Grundschulen in ganz Hessen haben die hier vorgestellten Konzepte im Rahmen des Dreiklang-Projekts entwickelt. Alle hier vorgestellten Projektideen zum Zuhören Sprechen (Vor)Lesen wurden in den Einrichtungen bereits erfolgreich umgesetzt und sind damit für die pädagogische Praxis von besonders hohem Nutzen. Ein besonderer Dank gilt all denen, die die kreativen Ideen und Wege der Zuhör-, Sprach- und Leseförderung praktisch in ihren Einrichtungen vor Ort durchgeführt haben oft mit Mühen, aber vor allem mit Engagement und zusätzlicher Zeit. Wir sind sicher, dass auch Sie hier Anregungen für Ihre Arbeit finden werden, und wünschen Ihnen und den Kindern schon jetzt viel Spaß beim Ausprobieren! Sigrid Strecker Stiftung Lesen Volker Bernius Stiftung Zuhören 6

7 Dreiklang: Zuhören Sprechen (Vor)Lesen Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Lesen und der Stiftung Zuhören Zuhören, Sprechen und (Vor)Lesen: Das ist ein Dreiklang, der in der alltäglichen Interaktion von Kindern mit Eltern, Geschwistern, Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern und in der gesamten Kommunikation einen hohen Stellenwert hat und haben muss! Wenn wir lernen und von anderen lernen, hören wir hin und verstehen, welche Botschaften und welche Informationen gemeint sind. Die Sprache ist das entscheidende Mittel, mit dem wir uns auch selbst mitteilen. Das kann miteinander im Gespräch geschehen oder auch über die Schriftsprache. Zuhören, Sprechen und (Vor)Lesen gehören untrennbar zusammen. Es ist der Grundgedanke des Projekts Dreiklang: Zuhören Sprechen (Vor)Lesen, diese Fähigkeiten nicht getrennt voneinander, sondern zusammen zu fördern dies auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP) für Kinder von 0 bis 10 Jahren. Initiiert wurde das Fortbildungsprojekt von der Stiftung Zuhören und der Stiftung Lesen für Tandems für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindertagesstätten und Grundschulen aus Hessen. Verwirklicht werden konnte es mit der Unterstützung des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Kultusministeriums. Erstmals wurde das Projekt in den Jahren 2007 und 2008 umgesetzt. Basierend auf den Erfahrungen und dem Bedarf wurde das Projekt in den Jahren 2009 und 2010 in einer erweiterten Form durchgeführt. Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer in ganz Hessen, deren Einrichtungen bereits erste Erfahrungen in der Kooperation als Tandem bei der Erprobung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren gesammelt hatten, waren die Adressaten des Dreiklang-Projekts. Über sie konnten im Jahr 2010 mehrere tausend Kinder in Kindertagesstätten und Schulen erreicht werden. Ziel war es, die Zuhör-, Sprach- und (Vor)Lesefähigkeit der Kinder von Anfang an gleichwertig und gleichberechtigt zu fördern und den Übergang zwischen Kindertagesstätte und Schule so zu gestalten, dass die Kinder ihren Bildungsweg als kontinuierliche Fortsetzung in den aufeinanderfolgenden Einrichtungen erleben. Das Projekt gliederte sich in einen fachlich-informativen Teil mit Fortbildungen und einen praktischen Teil, in dem die Tandems gemeinsam ein Projekt im Sinne des oben genannten Dreiklangs planten und umsetzten. Beide Teile wurden bewusst nicht zeitlich voneinander getrennt, um Rücksicht auf die Möglichkeiten zeitlicher Gestaltung der Tandems zu nehmen (nicht selten kooperierten vier oder mehr Einrichtungen miteinander). Über mehrere Monate hinweg nahmen die Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam an den von der Stiftung Lesen und der Stiftung Zuhören organisierten Fortbildungen teil und vertieften dadurch ihre Kenntnisse unter anderem in folgenden Aspekten des Dreiklangs: Auditive und visuelle Wahrnehmung Sprachförderung durch Zuhören Stimme und Erzählen Kommunikationsstärke und Zuhörverhalten Medienpraxis (Bilder- und Kinderbücher, Hörspiele und Hörbücher) Wirkung von Lärm, akustische und pädagogische Gestaltung Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Teamarbeit 7

8 Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 70 Kindertagesstätten und Grundschulen konnten auf diese Weise im Jahr 2010 fortgebildet werden. Im Rahmen des Projekts erhielten die teilnehmenden Einrichtungen ein Medienpaket, das auf die Bedürfnisse der Tandems ausgerichtet war und als Grundlage für die gemeinsamen Projekte und für die weiterführende Zuhör-, Sprach- und (Vor)Leseförderung sowie Medienbildung in den Einrichtungen diente. Das Paket enthielt ein- und mehrsprachige Bücher und Hörspiele, Klang- und Geräusche- CDs, Bilderbücher, fachdidaktische Literatur und ein hochwertiges Aufnahmegerät, um die Medienkompetenz der Kinder aktiv fördern zu können. In der Praxis bewährte sich das Medienpaket aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Es entstanden beispielsweise Projekte, die sich mit Mehrsprachigkeit beschäftigten oder die akustische Wahrnehmung der kindlichen Lebenswelt in den Vordergrund rückten oder auf den spielerischen Umgang mit der Schriftsprache einen besonderen Wert legten. Die Zuhör-, Sprach- und (Vor)Leseförderung erwies sich im Projekt als zentrales gemeinsames Bildungsziel von Kindertagesstätte und Grundschule, an das die erarbeiteten Praxisbeispiele der Dreiklang-Tandems anknüpften und das sich im Arbeitsprozess als bedeutsames Bindeglied zwischen den Einrichtungen erwies. Zugleich ließ es den Tandems genügend Raum, um in ihren Projekten eigene Schwerpunkte zu setzen, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen und auf deren Interessen einzugehen. Bereits bei der Entwicklung des Dreiklang-Konzepts war der Hessische BEP wegweisend. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den jeweiligen Institutionen konnten sich mit ihrer Gestaltung und Organisation des Bildungsprozesses am Kind orientieren. Den Fähigkeiten Zuhören, Sprechen und (Vor)Lesen kommt dabei zentrale Bedeutung zu, denn sie bilden die Kernelemente aller im BEP formulierten Bildungsbereiche. Die Tandems arbeiteten nach den Grundsätzen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und hatten das Ziel, ko-konstruktiv zu arbeiten. Sie bezogen die Kinder sehr eng in die Umsetzung und Gestaltung des Projektes ein, bemühten sich um die Konsistenz der Bildungsziele und -inhalte sowohl in der Kindertagesstätte als auch in der Schule und legten großen Wert darauf, Bildungs- und Erziehungspartnerschaften mit den Eltern und Großeltern aufzubauen. Die Ziele des Dreiklangs konnten damit auch in der Öffentlichkeit ganz praktisch und nachvollziehbar vermittelt werden. Der Schwerpunkt der Bildungs- und Erziehungsziele in den Praxisprojekten liegt entsprechend dem Dreiklang vor allem im Bereich Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder, auf den Elementen Sprache und Literacy und Medien. Daneben fördern die Projekte auch Starke Kinder, Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder, Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder sowie Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder. Schließlich ist das Projekt ein gelungenes Beispiel dafür, dass durch die Kooperation der Einrichtungen und durch deren gemeinsamen Arbeitsprozess und Informationsaustausch auch eine Tür geöffnet werden konnte für einen gut gestalteten und möglichst reibungslosen Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule. In diesem Sinne setzen die Projekte der Dreiklang-Tandems auch hier den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan praktisch um. Informationen zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan finden Sie unter 8

9 Zum Gebrauch der Broschüre Die hier vorgestellten Projekte zur Zuhör-, Sprach- und (Vor)Leseförderung sind in die Themenbereiche Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien und Mit allen Sinnen entdecken, erforschen und erkunden gegliedert. Beim ersten Themenbereich bildet ein bestimmtes Medium, beispielsweise ein Hörspiel, den Ausgangspunkt, während beim zweiten Themenbereich der sinnliche Zugang zur kindlichen oder einer fremden Lebenswelt im Mittelpunkt steht. Projekte, die zusätzlich einen Schwerpunkt auf die Mehrsprachigkeit setzen, tragen einen entsprechenden Vermerk. Jede Projektbeschreibung wird auf einer Doppelseite präsentiert und ist übersichtlich in mehrere Rubriken gegliedert. Jeweils am Anfang finden sich Angaben zum zeitlichen Umfang (Vorbereitung, Durchführung und ggf. Nachbereitung), zur Anzahl der teilnehmenden Kinder und der Zusammensetzung der Gruppe sowie zu den verwendeten Materialien, Büchern und CDs. Der überwiegende Teil der in den Projekten eingesetzten Medien ist im Handel erhältlich. Einige CDs und Bücher können nur bei der Stiftung Zuhören bestellt werden. Bezugsmöglichkeiten finden Sie im Serviceteil am Ende der Broschüre. Angaben zur Wirkung und Nachhaltigkeit im Sinne des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans ergänzen die Projektbeschreibungen. Neben Informationen zu den Lernerfahrungen der Kinder sind hier auch Hinweise zur Kooperation der Tandems sowie zur Beteiligung der Eltern zu finden. Die im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan entwickelten Visionen sind in einer Randspalte neben dem Projekt aufgeführt und erleichtern damit die Zuordnung in die im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan formulierten Ziele. In der Rubrik Produkte am Ende jeder Projektbeschreibung sind die im Rahmen der Projekte von den Kindern erstellten Medien (Buch, Hörspiel usw.) oder andere Ausdrucksmittel (Bastelarbeiten, Ausstellungen usw.) zusammengefasst. Bilder, Fotos und Zeitungsartikel, die im Zusammenhang mit den Projekten entstanden sind, sowie Originalzitate der pädagogischen Fachkräfte und Lehrkräfte vermitteln einen Eindruck davon, mit wie viel Engagement alle Beteiligten an der gemeinsamen Umsetzung des Dreiklangs gearbeitet haben. Interessierten Kolleginnen und Kollegen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Einrichtungen für Fragen zu den einzelnen Projekten zur Verfügung. Die Kontaktdaten der Tandems können den Projektdarstellungen entnommen werden. Im Glossar am Ende dieser Broschüre sind die wichtigsten der hier verwendeten Begriffe aus der Zuhör-, Sprach- und (Vor)Leseförderung erläutert. Der Serviceteil enthält weiterführende Informationen zur Stiftung Lesen, der Stiftung Zuhören und dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie eine Linksammlung zur medienpraktischen Arbeit. 9

10 Tandem: Hadamar Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Der Grüffelo The Gruffelo (Mehrsprachiges Projekt) Gemeinsames Erleben und Erfahren einer Geschichte in deutscher und englischer Sprache Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit Zeitlicher Umfang Vorbereitung 1 Tag, Durchführung 1 Monat (ein Mal pro Woche ca. 60 Minuten) sowie ausführliche Nachbereitung Verwendete Bücher und CDs A. Scheffler/J. Donaldson: Der Grüffelo, Beltz 2010 (Buch), Hörcompany 2008 (CD) Materialien Pappmaché, Knete, Temperafarben Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 7 Vorschulkinder der Kindertagesstätte, ca. 70 Schulkinder (jeweils eine Klasse der Jahrgangsstufen 1 4) Produkte Bild/Bastelarbeit, Ausstellung/ Präsentation BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder Die Vorschulkinder der Kindertagesstätte trafen sich einmal in der Woche, um das Projekt zu erarbeiten. Begonnen wurde damit, dass im Hörclub auf einem Sofa, im Lesekörbchen oder an einem anderen bequemen und gemütlichen Ort die CD Der Grüffelo gemeinsam angehört wurde. Danach brachten die Kinder ihre Fantasien und Ideen zum Hörbuch mit unterschiedlichen Stiften und Materialien zu Papier. Beim nächsten Treffen wurde gemeinsam das Bilderbuch betrachtet und anschließend der Inhalt vertieft. Die Schülerinnen und Schüler hörten zunächst die englische Version der Geschichte im Vortrag einer Lehrkraft. In den folgenden beiden Stunden wurde die Geschichte mit verschiedenen Mitteln künstlerisch durch Malen mit Temperafarben umgesetzt. Gemeinsam entwickelten die Kinder die Idee, einen echten Grüffelo herzustellen. Hierfür konnten die Stunden der Bastel-AG genutzt werden. Der Grüffelo wurde dann beim Abschlusstreffen von allen Kindern gemeinsam fertiggestellt. Für die Zukunft ist vorgesehen, gemeinsam ein Theaterstück Der Grüffelo mit den entsprechenden Requisiten und instrumentaler Untermalung zu entwickeln. Einbezogen werden sollen Kinder aus der Kindertagesstätte und der Grundschule. Das Theaterstück soll beim Schulfest und eventuell auch beim Kindertagesstättenfest präsentiert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Hörspiel und das Betrachten von verschiedenen Ausgangspositionen haben zu einer reflektierten Haltung in verschiedenen sozialen und auch kommunikativen Bereichen beigetragen. Durch die differenzierten Formen der Vertiefung haben alle Altersstufen einen erweiterten Zugang zum Zuhören und Versinnbildlichen erfahren und aktiv anwenden können. Durch das Malen und Basteln des Grüffelos wurden die Kreativität und die Fantasie der Kinder angeregt. Die Vernetzung von Kindertagesstätte und Grundschule wird im nächsten Schritt intensiviert, wenn es an die gemeinsame Umsetzung des Theaterstücks geht. Durch das Projekt ist die Kooperation mehr in den Mittelpunkt gerückt und viele Ideen konnten aufgegriffen und gemeinsam weiterentwickelt werden. Anhand verschiedener Fragestellungen haben sich Ziele und Überlegungen wieder fester miteinander verbunden. Die Eltern waren von Anfang an in das Projekt und die vorangegangenen Überlegungen zur Kooperation einbezogen, was sowohl von Seiten der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte als auch von Seiten der Eltern positiv bewertet wurde. Zukünftig sollen die Eltern noch aktiver in das Geschehen eingebunden werden. Das Projekt hat dazu beigetragen und wird durch die Weiterentwicklung noch mehr dazu beitragen, dass der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule eine weichere Schnittstelle wird, die auf die Kinder durch die vielen bekannten Menschen nun nicht mehr so verunsichernd wirkt ein Übergang, der vor allem Spaß und Lust aufs Miteinander machen soll. 10

11 Tandem: Hadamar Es war begeisternd zu erleben, welche Ideen durch die Kinder aufgegriffen und weiterentwickelt werden konnten. Gerade im Schulbereich waren andere Unterrichtsfächer, wie z.b. Mathematik und Deutsch, Sachkunde und Sport aktiv einbezogen. Auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplanes konnte durch das Projekt ein weiterführender und vertiefender Einblick in die Arbeit der anderen Institution gewonnen werden. Für die Kinder war die Geschichte und die Auseinandersetzung auf den unterschiedlichen Ebenen ein echtes Highlight. Kontakt Herzenbergschule Hadamar Nonnengasse 32 a Hadamar poststelle@hbkf.kefenrod. schulverwaltung.hessen.de Kath. Kindertagesstätte St. Leonhard Unterdorfstr. 7 a Hadamar-Oberweyer kita.leonhard@live.de 11

12 Tandem: Vöhl Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Der Grüffelo Malen, basteln und musizieren zu einem Kinderbuch Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit Zeitlicher Umfang Vorbereitung 1 Tag, Durchführung 3 Wochen (verteilt über 6 Monate) Verwendete Bücher und CDs A. Scheffler/J. Donaldson: Der Grüffelo, Beltz 2010 (Buch), Hörcompany 2008 (CD) Materialien Alltagsmaterialien (Karton, Papierrollen, Joghurtbecher, Stoffreste), Instrumente (Xylophon, Handtrommel, Bongo/Djembe, Glockenkranz, Kettenrassel), Materialien zum Basteln von Kostümen Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 17 Vorschulkinder (aus zwei Kindertagesstätten) bzw. spätere Schulkinder (1. Klasse) Produkte Bild/Bastelarbeit, Theater, Musik, Präsentation BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Kooperation und Beteiligung Das Projekt begann mit einem Vorlesetag für die Vorschüler (der Vorlesevormittag für die künftigen Schulanfänger ist bereits seit Jahren ein festes Strukturelement im Aufnahmeverfahren der Schule). Die künftige Klassenlehrerin der Kindertagesstättenkinder las absatzweise das Buch Der Grüffelo vor, in dem aus der Fantasiegestalt einer kleinen Maus ein leibhaftiges Monster entsteht: der Grüffelo. In den Lesepausen konnten die Kinder eine vorbereitete Umrisszeichnung vom Grüffelo mit Buntstiften vervollständigen und ausmalen. In den darauffolgenden Tagen wurde die Geschichte vom großen Grüffelo und der kleinen Maus noch einmal in der Kindertagesstätte aufgegriffen und gemeinsam das Hörbuch angehört. Mit Alltagsmaterialien (Karton, Papierrollen, Joghurtbechern, Stoffresten etc.) und Farbe wurde der Grüffelo nachgebastelt. Die Verklanglichung der einzelnen Sprechszenen mit Xylophon, Handtrommel, Bongos, Djembe, Glockenkranz und Kettenrassel machte den Kindern besonders viel Spaß. Mittlerweile sind die Kinder der Kindertagesstätte Schulkinder. In der Schule haben sie über die Herbstferien die einzelnen Sprechrollen der Geschichte auswendig gelernt und ein Grüffelo-Theaterstück mit Instrumenten eingeübt, das nach zwei Monaten für die Kindertagesstättenkinder und die Eltern und Großeltern der jetzigen Erstklässler aufgeführt wurde. Die Eltern waren bei der Anschaffung der Bastelmaterialien und der Kostüme beteiligt. Die beteiligten Kinder konnten sich als kommunikationsfreudige sowie kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder erfahren. Durch das Vorlesen der Geschichte vom Grüffelo und das Hören des Hörbuchs übten sich die Kinder im genauen Hinhören, um Fragen zum Inhalt beantworten zu können. Anschließend erzählten sie die Geschichte nach und übten den Text ein, um ihn als Theaterstück vorzuführen. Dabei mussten sie sich in die verschiedenen Figuren der Geschichte einfühlen und erweiterten so ihre Empathiefähigkeit. Die unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit der Geschichte förderten die Sprachkompetenz und Kommunikationsfähigkeit der Kinder sowie das differenzierte Wahrnehmen nonverbaler Aspekte von Kommunikation. Ihre Fantasie und Kreativität wurde durch das bildnerische Gestalten des Grüffelos und beim spielerischen Umgang mit den Elementen des Theaters und beim Üben der Theaterszenen angeregt. Die Kinder setzten die einzelnen Sprechszenen auch mit Klängen um. Sie lernten Musikinstrumente und Elemente von Musik kennen, und sie schulten das sinnerschließende Zuhören. Sie erlebten akustische Medien emotional und tauschten sich darüber aus. Zudem lernten sie Medien als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel in der Theatervorführung kennen. Ein Projekt mit allen Sinnen! Das Besondere des Projekts war, dass die Kinder während des Übergangs in die andere Institution an einem Thema gearbeitet haben. In der Schule wurde das in der Kindertagesstätte begonnene Projekt mit anderen Möglichkeiten fortgeführt. 12

13 Tandem: Vöhl Die Vielfalt des Projektes hat es zu jeder Zeit immer wieder spannend gemacht und den Zusammenhalt zwischen Schule und Kindergarten gefestigt. Auch für das kommende Schuljahr wollen wir eine ähnliche Projektarbeit durchführen. Den Kindern hat jede einzelne Einheit des Projekts großen Spaß gemacht. Etwas ganz Besonderes war die Theateraufführung. Kontakt Grundschule Vöhl Im Gründchen Vöhl Kindergarten Vöhl Wiesenweg Vöhl Kindergarten Marienhagen Schulweg Vöhl

14 Tandem: Altenstadt Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Die kleine Maus sucht einen Freund Die literarische und künstlerisch-kreative Umsetzung eines Bilderbuchs Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit TIPP Zeitlicher Umfang Vorbereitung 1 Tag, Durchführung 2 Tage Verwendete Bücher und CDs E. Carle: Die kleine Maus sucht einen Freund, dtv 2006 (Buch) Materialien Aufnahmegerät, Kopfhörer Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 10 Vorschulkinder aus der Kindertagesstätte, 16 Schulkinder (2. Klasse) Produkte Fotobuch, Bild/Bastelarbeit BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder In Schulen, die in 45-Minuten- Stunden nach dem Fachlehrerprinzip unterrichten, gibt es eventuell mehr Absprachen zu treffen und mehr zu organisieren. Die Schulkinder lasen das Bilderbuch Die kleine Maus sucht einen Freund. Anschließend nahm ein Teil der Schulkinder mit dem Aufnahmegerät eine akustische Einladung mit einem Tiergeräuschrätsel für die Kindertagesstättenkinder auf. Die Kindertagesstättenkinder folgten der Einladung und besuchten die Schulkinder. Bei diesem Treffen wurde die erste Hälfte des Bilderbuchs vorgelesen. Daraufhin wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Sie überlegten, welche Tiere die Maus noch treffen könnte. Dann malten sie jeweils ein Tier auf ein Blatt, das später in ihr eigenes Foto-Buch, das am Ende des Projekts entstand, eingefügt wurde. Die Schulkinder schrieben einen Satz dazu, den die Kindertagesstättenkinder ihnen diktierten. Gemeinsam bastelten sie das Tier als Stabpuppe. Zum Abschluss des Projekttags wurde der zweite Teil des Bilderbuchs vorgelesen, und die gemalten bzw. geschriebenen Seiten der Kinder wurden im Kreis präsentiert und gewürdigt. Die Kindertagesstättenkinder nahmen das kopierte Bilderbuch und die Stabpuppen mit, um den zweiten Projekttag vorzubereiten. Nachdem auch die Schulkinder eine gesprochene Einladung bekommen hatten, besuchten sie am zweiten Projekttag die Kinder in der Kindertagesstätte. Dort spielten ihnen die Kindertagesstättenkinder die Geschichte von der kleinen Maus, die einen Freund sucht, als Stabpuppenspiel vor. Als Dokumentation des Projekts entstand ein Fotobuch in Form einer Maus, das im Kollegium der Schule, im Team der Kindertagesstätte und den Eltern vorgestellt wurde. Die gelungene Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Schule wurde schließlich auch der Öffentlichkeit präsentiert, und zwar durch einen Bericht in der Tageszeitung und eine Ausstellung im Rathaus der Gemeinde. Schwerpunkt des Projekts bildeten die Bereiche Sprache und Literacy sowie bildnerische und darstellende Kunst. Beim Zuhören und im Vorlesegespräch haben die Kinder Kompetenzen rund um die Buch- und Erzählkultur erworben. Das Bilderbuch als Medium eignete sich zur Förderung des Zuhörens, Sprechens und Lesens. Indem die Kinder über das Gehörte sprachen und überlegten, welchem Tier die Maus noch begegnen könnte, wurde ihre Fantasie angeregt und sie erweiterten ihre Sprachkompetenz. Die bildnerische Umsetzung unterstützte ihre Ideen. Beim Einüben des Stabpuppenspiels lernten die Kinder einen spielerischen Umgang mit Elementen des Theaters kennen und erfuhren das künstlerische Gestalten und Darstellen als einen Gemeinschaftsprozess mit anderen. Weiterhin bot die Heterogenität der Gruppe vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten: die Kinder stärkten ihre soziale Kompetenz. Sie nahmen die Hilfe von Kindern mit mehr Erfahrung an und boten weniger erfahrenen Kindern ihre Hilfe an. Durch die gegenseitigen Besuche lernten sie, auf unbekannte Kinder zuzugehen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, zu spielen und sich kooperativ zu verhalten. Ihr Selbstwertgefühl wurde gestärkt. Die Kindertagesstättenkinder freuten sich nach Abschluss des Projekts darauf, bald in die Schule zu kommen und dort ihre neu gewonnenen Freundinnen und Freunde wiederzutreffen. Für die Schulkinder bestand die Möglichkeit, zum neuen Schuljahr eine Patenschaft für eine Erstklässlerin oder einen Erstklässler zu übernehmen und ihr oder ihm die Eingewöhnung zu erleichtern. Durch das Fortbildungsprojekt Dreiklang konnte die seit sechs Jahren bestehende Kooperation zwischen der Kindertagesstätte und der Schule mit neuen Ideen bereichert werden. 14

15 Tandem: Altenstadt Die Schulkinder der 2. Klasse waren stolz, die Großen zu sein und ihr Können zu zeigen (beim Schreiben helfen), und die Kinder aus dem Kindergarten waren erfüllt von den neuen Eindrücken und nahmen stolz ihr selbstgemachtes Buch und die Stabpuppen mit nach Hause. Ein russischer Junge aus der Schulklasse blühte am Tag des Besuchs der Kita- Kinder auf, weil er sich um ein russisches Mädchen kümmern konnte, das sich nicht traute etwas zu sagen. Nun war er endlich mal derjenige, der besser sprechen konnte; er wuchs förmlich über sich hinaus, und sie nahm seine Hilfe dankbar an. Für die Kindergartenkinder war es sehr wichtig, nach dem Besuch in der Schule auch Gastgeber sein zu dürfen. Sie konnten es nach dem Stabpuppenspiel kaum erwarten, ihren neu gewonnenen Freunden ihren Kindergarten zu zeigen und gemeinsam ihre Lieblingsplätze aufzusuchen oder Spiele zu spielen. Kontakt Beim zweiten Treffen gab es keine Berührungsängste mehr und die Kita-Kinder schlüpften mit Freude in die Rolle der Gastgeber und stellten nicht nur das Stabpuppenspiel, sondern auch ihren Kindergarten vor. Janusz-Korczak-Schule Fritz-Kreß-Str Altenstadt poststelle@jksa.altenstadt. schulverwaltung.hessen.de Gemeindekindertagesstätte Löwenzahn Lange Str Altenstadt

16 Tandem: Fürth (Odenwald) Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Tandem: Fürth/Odenwald Der Löwe, der nicht schreiben konnte Ein tierisches Bilderbuchprojekt Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit Zeitlicher Umfang Vorbereitung 6 Tage (ein gemeinsames Treffen pro Woche über sechs Wochen verteilt), Durchführung 1 Tag (3 Stunden) Verwendete Bücher und CDs M. Baltscheit: Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte, Beltz 2010 (Buch) Materialien Kostüme, Instrumente, Papierbahn (6 m), Materialien zum Basteln von Rasseln Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 30 Vorschulkinder aus vier Kindertagesstätten, 20 Schulkinder (2. Klasse) Produkte Gedicht, Bild/Bastelarbeit, Theater/Tanz, Ausstellung/Präsentation, Musik/Gesang/Klangerzeuger, Kostüme/Maske Zur Vorbereitung lasen alle Kinder das Buch Der Löwe, der nicht schreiben konnte und überlegten sich verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung. Am Projekttag trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Schulturnhalle zu einer gemeinsamen Aufführung: Die Schulkinder lasen in Abschnitten das Buch vom Löwen vor. Mit Tänzen, einem Bewegungsspiel, Liedern und Gedichten gestalteten die Kindertagesstättenkinder die einzelnen Abschnitte und trugen dabei Tierkostüme. Danach präsentierten die Schulkinder ihr Tier-ABC auf einer Stellwand. Nach gemeinsamen Tier-Spielen in der Halle teilten sich alle Kinder in gemischte Gruppen auf und absolvierten drei vorbereitete Stationen: 1. gemeinsam ein Bild zur Geschichte malen (auf einer langen Papierbahn); 2. Rasseln basteln; 3. Urwaldparcours durchlaufen (an Seilen schwingen, über bewegliche Bänke balancieren, an Kletterwand klettern usw.). Zum Abschluss wurden noch gemeinsame Bewegungsspiele durchgeführt und die Grundschulkinder zeigten den Kindertagesstättenkindern in Kleingruppen die Schule. Die Entwicklung bzw. Förderung von Literacy bildete den Schwerpunkt des gemeinsamen Projekts. Dabei ermöglichte die gelungene Buchauswahl (Bilderbuch mit Texten und Bildern) allen Kindern eine gleichermaßen intensive Auseinandersetzung. Die individuelle und altersgerechte Förderung der Hör- und Lesekompetenz wurde geschult. Informationen konnten mit dem Vorwissen der Kinder über Tiere gut verknüpft werden, die Kinder konnten das Verhalten der Figuren im Buch beschreiben und die Geschichte nacherzählen, wodurch die Kinder sich in sprachlichem Ausdruck und Merkfähigkeit übten. Die Kindertagesstättenkinder lernten Schrift als Medium der Informationsvermittlung kennen. Sie hatten viel Freude am Umgang mit Buchstaben, und es konnte so eine Brücke zu ihrer zukünftigen Schule geschlagen werden; es ist geplant, durch einen Briefwechsel zwischen den Kindern eine dauerhafte Verbindung zur Schule zu schaffen und die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Schule weiter zu intensivieren. BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder Kooperation und Beteiligung Alle Einrichtungen bereiteten mit den Kindern einen Beitrag für die gemeinsame Darstellung vor. Dadurch wurde die Aufführung zu einem Gemeinschaftsprojekt mit sehr unterschiedlichen Elementen: Die Kindertagesstätten hatten sich mit dem Buch und jeweils ein bis zwei Tieren beschäftigt und näherten sich dem Inhalt durch Rollenspiele, Tänze, Lieder, Kostüme-Gestalten, Bewegungsstunden, Singen, Spielen, Vorlesen und Zuhören. In der Grundschule wurde das Buch im Rahmen einer Literaturwoche intensiv bearbeitet, so dass die Kinder den Text flüssig vorlesen konnten. Außerdem entstand ein Tier-ABC, und zusammen mit den Eltern bastelten die Kinder Masken und Kostüme. Die Eltern halfen mit bei der Bereitstellung von Materialien (Bücher, Kostüme etc.). Für die Fortsetzung des Projekts gibt es bereits zahlreiche Ideen, zum Beispiel: ein Zoobesuch, ein Besuch der örtlichen Bücherei, Vorlesen beim jährlichen Vorlesetag, gemeinsam ein Buch erstellen (kreatives Schreiben). 16

17 Tandem: Fürth (Odenwald) Den Grundschülern hat es Spaß gemacht, ihr sachkundliches Vorwissen einzubringen, das Buch neu zu illustrieren und eine Aktion (Aufführung) mit den Kindergartenkindern zu planen. Es hat den Kindertagesstättenkindern Spaß gemacht, das Bilderbuch anhand selbst hergestellter Figuren leben zu lassen, die verschiedenen Charaktere nachzuspielen und sich mit Reimen und Gedichten auseinanderzusetzen. Zu überlegen, wie die Löwin dem Löwen das Schreiben vermittelt, nämlich mit dem Tier-ABC, war für die Kinder lustig und interessant. Sie zeigten großes Engagement und Ausdauer beim Basteln der Kostüme. Auch die musikalische Begleitung der Geschichte bereitete den Kindern Freude. Kontakt Müller-Guttenbrunn-Schule In den Pfarrwiesen Fürth poststelle@mgs.fuerth. schulverwaltung.hessen.de Kath. Kindertagesstätte Schwester Theresia Erbacher Str Fürth Kindergarten Schwalbennest Fahrenbacher Str Fürth-Fahrenbach Kindergarten Regenbogen Schulstr Fürth Kindergarten Haus Rasselbande Im Ort Fürth-Krumbach

18 Tandem: Weinbach Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Julian, der Zeitungsrabe Kinder entdecken ein Bilderbuch Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit Zeitlicher Umfang Vorbereitung 1 Tag, Durchführung 4 Tage, Nachbereitung 2 Tage Verwendete Bücher und CDs W. Döschner: Julian, der Zeitungsrabe, Neugebauer Verlag 1995 (Buch) Materialien Zeitungspapier Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 33 Vorschulkinder aus drei Kindertagesstätten, 30 Schulkinder (1. Klasse) Produkte Bild/Bastelarbeit, Ausstellung/ Präsentation, Lied/Gesang BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder Kooperation und Beteiligung An den ersten drei Projekttagen trafen sich alle Kinder in ihren Einrichtungen. Am ersten Tag wurde das Bilderbuch vorgelesen, betrachtet und besprochen. Der zweite Projekttag bestand aus kreativen Bearbeitungsphasen: Die Kinder malten Bilder und schrieben Texte zu dem Buch. In Projektarbeit erarbeiteten die Kinder in Gruppen bestimmte Teilabschnitte des Buches und entwickelten die Idee, am dritten Projekttag die Hauptfigur der Geschichte, den Raben, aus Zeitungspapier zu falten. Daraufhin wurden auch noch weitere Tiere gebastelt. Es entstanden Schweine, Hunde, Pinguine und Tauben. Als Vorbereitung für das abschließende gemeinsame Tierfest lernten die Kinder das Rabenlied: Klattaradatsch, was kommt denn da, eine ganze Rabenschar. Am vierten Tag trafen sich alle Kinder in der Grundschule zum Tierfest. Es entstand eine Ausstellung mit allen gefalteten und gemalten Tieren. Die Kinder bewunderten ihre Ergebnisse, kamen ins Gespräch und tauschten sich über ihre Arbeiten und das Bilderbuch aus. Mit dem Rabenlied endete der Projekttag. Das Tierfest war der erste Teil des gemeinsamen Projekts. Es schließen sich noch zwei weitere Teilprojekte an. Ausgehend von Oma und Opa im Bilderbuch werden die Kinder über Großeltern und deren Situationen sprechen. Daraufhin sollen Großeltern eingeladen werden und/oder ein Seniorenheim besucht werden. Außerdem soll die Beschäftigung mit dem Medium Zeitung vertieft und eine Druckerei besichtigt werden. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Buch Julian, der Zeitungsrabe wurden Erfahrungen und Kompetenzen rund um Buch-, Erzähl- und Schriftkultur angeregt. Die Kinder entwickelten Interesse an Sprache und Literacy. Sie erweiterten ihr Textverständnis, ihre sprachliche Abstraktionsfähigkeit und stellten Zusammenhänge mittels Sprache her. Sie nahmen fremde Perspektiven ein und entwickelten Freude am Geschichtenerzählen und Lesen. Die bildnerischen Techniken (Malen und Gestalten der Bilder) und das Falten der Raben stärkten die Kreativität und Fantasie. Die Eltern waren aktiv an dem Projekt beteiligt. Sie zeigten großes Interesse an der Zusammenarbeit der Institutionen und befürworteten den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit. Vor Beginn des Projekts wurden sie über die Vorhaben informiert und um ihre Unterstützung gebeten. An Schautafeln konnten sie den Projektverlauf verfolgen. Die Eltern bestellten teilweise ein Probe-Abo der Tageszeitung und lasen sie gemeinsam mit den Kindern, insbesondere die Kinderseite. Im neuen Projekt sollen Omas und Opas von den Kindern befragt und eingeladen werden. Großeltern, Eltern und Geschwister bieten sich als Vorlesepaten an, die regelmäßig in die Einrichtungen kommen. Diese intensive Zusammenarbeit trägt nachhaltig zur Vernetzung der Institutionen bei. 18

19 Tandem: Weinbach Den Vorschulkindern gefiel es besonders gut, den Lernort Schule kennen zu lernen, alte Freunde wieder zu sehen und mit den älteren Kindern gemeinsam etwas zu machen. Die Erstklässler freuten sich, ihr bereits in der Schule erworbenes Wissen den Vorschulkindern zu zeigen, sie an die Hand zu nehmen und zu unterstützen. Alle Kinder waren sehr stolz auf ihre Präsentationen. Die Erfahrung, ein Projekt gemeinsam auszuarbeiten, wirkte sich positiv auf das Selbstbewusstsein und auf das Gemeinschaftsverhalten der Kinder aus. Die pädagogischen Fachkräfte waren über das große Interesse von Kindern, Eltern und Kolleginnen sehr erfreut. Es erfolgte eine gegenseitige Wertschätzung der geleisteten Arbeit, die sich positiv auf die Tandem- Arbeit auswirkt. Kontakt Karl-Schapper-Schule Weinbach Schulstr Weinbach poststelle@g.weinbach. schulverwaltung.hessen.de Kindergarten Rappelkiste Taunusstr Weinbach-Gräveneck Kindergarten Arche Noah Schulstr Weinbach Kindergarten Unterm Regenbogen Schulstr. 38a Weinbach

20 Tandem: Lützelbach Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Hören und Gestalten Künstlerisch-kreative Umsetzung von Geräuschen und Bilderbüchern Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit Zeitlicher Umfang Vorbereitung 3 Tage, Durchführung 6 Tage (über 5 Monate verteilt) Verwendete Bücher und CDs E. Heller: Die wahre Geschichte von allen Farben, Lappan 2010 (Buch) J. Bauer: Die Königin der Farben, Beltz 2010 (Buch), Hörcompany 2007 (CD) A. Scheffler/J. Donaldson: Der Grüffelo, Hörcompany 2008 (CD) U. Kleeberg: Und der Igel schwimmt doch, Edition See-Igel 2000 (CD) Materialien Leinwand, Papierrolle, Ton Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 80 Kinder aus zwei Kindertagesstätten und einer Grundschule Produkte Buch/Gedicht, Geschichte, Ausstellung/Präsentation BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder Das Projekt Hören und Gestalten bestand aus zwei größeren Gemeinschaftsaktionen des Tandems, die von zahlreichen kleineren Einzelaktionen in den Einrichtungen begleitet wurden. Die erste gemeinsame Aktion bildete den Auftakt für das Projekt. Dazu besuchten die Kindertagesstättenkinder die Schulkinder. Mit einer meditativen Hörrunde stimmten sich die Kinder auf den Tag ein und entwickelten aus dem gehörten Geräusch verschiedene Bildmotive gemalt jeweils von einem Kindertagesstättenkind und einem Schulkind auf Keilrahmen. So entstand ein großes Gemeinschaftsbild, das aus den einzelnen Bildelementen zusammengesetzt wurde. Was hörst du am liebsten? war die Leitfrage der zweiten Aktion, bei der eine große Papierrolle von einer Einrichtung zur nächsten wanderte und von den Kindern gestaltet wurde. Sie waren sehr gespannt, was ihre Vorgänger auf die Rolle gemalt hatten und motiviert, selbst kreativ und aktiv zu werden. Folgende Einzelaktionen fanden zusätzlich in den Einrichtungen statt: Verschiedene Bilderbücher sowie Klanggeschichten wurden gelesen, gehört und besprochen bzw. nachgespielt. Bei der künstlerischen Umsetzung konnten die Kinder dann ihre Fantasie einbringen. Sie gestalteten plastische Objekte oder malten Bilder zu den Geschichten, es wurden beispielsweise Igel getöpfert und ein Farbenbuch erstellt. Die Schulkinder übten sich in kreativem Schreiben und verfassten eigene Texte. Aus den Produkten entstand eine öffentliche Ausstellung mit dem Motto Hören und Gestalten im Rathaus der Gemeinde. Für die Kinder war die Vernissage der Höhepunkt des Projekts, da sie ihnen die Möglichkeit gab, alle entstandenen Kunstobjekte gemeinsam mit den Kindern aus den anderen Einrichtungen zu präsentieren. Ein gemeinsamer Auftritt mit einem Lied rundete die Veranstaltung ab. Ziel des Projektes war es, literacybezogene Kompetenzen, Interesse an Sprache, sprachliches Selbstbewusstsein sowie künstlerisch bezogene Kompetenzen zu entwickeln, d.h. kreativ und zielorientiert zu gestalten oder über die eigene Wahrnehmung reflektierend zu sprechen, Dialoge zu fördern und die sprachliche Kompetenz zu schulen. Alle Sinne waren durch das kreative Gestalten angesprochen: Die Vorstellungskraft und Denkfähigkeit der Kinder wurde gestärkt. Die emotionalen Inhalte in den Geschichten förderten die persönliche Anteilnahme und die Empfindsamkeit der Kinder und sie lernten, ihre Emotionen differenzierter auszudrücken. Das Konzept aus gemeinsamen und getrennt stattfindenden Aktionen ermöglichte es den Einrichtungen, viele Kinder am Projekt teilnehmen zu lassen. Durch die Begegnung in der Schule konnten sich die Kindertagesstättenkinder mit den Räumlichkeiten vertraut machen und mit den Schulkindern und Lehrkräften erste Kontakte knüpfen. Die Vernissage bot nicht nur den Kindern Gelegenheit, die von ihnen gestalteten Objekte zu präsentieren, sondern ermöglichte auch den pädagogischen Einrichtungen, ihre Zusammenarbeit der Gemeinde vorzustellen. Für die Eltern, Bürgerinnen und Bürger und Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde gewannen damit die Möglichkeiten für eine pädagogische Kooperation im Sinne des Bildungs- und Erziehungsplans Gestalt. Die Eltern waren außerdem an den Vorbereitungen der Ausstellung beteiligt. Das Projekt war für viele eine Anregung, sich intensiver mit Kinderbüchern zu beschäftigen und häufiger vorzulesen. 20

21 Tandem: Lützelbach Das gemeinsame künstlerische Arbeiten zusammen mit anderen Kindern und der Schulbesuch haben viel Spaß gemacht. Wir wollen künftig ruhige Orte für das Lesen schaffen, damit wir für das Lesen, Vorlesen und Zuhören noch mehr Zeit und Raum finden. Die Kinder waren mit großer Begeisterung mit der Herstellung der Ausstellungsstücke beschäftigt und stolz auf die Präsentation im Rathaus der Gemeinde. Die Eltern verfolgten mit Neugierde das Tun der Kinder. Kontakt Grundschule Lützelbach Schulstr Lützelbach grundschule.luetzelbach@ odenwaldkreis.de Ev. Kindertagesstätte Schulstr Lützelbach ev.kita.luetzelbach@ ekhn-net.de Kath. Kindertagesstätte Bonifatiusweg Lützelbach kath-kita.luetzelbach@ t-online.de 21

22 Tandem: Usingen Künstlerischer, kreativer und fantasievoller Umgang mit Medien Der Löwe ist los! Kinder erstellen ein Hörbuch und ein Bilderbuch Projektbeschreibung Wirkung und Nachhaltigkeit TIPP Zeitlicher Umfang Vorbereitung 2 Tage, Durchführung 5 Tage (2 Projekttage in den einzelnen Gruppen, 3 gemeinsame Projekttage) Verwendete Bücher und CDs M. Kruse: Der Löwe ist los, Thienemann 1995 (Buch), Patmos 2003 (CD) Materialien Aufnahmegeräte, Laptop, Kopfhörer Anzahl der Teilnehmenden/ Gruppenzusammensetzung 18 Vorschulkinder aus der Kindertagesstätte, 20 Schulkinder (2. Klasse) Produkte Hörspiel, Buch, Bild BEP Visionen Starke Kinder Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder Vorab wurden die Kinder in die Thematik der Geschichte Der Löwe ist los eingeführt. Das Buch wurde in Schule und Kindertagesstätte vorgelesen. In der Kindertagesstätte wurde zusätzlich das Hörspiel angehört. Alle Kinder trafen sich am ersten Projekttag in der Kindertagesstätte und frühstückten. Gemeinsam wurde die Geschichte Der Löwe ist los nacherzählt. Anschließend wurden in altersgemischten Gruppen Bilder zur Geschichte gemalt. Zudem schrieben die Schulkinder kurze Texte zu ihren Bildern, die Kindertagesstättenkinder diktierten den Fachkräften ihre Ideen. Das Schreiben bzw. Diktieren wurde an zwei weiteren Tagen zwischen den Treffen in Einzelarbeit fortgesetzt. Die Ergebnisse wurden in einem Bilderbuch zusammengefasst. Das zweite Treffen fand in der Schule statt. Nach einem gemeinsamen Frühstück erarbeiteten die Kinder eine erste Version des Hörbuches. Zu diesem Zweck lagen im Musikraum viele verschiedene Musikinstrumente, vor allem Orff sche Instrumente aus. An diesem Tag wurde den Kindern eine Version der Geschichte vorgestellt, in die die von den Kindern verfassten Texte eingeflossen waren. Gemeinsam wurde überlegt, welche Geräusche, Töne, Stimmen, Lieder etc. an welcher Stelle in die Geschichte eingebaut werden könnten. In Vorbereitung auf den dritten Projekttag wurde in beiden Gruppen die von den Pädagoginnen gekürzte Version der Geschichte vorgelesen und nacherzählt. Die Schulkinder übten sich im Vortragen ihrer Sprechrollen und erarbeiteten in Anlehnung an die Geschichte Der Löwe ist los ein Hörspiel. Am dritten Projekttag wurde schließlich, nach einer Generalprobe, das Hörbuch aufgenommen. Die Schulkinder übernahmen dabei die Sprechrollen, die Kindertagesstättenkinder spielten die Instrumente und unterstützten die Vertonung mit den Klängen verschiedener Alltagsgegenstände. Durch den verstärkten Einsatz von Partner- und Gruppenarbeit in einer heterogenen Gruppe und dem damit verbundenen Austausch der Kinder boten sich vielfältige Möglichkeiten, Beziehungen einzugehen und dadurch soziale Kompetenzen (Rücksichtnahme, Toleranz, Hilfsbereitschaft) zu entwickeln. Die Freude am Sprechen und am Dialog sowie das aktive Zuhören wurden gefördert. Durch die Arbeit mit dem Kinderbuch bzw. dem Hörspiel ergab sich die Möglichkeit, die Geschichte durch Vorlesen, Lesen im eigenen Tempo und Erzählen zu erschließen und zu einem eigenen Produkt weiterzuentwickeln. Durch die Umsetzung der Geschichte in eigene Bilder entdeckten die Kinder unterschiedliche Formen, um Gefühle und Gedanken auszudrücken und darzustellen. Musik wurde als Quelle von Freude und Entspannung sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wie beispielsweise im Singen, im Instrumentalspiel oder im Tanz, aber auch im Erzählen, Bewegen und Malen erfahren. Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Instrumenten und Geräuschen wurde das Zuhören gefördert. Die Kinder lernten, konzentriert auf musikalische Reize zu achten, diese differenziert wahrzunehmen und zu orten (Richtungshören) sowie eigene musikalische Ideen zu entwickeln und hörbar zu machen. Den teilnehmenden Kindern aus der Kindertagesstätte wurden durch die Besuche in der Schule das Schulgebäude und das Schulgelände bekannt. Sie haben über den Kontakt zu den Schulkindern, aber auch durch die Teilnahme an den Bewegungspausen auf dem Schulhof, ehemalige Kindertagesstättenkinder wiedergetroffen und ihre Freundschaften aufgefrischt. Verwenden Sie eine abgeschlossene Buchvorlage und nicht nur den Auszug einer Geschichte. Ein Bilderbuch würde sich als Vorlage auch gut eignen. 22

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