R.Stephany Peace Force Streitschlichterausbildung für Schüler und Lehrer in der Primarschule Bridel

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1 Peace Force Streitschlichterausbildung für Schüler und Lehrer in der Primarschule Bridel Übersicht: 1) Wie kam es zu diesem Projekt? 2) Vorbereitende Schritte 3) Definition von Peace Force als System 4) Der Ablauf der Ausbildung der Schüler an der Brideler Primarschule 4.1. Zeitaufwand 4.2. Auswahlverfahren der auszubildenden Schüler 4.3. Ausbildung der Schüler des Obergrades (5.+6.) (Notizen der Lehrer) Einsteig Vorstellen, Erklären und Auswendiglernen der Gesprächsregeln Herstellen der Karten Üben des Zuhörens (durch Veranschaulichung und Rollenspiele) Vorführung eines Streitschlichtungsgesprächs Einüben des Einstiegs und des Regelbeachtens Üben der Ich-Sätze Üben der anderen Phasen des Verfahrens Üben des Protokollschreibens 4.4. Wann sollen Streitschlichter eine Schlichtung ablehnen? 4.5. Vorführung des Peace-Force-System 4.6. Ausbildung der Schüler der 2. bis 4. Klasse 5) Ausbildung der Lehrer und Projektberatung 5.1. Lehrerfortbildung für alle (4 Stunden) 5.2. Lehrerfortbildung für Betreuer des Projekts (Beratungslehrer) (3 Stunden) Rolle der BL Aufgaben der BL Das Beratungsgespräch Ausschluss eines Streitschlichters Missbrauch des Projekts Die Beratungslehrer und der Koordinator unserer Schule 5.3. Weiterführung des Projekts (Betrifft primär die BL und den Koordinator, 2 Stunden) Offizieller Start Institutionalisierung 6) Kommentar von Herrn Gerber 7) Offizielle Eröffnung 8) Dokumentation der Einstellung zum Projekt 9) Unser Feedback an Roland Gerber 10) Bericht der ersten Beratungsstunde 11) Kommentare der Lehrer 12) Anhänge 1

2 1) Wie kam es zu diesem Projekt? R.Stephany Im Rahmen einer Sitzung des Schülerparlaments, das an unserer Schule im Schuljahr 02/03 eingeführt worden ist, äußerten verschiedene Schülerabgeordnete im November 2003 den Wunsch, dass es an unserer Schule Vertrauensschüler geben sollte. Den Schülern wurde versprochen, dass die Lehrerschaft, in Literatur und Internet, Informationen zu diesem Themenfeld sammeln und im nächsten Parlament darüber berichten würde. Zwei Lehrer (Marc Bodson und Richard Stephany) stellten sich dieser Aufgabe und fanden heraus, dass die meisten Programme mit Vertrauensschülern (im Internet) eigentlich Streitschlichtungsprojekte waren, wo Schüler zu Mediatoren ausgebildet wurden um Konflikte unter den Schülern ohne Erwachsene (Lehrer) zu lösen. (Anhang A) Bei ihrer Suche entdeckten die beiden unter anderen das Peace Force Programm von Roland Gerber aus der Schweiz und unsere vorbildliche Sozialworkerin LiZ Thomé brachte Fotokopien mit von einem Projekt des Luxemburger Erziehungsministeriums (SCRIPT) über Peer-Mediation in der Sekundarschule. Als Luxemburger Schule erschien es uns also naheliegend das Ministerium zu kontaktieren und bei Herrn Gerber bestellten wir per Internet eine Videokassette zum Thema. Dass diese beiden verfolgten Spuren sich zu einem Projekt vereinigen sollten, konnten wir damals wahrlich nicht ahnen. Im darauf folgenden Schülerparlament wurden den Abgeordneten die Informationen weitergegeben, die wir bis dato gesammelt hatten. Des Weiteren wurden sie mit dem Auftrag entlassen in ihren Klassen nachzufragen, ob die Kinder sich ein Streitschlichtungsprogramm für unsere Schule wünschten. Von den Schülern kam ein klares Ja und auch unter den Lehrern überwog die Meinung es könnte nicht schaden diese Idee weiter zu verfolgen. Der Lehrer R. Stephany bekam den Auftrag mit dem Script in Verbindung zu treten und als Koordinator zu fungieren. Nach der Kontaktaufnahme mit Frau Pascale Petry vom Script stellte sich heraus, dass Herr Gerber am 16. Dezember 03 im Ministerium in Luxemburg anwesend sei. (Zufall?) Der Lehrer wurde zu diesem Treffen eingeladen. Dort wurde beschlossen, dass Herr Gerber die Ausbildung an unsere Schule in Bridel leiten sollte, und dass das Ministerium die Kosten der Streitschlichterausbildung tragen würde. (Sowas nennt man wohl instant response!) Herr Gerber war es wichtig zu fragen, ob wir (die Lehrer) diese Ausbildung wirklich wollten, genau so wichtig erschien es ihm aber, dass die Schüler diese Ausbildung wollten. (Beides konnten wir ohne Zweifel bejahen. Ein Bericht dieser Versammlung befindet sich im Anhang B, dort befinden sich auch die Bedingungen des Script, denen das Projekt unterlag.) 2

3 Es wurde vereinbart, dass das Ausbildungsprojekt Anfang März stattfinden sollte, und dass die Details von Herr Gerber und Herr Stephany geklärt werden würden. (Was dann auch zu beiderseitiger Zufriedenheit geschah!) Das Projekt startete am: 16. Februar Danksagung: Wir möchten auch nicht vergessen all denen, die an der Verwirklichung dieses Projekts mitgewirkt haben unsere herzliche Verbundenheit auszudrücken. Dem Script, Frau Pascale Petry und Frau Mireille Thill insbesondere, sagen wir ein großes Dankeschön für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, die Auswahl von Herrn Gerber und die exzellente Zusammenarbeit. Wir danken auch den Gemeindeverantwortlichen, der Bürgermeisterin Frau Josette Steichen, unserer Inspektorin Frau Arlette de Bourcy und unseren Männer für alles Pol a Jang für das zügige Handeln beim Bau eines Peace-Force-Raums. 2) Einstieg Zur Veranschaulichung der Thematik (Einstieg in das Projekt) sollten sich die Klassen zusammen mit ihren Lehrern die Videokassette, die das Streitschlichten nach dem Peace-Force-System illustriert, anschauen, diskutieren und aufkommende Fragen per an Herrn Gerber schicken. (siehe Anhang C) Hier muss erwähnt werden, dass Herr Gerber sehr prompt auf die Fragen der Kinder antwortete, was im Nachhinein nicht nur die Kinder beeindruckte. Diese Vorarbeit und Auseinandersetzung mit der Videokassette war wichtig, denn so wussten später alle Schüler sowie alle Lehrer, um was es bei dieser Ausbildung ging. Es erleichterte Herrn Gerber ein paar Wochen später auch die Arbeit. 3) Definition von Peace Force als System Möchten Sie die konstruktive Konfliktfähigkeit des gesamten Erziehungssystems erweitern? Peace Force ist ein systemisch vernetztes Angebot zur Erweiterung der Konfliktlösekompetenz für Schüler, Jugendliche, Lehrpersonen und Eltern. Ausgangslage Die meisten Kinder und Jugendlichen kennen keine Möglichkeiten, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten müssen, damit ein Streit ohne Verlierer beendet werden kann. Noch immer gilt: Der Stärkere gewinnt der Schwächere muss nachgeben. Diese Mentalität wird unterstützt durch die Verherrlichung von Gewalt in Game- Boy-Spielen und in Szenen von Videos. Den Kindern und Jugendlichen werden gewalttätige Konflikt- Lösestrategien vorgelebt und damit für legitim erklärt. In Konfliktsituationen sind Lehrpersonen und Eltern oft hilflos und ohnmächtig, denn auch sie haben nicht gelernt, das konstruktive Potential eines Konfliktes zu nutzen. Die Erwachsenen setzen oft ihre Autorität ein, um einen Konflikt zu schlichten Angebot Peace Force erweitert die Kenntnisse von Konfliktlösestrategien in einem Schulhaus. 3

4 Die Kinder und Jugendlichen werden zu Streitschlichtern ausgebildet, ihre Eltern und ihre Lehrpersonen lernen ein Win-Win-Konfliktlöseverfahren. Ziele Kinder, Jugendliche können mediativ Streit schlichten. Eltern und Lehrpersonen kennen das Konfliktlöseverfahren. Das ganze Erziehungssystem erweitert seine Konfliktlösekompetenz. Peace Force eignet sich als Konzeptteil von größeren Gewaltpräventionsprogrammen und kann entsprechend eingesetzt und angepasst werden. Peaceforce bietet: Die Ausbildung der Schülerinnen zu Streitschlichterinnen. Die Begleitung der Streitschlichterinnen oder die Ausbildung und die Beratung der Coaches der Streitschlichterinnen. Die Fortbildung der Lehrpersonen. Die Einführung der Eltern in das mediative Konfliktlösen. Bedingungen Lehrpersonen betreuen die Streitschlichterinnen und sind bereit, die Kontinuität der Ausbildung zu sichern. Leitung Roland Gerber, Sonderpädagoge, Berater im Bildungsbereich, AEB, Supervisor, BSO, i.a. Mediator FuH Meinem Bildungsverständnis liegt das Menschenbild der humanistischen Psychologie zugrunde, der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers und das dialogische Prinzip von Martin Buber sowie der lösungsorientierte Ansatz von Steve de Shazer. Pädagogischer Leitgedanke: Im pädagogischen Spannungsfeld der Erziehung zwischen Autonomie und Anpassung favorisiere ich die Erziehung zur Autonomie. Die Menschen stärken und die Sachen klären. Hartmut von Hentig Quelle der obigen Angaben: ( 4) Der Ablauf der Ausbildung der Schüler an der Brideler Primarschule 4.1. Zeitaufwand Auswahl der Kandidaten: 1 Stunde pro Klasse Ausbildung der Schüler: 4 x 2 Stunden Vorführung des Gelernten: 1 Stunde pro Klasse Lehrerfortbildung zur Theorie der Mediation: 4 Stunden Lehrerfortbildung für Beratungslehrer: 3 Stunden Besprechung der Weiterführung mit den Beratungslehrern: 2 Stunden Elternabend: 1-2 Stunden 4

5 4.2. Auswahlverfahren der auszubildenden Schüler R.Stephany Das Auswahlverfahren ist ein demokratisches Wahlverfahren, das von Roland Gerber in Anwesenheit der Klassenlehrer durchgeführt wird. Er erarbeitet mit den Kindern die Kriterien, wie man als Streitschlichter sein muss. (Was sollen Streitschlichter gut können? Wie sollen sie sein? Welche Verhaltensweisen sollten sie an den Tag legen? Wie benehmen sich Streitschlichter?) (Sie sollen fair, ehrlich, verschwiegen und Vorbild sein. Sich für den Frieden im Schulhaus einsetzen, keine Schlägereien haben und niemanden beleidigen.) R. Gerber sagt seine Bedingungen und die Bedingungen der Schule (falls es solche gibt), danach können sich alle interessierten Kinder zur Wahl aufstellen und können erklären, warum sie Schlichter werden wollen. Es folgt ein schriftliches, geschlossenes Wahlverfahren, die Lehrer zählen aus und können gegebenenfalls von ihrem Veto-Recht Gebrauch machen, wenn sie der begründeten Ansicht sind ein Schüler solle diese Ausbildung nicht mitmachen. Zum Schluss unterschreiben die gewählten Kinder einen von Roland Gerber aufgesetzten Vertag. (Anhang D) Dieses Vorgehen hat sich bewährt. (Roland Gerber) 4.3. Ausbildung der Schüler des Obergrades ( ) (Notizen der Lehrer) (Der Stundenplan der Ausbildung an der Brideler Schule befindet sich im Anhang E ) Einsteig Diskussion mit den Kindern über das Poster mit den zwei Eseln, die beide Heu fressen wollen. (Was hat das mit Peace Force zu tun? Wo kommt PF ins Spiel?) Bildergeschichte von zwei Kinder die Streit haben und M aufsuchen. (Bilder richtig ordnen und eine passende Geschichte dazu ausdenken?) Vorstellen, Erklären und Auswendiglernen der Gesprächsregeln Die fünf nach der Diskursethik formulierten Regeln, werden den Streitschlichtern erläutert und mit den Kindern zusammen diskutiert. (Warum sind sie wichtig? Wozu dienen sie?...) Danach haben die Kinder fünf Minuten Zeit sie auswendig zu lernen. Anschließend werden sie abgefragt. Regeln: 1. Hör zu! 2. Sprich anständig! 3. Sei ehrlich! 4. Lass aussprechen! 5. Finde Lösungen! 5

6 Herstellen der Karten R.Stephany R. Gerber erklärt das System der Karten, die den Schlichtungsablauf strukturieren und gibt die Anleitungen zum Herstellen der Karten. Es wird auch geklärt, ob die Kinder die Sätze richtig verstehen und ob sie sie korrekt geschrieben haben. Anschließend stellen die Schüler ihre Kartensets her. (Das Material hierzu wird von Herr Gerber mitgebracht. Die Schule stellt das Laminiergerät sowie permanente Filsstifte.) Üben des Zuhörens (durch Veranschaulichung und Rollenspiele) Kinder, die zum Streichschlichter kommen, wollen, dass man ihnen zuhört R. Gerber Herr Gerber veranschaulicht in einem Rollenspiel mit einem Kind, welche Verhaltensweisen ein Mensch zeigt, wenn er jemandem gut zuhört: Die Person anschauen, Augenkontakt suchen Zustimmendes Kopfnicken Eventuell nachfragen Ev. Ja sagen und wiederholen Aufmerksamkeit durch Körpersprache ausdrücken: Hinwenden zum Sprechenden, wenn er jemandem nicht gut zuhört Die Person nicht anschauen, kein Augenkontakt Sich mit anderen Dingen beschäftigen: gähnen, Uhr schauen, sich kratzen Körpersprache die Desinteresse ausdrückt: Abwenden vom Sprechenden, auf dem Stuhl lümmeln, Die Kinder saßen im Kreis und beobachteten die von R. Gerber gezeigten Verhaltenweisen, als ein Kind zu ihm sprach. Danach wurde das Rollenspiel mit den Kindern aufgearbeitet (Frage-Anwort- Methode) und die oben angeführten Verhaltensweisen hervorgehoben und wiederholt. Anschließend übten die Schüler abwechselnd in Gruppen zu vier Kindern, die verschiedenen Verhaltensarten des Zuhörens in Rollenspielen. Die Gruppe hatte hierbei die Rolle ein Feedback zu geben. (Was hat er/sie gut gemacht? Was könnte er/sie noch verbessern?) Vorführung eines Streitschlichtungsgesprächs Vier Kinder sitzen an einem Tisch und die anderen der Gruppe passen auf. Die Kinder sollen den Umgang mit den Karten sowie die angebrachten Verhaltensmuster trainieren. R. Gerber sowie die Kinder geben ihre Kommentare ab. Begrüßung Sich Vorstellen: Ich bin Streitschlichter X er /sie ist Y (und dabei die Personen anschauen) Parteien zuordnen: Du bist Streitpartei A, du bist B (dies ganz ruhig tun; wenn jemand mit den Karten spielt, sagen: Bitte, leg die Karte hin! ) 6

7 K. anschauen und fragen: Seid ihr beruhigt? (Wenn nein, nicht beginnen, sondern Streitparteien sich beruhigen lassen: ein Glas Wasser trinken, Augen schließen und tief atmen ) Ich erkläre die Aufgaben. Ich frage mit den Karten, mein Partner Y achtet auf das Einhalten der Regeln und schreibt das Protokoll. Y liest die Regeln vor. (ernst bleiben, zu beiden Parteien Augenkontakt suchen, laut und langsam lesen, da die Streitenden die Regeln nicht so gut kennen wie die Streitschlichter) Ablauf: X liest Karten vor und legt sie vor die Streitpartei hin, Y muss bestimmt und entschieden auf das Einhalten der Gesprächsregeln achten, Y darf aber dabei niemanden anschreien Einüben des Einstiegs und des Regelbeachtens Das Üben des gesamten Verfahrens geschieht schrittweise, d.h. der Verlauf der Streitschlichtung wird in Phasen unterteilt, die dann eingeübt werden. In Rollenspielen (4 Kinder in wechselnden Gruppen) wird diese Phase des Verlaufs geübt sowie das Eingreifen des Streitschlichters, der für das Beachten der Gesprächsregeln verantwortlich ist. Dem Einüben einer Phase des Streitschlichtungsverlaufs folgt immer das Aufarbeiten des Übens. Was ist gut gelaufen? Was weniger gut? Worauf müssen wir achten?... Dies geschieht durch die Kommentare der Kinder, der anwesenden Lehrer und des Ausbildungsleiter R. Gerber. Die Kinder werden aufgefordert Fragen zu stellen, wenn sie Erläuterungen brauchen. z.b. Was machen, wenn die Streitenden nicht Ja zum Einhalten der Regeln sagen? Peace-Force-Schüler Y soll dann fragen: Was braucht ihr damit wir beginnen können? z.b. Was tun, wenn die beiden Streitenden die Regeln nicht beachten? Dann sollte der Streitschlichter Y sagen: Bitte die Regeln einhalten! Y kann auch sagen: Ihr seid hier um euren Konflikt zu lösen. Damit das funktioniert, müsst ihr euch an die Regeln halten! Oder: Was braucht ihr um weiterfahren zu können? Im schlimmsten Fall sollen die Streitschlichter das Gespräch abbrechen und nach einem neuen Termin fragen. z.b. Dürfen die Streitschlichter auch Fragen stellen, die nicht auf den Kärtchen stehen? Nein, denn die Streitschlichter sind weder Richter noch Polizisten. Warum-Fragen sind tabu! 7

8 Es geht nicht um die Wahrheitsfindung, sondern das Ziel ist die Konfliktlösung im Konsens, d.h. zur beiderseitigen Zufriedenstellung. z.b. Was tun, wenn einer der Streitparteien weint? Geduld haben, eine kurze Zeit weinen lassen, danach fragen: Kannst du weitermachen? (Persönliche Bemerkung: Pädagogisch sehr relevant fand ich R. Gerbers Art und Weise, wie er - bevor er seine Antwort auf die Fragen der Schüler gab - sie immer wieder mit der Gegenfrage Was würdest du in der Situation tun? dazu anstiftete selbst nachzudenken. Die Antworten der Schüler beschrieben oft eine annehmbare Verhaltensweise.) Üben der Ich-Sätze In weiteren Rollenspielen wird das Formulieren dieser Ich-Sätze geübt. Dies ist sehr wichtig, weil ein ICH-Satz weniger direkt angreifend ist wie ein DU-Satz. Wichtig um die Emotionen zu mindern. Es ist nicht einfach für Kinder die streiten, diese Ausdrucksform zu benutzen. Dies sollen die Streitschlichter verstehen lernen, da es ihnen hilft das Gespräch zu leiten. Wenn keine Ich-Formulierungen gebraucht werden, muss der Schlichter, die Streitparteien immer wieder daran erinnern. (Hier auch die Relevanz des Übens in den Klassen, siehe 5.1.) Üben der anderen Phasen des Verfahrens In Rollenspielen zu viert wird das Peace-Force-Verfahren geübt. Hierbei auftauchende Fragen werden gemeinsam mit allen diskutiert und beantwortet. Die Kinder waren hier sehr realistisch und haben versucht sich viele verschiedene Reaktionen der Streitparteien vorzustellen. Im Folgenden werden einzelne Fragen erläutert. Zu Karte 11: Was ist dein Teil am Streit? Was machen wir, wenn ein Kind sagt: Ich habe keinen Anteil am Streit! Man lässt diese Behauptung so sein. Man akzeptiert sie ohne Kommentar oder Versuch des Ergründens und macht einfach weiter. Zu Karte 16: Was sind Lösungen für dich? Was antworten, wenn ein Kind A sagt, es habe keine Lösung. Bei Peace-Force bemüht man sich um Lösungen, bitte überleg noch einmal? Wenn dann noch immer keine Lösung geäußert wird, soll der Streitschlichter die Karte weglegen und weiterfahren. Sollte auch die von der anderen Partei vorgeschlagene Lösung nicht zum Konsens führen, sollen die Streitschlichter bei Karte 22 (Er/sie beschreibt eine gemeinsame Lösung.) noch mal fragen, ob A nicht doch eine Lösung sieht. Wenn nicht, wird nach einem neuen Termin gefragt (Karte 23) und abgebrochen. 8

9 Üben des Protokollschreibens Auch das Protokollschreiben wurde im Rollenspiel geübt. Es ist aber an sich nicht schwer für die Schüler des Obergrades. Folgendes sollte beachtet werden: Der Streitschlichter findet die Protokollzettel in einem Ordner, der im Mediationsraum vorliegt. Er soll den Protokollzettel vom Beginn der Schlichtung an vor sich liegen haben. Bei dem Brainstorming zu Finde Lösungen soll er alle Vorschläge auf der Rückseite des Zettels aufschreiben um zu gewährleisten, dass kein Lösungsvorschlag vergessen wird. Zum Schluss das Protokoll von allen Beteiligten unterschreiben lassen. Dann den Friedenspartnern die Hand geben und ihnen danken. Die Protokolle kommen in einen Ordner und bleiben geheim. Die Peace-Forceler dürfen sie nicht herumzeigen und auch nicht darüber mit anderen sprechen Wann sollen Streitschlichter eine Schlichtung ablehnen? Das Lehrerkollegium hatte gemeinsam mit R. Gerber drei Konfliktursachen bestimmt, die die Peace-Force-Kinder nicht autonom zu lösen versuchen sollen, sondern an die Lehrer weiterleiten müssen. Das sind: Körperverletzung Diebstahl über 3 an Wert Erpressung mit Androhen von Gewalt Neben diesen von den Lehrern bestimmten Ausnahmen gibt es aber auch schülerspezifische Gründe eine Schlichtung abzulehnen: Persönliche Gründe, Stress, schlechter Tag etc. Der Schüler schreibt gerade eine Prüfung oder einen Test Wenn man nicht unparteiisch sein kann, z.b. eine der Streitparteien ist ein Freund oder Freundin (aus diesem Grund suchen sich Streitende prinzipiell ihre Schlichter nicht in der eigenen Klasse). Der Lehrer hat ein Vetorecht, wenn er gerade wichtigen neuen Lernstoff einführt, den der Schüler nicht alleine aufarbeiten kann. Auch diese Ausnahmen waren gemeinsam mit den Schülern durch F-A-Methode erarbeitet worden. Die Schüler sollten erfahren, dass diese Ausnahme Sinn machen. Z.B. Niemand will einen parteiischen Schlichter usw Vorführung des Peace-Force-System Nachdem die Schüler während mindestens acht Stunden die Beherrschung des Verfahrens geübt hatten, stellten sie das System nun ihren Klassenkameraden vor. Danach konnten Schüler, Ausbildungsleiter und Lehrer ihre Kommentare abgeben. (Was haben sie gut gemacht? Worauf sollten sie noch verstärkt achten?) Die Vorführungen geschahen in Bridel öffentlich, d.h. die Eltern aller Schüler waren eingeladen. Einige sind dann auch gekommen. Anwesend waren ebenso unsere Inspektorin Frau Arlette de Bourcy-Lommel, Frau Pascale Petry vom Erziehungsministerium (Script) und Frau Mireille Thill (Script, Koordination de Schulprojekte.) 9

10 4.6. Ausbildung der Schüler der 2. bis 4. Klasse R.Stephany Die Schüler lernen hier ein identisches System, das jedoch mit weniger Karten auskommt, wo die Fragen und Sätze einfacher formuliert und die Ich-Formulierungen weniger ausgeprägt sind. Es wird auch kein Protokoll geschrieben, sondern eine Friedenszeichnung gemacht. (Bei Fragen hierzu sich wenden an Danièle Moes, Dany Tanson, Annick Lemmer und Michel Thilgen, welche diese Ausbildung vollständig mitgemacht haben.) 5. Ausbildung der Lehrer und Projektberatung 5.1. Lehrerfortbildung für alle (4 Stunden) Diese Ausbildung entspricht im Wesentlichen der vom Script angebotenen Weiterbildung Einführung in mediatives Handeln von Roland Gerber. Als Sensibilisierung zum Thema Konfliktlösung stellte R. Gerber den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern folgende Fragen: Bedeutet ein Konflikt für sie eine Gefahr oder eine Chance? Wann eine Gefahr, wann eine Chance? Im Chinesischen setzt sich das Wortzeichen Konflikt nämlich aus den Zeichen Gefahr und Chance zusammen! Später gab uns R. Gerber noch weitere Tipps, die ein gutes Funktionieren des Peace-Force- Programms gewährleisten sollen: Wenn Lehrer sehen, dass Kinder Streit haben, sollen sie sie ermuntern und auffordern zu den Streitschlichtern zu gehen (ev. zusammen mit dem K. zum Plakat gehen). Zwingen darf man sie nicht! Es ist wichtig das Programm in den Klassen durch Übungen zu unterstützen und in die Klassenkultur aufzunehmen. Üben kann man: - Ich-Sätze (Im Kreisgespräch) - Die 5 Gesprächsregeln (idem) - Brainstorming - Das Projekt allgemein in den Klassen thematisieren Wenn sich Lehrer, durch egal welche Gründe auch immer, gezwungen sehen eine Bitte nach Schlichtung abzulehnen, sollen sie die Streitparteien höflich weiterleiten und den Mediationsprozess nicht durch eine unpassende Reaktion unterbrechen Lehrerfortbildung für Betreuer des Projekts (Beratungslehrer) (3 Stunden) Hier ging es hauptsächlich um die Rolle und die Aufgaben der Beratungslehrer Rolle der BL Die Rolle der BL ist es mit den PF-Kindern über ihre Erfahrungen mit dem System zu sprechen und diese Feedback der Kinder einzubauen um so das System anzupassen und zu professionalisieren Aufgaben der BL 10

11 Einen festen PF-Raum definieren, wo die Kids ungestört ihre Schlichtungen abhalten können, und einrichten, mit Postern und Ordner, wo die K. die Protokolle und Friedenszeichnungen vorfinden. In den Beratungsstunden schauen, ob das Kartenset der Schlichter vollständig ist und wenn nötig das Material ergänzen. Alle 2-3 Wochen Beratungsstunden abhalten und sich anhand der ausgefüllten Protokolle auf die Sitzung vorzubereiten. In der ersten Zeit nach Projektbeginn in den Beratungsstunden das Beherrschen des Systems nochmals prüfen und gegebenenfalls das Verfahren durch weiteres Üben festigen Den PF-Kindern alle anderen Beratungslehrer vorstellen Sich für die Weiterführung des Programms einsetzen und die Ausbildung anderer Streitschlichter im nächsten Schuljahr übernehmen (R. Gerber hat gute Erfahrungen gemacht mit dem Einbeziehen von erfahrenen PF-Kindern, die bei der Ausbildung der neuen Schlichter mitarbeiten, und die BR würden vorwiegend als Supervisor fungieren) Das Beratungsgespräch Hier soll den Schlichtern die Möglichkeit gegeben werden in allen Details und von allen Gesichtspunkten aus über die geleisteten Schlichtungen zu sprechen. Erzähl mal! Wie verliefen die Schlichtungen? Welche Störungen gab es? Wie fühlst du dich? Was war der Streitgrund? Welche Rolle hattest du X oder Y? Was lief gut? Was weniger gut? Fühltest du dich unsicher? Warum?...etc. Dies nur einige Fragen anhand derer der BL die Schlichtungen mit den Schlichtern aufarbeiten kann. Der BL kann sogar bei Bedarf eine Schlichtung nachspielen lassen. Die Peace-Force-Kids sollen bei der Anpassung des System voll eingebunden werden, Motto: Was würdest du jetzt tun? Ausschluss eines Streitschlichters Die Lehrer der gesamten Schule sollen sich bei den Beratungslehrern melden, wenn ein PF-Kind sich nicht so benimmt, wie es in dem von ihm unterschriebenen Vertrag steht. Es hat z.b. Schlägereien oder ist nicht verschwiegen oder arbeitet seine Rückstände im Schulfach nicht auf Der BL sucht dann ein klärendes Gespräch mit diesem Schüler. Ändert er sein Verhalten nicht, kann er für eine gewisse Zeit sein Mandat verlieren. Im schlimmsten Falle wird er nicht mehr als Peace-Force-Schüler fungieren dürfen und sein Foto wird vom Plakat entfernt. Bei so einem definitiven Ausschluss werden auch die Eltern informiert. Herr Gerber hat uns aber gesagt, dies sei in den Jahren, wo das Programm jetzt in der Schweiz läuft noch nicht vorgekommen Missbrauch des Projekts 11

12 Die Frage kam auf, ob verschiedene Schüler sich nicht durch das Streitschlichterprogramm dazu veranlasst fühlen Streit zu spielen und so das Programm dazu zu missbrauchen sich aus dem Unterricht zu entfernen. R. Gerber meint hierzu, dass dies vorkommen kann, dass jedoch jedweder Missbrauch früher oder später auffliegt, da die Streitschlichter mit wachsender Erfahrung richtige Konflikte von gespielten unterscheiden lernen. Im dem präzisen Falle sollten die Missbraucher auch nochmals mit den Schlichtern konfrontiert werden. Sollte sich der Missbrauch allzu oft wiederholen, können diese Schüler vom Gebrauch dieser Dienstleistung ausgeschlossen werden Die Beratungslehrer und der Koordinator unserer Schule Als Beratungslehrer für die Gruppe der jüngeren Schüler wurden Annick Lemmer und Michel Thilgen zurückbehalten. Als BL für die Gruppe der älteren Schüler fungieren Simone Kiesch, Luss Anen und Richard Stephany. Letztgenannter hat sich ebenso als Koordinator des ganzen Projekts bis Juli 2005 zur Verfügung gestellt. Positiv zu bemerken bleibt, dass an unserer Schule insgesamt sieben Lehrer und Lehrerinnen, die vollständige Ausbildung zum Beratungslehrer absolviert haben und deshalb sollen Danièle Moes und Dany Tanson nicht vergessen werden, sowie alle anderen die Zeit und Muße für Mitarbeit und verschiedene Ausbildungseinheiten gefunden haben. Spätestens im September 2005 soll im Kollegium über die oben genannte personelle Aufstellung beraten werden Weiterführung des Projekts (Betrifft vor allem die BL und den Koordinator, 2 Stunden) Elternabend Zur Projektwoche gehört auch die Information der Eltern auf einem Elternabend. R. Gerber hält es für eminent wichtig die Eltern soweit wie möglich in das Projekt einzubeziehen. Dazu bedarf es einer kleinen Einführung in die Theorie der Mediation sowie der Vermittlung des pädagogischen Hintergrundes seiner Zielsetzung. Er beschreibt auch kurz das Peace-Force-System an sich und antwortet auf die Fragen der Eltern. (Die Elternversammlung fand am Mittwoch 18. Februar 2004 statt. +/- 30 Eltern waren anwesend) Offizieller Start R: Gerber ist der Meinung solch ein Projekt verlange eine öffentliche und offizielle Eröffnung, weil dies einfach den Stellenwert des Programms nach Innen (Schüler, Lehrer) und nach Außen (Bürgermeisterin, Eltern) verdeutlicht und dessen Wichtigkeit unterstreicht. 12

13 Institutionalisierung R.Stephany Des Weiteren meinte er, Werbung für das Projekt zu machen und die Thematik immer wieder durch Aktivitäten im Schulalltag aktuell zu halten, sei sehr wichtig für eine längerfristige Verankerung des Projekts als gelebte Realität unserer Schule. Hierzu gehören auch die Dokumentation sowie die Darstellung des Projekts nach außen. Dies kann unter mannigfaltiger Form geschehen: Video Comic Bildgeschichte Zeichnungen (Konflikt- und Friedensszenen,...) Theater und Sketche zur Thematik in der Schülerzeitung 6) Kommentar von Herrn Gerber Am Ende der sehr intensiven Woche meinte R. Gerber, dass die Kinder hervorragend auf die Projektwoche vorbereitet gewesen wären und sie durch Klassen- und Schulparlament schon gewisse Erfahrungen auf dem Gebiet der Diskursethik gesammelt hätten. Streitschlichtungsprojekt und Schülerparlamentprojekt seien Kinder einer gleichen Geisteshaltung und ergänzten sich in pädagogischer Sichtweise kohärent. 7) Offizielle Eröffnung Der offizielle Start fand in der Brideler Primarschule im Rahmen eines kleinen Schulfests statt. Eingeladen und präsent waren die Gemeindeverantwortlichen, unsere Inspektorin sowie viele Eltern und Bekannte der Schüler. (Der Fernsehsender Tango TV hatte einen Kameramann und einen Reporter geschickt um einen kleinen Bericht aufzunehmen., welcher dann am Mittwoch, den 10. März gesendet wurde.) Programm: Begrüßung und Ansprache Kurzer Film als Dokumentation der Ausbildungswoche (Von 2 Lehrern erarbeitet, Mich + Marc) Peace-Force-Kinder stellen sich vor und erklären ihre Motivation Schlichter zu werden Rechte und Pflichten der PF-Kids werden öffentlich erwähnt (siehe Vertag) Die Beratungslehrer werden vorgestellt. Ihre Aufgaben kurz erläutert. Lied Wilder Frieden von den Pudhys, gesungen von den 5. Klassen Gedicht vorgetragen von der Klasse 3A, plus gemaltes Poster Vorstellung des Peace-Force-Raums Ballons mit kleinen Friedensbotschaften (geschrieben oder gemalt) aller Schüler (Kopstal und Bridel) werden im Schulhof fliegen gelassen. 8) Dokumentation der Einstellung zum Projekt Um die Einstellung der drei Projekt tragenden Säulen (Schüler, Lehrer und Eltern) zu erforschen, füllten die Lehrer jeweils vor und nach der Ausbildung einen von R. Gerber 13

14 erstellten Fragebogen aus. Alle Schüler füllten ihren Fragebogen aus nach dem sie die Vorstellung des PF-Systems gesehen hatten und die anwesenden Eltern taten dies nach dem Elternabend. (Anhang F: Kurzevaluation von R. Gerber 9) Unser Feedback an Roland Gerber Wir möchten hier unsere absolute Zufriedenheit mit den Inhalten sowie dem Verlauf dieser Ausbildung ausdrücken. Herr Roland Gerber zeigte sich höchst kompetent in allen Belangen und seine menschlich-humorvolle Art und Weise vermittelte große Glaubwürdigkeit und gelebte Identifikation mit der Grundphilosophie des Projekts. (Also lieber Roland nochmals herzlichen Dank) 10) Bericht der ersten Beratungsstunde ( ) Programm Peace-Force-Raum zeigen und Ordner mit Dokumenten erklären Diplome austeilen Diskussion: Was bedeutet dieses Diplom für euch? Welche Rechte und welche Pflichten sind damit verbunden? Wiederholung der Pflichten des Vertrags, den die Kinder unterschrieben haben. (Was passiert bei Nichtbeachtung? etc.) Allgemeine Fragen der Kids beantworten Aufarbeitung der Schlichtung, die bis dato stattgefunden haben (nur mit den betroffenen Schlichtern) Erste Kommentare Die Schlichter beschrieben alle eine gewisse Nervosität beim ersten Mal. Die meisten Schlichtungen aber seien gut verlaufen, wenn sich die Streitparteien kooperativ verhalten (Regeln beachten, etc.) hätten. Auf die Frage, wann sie Probleme hatten, antworteten fast alle: Wenn die Streitenden sich nicht an die Regeln halten! Zusammen wurden die Verhaltensweisen für diesen Fall noch einmal wiederholt. In der ersten Woche wurde das System auch einmal von Schlaumeiern missbraucht, die mal Streitspielen wollten. Die PF-Kids merkten aber nach einiger Zeit am Verhalten der anderen, dass hier kein richtiger Streit vorlag. Die Streitschlichter wurden aufgefordert die Schlichtung bei Verdacht auf Täuschung sofort zu Unterbrechen und einen Beratungslehrer hinzu zu ziehen. Eine weitere hochinteressante Frage, die aber hier unbeantwortet bleiben soll, kam auf: Kann man das Peace-Force-System auch gebrauchen, wenn ein Kind mit einem Lehrer Streit hat? 11) Kommentare der Lehrer Ech hun déi woch déi d'peace-force kanner mam roland gerber an eiser schoul verbruecht hun immens positiv fonnt sie hun hun geléiert stréitsituatiounen ze erkennen an hun strategien sech ugeeegent fir déi situatiounen positiv ze léisen. Des woch hate mer eng situatioun wou een aus dem 4ten an een aus dem 6ten schouljoer 14

15 15 R.Stephany bei meng kanner aus dem 2ten komm sin fir een stréit ze léisen... des schlichtung huet gudd funktionéiert... elo sin ech net nemmen vun der theorie iwwerzeecht mais och vun der praxis mediatioun verännert positiv eis schoul... Misch Eis Peace-Force-Woch mam R. Gerber ass an deem Senn positiv verlaaf, datt d`kanner geléiert hunn sech mat enger Sträitsituatioun auserneen ze setzen an ze diskutéiren bis eng Léisung fond gëtt bei deer et kee Verléirer gëtt. Wann se daat vu klengem un léiren ass daat wichteg fir hiirt spéidert Verhaalen an Konfliktsituatiounen. Et huet gudd gedoen als Enseignant ze gesinn, wi sérieux, a matt waat fir engem Engagement de Formateur an d Kanner Peace-Force-Ausbildung ugang sin. Florence Dee gaanze Projet huet mir einfach immens gutt gefall. De Roland Gerber huet et vertstaanen souwuel d'kanner wéi och d'léierpersonal mat senger flotter Art a Weis matzerappen. Et war flott einfach mol eng aaner Méiglechkeet ze gesinn, wéi een e Probleem léise kann. A wéi huet e Kand sou riichteg bemierkt: Ech wëll Sträit schlichten léieren, well ech daat och spéider ka gebrauchen. Ech ka nemmen soen, datt dëse Projet mir perséinlech och gaanz vill bruecht huet. Ech hoffen, datt Peace-Force nach laang mat deer selweschter Freed bei eis an der Schoul weidergefouert gёtt Sandy Den (eisen) Projet vun den Streitschlichter fannen ech einfach eng Super Sach. Zumols och d'art an Weis wei en gewuess ass. Et ass keen, den da ganzt einfach ordonneiert huet, mae den Projet ass mat den Schüler zesummen konkret ginn. Super datt den Script den Projet ugeholl, matgedroen an finanzeiert huet, an nach mei super, dat mier sou een genialen Streitschlichter-Lehrer kruten. Dat ganzt war fier mech eng wonnerbar Erfahrung am Senn eis Schoul dei lieft (cf KOLIBRI = Schoulzeitung). An der Schoul leieren mier net nemmen um intellektuelle Plang wuessen, mae och ob sozialer Ebene, an dat mecht enger Assistante d'hygiène sociale natierlech ganz vill Freed. Ech kommen emmer rem drop zreck, dat ech déi PRIMAIRE PREVENTIOUN sou total wichteg fannen...(dann brauchen mier dono manner an den Modulaire, an den Domaine vun Sucht an Delinquenze ze investeieren) Dat enzegt NEGATIVT ass, dat ech leider als AHS net d'meiglechkeet hunn, mech richteg an der Schoul ze implizeieren (mat 4 Stonnen d'woch). Bleiwen mier weider verdaamt Pipis-Joffer ze spillen... oder kennt irgndwei eng Keier Zeit wou mer an engem Schou-sozialpädagogeschen-Team (cf Uni Letzebuerg-Iwereeungen iwert den Educateur)kennen zesummen schaffen??? Dann brauchen mier définitiv net mei vun den Skandinaweschen Länner ze dremen wou PISA sou gudd Resultater haat, mae dann mecht d'schoul all den Intervenanen Spass! An der Gemeng Koplescht-Bridel ass d'schoul awer mol ob allefall um gudden Wee... Lis Einfach flott ze gesin wéi eng Dynamik bei eis an der Schoul an deenen leschten Wochen stattfond huet. Mat villen Kollegen aus der selwechter Schoul un engem Perfectionnement deelgeholl ze hun dréit ouni Zweifel zum Gelengen vun eisem Projet bei. Den Roland Gerber huet mat senger flotter an interessanter Mannéier et verstanen

16 esouwuel d Kanner wéi och d Enseignanten ze begeeschteren. Et war grad esou richteg & wichteg den SCRIPT em Ennerstetzung ze bieden wéi d Elteren ze informéiren. De Startschoss vum Projet huet mir gudd gefall. Tatsach, datt vum Précoce bis d 6. Schouljoer all Klassen präsent waren, stemmt mech zouversichtlech fier weider Klassen- Schoulprojeten an eiser Gemeng. Ech sin der fester Iwerzeegung, datt genau esou Projeten wéi desen eis Schoul zu enger Institutioun machen déi den Erausfuederungen vun der Zukunft gewuess as. Ganz nierwebai bemierkt; déi naechste Keier wann ech den Tower iwer den Lancement vun Balloen informeiren froen ech an engems aus wéi enger Richtung den Wand kennt. Marc Ech hun de Projet Peace Force gudd font. Scho kuerz nodeem d'ausbildung ofgeschloss wor, hun ech materliewt wei zwee Kanner (3 an 6 Schouljoer) mat Hellef vun de Schlichter geleist hun... Dany Fun engem professionnelle point de vue hun ech den Roland immens kompétent fond, sou gudd mat de Kanner wei och mat eis. Haat emmer dei richteg Wieder, huet eis neischt imposeiert an sech onse Kanner ugepasst. Ech hun génial fond, datt sou vill Leit Zait fond hun, fir an Formatioune ze kommen an matzeschaffen an domadden Intérêt weisen, fir eis Schoul ze verbesseren. Um menschleche Plang huet et Spaass gemaach fir sou noh mat Kanner ze schaffen ausserhalb fun dem rigiden klassesche Kaader deen mer aus der Schoul kennen, an ach och mat Kanner ze schaffen dei net aus menger Klass sin! An och sin ech em eng Erfaahrung mei reich, Kollégen ausserhalb fun der Schoul mohl aaneschtes kennen ze leieren. En plus ass den Thema Médiation immens intressant an huet mech perseinlesch och weiderbruecht! Merci un de Script fier hier Ennerstetzung an merci un de Roland fir eis Médiation mei noh bruecht ze hunn. Sim Mir hat die Woche mit Herrn Gerber gut gefallen. Das Thema Konfliktlösung allein interessierte mich schon sehr. Ganz besonders jedoch fand ich die Strategie, die er uns lehrte. Sie war gut vorbereitet, geplant und durchgeführt. Dabei integrierte er sowohl die Kinder, als auch die Lehrer ( Lehrerausbildung ) ja sogar die Eltern (Elternabend). Schritt für Schritt konnten sich die Kinder an seiner Konfliktlösungstrategie orientieren, sie schweiften nicht ab, blieben objektiv und respektierten einander. Das Kartenspiel bot konkrete Hilfestellung. Eine Sreitschlichtung konnte ohne Lehrer funktionieren. Streitschlichter sollten Vorbilder sein. Dass die Kinder sich selbst positiv erleben stärkt ihr Selbstbewusstsein und gibt ihnen Kraft. Sie lernten Regeln befolgen und Verantwortung zu tragen. Einen letzten Dank nochmals an Hern Gerber auch für seine weitere Unterstützung! Schade nur, dass ich die vollständige Ausbildung zum Steitschlichterberater 16

17 versäumt habe. Mir war das bei der Organisation nicht ganz klar! Isabelle R.Stephany Déi Formatioun war einfach nëmme super gutt an ech war wierklech erstaunt wéi liicht dat Ganzt iwwert d'bühn gaangen ass, souwuel vun de Kanner aus, wéi och vun eis als Erwuessener aus. Ech hu fonnt, dass de Roland Gerber seng Aarbecht immens gutt gemaach huet an eis esou mol een anere Wee konnt weisen, wéi een eben mat Konfliktsituatiounen kann emgoen. Et war ee Kand wat gesot huet: Ech well dat do léieren, well ech kann dat fir de Rescht vu mengem Liewe gebrauchen. Dee Saatz seet fir mech genau dat aus, wat een als Kand an als Erwuessenen an desem Kontext mateweg kann droen, ob dat elo an der Schoul ass oder am Privaten. Annick Peace Force bringt unserer Schule einen ganz neuen Umgang mit Konflikten. Das Verfahren fragt nicht nach Schuldigen und Opfern, sondern bemüht sich ohne Warum, Wieso um eine zufrieden stellende Lösung für beide Parteien. Es hilft uns also nach vorn zu blicken und uns am positiven Ausgang des Konflikts zu erfreuen. Für mich selbst wird Peace Force sicherlich meine Lebenphilosophie positiv verändern. Herr Gerber hat mich überzeugt, mich nicht mehr allzuviel um Vergangenes zu kümmern, sondern meine Blicke nach vorne zu richten im Hinblick auf den positiven Ausgang, den ich dementsprechend beeinflussen kann, bestehender Auseinadersetzungen und Konflikte. Ich hoffe, dass wir das Instrumentarium der Streitschlichtung und das dazugehörige lösungsorientierte Denken und Handeln in möglichst vielen Situationen anwenden können Das gilt für alle möglichen Beziehungen, die im alltäglichen Schulleben vorkommen: Schüler untereinander; Lehrer Schüler ; Lehrer untereinander ; Lehrer Eltern ; Lehrer Gemeinde ; Luss Mech huet impressionéiert, mat wéivill Begeeschterung a Seriositéit d'kanner un déi Saach erugaange sinn awer och, wéivill Elan an Asaz d'kolleginnen a Kollegen bei dësem Projet gewisen hunn. Dëse leschte Punkt, an natiirlech och d'persoun vum Roland, dee souverän d'ausbildung geleed huet, ouni eppes opzezwéngen, hunn derzou bäigedroen, datt mer e gudde Schratt viru kom sinn um Wee zu enger Schoul, wou Partnerschaft, Respekt a Kollegialitéit (ënner de Kanner a bei den Erwuessenen) och effektiv praktizéiert ginn. Elo heescht natiirlech, d'saach um Rullen ze behalen... Jang Ich schließe mich diesen Kommentaren an. Danièle M. (Dieser Bericht wurde geschrieben von Richard Stephany, gegengelesen und ergänzt von Simone Kiesch und Luss Anen.) 17

18 12) Anhänge R.Stephany Anhang A) Streitschlichten, Resultat der Suche im Internet Als erstes hören sich die Streitschlichter die Aussagen der Konfliktpartner an und fassen nachher alles noch mal zusammen, um sicher zu gehen, dass sie es richtig verstanden haben. Dann wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht, indem die "Streithähne" ihre Gefühle erzählen. Das läuft meistens mit den Fragen:,,Was hast du gedacht, als...?" oder,,was hast du gefühlt, als...?" Das Gespräch endet mit einer Vereinbarung, mit der alle zufrieden sein können. Es kommt sehr selten vor, dass zweimal die gleichen Personen zum Streitschlichten gehen und die Streitschlichter hoffen, dass sie dies als Erfolg werten können. Streitschlichtung ist nicht als Strafe gedacht, sondern dient den Schülern als Hilfe für ein besseres Miteinander in der Schule. Seit Kurzem wird die Ausbildung zum Streitschlichter auch ab der Klasse 5 angeboten, weil man die Streitschlichter länger braucht als nur ein Jahr und die meisten, die in Stufe 9 als Streitschlichter beginnen, haben nach der Klasse 10 keine Zeit mehr zum Streitschlichten. Zunächst mussten die Lehrer sich selbst fit in Sachen Mediation machen. Unterstützung erhielten sie durch Bernhard Bopp von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes sowie Gerhard Heine von der psychosozialen Beratungsund Behandlungsstelle der Arbeitsgemeinschaft für Gefährdetenhilfe und Jugendschutz (AJGJ). Der Auswahl geeigneter Schülermediatoren schloss sich eine Phase intensiver Ausbildung mit Kommunikationstraining und Rollenspielen statt. Diese mehrere Monate dauernde Ausbildung ist nun abgeschlossen. Gudrun Moosmann gab einen Ausblick auf die künftige Entwicklung. "Die Schülervermittler stehen an der Schwelle von der Theorie zur Praxis", erläuterte sie. Nachdem in Eigeninitiative das Elternsprechzimmer gestrichen worden ist, haben sie ein "Arbeitszimmer" zur Verfügung. Dort werden künftig von Montag bis Freitag jeweils zwei Mediatoren in der großen Pause ihre Dienste für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf bis acht anbieten. Bei schwierigen Fällen kann die Mediation zu einem späteren Zeitpunkt - beispielsweise am Montag in der sechsten Stunde - durchgeführt werden. Die Schülermediatoren sind jetzt freilich nicht auf sich allein gestellt. Supervision und Nachschulung durch die betreuenden Lehrer sowie Prozessbegleitung durch Bernhard Bopp und Gerhard Heine sollen die gleichbleibende Qualität der Streitschlichtung sicherstellen. Im Anschluss demonstrierten vier Schülerinnen den möglichen Ablauf einer Mediation. Dabei wurde deutlich, dass die Mediatoren versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu erzielen ohne dabei Partei für eine Seite zu ergreifen. Dörte Paul schilderte aus ihrer Sicht als Mediatorin den bisherigen Verlauf. Durch die gründliche Ausbildung fühlte sie sich auf ihre Aufgabe gut vorbereitet: "Wir haben Sicherheit 18

19 in dem ganzen Verfahren gewonnen." Die kommunikativen Rollenspiele hätten eine gute Atmosphäre geschaffen, in der das Lernen einfach gefallen sei. R.Stephany Schulleiter Volkmar Topp freute sich über das neue Angebot am Matthias-Grünewald- Gymnasium: "Die Mediation trägt dem Erziehungsauftrag der Schule Rechnung." Er zeigte sich davon überzeugt, dass die Mediation dazu beitragen könne, eine Streitkultur unter den Schülern zu entwickeln, in der Konflikte friedlich gelöst werden. Damit würden nicht nur die Lehrer entlastet, die Schüler erlangten darüber hinaus eine erhebliche Sozialkompetenz. Am Ende bekamen die 13 Schülermediatoren ihre Lizenz zum Streitschlichten in Form einer Urkunde überreicht. Es sind dies: Jana Baumeister (8d), Renate Bähr (8c), Tobias Griebel (8c), Kristina Dickhöver (8b), Manuel Hermann (8a), Carolin Seubert (8b), Bernadette Vath (8b), Julian Kolbe (8c), Dörte Paul (8c), Gunter Konrad (9b), Joana Ludwig (9b), Ramona Derr (9b) und Christiane Stilla (9a) html Das Jahr der Ausbildung Die Ausbildung zum Streitschlichter, die von Frau Annette Müller und Frau Sabine Hustedt geleitet wurde, dauerte ein Jahr. Zehn interessierte Schüler aus den damaligen zehnten Klassen nahmen das Angebot der Ausbildung wahr und besuchten die wöchentlichen Treffen. Der theoretische Teil, in dem wir die wichtigen fünf Schritte bis hin zur Konfliktlösung lernten, beinhaltete zwar wichtige Aspekte zum weiteren Verlauf der Ausbildung, war allerdings etwas zäh und trocken. In dem praktischen Teil spielten wir mit verschiedener Rollenverteilung mehrere Beispielkonflikte durch und setzten den theoretischen Teil in die Praxis um. Bei den kleinen, lebendigen Rollenspielen konnten wir das Gelernte umsetzen und das lockerte die Atmosphäre auf. Es stellte sich heraus, dass einen Konflikt verbal zu lösen nicht ganz so einfach war, wie es anfangs schien: Es fiel uns schwer nicht Partei zu ergreifen sondern auf Disziplin und Neutralität zu achten. Anschließend sprachen wir über Verbesserungsmöglichkeiten und diskutierten über das Vorgehen des Streitschlichter-Teams. Außerdem zeigten uns Frau Müller und Frau Hustedt diverses Filmmaterial, das uns das vorbildliche Schlichten verinnerlichen sollte. Erfahrungsaustausch Der Streitschlichtertag Interessant war auch der Streitschlichtertag, an dem wir mit dem Zug nach Oberwesel fuhren um uns mit anderen Streitschlichtern von verschiedenen Schulen zu treffen. In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen wurden Erfahrungen ausgetauscht, häufige Probleme diskutiert und Eindrücke in praktischen Rollen- und Theaterspielen gesammelt. Insgesamt blieb uns dieser Tag positiv in Erinnerung. Von den gesammelten Erfahrungen können wir noch heute profitieren. Besuch aus einer anderen Schule 19

20 Auch ganz in unserer Nähe, nämlich an der Hauptschule in Kirn, gibt es das Projekt der Streitschlichtung, das sich dort bereits bewährt hat. Die Streitschlichter der Hauptschule statteten uns einen Besuch ab, berichteten von ihren Erfahrungen und konnten uns wichtige Fragen beantworten (z.b.: wie das Streitschlichten an ihrer Schule angenommen wird.) Das Zertifikat Wir haben hart gearbeitet, aber das Resultat ist erfreulich: Zehn ausgebildete Streitschlichter, die euch in Zukunft helfen wollen eure Konflikte mit Worten zu lösen. Als Dankeschön erhielt jeder ein Zertifikat, das Zeugnis unserer Ausbildung ist. Text von Jonas, Gero und Simon (Klasse 4a) Die Grundschule Hedemünden hat ein sehr erfolgreiches Schlichtungsprogramm. Die dritte und die vierte Klasse wählen eigene Schlichter. Zur Zeit arbeiten in unserem Streitschlichterprogramm 17 Schüler. Die Aufgabe der Schlichter ist es, den Streit zwischen den Streitenden nach bestimmten Regeln zu schlichten. Am Ende einer Schlichtung tragen wir den Streit in ein Schlichtungsformular ein. Wir tragen ein : - Worum es bei dem Streit ging. - Wer tut was bis wann? (Abkommen) Zum Schluss unterschreiben die Streitenden und die Streitschlichter. Am nächsten Tag wird nachgefragt, ob das Abkommen eingehalten wurde oder nicht. Auch dieses wird in ein Formular eingetragen. Die Formulare werden in einem Ordner gesammelt. Für diesen Zweck haben wir einen Streitschlichterwagen eingerichtet. Dieser Wagen ist ein alter Bauwagen, der auf dem Schulhof steht. Unser Streitschlichterprogramm ist vielleicht für alle Schulen wichtig. Einige Streitschlichter Der Bauwagen hat nun einen neuen Anstrich. Text von Hauke und Moritz (Klasse 3a) Es gibt drei Regeln: höflich sprechen, ausreden lassen und wiederholen, was der andere gesagt hat. Wenn die Streitenden nicht ihren Streit im Bauwagen lösen möchten, müssen sie es auch nicht. Die Streitenden kommen also freiwillig in unseren Bauwagen. Wie man einen Streit löst: Wir fragen wie die Streitenden heißen, damit wir uns mit Namen anreden können. Wir stellen uns vor. Wir fragen, wer anfangen will. Der Streitende erzählt den Streit aus seiner Sicht. Wenn wir etwas nicht verstanden haben, fragen wir nach. Dann erzählt der andere Streitende, was er erlebt hat. Wir fragen die Streitenden, ob sie eine Idee haben ihren Streit zu lösen. 20

21 Wenn die Streitenden keine Lösung haben, versuchen wir gemeinsam mit den Streitenden eine Lösung zu finden. Die Streitenden kommen am nächsten Tag wieder in den Bauwagen und sagen, ob sie das Abkommen eingehalten haben. Text von Jamila und Tatjana, Klasse 4 Es gibt drei Grundregeln: - Ausreden lassen - Wiederholen, was der andere gesagt hat - Höflich sprechen Die Teilnahme an der Streitschlichtung ist freiwillig. Das Streitschlichten macht viel Spaß. Manchmal ist es aber auch schwer zu schlichten. Dann holen wir uns Hilfe. Wir haben eine Mappe, in der der Streit aufgeschrieben wird. Wir sind in der ersten und zweiten Pause abwechselnd im Bauwagen. Peaceforce Streit schlichten in der Schule Am 21. Februar, anlässlich der konstituierenden Sitzung des neuen Elternrates im Dreirosenschulhaus, äusserten die Eltern den Wunsch zu wissen, wie die Lehrpersonen Streit schlichten. Aus diesem Wunsch ist ein Projekt entstanden... Christoph Jäggi von der Schulhausleitung des Dreirosenschulhauses und Roland Gerber, der Projektleiter von Peaceforce, werden vom Schulblatt über ihre Arbeit befragt. Basler Schulblatt: Was ist Peaceforce? Roland Gerber: Peaceforce ist der Projektname, den ich für das systemisch vernetzte Streitschlichterprogramm ausgedacht habe. Schülerinnen und Schüler werden zu so genannten Peer-Mediatoren ausgebildet, das heisst, sie lernen das Win-win-Streitschlichtverfahren und erhalten damit eine Anleitung, wie sie Streit in ihrer Altersgruppe selber schlichten können. Schulblatt: Was ist unter dem Win-win-Verfahren zu verstehen? Gerber: Das Win-win-Verfahren hat zum Ziel, dass aus einem Konflikt beide Konfliktparteien als Gewinner aussteigen können, das heisst, der Konflikt wird konstruktiv genutzt. Der Gegensatz ist das übliche Win-lose-System, bei welchem eine Partei Verliererin ist, weil sie zum Beispiel zu viel Kompromisse eingehen muss. Schulblatt: Sind die Kinder damit nicht überfordert? Gerber: Die Erfahrungen aus Amerika belegen das Gegenteil. Ein grosser Anteil der Konflikte kann von Schülerinnen und Schülern abschliessend geschlichtet werden und somit werden die Lehrpersonen entlastet. Zudem erweitert die Ausbildung zum Streitschlichter und das Thematisieren der Gesprächsregeln in den Klassen die Kommunikationskompetenz. 21

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